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Updated: 6 days 9 hours ago

Roger freut sich auf den Familien-Trip: «Meine Buben sind nun alt genug für China»

Wed, 10/03/2018 - 15:47

Der König macht seinen Antrittsbesuch: Roger Federer schaut erstmals beim neuen Ausrüster vorbei. Und freut sich darauf, seinen Jungs den fernen Osten näher zu bringen.

Grosser Bahnhof für den Tennis-Maestro: Roger Federer ist in Japan eingetroffen. Auf dem Weg zum ATP-Turnier in Shanghai macht der Schweizer in Tokio halt. Es wartet ein wichtiger Termin: erster Auftritt bei Uniqlo, seinem neuen Ausrüster, der ihm in den nächsten zehn Jahren einen dicken Zahltag garantiert.

An der Seite von Boss ­Tadashi Yanai verspricht Federer, sich für künftige Kollektionen beim Klamotten-Hersteller aktiv ein­zubringen. «Ich liebe es, an den Details zu arbeiten und neue Dinge auszuprobieren», so der Schweizer. «Ich möchte so viele Inputs wie möglich geben.»

 

Die Vorfreude auf den Asien-Trip ist bei King Roger aber auch aus anderem Grund gross. Die Familie ist offenbar am Start. «Ich freue mich darauf, meine Buben mitzubringen», sagt Federer über seine Zwillings-Jungs Leo und Lenny.

«Sie sind mittlerweile alt genug, die verschiedenen Kulturen, die es in Japan und China gibt, zu verstehen.»
Ernst gilt es für Federer dann ab nächster Woche, wenn er in Shanghai antritt – das Turnier hat er ­letzte Saison gewonnen. (eg)

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Zugvögel: Neues vom Zugvogel-Leben dank Kleinst-Logger

Wed, 10/03/2018 - 15:21

SEMPACH - LU - Um Zugvögel rankt sich manche Anekdote, und das Wissen über die weiten Reisen ist trotz aller bisherigen Datenaufzeichnungen immer noch beschränkt. Ein von Schweizer Forschern entwickeltes Kleinst-Gerät bringt nun Überraschendes zutage.

Zum Beispiel der Wiedehopf: Er ist vielfach nachts unterwegs ins Winterquartier in Afrika, auf sich alleine gestellt, und fliegt auf bis 4500 Metern Höhe über Meer, wie es in einer im Fachmagazin «Movement Ecology» veröffentlichten Studie der Vogelwarte Sempach LU heisst.

«Lange glaubte man, dass der Wiedehopf mit seinem unbeholfen anmutenden Flugstil hauptsächlich tagsüber unterwegs sei», sagte Felix Liechti, Hauptautor der Studie und Leiter der Abteilung «Zugvogelforschung» an der Vogelwarte, der Agentur Keystone-SDA. Wiedehopfe wurden wegen ihrer grossen Flügel bisher als eher wenig effiziente Zieher angesehen. Zu Unrecht, wie die Studie zeigt.

Die Forscher haben für ihre Zugvogel-Studie Wiedehopfen in der Schweiz und Drosselrohrsängern in Bulgarien einen Logger umgeschnallt. Entwickelt wurde dieser Kleinst-Datenspeicher von der Vogelwarte Sempach und der Berner Fachhochschule.

Das Gerät, das die Zugvögel wie einen winzigen Rucksack tragen, zeichnet über Sensoren Daten zu Lichtintensität, Tageslänge und Sonnenauf- und untergangszeit auf. Damit kann der ungefähre Aufenthaltsort des Vogels bestimmt werden.

Alle 30 Minuten gibt die Luftdruckmessung Aufschluss über die Flughöhe. Ein Beschleunigungssensor ermittelt die Flugaktivität. Auch die Temperatur und die Magnetfeldstärke werden aufgezeichnet.

Damit kann der Logger Angaben darüber liefern, zu welcher Tageszeit sich die Vögel auf den Weg machen - meist in den Abendstunden -, in wie viele Etappen sie ihre Reise aufteilen, wie lange ihre Pausen dauern, wie oft sie sich auf dem Flug in die Höhe schwingen oder eine tiefere Flughöhe wählen und wie lang sie insgesamt in der Luft waren.

Die Daten, die nach der Rückkehr der Vögel aus den Speichern ausgelesen wurden, zeigten, dass Wiedehopfe und auch Drosselrohrsänger Individualisten sind. Bei Tieren derselben Art gab es verschiedene Verhaltensmuster, bei Flugdauer, gewählten Flughöhen, Zahl und Länge der Etappen.

Namentlich konnten die Forscher nachweisen, wie gross der Anteil der nächtlichen Flüge der beiden Arten ist - sie überqueren auf ihrem Zug die Sahara. Beobachtungen, dass Drosselrohrsänger hauptsächlich nachts fliegen, bestätigten sich.

Beim Wiedehopf dagegen widerlegten die im «Rucksack» zurückgebrachten Daten die Behauptung, dass er ein Tagzieher und nur gelegentlicher Nachtflieger sei. Zu dieser Fehleinschätzung hatte laut der Studie geführt, dass der Vogel mit dem prächtigen Federputz auf dem Kopf tagsüber in der Luft gesichtet wurde. In Tat und Wahrheit ist er aber zu 90 Prozent nachts unterwegs.

Weiter enthüllten die Daten, dass die untersuchten Zugvögel sich nicht nur dann hinauf in grosse Höhen schwangen, wenn Bergketten vor ihnen lagen. Die Forscher gehen davon aus, dass die Vögel die bei den vorherrschenden Windverhältnissen ideale Höhe suchten.

Sie erwarten von weiteren Einsätzen der Multi-Sensorlogger grundlegenden Wissensgewinn über den Vogelzug und besonders über die Individualisten unter den Gefiederten. Die in der Studie gewonnenen Erkenntnisse seien nur die Spitze des Eisberges, schreiben sie.

Zum Beispiel könnte Wissen gesammelt werden rund um Rastplätze von Zugvögeln, wie sie sich in ihrem Habitat bewegen und dieses nutzen und wie sie mit ihrer Energie umgehen. Nutzbar wären die Erkenntnisse nicht nur für Studien zum Vogelzug, sondern auch für die Forschung in Verhaltensökologie und an Bewegungsmustern.

Categories: Swiss News

Staunen über bodenständigen Bundesrat: Berset übte Uno-Rede auf Trottoir

Wed, 10/03/2018 - 15:16

Abgehoben? Nicht Bundespräsident Alain Berset (46)! Der Magistrat hockte in New York am Boden, um sich auf seine Rede vor der Uno vorzubereiten. Ob dieser Bodenständigkeit staunt die Twitter-Gemeinde.

