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Swiss News

Hold-up à main armé dans une station-service

24heures.ch - Sun, 06/24/2018 - 17:27
Deux hommes masqués et armés ont fait irruption dans une station-service à Niederwangen près de Berne samedi soir. Ils sont repartis avec la caisse.
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Un jeune s'écrase en parapente et se tue

24heures.ch - Sun, 06/24/2018 - 17:02
Un jeune homme de 24 ans s'est tué dans un accident de parapente à Pohlern (BE) samedi après-midi. Une enquête a été ouverte.
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Weil sie das Sorgerecht an Brad Pitt verlieren könnte: Angelina Jolie erleidet Zusammenbruch

Blick.ch - Sun, 06/24/2018 - 16:56

Angelina Jolie könnte das komplette Sorgerecht für ihre Kinder verlieren. Die sechsfache Mutter soll am Ende sein und zu drastischen Mitteln greifen, wie ein Insider berichtet.

Schwere Zeiten für Angelina Jolie (43): Seit fast zwei Jahren befindet sich der Hollywood-Star in einem erbitterten Sorgerechtsstreit mit Noch-Ehemann Brad Pitt (54). Die Schauspielerin versucht alles, um den Ex von ihren sechs Kindern fernzuhalten – mit Erfolg: Pitt durfte Maddox (16), Pax (14), Zahara (13), Shiloh (12), Vivienne (9) und Knox (9) in den letzten Monaten kaum sehen. Und wenn, dann nur für wenige Stunden unter Aufsicht eines Kinderpsychologen und eines Jugendamt-Mitarbeiters.

Zusammenbruch am Filmset

Doch nun wendet sich das Blatt zugunsten von Brad. Der zuständige Richter weitet Pitts Sorgerecht aus. Die Kinder sollen bei ihm in Los Angeles leben, während Jolie in England für «Maleficent 2» vor der Kamera steht. Sollte sich Jolie nicht daran halten, könnte ihr das Sorgerecht ganz entzogen werden. Zu viel für die 43-Jährige: Sie soll kurz nach dem richterlichen Entscheid am Filmset in London einen Zusammenbruch erlitten haben, berichtet ein Insider dem «OK!»-Magazin. «Sie weinte und zitterte am ganzen Leib. Niemand konnte sie beruhigen.» Angelina soll sich in ihrer Londoner Stadtvilla verschanzt haben. «Sie lässt niemanden mehr an sich ran», so der Vertraute weiter.

«Sie war schon immer eine Drama-Queen»

Die Schauspielerin soll sogar versucht haben, sich das Leben zu nehmen, heisst es aus der Gerüchteküche. Doch der anonyme Filmset-Mitarbeiter winkt ab: «Sie war schon immer eine Drama-Queen. Angelina will bloss Druck auf die Kinder ausüben, damit sie bei ihr bleiben», vermutet er. Ausserdem wolle sie damit Mitleid bei dem Richter und der Öffentlichkeit wecken. Ein Plan, der nach hinten loszugehen droht. Denn die Kinder wenden sich immer mehr von ihrer Mutter ab, so der Insider weiter: «Sie sehnen sich nach Brad.» (brc)

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Die Folgen für Jobs, Franken und Börse: Was Trumps Handelskrieg in der Schweiz anrichtet

Blick.ch - Sun, 06/24/2018 - 16:55

ZÜRICH - Seit Wochen wächst der Handelsstreit zwischen den USA und dem Rest der Welt. Zwei Experten erklären, warum der Zoll-Knatsch auch die Schweiz betrifft.

Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Nicht so im Handelskrieg zwischen den USA und China. Die beiden grössten Volkswirtschaften der Welt decken sich gegenseitig mit Strafzöllen ein. Das sorgt weltweit für Unruhe und Besorgnis – auch in der Schweiz. 

Begonnen hat alles am 1. Juni, als US-Präsident Donald Trump (72) auf Importe von Stahl und Aluminium Strafzölle von 25 und 10 Prozent einführte. Damit zog er sich den Zorn von China, Russland, Kanada, aber auch der EU auf sich.

Gestern hat die EU Gegenzölle in Kraft gesetzt. Betroffen sind US-Klassiker wie Jeans und Whiskey. Trump reagierte nur Stunden später und drohte mit Strafzöllen von 20 Prozent auf europäische Autos.

Firmen verschieben Investitionen

«Die Amerikaner greifen mit den Strafzöllen massiv ins System ein und setzen sich über bestehende Regeln hinweg. Das bringt ganze Wertschöpfungsketten durcheinander», sagt Jan Atteslander (54) zu BLICK. Die Folgen sind für den Leiter Aussenhandel beim Wirtschaftsdachverband Economiesuisse verheerend. «Firmen haben keine Planungssicherheit mehr. Sie schieben Investitionen auf die lange Bank. Das ist schlimm.»

Zum Showdown kommt es am 6. Juli. Dann wollen die USA auf 1100 Produkte aus China 25 Prozent Strafzölle erheben. Trump will die US-Wirtschaft so vor der asiatischen Konkurrenz abschirmen. Zudem nervt er sich über das Aussenhandelsdefizit. In Zahlen: Chinesen haben 2017 Waren für 318 Milliarden Franken in die USA verkauft, die Amis ihrerseits nur Güter für 132 Milliarden.

«Das Gröbste kommt wohl noch»

«Wir stecken mitten in der Eskalationsphase. Das Gröbste kommt wohl noch. Der Streit riskiert das weltweite Wirtschaftswachstum zu bremsen», so Atteslander. Ein Handelskrieg kenne nur Verlierer: «Er wird weltweit Abertausende von Stellen vernichten, vor allem einfache Industriejobs. Doch auch die Vermögenden werden die Auswirkungen spüren, wenn ihre Anlagen weniger Rendite abwerfen.»

Bis die Weltwirtschaft wegen der Querelen ausgebremst wird, werde es aber einige Monate dauern, sagt Costa Vayenas (54) vom Beratungsunternehmen Wellershoff & Partners. «Die Weltwirtschaft wird durch ein paar Strafzölle nicht so schnell aus der Bahn geworfen», glaubt Vayenas.

Die herrschenden Unsicherheiten können sich auch negativ auf die Schweizer Exportwirtschaft auswirken. «Wenn Europas Autobauer wegen der Strafzölle weniger in die USA exportieren, verlieren auch Schweizer Zulieferer Aufträge», erklärt Atteslander. Der Zeitpunkt ärgert ihn besonders: «Ausgerechnet jetzt, wo sich die Schweiz vom harten Frankenschock erholt hat und die Weltwirtschaft brummt!»

Nervöse Investoren fliehen in den Franken

Werden die Börsen abstürzen? Atteslander von Econonomiesuisse glaubt das nicht. «Nach dem Taucher am Dienstag sind die Strafzölle und ihre Folgen in den Börsenkursen nun enthalten. Kommt es allerdings zu einer weiteren Eskalation, kann es zu weiteren Kursverlusten kommen.» 

Auswirkungen hat der Handelskrieg auch auf den Franken. Der Euro ist wieder unter 1.16 Franken gerutscht. «Wir beobachten, dass nervöse Investoren in den Franken flüchten und dieser wieder stärker wird. Die Folgen kennen wir: Probleme für die Exportbranche», sagt Vayenas.

Donald Trump glaubt, dass er den Handelskrieg locker gewinnt. Aber kann er auf Dauer durchziehen? «Wie lange die Zölle Bestand haben, ist unklar», so Atteslander. «Gut möglich, dass Trump unter Druck kommt, wenn die Börsen tauchen oder seine Wähler ihren Job verlieren.» Dann kann plötzlich wieder Schluss sein mit den Zöllen.

