You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Aktuelle News zu Home. Auf Blick.ch findest du immer alle Ergebnisse, Tabellen, Live-Ticker, Sportler und Nachrichten und wirst bestens informiert.
Updated: 6 days 10 hours ago

Toyota Aygo «Limited»: Kleiner Herzensbrecher

Thu, 10/04/2018 - 17:07

Ich gebs zu: mir war der neue Toyota Aygo etwas peinlich. Aber meine Nachbarin hat sich auf der Stelle in den kleinen Japaner verliebt.

In meiner Tiefgarage parkte ich schon Testwagen von Ferrari, Porsche oder Bentley. Aber keiner dieser Superschlitten erregte derart die Aufmerksamkeit bei meiner attraktiven Nachbarin wie kürzlich der kleine Toyota Aygo. Geschlagene fünf Minuten verharrte sie wie angewurzelt und mit staunenden Augen begeistert vor meinem pinkfarbenen Zwerg auf Rädern – und wiederholte immer wieder: «Der ist so schön, den möchte ich haben.»

Toyota Aygo «Limited»

Motor1.0-R3-Benziner, 72 PS, 93 Nm bei 4400/min, 5-Gang-Handschaltung, FrontantriebFahrleistungen0-100 km/h in 13,8 s, 160 km/h SpitzeMasse3,46 m Länge, 1,62 m Breite, 1,46 m Höhe, Gewicht 990 kg, Laderaum 168 lVerbrauchWerk/Test 3,8/5,0 l/100 km, 86/116 g/km CO2, Energie BListenpreisab 18'500 Fr (Basis: Aygo, 69 PS, ab 12'490 Fr.)Pluskomfortabel (auch für längere Strecken), peppige Farben/Interieur, viele Assistenten (Rückfahrkamera, Spurhalteassistent)MinusKeine Lichtautomatik, hinten nur Ausstellfenster, fährt bei sanftem Gasfuss auch mit 3,9 l/100 km, im 5. Gang aber saftlos

 

Nicht alltägliche Lackierung

Es waren dabei weniger die technischen Daten – also die 72 PS des kleinen Dreizylinder-Einliter-Motörchens oder der äusserst geringe Verbrauch von nur 3,8 Litern auf 100 Kilometer – der meine Nachbarin derart verzückte. Auch nicht die knuffige Form des nur 3,46 Meter kurzen Fünftürers – sondern in erster Linie seine nicht alltägliche Lackierung. Magenta nennt Toyota diese «frische Aussenfarbe» im Prospekt. Ich würds eher als Pink-Violett bezeichnen – und irgendwie erinnert mich der Aygo so an einen Chilbi-Autoscooter. Und vielleicht muss ich nun an dieser Stelle auch verraten, dass meine verzückte Nachbarin Zoe heisst und dreijährig ist.

Geschmack getroffen

Den Geschmack der Käuferinnen von übermorgen trifft Toyota mit seinem Magenta-Aygo also heute schon. Und dass sich das Smartphone mit dem Fahrzeug koppeln und sich so viele Funktionen auch im Auto nutzen lassen, dürfte die Begeisterung von Zoe auch in einigen Jahren kaum schmälern.

Categories: Swiss News

Nach brutaler Attacke auf Kosovaren (41) in Bilten GL: 16-Jähriger aus Haft entlassen

Thu, 10/04/2018 - 17:04

BILTEN GL - Nach dem Angriff auf einen Kosovaren sucht die Glarner Polizei wieder nach zwei mutmasslichen Tätern. Ein 16-Jähriger konnte ein Alibi vorweisen.

Nach der brutalen Attacke in Bilten GL auf einen 41-jährigen Kosovaren hat die Polizei eine verdächtige Person aus der Haft entlassen. Der 16-jährige Jugendliche hat gemäss Medienmitteilung ein Alibi für die Tatzeit.

Zum folgenschweren Angriff kam es am Mittwochabend gegen 18 Uhr: Drei Personen gingen dabei auf ihr Opfer los, schlagen ihm mit einem Werkzeugstiel von hinten auf den Kopf und lassen es mit schweren Verletzungen liegen (BLICK berichtete).

Vater des Jugendlichen droht U-Haft

Die mutmasslichen Täter konnten zwar zunächst fliehen. Wenig später wurden jedoch zwei Personen in der Stadt Zürich festgenommen. Es handelt sich dabei um einen 44-jährigen Albaner und dessen 16-jährigen Sohn.

Der Jugendliche wurde nun wieder aus der Haft entlassen, weil er für den Donnerstagnachmittag ein Alibi vorweisen kann. Gegen den Vater wird laut Glarner Polizei voraussichtlich U-Haft beantragt. Die Fahndung nach zwei weiteren Personen, die am Angriff beteiligt gewesen sein sollen, läuft weiter.

Der Zustand des 41-jährigen Kosovaren ist mittlerweile stabil. Er konnte allerdings noch nicht zur Attacke befragt werden. Es ist weiter unklar, was das Motiv hinter dem brutalen Angriff ist. (cat)

Categories: Swiss News

Schweizer Helfer berichtet aus Indonesien: «Retter konnten viele Orte noch gar nicht erreichen»

Thu, 10/04/2018 - 16:59

Das ganze Aussmass der Katastrophe in Indonesien ist immer noch unklar. Ein Schweizer Helfer berichtet, es sei schwierig, in die betroffenen Gebiete zu gelangen.

Die Zahl der Todesopfer nach den Erdbeben und dem Tsunami in Indonesien steigt. Inzwischen beziffert sie die nationale Katastrophenschutzbehörde auf mindestens 1407. Die Situation vor Ort ist unübersichtlich. Viele Menschen sind abgeschnitten von den wichtigsten Gütern.

Laut Lukas Fiechter (33), der für das Hilfswerk Caritas nach Indonesien gereist ist, kennt man das ganze Ausmass der Katastrophe noch nicht. «Die Retter konnten viele der betroffenen Orte noch gar nicht erreichen», sagt der Helfer aus der Schweiz dem BLICK.

Fiechter selbst befindet sich derzeit in der Stadt Makassar im Süden der Insel Sulawesi. Die schwer getroffene Stadt Palu ist davon etwa anderthalb Flugstunden entfernt. «Ich kläre momentan mit den lokalen Partnern ab, welche Hilfsgüter benötigt werden», sagt Fiechter.