Letzte Woche versammelten sich Staatsoberhäupter aus der ganzen Welt in New York. Auch der Schweizer Bundespräsident Alain Berset (46) war dabei. Highlight der USA-Reise: seine Rede vor der Uno-Generalversammlung (BLICK berichtete).

Und was tat der Magistrat kurz zuvor? Er hockte auf ein New Yorker Trottoir und studierte seine Notizen. Ob so viel Bodenhaftung wundert sich die Twitter-Gemeinde, vor allem Delegationsmitglieder aus afrikanischen Ländern, die das Foto bestaunen. «Respect», schreibt eine Frau aus der senegalesischen Delegation.

Berset erlebt Burkhalter-Moment

Berset erlebt somit seinen eigenen kleinen Burkhalter-Moment: Der alt Bundesrat verzückte 2014 die Twitter-Gemeinde mit einem ebenso bodenständigen Foto. Er wartete ohne sichtbaren Bodyguard am Perron von Neuenburg auf den Zug. Auf der ganzen Welt staunen die Menschen über die Freiheit, wie sich die hiesige Regierung bewegen kann. Vor allem in Indien wünscht man sich von seinen Politikern auch so viel Volksnähe.

Bersets Seitenhieb gegen die SVP

Gesprochen hat Berset übrigens über den hohen Wert, den die Schweiz der internationalen Zusammenarbeit und dem internationalen Recht beimisst. Ein Seitenhieb gegen die SVP – schliesslich steckt die Partei in der entscheidenden Phase des Abstimmungskampfes ihrer Selbstbestimmungsinitiative, die just Schweizer Recht vor internationales Recht setzen will.

Doch davon trennte den SP-Bundesrat ein ganzer Atlantik. Da konnte er auch entspannt am Boden hocken. (vfc)

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Aus in Tokio in der 2. Runde: Wawrinka scheitert in drei Sätzen an Teenager Shapovalov

Wed, 10/03/2018 - 14:59

Stan Wawrinka (ATP 74) verliert beim Turnier in Tokio in der zweiten Runde gegen den Kanadier Denis Shapovalov (19, ATP 31).

Den einen Jüngling (Taylor Fritz, 20) hat Stan Wawrinka (ATP 74) zum Auftakt ins Tokio-Turnier in der 1. Runde im Griff gehabt, am zweiten hingegen scheitert der Romand. In knapp 100 Minuten geht der 33-Jährige mit 6:4, 1:6 und 4:6 gegen Teenager Denis Shapovalov (19, ATP 31) als Verlierer vom Platz.

Das entscheidende Break schafft Shapovalov zum 4:3 im 3. Satz. Beim Stand von 3:5 kann Stan bei eigenem Aufschlag noch drei Matchbälle des Kanadiers abwehren, der dann aber das Match später heimserviert.

Wawrinka verbessert sich im ATP-Ranking

Es ist der erste Sieg Shapovalovs im Premieren-Duell mit Wawrinka. Trotz des Zweitrunden-Aus wird sich Stan im ATP-Ranking um vier bis fünf Plätze verbessern.

Für Wawrinka geht die Asien-Tour kommende Woche beim ATP-1000-Turnier in Shanghai weiter. Dort steht er dank einer Wildcard bereits im Hauptfeld. In China wird auch Roger Federer wieder dabei sein. (rib)

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Haustiere: Kampagne für Chips für Katzen

Wed, 10/03/2018 - 14:54

Katzen, ob Stubentiger oder Freigänger-Katze, sollten zu ihrem eigenen Wohl mit einem Chip versehen und auch kastriert werden. Das ist das Ziel einer gemeinsamen Kampagne von Bund, Tierärzten und Tierschützern.

Die Kampagne für das Chippen und Kastrieren von Katzen ist überschrieben mit «Luna & Filou - zum Wohl der Katzen». Lanciert wird sie vom STS, dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV), der Gesellschaft Schweizer Tierärzte (GST) und der Schweizerischen Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (STVT) zum Welttiertag am (morgigen) Donnerstag.

Geschätzte 1,7 Millionen Katzen leben in der Schweiz. 1,4 Millionen von ihnen haben regelmässig Zugang zu einem gefüllten Futternapf. Weitere 100'000 bis 300'000 lebten verwildert, gehörten niemandem und würden nicht betreut, sagte Heinz Lienhard, Präsident des Schweizer Tierschutzes (STS), am Mittwoch in Bern vor den Medien laut Redetext.

Katzen vermehren sich laut Lienhard rasant, wenn man sie nicht daran hindert. Dass in der Schweiz nicht so viele halb verhungerte oder krank dahinsiechende Katzen lebten wie etwa in osteuropäischen Ländern, liege auch an den koordinierten Kastrationsaktionen, die der Tierschutz seit 1995 durchführe.

Seither und bis Ende 2017 wurden 173'311 Kater und Kätzinnen eingefangen, kastriert und dann wieder freigelassen. Es waren verwilderte, herrenlose Tiere sowie Bauernhofkatzen. 5,1 Millionen Franken legte der STS für die Kastrationen aus. Für 2019 sind 450'000 für Kastrationsaktionen vorgesehen.

Vier von fünf Haltern begrüssen laut einer Umfrage im Auftrag des STS das Chippen von Katzen, doch nur 14 Prozent haben laut der Umfrage die Absicht, das auch zu tun. Gemäss der Anis-Tierdatenbank dürften derzeit ungefähr ein Drittel aller Katzen in der Schweiz mit einem implantierten Mikrochip versehen und registriert sein.

Die Vorteile des Chip lägen auf der Hand, schreiben die Beteiligten an der Kampagne. Vermisste Tiere könnten rasch wieder gefunden werden. Zur «Luna & Filou»-Kampagne gehört deshalb die «Amici-App» der Identitas AG. Mit der Applikation können Halter verlorene Katzen oder Finder eine Katze melden - wenn diese einen Chip trägt.

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Weil sie geduzt wurde: Königin Letizia lässt Reporter stehen

Wed, 10/03/2018 - 14:42

Sie gilt als die unnahbare Königin. Nun hat Letizia von Spanien ihrem Ruf wieder alle Ehre gemacht. Sie liess ein Reporter-Duo bei einer Sportveranstaltung vor laufender Kamera stehen.

Als das spanische Frauen-Basketball-Team am vergangenen Sonntag auf Teneriffa den Weltmeistertitel holte, waren die Fans begeistert. Auch Königin Letizia (46) reiste auf die spanische Insel, um das Team zu unterstützen.

Marta Fernandez, eine ehemalige Spielerin, die als Expertin fürs Fernsehen vor der Kamera steht, verärgerte allerdings die Königin. 

Als sie Letizia von Spanien mit ihrem Kollegen für «Teledeporte» interviewt verläuft das Gespräch zuerst reibungslos. Doch dann leistet sich die Moderatorin einen Fauxpas – sie duzt die Königin. «Ich freue mich, dass du heute hier bei uns bist. Du hast uns Glück gebracht.»

