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Updated: 5 days 23 hours ago

Ana Carrasco (21) schlägt alle Männer: Eine Frau ist Töff-Weltmeisterin!

Sun, 09/30/2018 - 20:08

Die Schlussrangliste der Supersport-300-WM ist dank Ana Carrasco ein Stück Sportgeschichte. Die junge Frau steht auf dem 1. Rang, 37 Männer folgen dahinter!

Sie hat es geschafft! Ana Carrasco (21) ist die erste Frau in der Töff-Sportgeschichte, die eine Weltmeisterschaft gewinnt. Eine Frau ist Töff-Weltmeisterin – daran müssen sich nicht nur ihre 37 männlichen Gegner gewöhnen, die in der WM-Tabelle nun hinter ihr gelandet sind.

Die Spanierin machte es beim Finale ihrer Supersport-300-WM in Magny-Cours nochmals richtig spannend. Ana reiste in dieser Einsteiger-Klasse mit leistungsgleichen, seriennahen Motorrädern mit 10 Punkten Vorsprung an. Aber nach der verkorksten Quali kann sie am Sonntag nur von Platz 25 starten. Ihr WM-Verfolger Scott Deroue hingegen von der Pole-Position.

Der Holländer hat eine Hand am WM-Pokal – bis er als Leader mit Defekt ausscheidet. Dann wird der WM-Dritte Mika Pérez zur akuten Gefahr für Carrasco. Doch der Spanier müsste siegen, wird in diesem Krimi «nur» Zweiter.

Carrasco kommt auf Rang 13 ins Ziel. Ausgerechnet ihr schwächstes Ergebnis in diesem Jahr verhilft der zweifachen Saisonsiegerin mit einem Pünktchen Vorsprung zum historischen WM-Titel.

Bangen nach der Zieldurchfahrt

«Ich bin einfach nur überglücklich. Es ist unglaublich, das ich das geschafft habe. Dieser Titel ist mein Geschenk an alle, die mich in den letzten Jahren unterstützt haben», sagt Ana, die ihren Titelgewinn bei der Zieldurchfahrt noch nicht realisiert hat.

Die Spanierin sagt mit feuchten Augen: «Ich wusste im Ziel nicht, ob es mir gereicht hat. Erst in der fünften Kurve, als mich dort alle Fotografen zum Stoppen aufforderten und es mir sagten!»

Jetzt hat die Kawasaki-Pilotin einen weiblichen Meilenstein über den Töff-Sport hinaus gesetzt. «Ich bin extrem stolz. Es ist wichtig, dass in unserem Sport auch ein Girl vorne dabei ist. Vielleicht macht mein Erfolg es anderen Mädchen in Zukunft leichter. In Zukunft werden mehr Frauen Töffrennen fahren. Ich hoffe, dass es völlig normal sein wird!»

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Mazedonien: Zukunftsreferendum in Mazedonien gescheitert

Sun, 09/30/2018 - 19:46

Skopje – Die Volksabstimmung in Mazedonien zur Weichenstellung für die Westintegration des kleinen Balkanlandes ist gescheitert. An der Abstimmung hätten sich nur rund 34 Prozent der 1,8 Millionen Wahlberechtigten beteiligt.

Das berichtete die staatliche Wahlkommission am Sonntagabend eine halbe Stunde vor Schliessung der Wahllokale in Skopje. Für eine Gültigkeit des Referendums hätten mehr als die Hälfte der Stimmberechtigten teilnehmen müssen.

Bei der Entscheidung ging es um die vom Nachbarn Griechenland erzwungene Änderung des Staatsnamens, der in Zukunft Nord-Mazedonien heissen sollte. Athen hatte fast drei Jahrzehnte lang jede Annäherung des Balkanstaates an die Nato und EU blockiert, um Skopje zum Einlenken zu bewegen.

Begründet wurde diese Position mit der gleichnamigen nordgriechischen Provinz. Nach einem Ja zum neuen Namen sollte Mazedonien schnell 30. Mitglied der Nato werden, hatten die USA angekündigt. Auch die EU, deren Beitrittskandidat Mazedonien seit 2005 ist, wollte Verhandlungen aufnehmen.

Auch wenn das Referendum ungültig ist, könnte es doch im Parlament des Landes einen Ausweg geben. Da die Abstimmung nicht bindend sondern nur «beratend» war, kann die Volksvertretung mit Zweidrittelmehrheit das entsprechende Abkommen mit Griechenland über den neuen Namen annehmen.

Doch zuletzt hatten nur 69 der 120 Abgeordneten für den Vertrag gestimmt. 80 wären erforderlich. Die Opposition lehnt den neuen Staatsnamen strikt ab, weil ihrer Meinung nach damit die nationale Identität Mazedoniens aufgegeben wird.

Staatschef Gjorge Ivanov hatte zum Boykott der Abstimmung aufgerufen und die geplante Umbenennung seines Landes in «Republik Nord-Mazedonien» am Donnerstag vor der Uno-Vollversammlung als «politischen Selbstmord» kritisiert. Er selber werde nicht abstimmen.

Damit erntete er Kritik der EU-Kommission. Politische Führungspersönlichkeiten seien verpflichtet, Menschen zur Teilnahme an demokratischen Prozessen zu ermutigen, sagte Erweiterungskommissar Johannes Hahn am Freitag in Brüssel.

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Zukunftsreferendum ist gescheitert: Nichts mit «Nordmazedonien»

Sun, 09/30/2018 - 19:44

SKOPJE - Trotz massiver Werbung durch westliche Politiker kommt in Mazedonien das Zukunftsreferendum nicht zustande. Zu wenig Wähler gingen an die Urne.

Die Volksabstimmung in Mazedonien über die Westintegration des Landes endet im Chaos. Während die Wahlkommission die Abstimmung für gescheitert sieht, spricht der Regierungschef von einem grossen Sieg.

Das mit Spannung erwartete Referendum in Mazedonien über den zukünftigen Weg des kleinen Balkanstaates endet am Sonntagabend überraschend. Die staatliche Wahlkommission gibt die Wahlbeteiligung bis eine halbe Stunde vor Schliessung der Wahllokale mit rund 34 Prozent an. 

Damit wäre die Abstimmung gescheitert, weil mehr als die Hälfte der 1,8 Millionen Stimmberechtigten hätten teilnehmen müssen. Doch Regierungschef Zoran Zaev tritt trotz ausgebliebener Beteiligung und noch vor Auszählung der Stimmzettel vor die Presse und spricht von einem grossartigen Sieg.

Bei der Entscheidung ging es um die vom Nachbarn Griechenland erzwungene Änderung des Staatsnamens und die Annäherung an die Nato und EU.

Beitritt in EU und Nato in Aussicht gestellt

Die Volksabstimmung sollte einen fast drei Jahrzehnte dauernden Streit mit dem Nachbarn Griechenland beenden. Der hatte wegen seiner im Norden gelegenen gleichnamigen eigenen Provinz auf einen neuen Namen bestanden. Als Druckmittel hatte Athen jede Annäherung Mazedoniens an die EU und die Nato blockiert.

