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Updated: 6 days 10 hours ago

Bluttat in Rio de Janeiro: Brasilianer (27) schiesst Zürcher Freundin (37) nieder

Thu, 10/04/2018 - 21:10

Carmen R.* (37) wollte ihrem Freund dabei helfen, aus der Kriminalität auszusteigen. Jetzt hat der Brasilianer im Streit auf sie geschossen. Die Schweizerin liegt in kritischem Zustand im Spital.

Renan Leandro Figueiredo Corredouro (27) sass schon wegen bewaffneten Raubüberfällen im Gefängnis. Dann kam er frei, musste jedoch eine elektronische Fussfessel tragen. Vor rund einem Jahr lernte er die Schweizerin Carmen R.* (37) kennen. Die beiden wurden ein Paar. Im Streit hat der Brasilianer nun fünf Mal auf seine Freundin geschossen.

Drei Kugeln trafen Carmen in der Brust und an beiden Armen. Sie wurde am Dienstagabend schwer verletzt vor ihrem Haus in Rio de Janeiro aufgefunden. Im Spital wurde sie einer Operation unterzogen. Der Zustand der 37-Jährigen ist ernst. Freunde rufen auf Social Media dazu auf, Blut für sie zu spenden.

Der Schütze ist untergetaucht. Die brasilianische Nachrichtenseite «Odia» schreibt, Renan sei vermutlich mit Carmens Auto geflüchtet.

Wollte sie ihn verlassen?

Wie Bekannte des Opfers berichten, wollte Carmen ihren Freund resozialisieren und ihm dabei helfen, aus der Kriminalität auszusteigen. Vor etwa einem Monat habe die Schweizerin jedoch beschlossen, Renan zu verlassen.

Personen aus dem Umfeld des Opfers sagen, der Mann sei für zahlreiche Raubüberfälle bekannt gewesen, habe andauernd Diebstähle begangen.

Die Polizei hat eine Fahndung eingeleitet und veröffentlichte dazu auch ein Foto des Schützen. Die Ermittler bestätigen, dass Renan in der Vergangenheit «verschiedene Raubüberfälle und andere Straftaten» beging.

Carmen hatte nach BLICK-Informationen in Zürich gelebt, bevor sie sich in Brasilien niederliess. (noo)

* Name geändert

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Nächster Dreier in der Europa League: Palsson erlöst den FCZ gegen Ludogorets spät!

Thu, 10/04/2018 - 21:02

Der FCZ lässt die Fans beim Spiel gegen Ludogorets Rasgrad im Letzigrund lange bibbern. Dann trifft Captain Palsson per Kopf zum zweiten Europa-League-Sieg!

Das Spiel: Es ist nicht die feine Fussballkost im Letzigrund. Dennoch: Wenn Zürichs Benjamin Kololli zum stehenden Ball antritt, wirds gefährlich. So in der 22. Minute, als sein Schuss haarscharf am linken Pfosten vorbeischrammt. Oder auch nach der Pause, als er erst mit einer Freistossflanke für Gefahr sorgt (56.), dann erneut einen Hammer aufs Tor drückt (66.). Erst in der 84. Minute aber fällt die Erlösung für die Zürcher – auf Flanke von Kololli trifft Captain Palsson. Und der FCZ fährt den zweiten Europa-League-Sieg ein, womit er mit Bayer Leverkusen in der Gruppe A an der Spitze steht. 

 

Das Tor
1:0 | 84. Minute | Victor Palsson: Kurz ausgeführte Ecke über links. Kololli – wer sonst – flankt in die Mitte, wo Captain Palsson angeflogen kommt und den Ball herrlich mit dem Kopf versenkt!

Die Stimmen:

 

Der Beste: Benjamin Kololli. Lange der einzige Aktivposten im FCZ-Offensivspiel, ist auch mit Freistössen gefährlich. Und er liefert den Assist zum goldenen Tor von Palsson.

Der Schlechteste: Marcelinho. Der Brasilianer ist sonst Dreh- und Angelpunkt der Bulgaren, in der Champions League schoss er schon Basel ab. Im Letzi kommt der Scharfschütze überhaupt nicht auf Touren.

Die Noten: Brecher 4; Nef 5, Bangura 5, Maxsö 5; Rüegg 4, Palsson 5, H. Kryeziu 4, Kololli 5; Domgjoni 3; Odey 3, Schönbächler 3.

Das gab zu reden: Schiedsrichter Juan Martinez wird in der ersten Halbzeit zum unfreiwilligen Ludogorets-Mitspieler! Der Spanier steht FCZ-Captain Palsson an der Strafraumgrenze im Weg, als dieser in höchster Not noch gegen Marcelinho klären will. Glück für den FCZ: Der Schuss des freistehenden Brasilianers missrät.

 

So gehts weiter: Der FCZ tritt am Sonntag in der Super League auswärts im Berner Oberland beim FC Thun an (16 Uhr). In der Europa League gehts dann am Donnerstag, 25. Oktober im 3. Gruppenspiel auswärts nach Leverkusen (18.55 Uhr).

*************************************

Zürich – Ludogorets Rasgrad 1:0 (0:0)

Letzigrund. – 7092 Fans. – SR: Martinez (Sp).

Tor: 84. Palsson (Kololli) 1:0.

Zürich: Brecher; Nef, Bangura, Maxsö; Rüegg, Palsson, H. Kryeziu, Kololli; Domgjoni; Odey, Schönbächler.

Ludogorets: Renan; Cicinho, Moti, Nedyalkov, Natanael; Campanharo, Marcelinho, Dyakov; Lukoki, Junior Brandao, Wanderson.

Einwechslungen:
Zürich: Rodriguez (71. für Schönbächler). Ceesay (82. für Odey).
Rasgrad: Swierczok (71. für Junior Brandao). Goralski (71. für Dyakov). Mahlangu (79. für Marcelinho).

Gelb: 21. Marcelinho. 36. Junior Brandao. Maxsö. 40. Dyakov. 66. Natanael. 85. Rodriguez (alle Foul).

Bemerkungen: Zürich ohne Khelifi, Aliu, Kempter, Rohner, Sauter (alle verletzt).

 

Categories: Swiss News

Grossbritannien: Erste Auslandtour von Prinz Harry und Meghan

Thu, 10/04/2018 - 20:26

London – Ihre erste grosse Auslandsreise wird den britischen Prinzen Harry und seine Frau Meghan in die Pazifikregion führen: Mitte Oktober reist das Paar gemeinsam nach Australien, Neuseeland, Fidschi und Tonga.

Dies gab das Königshaus am Donnerstag bekannt gab. Auf dem Programm stehen dann unter anderem Koala-Streicheln und Kriegstanz.

Los geht es am 16. Oktober, die Reise soll insgesamt 16 Tage dauern. Begleitet wird das royale Paar von zehn Mitarbeitern - und voraussichtlich von einem riesigen Schwarm von Reportern sämtlicher britischen Zeitungen und Fernsehsender.

Um jeglichen Gerüchten schon von vornherein den Wind aus den Segeln zu nehmen, betonte eine Mitarbeiterin, dass die Reisekosten für Meghans persönlichen Friseur aus eigener Tasche und nicht von den britischen Steuerzahlen beglichen werden.

