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Updated: 1 day 1 hour ago

Kim Flamingo zahlte 36'400 Fr für eine Autonummer: Ein verrückter Vogel

Tue, 07/24/2018 - 11:51

Regelmässig versteigert der Kanton tiefe Kontrollschilder an Autofanatiker. Bekim Saiti alias Kim Flamingo (30) ist einer von ihnen.

Wenn «Kim Flamingo» mit seinem schwarzen Mercedes über die Strassen von Zürich düst, staunen Passanten und Autofahrer – zumindest glaubt Bekim Saiti (30) das. Er nennt sich Kim Flamingo und sagt: «Die Leute können kaum mehr schlucken, wenn sie mich sehen», sagt er zu BLICK.

Doch es ist nicht das Erscheinungsbild des gebürtigen Mazedoniers, mit dem er die Blicke auf sich zieht. Auch nicht sein Wagen, ein geleaster Mercedes ML 63 AMG. Es ist das Kontrollschild: ZH 866.

«Am 8. kam meine Tochter zur Welt»

Dreistellige Autonummern sind rar und bei Autofans gefragt. Im März bezahlte ein unbekannter Käufer 150'000 Franken für das Schild ZH 987. Regelmässig versteigern die Strassenverkehrsämter solche tiefen Nummern bei Auktionen im Internet.

So sitzt auch Kim Flamingo am 13. Juni gebannt vor seinem Laptop. Er verfolgt die Auktion für ZH 866. Für ihn eine ganz besondere Zahl, wie der Familienvater erklärt: «Meine Tochter Aurora kam an einem 8. auf die Welt und sechs ist meine Glückszahl. Deshalb wollte ich genau diese Nummer haben.»  

Das Startgebot liegt bei 4000 Franken. Nach 22'000 Franken übertrumpfen sich nur noch die Interessenten mit den Nutzernamen Zaugg00 und Lika AL. Als Lika AL auf 36'000 Franken erhöht, gibt Kim Flamingo sein erstes Gebot ab: 36'400 Franken. Zum ersten, zum zweiten und zum dritten – die Mitstreiter geben auf.

36'400 Franken in bar bezahlt

«Absolut geil», beschreibt der Autoverkäufer seine Gefühle nach der Auktion. «Dafür hätte ich auch 40'000 bezahlt», sagt er.

Geld spielt im Leben von Kim Flamingo keine allzu grosse Rolle. Man müsse es schliesslich ausgeben, solange man es habe. Die Summe begleicht er wenige Tage später per Einzahlungsschein auf der Post – in bar, versteht sich. Das Schild holt er beim Strassenverkehrsamt ab, montiert es an seinem Mercedes.

Das Statussymbol jemals zu verkaufen, kommt für Kim Flamingo nicht in Frage: «ZH 866 behalte ich bis an mein Lebensende. Und dann bekommt sie meine Tochter.» 

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Autokauf ohne Sorgen: Haftpflicht und Kasko

Tue, 07/24/2018 - 11:41

Damit aus dem Fahrspass kein Frust wird, gilt es einige Punkte zu beachten. Autokäufer aufgepasst.

Bevor es auf die Strasse geht, benötigen Sie ein Nummernschild. Dieses gibt es beim Strassenverkehrsamt – aber nur, wenn Sie den Abschluss einer Motorfahrzeughaftpflichtversicherung nachweisen können. Womit wir schon beim ersten wichtigen Punkt wären: Versicherungen.

Haftpflicht und Kasko

Die Haftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben und deckt Schäden Dritter, welche durch Ihr Fahrzeug verursacht werden. Die Haftpflicht ist versicherungstechnisch jedoch nur das absolute Minimum – für Schäden am eigenen Fahrzeug kommt sie nicht auf.

Um die finanziellen Folgen bei Schäden am eigenen Fahrzeug zu mindern, empfiehlt sich eine Kaskoversicherung. Die Teilkaskoversicherung deckt bereits einen Grossteil an Beschädigungen ab. Darunter fallen Feuer-, Elementar- und Marderschäden sowie Diebstahl, Glasbruch oder Schäden durch Schneerutsch, einer Auswahl an mutwilligen Beschädigungen oder durch die Kollision mit Tieren.

Restliche Kollisionsrisiken, ob selbstverschuldet oder durch unbekannte Dritte, sind über die Vollkaskodeckung respektive die Parkschaden-Zusatzdeckung versichert. Welche Schäden mit welcher Deckung versichert sind, sollten Sie im Detail mit der Versicherungsgesellschaft klären. Je nach Finanzierungsart ist die Vollkaskodeckung besonders empfehlenswert oder beim Leasing gar Pflicht – dazu weiter unten mehr.

Was Sie der entsprechende Versicherungsschutz kostet? Rechnen Sie gleich hier online nach.

Tipp

Nebst einem Selbstbehalt kann durch ein Schadenfall – ob am eigenen Fahrzeug oder an Drittparteien – auch eine Prämienerhöhung anfallen. Damit Sie diese verhindern können, müssen sie den sogenannten Bonusschutz in ihren Versicherungsvertrag einschliessen.

Die Frage nach der Finanzierung

Beim Autokauf gibt es diverse Finanzierungsarten. Welche für Sie die optimale ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Barkauf

Sollten Sie keinerlei Fremdfinanzierung in Anspruch nehmen und das Fahrzeug direkt – ob bar oder via Überweisung – bezahlen, spricht man von einem Barkauf. Unter Umständen können Sie bei dieser Zahlungsart von einem kleinen Rabatt (Skonto) profitieren. Feilschen kann sich demnach lohnen. Der Barkauf ist für Privatpersonen meist die vorteilhafteste Zahlungsvariante.

Abzahlung

Nicht immer hat man den gesamten Kaufpreis zur Zahlung bereit. Wenn Sie aber auch hier auf eine Fremdfinanzierung verzichten wollen, kann eine Abzahlung der richtige Weg sein. Sprich: Sie bezahlen einen Teil voraus und den Rest zu einem späteren Zeitpunkt in Raten. Sollten vom Verkäufer keine Zinsen in Rechnung gestellt werden, weniger als vier Raten innert 12 Monaten vereinbart sein oder die Abzahlung nicht mehr als drei Monate dauern, gelten keine speziellen Vorschriften. Ansonsten kommt das Konsumkreditgesetz (KKG) zum Zuge, welches zwingende Vorschriften vorsieht.

Privatkredit

Die Variante des Privatkredits hat den Vorteil, dass Sie als Käufer mit dem zur Verfügung gestellten Geld wie ein Barzahler auftreten können. Jedoch fallen für Sie neben dem Kaufpreis noch die Zinsen an. Da die Zinsen Ihr Budget belasten, ist hier eine Vollkaskoversicherung gerade bei neuen Fahrzeugen empfehlenswert. Das KKG kommt beim Privatkredit zur Anwendung, wenn der Kreditgeber gewerbsmässig Konsumkredite vergibt – so zum Beispiel eine Bank.

