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Updated: 2 days 18 hours ago

Mutige Anja Urbat (36) wurde Bootfachwartin: Für ihren Traumjob fing sie wieder ganz unten an

Wed, 09/05/2018 - 00:36

Anja Urbat hatte eine Karriere und ein geregeltes Einkommen, als sie sich für eine Ausbildung zur Bootfachwartin entschloss. Für ihren Traumjob bezahlte sie einen hohen Preis. An den SwissSkills 2018 zeigt sie, dass sich dieser gelohnt hat.

Wenn der Funke springt, gibt es keinen Weg zurück. Das antwortet Anja Urbat auf die Frage, weshalb man mit über dreissig nochmals eine Lehrstelle anfängt. Die 36-Jährige Bootfachwartin hat soeben ihre Ausbildung abgeschlossen. Im September darf sie an den SwissSkills 2018 um den Meistertitel kämpfen. «Endlich kann ich anfangen, zu ernten», sagt sie, und ihre Augen leuchten. «All die harten Monate haben sich gelohnt.»

Die Frage, die alles auf den Kopf stellte

Urbat ist ausgebildete Hotelfachangestellte, als sie sich die Frage stellt, die ihr Leben auf den Kopf stellen wird: Will ich das für den Rest meines Lebens machen? Die quirlige Berner Oberländerin mit österreichischen Wurzeln kennt die Antwort bereits. Sie, deren Vater einen Jachthafen am Chiemsee führt, entscheidet sich, eine Ausbildung zur Bootfachwartin anzufangen. Ihr gefällt die Idee, für den Unterhalt und die Wartung von Booten zuständig zu sein. Dass man in ihrem Traumberuf nicht viele Frauen antrifft, beeindruckt sie nicht. «Ich kenne keinen anderen Beruf, der einem ein so breites Fachwissen im handwerklichen Bereich vermittelt. Es ist die ideale Grundausbildung», sagt Urbat.

«Ich konnte nicht mehr»

Die Ausbildung zur Bootsfachwartin ist ein Herzentscheid - und ein Sprung ins kalte Wasser. Die nächsten Jahre sägt, schleift und laminiert die junge Frau für weniger als tausend Franken im Monat tagsüber in der Bootswerft, abends lernt sie für die Schule. Am Wochenende macht sie Nebenjobs, um sich finanziell über Wasser zu halten. Ein Darlehen aufzunehmen, kommt für sie nicht in Frage: «Ich wollte es selber schaffen». Doch der Preis für die Unabhängigkeit ist hoch. Kurz vor ihrem Lehrabschluss droht sie gar, daran zu zerbrechen. «Ich konnte nicht mehr», sagt sie. «Dann kam Anna.»

Neuer Job, neue Freundschaft

Bei einem zweiwöchigen Praktikum zur Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung trifft Urbat auf Anna Steinmayer, die sich auch auf dem zweiten Bildungsweg zur Bootbauerin ausbilden lässt, um später die renommierte Bootswerft ihres Vaters Josef Steinmayer übernehmen zu können. «Wir verstanden uns auf Anhieb», sagt die zierliche 32-Jährige. Deshalb habe sie ihrer Freundin auch kurzerhand eine Stelle in ihrem Betrieb in Stäfa angeboten, als sich diese für die SwissSKills 2018 qualifizierte. Jetzt arbeiten sie dort zusammen, um Urbat optimal auf den Wettkampf vorzubereiten. «Für mich geht ein Traum in Erfüllung», sagt Urbat. «Es lag total auf der Hand», sagt Steinmayer. Von einer Führungsrolle will sie trotzdem nichts wissen. «Wir unterstützen uns jeden Tag gegenseitig», sagt sie. Ausserdem könne sie als Bootbauerin viel vom mechanischen Wissen ihrer Freundin profitieren – «und umgekehrt». Anja Urbat bekräftigt das und lacht: «Wir sitzen im selben Boot.»

 

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Elon Musk schickt den schnellsten Tesla aller Zeiten: Europa-Premiere in Basel!

Wed, 09/05/2018 - 00:35

Die Grand Basel feiert vom 6. bis 9. September in der Messe Basel die Schönheit des Automobils. Neben raren Sammlerstücken und legendären Designikonen aus über 130 Jahren Auto-Historie richtet sie ihren Blick aber auch in die Zukunft.

Manches Automobil hat geradezu eine Ära definiert. Mit Fords Model T beispielsweise begann ab 1908 die Fliessbandfertigung, die den Grundstein für die Motorisierung der Welt legte. Der 300 SL Flügeltürer symbolisierte 1954 den wirtschaftlichen Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg und führte Technologien ein, die auch heute noch Verbrennungsmotoren effizienter machen. Und mit dem VW Golf startete 1974 der Siegeszug des Kompaktautos mit Schrägheck – und der klaren Kante im Automobildesign.

Heute leben wir im Zeitalter der aufkommenden Elektromobilität. Sie ist untrennbar verbunden mit dem kalifornischen Autobauer Tesla. Gründer Elon Musk setzte mit seiner Vision vom emissionsfreien und gleichzeitig attraktiven Auto die Etablierten der Autobranche unter Druck und beschleunigte damit den Umbruch vom Verbrennungs- zum Elektromotor. Mit dem Model S lancierte Tesla das erste Elektroauto mit langstreckentauglicher Reichweite – in der Tat der Beginn einer Ära.

 

An der Grand Basel zeigt Tesla mit dem neuen Roadster nun zum ersten Mal in Europa den nächsten Meilenstein seiner Historie. Einen Sportwagen mit Targa-Dach, der die neuen Möglichkeiten des Elektroantriebs gestalterisch ebenso radikal ausnutzt wie bei der Antriebstechnologie. Verbrennungsmotor, Getriebe und Tank werden entbehrlich, die grosse Batterie verschwindet im Unterboden: Das schafft viel Platz in der Karosserie und öffnet Spielraum für innovative Gestaltungen.

Mehr als 400 km/h Höchstgeschwindigkeit und ein Paradespurt von 0 auf 100 km/h in 2,1 Sekunden bei einer maximalen Reichweite von 1000 Kilometern: Der neue Tesla Roadster soll neue Massstäbe setzen. Auch beim von Franz von Holzhausen verantworteten Design. Tropfenform, minimale Überhänge und maximal mögliche Raddurchmesser – was manche Concept Cars für die Serie nur versprechen, vermag der Tesla Roadster dank der platzsparenden Antriebstechnik auch einzulösen.

Das setzt sich fort im Innenraum, der – ungewöhnlich für einen Sportler dieser Leistungsklasse – bis zu vier Passagieren Platz bietet. Reduktion auf das Wesentliche: Mehr als ein Lenkrad und ein XL-Touchscreen findet sich nicht im Cockpit. Gleichzeitig schlägt der Sportwagen auch die Brücke zu den Anfängen der Marke. Mit einem Roadster begann deren Aufstieg, mit einem Roadster will sie Elektromobilität auf eine neue Stufe heben.

