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Nordkorea: Kim bekräftigt Willen zu Treffen mit Trump

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 00:49

Seoul – Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hält ungeachtet der jüngsten Turbulenzen an den Plänen für ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump fest. Kim habe seinen festen Willen für einen solchen Gipfel ausgedrückt, berichtete die nordkoreanische Agentur KCNA.

Die Äusserung Kims fielen laut KCNA bei seiner Zusammenkunft am Samstag mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In. An dem Treffen in der entmilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südkorea vereinbarten beide Staatschefs, sich künftig regelmässig zu treffen.

Die Führer der beiden koreanischen Staaten hätten bei ihrem Treffen erneute, hochrangige bilaterale Gespräche für den 1. Juni vereinbart. Auch wollten beide Länder ihre Bemühungen zur Denuklearisierung Koreas fortsetzen.

Categories: Swiss News

Communiqué de presse : 40 agents de voyage de Nouakchott découvrent les avantages de voyager aux îles canaries avec Binter

CRIDEM (Mauritanie) - Sun, 05/27/2018 - 00:00
Binter Internacional - Les liaisons aériennes avec les îles Canaries sont prévues les lundis, mercredis et samedis de chaque semaines Pablo...
Categories: Afrique

Francophonie européenne : Festival du Premier Roman

Courrier des Balkans - Sun, 05/27/2018 - 00:00

L'écrivain Bogdan Stănescu participe à la 31ème édition du Festival du Premier Roman, avec son premier livre Copilăria lui Kaspar Hauser (Ed. Polirom, 2018). Le Festival se déroulera du 24 au 27 mai 2018, à Chambéry ; unique en France, il œuvre pour la découverte et la promotion de premiers romans francophones et européens.
La Roumanie est invitée cette année grâce aux clubs de lecture de langue roumaine présents en France, qui soutiennent la promotion des romans roumains dans le milieu littéraire (...)

Categories: Balkans Occidentaux

Gopfried Stutz: Wie ein Velounfall zur Krankheit wird

Blick.ch - Sat, 05/26/2018 - 23:47

Manches wäre viel einfacher, wenn Unfälle und Krankheiten in der Schweiz bei ein und derselben Gesellschaft versichert wären – und wenn auch die Leistungen bei Unfall und Krankheit identisch wären.

In Tausenden von Fällen pro Jahr werden aus Unfällen Krankheiten gemacht und den Kassen zu­geschoben», schrieb einst die «Neue Zürcher Zeitung». Wie so etwas funktioniert, zeige ich an einem Beispiel der Axa.

Es geschah an einem Sommertag vor fünf Jahren: Eine Velofahrerin aus Faulensee im Berner Oberland stürzt. Laut Unfallmeldung erleidet sie eine Prellung des Schleimbeutels. Drei Monate später schmerzt die Schulter immer noch. Das Spital Interlaken führt eine Arthroskopie durch.

Dann die überraschende Meldung aus Winterthur: Die Axa, bei der die Frau durch ihren Arbeitgeber versichert ist, teilt mit, dass sie die Operationskosten nicht trägt. Der Eingriff sei nicht auf den Velounfall vom Sommer 2013 zurückzuführen. Röntgenbilder zeigten «degenerative Veränderungen mit osteophytären Ausziehungen». Kurz: Arthrose.

Die meisten Unfallopfer machen bei solchen Mitteilungen die Faust im Sack, lassen die Operationskosten von der Krankenkasse begleichen und zahlen Selbstbehalt plus Franchise aus dem eigenen Sack. Nicht so die 55-jährige Velofahrerin aus Faulensee. Sie und ihre Krankenkasse erhoben Einspruch.

Tatsächlich hatte sich die Frau zwanzig Jahre zuvor einmal die Schulter ausgerenkt. Laut Axa war dieses Ereignis «überwiegend wahrscheinlich» der Grund, weshalb die Schulter jetzt operiert werden musste. Mir gegenüber erklärte die Versicherung wenig später, eine Übernahme der OP-Kosten widerspreche dem Prinzip, alle Versicherten gleich zu behandeln.

Sieben Ärztinnen und Ärzte beugten sich daraufhin über die Röntgenaufnahmen und schrieben Gutachten. Die Vertrauensärzte der Axa meinten, die Operation «sei überwiegend wahrscheinlich nicht auf den Unfall zurückzuführen». Sie dürften für ihr Gutachten ordentlich Geld kassiert haben.

Die Fachärzte vom Spital Interlaken widersprachen. Es sei «höchst unwahrscheinlich» und entspreche nicht ihrer Erfahrung, dass der beinahe zwanzig Jahre zurückliegende Unfall «relevante Spätfolgen an der Schulter zurückgelassen hat». Vielmehr habe der Fahrradsturz vom Juli 2013 «glaubhaft zu einer relevanten Schulterverletzung» geführt.

Das Berner Verwaltungsgericht glaubte den Vertrauensärzten der Axa nicht. Es glaubte den Fachärzten, die den Eingriff durchführten. Die Axa musste die Operationskosten übernehmen.

Die Moral der Geschichte: Solche akademischen Übungen zulasten von uns Prämienzahlern fielen weg, wenn Unfälle und Krankheiten in der Schweiz bei ein und derselben Gesellschaft versichert wären – und wenn auch die Leistungen bei Unfall und Krankheit identisch wären.
Leidtragende wären allenfalls Versicherungsjuristen und jene Ärzte, die im Namen von Versicherungen Gefälligkeitsgutachten schreiben. Sie könnten sich über mangelnde Arbeit beklagen.

Categories: Swiss News

Verleumdung durch Hassprediger: Justiz ermittelt gegen Islamkritikerin Saïda Keller-Messahli

Blick.ch - Sat, 05/26/2018 - 23:46

Die bekannteste Islamkritikerin der Schweiz hat ein Strafverfahren am Hals. Sie soll den Bieler Hassprediger Abu Ramadan verleumdet haben.