In Sydney werden Harry und Meghan von Generalgouverneur Peter Cosgrove und dessen Frau Lynne begrüsst. Noch am selben Tag dürfen die beiden dann zwei Koalas streicheln - aber gemäss den neuesten Regeln des Bundesstaates New South Wales nicht auf den Arm nehmen.

Nach weiteren Terminen werden die Royals dann nach Fidschi weiterreisen, wo Meghan bei einer UN-Veranstaltung zur Stärkung der Rolle der Frau reden wird. In Fidschi und Tonga sind jeweils Treffen mit den örtlichen Royals vorgesehen.

In Neuseeland wird Meghan eine Rede bei einer Feier zu 125 Jahren Frauen-Wahlrecht halten. Neuseeland war das erste Land der Welt, in dem Frauen wählen durften. Zudem bekommt das Paar Gelegenheit, den berühmten Maori-Kriegstanz Haka zu erleben.

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Sonntag wählt Brasilien: Wer ist Rechtsaussen-Kandidat Jair Bolsonaro?

Thu, 10/04/2018 - 20:12

Jair Bolsonaro steht kurz vor dem Sieg – der Rechtsaussen-Kandidat in Brasilien kriegt sogar Unterstützung der Frauen. Obwohl er gegen Frauen, Schwarze und Schwule hetzt. Warum?

Die Brasilianerin Luzia Amaral (64) ist pensionierte Lehrerin, hat nichts gegen Homosexuelle und ist für strenge Waffengesetze. Dennoch wird sie am Sonntag ihr Kreuz bei einem Präsidentschaftskandidaten machen, der gegen ihre Überzeugungen ist: bei Rechtspopulist und Frauenfeind Jair Bolsonaro (63).

Sexistische Äusserungen und homophobe Aussagen brachten dem Rechtsaussen-Kandidaten Bolsonaro den Ruf als «Brasiliens Trump» ein. In einem Interview sagte er laut «Spiegel Online» einmal, er habe «geschwächelt», als er nach vier Söhnen auch eine Tochter gezeugt habe. Einer Abgeordneten rief er zu, sie verdiene es noch nicht einmal, von ihm vergewaltigt zu werden. Zudem befürwortet er auch die unterschiedliche Bezahlung von Frauen und Männern für die gleiche Arbeit. 

«Der nicht!» rufen die Demonstranten

Auf den Strassen Brasiliens und in den sozialen Medien mehrt sich darum der Protest gegen Bolsonaro. «Ele Não» (deutsch: Der nicht!) riefen am letzten Septemberwochenende Zehntausende, vor allem weibliche Demonstranten auf den Strassen von Rio de Janeiro, São Paulo und zig anderen brasilianischen Städten. Statt bei seinem Namen nennen sie ihn nur «O coiso» (Das Dingsda), um nicht indirekt Werbung für ihn zu machen.

Doch wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl in Brasilien kann Jair Bolsonaro trotz sexistischer Äusserungen auch immer mehr auf die Stimmen von Frauen zählen. Umfragen zufolge ist allein in der vergangenen Woche die Zustimmung für ihn bei den weiblichen Wählern um sechs Punkte gestiegen.

«Um ehrlich zu sein, meine Stimme ist eine Protestwahl», sagt die ehemalige Lehrerin Luzia Amaral. Es sei die einzige Möglichkeit, um die Arbeiterpartei von Ex-Präsident Lula da Silva nicht wieder an die Macht kommen zu lassen. 

Umfragen sehen ihn als Favoriten

Auch insgesamt legt Bolsonaro in der Gunst der Wähler stetig zu. Sollte der Trend anhalten, könnten gerade die Frauen, die eigentlich gegen ihn seien, ihm zur Präsidentschaft und möglicherweise sogar zu einem Sieg in der ersten Wahlrunde verhelfen, sagen Meinungsforscher und Analysten. Seit 1998 hat es kein Kandidat mehr geschafft, ohne Stichwahl auszukommen.

Die Frauen, die gegen Jair Bolsonaro demonstrierten, seien falsch informiert, sagt die 55-jährige Anwältin Luzinette Silva, die sich erst kürzlich für den ehemaligen Fallschirmjäger und Abgeordneten entschieden hat. «Ich glaube nicht, dass diese Frauen gebildet sind. Sie schauen sich seine Vorschläge nicht an und analysieren auch nicht, was im Land passiert.»

Bolsonaros Programm bleibt jedoch unkonkret. In seinen 27 Jahren als Abgeordneter präsentierte er nur zwei Vorschläge, die es in die Gesetzesbücher schafften – einen für Steuervorteile für die IT-Industrie, einen anderen für den Einsatz experimenteller Krebsmedikamente. Im Wahlkampf glänzt er weniger mit wirtschaftspolitischen Konzepten, stattdessen hetzt der Kongressabgeordnete gegen Frauen, Homosexuelle, Schwarze und die Ureinwohner des Landes.

Die Wirtschaft stellt sich auf einen Sieg ein

Ob Bolsonaro Brasilien mit seinen über 200 Millionen Einwohnern wieder auf Kurs bringen könnte, ist ungewiss. Doch auch die Wirtschaft scheint sich inzwischen auf seinen Sieg einzustellen. Investoren preisten eine Entscheidung in der ersten Runde bereits ein, sagt Devisenstrategin Fernanda Consorte von der Bank Ourinvest.

Die Chancen des Rechtsaussen-Kandidaten dürften durch eine hohe Zahl an Nichtwählern noch steigen, sagt Leonardo Barreto, Chef der politischen Beratungsfirma Factual. Sollte der von den Meinungsforschungsinstituten ausgemachte Trend für Bolsonaro anhalten, könnte das in einen Endspurt für ihn münden und Brasiliens Frauen das bringen, was viele von ihnen fürchten: ihren ganz eigenen Trump als Staatschef. (SDA/kin)

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Rocker, Ritter, Romanautor: Und was machen Sie privat, Herr Lehrer?

Thu, 10/04/2018 - 19:55

Der Deutschfreiburger Thomas Vaucher ist sehr vielseitig: Er unterrichtet seit 18 Jahren in Heitenried FR, spielt in der Heavy- Metal-Band Emerald, wirkt in Theateraufführungen mit und ist Autor. Jetzt ist sein zweiter Thriller «Blutmond» erschienen.

«Aussergewöhnlich vielseitig», steht im Dossier über Thomas Vaucher (38), der kürzlich seinen zweiten Thriller «Blutmond» veröffentlicht hat (Riverfield Verlag). In der Tat: Der Deutschfreiburger ist nicht bloss Autor. Er ist auch Lehrer, Musiker, Schauspieler und Familienvater. «Ich habe schon früh gewusst, dass ich Lehrer werden will», erzählt Vaucher. «Und schon früh erste Geschichten geschrieben.» Als Teenager beginnt er sich für das Mittelalter zu interessieren, richtige Schreibversuche und die Teilnahme an Literaturwettbewerben folgen kurz nach dem Lehrerseminar. «2010 konnte ich meinen Debüt-Roman ‹Der Löwe von Burgund› veröffentlichen.» 2016 folgt der erste Thriller, «weil ich etwas Neues ausprobieren wollte». 