 

 

Mit dem Prototypen für Teslas nächste Modellreihe setzt die Grand Basel nicht nur auf wertvolle Klassiker und herausragende Unikate der Automobilgeschichte, sondern zeigt auch Sinn für die Ästhetik des Zukünftigen. Und vielleicht wird Teslas neuer Roadster ja tatsächlich ebenfalls eine neue Ära begründen.

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Andere Stars erblassen vor Neid: Biker Schurter ist unser Quoten-Hit

Tue, 09/04/2018 - 23:58

Im Vergleich mit anderen Sportlern ist Mountainbiker Nino Schurter eine Klasse für sich. Weder Federer noch Cologna oder Feuz gewinnen im Verhältnis zu ihren Wettkämpfen so oft.

Das Cross-Country-WM-Rennen in Lenzerheide am kommenden Samstag ist für Nino Schurter (32) der Höhepunkt der Saison. Vor den heimischen Fans jagt der Bündner seinen 7. WM-Titel, den vierten in Serie.

Die Chancen dazu stehen – bleibt er von technischen Defekten verschont – mindestens auf dem Papier ausgezeichnet. Denn Schurter ist auf den Strecken dieser Welt über Stock und Stein ein wahrer Quotenhit. Bei seinen Siegen müssen selbst Top-Shots aus anderen Sportarten vor Neid fast erblassen. Zieht man alle Rennen seit 2013 auf oberstem Niveau in Betracht, steht Schurter glänzend zu Buche. Er schaffte es in 65 Prozent der Wettkämpfe in Weltcup, WM, Olympia und European Games aufs oberste Podest.

 

Oder anders ausgedrückt: Von drei Rennen kann Schurter im Schnitt zwei für sich entscheiden. 37 Rennen bestritt er, 24 Mal triumphiert er. Besonders beeindruckend fährt Nino letztes Jahr, als er sogar sämtliche sieben Rennen als Sieger beendet. Das gabs in der Bike-Geschichte noch nie. Auch heuer sichert sich Schurter den Gesamtweltcup dank dreier Weltcup-Erfolge bei sieben Starts.

Zum Vergleich: Tennis-Maestro Roger Federer (37) weist eine deutliche tiefere Erfolgsquote auf. Federer gewinnt in der fraglichen Zeitspanne zwischen 2013 und jetzt knapp 35 Prozent seiner Turniere (und dabei 85 Prozent der Spiele). Noch schlechter stehen unsere Winter-Einzelsportler dar. Sowohl Langläufer Dario Cologna (32) wie auch Ski-Alpin-Crack Beat Feuz (31, nur Abfahrt) kommen lediglich auf eine Siegesquote von 11 Prozent.

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Das meint BLICK zum Bergler-Spruch: Die Aussage von Shaqiri war dumm

Tue, 09/04/2018 - 23:58

Die Spieler entschuldigen sich für den Doppeladler. Ein gutes und wichtiges Signal. Nur Xherdan Shaqiri giesst wieder neues Öl ins Feuer. Ein Kommentar von BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Mit dem Rücken zur Wand geht der Fussballverband endlich in die Offensive. Die Verbandsbosse und alle Spieler stellen sich den Medien. Es ist ein guter Schachzug, dass das Team geschlossen auftritt und so Teamgeist demonstriert.

Granit Xhaka, Xherdan Shaqiri und Stephan Lichtsteiner gestehen im Fall um den Doppeladler Fehler ein und entschuldigen sich. Zumindest Lichtsteiner und Xhaka gelingt es weitgehend fehlerfrei. Shaqiri stolpert ins nächste Fettnäpfchen.

Mit seinem völlig unnötigen Zusatz, dass er sich bei jenen entschuldigt, die das Spiel in den Bergen geschaut haben, giesst er in dümmlicher Manier wieder neues Öl ins Feuer. Ja, Herr Shaqiri, wir sind ein Land der Berge. Aber nein, Herr Shaqiri, nicht jeder, der in den Bergen wohnt, ist ein kleingeistiger, ewiggestriger und verblendeter Nationalist!

 

Aber mit den gestrigen Erklärungen ist zumindest die Basis geschaffen, um wieder vorwärts zu schauen und das leidige Thema zu beenden.

Weitgehend stur bleibt Trainer Vladimir Petkovic. Er bekräftigt, dass Granit Xhaka in Abwesenheit von Stephan Lichtsteiner die Nati als Captain anführen wird. Damit zeigt er, dass er die Dimension um die Identitätskrise seiner Mannschaft nicht erkannt hat. Dass er Yann Sommer nach dessen Leistungen übergeht und Xhaka in der Hierarchie über ihn stellt, ist nicht nachvollziehbar. Zumal Sommer in diesem heterogenen Team viel mehr integrative Kraft entwickeln könnte.

Und so bleibt es trotz der starken PR-Aktion dabei: Es braucht neue Köpfe. Mittelfristig haben nach dem Rücktritt von Verbandsboss Peter Gilliéron auch der Nati-Delegierte Claudio Sulser und Petkovic keine Zukunft im Projekt Nationalmannschaft.

 

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Nahost: Uno-Sicherheitsrat will zu Syrien beraten

Tue, 09/04/2018 - 23:34

New York – Der Uno-Sicherheitsrat will sich noch in dieser Woche mit der erwarteten Offensive auf die Rebellenhochburg Idlib in Syrien befassen. Ein entsprechendes Treffen sei für Freitag angesetzt, sagte US-Botschafterin Nikki Haley am Dienstag vor Journalisten in New York.

«Idlib ist ernst», sagte Haley. «Das ist eine tragische Situation», fuhr sie weiter fort. Auch bei zwei weiteren Sitzungen werde sich der Rat in diesem Monat mit dem Konflikt in Syrien beschäftigen, erklärte Haley.

Ende des Monats sei zudem ein Treffen des Rates zum Konflikt mit dem Iran geplant, dem US-Präsident Donald Trump persönlich vorsitzen will. Die USA sind das Land, das im September die monatlich rotierende Präsidentschaft des Gremiums innehat.

«Wir denken, dass der Iran zu lange mit allem durchgekommen ist, und dass es jetzt an der Zeit ist», sagte US-Botschafterin Haley. «Wir wollen sicherstellen, dass sie wissen, dass die Welt ihnen zuschaut.» Die Sitzung solle aber zunächst einmalig bleiben und auch ein festgeschriebenes Ergebnis sei nicht zu erwarten.

Trump ist dann für die alljährliche Uno-Vollversammlung in New York, bei der er auch ein hochrangiges Treffen gegen Drogenmissbrauch in der Welt plant.

Den seit langem angekündigte Friedensplan für Nahost werde Trump allerdings nicht bei der Uno-Vollversammlung vorstellen, sagte Haley. «Es rückt näher, aber erwartet ihn nicht während der Vollversammlungswoche.» Sie habe den Plan, der von Trumps Schwiegersohn und Berater Jared Kushner und US-Unterhändler Jason Greenblatt verfasst wurde, aber bereits gelesen und «könne gar nicht ausreichend gute Dinge darüber sagen».