Sie ist die bekannteste Is­lamkritikerin der Schweiz: Saïda Keller-Messahli. Seit Jahren warnt sie vor radikalen Muslimen, schreibt unaufhörlich gegen religiöse Fanatiker an.

Doch nun könnte die gebürtige Tunesierin mit ihrer Kritik zu weit gegangen sein. Die Berner Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen sie eröffnet. Grund: Keller-Messahli soll den Hassprediger Abu Ramadan verleumdet haben, nachdem dieser in der Bieler Al-Rahman-Moschee gegen Andersdenkende gehetzt hatte.

Anzeige geht auf Artikel im «Bieler Tagblatt» zurück

Christof Scheurer, Sprecher der Staatsanwaltschaft, bestätigt: «Wir haben gegen Frau Keller-Messahli eine Untersuchung wegen Verdachts der üblen Nachrede und der Verleumdung er­öffnet.»

Auslöser für die Ermittlungen ist ein Artikel im «Bieler Tagblatt», in dem die Islamkritikerin im September 2017 schwere Vorwürfe gegen den libyschen Imam erhob. Sie schrieb: «Am 11. und 18. November 2016 predigte er in der Moschee Al Karafi in Tripolis, um Gott um Schutz der anwesenden Al-Kaida- und IS-Kämpfer zu bitten.» Als Beweis publizierte die Zeitung den Screenshot eines Videos der Predigt.

Doch an der Darstellung von Keller-Messahli kamen schon bald Zweifel auf. Wenige Tage nach der Publikation des Artikels musste die Zeitung eine Gegendarstellung des islamischen Predigers drucken. Darin wehrte sich Abu Ramadan gegen die Anschuldigungen: «Diese Behauptung ist falsch. Wie Aufnahmen der Predigt belegen, habe ich keine entsprechende Aussage getätigt.»

Hat die Islam-Kritikerin sich verrannt?

Tatsächlich erwähnt der Imam in seinem arabischen Gebet weder den IS noch Al Kaida. Auch ist den Sätzen Abu Ramadans nichts zu entnehmen, was sich in diese Richtung interpretieren lassen könnte.
Hat die prominente Islamkritikerin übersteuert? Noch vor wenigen Monaten bestritt Keller-Messahli dies. Heute will sie sich nicht mehr zum Fall äussern.

Abu Ramadan seinerseits hat wegen seiner Predigt in Biel BE selbst ein Verfahren am Hals. Der Verdacht: Rassendiskriminierung.

Categories: Swiss News

Der Basler sagt, was Sache ist: «Ein kleiner Baschi wäre cool»

Blick.ch - Sat, 05/26/2018 - 23:44

Mit Alana Netzer hat Baschi (31) seine Traumfrau gefunden. «Bei ihr kann ich sein, wie ich bin», schwärmt der Sänger.

Drei Jahre war er weg. Jetzt kehrt Popstar Baschi (31) zurück. Mit seinem vielleicht besten Song seit «Bring en hei» (2006). Sein neuer Hit «Wenn d Wält 1986» ist eine Ode an die Liebe. Auch an Freundin Alana (31), Tochter von Fussballlegende Günter Netzer (73). Baschi über Familie, Fans und Finanzen.

Der neue Hit

«Der Song beschreibt, wie ich mich fühle: sehr glücklich. Es geht um ein Paar, das sich abgöttisch liebt und den nächsten Schritt wagt. Alle sagen immer, dass man nur dann kreativ sei, wenn es einem schlecht geht. Die neue CD ist der Beweis dafür, dass man auch tolle Songs schreiben kann, wenn man Schmetterlinge im Bauch hat.»

1986

«Mein Geburtsjahr. Die Leute hatten noch keine Handys, dafür blochten sie wie wild mit ihren Töffli umher. Meine Eltern waren damals sehr verliebt. Es muss eine schöne Zeit gewesen sein, die ich aber nicht voll miterlebt habe.»

Eltern

«Sie führten ein Coiffeurgeschäft und mussten für jeden Franken hart arbeiten. Mein Vater ist leider nicht mehr da, er starb vor zehn Jahren an Krebs. Meine Mutter bleibt die Beste.»

Freundin Alana

«Wir haben es super. Bei ihr kann ich sein, wie ich bin. Manchmal verrückt, manchmal verletzlich. Sie weist mich aber auch in die Schranken, wenn ich mal wieder übers Ziel hinausgeschossen bin. Mir ist es ernst mit ihr. Obwohl: Mir kommt es vor, als wären wir nach einem Jahr noch immer in der Kennenlernphase – alles fühlt sich so frisch an.»

Günter Netzer

«Ein cooler Typ. Er war zu seiner Zeit der erste Popstar des Fussballs. Ausserdem sind wir beide im Sternzeichen Jungfrau. Vielleicht mögen wir uns deshalb sehr. Unsere Familien haben sich gegenseitig ins Herz geschlossen. Wir treffen uns zum Mittagessen oder machen gemeinsam Kurztrips.»

Kinder

«Ich bin gerade Götti geworden. Doch die Kleine weint immer, wenn sie mich sieht (lacht). Ich glaube trotzdem, dass ich es gut kann mit Kindern. Ein kleiner Baschi wäre schon sehr cool. Ich will sicher nicht damit warten, bis ich 40 bin. Mal schauen, wohin die Reise geht. Alana wohnt noch in Zürich, ich in Basel. Das ist okay so. Ich liebe Basel. Eine gemeinsame Wohnung dürfte unser nächstes grösseres Projekt sein.»

Die neuen WM-Hymnen

«Wäre ich nur ein halb so guter Gitarrist wie Damian Lynn und nur ein halb so guter Geschäftsmann wie DJ Antoine, wäre ich längst Multimillionär. Aber, Hand aufs Herz: Weder ‹Feel the Heat› noch ‹Olé, olé› haben viel mit der Fussball-WM zu tun. Mir soll es recht sein, wenn die Fans wieder nach ‹Bring en hei› lechzen.»

