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Updated: 1 day 1 hour ago

Günstigere Wohnungen dank Mitbesitz: Darum sind Mieten in Genossenschaften tiefer

Mon, 07/23/2018 - 19:53

Bewohner von Genossenschaften zahlen meist tiefere Miete wie auf dem freien Markt. Die Gründe, warum Genossenschaftsmieter meist günstiger wohnen.

Wer in einer Genossenschaft wohnt, zahlt häufig weniger Miete wie auf dem freien Markt. Das sei nur möglich, weil der Wohnraum durch staatliche Subventionen vergünstigt angeboten werden könne, sagen Kritiker. 

Die Genossenschaften selber betonen, dass die tiefen Mieten damit zu tun hätten, dass niemand einen Gewinn herausziehe, sondern jeder Franken in der Genossenschaft bleibe.

Laut einer Analyse der «NZZ» haben die tiefen Genossenschaftsmieten jedoch kaum etwas mit eine «Gewinnverzicht» zu tun, sondern mit der Tatsache, dass bei einer Genossenschaft die Bewohner nicht einfach nur Mieter sind, sondern auch Eigentümer.

Im Gegensatz zu Mietern auf dem freien Markt, tragen Wohngenossenschafter Risiken, die angemessen entschädigt werden müssen. Genossenschaftsmieter müssen zum Beispiel einen Kapitalanteil einschiessen, der sich nach der Wohnungsgrösse richtet. Dieser kann mehrere Zehntausend Franken betragen. Der Genossenschafter wird damit zum Mitbesitzer der Immobilie.

Genossenschaftsmodell ist steuerlich interessant

Bei der Winterthurer Genossenschaft Gesewo heisst es auf der Website: «Um die Mietzinse möglichst tief zu halten, verzichtet die Gesewo auf die Verzinsung der Darlehen.» Dass heisst, der Genossenschaftsmieter bekommt keinen Zins auf den eingeschossenen Kapitalanteil, den er erst wieder zurückbekommt, wenn er die Genossenschaftswohnung aufgibt.

Beispiel einer 5,5-Zimmer-Wohnung der Gesewo: gut 130 Quadratmeter Wohnraum etwas ausserhalb des Stadtzentrums gibts schon für gut 2100 Franken monatlich (inklusive Nebenkosten). Der Pflichtkapitalanteil beträgt stolze 44'000 Franken – nicht direkt verzinst, sondern eben indirekt via tieferen Mietzins.

«Das genossenschaftliche Modell ist steuerlich gleich doppelt interessant: Zum einen kann die Genossenschaft mit den niedrigen Mieteinnahmen ihren Gewinn, den sie versteuern muss, tief halten. Zum anderen ist die implizite Gewinnausschüttung über die vergünstigten Mieten auch für die Genossenschafter steuerfrei», schreibt die «NZZ».

Und schliesslich seien die günstigen Mieten auch ein Spiegel der Tatsache, dass die typische Genossenschaftswohnung bei den Gemeinnützigen kleiner ist als eine «konventionelle» Wohnung. Auch geförderte Genossenschaften lassen sich somit nicht zur Vergeudung verleiten – im Gegenteil. (uro)

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Pro Tell schimpft über SP-Nationalrat: Molina soll sich bewaffnen

Mon, 07/23/2018 - 19:50

Weil er mal ausgeraubt wurde, soll sich SP-Nationalrat Fabian Molina eine Waffe zutun. Das rät ihm die Waffen-Lobby Pro Tell. Doch der winkt ab.

Schweizer unterstützen die deutsche und französische Neonazi-Szene. Sowohl Walliser als auch Innerschweizer versorgen Mitglieder der rechten Kampftruppe C18 mit Waffen und Schiesstrainings. Das machte der SonntagsBlick öffentlich.

SP-Nationalrat Fabian Molina (28) reagiert prompt. «Ein weiteres Beispiel, das zeigt, weshalb es eine knallharte Umsetzung der EU-Waffenrichtlinie braucht», twitterte der Zürcher am Sonntag. Und: «Die Waffen-Lobby will mörderische Neonazis weiter schützen!» Hintergrund: Im Parlament wird derzeit über die Übernahme der EU-Waffenrichtlinie debattiert, allerdings in einer «pragmatischen» Version mit zahlreichen Ausnahmen (BLICK berichtete).

Molina provoziert Pro Tell

Molinas Tweet rief die Mitglieder von Pro Tell auf den Plan, jener Waffenrechts-Organisation, die das Referendum gegen die Schweizer «Light»-Variante der Richtlinie angekündigt hat. Auf Facebook schiessen sie aus allen Rohren gegen den SP-Politiker.

Seine Behauptung, Pro Tell – die Organisation erkennt sich offenbar im Begriff «Waffenlobby» wieder – schütze «schwerstkriminelle Neonazis», sei eine Verleumdung. «Angesichts der Tatsache, dass Sie Ihre Infantilität vor sich hertragen wie andere Leute eine Medaille, nehmen wir sie Ihnen aber nicht allzu übel», heisst es im Post weiter.

Pro Tell: Waffen auch für Homosexuelle und Sozis

Indem Pro Tell gegen die Übernahme der EU-Waffenrichtlinie kämpfe, setze sich die Organisation dafür ein, dass in der Schweiz auch in Zukunft «jede unbescholtene Bürgerin und jeder unbescholtene Bürger  – also zum Beispiel auch homosexuelle, jüdische, liberale, atheistische und/oder sozialdemokratisch gesinnte» – Feuerwaffen erwerben, besitzen und im Rahmen des Notwehrrechts zur Selbstverteidigung einsetzen dürfen.

Und nicht zuletzt erinnern die Tellisten Molina daran, dass er und Juso-Kollegin Ursula Näf im Oktober 2011 von einer Jugendbande («ein Tschetschene, ein Schweizer serbischer Herkunft und zwei Türken») ausgeraubt worden seien. Und raten ihm implizit dazu, sich für solche Fälle selbst eine Waffe zuzulegen: «Was hätten Sie damals, unbewaffnet, wie Sie waren, getan, wenn die vier ‹Fachkräfte› von Ihrer Begleiterin nicht nur Geld gewollt hätten? Gerne lesen wir hierzu einen aufschlussreichen Tweet von Ihnen.»