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Senkung Mindestzins – Das meint BLICK: Mutig, aber richtig

Tue, 09/04/2018 - 23:14

Erstmals dürfte der Mindestzins in der zweiten Säule nächstes Jahr unter ein Prozent sinken. Die Experten des Bundes haben sich zu Recht gegen einen noch tieferen Zins gewehrt, findet der stv. BLICK-Chefredaktor Guido Schätti.

Die Meldung schlug gestern Nachmittag wie eine Bombe ein: Erstmals soll der Mindestzins in der beruflichen Vorsorge unter ein Prozent fallen. Da denkt mancher mit Wehmut an die 80er- und 90er-Jahre zurück, als das Minimum bei vier Prozent lag und die Guthaben in der zweiten Säule anschwollen wie ein Soufflé im Backofen.  

Doch Tränen sollte man trotzdem keine vergiessen. Wie beim Gebäck war das Wachstum zu einem schönen Teil nur heisse Luft. Die hohen Zinsen wurden von der noch höheren Inflation weggepustet. Unter dem Strich blieb den Versicherten oft weniger übrig als heute.

Immer diese Schwarzmalerei

Kein Wunder, drängen angesichts der Null-Inflation manche auf eine noch stärkere Absenkung des Mindestzinses. Die Arbeitgeber wollen ihn per 2019 auf ein halbes Prozent, der Versicherungsverband sogar auf 0,25 Prozent drücken. Schliesslich rentierten die Bundesobligationen noch immer negativ, klagen sie. Mit einer garantierten Rendite von 0,75 Prozent werde die Stabilität der zweiten Säule untergraben. 

Doch das ist Schwarzmalerei. Den Beweis lieferte eine zweite Meldung von gestern Nachmittag: Die Bewertung des US-Technologiekonzerns Amazon überschritt die Billionen-Grenze. Das zeigt, wo die Kassen heute ihr Geld verdienen. Nicht mit Bundesobligationen, sondern mit Aktien. Sie werfen seit Jahren konstant fette Renditen ab.  

Ein Vorschlag für alle 

Mit ihrem Vorschlag von 0,75 Prozent liegt die Expertenkommission des Bundes deshalb ebenso richtig wie mit dem Entscheid, Aktien stärker zu gewichten. Es ist der Job der Stiftungsräte, dafür zu sorgen, dass gesunde Kassen ihren Versicherten deutlich mehr als das Minimum zahlen. Gleichzeitig ist der Satz auch für jene Kassen verkraftbar, die nur beschränkt Risiken eingehen können.

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Sinead McNamara auf Milliardärs-Jacht gefunden: Todesursache von Insta-Model (†20) bekannt

Tue, 09/04/2018 - 23:03

KEFOLONIA, GRIECHENLAND - Die 20-jährige Sinead McNamara verstarb unter mysteriösen Umständen auf der Jacht eines mexikanischen Bergbau-Milliardärs. Jetzt steht fest, warum die Australierin starb.

Bewusstlos und «in Seilen hängend» wurde Sinead McNamara (†20) vergangenen Donnerstag auf der Luxusjacht des mexikanischen Milliardärs Alberto Baillères (87) gefunden. Die australische Reise-Influencerin hatte vier Monate lang als Crew-Mitglied auf dem 136-Millionen-Franken-Schiff gearbeitet – jetzt sorgt ihr mysteriöser Tod weltweit für Schlagzeilen.

Wie die griechische Gerichtsmedizin nun gemäss «Daily Mail» bekannt gibt, sei McNamara durch Erhängen gestorben. Die Leiche soll heute nach Australien geflogen werden. Sinead McNamaras Mutter Kylie und ihrer Schwester Lauren soll die Gerichtsmedizin davon abgeraten haben, die Leiche zu sehen – sie sei «in einem sehr schlechten Zustand».

Kapitän fand sie um zwei Uhr Morgens

Der Kapitän einer benachbarten Luxusjacht sah McNamara vor fünf Tagen um zwei Uhr morgens auf den Hinterdeck der Mayan Queen IV, die vor der griechischen Insel Kefalonia ankerte. Der Mann, der unbekannt bleiben wolle, sagte gegenüber «news.com.au», dass er und ein Arzt, der zur Crew der Mayan Queen IV gehörte, gemeinsam erste Hilfe geleistet hätten. «Wir jubelten zuerst, weil wir dachten, dass sie gerettet ist. Erst später erfuhren wir, dass sie es nicht geschafft hat», so der Kapitän. Die Australierin verstarb während des Flugs mit dem Rettungshelikopter in eine Privatklinik. 

Noch ist nicht bekannt, ob die Australierin freiwillig aus dem Leben geschieden ist oder ob hinter dem tragischen Todesfall ein Verbrechen steckt. «Wie es aussieht, hat sie sich das Lebenn genommen», sagte ein Beamter zu «The Times». «The Sun» berichtete vor zwei Tagen, dass die griechische Polizei wegen Mordes ermittelt. (kad)

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Mann überlebt nur ganz knapp: Restaurant-Angestellter dreht nach Facebook-Kritik durch

Tue, 09/04/2018 - 23:00

Eine Tochter bewertete auf Facebook ein Restaurant schlecht, weil es ihre Mutter nicht bediente. Ihr Vater wäre deshalb beinahe erschossen worden.

Am 19. August wollte Diana Walley im «Daybreak Dinner» in Florida (USA) zu Mittag essen. Doch bedient wurde sie nicht. Dabei hatte sie an dem Tag auch noch Geburtstag, eine grosse Enttäuschung für die Amerikanerin.

Walleys Tochter Monica war darüber derart entrüstet, dass sie daraufhin beim Restaurant anrief und mehrere Mitarbeiter fragte, warum ihre Mutter nicht bedient worden sei. Die Antworten waren aber nicht zufriedenstellend, denn Monica Walley veröffentlichte kurz darauf einen Facebook-Beitrag, in dem sie behauptete, die Angestellten wären «sehr unfreundlich» gegenüber ihrer offenbar behinderten Mutter gewesen. 

Anrufe, negative Bewertungen

Die Restaurantbesitzer reagierten auf den Post aber nicht wie erhofft, so dass Walley aus ihrem Post eine Social-Media-Kampagne machte und behauptete, das Restaurant hätte ihre Mutter nicht bedient, weil sie eine Behinderung habe.

Damit traf sie einen Nerv, schnell verbreitete sich der Post, es gab diverse negative Bewertungen für das «Daybreak Diner» und die Besitzer erhielten Anrufe von erzürnten Menschen.

«Spürte den Luftzug der Patrone»

Als die Kampagne am nächsten Tag ihren Höhepunkt erreichte, sass Michael Johnson, der im Restaurant arbeitete und hoffte, es eines Tages übernehmen zu können, bei sich zuhause und trank Bier mit zwei Freunden. Als die Drei auf die negativen Bewertungen aufmerksam wurden, stellten sie Nachforschungen an und fanden die Urheberin des Shitstorms. Über eine Suchmaschine fanden sie die Adresse von Monica Walley heraus und fuhren zu ihr. Dort angekommen, eröffnete einer der Freunde Williams das Feuer und schoss dreimal aufs Haus, heisst es gemäss amerikanischen Medien im Polizeibericht. Dann fuhren sie davon. 

