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Updated: 3 days 54 min ago

Nach Liebes-Outing glitzert ein Ring an ihrem Finger: Ist Sarah Lombardi bereits verlobt?

Sun, 06/17/2018 - 15:09

Erst vor zwei Wochen gab Sarah Lombardi bekannt, dass sie neu verliebt ist. Ein Foto sorgt nun für Spekulationen: Hat sich die Sängerin bereits verlobt?

Bei Instagram verkündete Sarah Lombardi (25) am Anfang des Monats ihre neue Beziehung: Der «DSDS»-Star hat nach dem Trennungsdrama mit Noch-Ehemann Pietro Lombardi (25) einen neuen Mann an seiner Seite. 

Blitz-Verlobung nach sechs Monaten

Aus dem Beziehungs-Fiasko mit Pietro Lombardi hat sie offenbar gelernt und will ihre neue Liebe mit Schatz Roberto etwas privater halten. Ganz lassen kann sie es nicht: Bei Instagram postete sie ein Foto, wie sie mit ihrem Liebsten Händchen hält. Das Bild sorgt bei Fans für Spekulationen – denn an Sarahs Finger glitzert ein auffälliger Ring. Hat sie sich bereits nach sechs Monaten Beziehung mit ihrem neuen Freund verlobt? Eine Blitz-Hochzeit dürfte es auf jeden Fall nicht geben: Sarah ist noch immer mit Pietro Lombardi verheiratet. 

Unter ihren Anhängern löst die angebliche Verlobung Diskussionen aus. «Wie dumm wäre das?», fragt ein Youtube-User. «Die ist nicht mehr ganz dicht», ätzt ein Fan. «Sarahs Liebesleben: Verliebt, verlobt, verheiratet, betrogen, von vorne», motzt ein Kritiker. «Die Sarah hat ja richtig Glück im Leben. Ständig eine neue grosse Liebe zu finden, schafft nicht jeder!», bemerkt ein User ironisch. 

Zuletzt war Sarah Lombardi mit Michal T. zusammen. Mit ihm hatte sie Pietro Lombardi betrogen. (kad) 

Categories: Swiss News

Historischer Tag in Le Mans: Buemi: «Endlich ist der Albtraum zu Ende!»

Sun, 06/17/2018 - 15:02

Was für ein Tag für den Schweizer Rennsport. Nach Marcel Fässler und Neel Jani gewann jetzt auch der Waadtländer Sébastien Buemi im Toyota die 24 Stunden von Le Mans!

Endlich geschafft! Im siebten Anlauf kann Sébastien Buemi bei den 24 Stunden von Le Mans siegen. Zusammen mit Formel-1-Superstar Fernando Alonso und Kazuki Nakajima triumphiert der Romand mit Toyota. Er ist nach Marcel Fässler (3 Siege) und Neel Jani der dritte Schweizer, der beim Langstrecken-Klassiker in Frankreich den Sieg feiert.

Startfahrer Buemi, Alonso und Schlussfahrer Nakajima waren der grosse Favorit auf den Sieg. Streitig machen konnte ihnen den Triumph nur das zweite Toyota-Team. Das ging in der Nacht in Führung, weil Buemi eine Zeitstrafe wegen zu schnellem Fahren unter Gelb kassierte. Aber Alonso holte mit atemberaubenden Runden in der Dunkelheit die Führung wieder zurück.

Und als Kamui Kobayashi im zweiten Toyota auch noch einen Boxenstopp verpasste und ihm beinahe das Benzin ausging, war anderthalb Stunden vor Schluss alles klar. Von einer Stallregie zugunsten des Alonso-Autos wurde gemunkelt, zum offensichtlichen Einsatz kam sie aber nicht.

Erster Le-Mans-Sieg für Toyota

Bei Toyota wagte man aber noch nicht zu jubeln. Schon 2016 führt das Team um Buemi. Doch eine Runde vor Schluss streikte der Motor. Nakajima, schon damals der Schlussfahrer, schaffte es nicht ins Ziel.

Deshalb sagt Buemi: «Mit allem was früher bei uns schon passiert ist, kamen mir die letzten Minuten vor der Zieldurchfahrt wie Stunden vor. So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich kann es auch jetzt noch nicht glauben, dass wir es wirklich geschafft haben. Es sind unglaubliche Emotionen!»

«Endlich ist der Albtraum zu Ende», strahlte Buemi, der mit Fernando Alonso und Kazuki Nakajima bereits den Auftakt zur Langstrecken-WM in Spa gewonnen hatte. 2016 sah Toyota mit Buemi im Cockpit bereits wieder der sichere Sieger aus. Doch vier Minuten vor dem Ende blieb das Auto mit grossem Vorsprung stehen. Defekt im Turbo-System.

Alonso: Jetzt auf nach Indy!

So blieb jetzt der grosse Jubel vor dem Fallen der Zielflagge aus. Vor allem Le Mans-Neuling Alonso (bald 37) sah man die Anspannung an. Er hatte total acht Stunden und 40 Minuten im Auto gesessen und dabei in der Nacht die schnellsten drei Stunden in Le Mans hingezaubert.

«Ich bin einfach nur glücklich. Über Toyota, meine zwei Teamkollegen und dieses tolle Rennen. Ihr wisst ja alle, was jetzt noch kommen muss – der Sieg in Indianapolis!» Dann hätte der Spanier die «Triple Crown» (Sieg in Monaco, Le Mans und Indy) geschafft. Als erst zweiter Fahrer nach Graham Hill 1972.

Hinter Buemi & Co. folgt der zweite Toyota (Conway/Kobayashi/Lopez). Auf dem 3. Rang folgt schon der nächste Schweizer. Der Genfer Mathias Beche fährt im Auto des Westschweizer Rebellion-Teams und den Teamkollegen Gustavo Menezes, Thomas Laurent aufs Podest. Wie schon letztes Jahr: Damals wurden Beche und Co. aber nachträglich disqualifiziert! Neel Jani folgt im zweiten Rebellion-Auto als Vierter.

Für Toyota ist es der erste Le-Mans-Sieg überhaupt, nach jahrelangem Pech. Begünstigt wird der Erfolg aber auch dadurch, dass die vorherigen Dominatoren Porsche und Audi aus der Langstrecken-WM ausgestiegen sind.

Neben Buemi und Beche schaffen es zwei weitere Schweizer aufs Podest in ihren Kategorien: Das Auto mit Jonathan Hirschi wird Dritter in der LMP2-Klasse. Multi-Millionär und Privatjet-Airline-Gründer Thomas Lohr holt in der Amateur-Klasse an der Seite von Ex-F1-Pilot Giancarlo Fisichella den zweiten Platz. Marcel Fässler schaffts hingegen in seiner Corvette nicht ins Ziel.