Hätten die Bürger mehrheitlich Ja gestimmt, hätte Mazedonien zügig als 30. Mitglied in die Nato aufgenommen werden können. Dies hatten die USA im Vorfeld in Aussicht gestellt. Zwar ist das Balkanland seit 2005 offizieller EU-Beitrittskandidat, doch dürften Verhandlungen über eine Annäherung an Brüssel so wohl noch auf sich warten lassen. (SDA)

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Zurich Film Festival: Donald Sutherland feiert sein Lebenswerk

Sun, 09/30/2018 - 19:16

ZÜRICH - ZH - Der kanadische Schauspieler Donald Sutherland ist am Sonntagabend am 14. Zurich Film Festival (ZFF) mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet worden. «Heute gehe ich nicht alleine heim, sondern mit diesem Auge und 200 Kollegen», sagte er in seiner Dankesrede.

Unter der Gefolgschaft, die an diesem Abend mit ihm feiern würde, seien auch zwei seiner Söhne, Angus und Roeg Sutherland. Beide waren schon mehr als einmal am ZFF, Co-Direktor Karl Spoerri bezeichnet sie als «gute Freunde» der Veranstaltung.

Trotz der rund 200 Kino- und TV-Produktionen, in denen der Donald Sutherland in seiner jahrzehntelangen Karriere mitspielte, betitelte er selber die Auszeichnung als unverdient. Verdient hätten solche Achievement Awards etwa seine Crew, die dafür gesorgt habe, dass er es von dem Pariser Spital, in dem er am Morgen noch mit Schläuchen im Arm gehabt gesessen habe, rechtzeitig nach Zürich schaffte.

Vor seiner humorvollen Dankesrede, die gleichzeitig der Auftakt zur Vorführung seines neuen Films «Ella & John» war, gab sich der 83-Jährige auf dem Grünen Teppich weniger gesprächig. Zwar gab er freundlich Autogramme und lächelte in diese und jene Kamera, doch das war dann auch schon alles, was er dem Publikum bieten wollte.

Für einen Lacher sorgte der Star aus «The Dirty Dozen», «M*A*S*H» oder «Don't Look Now» dann eher unfreiwillig. Als er für die Fotografen seinen Spazierstock durch die Luft schwang, traf er eine vorbeigehende Frau. Diese nahm es mit viel Humor - was ein schöner Ausdruck dafür war, wie heiter die Stimmung um den Hollywood-Star ist.

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Winzerfest: Über 340'000 Besucher an Fête des vendanges

Sun, 09/30/2018 - 19:06

NEUCHÂTEL - NE - Die 93. Ausgabe des Neuenburger Winzerfests Fête des vendanges hat am Wochenende zwischen 340'000 und 350'000 Besucherinnen und Besucher angezogen. Allein den Umzug am Sonntagnachmittag sahen sich 35'000 Personen an.

Angesichts des Besucherstroms, der in diesem Jahr deutlich grösser gewesen sei, als im Vorjahr, sprachen die Organisatoren in einer Mitteilung vom Sonntag «von einem Grosserfolg bei besten Bedingungen».

Die Fête des vendanges, die Feier des Weins, der Trauben und der Rebberge, ist der bedeutendste Anlass im Kanton. Neben dem Umzug gab es wie jedes Jahr viel Musik, Karusselle sowie über 180 Essens- und Getränkestände in der ganzen Stadt. Die Festivitäten dauerten noch bis tief in die Nacht auf Montag an.

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Nächste Pleite für Luzern: Sion holt den ersten Dreier unter Yakin

Sun, 09/30/2018 - 18:35

Nach zwei Niederlagen für Murat Yakin gelingt den Sittener der erste Sieg mit dem neuen Trainer. Der FC Luzern hingegen kann auch im eigenen Stadion nicht gewinnen. Die dritte Pleite in Folge für Weiler und den FCL.

Das Spiel:
Es sind die Jungen, die Sion-Trainer Murat Yakin die ersten Punkte bescheren. Alle drei Torschützen sind im selben Jahr 1999 geboren. Die Sittener kommen von Anfang an gut ins Spiel. Der FCL, der zum letzten Mal auf dem Acker im eigenen Stadion spielen muss, bevor der Rasen ersetzt wird, ist über die ganzen 90 Minuten zu ungefährlich. Sion verteidigt konsequent und ist eiskalt im Abschluss. Jeder zweite Schuss sitzt. Mit dem Sieg gegen Luzern schliessen die Walliser zum heutigen Gegner auf.

 

Die Tore:
0:1, 14. Minute: Moussa Djitté |
Luzern-Goalie Salvi fliegt aus dem Tor heraus und öffnet Sion-Stürmer Djité den Kasten, der nach einer Ecke zum ersten Tor des Nachmittags einköpfelt. 

0:2, 54. Minute: Bastien Toma | Lenjani liegt den Ball im Strafraum quer auf den mitlaufenden Toma. Der erhöht ohne Problem für Sion.

1:2, 62. Minute: Filip Ugrinic| Der Torschütze wird von Schneuwly angespielt, der zieht direkt ab ins untere Eck.

1:3, 64. Minute: Yassine Fortune | Der erste Angriff nach dem Gegentor sitzt gleich. Fortune dribbelt seinen Gegenspieler schwindlig und trifft mit einem satten Schuss.

Der Beste: Bastien Toma. Der Sittener ist überall. Und seine Standards sind eine Waffe. Toma krönt seinen Auftritt mit zwei Assists und einem Tor.

Der Schlechteste: Christian Schneuwly. Der FCL-Captain erwischt einen schlechten Tag. Viele Fehlpässe, wenig Brauchbares. Da hilft auch sein Assist nicht.

Das gab zu reden: «Tag des Innerschweizer Fussballs» in der Swissporarena anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Innerschweizerischen Fussballverbandes (IFV). Der FCL und der IFV haben dazu 5000 Juniorinnen und Junioren sowie Trainer eingeladen – aus 89 Vereinen. Heisst: Saison-Rekord! Es kommen 13'626.

So gehts weiter: Die Luzerner müssen nächsten Samstag beim bärenstarken Meister aus Bern ran. Der FC Sion spielt am Sonntag auswärts bei Aufsteiger Xamax.

*********************

Luzern – Sion 1:3 (0:1)

Swissporarena, 13`626 Fans, SR: Tschudi (4)

Tore: 14. Djitté (Toma) 0:1, 54. Toma (Lenjani) 0:2, 62. Ugrinic (Schneuwly) 1:2, 64. Fortune (Toma) 1:3.

Luzern: Salvi; Kakabadze, Knezevic, Schulz, Grether; Voca, Ugrinic; Schneuwly, Voca, Schürpf; Eleke.

Sion: Fickentscher; Ndoye, Neitzke, Raphael; Maceiras, Toma, Kouassi, Lenjani; Fortune, Itaitinga, Djitté.

Bemerkungen: Luzern ohne Cirkovic, Lustenberger, Ndenge, Rodriguez (alle verletzt). Sion ohne Abdellaoui, Angha, Carlitos, Kukeli, Grgic, Mitrjuschkin, Zock, Maissonal (alle verletzt). 

Gelbe Karten: 45. Toma, 53. Djitté, 87. Raphael (Foul).