Leasing

Eine zusätzliche Finanzierungsform ist das Leasing. Hier sind die monatlichen Raten tiefer als beim Kredit, da sie nicht den gesamten Kaufpreis, sondern nur den Wertverlust abdecken. Denn beim Leasing bleibt das Fahrzeug im Eigentum des Finanzinstituts. Für die Kosten eines Schadens oder der Instandhaltung müssen jedoch Sie als Leasingnehmer aufkommen. Der Abschluss einer Vollkaskoversicherung ist hier Pflicht. Leasing eignet sich vor allem für Personen mit höherem Einkommen, welche ihr Kapital nicht in ein Auto investieren wollen.

Egal bei welcher Finanzierungsform, aber besonders bei Kredit- und Leasingfinanzierungen, empfiehlt es sich, ausreichend finanzielle Reserven für den Versicherungsschutz und Unvorhergesehenes einzuplanen.

Beim Autokauf ist zudem wichtig, dass Sie fahrzeugrelevante Dokumente erhalten und diese gut prüfen. Die fünf wichtigsten Dokumente sind der Fahrzeugausweis, das Protokoll der letzten Motorfahrzeugkontrolle (MFK), das Serviceheft, das Abgaswartungsdokument sowie die Betriebsanleitung zum Fahrzeug und allfälligem Zubehör.

Sie sehen: beim Autokauf gibt es viel zu beachten. Seien Sie gründlich und lassen Sie sich bei Bedarf von Profis helfen – damit Sie lange Freude an Ihrem neuen Fahrzeug haben und es perfekt geschützt ist.

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Fahrer (56) in Wohlen AG verletzt: Gleis-Bagger kippt den Abhang runter

Tue, 07/24/2018 - 11:35

Ein Bagger ist am Montag bei Gleisbauarbeiten in Wohlen AG umgekippt und einen Abhang hinunter gestürzt. Er landete im Garten eines Hauses. Der Baggerfahrer erlitt mittelschwere Verletzungen.

Der 56-jährige Baggerfahrer verlegte gemäss Polizeiangaben vom Dienstag im Gebiet der Haltestelle Oberdorf Bahnschienen. Um 15.20 Uhr geriet die Maschine aus unbekannten Gründen von den Gleisen und kippte eine Böschung hinunter.

Das Fahrzeug blieb in einem Garten auf der Seite liegen. Der Fahrer wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Der 56- Jährige wurde mittelschwer verletzt und musste mit einer Ambulanz ins Spital gebracht werden.

Die Bergung des Gleisbaggers gestaltete sich aufwändig und dauerte mehrere Stunden. Die Unfallursache ist noch unklar. Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft Muri-Bremgarten eröffnete eine Untersuchung. (SDA)

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Harry-Potter-Bösewicht bringt Touristen ins Berner Oberland: Grindelwald jubelt über Grindelwald

Tue, 07/24/2018 - 11:22

Im neuen Film aus dem Harry-Potter-Universum spielt Johnny Depp den Bösewicht Gellert Grindelwald. Was das für die gleichnamige Schweizer Gemeinde bedeutet.

Eddie Redmayne (36) alias Newt Scamander begibt sich wieder auf die Suche nach magischen Geschöpfen. Am 15. November kommt der zweite von fünf Teilen aus dem Harry-Potter-Universum in die Kinos. Jetzt wurde der Trailer zu «Phantastische Tierwesen – Grindelwalds Verbrechen» veröffentlicht.

 

Und bei diesem Titel fragt man sich: Was hat der Film mit dem herzigen Ferienort in den Berner Alpen zu tun? Erst einmal nichts. Gellert Grindelwald ist eine Figur aus J. K. Rowlings (52) Harry-Potter-Universum – und ein Bösewicht durch und durch. Verkörpert wird der Zauberer von Charakter-Darsteller Johnny Depp (55). 

«Gegensätze ziehen sich an»

Rowling erklärte 2005 in einem ihrer seltenen Interviews, dass sie dem 1945 besiegten Zauberer einen düsteren, deutsch klingenden Namen geben wollte. Sie betonte zudem ihre Vorliebe für gedankliche Verbindungen von historischen und fiktiven Ereignissen in ihrer magischen Welt. Ob sie je die Gemeinde Grindelwald besucht hat, verrät die Autorin nicht.

Dass sich die Figur Grindelwald der schwarzen Magie verschrieben hat, sieht André Wellig (32), Marketingleiter der Jungfrau Region Tourismus AG, nicht problematisch. «Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Wir haben auf der einen Seite den Bösewicht Grindelwald und auf der anderen Seite das Eigerdorf, welches sich durch seine ‹fantastische› Natur und Ausflugsziele präsentiert. Diese Kombination passt hervorragend», sagt er zu BLICK.

«Wir haben versucht, Johnny Depp einzuladen»

Für die Ortschaft Grindelwald und die gesamte Jungfrau-Region sei der Film «eine grosse Chance, international noch gefestigter zu werden». Und weiter: «Besonders auf unseren Verkaufsreisen in Nordamerika werden wir vermehrt auf Harry Potter angesprochen, wenn in der Präsentation der Name ‹Grindelwald› auftaucht.»

Wellig erzählt: «Wir haben versucht, Johnny Depp zu uns in die Region einzuladen, um ihm mal zu zeigen, dass der Name Grindelwald nicht nur mit einem Bösewicht in Verbindung gebracht werden kann.» Depps Management habe alle Pressetermine abgesagt. Doch Wellig bleibt dran. Denn er ist sich sicher: «Kein Thema, die Jungfrau Region hat etwas Magisches an sich.»

 

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Mazda 6: Darfs ein bisschen mehr sein? Der trägt den Pelz nach innen

Tue, 07/24/2018 - 11:20

Zweite Überarbeitung für den aktuellen Mazda 6: Neues Interieur und saubere Motoren verkürzen die Wartezeit auf die nächste Generation.

Hübsch ist er schon, hochwertiger auch, jetzt wird er dank schmaleren Karosseriefugen auch leiser. Und luxuriöser: Mazda bietet für den ab August bei den Händlern stehenden überarbeiteten Mazda 6 das «Signature»-Pack: Für 1000 Franken Aufpreis zur Topausstattung gibts u.a. japanisches Edelholz und Überzüge aus neuem «Ultrasuede» (siehe Box unten).

Aussen fast alles beim Alten

Sonst hat Mazda keine Sorgen? Nicht beim 2012 lancierten Mittelklasse-Modell, findet Mazda-Designer Jo Stenuit: Nach fünf Jahren wäre nach Mazda-Zeitrechnung eigentlich eine neue Generation fällig, aber der 6er wirke noch proper: Mehr als Details musste Stenuit aussen nicht retuschieren.