Königin Letizia schleicht aus dem Bild

Das Lächeln wich aus Letizias Gesicht. «Nun, ich kam, sobald ich konnte, in der zweiten Halbzeit. Aber, es war fantastisch.»

Das Duzen ist laut «Gala» in Spanien durchaus üblich – zumindest unter dem «normalen Volk». Dazu zählt Letizia nicht, denn – zack, weg war sie! 

Ohne Abschiedsworte verschwand sie aus dem Bild und liess die beiden verdutzten Reporter nach nur 45 Sekunden stehen. Keine Chance für die ehemalige Sportlerin, sich für ihren Fehltritt zu entschuldigen.

Ob Königin Letizia damit Sympathiepunkte sammelt? Das Volk ist im Augenblick  nicht so gut auf sie zu sprechen, wegen des grossen Streits, den sie mit ihrer Schwiegermutter Königin Sofia (79) hat. (BLICK berichtete)

 

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Trauffers Biographie kommt ungeschminkt und fadegrad: BLICK schickt Sie zur Buch-Vernissage

Wed, 10/03/2018 - 14:39

Marc A. Trauffer auf 336 Seiten. «Dä mit de Chüeh» ist die ungeschminkte Biographie von Mundart-Sänger Trauffer. Natürlich wird die Veröffentlichung des Buchs richtig urchig gefeiert. BLICK schickt Sie und Ihre Begleitung zur Buch-Vernissage inkl. Übernachtung auf dem Hasliberg.

So können Sie gewinnen

Senden Sie ein SMS mit BLWIN1 an die Nummer 797 (1.50 Fr./SMS). Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch.

Marc Trauffer - dä mit de Chüeh

Vom Popsänger zum Buchautor. Marc A. Trauffer wurde als Mundart-Sänger der Berner Band «Airbäg» bekannt und produzierte mit der Band vier Chartalben. Danach startete die Solokarriere mit seinem Debütalbum «Pallanza». Einige Alben später regnete es Doppel-Platin für das Album «Heiterefahne». Mit dem Gedanken eine Biographie zu schreiben spielte er bereits seit einiger Zeit, doch klassisch soll sie nicht sein. Geschichten erzählen und auch unveröffentlichte Bilder aus seinem privaten Leben mit seinen Fans teilen, das ist Trauffers Weg. Deswegen ist das Buch keine Lobeshymne, sondern zeigt Geschichten aus seiner idyllischen Kindheit, seiner turbulenten und rebellischen Zeit und seinem Leben als Erwachsener mit einem Rucksack voll Verantwortung. Auf 336 Seiten ist der Mundart-Künstler in Wort und über 350 Bildern verewigt. Die Buchvernissage am 17. Oktober auf dem Hasliberg wird ein spannender Abend in lockerer Atmosphäre bei Chäsbrätel, Alpen-Hot-Dog, Bier und Zuckerwatte.

Teilnahmeschluss ist am 9. Oktober 2018. Die Gewinner werden anschliessend informiert und müssen an diesem Datum Zeit haben, ansonsten verfällt der Gewinn. Die Tickets sind nicht übertragbar. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden.

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Notfall-Knopf und GPS-Überwachung: Brauchen Kinder eine smarte Uhr?

Wed, 10/03/2018 - 14:37

MyFirstFone Kids für 150 Franken ist eine Smartwatch mit vielen Telefonfunktionen speziell für Kinder. BLICK hat sie getestet und sagt, ob sie brauchbar ist.

Ob und wann ein Kind ein Smartphone nutzen soll, müssen alle Eltern selber wissen. Internetfähige Smartphones werden von Experten erst ab 12 Jahren empfohlen. Vorher seien höchstens einfache Handys sinnvoll – um eben den «Notfall»-Bereich abdecken zu können.

Eine Alternative ist MyFirstFone Kids, für rund 150 Franken auf Novaxis.ch erhältlich. Denn die Uhr hat zwar viele Smartphone-Funktionalitäten, aber man hat nicht einfach Zugriff aufs Internet.

Stattdessen ist die Uhr ganz aufs Thema Sicherheit und Kontakt mit den Eltern ausgelegt. Wichtig: Die Uhr braucht eine eigene SIM-Karte, damit man sie überhaupt nutzen kann. Nach dem Aufstarten kann man sie erfreulich einfach mit dem Smartphone der Eltern koppeln.

Die passende App installieren und den im Display der Uhr angezeigten QR-Code damit einlesen – schon sind Uhr und Telefon verbunden. Und man sieht sofort den Standort der MyFirstFone angezeigt und kann die Uhr verwalten.

Alarm, wenn das Kind eine bestimmte Zone verlässt

Über die App lassen sich beispielsweise «Sicherheitszonen» definieren. Werden diese verlassen, gibts einen Alarm auf dem Smartphone. Eine Funktion, die vor allem bei kleineren Kindern, gefährlichen Schulwegen oder gefährlichen Gegenden sinnvoll sein kann.

Man kann nun auch ganz einfach mit dem Kind in Kontakt treten. Über die App kann man auf die Uhr anrufen, eine Nachricht schicken oder gar einen Videoanruf starten. Das ist nicht nur auf der App einfach bedienbar, sondern auch auf der Uhr. Hier wird alles über den 1,3-Zoll-Touchscreen gesteuert.

Das Kind kann selbst auch abgespeicherte Nummern anrufen oder ihnen Nachrichten schicken. Im Notfall gibts einen SOS-Knopf, der automatisch eine Alarmmeldung mit dem genauen Standort des Kindes an das Handy der Eltern verschickt. Der einfachste Weg, sofort und einfach Kontakt aufzunehmen. Oder aber der Nachwuchs schiesst mit der eingebauten Kamera ein Foto und schickt es aufs Smartphone der Eltern.

Stabiles Gehäuse, das aber etwas dick geworden ist

Übrigens gibts auch einen Schrittzähler, aber das ist wohl meist nur eine Nebenfunktion. Sollte die Uhr mal ausgeschaltet werden oder die Batterie leer sein, wird jeweils der letzte GPS-Standort übermittelt. So weit, so praktisch – und grundsätzlich auch kindgerecht. Nicht zu viele Funktionen und limitierter Zugriff auf Funktionen, die hohe Mobilkosten verursachen.

Weniger gelungen sind das draussen etwas zu wenig helle Display und das dicke, aber immerhin spritzwassergeschützte Gehäuse. Gerade für kleine Kinder ist die Uhr damit fast nicht tragbar, weil sie beispielsweise kaum unter eine Jacke passt.

Auch das Design ist nur so mittelmässig gelungen, aber immerhin auch für grössere Kinder gut einsetzbar. Die Zifferblätter kann man wechseln und dem wechselnden Geschmack anpassen. Die Akkulaufzeit von maximal zwei Tagen bedeutet, dass man so oft nachladen muss wie bei einer Smartwatch für Erwachsene.