Categories: Swiss News

Lorenzo siegt erneut: Nächster MotoGP-Nuller! Lüthi stürzt schon wieder

Sun, 06/17/2018 - 14:51

Ein Desaster-Wochenende jagt das nächste. Auch in Barcelona stürzt Tom Lüthi, bleibt bei null MotoGP-Punkten. Den zweiten Sieg in Serie feiert Jorge Lorenzo.

Tom Lüthi steckt tief in der Krise. Auch den GP Barcelona kann er nicht beenden. Lüthi stürzt in der 4. Runde – weit ab von den TV-Kameras. Er bleibt unverletzt. Doch ein weiteres Wochenende endet in einem Debakel für den Emmentaler.

In seinem siebten Rennen in der Königsklasse sieht Lüthi das Ziel schon zum dritten Mal nicht. Punkte bleiben so ein Traum. Zumal er sowieso hinterherfährt. Beim Start kann Lüthi drei Plätze gutmachen von 24 auf 21, wird dann aber wieder zurückgereicht.

Bitter: Nur 14 Fahrer kommen ins Ziel. Die ersten Punkte für Lüthi wären also sicher gewesen, wenn er nur die Zielflagge gesehen hätte.

«Ich bin unverletzt. Aber es ist der Horror», sagt Lüthi nach dem Rennen. «Der Sturz kommt halt völlig aus dem Nichts, ich spüre vorher keine Warnung.»

Lorenzo siegt, Marquez baut Führung aus

An der Spitze entwickelt sich ein kurzes Duell zwischen Marc Marquez und Jorge Lorenzo. Marquez schiesst sofort an die Spitze. Aber Pole-Setter Lorenzo schlägt zurück und fährt auf und davon. Wie schon in Mugello feiert der Spanier den Sieg. Den 3. Platz erbt Valentino Rossi nach einem Crash von Andrea Dovizioso.

In der WM baut Marquez seine Führung wieder etwas aus. Neu führt der Weltmeister mit 27 Punkten vor Rossi.

Auch Aegerter chancenlos auf Punkte

Wie Lüthi erlebt auch Dominique Aegerter in der Moto2 ein Wochenende zum vergessen. Nach drei Stürzen in den freien Trainings läuft es dem 27-Jährigen auch im Rennen nicht. Der Oberaargauer ist chancenlos am Ende des Feldes, kann keine Gegner überholen und wird so lediglich 20. – ohne jegliche Chancen auf Punkte.

An der Spitze holt sich Fabio Quartararo nach der Pole auch den Sieg. Er setzt sich gegen Miguel Oliveira und Alex Marquez durch. In der Moto3 gewinnt Enea Bastianini vor Marco Bezzecchi und Gabriel Rodrigo.

Categories: Swiss News

Ein roter Masterplan für den gelben Riesen: Die SP will mit der Post zurück in die Zukunft

Sun, 06/17/2018 - 14:40

Mehr als 60 Gesellschaften bilden den Postkonzern – kaum jemand hat da noch den Überblick. Der Vorschlag der Sozialdemokraten ist radikal.

In den guten alten Zeiten machte der Briefträger gemütlich seine Runde durchs Dorf; am Schalter lag das gelbe Schwämmchen, um die Marke zu befeuchten, die Angestellte stempelte den Brief mit lautem Knall ab.

Die Post, damals noch PTT, war ein Staatsbetrieb. Das ist alles längst passé. Der gelbe Riese hat heute eine komplizierte Holdingstruktur, in der Firmen mit englischen Titeln wie «Swiss Post Solutions» zusammengefasst sind. Und der Pöstler schlendert nicht mehr durch die Gemeinde – er rast, denn er steht unter Zeitdruck.

Geht es nach der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz, macht das Unternehmen demnächst eine Reise in die Vergangenheit. Das zeigt der «Masterplan Post» der SP, welcher SonntagsBlick vorliegt. Diese Woche ist er von der Partei­leitung abgesegnet worden.

Radikale Vereinfachung der Struktur

Zentrale Forderung: Die Struktur des Unternehmens Post soll radikal vereinfacht werden. «Alle Unterkonzerngesellschaften, an denen die Schweizerische Post AG zur Mehrheit beteiligt ist, sind zu integrieren», fasst der Zürcher SP-Natio­nalrat Thomas Hardegger (62) zusammen, der an der Arbeitsgruppe beteiligt war. «Die verschachtelten Holdingstrukturen und ausgelagerten Einheiten sollten wieder in einer transparenten und übersichtlichen Organisation zusammengeführt werden. Das schafft Vertrauen und ermöglicht demokratische Kontrolle.»

Mit Hilfe der einfacheren Organisation, so hoffen die Genossen, würde die Aufsicht über die Post einfacher. Nach der betrügerischen Affäre der Postauto AG ist diese Forderung zumindest nachvollziehbar.

Wenn alles wieder auf eine Rechnung ginge, hätten die einzelnen Sparten ein geringeres Interesse, ihre Resultate durch illegale Tricks zu schönen. Aus dem gleichen Grund sollen Postbereiche, die zur Grundversorgung gehören, künftig keine Gewinn- und Renditepflicht mehr haben.

Die SP verlangt auch, den Abbau des Poststellennetzes zu stoppen. Der Masterplan hält fest, dass in den nächsten fünf Jahren keine Filialen geschlossen werden dürfen. «Es braucht ein Moratorium», sagt Hardegger. Zuerst müsse eine politische und gesellschaftliche Debatte geführt werden, welche Transparenz über die «künftige Gestaltung des Netzes herstellt», schreibt die SP.

Lohndeckel für die Postchefs

Auch die Löhne bei der Post werden im Masterplan thematisiert. Die SP erhebt hier eine Forderung von Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer (70, BL) zur Parteimeinung: Die Bezüge der Chefs sollen eine Obergrenze bekommen. Das höchste Salär darf 450'000 Franken nicht übersteigen. Damit würden sowohl die Manager der Post als auch diejenigen anderer Bundesunternehmen nicht mehr höher entlöhnt als Bundesräte – die geschasste Konzernchefin Susanne Ruoff verdiente noch rund eine Million.

Die Genossen haben Grosses vor mit der Post. Sie kümmern sich aber auch um Details. So soll etwa die Fahrzeugflotte der Post rasch elektrifiziert werden. Nationalrat Hard­egger: «Die Post muss auch im ökologischen Bereich eine Vorbildfunktion übernehmen!»