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WM-Erinnerungen unserer Nati-Stars: «Mein erstes Nati-Trikot war von Nigeria»

Blick.ch - Sun, 06/24/2018 - 16:48

Auch unsere Nati-Stars waren mal kleine Kinder, die gebannt die WM im Fernsehen verfolgen. Heute spielen sie selber auf der ganz grossen Bühne.

Sie haben am Sonntag im Startspiel gegen Brasilien einen Punkt erkämpft. An der WM, auf der grössten Bühne der Welt! Der Hit gegen den fünffachen Weltmeister war für Captain Stephan Lichtsteiner (34) und Xherdan Shaqiri (26) wie eine Reise in die Vergangenheit.

 

Beide Nati-Stars verbinden mit den Brasilianern Erinnerungen an die eigene Kindheit. Die erste WM-Erinnerung – bei Lichtsteiner und bei Shaqiri sind es zwei der WM-Finals, die Brasilien spielte!

Lichtsteiner sagt: «Meine erste WM-Erinnerung muss die WM 1994 sein, mit dem Penaltyschiessen im Final zwischen Brasilien und Italien.» Wem hat der damals Zehnjährige daheim im luzernischen Adligenswil die Daumen gedrückt? «Ich war neutral. Wie gewohnt als Schweizer», sagt der Arsenal-Zugang schmunzelnd.

Shaqiri hingegen sass vier Jahre später mit eindeutiger Sympathie vor dem TV-Kasten. «Meine erste WM war 1998. Ich war und bin grosser Brasilien-Fan und habe natürlich den Final Brasilien gegen Frankreich genau mitverfolgt», sagt der Kraftwürfel.

Shaqs damaliger Lieblingsspieler Ronaldo läuft zwar auf, doch bekanntlich gewinnen die Franzosen mit Zinédine Zidane ihre Heim-WM. Nach dem Turnier freut sich der damals Siebenjährige trotzdem über das geschenkte Brasilien-Trikot mit Ronaldos Nummer 9.

 

Bei Nati-Stürmer Josip Drmic (25) hat sich als Kind keine konkrete WM-Erinnerung auf ewig eingebrannt. Er sagt: «Mir ist geblieben, dass die ganze Welt auf dieses Turnier schaut und sich alles um den Ball dreht. Jedes Kind träumt davon, selber einmal dabei zu sein. Es ist ein riesiger Traum, der in Erfüllung geht.»

Bei Manuel Akanji (22) ist es ein Trikot, das er mit seiner ersten WM-Erinnerung verbindet. «Ich hatte als Kind viele Trikots von verschiedenen Klubs. Das erste Trikot einer Nati war dann das von Nigeria – ohne Nummer und Name!», so der Doppelbürger mit dem nigerianischen Vater. Nun ist es längst umgekehrt: Schweizer Kids tragen den Nati-Dress mit Akanji-Aufdruck!

 

 

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Il perd la vie en montagne

24heures.ch - Sun, 06/24/2018 - 16:46
Parti seul vendredi après-midi, un homme de 39 ans a fait une chute mortelle samedi à Safien, dans le canton des Grisons.
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6:1-Sieg über hilfloses Panama: Kane schiesst England in die Achtelfinals

Blick.ch - Sun, 06/24/2018 - 16:04

England fertigt Panama gleich mit 6:1 ab. Dabei glänzt Harry Kane mit drei Treffern, wodurch er die Führung der Torschützenliste übernimmt. Nun kommt es zum Duell um den Gruppensieg mit Belgien.

Das Spiel:
Wie schon beim gestrigen Spiel zwischen Belgien und Tunesien fallen auch beim zweiten Spiel dieser Gruppe sieben Tore. Dabei gelingt Harry Kane gegen die hilflosen Panamaer ein Hattrick. Bis zur Pause stehts bereits 5:0, dabei glänzen die Engländer vor allem nach ruhenden Bällen. Mit den drei Toren überholt Harry Kane Ronaldo und Lukaku in der Torschützenliste und führt diese nun alleine mit fünf Toren an. Panama kämpft trotz früher Aussichtslosigkeit tapfer weiter und belohnt sich in der 78. Minute mit seinem ersten WM-Tor der Geschichte.

Die Tore:

8. Minute, 1:0, John Stones | Eckball Trippier, der den Ball schön zur Mitte bringt. John Stones stürmt von ausserhalb des Strafraums hinein und kann völlig alleine zur frühen Führung einnicken.

 

22. Minute, 2:0, Harry Kane | Lingard wird von den Panamaern etwas zu hart angegangen, Schiri Ghead zeigt auf den Punkt. Kane lässt sich nicht zweimal bitten und hämmert den Ball vom Punkt ins linke obere Eck.

36. Minute, 3:0, Jesse Lingard | Sterling legt am Strafraum auf Lingard, der nicht lange fackelt und aus 17 Metern staubtrocken oben rechts in die Ecke trifft.

40. Minute, 4:0, John Stones | Was für eine Variante! Die Engländer, beflügelt durch die klare Führung, besprechen sich kurz und führen dann mustergültig eine Freistossvariante aus, die Stones per Kopf abschliesst.

45.+1 Minute, 5:0, Harry Kane | Bei einem Eckball wird Kane hart angegangen und regelrecht zu Boden gerungen. Wieder zeigt der Schiri auf den Punkt, wieder haut ihn Kane trocken ins linke obere Eck.

62. Minute, 6:0, Harry Kane | Es läuft alles für die Engländer. Loftus-Cheek schliesst ab, Kane rennt vorne durch und lenkt den Ball glücklich ab, sodass der Panama-Keeper Penedo keine Abwehrchance hat.

78. Minute, 6:1, Felipe Baloy | Da ist er doch noch, der Ehrentreffer! Avila zirkelt den Ball nach einem Freistoss zur Mitte, wo Baloy angegrätscht kommt und ihn schön in die untere rechte Ecke versenkt.

Der Beste: Harry Kane. Klar, der Engländer trifft zweimal vom Punkt und einmal wird er abgeschossen. Trotzdem: Nach Kanes Auswechslung läuft nicht mehr viel bei den Engländern, der Captain ist der wichtigste Mann bei den «Three Lions». Und Penaltys versenken muss man auch erst können!

Der Schlechteste: Fidel Escobar. In der Innenverteidigung passt bei den Panamaern nicht viel zusammen, die Engländer haben viel zu viel Platz im Zentrum, eine Zuteilung ist nicht zu erkennen.

Das gab zu reden: Baloy erzielt in der 78. Minute den Ehrentreffer für Panama. Dabei hat das Tor eine weitaus grössere Bedeutung. Es ist das erste WM-Tor in der Geschichte Panamas. Schön, wie die Fans trotz der 1:6-Pleite den Treffer ausgiebig feiern können.

So stehts in Gruppe G: England und Belgien haben sich die Tickets fürs Achtelfinal gesichert. Nun kommt es zum Duell um den Gruppensieg. Tunesien und Panama hoffen derweil im unbedeutenden letzten Spiel doch noch einen Sieg feiern zu können.

 

 

 

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Japan – Senegal 2:2: Die Asiaten schlagen zweimal zurück

Blick.ch - Sun, 06/24/2018 - 15:59

Den Achtelfinal-Einzug definitiv sichern kann sich weder Japan noch Senegal im direkten Duell. Für den heutigen Sieger steht die Türe in die nächste Runde aber sperrangelweit offen. Verfolgen Sie die WM-Partie ab 17 Uhr live auf BLICK.