Das BLICK-Testfazit: Statt seinem Kind ein Tasten-Handy mitzugeben, das dann womöglich verloren geht, kann man problemlos die MyFirstFone Kids ums Handgelenk schnallen. Sie hat alle wichtigen Kontakt- und Sicherheits-Features integriert und im Test tadellos funktioniert. Ob das ganz grundsätzlich wirklich nötig ist, kommt natürlich auf die persönliche Situation und das Sicherheitsbedürfnis der Eltern an.

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Ausstellung: Sawaya zeigt seine Lego-Werke in Genf

Wed, 10/03/2018 - 14:36

GENF - GE - Mit Lego-Steinen schafft Nathan Sawaya ein ganzes Universum. Bis am 6. Januar zeigt der US-amerikanische Künstler seine Wanderausstellung «The Art of the Brick» in der Halle 7 der Palexpo in Genf.

«Mit sechs Jahren habe ich begonnen, mit Lego-Steinen zu spielen», sagte Nathan Sawaya vor den Medien. Er wurde Anwalt. Daneben schrieb er, zeichnete und schuf Skulpturen, bis er sich an die farbigen Klötzchen erinnerte, mit denen er als Kind spielte. Seither baut er damit eine eigene Welt - Stein für Stein.

In Paris lockte seine Ausstellung 150'000 Besucher an. Grossen Erfolg hatte er vor drei Jahren auch im Puls 5 in Zürich mit der Nachbildung der Werke von Van Gogh, Munch oder Rembrandt. In Genf lassen sich auch Kopien der Kathedrale von Chartres und des berühmten Wandteppichs von Bayeux bewundern. (SDA)

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So wird die neue NHL-Saison: Fiala schafft Punkte-Rekord – Josi stemmt den Kübel

Wed, 10/03/2018 - 14:26

In der Nacht auf Donnerstag beginnt die NHL-Saison. BLICK wagt eine Prognose, was die zwölf Schweizer in der besten Liga der Welt zeigen.

Käptn Josi stemmt den Kübel – und kassiert ab

Der Coup gelingt! Im Juni 2019 stemmt Kapitän Roman Josi (28) den Stanley Cup in die Höhe. Einen hübschen Zahltag gibts obendrauf. Josis Vertrag in der Country-Hochburg läuft 2020 aus – eine vorzeitige Vertragsverlängerung und eine saftige Lohnerhöhung (bisher preiswerte 4 Mio.) sind ihm gewiss.

Weber behauptet sich weiter

Yannick Weber (30) ist seit Jahren ein Garant für solide Büez und ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis (verdient den NHL-Mindestlohn von 675'000 Dollar/Jahr). Wird diese Saison als sechster Verteidiger an der Seite von Routinier Dan Hamhuis den Nashville-Laden zusammenhalten.

Fiala wird unsere Nummer 1!

Der Ostschweizer durfte in der Vorbereitung an der Seite der Nashville-Top-Shots Johansen und Forsberg ran. Da kommt man uns knipsen fast nicht rum. Doch ob in Linie 1 oder 2 – Kevin Fiala (22) bringt Tempo, feine Technik und die nötige Kaltschnäuzigkeit mit. Er knackt diese Saison den Schweizer Punkterekord von Mark Streit von 2007/08 (62 Punkte).

Hischier braucht Bratislava-Reiseführer

Drei Kilo mehr Muskeln und eine NHL-Saison in den Beinen und im Kopf – Nico Hischier (19) weiss nun, was ihn in der besten Liga der Welt erwartet. Und das zahlt sich aus: 60 Skorerpunkte sind drin. Einen Reiseführer für Bratislava sollte er sich dennoch besorgen: Weil seine Devils die Playoffs verpassen, hat während der WM in der Slowakei Zeit für die Nati.

 

Müller sichert sich einen neuen Vertrag 

In der Vorbereitung spielte Mirco Müller (23) im ersten Abwehr-Paar von New Jersey an der Seite von Sami Vatanen. Das sah nicht immer ganz stilsicher aus – er wird mit zunehmender Saisondauer kleinere Brötchen backen müssen. Aber: Der Winterthurer sichert sich einen neuen Vertrag

It's Timo-Time! 

Timo Meier (21) schafft in San Jose den endgültigen Durchbruch: Bekommt der Appenzeller genügend Eiszeit, wird er diese Saison ein ganz Grosser. Wenn er auf dem Eis ist, sorgt der Powerflügel für Rabatz – Checks, Chancen, Tore. Meier sorgt dafür, dass dies auch der hinterste und letzte merkt. Die 50-Punkte-Marke schafft er locker.

Malgin wieder nicht an der WM

Denis Malgins (21) Florida Panthers, letzte Saison um einen Punkt nicht in den Playoffs, sind noch stärker und schaffen die Playoffs. Malgin etabliert sich in der dritten Reihe, verbringt seine erste komplette Saison in der NHL, bucht 35 Punkte – und verpasst wegen den Playoffs die WM. 

Nino lässt die Trade-Gerüchte verstummen

Seit Wochen wird über einen Transfer von Nino Niederreiter (26) und seinem 5,25-Millionen-Vertrag weg aus Minnesota spekuliert. Doch soweit kommt es nicht! Nino ist wieder gesund, motiviert ist er sowieso – der Bündner lässt die Transfer-Gerüchte verstummen und schnuppert an der 60-Punkte-Marke.

Bärtschi liefert 20 Tore

Sven Bärtschi (25) steht diese Saison im Fokus. Der Langenthaler verdient in Vancouver die nächsten drei Jahre 10 Mio. Dollar. Heisst: Er muss liefern. In der Linie mit den Youngstern Brock Boeser und Bo Horvat sind die Bedingungen prima. Prognose: Bärtschi erzielt erstmals 20 Tore in einer Saison.

Kukan schafft den Sprung 

Dean Kukan (25) steht eine wilde Saison bevor. Die beiden Columbus-Russen Panarin und Bobrovsky kokettieren mit ihren Wechselgelüsten – da wird bei den Blue Jackets noch einiges durcheinandergewirbelt. Weil Star-Verteidiger Seth Jones ausfällt, wird der Zürcher zu Saisonbeginn Spielzeit erhalten – und sich in der Columbus-Defensive festsetzen.

Wegen Sbisa rauchen die Köpfe 

Luca Sbisa (28) hat bei den New York Islanders in letzter Sekunde Unterschlupf gefunden, muss sich diese Saison beweisen – und beim Gehalt Abstriche machen. Statt 3,6 Mio. Dollar verdient er nur noch 1,5. Und sonst? Der Zuger wird mit kernigen Checks und tollpatschigen Aktionen auch in New York die Fans spalten.

