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Updated: 1 day 15 hours ago

Königspython bei Kirche gefunden: Zürcher Stadtpolizei sucht Schlangen-Besitzer

Mon, 07/30/2018 - 10:05

ZÜRICH - Eine Königspyhton wurde am Mittwochmorgen in Zürich gefunden. Bis jetzt fehlt jede Spur vom Besitzer.

Bei der Kirche Fluntern in Zürich fand ein Passant am Mittwochmorgen die Königspython. Sofort rief er die Polizei. Die zirka ein Meter lange, ungiftige Schlange wurde eingefangen. Sie weist eine dunkelbraune Grundfärbung mit hellbraunen Sattelflecken auf.

Die eigentliche Heimat der Königspython ist Afrika. Wem das Reptil gehört, ist bis jetzt unklar. Polizeiliche Abklärungen in der Umgebung des Fundorts blieben bis jetzt ergebnislos, sodass die Schlange noch nicht wieder vermittelt werden konnte. (jmh)

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Dresden-Drama: Tötete Vater seine zwei Töchter (†3 und †6)?

Mon, 07/30/2018 - 10:04

Am Samstagabend fand die Dresdner Polizei zwei Mädchenleichen in der Wohnung des Vaters. Der 55-jährige Mosambikaner soll seine beiden Töchter getötet haben. Er sitzt zurzeit in U-Haft.

Schreckliche Entdeckung in einer Dresdner Wohnung: Am Samstagabend fand die Polizei zwei tote Mädchen (†3 und †6) in einer Wohnung. Wie «Bild» berichtet, wurden die Leichen in einem Plattenbau im Stadtteil Gorbitz gefunden.

Wie die Dresdner Polizei in einer Mitteilung schreibt, richtet sich der Verdacht auf den Vater der beiden Mädchen: Nach aktuellem Stand der Ermittlungen soll der 55-Jährige seine beiden Töchter getötet haben. Die Polizei nahm den Mosambikaner fest.

Mutter meldete sich bei der Polizei

Bevor die Polizei zur Wohnung fuhr und die Leichen der Mädchen fand, wurde sie von einer Frau (35) benachrichtigt: Die Mosambikanerin sagte, ihr Ex-Partner habe die beiden Kinder beaufsichtigt, brachte sie aber nicht zu ihr zurück. Daraufhin rückte die Polizei aus und machte den Horrorfund. Die Dresdner Polizei schreibt weiter, dass ein sofort hinzugezogener Arzt nur noch den Tod der beiden Mädchen feststellen konnte.

Zurzeit geht die Polizei von einem Gewaltverbrechen aus. Der Vater der Mädchen soll bei seiner Verhaftung unter starkem Alkoholeinfluss gestanden haben.

Die Leichen der Mädchen werden obduziert. Heute soll das Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung vorliegen. (SDA/nl)

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Service-Chaos wegen neuer Billig-Tickets soll Sicherheit gefährden: Krise in der Swiss-Kabine

Mon, 07/30/2018 - 09:52

GENF-COINTRIN - Der neue Light-Tarif ab Genf, bei dem kein Snack mehr verteilt wird, macht die Arbeit für die Flight Attendants nicht nur komplizierter, sondern birgt sogar Gefahren. So stehts in einem internen Warnbrief, der BLICK vorliegt.

«Saveurs», französischer Ausdruck für «Geschmäcker», nennt die Swiss ihr Null-Service-Experiment in Genf schönfärberisch. Seit Anfang Juni fliegt dort noch billiger, wer kein Gepäck aufgibt und auf den Snack während dem Flug verzichtet (BLICK berichtete). Stattdessen gibt es eine Speisekarte mit Bezahlprodukten aus dem Edelwarenhaus Globus. Das Schinken-Käse-Sandwich kostet acht Franken, die kleine Dose Quöllfrisch-Bier vier Franken. Den normalen Tarif mit Snack und Gepäckaufgabe und den Flexpreis, der alle Freiheiten lässt, kann der Passagier immer noch anwählen.

Den Passagieren scheint die Tarifvielfalt gut zu schmecken. Das sagen nicht nur die Swiss-Sprecher, sondern auch ihre Flight Attendants. Doch für diese hat die Neuerung einen bitteren Beigeschmack. BLICK liegt ein Brief von Kapers, der Gewerkschaft des Kabinenpersonals, an ihre Mitglieder vor: «Während die Qualität der Produkte bei den Passagieren gut ankommt, steht die Qualität der Serviceprozesse auf einem ganz anderen Blatt», steht dort. «Wir wurden von einer Flut von Rapporten unserer Genfer Kolleginnen und Kollegen überschwemmt.»

«Entnervt und ausgebrannt»

Hauptvorwürfe: Das System, das den Flugbegleitern anzeigen sollte, ob die jeweiligen Passagiere zu einem normalen oder einem Null-Service-Tarif gebucht haben, hat ständig technische Störungen. Die Verpflegungswägeli seien so vollgestopft, dass eine saubere Übergabe kaum möglich sei. Und die gesetzlich vorgeschriebene Pause, um selber etwas zu essen und zu trinken, sei wegen des Stresses nicht einzuhalten.

«Die Kabinencrew landet entnervt und ausgebrannt. Das tangiert auch die Sicherheit, was nicht akzeptabel ist», heisst es im Brief weiter. Und nicht nur das: Die neuen Serviceprozesse dauerten so lange, dass das Personal während sicherheitskritischer Flugabschnitte noch immer mit ihnen beschäftigt sei. «Wir haben mehrere Rapporte, in denen Kommandos nicht gehört wurden.»

