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Updated: 4 days 18 hours ago

Nach Reparatur wegen Entgleisung: SBB-Strecke in Eglisau ZH wieder normal befahrbar

Sat, 07/07/2018 - 17:31

Nach der Entgleisung eines Güterzugs der SBB Cargo beim Bahnhof Eglisau ZH ist die Strecke für den Normalbetrieb wieder freigegeben.

Die Gleise beim Bahnhof Eglisau ZH sind repariert. Die S-Bahnen und Interregio-Züge haben den Normalbetrieb auf beiden Gleisen um 17 Uhr wieder aufgenommen, wie die SBB mitteilten. Für den internationalen Verkehr wird die Strecke ab 18.00 Uhr freigegeben.

Die Strecke auf der Linie Zürich - Schaffhausen war zwischen Bülach und Eglisau in der Nacht auf Freitag für Stunden unterbrochen. Am frühen Freitagmorgen rollten die Züge grösstenteils wieder, allerdings war nur Einspurbetrieb möglich.

Reisende mussten über Winterthur fahren

Die Intercity-Züge zwischen Zürich und Schaffhausen sowie die RE-Züge zwischen Bülach ZH und Schaffhausen fielen aus. Reisende wurden auf Verbindungen über Winterthur verwiesen.

Ein SBB-Güterzug mit mehreren Zisternenwagen war am Donnerstag gegen 20.20 Uhr entgleist. Zwei Achsen eines Drehgestells sprangen aus den Schienen. An den Gleisanlagen entstand erheblicher Sachschaden. Verletzt wurde niemand. (SDA/noo)

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Neue Zahlen zeigen: Unternehmen knausern beim Umweltschutz

Sat, 07/07/2018 - 17:31

Gegenüber 2008 und im Vergleich mit Europa investieren Schweizer Firmen weniger in Umweltschutzmassnahmen.

Diese Woche veröffentlichte das Bundesamt für Statistik detaillierte Zahlen zu Umweltschutzausgaben in der Schweiz. 2016 gab die Schweiz insgesamt 11,4 Milliarden Franken für den Umweltschutz aus, was einem Anteil von 1,7 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung der Schweiz entspricht.

Überraschend: Im Gegensatz zu den Privathaushalten und der öffentlichen Verwaltung gaben Schweizer Unternehmen 2016 weniger Geld für den Schutz der Umwelt aus, als noch 2008. Damals investierten Firmen mit Sitz in der Schweiz insgesamt 5,4 Milliarden Franken in die Umwelt. 2016 waren es mit 5,2 Milliarden 200 Millionen weniger.

Dabei haben es Unternehmen wie Apple oder Google bereits vorgemacht: Indem sie Millionen in erneuerbare Energien investierten, erhöhen sie ihre Unabhängigkeit von Energieversorgern und sparen langfristig Geld. Positiver Nebeneffekt: Gegenüber ihren Kunden können sie mit ihrer Investition in grüne Energie marketingtechnisch punkten. Ganz anders in der Schweiz.

Emissionen des Schweizer Finanzplatzes

Hier investieren Unternehmen nicht nur weniger in den Ausbau erneuerbarer Energie, sondern ganz allgemein in den Umweltschutz, wie die neuesten Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigen. Das kritisiert Georg Klingler von Greenpeace Schweiz: «Unternehmen in der Schweiz investieren zu wenig in den Umwelt- und Klimaschutz.» Während in der EU Firmen durchschnittlich 2,5 Prozent ihrer Bruttowertschöpfung in den Umweltschutz stecken, sind es bei den Schweizer Unternehmen weniger als ein Prozent. Die Erfüllung der Klimaschutzvorgaben des Übereinkommens von Paris werde eine Erhöhung der Investitionen brauchen.

Den grössten Handlungsbedarf sieht Klingler bei den Emissionen des Schweizer Finanzplatzes, bei den stetig steigenden Emissionen durch den Konsum von Gütern und Dienstleitungen und bei der Mobilität. Der Schweizer Finanzplatz verursache mit seinen globalen Aktivitäten mehr als 20-mal so viele Emissionen, wie in der Schweiz jährlich ausgestossen werden. Bei der Mobilität fallen die überdurchschnittlich grossen und schweren Autos und die rasant steigenden Emissionen des Flugverkehrs ins Gewicht. Es fehle an wirksamen politischen Massnahmen für die Erhöhung der Investitionen durch die verantwortlichen Unternehmen. Der Flugverkehr wird von der Politik steuerlich entlastet und vergünstigt – «deshalb wird sich ohne politisches Umdenken in Zukunft wenig ändern».

«Interesse an einer gesunden Umwelt»

Nationalrat Hans-Ulrich Bigler (FDP) ist Direktor des Schweizer Gewerbeverbandes. Er betont, dass sich Schweizer Unternehmen für eine grüne Wirtschaft einsetzten: «Unternehmen sind grün und haben ein Interesse an einer gesunden Umwelt.» So bekenne sich der Gewerbeverband etwa zu den CO 2 -Reduktionszielen des Klimaabkommens von Paris. Im Rahmen der Energieagentur der Wirtschaft haben die angeschlossenen Firmen den Ausstoss von Klimagasen in den letzten 15 Jahren bereits um 30 Prozent reduziert, so Bigler. Als Vizepräsident dieser Agentur findet er deshalb: «Die tieferen Investitionen in den Umweltschutz bedeuteten nicht, dass Unternehmen sich weniger im Umweltbereich einsetzten. Wir haben in den Vorjahren bereits umfangreiche Investitionen in den Umweltbereich getätigt – das zahlt sich nun aus.» 

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Nordkorea droht mit Scheitern der Atomgespräche: Hat Trump nach Singapur übertrieben?

Sat, 07/07/2018 - 17:14

Nordkorea meine es mit seinen Zusagen einer vollständigen Denuklearisierung ernst, sagte US-Aussenminister Mike Pompeo nach einem Besuch in Pjöngjang. Trotzdem bleibt der Verdacht, dass sich US-Präsident Donald Trump nach dem Gipfel in Singapur zu optimistisch gab.

US-Aussenminister Mike Pompeo hat am Samstag seine Gespräche in Nordkorea abgeschlossen. Er habe «in fast allen zentralen Fragen» Fortschritte erzielt, sagte er danach.

Nordkorea allerdings bewertet den Besuch von Pompeo kritisch. Die Regierung droht gar mit einem Scheitern der Bemühungen um die atomare Abrüstung. Das Ergebnis der Gespräche sei «sehr enttäuschend», hiess es.

«Gierige Forderungen»

Die US-Seite beharre einseitig auf einer kompletten, nachprüfbaren und unumkehrbaren Denuklearisierung Nordkoreas, meldete die amtliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag. Der «entschlossene und feste» Vorsatz Nordkoreas, das Atomprogramm aufzugeben, könne dadurch in Gefahr geraten.

