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Updated: 6 days 9 hours ago

Gratis und franko: Das gibt es in der Schweiz kostenlos

Thu, 10/04/2018 - 11:54

Man glaubt es kaum – aber auch in der Schweiz gibt es Sachen, die gratis zu haben sind.

Viele finden, das Leben in der Schweiz sei zu teuer. Trotzdem bieten die meisten Städte eine Menge kostenloser Angebote, die man für wenig Geld oder sogar gratis nutzen kann. Dabei geht es auch um die Erfahrung, Dinge miteinander zu teilen.

Arbeit

Kein Platz fürs eigene Büro? Coworking Spaces in der ganzen Schweiz bieten günstig oder kostenlos Arbeitsplätze an. Im gemütlichen Hauptsitz Coworking Space in Bern zahlt man 20 Franken pro Tag. Arbeiten im Effinger – ebenfalls in Bern – kostet 30 Franken pro Tag. Topmoderne Arbeitsplätze gibt es im Dreispitz Coworking Space in Basel. Sogar ganz gratis ist das Büro Züri. Wer dort arbeiten will, braucht sich vorher lediglich zu registrieren. Ohne Konsumpflicht lässt sich auch das Kaffeehaus Mitte in Basel als kostenloser Arbeitsplatz nutzen. 

Essen

Brot vom Beck, frisches Obst und Gemüse – und alles kostenlos! Der Verein Foodsharing Schweiz setzt sich dafür ein, in Bäckereien und Läden übrig gebliebene Lebensmittel vor der Mülltonne zu retten. Foodsaver holen die Lebensmittel ab und bringen diese in die Fairteiler: Öffentlich zugängliche Kühlschränke, bei denen sich jede und jeder bedienen darf. Die Kühlschränke werden regelmässig kontrolliert und gereinigt, Verdorbenes wird entsorgt. Fairteiler gibt es überall in der Schweiz.

Handy laden

Sollte unterwegs der Handyakku zur Neige gehen, kann man sich für vier Franken eine Powerbank ausleihen. Dazu braucht man lediglich zum nächsten Kiosk, Avec oder Press and Books-Laden zu gehen und dort nach einer «Chimpy»-Powerbank  fragen. 15 Franken kostet das Depot, behalten kann man die Powerbank zwei Wochen. Wer sie unbeschädigt zu einer Verkaufsstelle zurückbringt, erhält das Depot dort zurück. 

Kultur

Jeden Mittwoch ist der Eintritt ins Kunsthaus Zürich gratis. Führungen im Bundeshaus in Bern oder dem Forschungszentrum Cern in Genf sind kostenlos. Von Dezember bis Februar kann man auf einer Kunsteisbahn auf dem Bundesplatz gratis Eislaufen, an den Zürcher Glatteistagen ist auch die Schlittschuhmiete gratis. Wer sich für exotische Pflanzen begeistert, kann kostenlos die Pflanzenhäuser der Botanischen Gärten in Bern, Basel und Zürich besuchen.

Medizinische Beratung

Medizinischen Rat erteilen auch Apotheken. Die Atmosphäre ist dort oft etwas anonymer als beim Hausarzt – aber die Beratung in der Regel kostenlos. In den meisten Apotheken ist das Gespräch in einem separaten Zimmer möglich, auf Wunsch auch mit einer Frau respektive Mann, wenn es sich um ein geschlechtsspezifisches Problem handelt.

Velos

Das Veloverleihsystem Züri rollt  bietet an mehreren Standorten gratis Velos an. Von Mai bis Oktober kann man beim Veloverleih Zug gegen Abgabe eines Depots für einen Tag gratis radeln. Bei take a bike Luzern kostet das Registrieren einen Franken, dafür kann man rund um die Uhr Mietvelos beziehen. Wer länger als vier Stunden radelt, bezahlt einen Zuschlag von zwei Franken. 
 

Velo-Pneus

Egal ob es das eigene oder ein geliehenes Velo ist: Wenn dem Pneu die Luft ausgeht, kann man in Zürich, Basel, Luzern und St. Gallen auf in der Stadt verteilte öffentlich zugängliche Pumpstationen zurückgreifen. Wo sich die nächstgelegene Velopumpe befindet, lässt sich für jeden Kanton am einfachsten im Internet herausfinden.

Wasser

Schweizer Hahnenwasser ist eines der saubersten der Welt, muss kaum aufbereitet oder gereinigt werden und ist somit ein nachhaltiges Lebensmittel. Hahnenburger zu trinken lohnt sich aber nicht nur fürs Portemonnaie, sondern ist auch sehr gesund. Das Wasser enthält praktisch gleich viele wertvolle Mineralien wie gekauftes Mineral aus dem Supermarkt.

Werken, Nähen, Reparieren

Die wenigsten haben heute noch eine Werkbank, eine Nähmaschine, Töpferscheibe oder einen Lötkolben. Im Werkbereich Dynamo in Zürich kann man für 50 Franken einen ganzen Tag lang nähen, bohren, schweissen oder drucken. Einige Geräte können tage- und wochenweise ausgeliehen werden. Die Universalwerkstatt des Tüftelwerks in Luzern bietet einen Bereich für Elektronik-Arbeiten an – nutzen kann man das Angebot für 10 Franken pro Tag. Viele Quartier- und Gemeinschaftszentren verschiedener Städte bieten Ähnliches an. So zum Beispiel die Quartierwerkstatt Viktoria in Bern, wo für ab 10 Franken pro Stunde Schreinerei, Schlosserei, Garage und Spritzkabine frei zur Verfügung stehen.

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Weil er eine SP-Frauenkandidatur verhinderte: Köppel verpasst Wermuth Funiciellos Frisur

Thu, 10/04/2018 - 11:44

Die «Weltwoche» provoziert SP-Nationalrat Cédric Wermuth mit einer Fotomontage. Grund ist Wermuths Ständeratskandidatur, bei der er eine Frau aus dem Rennen warf.

Bei der anstehenden Bundesratswahl dreht sich alles um die Frauenfrage. Zu Recht: Werden nämlich zwei Männer gewählt, verbliebe nur eine Frau in der Regierung.