Inspiration Peter Pan

Parallel dazu pflegt Vaucher seine Leidenschaft zur Musik. Am Anfang steht das Gitarren- und Klavierspiel. «1998 suchte mein älterer Bruder für seine Heavy- Metal-Band einen Keyboarder.» Mittlerweile hat er mit der Band Emerald schon sieben Alben veröffentlicht. Im November geht es erneut ins Studio.

Die Theater-Begeisterung beginnt für Thomas Vaucher ebenfalls früh. «In der 6. Klasse sah ich eine Schüleraufführung von ‹Peter Pan› und war begeistert.» 2008 bewirbt er sich beim Regionaltheater Hintercher und wird als Bandenchef engagiert. Bei der Produktion «1476» in Murten gibt er den Herzog von Burgund, diesen Sommer war er im Stück «Hörti Zytte» zu sehen – als Lehrer.

Montag ist Schreibtag

Im wahren Leben unterrichtet Vaucher seit 18 Jahren in Heitenried FR, aktuell eine zweite Klasse. Privat lebt er mit seiner Familie – Ehefrau Michèle (38) und den Kindern Tristan (6) und Lara (3) – in Giffers FR. Um alles unter einen Hut zu bringen, hat er sein Pensum auf 80 Prozent reduziert. «Montag ist Schreibtag. Ich bin sehr gerne Lehrer. Aber ich freue mich immer auch auf meinen künstlerischen Ausgleich.»

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Kanada: Kanada erlaubt Cannabis im Flug-Handgepäck

Thu, 10/04/2018 - 19:46

Ottawa – Diese neuen Gepäckvorschriften dürften so manchen Flugpassagier erfreuen: Kanadier dürfen bei Inlandsflügen bald bis zu 30 Gramm Cannabis mit an Bord nehmen.

Jeder Passagier dürfe ab Mitte Oktober die erlaubte Höchstmenge im Handgepäck oder im aufgegebenen Gepäck mit sich führen, teilte eine Sprecherin von Verkehrsminister Marc Garneau, am Donnerstag mit. Der Konsum der Droge an Bord bleibt wegen des generellen Rauchverbots in Flugzeugen aber illegal.

Kanadischen Staatsbürgern ist es ab dem 17. Oktober erlaubt, 30 Gramm Cannabis für den persönlichen Gebrauch zu besitzen.

Kanada wird damit das erste Land der G7-Gruppe, das Cannabis vollständig legalisiert. Vor fünf Jahren hatte Uruguay als erstes Land der Welt den Konsum von Haschisch freigegeben. In den USA ist dieser in neun Bundesstaaten erlaubt, darunter Kalifornien.

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Erdbeben: Auf Sulawesi trifft Hilfe nur langsam ein

Thu, 10/04/2018 - 19:36

Palu – Den Rettern geht die Zeit aus, Überlebende unter den Trümmern auf Sulawesi zu finden. Im verfestigten Schlamm dürften noch viele Leichen liegen. Dringend benötigte Hilfe erreicht langsam die Insel.

Knapp eine Woche nach den Erdbeben und dem Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi mit mehr als 1400 Toten kommt dort allmählich internationale Hilfe an. Erste ausländische Flugzeuge erreichten am Donnerstag das Land.

Auch in der Schweiz bereitete sich am Donnerstagnachmittag am Flughafen Bern-Belp ein zweites Experten- und Helferteam auf den Abflug und Einsatz im Katastrophengebiet vor. Der Transport erfolgt durch die Luftwaffe des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS).

20 Maschinen aus elf verschiedenen Ländern sollten Hilfsgüter bringen und Überlebende ausfliegen, wie der Chef der indonesischen Luftwaffe, Yuyu Sutisna, am Donnerstag erklärte. Es hatte sich Frust breit gemacht über die, aus Sicht vieler, zu langsame Reaktion der indonesischen Behörden auf die Katastrophe. Es fehlte vielen weiter am Nötigsten.

Mehrfach wurden Geschäfte auf Sulawesi geplündert. Auch von Warnschüssen der Polizei und von Tränengas liessen sich die notleidenden Menschen nicht abhalten. Mindestens 87 Plünderer wurden festgenommen. Die Armee warnte, sie werde auf Menschen schiessen, die Hilfsgüter plündern.

Die Geschäfte blieben zwar geschlossen, aber manche Bewohner des Katastrophengebiets bemühten sich, wieder ein Stück Normalität einkehren zu lassen. Er habe Reis, Öl, Zucker und Eier aus der Stadt Makassar im Süden der Insel bestellt, sagte Mastur, der Inhaber eines Ladens im Markt des Ortes Kabenga Besar. «Sobald die Sachen ankommen, werden wir wieder verkaufen.»

Mirsan, ein weiterer Bewohner des Ortes, sagte, er sei dankbar, Hilfsgüter bekommen zu haben. Er wolle aber nicht von ihnen abhängig sein. «Ich hoffe, dass der Markt bald wieder öffnet.»

Der Sprecher des nationalen Katastrophenschutzes, Sutopo Nugroho, bezifferte die Zahl der Toten am Donnerstag auf mindestens 1424. Mehr als 2500 Menschen waren schwer verletzt. Die tatsächliche Zahl der Todesopfer liegt wohl noch deutlich höher. Die Leichen Hunderter Menschen, die vom Schlamm verschluckt wurden, seien noch nicht geborgen worden.

In zwei Vierteln der 350 000-Einwohner-Hafenstadt Palu hatte sich der Boden nach den Erdbeben in einen weichen Brei verwandelt - ein Phänomen, das als Bodenverflüssigung bekannt ist. Die Erde saugte alles auf und wirbelte es durcheinander. Manche Bewohner fanden später das, was von ihren Häusern übrig war, Dutzende Meter vom ursprünglichen Ort entfernt.

Dem Katastrophenschutz zufolge verloren mehr als 70 000 Bewohner von Sulawesis Westküste ihre Unterkunft. Die Vereinten Nationen schätzten, dass fast 200 000 Menschen auf Hilfe angewiesen waren. Aus aller Welt gab es Zusagen.

Die EU-Kommission aktivierte den europäischen Katastrophenschutz, um die Unterstützung zu koordinieren. Am Donnerstag kündigte sie humanitäre Hilfe in Höhe von rund acht Millionen Euro von der EU zusammen mit einigen Mitgliedstaaten an. Die Bundesregierung gibt 1,5 Millionen Euro.

Internationale Organisationen schickten zudem Helfer. Wegen der zerstörten Infrastruktur kamen diese nur langsam voran. Mitarbeiter der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften entdeckten einer Mitteilung zufolge am Mittwoch, dass der 500-Einwohner-Ort Petobo am Rande von Palu komplett ausgelöscht worden sei.

«Helfer des Roten Kreuzes bahnen sich einen Weg durch Schutt und beschädigte Strassen, um neue Gegenden zu erreichen und zu versuchen, den Überlebenden zu helfen», sagte demnach die Sprecherin Iris van Deinse. «Überall finden sie Verwüstung und Tragödie.»

Seit Tagen wurden keine Überlebenden mehr unter den Trümmern entdeckt. Am Freitag, eine Woche nach der Katastrophe, läuft eine vorläufige Frist für die Rettungseinsätze ab. Danach gelten die Chancen als sehr gering - und viele traumatisierte Familien dürften allmählich traurige Gewissheit haben.