Eine atomwaffenfreie koreanische Halbinsel sei am schnellsten durch ein schrittweises Vorgehen zu erreichen, bei dem beide Seiten zur gleichen Zeit vereinbarte Massnahmen umsetzten, zitierte KCNA einen Sprecher des Aussenministeriums, ohne weiter ins Detail zu gehen.

Die US-Seite habe bei den Unterredungen am Freitag und Samstag «gierige Forderungen» gestellt, erklärte das nordkoreanische Aussenministerium laut einer Meldung der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap am Samstag.

Arbeitsgruppen sollen Details ausarbeiten

Bei den von beiden Seiten als «klärende Gespräche» bezeichneten zweitägigen Unterredungen sei es auch lange um einen Zeitplan für die geforderte nukleare Abrüstung Nordkoreas gegangen, sagte Pompeo am Samstag laut einem Bericht begleitender US-Journalisten.

Nordkorea meine es mit seinen Zusagen einer vollständigen Denuklearisierung ernst, sagte Pompeo demnach. Arbeitsgruppen sollten nun Details etwa zur Überprüfung der Schritte zur Denuklearisierung ausarbeiten.

Geheimdienstinformationen stimmen nachdenklich

Auf Berichte angesprochen, Nordkorea entwickele Geheimdienstinformationen zufolge seine nuklearen Fähigkeiten weiter, sagte Pompeo: «Wir haben darüber gesprochen, was die Nordkoreaner weiter betreiben» und wie man die zwischen Trump und Kim abgesprochene komplette Denuklearisierung umsetzen könne.

Eine Sprecherin des Aussenministeriums sagte, Pompeo sei bei den Punkten hart geblieben, auf die sich Trump und Kim bei ihrem Gipfeltreffen in Singapur geeinigt hätten: Komplette Denuklearisierung, Sicherheitsgarantien und die Rückführung der im Korea-Krieg 1950-53 gefallenen amerikanischen Soldaten in die USA. Zu letzterem Punkt würden am 12. Juli Gespräche auf Arbeitsebene an der innerkoreanischen Grenze aufgenommen.

Die Sprecherin verwahrte sich dagegen, die USA hätten ihre Position zur Denuklearisierung abgeschwächt. Sie wollte aber nicht erläutern, warum ihr Ministerium als Ziel nur noch von einer «kompletten Denuklearisierung» spricht und nicht mehr die zuvor verwendete Formulierung «komplette, nachprüfbare, unumkehrbare Denuklearisierung» benutzt.

Mitarbeiter des Aussen-, des Verteidigungsministeriums und von US-Geheimdiensten hatten sich besorgt gezeigt, Trump könnte die Ergebnisse des Singapur-Gipfels wohl übertrieben haben. Nordkorea müsse in den Gesprächen auf Arbeitsebene noch den Beweis erbringen, dass es die Gipfel-Zusagen ernst meine, hiess es in Geheimdienstkreisen.

Neue Wortwahl wirft Fragen auf

Pompeos Gesprächspartner am Freitag und Samstag war der ehemaligen Geheimdienstchef Kim Yong Chol, mit dem er auch das Gipfeltreffen von Präsident Donald Trump mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un eingefädelt hatte. Kim hatte sich dabei grundsätzlich dazu bekannt, an «einer kompletten Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel zu arbeiten», dabei aber offengelassen, wie und bis wann das Atomwaffenprogramm abgebaut werden soll.

Trump hatte Nordkorea als Gegenleistung Sicherheitsgarantien angeboten. Die USA sagten zudem gemeinsame Militärmanöver mit Südkorea ab.

Mit Kim, den er bei seinen vorigen beiden Besuchen in Pjöngjang zusammengetroffen war, sprach Pompeo diesmal nach Angaben seiner Sprecherin nicht. Allerdings habe er einen Briefs Trumps für Kim hinterlassen. Von Nordkorea aus flog er nach Tokio weiter, um Japan und Südkorea über die Gespräche zu informieren. (SDA/noo)

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Leclerc (9.) überzeugt – Hamilton dankt: «Ohne die Fans hätte ich das nicht geschafft»

Sat, 07/07/2018 - 16:47

Lewis Hamilton startet bei seinem Heim-GP in Silverstone von der Pole-Position. Bei Sauber brilliert Charles Leclerc.

Das WM-Duell zwischen Leader Sebastian Vettel und Titelhalter Lewis Hamilton geht in Silverstone in die nächste Runde: 44 Hundertstel entscheiden in der Quali für den Briten mit der Startnummer 44. Hamilton gleicht damit den Pole-Zweikampf 2018 zum 4:4 aus.

Und gleich noch mehr Zahlen: Für den Mercedes-Piloten ist es die sechste Pole in Silverstone, morgen könnte der sechste Sieg folgen, der fünften in Folge. Er würde damit das Pendel im WM-Zweikampf (Vettel führt 146:145) wieder auf seine Seite zwingen.

Hamilton sagt nach dem Qualifying: «Ich habe alles gegen. Ferrari hat irgendwas gefunden. Aber das Publikum machte den Unterschied aus. Ohne die Fans hätte ich das nicht geschafft. Und ich habe gebetet.»

Vettel, der mit Nackenschmerzen aufwachte: «Ich habe am Morgen um den Start gezittert. Platz zwei mit diesem Minimal-Rückstand ist deshalb okay.»

Schlecht gelaunt ist Kimi Räikkönen, der seinen Ferrari auf Platz drei stellt: «Ich bin nicht zufrieden, weil ich alle Möglichkeiten für die Pole hatte. Aber in Kurve 16 hat vorne ein Rad blockiert.»

 

Starke Sauber

Viel besser ist die Stimmung im Sauber-Lager: Zum zweiten Mal nach Le Castellet vor zwei Wochen knacken wieder beide Piloten Q2. Während für Marcus Ericsson dort mit Platz 15 die Herrlichkeit endet, gelingt Charles Leclerc wie schon in Frankreich der Sprung in die Top-Ten. Sechs Zehntelsekunden nimmt der 20-jährige Monegasse seinem erfahreneren Teamkollegen ab. Als 9. fährt Leclerc am Sonntag (15.10 Uhr live bei BLICK) bereits von einem Punkteplatz los.

Für die Hinwiler winkt im Rennen sogar der achte WM-Platz. Momentan steht dort noch Toro Rosso dem Sauber-Team mit 19:16 vor der Sonne.

Für den ersten Aufreger sorgt in der Quali Lance Stroll: Der Kanadier fliegt mit seinem Williams ins Kiesbett, was zu einer längeren Unterbrechung von Q1 führt. Wenig später verliert auch noch Teamkollege Sirotkin seinen Boliden. Eine rabenschwarze Quali, ausgerechnet an jenem Wochenende, an dem sich der langjährige Boss Frank Williams mal wieder an einer Formel-1-Strecke blicken lässt.

Hier gehts zur Startaufstellung.