In der ausgeglichenen WM-Gruppe H kommts zum Duell zwischen zwei Siegern: Sowohl Japan gegen Kolumbien als auch Senegal gegen Polen starteten je mit einem 2:1 ins Turnier.

Und wies in einer Vierergruppe so läuft: Mit einem erneuten Sieg winken bereits die Achtelfinals! Schon nach dem Abendspiel zwischen den beiden weiteren Konkurrenten Polen und Kolumbien (20 Uhr) könnte der Sieger des Duells Japan – Senegal bereits definitiv für die nächste Runde qualifiziert sein.

 

Auch die Ehre ganzer Kontinenten steht am Sonntagnachmittag auf dem Spiel: Die grössten Chancen auf ein Weiterkommen eines asiatischen Lands besitzt zum jetzigen Zeitpunkt Japan, eines afrikanischen der Senegal. Gut möglich, dass deshalb auch über die Landesgrenzen hinweg mitgefiebert wird. (str)

Verfolgen Sie die Partie Japan – Senegal ab 17 Uhr live im BLICK-Ticker und Stream.

 

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Motard flashé à 144km/h sur une route à 80

24heures.ch - Sun, 06/24/2018 - 15:41
Un fou du guidon a fait une pointe de plus de 60 km/h au dessus de la vitesse autorisée samedi après-midi sur la commune de Heitenried (FR).
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Der Berner Grossrat Hasim Sancar als Wahlbeobachter in der Türkei: «Faire Wahlen sehen anders aus»

Blick.ch - Sun, 06/24/2018 - 15:28

BERN - Der türkischstämmige Berner Grünen-Grossrat Hasim Sancar (58) verfolgt auf Einladung der kurdischen Oppositionspartei HDP in der Provinz Mus, nordöstlich von Diyarbakir, das Wahl-Geschehen.

BLICK: Herr Sancar, Sie wurden von der Oppositionspartei HDP als Beobachter in die Türkei eingeladen. Wie können Sie da objektiv bleiben?
Hasim Sancar: Es ist mir bewusst, dass Objektivität das höchste Prinzip dieser Aufgabe ist, insbesondere während des Urnenganges. Das gilt auch, wenn ich von  der HDP eingeladen bin. Jede Aussage betreffend des Verlaufs der Stimmabgabe muss auf konkreten Fakten beruhen, dies gilt besonders für kritische Berichterstattung über beobachtete Unregelmässigkeiten.

Welche Absicht verfolgt die HDP mit der Wahlbeobachtung?
Die Anwesenheit von Wahlbeobachtungsdelegationen trägt viel  zur Beruhigung der Situation für alle an den Wahlen beteiligten Parteien bei. Man darf nicht vergessen, dass die Wahlen unter einem Ausnahmezustand durchgeführt werden, was an sich schon ein Problem ist. Die HDP hat ihre Stärke in den kurdischen Gebieten, die von dieser Ausnahmesituation besonders betroffen sind. Hier ist die Präsenz der nationalen Sicherheitskräfte grösser als anderswo. Es ist kein Geheimnis, dass die Regierungspartei AKP alles unternimmt, damit die HDP unter der Zehn-Prozent-Hürde bleibt. Umso wichtiger ist diese internationale Präsenz für die HDP.

 

Lesen Sie unsere aktuelle Berichterstattung zu den Wahlen in der Türkei hier.

 

Wie viele Beobachter wurden von der HDP eingeladen? Die Rede ist von 360'000 Personen!
Mir ist die genaue Zahl nicht bekannt, aber im In- und Ausland ist das Interesse sicher gross, was die Mobilisierung von Delegationen auch um einiges erleichtert hat.

Wie beurteilem Sie  die aktuelle Stimmung in der Türkei?
Der grosse Teil der Medien ist unter Kontrolle der Regierungspartei, was für die Oppositionsparteien viele Nachteile bedeutete. Dennoch haben diese alles unternommen, einen guten und möglichst fairen Wahlkampf zu betreiben. Sowohl die Wirtschaftskrise und insbesondere die Abwertung der türkischen Lira als auch die stetige Aushöhlung der demokratischen Prinzipien durch die Regierungspartei haben die Opposition eher gestärkt. Mit den Militäroperationen gegen die kurdische Minderheit in Syrien haben sich Regierung und Staatspräsident Erdogan in den kurdischen Gebieten in der Türkei viel Kritik eingeholt. Trotzdem ist der Wahlkampf abgesehen von einzelnen Zwischenfällen bisher friedlich verlaufen.

Friedlich, aber auch fair?
Leider kann man das nicht sagen. Die Kontrolle der Medien durch die Regierungspartei AKP und den Staatspräsidenten ist nur ein Aspekt. Die Justiz hat ihre Unabhängigkeit eingebüsst. Der ehemalige HDP-Co-Präsident Selahattin Demirtas ist seit eineinhalb Jahren in Untersuchungshaft, dennoch kandidiert er unter schwierigsten Bedingungen aus dem Gefängnis für das Staatspräsidium. Rund 6000 Funktionäre der HDP sind mittlerweile in Haft. Die Regierungspartei mobilisiert alle staatlichen Mittel für ihre eigene Wahlpropaganda, das heisst für die AKP. Deshalb kann man nicht von fairen Wahlen sprechen. Faire Wahlen sehen anders aus.

Wie wirkt sich der Urnengang auf die türkische Gemeinde in der Schweiz aus?
Die Stimmberechtigten aus der Türkei, die in der Schweiz wohnhaft sind, konnten ihre Stimme während fünf Tagen auf den türkischen Vertretungen in Zürich, Bern und Genf abgeben. Die Stimmbeteiligung war gegen 50 Prozent, der Urnengang ist ohne Zwischenfälle erfolgt. Alle hoffen auf einen Erfolg «ihrer» Partei und sind selbstverständlich gespannt auf die Resultate. Seit der Wiederholung des Wahlganges für das Parlament 2015  ist eine Spaltung spürbar, welche die Regierung für die jetzigen Wahlen zu ihren Gunsten nutzt. Ich hoffe, dass diese Situation nicht weiter aufgeheizt wird und dass Ruhe einkehrt. Das ist eine wichtige Voraussetzung für die Demokratie, für die Menschenrechte und vor allem auch für das alltägliche Zusammenleben, sowohl in der Türkei wie auch im Ausland.

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Comeback-Rennen in Le Castellet: Wer tanzt heute Cancan?

Blick.ch - Sun, 06/24/2018 - 15:27

Alfa Sauber ist vor dem GP Frankreich endgültig im Mittelfeld angekommen. Und Weltmeister Hamilton hat im Mercedes seine alte Form wieder gefunden: 75. Pole.

Bei Sauber wurde nach dem tollen 8. Platz von Charles Leclerc natürlich gejubelt – und Teamkollege Marcus Ericsson überstand nach dem Feuer-Drama am Freitag für einmal auch den ersten Quali-Teil am Samstag (15.). Dabei verschenkte der Schwede noch Platz 13 mit zwei Fehlern!

Die Ohrfeigen kassierten zum Auftakt das total abgestürzte Williams-Mercedes-Team und neu McLaren-Renault, das in den ersten 18 Minuten ebenfalls beide Autos verlor! In beiden Lagern ist auch ein interner Streit ausgebrochen. Bei McLaren soll es für Überstunden nur noch Schoggi-Riegel geben ...
Dabei wird es bei Sauber immer ruhiger, die neuen Aero-Pakete immer besser. Leclerc: «Alles, was neu ans Auto kommt, schlägt auch ein!» Und Teammanager Beat Zehnder fragte: «Wann sind wir eigentlich zuletzt in die Top Ten gefahren?»

