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Updated: 6 days 4 hours ago

Ex-Missen-Betreuer warnt nach Buri-Aus: «Befürchte, dass die Marke an die Wand gefahren wird»

Tue, 10/02/2018 - 14:48

Der Rücktritt von Anita Buri als Betreuerin der Miss Schweiz Jastina Doreen Riederer ist ein schlechtes Zeichen. Der ehemalige Missen-Manager Raffy Locher warnt die Organisatoren.

Steht die Miss Schweiz Organisation kurz vor dem Aus? Die Negativschlagzeilen rund um den national wichtigsten Schönheitswettbewerb finden keinen Abbruch.

Nachdem Angela Fuchs (44) erst im Juni dieses Jahres ihren Rücktritt als CEO und Verwaltungsrätin der Organisation bekannt gab, tritt nun auch Anita Buri (40) als Bookerin zurück (BLICK berichtete). Grund dafür seien «Uneinigkeiten» zwischen ihr und der Miss-Schweiz-Organisation, sagt Miss-Schweiz-Sprecher Roni Haug zu BLICK.

«Sponsoren und Publikum werden nun bitter enttäuscht»

Der erneute Knatsch um den Titel der schönsten Schweizerin «ist kein gutes Zeichen», warnt der ehemalige Miss-Schweiz-Betreuer Raffy Locher im BLICK-Interview. «Es ist zu befürchten, dass die Marke Miss Schweiz komplett an die Wand gefahren wird. Und das ist sehr schade, denn von Seiten der Sponsoren, Ex-Missen und dem Publikum ist viel Goodwill vorhanden. Die werden nun alle bitter enttäuscht.»

Das Problem der Miss Schweiz Organisation sei vor allem die angespannte Situation zwischen den Inhabern Angela Fuchs und dem Geschwister-Paar Iwan und Andrea Meyer, ist sich Locher sicher: «Was die Geschwister Meyer im Sinn haben, ist unklar. Sie müssen nun aber offen kommunizieren, wo sie mit der Marke hingehen wollen.»

Locher glaubt nicht, dass die Zeit der Miss Schweiz vorbei sei. Das Interesse sei immer noch da. «Es ist eine sehr starke Marke und immer noch Gesprächsthema, ansonsten würden wir uns jetzt ja auch nicht unterhalten.»

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Ordentliche Verwahrung: Mörder von Marie (†19) legt Berufung ein

Tue, 10/02/2018 - 14:40

Claude Dubois (42) ruft erneut das Bundesgericht an. Kommt der Doppelmörder und Vergewaltiger jemals wieder frei?

Der Mörder der 19-jährigen Marie, Claude Dubois (42) ficht vor Bundesgericht die am vergangenen Donnerstag vom Kantonsgericht Waadt verkündete ordentliche Verwahrung und lebenslängliche Freiheitsstrafe an. Dass der Täter seine Verteidigerin Véronique Fontana angewiesen hat, das Urteil ans Bundesgericht weiterzuziehen, überrascht nicht. Es ist bereits die zweite Berufung des Wiederholungstäters am Bundesgericht.

Im März 2018 bestätigte das Bundesgericht nur die lebenslängliche Freiheitsstrafe, hob die lebenslängliche Verwahrung hingegen auf. Die Richter in Lausanne argumentierten, dass die gesetzlichen Voraussetzungen für die lebenslängliche Verwahrung nicht erfüllt seien. Der Fall ging zurück ans Kantonsgericht, das eine ordentliche Verwahrung anordnete. Gegen diese Entscheidung hat der Täter nun Berufung eingelegt.

Dubois Verteidigern will Marie-Mörder «einen Funken Hoffnung» lassen

Die Parteien hielten sich zu ihren Absichten bezüglich der Fortsetzung des Verfahrens bedeckt. Vergangene Woche hatte sich seine Verteidigerin vor dem Kantonsgericht für institutionelle therapeutische Massnahmen anstelle einer Verwahrung ausgesprochen. Ihr Mandant sei in ihren Augen «schwer psychisch krank». Es sei deshalb notwendig, ihn zu therapieren und ihm so «einen Funken Hoffnung» zu lassen, hatte sie argumentiert.

Generalstaatsanwalt Eric Cottier sagte in einer Stellungnahme gegenüber der Agentur Keystone-SDA, er nehme die Ankündigung des Rekurses zur Kenntnis, obwohl die Parteien die Urteilsbegründung des Kantonsgerichts noch nicht kennen würden. Weitere Angaben machte er nicht.

Tat sorgte landesweit für Entsetzen

Dubois hatte Marie 2013 in einen Wald bei Châtonnaye FR entführt, wo er sie über Stunden quälte und schliesslich mit einem Gürtel erdrosselte. Die Tat sorgte landesweit für Entsetzen. Der im Kanton Freiburg in einer wohlhabenden Familie aufgewachsene Schweizer war bereits im Jahr 2000 im Alter von 22 Jahren zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Dies, weil Dubois 1998 seine damalige Ex-Freundin in einem Chalet in La Lécherette VD vergewaltigt und erschossen hatte. 2012 erfolgte eine bedingte Entlassung. Obwohl er unter Hausarrest stand und elektronische Fussfesseln trug, konnte der verurteilte Mörder das Überwachungssystem überlisten und sich unbemerkt entfernen. (SDA/noo/rad)

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Zoff auf dem Zürichsee: Genervter Anwohner zeigt Kapitäne wegen Hornsignalen an

Tue, 10/02/2018 - 13:52

Ein Mann aus Stäfa ZH stört sich an der Huperei der ZSG-Schiffe. Er erstattete mehrere Anzeigen gegen die Kapitäne, weil er glaubt, keine Gefahrensituationen gesehen zu haben. Die Schiffsführer sind verunsichert.

Seit Juli 2017 dürfen Kursschiffe der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) vor der An- und Abfahrt am Steg nicht mehr hornen. Dies, weil sich ein See-Anwohner in Stäfa mit einer Lärmbeschwerde ans Bundesamt für Verkehr gewandt hatte (BLICK berichtete). Erlaubt ist das Hupen seither nur bei Gefahrensituationen. Also wenn etwa ein Schwimmer zu nah am Schiff ist.

Doch daran scheinen sich nicht alle Schiffe zu halten. So sieht das zumindest der besagte Anwohner und erstattet konsequent Anzeige gegen die Kapitäne. Die Kantonspolizei Zürich bestätigt gegenüber Radio Energy Zürich, dass «einige Anzeigen» eingegangen seien. Das Statthalteramt Meilen präzisiert die Zahlen: Im August seien sechs Anzeigen eingegangen, im September dagegen keine.

