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Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung

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Nachrichten und Pressemitteilungen
Updated: 6 hours 6 min ago

Wo Berlin auf dem Weg ins Jahr 2030 steht

Fri, 12/20/2019 - 10:00
Zusammenfassung:

DIW Berlin und Bertelsmann Stiftung untersuchen Stärken und Schwächen Berlins – In sieben von acht Kategorien hat sich Berlin seit 2008 verbessert, nur in der Verwaltung ist Berlin zurückgefallen – Im Vergleich zu anderen europäischen Hauptstädten überzeugt Berlin bei vor allem bei Talent und Technologie, aber nicht bei Mobilität und Verwaltung – Vorbilder könnten Städte wie Kopenhagen oder Stockholm sein, aber auch Lissabon hat Berlin etwas voraus

Berlin zeichnet sich in den letzten Jahren nicht nur durch ein Wachstum von Wirtschaft und Bevölkerung aus. Die Stadt ist auch ihren selbst gesteckten Entwicklungszielen aus der BerlinStrategie vielfach nähergekommen. Besondere Stärken hat die deutsche Hauptstadt im Bereich Technologie. Aber die Stadt weist auch Schwächen auf: Bei Nachhaltigkeit und Mobilität hat sie sich zwar verbessert, hinkt aber im Vergleich mit 15 europäischen Hauptstädten kräftig hinterher. Die Qualität öffentlicher Dienstleistungen wird in den letzten Jahren tendenziell immer schlechter bewertet. Die Effizienz der Verwaltung wird aktuell sogar nur in Rom noch schlechter eingeschätzt.


DIW Konjunkturbarometer Dezember: Gute Aussichten zum Jahresausklang

Fri, 12/20/2019 - 09:00
Zusammenfassung:

Auch im Dezember steigt das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) –  erneut um anderthalb Punkte auf nun 93 Zähler. Damit bleibt es allerdings weiter deutlich unter der 100-Punkte-Marke, die für einen durchschnittlichen Anstieg der Wirtschaftsleistung steht. Das Bruttoinlandsprodukt wird im vierten Quartal voraussichtlich geringfügig sinken, um 0,1 Prozent. „Stand jetzt können wir allenfalls auf eine rote Null hoffen“, so DIW-Konjunkturchef Claus Michelsen, „die Industrie bleibt nämlich auch im Schlussquartal stärker als noch im November erwartet im Rückwärtsgang. Die Zeichen stehen indes auf Besserung, denn die Unternehmen schauen – vor allem mit Blick auf das Auslandsgeschäft – wieder zuversichtlicher in die Zukunft.“


Marcel Fratzscher: „Christine Lagarde hat eine klare Vision, steht aber vor großen Herausforderungen“

Thu, 12/12/2019 - 02:50

Die heutige Sitzung des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) und die getroffenen geldpolitischen Beschlüsse kommentiert DIW-Präsident Marcel Fratzscher wie folgt:

Christine Lagarde hat ihre erste Pressekonferenz als EZB-Präsidentin mit Bravour gemeistert. Sie zeigt Führungsstärke und eine klare Vision für die kommenden Jahre. Sie hat eine Evaluierung der geldpolitischen Strategie der EZB angekündigt und fordert einige der Kritiker der EZB heraus. Ihre Ankündigung, Klimaschutz und Ungleichheit explizit als Zentralbank mit zu berücksichtigen, hat ihr auch Widerspruch eingebracht. Ihre größte Herausforderung wird sein, den zerstrittenen EZB-Rat wieder zu einen und eine gemeinsame Kommunikation der geldpolitischen Entscheidungen zu ermöglichen. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Mitglieder des EZB-Rates nun disziplinierter verhalten und die Notwendigkeit der expansiven Geldpolitik geeint in die Öffentlichkeit tragen. Das Festhalten am bisherigen geldpolitischen Kurs war zu erwarten und ist richtig. Die europäische Wirtschaft befindet sich nach wie vor in einer außergewöhnlich schwierigen Lage. Die Risiken durch Handelskonflikte, Brexit und hausgemachte Probleme in den einzelnen Mitgliedsländern haben zur Folge, dass der wirtschaftliche Ausblick für 2020 und 2021 enorm unsicher bleibt. Gerade für Deutschland sind die wirtschaftlichen Risiken besonders groß. Der wirtschaftliche Ausblick hängt stark von einer gemeinsamen Reaktion Europas auf die globalen Herausforderungen ab. Die EZB verfehlt nach wie vor ihr Ziel der Preisstabilität und hat klar signalisiert, dass sie auf längere Zeit an dem geldpolitischen Kurs festhalten wird. Ich erwarte, dass wir frühestens in zwei bis drei Jahren einen Anstieg der Leitzinsen sehen werden.

Deutsche Wirtschaft steht auf wackeligen Füßen

Wed, 12/11/2019 - 11:03
Zusammenfassung:

Schwächephase in der Industrie hält an – Konsum der privaten Haushalte stützt Wirtschaft – Langfristiges Investitionsprogramm der öffentlichen Hand notwendig, um Standort Deutschland attraktiver zu machen und den Folgen des demografischen Wandels zu begegnen

Die deutsche Wirtschaft steht weiterhin auf wackeligen Füßen. Die Produktion der Industrieunternehmen ist bis zuletzt deutlich gesunken. Der nach wie vor unklare Verlauf des Brexit und die nicht gelösten weltweiten Handelskonflikte sorgen für Verunsicherung. Die Ursachen für den stotternden Konjunkturmotor sind allerdings nicht nur extern, sondern zumindest teilweise auch hausgemacht: Die für die deutsche Wirtschaft wichtige Automobilindustrie steht vor großen Umbrüchen – neben dem Wandel hin zur Elektromobilität sind viele Hersteller auch mit der Frage konfrontiert, wie wettbewerbsfähig der Produktionsstandort Deutschland noch ist. Dessen Qualität hat in den vergangenen Jahren auch darunter gelitten, dass der Staat nicht ausreichend investiert hat.