Die früheren CDs

«Gucke ich zurück, kommt mir vieles ein bisschen zu zurückhaltend vor. Einiges war überproduziert, anderes zu angepasst. Ich will es nochmals allen zeigen. Ich fühle mich frischer denn je (lacht). Man sollte mich besser noch nicht abschreiben.»

Geld

«Ich wünschte, ich wäre weniger verschwenderisch. Da schlage ich nach meinem Vater, der hat sich in Paris mal ein Armani-T-Shirt für 400 Franken gekauft. Ich lade die Leute gerne zum Essen ein, leiste mir zwischendurch auch mal ein nettes Designerteil. Am Ende des Monats kommt es dann schon vor, dass ich auf mein Bankkonto schaue und erstarre. Trotzdem: Hey, ich beklage mich nicht!»

Älter werden

«Damit habe ich keine Mühe. Ich bin und bleibe der Baschi. Manchmal habe ich eine zu grosse Klappe, manchmal trinke ich ein Bierchen zu viel ... na und? Ich verstelle mich nicht. Ich will den jugendlichen Wahnsinn in mir bewahren. Wobei: Früher latschte ich schon ziemlich verstrahlt durch die Landschaft.»

Reue

«Kenne ich nicht. Um dieses Gefühl zu haben, bin ich wohl noch zu jung. Anderseits: Sollte ich mal nur mehr vor zwölf Fans auftreten, würde ich wohl schon Reue verspüren. Und dann subito den Stecker ziehen. Ich bin einer, der die Menschen und ihre Freude spüren muss.»

Plan B

«Hatte ich nie. Ich lebte stets in den Tag hinein. Ich habe die KV-Lehre abgebrochen, weiss heute nicht mal mehr, wo meine Zeugnisse aus der Sek sind. Ich habe nichts ausser meinem Namen, meinen Songs und vielleicht zwei, drei Ideen. Aber ich habe keine Angst. Ich sagte meiner Mutter schon früher immer: Ich werde mal etwas Spezielles. Nun bin ich Musiker geworden, und es kam ganz gut heraus. Ich habe keine Scham, ich kann vor 20’000 Leuten auftreten, ohne Hemmungen zu haben. Das können nicht viele. Bleibt man nicht stehen, geht immer irgendwo eine neue Tür auf.»

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Wohnung für Reiche inseriert: Grüner Zürcher Stadtrat verlangt 5000 Franken Miete

Blick.ch - Sat, 05/26/2018 - 23:43

Als Finanzvorstand der Stadt Zürich predigt Daniel Leupi bezahlbares Wohnen. Als privater Vermieter liebt er Besserverdienende.

Zürich ist das Flaggschiff der rot-grünen Wohnpolitik. Hier werden 6600 Wohnungen subventioniert, Baugenossenschaften gefördert, städtische Liegenschaften unter Marktwert vermietet. Das Ziel ist gesellschaftliche Durchmischung: Die Metropole an der Limmat soll, wie es offiziell heisst, «attraktive Wohnstadt für alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen» sein.

Im freien Wohnungsmarkt jedoch, der die Immobilienpreise in die Höhe treibt und die soziale Spaltung beschleunigt, wittert man einen Gegner.

Verantwortlich für das Dossier ist der Grünen-Stadtrat Daniel Leupi (52). Als Finanzvorstand waltet er über das städtische Immobilienwesen. Zudem präsidiert er die Stiftungen Für bezahlbare und ökologische Wohnungen und Wohnungen für kinderreiche Familien. Bezahlbares Wohnen war im Frühling ein Kernthema in Leupis Wahlkampf.

Doch neben Leupi, dem Politiker, gibt es auch noch Leupi, den Hausbesitzer. In der Rolle des Vermieters scheint ihm bezahlbares Wohnen, wie ein Wohnungsinserat offenbart, nicht ganz so wichtig zu sein.

157 Quadratmeter für 5080 Franken

Auf dem Internetportal Homegate ist das Objekt in Zürich-Wollishofen zur Miete ausgeschrieben. Fünfeinhalb Zimmer, 157 Quadratmeter, Erdgeschoss, Gartensitzplatz. «Mit Charme und Komfort.» Der stolze Preis: monatlich 5080 Franken inklu­sive Nebenkosten.

Als Kontakt ist die Firma Liveg Immobilien angegeben. Eigentümer aber sind seit 2002 Exekutivpolitiker Leupi und seine Ehefrau. Sie leben beide in dem Dreifamilienhaus.

Die Faustregel «ein Tausender pro Zimmer» gilt in der Branche für Neubauten oder Objekte an Toplagen wie Zürichberg und Seefeld, nicht aber im mittelständischen Wollishofen.

Jedenfalls widerspricht der Preis Leupis Politik: Seine Partei moniert auf ihrer Internetseite, dass auf dem freien Markt «Wohnungen zu unanständig hohen Preisen angeboten» werden. Zudem empfiehlt die Schuldenberatung, nicht mehr als ein Drittel des Bruttoeinkommens fürs Wohnen auszugeben – Leupis Objekt wäre demnach ideal für eine Familie mit einem Einkommen von 15’000 Franken.

Dazu passt das Inserat. Zielgruppe sind nicht velofahrende Sozialarbeiter, sondern zahlungskräftige Expats. In Deutsch und Englisch sind nahe gelegene Standorte der Zurich International School aufgeführt.

Leupi: «Gerechtfertigt und branchenüblich»

Auf Anfrage räumt Leupi gegenüber SonntagsBlick ein, dass der Mietzins «hoch» sei, aber aufgrund der Lage, des Ausbaustandards und der Grösse «gerechtfertigt und branchenüblich».

Mit den erzielten Einnahmen werde eine Totalsanierung des rund 80-jährigen Hauses amortisiert, die 2011 vorgenommen werden musste. Leupi: «Die während Jahrzehnten unterlassenen Sanierungen führen zu einem grossen Kostenblock.»

Zuvor habe man die Wohnungen «während fast zehn Jahren zu sehr günstigen Mietzinsen vermietet, unter anderem an das Jugendwohnnetz». Zeitweise sei «das halbe Haus» von Studentinnen und Studenten bewohnt gewesen.