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«Es sah aus wie der Kopf eines Aliens!»: Joggerin entdeckt 4 Kilo schweren Riesenbovist

Thu, 10/04/2018 - 19:24

Eine Joggerin hat im Kanton Neuenburg einen vier Kilogramm schweren Riesenpilz entdeckt. Pilzkontrolleure wissen: Das Mordsding wird nicht alltäglich gefunden und ist ungiftig.

Einen solchen Fund macht man nicht jeden Tag! Die Schweizerin Déborah Egger war am Mittwoch auf ihrer gewohnten Jogging-Route in Boudry NE unterwegs. Am Rande eines kleinen Waldstücks sah sie etwas Grosses, Weisses liegen. «Zuerst dachte ich, dass es sich wohl um einen Stein handeln würde, obwohl sich dort vorher nie etwas Ähnliches befand», erzählt Egger.

Beim genaueren Anblick entpuppte sich der Brocken als Riesenbovist! «Es war mir schon sehr mulmig zumute dabei, da ich noch nie vorher etwas Vergleichbares entdeckt hatte. Es sah aus wie der Kopf eines Aliens!», sagt sie weiter. Sie traute sich zunächst gar nicht, den Pilz anzufassen. Doch die örtliche Pilzkontrolle bestätigte: Es ist ein Riesenbovist.  

Riesenbovist für vegetarische Schnitzel 

Der Zürcher Pilzkontrolleur Hans Peter Neukom sagt: «So was findet man nicht jede Woche.» Der Pilz wächst üblicherweise auf Wiesen oder am Waldrand. Und gilt als ungiftig: «Weil er speziell aussieht, kann man ihn auch kaum mit einem anderen giftigen Pilz verwechseln. Bedenklich ist er nur, wenn er im Innern schon braun ist.»

Der Riesenbovist ist nicht nur wegen seiner Grösse speziell: Auch sein Gewicht stellt Pilzsammler vor grosse Herausforderungen. Viele Kantone kennen nämlich Gewichtsbeschränkungen – der vier Kilogramm schwere Riesenbovist überschreitet diese Grenze deutlich! Unter Pilzsammlern ist aber bekannt, dass Behörden bei solch seltenen Funden ein Auge zudrücken.

Und was macht man mit einem solchen Mega-Pilz? Marionna Schlatter-Schmid von der Pilzkontrolleur-Vereinigung sagt: «Der Riesenbovist wird wegen seiner Grösse häufig in Schnitzel geschnitten und gebraten. Aber Achtung: Er schmeckt nicht allen!» (pma)

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Den Tessinern winkt Platz zwei: Schiesst Ambri heute den ZSC in die Krise?

Thu, 10/04/2018 - 19:16

Ambri-Piotta könnte heute mit einem Sieg im Hallenstadion erster Verfolger von Leader Biel werden. Oder bestätigen die für ihre Verhältnisse enttäuschend in die Saison gestarteten ZSC Lions den zuletzt wieder positiven Trend? Verfolgen Sie die Partie ab 19.45 Uhr live bei BLICK im Ticker.

Nur Platz zehn nach fünf Spielen: So hatte man sich bei Meister ZSC den Auftakt in die neue Saison nicht vorgestellt. Immerhin: Das 3:0 in Zug vom Dienstag war bereits eine erste Reaktion auf den bescheidenen Start. Folgt heute der nächste Schritt der Zürcher?

 

Oder schiesst das an sechster Stelle klassierte Ambri die Lions definitiv in die Krise? Die Tessiner würden für einen Vollerfolg im Hallenstadion mit Platz zwei in der Tabelle der National League belohnt. Und sie hätten ihrerseits eine Reaktion auf das 2:6 im Tessiner Derby gegen Lugano gezeigt. (mpe)

Verfolgen Sie die Partie ab 19.45 Uhr live bei BLICK im Ticker.

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel624:10152. Bern617:10113. Lugano518:1694. Lausanne618:1595. Zug617:1896. Ambri615:1797. Servette612:1498. SCL Tigers619:1399. Fribourg616:20910. ZSC Lions58:9711. Davos69:21612. Lakers68:183

 

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Weil er Kim Kardashian nicht beschützen konnte: Jetzt soll der Security sechs Millionen zahlen

Thu, 10/04/2018 - 19:07

Kim Kardashians Security wird nach dem Überfall auf den Reality-TV Star vor zwei Jahren nun zur Kasse gebeten.

Zwei Jahre ist es her, seit Kim Kardashian (37) in Paris auf brutalste Art und Weise überfallen wurde. Die Täter sperrten sie geknebelt im Badezimmer ein, während sie ihr Schmuck im Wert von mehreren Millionen geklaut haben. Ihr Security Pascal Duvier (45) konnte in diesem Moment nichts für seine Kundin tun, weil er gerade mit ihren Schwestern Kourtney (39) und Kendall (22) unterwegs war. Nun wird er dafür zur Rechenschaft gezogen. 

Forderung in Millionenhöhe

Kardashians Versicherungsfirma fordert nun rund sechs Millionen Franken von Duvier und seiner Sicherheitsfirma, wie «TMZ» schreibt. So viel soll das Unternehmen auch für den gestohlenen Schmuck bezahlt haben. Denn: Vor Ort soll es diverse Sicherheitsmängel gegeben haben, um welche sich der Bodyguard nicht gekümmert haben soll. So soll schon im Eingangstor zum Innenhof des Hotels ein Schloss gefehlt haben.

Der Sicherheitsmann hat sich nach dem Vorfall grosse Vorwürfe gemacht. Deshalb gab er den Auftrag bewusst weiter. Eine Quelle erzählte einen Monat nach dem Überfall: «Pascal dachte, er hätte Kim im Stich gelassen und in Paris seine Arbeit nicht ordentlich gemacht. Sie alle waren sich einig, dass es besser für Kim und Kanye war, ein komplett neues Sicherheitsteam einzustellen.» Ob er nun die hohe Forderung begleichen muss, wird wohl das Gericht entscheiden müssen. (bnr)

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Nach Crash von Winterthur ZH nach Frauenfeld TG: Rollerfahrer (17) fährt verletzt weiter

Thu, 10/04/2018 - 18:46

WINTERTHUR ZH - Wohl im Schock fährt ein Jugendlicher nach einem Crash mit seinem Roller noch bis nach Hause. Dann meldet die Mutter der Polizei den Unfall ihres verletzten Sohnes.

Es ist Donnerstagmittag, als sich eine Frau auf den Weg zum Polizeiposten in Frauenfeld TG macht und dort einen Unfall ihres 17-jährigen Sohnes meldet. Dieser sei kurz davor mit dem Roller in eine Kollision verwickelt gewesen.

Was zunächst nach normalem Polizeialltag tönt, entwickelt sich bald zu einer immer ungewöhnlicheren Geschichte mit schockierenden Details.

Zugetragen hat sich der Unfall wohl in Oberwinterthur, allenfalls auch auf dem angrenzenden Kantonsgebiet. Der jugendliche Rollerfahrer – gemäss Winterthurer Polizei handelt es sich um einen Italiener – kollidiert dort mit einem dunklen Personenwagen.

Während sich der 17-Jährige bei dem Unfall erhebliche Verletzungen zuzieht, fährt das Auto einfach weiter.