Categories: Swiss News

Sie entscheiden über eine Zukunft mit oder ohne Erdogan: Türken stürmen Urnenbüro in Zürich

Sun, 06/17/2018 - 14:32

ZÜRICH - Selten hat eine Wahl die Türken so bewegt wie jetzt. In Zürich standen die Wahlberechtigten am Sonntag bis drei Stunden Schlange, um den alten oder einen neuen Präsidenten zu wählen.

Am 24. Juni entscheidet sich, ob der bisherige Präsident Recep Tayyip Erdogan (64) türkischer Präsident bleibt. Eine Abwahl wäre eine grosse Überraschung, aber doch nicht ganz unmöglich.

Vom vergangenen Freitag bis Dienstag können auch die rund 96’000 wahlberechtigten Türken in der Schweiz ihre Stimme abgeben. Urnenbüros gibt es in Zürich, Bern und Genf.

In Zürich findet die Wahl in der Messe statt. Der Andrang ist gross: Am Freitag wählten 5200 und am Samstag 6000 Türken. 

Heute Sonntag ist gar die Hölle los: Wer wählen will, muss bis drei Stunden lang anstehen!

Gibts einen zweiten Wahlgang?

Die Wahlen sind von aussergewöhnlicher Bedeutung, weil mit ihnen die von Erdogan angestrebte Einführung des umstrittenen Präsidialsystems abgeschlossen werden soll, über welches im April 2017 abgestimmt wurde. Dieses stattet den Präsidenten mit deutlich mehr Macht aus.

Erdogan, der seit dem Putschversuch vor fast zwei Jahren rigoros gegen Kritiker vorgeht, hatte die vorgezogenen Neuwahlen am 18. April überraschend für den 24. Juni angekündigt. Eigentlich waren sie erst im November 2019 fällig.

Zu der Parlamentswahl treten acht Parteien an, für die Präsidentenwahl sind Erdogan und fünf weitere Kandidaten registriert. Umfragen deuten darauf hin, dass Erdogan eine absolute Mehrheit verfehlen könnte.

Erhält kein Kandidat in der ersten Runde eine absolute Mehrheit, findet zwei Wochen später am 8. Juli eine Stichwahl statt. In diesem Fall wären die Urnen in der Schweiz vom 30. Juni bis am 4. Juli geöffnet.

 

Schweizer gegen mehr Macht für Erdogan

Nachdem es 2017 vor dem umstrittenen Verfassungsreferendum heftigen Streit über die Wahlkampfauftritte türkischer Minister in Deutschland und anderen EU-Ländern gegeben hatte, gab es im Vorfeld der jetzigen Wahlen keine Auftritte türkischer Politiker, auch nicht in der Schweiz.

Die in der Schweiz lebenden stimmberechtigten Türkinnen und Türken stimmten damals mit deutlicher Mehrheit gegen die Reform. In Deutschland wiederum sagten fast zwei Drittel «Ja». In der Türkei selbst waren es lediglich 51,4 Prozent. (sda/gf)

Categories: Swiss News

Federer siegt im Stuttgart-Final: «Die Nummer 1 gibt mir Schub für Wimbledon»

Sun, 06/17/2018 - 14:29

Noch nie konnte Roger Federer in Stuttgart den Turniersieg feiern. Die Scharte ist nun ausgewetzt: Gegen Milos Raonic gewinnt der Schweizer im Final mit 6:4 und 7:6.

Die magische Marke rückt immer näher: Roger Federer (36) macht in Stuttgart Turniersieg Nummer 98 klar! Gegen den Kanadier Milos Raonic (27) gibt sich die neue alte Nummer 1 der Welt keine Blösse, gewinnt den Final in zwei Sätzen!

Federer gelingt ein idealer Start: Bereits im dritten Game gelingt ihm das erste Break, unmittelbar danach wehrt er zwei Breakbälle des Kanadiers ab. Nicht, dass Raonic schlecht spielen würde – im Gegenteil, seine Bälle haben eine gute Länge, Federer gerät ab und zu unter Druck. Nur kann sich der Baselbieter dank seiner Extraklasse immer wieder befreien.

Und je länger der Satz dauert, desto klarer ist die Sache. Sicher bringt der Schweizer den ersten Durchgang mit 6:4 ins Trockene.

Im Zweiten sind die beiden Kontrahenten lange im Gleichschritt. Keiner gibt seinen Aufschlag ab, das Tie-Break muss entscheiden. Dort behält Federer gegen die Nummer 7 der Welt die Nerven, holt sich auch den zweiten Durchgang.

«Ich war bei den wichtigen Punkten besser», sagt Federer über das enge Duell. «Ich bin glücklich, dass ich im dritten Versuch hier erstmals das Turnier gewinnen konnte.»

Mit dem Stuttgart-Sieg erobert der Tennis-Maestro seine 30. Stadt auf der ATP-Tour.

«Ich hatte gehofft, dass ich hier ein paar Spiele bestreiten kann», sagt Federer. «Jetzt sind es vier geworden. Vor allem die letzten beiden waren sehr gut.» Gute Vorzeichen für die kommenden Aufgaben also. «Ich hoffe, die Nummer 1 gibt mir einen Schub für Wimbledon.»

Vorher steht noch ein anderes Lieblingsturnier von Federer an: In Halle kann er kommende Woche zum zehnten Mal obsiegen. Gelingt ihm das, festigt er vorübergehend seine Position als Nummer 1 – und bereitet den Boden für die perfekten Jubiläumsfeierlichkeiten: Dann könnte er nämlich mit dem Titel in Wimbledon seinen 100. Turniersieg feiern. (eg)

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Blaukreuz-Präsident kritisiert Alfred Heers Blaufahrt: «Das ist gemeingefährlich, Heimatland!»

Sun, 06/17/2018 - 14:17

BERN - SVP-Nationalrat Alfred Heer wurde bei einer Blaufahrt mit 0,9 Promille erwischt und verurteilt. Blaukreuz-Präsident und SP-Nationalrat Philipp Hadorn schüttelt darüber den Kopf. «Wer trinkt, soll bitte trotzdem das Hirn einschalten», sagt er.

Das war ein Gläschen in Ehren zu viel! Letzten März erwischte die Polizei SVP-Nationalrat Alfred Heer (56, ZH) in Zürich auf Blaufahrt. Die Beamten waren auf Heers Wagen aufmerksam geworden, weil er mitten in der Nacht ohne Licht durch die Stadt fuhr. Der Alkoholtest ergab 0,9 Promille, wie der SonntagsBlick berichtet. 

Seinen Führerschein ist Heer für drei Monate los. Er bekommt per Strafbefehl eine bedingte Geldstrafe von 4000 Franken aufgebrummt und muss eine Busse und Verfahrenskosten im Umfang von 1600 Franken bezahlen.

