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Diplomacy & Defense Think Tank News

Wie Digitalisierung und Technologie die Arbeit von Frauen auf See und entlang des Amazonas stärken

Bonn, 19. Juni 2023. Die synergetische Wechselbeziehung zwischen Frauen, Wasser und WLAN bleibt im akademischen und politischen Diskurs weitgehend unbeachtet, obgleich sie einerseits das Empowerment von Frauen und deren Aufstieg in Führungsrollen ermöglicht und andererseits zur Nachhaltigkeit in den Bereichen Klimaprognose, Umweltschutz und nachhaltiges Wasserressourcenmanagement beiträgt.

Digitalisierung und WLAN ermöglichen nachhaltiges Wasserressourcenmanagement und sind wichtige Werkzeuge für die Eindämmung des Klimawandels. Unsere Gewässer sind stark bedroht: Wasserknappheit, Verschmutzung und Versauerung haben tiefgreifende Auswirkungen auf Menschen und Ökosysteme. Allerdings wirken sich geschlechtsspezifische Vorurteile, Machtasymmetrien und Ungleichheiten in der Wasserwirtschaft, etwa in der Fischerei, und der verwandten Forschung auf Frauen und ihren Beitrag zu Klimaschutz und –anpassung aus.

Frauen in den Meereswissenschaften

Die Meereswissenschaften dienen dem Verständnis unserer Ozeane, unseres größten Wasserkörpers, der 71% der Erdoberfläche bedeckt. 38% der weltweit in diesem Bereich Forschenden sind Frauen. Eine größere intersektionelle Diversität würde die Möglichkeit bieten, weitere Netzwerke in den Meereswissenschaften zu mobilisieren. Jüngsten Untersuchungen zufolge haben von 28 befragten Meereswissenschaftlerinnen 18 körperliche oder verbale sexuelle Belästigung durch männliche Kollegen und Vorgesetzte in ihrem Arbeitsumfeld erfahren, sei es auf Forschungsschiffen, im Labor oder auf Konferenzen. Vor allem Frauen, die einen anderen kulturellen, nationalen und sprachlichen Hintergrund als ihr berufliches Umfeld haben, erlebten Diskriminierung aufgrund von Alter, Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Klasse und Sprache.

Neue Technologien, insbesondere Fernerkundung, Satellitendatenübertragung und WLAN, tragen jedoch dazu bei, dass immer mehr Frauen in die Meereswissenschaften arbeiten. Beispielsweise dürfen schwangere Frauen nicht an Forschungsfahrten teilnehmen. Dank WLAN an Bord von Forschungsschiffen können Frauen nun aus der Ferne an der Organisation der Arbeit auf See, an methodischen und theoretischen Debatten und an der Diskussion vorläufiger Ergebnisse teilnehmen. Darüber hinaus haben Frauen an Land dank der Direktübertragung von Daten über Satelliten Zugang zu Echtzeitdaten. Mithilfe von Technologien, vor allem WLAN können Frauen, z. B. vom Forschungsschiff aus, sexuelle Belästigung öffentlich und direkt sichtbar machen.

Frauen in der landwirtschaftlichen Produktion und im Tourismus entlang des Amazonas

Technik und Digitalisierung sind auch Wegbereiter für das Empowerment von Frauen im Norden Brasiliens, insbesondere auf der Insel Combu, wo Frauen mit Hilfe von Funknetzen in den Bereichen landwirtschaftlicher Produktion und nachhaltigem Tourismus eine führende Rolle übernehmen.

Frauen sind auch maßgeblich an der Erhaltung lokaler Gemeinschaften und der Förderung nachhaltiger Praktiken beteiligt. Dies zeigt sich zum Beispiel bei Filha do Combu, einer Schokoladenproduktion, und Saldosa Maloca, einem Restaurant mit Kulturangeboten, die ausschließlich von Frauen geführt werden, die durch ihr Aufwachsen im Amazonas innovativere und vielseitigere Entscheidungen treffen können. So können sie Kund*innen mehr Empathie entgegenbringen und enge Beziehungen zu ihnen aufbauen. Das fördert die Zusammenarbeit, Integration und gegenseitige Unterstützung. Durch die sich verändernden Bedingungen entlang des Amazonas müssen sich Frauen ständig anpassen und stärken damit ihre Widerstandsfähigkeit.