Überdies betont Leupi, er vermiete die Wohnung in seiner Liegenschaft «nicht im Auftrag der Stadt, sondern als Privatperson». Auch wenn der Grünen-Stadtrat jährlich rund 245’000 Franken verdient – das Haus sei Teil seiner Altersvorsorge: «Somit muss ich auch sicherstellen, dass ich die getätigten Investitionen über meine Zeit im Stadtrat refinanzieren kann. Jeder Hauseigen­tümer handelt so. Alles andere wäre fahrlässig und kann in den Privatkonkurs führen.»

Zielgruppe Besserverdiener

Wie aber verträgt sich das mit den Parolen «soziale Durchmischung» und «Wohnraum für alle Segmente»? Wird so die Stadt für alle Schichten bewohnbar gemacht? Leupis Antwort: In Zürich gebe es auch Menschen, die besser verdienen und sich Wohnungen im mittleren und höheren Preissegment leisten können. «Die Wohnung in unserer Liegenschaft richtet sich nach der erfolgten Totalsanierung zwangsläufig an diese Ziel­gruppe.»

Als Zürichs Säckelmeister tritt Leupi als Pragmatiker auf. Seine Freunde dürften auch den Widerspruch zwischen seiner Wohnpolitik und seinem privaten Handeln «pragmatisch» finden.

Andere werden sagen: inkonsequent.

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Das grosse Interview mit Hans-Werner Sinn: «Politiker denken nicht an das Volkswohl»

Blick.ch - Sat, 05/26/2018 - 23:43

Der renommierte deutsche Wirtschaftsprofessor Hans-Werner Sinn erklärt, wie der Brexit Europa verändern wird, was gerade in Italien passiert – und wie die Schweiz ihren Wohlstand halten kann.

Hans-Werner Sinn ist einer der angesehensten deutschen Ökonomen, auch weil er seine Analysen verständlich erklären kann. Auf Einladung des Schweizerischen Instituts für Auslandforschung (SIAF) reist er nach Zürich – und zieht die Zuhörer in seinen Bann. Er benennt die Herausforderungen Europas mit brillanter Klarheit wie wenig andere.

Sein Referat findet passenderweise in der Aula der Universität Zürich statt – also dort, wo Winston Churchill 1946 seine historische Rede gehalten hatte. Zuvor trifft SonntagsBlick Professor Sinn zum Interview im Dozentenzimmer.

SonntagsBlick: Was muss die Schweiz tun, damit es ihr weiterhin so gut geht?
Professor Hans-Werner Sinn: Beharrlich bleiben bei ihren liberalen Grundsätzen und nicht versuchen, so zu werden wie Deutschland.

Das heisst?
Die Schweiz hat den Sozialstaat über Jahrzehnte hinweg ziemlich weit entwickelt. Das ist nicht die Politik, die die Schweiz stärkt. Die Steuerbelastung für normale Arbeitnehmer ist nicht mehr viel niedriger als anderswo.

Gibt es weitere Faktoren?
Der Sozialstaat soll nicht als Konkurrent der Privatwirtschaft auftreten: indem er Lohnersatz gewährt. Geld fürs Mitmachen ist besser als Geld fürs Wegbleiben. Die Schweiz hat einen im internationalen Vergleich extrem hohen Mindestlohn, aber zum Glück hat das Volk das bedingungslose Grundeinkommen abgelehnt. Es ist wichtig, dass die Schweiz ein Ort bleibt, an dem sich Anleger aus der ganzen Welt gern aufhalten. Nur so lässt sich der Lebensstandard halten.

Was ist besser: einstarker Franken wegen der billigen Importe oder ein schwacher Franken wegen der Exportindustrie?
Das Beste ist der richtige Preis. Wenn man zu teuer ist, kann man seine Produkte nicht mehr absetzen. Wenn man zu billig ist, kriegt man nicht genug dafür zurück. So wie es für eine Firma den optimalen Preis gibt, gibt es auch für eine Volkswirtschaft den richtigen Wechselkurs. Die Schweizer Nationalbank hat ja durch ihre Interventionspolitik den Preis in einem vernünftigen Rahmen gehalten.

Nun ist der Euro wieder knapp bei Fr. 1.20.
Ich will mich nicht zu den Kursen äussern. Aber die Interventionspolitik, Franken zu drucken und damit ein Vermögensportefeuille in der Welt zusammenzukaufen, war sehr sinnvoll. Die Schweiz kann auf die Vermögensbestände der Nationalbank stolz sein. Die deutsche Bundesbank hat an dieser Stelle Forderungen, die nicht verzinslich sind und die nie fällig gestellt werden können, die sogenannten Target-Forderungen. Die Schweiz aber ist die grösste Eigentümerin deutscher Staatspapiere. Von diesem Portfolio könnte sich die Schweiz in schlechten Zeiten ernähren.

Werden die Interventionen der Nationalbank am Ende zum Bombengeschäft?
Natürlich ist das ein gutes Geschäft. Wenn die Währung eines Landes attraktiv ist, kann man Papier gegen echte Vermögenstitel tauschen. Das haben die Amerikaner in der Nachkriegszeit ebenfalls getan.

Das ist aber auch ein Eingriff in die freie Wirtschaft.
Ein Wechselkursregime zu haben, ist nicht illiberal. Wenn sich die ganze Welt auf den Schweizer Franken stürzt, muss die Nationalbank handeln.

Die Schweiz steht im Clinch mit der EU. Wird Grossbritannien zum Verbündeten?
Für die Schweiz ist der Brexit ein Vorteil, ja. Norwegen, Grossbritannien und Liechtenstein sind in einer ähnlichen Situation wie die Schweiz. Die Position der Schweiz ist politisch gestärkt worden.