Reis, Wasser, Wellblech

Ein Abklärungsteam von Mitarbeitern des indonesischen Caritas-Netzwerks sei in Palu unterwegs. Auch ein erster Lastwagen mit Hilfsgütern sei schon bereitgestellt worden. Dem derzeitigen Kenntnisstand zufolge würden vor allem Reis, Wasser, Hygieneartikel und Materialien wie etwa Wellblech benötigt, um Gebäude wieder wetterfest zu machen.

«Es ist mein Plan, in absehbarer Zeit selbst nach Palu zu reisen», sagt Fiechter. Wann dies möglich sei, sei allerdings noch unklar. «Unsere lokalen Partner berichten, der Zugang sei enorm erschwert.» Die Regierung wolle nun zuerst die Bergungsarbeiten abschliessen, bevor die internationalen Helfer zum Zug kämen.

Caritas Schweiz engagiert sich im Umfang von einer Million Franken, wie Mediensprecherin Sabine Schaller erklärt. Die benötigten Hilfsgüter werden mit Geldern aus der Schweiz direkt vor Ort beziehungsweise in anderen Regionen Südostasiens gekauft.

Bund schickt Flugzeug mit Hilfsgütern

Auch der Bund schickt am Donnerstagnachmittag nach dem Vorausdetachement, das sich seit Dienstag in Indonesien befindet, ein weiteres Team des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe in die Katastrophenregion. Zudem fliegt ein Flugzeug Solarpanels, Zelte und Geräte zur Trinkwasseraufbereitung nach Indonesien.

Laut dem Sprecher des indonesischen Katastrophenschutzes stehen der Insel Sulawesi noch schwierige Tage bevor. «Wir erwarten, dass die Opferzahlen weiterhin steigen», sagt Sutopo Nugroho. Mehr als 2500 Menschen wurden schwer verletzt und werden im Spital behandelt. Mindestens 113 Menschen gelten offiziell als vermisst. Unter den Trümmern von Häusern und im Schlamm an der Küste werden noch viele Leichen vermutet.

In der Erdbebenregion gibt es immer wieder Nachbeben. Ausserdem brach am Mittwoch im Nordosten der Insel ein Vulkan aus. Der knapp 1800 Meter hohe Soputan schleuderte Asche bis zu vier Kilometer weit in die Höhe. Der Vulkanausbruch verlief jedoch glimpflich. Der Inselstaat Indonesien hat so viele aktive Vulkane wie kein anderes Land der Welt.

Categories: Swiss News

Europa League mit Duo aus Bex VD: Beisst die FCZ-Flügelzange gegen Ludogorets zu?

Thu, 10/04/2018 - 16:58

Vom Schulhausplatz auf die europäische Bühne: Benjamin Kololli und Salim Khelifi leben ihren gemeinsamen Bubentraum. Heute treffen sie mit dem FCZ in der Europa League auf Ludogorets Rasgrad – live ab 18.55 Uhr bei BLICK!

Sie wurden zum FCZ geholt, um im Team mit den vielen Eigengewächsen die erfahreneren Eckpfeiler zu sein: Salim Khelifi (24) und Benjamin Kololli (26). Die beiden Flügelspieler schossen zuletzt wichtige Tore. Kololli trifft in der Europa League gegen Larnaka zum Sieg, Khelifi erzielt beim Dreier in Sion sein erstes Super-League-Tor für Zürich.

 

Beisst die Flügelzange auch heute in der Europa-League-Gruppenphase gegen die Bulgaren von Ludogorets Rasgrad zu? Khelifi und Kololli treten beide, trotz schon einigen Jahren Profi-Erfahrung, erstmals zu einem Europacup-Heimspiel an.

«Habe nur drei Minuten von Salim weg gewohnt»

Seite an Seite auf der europäischen Bühne – davon träumten die beiden schon als Kinder! Kosovare Kololli und Schweiz-Tunesier Khelifi wachsen beide in Bex VD auf, in der 7700-Einwohner-Gemeinde im unteren Rhonetal. «Wir kennen uns schon sehr lange. Ich habe nur drei Minuten von Salim weg gewohnt», sagt Kololli. «Wir haben immer auf der Strasse und beim Schulhaus zusammen Fussball gespielt.»

 

Dabei traf Kololli stets auf Khelifi im Dreierpack. Der frühere Braunschweig-Spieler ist Drilling. Auch seine Brüder Alexandre und Sami waren immer dabei, wenn epische Turniere auf dem Schulhausplatz ausgetragen wurden.

Jetzt bilden die Kids von früher gemeinsam beim FCZ die Flügelzange. Kololli: «Das ist auch für unsere Freunde aus Bex noch immer unglaublich.»

«Wir dürfen gewinnen»

Damals im Waadtland war das noch nicht möglich. Salim und «Benji» treten als Dreikäsehochs natürlich dem FC Bex bei, spielen aber wegen ihrer zwei Jahrgänge Unterschied immer in verschiedenen Mannschaften.

Jetzt spielen sie im selben Team – und erst noch interna­tional, wo FCZ-Trainer Ludovic Magnin an den Auftaktsieg auf Zypern anknüpfen will: «Eine Mannschaft muss gewinnen, das ist Ludogorets. Wir dürfen gewinnen. Sie haben viel mehr Druck. Aber unser Sieg aus Larnaka rentiert erst, wenn wir auch daheim punkten.»

 

Categories: Swiss News

Brexit: EU will beim Brexit «zur Sache kommen»

Thu, 10/04/2018 - 16:57

Brüssel – Nach dem Parteitag der britischen Konservativen will die EU in nur zwei Wochen einen Durchbruch bei den Brexit-Verhandlungen erreichen. Nun «sollten wir zur Sache kommen», forderte EU-Ratspräsident Donald Tusk am Donnerstag.

Er bot London erneut ein umfassendes Handelsabkommen und deutete Zugeständnisse bei der zentralen Streitfrage an: der Vermeidung einer harten Grenze zwischen dem EU-Staat Irland und dem britischen Nordirland.

Die Verhandlungen über den britischen EU-Austritt 2019 lagen seit Wochen praktisch auf Eis, weil die britische Regierungschefin Theresa May sich internen Gegnern ihres Brexit-Kurses erwehren muss. Den Parteitag der Konservativen in Birmingham überstand May jedoch unbeschadet.

Bei der EU wächst nun die Hoffnung, dass bis zum EU-Gipfel am 17. Oktober eine Grundsatzeinigung gelingen kann. Auch das Europaparlament fordert einen raschen Abschluss.