Die Swiss verteidigt sich auf Anfrage, sie sei mit der Einführung zufrieden. «Wie bei Veränderungsprojekten dieser Art jedoch üblich, brauchen neue Prozesse eine gewisse Zeit, bis sie sich richtig etabliert haben. Daran arbeiten wir intensiv und nehmen kontinuierlich dafür erforderliche Anpassungen vor.»

 

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Konjunktur: KOF-Konjunkturbarometer sinkt im Juli leicht

Mon, 07/30/2018 - 09:36

ZÜRICH - ZH - Das Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich hat sich im Juli nur geringfügig bewegt. Es fiel gegenüber dem Juni-Wert um 0,2 Punkte und liegt nun bei 101,1 Zählern, wie die KOF am Montag mitteilte.

Damit deutet der Indikator laut KOF weiterhin auf eine leicht überdurchschnittliche Wirtschaftsentwicklung der Schweiz in den kommenden Monaten hin.

Der ausgewiesene Wert liegt im Rahmen der Erwartungen. Von AWP befragte Ökonomen hatten für das Barometer einen Stand zwischen 100,0 und 103,2 Punkten prognostiziert. Den leichten Rückgang führte die KOF insbesondere auf negative Entwicklungen der Indikatoren des Verarbeitenden Gewerbes, der Exportindustrie sowie des Gastgewerbes zurück. Positiv hätten sich hingegen die Indikatoren des Banken- sowie des Baugewerbes entwickelt.

Im Produzierenden Gewerbe, also dem Verarbeitenden Gewerbe und dem Bau, deuten laut KOF die Indikatoren für die Beschäftigung, die Lage, die Produktion, die Hemmnisse und die Kapazitäten auf eine positive Entwicklung hin. Allerdings würden diese von den negativen Aussichten für die Aufträge, die Wettbewerbssituation, die Vorprodukte, der Ertrag sowie die Exporte wieder ausgeglichen.

Der insgesamt negative Beitrag des Verarbeitenden Gewerbes zum Gesamtbarometer sei derweil auf die eingetrübten Perspektiven in der Chemie-, der Papier- und der Metallindustrie zurückzuführen, hiess es weiter. Positiv hätten sich die Indikatoren für die Nahrungs-, die Holz- und die Elektroindustrie entwickelt.

Das KOF-Konjunkturbarometer ist ein Frühindikator für die Entwicklung der Schweizer Konjunktur. Es handelt sich um einen Sammelindikator, der sich aus 273 Einzelindikatoren zusammensetzt. Diese werden über statistisch ermittelte Gewichte zu einem Gesamtindikator zusammengefasst.

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Star-Psychiater schwer erkrankt: Frank Urbaniok (56) verlässt Zürcher Justizvollzug

Mon, 07/30/2018 - 09:22

ZÜRICH - Der Star-Psychiater Frank Urbaniok ist schwer erkrankt. Daher wird er zum 1. August den Zürcher Justizvollzug verlassen.

Er leitete mehr als 21 Jahre den psychiatrisch-psychologischen Dienst des Amtes für Justizvollzug in Zürich. Jetzt zieht sich Star-Psychiater Frank Urbaniok (56) zurück. Ab dem 1. August übernehmen Matthias Stürm und Michael Braunschweig die Leitung. Grund für Urbanioks Rückzug: eine schwere Erkrankung.

Urbaniok hat zahlreiche wichtige wissenschaftliche Arbeiten publiziert. Er habilitierte zunächst an der Universität Zürich und wurde wenige Jahre später zum Honorarprofessor der Universität Konstanz ernannt.

Die Therapie von Straftätern hat er durch eine deliktorientierte Vorgehensweise reformiert und konsequent auf die Verhinderung weiterer Straftaten ausgerichtet.

Durch seine hohe Medienpräsenz ist Urbaniok in der Schweiz zu einer Person des öffentlichen Lebens geworden. Für sein Lebenswerk wurde Frank Urbaniok letztes Jahr von der Schweizerischen Gesellschaft für Rechtspsychologie ausgezeichnet. (jmh)

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Festival: Stubete am See bietet Neue Volksmusik

Mon, 07/30/2018 - 09:10

ZÜRICH - ZH - Zum sechsten Mal lädt die Stubete am See in Zürich zu zwei Tagen mit Neuer Schweizer Volksmusik. Programmiert sind am 18. und 19. August 40 Konzerte in der Tonhalle Maag, im Schiffbau, im Jazzclub Moods und im Kulturpark.

Erstmals eröffnet das Tonhalle-Orchester Zürich die Stubete am See, die seit 2008 alle zwei Jahre stattfindet. Zu hören sein werden neue Kompositionen von Noldi Alder und John Wolf Brennan. Die Solisten dieses Konzerts in der Tonhalle Maag unter der Leitung von Kevin Griffiths sind der Globaljodler Christian Zehnder, der Alphornspieler Arkady Sihlkloper und die Pianistin Susanne Bolt.

Wie immer an der Stubete kommt es zur Uraufführung eines Auftragswerks für das Ländlerorchester. Dieses Jahr hat der Geiger Andreas Gabriel die Noten geschrieben. «Verändler» heisst seine Sinfonie für Geige, Schyzerörgeli, Kontrabass, Büchel, Violoncello, Trompete, Posaune, Euphonium, Alphorn, Saxophon, Gitarre und Halszither.