Drinnen alles neu

Aber das Interieur ist komplett neu. «Wir haben Ambitionen auf mehr», sagt Stenuit und traut sich nicht, das P-Wort zu sagen: «Premium», das steht für jenes sogenannte Segment, in dem die Marke schon Begehrlichkeiten wecken soll, ohne dass man das Produkt auch nur angeschaut hätte. Letzteres wäre ein Fehler – denn das Cockpit wirkt schlanker und geräumiger, obwohl kein Millimeter an den Abmessungen geändert wurde. Vier Kameras schauen auf 360 Grad rundum, mit Radar regeln sie automatisch den Abstand zum Vorausfahrenden entsprechend des geltenden Tempolimits. Die Instrumente ein bisschen digital, vorne wird man nierenschonend saugbelüftet (statt in aus dem Sitz strömender Kaltluft zu hocken), und die Scheinwerfer leuchten mit 20 LED-Blöcken voraus – so lässt sich der Gegenverkehr quasi pixelgenau ausblenden.

Saubere Allraddiesel

Nötig war ein Upgrade für die Dieselmotoren mit 150 oder 184 PS – beide sind jetzt mit Harnstoff-Nachbehandlung Euro-6d-Temp-tauglich, also fahrverbotssicher. Optional kommen sie mit Allrad, während die ebenfalls überarbeiteten Benziner mit 164 oder 194 PS immer frontgetrieben sind. Apropos Premium: nicht beim Preis! Die Limousine kommt nur mit Benziner und in Topausstattung ab 43'500 Franken, für den in der Schweiz zehnmal beliebteren Kombi gehts ab 37'600 Franken los.

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Rauchen: Auch E-Zigaretten sind ungesund

Tue, 07/24/2018 - 11:00

Viele halten E-Zigaretten für die harmlose Zigaretten-Alternative. Eine neue Studie deutet nun aber darauf hin, dass E-Zigaretten den Blutdruck und die Herzfrequenz erhöhen können – wenn sie Nikotin enthalten. Ähnlich wie herkömmliche Zigaretten könnten sie der Gesundheit also langfristig schaden.

Wissenschaftler um Dr. Klaas Frederik Franzen vom Campus Lübeck des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein hatten die Vitalfunktionen von Patienten überwacht, während und nachdem sie eine herkömmliche Zigarette oder eine E-Zigarette mit oder ohne Nikotin geraucht hatten. Sowohl normale Zigaretten als auch nikotinhaltige E-Zigaretten hatten deutliche Auswirkungen auf Blutdruck und Herzfrequenz, so das Ergebnis, das in der Fachzeitschrift Vascular Medicine veröffentlicht wurde.

E-Zigaretten wirken auf die Gefässe

So war der obere Wert des Blutdrucks nach dem Konsum einer E-Zigarette für 45 Minuten erhöht, nach dem Rauchen einer traditionellen Zigarette für 15 Minuten. Auch die Herzfrequenz blieb nach einer E-Zigarette für 45 Minuten erhöht, wobei der Anstieg in der ersten halben Stunde über acht Prozent lag. Im Vergleich liess eine herkömmliche Zigarette die Herzrate für 30 Minuten ansteigen. Bei nikotinfreien E-Zigaretten konnten die Forscher keine Veränderungen beobachten.

 

Nikotinhaltige E-Zigaretten sind gesundheitsgefährdend

Aufgrund ihrer Ergebnisse nehmen die Wissenschaftler an, dass auch nikotinhaltige E-Zigaretten gesundheitsgefährdend sein könnten. Der Anstieg der gemessenen Vitalfunktionen könne ein Hinweis darauf sein, dass auch bei E-Zigaretten das Herz-Kreislauf-Risiko ansteige. Weitere Studien seien nötig, um unter anderem die langfristigen Auswirkungen von nikotinhaltigen, aber auch nikotinfreien E-Zigaretten auf den Blutdruck sowie den Zustand der Arterien zu untersuchen, so die Forscher. (aponet)

 

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Tessin mit Genf verbinden: Flugsharing ab Lugano als Plan B

Tue, 07/24/2018 - 11:00

ZÜRICH - Teilen statt Besitzen ist einer der grossen Trends der Zeit. Bei den Autos und Scootern gibt es dazu bereits Geschäftsmodelle. Nun überlegt sich auch der Flughafen Lugano, inwiefern Fluggäste sich auch Privatjets teilen könnten.

Not macht erfinderisch: Nach dem Konkurs der Darwin-Airline fehlen dem Flughafen Lugano Flüge. Zwar laufen mit SkyWork Verhandlungen für die Verbindung nach Genf. Der Flughafen-Direktor Maurizio Merlo sucht dennoch nach Möglichkeiten respektive einem Plan B, um die Linie Genf-Lugano auch in Zukunft mit Sicherheit anzubieten. Zudem möchte er den Flughafen ausbauen.

 

Bei der Suche nach Alternativen ist Merlo auf ein Konzept in Kalifornien gestossen. Dieses möchte er auch in Lugano ausprobieren.

Beim sogenannten «Flugsharing» würden über eine Smartphone-App Mitfluggelegenheiten in Privatjets angeboten. Zielgruppe wären Geschäftsleute. Inwiefern Merlo die Idee umsetzen wird, ist noch offen. (SDA)

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6-Millionen-Angebot für FCZ-Joker: Geht Dwamena jetzt nach Spanien?

Tue, 07/24/2018 - 10:57

Stürmt Raphael Dwamena (22) bald in Spanien? BLICK erfuhr: Levante ist bereit, fast 6 Mio. Euro für den FCZ-Joker zu bezahlen.

Was sind das nur für acht Minuten von Raphael Dwamena? Der FCZ-Joker wirkt uninspiriert. Vor einem Freistoss stellt er sich breitbeinig hin, wie Cristiano Ronaldo. Den Ball drischt er aber Richtung Eckfahne. Kopfschütteln auf der Tribüne. Viele fragen sich: Was ist mit Dwamena los?

Vielleicht ist der 22-jährige Stürmer mit seinen Gedanken bereits in Spanien. BLICK erfuhr: Dem FCZ liegt seit Tagen eine konkrete Offerte von knapp 6 Millionen Euro für den Ghanaer vor. Von Levante – einem Klub aus der höchsten spanischen Division!

Thomas Bickel will das Angebot weder bestätigen noch dementieren. Der FCZ-Sportchef sagt: «Über einzelne Spieler rede ich nicht. Ganz generell ist kein Spieler bei uns unverkäuflich und das Transferfenster noch geöffnet. Ein Wechsel muss für alle stimmen. Für beide Klubs und auch für den Spieler ...»

Dwamena ist heiss auf «La Liga», für Levante stimmts auch. So wie es aussieht, zögert einzig noch der FCZ. Pokern die Canepas? «Wenn die Rahmenbedingungen für alle stimmen, sind wir offen», sagt Ancillo Canepa. Vielleicht hoffen die FCZ-Bosse auch, dass sich der Marktwert von Dwamena mit einer erfolgreichen Kampagne in der Europa League noch steigert?