Einwechslungen:

Luzern: Vargas (59. für Schürpf), Juric (73. für Knezevic), Demhasaj (80. für Kakabadze)

Sion: Adryan (66. für Itaitinga), Kasami (70. für Fortune), Song (86. für Djitté).

 

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Krimikolumne: Babylon leicht blutarm

Sun, 09/30/2018 - 18:31

Vierzig Millionen Euro kostete die Zusammenarbeit des Bezahlsenders Sky mit dem öffentlich-rechtlichen Sender ARD für das Mammutprojekt «Babylon Berlin», das die deutsche Serienlandschaft auf Hollywood-Niveau katapul­tieren soll – und das heute im Gratisfernsehen Premiere feiert.

Das Sitten- und Gesellschafts­gemälde der späten 1920er-Jahre in Berlin, versteckt in einer Kriminalgeschichte, liefert uns Regisseur Tom Tykwer («Lola rennt»). Der kriegstraumatisierte Morphinist Kommissar Gereon Rath hat, frisch aus Köln nach Berlin zur Sittenpolizei versetzt, einen Spezial­auftrag: Er soll ein Schmuddelfilmchen ­auftreiben und vernichten, das zur Erpressung des Bürgermeisters ­verwendet wird. Gleichzeitig geraten hinter ihm Kräfte in Bewegung, die ihn bald überrollen werden: Trotzkisten arbeiten an der Konterrevolution, Nationalsozialisten ­erstarken, der Bürgermeister verbietet Demonstrationen. Es ist der Vorabend des 1929 real stattge­fundenen Blutmais, als die Berliner ­Polizei 33 Zivilisten tötete.

Tykwer und Co. wollen viel: Den Deutschen einen notwendigen Spiegel vorhalten, der erklärt, wie es damals (und heute) zur ­Erstarkung des Faschismus ­kommen konnte. Sie wollen aber auch ­grosses Kino veranstalten, die deutsche Fernsehlandschaft ­revolutionieren und ein Epos ­erzählen. Das alles funktioniert in grossen Teilen prächtig. Etwa bei der unfassbar grandiosen Cinematografie oder bei den unauf­geregten Schnitten. Nur eines fehlt leider: Charaktere, die einen unter der Haut packen, bei denen man mitfiebert. Und so bleibt «Babylon Berlin» leider etwas blutleer. Sehenswert ist das Ganze trotzdem. l

Babylon Berlin, 20.05 Uhr, SRF 2

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Leukämie besiegt, Euro Skills gewonnen: Elektroinstallateur Daniel Gerber (23) ist Berufs-Europameister

Sun, 09/30/2018 - 18:23

ZÜRICH - Im internationalen Vergleich schneiden Schweizer Handwerker immer wieder hervorragend ab. Das haben sie an der Berufs-Europameisterschaft Euro Skills in Budapest einmal mehr unter Beweis gestellt: Die Konkurrenz hatte keinen Stich!

Viermal Gold und zweimal Bronze: Diese Ausbeute des Schweizer Teams an den Euro Skills 2018, der Berufs-Europameisterschaft in Budapest, kann sich wahrlich sehen lassen. Mit der höchsten Punktzahl aller 520 Teilnehmer holte sich Elektroinstallateur Daniel Gerber sogar den Titel «Best of Europe». Damit ist der Zürcher sozusagen der Berufs-Europameister 2018. Dem Elektroinstallateur ist mit 796 von 800 Punkte ein nahezu perfekter Wettkampf gelungen.

Der 23-Jährige beeindruckt nicht nur mit seiner Leistung in Budapest, sondern auch mit seiner gesamten Biografie: Gerber galt als Riesentalent im Skifahren, war auf dem besten Weg zu einer Profikarriere im Ski-Weltcup. Doch statt auf die Piste musste der Sportler mit der Diagnose akute Leukämie ins Spital. 

Aus der Traum von der Karriere als Profisportler, dafür regelmässig Chemotherapie und Unterbruch der Berufslehre. Doch Gerber hat den Krebs besiegt, die Lehre abgeschlossen und ist nun Berufs-Europameister 2018. Aus seiner Krankheit macht er keinen Hehl, er spricht offen darüber, auch um andere Leute in ähnlicher Situation zu motivieren, nie aufzugeben. 

Viermal Gold, zweimal Bronze

Eine Goldmedaille erarbeiteten sich auch der Berner Land- und Baumaschinenmechaniker Simon Rüedi, der Aargauer Spengler Pascal Gerber und der Berner Steinmetz Michael Egli. Bronze gewannen die Berner Dekorationsmalerin Lea Meier und der Berner Gipser und Trockenbauer Philippe Bütschi.

Damit sei die achtköpfige Schweizer Mannschaft so erfolgreich gewesen wie noch nie. «Das Resultat ist ein Beweis für die gute Ausbildungsarbeit der Betriebe und Verbände in der Schweiz», so Delegationsleiterin Christine Davatz zu BLICK. 

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Zug-Diaz trifft aus neutraler Zone: Lausanne siegt trotz Riesen-Bock von Zurkirchen

Sun, 09/30/2018 - 18:09

Lausanne gewinnt das einzige NL-Spiel am heutigen Tag mit 4:2 gegen Zug und klettert auf Rang drei in der Tabelle. Mann des Spiels ist Yannick Herren mit zwei Assists und einem Tor.

Lausanne – Zug 4:2

Das Spiel - Der EVZ macht von Beginn weg Dampf und möchte eine Reaktion auf die erste Saisonniederlage gegen den HCD zeigen. Doch Lausanne lässt dies nicht zu, liegt stets in Führung und kontrolliert das Geschehen. Der 1. Block mit Herren, Jeffrey und Kenins ist für alle Lausanner-Tore besorgt. Tobias Stephan kann die Zuger bis zu Beginn des Schlussdrittels im Spiel halten. Dann brechen die Dämme. Herren und Junland bringen die Waadtländer 4:1 in Front. Der LHC hisst sich mit diesem Sieg auf den dritten Tabellenplatz, anstelle des EVZ. 

Der Medizinrapport - Dominik Schlumpf und David McIntyre kehren in der kommenden Woche nach Verletzungspause wieder ins Team zurück.

Die Torhüter - Während Sandro Zurkirchen mit einem gravierenden Fehler dem EVZ das Anschlusstor zum 2:1 zugestehen muss, zeigt auf der Gegenseite Tobias Stephan seinem zukünftigen Arbeitgeber seinen aktuellen Wert. Mit vier Riesenparaden behält er im Mitteldrittel die Zuger im Spiel und verhindert eine vorzeitige Entscheidung 
zugunsten von Lausanne.

Der Beste - Yannick Herren. Der Stürmer erzielt seine Skorerpunkte fünf bis sieben und ist nun – zusammen mit Teamkollege Jeffrey – Topskorer der Liga.

Die Pflaume - Jesse Zgraggen - was für ein Fehlpass, der Jeffrey das 2:0 ermöglicht !