Für die «Weltwoche» von SVP-Nationalrat Roger Köppel (53) ist diese Diskussion übertrieben. Das Blatt wartet heute mit der Titelgeschichte «Die Mär von der diskriminierten Frau» auf.

Wermuth besiegte SP-Frau

Auf dem Titel prangt eine Fotomontage von SP-Nationalrat Cédric Wermuth (32) – mit den langen Haaren von Juso-Chefin Tamara Funiciello (28).

Wermuth sei «unfreiwillig zum Sinnbild für die Diskussion» geworden, schreibt Köppel. Grund: Er und nicht seine weibliche Mitbewerberin, Nationalrätin Yvonne Feri (52), wurde kürzlich zum Ständeratskandidaten der SP Aargau gekürt.

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Er nahm sich dabei mit einer Dashcam auf: Töff-Raser bretterte mit 205 km/h durch 80er-Zone

Thu, 10/04/2018 - 11:02

Dank seiner Dash-Cam-Aufnahmen konnte einem 21-jährigen Schweizer mehrere schwere Verstösse gegen das Rasergesetz nachgewiesen werden. Ihm drohen nun bis vier Jahre Haft.

Die Kantonspolizei Waadt konnte eine Wiederholungsraser aus dem Verkehr ziehen. Aufgeflogen ist der 21-jährige Schweizer, weil er mit seinem Töff in einer 50er-Zone im Kanton Waadt mit über 77 km/h geblitzt wurde. Er musste seinen Führerschein abgeben.

Zusätzlich eröffnete die Staatsanwaltschaft anschliessend ein Verfahren gegen ihn. Im Zuge der Ermittlungen kamen dann Beweise für weitere Raservergehen des jungen Mannes zum Vorscheins. Denn er nahm sich dabei mit einer Dashcam selber auf.

Auf den Bildern ist zu sehen, dass er einmal mit 154 km/h durch eine 80er Zone fuhr, ein andermal raste er gar mit 205 Sachen die Strasse zum Col du Marchairuz herauf. Auch dort sind maximal 80 km/h erlaubt.

Der Beschuldigte gab die Raservergehen zu. Er gestand ebenfalls den Konsum von Betäubungsmitteln und dass er ein Nummernschild gefälscht und an seinem Töff montiert hatte.

Das Fahrzeug des 21-Jährigen wurde beschlagnahmt. Ihm selber drohen gemäss den Bestimmungen des Gestzespakets «Via Sicura» bis zu vier Jahre Haft. Seinen Führerschein sieht er auf unbestimmte Zeit nicht mehr. (krj)

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Eklat auf Münchner Oktoberfest: Schweizer zeigt mehrfach den Hitlergruss

Thu, 10/04/2018 - 11:01

MÜNCHEN (D) - Ein Schweizer hat auf dem Münchner Oktoberfest mehrfach den Hitlergruss gezeigt – auch gegenüber der Polizei. Er wurde verhaftet.

Es passiert am Samstag auf dem Münchner Oktoberfest: Ein Schweizer (30) streckt um kurz nach 1 Uhr vor mehreren Leuten seinen rechten Arm in die Höhe, dazu ruft er laut: «Heil dem Führer!» Die Polizei wurde gerufen. Denn: Der Hitlergruss ist in Deutschland verboten.

Doch das interessierte den renitenten Schweizer nicht. Er zeigte auch vor den Beamten den Hitlergruss und zwar zweimal. Der 30-Jährige wurde festgenommen. Da er über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, wurde bei ihm eine Sicherheitsleistung genommen, schreibt die Münchner Polizei in einer Mitteilung. Danach konnte er wieder gehen. (jmh)

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Familie Eggers Haus versinkt im Boden! «Aus der ganzen Schweiz sind Spenden eingegangen»

Thu, 10/04/2018 - 10:49

SAAS-FEE VS - Sie haben Haus und Geschäft verloren und wissen noch nicht mal warum. Nun hofft Familie Egger aus Saas-Fee, den finanziellen Kollaps doch noch verhindern zu können. Sind auch noch andere Häuser im Ort gefährdet abzusinken?

Das Schicksal von Familie Egger macht die Menschen betroffen. Über Jahre hatten sich Doris (53) und Oswald Egger (57) in Saas-Fee VS eine Existenz aufgebaut, betrieben eine Metzgerei im Ort und vermieteten Zimmer an Gäste.

Doch plötzlich begann das  Haus der Eggers immer mehr abzusinken und an den Wänden zeigten sich ständig neue, tiefe Risse (BLICK berichtete). Das Gebäude ist einsturzgefährdet und mittlerweile unbewohnbar, die Besitzer stehen vor dem Ruin.

Existenz bedroht

«Wir wehren uns mit Händen und Füssen gegen den Konkurs», sagt Doris Egger zu BLICK. Zwar haben sie und ihr Mann wieder einen Job gefunden, doch der finanzielle Schaden, der durch das abgesackte Haus entstanden ist, bedroht ihre Existenz.

Durch ein Gespräch mit der Bank und der Versicherung in den kommenden Tagen hofft das Paar, wenigstens einen Teil der Geldsorgen loszuwerden. 

Helfen könnte auch der Spendenaufruf, den das Paar auf seiner Internetseite Cityhaus.ch aufgeschaltet hat. «Viele Freunde und ehemalige Gäste haben sich bei uns gemeldet. Aus der ganzen Schweiz sind so schon grosse und kleine Spenden eingegangen», sagt Doris Egger.

«Die Problematik ist eigentlich bekannt»

Für Roger Kalbermatten ist der Vorfall in Saas-Fee ungewöhnlich. «Das ist nicht alltäglich und wir stehen in engem Kontakt mit der Familie», erklärt der Gemeindepräsident des Walliser Bergorts. Obwohl das dreistöckige Haus der Eggers in einem einstigen Sumpfgebiet steht, glaubt Kalbermatten nicht, dass noch andere Gebäude gefährdet sein könnten. «Die Problematik ist eigentlich bekannt. Die Häuser sind darum in der Regel alle tief bepfahlt.»