Schwierige Frage. Zuletzt war es Ericsson (10. in Monza 2015). Doch wegen vieler Strafen wurde er auf Position 12 versetzt.Deshalb bleibt Felipe Nasr beim GP Österreich 2015 mit Platz 9 der letzte echte Top-Ten-Mann. Der Brasilianer rutschte dann wegen einer Kwjat-Strafe sogar auf Position acht vor, wurde aber im Rennen nur Elfter.
In China 2015 brachte Sauber sogar beide Boliden ins Top-Ten-Finale: 9. Nasr, 10. Ericsson. Beide holten dort auch WM-Punkte!

Genug Statistik. Auch heute können beide Fahrer auf den 53 Runden Grosses vollbringen. Im Fall von Leclerc geht vielleicht die Ferrari-Türe für 2019 noch weiter auf (BLICK berichtete). Freude auch bei Mercedes: Hamilton und Bottas mit dem Motor-Update (15 PS mehr) in der ersten Reihe. Der Weltmeister strahlte: «Ich liebe neue Herausforderungen. Diese Strecke kannte praktisch niemand. Da beginnen alle bei null – und so sind meine Bestzeiten am Freitag und Samstag für mich noch wertvoller.»

Nach den zwei letzten Pleiten war der Brite mental wieder mal in ein Loch gefallen, zweifelte an sich, dem Team und der ganzen Welt. Der Absturz war in der Rangliste kaum spürbar – nur 120:121 Rückstand auf Vettel. Der Ferrari-Star (3.) haderte gestern mit dem Schicksal: «Vielleicht habe ich zu viel versucht, gepusht – und dann rutscht man und verliert Zeit. Zwei Mercedes vor dir ist keine ideale Ausgangslage.»

Erneut als Pechvogel unterwegs: Grosjean war im Haas-Ferrari auf dem Weg in die Top Five. Da verlor er das Auto im Finale, Abflug – nur Startplatz 10. Der Ärger: die stundenlangen Staus bei der Anfahrt!

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Stängeli futsch, Nummer 1 futsch: Coric vermiest die Federer-Party in Halle

Blick.ch - Sun, 06/24/2018 - 15:26

Nichts wird es mit dem 10. Titel in Halle. Nichts mit dem 99. Tour-Titel. Nichts mit einer weiteren Woche als Nummer 1. Youngster Borna Coric stiehlt Roger Federer die Show und siegt im Final 7:6, 3:6, 6:2.

«Ich habe einen Lauf», sagte Roger Federer nach dem Halbfinal-Sieg in Halle. Doch im 12. Halle-Endspiel endet dieser überraschend. Borna Coric vermiest Federer den 10. Halle-Titel, den 99. Karriere – und schubst ihn vom Tennis-Thron.

Am Montag wird Rafael Nadal wieder die Nummer 1 der Welt sein. Weil Federer seinen Halle-Titel nicht verteidigen kann, hat der Spanier die Nase um 50 Punkte vorne.

Dass Federer das Match verliert, ist schwer nachzuvollziehen. Vor allem bei eigenem Aufschlag beginnt er beeindruckend. Die Weltnummer 1 lässt seinem Gegner Borna Coric mit Serve & Volley in Perfektion nicht den Hauch einer Chance auf ein Break.

Federer selbst bringt den Kroaten zwar immer wieder in Bedrängnis, ist aber nicht zwingend genug, um ein Break zu realisieren. Auf der Rückhand schleichen sich ein paar Unsicherheiten ein. Und die einzige Breakchance (bei 5:5) vergibt er mit einer Vorhand ins Netz.

Im Tiebreak scheint alles nach Plan zu laufen. Doch Federer vergibt seine beiden Satzbälle, einen davon am Netz. Coric machts besser und holt sich den ersten Durchgang.

Im zweiten Satz zeigt sich, dass Federer angespitzt ist. Er vergibt Breakbälle, macht ein paar Fehler zu viel und reagiert äusserst sauer. Erst schreit er seinen Frust raus, dann flucht er hinter vorgehaltener Hand. Die Ausbrüche nützen. Federer macht das Break zum 5:3, bringt dann den Satz locker nach Hause.

Im dritten kommt dann Coric zu seiner allerersten Breakchance im Spiel. Und nutzt sie eiskalt. Ein Federer-Ball fliegt zu weit, auch die Challenge des Baselbieters nützt nichts – plötzlich stehts 2:4.

Und Coric ist mit seinen 21 Jahren abgeklärt genug, dass er nichts mehr anbrennen lässt. Er schafft noch ein weiteres Break. Der Youngster feiert nach 126 Minuten seinen 2. Turnier-Sieg auf der Tour. Und das, obwohl Federer 8 Punkte mehr macht.

Das Positive für Federer: Der Service funktioniert einwandfrei. Es wird sein wichtigster Schlag sein für eine erfolgreiche Titelverteidigung in Wimbledon. Jetzt muss er nur noch schaffen, dass er auch von der Grundlinie wieder zu mehr Präzision findet.

«Ich habe gar keine Zeit, enttäuscht zu sein. Ich habe genügend Erfahrung, dass ich das auch wegstecken kann», sagt Federer mit Blick auf Wimbledon nächste Woche. «Das Selbstvertrauen ist da. Ich glaube nicht, dass das Finale irgendetwas kaputt macht.» (sme)

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Bundesrat Ignazio Cassis zum Verstoss bei seinem Umbau: «Dann ist eine Busse normal»

Blick.ch - Sun, 06/24/2018 - 15:05

Wer die flankierenden Massnahmen verletzte, gehöre gebüsst, sagt der Aussenminister. Eine Situation die der EDA-Chef auf der eigenen Baustelle erlebte.

Prächtiger Sonnenschein, Risotto, Tessiner Wein und Spezialitäten: Bei der gestrigen Delegiertenversammlung in der Kaserne von Airolo TI ist alles angerichtet für ein lockeres, letztes Treffen der Freisinnigen vor der Sommerpause

Doch die Themen, die angesprochen werden, sind nicht locker, sondern politisch hoch brisant. Es geht um die umstrittene Europapolitik.
In der ersten Reihe sitzt auch Ignazio Cassis (57), seit 1. November Aussenminister. Bewusst oder unbewusst: Nach seinen jüngsten kritischen Aussagen zu den Flankierenden Massnahmen gehen die Tessiner Vertreter in die Offensive. Ausgerechnet Regierungsrat Christian Vitta (45), der sich im letzten Herbst als Alternative zur Kandidatur von Cassis präsentierte, hebt die Bedeutung der Flankierenden Massnahmen für den Südkanton in seiner Präsentation hervor.
Der Finanzdirektor geht im Referat noch einen Schritt weiter. Er verteidigt die im Tessin vom Volk beschlossene Einführung eines kantonalen Mindestlohnes.

Für bürgerliche Politiker eigentlich ein absolutes No-Go. Mit aller Kraft bodigte die FDP zusammen mit SVP und CVP vor vier Jahren ein Volksbegehren der Gewerkschaften, das genau dies vorschlug. Aber offensichtlich ist der Druck auf die Löhne im Tessin dermassen gross, dass auf der rechten ­Seite in den letzten Jahren ein Umdenken eingesetzt hat.
Was die Teilnehmer nicht wussten. Eine italienische Firma, die in Cassis’ Haus in Montagnola TI Arbeiten ausführte, wurde gebüsst. Grund: Zwei Arbeiter wurden nicht korrekt entlöhnt.