Molina: «Wir sind nicht im Wilden Westen»

Der SP-Politiker will davon nichts wissen. «Wir haben in der Schweiz zum Glück einen Rechtsstaat. Wenn jemand überfallen wird, ermittelt die Polizei und urteilen Gerichte. In meinem Fall hat das bestens funktioniert», sagt er. Eine eigene Waffe komme für ihn nicht in Frage: «Wir sind hier nicht im Wilden Westen, wo jeder rumballern kann, wenn er sich bedroht fühlt.»

Tatsächlich: Wer hierzulande eine Waffe mit sich rumtragen will, braucht eine Bewilligung. Die bekommt nicht jeder. Sondern nur, wer nachweisen kann, dass eine Waffe getragen werden muss, beispielsweise als Sicherheitsbeauftragter einer Firma, um sich selbst, andere Personen oder Sachen vor einer tatsächlich drohenden Gefahr zu schützen.

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Damits mit dem Schlafen klappt: Coole Tipps für heisse Nächte

Mon, 07/23/2018 - 19:49

Wir freuen uns über das schöne Wetter und die heissen Tage, die wir in unseren Breitengraden haben. Was Sie tun können, damit Sie nachts trotz der hohen Temperaturen zu ruhig schlafen können, lesen Sie hier.

  1. Im Sommer schlafen die meisten Menschen schlechter. Das ist nicht krankhaft. Da muss man durch. Oberste Regel: Eiskaltes Duschen oder der Konsum eiskalter Getränke sind beim Abkühlen kontraproduktiv. Denn bei Kälte produziert der Körper Wärme. Lieber vor dem Schlafen gehen lauwarm duschen und sich nicht ganz abtrocknen. So verdampft Feuchtigkeit – und die kühlt.
     
  2. Wer es schafft, die Schlafzimmertemperatur nicht über 22 Grad ansteigen zu lassen, hat schon halb gewonnen. Also nie am Tag das Fenster gekippt lassen, da strömt nur Wärme von draussen rein. Rollos oder Storen tagsüber unten lassen. Lüften nur am frühen Morgen und spät nachts.
     
  3. Im Sommer geht man später zum Sport, weils abends kühler ist. Trotzdem sollte man sich kurz vorm Schlafen nicht schinden. Das macht wach. Besser ist Yoga.
     
  4. Drei Hugos auf der Sommerparty – nicht gut. Alkoholisierter Schlaf ist komatös und weniger erholsam.
     
  5. Jetzt ist es noch schön lang hell, da lohnt sich vorm Zubettgehen ein Spaziergang ins Grüne, der fährt den Körper wohlig runter.
     
  6. Schnarcht der Partner, schläft man sowieso am besten getrennt. Das gilt erst recht jetzt, wo man eh schlechter schläft.
     
  7. Eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen sollte man offline gehen. Weil man so besser zur Ruhe kommt, und weil das blaue Licht von elektronischen Geräten die Ausschüttung von beruhigendem Melatonin verzögern soll. 
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Ex-Nati-Keeper Zuberbühler über Mega-Flop: «Daran kann ein Goalie zerbrechen!»

Mon, 07/23/2018 - 19:06

Der neue Sion-Keeper Anthony Maisonnial lässt sich bei seinem Einstand nach wenigem Minuten aus 82,5 Metern bezwingen. «Brutal», findet unser ehemaliger Nati-Goalie Pascal Zuberbühler.

Was für ein Horror-Debüt. Nach 233 Sekunden lässt sich Sion-Goalie Anthony Maisonnial von einem Befreiungsschlag aus 82,5 Metern (!) überlisten. Der ehemalige Nati-Goalie und Teleclub-Experte Pascal Zuberbühler (47): «Brutal. Das erste Spiel als ausländischer Goalie, und es unterläuft dir so ein krasser Fehler.»

Der Franzose Maisonnial, von Saint-Étienne ins Wallis gekommen, ist erst 20. Was muss er nach diesem Mega-Flop nun tun? «Weiter trainieren und am Wochenende einen sauberen Match abliefern. Er sollte keine Wunderdinge probieren, um den Fehler zu kompensieren.»

Dass es nicht ganz so einfach sein dürfte, ist auch Zuberbühler klar. «Daran kann ein Goalie zerbrechen. Nun sind auch die Mitspieler und der Staff enorm gefordert, vor allem der Goalie-Trainer.» Dieses nötige Fingerspitzengefühl traut Zuberbühler, der mittlerweile bei der Fifa arbeitet, seinem ehemaligen Nati-Kollegen Marco Pascolo zu.

Und was, wenn Sion am Sonntag in St. Gallen den Franzosen nun auf die Bank setzt? Zubi: «Dann dürfte es schwierig werden, ihn irgendwann wieder zu bringen.»

Wie ist er selbst mit Flops umgegangen? Hat er sich seine unglücklichen Szenen nochmals angesehen? «Immer und immer wieder», sagt der Thurgauer, «ich war brutal mit mir selbst, analysierte alles x-fach.»

Das Tor, welches er 2005 in einem Länderspiel auf Zypern kassierte, ähnelt demjenigen in Sion sehr. Zubi: «Es war nicht dieselbe Situation, ich habe zwar auch den Ball unterlaufen, hatte aber noch einen Gegenspieler gegen mich. Und wir haben noch 3:1 gewonnen, das machte es sicher einfacher.»

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«Primitiv und geschmacklos»: «Bachelorette»-Kandidat provoziert mit «F*ck»-Post

Mon, 07/23/2018 - 18:29

Bizarrer Eintrag von Adelas «Bachelorette»-Kandidat Hanspeter auf Facebook: Er schreibt, er suche nach Sex.

Ist er tatsächlich so verzweifelt? «Bachelorette»-Kandidat Hanspeter (35) sucht auf Facebook nach einer Bettgespielin. «Wer will f*cken?» schreibt er am Samstagabend spät auf sein Profil. «Männer, müsst nicht schreiben. Für alle Frauen, die um 5 vor 12 in Baden sind, meldet euch ...» steht, auch für Nicht-Freunde einsehbar.