Eine der Kugeln verfehlte den Kopf von Kenneth Walley, Ehemann von Diana, nur um Zentimeter. «Ich konnte den Luftzug der Patrone spüren», gab Walley zu Protokoll. Vergangenen Donnerstag wurde der mutmassliche Schütze festgenommen. Dieser gab zu, an dem Tag «so ungefähr 6 bis 8 Bier getrunken zu haben, während wir über die Kampagne sprachen. Danach stiegen wir ins Auto». 

 

Monica Walley, die die Kampagne gestartet hatte, sagte nach der Verhaftung: «Es ist mein Recht, für meine Mutter einzustehen und anderen zu erzählen, wie sie behandelt wurde. Ich hätte aber nicht gedacht, dass jemand verrückt genug ist, derart zu überreagieren.» 

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#aufbruch mit Patrizia Laeri: Die Testosteron-Bilanz der Finanzkrise

Tue, 09/04/2018 - 22:54

Die männlich dominierte Finanzwelt hat sich vor zehn Jahren verspekuliert. Danach kamen Frauen, die aufräumten. Doch gelernt haben wir nichts.

Wir müssen reden. Über eine Seite der Finanzkrise, über die niemand spricht. Zehn Jahre ist es her, und die Jubiläums-Artikel häufen sich. Doch keiner nennt die wahre Ursache beim Namen. Mann hat die Finanzkrise verursacht. Mann gierte, verspekulierte sich und ging unter.

2008 war die Finanzbranche weitgehend männlich, egal ob in Zürich, London oder an der Wall Street in New York. Die Chefs, die Händler, die Berater: fast alles Männer. In den Handelsräumen sassen gar mehr als 90 Prozent Männer. Erst danach kamen die Frauen, die Finanzpolizistinnen. Sie durften aufräumen, was die Männer angerichtet hatten. Wie eine Art Supernannies für kopflose Draufgänger. Da war die neue Bankenaufseherin Sheila Bair – die schon 2006 vor der Krise gewarnt hatte –, Harvard-Professorin Elisabeth Warren, welche die Rettungsfonds überwachte. Auch die Mehrheit der Finanzmarktaufsicht wurde weiblich.

Frauen räumten auf

Die Staatsanwältin und spätere Justizministerin Loretta Lynch machte Wirtschaftskriminalität zu ihrer obersten Priorität, bis hin zur Nominierung der obersten Notenbankerin Janet Yellen. Frauen räumten auf. Genau gleich lief es im schwerst krisengeschüttelten Island. Da, wo die einzige Finanzfirma, die überlebte, von zwei Frauen geführt wurde.

Hätten Frauen in den Banken-Chefetagen die Krise verhindern können?

Ja, aber … sagen Branchenkenner. Kurz nach dem Untergang der Investment Bank Lehman Brothers trafen sich in Davos am Weltwirtschaftsgipfel gewichtige Banker und diskutierten genau diese Frage: Hätte Lehman Sisters überlebt? Am Ende des Gesprächs waren sich alle einig. Man hätte zu Boom-Zeiten wohl weniger Profit gemacht, die Bank aber hätte überlebt.

Einfluss der Hormone

Ja, klar … sagen zumindest Biochemie und Neurowissenschaft. Zahlreiche Experimente und Studien belegen: Hormone beeinflussen unsere Finanzinvestitionen. Testosteron steigert den Risiko-Appetit. Männer haben bis zu 15-mal mehr Testosteron als Frauen. Die Testosteron-Levels nehmen übrigens ab, wenn Männer mehr Zeit mit Frauen und Kindern verbringen. Mehr Frauen in Handelsräumen könnten biochemisch also Spekulation verhindern. Reine Männergruppen führen hingegen zu noch mehr Draufgänger-Hormon. Die Finanzkrise war also auch ein biochemisches Problem. Hormone waren mitschuldig.

Dies führt zur entscheidenden Frage: Haben wir aus den Fehlern gelernt? Haben wir von diesen kulturellen und biochemischen Erkenntnissen gelernt? Haben wir mehr Frauen im Finanzbereich? Hat sich die Kultur tatsächlich geändert?

Immer noch weiss und männlich

Nein, sagen die Fakten. 85 Prozent der Chefs in der Finanzindustrie sind immer noch mehrheitlich weisse Männer. Anders und kontrovers denkende Menschen reden auf oberster Ebene kaum mit und treffen auch keine Risikoentscheide.

Die Krisenmanagerin und ehemalige Aufseherin Sheila Bair warnt heute übrigens wieder. Vor den Schuldenbergen der Familien und Firmen, die erneut in Finanzprodukte verpackt sind. Aber vor allem davor, dass die männlich dominierte Trump-Regierung die Regeln wieder gelockert hat.

Patrizia Laeri (40) ist Wirtschaftsredaktorin und -moderatorin von «SRF Börse» und «Eco» sowie Beirätin im Institute for Digital Business der HWZ. Sie schreibt jeden zweiten Mittwoch für BLICK.

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USA: Buch: «Nervenzusammenbruch» im Weissen Haus

Tue, 09/04/2018 - 22:25

Washington – US-Präsident Trump gerät erneut durch ein Enthüllungsbuch unter Druck - diesmal verfasst von Pulitzer-Preisträger Bob Woodward. Nur Stunden nach Veröffentlichung erster Inhalte durch die «Washington Post» schlägt das Weisse Haus in scharfem Ton zurück.

Das Weisse Haus hat die Darstellungen des Pulitzer-Preisträger Bob Woodward in dessen neuem Enthüllungsbuch über die Regierung von Präsident Donald Trump scharf zurückgewiesen. Das Buch enthalte nichts anderes als «Lügengeschichten, viele davon von verärgerten früheren Mitarbeitern», teilte Trumps Sprecherin Sarah Sanders am Dienstag mit.

Trumps Stabschef John Kelly wies besonders die Darstellung Woodwards zurück, wonach er - Kelly - Trump als «Idioten» bezeichnet habe. «Das ist ein weiterer erbärmlicher Versuch, die Menschen zu beschmutzen, die Präsident Trump nahestehen, und von den vielen Erfolgen der Regierung abzulenken.»

Autor Bob Woodward beschreibt in Anekdoten, wie die Mitarbeiter des Präsidenten ständig versuchen, ihren Chef unter Kontrolle zu bringen und seine Anweisungen missachten. Das meldete die «Washington Post», die vorab eine Kopie des Buches erhalten hatte, am Dienstag.

Die Zeitung berichtete unter Berufung auf das Buch von beängstigenden Zuständen im Weissen Haus. Woodward zitiert in dem Buch mit dem Titel «Angst - Trump im Weissen Haus» unter anderem Kelly, der im Kreis von Mitarbeitern über den Präsidenten gesagt haben soll: «Er ist ein Idiot. Es ist sinnlos zu versuchen, ihn von irgendetwas zu überzeugen. Er ist entgleist.»

Woodward schreibt auch für die «Washington Post». In dem Buch berichtet er nach Angaben der Zeitung, der damalige Wirtschaftsberater Gary Cohn habe «einen Brief von Trumps Schreibtisch gestohlen», mit dem der Präsident ein Handelsabkommen mit Südkorea habe auflösen wollen.