Viele gehen davon aus, dass es für die Schweiz noch schwieriger wird, weil die EU der Schweiz nichts zugestehen kann, was sie Grossbritannien nicht auch gibt.
Mag sein. Aber Grossbritannien hat mehr Muskeln als die Schweiz. Und die EU muss aufpassen, dass ausserhalb ihrer Mauern nicht ein neues Staatengebilde entsteht. Deshalb muss sie diese Länder einbinden und Freihandel zulassen. Manche in der EU haben die Vorstellung, man müsse Grossbritannien bestrafen, damit es keine Nachahmer gibt. Da würde man sich ins eigene Fleisch schneiden.

Wird es denn Nachahmer geben?
Gefahren gibt es. In Osteuropa haben wir die Bestrebungen, eigenständiger zu werden. Lega und Cinque Stelle liebäugeln offen mit einer Parallelwährung. Das ist der erste Schritt zum Austritt aus dem Euro.

Wie wird der Brexit konkret vollzogen?
Möglich ist, dass eine Handelsunion mit Grossbritannien gegründet wird. Die Briten möchten Freihandel ohne Zölle. Die EU sagt: Könnt ihr gerne haben, dann machen wir eine Handelsunion. Das bedeutet für die Briten wiederum, dass sie nicht in der Lage sind, mit Drittländern frei Verträge abzuschliessen. Wie das Problem gelöst wird, weiss ich nicht.

Was empfehlen Sie?
Ich wäre grosszügig und würde den Briten weitgehend Zollfreiheiten gewähren, auch wenn sie nicht in eine Handelsunion eintreten. Und trotzdem den Freihandel mit Drittländern gewähren, auch wenn das bedeutet, dass Produkte über Grossbritannien in die EU zollfrei eingeführt werden. So what – das ist günstiger für die Konsumenten. Zölle sind ohnehin nie etwas Gutes. Sie zeigen vielmehr, dass Politiker nicht an das Volkswohl denken, sondern an einzelne Branchen. Industrien werden geschützt – Kunden zahlen höhere Preise.

Sind tiefere Preise erstrebenswerter, als Arbeitsplätze mit Zöllen zu erhalten?
Natürlich. Der Erhalt von Arbeitsplätzen, die im internationalen Markt nicht bestehen, schadet einem Land. Es wäre klüger, diese Arbeitsplätze aufzugeben und andere Sektoren zu entwickeln, die eine bessere Wettbewerbsposition haben. Das ist Sinn und Zweck des Freihandels – das lernt jeder Wirtschaftsstudent. Und die Politik macht es trotzdem nicht (lacht)!

Wie wird der Alleingang für Grossbritannien ausgehen?
Die Briten schaden sich mit dem Austritt gewaltig. Aber die Schäden sind nicht gleichmässig verteilt. Die Londoner City mit ihrem Bankenplatz wird leiden, weil sie bestimmte Geschäfte nicht mehr machen kann. Aber es wird auch Gewinner geben.

Nämlich?
In den alten Industriegebieten, die von der City und dem Bankenwesen weggedrückt wurden. Seit dem EU-Beitritt 1973 hat sich der Finanzsektor überproportional entwickelt. Dadurch wurde das Pfund aufgewertet, und das machte die Industrien kaputt. Wenn die Bankbranche nun schrumpft und das Pfund an Wert verliert, dann können die alten Industrien mit neuen Produkten wiederauferstehen.

Das wäre ja wunderbar!
Das heisst nicht, dass das per Saldo zum Vorteil der Briten ist, es ist lediglich ein Vorteil für diese Sektoren. Dieser wird nicht den Nachteil der City ausgleichen. Aber es ist nicht schwarz und weiss.

Falls es Grossbritannien tatsächlich schlechter gehen sollte, dann wird eines Tages eine Mehrheit zurück in die EU wollen.
Nicht unbedingt. In den Industriegebieten ist ein Groll gegen die City entstanden. Wenn das Rad nun zurückgedreht wird, ist diese Bevölkerungsschicht glücklich. Wenn es vielen ein bisschen besser geht und wenigen sehr viel schlechter: Dann ist diese Lösung politisch stabil. Aber ich bin kein Hellseher. Derzeit läuft alles total chaotisch. Wenn die Labour-Regierung wieder an die Macht kommt, dann ist alles möglich, selbst ein zweites Referendum.

Was bedeutet der Brexit für die EU?
Eine Ländergruppe, die 35 Prozent der Bevölkerung ausmacht, kann im Ministerrat der EU nicht überstimmt werden. Heute vereint die nördliche Bevölkerung 39, die mediterrane 38 Prozent. Ohne die Briten verschiebt sich das auf 30 zu 43 Prozent. Damit fällt erstens die Sperrminorität des Nordens weg, zweitens ist der Süden protektionistischer. Das bedeutete eine deutliche Machtverschiebung.

Mit welchen Folgen?
Weil die Mehrheit der Länder, die in Brüssel das Sagen haben, eher schwache Wettbewerbspositionen haben, ist ein Weg in den Protektionismus zu befürchten.

Gleichzeitig gibt es nationalistische Tendenzen in Osteuropa. Woher kommen die?
Das ist eine Reaktion auf den Misserfolg des Euro-Systems der vergangenen Jahre. Solange alles gut läuft, gibt es keine Gegenreaktion. Kombiniert mit einem intensiven Machtanspruch der Brüsseler Zentrale, ruft das Aversionen hervor.

Was ist zu tun?
Helmut Kohl sagte in einem seiner letzten Interviews, die EU solle mal etwas langsamer treten und sich neu orientieren. Passiert ist das Gegenteil: Das Subsidiaritätsprinzip wird schon lange verletzt, indem in Brüssel alles Mögliche beschlossen wird, was in die einzelnen Länder hineinwirkt. Nehmen Sie die Diskussion um die Stickoxide: Brüssel will deutsche Städte dazu veranlassen, Diesel-Autos draussen zu lassen. Dabei sind das lokale Probleme, die nichts mit Europa zu tun haben. Das ist bei der CO2-Diskussion etwas anderes, weil sich CO2 im Gegensatz zu Stickoxid global in der Atmosphäre vermischt.