Die Tore - 17. Kenins (Herren, Junland/PP) 1:0; 30. Jeffrey (Herren) 2:0; 37. Diaz 2:1; 41. Herren (Jeffrey) 3:1; 47. Junland (Jeffrey, B. Antonietti) 4:1; 51. Roe (Salatalo) 4:2;

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel519:7122. Bern516:7113. Lausanne517:1394. Zug517:1595. Ambri513:1196. SCL Tigers516:897. Lugano512:1468. Genf59:1369. Fribourg511:18610. Davos57:16611. ZSC Lions45:9412. Lakers56:170

 

 

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2:0-Führung verspielt: Basel strauchelt auch in Lugano!

Sun, 09/30/2018 - 18:01

Der FC Basel findet den Tritt weiter nicht, lässt beim 2:2 in Lugano weitere Punkte liegen. Der Rückstand auf YB beträgt schon 14 Zähler.

Das Spiel:
Was wie ein lockerer Sonntags-Ausflug beginnt, geht für den FCB komplett in die Hosen. Die Basler gehen in einer dominanten Startphase in Führung, müssen sich dann aber vor allem bei Standardsituationen gegen die immer frecher aufspielenden Luganesi wehren. Auch das zweite FCB-Tor nach der Pause bringt kaum Ruhe in die Bebbi-Defensive. Der wohl irreguläre Lugano-Anschluss fällt nur zwei Minuten später – natürlich nach einem Freistoss. In der Schlussphase kommt es, wie es kommen muss: Lugano gleicht aus und die Basler müssen gar noch um das Remis zittern. Eine Woche nach der 1:7-Blamage gegen YB patzt der FCB also erneut. 

 

Die Tore:
0:1, 9. Minute: Luca Zuffi | Ajeti marschiert – unbehelligt von Luganos Yao – zur Mitte und bedient dort den herbeieilenden Zuffi, der nur noch einschieben muss.

0:2, 50. Minute: Albian Ajeti | Eine rasche Kombination über Zuffi und Frei schliesst der FCB-Knipser im 16er eiskalt ab.

1:2, 52. Minute: Miroslav Covilo | Vecsei schlägt einen Freistoss von links in die Mitte, wo sich Covilo in die Höhe schraubt und zum Anschluss einköpfelt. Kleiner Schönheitsfehler: Der Torschütze steht wohl knapp im Abseits.

2:2, 82. Minute: Carlinhos | Nach einer Yao-Flanke brennt es im Basler Strafraum lichterloh. Carlinhos reagiert am schnellsten und drückt den Ball über die Linie. Widmer und Riveros sehen dabei besonders schlecht aus.

Der Beste: Luca Zuffi. Er ist Basels Dreh- und Angelpunkt. Torschütze und Assistgeber. Sehr stark!

Die Schlechtesten: Die gesamte FCB-Verteidigung steht beim 2:2 total im Schilf. Zuerst verliert Cömert ein Kopfballduell, dann zögert Widmer, schliesslich können Frei und Riveros nicht mehr klären.

Das gab zu reden: In der 8. Minute geht Lugano-Präsident Angelo Renzetti über die Tartanbahn des Cornaredos und wuchtet sich auf die Spielerbank der Luganesi. Kaum hat er Platz genommen, erzielt der FCB das 1:0. Renzetti haut mit der Faust auf seinen Sitz und flucht lautstark.  

So gehts weiter: Lugano muss nächsten Sonntag zu den Hoppers. Basel spielt schon am Samstag in St. Gallen.

*****

Lugano – Basel  2:2 (0:1)

Cornaredo, 4364 Fans. SR: Erlachner (3)

Tore: 9. Zuffi (Ajeti) 0:1, 50. Ajeti (Frei, Zuffi) 0:2. 52. Covilo (Vecsei) 1:2 
82. Carlinhos (Brlek).

Lugano: Da Costa 4; Yao 3, Sulmoni 4, Amuzie 4; Covilo 5; Crnigoj 4, Vecsei 3, Sabbatin 3; Masciangelo 4; Bottani3, Gerndt 4.

Basel: Hansen 3; Widmer 3, Cömert 3, Frei 3, Riveros 3; Xhaka 3, Serey Die 4; Van Wolfswinkel 3, Zuffi 5, Bua 3; Ajeti 5.

Bemerkungen: Lugano ohne Daprelà (gesperrt). Manicone, Piccinocchi, Kecskes, Maric, Macek (verletzt). Basel ohne Balanta (gesperrt), Omlin, Campo, Stocker, Suchy, Zambrano (verletzt).

Gelb: 19. Covilo (Unsportlichkeit). 39. Vecsei (Foul). 90. Gerndt (Foul).

Einwechslungen:

Lugano: Carlinhos (55. für Bottani), Brlek (55. für Vecsei). 88. Abedini (88. Für Crnigoj).

Basel: Okafor (68. für Bua). Pululu (88. Für Zuffi).

 

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FCZ kann Überlegenheit nicht ausnutzen: Aufsteiger Xamax entführt beim 0:0 Punkt aus dem Letzi!

Sun, 09/30/2018 - 18:01

Nach zwei Siegen in Serie enttäuscht der FC Zürich seine Fans mit einem torlosen Remis gegen Aufsteiger Xamax. Trotz Dominanz scheitern die Zürcher en masse an Goalie Walthert.

Das Spiel:
Der FC Zürich vermasselt es, den Rückstand auf Leader YB gleich zu halten und verliert mit dem Punktverlust gegen Aufsteiger Xamax an Terrain. Der Match zwischen der schwächsten Offensive (FCZ, 8 Tore) und der schwächsten Abwehr (Xamax, 21 Gegentore) geht für die Gäste aus. Die Zürcher haben über die 90 Minuten gesehen mehr vom Spiel, können ihre Torchancen (vor allem Odey, Domgjoni, Kololli, Marchesano!) aber nicht verwerten. Auch der verletzungsbedingte frühe Ausfall von Xamax-Abwehrchef Sejmenovic (9.) bringt die Neuenburger nicht ins Wanken. Grosser Rückhalt ist Goalie Walthert, der alles pariert. Beim Team von FCZ-Trainer Magnin fehlt der letzte entschlossene Biss. Dank des Punkts gibt Xamax die Rote Laterne an GC ab.

 

Die Tore:
Fehlanzeige!

Der Beste:
Laurent Walthert. Überragender Auftritt des Xamax-Goalies mit zig starken Paraden.

Der Schlechteste:
Stephen Odey. Der FCZ-Stürmer kämpft unglücklich und vergibt mehrere gute Torchancen

 

Das gab zu reden:
Schöne Geste des FCZ vor dem Spiel. Legende Köbi Kuhn führt den Ehrenanstoss aus. Der ehemalige Naticoach feiert am 12. Oktober seinen 75. Geburtstag.

So gehts weiter:
Der FCZ setzt am Donnerstag seine Europa-League-Kampagne fort. Im zweiten Gruppenspiel gehts gegen Ludogorets Rasgrad. In der Super League reisen die Zürcher dann am nächsten Sonntag nach Thun. Gleichentags empfängt Xamax den FC Sion.

Statistik:
Die Schussbilanz von 8:1 aufs Goal zugunsten des FCZ spricht Bände.

