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Dank Whistleblower Adam Quadroni: Bündner wollen Bauskandal-PUK!

Blick.ch - Wed, 06/13/2018 - 12:21

Die SVP Graubünden hatte es gefordert: Der Grosse Rat in Graubünden hat einer Parlamentarischen Untersuchungskommission zum Baukartell-Skandal zugestimmt.

Der Bündner Regierungsratswahlen standen bereits ganz im Zeichen des grössten Baukartell-Skandals, den die Schweiz je gesehen hat. Jetzt wird sich die Politik auch mit den Preisabsprachen unter Bauunternehmern beschäftigen.

Der Bündner Grosse Rat hat heute Morgen mit 115:0 Stimmen die Einsetzung einer Parlamentarischen Untersuchungskommission zugestimmt.

Fünf Grossräte werden den Skandal rund um das Unterengadiner Baukartell untersuchen – und dies über Parteigrenzen hinweg.

Das erste Mal überhaupt in Graubünden

In der Kommission sind laut der Zeitung «Südostschweiz» als Präsident Michael Pfäffli (FDP, St. Moritz), Vizepräsidentin Beatrice Baselgia-Brunner (SP, Domat/Ems) sowie Walter Grass (BDP, Urmein) Livio Zanetti (CVP, Landquart) und Jan Koch (SVP, Igis).

Ebenfalls unter die Lupe genommen werden die Umstände der Verhaftung von Adam Quadroni. Dieser liess den Bauskandal als Whistleblower auffliegen.

Die illegalen Absprachen im Unterengadin sind schweizweit der bisher grösste aufgeflogene Fall von Manipulationen auf dem Bau. Die Wettbewerbskommission (Weko) gab Ende April bekannt, dass sie sieben Baufirmen mit total 7,5 Millionen Franken büsst.

Ihr Entscheid basiert laut Weko auf mehreren Millionen Seiten Akten und über 120 Ermittlungsmassnahmen. Dazu zählen Razzien, etwa 40 Einvernahmen, drei Selbstanzeigen und 17 schriftliche Ergänzungen zu Selbstanzeigen. Hinzu kommen rund 40 Auskunftsbegehren und 25 Amtshilfeersuchen.

Graubünden betritt mit einer PUK Neuland. Noch nie wurde eine eingesetzt. Darum habe sich die GPK bei der Ausarbeitung der Regeln an der Praxis des Bundes orientiert. (SDA/ vfc)

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Todesfall: Der Opernsänger Bonaldo Giaiotti ist tot

Blick.ch - Wed, 06/13/2018 - 12:18

Rom – Der italienische Opernsänger Bonaldo Giaiotti ist am Dienstag im Alter von 85 Jahren in Mailand gestorben. Dies berichteten italienische Medien. Der in Udine geborene Künstler zählte zu den wichtigsten Bässen seiner Generation.

Sein Debüt gab Gioitti 1958 am Teatro Nuovo in Mailand. Nach Erfolgen in verschiedenen Opernhäusern in Italien debütierte er in den USA in Cincinnati, als Basilio in «Der Barbier von Sevilla» im Jahr 1959. Im nächsten Jahr, am 24. Oktober 1960, trat er erstmals an der Metropolitan Opera in New York auf und blieb dort 25 Jahre lang. Er sang rund 30 Rollen in mehr als 300 Vorstellungen.

Sein mächtige Stimme machte ihn zu einem der führenden Sänger seiner Generation. Er absolvierte zahllose Gastauftritte. Von 1963 bis 1995 war er regelmässig zu Gast in der Arena di Verona. Auch als Jury-Mitglied bei Gesangswettbewerben und als Lehrer trat er in Erscheinung.

Vor einigen Tagen war er in seiner Wohnung in Mailand gestürzt. Daraufhin hatte sich sein Gesundheitszustand wesentlich verschlechtert.

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Les Suisses de l'étranger privés de Postfinance

24heures.ch - Wed, 06/13/2018 - 12:18
Les Suisses de l'étranger n'auront pas accès aux services financiers du géant jaune à des conditions similaires à celles pratiquées en Suisse, notamment pour les cartes de crédit.
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Nur einen FCB-Fan erwischte es: Mehr Stadionverbote gegen Fussballfans in Basel

Blick.ch - Wed, 06/13/2018 - 12:15

In Basel-Stadt sind im ersten Halbjahr 2018 gegen Fussballfans weniger Rayon-, dagegen mehr Stadionverbote ausgesprochen worden als in der Vorjahresperiode.

In Basel-Stadt sind im ersten Halbjahr 2018 gegen Fussballfans weniger Rayon-, dagegen mehr Stadionverbote ausgesprochen worden als in der Vorjahresperiode. Von den Sanktionen betroffen waren zumeist Anhänger von Gastmannschaften.

Neun Rayonverbote hat die Basler Kantonspolizei in der zweiten Hälfte der Fussballsaison 2017/18 verhängt. Das sind zwei weniger als vor Jahresfrist, wie die Justiz- und Sicherheitsdirektion des Kantons Basel-Stadt am Mittwoch mitteilte. Betroffen war nur ein einziger Anhänger des FC Basel, dagegen waren es acht Fans von auswärtigen Gastmannschaften.

Bei den vom FC Basel verhängten Stadionverboten wurde eine Zunahme von fünf auf 15 verzeichnet. Auf diese Weise sanktioniert wurden drei FCB-Fans und zwölf Anhänger von Gastmannschaften.

Wer mit einem Rayonverbot belegt ist, darf sich vor, während und nach einem Fussballspiel nicht in einem bestimmten Perimeter rund um das Stadion aufhalten. Das Stadionverbot gilt nur für den St.-Jakobs-Park selbst, nicht jedoch für dessen Umgebung. (SDA)

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Vor Gericht gibt er anderen die Schuld: Arzt amputiert falscher Patientin beide Brüste

Blick.ch - Wed, 06/13/2018 - 12:09

LUGANO TI - Vier Jahre nach dem peinlichen Kunstfehler in Lugano TI steht ein Chirurg vor dem Richter. Er zeigt sich uneinsichtig – und seine Verteidiger wollen einen neuen Prozess.