Interessant: SonntagsBlick konfrontierte den FDP-Politiker gestern mit dem brisan-ten Fall, aber auch mit der For­derung eines Mindestlohnes. Was speziell die Linken und viele Tessiner freuen dürfte. Cassis spricht Vitta seine «volle Unterstützung» zu. Auch zu seinem Umbau sucht er die Flucht nach vorne. Der Fall zeige, dass die Flankierenden Massnahmen «eingehalten werden müssen». Auch das dürfte die Gewerkschaften freuen.

Herr Bundesrat, Ihr Parteikollege und Tessiner Regierungsrat Christian Vitta ­betonte an der Delegiertenversammlung der FDP in ­Airolo die Bedeutung der Flankierenden Massnahmen für den Tessin. Er spricht sogar von einem kantonalen Mindestlohn. Haben Sie dafür Verständnis?
Ignazio Cassis: Ja. Der Tessin ist ein Grenzkanton und deshalb ist der Lohnschutz besonders wichtig. Herr Vitta hat meine volle Unterstützung.

Trotzdem: Es waren doch Sie, der kürzlich sagte, die Schweiz müsse auch über die Flankierenden Massnahmen diskutieren.
Der Bundesrat hat entschieden, dass die Flankierenden Massnahmen nicht verhandelbar sind. Sie dürfen nicht geändert werden, sind als rote ­Linien in den Verhandlungen definiert. Aber wer weiss, vielleicht ändert der Bundesrat eines Tages seine Meinung, wenn man den gleichen Lohnschutz mit anderen Methoden erreichen kann. Aber im Moment ist die Situa­tion, wie sie ist.

Sie selber sind von den Auswirkungen der Flankierenden Massnahmen betroffen. Eine italienische Firma, die bei Umbauarbeiten in Ihrem Haus tätig war, wurde kürzlich gebüsst. Hat Sie das geärgert.
Ich kannte diesen Fall nicht, bis Sie mich letzte Woche da­rüber informiert haben. Aber wenn die von meinem Architekt beauftragte Firma einen Fehler gemacht hat, ist es normal, dass sie gebüsst wurde.

Und es zeigt, wie zentral die Flankierenden Massnahmen sind.
Es zeigt vor allem, dass sie eingehalten werden müssen und dass die Kontrollen wirksam sind.

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Alt Bundesrätin Calmy-Rey: «Nichts ist loyaler, als Tore für die Schweiz zu schiessen»

Blick.ch - Sun, 06/24/2018 - 14:35

Vor zehn Jahren erklärte der Kosovo seine Unabhängigkeit von Serbien. Alt Bundesrätin Micheline Calmy-Rey (72) setzte sich früh und entschieden für die Kosovaren ein – entsprechend hoch ist ihr Ansehen bei ihnen. Die Kritik an den Nati-Spielern Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri nach ihrem siegreichen Match in Kaliningrad versteht sie nicht.

Vor zehn Jahren erklärte Kosovo seine Unabhängigkeit von Serbien. Alt Bundes­rätin Micheline Calmy-Rey (72) setzte sich früh und entschieden für die Kosovaren ein – entsprechend hoch ist ihr Ansehen bei ihnen. Im Gespräch mit SonntagsBlick blickt Calmy-Rey zurück auf die Rolle der Schweiz bei der Entstehung des jungen Staates und erläutert die engen Beziehungen der Schweiz zu Kosovo. Was sie nicht versteht, ist die Kritik an den Nati-Spielern Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri nach ihrem siegreichen Match in Kaliningrad.

Frau Calmy-Rey, die Schweizer Nationalmannschaft hat am Freitag gegen Serbien gewonnen. Haben Sie das Spiel verfolgt?
Micheline Calmy-Rey: Nein, aber das Resultat hat mich sehr gefreut.

Die Schweizer Torschützen mit kosovarischen Wurzeln, Xhaka und Shaqiri, machten beim ­Jubel ein Handzeichen, das den albanischen Doppeladler symbolisiert. Dafür ernteten sie sofort heftige Kritik. Wie beurteilen Sie die Geste der beiden?
Wie kann man sich loyaler zeigen als durch Tore für die Schweiz? Niemand kann sie zwingen, ihre Herkunft und Vergangenheit aus dem Fenster zu werfen. Die beiden Spieler sind Schweizer, ihre Wurzeln liegen in Kosovo, das ist doch kein Widerspruch. Gerade nicht in der Schweiz.

Wie meinen Sie das?
Ich bin im Wallis geboren und in Genf Politikerin geworden. Und ich bin auch beides: sowohl Walliserin als auch Genferin. Das widerspricht sich nicht.

Bei der Entstehung des unabhängigen Staates Kosovo haben Sie eine zentrale Rolle gespielt.
Die Schweiz war wichtig. Wir waren das erste Land, das eine Diskussion über den Status von Kosovo lancierte. Und zwar bereits im Jahr 2004. Die Schweiz hat sich während Jahren dafür engagiert, die Spannungen zwischen Serbien und Kosovo zu mindern. Als sich zeigte, dass bei diesen Gesprächen kein Fortschritt möglich war, haben wir die Frage des Status von Kosovo in der Uno eingebracht. Dann folgte ein langer Prozess, geführt von der Uno. Dieser Prozess endete 2008 mit einem unabhängigen Staat.

Der von der Schweiz rasch ­anerkannt wurde.
Nein. Die Aussenpolitische Kommission und der Bundesrat mussten zunächst zustimmen. Wir haben Kosovo im gleichen Zuge anerkannt wie andere europäische Staaten.

Wie eng sind die Beziehungen zwischen der Schweiz und Ko­sovo?
Sehr eng. Zehn Prozent der Kosovaren leben in der Schweiz. Wenn ich in Kosovo bin, sehe ich viele Autos mit Schweizer Nummernschildern. Manche sagen sogar, Kosovo sei der 27. Kanton der Schweiz. Die Schweiz ist dort immer noch sehr präsent: mit den Soldaten der Kfor und den Entwicklungsprojekten der Deza.

Welche Bedeutung hat Kosovo für Sie persönlich?
Wir sind das Land von Wilhelm Tell. Mich hat der Freiheitskampf dieses Volkes berührt. Gerade mit Menschen der kosovarischen Dias­pora in der Schweiz habe ich viele schöne Begegnungen. Manchmal, wenn ich in ein Taxi steige, sagt der Fahrer: «Frau Calmy-Rey, Sie zahlen nichts, ich stamme aus Kosovo.» Bei manchen Reisen in Kosovo fühle ich mich verehrt wie Mutter Teresa (lacht). Aber das zeigt nur, welch grosse Bedeutung die Arbeit der offiziellen Schweiz auf dem Balkan hatte und hat.

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Zwischen «DSDS»-Star Daniele Negroni und Freundin krachte es: Polizeieinsatz wegen Körperverletzung

Blick.ch - Sun, 06/24/2018 - 14:30

Zwischen Daniele Negroni und seiner 16-jährigen Freundin soll es gekracht haben. So sehr, dass gar die Polizei anrücken musste.

Bei Daniele Negroni (22) und Influencerin Tina Neumann (16) soll es heftig gekracht haben. Der Ex-«DSDS»-Star, der 2012 in der Castingshow neben Luca Hänni (23) auftrat, und das Instagram-Sternchen machten ihre Liebe erst im vergangenen Monat öffentlich – jetzt soll bereits wieder alles aus sein. Der Grund dafür ist laut «Rtl.de» happig: Zwischen dem Paar soll es in der Nacht von Freitag auf Samstag zu Handgreiflichkeiten gekommen sein, die mit einem Polizeieinsatz endeten.

 

Die beiden stritten sich offenbar handfest im Berliner Hotel «Interconti», wo sie anlässich der Messe «You» übernachteten. Gemäss Insidern war ein lautstarker Streit zu hören, die verbale Auseinandersetzung eskalierte allerdings: Die Polizei bestätigt, dass es in jener Nacht zwei Anzeigen wegen wechselseitiger Körperverletzung gab und eine 16-Jährige und ein 22-Jähriger war. 