Gegen die Kapitäne wird nun wegen Verletzung der Verkehrsregeln gemäss Binnenschifffahrtsgesetz ermittelt. Sie müssen mit einer Busse rechnen. Ein Verfahren, das bereits vor August eröffnet wurde, wurde jedoch bereits eingestellt. 

«Zusätzliche Belastung für Kapitäne»

Bei den Kapitänen sei die Verunsicherung nun gross, wie ZSG-Direktor Roman Knecht gegenüber Radio Energy Zürich sagt. «Es ist eine zusätzliche Belastung für die Betroffenen. Sie müssen sich jetzt stets zweimal überlegen, ob sie beim Steg in Stäfa hornen und dann möglicherweise angezeigt werden oder ob sie es unterlassen und das Risiko eingehen, einen Schwimmer oder einen Pedalofahrer zu verletzen», sagt Knecht.

«Es gibt bei den Laien und auch den Kapitänen unterschiedliche Wahrnehmungen in Bezug auf die Gefahrensituation», sagt er. Der Anwohner am Steg stelle aber seine Beurteilung über diejenigen der Schiffsführer. Kurt Hunziker, ehemaliger Schiffskapitän am Vierwaldstättersee, glaubt, der Anwohner führe einen Kleinkrieg. «Dass er die Kapitäne gleich anzeigt, finde ich ‹bireweich›», sagt er zu Radio Energy Zürich. «Beim Hornen geht es um die Sicherheit und nicht um ein Einzelinteresse», sagt er. Deswegen solle man «lieber einmal zu viel hupen, als zu wenig», meint der pensionierte Kapitän.

Roman Knecht habe versucht, mit dem Anwohner ein Gespräch zu suchen – leider ohne Erfolg. Dennoch sei es ihm ein Anliegen, weiterhin für die Sicht der Schiffskapitäne zu sensibilisieren. Er habe darum die verantwortliche Person beim Statthalteramt eingeladen, mit ihm die Situation vom Schiff aus anzusehen. (man)

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Tödlicher Unfall in Dietlikon ZH: Lastwagen kracht in Velo-Fahrerin (†19)

Tue, 10/02/2018 - 13:03

Im Kanton Zürich hat es einen Crash zwischen einem Velo und einem Lastwagen gegeben. Die 19-jährige Velo-Fahrerin (†19) erlag ihren schweren Verletzungen noch auf der Unfallstelle.

Ein tragischer Verkehrsunfall hat sich am Dienstagmittag in Dietlikon ZH ereignet. Bei der Kreuzung Neue Winterthurerstrasse und Bahnhofstrasse ist gegen 11.30 Uhr ein Lastwagen mit einem Velo kollidiert. Demnach soll es beim Abbiegen in die Bahnhofstrasse in Fahrtrichtung Zentrum Dietlikon zur Tragödie gekommen sein.

Laut mehreren Augenzeugen handelt es sich um eine junge Frau. Sie soll beim Unfall schwer verletzt worden sein. Die Kantonspolizei bestätigt den Unfall gegenüber BLICK, machte zunächst aber keine weiteren Angaben. Derweil herrscht traurige Gewissheit.

Velo-Fahrerin (†19) starb noch auf der Unfallstelle in Dietlikon ZH

Die Kantonspolizei Zürich bestätigt in einer Mitteilung, dass es sich bei den Unfallopfer um eine 19-jährige Frau handelt. Passanten versuchten vor Ort noch beim Unfallopfer Erste Hilfe zu leisten, doch ohne Erfolg. Auch trotz sofortiger Erstversorgung der Rettungskräfte verstarb die Velofahrerin noch auf der Unfallstelle. Ersten Erkenntnissen zufolge war der 53-jähriger Lastwagenfahrer mit seinem LKW von Brüttisellen ZH in Richtung Wallisellen ZH unterwegs.

Beim Lastwagen-Fahrer handelt es sich um einen Schweizer, der im Auftrag eines Schweizer Unternehmens fuhr, wie Alexander Renner, Sprecher der Kantonspolizei Zürich, auf Anfrage von BLICK bestätigt. Das Unfallopfer war im Kanton Zürich wohnhaft. Noch ist unklar wie es zur tödlichen Tragödie kommen konnte. Die Kantonspolizei Zürich hat zusammen mit der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland die Ermittlungen zur genauen Unfallursache sowie zum Unfallhergang aufgenommen.

Fotos von Leserreportern zeigen, dass die Polizei ein rotes Zelt bei der Unfallstelle aufgestellt hat. Direkt neben einem Fussgängerstreifen ist das beschädigte Velo zu sehen. Das Gebiet um die Unfallstelle wurde vorübergehend abgeriegelt. (rey/rad)

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Sportbibel «Marca» verpasst Entlassung: Abascal in Lugano gefeuert – in Spanien gefeiert

Tue, 10/02/2018 - 12:45

Nur Stunden nach seiner Entlassung in Lugano wird Guillermo Abascal (29) in der spanischen Zeitung «Marca» abgefeiert.

Am Montag kam die Nachricht: Guillermo Abascal ist per sofort nicht mehr Lugano-Trainer, Fabio Celestini übernimmt. «In den letzten Wochen war kein Spielsystem zu erkennen», erklärt Präsident Renzetti die Trennung. 

Kaum 12 Stunden nach seiner Entlassung erscheint in der grössten Sportzeitung Spaniens (höchste Auflage) eine ausführliche Story über den Ex-Lugano-Coach. Darin wird aber nicht über seinen Rausschmiss geschrieben. Im Gegenteil. Der Jungcoach, 29 Jahre alt, wird in der «Marca» mit Lobeshymnen überhäuft. 

Hintergrund: Abascal ist in Sevilla geboren, spielt als Junior in der Jugendabteilung des FC Barcelona – unter anderem mit Jordi Alba, Giovanni Dos Santos und Bojan Krkic. Als er 19 Jahre alt ist, übernimmt Abascal als Trainer ein Nachwuchsteam bei Sevilla. Erst 2017 wechselt er in die Schweiz.

 

«Unter den 30 Ligen mit dem höchsten Uefa-Koeffizienten gibt es keinen jüngeren Trainer. Nur Nagelsmann kommt mit seinen 31 Jahren zumindest in die Nähe», schwärmen die spanischen Journalisten. «Jugend bringt Intensität, Rhythmus, Vertrauen», erklärt Abascal dabei seine von der «Marca» beschriebene «Frühreife».