Am Festival versammeln sich Musikerinnen und Musiker, die in der Neuen Volksmusik Rang und Namen haben. Der Schwyzerörgeler Markus Flückiger spannt mit der Jodlerin Nadja Räss zusammen. Thomas Aeschbacher, Simon Dettwiler und Jürg Nietlisbach bilden das Trio «Pflanzblätz», das als Gäste David Märki, Dani Häusler und Andreas Gabriel empfängt.

Aus der Romandie reisen die Sängerin Kristina Fuchs und ihr Orchester an, zudem die fünf Musikanten von «EthnoYoutze und Duo d'en haut», aus dem Engadin «Ils Fränzlis da Tschlin & Corin Curschellas» sowie die «Engadiner Ländlerfründa» und aus dem Tessin «Marco Santilli's CheRoba & il Fiato delle Alpi».

Zu Beats, Groove, Improvisation und Ländlerriffs lädt das Trio Dominik Eberle, Marcel Oetiker und Pirmin Huber, während das «Albin Brun Trio & Isa Wiss» jazzigen Gesang und Sound verbinden.

«töörig ond schlääzig» heisst das Programm der Karin Streule Band, «Roots» dasjenige des Trios «Stalldrang» mit Chris Pfändler und den Geschwistern Evelyn und Kristina Brunner, das musikalische Ausflüge von Appenzell bis nach Wien und Helsinki verspricht. Im Gegensatz dazu ist das Quartett «Natur pur & Echo vom Schattenhalb» ganz klar im Muotatal verankert.

Schliesslich darf an der Stubete auch das Alphorn nicht fehlen. Mancherorts sind seine Klänge zu hören, vor allem dann, wenn das Quartett «Alphorn Experience» aufspielt, das sich zwischen Tradition und Moderne, zwischen Heimatverbundenheit und Weltoffenheit ansiedelt.

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Netflix-Serie: «Maniac» ist weltweit zu sehen

Mon, 07/30/2018 - 09:07

Los Angeles – Die von Fans mit Spannung erwartete Netflix-Serie «Maniac» wird ab 21. September weltweit veröffentlicht. Das teilte der Streamingdienst am Sonntag mit.

In einem ersten Trailer ist zu sehen, wie sich die Hauptdarsteller Emma Stone («La La Land») und Jonah Hill («The Wolf of Wall Street») über einen Tisch hinweg anstarren. Die Serie voller schwarzem Humor handelt von mehreren Menschen, die als Probanden an einer Medikamentenstudie teilnehmen.

Ein Erfinder (gespielt von Justin Theroux) behauptet, er könne «den Verstand reparieren, sei es psychische Krankheit oder Herzschmerz», so Netflix. Die Teilnehmer der Studie hoffen, ohne Komplikationen oder Nebenwirkungen all ihre Probleme dauerhaft lösen zu können. Die Dinge laufen allerdings nicht wie geplant.

Oscarpreisträgerin Stone stellt eine junge Frau dar, die «auf die zerbrochenen Beziehungen zu ihrer Mutter und ihrer Schwester» fixiert ist. Hill spielt einen Sohn wohlhabender Industrieller, der in seinen Träumen ein grossartiges Leben führt, in Wirklichkeit aber eine psychiatrische Einrichtung nicht verlassen kann.

Die Regie der zehn Episoden der ersten Staffel hat Cary Fukunaga übernommen, der schon die Auftaktstaffel von «True Detective» inszeniert hatte. «Maniac» basiert auf einer norwegischen Serie gleichen Namens.

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* [1] Trailer auf Netflix-Kanal bei YouTube

* [2] Netflix-Pressemitteilung

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Simbabwe: Simbabwe wählt Präsidenten

Mon, 07/30/2018 - 08:50

Harare – In Simbabwe hat die erste Präsidentenwahl nach der Ära Mugabe begonnen. Bereits vor Sonnenaufgang bildeten sich in der Hauptstadt Harare lange Schlagen vor den Wahllokalen.

Zur Wahl stehen der 75-jährige Emmerson Mnangagwa, ein früherer Vertrauter von Ex-Präsident Robert Mugabe, und der 40-jährige Anwalt und Pastor Nelson Chamisa. Umfragen sehen eine knappe Führung für Mnangagwa.

Sollte keiner der Kandidaten am Montag mehr als die Hälfte der Stimmen erhalten, findet am 8. September eine Stichwahl statt. Die Wahllokale sollen um 19.00 Uhr MESZ schliessen.

Im November hatte das Militär den seit 37 Jahren herrschenden Mugabe zum Rücktritt gedrängt. Sein Amt übernahm Mnangagwa, der als früherer Geheimdienstchef und Verteidigungsminister den Spitznamen «das Krokodil» trägt - in der Kultur des Landes ein Tier, das mit List und Rücksichtslosigkeit verbunden wird.

Mugabe, der Mnangagwa für seinen Sturz verantwortlich macht, sprach sich am Sonntag für die Wahl Chamisas aus. Über Facebook warf Mnangagwa daraufhin dem 94-jährigen Mugabe vor, eine Vereinbarung mit dem Oppositionskandidaten geschlossen zu haben. Beweise legte er dafür nicht vor. Chamisa gilt als charismatischer Redner, der insbesondere bei jungen und arbeitslosen Wählern Gehör findet.

Mugabe stand seit der Unabhängigkeit Simbabwes von Grossbritannien 1980 an der Spitze des Staates. Ihm wurden Korruption und Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.