Cohn habe einem Mitarbeiter später gesagt, er habe damit die Nationale Sicherheit schützen wollen - und dass Trump das Fehlen des Schreibens nicht bemerkt habe.

Die «Washington Post» veröffentlichte auch einen Mitschnitt und ein Transkript eines Telefonats Trumps mit Woodward nach Abschluss des Buch-Manuskripts. Woodward hatte sich zuvor um ein Interview mit Trump bemüht, das aber nicht zustande kam. Trump sagte in dem Telefonat, niemand habe ihn darüber informiert.

Der Präsident äussert in dem Gespräch bereits die Erwartung, dass das Buch negativ ausfällt, versucht aber, das als belanglos abzutun. «Also habe ich ein weiteres schlechtes Buch, das rauskommt. Grosse Sache.» Woodwards Buch erscheint am 11. September im Verlag Simon & Schuster. Der Verlag teilte mit, der Autor decke «das erschütternde Leben im Inneren von Präsident Donald Trumps Weissem Haus» auf.

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Der neue Obama ist ein Ex-Punkrocker aus Texas: Beto O’Rourke bringt die Republikaner zum Zittern

Tue, 09/04/2018 - 21:59

Die US-Demokraten haben einen neuen Hoffnungsträger: Beto O’Rourke soll den Republikaner Ted Cruz von seinem Senats-Sitz stossen – und vielleicht später Donald Trump von seinem Thron.

Er fährt Skateboard, spielte Gitarre in einer Rockband – und er könnte bald Senator des US-Bundesstaats Texas werden: Der Demokrat Beto O’Rourke (45) ist zurzeit der wohl coolste Politiker der USA. Er ist so beliebt, dass der republikanische Amtsinhaber Ted Cruz (47) um seinen Sitz zittern muss: Aktuelle Umfragen sagen für die Wahl im November ein Kopf-an-Kopf-Rennen voraus.

Mit seiner energischen, einfühlsamen und authentischen Art spricht O’Rourke viele Amerikaner an, die müde sind von den politischen Grabenkämpfen und den Beschimpfungen der Trump-Ära. An seine Veranstaltungen kommen Tausende. Szene-Applaus und spontaner Jubel sind an der Tagesordnung.

 

An einer Politik-Veranstaltung beantwortet Beto O’Rourke die Frage, ob er es respektlos finde, dass American-Football-Profis während der Hymne niederknien. «Vernünftige Menschen können mir widersprechen, und das macht sie kein Stück weniger amerikanisch», beginnt er. Und begründet dann sachlich, warum er das Knien eine angemessene Protestform für dunkelhäutige Spieler findet.

Er trifft damit einen Nerv: Ein wackliges Video seiner Antwort wird innert kürzester Zeit mehr als 45 Millionen Mal angesehen. Einige Demokraten sehen in ihm bereits den Hoffnungsträger für die Präsidentschaftswahlen, das Magazin «Vanity Fair» vergleicht ihn mit Barack Obama.

Schmutzkampagne geht nach hinten los

O’Rourkes Popularität macht die Republikaner nervös. Mit einer Kampagne wollten sie ihn in den Dreck ziehen. Auf Twitter veröffentlichte die Partei unter anderem ein Foto der Punkband Foss aus den Neunzigern, in der er Gitarre spielte. «Sorry, kann nicht an die Debatte kommen. Wir haben ein Konzert», heisst es dazu. 

Der Schuss ging nach hinten los: Auf Twitter kommentierten zahlreiche User, darunter auch Republikaner, dass O’Rourke dadurch keineswegs in einem schlechteren Licht dasteht. «Ich werde definitiv nicht für diesen coolen Typen stimmen, der spassige Sachen machte und Freunde hatte», schreibt ein User ironisch.

Die Partei zittert so sehr um ihren Sitz, dass sich sogar der US-Präsident einschaltet und seinen Parteirivalen Ted Cruz öffentlich unterstützt. In einem Tweet am Freitag bezeichnet Donald Trump (72) den demokratischen Kandidaten O’Rourke als «Desaster für Texas».

Auch das ist eine Steilvorlage für die politischen Gegner. Mittels Crowdfunding haben diese nämlich Geld gesammelt, um einen Tweet von Trump aus dem Jahr 2016 auf eine riesige Plakatwand zu drucken: «Warum würden Texaner Ted Cruz unterstützen, wo er doch absolut gar nichts für sie zustande gebracht hat?», schrieb Trump damals. Die beiden Republikaner traten in der Präsidentschaftsvorwahl gegeneinander an und gaben einander regelmässig verbal auf den Deckel. (rey)

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Nebst Rigozzi ist aber noch eine andere Ex-Miss gerührt: So gratuliert Giovanni seiner Christa zum Hochzeitstag

Tue, 09/04/2018 - 21:48

Giovanni Marchese gratuliert seiner Ehefrau Christa, Mia Aegerter reist durch Indien und die Beckhams lachen die Trennungsgerüchte weg. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Jesko Raffin gibt GP-Comeback: Emotionale Rückkehr in die Töff-WM

Tue, 09/04/2018 - 21:19

Der Zürcher Rennfahrer Jesko Raffin durfte wegen «mangelnder Resultate» diese Saison nicht mehr in der Moto2-WM fahren. Nun steht er in Misano aber schon wieder am Start.

Es war eine der umstrittensten Entscheidungen der letzten Jahre in der Motorrad-WM: Jesko Raffin (22) wurde vor einem Jahr ein weiteres Jahr in der Moto2 verweigert. Der Grund: Die angeblich mangelnden Resultate.

Der Zürcher Töff-Pilot dachte sogar an Rücktritt und verdingt sich nun diese Saison in der Moto2-EM. Mit Erfolg, Raffin ist als Gesamtleader mit sieben Podestplätzen in sieben Rennen auf EM-Titelkurs. Schon 2014 holte er diesen Titel.

Der Lohn folgt nun bereits vor der erneuten EM-Krönung. Raffin darf aufgrund seiner EM-Resultate sein Comeback im GP-Sport geben. Und das bereits am kommenden Wochenende beim GP in Misano. Das spanische Stop-and-Go-Team hat ihn für vorerst dieses Rennen verpflichtet.

Tod von Teamkollege miterlebt

Es ist für Raffin gleich doppelt eine emotionale Rückkehr in die WM: Einerseits wegen des GP-Startverbots. Andererseits, weil er bereits 2015 und 2016 im Stop-and-Go-Team fuhr und eine schwarze Stunde erlebte. In Barcelona 2016 starb sein Teamkollege und guter Freund Luis Salom bei einem Trainingssturz.

Raffin: «Es wird ein spezielles Gefühl sein, wieder in dieses Team zurückzukommen. Wir haben viel zusammen erlebt, da werden viele Erinnerungen wach. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, als mich diese Anfrage erreichte. Als Rennfahrer überlegt man da natürlich nicht lange – ich habe kurzerhand zugesagt.»