Um den Fluss und seine Ökosysteme zu schützen, wird der Kulturtourismus in Booten über eine digitale Plattform gesteuert. Satellitendaten über die Gezeiten und den Wasserzufluss für die Mühlen sowie QR-Codes an den Bäumen zur Identifizierung und zur Nutzung von Pflanzenverzeichnissen haben die Energieeffizienz und die Kakaoernte verbessert. Dank der Digitalisierung und dem Ausbau von Kommunikationsnetzen konnten Frauen zudem ihrer Vulnerabilität als Unternehmerinnen auf der Insel entgegenwirken, was ihre Sicherheit und Sichtbarkeit verbessert hat.

Auf der Insel Combu sind die Frauen nicht nur für die Care-Arbeit zuständig, sondern fördern maßgeblich die Nachhaltigkeit. Während Männer die Insel gewöhnlich verlassen und in den Städten Arbeit suchen, bleiben die Frauen auf der Insel und erweitern ihr Wissen über und ihre Beziehung zum Fluss, zur Erde und zum Wald. Da sie am Wasser aufgewachsen sind und gelernt haben, seine Grenzen zu respektieren und um die Fruchtbarkeit des Bodens und den Reichtum des Waldes wissen, verfügen sie über einzigartige Fähigkeiten. Dieses Wissen über lokale Ökosysteme und lokale Kulturgüter trägt zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zu einem nachhaltigeren Umgang mit der Umwelt bei.

Wasser ist vielfältig, Digitalisierung kann intersektionales Empowerment ermöglichen

Wasser ist vielfältig: Für die einen ist es Lebensgrundlage, für andere ein Forschungsobjekt, für manche ein Wirtschaftsgut und für wieder andere eine einzigartige Lebensform, wie etwa der Amazonas. In jedem Fall aber können Digitalisierung und der Rückgriff auf Technik Frauen in die Lage versetzen, nachhaltiger zu arbeiten, sich an den Meereswissenschaften zu beteiligen und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wasserressourcen zu fördern. Technologie selbst führt nicht automatisch zu Gleichberechtigung und Empowerment, aber sie kann bei entsprechend angepasster Anwendung zielführend sein. Sicherlich ist weitere Forschung erforderlich, um Hindernisse im Bereich Digitalisierung und Technologien für Frauen, die in unterschiedlicher Weise in Gewässern tätig sind, zu identifizieren. Dem Thema Intersektionalität sollte ebenfalls mehr Beachtung geschenkt werden.

Ramona Hägele ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprogramm „Umwelt-Governance“ am  German Institute of Development and Sustainability (IDOS).  Ihre Forschungsschwerpunkte sind Interdisziplinäre und transkulturelle Wissensproduktion in marinen Kohlenstoffbeobachtungen, Ethnographie und Wasser Governance.

Prof. Dr. Juliana Mansur ist Professorin und Forscherin für Organisationsverhalten an der FGV EBAPE in Brasilien und hat Psychologie und Verwaltungswissenschaften studiert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Leadership, Gender, Nachhaltigkeit und die Beziehung zwischen Organisation und Individuum. Sie lehrt Forschungsmethoden, Psychologie, Organisationsverhalten und Leadership in den Bachelor- und Masterstudiengängen an der FGV EBAPE.

Wie Digitalisierung und Technologie die Arbeit von Frauen auf See und entlang des Amazonas stärken

Bonn, 19. Juni 2023. Die synergetische Wechselbeziehung zwischen Frauen, Wasser und WLAN bleibt im akademischen und politischen Diskurs weitgehend unbeachtet, obgleich sie einerseits das Empowerment von Frauen und deren Aufstieg in Führungsrollen ermöglicht und andererseits zur Nachhaltigkeit in den Bereichen Klimaprognose, Umweltschutz und nachhaltiges Wasserressourcenmanagement beiträgt.