Unglücklich, dass der Artikel ausgerechnet einen Tag nach der Entlassung Abascals erschienen ist. Nicht auszuschliessen aber, dass der Spanier demnächst wieder im Ausland anheuern wird. Er hatte schon «Angebote im Nachwuchs von Juventus oder in Portugal zu arbeiten», schreibt die «Marca» weiter. Aus der Super League zu Juve? Warum nicht. (mam)

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Laser-Pioniere: Amerikaner und französisch-kanadisches Duo teilen sich Physik-Nobelpreis

Tue, 10/02/2018 - 12:25

Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr jeweils zur Hälfte an Arthur Ashkin (USA) sowie an das französisch-kanadische Forscherduo Gérard Mourou und Donna Strickland für ihre bahnbrechenden Erfindungen im Bereich der Laserphysik.

Drei Wissenschaftler müssen sich dieses Jahr den Physik-Nobelpreis teilen. Die Trophäe geht zur Hälfte an den US-Amerikaner Arthur Ashkin und an das französisch-kanadische Forscherduo Gérard Mourou und Donna Strickland. Das teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm mit.

Die höchste Auszeichnung für Physiker ist mit 9 Millionen Schwedischen Kronen (über 990'000 Franken) dotiert.

Arthur Ashkin bekommt den Preis für die Entwicklung optischer Pinzetten und ihre Anwendung in biologischen Systemen. Gérard Mourou und Donna Strickland werden für ihre Methode zur Erzeugung von hochintensiven, ultra-kurzen optischen Pulsen geehrt.

Am Montag waren bereits die Preisträger in Medizin bekanntgegeben worden: Der US-Amerikaner James Allison und der Japaner Tasuku Honjo erhalten dieses Jahr die höchste Medizin-Auszeichnung für die Entwicklung von Immuntherapien gegen Krebs. Sie hatten entdeckt, dass bestimmte Proteine als eine Art Bremse auf das Immunsystem wirken und es von der Bekämpfung von Tumorzellen abhalten – und Methoden dafür entwickelt, diese Bremse zu lösen.

Am Mittwoch werden die Träger des Chemie-Nobelpreises verkündet. Am Freitag folgt die Bekanntgabe des diesjährigen Friedensnobelpreisträgers. Der Literaturnobelpreis fällt in diesem Jahr nach einem Skandal im Jurygremium aus. Dafür soll er 2019 an zwei Autoren vergeben werden.

Am kommenden Montag ist dann die Wirtschaft dran. Die feierliche Überreichung der Auszeichnungen findet traditionsgemäss am 10. Dezember statt, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel. (SDA)

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So begehrt war die Alte Dame noch nie: Ronaldo macht Juve zum Goldesel

Tue, 10/02/2018 - 12:22

Italiens Fussball ist zurück – und Juventus Turin der Vorreiter. Mit Cristiano Ronaldo plant die Alte Dame den Sturm auf Europa.

Weltstars? Eher nein. Abgehalfterte vielleicht. Wie Carlos Tevez. Weltstars? Sehen anders aus. Juventus ­Turin, die Alte Dame, hatte länger keine Weltstars mehr.

Dabei war Juve jener Verein, der den ersten dokumentierten professionellen Spielertransfer der Geschichte tätigte. 1923 wechselte ein gewisser Virginio Rosetta für 50 000 Lire (das waren im letzten Jahr der Lira 2001 umgerechnet 25 Euro) von der US Pro Vercelli nach Turin.

Mit dem Argentinier Omar Sivori kam 1957 der erste Weltstar zu Juve, von ­River Plate. 1982 Michel Platini. Ende des Jahrtausends Zinédine Zidane. Und nun also Cristiano Ronaldo (33) – eine neue Dimension.

 

Denn die Franzosen Platini und Zidane waren noch keine Weltstars, als sie zu Juve kamen. Ronaldo ist es. «Als Präsident Andrea Agnelli 2014 sagte, in vier oder fünf Jahren werde man bei Juve Weltstars wie Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi holen können, da nahm niemand das so richtig ernst», erinnert sich Giacomo Petralito (68). Er ist Spieleragent aus Sizilien mit Wohnsitz in der Schweiz und handelt seit 1993 im Auftrag von Juventus im deutschsprachigen Gebiet. Petralito kennt den Laden aus dem Effeff.

350 Millionen für Ronaldo

Der Ronaldo-Deal katapultiert die Alte Dame in neue Sphären. Die unangefochtene Nummer 1 in Italien ist sie nach sieben Scudetti in Folge schon lang. Jetzt ist der Sturm auf Europa geplant. Mit dem 350-Millionen-Euro-Deal. 117 Millionen hat Ronaldo an Ablöse gekostet. Dazu kommt sein Salär in der Höhe von 31 Millionen Euro jährlich, und das netto!
Die Folgen des Deals sind mannigfaltig. Die wichtigsten:

  • Erstmals kam die Serie A mit dem mächtigen US-Sportsender ESPN ins Geschäft.

  • Erstmals betrug das Transfer­volumen der Serie A mehr als eine Milliarde Euro. Nur die Premier League gab diesen Sommer mehr aus.

  • Erstmals soll ein Transfer dieser Grössenordnung allein mit dem Erlös aus den Trikots refinanziert werden. Juve hofft, drei Millionen Ronaldo-Shirts zu verkaufen.

  • Die Juve-Aktie schoss durch die Decke. Plus 130 Prozent seit der Ankunft von Ronaldo.

  • Dasselbe in den sozialen Medien: ein Plus von 2,5 Millionen in den ersten paar Wochen allein auf Instagram.

  • Der Merchandising- und Sponsoring-Umsatz dürfte von 120 auf über 200 Millionen Euro wachsen.

  • Die Wirtschaftsprüfer von KPMG sagen voraus: «Weil Ronaldo in Asien sowie Süd- und Zentralamerika so stark ist, wird ­Juve ein globaler Brand werden.»

Noch ist Juve in wichtigen Rankings bloss um Platz 10 herum platziert – Budget, soziale Medien, Fussballklub-Brand. «Das wird sich ändern», sagt Spieleragent Petralito. Er zeigt auf, warum der Klub aus dem Piemont das Potenzial hat, zu Real Madrid, Barcelona, ­Manchester United und Bayern München aufzuschliessen.

«Juve ist seit 1923, als Fiat-Vizepräsident Edoardo Agnelli in den Verein investierte, in Familienbesitz», erklärt Petralito. «Fiat brauchte damals massenhaft Gastarbeiter. Die Mehrheit kam aus Süditalien. Diese Gastarbeiter, die später in die ganze Welt ausfliegen sollten, wurden allesamt Juve-Fans. Das war so, wenn man bei Fiat arbeitete. Sie gründeten in aller Welt Fanklubs.» So ist heute Juventus der Verein mit den meisten Fanklubs weltweit. Über 1000, mit 140 Mitgliedern im Schnitt.