Der Musiker aus dem Kanton Aargau, der in der 3+-Kuppelshow von Wetterfee Adela Smajic (25) ziemlich früh abserviert wurde, scheint auch im echten Leben kein Glück mit Frauen zu haben. Und anscheinend ist ihm auch Sex nicht vergönnt, dass er zu diesem drastischen Schritt greifen muss. Seine Follower sind entsetzt. «Kaputte Welt», schreibt eine Userin. «Wie billig kann man sein?», eine andere.

Er sei nicht gehackt worden

Doch hat er das wirklich geschrieben? «Bachelorette»-Kumpel Luca (21) meldet Zweifel an. In einem Kommentar vermutet er, das Konto von Hanspeter sei gehackt worden. Doch der antwortet ziemlich bestimmt: «Ich bin gerade auf dem Heimweg und dachte, ich frage einfach mal. Vielleicht hat ja eine Lust.» Und fügt an: «Nix gehackt worden.»

Nur ein Test – doch wofür?

Angesprochen scheint sich allerdings keine seiner Facebook-Bekanntschaften zu fühlen. Einige Stunden später schreibt Hanspeter: «Sorry, Mädels, die Zeit ist um. Meine Tür ist zu.» Er nerve sich über alle, die immer über Sex schreiben würden. «Dann will mal einer, und eure heisse Klappe ist plötzlich ganz still. Machts euch alle selber und schreibt mich nicht mehr an», wettert er. Auf solche Frauen könne er gern verzichten. Dann fügt er an: «Das Ganze war nur ein Test!»

Was seine genauen Beweggründe für diesen «Test» waren, ist nicht bekannt. Für BLICK war Hanspeter bis Redaktionsschluss nicht zu erreichen. Bachelorette Adela kann sich zumindest nicht vorstellen, dass er das wirklich ernst gemeint habe. «Ansonsten fände ich das höchst primitiv und geschmacklos.» (wyt)

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Schlecht drauf? Die gute Seite von schlechter Laune

Mon, 07/23/2018 - 18:05

Wer freut sich schon über schlechte Laune? Dabei scheint sie auch ihr Gutes zu haben – für manche zumindest. Einer neuen Studie zufolge hilft sie dem Gehirn einiger Menschen offenbar, Alltagsaufgaben besser zu bewältigen.

 Niemand ist immer gut gelaunt. Die meisten Menschen reissen sich zusammen und versuchen sie zu vertecken. Doch schlechte Laune kann durchaus positiv wirken. Manche Menschen haben schlecht gelaunt bessere sogenannte exekutive Funktionen, die bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben helfen.

Produktiver dank schlechter Laune

Dazu gehört etwa die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit zu fokussieren, Zeit zu managen oder Aufgaben zu gewichten. Auf der anderen Seite kann gute Laune in manchen Fällen das Gegenteil bewirken. Zu diesem Ergebnis kommen Tara McAuley, Professorin für Psychologie an der kanadischen University of Waterloo, und ihr Kollege Martyn S. Gabel in ihrer Studie, die im Fachblatt Personality and Individual Differences veröffentlicht wurde.

Die Wissenschaftler hatten untersucht, wie sich die Laune von 95 Studienteilnehmern auf geistige Fähigkeiten auswirkt, die bei der Bewältigung von täglichen Anforderungen und Stress benötigt werden. Unterschieden wurde dabei nach der sogenannten emotionalen Reaktivität: Dieser Begriff beschreibt die Empfindlichkeit, Intensität und Dauer von Gefühlsreaktionen. Menschen, die emotional schnell, intensiv und andauernd reagierten, schnitten bei Aufgaben zu exekutiven Funktionen besser ab, wenn sie schlechter gelaunt waren. Der umgekehrte Effekt zeigte sich bei Menschen mit einer geringen emotionalen Reaktivität. Schlechte Laune stand bei ihnen mit schlechteren exekutiven Funktionen in Verbindung.

Wer schlecht gelaunt ist, reagiert schneller

Die Ergebnisse bedeuteten nicht, dass es gut sei, aus der Haut zu fahren, übermässig zu reagieren oder mürrisch zu sein, betont McAuley. «Wir wissen, dass sich die emotionale Reaktivität von Person zu Person unterscheidet und dass dies schon in sehr frühen Jahren beginnt und Auswirkungen auf die mentale Gesundheit in der späteren Entwicklung hat», so die Psychologin. Einige Studien deuteten darauf hin, dass Menschen mit einer hohen emotionalen Reaktivität eher an negative Gefühle gewöhnt sein könnten. Dies wiederum könnte bedeuten, dass schlechte Laune für sie weniger ablenkend sei als für Menschen mit einer geringeren emotionalen Reaktivität. (aponet)

 

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Student Cody Wilson (30) hat die Welt noch gefährlicher gemacht: Amis können sich jetzt echte Pistole drucken lassen

Mon, 07/23/2018 - 18:04

Ab dem 1. August dürfen in den USA Waffen gedruckt werden. Dass sich darüber vor allem Terroristen und Attentäter freuen, ist naheliegend. Zu verdanken hat die Welt das einem jungen Mann, der sich hinter seiner anarchistischen Überzeugung versteckt.

Ab dem 1. August dürfen in den USA Waffen gedruckt werden. Dafür verantwortlich ist ein 30-jähriger ehemaliger Jurastudent, der sich selber als Anarchisten bezeichnet: Cody Wilson, der von Medien auch schon zu einem der gefährlichsten Menschen der Welt ernannt worden ist.

Wilson gelang es im Jahr 2013, mit seiner Organisation Defense Distributed eine funktionstüchtige Schusswaffe fast vollständig in einem 3D-Drucker herzustellen. Einzig der Schlagbolzen der Waffe ist aus Metall und besteht aus einem handelsüblichen Nagel.

Wilson stellte die Baupläne der Waffe auf eine Website, von der sie laut eigenen Angaben hundertausendfach heruntergeladen wurden. Bis das US-Aussenministerium auf den Plan trat und Wilson anwies, den Bausatz vom Netz zu nehmen (BLICK berichtete). Diverse Gesetze und Ausfuhrverbote seien verletzt worden.