Mnangagwa versuchte zuletzt, Investoren ins Land zu holen, um die am Boden liegende Wirtschaft anzukurbeln. Die Arbeitslosenquote liegt nach einigen Schätzungen bei über 90 Prozent. Viele Investoren halten sich allerdings mit einem Engagement in dem rohstoffreichen Land zurück, weil sie die Wahlen abwarten wollen.

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Langlauf-Szene trauert um Skofterud: Olympiasiegerin (38) stirbt bei Jet-Ski-Unfall

Mon, 07/30/2018 - 08:48

Die norwegische Langlauf-Olympiasiegerin und Weltmeisterin Vibeke Skofterud kommt bei einem Unfall mit einem Jet-Ski ums Leben. Stars wie Marit Björgen äussern sich bestürzt zum Tod der 38-Jährigen.

Die Langlaufszene steht unter Schock.

Die zweifache Staffel-Weltmeisterin und Olympiasiegerin 2010, Vibeke Skofterud, stirbt bei einem tragischen Unfall. Am Sonntagmittag wird die 38-Jährige, die vor drei Jahren zurücktrat, tot auf der Insel St. Helena in Südnorwegen entdeckt.

Weil in ihrer unmittelbaren Nähe ein Jet-Ski aufgefunden wird, geht die Polizei von einem Unfall aus. Wie Skofterud ums Leben kam, sollen nun die Untersuchungen zeigen.

Norwegens Superstar Marit Björgen ist entsetzt. In einer Mitteilung erklärt sie: «Ich zittere, ich bin schockiert und am Boden zerstört. Liebe Vibeke, du bist viel zu früh gegangen.» Sie und Skofterud holten 2010 in Vancouver zusammen Staffel-Olympiagold.

 

Auch die Schwedin Charlotte Kalla zeigt sich wie viele andere schockiert. Sie erklärt: «Die tragische Nachricht kam für mich wie ein Schock. Es ist unangenehm und schwer vorstellbar, dass eine so positive und energiegeladene Sportlerin wie Vibeke Skofterud nicht mehr unter uns ist!»

Skofterud ist immer noch Streckenrekordhalterin des legendären Vasalaufs, den sie 2012 gewann. Zuletzt war sie als TV-Expertin für Eurosport an den Olympischen Spielen in Pyeongchang im Einsatz.

In ihrer Karriere stand sie in 17 Staffel-Weltcup-Rennen mit Norwegen zuoberst auf dem Podest, darunter dreimal auch in Davos. In Einzel-Rennen glänzte Skofterud mit 15 Weltcup-Podestplätzen.(rib)

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Sohn der Königin von Kamerun von Parasitenwurm befallen: Sky Paholo (12) wegen Tropenkrankheit fast erblindet

Mon, 07/30/2018 - 08:40

Bei Sky, dem Sohn der Königin von Kamerun, wurde eine schwere Tropenkrankheit diagnostiziert, wie seine Grossmutter verrät. Wäre er in Afrika geblieben, hätte der Junge daran erblinden können.

Vor gut einem Jahr erlebte Sky Paholo (12) den Albtraum eines jeden Jungen: Seine Mutter Katharina Paholo (†52) starb nach kurzer Krankheit an einem Herzinfarkt. Der Sohn der Königin von Kamerun verliess daraufhin die Wahlheimat seiner Mutter und kam zurück in die Schweiz, wo er seither bei einer Pflegefamilie lebt.

Sky an Onchozerkose erkrankt

Doch der Junge hatte ein schlimmes Andenken aus Afrika mit in seine neue Heimat gebracht, wie Grossmutter Margaritha Hänni BLICK sagt: «Sky hat bei seiner Pflegefamilie plötzlich über einen juckenden Knoten in der Hüftgegend geklagt.» Beim Arzt schliesslich der Befund: Der Junge hatte sich mit einer der gefürchtesten Tropenkrankheiten, der sogenannten Onchozerkose, angesteckt. In Afrika auch bekannt als Flussblindheit.

«Unbehandelt wäre er in Afrika wohl erblindet»

Die Krankheit wird von der Kriebelmücke übertragen, die den Menschen mit Fadenwürmern infiziert. Diese breiten sich im betroffenen Körper aus und können zu einer Trübung der Augenlinsen führen. «Unbehandelt wäre Sky in Afrika in ein paar Jahren wohl erblindet», sagt Hänni. Ihr Enkel sei sofort medikamentös behandelt worden - mit Erfolg: «Alle seine letzten Untersuchungen waren gut, sein Befund ist nun tiptop», freut sich die Grossmutter.

Tod seiner Mutter besser verarbeiten können

Besonders rührend: Die Krankheit habe Sky geholfen, den Tod seiner Mutter besser verarbeiten zu können: «Sky sagte mir: ‹Es musste wohl so sein, dass ich in die Schweiz kommen musste. Wenn ich jetzt bei Mama wäre, würde ich als Erwachsener blind werden›», so Hänni. Trotzdem vermisse der Zwöljährige seine Mutter immer noch sehr. «Zum Glück hat er sich bei seiner Pflegefamilie sehr gut eingelebt. Die geben ihm grossen Halt und er fühlt sich sehr wohl in seinem neuen Zuhause.»

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US-Kinocharts: «Fallout» in Nordamerika auf Platz 1

Mon, 07/30/2018 - 08:37

New York – Mit «Fallout», seinem sechsten Film aus der Reihe «Mission: Impossible», hat es Tom Cruise an die Spitze der nordamerikanischen Kinocharts geschafft.

«Fallout» spielte am ersten Wochenende in den USA und Kanada 61,5 Millionen Dollar ein, wie der «Hollywood Reporter» am Sonntag berichtete. In der Deutschschweiz startet der Spionage-Thriller um den Agenten Ethan Hunt am 2. August.