Was soll die EU zentral entscheiden, was nicht?
Grenzüberschreitende Probleme wie Verkehrswege, Flüchtlings- und Aussenpolitik, eine gemeinsame Armee. Die EU sollte mal schauen, wie die Schweiz entstanden ist. Die Schweiz brauchte 500 Jahre, um zusammenzufinden, und hat allmählich Frieden geschaffen zwischen den Kantonen, bis zur Staatsgründung. Die EU versucht das Umgekehrte. Sie besteht aus verschiedenen Staaten mit eigenen Armeen und hat schon eine eigene Währung. Das ist der falsche Weg. Wir sollten uns auf die gemeinsamen Aufgaben Europas konzentrieren, und da steht eine gemeinsame Armee an allererster Stelle.

Die westlichen Demokratien sind unter Druck. Manche schielen neidisch auf autoritäre Staaten, weil dort alles schneller geht. Welches politische System ist das beste?
Aus ökonomischer Sicht der wohlmeinende Diktator. Nur gibts den nicht. Deshalb muss man mit der Demokratie als zweitbeste Lösung vorliebnehmen (lacht).

China holt massiv auf. Werden sie uns überholen?
China ist in der Phase des Anpassungswachstums, vergleichbar mit dem deutschen Wirtschaftswunder nach dem Krieg. Wenn man Freihandel hat und gleichzeitig mit niedrigen Löhnen im Weltmarkt integriert ist, dann wächst man wie der Teufel. Sobald das Lohnniveau angepasst ist, hört das auf. Das wird auch in China so sein. Aber China wird den Westen dann wegen seiner schieren Bevölkerungsgrösse überholt haben.

2008 schlitterten wir mit der Bankenkrise knapp am Kollaps vorbei. Wo stehen wir heute?
Das System ist extrem empfindlich gegenüber weiteren Krisen. Mit tiefen Zinsen und expansiver Geldpolitik kann man Krisen aufhalten. Wenn die Zinsen bei null sind, hört es aber auf. Nun, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Man kann das Bargeld abschaffen. Dann steht der Weg in den negativen Zinsbereich zur Verfügung. Ich kann mir heute alles vorstellen. Denn in der Vergangenheit sind auch unerfreuliche Dinge eingetroffen, die ich für unwahrscheinlich hielt.

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Polizei lässt Opfer des Sex-Gewerbes im Stich: Freie Bahn für Menschenhändler

Blick.ch - Sat, 05/26/2018 - 23:39

Im Aargau und in St. Gallen werden Fälle von Menschenhandel und illegaler Prostitution praktisch nie aufgedeckt. Das ist kein Zufall.

Der Aargau ist der viertgrösste Kanton der Schweiz. Mehr als 650’000 Menschen leben hier, rund acht Prozent der Gesamtbevölkerung.

Auch im Hinblick auf Erotikbetriebe steht der Aargau landesweit auf Rang vier. Eine Untersuchung über den Schweizer Sexarbeitsmarkt – in Auftrag gegeben vom Bundesamt für Polizei – kam 2015 zum Ergebnis, dass jedes zehnte der 902 Bordelle hierzulande im Aargau steht. Über Prostituierte gibt es zwar zahlreiche Schätzungen, aber keine verlässlichen Zahlen. Der Aargau dürfte dennoch auch in diesem Bereich weit vorn rangieren.

Unterdurchschnittliche Aufklärungsraten

Ganz anders sieht es aus, wenn es um die Aufdeckung von Verbrechen geht, die im Rotlicht­milieu verbreitet sind. Gemäss der Polizeilichen Kriminalstatistik wurden zwischen 2009 und 2017 in der Schweiz 638 Fälle von Menschenhandel registriert – gerade mal zwei davon im Aargau (0,3 Prozent). Auch die illegale Förderung der Prostitution scheint hier kaum ein Thema zu sein. Während in den vergangenen neun Jahren schweizweit 1041 Fälle entdeckt wurden, waren es im Aargau nur 17 (1,6 Prozent).

Im Kanton St. Gallen ist die Diskrepanz zwischen Einwohnerzahl, Grösse des Rotlichtmilieus und Fällen von Menschenhandel beziehungsweise Prostitutionsförderung ebenfalls augenfällig. Ganz anders sieht es zum Beispiel im Kanton Solothurn aus: Dort werden überproportional viele jener Straftaten registriert.

Aufdeckung von Menschenhandel verlangt Ressourcen

Für Rebecca Angelini (39) von der Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration (FIZ) ist klar: «Eine hohe Fallzahl bedeutet nicht, dass ein Kanton ein grosses Problem mit Menschenhandel hat, sondern dass dort seriös ermittelt wird.» Die Aufdeckung von Menschenhandel brauche viele Ressourcen. «Es ist deshalb ein politischer Entscheid, wie viele Fälle in einem Kanton auf­gedeckt werden», so Angelini.

Die Kantonspolizei St. Gallen bestätigt indirekt: «Es handelt sich um ein klassisches Kontrolldelikt. Je mehr wir kontrollieren, desto mehr Gesetzesverstösse decken wir auf», so Kommunika­tionsleiter Hanspeter Krüsi.

Im Aargau werden die Erotikbetriebe «mindestens einmal pro Jahr» kontrolliert. Nicht gerade häufig. Kaum überraschend, dass der Kantonspolizei nach eigener Darstellung «konkrete Hinweise auf Menschenhandel und andere schwere Delikte fehlen». Zur Verteidigung führt der Aargauer Polizeisprecher Bernhard Graser an: «Wir haben im Verhältnis zur Wohnbevölkerung das kleinste Polizeikorps und sind deshalb gezwungen, Schwerpunkte zu setzen.» Dies geschehe bei der Bekämpfung grenzüberschreitender serieller Einbruchskriminalität sowie der Klärung von Kapitalverbrechen.

Opfer haben meist wenig Vertrauen in die Polizei

Die Kapo St. Gallen wiederum spricht von monatlich mehreren Kontrollen im Milieu. Kommunikationschef Krüsi: «Diese müssen oft repressiv durchgeführt werden, da ist das Erkennen von Menschenhandel schwierig.»