Post an «alle Frauenschläger dieser Welt»

Neumann löschte bei Instagram alle gemeinsamen Fotos mit Negroni und schrieb: «Ich hoffe, alle Frauenschläger dieser Welt bekommen das Karma, das sie verdient haben.» Später schien sie ihre Meinung geändert zu haben: «Ich finde, dass es eine Sache zwischen uns ist, und das, was in meiner Story war, war allgemein.» Daniele Negroni findet derweil, dass alles gar nicht so schlimm war: «Das Ganze war von Tina aufgebauscht. Eigentlich ist so gut wie nichts passiert», so der Ex-Dschungelcamper zu «Mopo». «Die Polizei wäre nicht nötig gewesen.» (kad) 

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Tödlicher Unfall: Bergwanderer (39†) stirbt bei Absturz im Bündnerland

Blick.ch - Sun, 06/24/2018 - 14:29

SAFIEN GR - Ein 39-jähriger Bergwanderer ist am Samstag bei Safien im Bündnerland abgestürzt. Die Rettungskräfte konnten ihn am späten Abend unterhalb des Unterhorns nur noch tot bergen.

Der Mann war am Freitagnachmittag alleine auf eine zweitägige Bergwanderung aufgebrochen, wie die Kantonspolizei Graubünden am Sonntag mitteilte. Als der Wanderer am Samstagabend nicht wie vereinbart an seinen Wohnort im Kanton Graubünden zurückkehrte, alarmierten Angehörige die Rettungskräfte.

Der Verunglückte wurde später in unwegsamen Gelände entdeckt. Die genauen Umstände des Unfalls werden nun untersucht. (SDA)

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Grosses Interview mit Stewardess Karin Waber: «Flight-Attendant ist heute ein harter Knochenjob»

Blick.ch - Sun, 06/24/2018 - 14:26

Die Flugbegleiterin Karin Waber (55) ist Vizepräsidentin der Gewerkschaft des Kabinenpersonals (Kapers) und fliegt ­diesen Sommer ihr 33. Jahr. Die Dame der Lüfte über kurze Aufenthalte, tiefe Löhne und Grosswildjäger.

Wir treffen Karin ­Waber beim Heli-Grill. Hier an der Westseite des Flughafens Zürich stehen Spotter am Zaun und knipsen die startenden Flieger. Waber hält die Nase in die Luft, schnuppert und sagt: «Mmh, Kerosin, unser ­Parfüm.»

Die Hobbyfotografen und Flug­fanatiker rufen uns zu, welche ­Maschine gleich um die Ecke kommt und abheben wird. Denn das Ziel unserer Fotografin: Der Flieger soll über den Kopf der Stewardess fliegen, wenn sie abdrückt. Nur, der Flugplan richtet sich natürlich nicht nach uns. Und so fahren wir, als ­einer der Spotter uns verrät, dass hier keine grossen Vögel mehr starten, zu einem anderen bekannten Fotopunkt in Oberglatt. Dort kommen Flugzeugfans auf ihre Kosten. Und wir zu unserem Bild.

Karin Waber, was war Ihre letzte Destination?
Miami für eine Nacht.

Eine Nacht?
Ja. Die Aufenthalte sind heute sehr kurz. Für die Jungen ist das uninteressant – da bleibt keine Zeit für Sightseeing. Früher war der Lifestyle anders. Man blieb mehrere Tage oder war auch mal zwei ­Wochen unterwegs.

Stört Sie das?
Mich nicht. Ich bin schnell wieder zu Hause bei meiner Familie. Für die jungen Flugbegleiter tut es mir leid. Viele von ihnen wollen die Welt sehen und etwas erleben.

Ist Flugbegleiter kein gefragter Job mehr?
Früher hat man es als Beruf ge­sehen, heute ist es eher ein Job, den man nur ein paar Jahre macht. Man will sich die Welt anschauen. Es heisst ja: Viele Junge wollen nur noch ­studieren und kein Handwerk mehr erlernen. Vielleicht ist für jüngere Kolleginnen das Fliegen eine Art Zwischenjahr – reisen und Geld verdienen statt für Reisen Geld ausgeben. Ich beobachte, dass es ein Bedürfnis gibt, Teilzeit zu fliegen und noch einem anderen Beruf nachzugehen.

Was ist Fliegen für Sie?
Mein Traumberuf. Man steigt in Zürich in den Flieger und kann beim Arbeiten reisen. Wenn man ankommt, ist man irgendwo anders. Ich würde den Beruf wieder ausüben, er begeistert mich noch immer.

Eine Freundin von mir fliegt seit drei Jahren und hat einen Lohn von 3500 Franken im Monat. Ist das wirklich traumhaft?
Die dienstjungen Kolleginnen und Kollegen brauchen einen starken Durchhaltewillen, damit sich der Lifestyle des Flight-Attendant mit dem tiefen Gehalt rechnet. Zumindest wenn man in der Schweiz lebt. Erst nach dem 12. Dienstjahr erreicht ein Flight-Attendant die Schwelle von 4000 Franken Grundlohn. Mehr verdient ein Flight-­Attendant, wenn er oder sie eine zusätz­liche Ausbildung zum ­Maître de Cabine macht oder die Berufsprüfung besteht.

Sie haben die Zusatzausbildung FCG, First Class Galley, gemacht.
Ich wollte einen engeren Kundenkontakt. Ich liebe es, einen gepflegten Service zu bieten. In der First Class hat man mehr Zeit für den einzelnen Passagier. Wir bedienen zu zweit 8 Personen, in der Economy Class kümmern sich 6 Flugbegleiter um 270 Passagiere.

Sie wollten lieber Kaviar statt Poulet servieren?
In meiner Anfangszeit habe ich noch auf jedem Flug Kaviar ­serviert und vor dem First-Class-Passagier Fleisch tranchiert.

Wer war denn so alles bei Ihnen in der First Class?
Leider darf ich keine Namen nennen.

Kaviar ist heute ethisch nicht mehr vertretbar.
Kaviar servieren wir nur noch ­gelegentlich als Spezialservice in der First Class. Heute gibt es eher eine gute Bratwurst mit Rösti. Ich ­denke, tendenziell wünschen sich die Passagiere eine traditionelle, gesunde Küche.

Was unterscheidet die First Class sonst noch von der Eco?
Bei der Eco bleibt zwar weniger Zeit für die Passagiere, aber man erlebt lustige Storys von Gruppen. Nach Miami fliegen viele, um eine Kreuzfahrt zu starten. Beim Heimfliegen erzählen sie vom Erlebten. Mir scheint, dass Business-Class-Passagiere eine hohe Erwartungshaltung haben. Viele würden gerne First Class fliegen, wollen oder ­können es sich aber nicht leisten.

Fluggäste werden auch immer ­öfter ausfällig. Die Zahl der Pöbelpassagiere nimmt zu. Warum?
Es gibt mehr Gäste, die sich – wie wir es nennen – «unruly» verhalten. Früher waren die Gäste selten unhöflich zu dir, heute ist die Klientel anders. Sie trauen sich mehr, ihre Gefühle zu zeigen, und sind eher bereit, einen Konflikt in der Öffentlichkeit auszutragen. Es ist schade, dass ein solcher Vorfall so viel ­Unruhe in einen schönen Flug ­bringen kann.

Starb mal jemand auf dem Flug?
Nein. Aber ich hatte des Öfteren ­einen medizinischen Zwischenfall. Bei einem Notfall waren wir über Neufundland und mussten zwischenlanden. Solche Situationen könnten verhindert werden.