Telegramm Zürich - Xamax 0:0

Letzigrund, 8871 Fans; SR: Schnyder

Tore: –

Zürich: Brecher; Rüegg, Nef, Maxsö, Pa Modou; Domgjoni, Palsson; Winter, Marchesano, Kololli; Odey.

Xamax: Walthert; Gomes, Sejmenovic -, Xhemaili, Kamber; Veloso, Pickel, Doudin, Ramizi; Karlen, Nuzzolo.

Bemerkungen: Zürich ohne Aliu, Rohner, Ceesay, Kempter, Sauter (alle verletzt). Xamax ohne Di Nardo (gesperrt), Le Pogam, Oss, Mulaj, Santana, Djuric, Ademi (alle verletzt).

45. Tor von Winter wegen Offside aberkannt.

Einwechslungen:
Zürich: Khelifi (64. für Winter). H. Kryeziu (73. für Domgjoni). Rodriguez (85. für Kololli).

Xamax: Fejzullahu (4; 9. für Sejmenovic). Tréand (70. für Karlen). Corbaz (86. für Veloso).

Die Noten

Zürich: Brecher 4; Rüegg 4, Nef 4, Maxsö 4, Pa Modou 4; Domgjoni 3, Palsson 4; Winter 4, Marchesano 3, Kololli 3; Odey 3.

Xamax: Walthert 6; Gomes 4, Sejmenovic -, Xhemaili 4, Kamber 4; Veloso 4, Pickel 4, Doudin 4, Ramizi 4; Karlen 4, Nuzzolo 4.

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Fix zur Gesellschaft mit Alexandra Fitz: Die unmoralischen Helden

Sun, 09/30/2018 - 17:55

Unsere Autorin Alexandra Fitz kommt aus dem Ländle. Wenn andere über Liechtenstein sprechen, ist sie immer ganz Ohr – und wird manchmal auch etwas patriotisch.

Wir alle lieben diese Geschichten. Vom Nerd zum Helden. In amerikanischen Chick-Flick-Filmen – was romantische Filme für Frauen meint und ziemlich despektierlich klingt – ist dieser Plot gang und gäbe. Ein schüchterner Junge oder ein stilles Mädchen, gerne mit Riesenbrille, sitzt in der Kantine stets allein, und man erkennt schon in der ersten Einstellung, dass er/sie/es zwar gut aussieht, aber als Loser – wie man in Amerika so fies sagt – dargestellt wird. Auf der anderen Seite der Quarterback der Footballmannschaft. Sportlich, beliebt. Cheerleader Jennifer steht auf Jason. Dann die Wendung. Der Sportler wird zum Depp, der Depp zum Star.

Warum funktioniert das? Der Football-Typ wird unsympathisch, der Loser sympathisch dargestellt. Leisten Aussenseiter
etwas Tolles, rücken sie umso mehr in den Fokus. Bestes Beispiel: Fussball. 2016 waren alle plötzlich Island-Fan, wir klatschten rhythmisch und riefen «Hu!». Die Helden waren Fussballer, die das erste Mal an einem grossen Turnier teilnahmen.

Letzten Montag wurden wir wieder Zeugen, wie ein Underdog einen Star vom Thron stiess. Eigentlich sogar zwei Stars. Ein Kollege aus dem Fussballressort sagt mir zwar, er sei überhaupt kein Unbekannter. Sondern «seit sechs Jahren Regisseur bei Real Madrid, ein absoluter Superstar». Menschen wie ich sahen den Pilzkopf halt bei der WM erst so richtig. Deshalb darf ich vorstellen: Weltfussballer des Jahres – der Kroate Luka Modric! Vom Podest vertrieben hat er Lionel Messi und Cristiano Ronaldo. Sie haben diesen Titel – halten Sie sich fest – zehn Jahre in Folge erhalten. Beide wurden fünf Mal geehrt. Laaangweilig. Endlich kommt Schwung in die Sache. Das dachte ich mir als Laie auch, als YB nach acht Saisons den FC Basel vertrieb. Eine Pause sei den Selbstdarstellern und Werbestars mit Dreck am Stecken (Steuerhinterziehung) -gegönnt. Ich bin wieder bei Messi und Ronaldo. Übrigens tauchten die beiden bei der Verleihung nicht mal auf.

Der aktuelle Weltfussballer Modric wurde -gerade – neben dem Vorwurf, dass er für einen Rechtsrocker aus Kroatien fant – wegen Steuer-hinterziehung verurteilt. Also doch, Ronaldo, Messi und Modric – alles einerlei. 

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Streit ist eskaliert in Wangen a.A. Zwei Verletzte nach Schiesserei auf Restaurant-Terrasse

Sun, 09/30/2018 - 17:49

WANGEN AN DER AARE BE - Ein Streit auf der Terrasse eines Gatronomiebetriebes eskaliert: Einer der Anwesenden zückte eine Pistole und feuerte mehrere Schüsse ab. Zwei Personen wurden verletzt.

Am Samstagnachnittag ging bei der Kantonspolizei Bern die Meldung zu mehreren Schussabgaben in Wangen an der Aare ein. Die umgehend ausgerückten Einsatzkräfte trafen im Städtli bei einem Restaurant auf mehrere Personen, darunter zwei Verletzte.

Gemäss aktuellen Erkenntnissen hatten zwei Männer zuvor die Aussenterrasse des zu diesem Zeitpunkt geschlossenen Gastronomiebetriebes betreten. Dort kam es zunächst zu einem verbalen Streit mit anwesenden Personen – der dann eskalierte: Einer der beiden Täter mehrere Schüsse aus einer Faustfeuerwaffe abfeuerte.

Mutmasslicher Schütze gefasst

Eine Frau und ein Mann wurden dabei von herumfliegenden Splittern getroffen und verletzt. Die verletzte Frau wurde durch ein Ambulanzteam vor Ort betreut und in der Folge ins Spital gebracht. Sie konnte dieses im Verlaufe des Samstagabends wieder verlassen, wie die Kantonspolizei Bern in einer Mitteilung schreibt. Der verletzte Mann wurde vor Ort versorgt.

Die beiden Männer ergriffen nach den Ereignissen zunächst die Flucht. Im Zuge der umgehend eingeleiteten Fahndung konnte der mutmassliche Schütze gegen Abend durch die Kantonspolizei Solothurn angehalten werden. Der zweite Tatverdächtige hatte sich im Verlaufe des Nachmittags selbstständig bei der Polizei gemeldet. Die beiden Tatverdächtigen im Alter von 29 und 37 Jahren wurden vorläufig festgenommen. (hah)

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«Für ein Italien ohne Angst»: Grossdemo gegen Regierung in Rom

Sun, 09/30/2018 - 17:31

ROM - Nachdem die italienische Regierung ihr Defizitziel für 2019 in Höhe von 2,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) bekannt gegeben hat, ist sie mit der ersten grossen Protestkundgebung konfrontiert.

Zu einer starken Beteiligung kam es in Rom bei einer Demonstration der sozialdemokratischen PD (Demokratische Partei) gegen das Kabinett aus Lega und Fünf Sterne-Bewegung.