Womöglich kann er im Herbst noch weitere GP bestreiten – und 2019 als neuer Europameister wieder fix in der WM fahren? «Klar macht man sich in so einer Situation Hoffnungen auf ein Engagement für 2019. Aber das ist noch nicht sicher», erklärt der Moto2-Pilot.

Bis dahin ist Tom Lüthi, Rückkehrer aus der MotoGP, weiterhin der einzige fixe Schweizer in der Moto2-WM 2019. Auch Dominique Aegerter ist auf Jobsuche.

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Gegen Schweizer Waffen in Bürgerkriegen: Initiativtext liegt bereits bei Bundeskanzlei

Tue, 09/04/2018 - 20:36

BERN - Jetzt soll das Volk dem Bundesrat Grenzen setzen: Eine Allianz diverser Parteien und Organisationen lanciert eine Volksinitiative gegen die Lockerung der Waffenexporte. Die Initianten sind zuversichtlich, die nötigen Unterschriften rasch zu sammeln.

Die Befürworter von Waffenlieferungen an Bürgerkriegsländer haben die Rechnung ohne die Öffentlichkeit gemacht. Diese goutiert den Entscheid von Bundesrat und Parlament nicht. Darum lanciert eine breite Allianz aus BDP, GLP, SP und Grünen, kirchlichen Organisationen und der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSOA) eine Initiative gegen die Lockerung von Kriegsmaterialexporten – sofern der Bundesrat nicht von sich aus auf seinen Entscheid zurückkommt. Dies hat SP-Nationalrätin Priska Seiler Graf (50) im Radio SRF verraten (BLICK berichtete).

BLICK weiss: Der Initiativtext ist bereits bei der Bundeskanzlei zur Prüfung eingereicht. Die Initianten sind zuversichtlich, von der Stimmung in der Bevölkerung zu profitieren und die notwendigen Unterschriften rasch zusammenzubekommen.

Volksinitiative, wenn alle Stricke reissen

BDP-Fraktionschefin Rosmarie Quadranti (61) begründet das Engagement ihrer Partei im Initiativkomitee wie folgt: «Man muss eine Volksinitiative ergreifen, wenn sonst alle Stricke reissen.» Bei den Waffenexporten sei dieser Zeitpunkt nun gekommen. 

Hinter den Kulissen haben die Gegner von erleichterten Kriegsmaterialexporten die Initiative schon länger vorbereitet. «Über die Sommermonate hat sich eine breite Allianz bestehend aus bürgerlichen, liberalen, kirchlichen, zivilgesellschaftlichen und linken Kreisen zusammengefunden, um den Entscheid des Bundesrats zu korrigieren», schreiben die Initianten. Am Montag werden sie über die Initiative informieren.

Gute Aussichten auf eine Mehrheit

Beschränkt sich die Initiative tatsächlich darauf, den Bundesratsentscheid zurechtzurücken, hat sie gute Chancen auf eine Mehrheit im Volk.

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Top-Events in den Bergen: Lenzerheide ist der Sport-Hotspot der Alpen

Tue, 09/04/2018 - 20:29

Am Mittwoch beginnt die Mountainbike-WM in Lenzerheide GR. Ein Anlass der Top-Kategorie, der einmal mehr den Sport-Hotspot Lenzerheide ins Licht der Öffentlichkeit bringt.

Bis nächsten Sonntag steckt die Region Lenzerheide im Ausnahmezustand. Die Mountainbike-WM mit allen Stars der Szene versetzt den Bündner Bergort in Ekstase. Rund um den Bikepark bei der Talstation der Rothornbahn am Heidsee werden tausende Fans ab Mittwoch ihre Idole wie Nino Schurter, Jolanda Neff, Jaroslav Kulhavy oder Annika Langvad anfeuern.

Für Lenzerheide ist die Mountainbike-WM der Höhepunkt einer vierjährigen Phase, die 2015 mit den ersten Bike-Weltcup-Rennen startete. Der Grossanlass reiht sich nahtlos in den Kalender der sportlichen Highlights der letzten Jahre ein. Lenzerheide hat sich diesbezüglich zu einer Hochburg entwickelt. Was steckt dahinter?

Mountainbike, Ski alpin und Ski nordisch als Leuchttürme

Tourismus-Direktor Bruno Fläcklin sagt zu BLICK: «Hinter der Sportcity Lenzerheide steht eine langjährige Strategie, die 2009 ihren Anfang nahm. Damals vereinten sich die vier Tourismus-Regionen Parpan, Valbella, Lenzerheide und Lantsch zu einer. Zu den drei Säulen unseres Konzeptes wurden Mountainbike, Ski alpin und Ski nordisch erklärt. Weil internationale Grossanlässe die Leuchttürme des Sports sind, haben wir uns darauf konzentriert.»

Ein solcher Pfeiler sind die Ski-Rennen. Seit 2005 wurde der Weltcup-Final schon fünfmal ausgetragen, das sechste Mal ist im März 2021 bereits fix terminiert! Vielleicht krönt sich dann Wendy Holdener oder Lara Gut zur Gesamt-Weltcupsiegerin?

Auch die Langläufer um Superstar Dario Cologna gastieren regelmässig in Lenzerheide. Der Auftakt der Tour de Ski fand schon dreimal in den Loipen um die neue Biathlon Arena statt. Zuletzt diesen Januar. Die Vorbereitungen für die nächste Auflage im Dezember 2019 sind schon angelaufen.

In Zukunft sollen in der Biathlon Arena, die im Dezember 2013 eröffnet und stetig erweitert wurde, ebenfalls Top-Events stattfinden. Den Anfang macht die Junioren-WM 2020, gefolgt von der Universiade 2021. Ziel ist in naher Zukunft ein Weltcup durchzuführen.

Keine Destination mit solcher Top-Dichte im Alpenraum

Der Erfolg spricht laut Fläcklin für sich. «Die Strategie ist rückblickend voll aufgegangen. Es gibt meines Erachten im ganzen Alpenraum keine Destination mit einer solchen sportlichen Bedeutung und Dichte an sportlichen Wettkämpfen auf Top-Niveau.»

Das zahlt sich auch wirtschaftlich aus. Die Zahlen 2016/17 mit rund 60 Eventtagen und drei Grossanlässen weisen rund 90'000 Zuschauer und knapp 7500 Betreuer und Athleten aus. Allein die Tourismus-Organisation konnte so 45'000 Logiernächte buchen.

Federer mit Wohnsitz in Valbella

Nicht nur Sportanlässe beehren Lenzerheide sondern auch Stars wie Roger Federer. Der Tennis-Gott hat seit Jahren ein Haus bei Valbella und 2015 auch seinen offiziellen Wohnsitz dorthin verlegt. Mit entsprechenden Auswirkungen auf die Staatskasse. Im Vergleich zu 2014 sind die Gemeindesteuer-Einnahmen damals um rund zwei Millionen angestiegen und seither konstant geblieben.

Tourismus-Boss Fläcklin meint: «Wir machen mit Roger Federer keine Werbung als Destination. Er bewegt sich – wie übrigens viele Wirtschäftsgrössen mit Zweitwohnsitz in Lenzerheide, ohne Allüren und geniesst den normalen Umgang mit seiner Person. Er bringt auch mal seine Kids an einen Kinder-Anlass.» Vielleicht bald auch mal in den Bike-Park. An der WM wird man Familie Federer wohl nicht antreffen.