Am 8. Juli 2014 liegt Teresa S.* (damals 67) auf dem OP-Tisch. Sie hat einen kleinen Knoten in der linken Brust. Nichts Weltbewegendes. Chirurg Paolo P. * (65) verzichtet auf das sogenannte Timeout, den üblichen Patienten-Check – und setzt das Skalpell an.

Er amputiert der Tessiner Rentnerin beide Brüste. Nur: Teresa S. ist die falsche Patientin. Sie hat keine schwere Brustkrebs-Erkrankung, wie er glaubt. Die hat eine andere Frau. Paolo P. verwechselt die Namen. Die OP-Schwester warnt noch. Doch der Chirurg schneidet drauflos. 

Erst nach dem Eingriff merkt der Arzt, was er angerichtet hat. Der Kunstfehler wird unter den Teppich gekehrt. Die Leitung der Klinik Sant'Anna von Sorengo TI, die beiden Ärzte, die bei der Amputation assistierten, das Pflegepersonal – alle schweigen.

Der Chirurg operiert noch nach Monaten munter weiter

Der Patientin erklärt Paolo P., er habe während des Eingriffs erst die wahre Grösse des Tumors erkannt und die linke Brust entfernen müssen. Eine rotzfreche Lüge. Aus ästhetischen Gründen hätte er beschlossen, auch die rechte Brust zu entfernen. Die Patientin ist geschockt, schluckt aber die bittere Pille. Vorerst.

Es vergehen Monate. Der Chirurg operiert munter weiter. Erst als der Patientin Zweifel kommen, sie die zuständige Aufsichtsbehörde informiert und die Zeitung «La Regione» berichtet, wird gegen Paolo P. ermittelt. Teresa S. erhält 280'000 Franken Entschädigung. Paolo P. wird zu 120 Tagessätzen à 470 Franken (insgesamt 56'400 Franken) verurteilt. Dass nur er am Pranger steht, wurmt den Chirurgen. Auch die anderen im OP-Saal haben Schuld. Er rekurriert. Er will den öffentlichen Prozess.  

«Fehler machen ist menschlich»

Gestern, vier Jahre nach der folgenschweren Verwechslung, hat er ihn. Paolo P. steht vor dem Richter in Lugano TI. Doch auf der Anklagebank sehen die Verteidiger Renzo Galfetti und Tuto Rossi nicht den Chirurgen, sondern die Klinik, die anderen an der OP beteiligten Personen, die Medien, den Staatsanwalt. 

«Fehler machen ist menschlich», entschuldigt Renzo Galfetti den Ärztepfusch seines Mandanten. Doch nachdem dessen Name publik geworden sei, hätten die Medien Paolo R. öffentlich massakriert. Zudem habe die Staatsanwaltschaft Beweise der Verteidigung nicht zugelassen, die Verantwortung seitens der Klinik-Leitung und der an der OP beteiligten anderen Ärzte ignoriert.

Die Verteidiger des Chirurgen fordern, dass der Prozess neu aufgerollt wird. Sie wollen ein Dutzend Zeugen vor Gericht hören. Es sollen mehr Köpfe rollen, nicht nur von Paolo P., ihres Mandanten. Der Richter gibt nach. Der Prozess wird auf den 20. September vertagt.

* Namen geändert

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Nachfolger schon bekannt: Spanien entlässt Nationaltrainer Lopetegui!

Blick.ch - Wed, 06/13/2018 - 12:06

Knall beim WM-Mitfavoriten! Der spanische Verband wirft Coach Julen Lopetegui noch vor Beginn der Weltmeisterschaft raus. Für ihn übernimmt Albert Celades.

Riesen-Knall in Spanien! 

Nur einen Tag vor dem Startschuss zur WM 2018 müssen sich die Mitfavoriten von der iberischen Halbinsel nach einem neuen Trainer umschauen. Dies, weil das Engagement von Julen Lopetegui (51) vorzeitig beendet wird. 

Spaniens Verbandschef Luis Manuel Rubiales (40) ist erzürnt, weil Lopetegui am Mittwoch als Nachfolger Zinedine Zidanes vermeldet wurde. Rubiales hat davon erst 5 Minuten vor der Verkündung des 13-fachen Champions-League-Siegers erfahren. Dabei verlängerte Lopetegui vor nur einem Monat seinen Vertrag als spanischer Nationaltrainer bis 2020.

 

An einer Pressekonferenz am Mittwochmittag (mit anderthalb Stunden Verspätung) erklärt Rubiales seinen Entscheid: «Das spanische Nationalteam ist ein Team aller Spanier.» Lopetegui habe eine grossartige Arbeit mit der Mannschaft geleistet, «aber wir als Verband des spanischen Fussballs müssen eine Botschaft senden an alle Mitarbeiter und zwar, dass es gewisse Verhaltensweisen gibt, an die man sich zu halten hat».

Rubiales weiter: «Wir befanden uns in einer sehr schwierigen Situation. Aber was ich nie tun werde, ist mich selbst zu verraten. Ich habe mit jedem gesprochen, mit dem ich reden musste, bevor ich diese Entscheidung traf.» Dass der Trainer-Rausschmiss Auswirkungen auf die Leistung der Spanier an der WM hat, glaubt Rubiales nicht: «Die Spieler haben mir ihren maximalen Einsatz versichert.»

Celades übernimmt

Am Nachmittag ist klar, wer Lopeteguis Erbe antritt: Albert Celades (42). Der Katalane spielte einst für Barcelona (1995 bis 1999) und Real Madrid (2000 bis 2005) sowie in der spanischen Nationalmannschaft (2000, vier Partien). Seit 2014 trainierte er Spaniens U 21. Seine erste Übungseinheit wird er bereits am Mittwochnachmittag leiten. Aus gutem Grund, trifft die «Rote Furie» am Freitagabend (20 Uhr) doch auf Portugal.