Angeführt wurde die Demonstration am Sonntagnachmittag von PD-Chef Maurizio Martina. Alle Schwergewichte der Partei beteiligten sich an der Demonstration auf der zentralen Piazza del Popolo in Rom. 200 Busse und Züge führten die Demonstranten in die Hauptstadt. Laut den Organisatoren beteiligten sich 50'000 Personen an der Kundgebung.

«Wir wollen Einheit», skandierten die Demonstranten, die auch Fahnen Europas schwenkten. Sie beschuldigten die populistische Regierung, Italien zu spalten. Ex-Premier Matteo Renzi warnte vor der Gefahr, dass es in Italien unter der Führung der populistischen Regierung zu venezolanischen Zuständen komme. Er warf der Regierung wegen der Haushaltspolitik und den Finanzzielen «Verantwortungslosigkeit» vor.

«Wir demonstrieren gegen die Politik des Hasses»

«Für ein Italien ohne Angst» lautete der Slogan der Veranstaltung. «Wir demonstrieren gegen die Politik des Hasses, der Isolierung und der Angst. Wir protestieren, weil viele Menschen ein anderes Italien wollen: Ein solidarisches Italien, das für die Welt und die Zukunft offen ist», lautet es im Dokument, mit dem die PD-Anhänger zur Demonstration aufgerufen werden.

Die Demonstration belebt die PD-Partei, die ein halbes Jahr nach der Wahlschlappe, bei der sie auf ein Rekordtief von 18 Prozent gesunken ist, immer noch in Schwierigkeiten scheint. Es steht noch kein Datum für den nächsten Parteikongress fest. Hier müsste ein Nachfolger für Martina gefunden werden, der die Partei seit dem Wahldebakel anstelle Renzis führt.

Die italienischen Regierungsparteien und Wirtschafts- und Finanzminister Giovanni Tria verständigten sich am Donnerstagabend auf ein Defizitziel für 2019 in Höhe von 2,4 Prozent des BIP - so wie es die Fünf-Sterne-Bewegung und die Lega gefordert hatten.

Der parteilose Tria konnte sich hingegen nicht durchsetzen. Er hatte sich für ein Defizitziel von unter zwei Prozent starkgemacht, um die ohnehin schon nervösen Finanzmärkte nicht weiter zu verunsichern. (SDA)

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Europäer siegen deutlich: Tiger ist nach Pleite im Ryder Cup «pissed off»

Sun, 09/30/2018 - 17:23

50'000 begeisterte Golf-Fans bejubeln in der Nähe von Paris den europäischen Sieg im Ryder Cup. Für Tiger Woods bleibt der Kontinentalvergleich ein dunkles Kapitel.

Der Ryder Cup kehrt wieder zurück über den Atlantik und ist für die nächsten zwei Jahre in europäischen Händen!

Das Team des dänischen Captains Thomas Björn bringt die 10:6-Führung nach den ersten beiden Tagen in den abschliessenden zwölf Einzeln sicher ins Ziel (17,5:10,5). 

Zum grossen europäischen Helden avanciert Francesco Molinari (35). Der italienische British-Open-Sieger steuert das Maximum von fünf Punkten zum Triumph im Le National Golfklub bei Paris bei. Molinari ist es dann auch, der mit seinem Sieg über Phil Mickelson den Sack zumacht. 

Kein gutes Pflaster bleibt der Kontinentalvergleich für Tiger Woods. Die amerikanische Golf-Legende verliert nach seinen drei Partien am Freitag und Samstag auch sein Einzel gegen den spanischen Neuling Jon Rahm. Bei acht Starts am Ryder Cup konnte Tiger nur ein einziges Mal reüssieren (1999). Mit einem «I am pissed off» verlässt er den Platz. 

Europa hat nun sieben der letzten neun Austragungen gewonnen. Der letzte US-Sieg auf europäischem Boden datiert aus dem Jahr 1993. Der nächste Ryder Cup findet 2020 auf dem Whistling Straits Course im US-Bundesstaat Wisconsin statt. (cmü)

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«Du wirst genauso sterben wie Céline»: Mobberin I.F.* (17) wegen Instagram-Drohung verurteilt

Sun, 09/30/2018 - 17:13

Der Suizid der 13-Jährigen Céline P. aus Spreitenbach schockierte im August 2017. Die Jugendliche wurde im Netz und in der Schule gemobbt und bedroht. Unter anderem von I.F (17), die nun verurteilt wurde.

Céline P.* (†13) hielt es nicht mehr aus. Ende August 2017 nahm sich der Teenager aus Spreitenbach AG das Leben. Ihr Tod löste heftige Diskussionen aus: Céline P. wurde während Monaten gemobbt – in der Schule verprügelt, im Netz bedroht.

Vor ihrer Haustür fand sie kurz vor ihrem Suizid die Nachricht: «Genau hier wirst du bald sterben.» Verfasst hatte sie die damals 16-jährige I.F.* aus Dietikon ZH. Der Teenager hatte Céline P. schon zuvor im Internet verhöhnt – und machte nach ihrem Tod mit dem Mobbing weiter. In einem Video bedroht sie eine andere Jugendliche mit den Worten: «Hör mal zu, du kleine Nutte! Wir finden dich schon. Du wirst genauso sterben wie Céline.»

Die Jugendstaatsanwaltschaft Limmattal/Albis leitete ein Verfahren wegen versuchter Drohung und Beschimpfung gegen I.F. ein. Nun wurde die mittlerweile 17-Jährige verurteilt, wie die «NZZ am Sonntag» berichtet.

 

Céline hat sich nicht wegen I.F. getötet

Sarah Reimann, Sprecherin der Oberjugendanwaltschaft des Kantons Zürich, sagt: «Die betroffene Person wurde mit einer persönlichen Leistung sanktioniert.» Persönliche Leistung bildet im Jugendstrafrecht das Pendant zur gemeinnützigen Arbeit im Erwachsenenstrafrecht.

Reimann widerspricht dem Vorwurf, dass sich Céline wegen Mobberin I.F. getötet haben soll. «Gemäss den Erkenntnissen der Jugendanwaltschaft kann der tragische Suizid nicht auf das Handeln der sanktionierten Person zurückgeführt werden», so die Sprecherin zur Zeitung.

Der Fall Céline ist mit der Verurteilung noch nicht abgeschlossen. Es läuft weiterhin ein Verfahren gegen einen Jugendlichen (16) aus Dietikon. Vorwurf: Nötigung. Laut BLICK-Recherchen hatte er ein privates Foto der 13-Jährigen auf seinem Handy. Es gilt die Unschuldsvermutung. (hah)

* Name der Redaktion bekannt

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WM-Gold für Spanier: Oldie Valverde (38) fährt ins Regenbogentrikot

Sun, 09/30/2018 - 17:13

Alejandro Valverde (38) entscheidet zum Rad-WM-Abschluss in Innsbruck das bergige Strassenrennen für sich. Nach knapp 260 km gewinnt der Spanier im Sprint.

Lange versucht, endlich geschafft: Alejandro Valverde (38) wird in Innsbruck (Ö) erstmals Strassen-Weltmeister. «Unglaublich. Es war ein Kampf, ein Kampf. Und nun ist es ein Traum», so der Spanier im Ziel. In seiner zwölften WM holt sich der ehemalige Doping-Sünder Gold. Silber geht an Romain Bardet (Fr), Bronze an Michael Woods (Ka). Zusammen mit Tom Dumoulin (Ho) müssen sie sich im Vierer-Sprint geschlagen geben.