Unter Schock 20 Kilometer nach Hause gefahren

Trotz des Crashs steigt der Jugendliche anschliessend wieder auf seinen violetten Honda-Roller (50cc) und macht sich auf den Heimweg nach Frauenfeld. Wohl unter Schock, vermutet die Polizei, legt er noch die immerhin rund 20 Kilometer zurück.  

Der Jugendliche wird derzeit im Spital notfallmässig betreut. Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen, wie es genau zu dem Unfall gekommen ist und wer am Steuer des dunklen Personenwagens sass. Sie sucht Zeugen, welche Angaben zum Hergang machen können. (cat)

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Deutschland - Israel: Merkel und Netanjahu beim Thema Iran uneins

Thu, 10/04/2018 - 18:40

Jerusalem – Zum ersten Mal seit fast drei Jahren trafen sich die Regierungen Israels und Deutschlands wieder zu Konsultationen. Bei den Themen Iran und Palästinenser sind sich Merkel und Netanjahu weiter uneins. Sorgen bereitet der zunehmende Antisemitismus in Deutschland.

Ungeachtet anhaltender Differenzen über das iranische Atomprogramm und die Zukunft der Palästinenser wollen Deutschland und Israel ihre Zusammenarbeit vertiefen. Es müsse alles getan werden, um den Iran an einer nuklearen Bewaffnung zu hindern, sagte Merkel am Donnerstag in Jerusalem nach einem Treffen mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu.

«Wo wir nicht immer einig sind, ist der Weg zu diesem Ziel.» Netanjahu kritisierte, das 2015 geschlossene Abkommen spüle Milliarden Dollar in die Hände der Regierung in Teheran, die den islamistischen Terrorismus fördere. Der Iran nutze ausserdem Syrien für Angriffe auf sein Land.

Merkel bekannte sich zur deutschen Verantwortung für eine sichere Zukunft Israels. Sie stehe dafür, dass die «immerwährende Verantwortung» Deutschlands für die Nazi-Verbrechen an den Juden weitergetragen werde. Die Bundesregierung werde weiter entschlossen gegen Antisemitismus in Deutschland kämpfen.

«Dass nach wie vor jüdische Einrichtungen in Deutschland nicht ohne Polizeischutz sein können, das zeigt uns, dass dieser Kampf gegen den Antisemitismus weitergehen muss und auch entschieden geführt werden muss.»

Angesichts einer Vielzahl von in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund sagte die Kanzlerin, man habe den Kampf gegen den Antisemitismus auf der einen Seite mit jenen zu führen, die schon sehr lange im Land lebten. Man müsse sich aber in gleicher Weise mit den neuen Formen des Antisemitismus befassen.

Auch Merkel forderte, iranische Truppen müssten Israels Nachbarland Syrien verlassen. Der iranische Einfluss in Syrien «muss wieder gegen Null gehen». Man setze sich dafür ein, dass Israels Gefährdung nicht zu «fürchterlichen Reaktionen» führen werde. Sie betonte, Israel habe das Recht, sich zu verteidigen, wenn es angegriffen werde.

Das Atomabkommen mit dem Iran ist einer der zentralen Konfliktpunkte zwischen den Regierungen Deutschlands und Israels. Netanjahu wirft Merkel einen zu sanften Kurs gegenüber Teheran vor. Deutschland und andere EU-Staaten wollen das Abkommen im Gegensatz zu den USA retten.

Israels Präsident Reuven Rivlin forderte bei einem Treffen mit Merkel, Deutschland müsse sich im Kampf gegen eine nukleare Aufrüstung des Irans an die Seite Israels stellen. «Das iranische Monster muss ausgehungert, nicht gefüttert werden.»

Die Universität Haifa verlieh der Kanzlerin am Donnerstagmorgen eine Ehrendoktorwürde. Die Hochschule begründete die Ehrung mit dem Führungsstil Merkels, der auf den Prinzipien von Gleichheit, Freiheit und Menschenrechten basiere.

Merkel nannte die mit Israel aufgebaute Freundschaft bei der Verleihung im Israel-Museum ein «unschätzbares Geschenk», gerade vor dem Hintergrund des Holocausts. Zuvor hatte sie die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besucht und dort einen Kranz niedergelegt.

Die Kanzlerin betonte, sie stehe zu einer Zweistaatenlösung zwischen Israel und Palästinensern. Dies sei der vernünftigste Weg für eine Lösung des Konflikts. Sie habe in diesem Zusammenhang erneut ihre Sorge angesichts der israelischen Siedlungspolitik geäussert. Diese Politik erschwere eine Zweistaatenlösung.

Merkel und Netanjahu trafen auch Wirtschaftsvertreter beider Länder. Netanjahu sagte, Deutschland sei eine der führenden Wirtschaftsnationen und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit seien hervorragend. Deutschland und Israel träten in eine neue Phase ihrer Beziehungen ein. «Zusammen können wir es besser.» Merkel sagte, Israel habe sich zu einem «lebendigen Forschungsland» entwickelt.

Bei den Regierungskonsultationen, an denen alle Ressorts beteiligt waren, wurde eine Vertiefung der Zusammenarbeit in vielen Bereichen vereinbart, vor allem in Wirtschaft und Wissenschaft. Merkel kündigte die Gründung eines deutsch-israelischen Jugendwerks an, um den Austausch junger Menschen zu vertiefen. Ausserdem wollten Deutschland und Israel gemeinsame Entwicklungsprojekte in Afrika ausweiten.

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Handball-Titanin für einmal im Abendkleid: So tickt Rekord-Topskorerin Sibylle Scherer

Thu, 10/04/2018 - 18:37

Sie trifft und trifft und trifft. Sibylle Scherer wird zum vierten Mal Topskorerin. Privat ist sie eine Chaotin.

Wann immer Sibylle Scherer (26) am Ball ist, wirds gefährlich. Die 1,80 Meter grosse Rückraumspielerin des LK Zug ballert sich seit Jahren durch die Liga. Gestern Abend wurde Scherer im Kursaal in Bern im Rahmen der «Mobiliar Topscorer Gala» bereits zum vierten Mal als beste Handball-Schützin geehrt. Rekord! In 220 Liga-Spielen hat die Nati-Spielerin aus Baar ZG beeindruckende 1328 Tore erzielt.

Tor-Geheimnis: Sie trifft so oft, weil sie immer auch ihre Mitspielerinnen im Auge hat. Sie setzt diese genauso gerne in Szene, wie sie ­selber trifft. «Deshalb kann man mich nicht so gut ­einschätzen, das macht es schwieriger für die Gegne­-rinnen», sagt Scherer.

Erste Schritte: Mit acht Jahren hat Sibylle bei der HSG Baar Zug begonnen. Für sie, ihren Bruder Roger und ein paar andere Kinder wurde eigens eine Juniorenabteilung ins Leben gerufen.

Zukunft: In der Schweiz will Scherer ihrem Klub LK Zug treu bleiben. Doch die 26-Jährige liebäugelt noch mit dem Schritt ins Ausland, am ehesten in die deutsche Bundesliga. «Das wäre spannend. Aber ich weiss noch nicht, ob ich es wirklich mache.»

 

Beruf: Die torgefährlichste Frau der Schweiz ist Primarlehrerin, unterrichtet eine erste Klasse in Wohlen AG. Speziell ist es, wenn in der Klasse selber Kinder vom Handball-Virus befallen sind, was aktuell aber nicht der Fall ist. In der Vergangenheit wurde die Torjägerin nach Spielen aber oft ausgefragt. «Die Kinder wollten immer wissen, ob wir gewonnen haben und wie viele Tore ich geschossen habe.»