Positiv ist die Nachricht indes für Real-Fans. Ihr neuer Coach kann sich schon jetzt voll und ganz auf das neue Engagement konzentrieren und die Saisonvorbereitung vorzeitig in Angriff nehmen. (sag)

 

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Ausflugs-Tipp fürs Tessin: Monte Bar auf dem Mountain Bike

Blick.ch - Wed, 06/13/2018 - 12:05

Viele Radwege führen um und nach Lugano. Und auch in die Höhe. Der Monte Bar ist eines der schönsten Ziele, der Gipfel mit muss aber erst verdient sein.

Die Tour beginnt und endet in Bidogno, welches man mit Zug und Bus ab Lugano in einer Dreiviertelstunde erreicht. Da die 22 Kilometer lange Rundfahrt nur in einer Richtung signalisiert ist, hält man sich am besten an die Wegweiser von SchweizMobil und folgte der Nummer 385, der Monte Bar Bike-Route. Bis zum Motto della Croce, dem ersten Aussichts- und Rastpunkt gilt es, 600 Höhenmeter zu überwinden.

Auf dem Gipfel der Strapaze

Die SAC Hütte Monte Bar auf 1600 Metern über Meer eine Hütte zu nennen, ist schon fast despektierlich. Denn das erreichte Ziel ziert nicht nur das Zertifikat bike friendly, das neue Gebäude an sich ist schon die Anfahrt wert. Der moderne Bau, der sowohl über ein Restaurant als auch über Übernachtungsmöglichkeiten verfügt, bietet ausserdem Velofahrenden das Nötige für den kleinen Unterhalt von Bikes und E-Bikes. Bei schönem Wetter hält der Gipfel oberhalb der Hütte eine Aussicht bereit, die bis nach Mailand und zum Monte Rosa reicht.

Munterwegs

Runterzu geht es anfänglich auf einem Single Trail, einem schmalen Pfad, der nur hintereinander befahren werden kann, bis zum Bergweg, der unterhalb der Alpe Musgatina wieder zum Motto della Croce und nach Bidogno führt. Im Luganese locken ausser dieser Tour noch zahlreiche weitere Ausflugsziele. Die Strecke von Lugano bis Ponte Tresa beispielsweise, die Lugano Bike-Route kann in verschiedenen Etappen befahren werden.

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Nobe 100: Elektro-Dreirad aus Estland

Blick.ch - Wed, 06/13/2018 - 12:03

Der Nobe 100, ein dreirädriger Kabinenroller im schicken Retro-Design und E-Antrieb aus Estland, macht dem Schweizer Microlino Konkurrenz.

Auf den ersten Blick ist der Nobe 110 eine Mischung aus Alfa Romeo der 1960er-Jahre und Messerschmitt Kabinenroller der 1950er-Jahre. Nobe-Gründer und CEO Roman Muljar erklärt: «Wir wollten mit dem Nobe 100 nicht nur eine umweltfreundlichere Möglichkeit der urbanen Mobilität schaffen, sondern auch eine, die charismatischer und aufregender ist, als mit herkömmlichen Verbrennern.»

 

Zusatzbatterie gegen Reichweitenangst

Technisch basiert der Dreiplätzer auf einem Trike. Seine Teile sind zu 100 Prozent wiederverwertbar. Und der E-Motor soll 220 Kilometer Reichweite und 110 km/h Spitze ermöglichen. Clever: Die tragbare Zusatzbatterie gegen Reichweitenangst und für längere Strecken, selbst wenn der Nobe 100 in zwei Stunden komplett geladen wäre.

Witzig auch das Targa-Top, welches das estnische Dreirad fast zum E-Cabrio macht. Nur: Kaufen kann man den Microlino-Konkurrenten im stylischen Retro-Design nicht. CEO Muljar will für den Produktionsstart erst per Crowd-Funding eine Million Franken sammeln. Wer an die Idee des Retro-Kabinenrollers glaubt und mehr als 1200 Franken investiert, erhält Sonnenbrille und Handschuhe – ab 6000 Franken gehört man zu den ersten 100 Leuten, die einen kaufen dürfen... Trotz schickem Design wohl eher etwas für Wagemutigere. www.fundedbyme.com/nobe

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L'acquittement de Martin Bäumle est définitif

24heures.ch - Wed, 06/13/2018 - 12:00
Le conseiller national vert libéral était suspecté d'avoir violé le secret de fonction dans une affaire de plan d'affectation.
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Social-Media-Analyse: Portugal ist schon Weltmeister!

Blick.ch - Wed, 06/13/2018 - 11:57

Fussballer machen bekanntlich nicht nur auf dem Spielfeld eine gute Figur, sondern auch im Netz. Einige unserer WM-Lieblinge gehören auf Social Media sogar zu den ganz Grossen. Gegen Ronaldo hat aber niemand einen Stich.

Noch kurz ein Selfie aus der Garderobe – auch bei der diesjährigen WM werden die Fussballer ihre Fans in den sozialen Medien mit reichlich Insider-Einblicken füttern. Einige Mannschaften erreichen mit solchen Fotos Millionen von Followern.

Die PR-Agentur Bernet Relations hat sämtliche Spieler-Profile auf Twitter, Instagram und Facebook analysiert. Der klare Sieger: Portugal, mit insgesamt 360 Millionen Followern! Das vergleichsweise kleine Land schlägt den gleichsprachigen Konkurrenten Brasilien um 10 Millionen. Cristiano Ronaldo sei Dank, denn rund 90 Prozent der Social-Media-Fans stammen von seinen Profilen.

Schweizer Schlusslicht ist Mario Gavranovic

In die Top fünf haben es ausserdem noch Spanien, Argentinien und der Weltmeister Deutschland geschafft. Die Schweiz liegt mit 11 Millionen Followern auf dem 19. Platz – gar nicht mal so schlecht. Knapp geschlagen hat uns allerdings die saudi-arabische Nati – obwohl sie sich seit 2006 nicht mehr für eine WM qualifiziert hat.