 

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China: China setzt weiter auf Ost- und Mitteleuropa

Sat, 07/07/2018 - 16:46

Sofia – China will sein Engagement in Ost- und Südosteuropa weiter forcieren. Dies machte Chinas Regierungschef Li Keqiang am Samstag bei seinem Treffen mit 16 ost- und mitteleuropäischen Staaten in Sofia klar.

Auch angesichts aktueller Krisen betonte Chinas Ministerpräsident Li Keqiang den Wert eines guten Verhältnisses zu Europa. Die Zusammenarbeit zwischen China und Europa könne den Frieden und die Stabilität auf der Welt sichern, sagte er am Samstag beim Treffen mit seinen Amtskollegen aus 16 ost- und mitteleuropäische Staaten in Sofia.

China wolle Europa als einen «vereinigten und prosperierenden» Partner betrachten, fügte der chinesische Regierungschef nach den Gesprächen an. Bei dem siebten alljährlichen sogenannten 16+1-Treffen wollten die Chinesen ihre Zusammenarbeit mit mehreren ost- und mitteleuropäischen Staaten in wichtigen Bereichen wie Infrastruktur, Technologien, Landwirtschaft und Tourismus erörtern und ausbauen.

Parallel dazu kamen auch 1000 Unternehmer aus den Teilnehmerstaaten zu einem Forum zusammen. Allein aus China reisten 500 Geschäftsleute an. China hat in den vergangenen Jahren viele Milliarden Euro in die Infrastruktur Ost- und Südosteuropas investiert.

Die anhaltende Kritik etwa aus Teilen der EU, das seit 2012 bestehende Gesprächsformat untergrabe die Einheit der EU, bezeichnete Li Keqiang als «Missverständnis». Die Kooperation Chinas mit den zentral- und osteuropäischen Ländern alarmiert Brüssel dennoch.

«Teile und herrsche» sei die chinesische Strategie, um die europäische Einheit zu untergraben und eine china-kritische europäische Politik zu verhindern, beklagen EU-Diplomaten.

Bulgariens Regierungschef Boiko Borissow zeigte sich erfreut über die Kooperation mit Peking. «Mit einer zusätzlichen Finanzierung aus China können wir gemeinsame Projekte fertigstellen», sagte er. Es gehe dabei um Vorhaben, für die es kein EU-Geld gebe.

Damit gemeinsame Projekte reibungsloser und unproblematischer umgesetzt werden können, soll offiziellen Angaben zufolge ein Zentrum zur Weiterbildung chinesischer Unternehmer geschaffen werden, diese sollen in Sachen EU-Normen und EU-Regeln geschult werden.

«Wir alle wollen einen freien Handel und Einhaltung der Regeln», sagte Li Keqiang. China werde seinen Markt für Agrarprodukte aus Ost- und Mitteleuropa weiter öffnen, versprach er.

Die Bulgaren hatten als Gastgeber des Treffens auch Bundeskanzlerin Angela Merkel als «Sondergast» eingeladen, die CDU-Chefin kam allerdings nicht. Sie trifft mit dem chinesischen Ministerpräsidenten stattdessen am Montag in Berlin zusammen.

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Belinda im Wimbledon-Achtelfinal: Bencic zuerst furios – dann geduldig

Sat, 07/07/2018 - 16:41

Der Lauf von Belinda Bencic (21, ATP 56) hält an! Die Schweizerin fertigt Carla Suárez Navarro (29, ATP 26) in zwei Sätzen ab. Zeitgleich verliert Weltnummer 1 Simona Halep! Bei den Männern gibts eine erste Überraschung: Alexander Zverev scheitert am Qualifikanten Ernests Gulbis.

6:1, 7:6 gegen Carla Suarez Navarro – Belinda Bencic steht im Achtelfinal von Wimbledon 2018!

Um ca. 13 Uhr Ortszeit war ihre Drittrunden-Partie gegen die Spanierin Carla Suarez Navarro (WTA 26) angesetzt. Weil aber Milos Raonic noch sein am Vorabend abgebrochenes Match gegen den Österreicher Dennis Novak zum Sieg fortführen musste, verspätet sich Belinda Bencics Einsatz.

Es sind heisse 30 Grad auf Court 12, dem kleinsten der Show-Courts mit etwas mehr Tribünen-Plätzen. Sollte sie diese Hitzeschlacht erfolgreich überstehen, könnte sie sich einen Achtelfinal auf grösserer Bühne verdienen. Denn die vielen Favoriten-Stürze, die es in der ersten Woche von Wimbledon gab, rücken Spielerinnen wie Bencic ins Rampenlicht.

Erster Satzgewinn nach 23 Minuten

Erst recht, wenn sie spielt wie heute. Besonders schweisstreibend ist der Match für zunächst nicht. In allen Bereichen ist die 21-jährige Schweizerin der defensiv spielenden Suarez Navarro auf dem Rasencourt überlegen. Sie findet die richtige Balance zwischen Gefühl und Druck, führt die typische Sandplatz-Gegnerin nach Strich und Faden vor. Zumindest bis zum 6:1, 3:0 muss Belinda nicht einmal emotional werden.

Aber dann! Als sie das erste Break kassiert und die frühere Top-10-Spielerin auf 3:3 ausgleicht, kommt Stimmung auf. Belinda hadert, Carla steigert sich, scheint mit starkem Winkel-Spiel das Rezept gefunden zu haben. Bei 5:4 und 6:5 serviert sie zum Satzgewinn – aber Kämpferin Bencic rettet sich in den Tie Break.

Und hat auch hier ihre Nerven im Griff: 7:3 gewinnt sie die Kurzentscheidung – sie steht im Achtelfinal von Wimbledon 2018! Das Turnier ist für Belinda, die eine monatelange Achterbahnfahrt der Gesundheit und Gefühle hinter sich hat, schon jetzt als Riesen-Erfolg, der sie auch in der Weltrangliste von aktuell Rang 56 in die Gegend einer 40er-Platzierung hieven wird.

Im Achtelfinal gegen Kerber

Und das Feld in Wimbledon scheint verlockend offen. Zeitgleich mit Bencics Sieg verliert Weltnummer 1 und French-Open-Siegerin Simona Halep auf Court 1 gegen Su-Wei Hsieh aus Taipeh nach drei Sätzen! Ausser Serena Willams sind viele Favoritinnen schon weg: Titelverteidigerin Garbine Muguruza, Venus Williams, Caroline Wozniacki, Maria Scharapowa, Sloane Stephens etc. – im Frauen-Tableau sind nicht mehr viele schillernde Namen übrig.

Doch, einer noch: die deutsche Weltnummer 10 Angelique Kerber! Die zweifache Grand-Slam-Siegerin und Wimbledon-Finalistin von 2016 ist Belindas nächste Herausforderung, den sie schlägt die 20-jährige Japanerin Naomi Osaka (WTA 18).