Er kann sich nicht erklären, warum das Haus so in Bewegung geraten konnte. Entsprechende Abklärungen seien aber im Gang. 

Und Doris und Oswald Egger? Das Ehepaar hat eine provisorische Bleibe gefunden und ist überwältigt von der Hilfe. Es hofft, das Drama hinter sich bringen zu können. «Seit Wochen zerrt diese Angelegenheit an unseren Nerven und raubt uns die Energie», sagt Doris Egger. (cat) 

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Nein-Komitee gegen SVP-Initiative: Isolation statt Selbstbestimmung

Thu, 10/04/2018 - 10:15

Vereint gegen die Selbstbestimmungsinitiative der SVP: Vertreter von Parteien, Wirtschaft und Zivilgesellschaft treten gemeinsam gegen die Initiative an. In ihren Augen bedeutet das Begehren eine Gefahr für die Schweiz.

Die SVP-Volksinitiative, über die am 25. November abgestimmt wird, habe nicht Selbstbestimmung zur Folge, sondern Rechtsunsicherheit und Isolation, schreibt das Komitee. Widersprüche im Initiativtext führten dazu, dass die Schweiz alle internationalen Verträge nur noch unter Vorbehalt gelten und gekündigt oder gebrochen würden.

Die wirtschaftspolitische und aussenpolitische Handlungsfähigkeit des Landes würde bei einem Ja zur Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter (Selbstbestimmungsinitiative)» eingeschränkt, macht das Komitee geltend. Der Schutz der Menschenrechte würde geschwächt.

Die Initiative führe nicht zu einer Klärung zwischen Landes- und Völkerrecht, sondern vor allem zu Unsicherheit, liess sich der Aargauer FDP-Ständerat Philipp Müller im Communiqué zitieren. «Unsicherheit schadet der Schweiz.»

«Rechte werden beschnitten»

In den Augen von Swissmem würde unter dieser Unsicherheit in erster Linie die Wirtschaft leiden. Dies macht Swissmem geltend, der Dachverband der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie. 97'000 exportorientierte Firmen im Land seien auf einen sicheren Zugang zu den Weltmärkten angewiesen, sagte Präsident François Gabella.

Das Komitee spricht zudem von einem Frontalangriff auf den Schutz der Menschenrechte. «Unter dem Deckmantel der Selbstbestimmung würden die Rechte von uns allen beschnitten», liess sich Andrea Huber von der Allianz der Zivilgesellschaft zitieren.

Im Konfliktfall müsste die Schweiz aus der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) austreten, und das Bundesgericht dürfte diese nicht mehr anwenden, wenn es um den Schutz vor grundrechtswidrigen Bundesgesetzen gehe.

Gefahr für bestehende internationale Verträge

Ein Ja zur Initiative wäre für das Komitee ein Damoklesschwert über den von der Schweiz eingegangenen internationalen Verträgen. Bestehende und selbst vom Volk mehrfach gutgeheissene Abkommen, die mit der Verfassung nicht mehr hundertprozentig übereinstimmten, müssten neu verhandelt, gebrochen oder gekündigt werden.

Die Initiative wolle, dass die Schweiz zukünftig die Finger hinter dem Rücken kreuze, während sie mit der anderen Hand etwas verspreche, sagte Laura Zimmermann von der Operation Libero. Die Initiative gaukle Selbstbestimmung vor, raube der Schweiz aber ihre Verlässlichkeit.

Die Selbstbestimmungsinitiative verlangt, dass die Bundesverfassung künftig gegenüber dem Völkerrecht immer Vorrang hat - unter dem Vorbehalt der zwingenden Bestimmungen des Völkerrechts. (SDA)

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Nach Rauswurf der Chef-Revisorin: Sie schaut den Post-Managern künftig auf die Finger

Thu, 10/04/2018 - 10:12

Die Schweizerische Post hat eine neue Konzernrevisorin. Die Ökonomin Esther Brändli übernimmt den Job als Aufpasserin beim gelben Riesen.

Sie schaut den Post-Managern künftig auf die Finger. Wie der Verwaltungsrat der Post heute mitteilt, übernimmt Esther Brändli per 1.1.2019 die Leitung der Konzernrevision. Brändli verfügt laut Post über «profunde internationale Erfahrung» und war zuletzt Leiterin Integration Swiss Caution bei der Schweizerischen Mobiliar. In ihrer neuen Rolle rapportiert sie an den Verwaltungsratsausschuss Audit, Risk und Compliance.

Die 55-Jährige folgt auf die geschasste Revisorin Martina Z*., die im Postauto-Skandal eine prominente Rolle spielte. Martina Z. wies bereits 2013 in einer von BLICK publik gemachten Aktennotiz auf die widerrechtlichen Buchungstricks bei Postauto hin. Im Juni dieses Jahres wurde sie per sofort freigestellt.

Esther Brändli habe viel Erfahrung in den Bereichen Interne Revision, Finanzen und Projektleitung gesammelt, zuletzt bei der Schweizerischen Mobiliar und davor unter anderem bei der Zürich Versicherungsgruppe und der Swiss Re, so die Post. Die Ökonomin mit einem Master der Universität St. Gallen ist dreisprachig in Deutsch, Französisch und Englisch.

*Name der Redaktion bekannt.

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Sponsor weg, Wahl verschoben, Absetzung gefordert: Misserfolg ohne Ende

Thu, 10/04/2018 - 09:32

Gerne wäre Jastina Doreen als Miss Schweiz eine Miss Erfolg. Doch die chaotischen Zustände ihrer Organisation machen alles zum Misserfolg und das ohne Ende. Die BLICK-Leser fordern gar die Absetzung der Schönheitswahl.

Steht die Miss Schweiz Wahl kurz vor dem Aus? Nachdem vorgestern Anita Buri (40) als Betreuerin der schönsten Schweizerin Jastina Doreen Riederer (20) nach nur drei Monaten das Handtuch warf (BLICK berichtete), kommen immer mehr Missstände zum Vorschein. Und die chaotischen Zustände der Organisation ziehen immer weitere Kreise.