Der beliebteste Spieler bei den Schweizern auf Social Media ist, wenig überraschend, Xherdan Shaqiri. Er allein hat auf seinen Profilen vier Millionen Fans. Das Nati-Schlusslicht ist Stürmer Mario Gavranovic – er hat aber auch nur ein Instagram-Profil. Und das hat immerhin fast 9000 Follower.

Der EM-Liebling von 2016, Island, befindet sich abgeschlagen auf dem letzten Platz. Insgesamt haben die Spieler der Island-Nati nur 700'000 Follower. Man muss jedoch sagen, dass sie damit immerhin doppelt so viele Follower wie Einwohner haben. (hah)

Social-Media-Follower
pro WM-Land in Mio.

1Portugal3602Brazil3503Spain3334Argentina2825Germany2386Colombia2267France1278Belgium1039Uruguay8410Mexico7411Egypt7312England6313Croatia4514Poland4315Costa Rica2516Japan1317Morocco1218Saudi Arabia1219Schweiz1120Peru1021Iran822Senegal723Nigeria624Denmark525Australia326Russia327Sweden328Panama329Korea Republic230Serbia231Tunisia232Iceland0,7Quelle: Bernet.ch, Facebook,
Instagram und Twitter
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Bund appelliert zum Weltblutspendetag: Die Schweiz braucht mehr Blutspenden

Blick.ch - Wed, 06/13/2018 - 11:57

Zum Weltblutspendetag vom 14.06 ruft der Bund die Schweizer Bevölkerung zur Blutspende auf. Besonders in den heissen Monaten werden die Blut-Vorräte oft knapp.

In der Schweiz werden die Blutreserven in den Sommermonaten in der Regel knapp. Der Bund und Blutspende SRK Schweiz appellieren deshalb an die Bevölkerung, im Laufe des Sommers Blut zu spenden.

Warum werden die Blutspenden im Sommer knapp?

Die Versorgung werde etwa dadurch erschwert, dass Menschen nach der Rückkehr aus ihren Ferien oft erst nach einer Wartezeit wieder Blut spenden könnten, schreibt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) in einer Mitteilung vom Dienstag.

Mit dieser Massnahme soll sichergestellt werden, dass die Spendewilligen keine Infektionen in sich tragen, die bei einer Bluttransfusion übertragen würden. Davon betroffen sind Reiseziele wie Italien, Spanien, Griechenland oder Thailand, die sehr beliebt sind.

Damit die Blutreserven auch im Sommer ausreichen, sollten mehr Menschen an einer Blutspendeaktion teilnehmen, heisst es weiter. Anlässlich des Weltblutspendetages fordert der Bund die Bevölkerung auf, dies zu tun.
(SDA)

 

 

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Unfall in Reigoldswil BL: Feuerwehr-Fahrzeug kippt auf Wiese – drei Verletzte

Blick.ch - Wed, 06/13/2018 - 11:53

Am Dienstagabend ist es kurz nach 21.30 Uhr zu einem Unfall gekommen. Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 43-Jähriger ein Feuerwehr-Fahrzeug auf der Verbindungsstrasse zwischen der Wasserfallen und Reigoldswil. 

Am Dienstagabend ist es kurz nach 21.30 Uhr zu einem Unfall gekommen. Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 43-Jähriger ein Feuerwehr-Fahrzeug auf der Verbindungsstrasse zwischen der Wasserfallen und Reigoldswil. 

Aus noch nicht restlos geklärten Gründen geriet der Lenker auf der schmalen Strasse, kurz vor der Einmündung zur Tittertenstrasse, zu weit an den rechten Strassenrand. In der Folge kippte das HLF auf die rechte Seite ins abfallende Wiesland.

Das Fahrzeug war mit acht Personen besetzt. Drei Personen wurden beim Unfall verletzt und mussten durch die Sanität in ein Spital gebracht werden. Sie konnten das Spital aber bereits wieder verlassen. 

Am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden. Es musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen und abgeschleppt werden. Der genaue Unfallhergang wird von Spezialisten der Polizei Basel-Landschaft untersucht.

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Drei von fünf tauchen unter: Flüchtlinge verlassen Asylzentrum Embrach unkontrolliert

Blick.ch - Wed, 06/13/2018 - 11:51

Aus dem Ausreisezentrum Embrach ZH reisen rund 61 Prozent der Asylbewerberinnen und -bewerber unkontrolliert ab. Das zeigt sich 15 Monate nach der Eröffnung des Versuchsbetriebs.

Aus dem Ausreisezentrum Embrach ZH reisen rund 61 Prozent der Asylbewerberinnen und -bewerber unkontrolliert ab. Das zeigt sich 15 Monate nach der Eröffnung des Versuchsbetriebs.

Zusammen mit dem Verfahrenszentrum in Zürich testet der Bund im Ausreisezentrum in Embrach das neue Asylgesetz, das auf Anfang 2019 in Kraft tritt. Ins Embracher Zentrum - die letzte Station im Asylverfahren - wurden zwischen März 2017 und der ersten Juniwoche 2018 insgesamt 649 Asylsuchende eingewiesen. Sie warten dort auf die Rückführung in die Heimat, in einen Drittstaat oder einen Dublinstaat.

503 von ihnen traten wieder aus, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Mittwoch einen Bericht der «Neuen Zürcher Zeitung» bestätigte. 309 dieser Austritte erfolgten sogenannt unkontrolliert. Das sind rund 61 Prozent der Austritte. Wohin die Asylsuchenden gingen, entzieht sich der Kenntnis der Behörden.

Rückkehr ins Heimatland

Landesweit gab es zwischen Januar und Ende Mai 2018 insgesamt 2378 solcher unkontrollierter Abreisen, wie das SEM in seiner Asylstatistik ausweist. Demgegenüber standen 2801 kontrollierte Abreisen.