Das Problem: Gut möglich, dass Dwamena in der Europa League nicht regelmässig auflaufen wird. Denn unter Ludovic Magnin ist Dwamena nicht unbestrittener Stammspieler – wie dessen 8-Minuten-Einsatz beim 2:1 gegen Thun zeigt.

Dwamenas Marktwert war schon mal höher. Vor einem Jahr hat der Premier-League-Verein Brighton ein zweistelliges Millionen-Angebot für den kräftigen Angreifer hinterlegt. Der Deal war eigentlich schon gemacht. Doch die Engländer zogen ihr Angebot nach dem Medizin-Check zurück. Ein Jahr später ist Dwamena längst wieder fit und heiss begehrt. Auch andere Klubs wie Lokomotive Moskau und Espanyol Barcelona sollen ihr Interesse angemeldet haben. Konkret ist bisher jedoch einzig das Angebot von Levante. 

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Rolf Fringer über seinen Ex-Klub: «Heissblütiger als die PAOK-Fans geht es kaum»

Tue, 07/24/2018 - 10:55

Wenn einer weiss, was den FCB am Dienstag in der Hölle von Saloniki erwartet, dann Ex-PAOK-Trainer Rolf Fringer.

Oktober 2004, Rolf Fringer kommt mit PAOK Saloniki auswärts gegen Olympiakos 1:5 unter die Räder. Und seine Spieler fürchten nach der Rückkehr aus Athen um ihr Leben. «Zwischen fünfzig und hundert PAOK-Fans haben uns um Mitternacht am Flughafen empfangen und geschrien, dass wir es nicht wert seien, das Trikot des Klubs zu tragen! Das war eine heikle Situation, die Anhänger sind Spalier gestanden und haben die Spieler bis zu ihren Autos begleitet und beleidigt.» Selbst für griechische Ver­hältnisse seien die PAOK-Fans der Wahnsinn, so Fringer. «Heissblütiger geht kaum!»

Was den FCB am Dienstag in der Champions-League-Quali erwartet? «Eine hitzige Atmosphäre. Wenn die Ultras Pyros zünden, dann brennt das ganze Stadion. Das ist vergleichbar mit einem Feuerwerk am 1. August», sagt Fringer, der ein Buch über sein halbes Jahr in Saloniki schreiben könnte. Nur 16 Spiele steht der heute 61-Jährige an der Seiten­linie, zwei finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. «Weil Ultras auf der Tribüne unseren eigenen Präsidenten attackierten!»

Klub-Boss Savvidis wird für 3 Jahre gesperrt

Auch aus diesem Grund sind die Verantwortlichen des Klubs während der Spiele bewaffnet, der aktuelle Klub-Boss Ivan Savvidis stürmt in der vergangenen Saison mit einer Pistole auf den Rasen, weil der Schiedsrichter bei einem PAOK-Treffer auf Abseits entschieden hat.

Savvidis wird vom grie­chischen Verband für drei Jahre gesperrt und zu einer Geldstrafe in Höhe von 100'000 Euro verurteilt. Zudem muss der Klub die kommen­den drei Liga-Heimspiele vor leeren Rängen austragen.

In der Champions-League-Quali hingegen dürfen die Fans ins Stadion, rund 35'000 werden für eine feurige Atmosphäre sorgen. «Grundsätzlich hat man das als Spieler ja gern», sagt Rolf Fringer. Und er glaubt, dass die Basler mit dieser Situation zurechtkommen werden. «Wenn eine Mannschaft international die Ruhe bewahren kann, dann der FCB.»

 

Bereut habe er sein Saloniki-Abenteuer übrigens nie, sagt Fringer noch. Es sei eine Erfahrung gewesen, die er nicht missen wolle. Einzig, dass er nach seiner Entlassung fast zwei Jahre auf den Lohn gewartet habe, hätte nicht sein müssen.

Und dass die Fans ihn und die Mannschaft nach der Pleite gegen Olympiakos bedrohen – darauf hätte er ebenfalls verzichten können.

 

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Kaum jemand will Sicherheitssysteme im Auto: Schweizer pfeifen auf Assistenten

Tue, 07/24/2018 - 10:39

Fahrassistenzsysteme sind in der Schweiz nach wie vor wenig verbreitet. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) will dies ändern. Drei Systemen gibt sie den Vorrang.

17'799 Unfälle mit Personenschaden gab es 2017 im Schweizer Strassenverkehr. 230 Menschen starben dabei, 3654 wurden lebensbedrohlich oder erheblich verletzt.

Dies müsste in Zeiten moderner Fahrassistenzsysteme nicht sein, ist die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) überzeugt. Diese können Gefahren erkennen, Lenker warnen und in heiklen Situationen gar korrigierend eingreifen. Damit liesse sich «ein Grossteil aller schweren PW-Unfälle verhindern», schreibt die BfU in ihrem neuen Jahresbericht. 

Ärgerlich für die Unfallexperten: Die elektronischen Helfer sind bei den Autokäufern wenig gefragt. Notbremssysteme, Abstandsregler, Spurenhalteassistenten oder spezielle Nachtsicht- oder Infrarotkameras verbreiten sich noch nicht so rasch.

Lauter überdurchschnittlich gute Autofahrer

Gemäss BfU läge dies am Selbstbewusstsein der Lenker. «Die meisten glauben, sie seien überdurchschnittlich gute Autofahrer und würden nie verunfallen», heisst es im Bericht. Viele sähen für sich selbst kaum Bedarf an dieser Sicherheitstechnik.

Ausserdem sind die Autokäufer skeptisch, dass die Systeme wirklich leistungsfähig sind. «Sinnvoll, aber noch nicht ausgereift» oder «Sinnvoll, aber zu fehleranfällig» seien verbreitete Meinungen. Dass die Systeme etwas kosten, spielt hingegen kaum eine Rolle. Nur 17 Prozent gaben in einer Befragung an, dass der Preis ein Grund für den Verzicht sei.

Fahrassistenten als Spielverderber

Ein weiteres Problem: Autokäufer wissen nicht, welche Assistenten besonders sinnvoll sind. So attestierten viele Personen selbst dem Tempomaten eine Sicherheitswirkung – ein System, das gemäss Studien aber eher als gefährlich gilt, weil die Fahrzeuglenker dann weniger aufmerksam sind.

Schliesslich müssen die Unfallexperten gegen das Vorurteil ankämpfen, dass Sicherheitssysteme den Spass am Lenkrad nehmen: «Gerade junge Erwachsene befürchten teilweise den Verlust des klassischen Fahrgefühls.»

Welche Systeme hält nun aber die BfU für besonders sinnvoll? Mario Cavegn, Forschungsteamleiter Strassenverkehr, empfiehlt auf Nachfrage von BLICK: «Notbremsassistent, Geschwindigkeitsassistent und Spurverlassungswarner.»