Zwar steckt die öffentliche Hand bis zum Jahr 2021 wohl zusätzlich rund 18 Milliarden Euro unter anderem in Infrastruktur und Bildung – allerdings fehlt es nach wie vor an einem länger angelegten Investitionsprogramm, das Kontinuität verspricht und das Wachstumspotential der deutschen Wirtschaft nachhaltig erhöht. Kurzfristig sind es vor allem die privaten Haushalte, die die deutsche Wirtschaft zumindest einigermaßen am Laufen halten. Die Löhne nehmen zu, die Inflation ist moderat und die Schwäche der Industrie hat bisher keine tiefen Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen. Deshalb hält das DIW Berlin für das laufende Jahr an seiner Wachstumsprognose vom Herbst in Höhe von 0,5 Prozent fest.


Am vergangenen Donnerstag ehrte das DIW Berlin die diesjährigen AbsolventInnen des Graduate Centers, des BDPEMS und die Promovierten am DIW.

Mon, 12/09/2019 - 10:16

Am 5. Dezember 2019 ehrte das DIW Berlin die diesjährigen AbsolventInnen des Graduate Centers, des BDPEMS und die Promovierten am DIW. In einer Feierstunde gratulierte DIW-Präsident Marcel Fratzscher allen frisch gebackenen Promovierten und GC Vize-Dekan Carsten Schröder überreichte die Urkunden. Umrahmt wurde das Programm von Benedikt Bindewald (Violine) und Tabea Schrenk (Violoncello).


Hintere Reihe (v.l.n.r.): Vera Zipperer, Tatsiana Kliatskova, Jakob Miethe, Martin Bruns, Dawud Ansari und Kerstin Bernoth, Marcel Fratzscher und Carsten Schröder;
Vordere Reihe (v.l.n.r.): Sophia Schmitz, Cortnie Shupe, Mila Staneva, Olga Spiridonova, Pauline Affeldt mit zwei Betreuern, Helmut Lütkepohl und Klaus Eisenack.
Foto: Florian Schuh/DIW Berlin

Herzliche Gratulationen gehen auch an alle AbsolventInnen, die nicht in Berlin teilnehmen konnten: Daniel Bierbaumer, Khalid ElFayoumi, Stefan Etgeton, Thore Schlaak, Julia Schmieder, Ulrich Schneider, Maria Metzing, Helke Seitz


Grundsicherung: Hohe Rate der Nichtinanspruchnahme deutet auf hohe verdeckte Altersarmut

Wed, 12/04/2019 - 08:10
Zusammenfassung:

Rund 60 Prozent der anspruchsberechtigten Seniorinnen und Senioren nehmen Grundsicherung nicht in Anspruch – Einkommen würden bei voller Inanspruchnahme im Schnitt um 30 Prozent steigen – Antragsverfahren müssten vereinfacht und Bürokratie abgebaut werden

Mehr als die Hälfte der Seniorinnen und Senioren, denen Grundsicherung im Alter zusteht, nehmen diese nicht in Anspruch. Dies ergibt eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), die vom Forschungsnetzwerk Alterssicherung (FNA) der Deutschen Rentenversicherung Bund gefördert wurde.


Strikte Mindestabstände bremsen Ausbau der Windenergie

Thu, 11/28/2019 - 08:00
Zusammenfassung:

Aktuelle DIW-Studie zeigt, dass Abstandsregelung für Windräder in Bayern Ausbau der Windenergie um 90 Prozent gedrosselt hat – Ergebnisse lassen sich auf 1000-Meter-Regelung im Bund übertragen: Starke Einbrüche sind auch hier zu erwarten – Akzeptanz für Windenergieanlagen ist eher mit stärkerer finanzieller Beteiligung der Kommunen zu erreichen

Der geplante Mindestabstand von 1000 Metern von Windkraftanlagen zu Wohnsiedlungen wird den Ausbau der Windenergie stark drosseln. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Die beiden Studienautoren Jan Stede und Nils May haben die Wirkung der bestehenden Mindestabstandsregelung in Bayern analysiert. Seit dem Jahr 2014 muss dort das Zehnfache der Höhe einer Anlage als Abstand zur nächsten Wohnsiedlung eingehalten werden (10 H-Regelung). „Entgegen dem Bundestrend sind die Genehmigungen für Windräder in Bayern in den Folgejahren eingebrochen. Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass hierfür die bayerische 10 H-Regelung die Ursache ist“, berichtet DIW-Ökonom Jan Stede.

 


DIW Konjunkturbarometer November: Silberstreif am Horizont

Wed, 11/27/2019 - 10:39
Zusammenfassung:

Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) klettert im November um anderthalb Punkte auf gut 91 Zähler. Nachdem die Wirtschaftsleistung im vergangenen Quartal bereits um 0,1 Prozent gestiegen war, dürfte es auch im laufenden Jahresschlussquartal ein Wachstum in dieser Größenordnung geben. „Zuletzt gab es positivere Nachrichten aus der seit Längerem arg gebeutelten Industrie. Auch wenn die Industrieproduktion zum Jahresausklang noch einmal etwas schrumpfen dürfte, haben sich die Erwartungen aufgehellt und die Auftragslage verbessert“, erklärt DIW-Konjunkturchef Claus Michelsen die Gründe für die Entwicklung. Für das Schlussquartal zeichnet sich das erste Auftragsplus seit fast zwei Jahren ab – und auch die Lieferungen ins Ausland werden wohl weiter zulegen.


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