Gefahr für sich und andere

Blaukreuz-Präsident und SP-Nationalrat Philipp Hadorn (51, SO) kann über die Blaufahrt nur den Kopf schütteln. «Alkoholisiert fahren ist gemeingefährlich, Heimatland!», sagt er zu BLICK. «Man gefährdet nicht nur sich, sondern auch andere. Diese Gefährdung wird oft unterschätzt.»

Man lebe zwar in einer Gesellschaft, in welcher Alkoholkonsum zur Normalität gehöre. Und die meisten Leute hätten diese durchaus im Griff, attestiert Hadorn. Aber: «Wer trinkt, soll bitte trotzdem das Hirn einschalten. Und da bewährt sich eben doch die Faustregel: Wer trinkt, fährt nicht.»

Politiker seien weder bessere noch schlechtere Menschen, sondern einfach ein Spiegel der Gesellschaft, so Hadorn. «Allerdings müssen sich gerade Politiker den Gefahren des Alkohols besonders bewusst sein, da sie überdurchschnittlich oft zu Anlässen eingeladen werden, bei denen ein edler Tropfen im Angebot liegt», sagt der SP-Mann. «Aber man darf einem gewissen sozialen Druck nicht einfach nachgeben und muss auch mal nein sagen können.»

SP-Hadorn: «Es gibt feine Drinks ohne Alkohol»

Hadorn selbst trinkt zwar grundsätzlich keinen Alkohol, ist aber kein radikaler Alkoholgegner. «Wir wollen das Feiern, Geniessen und Lustigsein niemandem verbieten», betont er. Aber dann müsse man halt ein Taxi nehmen oder sich von jemandem chauffieren lassen, der nichts getrunken habe. «Und man darf sich auch mal überlegen, nichts zu trinken – es gibt sehr feine und spannende Drinks ohne Alkohol.» 

Was den Fall Heer betrifft, will Hadorn weder dramatisieren noch verharmlosen. «Zum Glück gibt es Kontrollen. Er kann froh sein, dass niemandem etwas passiert ist», meint er. «Ich hoffe aber, es wird ihm eine Lehre sein und er lässt das nächste Mal die Finger vom Lenkrad.»

SVP-Heer: «Klar war es ein Fehler»

SVP-Mann Heer zeigt sich jedenfalls geläutert. «Klar war es ein Fehler. Ich hätte das Auto einfach stehen lassen und ein Taxi nehmen sollen», sagt er im SonntagsBlick.

Er sei an einem Anlass gewesen und habe dort ab einem gewissen Zeitpunkt extra nichts mehr getrunken, gerade weil er exponiert sei. «Ich bin dann selber erschrocken, dass ich über 0,5 Promille hatte. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich fahr­untüchtig war.»

Für ihn ist aber klar: «Es ist mir eine Lehre für die Zukunft!»

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Brasilien – Schweiz jetzt live: Wie schlägt sich die Nati zum WM-Auftakt?

Sun, 06/17/2018 - 14:10

Schafft die Nati in Russland ein WM-Märchen wie unsere Eishockeyaner? Darüber kann man stundenlang orakeln – dabei ist viel wichtiger: Wir wollen eine mutige, freche Mannschaft sehen! Wir wollen mitfiebern, aus dem Alltag ausbrechen.

Es ist ein Festtag, wie wir ihn kaum je gesehen haben. An einer WM gegen den Rekord-Weltmeister Brasilien. Gegen die spektakulärste Mannschaft der Welt. Mehr Fussballfest, mehr Freude, mehr Begeisterung geht gar nicht!

Doch auch heute ist es so wie vor allen grossen Turnieren in der Vergangenheit: Wir trauen dem Braten nicht so richtig.

Unsere Rationalität, unsere helvetische Grundskepsis holt uns immer wieder ein. Auch jetzt sagen viele Bedenken­träger: «Wir scheiden in den Gruppenspielen sang- und klanglos aus.» Kann sein.

Aber wir verscheuchen den Gedanken. Und sehen viel lieber die Chancen einer Mannschaft, die sich stets und in den letzten Jahren bemerkenswert entwickelt hat. Die so stilsicher und kompakt auftritt, dass sie jedes Team der Welt in grosse Verlegenheit bringen kann.

Die aber gleichzeitig individuell und spielerisch mit den ganz Grossen nicht mithalten kann. Für die darum selbst die Gruppenphase eine Gratwanderung ist. Wie lautet denn das Ziel? Achtelfinal, Viertelfinal, Halbfinal? Ein Märchen, wie es die Eishockeyaner geschafft haben? Darüber kann man stundenlang orakeln. Dabei ist das gar nicht so wichtig.

Viel entscheidender: Die Mannschaft soll mutig und frech auftreten. Sie soll unsere Herzen erwärmen, uns ein Erlebnis bescheren, uns auf eine Reise mitnehmen. Wir wollen jubeln, wir wollen leiden, aus dem Alltag ausbrechen.

Denn obwohl die Resultate zuletzt grossartig waren: Das Verhältnis der Fans zum Team bleibt erstaunlich distanziert.

 

Über Gründe und Ursachen ist schon viel spekuliert worden. Fehlen der Mannschaft Integrationsfiguren? Ist diese multikulturelle Gruppe genug «schweizerisch»? Warum steht nur ein einziger Spieler aus der Super League im Aufgebot?

Oder: Ist die Aussendarstellung dieser Nati nicht zu nüchtern und zu kontrolliert? Denn auch wenn man sich fokussieren muss: Der Zugang für Fans und Journalisten zu ihrer Nati ist in anderen Ländern viel lockerer und unverkrampfter.

 

Trotzdem: Das Team hat Kredit und vorbehaltlose Unterstützung verdient. Es hat noch immer geliefert, wenn es drauf angekommen ist. Von der Klasse und dem Talent wird es aber kaum zum Turnier ohne Grenzen kommen.

Reizt man das Potenzial aus, ist der Achtelfinal klar und dann gegen ein derzeit noch wenig überzeugendes Deutschland einiges möglich.

Das Selbstvertrauen dieser Mannschaft ist ausgeprägt. «Wir leben von Fantasien und Träumen. Warum können wir nicht Weltmeister werden?», fragt stellvertretend Granit Xhaka. Diese Spielergeneration fühlt sich geboren für aussergewöhnliche Dinge. Zeigt es uns. Auf der ganz grossen Bühne!

Schicksalshafte Tage stehen auch für Trainer Vladimir Petkovic an. Die Anzeichen, dass er sich neu orientieren und im Klubfussball nochmals eine Herausforderung sucht, verdichten sich. Auch für ihn ist Russland eine ganz grosse Bühne. Um sich zu präsentieren.