Nadal und Del Potro tadellos, Zverev bereits out

Juan Martin del Potro (29, ATP 4) behält im Turnier seine reine Weste. Auch im dritten Spiel gibt der «Turm von Tandil» keinen Satz ab. Nach 2:24 Stunden ist der 6:4, 7:6 (4), 6:3-Sieg gegen Benoit Paire (29, ATP 47) in trockenen Tüchern.

Im Eilzugtempo schreitet auch Rafael Nadal (32, ATP 1) in die Achtelfinals. Der Spanier macht mit Alex de Minaur (19, ATP 80) kurzen Prozess. Nach nur 123 Minuten streckt die Weltnummer eins seine Arme gen Himmel. Der junge Australier auf der Gegenseite bezahlt Lehrgeld.

Novak Djokovic bekundet im Duell mit Kyle Edmund Startschwierigkeiten, vermag die Partie danach aber für sich zu entscheiden. Der Serbe gewinnt am Ende in vier Sätzen (6:4, 3:6, 2:6, 4:6).

Bereits ausgeschieden ist dafür Alexander Zverev. Der Deutsche muss einmal mehr über fünf Sätze – und verliert! Ernests Gulbis ringt die Nummer vier des Turniers in drei Stunden und 20 Minuten Spielzeit nieder. Am Ende heisst das Verdikt zugunsten des Letten, der über die Qualifikation gehen musste: 7:6 (2), 4:6, 5:7, 6:3, 6:0.

Die Ergebnisse vom Samstag im Überblick:

Gilles Simon – Matthew Ebden 6:1, 6:7 (3), 6:3, 7:6 (2)
Juan Martin del Potro – Benoit Paire 6:4, 7:6 (4), 6:3
Alex de Minaur – Rafael Nadal 1:6, 2:6, 4:6
Halep - Hsieh 6:4, 4:6, 5:7
Jiri Vesely – Fabio Fognini 7:6 (4), 3:6, 6:3, 6:2
Karen Chatschanow – Francis Tiafoe 4:6, 4:6, 7:6 (3), 6:2, 6:1
Ernests Gulbis – Alexander Zverev 7:6 (2), 4:6, 5:7, 6:3, 6:0
Kyle Edmund – Novak Djokovic 6:4, 3:6, 2:6, 4:6
Nick Kyrgios – Kei Nishikori

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Selbstunfall in Davos Wiesen GR: Mann wird aus Auto geschleudert und stirbt

Sat, 07/07/2018 - 16:40

Ein Autofahrer ist in der Nacht auf Samstag in Davos Wiesen GR von der Strasse abgekommen und tödlich verunglückt.

Ein Mann (65) ist in der Nacht auf Samstag mit seinem Auto in Davos Wiesen GR über das rechte Strassenbord einen Hang hinuntergerutscht und auf die darunter liegende Strasse gekracht. Wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilt, stürzte das Auto von dort weiter hangabwärts in den Wald hinein.

Nach etwa 20 Metern wurde der Lenker aus dem Auto geschleudert. Das Fahrzeug kam total demoliert 130 Meter weiter an einem Baum zum Stillstand.

Der Fahrer konnte nur noch tot geborgen werden.

Durch den Unfall waren zwei kleinere Bäume auf die Strasse katapultiert worden. Diese blockierte die Fahrbahn. Dies wurde der Polizei gemeldet, die dann die Unfallsituation vorfand. (SDA/noo)

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Japan: Dutzende Tote bei Unwettern in Japan

Sat, 07/07/2018 - 16:39

Hiroshima – Unwetter mit aussergewöhnlich viel Regen haben in Japan mindestens 51 Personen in den Tod gerissen. 48 wurden am Samstag noch vermisst, wie der Nachrichtensender NHK am Samstag meldete.

Fotos zeigten schlimme Folgen des seit Donnerstag andauernden Regens: überflutete Strassen und Wohnquartiere, beschädigte Häuser, Erdrutsche.

Besonders betroffen von den starken Regenfällen war die Region um die Millionenstadt Hiroshima. Allein dort wurden 23 Tote und 21 Vermisste gemeldet. Auf der südwestlichen Hauptinsel Shikoku starben 18 Menschen. Die Zahl der Toten könnte noch weiter steigen. Drei Menschen schwebten in Lebensgefahr.

Berichten zufolge verliessen wegen der Wassermassen Hunderttausende ihre Häuser. Andere mussten sich auf die Dächer ihrer Häuser retten und harrten dort aus, bis die Rettungsteams sie erreichten. Wie die Nachrichtenagentur Kyodo meldete, wurden Hunderte Häuser beschädigt, Tausende Helfer waren im Einsatz.

Die Wetterbehörde warnte vor weiteren Erdrutschen und Hochwasser. Vor allem in den Präfekturen Kyoto und Gifu gebe es «noch nie da gewesene Niederschläge.» Eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht, auch am Sonntag erwarten die Meteorologen heftige Niederschläge.

In der vom heftigen Regen betroffenen Region im Westen Japans befinden sich die Grossstädte Fukuoka, Nagasaki und Hiroshima. Regierungschef Shinzo Abe wies das Kabinett an, ohne Verzögerungen Rettungsarbeiten auf den Weg zu bringen.

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Festivalbilanz: Openair Frauenfeld

Sat, 07/07/2018 - 16:21

FRAUENFELD - TG - Trotz Regen und Schlamm geht das Openair Frauenfeld als das erfolgreichste in die 23-jährige Festival-Geschichte ein. Höhepunkt war der Auftritt von Eminem in der Nacht auf Samstag.

Erst das zweite Mal seit 16 Jahren wurde das Openair Frauenfeld nicht von der Sonne verwöhnt. Statt in edlen Sneakers feierten viele Fans in Gummistiefeln. Allein um den Act von Eminem inmitten des friedlichen Menschenmeers zu erleben, habe sich das Ausharren im Regen gelohnt, sagte eine Festivalbesucherin am Samstagnachmittag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Der 45-jährige US Rap-Star bot eine eineinhalbstündige Show mit den bekanntesten Hits begleitet von Feuerwerk. Eminem hatte bereits vor acht Jahren in Frauenfeld gespielt. Sein Comeback war dank dem neuen finanzstarken Veranstalter Live Nation zustande gekommen. Kurz nachdem der US-Konzern im Januar dessen Auftritt angekündigt hatte, war das Festival ausverkauft. Zahlreiche Fans aus dem Ausland waren wegen der Kultfigur nach Frauenfeld gereist.

Mit 180'000 verkauften Tagestickets war das Festival so erfolgreich wie noch nie. Obwohl pro Tag bis zu 50'000 Personen auf dem Festival-Gelände waren, gab es kein Geschiebe und Geschubse. «Unsere Gäste sind sehr geduldig und friedlich. Das war schon immer so», sagte Mediensprecher Joachim Bodmer. Damit es nicht zu eng wurde, habe man vorgesorgt und die Durchgänge vergrössert.