Kurzfristig geht es fast ausschliesslich um die Irland-Frage: Eine feste Grenze mit Kontrollen soll vermieden werden, weil eine Teilung der Insel den Nordirland-Konflikt wieder anheizen könnte. Die EU verlangt eine Garantieformel, den sogenannten Backstop. Der britische Brexit-Minister Dominic Raab hatte zuletzt neue Vorschläge angekündigt. Auch EU-Unterhändler Michel Barnier deutete Bewegung an.

Tusk sagte nach einem Treffen mit dem irischen Premier Leo Varadkar in Brüssel, die EU stehe hinter Irland und der Notwendigkeit, den Friedensprozess zu bewahren: «Obwohl die britische Regierung unseren ursprünglichen Vorschlag für einen »Backstop« zurückgewiesen hat, geben wir nicht auf, eine umsetzbare Lösung zu suchen.» Varadkar betonte, Irland bleibe bei seinen Forderungen. Er wünsche sich eine Einigung «bis November, wenn irgend möglich».

Zweiter Knackpunkt für die nächsten Tage ist die geplante «politische Erklärung» mit Eckpunkten der künftigen Beziehungen Grossbritanniens zur EU. Sie soll das Austrittsabkommen begleiten. Wird man sich über beides einig, kommt unmittelbar nach dem Brexit am 29. März 2019 eine knapp zweijährige Übergangsfrist, in der sich fast nichts ändert.

Dann könnte man Details in Ruhe aushandeln. Scheitern indes die Verhandlungen, käme es in knapp einem halben Jahr wohl zu einem chaotischen Bruch, was der Wirtschaft zunehmend Sorge bereitet.

Tusk sagte, die EU stehe zum Angebot eines «Kanada-plus-plus-plus»-Abkommens. Gemeint ist ein Pakt wie das EU-Kanada-Abkommen Ceta, nur wesentlich umfassender und enger. «Der EU ist es ernst damit, das bestmögliche Abkommen zu erreichen», sagte Tusk.

May will allerdings noch mehr: Ihr sogenannter Chequers-Plan läuft im Warenverkehr auf eine Anbindung Grossbritanniens an den EU-Binnenmarkt hinaus. Das lehnt die EU ab, weil London nicht mehr alle Regeln des gemeinsamen Marktes einhalten will, vor allem nicht die Vorgabe, dass EU-Bürger überall leben und arbeiten dürfen.

May hatte beim Parteitag in Birmingham ihren Kurs bekräftigt und ihre Partei zur Einigkeit aufgerufen. Grossbritannien stehe nach dem EU-Austritt eine rosige Zukunft bevor. An die Adresse der EU sagte May: «Ich habe die EU mit nichts anderem als Respekt behandelt - und Grossbritannien erwartet das gleiche.»

Tusk griff dies am Donnerstag auf und sagte, er vertrete die Position der EU immer ehrlich und ohne drumherum zu reden: «Die Wahrheit zu sagen, auch wenn sie schwierig und unangenehm ist, ist der beste Weg, Partnern Respekt zu zeigen.»

Gleichzeitig verwahrte sich Tusk mit scharfen Worten gegen Äusserungen des britischen Aussenministers Jeremy Hunt, der die EU in einem Atemzug mit der Sowjetunion genannt hatte. Ein solcher Vergleich sei töricht und beleidigend, sagte Tusk. «Inakzeptable Bemerkungen, die die Temperatur hochtreiben, bringen nichts, ausser noch mehr Zeit zu verschwenden.»

Categories: Swiss News

Tragödie in Walliser Kieswerk: Freddy G. (†53) stürzt mit Dumper in den Tod

Thu, 10/04/2018 - 16:51

RARON VS - In einem Walliser Kieswerk ist es zu einem tödlichen Arbeitsunfall gekommen. Dumper-Fahrer Freddy G. (†53) hatte keine Chance. Bei seiner Firma und in der Nachbarschaft ist die Trauer über den Tod des Familienvaters gross.

Kiesberge türmen sich auf, Schutt und Aushub soweit das Auge reicht: Der Arbeitsplatz von Freddy G.* (†53) – das Kieswerk Blasbiel in Raron VS. Er kannte das Gelände des Steinbruchs wie seine Westentasche. Der Walliser aus Grächen VS ist ein erfahrener Maschinist und langjähriger Mitarbeiter.

Doch genau dort kommt es kurz vor Feierabend zur Tragödie (BLICK berichtete). Freddy G. ist damit beschäftigt, mit einem Grossdumper Erdreich abzutransportieren. Er fährt mit dem Dreiachser auf der befestigten Strasse. Doch plötzlich kommt er von der Spur ab – mit fatalen Folgen.

«Er wurde aus der Fahrerkabine geschleudert»

Das Drama nimmt seinen Lauf. Der 53-Jährige verliert die Kontrolle über das Fahrzeug. Der Dumper stürzt den steilen Abhang hinab, überschlägt sich. Erst nach mehreren Metern kommt das schwere Gefährt auf der Seite liegend zum Stillstand. Ein Arbeitskollege von Freddy G., der im Kieswerk als Mechaniker arbeitet, ist zum Zeitpunkt des Unglücks ebenfalls noch auf dem Areal.

«Er wurde aus der Fahrerkabine geschleudert», sagt er zu BLICK. Sofort alarmiert der Mechaniker die Rettungskräfte. Doch für Freddy G. kommt jede Hilfe zu spät. «Er war sofort tot.» Die letzten fünf Jahre haben die beiden tagein tagaus zusammen in der Kiesgrube gearbeitet. Für den Mechaniker ist Freddys Tod noch immer kaum zu fassen. «Ich muss jeden Tag an ihn denken.»

«Ich konnte nichts mehr für ihn tun»

Auch bei Jean-Claude Bregy, dem Betriebsleiter des Kieswerks Blasbiel, sitzt der Schock über den Verlust seines Mitarbeiters auch zwei Wochen nach dem tödlichen Arbeitsunfall noch immer tief. Bregy war im Büro, als Freddy G. verunglückt. Er eilte umgehend zur Unfallstelle. «Aber ich konnte nichts mehr für ihn tun. Man ist vollkommen machtlos», sagt Bregy zu BLICK.

Betroffenheit herrscht auch in Grächen VS. Nachbarn trauern um den Familienvater. «Einfach tragisch, was passiert ist. Das ist so traurig», sagt ein Nachbar zu BLICK. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen im Fall des tödlichen Dumper-Unfalls aufgenommen. «Eine Strafuntersuchung, wie bei tödlichen Arbeitsunfällen üblich, wurde eingeleitet», sagt Dominic Lehner, zuständiger Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft Oberwallis, zu BLICK. 