Wilson drohte mit Klage, was angesichts des übermächtig scheinenden Gegners jedoch kaum ernst genommen wurde. Doch der Junge Mann, der sich als libertär bezeichnet und keiner demokratischen Partei zugehörig fühlt, blieb erstaunlich hartnäckig und fand ebenfalls mächtige Verbündete. Immer wieder nahm er den zweiten und den ersten Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung für sich in Anspruch – das Recht auf Waffenbesitz und die Meinungsfreiheit – ohne damit allerdings besonders weit zu kommen.

Sieg auf der ganzen Linie

Jahrelang wurde gestritten, nun wurde überraschend eine Einigung erzielt: Wilson gewinnt auf der ganzen Linie. 

«CNN» liegt ein Schreiben von Wilsons Anwälten vor, wonach die US-Regierung die Publikation von Plänen, Dateien und 3D-Zeichnungen in jeglicher Form erlaubt und die Waffen von den Export-Einschränkungen ausnimmt. Die Regierung übernimmt daneben 40'000 Dollar Verfahrenskosten von Wilson und hat sich bereiterklärt, weitere Zahlungen zu übernehmen. «Wir wollten nach den Sternen greifen und glaubten, die Regierung würde das nicht erlauben. Doch noch weniger wollten sie es zum Prozess kommen lassen», sagte ein Verfassungsrechtler, der auf der Seite Wilsons steht, gegenüber CNN. «Die Regierung bekämpfte uns die ganze Zeit und nun geben sie plötzlich auf.»

Weshalb die US-Regierung die Meinung änderte, ist nicht bekannt. Es ist allerdings kein Geheimnis, dass der amtierende US-Präsident Donald Trump ein überzeugterer Verfechter des zweiten Zusatzartikels der US-Verfassung ist als sein Vorgänger Barack Obama, dessen Administration das Verbot durchsetzte.

Die Waffen bleiben anonym

Ab dem 1. August kann nun jeder, der über einen Interzugang und einen leistungsfähigen 3D-Drucker verfügt, Waffen nach Wilsons Bauplänen herstellen. Im Vergleich mit herkömmlichen Pistolen haben diese keine Seriennummern, womit die Besitzer nicht identifiziert werden können. Da sie vorwiegend aus Kunststoff bestehen, stellen auch Metalldetektoren kein Problem mehr dahr. Zwar sind bis anhin nur wenige Private im Besitz von 3D-Druckern, doch kriminelle Organisationen haben das Wissen und das Geld, um aus der Idee Wilsons grossen Nutzen zu ziehen.

Die waffenfeindliche Haltung vieler Medien ist Cody Wilson egal, er nutzt sie für seine Zwecke: «Sie müssen über uns berichten. Sie können die Story nicht nicht erzählen», sagte Wilson bereits vor Jahren. Und behielt recht. Wilson attackiert alle – auch schon mal den Schützenbund National Rifle Association (NRA) –, gegenüber den Ansinnen der Waffenregulierer noch zu nachgiebig zu sein und kanzelt das politische Establishment als Lakai der Wirtschaftsmächtigen ab.

Mit seinen Reden unterscheidet sich der Waffennarr nicht von anderen selbsternannten Anarchisten, die das Internetzeitalter für das Ende der bisherigen Hierarchien halten. Doch im Gegensatz zu anderen hat seine Einstellung nun Auswirkungen auf die restliche Welt.

Revolution zu jedem Preis

Für Wilson geht nichts über die Macht des Einzelnen. Staaten besitzen in seiner Gedankenwelt eine untergeordnete Rolle. Entsprechend taufte er seine erste Waffe «Liberator» – «Befreier». Bei dieser wird es aber nach dem Urteil nicht bleiben. Eine Beretta soll es geben, ein Schnellfeuergewehr, das vor allem bei den Kriegen in der Dritten Welt eingesetzt wird.

Auch die «AR15» ist verfügbar, ein Nachbau des von der amerikanischen Armee verwendeten M16-Gewehrs. Die Waffe ist leicht zu benutzen und deshalb sehr beliebt. Es ist die Waffe, mit denen die meisten Massaker an Schulen verübt wurden, die «Washington Post» bezeichnete sie als «für Attentäter die Waffe der Wahl». Auf der Liste zum Herunterladen von Cody Wilson steht sie auf Platz eins.

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Erster Super-League-Treffer seit 2012: Xamax hat einen Teufels-Karlen

Mon, 07/23/2018 - 17:51

Gaëtan Karlen (25) hat das erste Super-League-Tor von Xamax nach 2369 Tagen erzielt. Sein Fokus liegt aber bereits auf dem nächsten Spiel gegen Basel.

Es läuft die 14. Minute in der Swissporarena. Raphaël Nuzzolo legt mit dem Kopf quer, Gaëtan Karlen vollendet und schreibt damit Geschichte.

Es ist das erste Xamax-Tor in der Super League nach 2369 Tagen. «Wir haben lange auf die Rückkehr in die Super League gewartet. Und jetzt machen wir das auf die schönste Art und Weise. Wir sind alle zufrieden», sagt Karlen nach dem Spiel glücklich.

Während der Partie war Karlen aber nicht ganz so happy. Immer wieder legte er sich mit dem Schiedsrichter-Trio an. Vor allem nach verlorengegangenen, ruppigen Kopfballduellen lässt Karlen seinem Frust freien Lauf.

Mit acht Treffern in der vergangenen Saison hat der Kämpfer grossen Anteil am Aufstieg der Neuenburger in die Super League. Und mit seinem Tor gegen Luzern ebnet der grössere Bruder von Thuns Grégory Karlen den Weg zum ersten Xamax-Sieg in der höchsten Spielklasse seit dem Konkurs 2012.

«Nächste Woche haben wir Basel zu Hause. Wir müssen sofort wieder konzentriert sein», weiss Karlen. Dann will er wieder treffen. Und auf dem Feld wird er wieder emotional sein. Er, der Teufels-Karlen. (mam)

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Hab und Gut auf der A13 verstreut: Deutscher schrottet Lieferwagen-Wohnaufbau

Mon, 07/23/2018 - 17:46

Nach einem Unfall musste die A13 bei Maienfeld GR heute mehrere Stunden gesperrt werden. Auf der Fahrbahn lag die gesamte Einrichtung eines Wohnaufbaus verstreut.