Ein Vertrag ist bereits gekündigt

Ein Sponsor, der den Vertrag bereits gekündigt hat, ist Ghel-Coiffeur Ivo Aeschlimann (38), der im Vorfeld der Wahl vom 10. März den elf Finalistinnen ein aufwendiges Umstyling schenkte. Und es fertigbrachte, Jastina Doreen ein paar ihrer 88 Zentimeter langen Haaren zu schneiden. Seit da hat er die Aargauerin nicht mehr gesehen. «Die Miss ist bis heute nicht einmal zu uns gekommen, um ihre Haare zu pflegen oder zu stylen. Als Sponsor erwarte ich ein Minimum an Zusammenarbeit», sagt er enttäuscht.

Die Verträge mit den Sponsoren Ochsner Shoes und Swisscom laufen kommenden März aus. Geplant war von den Organisations-Inhabern, dann die Miss Schweiz 2019 zu küren, doch das wird nicht passieren. Dafür müsste nebst vielen Sponsoren im Boot bereits der fixe Sendeplatz gebucht sein, was er nicht ist. Noch nicht einmal die Anfrage ist platziert.

Sat.1 Schweiz hat noch kein Konzept erhalten

Jacqueline Sasse von der Vermarktungsfirma SevenOne Media sagt: «Wie auch in den vergangenen Jahren sind wir grundsätzlich interessiert und bereit, das Format weiterhin in Sat.1 Schweiz zu zeigen, natürlich immer vorausgesetzt, dass die Wahl entsprechend in TV-Qualität produziert wird. Zudem benötigen wir für eine finale Zusage wie immer auch für dieses Format ein konkretes inhaltliches Konzept, welches uns zum heutigen Zeitpunkt noch nicht vorliegt.»

Die nächste Wahl findet voraussichtlich im Herbst 2019 statt

Woran liegt das? Auf Anfrage von BLICK schickt Organisations-Inhaber Iwan Meyer, der telefonisch nicht erreichbar ist, sein schriftliches Statement: «Die nächste Miss-Schweiz-Wahl wird voraussichtlich im Herbst 2019 oder Frühjahr 2020 stattfinden.» Jastina Doreen ist auf dem besten Weg, eine zweite Runde zu drehen. Und was meint Anita Buri? Auf Instagram äusserst sie sich, dass sie bei dem Affentheater raus sei.

Leser wünschen sich Absetzung

Ist die Zeit der Miss Schweiz Wahl abgelaufen? Eine Umfrage bei den BLICK-Lesern spricht eine klare Sprache: Rund 85 Prozent wünschen sich eine sofortige Absetzung des Schönheitswettbewerbs. Die Show sei nur noch peinlich, finden die User. Und im Zeitalter von #metoo sei eine Miss Schweiz Wahl auch nicht mehr angebracht.

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Wirte reissen sich um Appenzeller Berggasthaus: 16 Bewerber wollen den Aescher übernehmen

Thu, 10/04/2018 - 09:17

Das berühmte Berggasthaus im Appenzell sucht neue Pächter. Bis Ende September lief die Bewerbungsfrist. Nun läuft die Auswertung.

Es ist ein stressiger Job: Das Berggasthaus Aescher im Alpstein wird in der Saison von Touristen und Wanderern überrannt. Den bisherigen Pächtern Nicole und Bernhard Knechtle wurde es am Schluss zu viel. Sie haben auf Ende Saison 2018 gekündigt, auch weil sie mit der Infrastruktur des Aeschers nicht mehr zurecht kamen.

Nun sucht die Wildkirchli-Stiftung Nachfolger für die bisherigen Pächter. Wie das Regionaljournal des SRF berichtet, sind bis zum Ende der Bewerbungsfrist Ende September insgesamt 16 Bewerbungen eingegangen. Diese werden nun ausgewertet und dann Gespräche geführt.

Keine Scherzbewerbungen

Über die Bewerbungen macht die Stiftung keine näheren Angaben. Die Stiftung gab sich auch auf Anfrage von BLICK wortkarg. «Über Herkunft, Alter oder Geschlecht der Bewerbenden geben wir keine Auskunft», sagt Maria Fässler vom zuständigen Land- und Forstwirtschaftsdepartement in Appenzell. Man werde alle Bewerbungen ernst nehmen, Kandidatinnen und Kandidaten vorauswählen und sie zum Gespräch einladen.

Der Kanton wird für den neuen Pächter das Restaurant sanieren. «Die geplanten Massnahmen werden sicher eine stolze sechsstellige Summe kosten», sagt Stefan Müller, Präsident der Wildkirchli-Stiftung. Die neuen Pächter sollen das Berggasthaus im Frühjahr 2019 weiterführen. (neo/pma)

Aufruf: Liebe Leserinnen und Leser, haben Sie sich auch um den Aescher beworben. Oder kennen Sie jemanden? Bitte melden Sie sich bei uns per WhatsApp (Nummer unten).

 

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Sauber-Gegner im Tief: Toro Rosso-Honda: Heimspiel in Japan?

Thu, 10/04/2018 - 09:08

Toro Rosso-Honda liegt «zuhause» in Japan unter Druck. Kann Sauber das Team von Gasly und Hartley an diesem Wochenende von WM-Platz 8 verdrängen?

Alfa Sauber ist in Sotschi auf die Überholspur eingeschwenkt. Der 8. WM-Platz liegt nur noch drei Punkte entfernt. Ab Sonntag steht Toro Rosso-Honda daheim in Japan unter Druck.

In den letzten drei Rennen blieben Gasly (der zu Red Bull wechselt) und Hartley (der auf einen neuen Vertrag hofft) ohne Zähler.  

Dabei war der japanische Motor, den 2019 ja Red Bull einsetzt, nicht ganz unschuldig. Kommen jetzt die zusätzlichen 40 PS im Honda-Land Suzuka zum Tragen?