Ziel sei, auch in Zukunft Publikumsmagnete wie Eminem zu verpflichten, sagte Bodmer. Die neuen Aktionäre unterstützten die bisherigen Veranstalter bei der Programmgestaltung. Der Konkurrenzkampf um zugkräftigen Stars und die Sicherheitskosten stiegen kontinuierlich an. Um das Risiko für einen finanziellen Absturz zu minimieren hatte die First Event AG im vergangenen Sommer die Aktienmehrheit an Live Nation verkauft.

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Die neue coole Socke beim Meister: Xavier Naidoo macht Lauper zum vollwertigen YBler

Sat, 07/07/2018 - 16:19

Sandro Lauper ist erst jetzt ein echter YBler. Erst jetzt, da er das Aufnahmeritual bestanden hat. Vor diesem hatte er Bammel.

Mann, ist der eine coole Socke! Kein Wunder hat sich Sandro Lauper (21) im Profifussball durchgesetzt, obwohl er bei YB Ende 2014 aus der U21 aussortiert worden war. Er ging zu Thun. Spielte dort zuerst in der U21, mit der er in die 1. Liga aufstieg. Abgeklärt sagt er zur Promo­tion des Reserve­teams: «Andere Mannschaften haben bei Aufstiegen sicher ganz andere Emotionen erlebt.»

Schliesslich habe man in der 2. Liga inter bloss «gekehrt». Nur ein paar Monate später ist Sandro ein Super-League-Spieler. Die letzten beiden Saisons als unbestrittener Stammspieler. So gesehen ist die Rückkehr des Konolfingers zu jenem Klub, der ihn ausgebildet hat, nichts als logisch. Es tue gut, dass seine damaligen Trainer festgestellt hätten, dass sie sich geirrt haben, sagt Lauper. Und das ziemlich stoisch.

Dabei weckt YB bei ihm grundsätzlich grosse Emotionen: «Ich habe immer davon geträumt, eines Tages in diesem Stadion zu spielen. Okay, das habe ich geschafft. Aber immer als Gegner von YB. Jetzt in Gelb-Schwarz. Ich kann es immer noch kaum fassen!»
Der Wunsch war derart gross, dass ein Vertrag beim Meister sogar stärker wog als das Interesse von Bundesligisten wie Wolfsburg und Mainz. «Die Bundesliga ist reizvoll. Aber wenn man als Berner zu YB gehen kann …»

Lauper singt Xavier Naidoo

Dort gings bereits ans Eingemachte. Er musste vor der ganzen Mannschaft vorsingen. Da hatte Lauper richtig Bammel! Doch ein Aufnahmeritual kennt kein Pardon, Sandro übte. Xavier Naidoos «Dieser Weg wird kein leichter sein» sollte es sein. Im Zillertaler Hotel Held wurde aus dem Aspiranten ein echter Gelb-Schwarzer. Der Applaus war frenetisch. Und die übrigen Hotelgäste amüsierten sich köstlich.

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So lief die Silverstone-Quali: 76. Pole-Position für Hamilton– Leclerc Startplatz 9

Sat, 07/07/2018 - 16:13

Lewis Hamilton startet bei seinem Heim-GP in Silverstone von der Pole-Position. Bei Sauber brilliert Charles Leclerc.

Qualifikation

1. Teil (18 Minuten)

**

1. Vettel 1:26,585

2. Hamilton

3. Bottas

4. Verstappen

5. Räikkönen

6. Leclerc

7. Ricciardo

8. Hülkenberg

9. Grosjean

10. Magnussen

11. Alonso

12. Pérez

13. Ericsson

14. Ocon

15. Gasly 1:28,399

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16. Sainz 1:28,456

17. Vandoorne

18. Sirotkin (Kiesbett)

19. Stroll (Kiesbett)

20. Hartley (ohne Auto)

**

**

Qualifikation

2. Teil (15 Minuten)

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1. Hamilton 1:26,256

2. Vettel

3. Bottas

4. Räikkönen

5. Verstappen

6. Ricciardo

7. Grosjean

8. Magnussen

9. Leclerc

10. Ocon 1:27,843

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11. Hülkenberg 1:27,901

12. Pérez

13. Alonso

14. Gasly

15. Ericsson 1:28,391

**

Qualifikation

Pole-Kampf (12 Minuten)

**

1. Hamilton 1:25,892

2. Vettel 1:25,936

3. Räikkönen 1:25,990

4. Bottas

5. verstappen

6. Ricciardo

7. Magnussen

8. Grosjean

9. Leclerc 1:27,879

10. Ocon

**

STRAFEN:

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Bisher keine

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SO STARTEN SIE

(Sonntag, 15.10 Uhr)

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1. Reihe:

Hamilton – Vettel

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2. Reihe:

Räikkönen – Bottas

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3. Reihe:

Verstappen – Ricciardo

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4. Reihe:

Magnussen – Grosjean

**

5. Reihe:

Leclerc – Ocon

**

6. Reihe:

Hülkenberg – Pérez

**

7. Reihe:

Alonso – Gasly

**

8. Reihe:

Ericsson – Sainz

**

9. Reihe:

Vandoorne – Sirotkin

**

10. Reihe:

Stroll – Hartley

Categories: Swiss News

Bachmannpreis: Wettlesen in Klagenfurt beendet

Sat, 07/07/2018 - 16:10

Klagenfurt A – Auch nach der 14. und letzten Lesung um den renommierten Bachmannpreis war am Samstag kein Kronfavorit in Sicht. Von den drei Schweizer Teilnehmerinnen könnten es immerhin zwei am Sonntag auf die Shortlist der besten sieben schaffen.

In Mexiko gibt es soviel Kokain, dass man es zur Spielfeldmarkierung einsetzt; in Gagausien wählen Hanfbauern die Miss Marihuana; mitten auf dem Meer löscht der Überlebende eines Flugzeugabsturzes seinen Durst, indem er in eine Socke pisst: Bei drei der vier Beiträge vom Samstag steckte wenigstens etwas Humor.

In einem der Texte, Stephan Groetzners «Destination: Austria», gab es sogar eine Parodie auf den Bachmannwettbewerb. Der Text sei einfach nur blöd, fand der österreichische Juror Klaus Kastberger: Er enthalte soviel Österreich-Klischees, dass ihn nur Ausländer lustig finden können. Dass er selber im Text als «Herr Professor Doktor Doktor Kaschperl» auftaucht, merkte Kastberger nicht - seine Co-Juroren schon.

Zu Jakob Noltes «Tagebuch einer jungen Frau, die am Fall beteiligt war» fuhr die Jury eine ganze Palette von Spitzfindigkeiten auf, von «dekonstruiert auf allen Ebenen» über «Avatar-Fantasie» bis zur gesteigerten Wahrnehmung unter Drogeneinfluss. Man solle endlich aufhören, so eine verunglückte «Nicht-Erzählung» heiligzusprechen, nervte sich die Schweizer Jurorin Hildegard Keller.