 

Categories: Swiss News

Mindestens ein Toter und 20 Verletzte in New Jersey (USA): Schiesserei an Kultur-Festival

Sun, 06/17/2018 - 14:00

In Trenton im US-Bundesstaat New Jersey kam es in der Nacht auf Sonntag zu einer Bluttat mit mehreren Verletzten. Einer der beiden Schützen starb.

Die Schiesserei ereignete sich am Sonntag um 03 Uhr (09 Uhr Schweizer Zeit) an einem nächtlichen Kulturfestival in Trenton, wo regionale Kunst, Musik und lokale Speisen präsentiert werden. Rund tausend Personen waren in der Nacht vor Ort.

Augenzeugen berichten, dass Schützen auf die Besucher schossen. Eine Polizeipatrouille, die in der Nähe war, erwiderte das Feuer. Zwei Täter rannten mit der Menge davon. Einer von ihnen wurde erschossen, der andere verhaftet. 

Bisher ist von einem Toten und 20 Verletzten die Rede. Vier der Verletzten, darunter ein 13-jähriger Bub, befinden sich in kritischem Zustand.

Die Polizei stellte mehrere Waffen sicher. Es wird nicht ausgeschlossen, dass es noch mehr Täter gibt. 

+++ Update folgt +++

Categories: Swiss News

Mindestens ein Toter und 20 Verletzte in New Jersey (USA): Schiesserei an Kultur-Festival

Sun, 06/17/2018 - 14:00

In Trenton im US-Bundesstaat New Jersey kam es in der Nacht auf Sonntag zu einer Bluttat mit mehreren Verletzten. Einer der beiden Schützen starb.

Die Schiesserei ereignete sich am Sonntag um 03 Uhr (09 Uhr Schweizer Zeit) an einem nächtlichen Kulturfestival in Trenton, wo regionale Kunst, Musik und lokale Speisen präsentiert werden. Rund tausend Personen waren in der Nacht vor Ort.

Augenzeugen berichten, dass Schützen auf die Besucher schossen. Eine Polizeipatrouille, die in der Nähe war, erwiderte das Feuer. Zwei Täter rannten mit der Menge davon. Einer von ihnen wurde erschossen, der andere verhaftet. 

Bisher ist von einem Toten und 20 Verletzten die Rede. Vier der Verletzten, darunter ein 13-jähriger Bub, befinden sich in kritischem Zustand.

Die Polizei stellte mehrere Waffen sicher. Es wird nicht ausgeschlossen, dass es noch mehr Täter gibt. 

+++ Update folgt +++

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Der WM-Talk als Podcast: Warmlaufen mit Hitzfeld und Neitzke

Sun, 06/17/2018 - 13:21

Hören Sie an den Schweizer WM-Spieltagen das «Warm-Up» mit Trainer-Legende Ottmar Hitzfeld. Und lassen Sie am Tag nach jedem Schweiz-Spiel die Partie beim «WM-Frühstück» mit René Rindlisbacher Revue passieren.

 

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WM-Fieber bei den Händlern: Auch in den Läden herrscht Torhunger

Sun, 06/17/2018 - 13:11

Seit Tagen schon prasselt eine Werbelawine auf die Konsumenten nieder. Kasse machen mit der Fussball-WM – kaum ein Produkt bleibt davon verschont. Rabatt-Aktionen bei Siegen der Schweizer Nati sollen zusätzlich für Umsatz sorgen.

Nicht nur bei den Fans, auch bei den Händlern steigt das WM-Fieber täglich. TV-Geräte, Spielzeug und Lebensmittel – es gibt nichts, was nicht mit Fussball-Stickern und -Emblemen beklebt wird. Nicht einmal Gemüse bleibt verschont: Rund zehn Mini-Tomaten im Plastikbeutel in der Form eines Trikots für 1.95 Franken, gesehen bei Coop. «Hopp Schwiiz»-Eier bei Lidl oder ein Tischkicker, den man auf einen Bierharass montieren kann (Landi). 

Die von BLICK befragten Grossverteiler, Discounter und Warenhäuser setzen hohe Werbesummen ein, um mit Patriotismus und Promotionen Umsätze zu bolzen. Ob das aufgeht, ist für Detailhandelsexperte Thomas Hochreutener (63) fraglich. «Es gibt mittlerweile so viele Promotionen und Aktionen im Handel, irgendwo hat alles mal seine Grenzen», sagt er. «Die Gefahr ist gross, dass die Konsumenten der Aktionitis überdrüssig werden und den Konsum verweigern.»

Nicht überdrüssig werden die Konsumenten bei folgenden Aktionen: Schafft die Schweiz den Einzug ins Achtelfinale, bekommen Lidl-Kunden tags darauf 20 Prozent auf den gesamten Einkauf. Einzige Voraussetzung: mit einem Schweizer Fanartikel bekleidet beim Discounter einlaufen.

Migros verzichtet auf WM-Einkaufsrabatt

Etwas Losglück brauchts zwar bei Volg. Doch bei der Dorfladenkette kann man bei jedem Spiel der Schweizer Nati eine volle Einkaufstasche aus dem Laden tragen. Voraussetzung hier: Name und Telefonnummer auf den Kassenbon von Einkäufen an Spieltagen der Nati schreiben und in eine Box werfen. 

Die Migros hält dagegen den WM-Ball flach: «Wir konzentrieren uns auf nationaler Ebene dieses Jahr auf diverse andere Sommeraktionen, beispielsweise das Punktesammeln für den Sommerkoffer», sagt Sprecher Patrick Stöpper. Bei der letzten WM gabs für gewisse Siege der Schweizer Nati zehn Prozent Einkaufsrabatt für alle.

Eigentlich sei das alles Augenwischerei, sagt Konsumentenschützerin Sara Stalder (51): «Anstelle all dieser PR-mässig hochgefahrenen Aktionen würde im Haushaltsportemonnaie der Konsumenten mehr übrig bleiben, wenn Preissenkungen auf Produkten dauerhaft wären.»

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Blut, Skandale und kriminelle Geschäfte: Serbiens Fussball ist im Würgegriff der Mafia

Sun, 06/17/2018 - 12:56

Die Geschichte des serbischen Fussballs ist auch die Geschichte von Mafia, Blut und Skandalen. Ausgemerzt ist das Übel bis heute nicht vollumfänglich.

Das Erstaunen war gross, als der serbische Fussballverband am 30. Oktober, kurz nach geschaffter WM-Qualifikation, mitteilte, dass man sich von Erfolgscoach Slavoljub Muslin trenne. In «beiderseitigem Einvernehmen», hiess es. Natürlich war da wenig einvernehmlich.