* Name von der Redaktion geändert

Categories: Swiss News

Wegen Ösi-Millionen für Saas Fee: Swiss Ski-Alpinchef Cattin «Das macht mir Sorgen!»

Thu, 10/04/2018 - 16:38

Die Nachricht von Peter Schröcksnadels Millionen-Investition in die Bergbahnen Saas Fee löst bei Swiss Ski Alarm aus!

Zwölf Millionen Franken will Österreichs Ski-General Peter Schröcksnadel in die Bergbahnen Saas-Fee buttern.  Nun stellt sich aus sportlicher Sicht vor allem eine Frage: Müssen unsere Ski-Stars in Zukunft im Walliser Gletscher-Skigebiet die besten Trainingspisten den Ösis überlassen?

Swiss-Ski-Alpinchef Stéphane Cattin zu BLICK: «Längerfristig betrachtet macht mir diese Geschichte tatsächlich Sorgen. Ich kenne zwar keine Details von der Vereinbarung zwischen Schröcksnadel und Saas-Fee. Aber wer Schröcksnadel kennt, weiss ganz genau, dass er einen solchen Deal nicht machen
würde, wenn er sich dadurch keinen Vorteil für seinen ÖSV verschaffen könnte.»

Seit 1990 ist der 77-jährige Schröcksnadel Präsident des Österreichischen Skiverbands. Cattin sagt aber auch, dass Swiss-Ski zumindest bis 2020 in Saas-Fee im Sommertraining die Pole-Position einnehmen wird: «So lange läuft der NASAK-Vertrag. Das Nationale Sportanlagenkonzept wird bis dahin eine schöne Stange Bundesgelder in die Bergbahnen in Saas-Fee investieren. Als Gegenleistung muss Swiss-Ski bis auf Stufe Nachwuchs von den Bergbahnen vorrangig behandelt werden.»

Aber die Gefahr besteht, dass sich die Schweizer Ski-Stars ab dem Sommer 2021 im Training im Saastal nicht mehr richtig zu Hause fühlen werden.

Categories: Swiss News

Zürcherin lebt amerikanischen Traum: Lyda erobert mit Schmink-Innovation Los Angeles

Thu, 10/04/2018 - 16:32

Lyda Fischer war frustriert, nie den perfekten Eyeliner-Strich hinzubekommen. Darum erfand sie kurzerhand den Cleopatra Cat Eye Stamp. Damit revolutionierte sie nicht nur die Make-up-Branche, sondern startete in Amerika auch durch.

Lyda Fischer (32) ist gebürtige Iranerin, wuchs in der Schweiz auf und wanderte vor rund zehn Jahren in die USA aus. Eigentlich wollte sie dort nur Ferien mit ihrer Freundin machen, dann aber blieb sie in Amerika – und ist dort ganz oben angekommen.

Die schöne Zürcherin hat den perfekten Eyeliner erfunden. Lyda selbst klagte darüber, nie einen makellosen Lidstrich hinzukriegen. Das nahm sich ihr Mann Robijn, ebenfalls aus der Schweiz, zu Herzen, besorgte Knete und schuf gemeinsam mit seiner Liebsten einen Prototypen des im Dezember lancierten Cleopatra-Stempel-Eyeliners. «Ich glaube, das Produkt kommt so gut an, weil es einfach das erste seiner Art war», meint Lyda im Interview mit BLICK.

Mit dem Ergebnis können Käufer ganz simpel einen Cat-Eye-Look auftragen. Denn auf der einen Seite des Produkts befindet sich ein Stempel, mit dem sich die Spitze einfach aufstempeln lässt. Anschliessend füllt man mit dem auf der anderen Seite angebrachten Filzstift-Eyeliner die Lücken auf und fährt den Strich entlang des Wimpernkranzes.  

Stars wie Vanessa Hudgens (29) oder Chloe Bridges (26) trugen den «Stamp», wie Lyda ihren Eyeliner gerne nennt, bereits zu Fotoshootings. Robin Mathews, die einen Oscar für ihr Make-up in «Dallas Buyers Club» gewann, oder Glenn Nutley, einstiger Make-up-Artist von Miley Cyrus (25) und Britney Spears (36), waren als Brand Ambassador für «Lyda Beauty» aktiv.

«Wir wollen Frauen das Leben erleichtern»

Heute betreibt das Ehepaar Lyda und Robijn «Lyda Beauty» gemeinsam. Im November wird in den USA eine Infomercial ausgestrahlt, in dem Lyda eine ganze Make-up-Linie vorstellt. «Die neuen Produkte sind wieder innovativ. Uns ist wichtig, dass wir keine normalen Dinge schaffen. Wir wollen Frauen das Leben vereinfachen», meint Lyda. 

«Simplicity» sei das Ding ihrer Marke. Frauen sollen das Gefühl bekommen, sie selbst und normal sein zu dürfen. «Die Beauty-Industrie gibt heutzutage vor, wie wir sein sollen. Wir wollen Frauen herausfordern, sich so anzuziehen und zu schminken, wie sie wollen und nicht wie die Gesellschaft es ihnen vorgibt.»

«Ich hatte schon immer grössere Vorstellungen vom Leben»

Lyda hat es in Hollywood bis ganz nach oben geschafft! Sie will als Vorbild agieren, zeigen, dass man alles erreichen kann, wenn man nur fest daran glaubt. Als sie vor zehn Jahren in Los Angeles ankam, hätte sie nie gedacht, es so weit zu bringen. In der Schweiz hatte sich Lyda immer «eingeengt» gefühlt, wie sie erklärt: «Ich hatte schon immer grössere Vorstellungen vom Leben.» 

Doch auch die Liebe war schuld, dass die heute 32-Jährige nicht mehr nach Hause wollte. An ihrem ersten Tag im Land der unbegrenzten Möglichkeiten verliebte sie sich kurzerhand in Robijn, den sie bereits von früher kannte und der schon längere Zeit in Los Angeles lebte. Heute sind die beiden glücklich verheiratet. «Als die Tür aufging und ich Robijn sah, war ich sofort verliebt. Innerhalb von zwei, drei Sekunden war es um mich geschehen.» 

Lydas Superhero ist ihr Mami

Ohne ihr Team und ihren Mann, der Grafikdesigner und Ingenieur ist, wäre Lyda aber nie so weit gekommen, wie die junge Unternehmerin meint. «Ausserdem war da immer Eufemia Stadler in meiner Nachbarschaft. Sie war eine der Ersten, die an mich glaubten, als ich mit meiner Idee kam.»