Lennart Loss, Deutscher wie alle, die am Samstag lasen und der jüngste Bewerber, genoss keinen Welpen-Schutz. Seine Geschichte «Der Himmel über A 9» über einen Ex-RAF-Bombenleger und die letzte seiner Lebenskatastrophen, war den meisten Juroren zu überfrachtet.

Die einzige Samstagskandidatin, die fast völlig zu überzeugen vermochte, war die Türkin Özlem Özgül Dündar. Ihr «und ich brenne» - konsequent in Kleinschreibung und ohne Punkt und Komma - zöpfelt die Gedankenströme von vier Müttern - drei, die von einem Brandanschlag auf eine Asylunterkunft betroffen sind plus die Mutter des Attentäters.

Dündar darf sich wohl Hoffnungen machen, wenn es am Sonntag an die Preisverteilung geht. Weitere heisse Kandidaten sind die Berlinerin Ally Klein («Carter»), die in Wien lebende Ukrainerin Tanja Maljartschuk («Frösche im Meer»), der Deutsche Bov Bjerg («Serpentinen»), sein junger Landsmann Joshua Gross («Flexen in Miami») sowie der deutsche Schauspieler, Regisseur und Autor Stephan Lohse («Lumumbaland»).

Höchstens Aussenseiterchancen dürfen sich die für die Schweiz startenden Autorinnen Martina Clavadetscher und Corinna Sievers ausrechnen. In Clavadetschers «Schnittmuster» spricht eine Leiche: Das beginnt mit dem Tod der 92-jährigen Luisa und endet mit ihrer Metamorphose zu einem Nachtfalter. Der emanzipatorische Ansatz im Text gefiel der Jury.

Sievers - im Hauptberuf Kieferorthopädin in Erlenbach - versuchte die Jury mit Dentist-Porn zu provozieren: Ihre Protagonistin in «Der Nächste, bitte!» ist eine mannstolle Zahnärztin, die gewohnheitsmässig Patienten auf dem Zahnarztstuhl vergewaltigt. Die Jury parierte den Anschlag auf den guten Geschmack, indem sie dem Text «zu wenig Radikalität» vorwarf.

Categories: Swiss News

Acht weitere Filialen schliessen für immer: Preis-Chaos bei OVS

Sat, 07/07/2018 - 16:10

ZÜRICH - Die Nachlassstundung bei OVS läuft völlig aus dem Ruder: Preise runter, Preise wieder etwas rauf, Ankündigung von Filialschliessungen keine 24 Stunden vor dem definitiven Ende.

Das Chaos bei der Pleite-Kleiderkette OVS muss gigantisch sein! Weitere acht Filialen machen am Samstag nach Ladenschluss endgültig dicht, kein einziges Kleiderstück wird dann noch über die Verkaufstheke gehen. Teilweise erhielten die Angestellten kaum 24 Stunden vor der Schliessung Bescheid, dass ihre Filiale bald Geschichte ist - so offenbar geschehen in der Filiale Affoltern am Albis ZH. 

Neben Affoltern schliessen diesen Samstag definitiv die OVS-Filialen in Biasca TI, Dietlikon ZH, Glarus, Köniz BE, Luzern Schönbühl,St. Imier BE und Wil SG. Gemäss weiteren Informationen dürfte auch die Filiale in Frauenfeld TG heute ihren letzten Verkaufstag haben. 

Nach diesem Wochenende dürften noch rund 80 OVS-Filiale in der Schweiz offen sein. Wenn es in diesem Schliessungs-Tempo weiter geht, ist es mit OVS Mitte August endgültig vorbei! 

OVS-Angestellte berichten auch von einer chaotischen Preispolitik in den letzten Tagen. Seit letzten Montag galt für alle Kleidungsstücke ein Rabatt von 70 Prozent: Je billiger die Teile, desto grösser die Chance, dass noch Geld in den Liquidationstopf fliesst, die Nachlassstundung überhaupt Sinn macht. 

Nur 50 statt 70 Prozent Rabatt

Diese Anweisung hatte gerade mal bis Mittwochabend bestand, offenbar hatten die fleissigen Angestellten zu schnell und zu gut verkauft. Neu durften nur noch auf Unterteile wie Hosen, Jupes oder Jeans der Rabatt von 70 Prozent gewährt werden. Nicht aber für Oberteile wie T-Shirts, Pullover oder Blusen, diese durften nur um die Hälfte reduziert werden. 

Eine Veräppelung der Kunden - und ein enormer Mehraufwand für die Angestellten, die für diesen Zusatzaufwand nicht entschädigt werden, im Gegenteil. Wie BLICK weiss, wurde der Anteil am 13. Monatslohn für Januar bis Ende Mai gestrichen - und ihre Überstunden können sich die Angestellten eh ans Bein streichen.

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Fieses Spiel mit Jetsetterin: Vera Dillier für Sex-Anzeige missbraucht

Sat, 07/07/2018 - 15:30

Die meisten würden toben, die Society-Lady freut sich, dass ein Sex-Inserat mit ihrem Konterfei wirbt. Nur eine Passage im Text stört sie immens: Sie habe keinen regelmässigen Sex.

Die meisten würden toben, Society-Lady Vera Dillier (Alter geheim) freut sich, dass für eine Sex-Anzeige mit ihrem Bild geworben wird. «Viele möchten aussehen wie ich. Dass mit meiner Schönheit auf Männerjagd gegangen wird, ist für mich das schönste Kompliment», sagt die Zürcherin, die mit dem Inserat, das auf einem Online-Sexportal geschaltet ist, nichts zu tun hat. Für Vera Dillier ist klar, dass dahinter nur eine Frau stecken kann. «Ich bin für viele ein Vorbild. Weil ich stark und eigenständig bin und meine Millionen selbst verdient habe.»

Vera Dillier wird unterstellt, sie hätte nicht regelmässig Sex, das macht sie sauer

Beim Foto, das anlässlich der EM 2016 für BLICK gemacht wurde, steht: «Jetzt bin ich wieder frei. Ich habe mich von meinem Mann scheiden lassen», da wird Dillier schon leicht säuerlich. «So ein Witz, ich bin seit 25 Jahren geschieden.» Weiter steht: «Das Problem ist, dass ich jetzt keinen regelmässigen Sex mehr habe.» Das macht die Luxus-Liebhaberin richtig sauer. «Ich bin nach wie vor mit meinem Schnuggi Josef zusammen.»