Auf dem zweiten Platz der nordamerikanischen Kinocharts landete die Musikkomödie «Mamma Mia! Here We Go Again», die Fortsetzung von «Mamma Mia!» aus dem Jahr 2008. Der Film spielte 15 Millionen Dollar ein. Auf Rang drei lag der Thriller «The Equalizer 2», der 14 Millionen Dollar brachte.

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FCSG-Lüchinger hässig nach Sion-Pleite: «Das ist doch Kindergarten!»

Mon, 07/30/2018 - 08:21

Der FC St. Gallen kassiert gegen Sion die sechste Super-League-Heimniederlage in Serie – weil er bei Standards pennt. Verteidiger Lüchinger hadert mit seinem Team.

Für ein Freistoss-Tor müssen laut Peter Zeidler drei Voraussetzungen erfüllt sein: «Gute Schützen, gute Kopfballspieler und keine Verteidigung – und alles war hier gegeben.»

Keine Verteidigung? Harte, aber berechtige Worte. Zweimal zieht sein Team bei einem Freistoss den Kürzeren: Erst ist Raphael vifer als die St. Galler – allen voran Milan Vilotic. Ein andermal Moussa Djitté. Schon stehts 0:2.

Die Espen verteidigen in der Zone – ohne die viel zitierte letzte Konsequenz. Folge: die 6. Liga-Heimpleite in Serie! Und Captain Silvan Hefti schiesst zwar sein erstes Super-League-Tor, mäkelt aber auch: «Die Standards waren sehr gut geschossen, aber wir waren nicht entschlossen genug. Wir haben die Duelle nicht gepackt.»

Verteidiger Nicolas Lüchinger: «Das ist doch Kindergarten. Da fehlt auch die Winnermentalität.» Fehlende Frische nach dem Sarsporg-Spiel  will er nicht gelten lassen. Lüchinger: «Gute Teams spielen auch alle drei Tage.»

Absurder Freistossentscheid

Schlecht sind die St. Galler aber keinesfalls. Gerade Lüchinger opfert sich über rechts auf – und müsste einen Penalty erhalten. In der 56. Minute wird er von Abdellaoui im Strafraum gefällt. Schiri Jaccottet zeigt auch auf den Punkt – lässt sich aber vom Assistenten, der die schlechtere Sicht hat, überstimmen. Es gibt Freistoss. Absurd!

Sion-Trainer Maurizio Jacobacci gibt zu: «Da hatten wir Glück. Und das Glück brauchst du auch, um in St. Gallen zu gewinnen.»

Standards für den Erfolg

Verdient ist der Sion-Sieg gleichwohl. Grgics 3:1 per Freistoss ist gar herausragend. Espen-Goalie Stojanovic rechnet wohl mit einer Flanke, Grgic  aber zielt direkt aufs Tor. Auch weil ihn Jacobacci dazu anwies. Dessen Entscheid, Kevin Fickentscher zu bringen statt Anthony Maisonnial, erweist sich überdies als klug.

Schlüssel zum Sieg waren allerdings die Standard-Tore in Halbzeit eins. Espen-Trainer Zeidler: «Mein Team hat Charakter gezeigt. Aber Standards müssen wir noch mehr trainieren.»

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Heftige Schmerzen im unteren Rücken: Das passiert bei einem Hexenschuss

Mon, 07/30/2018 - 08:17

Es passiert plötzlich – oft aus vollkommener Beschwerdefreiheit. Ein stechender Schmerz schiesst blitzartig in den Bereich des unteren Rückens. Ein Hexenschuss eben.

Im Fachjargon heisst der Hexenschuss Lumbago oder Lumbalgie und bezeichnet plötzlich einschiessende, akute Kreuzschmerzen. Oft werden diese durch eine ruckartige Bewegung oder Belastung ausgelöst. Betroffene Personen können sich dann häufig kaum bis gar nicht mehr bewegen.

Bei einem Hexenschuss lösen schon die kleinsten Bewegungen höllische Schmerzen aus. So kommt es, dass sich die Rückenmuskulatur verkrampft. Das fördert einen Rückkoppelungseffekt, sodass sich die Rückenschmerzen aufgrund der Verkrampfungen verstärken. Die Schmerzen sind dabei so heftig, dass oftmals fälschlicherweise angenommen wird, es handle sich um einen Bandscheibenvorfall. Ein solcher ist aber relativ selten Auslöser für einen Hexenschuss, meistens sind es blockierte Wirbel im Lendenbereich oder Muskelverspannungen oder Muskelzerrungen.

Ursachen vom Hexenschuss

Ein Hexenschuss kann vielfältige Ursachen haben. Sie können physischer und psychischer Natur sein. Im grössten Teil der Fälle tritt er aber nach einer unkontrollierten Dreh-, Bück- oder Aufstehbewegung auf. Eine weitere häufige Ursache für eine Lumbalgie kann das falsche Heben schwerer Lasten sein. Das führt zu einer sofortigen Verhärtung der unteren Rückenmuskeln und löst heftige Schmerzen aus.

Bei solchen ungünstigen Bewegungen können sich die kleinen Gelenke der Wirbelsäule zerren, verhaken oder blockieren. Im Bereich der Gelenke befinden sich viele Nerven und Nervenfasern. Aus diesem Grund verursacht ein Hexenschuss so üble Schmerzen.