Rebecca Angelini von der FIZ kritisiert genau diese Verfahrensweise: «Wenn die Polizisten rein repressiv vorgehen und nur da­rauf schauen, ob die Frauen im Sexgewerbe die nötigen Papiere haben oder alle Vorschriften einhalten, können diese kein Vertrauen zur Polizei aufbauen.» Opfer von Menschenhandel vertrauten sich den Polizisten daher eher selten an.

«Einige Kantone, da­runter Solothurn, Bern oder Zürich, leisten in diesem Bereich vorbildliche Arbeit», so Angelini. Dort arbeiteten Spezialisten für Delikte aus dem Bereich Menschenhandel.

Vor allem in Solothurn, von der Struktur her den Kantonen Aargau und St. Gallen sehr ähnlich, schlägt sich dieses Engagement auch in der Statistik nieder.

Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. «Die Kantonspolizei Solothurn verfügt über spezialisierte Rotlichtverantwortliche», sagt deren Sprecherin Astrid Bucher. Diese würden die Kontrolle von Rotlichtbetrieben sicherstellen und wüssten auch, richtig auf Verdachtsmomente für Menschenhandel oder Förderung der Prostitution zu reagieren. «Durch Hausdurchsuchungen und standardisierte Kontrollen von Bordellen wird der Verdacht zu erhärten versucht.»

Es fänden Einvernahmen von Opfern und Tätern durch die Staatsanwaltschaft und Polizei sowie weitere Ermittlungshandlungen statt.

Kapo St. Gallen: Ermittler im Nebenamt

Dabei müssten meist Dolmetscher beigezogen werden; oft arbeite man auch mit internationalen Partnern zusammen. Bucher: «Das Resultat sind nachhaltige Bordellschliessungen und somit die Vermeidung von Menschenhandel und Förderung der Prostitution.»

St. Gallen meldet ebenfalls Kontrollen im Milieu. Engagement und Spezialisierungsgrad scheinen sich aber in Grenzen zu halten. Die Medienstelle lässt verlauten: «Bei der Kantonspolizei St. Gallen kümmert sich ein Ermittler im Nebenamt intensiver mit der Problematik.»Mit anderen Worten: Es gibt Wichtigeres als Opfer von Menschenhandel.

 

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Der YB-Chefscout hat Cup nie gewonnen: Heute will Chappi endlich seinen letzten Makel tilgen

Blick.ch - Sat, 05/26/2018 - 23:38

Stéphane Chapuisat hat im Welt-Klubfussball so ziemlich alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Nur den Schweizer Cup nicht…

Champions League mit Dortmund. Weltpokal mit Dortmund. Deutscher Meister mit Dortmund. Supercupsieger mit Dortmund. Meister mit Dortmund und GC. Da fehlt wirklich nur ein Cupsieg in diesem grössten Palmarès eines Schweizer Fussballers aller Zeiten.

Chappi (48), heute Chefscout bei YB, zuckt mit dem Schultern: «Ich und der Cup – das wollte halt nicht.» Immerhin stand er einmal im Final, mit GC. 2002 gabs im Basler St.-Jakob-Park ein 1:2 nach Verlängerung gegen die Lokalmatadoren. Wobei Chappi erst in der 95. Minute aufs Feld kam. Und mit dem BVB? «Da habe ich es nie übers Halbfinale hinausgeschafft.»

Chappis Papi holte Cup 1981

Aber, sagt der fünffache Schweizer Fussballer des Jahres, «mein Vater hat den Cup gewonnen. Familie, das zählt doch auch – oder?» In der Tat. 1981 wars, mit Lausanne.

 

«Und dann noch gegen den FCZ, wie jetzt wieder», wirft der Junior ein. 1981 gewannen die Waadtländer mit Abwehrchef Gabet Chapuisat 4:3 nach Verlängerung in einem hoch dramatischen Fight.

Höchste Zeit also für den ersten Sieg von Chappi. «Ja, aber den würde ich anders gewichten als als Spieler», sagt er. «Ich bin nur ein Teil des ganzen Teams hinter der Mannschaft.»

Mindestens bei der Pokalübergabe sahen das die Fans ein bisschen anders. Da haben sie den Chefscout zelebriert wie einen immer noch aktiven Crack. «Das war cool, Schön die Freude in den Augen der Leute zu sehen», so Chappi.

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Nachschlag von Simon Marti: Zuversicht und Misstöne

Blick.ch - Sat, 05/26/2018 - 23:31

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Wundervolle Neuigkeiten aus dem Verteidigungsdepartement: Wie die jährliche Erhebung der Militärakademie und des Center for Security Studies der ETH Zürich zeigt, blickt die Schweizer Bevölkerung ungemein optimistisch in die Zukunft.

Die staatlichen Institutionen, Polizei und Justiz allen vo­ran, geniessen hohes Vertrauen, sogar die viel gescholtenen Medien hätten Ansehen gewonnen. Und der Support für einen Beitritt zu Nato oder EU sei lächerlich gering.

Grund genug also für rechtsbürgerlichen Jubel: Niemand muss mehr den «Ausverkauf der Heimat» beschwören. Die Debatte um die aussenpolitische Neutralität scheint auf Jahre hi­naus entschieden.
Ein Detail allerdings könnte die Stimmung trüben: Eine Mehrheit der Befragten befürwortet, dass der «Terrorismus mit allen Mitteln bekämpft werden sollte, auch wenn dabei persönliche Freiheitsrechte eingeschränkt werden müssen».

Wenn die Freiheit des Bürgers in Zeiten globalen Terrors derart wenig gilt, wirkt aller Optimismus schal. Denn die wahre bürgerliche Haltung sollte genau da beginnen: bei der Freiheit des Einzelnen.