Die Entscheidung auf den 258,5 Kilometern fällt dort, wo es alle erwartet haben: An der Höttinger Höll. Der mörderische Anstieg mit bis zu 28 Steigungs-Prozenten führt zur Entscheidung. 

Die Schweizer zeigen ein wenig angriffiges Rennen. Aber sie sind lange im Feld der Besten präsent, Mathias Frank (26., +2:10 Minuten ) und Sébastien Reichenbach (32., +2:42) verlieren weniger als drei Minuten.

Der grosse Sieger ist letztlich Valverde: Nach vier Mal Bronze (2006, 2012, 2013, 2014) und zweimal Silber (2003 und 2005) ist er am Ziel seiner Träume.

Valverdes Doping-Vergangenheit

Ältester Titelhalter in der Geschichte des Strassen-Rennsports (seit 1921) ist aber nicht Alejandro Valverde (38) – der Holländer Joop Zoetemelk ist bei seinem WM-Titel 1985 ein paar Monate älter. Aber der Spanier Valverde bleibt auch so ein Phänomen.

Profi seit 2002 fährt er zweimal beinahe ins Karriereende. Nach einem einjährigen Justiz-Marathon wird er als Weltranglistenerster im Mai 2010 für zwei Jahre wegen Dopings gesperrt. Erwischt wird er zwar nie, aber er ist in den Blutdopingskandal um Dr. Fuentes verwickelt.

Er kommt zurück und fährt stärker denn je. Letztes Jahr stürzt er am TdF-Prolog in Düsseldorf. Bricht sich die Kniescheibe – ­und wieder kommt er zurück. In Innsbruck fährt Valverde ein perfektes Rennen. (mag/hph)

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Gift färbt Bach in Freiburg knallrot: Mann (43) tötet 300 Fische

Sun, 09/30/2018 - 17:07

ALTERSWIL FR - Ein 43-Jähriger reinigte in einem Bach in Alterswil FR seine Tanks mit giftigem Inhalt. Dies färbte das Wasser knallrot ein und brachte rund 300 Fischen den Tod.

300 tote Fische in einem Bach nach Tankreinigung in Alterswil FR.

Eine unsachgemässe Reinigung von Tanks hat am Samstagnachmittag in Alterswil FR zur Verschmutzung des Galterenbaches geführt. Das Wasser färbte sich rot und der Wildhüter barg 300 tote Fische aus dem Gewässer.

Urheber der Verschmutzung war laut einer Mitteilung der Kantonspolizei Freiburg vom Sonntag ein 43-jähriger Mann. Er hatte hat am frühen Samstagnachmittag Tanks gereinigt, welche Reste von Behandlungsmittel für Weizen enthielten.

Über die Kanalisation geriet das verunreinigte Abwasser in den Bach. Die Feuerwehr installierte eine Sperre, um das Gift zurückzuhalten und abzupumpen. Der Urheber der Verschmutzung wird angezeigt.

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Umstrittenes Milliardengeschäft: Das ist der Sport der Zukunft

Sun, 09/30/2018 - 16:42

Firmen investieren, Fans protestieren – und alles reden darüber. E-Sport ist zurzeit in aller Munde.

Manche Entwicklungen werden erst sichtbar, wenn sie bereits eingetreten sind. So auch beim Fussballspiel Bern gegen Basel vor ­einer Woche. Fans störten die Partie, indem sie Gegenstände aufs Spielfeld warfen und Transparente zeigten: aus Protest gegen E-Sport. Was ging da ab? Nicht nur der Kommentator hatte Mühe, den Sinn der Aktion zu verstehen.

Plötzlich redet alle Welt über E-Sport. Und das Thema geht so bald wohl nicht wieder weg. «Es handelt sich definitiv nicht nur um einen Trend», sagt der Me­dienwissenschaftler Jörg Müller-Lietzkow, Professor an der deutschen Universität Paderborn.

Die besten Spieler kassieren schon Millionen

Das «E» in E-Sport steht für elektronisch, gemeint ist der Wettkampf unter Computer- und Videospielern. Junge Männer – selten Frauen – treten dabei gegeneinander an, Millionen wollen zuschauen. Sie gelten als ­lukrative Zielgruppe: technik­affin, empfänglich für Werbung und vor allem zahlungsbereit.

Wie im klassischen drängen auch im E-Sport Firmen mit ihren Inhalten und Botschaften in die Wohn- und Kinderzimmer. Die Spieler bewerkstelligen den Transport: In Ligen weltweit wetteifern sie um Preisgelder und Prestige. Mehr als zehn Millionen Dollar kassierten fünf Deutsche jüngst für einen Turniersieg, ihr Captain ist mit rund vier Millionen Dollar in seiner Karriere der Topverdiener der Branche. Der Mann ist 25 Jahre alt!

Die grössten Player sind allerdings noch gar nicht dabei: Facebook und Google wollen auch mitspielen. Amazon sitzt bereits am Tisch, hat für eine Milliarde Dollar eine E-Sport-Plattform eingekauft, 140 Millionen tummeln sich in seiner Spielewelt – zweimal die Bevölkerung Frankreichs: Reichweite und Masse, das ist die neue Währung.

Man mag diese Entwicklung bedauern. So tun es die protestierenden Fans in Bern, die Profitgier, Kommerzdenken und fehlenden Sportgeist beklagen. E-Sport trage weder zur Gemeinschaft noch zur körperlichen Ertüchtigung bei. Sie befürchten, dass die neue Disziplin für die traditionellen Klubs dereinst obligatorisch werden könnte.

Reale Klubs spielen auch elektronisch mit

Man mag diese Entwicklung aber auch begrüssen. So tut es Luca Boller (24), der gerade seinen Bubentraum lebt, aber keineswegs dem Klischee des gammelnden Gamers entspricht: Der zweifache Schweizer Meister im Fussballspiel «Fifa» achtet auf seine Ernährung, hält sich fit und trainiert täglich: «Ich vergleiche es mit virtuellem Schach. Ich plane Spielzüge, gehe strategisch vor, bewege Spieler auf dem Feld.»

Kürzlich gab er seinen Job bei der Bank auf, jetzt ist er Vollprofi beim FC Basel. Der Klub unterhält eine eigene E-Sport-Truppe und gab diese Woche seinen neusten Zugang bekannt. Wie im richtigen Fussball: Boller gibt Autogramme und achtet auf sein Verhalten. Er habe, so sagt er, nun eine Vorbildfunktion.

Mehr als 800'000 Menschen in der Schweiz – jeder zehnte Einwohner – spielt Videospiele. «Für uns ist es die Chance, eine sonst nicht erreichte oder schwer zu erreichende Gruppe anzusprechen», sagt Roland Heri, CEO des FC Basel. «So können wir sie vielleicht langfristig an uns binden, bevor es andere tun.» Ein Fussballklub dürfe sich neuen Einnahmequellen nie verschliessen. Luca Boller ergänzt, das Potenzial von E-Sport werde künftig noch viel intensiver genutzt werden.