Zusammen mit den 111'000 offiziellen Mitgliedern (Mitglied kann nur werden, wer Wohnsitz in Italien hat), ist Juve so gerechnet mitgliedermässig der zweitgrösste Verein der Welt hinter Bayern München. Wenn man im Ausland Klubmitglied werden könnte, wäre Juve die Nr. 1.

Schulden? 310 Millionen Euro. «Doch das ist steuertechnisch besser und grundsätzlich unbedeutend», sagt Petralito. «Die Marke Juve ist unendlich mehr wert.» Nach dem Aktiensprung wird der Klubwert auf 1,6 Milliarden Euro beziffert. Allerdings erachten Analysten dies als Spielerei, wie auch den Kurs der Juve-Aktie. Diese sei nur etwas für Fans.

Fakt ist aber: Juve will Europa erobern. Wie im 15. und 16. Jahrhundert, als vom Epizentrum Florenz aus die Renaissance sich über Europa ausbreitete. Der Leonardo da Vinci von heute heisst Ronaldo. Und ist nur ein Teil des 200-Millionen-Transferpakets von Juve diesen Sommer, zu dem auch Leonardo Bonucci (AC Milan), Douglas Costa (Bayern) und João Cancelo (Valencia) gehören.

«Juves Rechnung geht auf!»

Kann die bedingungslose Vorwärtsstrategie aufgehen? Petralito: «Ich bin sicher: Diese Rechnung geht auf.» Rücksicht auf Personen, Verdienst und Fans nimmt Juve nicht. So wurde CEO Giuseppe Marotta, Baumeister der Renaissance und der sieben Meistertitel, über Nacht rausgeworfen. Die starken Leute sind nun neben Andrea Agnelli Vizepräsident Pavel Nedved und Sportchef Fabio Paratici. Für Marotta hats keinen Platz mehr. Und auch die Fans sind nach Ticketpreis-Aufschlägen von teils 60 Prozent alles andere glücklich.

 

Die Juve-Renaissance hat aber positive Folgen für den Calcio, sagt Spielerberater Petralito. «Die Liga ist attraktiver geworden. Die Auslastung in den Stadien hat markant zugenommen. Die Konkurrenz von Juve ist herausgefordert und angestachelt. Es werden neue Stadien gebaut.»

In Turin ist die Zwangsrelegation 2006 infolge des Manipulationsskandals längst vergessen. Mit Weltstar Ronaldo schlägt die Alte Dame ein neues Kapitel in ihrer Vereinsgeschichte auf. Mit dem Ziel der Eroberung von Europa.

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Erbe von Ikea-Gründer Kamprad (†91) verteilt: Seine Kinder bekommen «nur» je 14 Mio Fr

Tue, 10/02/2018 - 12:07

STOCKHOLM - Zeitlebens war Ingvar Kamprad einer der reichsten Männer weltweit. Nun ist bekannt, wie viel der Ikea-Gründer seinen Nachkommen vererbt. Besonders profitiert eine Stiftung.

Der im Januar gestorbene Ikea-Gründer Ingvar Kamprad (†91) hinterlässt ein Privatvermögen von rund 1,24 Milliarden schwedischen Kronen (umgerechnet rund 114 Millionen Franken). Das geht laut einem Bericht der Nachrichtenagentur NTB aus Unterlagen der schwedischen Steuerbehörden hervor.

Als Erben wurden im Testament Kamprads Kinder Annika (60), Peter (54), Jonas (52) und Mathias (49) und genannt, die jeweils 150 Millionen Kronen (rund 14,1 Millionen Franken) erhalten sollen. Das restliche Vermögen soll über eine Stiftung unter anderem für Bildungs- und Wirtschaftsförderung in der schwedischen Region Norrland genutzt werden.

Kamprad wurde als einer der reichsten Menschen der Welt gehandelt. Sein zum Todeszeitpunkt geschätztes Gesamtvermögen von rund 469 Milliarden Kronen (etwa 42,9 Milliarden Franken) ist grösstenteils mit dem Unternehmen Ikea und der Kamprad-Familienstiftung verbunden. (SDA)

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Buri schmeisst als Missen-Mami nach drei Monaten hin: «Jastina und Anita haben sich nicht gefunden»

Tue, 10/02/2018 - 12:04

Super-GAU bei der Miss-Schweiz-Organisation: Nach nur drei Monaten hört Anita Buri wieder auf. Zwischen ihr und Jastina Doreen habe es nicht funktioniert, verrät der Mediensprecher.

Kaum angefangen, ist alles wieder aus und vorbei: Anita Buri (40) gibt nach drei Monaten ihren Posten als Betreuerin von Miss Schweiz Jastina Doreen Riederer (20) ab. «Die Miss-Schweiz-Organisation und ich haben uns in gegenseitigem Einvernehmen getrennt», sagt Buri zur «Schweizer Illustrierten». Eine Verlängerung ihres befristeten Vertrags finde «wegen verschiedener Ansichten mit der Organisation» nicht statt.

Doch hinter den Kulissen rund um die schönste Schweizerin scheint es vor allem zwischen der amtierenden Miss und der Miss Schweiz von 1999 gekracht zu haben. «Wir haben darüber gesprochen, Anita Buris Vertrag zu verlängern», sagt Roni Haug, seit 20 Jahren Sprecher der Miss-Schweiz-Organisation, zu BLICK. «Jastina Doreen Riederer und Anita Buri haben sich nicht gefunden.» Warum das so sei, wisse er nicht, fügt Haug an.

Buri und Riederer wollen «Freunde» bleiben

Allerdings widersprechen sich die Organisation und Anita Buri auch in diesem Punkt. Die Schönheitskönigin von 1999 erklärt im Interview: «Mit Jastina Doreen verstehe ich mich bestens. Ich werde weiterhin als Freundin für sie da sein und sie auch beim Projekt Miss Universe im Dezember in Thailand unterstützen.» Auch Riederer bedauert den Weggang ihrer Freundin: «Ich finde es sehr schade und verstehe es nicht, denn seit Anita mein Booking übernommen hatte, lief es richtig gut.» An ihrer Freundschaft würde das nichts ändern, betont die 20-Jährige.

Die Nachfolge von Anita Buri sei bereits geregelt, verrät Sprecher Roni Haug: «Die Inhaber Iwan und Andrea Meyer übernehmen die Eventorganisation nun selbst.» Und er ergänzt: «Offenbar findet die Organisation keine externe Person, die das Booking zu den gegebenen Kosten übernehmen will.»