Darunter fallen selbständige Abreisen sowie Rückführungen in die Heimat, einen Drittstaat oder einen Dublinstaat. Unter «andere Abgänge» listet das SEM 1472 Fälle auf. Die unkontrollierten Abreisen hatten damit über die ganze Schweiz gesehen einen Anteil von rund 36 Prozent an allen Abgängen aus dem Asylsystem.

Mit den Ausreisezentren will der Bund sicherstellen, dass Asylbewerber, die nicht in der Schweiz bleiben können, direkt ab den Bundeszentren in ihre Herkunftsstaaten zurückgeführt werden. In den Verfahrenszentren des Bundes werden Asylgesuche eingereicht, geprüft und entschieden.

Mehrere Zentren vorgesehen

Insgesamt sind 18 Bundeszentren vorgesehen. Bei 13 Zentren steht der Standort bereits verbindlich fest, drei sind noch umstritten und zwei in Evaluation, wie das SEM auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA weiter mitteilte. Losone TI entschied sich am Sonntag in einer Abstimmung gegen ein Bundeszentrum.

Verfahrenszentren werden neben Zürich in Basel, Boudry NE, Balerno und Novazzano im Tessin sowie Alstätten SG eingerichtet. Ausreisezentren wird es eines bis drei pro Region geben. In der Region Bern soll ein solches Zentrum in Kappelen entstehen. In der Nordwestschweiz steht ein Standort fest: Geplant ist ein Neubau in Flumenthal SO.

In der Region Zürich ist neben dem bereits entschiedenen und bestehenden Zentrum in Embrach in Rümlang ein Ausreisezentrum vorgesehen. In der Ostschweiz bleibt das heutige Zentrum in Kreuzlingen TG bestehen. Die Zentral- und Südschweiz erhält ein neues Zentrum in Schwyz.

In der Westschweiz wurden die Standorte Giffers FR, Grand-Saconnex GE und Vallorbe VD gewählt. Les Verrières NE schliesslich steht fest als Standort für die Unterbringung renitenter Asylsuchender. In der Deutschschweiz sucht das SEM noch einen entsprechenden Standort. (SDA)

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8,1 Prozent mehr Produktion: Industrie und Bau starten gut ins 2018

Blick.ch - Wed, 06/13/2018 - 11:47

NEUENBURG - In der Schweizer Industrie und im Baugewerbe läuft es derzeit rund. Vor allem die Industriefirmen steigerten ihre Produktion und die Umsätze im ersten Quartal deutlich.

In den Monaten Januar bis März wuchs die Gesamtproduktion in der Industrie und im Bau verglichen mit dem Vorjahresquartal um 8,1 Prozent. Dabei handelt es sich gemäss der vom BFS quartalsweise erhobenen Stichprobe um den vierten Anstieg in Folge, wovon sich die letzten drei Quartale besonders gut entwickelt haben. Im vierten Quartal 2017 hatte die Produktion um 8,5 Prozent zugelegt, im dritten lag das Plus bei 7,4 Prozent.

Ein ähnliches Bild zeigt sich in der Erhebung zu den Umsätzen, die laut BFS im Startquartal in der Gesamtbetrachtung um 8,8 Prozent nach oben gegangen sind. Auch hier ist seit dem zweiten Quartal des letzten Jahres ein stetiges und stärker werdendes Wachstum auszumachen.

Insbesondere die Industrie entwickelte sich im Verlauf des ersten Quartals 2018 sehr gut. Die Produktion nahm im Januar gegenüber dem Vorjahr um 7,1 Prozent und sowohl im Februar als auch im März um jeweils gut 11 Prozent zu. Für das gesamte Quartal wurde laut den Angaben ein Produktionsanstieg von 9,0 Prozent gemessen. Und die Umsätze erhöhten sich in der Industrie um 10 Prozent.

Die Statistik des BFS, die auf einer Stichprobe bei rund 4'500 Betrieben aus einer Reihe von Branchen beruht, bestätigt auch die Einschätzung von Swissmem. Der Verband der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) hatte bei den jeweils rund 300 befragten Mitgliedfirmen im Startquartal gar ein Umsatzplus von 16 Prozent und ein Wachstum der Auftragseingänge von beinahe 25 Prozent registriert.

«Der MEM-Industrie geht es zurzeit sehr gut. Sie ist in einer guten Verfassung», bekräftigte Swissmem-Sprecher Ivo Zimmermann im Gespräch mit AWP den Eindruck, den die Zahlen liefern. Zwar habe man im ersten Quartal nach der schwachen Vorjahresperiode von einem gewissen Basiseffekt profitiert. «Falls keine einschneidenden Ereignisse die Entwicklung stören, wird 2018 für die MEM-Industrie ein erfreuliches Jahr.»

Die gute Entwicklung in der MEM-Industrie zeigt sich auch anhand der Mitarbeiterzahlen. Im ersten Quartal wurden in der Branche rund 325'500 Mitarbeitende beschäftigt. Das sind 2,6 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Damit hätten die MEM-Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten bei der Anzahl Mitarbeitenden rund zwei Drittel des seit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses erlittenen Rückgangs wieder aufgeholt, so Zimmermann.

Im Januar 2015 hatte die SNB den Mindestkurs von 1,20 Franken aufgehoben und damit auch die stark vom Exportgeschäft abhängige MEM-Industrie vor grosse Probleme gestellt. Die Zahl der Mitarbeitenden ging von 330'800 im vierten Quartal 2014 bis zum anschliessenden Tiefpunkt im ersten Quartal 2017 auf 317'300 zurück.

Etwas schleppender verläuft das Geschäft im Baugewerbe. Da nahm die Produktion laut BFS im ersten Quartal 2018 gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,9 Prozent zu. Der Hochbau habe einen Produktionsanstieg von 6,9 Prozent, der Tiefbau von 7,6 Prozent und das sonstige Baugewerbe von 0,5 Prozent erzielt. Der Umsatz im gesamten Baugewerbe stieg derweil ähnlich stark um 2,8 Prozent.