Ein Spülbecken, Sitzkissen, Bierflaschen – auf der A13 bei Maienfeld GR liegt am Montagnachmittag nach einem Crash die gesamte Einrichtung eines Wohnaufbaus verteilt. Die auf einem Lieferwagen montierte Installation wurde bei einem Selbstunfall komplett zerstört.

Kurz vor 14 Uhr fuhr ein 52-jähriger Deutscher mit dem Fahrzeug von Landquart Richtung Sargans, als er aus bisher noch nicht geklärten Gründen rechts von der Fahrbahn abkam und in den Verkehrsteiler der Ausfahrt der Heidiland-Raststätte krachte.

Während das Fahrzeug durch den Unfall komplett beschädigt wurde, kam der Lenker mit leichten Verletzungen davon. Er wurde mit der Ambulanz ins Kantonsspital in Chur gebracht.

Um die Trümmer und Habseligkeiten aus dem Wohnaufbau von der Strasse zu räumen, wurde zusätzlich zu den Rettungsteams auch das Tiefbauamt aufgeboten. Die Kantonspolizei Graubünden ermittelt noch den genauen Unfallhergang. Die Sperrung der Nordspur konnte laut Medienmitteilung um zirka 16.30 Uhr aufgehoben werden. (cat)

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Perfekt für Fliesenleger: «Azul» ist das Spiel des Jahres

Mon, 07/23/2018 - 17:26

Nach «Kingdomino» im letzten Jahr gewinnt mit «Azul» erneut ein Legespiel den Titel Spiel des Jahres. Entschieden hat das eine deutschsprachige Fachjury unter der Leitung des Schweizer Spielekritikers Tom Felber.

Im Jahr 1979 trug das Brettspiel «Hase und Igel» als Erstes den Titel Spiel des Jahres. Seither prämiert eine Fachjury jährlich das beste Gesellschaftsspiel. Der Preis ist dabei mehr als nur eine nette Auszeichnung. So darf der Gewinner mit weltweit über 300’000 verkauften Exemplaren rechnen, dem Zehnfachen eines durchschnittlichen Gesellschaftsspiels.

In der 40. Vergabe des Preises geht die Auszeichnung an das Legespiel «Azul». In diesem müssen zwei bis vier Spieler die Palastwände des portugiesischen Königs Manuel I. verzieren. Die Fliesen dafür kommen von verschiedenen Manufakturen. Es liegt an den Spielern, genügend davon zu bunkern, um das Mosaik legen zu können. Dabei darf man aber nicht zu viele reservieren, da überflüssige «Azulejos» zu Punktabzügen führen. Das führt zu einem spannenden Wettbewerb zwischen den Konkurrenten, der 30 bis 45 Minuten dauert.

Die Jury unter der Leitung des Schweizer Spielekritikers Tom Felber meint zum Titelträger: «Das abstrakte Azul vereint vermeintliche Gegensätze: Die fast schon nüchterne Funktionalität des Spielbretts ist ein gelungener Kontrast zur wunderbaren Ästhetik des entstehenden Mosaiks. Die Haptik der Kachelsteine verstärkt den wertigen Eindruck. Allein das Material ist ein Genuss.» Zudem bietet der Auswahlmechanismus ungeahnten Tiefgang und einen nahezu endlosen Wiederspielreiz.

Quacksalbern und Funkelsteine sammeln

Neben dem Hauptpreis werden jedes Jahr noch das Kennerspiel des Jahres und das Kinderspiel des Jahres ausgezeichnet. Ersteres heisst heuer «Die Quacksalber von Quedlinburg». Hier müssen die Spieler aus einem Beutel verschiedene alchemistische Zutaten wie Alraunenwurzel, Geisteratem oder Fliegenpilz ziehen und mit diesen möglichst wertvolle Tränke brauen. Denn für diese gibt es in der nächsten Runde weitere Zutaten für noch bessere Produkte. Allerdings sollte man die Giftmischerei nicht übertreiben. Denn je länger man Zutaten in den Topf schmeisst, desto grösser ist die Möglichkeit, dass das Gebräu explodiert. Eine Spielrunde dauert hier rund 45 Minuten.

Den Titel Kinderspiel des Jahres trägt schliesslich das Sammelspiel «Funkelschatz», das für Kinder ab fünf Jahren empfohlen ist. Hier sammeln die Spieler verschiedenfarbige Steine ein, die durch das Entfernen eines Plastikrings freigegeben werden. Dabei muss man sich vor jeder der neun Runden für eine Farbe entscheiden. Schliesslich darf man nur die dazu passenden Steine seinem Schatz hinzufügen. Eine Spielrunde ist hier bereits nach 15 Minuten vorbei.

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Amanda Seyfried im Interview: «Denken, bevor man redet, ist eine gute Sache»

Mon, 07/23/2018 - 17:24

Amanda Seyfried spricht im Interview zu «Mamma Mia! 2» über die Erziehungsmethoden ihrer Mutter, über Donald Trump und ob sie sich einen dritten Teil der Filmreihe vorstellen könnte.

Wie haben sich die Zeiten für Amanda Seyfried geändert. Mamma Mia! Ja, mit dem Film zum Abba-Hit schaffte sie den Durchbruch. Seitdem sind zehn Jahre vergangen, und Amanda hat in über 30 Filmen und zehn TV-Serien gespielt. Mamma Mia!, kann man da wieder sagen. Und diesmal sogar im wahrsten Sinn. Denn bei den Dreharbeiten zu Teil 2 wurde sie Mutter.

BLICK: Wie schwer ist es, die Schauspielerei mit dem Muttersein zu kombinieren?
Amanda Seyfried:
Es ist körperlich zwar sehr anstrengend, aber es ist es wert. Meine Tochter ist immer dabei. Ich bedauere nur, dass sie noch zu klein ist, um sich später an ihre Erfahrungen aus früher Kindheit erinnern zu können.