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Chlef : Un homme découvert pendu à Ténès

Algérie 360 - Sat, 05/26/2018 - 23:25
Le corps sans vie d’un homme âgé de 74 ans a été découvert pendu à un arbre, à proximité de sa maison familiale à «Riacha» située sur les hauteurs de la ville de Ténès, a-t-on appris de la cellule de communication et de presse de la protection civile de la wilaya de Chlef. Alertés, les agents de la protection civile de Ténès se sont déplacés sur le lieu du drame pour évacuer le cadavre du défunt vers la morgue de l’hôpital Zighout Youcef de Ténès, pour les besoins d’une autopsie. Une enquête a été ouverte par les autorités compétentes pour déterminer les circonstances exactes du drame.

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Le projet de loi sanitaire présenté dimanche au Conseil de la Nation

Algérie 360 - Sat, 05/26/2018 - 23:21

Le projet de loi relatif à la santé sera présenté dimanche devant les membres du Conseil de la nation, après son adoption en avril dernier par l’Assemblée populaire nationale (APN).

Le projet de loi relatif à la santé vise à réformer et moderniser le système national de santé, en tenant compte des « profondes mutations » ayant touché l’ensemble des activités de la vie politique, économique et sociale du pays, selon l’exposé des motifs de ce projet de loi.

Ces mutations impliquent pour le secteur de la santé de « s’adapter en conséquence et tenir compte, parallèlement, des exigences de la réglementation internationale en matière de santé et des avancées croissantes liées aux progrès technologiques et au développement de la science dans le domaine de la médecine ».

L’Algérie a consacré le droit à la santé en tant que droit fondamental de l’homme dans la Constitution, qui énonce clairement l’obligation pour l’Etat de garantir à tous les citoyens le droit à la protection de leur santé et d’assurer la prévention et la lutte contre les maladies épidémiques et endémiques, en plus de ses obligations inhérentes à la protection de la famille.

Les réformes du système national de santé, s’articulant autour de « principes fondamentaux », notamment « la gratuité des soins qui constitue un acquis essentiel, préservé, réaffirmé et mis en œuvre à tous les niveaux, l’universalité et l’égalité d’accès aux soins et la solidarité, l’équité et la continuité du service public de santé ».

Parmi les dispositions phares de ce projet de loi, le renforcement du service public de santé en le rendant « plus accessible et plus performant » et à « mieux exploiter les capacités du secteur privé et de l’offre de soins qu’il représente pour que les citoyens puissent être pris en charge dans les meilleures conditions ».

Les reformes importantes introduites dans la loi concernent « le renforcement des droits des citoyens dans le cadre de la gratuité des soins, la mise en place de la commission de médiation et de conciliation et le développement de l’organisation sanitaire à travers la mise en place de la carte, du schéma d’organisation et la planification sanitaire ».

Le projet de loi prévoit, en outre, l’introduction d’une disposition relative à la bioéthique définissant les règles de greffe d’organes, de tissus et de cellules humaines, de l’assistance médicale à la procréation, le don de sang et les études cliniques.

Il prévoit également la création d’un « Conseil national de déontologie et des sciences de la Santé placé auprès du ministre chargé de la santé qui sera chargé de présenter des avis et des recommandations sur les questions de déontologie ».

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Das meint BLICK zum CL-Triumph: Real Madrid ist einfach nur königlich

Blick.ch - Sat, 05/26/2018 - 23:17

Mit Real Madrid gewinnt das richtige Team die diesjährige Champions League, meint Fussballreporter Marco Mäder.

Real gewinnt wieder die Königsklasse. Zum dritten Mal hintereinander, zum 13. Mal in der Geschichte. Dafür gibts nur ein Wort: königlich.

Und dieser grosse Titel ist extrem wichtig für Real und vor allem auch für Trainer Zinédine Zidane. Nach schlechtem Abschneiden in der Liga kann damit Kritikern das Maul gestopft und den Fans die Enttäuschung über den dritten Platz in La Liga genommen werden. Möglich, dass dieser Sieg Zidane gar den Job rettet.

Real zu Recht im Final

Vor dem Final wurde gesagt, dass Real in der bisherigen Königsklassen-Saison Glück hatte. Dass die Schiedsrichter Real bevorzugten. Dass Zidane und sein Team zu Unrecht in Kiew stehen. Nonsense!

Wer den französischen Meister PSG, den italienischen Meister Juventus und Bayern, den deutschen Meister, jeweils über Hin- und Rückspiel aus dem Wettbewerb haut, der steht niemals zu Unrecht im Endspiel. Ein bisschen Wettbewerbsglück muss man im Sport haben, man muss es sich aber auch erzwingen.

Dann ist da noch Cristiano Ronaldo. Ein Ungeheuer. Eine Maschine. Wie er aus seinem Hinrunde-Tief rausgefunden hat und wie er sein Team immer wieder in den entscheidenden Partien pushen kann, ist Weltklasse.

Auch wenn er im Final nicht getroffen hat. Er ist der beste Spieler in der Geschichte der Champions League – und der einzige, der sie zum fünften Mal gewonnen hat. Einfach nur königlich.

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Air algerie: Des taxes sur les bagages en provenance de France

Algérie 360 - Sat, 05/26/2018 - 23:15
La compagnie nationale de transport aérien, Air Algérie, a décidé d’augmenter ses taxes sur le surplus de bagages à bord de ses vols à destination des aéroports français. Ces augmentations seront effectives pendant la saison estivale qui vient, a précisé la compagnie aérienne nationale qui a également indiqué que le poids de bagages maximal par personne serait réduit de 46 à 30 Kilogrammes pendant cette période. Air Algérie a également fait savoir que le surplus de bagages sera facturé à 600 Dinars le kilogramme sur les vols en direction des aéroports de Marseille, Montpellier, Bordeaux, Nice et Toulouse. Une taxe de 700 Dinars le kilogramme sera appliquée pour les voyageurs à destination de l’aéroport de Lyon, tandis qu’un équivalent de 900 Dinars devra être payé pour chaque kilogramme de bagage supplémentaire par les voyageurs à destination de Paris, Metz, Lille ou encore Mulhouse.

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