Digitalisierung und WLAN ermöglichen nachhaltiges Wasserressourcenmanagement und sind wichtige Werkzeuge für die Eindämmung des Klimawandels. Unsere Gewässer sind stark bedroht: Wasserknappheit, Verschmutzung und Versauerung haben tiefgreifende Auswirkungen auf Menschen und Ökosysteme. Allerdings wirken sich geschlechtsspezifische Vorurteile, Machtasymmetrien und Ungleichheiten in der Wasserwirtschaft, etwa in der Fischerei, und der verwandten Forschung auf Frauen und ihren Beitrag zu Klimaschutz und –anpassung aus.

Frauen in den Meereswissenschaften

Die Meereswissenschaften dienen dem Verständnis unserer Ozeane, unseres größten Wasserkörpers, der 71% der Erdoberfläche bedeckt. 38% der weltweit in diesem Bereich Forschenden sind Frauen. Eine größere intersektionelle Diversität würde die Möglichkeit bieten, weitere Netzwerke in den Meereswissenschaften zu mobilisieren. Jüngsten Untersuchungen zufolge haben von 28 befragten Meereswissenschaftlerinnen 18 körperliche oder verbale sexuelle Belästigung durch männliche Kollegen und Vorgesetzte in ihrem Arbeitsumfeld erfahren, sei es auf Forschungsschiffen, im Labor oder auf Konferenzen. Vor allem Frauen, die einen anderen kulturellen, nationalen und sprachlichen Hintergrund als ihr berufliches Umfeld haben, erlebten Diskriminierung aufgrund von Alter, Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Klasse und Sprache.

Neue Technologien, insbesondere Fernerkundung, Satellitendatenübertragung und WLAN, tragen jedoch dazu bei, dass immer mehr Frauen in die Meereswissenschaften arbeiten. Beispielsweise dürfen schwangere Frauen nicht an Forschungsfahrten teilnehmen. Dank WLAN an Bord von Forschungsschiffen können Frauen nun aus der Ferne an der Organisation der Arbeit auf See, an methodischen und theoretischen Debatten und an der Diskussion vorläufiger Ergebnisse teilnehmen. Darüber hinaus haben Frauen an Land dank der Direktübertragung von Daten über Satelliten Zugang zu Echtzeitdaten. Mithilfe von Technologien, vor allem WLAN können Frauen, z. B. vom Forschungsschiff aus, sexuelle Belästigung öffentlich und direkt sichtbar machen.

Frauen in der landwirtschaftlichen Produktion und im Tourismus entlang des Amazonas

Technik und Digitalisierung sind auch Wegbereiter für das Empowerment von Frauen im Norden Brasiliens, insbesondere auf der Insel Combu, wo Frauen mit Hilfe von Funknetzen in den Bereichen landwirtschaftlicher Produktion und nachhaltigem Tourismus eine führende Rolle übernehmen.

Frauen sind auch maßgeblich an der Erhaltung lokaler Gemeinschaften und der Förderung nachhaltiger Praktiken beteiligt. Dies zeigt sich zum Beispiel bei Filha do Combu, einer Schokoladenproduktion, und Saldosa Maloca, einem Restaurant mit Kulturangeboten, die ausschließlich von Frauen geführt werden, die durch ihr Aufwachsen im Amazonas innovativere und vielseitigere Entscheidungen treffen können. So können sie Kund*innen mehr Empathie entgegenbringen und enge Beziehungen zu ihnen aufbauen. Das fördert die Zusammenarbeit, Integration und gegenseitige Unterstützung. Durch die sich verändernden Bedingungen entlang des Amazonas müssen sich Frauen ständig anpassen und stärken damit ihre Widerstandsfähigkeit.

Um den Fluss und seine Ökosysteme zu schützen, wird der Kulturtourismus in Booten über eine digitale Plattform gesteuert. Satellitendaten über die Gezeiten und den Wasserzufluss für die Mühlen sowie QR-Codes an den Bäumen zur Identifizierung und zur Nutzung von Pflanzenverzeichnissen haben die Energieeffizienz und die Kakaoernte verbessert. Dank der Digitalisierung und dem Ausbau von Kommunikationsnetzen konnten Frauen zudem ihrer Vulnerabilität als Unternehmerinnen auf der Insel entgegenwirken, was ihre Sicherheit und Sichtbarkeit verbessert hat.