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Ultras wegen Böller-Attacke vor Gericht: «Sekunden später – und meine Beine wären weg»

Tue, 09/04/2018 - 20:20

BELLINZONA TI - Zwei Männer aus der Ultra-Szene beschädigten mit verbotenen Knallkörpern in St. Gallen zwei Busse, verletzten vier Personen. Ein Stadtpolizist erinnert sich.

Auf den gestrigen Prozessbeginn im Bundesstrafgericht von Bellinzona TI hat Dieter V. * (47) sich gut vorbereitet. Es geht um den Böller-Angriff während der Off im April vergangenen Jahres. Der St. Galler Stadtpolizist will nicht nur zuschauen. Er will aussagen. Er will anklagen. Er will ein Zeichen setzen. Mit im Gepäck hat er Spickzettel und Fotos von der Videoüberwachung des Tatorts. «Solche Böller-Angriffe müssen bestraft werden», sagt Dieter V., «das sind keine Lappalien.»

Vor dem Kadi stehen Sven S.* (24) aus St. Gallen und Robert Z.* (26) aus Gossau SG. Sie haben am 21. April 2017 während der Frühlings- und Trendmesse Off je einen in der Schweiz verbotenen Knallkörper auf eine Bushaltestelle geworfen. Dabei wurden zwei Busse beschädigt und vier Menschen verletzt.

Ihnen wirft die Bundesanwaltschaft unter anderem einfache und mehrfache leichte Körperverletzung vor. Zudem müssen sich die beiden wegen Gefährdung durch Sprengstoffe und giftige Gase in verbrecherischer Absicht, mehrfacher Sachbeschädigung sowie Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte verantworten. 

In der Explosion gehen Scheiben zu Bruch

Die Böllerattacke steckt dem Stadtpolizisten Dieter V.* (47) noch in den Knochen. Er hat am 21. April 2017 während der Off Dienst, als kurz nach 18 Uhr ein ohrenbetäubender Knall die Bushaltestelle «Olma-Messen» auf der Sankt-Jakob-Strasse erschüttert. Der Druck der Explosion lässt zwei grosse Scheiben in den Bussen bersten. Ein Fahrgast wird durch einen Glassplitter im Rücken verletzt.

Dieter V. eilt herbei. Er regelt den Verkehr, hilft, die Scherben aufzukehren. Da schreit sein Dienstkollege: «Pass auf!» Zu Füssen des Stadtpolizisten landet ein zweiter sogenannter Polen-Böller. In letzter Sekunde springt Dieter V. auf, reisst noch die Hallenchefin mit zur Seite. Da geht der Super-Böller auch schon hoch. Eine 50 Zentimeter grosse Feuerkugel streift den Stadtpolizisten. Dieser weiss heute: «Hätte mein Kollege mich nicht rechtzeitig gewarnt, wären meine Beine weg.»

Angeklagte Böller-Werfer zeigen Reue

Dieter V. erleidet einen Tinnitus, auch eine Bus-Fahrerin und die Hallenchefin müssen mit Gehörschäden zum Arzt. Sie alle sind Privatkläger im Prozess und fordern Schadenersatz. 

Während der Verhandlung zeigen sich Sven S. * (24) und sein Kollege Robert Z.* (26) reumütig. «Ich wusste nicht, wie gefährlich die Böller sind», schwört S., der Fussball-Fan. «Ich wollte niemanden verletzen», bringt sein Kollege Z. kaum hörbar hervor. Beide beteuern kleinlaut: «Es tut uns leid.»

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Xhaka vor Sommer: Petkovic bleibt in der Captain-Frage stur

Tue, 09/04/2018 - 20:01

In Feusisberg gibt Nati-Coach Vladimir Petkovic Auskunft über die Zukunft der Captain-Binde.

Wer soll in naher Zukunft, vielleicht schon im ersten Nation-League-Spiel am Samstag gegen Island, Oldie Stephan Lichtsteiner (34) als Captain ersetzen?

Bei der Charme-Offensive am Dienstagnachmittag, als im Nati-Hotel in Feusisberg SZ alle 24 Spieler zur Pressekonferenz erscheinen und neben Vladimir Petkovic der fünfköpfige Spielerrat mit Lichtsteiner, Granit Xhaka, Johan Djourou, Yann Sommer und Xherdan Shaqiri sitzt, will der Coach die Karten zuerst noch nicht offen legen. «Diese fünf sind meine Captains», sagt Petkovic.

Auf Nachfrage von BLICK wird der Trainer klarer: «Granit Xhaka ist die Nummer 2.»

 

Heisst: Für Petkovic ist der Doppel-Adler-Jubel nach der gestrigen Entschuldigung von Xhaka & Co. definitiv vom Tisch. Er ändert die Hierarchie nicht.

In einer Umfrage von BLICK sprachen sich fast 70 Prozent für Goalie Yann Sommer als Captain aus! Xhaka kam nur auf 13 Prozent.

Auch BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz (51), der für die Nati in 62 Länderspielen 34 Tore schoss, hat dezidiert eine andere Meinung als sein Tessiner Kumpel Petkovic. Kubi: «Xhaka darf niemals Captain werden.»

Und der 72-fache Ex-Internationale Stéphane Henchoz (44), 72-facher Internationaler und heute Assistenztrainer bei Xamax, findet: «Xhaka repräsentiert die Schweiz nicht.»

 

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Er prallte aus 6 Metern auf den Hinterkopf: David Heron (36) stürzte an der Street Parade ins Koma

Tue, 09/04/2018 - 19:59

ZÜRICH - Der Nordire David Heron (36) feierte vor vier Wochen an der Street Parade in Zürich. Dabei stürzte er sechs Meter in die Tiefe, kam dabei fast ums Leben.

Eigentlich wollte David Heron (36) an der Street Parade nur ein wenig feiern und eine gute Zeit haben. Doch der Besuch der Zürcher Riesenparty vor vier Wochen endet für den Nordiren beinahe mit dem Tod. Am frühen Abend stürzt er rückwärts von der Quai-Brücke sechs Meter in die Tiefe, prallt mit dem Hinterkopf auf den Asphalt.

Mit fatalen Folgen: Ein Hirntrauma, eine punktierte Lunge sowie mehrere Brüche an Schädel, Wirbelsäule und Rippen. Er kommt auf die Intensivstation des Universitätsspitals Zürich, wird dort in ein künstliches Koma versetzt.

«Plötzlich öffnete er seine Augen»

Seine Familie erfährt erst einige Tage später vom schweren Sturz des Elektrikers. «Er arbeitete seit einigen Monaten in der Region Solothurn», sagt sein Bruder Mark Heron zu BLICK. «Da hört man nicht jeden Tag voneinander.» Erst als Davids Chef ihn am Dienstag nach dem Vorfall kontaktiert, habe er gewusst, was seinem Bruder zugestossen war.