Style: Scherer ist eher locker unterwegs. Abendrobe wie gestern mag sie nicht so. «Ich mag es sportlich und leger. So eine Gala ist nicht unbedingt meine Welt.»

Beziehungsstatus: Seit sechs Jahren ist Scherer in einer Beziehung. Ihr Freund ist ebenfalls Handballer, trainiert beim LK Zug die Juniorinnen.

Schwäche: So abgeklärt Sibylle vor dem Tor agiert, privat ist sie eine kleine Chaotin. Oft vermisst sie ihre Wohnungsschlüssel. «Ich lege sie zum Beispiel im Badezimmer hin – und wenn ich sie brauche, ­suche ich sie ewig.»

Träume: Die schiebt sie für nach der Karriere auf. Danach will sie die Welt bereisen. «Ich will gerne einmal Australien und Afrika sehen.»

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Luzerner Gastrobetreiber bewerben sich für den Aescher: Statt Business-Plänen gabs eine Holzkiste «voll Emotionen» 

Thu, 10/04/2018 - 18:36

Der Luzerner Gastrobetrieb Sinnvoll GmbH outet sich als erster Bewerber für den Berggasthof Aescher. Die Gastronomen wollen die Appenzeller Wildkirchli-Stiftung auf eine ungewöhnliche Art und Weise überzeugen.

Das weltweit bekannte Berggasthaus Aescher sucht einen neuen Pächter. Der Job gilt als stressig, die bisherigen Pächter gaben nämlich vor einigen Wochen auf. Und trotzdem reissen sich viele um das Restaurant mit Ikonen-Status. Am Donnerstag kam heraus: 16 Unternehmer wollen das Traditions-Gasthaus pachten (BLICK berichtete)!

Unter ihnen ist auch ein Luzerner Gastrobetrieb mit dem ungewöhnlichen Namen Sinnvoll. «Ja, wir können bestätigen, dass wir uns für den Aescher beworben haben», sagt einer der Geschäftsführer, Simon Feigenwinter, zu BLICK. Seine zwei Partner und er wollen die zuständige Wildkirchli-Stiftung auf ungewöhnlichem Weg von ihrem Können überzeugen.

Holzkiste statt Papierberg

«Wir haben kein Couvert mit irgendwelchen Business-Plänen verschickt», verrät er. Um sich gegenüber der Konkurrenz abheben zu können, habe man eine Holzkiste «voll mit Emotionen» verschickt – zumindest die hohe Kunst der blumigen Werbesprache beherrscht er.  

Die Gastronomen aus Luzern wollen jedoch auch inhaltlich überzeugen. Wie genau, wollten sie BLICK aber nicht verraten. Sein Geschäftspartner Philippe Giessers deutete jedoch gegenüber anderen Medien an, dass man Traditionen bewahren wolle: «Wenn man 14 Tonnen Kartoffeln pro Saison verarbeitet, kann das Konzept nicht falsch sein.»

Auch Feigenwinter weiss, dass es nicht einfach sein wird, sich gegen die 15 Mitbewerber durchsetzen zu können. «Wer die anderen sind, wissen wir nicht einmal. Wir haben unser Bestes gegeben und hoffen, dass wir die Gasthaus-Besitzer beim persönlichen Gespräch überzeugen können», so Feigenwinter weiter. (pma)

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Exklusiv: Kurztest Nokia 7.1: So elegant ist das neue Nokia-Phone

Thu, 10/04/2018 - 18:30

Nokia hat soeben das neue 7.1 vorgestellt. BLICK hat das schicke und erstaunlich kompakte Smartphone mit 5,8-Zoll-Screen für 349 Franken bereits kurz testen können.

HMD Global, das finnische Unternehmen, das die Nokia-Smartphones baut, geht seinen Weg konsequent weiter. Das Produktportfolio wird Schritt für Schritt weiterentwickelt. So auch mit dem neuen Nokia 7.1, das BLICK bereits kurz vor dem offiziellen Launch testen durfte.

Das Handy hat einen 5,8-Zoll-Screen mit einer Auflösung von 2280 mal 1080 Pixel, der angenehm hell und scharf ist. Die Farben leuchten, der Bildschirm ist gar für HDR10 optimiert. Dank 19:9-Format ist das Handy recht hoch, mit knapp 160 Gramm aber angenehm leicht. Sowieso hat man nicht das Gefühl, einen solch grossen Screen in den Händen zu halten.

Nokia kann also auch in der Mittelklasse das aktuelle Design mit randlosem Screen und «Notch» für Selfiecam und Lautsprecher bieten. Unten gibts allerdings ein ziemlich massives Kinn, wo unter anderem das Nokia-Logo platziert ist.

Auch sonst wirkt das 7.1 auf den ersten Blick wie ein Topgerät. Nicht nur wegen des schlanken Gehäuses und des modernen Looks, sondern auch wegen der hochwertigen Verarbeitung und der Rückseite in Glas-Optik. Typisch Nokia ist das unaufgeregte Design, das mit den geschliffenen und leicht glänzenden Kanten einen schönen Hingucker liefert.

Dank puren Androids läuft das Nokia 7.1 ausserordentlich flott

Als Prozessor kommt der Snapdragon 636 mit 3 GB RAM zum Einsatz. Auch das ein typisches Mittelklasse-Feature. Aber Nokia hat den grossen Vorteil, dass die Marke auf Android One setzt. Sprich auf eine pure Android-Version, die speziell für solche Handys konfiguriert wurde, also das Beste aus der verfügbaren Leistung herausholt.

So gibts keine zusätzlichen Skins, Features oder Apps, die das System verlangsamen. Und man bekommt monatliche Updates direkt von Google, ohne dass Nokia noch etwas anpassen muss – was ja bei anderen Herstellern teilweise monatelange Verzögerungen hervorruft.

Einzige Enttäuschung ist der Akku, der wohl unter den Ansprüchen ans Design etwas leiden musste. Während das Nokia 7 Plus mit 6-Zoll-Screen noch eine Batterie mit 3800 mAh eingebaut hatte, sind es beim Nokia 7.1 nur noch 3060 mAh. Die Laufzeit von einem Tag geht zwar noch in Ordnung, aber mehr kann man nicht erwarten.

Immerhin gibts einen USB-Ladeport mit Quick-Charge, sodass man in 30 Minuten den Akku wieder halb laden kann. Übrigens: Nokia baut auch weiterhin einen Kopfhörer-Anschluss in.

Die Kamera ist stark bei Licht, weniger bei Kontrasten

Im Vorserienmodell, das BLICK testen konnte, überzeugte die Dual-Cam mit 12 und 5 Megapixeln, wenn das Licht gut ist. Dann gibts schöne HDR-Bilder mit vielen Details. Auch der Porträt-Modus mit verstellbarer Tiefenschärfe funktioniert gut, wenn die Person schön ausgeleuchtet ist.

Schwierigkeiten hatte die Hauptkamera mit grossen Helligkeitsunterschieden. Dann ist entweder alles etwas dunkel – oder die hellen Bereiche sind total überbelichtet. Vielleicht wird das mit einem Software-Update noch korrigiert.