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… und die wäre für ein kleines Mädchen zu stressig. Es ist so schwer, von ihr weg zu sein. Ich schwöre, ich habe mir eine Augeninfektion geholt – weil es mir so davor gegraut hat, sie neun Tage nicht zu sehen.

Hat sich seit der Geburt die Beziehung zu Ihrer eigenen Mutter geändert?
Ja, sehr. Meine Mutter ist unsere Nanny und folgt uns überall hin. Egal ob wir auf unserer Farm sind oder im Haus in Los Angeles. Wir sind uns näher denn je.

Was werden Sie von Ihrer Mutter übernehmen bei der Erziehung?
Wie toll sie mich und meine Schwester unterstützt hat, ohne sich ständig in alles einzumischen.

Gibt es etwas, was Sie ganz anders machen?
Meine Mutter war nach aussen unheimlich stark und hat ihre eigenen Gefühle oft versteckt. Das war nicht immer gut, auch für sie selbst. Ich will, dass meine Tochter einen gesunden Ausgleich erlebt. Sie wird erfahren, dass ihre Mutter nicht mit ihrer Meinung hinterm Berg hält, wenn sie etwas wichtig findet. Auf der anderen Seite werde ich aufpassen, dass ich ihr nicht irgendeinen Quatsch erzähle. Denken, bevor man redet, ist eine gute Sache – also das Gegenteil von unserem amerikanischen Präsidenten sein (lacht).

Beim ersten «Mamma Mia» verliebten Sie sich in Ihren Kollegen Dominic Cooper. Sie waren zwei Jahre zusammen. Jetzt sind Sie mit einem anderen Kollegen verheiratet, Thomas Sadoski. War der eifersüchtig?
Ich bin mit Dominic inzwischen gut befreundet, und er war auch an meinem 30. Geburtstag. Zwischen uns ist nichts mehr, und mein Mann kam mit der Situation klar. Er hat sich mit Dominic gut vertragen. Selbst wenn er ein wenig eifersüchtig gewesen wäre, dann hätte mich das nicht gestört. Besser, als wenn es ihm egal wäre (lächelt).

Wären Sie bereit für «Mamma Mia 3» in zehn Jahren?
Und ob! Wir sollten aber nicht wieder so lange warten. Oder vielleicht doch. Dann könnte meine Tochter meine Filmtochter spielen. Mal sehen, was sie in ein paar Jahren dazu sagt … 

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Fux über Sex: «Meine Freundin ist zu zurückhaltend»

Mon, 07/23/2018 - 17:18

Ich (31) bin sexuell sehr offen. Ich probiere gerne Dinge aus, mag Dirty Talk und Abwechslung. Mit meiner Freundin (27) geht das leider nicht. Anzügliche Nachrichten oder Komplimente ignoriert sie, und die Sextoys, die ich ihr geschenkt habe, lässt sie links liegen. Sie ist meine absolute Traumfrau und ich möchte geduldig sein, aber ich finde, es muss im Sexuellen schon auch funktionieren. Ich will sie verwöhnen und möchte, dass sie Spass hat am Sex. Manuel

Lieber Manuel

Wenn es um guten Sex geht, ist das Urteil schnell klar: Er soll häufig, vielseitig, befreit, tiefgründig, angemessen, versaut und vieles mehr sein. Ist er anders, bietet das Potenzial für Verbesserung. Wer dieses nicht ausschöpft, wird schnell als bieder oder handicapiert abgestempelt. Diese Sichtweise schafft Druck und torpediert sexuelle Zufriedenheit, weil sie um Leistung und Defizite kreist.

Du scheinst eine unbeschwerte sexuelle Lerngeschichte durchlebt zu haben. Das ist ein Glück, das nicht jeder Person gegönnt ist. Was leicht und selbstverständlich ist für dich, ist für jemand anderen vielleicht fremd und eine Hürde.

Du schreibst, dass du deine Freundin verwöhnen willst und möchtest, dass sie Spass hat beim Sex. Das mag selbstlos klingen, aber frag dich doch, ob es dir dabei nicht auch um deine eigene Lust und deine eigene Bestätigung geht. Daran ist nicht per se etwas falsch, aber es kann dazu führen, dass du deine Freundin in ihrer Art und ihren Anliegen zu wenig wahrnimmst.

Es ist wichtig, dass du deine Freundin in ihren eigenen Bedürfnissen und Kompetenzen abholst, statt deine eigene sexuelle Sicht als Massstab zu betrachten. Nur wenn sie eine Entdeckungsreise als persönlich wertvolle Entwicklung erlebt, macht es für sie Sinn, in sie zu investieren. Such mit deiner Freundin ganz kleine Veränderungen, auf die sie Lust hat.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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CH-Kinocharts Wochenende: «Mamma Mia!» klar Nummer 1

Mon, 07/23/2018 - 17:08

BERN - BE - «Mamma Mia! Here We Go Again», die Fortsetzung der vor zehn Jahren erfolgreichen Musicalverfilmung «Mamma Mia!», hat in der Deutschschweiz auf Anhieb alle anderen Filme weit hinter sich gelassen. Die Kinos verkauften dafür fast 40'000 Karten.

Den zweiten Platz belegte in der Deutschschweiz der Vampirstreifen «Hotel Transylvania 3: Monster Vacation», den 18'300 Filmfans sehen wollten.

Dritter wurde der feurige Spektakelfilm «Skyscraper». Er setzte sich auch im Tessin auf Platz 1, während es ihm in Westschweiz nur für den dritten Rang reichte. Hier dominierten «The Incredibles 2» mit 10'500 und «Ant-Man And the Wasp» mit 7800 Eintritten.

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Tour-Leader Thomas zu 99 Prozent sicher: Doping ist kein Problem mehr

Mon, 07/23/2018 - 17:04

Tour-Leader Geraint Thomas ist von der Sauberkeit des Radsports überzeugt.

Für den fünffachen Tour-de-France-Sieger und Doping-Sünder Lance Armstrong (46) war es auch nach dem Ende seiner Karriere klar: «Es ist unmöglich, die Tour ohne Doping zu gewinnen.» Aber ist das wirklich so?