«Direkt am nächsten Tag machte ich mich mit unserer Mutter auf den Weg in die Schweiz, um ihn zu besuchen», erinnert sich sein Bruder. Als sie ankamen, habe David noch im Koma gelegen. «Aber dann öffnete er plötzlich seine Augen. Das hat uns viel Mut gemacht.» Mittlerweile ist er ausser Lebensgefahr und konnte für die Reha ins Spital Solothurn verlegt werden.

Zu Hause hat er die beste Chance auf Genesung

Mark Heron lobt die medizinische Betreuung, die sein Bruder in der Schweiz erhält. «Die Leute machen einen grossartigen Job! David macht jeden Tag Fortschritte und kann sogar schon wieder ein paar Schritte gehen.» Aber die schweren Hirnverletzungen seien noch nicht verheilt. «Er kann sich an vieles nicht mehr erinnern und ist oft verwirrt, wenn wir miteinander sprechen.»

Nun will ihn seine Familie nach Hause holen. «Die Ärzte haben uns erklärt, dass er sich an einem vertrauten Ort, an dem seine eigene Sprache gesprochen wird, viel besser von seinen Hirnverletzungen erholen könne.»

30'000 Franken für Heimflug

Wegen der Schwere seiner Verletzungen geht das aber nur unter ärztlicher Aufsicht – in einem speziell ausgerüsteten Flugzeug. Dafür haben sie im Internet mittlerweile eine Crowdfunding-Seite gestartet, um Spendengelder zu generieren. Denn so ein aufwendiger Transport ist teuer. «Dieser Flug kostet rund 30'000 Franken», erklärt Mark Heron. «So viel Geld haben wir nicht einfach so auf der Seite.»

Mark Heron ist aber zuversichtlich, dass sie das nötige Geld zusammenbekommen. Denn beinahe die Hälfte der Summe haben sie in den letzten vier Tagen bereits sammeln können. Ob sich sein Bruder schlussendlich vollständig erholen wird, steht aber noch in den Sternen. «Die Ärzte sagten uns, dass solche Prognosen bei Hirnverletzungen unmöglich sind.» Alle, Freunde und Familie, hoffen nun, dass er wieder ganz der Alte werden wird.

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Kriminalität: WWF besorgt über Jagd auf Elefanten

Tue, 09/04/2018 - 19:54

Gaborone – Wilderer in Botswana haben innerhalb der vergangenen drei Monate nach Angaben von Tierschützern mindestens 87 Elefanten getötet. Sie nahmen vor allem ältere männliche Elefanten ins Visier, da sie die grössten Stosszähne haben.

Das erklärte wie die Organisation Elefanten ohne Grenzen am Dienstag. Die Gruppe führt derzeit aus der Luft eine Erhebung zur Zahl der Elefanten in dem Land im südlichen Afrika durch. «Jeden Tag sehen wir getötete Elefanten», erklärte Mike Chase, der Direktor der Gruppe. Das Ausmass der Wilderei sei erschreckend.

Die Tierschützer des WWF warnten, die Jagd auf Botswanas Elefanten sei besorgniserregend für die Erhaltung der Art. «Dieser beispiellose Angriff zeigt, wie erbarmungslos die hochgerüstete Wildtiermafia vorgeht», sagte die WWF-Referentin für Wildtierkriminalität, Katharina Trump.

Botswana habe bislang noch als sicherer Hafen für die Dickhäuter gegolten. Dort sollen rund 130'000 bis 150'000 Elefanten leben, etwa ein Drittel des Gesamtbestandes in Afrika.

Die meisten Elefantenkadaver sollen in der Nähe des nördlichen Nationalparks Okavango-Delta gefunden worden sein. Wilderer haben es wegen der Stosszähne auf die Elefanten abgesehen. Sie verkaufen das Elfenbein illegal für teures Geld, häufig an Kunden in Asien.

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Umstrittener Steuer-AHV-Deal: SVP will Kuhhandel zurück an den Bundesrat schicken

Tue, 09/04/2018 - 19:53

SVP-Fraktionspräsident Thomas Aeschi ist mit seinem Schlachtplan fürs Bodigen des AHV-Steuer-Deals auf Kurs. Denn jetzt ist auch Magdalena Martullo-Blocher mit an Bord.

Die Zustimmung war knapp, sehr knapp sogar: Mit 12 zu 11 Stimmen bei 2 Enthaltungen hat die Wirtschaftskommission des Nationalrats (WAK-N) heute grünes Licht zur Steuervorlage 17 und damit zum umstrittenen Steuer-AHV-Deal gegeben. 

In der SVP war die Verknüpfung der Steuervorlage mit der AHV-Finanzierung umstritten. Hat sich der Kuhhandel damit durchgesetzt?

Mitnichten. Denn in der SVP tut sich was. Lange ging ein Riss durch die grösste Partei der Schweiz. Fraktionspräsident Thomas Aeschi (39), der den Deal verteufelt, und Vizepräsidentin Magdalena Martullo-Blocher (49), die als Unternehmerin die Steuervorlage 17 (SV 17) endlich ins Trockene bringen wollte, standen sich unversöhnlich gegenüber.

Martullo-Blocher plötzlich doch dagegen

Doch heute kam die überraschende Wende: Martullo-Blocher schlägt sich auf die Seite von Fraktionsboss Aeschi. Ihre Begründung: «Die aktuelle Steuervorlage 17 orientiert sich zu stark an der Version des Ständerats.» Man habe verpasst, Verbesserungen sowohl bei der Steuerreform wie auch für die AHV vorzunehmen.

Und: Die von der SVP eingebrachten Vorschläge seien in der WAK-N von den anderen Parteien allesamt abgeschmettert worden. Sie habe sich entschlossen, die Vorlage abzulehnen, weil in der vorliegenden Form das Stimmvolk nur über die Steuervorlage 17 und die AHV zusammen abstimmen könne. Weil die Arbeitnehmer und  Arbeitgeber höhere Lohnabzüge bezahlen müssten, ohne dass die AHV saniert werde. Und weil die SV 17 die Kantone in der heutigen Form bei der Besteuerung stark einschränke, wie sie BLICK erklärte.

Es soll kein Referendum geben

Das Referendum gegen den Kuhhandel will die SVP aber nicht ergreifen. Statt des «Umwegs» über einen Urnengang schlagen die Wirtschaftspolitiker der SVP ihrer Fraktion vor, die Vorlage an den Bundesrat zurückzuschicken. Damit habe der Bundesrat Zeit, eine «schlanke Vorlage» auszuarbeiten, heisst es im Antrag, der BLICK vorliegt. Er dürfte in der SVP-Fraktion eine Mehrheit haben.

Damit wankt der AHV-Steuer-Deal erneut. Denn nicht nur in der SVP als wählerstärkster Partei hat der Kuhhandel keinen Rückhalt, sondern auch ganz links bröckelt dieser. Wie BLICK berichtete, findet derzeit innerhalb der Nummer zwei, der SP, ein Machtkampf statt. 

Im Parlament dürfte der Rückweisungsantrag der SVP kaum eine Mehrheit finden. Entscheidend wird dann sein, ob die SVP sich doch noch zum Deal durchringen kann, oder – was unwahrscheinlicher ist – mit den Linken paktiert. 

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