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10 Millionen Ford Mustang: Massenweise Pferde-Stärken

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 07:23

Der Ford Mustang ist eines der bekanntesten Automodelle der Welt. Jetzt setzt die Ikone einen neuen Meilenstein: Ford hat nun zehn Millionen Stück des Kultsportlers gebaut.

Ein weisses Cabrio rollt im Ford-Werk in Flat Rock, einem Vorort der US-Autometropole Detroit, vom Fliessband. Eigentlich ein ganz normaler Vorgang, hunderte Male jeden Tag. Und doch ists diesmal ein ganz besonderer Meilenstein. Mit dem Cabrio hat Ford gerade den zehnmillionsten Mustang gebaut seit der Lancierung des Pony-Cars 1964 (siehe Box).

 

Hommage in weiss

Logischerweise trägt dieses 10. Millionste Ford Mustang Cabrio nicht irgendein Weiss, sondern das sogenannte Wimbledonweiss. Diese Farbe wird offiziell gar nicht für den aktuellen Mustang angeboten – aber zierte einst den ersten jemals verkauften Mustang. Ford feiert den Meilenstein mit einem Mustang-Convoi vom Hauptsitz in Dearborn (ebenfalls ein Vorort von Detroit) zum Werk in Flat Rock.

Wie alles begann

Bei seiner Lancierung bot das Sportcoupé und -cabrio mit der langen Motorhaube und dem knackigen Fliessheck genau das, worauf die Amis gewartet hatte: ein erfrischend anderes Auto, erschwinglich und doch mit tollem Styling und Power. So verkaufte Ford statt geplanter 100'000 Autos im ersten Jahr über eine Millionen Stück in 18 Monaten.

Auto als Filmstar

Zur Ikone wurde der Trendsetter vier Jahre später durch seinen Auftritt im Thriller «Bullitt». In einem grünen Mustang GT Fastback donnerte Hollywoodstar Steve McQueen alias Lt. Frank Bullitt in einer der längsten Film-Verfolgungsjagden der Kinogeschichte durch die Strassen von San Francisco. Seither hatte der Mustang über 500 Auftritte in Kinofilmen und Serien – mehr als jedes andere Auto. Auch auf Facebook hat der Pony-Car mehr Follower als irgendein anderes Fahrzeug.

Düstere Zeiten

Dem Legendenstatus der ersten Mustang-Generation ist es zu verdanken, dass er heute noch produziert wird. Denn die Auflagen zwei bis vier waren von 1973 bis 2005 ein eher düsteres Kapitel der Autogeschichte und optisch wie fahrerisch zu träge Mit der fünften Generation besann sich Ford dann auch optisch wieder auf die Stärken des ersten Mustangs. Der Erfolg kehrte zurück und hält mit der aktuellen sechsten Generation an.

Oldtimer-Markt

Liebling der Fans bleibt aber die erste Generation, die von 1964 bis 1973 in vier Varianten gebaut wurde. Das zeigt sich daran, dass gut erhaltene Oldtimer schnell mehr kosten als der aktuelle Mustang (GT mit Fünfliter-V8 und 451 PS ab 52'400 Fr.). Sondermodelle von einst kosten schnell über 100'000 Franken, und für Cabrios der ersten Baureihe sind flott mal über 70'000 Franken fällig. Eher teuer sind auch Modelle im unverbastelten Original-Zustand oder gut restaurierte. Der Mustang ist ein idealer Oldtimer, weil er langlebig ist, die Technik robust und es genug Ersatzteile gibt. Aber Vorsicht: Verschiedene Bauteile

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900 Millionen eingespart, 600 Millionen geplant: Zurich mit Gewinnsprung im Halbjahr

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 07:16

ZÜRICH - Die Versicherungsgruppe Zurich hat im ersten Halbjahr 2018 mehr verdient und ist im Vergleich zum Vorjahr in der Schaden- und Unfallversicherungssparte profitabler geworden.