Ein paar Wochen später legte Verbandspräsident Slavisa Kokeza offen, dass man Muslin beschieden habe, er solle die von ihm bislang geschmähten Talente Sergej Milinkovic-Savic (Lazio Rom), der in Basel geborene Milos Veljkovic (Werder Bremen) und Nemanja Rodonjic (Roter Stern Belgrad) auf die für November 2017 geplante Asien-Tournee mitnehmen. Der serbische Verband befürchtete, dass sie sich für ein anderes Land entscheiden könnten. Wie Marko Arnautovic, der nun für Österreich stürmt. «Die sind die Zukunft unseres Fussballs», unterstrich Kokeza.

Doch Muslin lehnte ab!

Er wusste: Man würde Druck auf ihn ausüben, sie an die WM mitzunehmen. Denn nur nach einem Pflichtspiel im A-Team darf die Nationalmannschaft nicht mehr gewechselt werden. Muslin selbst sieht sich als Opfer Manager-Intrigen, die ihre Spieler forcieren möchten, um deren Marktwert in die Höhe zu treiben.

Muslin sprach von «Managern». Man hätte auch Mafia schreiben können.

Denn die steht seit den 80er-Jahren wie ein nicht greifbares Schreckgespenst hinter dem serbischen Fussball. Nirgendwo liessen sich Einnahmen aus kriminellen Geschäften so leicht waschen wie im millionenschweren, aber kaum durchschaubaren Profi-Fussball-Dickicht, sagen Fussball-Insider. Hinstehen will indes keiner... «Der engste Zirkel der serbischen Mafia ist nicht zufällig im Fussball entstanden», schreibt Dragan Velikic, einer der bedeutendsten Schriftsteller Serbiens.

Das ging so: Der später ermordete Kriegsverbrecher und Mafioso Zeljko Arkan Raznatovic rekrutierte seine zu Beginn der Jugoslawienkriege gefürchtete Miliz der Serbischen Freiwilligengarde aus Hooligans von Roter Stern Belgrad. Der Mafiaboss kontrollierte einen Teil der Belgrader Unterwelt, kaufte sich den Fussballklub FK Obilic und hinterher die talentiertesten Spieler aus der ganzen Liga. Ein Kleinklub, den er – wohl auch mittels Bestechung und Verschieben von Spielen – 1998 zum Meister machte. Damals schlossen Mafiosi in praktisch allen grossen Klubs «Privatverträge» mit Spielern ab, die bei Auslandtransfers einen Teil des Geldes abliefern mussten.

Die Mafia soll auch hinter einem der beiden grossen Skandale der Nationalmannschaft stecken. Dem in Genau nach Hooligan-Krawallen nach wenigen Minuten abgebrochenen EM-Qualifikationsspiel 2010 gegen Italien. Schon vor dem Spiel hatten Hools den Mannschaftsbus attackiert und Nati-Goalie Vladimir Stojkovic wegen seines Wechsels von Roter Stern zu Partizan bedroht. Der kriegte nach den Sprechchören «Wir wünschen Dir Glück – und einen Sarg mit einer Kerze drauf» derart Schiss, dass er den Ersatzkeeper ranliess. Die ganze Aktion in Genua soll mit 200 000-Mafia-Euro finanziert worden sein. Das bewog Innenminister Ivica Dacic zur Aussage: «Der Fussball in Serbien hat ein grosses Problem. Es wimmelt nur so von Kriminellen.»

Offen wird das Problem indes kaum angesprochen. Verteidiger Alexander Lukovic sagte nach den Krawallen von Genua: «Wir wollen nicht, dass wegen negativen Bemerkungen unsererseits jemand in Serbien ein Problem bekommt. Unsere Familien leben dort...»

Und beim zweiten Skandalspiel waren auch Schweizer mittendrin. Das war im Oktober 2014 im EM-Qualispiel gegen Albanien in Belgrad, als die serbischen Fans riefen: «Tötet die Albaner!». Plötzlich tauchte eine Drohne mit der Fahne Grossalbaniens auf, die Serbiens Stürmer Stefan Mitrovic herunterholte, worauf er von den Albanern attackiert wurde, unter ihnen Basels Taulant Xhaka. Es kommt zu Tumulten. Das Spiel wird abgebrochen.

Und heute? Was sagt Nationaltrainer Mladen Krstajic, der ehemalige Bundesligaprofi von Werder Bremen und Schalke 04? «Wir reden hier nicht über Politik.» Damit ist das Thema beendet.

Epilog: Milinkovic-Savic, Veljkovic und Radonjic sind alle drei in Russland mit dabei.

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Stuttgart-Final jetzt live! Satz 2 geht ins Tie-Break!

Sun, 06/17/2018 - 11:56

Siegt Roger Federer heute in Stuttgart, hat er in 30 Städten der Welt ein ATP-Turnier gewonnen. Stoppen kann ihn nur noch der Kanadier Milos Raonic. Verfolgen Sie den Final ab 13 Uhr live auf BLICK.

Seit Samstagnachmittag ist klar: Roger Federer (36) ist zurück auf dem Thron. Mit dem Einzug in den Stuttgart-Final hat sich der Tennis-Maestro die Nummer 1 in der ATP-Weltrangliste gesichert. Am Montag wird der Basler einmal mehr ganz oben im Ranking stehen!

Ein weiterer Meilenstein in Federers grandioser Karriere. Doch davor kann der Baselbieter wieder einmal eine Premiere schaffen: Noch nie konnte er nämlich das Turnier von Stuttgart gewinnen. 

Das soll sich heute im Final des 250er-Turniers im Schwabenland seinen kanadischen Widersacher Milos Raonic (27) ändern.

Gelingt Federer im 14. Duell mit dem Kanadier der elfte Sieg, knackt er die nächste Marke: Stuttgart wäre die 30. Stadt, in der er einen Wettbewerb der ATP-Tour gewinnt. 

Verfolgen Sie den Stuttgart-Final zwischen Roger Federer und Milos Raonic  ab 13 Uhr live auf BLICK!


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In diesen Städten hat Federer bisher ATP-Turniere gewonnen:
Mailand (It)
Sydney (Aus)
Hamburg (De)
Wien (Ö)
Marseille (Fr)
Dubai (VAE)
München (De)
Halle (De)
London (Gb)
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Rega leitete Einsatz per Handy: Paar rettet Wanderer (60) am Furka-Pass das Leben

Sun, 06/17/2018 - 10:38

REALP UR - Eine Verkettung glücklicher Umstände sowie das beherzte Eingreifen eines jungen Paares retteten am Samstag einem 60-jährigen Wanderer im Kanton Uri das Leben.