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Bundesstrafgericht: Da-Vinci-Gemälde soll zurück nach Italien

Tue, 10/02/2018 - 12:00

Das 2015 beschlagnahmte Gemälde «Isabella d'Este», das mutmasslich von Leonardo da Vinci gemalt wurde, soll der italienischen Justiz übergeben werden. Das Bundesstrafgericht habe eine Beschwerde der Eigentümerin abgewiesen. Die Frau ist nun ans Bundesgericht gelangt.

Die Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts geht in einem am Dienstag publizierten Beschluss davon aus, dass keine rechtlichen Gründe gegen eine Aushändigung des Bildes an die italienischen Behörden mehr bestehen.

Die Eigentümerin des Bildes hatte immer betont, das 61 auf 46,5 Zentimeter grosse Ölbild sei ein Familienerbstück und befinde sich seit 1913 in der Schweiz. In Italien wurde die Frau zusammen mit weiteren Personen wegen illegaler Ausfuhr von Kunst zu einer rechtskräftigen Freiheitsstrafe von 14 Monaten verurteilt, wie aus dem Beschluss des Bundesstrafgerichts hervorgeht.

Die Sache ist nun vor dem Bundesgericht hängig. Bei Rechtshilfefällen tritt das höchste Schweizer Gericht nur auf einen Fall ein, wenn er sehr bedeutend ist oder sich eine Grundsatzfrage stellt, die innert kurzer Frist beurteilt werden muss.

Das Werk «Isabella d'Este» beschäftigt nicht nur die Justiz. Auch unter Kunstkennern sorgt es für Diskussionen. Es ist nach wie vor ungewiss, ob es tatsächlich von Leonardo da Vinci gemalt wurde. (Beschluss RR.2018.182 vom 04.09.2018)

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Mehr Lohn: Angestellte der Uhrenindustrie erhalten Teuerungsausgleich

Tue, 10/02/2018 - 11:51

BERN - Die Angestellten der Schweizer Uhrenindustrie erhalten im kommenden Jahr im Rahmen eines Teuerungsausgleichs mehr Lohn. Darauf haben sich der Arbeitgeberverband der Schweizer Uhrenindustrie und die Gewerkschaft Unia geeinigt.

Als Basis gelten nach wie vor die im Gesamtarbeitsvertrag der Branche festgehaltenen Bestimmungen.

Die ab Januar 2019 geltende Vereinbarung der Arbeitgeber und Arbeitnehmer sehe im Grundsatz den vollständigen Ausgleich der Teuerung vor, teilten die Sozialpartner am Dienstag mit. Dabei stützen sie sich auf die Entwicklung des Konsumentenpreisindex im August (+1,2%) und den Median-Lohn in der Branche von 5'439 Franken im Monat.

Darauf aufbauend sollen die Mitarbeitenden mit Monatslöhnen zwischen 4'351 und 6'527 Franken entweder in den Genuss einer Erhöhung von 65 Franken je Monat oder einer Saläraufbesserung von 1,2 Prozent kommen, hiess es weiter. Die Gehälter die unter- beziehungsweise oberhalb dieser Bandbreite liegen, werden eine Zulage von monatlich 52 respektive 78 Franken erhalten. (SDA)

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Gewinnen Sie ein Gruselerlebnis mit Übernachtung: Es sind wieder Horror Nights im Europa-Park

Tue, 10/02/2018 - 11:46

Sie kann nichts erschrecken? Dann lassen Sie sich vom Gegenteil überzeugen im Europa-Park! Wir schicken zwei Leser zu den Horror Nights, Übernachtung inklusive. Zusätzlich gibt es Tageskarten für die Saison 2018/19 im beliebtesten Freizeitpark der Schweizer zu gewinnen.

So können Sie gewinnen

Senden Sie ein SMS mit HALLOWEEN an die Nummer 797 (1.50 Fr./SMS). Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch.

Das können Sie gewinnen

1. Preis

Als Hauptpreis haben wir für zwei Leser am 12. Oktober eine Übernachtung im 4-Sterne Superior Erlebnishotel Bell Rock mit Frühstück reserviert, dazu gibts 2 Tickets für die Traumatica Horror Nights.

2. bis 5. Preis

Je 2 Tageskarten für die Europa-Park-Saison 2018/19.

Horror-Nights - Traumatica im Europa-Park!

Der Europa-Park lädt Sie ein, sich ihrer Angst zu stellen. Die jedes Jahr mit Spannung erwarteten Horror Nights unter dem Titel «Traumatica» leeren auch dieses Jahr die Besucher das Fürchten. Das Böse hat die Macht des Parks übernommen, gruselige Kreaturen verbreiten überall Angst und Schrecken und das in einer Welt nach der Apokalypse. Die Horror Nights im Europa-Park wurden bereits mehrfach international ausgezeichnet und bereiten vom 26. September bis 3. November den Besuchern wieder ein Erlebnis der besonders gruseligen Art. In dieser Zeit kämpfen fünf rivalisierte Gruppen um die Macht und Sie sind als Besucher mittendrin! Neu dabei: Myra Moon Mistress, die Göttin über von Traumatica. Für welche Gruppe werden Sie sich entscheiden? Von der ruchlosen Biker-Gang (The Pack), zu Tote und Verwundete die als Cyborgs zurückkommen (Resistance) bis zu Zombies die sich «The Fallen» nennen, ist für jeden Horror-Fan etwas dabei. Jeder muss seine Wahl treffen und mit der Entscheidung leben oder sterben. «The Fallen, The Pack, Ghouls, Resistance und Shadows» sind bereit für den grossen Showdown!

Teilnahmeschluss ist am 9. Oktober 2018 um 12 Uhr. Die Gewinner werden anschliessend benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden.

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Ursache, Diagnose, Behandlung: Was hilft wirklich gegen Durchfall?

Tue, 10/02/2018 - 11:43

Ob zu Hause oder in den Ferien - Durchfall ist ein lästiges und unangenehmes Leiden, welches Betroffene an die Toilette bindet. Gleichzeitig handelt es sich um einen Schutzmechanismus des Körpers, der Erreger herausspült.

Der Bauch gluckst und gibt undefinierbare Geräusche von sich, dann fängt es langsam an zu drücken: «Wo zum Teufel ist die nächste Toilette?» Die durcheinandergeratene Darmflora zwingt Betroffene mehrmals täglich auf die Toilette - und das nicht selten in den unpassendsten Momenten.