Mit Blick auf die bis 2019 gesteckten Ziele sieht sich die Gruppe nach wie vor auf Kurs. Gleichzeitig investiert der weiterhin solide finanzierte Versicherer in die Zukunft des Geschäfts.

Der Reingewinn nahm im Halbjahr um 19 Prozent auf 1,79 Milliarden US-Dollar zu, wie die Zurich am Donnerstag mitteilte. Das Betriebsergebnis, das bei der Zurich als Business Operating Profit (BOP) angegeben wird, stieg um 12 Prozent auf 2,42 Milliarden.

Britische Änderung belastet

Zu Bedenken gilt es auf Gewinnstufe allerdings, dass das Ergebnis aus dem vergangenen Jahr von einem Sondereffekt im britischen Geschäft belastet war, dem sogenannten Ogden-Effekt. Die britische Regierung hatte damals den Diskontsatz zur Berechnung gewisser Schadenforderungen angepasst. Dies hatte den Gewinn der Zurich im ersten Halbjahr 2017 mit rund 290 Millionen Dollar belastet.

Mit den Halbjahresergebnissen hat der Versicherer die Vorgaben der Analysten übertroffen. Diese hatten im Durchschnitt mit einem Reingewinn von 1,75 Milliarden Dollar und mit einem BOP von 2,25 Milliarden gerechnet. Und auch in der Hauptsparte, der Schaden- und Unfallversicherung (P&C), fiel der für die Branche wichtige Schaden-Kostensatz mit 97,5 Prozent etwas besser als erwartet aus.

900 Millionen eingespart

Konzernchef Mario Greco zeigte sich in der Mitteilung zufrieden mit der gezeigten Leistung. «Wir konnten in unseren Geschäftsbereichen den schwierigen Marktbedingungen erfolgreich trotzen und die Rentabilität verbessern», wird er zitiert. Auch komme die Zurich bei der Umsetzung der im Jahr 2016 lancierten Strategie zügig voran und liege mit allen bis 2019 angestrebten Zielen auf Kurs.

Bis 2019 soll etwa die Eigenkapitalrendite auf Basis des Betriebsgewinns über der Marke von 12 Prozent gehalten werden, was die Zurich im ersten Semester 2018 mit 12,3 Prozent problemlos erreicht hat. Auf der Kostenseite hat die Zurich im laufenden Jahr weitere Fortschritte erzielt. Bis 2019 peilt der Konzern gegenüber der Kostenbasis von 2015 Kostensenkungen in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar an. Davon wurden bis Ende Juni 900 Millionen umgesetzt. (SDA)

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Fix zur Gesellschaft: Ferien mit Kindern, Teil 2: Die Spielerei

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 06:48

Unsere Autorin fährt zum ersten Mal mit Kindern in die Ferien und merkt wieder einmal, dass sie nicht verlieren kann. Auch nicht gegen Kinder.

Als Kind habe ich gern mit Fröschen gespielt. Wobei das ja absurd ist: Spielen funktioniert doch nur, wenn jemand zurückspielt. Mitspieler oder von mir aus diese Tennis-­Maschine, die dem einsamen Spieler automatisch Bälle entgegenschmettert. Doch wie bitte soll sich ein Frosch beim Spielen verhalten? Das wird hier gerade etwas ­philosophisch. Aber man kann die Baby-Frösche, die sich in den Pool verirrt haben, suchen und retten. Man kann sie gefangen halten. Man kann ihnen ein kleines Zuhause ­basteln. Aus einer alten Holzkiste und viel Gestrüpp.