In Sotschi warfen die vielen Motorenstrafen das Duo in die letzten Startreihen, dann versagten bald einmal die Bremsen – man musste aufgeben.

Zu allem Übel flog noch eine Stange trotz des Halo (!) ans Visier von Gasly. Ein Horror, der mit einer ebenfalls getesteten Windschutzscheibe (die gegen Halo verlor) nicht passiert wäre.

Der statistische Wahnsinn aber: Wenn seit WM-Beginn 1950 in den 992 Rennen nur zwei Autos ausgefallen sind, dann passierte es nur dreimal, dass es die zwei Autos von einem gleichen Team waren. Und jedesmal traf es Toro Rosso – Japan 2009, Bahrain 2015 und Russland 2018.

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Wils Zé Eduardo war eines der grössten Brasil-Talente: «Ich tanzte mit Neymar»

Thu, 10/04/2018 - 08:27

Er wurde mit Brasilien Südamerika-Meister, hat mit Neymar gefeiert und im San Siro gespielt. Heute rockt Zé Eduardo (27) mit dem FC Wil die Challenge League.

Um Punkt 14 Uhr wartet Zé Eduardo am vereinbarten Treffpunkt in der Wiler Altstadt. Pünktlichkeit, sagt er, sei das Erste, was er in der Schweiz gelernt habe. In Brasilien nehme man es damit nicht so genau. Seit einem Jahr spielt Zé Eduardo in der Ostschweiz. Dabei galt er einst als eines der grössten Talente Brasiliens.

Ist Wil kein Rückschritt, für einen, der schon mit Neymar und im San Siro gespielt hat? «Nein», sagt Zé Eduardo, «es gibt viele Wege, die zum Erfolg führen. Manche sind kurz und geradlinig, andere sind verschlungen. Ich fühle mich wohl in Wil. Wir haben eine starke Mannschaft.»

 

Tatsächlich stehen die Wiler derzeit auf Platz 1 der Challenge League. Der einstige Chaos-Klub, der zwischen 2015 und 2017 mit dubiosen türkischen Investoren Europa erobern wollte, hat zur Vernunft zurückgefunden. «Ich war damals noch nicht dabei», sagt Eduardo, «aber natürlich gibt es in der Kabine immer noch den einen oder anderen Spruch über diese verrückte Zeit.»

Nicht ganz so verrückt, aber doch auch bemerkenswert verlief Eduardos Karriere. Mit 17 geht er zum brasilianischen Spitzenklub Cruzeiro. Ein Jahr später wechselt Eduardo zu Ajax Amsterdam. «Es war schwierig. Da kam sehr viel auf mich zu. Ich musste eine neue Sprache lernen, mich an eine andere Kultur gewöhnen. Eduardo geht zu Parma, «weil mir diese Kultur nicht ganz so fremd war».

Stärkste Brasil-Auswahl

2009 wird er für Brasiliens U20 für die Südamerikameisterschaft aufgeboten. Das Team gilt heute noch als stärkste Nachwuchsauswahl, die Brasilien je hatte: Neymar (PSG), Oscar (Ex-Chelsea, heute Shanghai), Danilo (ManCity), Casemiro (Real Madrid), Alex Sandro (Juve), Lucas Moura (Tottenham) und eben: Zé Eduardo.

Logisch gewinnen die Brasilianer das Turnier. Neymar wird Torschützenkönig. «Irgendwann haben wir angefangen, nach unseren Treffern ein Tänzchen aufzuführen», erzählt Eduardo. «Wir hatten ein super Team. Es war sehr lustig!» Lustig war auch der erste Kaderzusammenzug. Eduardo: «Ich war der einzige Spieler, der im Ausland engagiert war. Ich rückte als Letzter ein. ‹Hey, wir warten hier alle auf dich›, sagte Neymar, bevor wir uns in den Bus setzten. Ich musste ganz hinten Platz nehmen.»

 

Trotz des Titelgewinns gerät seine Karriere ins Stocken. Mit Parma verletzt er sich beim Auswärtsspiel gegen die AC Milan am Knöchel. Eineinhalb Jahre Pause. Er lässt sich in Brasilien behandeln, wechselt später zu Kreta, wo er im griechischen Cupfinal steht.

Von dort geht er zu Cesena, dann wieder zurück in die Heimat. «Als ich das Angebot aus der Schweiz erhielt, habe ich keine Sekunde gezögert. Ich wusste, dass ich immer noch auf hohem Niveau spielen kann.»

Wohin führt sein Weg als nächstes? Welche Ziele hat der Fussballglobetrotter noch? «Ich denke nicht an die Zukunft. Ich will heute meine beste Leistung zeigen», sagt Eduardo und schaut hoch zum Wiler Rathaus. Dann lacht er: «Doch ein Ziel habe ich. Ich will Deutsch lernen.»

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Karl Lagerfeld fragil und wacklig auf den Beinen: Sagt der Modezar bald bye-bye?

Thu, 10/04/2018 - 08:09

ZÜRICH - Mit seiner Chanel-Show sorgte Karl Lagerfeld (85) einmal mehr für eine Überraschung. Aber nicht nur mit der Inszenierung, der wackelige Auftritt des Modezars heizte die Gerüchte-Küche an.

Offenbar hat da jemand Lust auf Ferien: Karl Lagerfeld (85) liess für seine Chanel-Kollektion den Grand Palais in Paris in einen Sandstrand verwandeln. Sanfte Wellen umspielten die nackten Füsse der Models, darunter auch das ewige Beach-Babe Pamela Anderson (51) in züchtigem Weiss. Von den Sitzreihen genoss das Publikum freie Sicht auf Meer, Models und den Modezar, wie man ihn selten gesehen hat: ohne Sonnenbrille!

Wackliger Kaiser Karl

Aber nicht nur das erstaunte: Lagerfeld blieb aussergewöhnlich lange inmitten seiner Strandkulisse im Applaus stehen. Kaiser Karl wirkte trotz ein paar Pfunden mehr um den Bauch fragil und wacklig auf den Beinen, sein Winken müde. Stramm an seiner Seite Virginie Viard, seine langjährige Studio-Chefin. Darüber hinaus waren ausnahmsweise die Gebrüder Alain (70) und Gérard (68) Wertheimer zur Show gekommen, die Eigentümer von Chanel, um dem Chefdesigner zu gratulieren.