Andrighetto sucht den Tritt

Sven Andrighetto (25) muss den Tritt nach seiner Fussverletzung (er fehlt noch 1-3 Wochen) rasch finden. Im besten Fall erkämpft er sich einen Platz in der zweiten Colorado-Sturmlinie – im schlechtesten muss er sich mit schmutziger Defensivarbeit zufriedengeben. Und nächsten Sommer um einen neuen Vertrag bangen.

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Finanzierung der Saastal-Bahnen gesichert: Ösi-Alpenkönig rettet Bergbahnen in Saas-Fee mit 12 Millionen

Wed, 10/03/2018 - 14:23

SAAS-FEE VS - Kurz bevor die grosse Masse wieder auf die Pisten geht, haben die Bergbahnen Saas-Fee frisches Geld bekommen. Das brauchen sie dringend, um ihre Anlagen zu ersetzen.

Pressekonferenz im Bahnhof Bern PostParc: Der Gemeindepräsident von Sass-Fee VS, Verwaltungsräte der Saastal Bergbahnen AG und Investoren können aufatmen. Endlich ist ein Investor gefunden – und was für einer!

Die österreichische Schröcksnadel Gruppe will 12 Millionen Franken in die Saastal Bergbahnen AG einbringen und damit deren Fortbestand gewährleisten. Peter und Sohn Markus Schröcksnadel werden als neue Investoren genannt. Vater Peter ist der mächtige Präsident des österreichischen Skiverbands. Aufgrund seiner vielfältigen unternehmerischen Aktivitäten im Wintersport wird Peter Schröcksnadel unter anderem als «Alpenkönig» oder «Liftkaiser» betitelt.

Interessant: Der österreichische Familienbetrieb ist auch an den Savognin Bergbahnen beteiligt. Sohn Markus ist dort Präsident des Verwaltungsrates. Der Name Markus Schröcksnadel fiel bereits vor zwei Jahren in Saas Fee. Doch ein Einstieg ins Unternehmen gelang ihm damals nicht.

Die Saastal Bergbahnen brauchen dringend Geld, um ihre Anlagen zu sanieren. Die Hannigbahn muss ersetzt werden. Ihre Konzession läuft in diesem Jahr aus. Ohne Geldgeber kann die Gemeinde diese Investitionen von total 36 Millionen Franken nicht stemmen.

Erste Rettung durch Zurbriggen ging daneben

Im Frühling war bereits einmal eine Rettung aufgegleist. Sie erlitt an der Generalversammlung der Bergbahnen aber Schiffbruch. Der amerikanische Hedgefonds-Manager Edmond Offermann (58) wollte 12 Millionen einschiessen, um mit 51 Prozent die Mehrheit zu erlangen.

Neue Investoren an seiner und der Seite von Einheimischen und Gemeinde duldete er aber nicht. Offermann lebt in New York und besitzt seit zehn Jahren ein Chalet im Ort.

Kurz nach der Generalversammlung trat Ski-Legende Pirmin Zurbriggen (55) als Präsident der Bergbahnen zurück. «Sechs Jahre lang habe ich um Investoren gekämpft», sagte er damals zu BLICK. Mit dem Entscheid der GV sei diese ganze Arbeit für die Katze.

Im Juli nahmen Verantwortliche neuen Anlauf

Seit Mitte Juli hat darum der «Ausschuss erweiterter Verwaltungsrat der Saastal Bergbahnen» sich intensiv auf die Suche nach neuen Investoren gemacht, wie es in der Einladung zur heutigen Pressekonferenz in Bern heisst. Die Orientierung über die nächsten Schritte findet am Mittwoch Nachmittag statt.

Dort heisst es etwas holprig: «Der neue Investor, die Gruppe Schröcksnadel, anerkennt die organisch gewachsenen Strukturen der Tourismusdestination Saas-Fee und Saas-Almagell mit seinen mehrheitlichen Familienbetrieben und verfolgt eine Politik der Integration unter Einbringung seiner langjährigen und hohen Kompetenz im Betrieb von Skigebieten.»

Es sei dem Verwaltungsrat der Saastal-Bergbahnen durchaus bewusst, dass man nicht bei allen Aktionären auf Verständnis stosse. «Die Sarnierungsmassnahmen sind jedoch unumgänglich, um die Zukunft der Saastal-Bergbahnen zu sichern», heisst es in einer Mitteilung an die Medien.

Investor Offermann bleibt vorerst im Boot

Für den 29. Oktober 2018 ist eine ausserordentliche Generalversammlung geplant. Die Anträge und Vorschläge gelte es dann noch von den Aktionären abzusegnen.

Bleiben die anderen Investoren an Bord? Das bejahen die Verantwortlichen an der Pressekonferenz in Bern. «Die bisherigen grössten Aktionäre, Edmond Offermann und die Einwohner- und Burgergemeinde Saas-Fee, stehen geschlossen hinter diesen Anträgen.»

Offermann: «Die Entwicklung der Destination Saas-Fee und ihr Wohlergehen liegen mir nach wie vor am Herzen.» Zusammen mit dem neuen Investor werden man die «Perle der Alpen» zu neuem Glanz verhelfen.

Markus Schröcksnadel ergänzt stellvertretend für die Gruppe: «Als skibegeisterte Familie gefällt uns besonders die absolute Schneesicherheit, die Saas-Fee bieten kann. Wir freuen uns, mit den Saas-Feern zusammen diesen einzigartigen Ort weiter zu entwickeln.»

 

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Deutschland: Langer Weg zur deutschen Einheit

Wed, 10/03/2018 - 14:11

Berlin – Kanzlerin Angela Merkel hat zum 28. Jahrestag der Wiedervereinigung Deutschlands die Herstellung der Einheit als einen «langen Weg» beschrieben. «Die deutsche Einheit ist nicht beendet, sondern sie fordert uns auch 28 Jahre später immer wieder heraus.»

Das sagte Merkel am Mittwoch am Rande der Feierlichkeiten, die in diesem Jahr in Berlin ausgerichtet werden.

Dieser Prozess fordere die Menschen in ganz Deutschland «immer wieder auf, einander zuzuhören, aufeinander zuzugehen», hob die Kanzlerin hervor. Deshalb sei auch das Motto der zentralen Feier «Nur mit Euch!» eine Aufforderung, «miteinander in Kontakt zu stehen, sich aus dem jeweiligen Leben zu erzählen» und dabei auch «über die Brüche zu berichten» und «über die Herausforderungen». Nur so könne «deutsche Einheit wirklich gelingen».

Merkel spricht von ihren persönlichen DDR-Erfahrungen

Merkel bekannte, sie selbst erinnere sich «immer wieder voller Emotionen an den Tag der Einheit», aber auch «an das, was vorher geschehen ist, an die friedliche Revolution, die auch ganz stark von den mutigen Menschen in der ehemaligen DDR ausging». Dies «dürfen wir nie vergessen».