Und auch ihr Mami bedeutet Lyda viel. «Sie flüchtete von einem Land in eine anderes, kannte nicht einmal die Sprache. Sie hat so einen tollen Job mit uns gemacht, wir kamen immer an erster Stelle.» Zudem habe sie Lyda etwas sehr Wichtiges beigebracht: «An meinem Traum festzuhalten und nie aufzugeben! Sie ist mein Superhero!» 

Ob die Schweizerin zwischen all dem Hollywood-Glamour auch mal ihre Heimat vermisst? «Ich hatte eine super Kindheit und bin unendlich dankbar für alles. Das Einzige, was mir in Amerika ein bisschen fehlt, ist die Schweizer Pünktlichkeit», gesteht Lyda lachend. «Ich bin aber so happy hier und würde alles wieder so machen!»

Categories: Swiss News

Fux über Sex: «Hat sie eine Sperma-Allergie?»

Thu, 10/04/2018 - 16:28

Ich (23) habe seit kurzem Geschlechtsverkehr mit einer Frau, die die Pille nimmt. Jedoch muss ich nach meinem Höhepunkt den Penis direkt rausziehen, da es ihr brennt, wenn das Sperma in ihr «gerieben» wird. Was sollen wir tun? Hat sie eine Sperma-Allergie? Luca

Lieber Luca

Schmerzen während oder nach dem Sex sind leider häufiger, als man meint. Da es viele mögliche Auslöser gibt, ist es oft nicht ganz einfach herauszufinden, was genau zu den Beschwerden führt. 

Ob deine Freundin wirklich eine Sperma-Allergie hat, lässt sich aufgrund der Informationen, die du angibst, nicht abschliessend sagen. Brennen nach dem Sex ist zwar ein typisches Symptom, aber es ist auffällig, dass ihr das Problem offenbar vermeiden könnt, wenn du deinen Penis nach dem Höhepunkt schnell herausziehst. Normalerweise taucht die allergische Reaktion allein schon durch Kontakt mit dem Sperma auf, und es spielt keine Rolle, ob es in der Scheide durch den Penis noch weiter eingerieben wird. Es lässt sich aber nicht komplett ausschliessen, dass die Reibung einen negativen Effekt hat und allfällige Symptome verstärkt.

Du lässt in deiner Anfrage offen, ob ihr bereits ausgetestet habt, was passiert, wenn ihr beim Sex ein Kondom verwendet, sonst aber keine besonderen Vorsichtsmassnahmen walten lässt. Gibt es keine Reaktion, ist das ein Hinweis darauf, dass wirklich eine Kontaktallergie vorliegt. Taucht das Brennen trotzdem auf, wenn du nach dem Höhepunkt deinen Penis nicht sofort rausziehst, kann es nicht allein am Sperma liegen.

Es macht Sinn, wenn deine Freundin die Situation mit ihrer Gynäkologin bespricht. Diese kann auch einen Haut-Prick-Test oder Bluttest zum Ausschliessen der Allergie veranlassen. Wichtig ist, dass deine Freundin die Schmerzen nicht einfach so hinnimmt. Denn Sex soll nie wehtun.

Categories: Swiss News

Firmenchefs lassen SVP im Regen stehen: Martullo-Blocher auf neuerlicher Bettel-Tour

Thu, 10/04/2018 - 16:26

Geld und Einsitz im Unternehmer-Komitee zur Selbstbestimmungsinitiative: Weil Firmenchefs auf eine erste Anfrage der Blocher-Tochter nicht geantwortet haben, geht sie nun auf neuerliche Betteltour.

Am 25. November stimmt die Schweiz über die Selbstbestimmungsinitiative ab. Die SVP steht damit alleine auf weiter Flur. Um nicht erneut eine Schlappe an der Urne einzufahren, muss sie auch Wähler anderer Parteien ansprechen.

Das versucht die Partei einerseits mit einem ultrasoften, völlig SVP-untypischen Abstimmungsplakat. Statt Raketen-Minaretten oder schwarzen Schafen zeigt die Volkspartei Fotos einer nachdenklichen jungen Frau. 

Anderseits versucht die Volkspartei, Unternehmer für den Kampf gegen die Vormacht des Völkerrechts zu gewinnen. Aus diesem Grund hat Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher (49) letzte Woche ein E-Mail an diverse Firmenchefs verschickt.

Keine Antwort auf Bettel-Mail

Vor allem mit wirtschaftspolitischen Argumenten versucht die Milliarden schwere Ems-Chefin, ihre Adressaten für ihr Komitee und eine Spende zu gewinnen.

Die Schweiz müsse «zukünftig ausländisches Steuer-, Arbeits-, Sozial-, Umwelt-, Tierschutzrecht etc. übernehmen, auch wenn das Volk das nicht will!», warnt sie. «Der Standort Schweiz verliert dadurch jegliche Vorteile!»

Offenbar haben viele Firmenchefs ohne SVP-Parteibuch das E-Mail einfach gelöscht, ohne der Blocher-Tochter zu antworten. Weshalb sie sich gezwungen sieht, nochmals nachzuhaken.

SVP gegen den Rest – wie so oft

Da sie noch keine Antwort zu einem Beitritt zum Unternehmer-Komitee bzw. einer finanziellen Unterstützung der Selbstbestimmungsinitiative erhalten habe, «erlaube ich mir, heute bei Ihnen nach Ihrem Bescheid nachzufragen», schreibt sie. Und geht mit dieser ungestümen Art einigen ziemlich auf die Nerven.

Denn für diese ist klar: Die SVP soll und muss alleine für ihre Selbstbestimmungsinitiative kämpfen. Es wird eine Abstimmungsschlacht, wie sie die Schweiz schon mehrfach erlebte: SVP gegen den ganzen Rest.

Categories: Swiss News

Sie wollten einen Teenager in Malaysia retten: Sechs Taucher bei Rettungsaktion in Strudel ertrunken

Thu, 10/04/2018 - 16:15

Die Suche nach einem vermissten Teenager in Malaysia endete tödlich. Ein Team von sechs Rettungstauchern geriet in eine Wasserwalze und konnte sich nicht mehr befreien. Sie konnten nur noch tot geborgen werden.

In der Ortschaft Puchong, unweit der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur, kam es am Mittwoch zu einer Tragödie. Während der Suche nach einem vermissten 17-Jährigen im Wasserreservoir einer Mine ertrank eine Gruppe von sechs Rettungstauchern. Der Junge soll beim Fischen am Ufer ausgerutscht und ins Wasser gefallen sein.