Untersuchung und Diagnose der Rückenschmerzen

Das plötzliche Auftreten der Schmerzen und die Situation in der sie auftraten, sind wichtige Hinweise für die Diagnose eines Hexenschusses. Weiter untersucht der Arzt die Sensibilität im Lendenbereich und in den Beinen. Zudem überprüft er auch die Bewegungsfähigkeit in den Beinen und die Reflexe.

Um weitere Erkrankungen ausschliessen zu können, kann es Sinn machen weitere Untersuchungen durchzuführen. Diese können Röntgenuntersuchungen, Computertomographien oder Ultraschalluntersuchungen sein.

Hexenschuss behandeln  

Wichtigstes Ziel der Behandlung ist es, den Betroffenen so schnell wie möglich schmerzfrei zu kriegen. Häufig reicht dafür die Behandlung mit Schmerzmedikamenten, Wärme oder Bewegung aus. Bei einem akuten Fall können zusätzlich muskelentspannende oder entzündungshemmende Medikamente verabreicht werden.

In der Regel klingen die Beschwerden nach einigen Tagen wieder ab. Trotzdem sollte in Zukunft darauf geachtet werden, regelmässig die Rückenmuskulatur zu stärken.

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Verschärfte Grenzkontrollen in Österreich: Jetzt durchqueren Flüchtlinge die Schweiz im Güterzug

Mon, 07/30/2018 - 08:10

Flüchtlinge kommen zunehmend über die Schweizer Grenze nach Deutschland – via Güterzug. Dem Schweizer Grenzwachtkorps ist das Phänomen bekannt. Kontrollen werden jetzt intensiviert.

Die schärferen Kontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze haben Folgen: Die Fluchtrouten nach Deutschland haben sich von Österreich in die Schweiz verlagert. Dies schreibt die «Bild am Sonntag». Sie beruft sich auf Informationen aus dem Innenministerium.

Die Sicherheitsbehörden hätten festgestellt, dass Flüchtlinge statt über die österreichische Grenze nun zunehmend über die schweizerische Grenze nach Deutschland kämen, heisst es im Artikel. Und dies vermehrt in Güterzügen und weniger auf der Strasse.

Kontrollen seit der Flüchtlingskrise

Seit der Flüchtlingskrise gibt es besonders an der deutsch-österreichischen Grenze immer wieder Schwerpunktkontrollen. Ob diese generell oder erst die vor drei Wochen beschlossene nochmalige Verschärfung zum neuen Trend geführt haben sollen, wird aus dem Artikel nicht klar.

Wenn aber seit einigen Monaten wirklich mehr Flüchtlinge durch die Schweiz reisen, müssten vom Schweizer Grenzwachtkorps (GWK) auch mehr von ihnen aufgegriffen werden.

Weniger Illegale aufgegriffen

Neuste Zahlen zeigen aber das Gegenteil. So haben die Grenzwächter in diesem Jahr weniger illegal eingereiste Personen gefasst als in den Vorjahren. Im Juni waren es mit 1257 Personen gar so wenige wie seit Jahren nicht mehr. Die Zahlen für den Juli liegen noch nicht vor.

Dass die Schweiz aber ein wichtiges Transitland geworden ist, weiss man seit längerem. «Bereits seit Herbst 2016 stellen wir fest, dass die Mehrzahl der Migranten nicht mehr in der Schweiz ein Asylgesuch stellt, sondern die Schweiz in Richtung Norden zu transitieren versucht», sagt GWK-Sprecher David Marquis.

Reisen in Güterzügen ein «Trend»

Auch das Phänomen, dass Flüchtlinge in Güterzügen durch die Schweiz reisen, ist den Grenzwächtern bekannt: Seit einigen Monaten bestehe dieser «Trend». Die Kontrollmassnahmen seien angepasst, um diesem Phänomen wirksam entgegentreten zu können, so Marquis weiter.

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Sohn (12) versuchte noch, mit Wanderern zu helfen: Vater (†45) stirbt in Engi GL unter Quad

Mon, 07/30/2018 - 07:51

Bei einem Quad-Unfall in Engi GL ist ein Vater (45) mit seinem Sohn (12) verunfallt. Der 45-Jährige starb, der Sohn blieb unverletzt.

Sonntag, kurz vor 18.30 Uhr, in Engi GL: Im Mühlebachtal ist ein Vater mit seinem Sohn in Richtung Oberer Mühlebach unterweg. Es geht mit einem Quad-Motorrad bergwärts. Plötzlich verliert der 45-Jährige die Kontrolle über das Quad. Das Duo kommt von der Strasse ab, überschlägt sich und kommt im angrenzenden Steilbord zum Stillstand.

Der Vater wird unter dem Fahrzeug eingeklemmt. Sein Sohn bleibt unverletzt. Gemeinsam mit drei Wanderern versuchen sie das Quad hochzuheben – ohne Erfolg. Der Vater stirbt. Beim Eintreffen des Regaarztes kann er nur noch den den Tod des 45-Jährigen feststellen. Wie genau es zu dem Unfall kommen konnte, wird nun ermittelt. (jmh)

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Maschinenindustrie: Verkauf statt Börsengang

Mon, 07/30/2018 - 07:12

ZÜRICH - ZH - Oerlikon trennt sich nach dem geplatzten Börsengang auf anderem Wege von seiner Getriebesparte. Der Industriekonzern verkauft das Segment Drive Systems an den US-Konzern Dana. Die Getriebesparte wird dabei mit 600 Millionen Franken bewertet.