Die Kanzlerin würdigte auch den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU), der es gemeinsam mit den Verbündeten geschafft habe, «diese Einheit in Frieden und in Freundschaft mit unseren Nachbarn durchzusetzen».

Merkel nahm im Rahmen der Einheitsfeiern zunächst an einem ökumenischen Gottesdienst im Berliner Dom und dann an einem Festakt in der Staatsoper teil. In der Hauptstadt findet zugleich zwischen Bundestag, Brandenburger Tor und der Strasse des 17. Juni ein dreitägiges Bürgerfest statt, zu dem mehr als eine Million Besucher erwartet wurden.

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Anklage im Winterthurer An'Nur-Prozess: «Dulden keine Unterminierung des Schweizer Strafrechts»

Wed, 10/03/2018 - 14:10

Die zehn Gläubigen, die sich diese Woche wegen eines Angriffs in der Winterthurer An'Nur-Moschee vor Gericht verantworten müssen, sollen teilbedingte Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren erhalten.

Der zweite Prozesstag rund um den Angriff auf die An'Nur-Moschee beginnt mit dem Plädoyer der drei Staatsanwältinnen. Die Staatsanwalt hält fest, dass die Beschuldigten sämtliche Vorwürfe abstreiten – womit sie natürlich nicht einverstanden ist.

Die erste Staatsanwältin verlangt für die neun volljährigen Angeklagten die angekündigten Freiheitsstrafen von etwa 30 Monaten, davon jeweils 20 Monate auf zwei Jahre bedingt. Für die Männer ohne Schweizer Pass fordert sie unverändert einen Landesverweis von zehn Jahren sowie eine Busse von 3000 Franken und bedingte Geldstrafen.

Im Schlusswort plädiert die Staatsanwaltschaft für das Schweizer Rechtssystem: «Wir führen keinen Religionsprozess, aber es muss Fehlverhalten geahndet werden. Alle müssen sich dem Schweizer Gesetz unterordnen. Es hat keinen Platz für Selbstjustiz und ein eigenes Strafsystem. Wir müssen ein Zeichen setzen, dass Kirche und Staat in der Schweiz getrennt sind. Es wird keine Unterminierung des Schweizer Strafsystems geduldet.»

«Spitzel» verprügelt und bedroht

Den zehn Gläubigen wird vorgeworfen, im November 2016 zwei junge vermeintliche «Spitzel» verprügelt, mit dem Tod bedroht und eingesperrt zu haben. Sie waren überzeugt, dass die beiden Nordafrikaner einen Journalisten mit Informationen versorgt hatten.

Dann schreitet die Staatsanwältin zur Beweisführung. Sie rekapituliert das Geschehen vom 22. November 2016. Der Präsident der Moschee rief um 21 Uhr die Polizei, weil in der Moschee Männer Hausfriedensbruch begangen hätten. Als diese ankam, seien 14 Menschen anwesend gewesen, unter ihnen die beiden jungen bedrohten Männer. 

Leichtes Schädel-Hirn-Trauma

Der Geschädigte A. war zuvor erwischt worden, wie er Fotos gemacht hatte. Vier Männer seien um ihn herum gestanden und hätten ihn bespuckt, beschimpft und bedroht, bis er den Code für das Handy herausgab. Erst als die Polizei kam, gaben sie die elektronischen Geräte zurück.

Das Ärztezeugnis attestierte bei den Privatklägern ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma. Die weitere Untersuchung ergab später bei den beiden Drangsalierten einen posttraumatischen Schockzustand. Die Aussagen der Geschädigten werden laut der Staatsanwältin durch die verschiedenen Tonaufnahmen und einzelnen Zeugenaussagen bestätigt. Die Aussagen der Beschuldigten erschöpfen sich darin, Schläge abzustreiten.

Opfer: Aussagen der Angeklagten sind ein Albtraum

Der Anwalt der beiden Privatkläger plädiert für die Glaubwürdigkeit seiner Mandanten. Der eine Mann ist freier Journalist, hat in mehreren namhaften grossen Zeitungen und Zeitschriften Artikel veröffentlicht. Er habe bald festgestellt, dass in der An’Nur-Moschee extreme Ansichten gepredigt werden. Islamisten würden gemässigte Muslime als Verräter darstellen. Trotzdem habe er die Moschee für eine Recherche besucht – und nicht als Spion.

Aus der Sicht der beiden Privatkläger sind die Aussagen der Angeklagten ein Albtraum. Die Verweigerung der Aussagen würden die Erzählungen der Privatkläger unglaubwürdig machen. Indem sie von Verschwörung sprechen, versuchten sie, die Anzeigen ins Leere laufen zu lassen.

* Namen bekannt

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Erleichterung bei Rappi nach erstem Sieg: «Wir müssen mehr dreckige Tore schiessen»

Wed, 10/03/2018 - 13:50

Die SCRJ Lakers holen die ersten drei Punkte. Verteidiger Sven Berger sagt, wie gut es tut, was wichtig ist – und was besser werden muss.

Im Mitteldrittel hätte niemand auch nur einen Franken auf den SCRJ gesetzt. Die Lakers bringen kaum einen Schuss aufs Lausanne-Tor zustande, sind offensiv absolut harmlos. «Das haben wir in der zweiten Pause dann angesprochen», erklärt Sven Berger.

 

Das scheint zu helfen. Nach dem 1:1-Ausgleichstreffer wächst der Glaube ans Mögliche, 22 Sekunden vor Ende netzt Martin Ness zum ersten Sieg ein. «Die Erleichterung ist jetzt gross», gesteht Berger nach dem Spiel, «die fünf Niederlagen waren schon hart.»

Doch der Verteidiger hebt sogleich die Hände und betont: «Aber es war nicht wie früher!» Der 30-Jährige hat in seinen Jahren bei den Lakers (2007–2011, 2012–2015, seit 2017) mehr Tiefschläge erlebt am Obersee als Höhenflüge.

«Wir haben nicht immer schlecht gespielt»

Während diesem durchzogenen Saisonstart mit fünf Pleiten sei die Mannschaft aber positiv geblieben. «Ehrlich», so Berger. «Wir haben immer betont, wie wichtig es ist, dass wir die Niederlagen nicht einfach akzeptieren, weil wir nicht immer so schlecht gespielt haben.» Die Winner-Mentalität soll nicht wieder dem Verlierer-Image Platz machen.

Dafür sei das Erfolgserlebnis gegen Lausanne nun wichtig gewesen. Damit weitere Siege folgen, muss sich aber noch einiges verbessern. Bisher haben die Lakers noch nie das erste Tor geschossen.