Die Retter rückten noch in der Nacht aus, um nach dem Teenager zu suchen. An einem Seil gesichert, tauchten sie in das Gewässer hinab. Doch plötzlich gerieten sie in eine Wasserwalze, aus der sie sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien konnten. Sie seien wie Puppen im Wasser herumgewirbelt worden, berichten lokale Medien. Dabei verloren sie Teile ihrer Ausrüstung.

Keiner der Retter hat überlebt

Die Strömung war so stark, dass sie erst nach dreissig Minuten aus dem Wasser gezogen werden konnten. Zu dem Zeitpunkt hatten sie alle bereits das Bewusstsein verloren. Die sofort eingeleiteten Rettungsmassnahmen wirkten nicht mehr. Alle sechs verloren ihr Leben.

Der Kommandant der Rettungsdienste des Ortes sagte zu lokalen Medien, dass es ein «sehr trauriger Tag» war. Es sei der schrecklichste Zwischenfall in ihrer Geschichte. An ihrer Beerdigung nahmen über 300 Menschen teil. Die Suche nach dem vermissten Jungen wurde am Donnerstagmorgen fortgesetzt. (krj)

Categories: Swiss News

Theater: Puppenkiste spielt Wagners «Ring»

Thu, 10/04/2018 - 16:07

Augsburg – Zum 70-jährigen Bestehen der Augsburger Puppenkiste inszeniert das berühmte Marionettentheater eine Kurzversion von Richard Wagners «Der Ring der Nibelungen». Der 16 Stunden lange Opernzyklus werde auf zwei Stunden komprimiert.

«Wir wollen Wagner nicht veräppeln, wir wollen den 'Ring' nicht veräppeln, aber wir wollen ihn auf das Wesentliche reduzieren», sagte Puppenkisten-Chef Klaus Marschall am Donnerstag vor den Medien. Für das Stück, das ab 16. November gezeigt wird, hat die Puppenkiste prominente Mitstreiter gefunden. Wagners Musik wird von Opern- und Filmmusik-Komponist Enjott Schneider («Herbstmilch») bearbeitet. Die Figuren werden zum Teil von Prominenten wie Schlagzeuger Bela B. («Die Ärzte») und Satiriker Oliver Kalkofe gesprochen.

Die Augsburger hatten bereits in der Vergangenheit Mozart-Opern wie «Don Giovanni» auf die Puppenbühne gebracht. Der «Ring» wird von 32 Marionetten gespielt, darunter sind 22 Sprechrollen. Theaterchef Marschall erklärte, dass damit auch dem Gelegenheits-Theatergänger Zugang zum monumentalen Wagnerwerk gegeben werden soll. Der «Ring» werde voraussichtlich mehrere Jahre im Programm der Puppenkiste bleiben.

In den vergangenen sieben Jahrzehnten gab es auf der Marionettenbühne mehr als 23'000 Vorstellungen, die von fünf Millionen Besuchern gesehen wurden. Die Puppenkiste wurde insbesondere durch TV-Produktionen wie «Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer» in den 1960er und 70er Jahren bekannt. Sie hat bislang etwa 240 Stücke aufgeführt.

Categories: Swiss News

Zusammen pendeln lohnt sich: Eigene Spur für Fahrgemeinschaften am Genfer Zoll

Thu, 10/04/2018 - 16:01

Zehntausende Pendler überqueren täglich die Grenzen bei Genf. Am Zoll von Thônex-Vallard GE sollen Fahrgemeinschaften künftig bevorzugt behandelt werden. Für sie wird eine spezielle Fahrspur eingerichtet - ein in Europa einzigartiges Pilotprojekt.

Die Strecke wird in den Stosszeiten zwischen 6.00 und 9.00 Uhr in Richtung Frankreich-Schweiz und von 15.30 bis 18.30 Uhr in die andere Richtung geöffnet sein. Das teilten das Genfer Infrastrukturdepartement und das Unternehmen ATMB (Autoroutes et Tunnel du Mont Blanc) am Donnerstag mit.

Zusammen geht es schneller

In den Fahrzeugen müssen mindestens zwei Personen sitzen. Nach einer Präventionsphase wird die französische Polizei Missbrauch mit Bussen von bis zu 22 Euro ahnden.

Ziel ist es, die Verkehrslawine am Zoll zu verringern. Im ganzen Kanton Genf werden täglich 600'000 Bewegungen an den Grenzen erfasst. Staus gehören zum Alltag der Grenzbewohner.

Der Zoll Thônex-Vallard wurde wegen seines hohen Verkehrsaufkommens ausgewählt. «Bis zu 1600 Fahrzeuge überqueren dort pro Stunde die Grenze. 17'000 sind es an normalen Tagen und 22'000 an kritischen», sagte Chrystelle Charat vom Genfer Infrastrukturdepartement.

Dank Fahrgemeinschaft ein Drittel schneller

Der Anteil der Fahrgemeinschaften, die den Grenzübergang Thônex-Vallard benutzen, liegt aktuell bei 11 Prozent. Laut dem Genfer Infrastrukturdepartement wäre die Verkehrsbelastung bei einem Anstieg dieses Anteils um 8 Prozent gleich tief wie während der Sommerferien.

Mitfahrgelegenheiten sollten es möglich machen, rund ein Drittel der Zeit auf diesem Abschnitt einzusparen, sagte Florian Grange, Projektmanager für Innovation und Entwicklung bei ATMB. Nach einer Testphase von einem Jahr wollen die Behörden eine erste Bilanz ziehen.

Categories: Swiss News

Verkehr: Neuer Anreiz für Fahrgemeinschaften

Thu, 10/04/2018 - 16:01

Zehntausende Pendler überqueren täglich die Grenzen bei Genf. Am Zoll von Thônex-Vallard GE sollen Fahrgemeinschaften künftig bevorzugt behandelt werden. Für sie wird eine spezielle Fahrspur eingerichtet - ein in Europa einzigartiges Pilotprojekt.

Die Strecke wird in den Stosszeiten zwischen 6.00 und 9.00 Uhr in Richtung Frankreich-Schweiz und von 15.30 bis 18.30 Uhr in die andere Richtung geöffnet sein. Das teilten das Genfer Infrastrukturdepartement und das Unternehmen ATMB (Autoroutes et Tunnel du Mont Blanc) am Donnerstag mit.

In den Fahrzeugen müssen mindestens zwei Personen sitzen. Nach einer Präventionsphase wird die französische Polizei Missbrauch mit Bussen von bis zu 22 Euro ahnden.