Rund ein Drittel der Bevölkerung leidet durchschnittlich eimal im Jahr an Durchfall. Dabei verliert der Körper viel Flüssigkeit. Zudem können Unwohlsein, Übelkeit und Bauchkrämpfe Durchfall begleiten. Bei Durchfall handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern um ein Symptom, welches darauf hinweist, dass irgendwo im Körper etwas nicht stimmt. Häufige Ursachen sind Infektionen und Lebensmittelunverträglichkeiten, aber auch Viren, Stress und Vergiftungen können zu Durchfall führen.

Durchfall: Definition

Weil sich der Stuhl von erwachsenen Personen unterscheidet, gibt es drei Kriterien, die dabei helfen sollen, Durchfall zu definieren:

  • Mehr als drei Stuhlgänge am Tag
  • Beschaffenheit breiig bis flüssig (Wasseranteil von über 75%)
  • Vermehrte Stuhlmenge (über 250 g am Tag)

Man unterscheidet zudem zwischen akutem und chronischem Durchfall. In der Regel ist akuter Durchfall nach spätestens zwei Wochen vorbei (meistens schon nach wenigen Tagen), chronischer Durchfall kann dagegen länger anhalten.

Häufiger sind Säuglinge, Kleinkinder und ältere Menschen von Durchfall betroffen. Der Flüssigkeitsverlust stellt für deren Körper ein grösseres Risiko dar: Bei Säuglingen und Kleinkindern ist der Verlust im Verhältnis zum Körpergewicht gross; in älteren Körpern bilden sich geringere Wasserreserven. Bei Säuglingen und Kleinkindern sollte deshalb das Körpergewicht regelmässig überprüft werden. Zudem ist das Einsinken der Fontanellen (die weichen Stellen am Kopf, die bei Kleinkindern noch nicht zusammengewachsen sind) ein typisches Symptom für Flüssigkeitsverlust. Bei älteren Menschen gilt die stehende Hautfalte (wenn man eine Hautfalte zwischen die Finger nimmt und nach oben zieht) als ein Indikator für Dehydration, den man selbst testen kann.

Wann zum Arzt?

Bei Durchfall muss man nicht gleich eine medizinische Fachperson aufsuchen. Meistens handelt es sich um akuten Durchfall, der nach wenigen Tagen bereits wieder weggeht. Man sollte auf jeden Fall darauf achten, dass man viel Flüssigkeit zu sich nimmt - auch wenn es eklig ist, dass man danach ständig auf die Toilette muss. Der Flüssigkeits- und Elektrolytenverlust kann zu Dehydration und damit zu Kreislaufproblemen führen.

Eine medizinische Fachperson sollte man aufsuchen, wenn Babys mehr als vier wässrige Stühle in 24 Stunden haben. Bei Kleinkindern liegt die Empfehlung bei sechs, bei Jugendlichen bei acht bis zehn wässrigen Stühlen pro Tag. Ältere Menschen sollten zum Arzt gehen, wenn der Duchfall mehrere Tage andauert. Ein Symptom für Dehydration ist neben der stehenden Hautfalte Verwirrtheit.

Zudem sollte man eine medizinische Fachperson aufsuchen, wenn der Durchfall von starken Krämpfen, Erbrechen und Kreislaufproblemen begleitet wird, wenn er nach drei Tagen nicht aufhört, bei Fieber und Erschöpfung, bei Verdacht auf eine Lebensmittelvergiftung oder nach Reisen in subtropischen oder tropischen Ländern.

Hausmittel und Medikamente gegen Durchfall

Stilles Mineralwasser und Kräutertees sind wichtig für die Flüssigkeitszufuhr. Zusätzlich helfen bestimmte Lösungen, den Elektrolytenverlust auszugleichen: Sogenannte orale Rehydratationslösungen (ORS) sind in der Apotheke erhältlich. Wer alle Zutaten zu Hause hat, kann diese auch selbst mischen:

  • 1 Liter abgekochtes Wasser
  • 1 Teelöffel Kochsalz
  • 7 bis 8 Teelöffel Traubenzucker oder ersatzweise Haushaltszucker

Neben der Elektrolytenlösung gibt es weitere Hausmittel, die den Verlauf einer Durchfallerkrankung angenehmer machen können.

 

Medikamente machen bei Durchfall nur dann Sinn, wenn man gerade in den Ferien ist und eine längere Reise bevorsteht oder man einen wichtigen Termin unmöglich verschieben kann. Ansonsten bekämpfen die meisten Medikamente nur das Symptom Durchfall, nicht aber die eigentliche Ursache. Damit verhindern sie, dass der Körper die verursachenden Erreger ausstossen kann.  Trotzdem gibt es Fälle, in denen die Einnahme von Medikamenten Sinn macht, wie z.B. starken Schmerzen oder anderen unangenehmen Begleiterscheinungen.

Wie kann man Durchfall vorbeugen?

Eine sorgfältige Hygiene kann vor Durchfallerregern schützen; also gut die Hände mit Seife waschen und unter Umständen - z.B. in den Ferien - sogar desinfizieren. Auf reisen gilt die Formel «Koch es, schäl es oder vergiss es» («Cook it, peel it oder leave it»). Damit kann man sichergehen, dass man keine Kolibakterien über die Nahrung aufnimmt. Zudem sind Eiswürfel, Fruchtsäfte, Salate, Eis und andere Leckereien aus Restaurants und Bars weitere Risikofaktoren, auf die lieber verzichtet werden sollte. Man will die Ferien ja schliesslich nicht auf der Toilette verbringen.

 

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Besser als die Schweiz: Liechtenstein und Peru sind keine Steuerparadiese mehr

Tue, 10/02/2018 - 11:32

LUXEMBURG - Dank Reformen schaffen Liechtenstein und Peru den Absprung von der sogenannten «grauen Liste». Darauf führt die EU Länder, die in Sachen Steuern zwar nicht zu den grossen Sündern zählen, aber noch Reformbedarf haben.

Liechtenstein und Peru kommen von der «grauen Liste» der EU von Steuersündern. Darauf einigten sich die EU-Finanzminister am Dienstag in Luxemburg.

Die beiden Staaten hätten die notwendigen Reformen abgeschlossen, um eine gute Regierungsführung in Steuerfragen nachzuweisen, wie sie die EU im Dezember 2017 definiert habe, erklärten die EU-Finanzminister in einer Mitteilung.

Von schwarz zu grau

Zudem verschoben die EU-Finanzminister den Pazifikstaat Palau von der «schwarzen Liste» von unkooperativen Länder und Gebietskörperschaften auf die «graue Liste». Palau habe Zusagen auf hoher politischer Ebene abgegeben, auf die Sorgen der EU einzugehen, heisst es in der Mitteilung.