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Zoff in Winterthur: Tierschützer zerstören Jagd-Hochsitze

Tue, 07/24/2018 - 10:37

Vandalen haben am Wochenende im Jagdrevier Eschenberg in Winterthur in der Umgebung Sternwarte acht Jagd-Hochsitze zerstört. Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken.

Zudem ist ein Banner mit der Aufschrift «Jagd schützt. Jagd nützt» entwendet worden, wie die Stadtpolizei Winterthur am Dienstag mitteilte. Spezialisten der Umweltpolizei seien an den Tatort ausgerückt, hätten die Anzeige entgegengenommen und erste Ermittlungen in die Wege geleitet.

Bereits im März haben Unbekannte im gleichen Jagdrevier fünf Ansitze oberhalb des Schlosses Mörsburg demoliert: Sie beschädigten zwei metallene Hochsitze, einen hölzernen Hochsitz sowie zwei hölzerne Kanzeln. Die Stadtpolizei vermutete damals, dass die Täter aus dem Umfeld militanter Tierschützer stammt. (SDA)

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Landwirtschaft: Kein Rückgang bei Pflanzenschutzmitteln

Tue, 07/24/2018 - 10:16

Der Verkauf von Pflanzenschutzmittel ist hierzulande zwischen 2008 und 2016 nicht zurückgegangen. Immer noch werden pro Jahr 2200 Tonnen an Mitteln wie Herbizid und Insektizid versprüht. Seltener zum Einsatz kommt dagegen der umstrittene Unkrautvertilger Glyphosat.

Dessen vermarktete Menge sank zwischen 2014 und 2016 von 296 auf 204 Tonnen. Damit steht Glyphosat auf der Liste der gefragtesten Wirkstoffe in der Schweiz an dritter Stelle. Diese Zahlen gehen aus einer Statistik hervor, die das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) am Dienstag veröffentlicht hat.

Spitzenreiter bei den Pflanzenschutzmitteln ist weiterhin Schwefel, mit einem Absatz von 406 Tonnen - Tendenz steigend. Danach folgen Paraffinöl, Glyphosat und Folpet.

Während bei Herbiziden wie Glyphosat ein Rückgang verzeichnet wurde, werden auf der anderen Seite immer öfter Insektizide verkauft. Grund dafür sei das Auftauchen der Kirschessigfliege vor acht Jahren, schreibt das BLW weiter. Diese kann grosse Schäden an Obstkulturen anrichten. So stieg die verkaufte Menge des biologischen Insektizids Kaolin seit 2008 um das 13-fache auf 85 Tonnen an. (SDA)

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«Im Bett merkt man, dass er ein junger Mann ist»: Patricia Blanco über die Sex-Qualitäten ihres Toyboys

Tue, 07/24/2018 - 10:15

Patricia Blanco sagt BLICK, wie ihre Beziehung mit dem 19 Jahre jüngeren Nico abläuft – und will allen Zweiflern die Stirn bieten.

Sie räumt mit ihren Hatern auf! Patricia Blanco (47) lässt nicht gelten, dass viele ihre Beziehung zu Freund Nico (28) in Frage stellen. «Die Zweifel kamen, weil ich ihn quasi aus dem Ärmel geschüttelt habe», so Blanco zu BLICK. «Zeitgleich mit der Ankündigung zu unserer Teilnahme beim Sommerhaus der Stars auf RTL. Doch ich wollte unsere Beziehung zuerst einmal bedeckt halten. Das Wichtigste ist, dass wir wissen, wie sehr wir uns lieben. Sollen die Leute nur reden, man kann es eh nicht jedem recht machen.»

Ihre noch junge Beziehung funktioniere gut – trotz einiger Hürden. Zum Beispiel die unterschiedlichen Wohnorte Berlin (er) und Nizza (sie). «Unsere Fernbeziehung meistern wir wunderbar, wir telefonieren und schreiben uns viel. Alle zwei Wochen sehen wir uns.» 

«Viele Leute sagen: Das geht gar nicht»

Wenn sie Zeit miteinander verbringen würden, dann mit Reisen, schönen Momenten, guten Gesprächen. «Wir haben viele Gemeinsamkeiten», schwärmt sie. «Wir sprechen auch viel über Erfolg, Nico ist sehr schlau und schon sehr weit mit 28.» Deshalb würde auch der grosse Altersunterschied von 19 Jahren nicht besonders ins Gewicht fallen. «Den spüren wir nicht so, und wenn wir durch die Strassen gehen, denkt man nicht: Da läuft eine Mutter mit ihrem Sohn.»

Doch nicht alle nehmen das Paar so wahr. Die Reaktionen seien zum Teil heftig gewesen. «Viele Leute sagen: Das geht gar nicht. Wenn ein alter Mann eine junge Frau hat, ist es salonfähig. Umgekehrt ist es für viele lächerlich. Das ist einfach nicht fair.»

Die Tochter von Schlagerstar Roberto Blanco (81) hat ihren neuen Freund an der Bar eines Warenhauses in Berlin (D) kennengelernt. Sie erzählt, wie dieses Treffen ablief. «An dieser Bar kommt man schnell ins Gespräch, und Nico ist sehr kommunikativ.» Sie hätten sich sehr nett unterhalten, zum Schluss die Nummern ausgetauscht. Dennoch hätte sie zunächst nicht gedacht, dass Nico ihr Typ sei. «Er ist nicht mein Beuteschema! Doch Nico hat dann den Kontakt gesucht – und nach mehreren Treffen in Nizza und Düsseldorf hat es gefunkt.»

«Im Bett merkt man, dass er ein junger Mann ist»

Mittlerweile ist sie von Nicos Vorzügen aber restlos überzeugt. «Er ist sehr ehrlich, ehrgeizig, noch nicht so voreingenommen. Ich kann mich voll und ganz auf ihn verlassen», lobt sie. «Er nimmt mich, wie ich bin, und hat auch keine Berührungsängste, weil ich prominent bin.» Und körperlich? «Er ist sehr trainiert, fit, macht jeden Tag Sport, und ist noch nicht so verbraucht. Das gefällt mir.» Entsprechend fit sei er auch sexuell. «Da merkt man schon, dass er ein junger Mann ist. Ich habe aber auch selber viel Energie», sagt Blanco. «Wir ergänzen uns ganz gut.»

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Irrer Familienausflug mit geklautem Taxi: «Ich sah den Schlag nicht kommen»

Tue, 07/24/2018 - 10:10

In Rorschach SG hat in der Nacht auf Sonntag ein 38-jähriger Familienvater mit Frau und Kind einen Taxifahrer niedergeschlagen, sein Fahrzeug geklaut und einen Unfall gebaut, bei dem er zwei Gärten verwüstete. Jetzt sprechen die Opfer.

Diese Nacht wird Taxifahrer Lars F.* (60) nicht so schnell vergessen: Ihm wurde sein Taxi von einer jungen Familie geklaut.