Ziel ist es, die Verkehrslawine am Zoll zu verringern. Im ganzen Kanton Genf werden täglich 600'000 Bewegungen an den Grenzen erfasst. Staus gehören zum Alltag der Grenzbewohner.

Der Zoll Thônex-Vallard wurde wegen seines hohen Verkehrsaufkommens ausgewählt. «Bis zu zu 1600 Fahrzeuge überqueren dort pro Stunde die Grenze. 17'000 sind es an normalen Tagen und 22'000 an kritischen», sagte Chrystelle Charat vom Genfer Infrastrukturdepartement.

Der Anteil der Fahrgemeinschaften, die den Grenzübergang Thônex-Vallard benutzen, liegt aktuell bei 11 Prozent. Laut dem Genfer Infrastrukturdepartement wäre die Verkehrsbelastung bei einem Anstieg dieses Anteils um 8 Prozent gleich tief wie während der Sommerferien.

Mitfahrgelegenheiten sollten es möglich machen, rund ein Drittel der der Zeit auf diesem Abschnitt einzusparen, sagte Florian Grange, Projektmanager für Innovation und Entwicklung bei ATMB. Nach einer Testphase von einem Jahr wollen die Behörden eine erste Bilanz ziehen.

Categories: Swiss News

Wegen Horror-Foul an FCSG-Itten: Luganos Daprelà wird für sechs Spiele gesperrt!

Thu, 10/04/2018 - 15:56

Nach dem schlimmen Foul an St. Gallen-Stürmer Cedric Itten (21) wird Luganos Fabio Daprelà (27) von der Liga für sechs Spiele gesperrt.

Das Horror-Foul von Fabio Daprelà an Cedric Itten im Meisterschaftsspiel zwischen dem FC St. Gallen und Lugano vom 23. September hat Konsequenzen.

Mit gestrecktem Bein zertrümmerte der Lugano-Verteidiger Kreuz- und Innenband im rechten Knie des St. Galler Stürmers. Itten wird so schnell wie möglich operiert, kicken wird er in diesem Jahr nicht mehr.

Nun ist das Urteil der Disziplinarkommission der Swiss Football League da: Daprelà wird – wie von BLICK gefordert – für sechs Spiele aus dem Verkehr gezogen!

St. Gallens Sportchef Alain Sutter schäumte nach dem Foul: «Jeder, der mal selber Fussball gespielt hat, sieht: Das war volle Absicht. Man merkt, dass er ihm wehtun wollte. Das war Kung-Fu. So was hat auf dem Rasen nichts verloren.» Daprelà entschuldigte sich tags darauf per Videobotschaft.

 

«Hoher Grad an Skrupellosigkeit»

Die Disziplinarkommission begründet in einer Mitteilung: «Die Aktion blieb im Spiel ungeahndet, da weder der Schiedsrichter noch seine Assistenten die Szene gesehen hatten. Die Disziplinarkommission taxierte die Intervention nun nachträglich und auf der Basis der TV-Bilder als grobes Foulspiel mit einem hohen Grad an Skrupellosigkeit und Brutalität und sperrt Daprelà für sechs Spiele.»

Zwei Sperren hat der Zürcher bereits verbüsst. Die Luganesi können den Entscheid innert fünf Tagen beim Rekursgericht der SFL anfechten. «Während dieser Zeit ist der Entscheid noch nicht rechtskräftig und der Spieler somit spielberechtigt», so die SFL weiter. (wst/mis)

Categories: Swiss News

Er wurde zuletzt in Wallisellen ZH gesehen: Wo ist Peter Berta (78)?

Thu, 10/04/2018 - 15:56

ZÜRICH - In Zürich wird der 78-jährige Peter Berta vermisst. Der Mann wurde am Mittwochnachmittag zuletzt in Wallisellen ZH gesehen.

Seit Mittwochnachmittag ist Peter Berta spurlos verschwunden. Der 78-Jährige wurde gegen 14.30 Uhr am Bahnhof Wallisellen ZH gesehen. 

Der Vermisste ist gemäss Kantonspolizei Zürich 180 Zentimeter gross, schlank, hat kurze, grauweisse Haare und trägt eine Brille. Peter Berta trug am Mittwoch eine dunkelblaue Jacke, braune Hosen und ein hellgrünes T-Shirt dazu.

Der Gesuchte leidet an Demenz, ist nicht mehr gut zu Fuss unterwegs und hat daher einen schleppenden Gang.

Personen, die Angaben über den Aufenthalt des Vermissten machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich unter der Nummer 044 247 22 11 in Verbindung zu setzen. (cat)

Categories: Swiss News

Bei Abschaffung des Eigenmietwerts: Bis zu 2,5 Milliarden Franken Steuerausfälle drohen

Thu, 10/04/2018 - 15:54

Die UBS hat in einer Studie die möglichen Folgen der geplanten Abschaffung der Besteuerung des Eigenmietwerts beleuchtet.

Laut einer UBS-Studie zur Abschaffung des Eigenmietwerts würden Rentner und Käufer neuwertiger Wohnungen mit kurzfristigem Zeithorizont von einem Steuerwechsel deutlich profitieren. Wer sanieren muss und höhere Hypothekarzinsen zahlt, wird belastet.

Die Bank rechnet aufgrund eines Systemwechsels kaum mit signifikanten Änderungen der Eigenheimpreise. Bei den Hypothekarschulden wird eine Verlangsamung des Wachstums erwartet, aber kein Rückgang, wie es in der am Donnerstag veröffentlichen Studie heisst. Mit der Umsetzung des Gesetzesvorhabens rechnet die Bank frühestens 2022.

Steuerausfälle bis zu 2,5 Milliarden

Eine Abschaffung des Eigenmietwerts und jeglicher Abzugsmöglichkeiten würde heute zu Steuerausfällen von rund 1,4 Milliarden Franken führen laut UBS-Studie. Nach den Vorschlägen der Wirtschaftskommission des Ständerates (WAK-S) würden sich die Ausfälle sogar auf 2,5 Milliarden belaufen.

Je nach Belehnungsgrad, Höhe der Hypothekarzinsen, Anteil des Eigenmietwertes und der Höhe der Sanierungs- und Unterhaltskosten unterschieden sich die Konsequenzen für die Eigentümer deutlich, heisst es weiter.

Vier Fallbeispiele zu den Auswirkungen

Anhand von vier Fallbeispielen macht die Bank in ihrer Studie die Auswirkungen der geplanten Änderungen deutlich. Von einem Systemwechsel dürften demnach insbesondere Rentner und Käufer von Neuwohnungen mit kurzfristigem Zeithorizont profitieren. Mehrbelastungen hätten Eigentümer von Altbauobjekten zu verkraften.