Beim Abstieg von der Sidelenhütte (2708 Meter) beim Furkapass stiess ein Paar am Samstag auf einen Wanderer, der einen Herz-/Kreislaufstillstand erlitten hatte. Per Telefon wurde das Paar von einer Einsatzleiterin der Rega instruiert, wie sie den Mann bis zum Eintreffen des Rettungshelikopters reanimieren können.

Anschliessend konnte die Rega-Crew aus Erstfeld den Mann stabilisieren, medizinisch versorgen und ins Spital fliegen.

Zufälliger Anruf

Der Wanderer befand sich alleine auf dem Abstieg von der Sidelenhütte (UR), als sich sein Zustand kurz nach Mittag verschlechterte. Per Zufall rief ihn zu diesem Zeitpunkt eine Bekannte an, die aufgrund seiner Reaktion stutzig wurde und sich im Anschluss an das Telefonat an die Einsatzzentrale der Rega wandte.

Sie gab durch, dass sie soeben mit einem Bekannten telefoniert habe, der sich alleine auf einer Wanderung befände. Er sei verwirrt und habe auffällig geatmet. 

Wanderer atmete nicht mehr

Als die Einsatzleiterin der Rega den Wanderer anrief um nachzufragen, ob alles in Ordnung sei und ob er Hilfe brauche, beantwortete er den Anruf nicht. Beim zweiten Anruf der Rega meldete sich eine junge Frau am Telefon des Wanderers: Sie sei soeben mit ihrem Partner auf rund 2'600 Metern über Meer auf einen geschwächten und verwirrten Mann gestossen.

Dank der Notfall-App der Rega konnten die beiden der Einsatzzentrale ihren exakten Standort übermitteln. Noch während des Gespräches mit der Rega-Einsatzleiterin verlor der Wanderer das Bewusstsein und hörte auf zu atmen.

Per Seilwinde geborgen

Per Telefon instruierte die Einsatzleiterin das junge Paar, wie es den Mann bis zum Eintreffen der bereits alarmierten Rega-Crew reanimieren könne. Rega-Sprecher Adrian Schindler zu BLICK: «Die Frau nahm am Telefon die Anweisungen entgegen und gab sie ihrem Partner weiter, der die Herzdruckmassage vornahm.»

10 bis 15 Minuten später traf der Rega-Helikopter aus Erstfeld ein, und der Notarzt konnte den Mann medizinisch versorgen.

Anschliessend wurde der Patient an der Rettungswinde zum Zwischenlandeplatz geflogen, in den Rettungshelikopter umgeladen und von dort in einem stabilen Zustand ins nächste Zentrumsspital transportiert. (gf)

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Weltmeister Roberto Carlos ist beeindruckt: «Brasilien muss gegen die Schweiz leiden»

Sun, 06/17/2018 - 09:17

Sein linker Fuss war eine Waffe. Heute lässt es Roberto Carlos ruhiger angehen. Vor dem WM-Spiel gegen die Schweiz mahnt der Brasilianer zur Vorsicht.

BLICK: Roberto Carlos, Neymar ist noch rechtzeitig fit geworden. Was ist der Unterschied zwischen Brasilien mit und ohne Neymar?
Roberto Carlos (45):
Mit Neymar ist Brasilien stärker. Aber auch mit Neymar heisst es nicht, dass wir die Schweiz locker schlagen werden. Heute ist der Fussball sehr ausgeglichen – Brasilien wird leiden müssen, um zu gewinnen.

Ihr Resultat-Tipp?
Ich will keinen Tipp abgeben. Aber es wird ein grossartiges Spiel. Die Schweiz hat ein tolles Kader und sich für die WM qualifiziert, weil sie es verdient hat.

 

Und Brasilien?
Die Mannschaft ist hervorragend aufgestellt und unglaublich stark. Wir fahren nach Russland, um das Turnier zu gewinnen.

Nach der Entlassung von Dunga im Sommer 2016 ging es steil bergauf. Wie hat das der neue Coach, Tite, geschafft? Die Spieler sind ja mehr oder weniger die gleichen …
Tite hat das repariert, was falsch war.

Was war das?
Die Seleção hatte keine wirkliche Organisation auf dem Feld. Heute ist das anders – mit und ohne Ball. Etwas muss ich aber sagen …

Bitte!
Unschlagbar ist Brasilien nicht – auch mit Neymar nicht. Aber mit ihm steigen die Chancen, den Titel zu gewinnen.

Kommt es der Schweiz entgegen, dass sie gleich zu Beginn gegen Brasilien spielen darf?
Ja, das ist ein Vorteil. Denn das ist das Spiel der grossen Nervosität. Niemand weiss genau, wo man steht. Die Schweiz hat keinen Druck, Brasilien schon.

Abgesehen von Neymar: Auf welche Brasilianer muss die Schweiz besonders aufpassen?
William. Im System von Tite blüht er auf. Er kann Spiele alleine entscheiden – ebenso wie Philippe Coutinho.

Zum Abschluss: Wird Brasilien Weltmeister?
Wir werden das, was 2014 kaputtging, wieder geradebiegen. Die Zeit dafür ist gekommen!

 

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24 000 Besucher am Zurich Pride Festival: «Heute tanzen wir auf dem Regenbogen»

Sun, 06/17/2018 - 08:56

ZÜRICH - 24 000 Besucherinnen und Besucher feierten am Zurich Pride Festival. Unter den Gästen waren zahlreiche Prominente.

Überall bunte Fahnen! «Heute tanzen wir alle auf dem Regenbogen», jubelt TV-Star Sven Epiney (46). «Wir feiern, dass wir alle gleich sind», ergänzt sein Freund Michael Graber (25) und stürzt sich mit Epiney ins Getümmel der rund 24 000 Besucherinnen und Besucher des Zurich Pride Festivals. «Die Stimmung ist bombastisch», schwärmt Reto Hanselmann (37).

Für den Zürcher It-Boy war die gestrige Teilnahme am Umzug der Schwulen-, Lesben-, Bisexuellenund Transgender-Community (LGBT) eine Premiere. «Ich bin um diese Jahreszeit meistens auf Ibiza», erklärt er. «Same Love – Same Rights»: So lautete das Motto des diesjährigen Festivals, das sich die Gleichstellung für alle auf die Regenbogenfahnen geschrieben hat.