«Dann verkrampfen wir irgendwie, weil wir nicht noch mehr Gegentreffer kassieren wollen.» Also: Frühe Rückstände vermeiden, mehr als zwei Tore in einem Spiel erzielen, «und vor allem mehr dreckige Tore schiessen», sagt Berger.

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel624:10152. Bern516:7113. Lugano518:1694. Lausanne618:1595. Zug617:1896. Ambri615:1797. SCL Tigers619:1398. Fribourg616:2099. ZSC Lions58:9710. Servette59:13611. Davos69:21612. Lakers68:183

 

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Die grosse Frage: Welches ist das wichtigste Schweizer Kunstwerk?

Wed, 10/03/2018 - 13:49

Jede Woche stellen wir eine gewichtige Frage – und Sie geben Antwort.

Diskutieren Sie mit! Die besten Rückmeldungen werden im SonntagsBlick-Magazin vom 7. Oktober gedruckt. Benutzen Sie für Ihre Antwort das Kommentar-Formular unten.

*Die Redaktion behält sich vor, Beiträge zu kürzen.

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Kein Deal für Schweizerin bei «Die Höhle der Löwen»: «Ich bleibe mein eigener Boss»

Wed, 10/03/2018 - 13:48

Gestern Abend wagte sich Brigitte Steinmeyer bei Vox in «Die Höhle der Löwen». Die Schaffhauserin überzeugte die Investoren mit dem Diamant Blading aber nicht.

Ein grosses Schild mit Markenlogo, ihr neues Produkt in Übergrösse und sogar eine Testperson brachte Brigitte Steinmeyer (55) mit. Die Permanent-Make-up-Expertin machte bei ihrem Auftritt bei «Die Höhle der Löwen» alles richtig. Von den Investoren gab es viel Lob, angebissen hat aber niemand.

 

Bei Steinmeyers Produkt, dem Diamant Blader, handelt es sich um ein Skalpell, dessen Spitze aus einem geschliffenen Diamanten besteht. Damit können feinste Härchen pigmentiert werden. Dadurch wirken die Augenbrauen ganz natürlich. «Diamant Blading ist ein minimal invalides Verfahren für die Haut. Und die Behandlung ist ganz angenehm», erklärt Steinmeyer dem BLICK. Seit vier Jahren ist die Schaffhauserin mit Diamant Blading am Markt. «Ich bin in 18 Ländern vertreten, man kennt mich weltweit.»

Fünf Mal Nein von den Investoren

Zehn Prozent Firmenanteile bot sie für 100'000 Euro an. Doch von den Investoren gab es fünf Mal ein Nein. «Es hat toll ausgeschaut, aber es ist nicht mein Produkt», sagt Jurorin Dagmar Wöhrl (64) nach kurzer Zeit. Carsten Maschmeyer (59) lobt: «Sie sind ein Diamant im Heuhaufen. Sie können das wunderbar, aber es ist nicht mein Ding.» Auch Ralf Dümmel (51) und Frank Thelen (42) winkten ab. Und was meinte Beauty-Expertin Judith Williams (46)? «Ein Vertrieb in der Kosmetik aufzubauen ist schwierig. Für mich ist es kein Businesscase. Ich wünsche Ihnen viel Glück.»

«Ich bleibe mein eigener Boss»

Brigitte Steinmeyer ist enttäuscht, aber nicht überrascht. «Mein Produkt ist kompliziert. Man schiebt es nicht einfach so über den Ladentisch.» Die Beauty-Expertin gibt sich selbstbewusst. «Es wäre schön gewesen, aber ich brauche keinen Investor. Ich bleibe mein eigener Boss.»

Eine Million für Unternehmer-Zwillinge

Mehr Glück hatten die Zwillinge Alexander und Benjamin Michel (29). Ihre Assistenz-App Finanzguru hat überzeugt. Carsten Maschmeyer investiert 1'000'000 Euro gegen 15 Prozent Firmenanteil. Das ist die höchste Summe, die jemals bei «Die Höhle der Löwen» gesprochen wurde. Auch die Gründershow selbst verbuchte einen Erfolg. Die fünfte Folge erreichte bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern in der Primetime die Marktführerschaft.

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Alarm wegen lebensgefährlicher Hirnhautentzündung: Besucher von Berliner Sex-Club sollten dringend zum Arzt

Wed, 10/03/2018 - 13:30

Am Samstag infizierte sich ein Besucher des Berliner KitKatClubs mit der lebensgefährlichen Meningokokken-Meningitis. Die Ansteckung erfolgt über Flüssigkeiten aus dem Mund- und Rachenraum.

«Partys für zivilisierte Leute» – so wirbt der KitKatClub augenzwinkernd auf seiner Webseite. Doch in der Köpenicker Strasse 76 in Berlin-Reinickendorf wird nicht nur einfach getanzt und getrunken: Der Club ist der bekannteste Sex-Treff der Stadt.

Nackte Menschen auf der Tanzfläche und der Austausch von Körperflüssigkeiten gehören zum Konzept. Wer möchte, kann mitten im Club Geschlechtsverkehr haben. Doch jetzt warnt das zuständige Bezirksamt: Alle Partygäste, die am Wochenende im Berliner KitKatClub feierten, sollten schleunigst zum Arzt!

Kann zum Tod führen

Laut dem Amt infizierte sich am Samstag ein Besucher mit einer lebensgefährlichen Hirnhautenzündung. Die Meningokokken-Meningitis wird über Flüssigkeiten aus dem Mund- und Rachenraum übertragen und kann unbehandelt zum Tod führen.

Übliche Symptome sind starke Kopfschmerzen, hohes Fieber, Schüttelfrost, Schwindel, Nackensteifheit und schwerstes Krankheitsgefühl. Innerhalb weniger Stunden kann sich ein schweres, lebensbedrohliches Krankheitsbild entwickeln. Zur Behandlung und Vorbeugung verschreiben Ärzte in der Regel Antibiotika.

Auch in der Schweiz gibt es Meningokokken

Es gibt verschiedene Arten der bakteriellen Hirnhautentzündung. Bislang wissen die Behörden, dass die im Club übertragenen Meningokokken zu einer der Gruppen A, C, Y, W135 gehören. Nach Informationen der Eidgenössischen Kommission für Impffragen lassen sich im Schnitt rund 35 Prozent aller Meningokokken-Fälle in der Schweiz der Gruppe C zuordnen.

A, Y und W135 kommen hierzulande nur selten vor, in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara jedoch häufiger. Wer dort hinreist, sollte sich impfen lassen. (kin)

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Grossraubtiere: Beschwerde gegen Wolfsabschuss eingelegt

Wed, 10/03/2018 - 13:21

WWF und Pro Natura wollen den Tod eines Wolfs im Wallis verhindern. Sie haben Rekurs eingelegt gegen eine Abschussbewilligung im Val d'Anniviers. Nach Ansicht der Naturschutzverbände waren die Herdenschutzmassnahmen ungenügend.