Beim Inserateabsender handelt es sich um eine Hausfrauenvermittlung

Im Inserat ist zudem eine Natelnummer angegeben. Nur ist es nicht jene von Dillier, sondern die einer Dame, die «Hausfrauenvermittlung» macht, wie sie BLICK am Telefon sagt. Auf das Bild von Dillier angesprochen meint sie: «Ich kenne diese Frau nicht und habe keine Ahnung, wie das Foto zum Inserat kommt, da muss ein Fehler passiert sein. Kein Problem, ich lösche es sofort.» Dillier glaubt dieser Frau kein Wort. «Sie muss sich auf meiner Facebookseite erst durch Hunderte von Fotos geklickt haben, um auf dieses gestossen zu sein, und hat es einfach runtergeladen. Bei dieser illegalen Handlung zu sagen, es sei ein Fehler passiert, ist eine billige Masche, auch wenn ich geschmeichelt bin.» Auf eine Klage wegen Persönlichkeitsverletzung will sie verzichten. «Das kostet mich zu viel Energie. Die investiere ich lieber in meine Vorbereitungswoche für Josef.»

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SVP-Vizepräsidentin will Deal mit Trump: Martullo-Blocher fordert Freihandelsabkommen mit USA

Sat, 07/07/2018 - 15:28

BERN - Die Schweiz leidet unter dem Handelskrieg zwischen den USA und China. Deshalb fordert SVP-Vizepräsidentin Magdalena Martullo-Blocher ein Freihandelsabkommen mit den USA. Doch ausgerechnet die Bauern blockierten ein Abkommen vor zehn Jahren.

Der Handelskrieg zwischen den USA und China sorgt weltweit für Unruhe in der Wirtschaft. Auch auf die Schweiz wirkt sich der Streit negativ aus, beispielsweise auf die Exportwirtschaft. Deshalb fordert jetzt SVP-Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher (48) in der «Neuen Zürcher Zeitung» ein Freihandelsabkommen mit den USA!

Auch der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse hält ein solches Abkommen für «vorteilhaft für beide Seiten». Die beiden Länder sind wirtschaftlich voneinander abhängig: Die Vereinigten Staaten sind der zweitwichtigste Handelspartner der Schweiz. Umgekehrt ist das Alpenland für den Wirtschaftsgiganten der sechstwichtigste ausländische Direktinvestor.

Ja zum Freihandelsabkommen

Das Fehlen eines Freihandelsabkommens wurde schon in der Vergangenheit kritisiert. Beispielsweise von den Schweizer KMU. Denn: Schweizer Exportwaren sind vor Strafzöllen ungeschützt, Schweizer Investoren in den USA kämpfen mit finanzieller Unsicherheit. Daher steht die Schweizer Wirtschaft wohl hinter der Forderung der SVP-Vizepräsidentin.

Auf der amerikanischen Seite zeigt man sich dieser Idee gegenüber offen. Allen voran Edward McCullen, der US-Botschafter in der Schweiz: «Wir wären sehr offen für neue Freihandelsgespräche.» McCullen spricht von neuen Freihandelsgesprächen, da die alten bereits vor zehn Jahren scheiterten - an den Schweizer Bauern. 

«Die Schweiz wäre ein guter Partner»

Diese Behauptung schlägt Martullo-Blocher aus und kritisiert dafür das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco). Das Seco mache kaum mehr Fortschritte bei Freihandelsverhandlungen, sagt sie zur Zeitung. Dabei zeigt sie sich optimistisch: «Präsident Donald Trump braucht nun einen Tatsachenbeweis, dass er kein Isolationist ist. Da wäre die Schweiz doch ein guter Partner.»

Deshalb fordert die Politikerin Folgendes: «Bundesrat Schneider-Ammann müsste das Seco nun beauftragen, Möglichkeiten auszuloten.» Das Seco antwortet darauf: «Für die Schweiz würde ein Abkommen mit den USA volkswirtschaftliche Chancen eröffnen.» Man müsse jedoch mit Herausforderungen rechnen, vor allem in Bezug auf den Agrarsektor. (szm)

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Gärtnereigewerbe: Gärtner fordern Mindestlohn von 4000 Franken

Sat, 07/07/2018 - 15:17

Gärtnerinnen und Gärtner haben einen harten Berufsalltag. Am Samstag forderte einer Delegation vom Arbeitgeberverband Jardin Suisse in Aarau einen monatlichen Mindestlohn von 4000 Franken.

Die Missstände in der Branche müssten angegangen werden, verlangte die Delegation am Hauptsitz von Jardin Suisse. Wie die Gewerkschaft Unia mitteilte, liegen die Monatslöhne im Gärtnergewerbe bis zu 1000 Franken tiefer als in der verwandten Baubranche. Das sei unverständlich.

Neben dem Mindestlohn fordert die Gewerkschaft auch mindestens fünf Wochen Ferien und die Frühpensionierung. Die Gärtnermeister sollten auf nationaler Ebene endlich auf Verhandlungen eintreten. In der Romandie sei schliesslich auch ein Gesamtarbeitsvertrag ausgehandelt worden und im Kanton Schaffhausen ein kantonaler.

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Namenschaos am Flughafen Zürich: Swiss setzt falschen Passagier in Flieger nach London

Sat, 07/07/2018 - 15:11

KLOTEN ZH - Am Flughafen Zürich durfte Sandro Bachmann nicht in seinen Flieger steigen, weil er angeblich schon in der Maschine sass.

Zwei Sandro Bachmanns, beide wollen mit der Swiss von Zürich nach London fliegen, einer um 15:30 Uhr, der andere knapp zwei Stunden später. Am Flughafen Zürich sorgte dieser Umstand vor Kurzem für reichlich Verwirrung, wie die «Schweiz am Wochenende» berichtet.

Als der erste Sandro Bachmann nämlich mit seinem Flugticket durch die Sicherheitsschleuse gehen wollte, leuchtete das Lämpchen rot auf. Verwirrt wandte er sich an das Personal. Die diensthabende Dame überprüfte Boardkarte und ID – liess ihn dann passieren.

Namensvetter sass im falschen Flieger

Am Gate dann die nächste Hürde. Sandro Bachmann möchte in den Flieger einsteigen, das Bodenpersonal verwehrt ihm den Zugang. Denn: Der Computer zeigt an, dass er bereits in der Maschine sitzt.

Der Passagier kann es kaum glauben. Auch das Personal ist zunächst verwirrt, lässt sich seine Buchungsdetails zeigen. Die Abflugzeit rückt näher, Bachmann wird nervös.

Schliesslich lässt man ihn doch einsteigen. Im Fingerdock kommt ihm ein grinsender Mann entgegen, wünscht ihm eine gute Reise. Der Mann ist sein Namensvetter, Sandro Bachmann – er sass im falschen Flieger.

Swiss: «Ein absoluter Ausnahmefall» 

Offenbar wurde dem zweiten Sandro Bachmann am Check-in die falsche Boardkarte ausgedruckt. Das Personal hatte wohl nur auf Namen und Flugziel, nicht Geburtsdatum oder genaue Uhrzeit geachtet. 