Ein endgültiges Abschiedswinken?

Für viele Moderedakteure lauter Anzeichen, dass dies endgültig das letzte Winken von Lagerfeld sein könnte. Ein Gerücht, über das allerdings schon im Mai getuschelt wurde, als das Luxuslabel seine Cruise-Collection präsentierte – pompös mit einem echten Kreuzfahrtschiff. Damals schien Kapitän Karl noch besser auf Kurs. Jeder hoffe, dass er in Rente geht, sagte Lagerfeld bereits vor Jahren, nämlich um an seinen Job zu kommen. Seit 1983 hat er den Posten als Kreativdirektor von Chanel inne, einer der begehrtesten Jobs der Modewelt.

Muse Kaia Gerber im Sand

Aber auch einer der forderndsten: Sechs Kollektionen müssen pro Jahr kreiert werden. Zudem verantwortet der Modemacher noch die Entwürfe der italienischen Marke Fendi und die seiner eigenen Firma Karl Lagerfeld. Ein enormer Druck, den er aber bis jetzt mit eiserner Leichtigkeit zu tragen schien. Immerhin scheint die Jugend noch ganz auf ihn zu vertrauen – im August brachte Kaia Gerber (17) ihre erste eigene Modekollektion zusammen mit Karl auf den Markt. Die Tochter von Supermodel Cindy Crawford (52) gilt als Muse von Lagerfeld. Natürlich stolzierte auch sie für ihren Förderer durch den Sand. 

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Slowakei: Millionär steckt hinter Kuciak-Ermordung

Thu, 10/04/2018 - 03:42

Bratislava – Ein Multimillionär könnte einem Medienbericht zufolge den Mord am slowakischen Investigativ-Journalisten Jan Kuciak in Auftrag gegeben haben. Einer der inhaftierten Verdächtigen habe den Unternehmer Marian Kocner als Auftraggeber bezeichnet.

Dies berichtete die Zeitung «Dennik N» am Mittwochabend. Kocner ist derzeit wegen eines anderen Falls inhaftiert. Kuciak hatte vor seinem Tod die geschäftlichen Aktivitäten des 55-Jährigen unter die Lupe genommen.

Ein Staatsanwalt hatte am Montag eine von vier Inhaftierten als mutmassliche Auftraggeberin bezeichnet. Allerdings hatte die 44-Jährige keinerlei Konflikte mit dem Investigativ-Journalisten. Dagegen hatte sie hohe Schulden. Ausserdem arbeitete sie Medienberichten zufolge als Übersetzerin für den Unternehmer Kocner.

Laut «Dennik N» sagte die Frau einem ebenfalls inhaftierten Verdächtigen, dass Kocner den Mord an Kuciak in Auftrag gegeben habe. Der Verdächtige habe sich gegenüber Ermittlern entsprechend geäussert. Dieser soll als Mittelsmann zwischen der Inhaftierten, dem mutmasslichen Mörder und dessen mutmasslichem Fahrer gedient haben. Alle vier wurden vergangene Woche festgenommen und befinden sich in Untersuchungshaft.

Kuciak und seine Verlobte Martina Kusnirova waren im Februar zu Hause in ihrem Dorf Velka Maca, 65 Kilometer östlich von Bratislava, erschossen worden. Der Reporter hatte zu Verbindungen zwischen der italienischen Mafia und der slowakischen Regierung recherchiert, sein unvollendeter Artikel wurde nach seinem Tod veröffentlicht.

Der Mord an dem 27-jährigen Journalisten löste Massendemonstrationen gegen die Regierung aus und führte schliesslich zum Rücktritt von Ministerpräsident Robert Fico.

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Sexuelle Belästigung: Ronaldo weist Vergewaltigungsvorwurf zurück

Thu, 10/04/2018 - 03:01

Las Vegas – Der portugiesische Fussballstar Cristiano Ronaldo hat den gegen ihn erhobenen Vergewaltigungsvorwurf zurückgewiesen. «Ich bestreite mit aller Entschiedenheit die Anschuldigungen gegen mich», schrieb der 33-Jährige am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter.

«Eine Vergewaltigung ist ein abscheuliches Verbrechen, das in Widerspruch zu allem steht, was ich bin und woran ich glaube.» Er habe ein «reines Gewissen» und könne daher die Ergebnisse welcher Untersuchungen auch immer in Ruhe abwarten, schrieb der fünfmalige Weltfussballer, der seit dieser Saison für den italienischen Rekordmeister Juventus Turin spielt. Er wolle das «Medienspektakel» um seine Person nicht weiter befeuern.

Die Polizei von Las Vegas hatte am Montag die Wiederaufnahme von Untersuchungen zu den Anschuldigungen der Klägerin Kathryn Mayorga bekannt gegeben. Die heute 34-Jährige wirft dem Fussballstar vor, sie im Juni 2009 in einem Hotel in Las Vegas vergewaltigt zu haben.

Mayorgas Anwalt Leslie Stovall sagte am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Las Vegas, die #MeToo-Bewegung gegen sexuelle Übergriffe habe seine Mandantin ermutigt, an die Öffentlichkeit zu gehen. «Die MeToo-Bewegung und die Frauen, die aufgestanden sind und sexuelle Angriffe offengelegt haben, haben Kathryn viel Mut gegeben.» Mayorgas wolle nicht nur «Gerechtigkeit», sondern auch verhindern, dass andere Frauen dasselbe Schicksal erleiden wie sie.

Mayorga hatte bereits 2009 Anzeige erstattet und war ärztlich untersucht worden. Die Ermittlungen liefen aber ins Leere. Die Frau stimmte schliesslich im Gegenzug für 375'000 Dollar einem Verzicht auf rechtliche Schritte und einer Schweigevereinbarung zu. Am 27. September dieses Jahres reichte sie aber eine Zivilklage ein.