So errechnet die UBS in ihren auf mehrere Jahre angelegten Modellrechnungen für Rentner eine kantonale Bandbreite der Steuerersparnis zwischen 1000 und 3800 Franken jährlich. Bei Eigentümern einer neuwertigen Wohnung mit 0 Prozent Abschreibung auf den Objektwert ergibt sich demnach eine Ersparnis von 850 bis 2800 Franken.

Bei Abschreibung von 0,8 Prozent ergeben sich Ersparnisse zwischen Null und 1500 Franken. Bei einem Altbauobjekt mit Sanierungsbedarf und einer Abschreibung von 1,6 Prozent dürften auch langfristig keine Steuerersparnisse anfallen und die zusätzliche Belastung bewege sich zwischen 300 und 900 Franken pro Jahr. (SDA/AWP)

Categories: Swiss News

Freunde packen über den neuen Bachelor aus: Alles andere als ein Frauenaufreisser

Thu, 10/04/2018 - 15:39

Noch ist nicht viel über den neuen Bachelor Clive bekannt. Nun plaudern seine besten Freunde aus dem Nähkästchen.

Ende Monat beginnt die siebte «Bachelor»-Staffel mit dem neuen Herzensbrecher Clive Bucher (26). Für seine besten Freunde war die Kuppelshow-Teilnahme eine riesige Überraschung. «Wir stehen aber total hinter ihm», erklärt Raymond Perdema (28). Gemeinsam mit seinem Freund Umut Kulac (27) vertritt er Bucher momentan in seiner Finanzberatungsfirma. 

Die beiden arbeiten schon seit der Gründung vor zwei Jahren für den neuen Bachelor. «Clive ist so ehrgeizig. Kein Wunder, hat er beruflich so einen Erfolg», erklärt Perdema. Er arbeite Tag und Nacht. Mit Erfolg: Zwei Jahre nach Geschäftsgründung hat sich die Anzahl Angestellte verfünffacht. Mittlerweile ist der Aargauer der Chef von 30 Arbeitnehmern.

Ganz brav

Seine Freunde glauben jedenfalls fest daran, dass Bucher in der TV-Sendung die grosse Liebe finden könnte. «Bei den Frauen kommt er super an», meint Perdema. «Er ist gross, muskulös und tätowiert. Das gefällt natürlich so einigen.» Ein Frauenaufreisser sei er aber trotzdem nicht. «Ich arbeite auch als DJ und Clive begleitet mich oft an meine Auftritte. Bis jetzt sind wir aber immer gemeinsam nach Hause gegangen», erzählt Kulac.

Schwere Kindheit

Er kennt den Bachelor schon seit er ein kleines Kind war. «Damals war ich noch grösser als er, aber irgendwann hat er einen riesigen Schub bekommen», witzelt er über seinen 1,92 Meter grossen Freund. Der neue Rosenkavalier sei ein Kämpfer. «Clive hatte echt keine einfache Kindheit, aber wohl genau darum arbeitet er heute so fokussiert auf seine Ziele hin.» Was genau in der Kindheit vorgefallen ist, wollen seine Freunde aber nicht verraten. Es wird wohl noch in der kommenden Staffel thematisiert.

Die beiden freuen sich jedenfalls schon auf die Rückkehr des Rosenkavaliers. «Dann gehen wir erstmal mit ihm etwas essen und er soll uns von allem erzählen.» Wer weiss, vielleicht bringt er dann ja sogar seine Auserwählte mit.

Categories: Swiss News

Herzige Hunde, süsse Kinder: Der perfekte Sussex-Auftritt von Harry und Meghan

Thu, 10/04/2018 - 15:35

Prinz Harry und Herzogin Meghan haben am Mittwoch einen ganz besonderen Ort besucht. Dieser spielt in ihrem Royal-Leben eine wichtige Rolle.

Prinz Harry (34) und Herzogin Meghan (37) sind auch unter dem Titel Herzog und Herzogin von Sussex bekannt. Nun absolvierte das Paar seinen ersten Auftritt in – genau, Sussex.

Harry und Meghan sorgen für Begeisterung

Und der war mehr als gelungen. Harry und Meghan begeisterten ihre Fans und sorgten für allerlei Jö-Momente bei ihrer Stippvisite. Prinz Harry liess es sich nicht nehmen, einen herzigen Golden Retriever zu knuddeln oder voller Begeisterung eine Gruppe süsser Schulkinder zu begrüssen.

Dabei strahlte das Paar, das sich in diesem Frühjahr in einer traumhaften Zeremonie das Jawort gab, um die Wette. Ein rundum gelungener Tag! In «ihrer» Grafschaft. (paf)

Categories: Swiss News

Wirtschaftsattaché gesucht: Bietet Bluewin jetzt auch diplomatische Dienste an?

Thu, 10/04/2018 - 15:28

Ein bizarres Jobinserat macht auf Facebook die Runde. Angeblich sucht Bluewin einen Wirtschaftsattaché. Bei Swisscom weiss man nichts davon.

Jetzt bewerben! So steht es auf einem Jobinserat von Bluewin, das derzeit auf Facebook herumgeistert. An sich nichts Ungewöhnliches. Bei genauerer Lektüre wird aber schnell klar: Da ist was faul.

«Wir vergeben im Auftrag der Regierung ein Honorarkonsulat und eine Wirtschaftsmission», schreibt Bluewin, Mailprovider und Medienmarke der Swisscom, angeblich.

Besser vorher Swisscom kontaktieren

Dafür wird laut Inserat «ein Repräsentant» gesucht, der das Amt eines Wirtschaftsattachés inklusive «Vollakkreditierung als Diplomat» bekleidet. Zum Jobprofil gehört: «Sie kümmern sich um konsularische Angelegenheiten wie Pass-, Visum- und Aufenthaltsfragen.»

In Frage kommen Persönlichkeiten aus der Wirtschaft oder den «freien Berufen». Branchenfremde würden überdies eingearbeitet. Zudem werden die Aufgaben des Wirtschaftsattachés im «persönlichen Gespräch bekannt gegeben». Wirtschaftsattaché für die Swisscom.

Alles Fake. Swisscom-Sprecher Armin Schädeli: «Es handelt sich hier um ein Fake-Inserat. Wir empfehlen Kunden, bei solchen Inseraten vorsichtig zu sein und im Zweifel vorgängig Swisscom zu kontaktieren.» (zas)

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.