In der Nacht auf Sonntag wird Lars F. kurz nach Mitternacht an die Industriestrasse in Rorschach SG geschickt, um Fahrgäste abzuholen. Ein 38-jähriger Mann setzt sich auf den Beifahrersitz, seine Frau und ihre zehnjährige Tochter steigen hinten ein. «Kaum losgefahren, musste ich am Bahnübergang halten», erzählt der Taxifahrer. Da donnert etwas aus Richtung der Beifahrerseite gegen seinen Hinterkopf. «Ich sah den Schlag nicht kommen», sagt Lars F. und reibt sich die Stelle.

Erst am Montagmittag konnte er das Spital verlassen. Er ist sichtlich gezeichnet von den Ereignissen, trägt immer noch einen Verband am Arm, wirkt müde. «Und ich bin immer noch wütend auf den Täter», sagt er zu BLICK. Aber er betont: «Ich will jetzt nach vorne blicken und das Geschehene vergessen.»

Vergessen hat er auch, was nach dem Schlag passierte. «Ich habe ein Blackout», sagt F. Sicher ist: Die Familie klaut anschliessend das Taxi, lässt den bewusstlosen Fahrer einfach zurück. Jemand beobachtete die Szene und alarmiert die Polizei.

Spur der Verwüstung hinterlassen

Doch Lars F. bleibt nicht das einzige Opfer. Die Familie rast mit dem Taxi davon in Richtung Goldach SG. In einem ruhigen Einfamilienhaus-Quartier braust der Vater in eine Sackgasse, reisst das Steuer herum, überquert eine Garageneinfahrt, rammt ein Boot, bricht durch eine Hecke und stürzt rund zehn Meter in die Tiefe.

Dort bleibt das Taxi in einer Garageneinfahrt hängen. Zu Fuss flüchten die drei und verstecken sich im Quartier. Ein Grossaufgebot der Polizei – mit Maschinengewehren und Hunden – sucht nach ihnen und findet sie eine halbe Stunde später.

Bei der Irrfahrt wurden die Gärten von Hans B.* und Nachbarin Hilda S.* verwüstet. Hans B. schimpft: «Das ist ein grosser Ärger für uns. Jetzt werden wir alles flicken müssen und haben all den Aufwand mit der Versicherung!»

Die Action mitten in der Nacht hat er hautnah miterlebt: «Der Mann stieg aus und schrie herum wie ein Irrer. Der hatte sicher Drogen genommen, so verhält sich kein normaler Mensch. Ich denke, der wird in die Psychi gesteckt.»

Noch mehr Opfer

Auch Nachbarin Hilda S. steckt der Schock noch in den Knochen: «Ich habe immer noch zittrige Knie.» Ihr tue aber vor allem das Mädchen leid. «Ich habe sie in der Nacht noch gesehen, nachdem die Polizei ihre Eltern schnappte. Das ist so ein armes Kind.»

Ein weiteres Opfer ist zudem das Taxiunternehmen, bei dem Lars F. angestellt ist. Denn das Auto erlitt Totalschaden. «Die Polizei hat es beschlagnahmt. Ich muss nun mit der Versicherung schauen, dass ich bald einen Ersatz bekomme», sagt der Chef. Immerhin: Lars F. will ab nächster Woche wieder Taxi fahren, sagt er. «Ich kehre ans Steuer zurück, keine Frage.»

Die Familie stammt aus Österreich, wohnte aber in der Region. Die Eltern sitzen immer noch in Haft.

* Namen geändert

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Region mit fünf Milliarden Kubikmeter überflutet: Hunderte Vermisste nach Dammbruch in Laos

Tue, 07/24/2018 - 10:07

Nach einem Dammbruch im südostasiatischen Laos werden hunderte Menschen vermisst. Der Staudamm eines im Bau befindlichen Wasserkraftwerks ist am Montagabend (Ortszeit) gebrochen und hat die Umgebung mit fünf Milliarden Kubikmeter Wasser überflutet.

Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur von Laos am Dienstag. Dabei habe es Todesopfer gegeben, hunderte weitere Menschen würden noch vermisst.

Das Unglück ereignete sich den Angaben zufolge unweit der Grenze zu Kambodscha im Bezirk Sanamxay in der südöstlichen Provinz Attapeu. Mehrere Häuser seien zerstört worden, hiess es in dem Agenturbericht. 

Ein Behördenvertreter in der Hauptstadt Vientiane sagte der Nachrichtenagentur AFP am Telefon, es lägen noch keinerlei offiziellen Berichte zu dem Unglück vor. «Wir sammeln Informationen», fügte er hinzu.

Der Staudamm wurde demnach vom Energieunternehmen Xe Pien-Xe Namnoy, kurz PNPC, gebaut. Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsunternehmens des thailändischen Konzerns Ratchaburi Electricity Generating Holding, Korea Western Power und einem laotischen Staatsunternehmen. 

Der Grundstein für das 1,2 Milliarde Dollar teure Bauvorhaben war bereits 2013 gelegt worden. Ab 2019 sollte das Wasserkraftwerk 410 Megawatt Strom produzieren, wie es auf der PNPC-Website heisst.

In dem autoritär regierten kommunistischen Land werden derzeit mehrere Wasserkraftwerke gebaut oder geplant. Laos will dadurch zur «Energiezelle Südostasiens» aufsteigen. Den Grossteil der in seinen Wasserkraftwerken produzierten Energie exportiert das arme und international isolierte Land in Nachbarstaaten, insbesondere nach Thailand.

Umweltorganisationen warnen schon seit längerem vor negativen Folgen des Staudammbaus in Laos. Sie sehen insbesondere die Auswirkungen auf die Flora und Fauna des Mekong kritisch und warnen vor den gravierenden Folgen für die Anwohner, etwa durch Massenumsiedlungen. (SDA)

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Blick Foto-Detektiv: Finden Sie alle Unterschiede?

Tue, 07/24/2018 - 10:00

Ferienzeit ist auch Knobelzeit. Haben Sie Lust auf ein kleines Bilder-Quiz? Wir haben auf drei verschiedenen Bildern je vier Fehler eingebaut. Finden Sie alle? Spielen Sie den Detektiv ...

 
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Es ist über 40 Grad heiss: Hitzewelle tötet 65 Japaner

Tue, 07/24/2018 - 09:58

Die Rekordhitze in Japan ist brandgefährlich: Mehr als 20'000 Menschen kamen wegen ihr ins Spital, 65 starben an einem Hitzeschlag.

Eine Rekordhitzewelle hat in Japan innert einer Woche dutzende Menschen das Leben gekostet. Bis Sonntag seien mindestens 65 Menschen an einem Hitzeschlag gestorben und 22'647 weitere in Spitäler eingeliefert worden, teilte die Katastrophenschutzbehörde FDMA am Dienstag mit.

Die Zahlen seien die höchsten seit der Erfassung von Hitzetoten im Jahr 2008, sagte ein FDMA-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP.