Die damalige Vereinbarung ist in den Augen ihrer Anwälte hinfällig, weil sie damals psychologische Schäden erlitten habe und unter Druck gesetzt worden sei. Mayorga fordert jetzt mindestens 200'000 Dollar Schadenersatz.

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Russland: Cyber-Attacken: Briten beschuldigen Moskau

Thu, 10/04/2018 - 02:41

London – Der russische Militärgeheimdienst GRU steckt nach Ansicht der britischen Regierung hinter einer Reihe von Cyber-Angriffen auf westliche Staaten und Institutionen in den vergangenen Jahren.

In einer am Donnerstag veröffentlichten Studie auf Basis von Erkenntnissen des britischen nationalen Cybersicherheits-Zentrums (NCSC) wurde der Geheimdienst als Angreifer im Internet beschrieben, der Zwietracht in der Welt säen wolle.

GRU stecke etwa mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hinter der Hacker-Attacke BadRabbit und dem Angriff auf die Welt-Anti-Doping-Behörde 2017, auf das Komitee der Demokraten in den USA 2016 und den Diebstahl von Emails eines TV-Senders in Grossbritannien 2015.

Der britische Aussenminister Jeremy Hunt nannte die Taten von GRU rücksichtslos und willkürlich. «Sie versuchen, Wahlen in anderen Ländern zu untergraben und zu beeinflussen.»

Grossbritannien beschuldigt den Geheimdienst GRU auch, hinter dem Giftanschlag auf den ehemaligen russischen Spion Sergej Skripal und dessen Tochter in der südenglischen Stadt Salisbury zu stecken. Die britischen Behörden hatten deshalb zwei Männer zur Fahndung ausgeschrieben, die wenige Tage später im russischen Fernsehen erklärten, nichts mit dem Fall zu tun zu haben. Auch die russische Regierung weist jegliche Beteiligung von sich. Die Beziehungen zwischen Russland und Grossbritannien sind deshalb angespannt.

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Das bedeutet der Name ihrer Tochter: Kate Hudson ist zum dritten Mal Mama geworden

Thu, 10/04/2018 - 02:25

Mutterglück im Hause Hudson. Schauspielerin und Sängerin Kate ist zum dritten Mal Mutter geworden. Tochter Rani Rose ist am Dienstag zur Welt gekommen.

Das Baby ist da! US-Schauspieler Kate Hudson (39) ist am Dienstag zum dritten Mal Mutter geworden. Dieses Mal ist es aber nicht ein Sohnemann, sondern erstmals eine Tochter. Vater des Neugeborenen ist ihr Partner Danny Fujikawa. 

Hudson verkündete die frohe Botschaft am späten Mittwochabend auf Instagram. Sie veröffentlichte mehrere Bilder mit der simplen Überschrift: «Sie ist da». Die Golden-Globe-Gewinnerin verrät auf einem der Bilder auch den Namen der Kleinen: Rani Rose.

BILD

Hudson: «Alle sind so glücklich wie noch nie»

Der Grund für den süssen Namen liefert Hudson gleich hinterher: «Wir haben uns dazu entschieden, unsere Tochter Rani zu nennen, und zwar nach ihrem Großvater Ron Fujikawa. Ron war ein besonderer Mensch, den wir alle schmerzlich vermissen.» Sie nach ihm zu nennen, sei eine Ehre.

Weiter schrieb Hudson, dass es allen gut gehe und «alle so glücklich wie noch nie» seien. Aus ihren Beziehungen mit den Rockern Chris Robinson (51) und Matt Bellamy (40) hat die Schauspielerin und Sängerin ihre beiden Söhne Ryder (14) und Bingham (7). (nim)

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USA: USA gründet eigene Entwicklungshilfe-Agentur

Thu, 10/04/2018 - 02:00

Washington – Die USA wollen sich mit einer neuen Agentur ein stärkeres Mitspracherecht bei Entwicklungsprojekten im Ausland sichern und damit China Paroli bieten. Der US-Senat verabschiedete dazu am Mittwoch mit grosser Mehrheit ein Gesetz.

Die Vorlage muss noch von Präsident Donald Trump unterzeichnet werden. Die mit 60 Milliarden Dollar ausgestattete U.S. International Development Finance Corporation soll Geld für Projekte in den Bereichen wie Energie, Hafen- und Wasser-Infrastruktur in Entwicklungsländern bereitstellen.

Anders als bisher wollen die USA dabei auch als Anteilseigner in den Projekten fungieren und nicht mehr allein Geld verleihen. Damit will die US-Regierung auch den Einfluss Chinas begrenzen, das sich etwa in vielen Ländern Afrikas für die finanzielle Unterstützung von Infrastruktur-Projekten ein Mitspracherecht sichert.

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Weltrekordpreis für seltenen Macallan: Whisky-Flasche für eine Million Franken versteigert

Thu, 10/04/2018 - 00:50

EDINBURGH (SCHOTTLAND) - Diesen Whisky würde wohl jeder gerne mal probieren – schon nur aus Neugier. Eine Flasche Macallan aus Schottland, 1926 gebrannt, 1986 abgefüllt, wechselte für einen Weltrekordpreis den Besitzer. Sagenhafte 848'750 Pfund liess ein Mann aus dem fernen Osten für die Flasche springen. Wer es ist, bleibt ein Geheimnis.

Ob dieser Whisky jemals getrunken wird? Die höchst seltene Flasche Macallan aus Schottland hat bei einer Auktion mit umgerechnet einer Million Franken einen Rekordpreis erzielt. Die 60 Jahre alte Flasche Macallan, mit vollem Namen «Macallan Valerio Adami 1926», wurde am Mittwoch in Edinburgh für 848'750 Pfund verkauft.

Der Weltrekordpreis freut die Schotten. «Es ist eine grosse Ehre, einen neuen Weltrekord aufgestellt zu haben, vor allem hier in Schottland, der Heimat des Whiskys», sagte Bonhams-Whisky-Experte Martin Green.