Wie meinen Sie das? Der ­Passagier kann doch nichts ­dafür.
Viele Leute steigen unvorbereitet in einen Flieger. Wenn es einem gesundheitlich nicht gut geht, sollte man keinen 12-Stunden-Flug antreten. Je nach Vorgeschichte kann es zu gesundheitlichen Komplikationen führen. Wenn man etwa einen Zahn gezogen bekam, sollte man nicht fliegen. Auch eine Erkältung kann dazu führen, dass das Trommelfell platzt. Die Leute sollten vor dem Flug gegebenenfalls medizinische Abklärungen treffen. Fliegen bedeutet Stress für den Körper.

Ist Ihnen noch ein besonderer Passagier im Gedächtnis?
Zwei.

Erzählen Sie.
Es war in der First Class, ein Flug in ein afrikanisches Land. Vater und Sohn fragten, ob sie zum Captain ins Cockpit dürften. Danach sagte ich zum Piloten: «Sehr sympathische Leute.» Er sagte, dass sie in ­Afrika auf Grosswildjagd gehen. Diese Aussage hat mich persön-lich bestürzt. Und auch wenn es mir schwerfiel in einem solchen Moment – man muss in solchen ­Situationen in jeder Hinsicht professionell bleiben.

Sind Sie in Ihrem Beruf sexuellen Anzüglichkeiten und Belästigungen besonders ausgesetzt?
Das gibt es natürlich. Ein herziges Fräulein, ein Jupe, lange Beine, da kann es schon vorkommen, dass eine anzügliche Bemerkung gemacht wird oder die Hand an ­einem Ort platziert wird, wo sie nicht hingehört. Das ist natürlich nicht zu tolerieren.

Wurden Sie schon sexuell ­belästigt?
Ich war am Servieren, da hat mir ein Passagier an den Po gefasst. Ich habe sofort seine Hand weggeschlagen. Wir sind beide erschrocken und haben uns angestarrt. Heute würde man einen solchen Vorfall umgehend melden.

Sie sind bei Kapers für Gleichstellungsthemen ­verantwortlich.
Ich schaue, dass Frauen mit gleichen Ellen gemessen werden. Ich beobachte, dass für Teamleader und Führungspositionen eher Männer rekrutiert werden. Oder dass oft Männer nachrücken. Ich habe Reto Schmid, Head of Cabin Crew bei der Swiss, damit konfrontiert. Er entgegnet: Er nehme die besten Bewerber.

Maître de Cabine sind vielleicht mehr Männer, aber die klassische Flight-Attendant, also die ­Mehrzahl, ist weiblich. Warum?
In der Kabine ist das Verhältnis ziemlich ausgeglichen. Aber generell würde ich sagen, weil Frauen zurückstehen können. Machismo hat in diesem Beruf wenig zu suchen. Man muss deeskalierend sein, das liegt wahrscheinlich den Frauen besser. Ausserdem geht es auch um die Lohnfrage, Männer haben da höhere Ansprüche.

Männliche Cabin-Crew-Mitglieder sind meist homosexuell. Warum?
Vielleicht ist es diese offene und unkomplizierte Arbeitskultur. Wichtig ist: Die sexuelle Orientierung ist bei der Swiss kein Thema und wird von allen äusserst tolerant behandelt.

Und wann wird es endlich mehr Pilotinnen geben?
Die Nachwuchsförderung ist im Gang.

Fühlen Sie sich anders, wenn im Cockpit eine Frau sitzt?
Nein. Mir kommt es vor allem ­darauf an, dass Pilot und Co-Pilot die gleiche Ausbildung haben, das ist wichtig für die Kommunikation.

Apropos Angst: Gibt es einen Flug, der Ihnen besonders in ­Erinnerung geblieben ist?
Ja, der Swissair-Flug 111 vom 2. September 1998, der in New York startete und bei Halifax abstürzte. Mit 229 Toten. Als das ­Unglück passierte, war ich in der Luft. Als wir in Zürich gelandet sind, hat es geregnet, die Stimmung war sehr gedrückt. Das ­Putzteam kam in den Flieger und sagte, dass man ein Flugzeug vermisse. Wir bekamen Hühnerhaut.

Kannten Sie die Besatzung?
Ich war am Abend davor mit einer Kollegin aus dieser Besatzung in New York im Ausgang. Der Ge­danke, dass ich sie nie mehr sehen kann, stimmt mich noch heute traurig. Die Vorstellung, was sich an Bord zugetragen haben ­könnte, war schlimm. Nach dem Ereignis war ich sehr traurig und habe mich abgekapselt.

Kann man da noch weiterfliegen?
Ich musste nach Tel Aviv. Mit einem Airbus, nicht mit einer MD11. Wenn dann jemand fragt: «Ist das Brötli warm?», denkst du: Das ist doch in diesem Moment eine Lappalie. Ich habe im Flieger geweint, ich konnte nicht anders. Auch die Passagiere waren bedrückt. Du weisst in diesem Beruf, es kann ­immer etwas passieren.

Was nervt Sie an Ihrem Image?
Dass wir nur ein schönes Leben hätten und es ring verdientes Geld sei. Früher stimmte das vielleicht eher, aber jetzt nicht mehr. Wir sind nicht mehr braungebrannt und ­jetten um die Welt. Heute ist der Beruf Flight-Attendant ein harter Knochenjob, der aber auch viel Spass bereiten kann.

Es klingt, als ob Sie als Gewerkschafterin genug zu tun hätten.
Ja, wir leiden an schleichendem Serviceaufbau mit gleichbleibendem Personal. Oft bleibt über den Arbeitstag kaum Zeit für die Verpflegung und eine gesetzlich vorgeschriebene Pause. Die Swiss verlangt von ihren Mitarbeitenden, dass das Lesen von Dokumenten, Servicerichtlinien und Trainingseinheiten am Computer in der Freizeit absolviert wird. Diese zusätzliche Arbeitsbelastung hat in letzter Zeit aufgrund der Digitalisierung stark zugenommen. Die Forderung nach einem Kompensationstag für nichtfliegerische Tätigkeiten haben wir als Gewerkschaft an oberster Stelle deponiert.

Warum streiken Sie nicht einfach mal, so wie die Kollegen in Deutschland oder Frankreich?
Die Gesetzgebung ist im Vergleich zu anderen Ländern härter. Gestreikt wird in der Schweiz nur in Ausnahmefällen. Streik ist die oberste Eskalationsstufe.

 

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Oltner Stromfirma entsorgt Mahnungen im Altpapier: Kurzschluss bei Aare Energie

Blick.ch - Sun, 06/24/2018 - 14:23

OLTEN SO - Da staunt eine BLICK-Leserin nicht schlecht: In einem Gemeinschafts-Container einer riesigen Überbauung in Olten findet sie etliche Briefe der Aare Energie AG. Und merkt: Es sind äusserst heikle Kundendaten, die die Firma im Altpapier entsorgt hat.

Kurzschluss beim Energieversorgungsunternehmen Aare Energie AG in Olten SO: Etliche Mahnungen mit heiklen Daten von Kunden landeten im Altpapier des Gebäude-Gemeinschafts-Containers! 

«Das darf natürlich nicht passieren», sagt Beat Erne (55), stellvertretender Geschäftsleiter der Aare Energie AG, als BLICK ihm den Stapel zurückbringt. «Wir entschuldigen uns hiermit bei den betroffenen Kunden.»