Erst vor kurzem hatte der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) fürs erste Quartal ein Umsatzplus von 5,1 Prozent auf 4,2 Milliarden Franken gemeldet. Gleichzeitig machte der Verband in der Ende Mai veröffentlichten Mitteilung klar, dass der Bau das Wachstum im laufenden Jahr nicht in diesem Ausmass fortsetzen wird.

Der Umsatzanstieg in den ersten drei Monaten dürfte vorübergehender Natur sein, hiess es. Die Auftragseingänge sowie die Arbeitsvorräte per Ende März lägen denn auch ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres.

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Theaterpremiere: Junges Schauspielhaus spielt Jan Sobrie

Blick.ch - Wed, 06/13/2018 - 11:45

ZÜRICH - ZH - Jan Sobries «Nachspielzeit» erzählt bruchstückhaft die Geschichte eines einsamen Alten, der in Bitterkeit versinkt. Das dreiköpfige Ensemble rettet den Abend, der einen verwirrenden Eindruck hinterlässt. Uraufführung war am Dienstag im Zürcher Schiffbau.

Der Szenograf Leo de Nijs hat das Eingangsfoyer des Schiffbaus, das erstmals für eine Inszenierung genutzt wird, als Gast- und Wohnstube eingerichtet: im Zentrum ein gedeckter Tisch, daneben ein Piano, ein Kühlschrank, ein Sessel, darüber riesige Lampen, im Hintergrund Wandschränke, die mit ihren Spiegeln Restaurantatmosphäre schaffen.

Das Publikum betritt den Raum vom Theaterplatz her, empfangen von einem herausgeputzten weisshaarigen Kellner (Urs Bihler), der mit steifer Vornehmheit auf einem Silbertablett Pralinen anbietet.

Dann setzt sich der Kellner ans Piano, spielt Rossini, während seine zwei Gäste auftauchen: ein alter Freak (Nicolas Batthyany) und dessen Frau (Larissa Keat), die schon bessere Tage gesehen haben. Sie tragen Masken und sorgen mit Slapstickeinlagen für Heiterkeit im Publikum.

Plötzlich verschwindet der Freak im Hintergrund, die Frau im Kühlschrank. Er taucht wieder auf, demaskiert, nun jung. Im Laufe des Abends zeigt sich, darauf deutet jedenfalls einiges hin, dass er und der Kellner ein und dieselbe Person sind - mal jung, mal alt. Riechen mögen sie sich nicht. Immer wieder zeigt der Junge, wie peinlich er es findet, was aus dem Alten geworden ist.

Und die Frau? Als der Kellner die Tür des Kühlschranks öffnet, hat auch sie sich verwandelt. Jung entsteigt sie dem kalten Gefängnis und schreitet an der Hand des Kellners wie eine Diva durch den Raum. Sie ist ein Model der Zeitschrift «Vogue Taiwan», immer auf Reisen. Er himmelt sie an, sie lächelt puppenhaft. Alles Schein, wie sich zeigen wird. Welche Rolle die Frau im Leben des Kellners spielt oder gespielt hat, bleibt bis am Schluss des Stücks ein Rätsel.

Irgendwann verschwinden die jungen Leute. Sie lassen den Alten allein zurück, worauf er zu einem Monolog ausholt, der Krieg und Umweltzerstörung anprangert und mit der Gesellschaft abrechnet, die seine Verdienste nie anerkannt hat. «Ich habe gemacht, was ich konnte», sagt er. «Verdammt nochmal, ich habe euch ein Leben lang gedient.»

Diese Abrechnung mündet dann allerdings in eine ziemlich oberflächliche Zivilisationskritik, dann etwa, wenn er behauptet, dass Menschen, die zweihundertmal pro Tag auf ihre Smartphones schauen oder stundenlang am Computer sitzen, wegen der nach vorne gekrümmten Halswirbel eine rückwärtige Evolution durchmachen. «Und bevor wir es merken, laufen wir wieder rum wie Affen.»

Der belgische Autor Jan Sobrie, von dem das Junge Schauspielhaus nun das vierte Stück aufführt, hat erstmals auch die Regie übernommen. Eine gute Hand hatte er bei der Besetzung der drei Rollen. Wenn sich der Besuch des Abends lohnt, dann wegen des starken Ensembles. Insbesondere Urs Bihler lotet mit seinem Spiel die Schattierungen seines Kellners differenziert aus.

Verfasser: Karl Wüst, sfd

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Raumplanung: Vorerst keine Umnutzung von Ställen

Blick.ch - Wed, 06/13/2018 - 11:36

Nicht mehr genutzte Ställe, Scheunen und Stadel dürfen nicht einfacher in Wohnungen umgebaut werden. Die Idee begrüssten zwar beide Räte. Trotzdem kam bei der Senkung der Hürden für das Bauen ausserhalb von Bauzonen keine Einigung zustande.

Der Ständerat hat am Mittwoch eine vom Nationalrat abgeänderte Motion seiner Raumplanungskommission (Urek) stillschweigend abgelehnt. Das Geschäft ist damit vorläufig vom Tisch.

Der Vorstoss verlangte, dass die Kantone Umnutzungen zulassen können, sofern das in ihrem Richtplan vorgesehen ist. Dabei dürften der öffentlichen Hand keine zusätzlichen Kosten oder Verpflichtungen entstehen. Weil die Bauten bereits stehen, drohte laut einhelliger Meinung in beiden Räten keine zusätzliche Zersiedelung.

Weil der Nationalrat der Motion in der Frühjahrssession zwei weitere Anforderungen hinzufügte, ist die kleine Kammer jedoch auf ihren früheren Entscheid zurückgekommen. Eine Mehrheit konnte nichts mit den Kriterien anfangen, wonach die neue Regelung zum einen auf «einer regionalen Planung» beruhen und zum anderen «zu einer Verbesserung der Gesamtsituation bezüglich Natur, Kultur, Landschaft und Landwirtschaft» führen sollte.