Im Fernen Osten boomen Whisky-Bars

Den Zuschlag bei der Auktion in Edinburgh erhielt ein Käufer aus dem Fernen Osten. Dort gebe es ein «riesiges Interesse an Whisky», sagte Richard Harvey vom Auktionshaus Bonhams. «Überall im Fernen Osten werden Whisky-Bars eröffnet.» Ein Drittel bis 40 Prozent aller Verkäufe des Auktionshauses gingen in diese Region.

Der Macallan Valerio Adami 1926 war im Jahr 1926 gebrannt und 1986 in Flaschen abgefüllt worden. Nur zwölf Flaschen von ihm wurden hergestellt, die Etiketten wurden von den Künstlern Peter Blake und Valerio Adami entworfen.

Macallan immer wieder in den Schlagzeilen

Die seltene Whisky-Flasche ist immer wieder in den Schlagzeilen. Ein Exemplar aus dem selben Fass war im Mai in Hongkong für rund 814'000 Pfund verkauft worden. Und anfangs 2018 gingen zwei Macallans für umgerechnet je 600'000 Franken nach Dubai.

Auch in der Schweiz gab der schottische Edel-Whisky zu reden. Im St. Moritzer Hotel «Waldhaus am See» hat ein Gast aus China im vergangenen Herbst für zwei Centiliter Macallan-Whisky 9999 Franken auf den Tresen geblättert (BLICK berichtete). Wie sich später herausstellte, war die Flasche ein Fake. (nim/SDA)

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Bond-Chefin Judi Dench: Geschüttelt und gerührt von Zürich

Thu, 10/04/2018 - 00:48

Die britische Schauspiel-Ikone beehrte gestern Mittwoch das Zurich Film Festival.

Ihr Name ist Dench, Judi Dench! Die meisten kennen die Grand Lady des Kinos aus den Bond-Filmen, in acht von ihnen spielte sie die knallharte Chefin «M» des britischen Geheimagenten. Umso sanfter zeigte sich Judi Dench (83) gestern beim Besuch des Zurich Film Festival, wo sie den «Golden Icon Award» entgegennahm. «Das ehrt mich sehr. Und mir gefällt der Name der Auszeichnung», meinte die Schauspielerin gerührt und mit britischer Bescheidenheit: «So schnell wird man nicht zur Ikone erklärt!» 

Eine echte Königin

Dabei hat Dench allen Grund, ihr silbernes Haupt hoch zu tragen. Nur sieben Minuten als Elizabeth I. haben für den Oscar gereicht – die goldene Trophäe holte sie sich für die beste Nebenrolle in «Shakespeare in Love». Aber nicht nur Hollywood hat Judi Dench geehrt, sie hat so viele Königinnen gespielt, dass sie von der echten Queen zur «Dame» geadelt wurde. Überdies beweist Dench, dass man nicht nur als makellose Schönheit Karriere machen kann.

Das erste, aber nicht letzte Mal in Zürich

Dass Dench noch nicht müde ist, zeigt sie mit ihrem neusten Film «Red Joan», den sie in Zürich vorstellt. Sie ist das erste Mal in der Limmatstadt: «Es ist wunderschön hier, leider ist mein Besuch viel zu kurz. Ich will unbedingt zurückkommen!»

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Österreicher rettet Walliser Bergbahnen: Auch hier steckt ausländisches Pulver drin

Thu, 10/04/2018 - 00:48

ZÜRICH - Schweizer Bergbahnen sind bei ausländischen Investoren beliebt. Nicht nur aus Rendite-Überlegungen, sondern auch weil sich so eine Seilbahn auf einen gleissenden Alpengipfel gut im Portfolio macht. Das kann, muss aber nicht immer gut gehen.

Was bei einem Engagement eines ausländischen Grossinvestors in den Schweizer Bergen schiefgehen kann, das erlebte die Schweiz diesen Frühling: Der Tscheche Radovan Vitek (47) stellte kurzerhand den Betrieb seiner Bergbahnen in Crans-Montana VS ein.

Der Multimilliardär war mit einigen Abmachungen mit der Gemeinde unzufrieden. Erst nach zwei Tagen und der Intervention von Staatsrat Christophe Darbellay (47, CVP) konnten die Skifahrer die perfekten Schnee- und Wetterverhältnisse wieder geniessen.  

Es geht auch ohne Knatsch 

Diese Episode beeinflusste den Investoren-Ärger in Saas-Fee, der am Mittwoch in Bern seinen Abschluss fand. Einen harmonischen: Denn der neue Grossinvestor Markus Schröcksnadel kennt die Schweizer Bergbahnen gut. Zusammen mit den Brüdern Schmidl ist der Österreicher mehrheitlich im Besitz der Bergbahnen Savognin. 

Die Hochzeit von Schweizer Bergbahn und einem ausländischen Investor muss nicht zwingend schiefgehen, selbst wenn dieser kein Alpenkönig wie Schröcksnadel ist: Ein Beispiel dafür ist Samih Sawiris (61). Der Ägypter hat das ehemalige Festungsdorf Andermatt UR in ein Luxusresort verwandelt, die Bergbahnen modernisiert und mit anderen Skigebieten zusammengelegt. 

Das Engadin in zyprischer Hand

Reiche Ausländer gehören in St. Moritz GR zum Alltag. Dass die meisten Bergbahnen im Besitz zweier Zyprioten sind, ist weniger bekannt. Der Vater der Gebrüder Philip (64) und Spyros (63) Niarchos hat sein Geld als Reeder verdient. Die Söhne sind die grössten privaten Grundbesitzer im Engadin, ihnen gehören unter anderem die Skigebiete Corvatsch, Diavolezza und Lagalb. 

In der Nähe von Gstaad BE geben ein Brite und ein Franzose mächtig Gas im Skigebiet Glacier 3000: Der Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone (87) und der  Zuckerbaron Jean-Claude Mimran (73) haben zusammen mit einem lokalen Investor das Skigebiet von Les Diablerets gekauft, also die Pisten, auf denen die Promis noch carven können, wenn in Gstaad längst kein Schnee mehr liegt.

 

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