So viel Bargeld soll denn auch nach Abschluss der Transaktion in die Oerlikon-Kassen fliessen, wie aus einer Mitteilung des Konzerns vom Montag hervorging. Das Geld will Oerlikon in seine Kernbereiche Oberflächenlösungen und moderne Werkstoffe investieren.

Der Verkauf soll bis Ende des Jahres oder im ersten Quartal 2019 abgeschlossen werden, wie es weiter hiess. In mehreren Ländern müssen noch die Kartellhüter ihren Segen erteilen.

Ab dem zweiten Quartal 2018 wird Oerlikon das Segment nun als «nicht fortgeführte Aktivitäten» ausweisen. Drive Systems erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von 730 Millionen Franken und erzielte einen Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA von 78 Millionen Franken. Weltweit arbeiten über 5'100 Mitarbeitende für das Segment.

Dana ist ein amerikanischer Zulieferer für die Auto-, Lastwagen- und Baumaschinenindustrie. Das Unternehmen setzte 2017 mit über 30'000 Mitarbeitenden 7,2 Milliarden Dollar um.

Oerlikon hatte seine Getriebesparte eigentlich im Juli zu einer Marktkapitalisierung von 480 bis 620 Millionen Franken an die Schweizer Börse bringen wollen. Allerdings wurde der Börsengang kurzfristig wegen der Unsicherheit an den Finanzmärkten verschoben. Bei der Absage hiess es damals, zu einem späteren Zeitpunkt solle ein neuer Anlauf genommen werden.

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Vatikan: Neue Garde-Kaserne für 50 Millionen Franken

Mon, 07/30/2018 - 06:28

Das Projekt für eine neue Kaserne der päpstlichen Schweizergarde im Vatikan ist einen Schritt weiter. Eine 2016 in Solothurn gegründete Stiftung erhielt von den Behörden des Vatikans den Auftrag, die Mittel für den Neubau aufzutreiben - rund 50 Millionen Franken.

Man habe vom Staatssekretär des Papstes, Kardinal Pietro Parolin, im Juni grünes Licht erhalten, sagte Jean-Pierre Roth, Präsident der Stiftung für die Renovation der Kaserne der Päpstlichen Schweizergarde im Vatikan, in einem Interview mit der Westschweizer Zeitung La Liberté vom Montag. Die Kirche wolle keine finanziellen Risiken eingehen. Deshalb müsse die Stiftung das Geld vor Baubeginn beschaffen.

Die geschätzten Kosten liegen laut Roth bei rund 50 Millionen Franken. Man müsse drei Gebäude mit Feuchtigkeitsproblemen abreissen und zwei davon wieder aufbauen. Es handle sich um ein Projekt auf einer Fläche von rund 14'200 Quadratmetern.

Der ehemalige Präsident der Schweizerischen Nationalbank verweist auf das Alter der bestehenden Gebäude. Zwei davon stammten aus dem 19. Jahrhundert. Ein drittes Haus sei 1920 gebaut worden. Die Räume seien nie erneuert worden und würden die heutigen Baunormen nicht mehr erfüllen. «Es ist sehr heiss im Sommer und kalt im Winter», sagte Roth.

Zudem habe die Garde künftig einen grösseren Platzbedarf, sagte der Stiftungspräsident weiter. Auf der einen Seite solle die Zahl der Gardisten von 110 auf 135 aufgestockt werden. Auf der anderen Seite brauche es mehr Platz für deren Familien, weil der Papst künftig auch unverheiratete Gardisten zulassen will.

Die neue Kaserne aus nur noch zwei Gebäuden soll ab 2023 in Betrieb genommen werden. Während der rund vierjährigen Umbauzeit sollen die Gardisten andernorts untergebracht werden. Der Vatikan sucht derzeit nach temporären Unterkünften.

Die 1506 gegründete Schweizergarde ist für Wach- und Ehrendienste im Vatikan, aber auch für den Personenschutz des Papstes zuständig. Als historische Heldentat und eigentliche Geburtsstunde der Truppe gilt der Kampf gegen die plündernden Söldner von Kaiser Karl V. beim «Sacco di Roma» am 6. Mai 1527. Damals starben 147 Gardisten bei der Verteidigung von Papst Clemens VII.

Mitglied der Garde können nur katholische Männer werden, die in der Schweiz Militärdienst geleistet haben und einen untadeligen Ruf besitzen. Wer Hellebardier wird, sollte mindestens 1,74 Meter gross, jünger als 30 Jahre alt und derzeit noch unverheiratet sein.

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Nach heftigem Erdbeben auf Lombok: Mehr als 500 Touristen sitzen auf aktivem Vulkan fest

Mon, 07/30/2018 - 06:14

Nach dem Erdbeben auf der indonesischen Ferieninsel Lombok sitzen mehr als 500 Wanderer auf einem aktiven Vulkan fest. Betroffen seien 560 Touristen und Bergführer, teilte der Chef des Rinjani-Nationalparks, Sudiyono, am Montag mit.

Das Erdbeben mit der Stärke 6,4 erschütterte die beliebte Ferieninsel Lombok. Mehr als zehn Menschen starben. Häuser wurden komplett zerstört. Erdrutsche verwüsteten die Landschaft. Mit üblen Folgen für mehr als 500 Wanderer. Sie stecken momentan fest – auf einem aktiven Vulkan.

«560 Menschen sitzen noch immer fest», sagte der Nationalpark-Direktor. «500 befinden sich im Gebiet Segara Anakan und 60 in Batu Ceper.» Ihnen wurde demnach durch Erdrutsche der Weg abgeschnitten. Durch das Beben war tonnenweise Geröll und Schlamm an dem Berg niedergegangen, die Wanderwege wurden nach dem Erdbeben gesperrt.