Diese Änderungen schränkten das Motionsanliegen zu stark ein, höhlten dieses gar aus, sagte Ständerat Werner Luginbühl (BDP/BE) im Namen der Kommissionsmehrheit. Es sei schwer vorstellbar, wie eine umgenutzte Baute die Gesamtsituation verbessern können solle.

Ziel sei es, traditionelle Landschaft und traditionelles Kulturgut zu erhalten. Mit dem Zusatz seien die Hürden zu hoch. Ausserdem würden mit diesem Zusatz unklare und nicht messbare Begriffe in den Motionstext aufgenommen, die schwer umsetzbar seien.

Hintergrund der Motion waren zwei Standesinitiativen, die Ständerat und Nationalrat abgelehnt haben. Heute dürfen landwirtschaftliche Bauten wie Ställe und Scheunen nur unter strengen Voraussetzungen zu Wohnzwecken umgenutzt werden. Die Kantone Graubünden und Wallis verlangten daher, dass nicht mehr genutzte Gebäude umgebaut werden dürfen, sofern dabei deren Identität gewahrt wird.

Ganz beerdigt ist die Idee aber nicht. Luginbühl erinnerte daran, dass der Bundesrat voraussichtlich im kommenden Herbst seine Vorlage zur Revision der Bestimmungen des Raumplanungsgesetzes zum Bauen ausserhalb der Bauzone (RPG2) vorlegen werde. Dann könne sich das Parlament erneut mit der Problematik befassen.

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Smalltalk mit Künstler Milky Diamond: «Viele sind nicht happy, dass es uns Drag Queens gibt»

Blick.ch - Wed, 06/13/2018 - 11:34

Milky Diamond erklärt, warum die Pride wichtig ist, wieso er kein Make-up und keine Mädchenkleider mehr trägt und was er mit Hatern macht.

 

In Zürich findet am Wochenende das Pride Festival statt. Was bedeutet Ihnen die Veranstaltung?
Die Pride ist für die Sichtbarkeit der Community wichtig. Da sieht man erst, welche Diversität die Community hat und wer alles dazu gehört – alle Buchstaben von LGBTQ+ werden abgedeckt. An den vielen Parties und Events kommen verschiedene Leute zusammen und kämpfen für die gleichen Rechte. Das braucht es in der Schweiz auch heute noch: Wir haben schon viel erreicht, sind in vielen Bereichen wie Ehe oder Adoption aber noch nicht gleichgestellt. Ich werde dieses Jahr am Pride-Umzug dabei sein.

 

Wie stehen Sie als schwuler Mann und Drag Queen zum Thema Diskriminierung?
Früher schminkte ich mich im Alltag und trug Mädchenkleider. Mit 20 habe ich damit aufgehört – zum Selbstschutz. Zu meinen Auftritten fahre ich als Drag Queen nur mit dem Taxi oder ziehe mich erst im Club um. Ich kenne viele Leute, die Schlimmes erlebt haben. Das Leben kann sich auf einen Schlag verändern, wenn man jemandem begegnet, der sehr homophob ist oder zuviel getrunken hat. Ich würde gerne in Drag einkaufen gehen, aber viele sind nicht happy, dass es uns gibt. 

Wie stehen Sie zur Schweizer LGBTQ+-Szene?
Ich sehe mich als Teil der Community, habe viele Freunde in der Szene. Wie RuPaul (US-Drag Queen, Anm. d. Red.) sagt: Man kann sich seine Familie aussuchen. Wir sind definitiv eine grosse Familie. Allerdings gibt es in der Community durchaus Intoleranz. 

Was meinen Sie damit?
Minderheiten setzen Minderheiten herab – Drag Queens werden oft belächelt, schwarze Transmenschen haben es schwer. Ich habe eine Freundin, die Trans ist und oft von Schwulen blöd angemacht wurde. Wir könnten uns als Community verbessern, indem wir alle gleich akzeptieren und behandeln. 

Mit Ihren provokanten Auftritten und Ihrer Kunst polarisieren Sie. Wie gehen Sie mit Kritik und Hass-Kommentaren um?
Ich akzeptiere Hass-Kommentare nicht und stelle Hater bei Social Media offen zur Rede. Vor ein paar Wochen erfuhr ich, dass einige Leute bei meinen Freunden über mein Gewicht lästern wollten. Früher wollte ich den gängigen Schönheitsidealen nacheifern und mit dem Konsum von Drogen konnte ich mit anderen mithalten. Als ich meinen Lebensstil änderte, nahm ich automatisch zu - heute bin ich viel glücklicher.

Milky Diamond Co-leitet heute Mittwoch um 20 Uhr die offene Diskussion «Let’s talk about Sex and Drugs» im Zürcher Hotel Rothaus.

Am Freitag wandelt Milky Diamond den BLICK-Journalisten Marsel Szopinski in eine Drag Queen um. «Es wird grossartig», verspricht Milky. Die Transformation sehen Sie auf Blick.ch.

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Umwelt: Wolf, Luchs und Biber im Visier

Blick.ch - Wed, 06/13/2018 - 11:27

Der Ständerat ist bei der Beratung des Jagdgesetzes in zentralen Punkten dem Bundesrat gefolgt. Die Regeln für die Jagd auf Wölfe lockerte er jedoch weiter. Tierschützer drohen bereits mit dem Referendum. Gut möglich, dass das Volk das letzte Wort haben wird.

Nach stundenlanger Debatte in der vergangenen Woche beriet die kleine Kammer am Mittwoch die Vorlage zu Ende. In der Gesamtabstimmung hiess der Ständerat die Revision des Jagdgesetzes mit 28 zu 14 Stimmen bei 2 Enthaltungen gut.

Zum Ende der Detailberatung gaben erneut einige Punkte zu reden. Die Jägerfreunde - die meisten bürgerlichen Ständeräte und Vertreter der Bergkantone - setzten sich mehrheitlich durch. Nicht in allen Punkten befolgten sie den Appell von Umweltministerin Doris Leuthard, Augenmass zu bewahren.