Auch die 8-Megapixel-Selfiecam hat etwas Mühe, wenn etwa im Hintergrund der Himmel zu sehen ist. Insgesamt werden die Fotos des Zeiss-Systems so, wie man das in der Preisklasse erwarten kann.

Das BLICK-Testfazit: Das Nokia 7.1 ist ein gutes Mittelklasse-Handy, das sich vor allem dank puren Androids von vielen Konkurrenten abhebt. Mit 349 Franken ist das Gerät preiswert, aber keineswegs billig. Das grössere Huawei Mate 20 Lite mit 64 statt nur 32 Speicher kostet beispielsweise nur ein paar Franken mehr. Das Nokia 7.1 ist ab dem 15. Oktober in der Schweiz erhältlich.

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Malawi: Mini-Proteste bei Besuch von US-First Lady

Thu, 10/04/2018 - 18:22

Lilongwe – Auf ihrer ersten Solo-Auslandsreise als US-First Lady ist Melania Trump in Malawi erstmals auf vereinzelten Protest gestossen. In der Hauptstadt Lilongwe standen am Donnerstag einige Demonstranten entlang der Strasse.

Sie hielten Poster unter anderem mit der Aufschrift «#MELANIATOO» oder «Willkommen in Malawi. #KEINDRECKSLOCH» in die Höhe. US-Präsident Donald Trump war Anfang des Jahres in die Kritik geraten, als er Berichten zufolge einige afrikanische Staaten als «Drecksloch-Länder» bezeichnet haben soll, was er zurückwies.

Bei ihrer ersten Auslandsreise in ihrer Funktion als First Lady ohne Begleitung des Präsidenten besuchte Melania Trump zunächst Ghana und Malawi, auf dem weiteren Programm stehen Kenia und Ägypten. Damit will sie unter anderem die Bildung und Gesundheit von Kindern fördern, Themen, mit denen sich auch ihre Initiative «Be Best» beschäftigt. Mit der im Mai gestarteten Aufklärungskampagne will sie bessere Lebensbedingungen für Kinder schaffen.

Etliche Malawier zeigten sich begeistert über den Besuch von Melania Trump und hatten sich am Strassenrand versammelt, um der First Lady zuzuwinken. In Lilongwe besuchte Trump unter anderem eine Grundschule und verfolgte dort den Unterricht in Klassenzimmern mit durchschnittlich 110 Schülern. «Diese Kinder zu treffen und ihre Lebensweise zu verstehen ist der Grund, warum ich hier hinreisen wollte», sagte Trump. Diese und weitere Schulen in Malawi werden von dem US-Hilfswerk USAID unter anderem mit Schulbüchern unterstützt.

Malawi wurde dem Weissen Haus zufolge als Reiseziel für Melania Trump ausgewählt, weil in dem ostafrikanischen Staat die Armut gross und der Zugang zu Bildung - vor allem für Mädchen - gering ist. Der Weltbank zufolge ist auf dem Land in Malawi jeder zweite Mensch arm.

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NY-Bürgermeister genervt wegen Steuertricks: Bill de Blasio fordert Millionen von Trump zurück

Thu, 10/04/2018 - 17:53

Der New Yorker Bürgermeister hat im Fall des von der «New York Times» enthüllten Steuerskandals um Donald Trump harte Massnahmen angekündigt.

Der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio (57) ist mächtig sauer – nicht nur auf Donald Trump, der den Staat um Hunderte Millionen an Steuern geprellt haben soll, sondern auch auf die Behörden. «Da war offensichtlich ein gutes altes Männer-Netzwerk am Zug, mit dem Trump wie ein Instrument spielte», schimpfte de Blasio auf einer Pressekonferenz. «So konnte sich Trump bisher vor der Untersuchung und Strafe drücken, die er schon längst hätte bekommen sollen. Hätten viele Leute damals ihren Job gemacht, wäre er heute sicher nicht Präsident.» 

Bereits am Mittwoch hatte de Blasio bekannt gegeben, dass er das Finanzamt von New York angewiesen hätte, zu untersuchen, ob die Trumps ordnungsgemäss Steuern gezahlt hätten. Sollte das nicht der Fall sein, werde New York Millionen von Trump fordern. «Amerika hat wegen reicher Leute wie Ihnen, die bei ihrer Steuer betrügen, nicht genügend Geld für Veteranen, Kinder und Rentner», twitterte er an Donald Trump.

Steuerschulden über 400 Millionen US-Dollar

Die «New York Times» hatte einige Stunden zuvor einen detaillierten Bericht veröffentlicht, wonach Donald Trump und sein Vater Fred C. Trump durch Tricks und Betrug Hunderte Millionen Dollar an der Steuerbehörde vorbeigeschleust haben sollen. (BLICK berichtete)

Schätzungen zufolge könnten Trump und seine Geschwister, die vom Vater offenbar insgesamt eine Milliarde Dollar geschenkt bekamen, dem Staat New York mehr als 400 Millionen US-Dollar an Steuern, Zinsen und Strafen schulden. Den Löwenanteil müsste Donald Trump tragen – er bekam offenbar mindestens 413 Millionen Dollar von seinem Vater. Darüber hinaus half er seinem Vater offenbar beim Steuerbetrug und unterschrieb auch Rückforderungen an die Behörden.

New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio ist seit 2013 im Amt und gehört der Demokratischen Partei an. Die meisten seiner Vorgänger der vergangenen Jahrzehnte waren demokratisch. 1994 bis 2001 regierte allerdings der Republikaner Rudolph Giuliani. In den 90ern sollen Trump und sein Vater, der 1999 starb, besonders aktiv an der Optimierung der familiären Finanzen gearbeitet haben. (kin)

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Missbrauch: Waadt versucht Neuanfang bei Jugendschutz

Thu, 10/04/2018 - 17:34

Der Leiter der Waadtländer Jugendschutzes räumt seinen Posten. Die Behörde steht wegen Untätigkeit in einer Missbrauchsaffäre unter heftiger Kritik. Ein Vater hatte jahrelang seine Kinder vergewaltigt.

Eine unabhängige Untersuchung hatte gravierende Mängel bei der kantonalen Jugendschutzbehörde (SPJ) festgestellt. Bei der Veröffentlichung des Bericht am 24. September kündigte die Kantonsregierung «einen Kulturwandel und baldige Massnahmen» an.

Nun zieht Staatsrätin Cesla Amarelle (SP) erste personelle Konsequenzen, wie am Donnerstag bekannt wurde. Der Leiters des SPJ muss gehen. «Cesla Amarelle und Christophe Bornand waren sich einig, dass die Umsetzung der Änderungen von einer neuen Person durchgeführt werden sollte», heisst es in einer Mitteilung des Kantons.

Darüber hinaus werden Massnahmen zur Reorganisation der Leitung des Regionalbüros für den Jugendschutz Nord ergriffen, dessen «Mängel im Bericht Rouiller festgestellt worden waren». Der Bericht ist nach Claude Rouiller benannt, dem ehemaligen Präsidenten des Bundesgerichtes, der die Untersuchung leitete.

Ein Vater einer Waadtländer Grossfamilie hatte jahrelang seine Kinder vergewaltigt. Er wurde deswegen Ende März zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt, seine Ehefrau zu einer teilbedingten Freiheitsstrafe von drei Jahren wegen Komplizenschaft. Die Berufungsverhandlung findet am Montag statt.