Auf der Insel Combu sind die Frauen nicht nur für die Care-Arbeit zuständig, sondern fördern maßgeblich die Nachhaltigkeit. Während Männer die Insel gewöhnlich verlassen und in den Städten Arbeit suchen, bleiben die Frauen auf der Insel und erweitern ihr Wissen über und ihre Beziehung zum Fluss, zur Erde und zum Wald. Da sie am Wasser aufgewachsen sind und gelernt haben, seine Grenzen zu respektieren und um die Fruchtbarkeit des Bodens und den Reichtum des Waldes wissen, verfügen sie über einzigartige Fähigkeiten. Dieses Wissen über lokale Ökosysteme und lokale Kulturgüter trägt zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zu einem nachhaltigeren Umgang mit der Umwelt bei.

Wasser ist vielfältig, Digitalisierung kann intersektionales Empowerment ermöglichen

Wasser ist vielfältig: Für die einen ist es Lebensgrundlage, für andere ein Forschungsobjekt, für manche ein Wirtschaftsgut und für wieder andere eine einzigartige Lebensform, wie etwa der Amazonas. In jedem Fall aber können Digitalisierung und der Rückgriff auf Technik Frauen in die Lage versetzen, nachhaltiger zu arbeiten, sich an den Meereswissenschaften zu beteiligen und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wasserressourcen zu fördern. Technologie selbst führt nicht automatisch zu Gleichberechtigung und Empowerment, aber sie kann bei entsprechend angepasster Anwendung zielführend sein. Sicherlich ist weitere Forschung erforderlich, um Hindernisse im Bereich Digitalisierung und Technologien für Frauen, die in unterschiedlicher Weise in Gewässern tätig sind, zu identifizieren. Dem Thema Intersektionalität sollte ebenfalls mehr Beachtung geschenkt werden.

Ramona Hägele ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprogramm „Umwelt-Governance“ am  German Institute of Development and Sustainability (IDOS).  Ihre Forschungsschwerpunkte sind Interdisziplinäre und transkulturelle Wissensproduktion in marinen Kohlenstoffbeobachtungen, Ethnographie und Wasser Governance.

Prof. Dr. Juliana Mansur ist Professorin und Forscherin für Organisationsverhalten an der FGV EBAPE in Brasilien und hat Psychologie und Verwaltungswissenschaften studiert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Leadership, Gender, Nachhaltigkeit und die Beziehung zwischen Organisation und Individuum. Sie lehrt Forschungsmethoden, Psychologie, Organisationsverhalten und Leadership in den Bachelor- und Masterstudiengängen an der FGV EBAPE.

Géorgie : terrible dilemme pour l'Europe

Fondation Robert Schuman / Publication - Mon, 19/06/2023 - 02:00
L'année 2023 est cruciale en Géorgie. Elle risque même d'être historique, en espérant qu'elle ne devienne pas dramatique. A la fin de l'année, les vingt-sept membres de l'Union européenne doivent décider d'octroyer ou non à l'ancienne république soviétique le statut de pays candidat[1]. Cette déci...

Fondation, Rapport Schuman sur l'Europe, l'état de l'Union 2023

Fondation Robert Schuman / Actualités - Mon, 19/06/2023 - 02:00
L'Europe a changé... C'est ce que montre le "Rapport Schuman sur l'Europe, l'état de l'Union 2023", qui analyse les profonds changements intervenus en Europe, accélérés par le choc de la guerre en Ukraine. Cette 17e édition parue aux éditions Marie B. comporte 19 contributions de personnalités de haut niveau, dont celle de Nicolas Goetzmann sur la BCE au service de la puissance et de l'autonomie stratégique européennes . Elle comporte aussi 30 cartes originales et un ensemble complet de statistiques commentées. L'ouvrage est disponible en français en version papier et numérique, et en anglais au format numérique. Commandez-le...

Fondation, Plans de relance européens : chiffres et priorités

Fondation Robert Schuman / Actualités - Mon, 19/06/2023 - 02:00
Afin de répondre aux conséquences économiques et sociales de la pandémie de Covid-19, l'Union européenne a mis en place un fonds de relance de 672,5 milliards €. Le 16 juin, la Commission a effectué un premier versement de 20,2 millions € au Luxembourg et le le Conseil a adopté la modification du plan de relance de l'Estonie y incluant un chapitre REPowerEU. La Fondation vous propose une carte interactive des plans pays par pays, pour en connaître les montants, les calendriers...