Keiner will den Trend verschlafen

Thomas Bach sieht das ähnlich. Der früher skeptische Präsident des Internationalen Olympischen Komitees verkündete jüngst in Indonesien, er halte E-Sport als olympische Disziplin für denkbar – zwar nicht sofort und wohl auch erst nach dem Ende seiner Regentschaft, aber immerhin. Bachs Sinneswandel zeigt: Keiner will die Sause verschlafen.

In Biberist SO wird gerade eine Papier- zur Gamefabrik umgemodelt. In Tuggen SZ wird der Lebensmittelhersteller Knorr zum Hauptsponsor der heimischen E-Sport-­Liga. In Bern wurde die klassische Spielwarenmesse von einem E-Sport-Event abgelöst, dessen Veranstalter sich mit rekordverdächtigen Preisgeldern brüsten. Staatsbetriebe wie Postfinance und Swisscom wollen ebenfalls mitmischen, Postfinance sucht nach Spielern, Swisscom hat laut «Handelszeitung» bereits den Namen für eine eigene Liga eintragen lassen.

Und in China kann man E-Sport neuerdings studieren, drei Jahre dauert es bis zum Abschluss. Diplomierter E-Sportler kann man sich danach nennen.

Und was hat das mit Sport zu tun?

Nur: Handelt es sich um Sport? «Man findet zumindest alle Ingredienzen, die es für den normalen Sport braucht», sagt Medienforscher Müller-Lietzkow. Es sind die gleichen wie bei jedem beliebigen Schachturnier: Vereine, Ligen, Turniere, Training, Arenen, Publikum, Funktionäre... Der Professor plädiert dafür, E-Sport bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris zu Demon­strationszwecken auszuprobieren: «Das Medienecho würde gigantisch ausfallen.»

Und wer weiss. Vielleicht interessieren sich bis dahin auch die Frauen dafür.

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Ursachen, Risikogebiete, Versicherung: Alles, was Sie über Hochwasser wissen müssen

Sun, 09/30/2018 - 16:42

In den letzten 30 Jahren gab es in der Schweiz auffällig viele Extremwetterlagen und Hochwasser. Als wahrscheinliche Folge des Klimawandels fühlen wir uns Wasser gegenüber ziemlich machtlos. Doch in der Schweiz können mit Hilfe von Daten Prognosen gestellt und Massnahmen ergriffen werden, die einen guten Hochwasserschutz gewährleisten.

In der Schweiz gilt Hochwasser als die grösste Naturgefahr.Durchschnittlich richten Hochwasser jedes Jahr Schäden im Wert von 300 Millionen Franken an. Im Hochwasserjahr 2005, welches sechs Todesopfer forderte, beliefen sich die Schäden auf rund drei Milliarden Franken. Rund 1,1 Millionen Menschen in der Schweiz leben in Risikogebieten; 270'000 Gebäude mit einem Neuwert von rund 480 Milliarden Franken sind davon betroffen.

Bei der Analyse allfälliger Risikogebiete sind Betroffenheit und Gefährdung die gängigen Kriterien: Die meisten Leute und Gebäude sind im Alpenbogen (Wallis, Nidwalden, St. Galler Rheintal) von Hochwassern betroffen. Stark gefährdet ist das Mittelland und die Städte (vor allem Zürich, aber auch St. Gallen, Biel oder Luzern). Besonders betroffen - sowohl in Bezug auf den Anteil betroffener sowie auf Anzahl gefährdeter Personen - sind das Rhonetal (VS), die Region Interlaken, die Region um den Vierwaldstättersee, die Linthebene (GL, SG, SZ) und das St. Galler Rheintal.

Hochwasserschutz durch Renaturierung

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren kanalisierte Flussläufe Ausdruck einer Ingenieurbaukunst, die sich dadurch auszeichnete, dass sie in der Lage war, die Natur zu bändigen. Die Revision des Wasserschutzgesetzes durch den Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Lebendiges Wasser» sah 2011 die Renaturierung von Flussläufen vor - u.a. mit der Begründung des verbesserten Hochwasserschutzes. Lanciert und befürwortet wurde der Gegenvorschlag durch von Naturschutz- und Fischereiverbänden. Gerade wird die Umsetzung der Vorlage wieder zum Politikum: Lobbyisten der Agrarindustrie blockieren die Umsetzung, da ihnen die dünger- und giftfreien Grenzbereiche an den Flussufern ein Dorn im Auge sind.

Der Hochwasserschutz beinhaltet ein umfassendes Risikomanagement. Dazu gehört, dass gefährdete Gebiete nicht überbaut werden und Gewässer genügend Freiräume haben. Ist dies nicht der Fall, müssen bauliche Massnahmen ergriffen werden, um einen besseren Schutz zu gewährleisten.

Effektive Massnahmen zur Schadensbegrenzung

Die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) untersucht seit mehr als 40 Jahren steile Gebirgsbäche und andere Indikatoren mit eigenen Messsystemen. Die Schneeschmelze kann ein wichtiger Faktor bei der Entstehung von Hochwassern sein, weshalb die WSL einen operationellen schneehydrologischen Dienst betreibt, mit Hilfe dessen analysiert werden kann, wo wie viel Schnee liegt und wie viel Schnee schmelzen wird. Neben Schneeschmelze sind lange Dauerregen und kurzzeitige Starkniederschläge Ursachen für Hochwasser.

Neben der WSL gibt es die Hompage www.naturgefahren.ch, die von der Schweizerischen Eidgenossenschaft betrieben wird. Darauf findet man eine Karte, die auf alle Naturgefahren hinweist und die Gefahren- bzw. Risikostufe mit Hilfe verschiedener Messdaten in fünf Gefahrenstufen klassifiziert. Die Prognosen sind dabei auf Wetterdaten und Daten zur Schneeschmelze angewiesen.

Hochwasserschäden - wer bezahlt?

2013 wurde das «Mobiliar Lab für Naturrisiken» an der Universität Bern gegründet. Dabei handelt es sich um eine Zusammenarbeit zwischen der Mobiliar Versicherung und Oeschger-Zentrum (OCCR) der Universität Bern. Im Rahmen des Projekts wird zu Naturgefahren in der Schweiz geforscht: Die darin erschienen Publikationen und Visualisierungsprogramme setzen sich zu einem Grossteil mit Hochwasser auseinander. Es liegt im Interesse der Versicherungen, anhand wissenschaftlicher Einschätzungen Prämien zu berechnen und dabei Risikofaktoren zu berücksichtigen.

Für Schäden am Gebäude ist die Gebäudeversicherung zuständig. Diese ist in allen Kantonen ausser Tessin, Genf, Wallis sowie in Teilen von Appenzell Innerrhoden obligatorisch. Für Schäden am Mobiliar kommt die Hausratsversicherung auf, falls eine solche abgeschlossen wurde - denn diese ist freiwillig. Zudem sollte man darauf achten, dass die Versicherung dem tatsächlichen Wert von Hab und Gut entspricht, damit die Versicherung im Fall von höheren Schäden keine Leistungskürzungen vornehmen kann.

 

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