Laut Swiss ist das Namensdurcheinander ein «absoluter Einzelfall». Und am Ende ging ja alles glimpflich aus: Der erste Sandro Bachmann erreichte gerade noch seinen Flug, sein Namensvetter flog planmässig zwei Stunden später nach London. (hah)

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Videopremiere exklusiv auf Blick.ch: Heimweh-Sänger Fabrizio Raffa im Babyglück

Sat, 07/07/2018 - 15:11

Als Sänger der Erfolgschors Heimweh steht Fabrizio Raffa auf der Sonnenseite des Lebens. Nun gilt das Gleiche auch aus Familiensicht!

Erstmals zeigt Heimweh-Sänger Fabrizio Raffa (45) sein grösstes Glück: Zusammen mit Frau Nina (38) hat der Sänger Söhnchen Giulio (5 Monate). «Ich bin total happy», schwärmt er zu BLICK. Lachend fügt er an: «Und er hat einen gesunden Appetit. Aber das hat er von mir: Ich war anscheinend als Baby auch oft sehr hungrig, und beim Füttern musste es immer sehr schnell gehen.»

Er habe das grosse Glück gehabt, arbeitsmässig eine Pause einlegen zu können nach der Geburt. «Das ist uns bisher sehr zugute gekommen. Aber es ist klar. Weniger Schlaf, mehr Augenringe – jetzt wissen wir wenigstens warum, und woher sie kommen.»

 

Video-Premiere exklusiv auf Blick.ch

Er wolle seinem Buben Fairness lehren – und ihm mitgeben, neugierig mit offenen Augen und Ohren durch das Leben zu gehen, ergänzt Raffa. «Es zu schätzen, dass wir an einem so schönen Ort leben dürfen. Schlussendlich wird er dies zu gegebenen Zeit selber entscheiden», sagt er.

Fabrizio Raffa kann zusammen mit den anderen Männern von Heimweh aber noch ein neues Baby begrüssen, ein musikalisches: Das Video zu ihrem Lied «Vom Gipfel is Tal». Sehen Sie die Premiere des Clips exklusiv hier auf Blick.ch! Das Album mit demselben Titel erscheint am 10. August 2018.

 

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Kommission will Gebühren in der Notaufnahme: 50 Franken, sonst bluten Sie weiter!

Sat, 07/07/2018 - 15:05

Wer den Spitalnotfall aufsucht, soll eine Gebühr von etwa 50 Franken zahlen müssen. Das will die Gesundheitskommission des Nationalrats (SGK).

Die Gesundheitskommission des Nationalrats (SGK) hat zwei parlamentarische Initiativen gutgeheissen, die Patienten häufiger zur Kasse bitten sollen. Damit will sie unnötige Arztbesuche und Bagatellfälle in der Notaufnahme eindämmen.

SVP will Praxisgebühr

Die Initiative von GLP-Nationalrat Thomas Weibel hiess sie mit 17 zu 7 Stimmen gut. Weibel fordert eine Gebühr von etwa 50 Franken für den Eintritt in den Spitalnotfall. Entfallen würde diese bei Kindern und Jugendlichen, im Fall einer ärztlichen Zuweisung oder bei einer nachfolgenden stationären Behandlung.

Die Initiative von SVP-Nationalrat Thomas Burgherr nahm die SGK mit 12 zu 9 Stimmen bei 2 Enthaltungen an. Nach seinem Willen soll bei jedem ambulanten Spital- oder Praxisbesuch für einen neuen Behandlungsfall ein «symbolischer Selbstkostenanteil» in bar erhoben und sofort eingezogen werden. In Spitalambulatorien wäre der Betrag doppelt so hoch wie in Arztpraxen.

Ausnahmen soll es aber geben

Das Parlament soll für bestimmte Patientengruppen und medizinische Massnahmen Ausnahmen definieren können. Für Härtefälle – beispielsweise randständige Personen ohne Bargeld – würde der Bundesrat eine Inkassolösung erlassen.

Stimmt die Ständeratskommission zu, kann die SGK einen Entwurf für eine Gesetzesänderung ausarbeiten. (sda)

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Spanien: Stier nimmt Mann in Pamplona auf die Hörner

Sat, 07/07/2018 - 14:50

Pamplona – Zum Auftakt der Stierhatz im nordspanischen Pamplona sind am Samstag fünf Läufer verletzt worden. Ein 38-jähriger Spanier sei von einem der Tiere auf die Hörner genommen worden und dabei am Gesäss verletzt worden.

Drei weitere Teilnehmer des «Sanfermines»-Festes, darunter ein 20-jähriger Kanadier, seien zwar nicht aufgespiesst worden, hätten aber andere Verletzungen davongetragen, berichtete die Nachrichtenagentur Europa Press unter Berufung auf die Einsatzkräfte.

Einer werde wegen eines Beinbruchs und einer ausgerenkten Schulter behandelt, ein weiterer wegen einer Gehirnerschütterung. Der kanadische Tourist habe sich an Knie und Ellenbogen verletzt, hiess es.

Der Stierlauf, der wieder live im Fernsehen gezeigt wurde, sei «schnell und gefährlich» gewesen, kommentierten spanische Medien. Nach nächtlichen Regenfällen waren die kopfsteingepflasterten Gassen besonders rutschig. Die Zeitung «El Mundo» sprach von «einem der spektakulärsten Rennen der vergangenen Jahre». Die Hatz dauerte zwei Minuten und 37 Sekunden.

Bis zum 14. Juli werden täglich am frühen Vormittag sechs zum Teil über 600 Kilogramm schwere Kampfbullen und auch mehrere Leitochsen für die Stierkämpfe am Abend in die Arena gejagt. Bei den Mutproben der waghalsigen Läufer über die 875 Meter lange Strecke werden jedes Jahr Dutzende verletzt. Seit 1910 starben 16 Teilnehmer der Stierhatz, den bislang letzten Todesfall gab es 2009.

Auch in diesem Jahr protestierten im Vorfeld Tierschutzgruppen gegen die weltberühmte Veranstaltung. Das Fest lockt dennoch unzählige Touristen aus aller Welt an. Über Pamplona schrieb auch der US-Schriftsteller Ernest Hemingway in seinem Roman «Fiesta» (1926).

Das Fest steht in diesem Jahr unter dem Motto «Stadt ohne sexuelle Übergriffe». Hintergrund sind massive Proteste gegen die kürzliche Freilassung von fünf mutmasslichen Sexualstraftätern.

Die Männer aus Sevilla, die sich selbst als «La Manada» (Das Rudel) bezeichneten, waren erst im April zu jeweils neun Jahren Haft verurteilt worden, weil sie im Sommer 2016 eine 18-Jährige beim San-Fermín-Fest missbraucht hatten. Seither sassen sie in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft hat gegen das Urteil Berufung eingelegt. Bis zum Berufungsurteil sollen die Männer auf freiem Fuss bleiben.

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