Der aktuelle Tour-Leader Geraint Thomas (32) sieht es anders: «Ich bin zu 99 Prozent sicher, dass alle Fahrer im Peloton das Richtige tun und hart arbeiten.» Das sei grossartig für den Sport, so der Waliser.

Während viele Fans in Chris Froome (32) einen zu unrecht freigesprochenen Doper sehen, distanziert sich sein Sky-Teamkollege davon. Und spricht mit seinen Aussagen gleich alle Berufskollegen von jeglicher dunkler Ahnung frei.

«Man weiss, was im Rad gegen Doping gemacht wird. All die Tests und all das Zeug. Und dann blickt man auf andere Sportarten», sagt Thomas, ohne den Satz zu beenden. Er fährt fort: «Der Radsport führt diesen Kampf mit einer Million Meilen Vorsprung an. Im Moment habe ich volles Vertrauen in den Sport.»

Eine Messung könnte Thomas' Überzeugung stützen: 41 Minuten und 16 Sekunden.

Das ist jene Zeit, welche Thomas am Donnerstag für den Aufstieg zur Alpe d'Huez benötigte. Und deutlich mehr als «Rekordhalter» Marco Pantani (It) zur Doping-Hochzeit 1995 (36:40 Minuten). Thomas relativiert zurecht: «Das kann man nicht wirklich vergleichen. Die Bedingungen sind jedes Mal anders.»

Alle Etappen der Tour 2018 im Überblick? Hier gehts zum Tour-de-France-Ticker!

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Luftrettung: Rega-Chef warnt vor vermehrter Regulierung

Mon, 07/23/2018 - 16:59

Der Chef der Rega, Ernst Kohler, hat vor zunehmender Regulierung gewarnt. In einem Interview sagte er, in der Luftrettung, also an der Schnittstelle zwischen Aviatik und Medizin, stelle die zunehmende Regulierungsdichte die grösste Herausforderung dar.

«Bei der Rega versuchen wir, trotz Hürden unsere Aufgabe nicht aus den Augen zu verlieren», betonte der langjährige Chef der Schweizer Rettungsflugwacht im Interview mit der «Luzerner Zeitung», das am Montag auch in der «Nordwestschweiz» publiziert wurde. Die Rega versuche den Patienten in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen und nicht den Papierstapel, der sich mittlerweile während der Arbeit anhäufe.

Als weitere Herausforderungen der Rega zählt Kohler in dem Interview, etwa den Erhalt der Unabhängigkeit der Organisation und die langfristige Finanzierung der Rega auf. Die Organisation erhalte keine Subventionen vom Staat, betonte er. «Es gibt die Rega nur, weil Gönnerinnen und Gönner mit ihrem solidarischen Beitrag die Rega Jahr für Jahr unterstützen», sagte er.

Bezüglich vermehrter Einsätze der Rega erklärte Kohler, dass die Zunahme proportional zum Bevölkerungswachstum verlaufe. Ausserdem gehe die leichte Zunahme von Repatriierungen auf die vermehrte Reisetätigkeit der Schweizer Bevölkerung zurück.

Tagsüber sei die Abdeckung mit Rettungshelikoptern in der Schweiz obendrein doppelt so hoch, wie etwa in Deutschland. In der Nacht erhöhe sich das Verhältnis sogar auf den Faktor zehn, sagte Kohler. Diese hervorragenden Strukturen müsse die Schweiz unbedingt erhalten, damit auch künftige Generationen davon profitieren könnten.

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Einsatz an Bündner Festival bestätigt: Polizei ermittelt wegen Sexualdelikt am Openair Lumnezia

Mon, 07/23/2018 - 16:27

Noch während das Openair Lumnezia in den Bündner Bergen an diesem Wochenende in vollem Gang war, kursierte das Gerücht einer Vergewaltigung unter den Festival-Besuchern. Laut der Zeitung «Südostschweiz» bestätigt die Polizei einen entsprechenden Einsatz.

Es kursierte zunächst nur als Gerücht unter den zahlreichen Besuchern des Bündner Openairs Lumnezia: Auf dem Festival-Gelände soll es während des Anlasses zu einer Vergewaltigung gekommen sein. Mehrere Festivalgänger berichteten gegenüber der Zeitung «Südostschweiz» denn auch von Einsatzkräften der Polizei, welche auf dem Zeltplatz unter anderem einen Schlafsack sichergestellt hätten.

Mittlerweile hat die Bündner Polizei einen entsprechenden Einsatz bestätigt. Es werde wegen eines möglichen Sexualdeliktes ermittelt, sagte ein Sprecher gegenüber der Zeitung. Weitere Informationen konnte die Polizei bisher aber nicht zu dem Vorfall machen. (cat)

 

Liebe Leserinnen und Leser, waren Sie ebenfalls am diesjährigen Openair Lumnezia und können etwas zu dem Polizeieinsatz sagen? Schicken Sie uns Ihre Beobachtungen auf unsere WhatsApp-Nummer 079 813 8041.

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Nati-Stars fahren auf dasselbe Hotel ab: Hier planscht Granit im Lara-Becken

Mon, 07/23/2018 - 16:15

Was haben Valon Behrami, Johan Djourou und Granit Xhaka gemeinsam? Sie spielen alle für die Schweizer Nati – und erholen sich im gleichen Hotel.

Ein Hotel zieht unsere Nati-Stars in seinen Bann. Das im Oman gelegene Luxus-Resort Six Senses Zighy Bay geniesst bei den Schweizer Fussball-Cracks riesige Beliebtheit. 

Den Anfang machen Lara Gut und ihr Valon Behrami. Das Sport-Traumpaar, das mittlerweile verheiratet ist, geniesst die traute Zweisamkeit auf der arabischen Halbinsel bereits Ende Mai. Das Bild der Turteltauben im Pool ist gleich in aller Munde, weil es das erste gemeinsame Foto der beiden ist.

 

Lara und Valon haben damit einen regelrechten Hype um das Nobel-Hotel ausgelöst – und dürften von ihrem Aufenthalt begeistert gewesen sein. Denn Mitte Juli gönnen sich auch Johan Djourou (31) und seine Frau Emilie Pastor (30) Ferien im Six Senses Zighy Bay. Die Verliebten posieren im gleichen Pool wie Valon und Lara.