Konkret seien die Schafherden bei Zinal VS nicht genügend geschützt gewesen. «Deshalb dürfen die dort gerissenen Tiere nicht in die Berechnung für die Abschussverfügung miteinbezogen werden», sagte WWF-Regionalsekretärin Marie-Thérèse Sangra am Mittwoch der Agentur Keystone-SDA in Berufung auf einen Bericht der Zeitung «Le Nouvelliste».

Weiter sei es wahrscheinlich, dass in dieser Region ein Rudel lebe. Somit bestehe die Gefahr, die Elterntiere zu töten und gleichzeitig die Jungtiere in Gefahr zu bringen. Im Val d'Anniviers waren im Sommer insgesamt 39 Schafe von Wölfen getötet worden.

Gegen den Abschuss eines Wolfes in Goms, wo auf geschützten Weiden mindestens 23 Schafe gerissen und zehn weitere verletzt wurden, legten die Organisationen jedoch keine Berufung ein, wie der Kanton Wallis im September mitteilte. Der Staatsrat hatte die Erlaubnis für die beiden Abschüsse am 7. September erteilt. Sie ist für 60 Tage gültig. (SDA)

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Mögliche Zeugen wurden nicht angehört: Vorwürfe gegen FBI im Fall Kavanaugh

Wed, 10/03/2018 - 13:16

In den USA werfen mögliche Zeugen dem FBI vor, bei den Ermittlungen gegen den Richterkandidaten Bratt Kavanaugh nicht berücksichtigt zu werden.

Sie gaben am Dienstag an, von der Bundespolizei nicht angehört worden zu sein, obwohl sie Angaben zu den Vorwürfen von Christine Blasey Ford und Deborah Ramirez angeboten hätten.

Beide Frauen werfen dem Kandidaten von US-Präsident Donald Trump für das Oberste Gericht sexuelle Übergriffe bis hin zur versuchten Vergewaltigung vor. Das FBI hat bis Freitag Zeit, die Vorwürfe zu untersuchen. Von den Ergebnissen der Ermittlungen hängt ab, ob der als erzkonservativ geltende Kavanaugh in das Oberste Gericht wechseln und damit die Rechtsprechung über Jahre prägen kann.

Drei Frauen werfen sexuelle Übergriffe vor

Bislang werfen drei Frauen Kavanaugh sexuelle Übergriffe vor. Die Psychologie-Professorin Ford hat erklärt, Kavanaugh habe sie 1982 auf einer Party zu vergewaltigen versucht. Ramirez wirft dem Spitzenjuristen vor, sich vor Jahrzehnten auf einer Studentenparty an der Eliteuniversität Yale vor ihr entblösst zu haben.

Julie Swetnick hat ausgesagt, sie habe gesehen, dass Kavanaugh gemeinsam mit anderen auf Partys versucht habe, «Mädchen betrunken und orientierungslos zu machen», damit mehrere Jungs sie in einem Nebenzimmer hätten vergewaltigen können.

In einem Brief an das FBI erheben die Anwälte von Ford schwere Vorwürfe gegen die Ermittler: «Es ist unfassbar, dass das FBI die Vorwürfe von Ford untersucht, ohne sie, Richter Kavanaugh, oder von uns benannte Zeugen zu befragen.»

Der Mitstudent von Ramirez, Richard Oh, sagte der Nachrichtenagentur Reuters, er habe das FBI-Büro in Denver an Wochenende zweimal kontaktiert, in der Hoffnung, Aussagen machen zu können, die die Darstellung seiner ehemaligen Kommilitonin stützten. «Ich hatte nicht das Gefühl, dass mein Ansprechpartner überhaupt wusste, worum es im Fall Kavanaugh geht», sagte Oh.

Mark Krasberg, der mit Kavanaugh ein Zimmer an der Universität Yale geteilt hatte, sagte, seine Versuche, die richtigen Ansprechpartner beim FBI zu finden, seien erfolglos geblieben. Jo Miller, einer der Unterstützer von Ramirez, sagte, auch die ehemaligen Kommilitonen von Kavanaugh, Tad Low und Kerry Berchem, hätten sich erfolglos um Kontakte zu FBI-Beamten bemüht.

Am Freitag stimmt Senat über Berufung ab

Die Vorwürfe können auf das weitere Verfahren der Richterwahl einen entscheidenden Einfluss haben, denn es gilt als wahrscheinlich, dass die oppositionellen Demokraten im Senat bemängeln werden, dass dem FBI nicht genügend Zeit für die Ermittlungen eingeräumt wurde.

Trump hatte auf rasche Untersuchungen der Vorwürfe gegen seinen Kandidaten für das Richteramt bestanden und die Frist bis Freitag gesetzt. Dann soll der Senat über die Berufung Kavanaughs abstimmen. Die Zeit drängt, weil Anfang November Kongresswahlen stattfinden. Der Wahlausgang ist offen, ein Machtwechsel im Senat zugunsten der Demokraten nicht ausgeschlossen.

Am Dienstag hatte sich Trump zuversichtlich gezeigt, dass Kavanaugh nach der Überprüfung des FBI vom Senat bestätigt wird. Der Fall zeige aber, dass junge Männer heutzutage in beängstigenden Zeiten lebten. «Mein ganzes Leben lang hiess es, man ist solange unschuldig, bis die Schuld bewiesen wurde. Aber jetzt ist man schuldig, bis die Unschuld bewiesen wurde.» (SDA)

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Neues Modell: Ringier führt dynamische Preise für Print-Anzeigen ein

Wed, 10/03/2018 - 13:11

Dynamische Preise werden immer beliebter. Nun führen auch die Medienunternehmen Ringier und Ringier Axel Springer Schweiz ein solches Modell für Werbekunden ein.

Die Medienunternehmen Ringier (Herausgeberin des BLICK) und Ringier Axel Springer Schweiz bieten ab Januar dynamische Preise für Anzeigen in ihren Printprodukten. Werbekunden können damit den Preis für ihre Anzeigen direkt beeinflussen.

Als mögliche Kriterien, die den Preis einer Printkampagne beeinflussen können, nannte Ringier am Mittwoch in einem Communiqué Zeitpunkt, Volumen, Titelwahl, Platzierung und Saisonalität. Dieses Angebot sei neu für den Schweizer Markt und mache Printkampagnen deutlich attraktiver, erklärte Ringier.

Neue Buchungsplattform

Nachfolgend werde im zweiten Quartal 2019 in Zusammenarbeit mit der Vermarkterin Admeira eine neue, webbasierte Buchungsplattform «Marketplace Print» lanciert, mit der die Kunden ihre Anzeigenkampagne direkt buchen könnten.

Admeira ist eine Werbeallianz von Ringier und Swisscom, zu der ursprünglich auch die SRG gehört hatte. (zas)

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