BLICK-Leserin fand die Briefe

Mindestens 16 Briefe, die die Firma an Kunden in der Region Olten verschickt und aufgrund einer Nichtzustellung wieder zurückerhalten hatte, fand eine BLICK-Leserin anfangs Juni im Container der Überbauung, wo auch die Energie-Firma angesiedelt ist.

Die Briefe seien «obenauf gelegen», so die Finderin. Und: «Es hatte noch viel mehr davon.» Sie findet es «unerhört, wie die Firma mit äusserst sensiblen Kundendaten umgeht». Daten- beziehungsweise Persönlichkeitsschutz seien «wohl Fremdwörter» für sie.

Erne von der Aare Energie: «Solche Daten dürfen tatsächlich nicht an die Öffentlichkeit geraten, was bisher auch noch nie vorgekommen ist. Weder übers Altpapier noch sonstwie.»

Interner Inkasso-Mitarbeiter warf Briefe weg

Doch wie konnte das passieren? «Ein Teil des Unternehmens mistet gerade aus und zügelt in der nächsten Zeit an einen anderen Standort», so Erne. «Da wurden die retournierten und bereits wieder bearbeiteten Kundenbriefe wohl aus Versehen von einem unserer internen Inkasso-Mitarbeiter zusammen mit dem Altpapier weggeworfen.»

Es seien Zweit-Mahnungsschreiben gewesen, welche die Kunden bei Nichtbezahlung über eine allfällige Stromabstellung informiert habe. «Diese Personen sind oft nicht mehr einfach​ ​zu finden», sagt Erne. Dennoch: «Wir werden sie nun mit einem Brief über den Fund im Altpapier orientieren.» Auch wenn dieser wieder zurück zur Firma kommen würde – bezahlen müssten sie ihre offene Rechnung «aber trotzdem noch». 

Und der fehlbare Mitarbeiter? «Er hat es sicher nicht extra getan und eine Ermahnung erhalten», sagt Erne – und kann sich am Ende ein Lächeln nicht verkneifen: «Wir haben ja eigentlich einen Schredder im Haus.»

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Serbien-Trainer ausser Rand und Band: Krstajic vergleicht Schiri mit Kriegsverbrecher

Blick.ch - Sun, 06/24/2018 - 13:49

Die Wogen gehen nach dem 2:1 der Schweizer gegen Serbien immer noch hoch. Serben-Coach Mladen Krstajic vergleicht Ref Felix Brych mit einem Kriegsverbrecher. Und das ist noch nicht mal die dümmste Aussage, die aus Serbien kommt!

Die Serben hadern auch knapp zwei Tage nach der Niederlage gegen die Schweiz noch immer mit ihrem Schicksal. Wobei hadern wohl das falsche Wort ist. Die Serben schäumen!

Nemanja Matic, der Star von Manchester United, rückt auch am Samstag nicht von seiner Meinung ab: «Der Schiedsrichter war eine Katastrophe.» Gemeint ist der deutsche Spielleiter Felix Brych, der kurz vor Schluss ein penaltywürdiges Foul am Serben Mitrovic übersehen habe. Die Zeitung «Sportski zurnal» titelt deswegen: «Der brutale Diebstahl von Brych.» BLICK berichtete.

 

Die serbische Verband hat bei der Fifa eine Beschwerde gegen Brych eingereicht, weil dieser vom Videoassistenten wohl auf die Szene hingewiesen worden war, sich aber entschieden hatte, weiterlaufen zu lassen.

Richtiggehend ausser Rand und Band ist nun aber Serben-Coach Mladen Krstajic: Er vergleicht Brych mit einem Kriegsverbrecher. «Ich würde ihn nach Den Haag schicken. Damit sie ihm den Prozess machen, wie sie ihn uns gemacht haben.»

 

Gegen die Serben wurde von der Fifa (wie gegen die Schweizer wegen des Doppel-Adler-Jubels) ebenfalls ein Verfahren eröffnet. Ausgang ungewiss.

Sicher ist: Eine solche Aussage im Zusammenhang mit einem Fussballspiel, wie sie Krstajic gemacht hat, ist an Dummheit kaum zu übertreffen. Möchte man denken. Doch die Zeitung «Srpski Telegraf» greift gar zur Nazi-Keule und zeigt einen Tweet, in dem Brych mit Hakenkreuz und Schnäuzchen zu sehen ist! Geschmackloser gehts gar nicht!

 

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Milliardär trifft auf Beamte, die es genau nehmen: Dolder-Besitzer Schwarzenbach erhält sein Vermögen nicht zurück

Blick.ch - Sun, 06/24/2018 - 13:47

Der Milliardär Urs Schwarzenbach will sein Vermögen zurück, das der Staat wegen offener Verfahren eingezogen hat. Aber er erhält es nicht. Schwarzenbach findet das skandalös.

Noble Adressen wie das ­Hotel Dolder Grand in Zürich, das Suvretta House in St. Moritz GR, zudem ein schottisches Schloss, ein historisches Dorf in England und eine riesige Farm in Australien: Das Vermögen von Urs Schwarzenbach (69) soll mehr als eine Milliarde Franken umfassen, wie das Wirtschaftsmagazin «Bilanz» meldet. Bis vor zwei Jahren lebte Schwarzenbach in einem Schloss bei Henley-on-Thames, im vornehmen Westen von London. 2017 verlegte er seinen Wohnsitz nach Küsnacht ZH, unter anderem «zwecks Planung der Erbnachfolge ohne Erbschaftssteuer», wie es einer seiner Anwälte in einem Schreiben formuliert.

Ehefrau Francesca sowie Sohn Guy Vivian Ernst und Tochter Sascha freuten sich, doch die Behörden halten den Grund für den Wohnsitzwechsel für vorgeschoben. Das Verwaltungsgericht glaubt an einen Trick Schwarzenbachs, um beschlagnahmte Vermögenswerte freizubekommen. Tatsächlich verwendete der Milliardär den Umzug als Begründung für sein Begehren, an von Schweizer Behörden eingezogene Vermögenswerte zu gelangen.

«Skandalös, was die Steuerbehörden mit mir anstellen»

Der Antrag wurde mittlerweile abgelehnt. Schwarzenbachs Anwalt hält die Entscheidung für absurd: «Die gleiche Steuerbehörde, die seinen Wohnsitz negiert, behandelt ihn seit seinem Zuzug als unbeschränkt steuerpflichtig und besteuert ihn aufgrund seines Wohnsitzes.» Der Anwalt will damit ­sagen, dass Steuerbehörden es selten hinterfragen, wenn ein Mil­liardär zuzieht und Steuern bezahlen will.

Und was sagt Schwarzenbach selbst? «Es ist skandalös, was die Zürcher Steuerbehörden mit mir anstellen.» Der Sohn eines Druckereiunternehmers in Küsnacht weiter: «Ich zahle hier wie alle anderen meine Steuern. Deshalb will ich auch wie sie behandelt werden.»

Zollbehörden halten Kunstgegenstände unter Verschluss

Schwarzenbach liegt im Streit mit den Zürcher Behörden, die seine Steuerschuld auf 220 Millionen Franken angesetzt haben – eine Einschätzung, der Schwarzenbach widerspricht. Auch die eidgenössischen Zollbehörden halten Teile seines Vermögens unter Verschluss. In diesem Fall handelt es sich um Kunstgegenstände, die er bei Flügen in die Schweiz in seinem Privatjet mitführte.

Weil der Besitzer nach Auffassung der Behörden diese Skulpturen und Gemälde teils unvollständig, teils falsch deklariert habe, erlegte ihm das Bezirksgericht Bülach eine Busse von vier Millionen Franken auf. Schwarzenbach hat den Fall mittlerweile ans Obergericht weitergezogen.

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