 

Und seit vergangenem Wochenende steht der Name eines dritten Nati-Stars im Gästebuch der Traum-Bleibe: Granit Xhaka. Zusammen mit seiner Leonita tankt der Mittelfeldmotor Arsenals Kraft für die neue Saison. Und im Video oben stellt er seine Kopfsprung-Künste unter Beweis.

Planscht Granit mal nicht im Lara-Becken, relaxt er mit seiner Liebsten am wenige Metern entfernten Privatstrand. So viel Komfort hat aber auch seinen Preis: Eine Nacht im Fünf-Stern-Hotel kostet zurzeit rund 700 Franken. (red)

 

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Fahrzeugindustrie: Tesla hat Zulieferer um Nachlass gebeten

Mon, 07/23/2018 - 15:59

New York – Der Elektroautobauer Tesla steht nach einem Bericht über angebliche finanzielle Hilfsersuchen bei Zulieferern an der Börse unter Druck. Die Aktie startete am Montag mit einem Minus von mehr als vier Prozent in den Handel.

Die Firma von Tech-Milliardär Elon Musk habe Zulieferbetriebe gebeten, einen bedeutsamen Teil seit 2016 geleisteter Zahlungen zurückzuerstatten, schrieb das «Wall Street Journal» unter Berufung auf ein entsprechendes Schreiben.

In dem Brief werde dies als entscheidend für die Fortführung des Geschäfts sowie als Unterstützung bei Teslas Bemühen, profitabel zu werden, und als Investition in die Zukunft des Unternehmens dargestellt.

Tesla bestätigte der Zeitung, sich um niedrigere Preise bei Zulieferern zu bemühen, ohne jedoch konkret auf das Memo einzugehen. Der Firma zufolge handelt es sich dabei um gängige Verhandlungspraxis, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.

Experten sahen das zum Teil anders. «Es ist einfach aberwitzig und zeigt, dass Tesla momentan verzweifelt ist», zitierte die Zeitung einen langjährigen Branchenkenner.

Tesla-Chef Musk hatte angekündigt, dass das Unternehmen im dritten und vierten Quartal schwarze Zahlen schreiben werde. Seit Gründung 2003 hat Tesla noch nie einen Jahresgewinn geschafft. Der holperige Produktionsstart des Hoffnungsträger Model 3 verschlang zuletzt enorm viel Geld. (SDA)

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«Das Foto ist gruselig»: Häme für Klums Blüttel-Liebesbeweis

Mon, 07/23/2018 - 15:47

Heidi Klum wollte mit einem heissen Foto ihre Liebe für Tom Kaulitz ausdrücken. Dafür erntet das Topmodel böse Kommentare und viel Spott.

Sie versteckt ihren Body nicht: Heidi Klum (45) zeigt bei Instagram gern viel Haut. Doch den Fans reichen die Blüttel-Fotos des Topmodels offenbar langsam. Für ihr Halbnackt-Foto, das Klum am Wochenende postete, hagelte es böse Kommentare und Kritik.

 

Nur mit einem Handtuch um die Hüften und ihren Haaren über der Brust posiert sie vor dem Spiegel und schreibt dazu: «Träume von… #CannesMai2018» Dazu postet Klum ein Herz – viele User vermuten, dass es sich beim Post um eine Liebeserklärung an ihren Freund Tom Kaulitz (28) handelt. Die beiden zeigten sich im Mai bei der amfAR-Gala in Cannes erstmals als Paar.

«Du siehst aus wie aus einem Horror-Film»

Ein grosser Teil von Klums Followern findet den Liebes-Post offenbar total daneben. Neben Fans, die das Topmodel loben und positive Kommentare hinterlassen, ätzen Kritiker: «Das Foto ist gruselig.» Ein User meint: «Man kanns auch übertreiben mit der Freizügigkeit.» Weitere Kommentare lauten etwa «Peinlich, peinlich, peinlich», «Du siehst aus wie aus einem Horror-Film» oder «Frau Klum ist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten. Mir tun ihre Kinder leid, die das alles miterleben müssen».

Was wohl Heidi zu den fiesen Kommentaren sagt? Immerhin gibt es auch Fans, die sie verteidigen. «Was für hässliche Kommentare teilweise!», bemerkt ein User. Andere finden es toll, dass Klum sich nicht versteckt und stolz ihren Körper präsentiert. «Wie kann man nur so gut aussehen?», bemerkt ein Fan. (kad) 

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Aufatmen in Dübendorf ZH: Rätsel um widerlichen Gestank gelöst

Mon, 07/23/2018 - 15:45

Seit Tagen machte sich in Dübendorf ZH ein fürchterlicher Gestank breit. Die Stadt suchte mit Hochdruck nach der Ursache. Nun ist das Rätsel gelöst.

Seit einer Woche stank es in Dübendorf ZH. Die Bewohner mussten ihre Fenster geschlossen lassen. Trotzdem kroch der beissende Geruch durch alle Ritzen. Woher der Gestank nach Verfaultem genau kam, war bisher unklar (BLICK berichtete).

Nun wurde das Stinke-Rätsel gelöst. Schuld an der Nasenbelästigung: ein Spezialdünger.

«Ein Landwirt hat im Bereich des Schützenhauses Werlen ein spezielles Düngemittel eingesetzt, das eigentlich in die Erde eingearbeitet werden müsste», sagt der Dübendorfer Stadtschreiber Martin Kunz zu Radio SRF 1.

Bessere Infos zum Düngen

Stattdessen liess der Bauer den Dünger an der Oberfläche liegen, während die Sonne vom Himmel brannte. Die Folge: Es entwickelte sich ein bestialischer Gestank.

Doch damit ist jetzt Schluss. Der Bauer wurde informiert und hat nun den Dünger in die Erde eingearbeitet. Der Geruch hat sich in Luft aufgelöst – oder in diesem Fall in die Erde.

Die Stadt Dübendorf zieht ihre Lehren aus dem Vorfall. In Zukunft sollen die Bauern über das richtige Düngen informiert werden. (jmh)

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