Die «graue Liste» enthält Staaten, die bereits Zusagen für eine Reform ihrer Steuergesetzgebung abgegeben haben. Auch die Schweiz befindet sich auf dieser Liste.

Noch sechs schwere Sünder

Damit bleiben noch sechs Jurisdiktionen auf der «schwarzen Liste»: Es sind Amerikanisch-Samoa, Guam, Namibia, Samoa, Trinidad und Tobago sowie die Amerikanischen Jungferninseln. (SDA)

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Abstimmungsschlacht um Selbstbestimmung: SVP will die «Entmachtung» des Volkes rückgängig machen

Tue, 10/02/2018 - 11:31

BERN - Verfassungsbestimmungen sollen immer unter dem Vorbehalt des zwingenden Völkerrechts Vorrang haben. Das will die Selbstbestimmungsinitiative der SVP, die am 25. November zur Abstimmung kommt.

Die Selbstbestimmungsinitiative stärkt aus Sicht der SVP die direkte Demokratie. Sie garantiere, dass das Volk das letzte Wort habe. Die Partei will damit erreichen, dass Volksinitiativen wortgetreu umgesetzt werden müssen, auch wenn sie Völkerrecht verletzen.

Am Dienstag eröffnete die SVP die Abstimmungskampagne über die Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter (Selbstbestimmungsinitiative)», die am 25. November an die Urne gelangt. Die SVP verlangt, dass die Bundesverfassung gegenüber dem Völkerrecht immer Vorrang hat - unter dem Vorbehalt der zwingenden Bestimmungen des Völkerrechts.

«Entmachtung» rückgängig machen

Auslöser für das Volksbegehren war ein Urteil des Bundesgerichts zur Wegweisung eines Ausländers. Das Bundesgericht hielt darin fest, es sei in der Beurteilung von Ausschaffungsfällen trotz Annahme der Ausschaffungsinitiative an die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) und die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gebunden.

Die Initiative ermögliche es, die «verfassungswidrige Entmachtung» der Stimmbürger rückgängig zu machen, sagte der Zürcher Nationalrat Hans-Ueli Vogt (48) gemäss Redetext vor den Medien in Bern. Heute hebelten eine kleine Zahl von Beamten und Richtern die Entscheide des Volkes aus. Diese hätten keine demokratische Legitimation und müssten niemals für ihr Tun geradestehen.

Die Genfer Nationalrätin Céline Amaudruz (39) kritisierte, internationale Abkommen kämen einem Rechtsgefängnis gleich, in das die Bürger und Kantone eingeschlossen würden. Internationale Verträge seien ein Mittel, das Stimmrecht der Bürger schleichend abzuschaffen. Es gehe um das Ende der direkten Demokratie.

Kritik an ausländischen Managern

Die Selbstbestimmungsinitiative schafft aus Sicht der SVP Rechtssicherheit und gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Die direkte Demokratie sei ein einzigartiges Erfolgsmodell, betonte der Zürcher Nationalrat und Kampagnenführer Thomas Matter (52). Sie verhindere auch unüberlegte Schnellschüsse.

Matter übte harsche Kritik an den grossen Konzernen in der Schweiz, die über ihren Wirtschaftsdachverband Economiesuisse die Initiative bekämpften. In diesen Konzernzentralen stamme die Mehrheit der Manager aus dem Ausland. Diese würden das politische und wirtschaftliche System der Schweiz nicht oder nur wenig verstehen.

Matter widersprach auch dem Argument der Gegner, eine Annahme der Initiative würde die Menschenrechte gefährden (siehe Tweet oben). Diese seien vollumfänglich in der Bundesverfassung garantiert. Er verwies auch auf das zwingende Völkerrecht – wie etwa das Folterverbot –, das nach wie vor gelten würde.

SVP alleine auf weiter Flur

Der Bundesrat und das Parlament lehnen die Selbstbestimmungsinitiative ab. Nach Ansicht des Bundesrats schwächt die Initiative die Schweiz, weil sie keine glaubwürdige Verhandlungspartnerin mehr wäre. Die Initiative sei eine «breit angelegte Kündigungsinitiative», wie Simonetta Sommaruga (58) und Johann Schneider-Ammann (66) vor einer Woche vor den Medien warnten. Sämtliche internationale Verträge stünden unter Dauervorbehalt, erklärte der Bundesrat. (SDA/duc)

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Völkerrecht: SVP startet Kampagne für Selbstbestimmung

Tue, 10/02/2018 - 11:30

Die Selbstbestimmungsinitiative stärkt aus Sicht der SVP die direkte Demokratie. Sie garantiere, dass das Volk das letzte Wort habe. Die Partei will damit erreichen, dass Volksinitiativen wortgetreu umgesetzt werden müssen, auch wenn sie Völkerrecht verletzen.

Auslöser für das Volksbegehren war ein Urteil des Bundesgerichts zur Wegweisung eines Ausländers. Das Bundesgericht hielt darin fest, es sei in der Beurteilung von Ausschaffungsfällen trotz Annahme der Ausschaffungsinitiative an die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) und die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gebunden.

Am Dienstag eröffnete die SVP die Abstimmungskampagne über die Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter (Selbstbestimmungsinitiative)», die am 25. November an die Urne gelangt. Die SVP verlangt, dass die Bundesverfassung gegenüber dem Völkerrecht immer Vorrang hat - unter dem Vorbehalt der zwingenden Bestimmungen des Völkerrechts.

Die Initiative ermögliche es, die «verfassungswidrige Entmachtung» der Stimmbürger rückgängig zu machen, sagte der Zürcher Nationalrat Hans-Ueli Vogt gemäss Redetext vor den Medien in Bern. Heute hebelten eine kleine Zahl von Beamten und Richtern die Entscheide des Volkes aus. Diese hätten keine demokratische Legitimation und müssten niemals für ihr Tun geradestehen.

Die Genfer Nationalrätin Céline Amaudruz kritisierte, internationale Abkommen kämen einem Rechtsgefängnis gleich, in das die Bürger und Kantone eingeschlossen würden. Internationale Verträge seien ein Mittel, das Stimmrecht der Bürger schleichend abzuschaffen. Es gehe um das Ende der direkten Demokratie.

Die Selbstbestimmungsinitiative schafft aus Sicht der SVP Rechtssicherheit und gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Die direkte Demokratie sei ein einzigartiges Erfolgsmodell, betonte der Zürcher Nationalrat Thomas Matter. Sie verhindere auch unüberlegte Schnellschüsse.