Beispielsweise beschloss der Ständerat, die Jagd auf Wölfe auch in den 42 sogenannten Jagdbanngebieten zuzulassen. Werde der Bestand dort nicht reguliert, verdopple sich die Population, prophezeite Beat Rieder (CVP/VS). «Der Wolf würde sich die Jagdbanngebiete merken und sich dorthin zurückziehen.»

«Wenn wir Regeln in Schutzgebieten aufweichen, würde das die Bevölkerung nicht verstehen», konterte Bundesrätin Leuthard. Die kleine Kammer setzte sich über die Warnung hinweg und lockerte den Wolfsschutz in Jagdbanngebieten - mit 24 zu 13 Stimmen bei 2 Enthaltungen.

Quasi als Kontrapunkt setze der Ständerat ein Zeichen für die Erhaltung der Artenvielfalt. Der Bundesrat soll demnach künftig im Einvernehmen mit den Kantonen Wildtierkorridore von überregionaler Bedeutung bezeichnen.

Ein entsprechender Einzelantrag von Stefan Engler (CVP/GR) wurde mit 40 zu 2 Stimmen bei einer Enthaltung angenommen. Umweltministerin Leuthard begrüsste das Votum zugunsten der Biodiversität, stellte aber infrage, ob dieser zusätzliche Artikel die Tierschützer besänftigen werde.

Weiter sprach sich der Ständerat deutlich dagegen aus, dass Kantone Zonen ohne Grossraubtiere festlegen können.

Zahlreiche Beschlüsse hatte die kleine Kammer bereits in der vergangenen Woche gefällt. Zentraler Punkt: Der Wolfsbestand soll reguliert werden können - aber nur dann, wenn die Raubtiere grossen Schaden anrichten. Mitte-Links errang damit einen wichtigen Teilerfolg. Die Kommissionsmehrheit wollte nämlich weiter gehen und auf strenge Bedingungen verzichten.

Dafür ging der Ständerat in anderen Punkten weiter als die Regierung. So sollen auch Biber und Luchse künftig einfacher abgeschossen werden können. Beim Biber will der Ständerat ausserdem die Voraussetzungen dafür schaffen, dass sich der Bund an der Finanzierung von Schutzmassnahmen bei Infrastrukturen von öffentlichem Interesse und der Vergütung von Schäden beteiligen kann.

Unterstützung fand dagegen der bundesrätliche Vorschlag, dass die Kantone die Schonzeiten von jagdbaren Arten vorübergehend verkürzen dürfen, ohne dafür die Zustimmung des Bundes einholen zu müssen. Die linken Ständeräte unterlagen hier.

Laut dem Ständerat sollen Entscheide der kantonalen Jagdvollzugsbehörden, die jagdbare Tierarten betreffen, zudem nicht dem Beschwerderecht unterliegen. Hingegen beschloss die kleine Kammer, mehrere Wildentenarten von der Jagd auszunehmen und unter Schutz zu stellen.

Der Ständerat wehrt sich des Weiteren dagegen, dass die Jagdprüfungen schweizweit harmonisiert werden. Er stimmte dem Vorschlag einer Kommissionsminderheit zu, beim Status quo zu bleiben. Demnach braucht jeder Jäger eine kantonale Berechtigung,

Die Vorlage wird ohne Zweifel auch im Nationalrat noch zu reden geben. Im Hinterkopf der Parlamentarier könnte auch die Referendumsdrohung von zahlreichen Umwelt- und Tierschutzorganisationen herumschwirren. Die Vorlage in der vorliegenden Form sei ein «reines Abschussgesetz», kritisieren diese.

Selbst bürgerliche Politiker aus Jagdkantonen mahnten zur Vorsicht: «Wir dürfen nicht überschiessen», sagte Werner Luginbühl (BDP/BE). Geschehe dies, sei das Risiko gross, dass die Jagdgesetz-Revision an der Urne abgeschossen werde.

Die Vorlage geht nun an den Nationalrat. Dessen vorberatende Kommission wird die Diskussion über das Geschäft nach der Sommerpause aufnehmen.

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Coup de théâtre dans le procès Abramovitch

24heures.ch - Wed, 06/13/2018 - 11:10
Le procès hors norme qui avait débuté début mai au Tribunal de la Sarine est clos. La BERD et l'oligarque russe ont trouvé un accord.
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Behrami spricht vor WM-Start: «Wir hoffen, Neymar erwischt einen schlechten Tag»

Blick.ch - Wed, 06/13/2018 - 10:55

Die Vorfreude auf die WM 2018 steigt ins Unermessliche. Nur noch ein Tag trennt uns vom Startschuss. Valon Behrami stand den Medien Red und Antwort. Hier können Sie die ganze Pressekonferenz nachschauen.

Die Lockerheit des ersten Schweizers, der seine vierte WM spielt und damit Legenden wie Pelé oder Maradona einholt, ist bei Valon Behrami (33) in jedem Satz  zu spüren.

Der Tessiner, der am Sonntag beim ersten Gruppenspiel gegen Brasilien in Rostow am Don auf die Unterstützung seiner Liebsten Lara Gut zählen darf, sagt: «Ich denke am Sonntag erst fünf Minuten vor Spielbeginn an Brasilien. Früher habe ich schon zwei Wochen vor dem Spiel den Druck gespürt. Und habe so viel Energie verloren. Doch jetzt bin ich ja schon seit 18 Jahren Profi. Hier in Russland ist nun für mich jeder Moment wichtig, es ist ja vielleicht das letzte grosse Turnier meiner Karriere.»

Wie wollen die Schweizer Brasil-Superstar Neymar stoppen? Behrami: «Neymar ist einer der Top 3 der Welt. Wir können nur hoffen, dass er einen schlechten Tag erwischt. Im Eins-zu-Eins-Duell ist Neymar nicht zu stoppen, wir müssen das gemeinsam als Mannschaft schaffen. Aber es gibt nicht wirklich einen Weg, ihn zu stoppen.»

 

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