Die Behörde teilte zudem mit, dass seit Anfang Juli insgesamt 80 Menschen an einem Hitzeschlag gestorben seien und mehr als 35'000 in Spitälern behandelt werden mussten. Unter den Toten war auch ein sechsjähriger Schüler, der auf dem Rückweg von einem Schulausflug das Bewusstsein verlor.

Über 40 Grad in Tokio

Am Montag wurde in der Stadt Kumagaya nordwestlich von Tokio mit 41,1 Grad Celsius ein neuer nationaler Temperaturrekord gemessen. Auch in der Metropolregion Tokio stiegen die Temperaturen zum Teil auf über 40 Grad. Mit dem traditionellem Besprenkeln des Bodens mit Wasser - Uchimizu genannt - versucht die Regionalregierung die Bevölkerung für die Gefahren der Hitze zu sensibilisieren.

«Wir beobachten ein nie zuvor erreichtes Hitzeniveau in einigen Regionen», sagte Motoaki Takekawa vom japanischen Wetterdienst am Montag Reportern. Die Hitzewelle sei «verheerend, und wir erkennen sie als Naturkatastrophe an".

Bedenken wegen Olympia

Japans Sommer sind berüchtigt für hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit. Hunderte Menschen sterben jedes Jahr am Hitzekollaps, insbesondere alte Menschen. Die aktuelle Hitzewelle folgt Rekordniederschlägen, die Teile West- und Zentraljapans verwüsteten und bei denen mehr als 220 Menschen starben.

Die extremen Wetterphänomene haben Bedenken wegen der Olympischen Sommerspiele in Tokio in zwei Jahren wiederaufleben lassen. Tokios Gouverneurin Yuriko Koike versprach in der vergangenen Woche, dass die Hitze mit gleicher Priorität angegangen werde wie das Szenario terroristischer Anschläge. (SDA)

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Harley-Davidson unter Beschuss: Wie Trumps Vorzeigefirma zum Prügelknaben wurde

Tue, 07/24/2018 - 09:19

MILWAUKEE (USA) - Es hatte so schön begonnen, doch nun scheint das Verhältnis zwischen Donald Trump und der Kult-Motorradschmiede Harley-Davidson zerrüttet. Grund ist der vom US-Präsidenten losgetretene Handelsstreit. Wie gefährlich ist der Konflikt für das US-Traditionsunternehmen?

US-Präsident Donald Trump hat schon etliche Unternehmen aufs Korn genommen, doch derzeit richtet sich sein Zorn vor allem gegen die Motorrad-Ikone Harley-Davidson. Trump drohte der Firma kürzlich gar mit dem «Anfang vom Ende», sollte sie wirklich wegen des von ihm angezettelten Handelsstreits mit der EU einen Teil ihrer Produktion ins Ausland verlagern.

Nun bangt der über 115 Jahre alte Traditionshersteller nicht nur vor den Folgen der Vergeltungszölle, sondern auch vor Trump und seinen Anhängern.

Analysten befürchten Schlimmes

An diesem Dienstag will das Unternehmen aus Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin seine Zahlen für das vergangene Quartal vorlegen - Analysten rechnen mit massiven Geschäftseinbussen. Im Schnitt erwarten die Marktbeobachter verglichen mit dem Vorjahreswert einen Umsatzrückgang von rund zehn Prozent auf etwa 1,4 Milliarden Dollar.

Schon bevor im Juni der grosse Knatsch mit Trump losging, hatte Harley-Davidson an der Börse einen schweren Stand. Die Aktie hat seit Jahresbeginn an die 20 Prozent eingebüsst.

Trumps perfekte Marke

Bei Harley-Davidson ist der US-Präsident besonders empfindlich. Denn vor dem Zerwürfnis hatte er die Firma noch als Inbegriff von «Made in America» umgarnt. Nach seinem Amtsantritt lud er die Harley-Chefs ins Weisse Haus ein und jubelte ihnen zu: «Wir sind stolz auf euch!».

Die Charme-Offensive kam nicht von ungefähr: Harley steht mit seinem «Easy Rider»-Image zwar noch immer als Symbol für Freiheitsliebe und Individualismus. Als Stammkunden gelten aber keine linken Althippies, sondern eher konservative weisse Männer - vereint etwa in der Initiative «Bikers for Trump», die schon Wahlkampf für 2020 macht.

«Harley-Davidson ist die perfekte Marke für Präsident Trump, um sich mit ihr gemein zu machen», sagte Marketing-Experte David Langton von der Langton Creative Group vergangenes Jahr dem «Guardian». Umso erboster war Trump, als das Unternehmen im Zuge des Handelskonflikts mit der EU ankündigte, als Reaktion auf Vergeltungszölle einen Teil der Produktion aus den USA abzuziehen.

Trump fühlte sich hintergangen, tagelang polterte er bei Twitter. Die Tirade gipfelte in der beispiellosen Drohung, internationale Motorrad-Firmen ins Land zu holen, um Harley als heimischem Unternehmen Konkurrenz zu machen.

2200 Dollar mehr pro Motorrad

Bei Harley hält man sich zu Trumps Attacken bewusst bedeckt. Die Verschiebung von Produktionskapazitäten sei notwendig, um drastische Preiserhöhungen für Kunden in Europa und «sofortigen und langanhaltenden» Schaden für das Geschäft zu vermeiden.

Ganz abzuwenden dürfte der Schaden laut Experten aber ohnehin nicht mehr sein. Bis die Produktion international neu aufgestellt sei, dürfte es 9 bis 18 Monate dauern, heisst es in einer Analyse von Zacks Investment Research. Bis dahin dürften die neuen Zölle die Herstellungskosten im Schnitt um 2200 Dollar pro Motorrad erhöhen.

Ruf leidet

Damit steht fest: Die Angriffe aus Washington kommen zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Der 1903 gegründete Motorradhersteller kämpft im US-Heimatmarkt - nicht zuletzt wegen seiner alternden Kundschaft - ohnehin schon länger mit sinkender Nachfrage. Nun könnten Trumps Attacken die Verkäufe noch weiter drücken, während der zweitwichtigste Absatzmarkt Europa unter den neuen Zöllen ächzt.

Zudem leidet der Ruf. Denn obwohl der radikale handelspolitische Kurs des Präsidenten auch in den USA höchst umstritten ist, gibt es durchaus viele Amerikaner, die die Schuld eher bei Harley-Davidson sehen. Sogar US-Angestellte der Firma stärken Trump den Rücken. Harley suche lediglich eine Ausrede, um die Produktion in den USA zu reduzieren, sagte ein Mitarbeiter in Wisconsin im Juni der «Financial Times». «Sie werden es Trump einfach in die Schuhe schieben». (SDA)

 

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Aufgepasst auf PAOK-Vieirinha: Griechen-Insider warnt den FCB

Tue, 07/24/2018 - 09:17

Gast-Kommentator Pol Papadopoulos denkt, dass die Griechen mit ihrer starken Offensive gegen Basel mindestens ein Tor erzielen werden. In der Defensive habe PAOK aber Probleme.