Matter übte harsche Kritik an den grossen Konzernen in der Schweiz, die über ihren Wirtschaftsdachverband Economiesuisse die Initiative bekämpften. In diesen Konzernzentralen stamme die Mehrheit der Manager aus dem Ausland. Diese würden das politische und wirtschaftliche System der Schweiz nicht oder nur wenig verstehen.

Matter widersprach auch dem Argument der Gegner, eine Annahme der Initiative würde die Menschenrechte gefährden. Diese seien vollumfänglich in der Bundesverfassung garantiert. Er verwies auch auf das zwingende Völkerrecht, das nach wie vor gelten würde.

Der Bundesrat und das Parlament lehnen die Selbstbestimmungsinitiative ab. Nach Ansicht des Bundesrats schwächt die Initiative die Schweiz, weil sie keine glaubwürdige Verhandlungspartnerin mehr wäre. Die Initiative sei eine «breit angelegte Kündigungsinitiative». Sämtliche internationale Verträge stünden unter Dauervorbehalt, erklärte der Bundesrat.

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Er hielt ihn für ein Wildschwein: Jäger tötet 18-Jährigen mit Bauchschuss

Tue, 10/02/2018 - 11:25

VENTIMIGLIA IT - Während einer Wildschwein-Jagd wurde in Italien ein junger Mann getötet. Der Unfall löst in Italien eine grosse Diskussion aus.

Es passiert bei einer angemeldeten Wildschwein-Jagd am Sonntag in den Wäldern Liguriens nahe der französischen Grenze: Etwas bewegt sich im Unterholz, ein Jäger (29) zielt mit seiner 300 Winchester Magnum und drückt ab – doch zu Boden geht kein Wildschwein, sondern ein junger Mann. Der Schuss trifft Luca K.* (†18) direkt in den Bauch, verletzt ihn schwer. Wenig später ist er tot.

Der tragische Jagd-Unfall löste in Italien eine hitzige Debatte aus. Umweltminister Sergio Costa fordert nun, die Wildschwein-Jagd zu verbieten. K. war mit seinem Hund im Wald unterwegs, als ihn der tödliche Schuss traf. Besonders an Sonntagen seien in den Wäldern und Bergen viele Wanderer oder Pilzsammler, die einfach die Natur geniessen wollen. Das berichtet die Italien-Korrespondentin des britischen «Telegraph».

Wildschweinbestand muss reguliert werden

Doch die Jagd zu verbieten ist nicht so einfach. Denn die Wildschweinpopulation ist zurzeit hoch. Laut Schätzungen leben mindestens eine Million Wildschweine in Italien – viel zu viele. Der Bestand muss also reguliert werden. 

Unklar ist ausserdem, ob K. tatsächlich nur mit seinem Hund durch den Wald spazierte. Bei ihm wurde Schrotflinte und Munition gefunden. War der 18-Jährige ebenfalls auf der Jagd? Diese Frage versucht die Staatsanwaltschaft zurzeit zu klären. (jmh)

* Name der Redaktion bekannt

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Seitwärtstrend hält an: Mieten stagnieren im September

Tue, 10/02/2018 - 10:50

ZÜRICH - Im September bleiben die Angebotsmieten in der Schweiz unverändert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind sie sogar leicht gesunken. Doch laut Homegate hält der Seitwärtstrend weiterhin an.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken die Mieten in der Schweiz um 0,18 Prozent. Das zeigt der aktuelle Index von Homegate und der Zürcher Kantonalbank. Dieser misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen anhand der aktuellen Angebote auf dem Markt. Laut dem Immobilienportal hält der Seitwärtstrend bei den Angebotsmieten weiterhin an. 

Mieten sinken nur leicht

In den verschiedenen Kantonen zeigten sich unterschiedliche Entwicklungen. Im Kanton Zürich sinken die Mieten auf einen Indexstand von 117.8 Punkten. Das entspricht einer Indexsenkung von 0.17 Prozent.

Ganz leicht sinken die Mieten auch in den Kantonen Baselland (-0.09 Prozent), Luzern (-0.26 Prozent), Genf (-1.31 Prozent), Schwyz (-0.10 Prozent), Appenzell (-0.70 Prozent), Schaffhausen (-0.10 Prozent), Graubünden (-0.20 Prozent), Wallis (-0.21 Prozent), Neuenburg (-0.10 Prozent) und das Jura (-0.30 Prozent).

In den anderen Kantonen hingegen steigen die Mieten leicht. (SDA/MYA)

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Grossbritannien: Spannung vor Johnson-Rede

Tue, 10/02/2018 - 10:48

Birmingham – Vor dem Auftritt ihres Rivalen Boris Johnson auf dem Parteitag der Konservativen hat die britische Regierungschefin Theresa May ihre Position zum Brexit bekräftigt. Man arbeite an einem guten Abkommen zum EU-Austritt Grossbritanniens, sagte sie.

Ziel sei ein reibungsloser Handel. Zudem habe man Vorstellungen der Wirtschaft berücksichtigt, sagte May am Dienstag der BBC am Rande des Parteitags in Birmingham. Ein zweites Brexit-Referendum lehnte sie erneut ebenso ab wie Neuwahlen. Sie wolle ihr Amt lange ausüben.

Die Premierministerin rief überdies dazu auf, auch die Sorgen der EU über die Brexit-Vorschläge der Briten genau anzuschauen. Die EU sei nicht die Sowjetunion. May bezog sich damit auf Äusserungen ihres Aussenministers Jeremy Hunt, der die EU in seiner Rede mit der Sowjetunion verglichen hatte.

Führende Vertreter der britischen Regierung hatten die zerstrittenen Tories am Montag zur Geschlossenheit und Unterstützung von Mays Brexit-Kurs aufgefordert.

Der frühere Aussenminister Johnson lässt bei seiner Kritik an Mays Vorgehen allerdings nicht locker. Johnson würde den EU-Austritt um mindestens sechs Monate verschieben, sollte er Regierungschef werden, berichtete die Zeitung «Sun».

Auf dem Parteitag will Johnson am frühen Nachmittag in seiner Rede die Delegierten aufrufen, wieder an die konservativen Werte zu glauben. Johnsons Rede könnte die Aufrufe zur Geschlossenheit überschatten.

Die Tories sind wegen des Brexit tief gespalten. Auch bei der EU stossen Mays Pläne auf Ablehnung. Sechs Monate vor dem angepeilten EU-Austrittstermin Ende März stocken daher die Verhandlungen über ein Brexit-Abkommen. Ohne eine solche Vereinbarung droht aber ein ungeregelter Abschied aus der Staatengemeinschaft mit grossen politischen und wirtschaftlichen Verwerfungen. (SDA)

 

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