Helikopter und Rettungsteams zu Fuss wurden entsandt, um die Hänge des Bergs Rinjani abzusuchen. An dem Berg befinden sich zahlreiche Wanderwege, die bei Touristen beliebt sind. (SDA)

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Coop und Migros machen ihre Lautsprecher nicht leiser: Keine Vorzugsbehandlung für Autisten

Mon, 07/30/2018 - 05:52

Um Autisten zu helfen, führt die britische Supermarktkette Morrisons eine «stille Stunde» ein. Bei Migros und Coop will man davon nichts wissen.

Die britische Supermarktkette Morrisons führt in all ihren Filialen eine sogenannte «stille Stunde» ein. Die Lautsprecher-Durchsagen werden auf ein Minimum reduziert, statt Einkaufswagen gibt es nur Einkaufskörbe, die elektronischen Scanning-Geräusche an der Kasse werden leiser gestellt.

Mit diesen und weiteren Massnahmen soll Menschen mit Autismus geholfen werden, die oftmals lärmsensibel sind, teilte Morrisons vergangene Woche mit. Massnahmen, die auch das Leben von Autisten in der Schweiz vereinfachen könnten. Doch sowohl Coop als auch Migros sehen keinen Grund, das System zu kopieren.

Genügend Ausweichmöglichkeiten vorhanden

Lärmempfindliche Personen könnten kleinere Filialen und Zeiten auswählen, in denen die Besucherzahl geringer sei, wird eine Migros-Sprecherin in der «Aargauer Zeitung» zitiert. Zusätzlich wird auf die Online-Einkaufsmöglichkeit LeShop hingewiesen.

Auch bei Coop scheint man davon auszugehen, dass Menschen mit Autismus genügend Möglichkeiten haben, trotz ihrer Defizite, problemlos einkaufen zu können. Man habe bisher keine Anfragen dazu erhalten, wolle diese aber im Einzelfall prüfen, heisst es gegenüber der «Aargauer Zeitung». Auch Denner, Aldi und Lidl haben demnach keine Anpassungen geplant.

Rund 80'000 Personen in der Schweiz betroffen

Wer an einer Form von Autismus leidet – die Entwicklungsstörung gibt es in verschieden starken Ausprägungen – nimmt seine Umwelt anders wahr als Nicht-Autisten. Es fällt Autisten oft schwer, mit anderen Menschen zu kommunizieren,sie haben Probleme, Situationen ganzheitlich zu erfassen. Häufig besitzen sie eine Über- oder Unterempflndlichkeit auf Licht, Geräusche, Gerüche oder Berührungen. Dinge, die für andere Menschen normal sind, lösen bei Autisten Stressreaktionen aus, weswegen es vorkommen kann, dass sie sich von der Aussenwelt abkapseln. 

Wie viele Menschen in der Schweiz von Autismus betroffen sind, ist nicht bekannt. Entsprechende Untersuchungen fehlen. Experten gehen, basierend auf den Zahlen aus dem Ausland, davon aus, dass hierzulande ungefähr zwischen 50'000 und 80'000 Personen an einer Störung aus dem Autismus-Spektrum leiden. Im Vergleich zu anderen Ländern wird Autismus in der Schweiz bisher nicht als Krankheit angesehen. (vof)

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Sozialdemokraten fordern Rücktritt: Italiens Innenminister Salvini schockt mit Mussolini-Zitat

Mon, 07/30/2018 - 04:36

Italiens Innenminister und Vize-Premier Matteo Salvini schockiert. Auf Twitter schrieb er über seine Kritiker «Tanti nemici, tanto onore», was so viel heisst wie «Viel Feind, viel Ehr». Die Worte klaute er dem einstigen Diktator Benito Mussolini.

Italiens rechtspopulistischer Innenminister und Vize-Premier Matteo Salvini hat mit neuen Äusserungen Empörung ausgelöst. Auf Twitter schrieb er am Sonntag über seine Kritiker «Tanti nemici, tanto onore«, was so viel heisst wie «Viel Feind, viel Ehr». Oppositionspolitiker erinnerten daran, dass Salvini sich damit beim faschistischen Diktator Benito Mussolini (1883-1945) bedient habe.

«Wer auf die Verfassung geschworen hat, die aus dem Kampf gegen den Faschismus geboren ist, darf sich nicht erlauben, Mussolini zu würdigen»» erklärte der Präsident der Sozialdemokraten, Matteo Orfini. Salvini solle sich entschuldigen oder den Ministerposten räumen.

Zum Todestag des «Duce»

Das Zitat fiel ausgerechnet mit Mussolinis Geburtstag am 29. Juli zusammen. «Molti nemici, tanto onore» steht zum Beispiel auf den Böden der faschistischen Bauten des Foro Italico in Rom - wo auch «Duce Duce» eingelassen ist. Salvini wolle mit dem Zitat aus der «Propaganda-Rhetorik Mussolinis» ein «klares Signal an die extreme Rechte senden», erklärte der Fraktionschef der Linkspartei Liberi e Uguali, Federico Fornaro. Mussolini wird in Italien vielerorts noch offen verehrt.

Zuvor hatte der Chef der rechtspopulistischen Lega Rassismus als eine «Erfindung der Linken» bezeichnet. Der «einzige wahre Alarm» in Italien seien die Straftaten, die Migranten begehen würden. (SDA)

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