Der Fall sorgte in der Romandie auch deshalb für Empörung, weil die Kinder seit 1997 von der Waadtländer Jugendschutzbehörde begleitet wurden. Diese erkannte trotz Fremdplatzierungen und Begleitungen das Ausmass des Falls nicht.

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Ärger über Limite beim Kavanaugh-Bericht des FBI: Nur eine Kopie für 100 Senatoren – nur 1 Stunde Zeit!

Thu, 10/04/2018 - 17:10

WASHINGTON - Am Freitag stimmt der Senat über die Berufung von Kavanaugh an den Obersten US-Gerichtshof ab. Nun hat das FBI den Bericht über die Belästigungsvorwürfe gegen den umstrittenen Kandidaten fertig. Doch beim Lesen müssen sich die Senatoren abwechseln.

Das FBI hat seinen Bericht über die Belästigungsvorwürfe gegen den umstrittenen Richter Brett Kavanaugh fertig. Seit acht Uhr dürfen die US-Senatoren den Bericht lesen – dafür müssen sie sich allerdings anstellen. Denn: Es gibt nur ein einziges Exemplar für alle 100 Senatoren!

Unter strengen Sicherheitsauflagen dürfen Demokraten und Republikaner abwechselnd in einen Raum und den Bericht anschauen. Der Wechsel erfolgt stündlich. Der Hintergrundbericht des FBI wurde in nur wenigen Tagen erstellt und soll den Senatoren bei der Entscheidung helfen, Trumps Wunschkandidaten für den Obersten US-Gerichtshof zu nominieren – oder nicht. Die Behörden wollen allerdings nicht, dass der Inhalt des Berichts vorab an die Öffentlichkeit gelangt.

«Eine Kopie ist verrückt»

Einige Senatoren kritisierten laut Medienberichten das Verfahren. Der Demokrat Dick Durbin aus Illinois sagte, der Prozess sei «bizarr» und würde keinen Sinn ergeben. «Stellt euch das vor – eine Kopie! Für den gesamten US-Senat!», sagte er laut «Business Insider». «Wir haben versucht, etwas Zeit zu reservieren, um den Bericht zu lesen. Das ist verrückt.»

Der republikanische Mehrheitsführer Mitch McConnell setzte für Freitag eine Verfahrensabstimmung und für Samstag eine Schlussabstimmung im Senat an. Darauf darf man gespannt sein, denn die Republikaner verfügen nur über eine hauchdünne Mehrheit im Senat. Zwei Wackelkandidaten würden reichen, um den konservativen Richter zu verhindern. Und die gibt es: Lisa Murkowski und Jeff Flake.

Die beiden kritisierten den aktuellen Fauxpas von Trump. Der US-Präsident hatte bei einem Wahlkampfauftritt in Southaven im Bundesstaat Mississippi am Dienstag die Frauen verhöhnt, die Kavanaugh sexuelle Übergriffe vorwerfen. So imitierte er Äusserungen der Psychologieprofessorin Christine Blasey Ford während ihrer Anhörung vor dem Senatsausschuss.

Die republikanische Senatorin Lisa Murkowski nannte Trumps Bemerkungen «vollkommen unangemessen». Ihr Senatskollege Jeff Flake sagte, Spott über ein derart sensibles Thema bei einem öffentlichen Auftritt sei «einfach nicht richtig».

Über den Inhalt der FBI-Untersuchung ist übrigens noch nichts bekannt. Das Weisse Haus liess aber schon mal mitteilen, dass sich nichts Belastendes gegen Kavanaugh darin finde. Ob dem wirklich so ist, wissen wir spätestens am Samstag. (kin)

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SVP muss sich 2019 auf Verluste einstellen - Grüne gewinnen dazu: SRG-Umfrage bestätigt Ringier-Wahlkompass

Thu, 10/04/2018 - 17:10

Gemäss dem SRG-Wahlbarometer heisst die grosse Verliererin der nationalen Wahlen im kommenden Jahr SVP. Damit kommt dir SRG-Umfrage zu ähnlichen Ergebnissen wie der Ringier-Wahlkompass

Das SRG-Wahlbarometer sieht die SVP im Formtief. Wäre jetzt gewählt worden, wäre die grösste Partei des Landes auch die grösste Verliererin: Sie müsste zwei Prozent abgeben. Auch die CVP würde mehr als ein Prozent verlieren. Klare Gewinnerin der eidgenössischen Wahlen wären Grüne, Grünliberale und FDP. Die SP würde leicht zulegen.

Damit fallen die Ergebnisse der SRG ähnlich aus wie im Ringier-Wahlkompass, den BLICK am Montag veröffentlicht hat. Auch hier verlieren SVP (stark) und CVP (leicht). Gewinner sind GLP, Grüne und FDP. Die SP ist stabil. Übel sieht es für die BDP aus: Sie verliert im Ringier-Wahlkompass die Hälfte ihrer Wähleranteile. Allerdings muss man bei einer Partei, die nicht in allen Kantonen antritt, mit Wähleranteilen vorsichtig sein. BDP-Chef Martin Landolt (50) sagte denn auch im BLICK, er zähle Sitze, nicht Wähleranteile.

Dritte Umfrage kommt zu anderen Schlüssen

Zu anderen Ergebnissen kommt die Wahlumfrage von Tamedia. Hier gewinnen SVP und FDP ganz leicht, SP und CVP verlieren, die CVP fällt sogar unter die 10 Prozent. Grüne, BDP sind bei Tamedia stabil. Grosse Gewinnerin wäre die GLP.

Hier die einzelnen Parteistärken und Zuwächse in allen drei Umfragen:

SVP

Ringier-Wahlkompass: 28 Prozent (-1,4)

Tamedia-Wahlumfrage: 29,7 Prozent (+0,3)

SRG-Wahlbarometer: 27,4 Prozent (-2,0)

 

SP

Ringier-Wahlkompass: 18,7 Prozent (-0,1)

Tamedia-Wahlumfrage:17,9 Prozent (-0,9)

SRG-Wahlbarometer: 19,3 Prozent (+0,5)

 

FDP

Ringier-Wahlkompass: 17,3 Prozent (+0,9)

Tamedia-Wahlumfrage:17,0 Prozent (+0,6)

SRG-Wahlbarometer: 17,7 Prozent (+1,3)

 

CVP

Ringier-Wahlkompass: 11,0 Prozent (-0,6)

Tamedia-Wahlumfrage:9,9 Prozent (-1,7)

SRG-Wahlbarometer: 10.1 Prozent (-1,5)

 

Grüne

Ringier-Wahlkompass: 9,1 Prozent (+2,0 )

Tamedia-Wahlumfrage:7,1 Prozent (+0,0)

SRG-Wahlbarometer: 8,7 Prozent (+1,6)

 

GLP

Ringier-Wahlkompass: 5,9 Prozent (+1,3)

Tamedia-Wahlumfrage: 5,7 Prozent (+1,1)

SRG-Wahlbarometer: 5,7 Prozent (+1,1)

 

BDP

Ringier-Wahlkompass: 2,0 Prozent (-2,1)

Tamedia-Wahlumfrage: 4,0 Prozent (-0,1)

SRG-Wahlbarometer: 3,2 Prozent (-0,9)

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