Commission, État des lieux sur la durabilité de la pêche dans l'Union

Fondation Robert Schuman / Actualités - Mon, 19/06/2023 - 02:00
La Commission a publié, le 14 juin, une communication pour une pêche durable. Si les stocks sont moins surexploités qu'au début des années 2000, elle note toutefois que la pêche en mer Méditerranée, en mer Noire et en mer Baltique reste trop intensive et nécessite davantage d'efforts, notamment en termes de lutte contre la pêche illicite, non déclarée et non réglementée. L'Atlantique Nord-Est montre de meilleurs résultats en matière de durabilité de la pêche.

Commission, Mesures sur la finance durable

Fondation Robert Schuman / Actualités - Mon, 19/06/2023 - 02:00
La Commission a présenté, le 13 juin, des mesures sur la finance durable incluant notamment de nouveaux critères pour la taxonomie et un règlement sur les fournisseurs de notations environnementales, sociales et de gouvernance (ESG). Des mesures facilitant la mise en œuvre des règles européennes en matière de durabilité des entreprises ainsi que le financement de la transition sont prévues. Les critères pour la taxonomie s'appliqueront dès le 1er janvier 2024 et le règlement sur les fournisseurs de notations ESG doit maintenant faire l'objet d'une négociation avec le Parlement et le Conseil.

Commission, Communication à Google de ses infractions aux règles européennes de concurrence

Fondation Robert Schuman / Actualités - Mon, 19/06/2023 - 02:00
La Commission a estimé le 14 juin que Google a enfreint les règles en matière de concurrence, dans le secteur des technologies de publicité. Après une enquête préliminaire, elle a conclu que Google occupe une position dominante dans ce secteur et abuse de cette position. La vice-présidente de la Commission, Margrethe Vestager, a prévenu que si la suite de l'enquête confirmait cette conclusion préliminaire, Google pourrait être obligé de scinder ses activités.

Parlement, Discours du président chypriote

Fondation Robert Schuman / Actualités - Mon, 19/06/2023 - 02:00
Dans un discours devant les députés, le 13 juin à Strasbourg, le président chypriote Nikos Christodoulides a déclaré que l'Union européenne devait être "autonome stratégiquement, dans des domaines tels que la sécurité, l'énergie et la santé". Il a aussi rappelé le soutien à l'Ukraine et affirmé que la division de Chypre était un problème européen demandant des solutions européennes, et que l'Union européenne devait s'engager davantage dans la réunification pacifique de Chypre "en utilisant tous les instruments et outils politico-économiques" à sa disposition.

Parlement, Discours de la présidente du Kosovo

Fondation Robert Schuman / Actualités - Mon, 19/06/2023 - 02:00
La présidente du Kosovo, Vjosa Osmani, a déclaré, le 14 juin, devant les députés que le Kosovo regardait vers "un avenir européen". Elle a affirmé que les Serbes vivant au Kosovo y étaient chez eux et que le pays travaillait à ce qu'ils s'y sentent "protégés, inclus, égaux et entendus". Elle a aussi appelé à un "leadership européen fort" et à "une feuille de route proactive, crédible et simple" pour l'avenir des Balkans occidentaux.

Parlement, Adoption du règlement sur les piles et batteries

Fondation Robert Schuman / Actualités - Mon, 19/06/2023 - 02:00
Les députés européens ont adopté, le 14 juin, le règlement sur la conception, la production et la gestion des déchets des batteries. Le texte prévoit notamment une déclaration et une étiquette d'empreinte carbone pour les batteries de véhicules électriques, un passeport numérique pour les batteries de plus de 2kWh, ainsi que des règles de conception permettant un retrait et une réparation plus facile de toutes les batteries. Le règlement doit maintenant être adopté par le Conseil.

Parlement, Vote sur la règlementation de l'intelligence artificielle

Fondation Robert Schuman / Actualités - Mon, 19/06/2023 - 02:00
Les députés européens ont adopté, le 14 juin, un mandat de négociation sur le projet de règles harmonisées pour l'intelligence artificielle (IA). Le texte établit des obligations et interdictions pour les fournisseurs de systèmes d'intelligence artificielle et inclut ces systèmes dans la classification des applications à haut risque. Un accord doit maintenant être trouvé avec le Conseil pour définir la forme finale du texte.