«Wir wollen mit den genau gleichen Rechten und Pflichten heiraten können», hiess es auf Plakaten. Schrille Drag-Queens, bärtige Muskelprotze, aber auch viele Familien nahmen am Umzug durch die Innenstadt teil. «Wenn man liebt, sollte man von ganzem Herzen lieben. Egal, welches Geschlecht», so Ex-Bachelor Janosch Nietlispach (29).

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Entgleisung: Fernverkehrszüge fahren ab Sonntagmittag

Sun, 06/17/2018 - 08:51

WINTERTHUR - ZH - Für Zugreisende im Raum Winterthur ZH rückt das Ende der Geduldsprobe näher: Zwei Tage nach der Entgleisung eines Güterzuges ist der Bahnhof Winterthur ab Sonntagmittag wieder eingeschränkt befahrbar. Dann rollt auch der Fernverkehr auf der Ost-West-Achse.

Drei mit Schottersteinen beladene Wagen waren am frühen Freitagabend im Bahnhof Winterthur aus den Schienen gesprungen. Grund dafür war eine Arretierung an einem Förderband-Wagen einer externen Baufirma, die den vorauslaufenden Wagen aus den Schienen gehievt hat, wie die SBB am Samstagnachmittag erklärte.

Zu diesem Schluss kommen laut Mitteilung die Sicherheitsexperten der SBB und der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST). Dabei wurde ein Strommast beschädigt, was zu einem Kurzschluss führte. Neben dem Fahrleitungsmast wurden auch die Gleise beschädigt, wie die SBB mitteilten. Verletzt wurde niemand.

Nach der Entgleisung konnte der Stromunterbruch aber soweit eingegrenzt werden, dass Richtung Oberwinterthur Zugfahrten wieder möglich waren. Bei der Durchfahrt eines ICE fiel dann aber die Fahrleitung herunter, was erneut einen Kurzschluss auslöste. Verletzt wurde niemand.

Die SBB gingen noch am späteren Freitagabend davon aus, dass der Bahnhof im Fernverkehr aufgrund von Beschädigungen bis am Samstagmittag stillsteht. Nach jetzigen Erkenntnissen dauert die Störung aber voraussichtlich bis zum Sonntagmittag. Danach könne der Betrieb durch Winterthur im Regional- und Fernverkehr teilweise wieder aufgenommen werden.

Die Aufräumarbeiten gestalteten sich sehr aufwändig, wie SBB-Mediensprecher Stephan Wehrle auf Anfrage von Keystone-SDA erklärte. Um die Güterwagen aus dem Gleisfeld zu heben, sei am morgen ein zweiter Kran notwendig gewesen.

Ab Samstagmittag arbeite man mit Hochdruck daran, die Reparaturen an den Schienen und Weichen sowie an den Strommasten durchzuführen. Weil es sich beim defekten Strommast um eine über mehrere Gleise zusammenhängende Installation handelt, bräuchten diese Arbeiten besonders viel Zeit.

Die Einschränkungen im Bahnverkehr sind weiterhin gross. Im Fernverkehr verkehren nach aktuellem Stand bis Sonntagmittag keine Züge über Winterthur weiter Richtung Schaffhausen oder St. Gallen. Neben den Regionalzügen verkehrt von Westen ein Fernverkehrszug pro Stunde bis Winterthur.

Im Raum Winterthur sind Ersatzbusse im Einsatz. Reisende mit Reiseziel Richtung Osten müssen derzeit noch mit Zugausfällen und Verspätungen rechnen. Ab Sonntagmittag kann voraussichtlich der Betrieb in Fernverkehr durch Winterthur wieder teilweise in Betrieb genommen werden

Der Zwischenfall hatte bereits am Freitag grosse Auswirkungen im Feierabendverkehr. Die Passagiere auf der Ost-Westachse mussten mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen. Hunderte von Pendlern waren an verschiedenen Bahnhöfen gestrandet.

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Mehrere Stürze in Winterthur: Drei Suff-Velofahrer vom Sattel gekippt

Sun, 06/17/2018 - 08:44

WINTERTHUR ZH - Fünfmal musste die Stadtpolizei Winterthur am Freitag und Samstag gestürzten Radlern helfen. Drei von ihnen hatten zu viel getrunken.

Am Freitag und Samstag wurden in Winterthur fünf Velofahrer wegen leichter bis mittelschwerer Verletzungen ins Spital eingeliefert. Sie waren gestürzt. Drei von ihnen hatten zu viel Alkohol getrunken, wie die Stadtpolizei Winterthur mitteilt.

Den Reigen eröffnete am Samstag kurz nach Mitternacht ein 42-jähriger Velofahrer, der auf der Stadlerstrasse stürzte. Der nächste Velofahrer kippte um 01 Uhr auf der Unteren Vogelsangstrasse vom Sattel. Kurz vor 05 Uhr zeigte sich den Beamten an der Lindstrasse wiederum ein gleiches Bild: Ein 32-jähriger alkoholisierter Velofahrer stürzte ohne Fremdeinwirkung.  

Zudem kam es zu zwei weiteren Stürzen von Velofahrern, bei denen die Polizei helfen musste. (gf)

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Astronomie: Am 21. Juni beginnt der astronomische Sommer

Sun, 06/17/2018 - 08:00

ZÜRICH - ZH - Der Startschuss für den Sommer naht. Am kommenden Donnerstag beginnt astronomisch gesehen die wärmste Jahreszeit und zwar exakt um 12:07 Uhr, wenn die Sonne im Zenit steht. Der 21. Juni markiert zugleich der längste Tag des Jahres.

Knapp 16 Stunden wird an diesem Tag die Sonne zu sehen sein. Wer den längsten Tag voll auskosten will, muss allerdings bereits früh aus den Federn. In Zürich beispielsweise geht die Sonne bereits um 5.29 Uhr auf, wie der Wetterdienst Meteonews voraussagt. Unter geht sie um 21.26 Uhr.

Der früheste Sonnenaufgang des Jahres findet durch die Neigung der Erdachse bedingt aber bereits am Freitag (15. Juni) statt, der späteste Sonnenuntergang erst am 26. Juni.

Am 21. Juni um exakt 12:07 Uhr erreicht die Sonne zudem den nördlichsten Punkt auf ihrer jährlichen Umlaufbahn, der den Beginn des Sommers markiert. Astronomisches Sommerende ist dann am 23. September um 6.03 Uhr.

Mit 94 Tagen übertrifft die warme Jahreszeit die kalte um über fünf Tage. Grund dafür ist die elliptische Bahn der Erde um die Sonne. Im Sommer erreicht die Erde den sonnenfernsten Punkt auf dieser Bahn, dadurch ist einerseits der Weg länger, andererseits verringert sich wegen der geringeren Anziehungskraft die Geschwindigkeit der Erde um die Sonne.

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