Klar, der FC Basel ist gegen PAOK in der Favoritenrolle, aber es gibt trotzdem Spieler, die dem FCB wehtun können. Ex-Wolfsburg-Profi Vieirinha zum Beispiel. Der ist zwar schon 32, aber noch immer der grosse Leader. Und er schiesst Tore, obwohl er als Linksverteidiger eher defensive Aufgaben hat.

Auch im Sturm ist PAOK gut aufgestellt, Aleksandar Prijovic, den ihr ja aus St. Gallen und Sion kennt, erzeugt mit seinen 192 cm mächtig Betrieb im gegnerischen Strafraum. Nicht umsonst wurde er in der Liga zuletzt Torschützenkönig. Der neu verpflichtete Leo Jaba wird auf dem Flügel wirbeln. Kurzum: Ich gehe davon aus, dass PAOK mindestens einen Treffer erzielen wird.

Was gegen PAOK spricht? Die Abwehr. Neuzuzug Khacheridi hat Probleme mit der Antizipation und ist nicht der Schnellste. Auch bei Standardsituationen ist PAOK verwundbar. Zudem verfügt die Mannschaft über keinen Top-Goalie. Auch das ist ein Vorteil für Basel.

Und: Der FCB ist in der Vorbereitung weiter als PAOK. Bei uns beginnt die Saison erst im August – der FCB hingegen hat ein Pflichtspiel in den Beinen.

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Unternehmer steht jeden Morgen um 3.15 Uhr auf – ist aber trotzdem ausgeruht: «Wer zu wenig schläft, wird krank»

Tue, 07/24/2018 - 09:05

AARBURG AG - Michael Pieper gehört zu den Frühaufstehern unter den Bossen. Doch das mache ihn nicht zu einem besseren Chef oder zu einem Wenig-Schläfer, sagt er. Wenn er müde ist, geht er ins Bett, auch mal um 21 Uhr.

Morgenstund hat Gold im Mund. Das mag für viele abgedroschen klingen, auf den Unternehmer und Milliardär Michael Pieper (71) passt das Sprichwort exakt. Das Frühaufstehen liegt ihm im Blut, schon sein Vater Willi war immer der Erste im Büro.

Von ihm hat er die Firma Franke und Disziplin geerbt. «Meine Eltern hatten das Unternehmer-Gen im Blut, die haben immer Gas gegeben», sagt Pieper. Gas gibt der Chef der Artemis-Gruppe auch, wenn er frühmorgens von seinem Wohnort in Hergiswil NW mit dem Auto zum Konzernsitz von Franke brettert. «Ich mache mir einen starken Kaffee, setze mich damit ins Auto. Um diese Zeit ist die Autobahn leer, selbst die Radargeräte schlafen noch», sagt Pieper.  

«Brauche im Schnitt sechseinhalb Stunden Schlaf»

Für das Interview mit BLICK ist Pieper um Viertel nach drei Uhr aufgestanden, war um halb fünf im Büro: «Ich will tagesfertig sein, bevor der Büroalltag beginnt, keine Pendenzen mehr auf dem Pult haben. Frühmorgens habe ich meine Ruhe.» Was nicht im Papierkorb landet, das nimmt er mit in die Konzernleitungssitzung der Artemis Group. Diese beginnt jeden Tag um halb sieben. Die Frage, ob Frühaufsteher die besseren Chefs seien, verneint er. 

Im Gegensatz zu vielen anderen Top-Managern kokettiert Pieper nicht damit, dass er früh aufstehe. Vor unserem Gespräch ist er um 21 Uhr ins Bett gegangen. «Wenn sie zu wenig schlafen, werden sie krank. Ich brauche im Schnitt sechseinhalb Stunden Schlaf.»

Ein Unternehmer muss Gas geben 

Als BLICK kommt, sitzen auch Kommunikationschefin Gabriela Hepp (55) und Artemis-Finanzchef Christian Mäder (48) mit am Tisch. Beide können ein Gähnen ab und zu nicht ganz unterdrücken, im Gegensatz zu ihrem Chef wirken sie etwas weniger ausgeschlafen.

 

Die Sitzung der Artemis Group war heute etwas kürzer, die letzten Details werden im Beisein der BLICK-Journalisten diskutiert. Es geht um Millionen, um eine Investition in Osteuropa: Tage später wird klar, es ging um die Eröffnung eines neuen Werks für Kunststoffspülen im slowakischen Strecno und um eine Investition von 42 Millionen Franken.

 

Ob die Mitarbeiter mit seinem Tempo manchmal überfordert seien? «Nein!» widerspricht Pieper. Er wolle immer der Erste sein, egal ob beim Aussteigen aus dem Zug oder als Unternehmer: «Wenn sie nicht richtig Gas geben, dann fallen sie in die Mittelmässigkeit und am Ende werden sie eliminiert.» Schnell, clever und besser müsse sein, wer gegen die Chinesen bestehen wolle, so Pieper. Gerade im Bereich Spülen machen die Chinesen Franke in den USA das Leben schwer, gewinnen stetig Marktanteile dazu. 

Altersmilder Investor 

Trotz der markigen Worte wirkt der Unternehmer milder als früher. «Seit ich die operative Führung bei Franke abgegeben habe, spüre ich weniger Druck, reise nicht mehr so viel wie früher.» Als Chef der Artemis-Gruppe ist sein unternehmerischer Instinkt immer noch gefragt, landen täglich Immobilien-Projekte, mögliche Übernahmen oder Beteiligungen auf seinem Schreibtisch.

Sein Vater hat dem Frühaufsteher ein einfaches Rezept zur Beurteilung einer Firma vererbt: «Ist der Eingang sauber und die Abfall-Halde klein, dann dürfte das eine gute Firma sein.» Mit einem gewissen Stolz zeigt uns Pieper die Entsorgungsstelle von Franke in Aarburg. Bis auf ein paar kleine Container, gefüllt mit Ausschuss aus der Produktion, ist die riesige Halle leer. 

Denker auch am Wochenende 

Michael Pieper, der Firmenjäger? Die Familien-Holding heisst Artemis, wie die griechische Göttin der Jagd. «Ich jage dem Geld hinterher», sagt Pieper lachend. Davon hat der Investor viel. Auf 4,75 Milliarden Franken schätzt die «Bilanz» sein Vermögen.

Seit Pieper Franke von seinem Vater übernommen hat, kletterte der Umsatz des auf die Ausstattung von Küchen und Bädern spezialisierten Bauzulieferers von 400 Millionen auf knapp 3 Milliarden Franken. Das ging nur mit Zukäufen. Doch der Name hat nichts mit der Jagd, sondern mit dem Segeln zu tun: Artemis hiessen die Boote, mit denen sein Vater und sein Bruder um olympische Medaillen gesegelt sind. «Am Tag, an dem mein Bruder gestorben ist, habe ich die Holding in Artemis umbenannt.»

 

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