Conseil, Réunion des ministres de l'Économie et des Finances

Fondation Robert Schuman / Actualités - Mon, 19/06/2023 - 02:00
Les ministres de l'Economie et des Finances ont débattu, le 16 juin, de la TVA à l'ère numérique et de la réforme de la gouvernance économique. Ils ont adopté leurs recommandations par pays dans le cadre du semestre européen, et le plan modifié pour la reprise et la résilience de l'Estonie. Ils ont approuvé l'allongement du délai pour le financement des avions et des hélicoptères de lutte contre les incendies par la Commission. Ils ont discuté de l'impact économique et financier de la guerre en Ukraine.

Conseil, Réunion des ministres de l'Emploi, des Affaires sociales et de la Santé

Fondation Robert Schuman / Actualités - Mon, 19/06/2023 - 02:00
Le 12 juin, les ministres du Travail ont défini leurs orientations sur la proposition de directive sur les conditions de travail des travailleurs des plateformes, sur deux directives sur le fonctionnement des organismes de promotion de l'égalité, ainsi que sur les nouvelles limites d'exposition professionnelle à certains produits toxiques. Le 13 juin, les ministres de la Santé ont adopté une recommandation pour un renforcement de l'action contre la résistance aux antimicrobiens.

Conseil, l'Eurogroupe a 25 ans

Fondation Robert Schuman / Actualités - Mon, 19/06/2023 - 02:00
Les ministres des Finances de la zone euro ont fait le point, le 15 juin, sur l'état d'avancement du projet d'euro numérique. Ils ont aussi adopté leur programme de travail 2024 et discuté de la surveillance post-programme de la Grèce, de Chypre, de l'Irlande, du Portugal et de l'Espagne. La directrice générale du FMI a également présenté le dernier rapport de son institution sur l'économie de la zone euro.

Conseil, Réunion informelle des ministres de l'Agriculture

Fondation Robert Schuman / Actualités - Mon, 19/06/2023 - 02:00
Les ministres de l'Agriculture, ont discuté, du 11 au 13 juin, de la contribution de l'agriculture et de la sylviculture au développement durable. Ils ont notamment évoqué la croissance de la bioéconomie comme moyen de faire participer les deux secteurs à la transition verte.

BCE, Hausse des taux

Fondation Robert Schuman / Actualités - Mon, 19/06/2023 - 02:00
Le 15 juin, la Banque centrale européenne (BCE) a annoncé qu'elle augmentera ses taux d'intérêt directeurs d'un quart de point à compter du 21 juin. La présidente de la BCE, Christine Lagarde, a noté que l'inflation devrait rester "trop forte sur une trop longue période" et affirmé que la BCE maintiendra les taux à des niveaux suffisamment restrictifs si nécessaire.

Diplomatie, Accord de partenariat économique avec le Kenya

Fondation Robert Schuman / Actualités - Mon, 19/06/2023 - 02:00
La Commission européenne et le Kenya ont annoncé, le 19 juin, la conclusion de négociations en vue d'un accord de partenariat économique. Cet accord destiné à renforcer les relations commerciales bilatérales doit comprendre des dispositions en matière de protection du climat, de l'environnement et de droit du travail.

Diplomatie, Soutien à la Syrie

Fondation Robert Schuman / Actualités - Mon, 19/06/2023 - 02:00
L'Union européenne a tenu les 14 et 15 juin la septième conférence pour l'avenir de la Syrie et des pays de la région. La réunion a rassemblé des représentants de 57 pays, dont les 27 États membres , et plus de 30 organisations internationales, dont les Nations unies. La conférence a mobilisé l'aide internationale avec des engagements internationaux de près de 5,6 milliards € pour 2023 et les années suivantes.

Diplomatie, Visite d'Ursula von der Leyen en Amérique latine

Fondation Robert Schuman / Actualités - Mon, 19/06/2023 - 02:00
La présidente de la Commission, Ursula von der Leyen, a visité plusieurs pays d'Amérique latine du 12 au 15 juin pour y discuter des partenariats politiques, économiques et commerciaux de l'Union européenne avec le continent sud-américain.

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