Letzten Sonntag habe ich von meinen ersten Ferien mit (nicht eigenen!) Kindern geschrieben. Fazit: Der Urlaub war schön, die Fahrt nicht. Nun will ich vom Spielen mit Kindern erzählen. Das führte bei meiner Rückkehr nämlich zu Diskussionen in der Redaktion. «Muss man Kinder ­gewinnen lassen?» – «Sicher nicht», sagt der eine Kollege. «Das können die Grossmütter vielleicht machen, aber ich will auch gewinnen.» Der andere ist etwas sanfter. Die ­Kollegin überlegt erst mal. Und was hab ich im Urlaub ­getan? Ich wollte gewinnen. Immer. Natürlich waren auch die Kinder begeistert von den Mini-Fröschli, aber wir haben auch zusammen ­gespielt. Beispiel Uno: Wenn die 6-Jährige vor mir die zweitletzte Karte legte, feuerte ich meine in ­Windeseile drauf und rief: «Du hast Uno vergessen, zwei Karten ziehen!» Bei Memory hoffte ich, dass sie nicht raffte, wo sich das passende Sujet, das ich gerade erst aufgedeckt hatte, befand. Und bei dem Ballspiel im Wasser, bei dem jemand in der Mitte spielt und versuchen muss, an den Ball ranzukommen, war es mir am liebsten, wenn die Kleinste in der Mitte war – und keine Chance hatte. Noch lieber wäre mir gewesen, wir hätten es im tieferen Wasser gespielt – wo sie nicht stehen konnte.


Meine Gschpändli waren nun ­etwas verdutzt. «Kannst du nicht ­verlieren?» – «Äh, nein, nicht so gut.» Als ich ihnen verriet, dass ich sogar ans Schummeln gedacht hatte, um zu ­gewinnen, ­waren sie sprachlos und meinten, ­gerade meine dunklen Seiten entdeckt zu ­haben. Ich verteidigte mich: «Ich habs ja nicht getan!» – «Ja, aber bei Kindern!» Recht haben sie. Als ich es meiner Mutter erzählte, meinte sie nur: «Schon als Kind konntest du nicht ver­lieren!» Recht hat sie. ­Vielleicht spiel ich ­deswegen heute noch gern mit Fröschen. Da ­verliere ich nie.

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Gesundheit: Boxershort-Träger haben mehr Spermien

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 06:03

Bosten – Männer, die häufig Boxershorts tragen, haben mehr Spermien als solche mit enger sitzenden Unterhosen. Das fanden US-Forscher bei einer Studie mit mehr als 650 Männern heraus.

Erstere hätten auch eine höhere Spermienkonzentration und einen höheren Anteil an schwimmenden Spermien, schreibt das Team um Lidia Mínguez-Alarcón von der Harvard T.H. Chan School of Public Health in Boston. Es machte die Ergebnisse in der Fachzeitschrift «Human Reproduction» publik.

Die Träger enger Unterwäsche hingegen zeigten in ihrem Blut eine vergleichsweise hohe Konzentration des sogenannten follikelstimulierenden Hormons (FSH), das die Spermienproduktion anregt. Das könnte eine Reaktion des Körpers auf die verringerte Spermienproduktion bei den Freunden enger Unterwäsche sein, nehmen die Forscher an.

Mínguez-Alarcón und ihre Kollegen untersuchten für die Studie mehr als 650 Männer von Paaren, die wegen einem unerfüllten Kinderwunsch eine Klinik aufsuchten, deren Spermienkonzentration sich aber dennoch im Normalbereich bewegte. Sie befragten die Männer, welche Art von Unterhose sie üblicherweise trugen, und analysierten typische Werte männlicher Fruchtbarkeit.

Etwa die Hälfte der Männer trug am liebsten Boxershorts. Im Vergleich zu Männern, die andere Unterhosen bevorzugten, hatten die Boxershort-Träger 17 Prozent mehr Spermien, 33 Prozent mehr schwimmende Spermien, eine höhere Spermienkonzentration und geringere Werte von FSH. Besonders gross sei der Konzentrationsunterschied zwischen Boxershort-Trägern und Männern mit recht eng anliegenden Unterhosen gewesen.

Mit der Studie ist es zwar nicht möglich, direkt zu beweisen, dass enge Unterhosen eine Ursache für eine geringere Spermienzahl sind. Die Autoren verweisen jedoch darauf, dass frühere Studien zu ähnlichen Ergebnissen gekommen seien. Bei einer davon hätten zwei Probanden jeweils monatelang enge und ebenso lang weite Unterhosen getragen.

«Die Studie gibt einen Hinweis darauf, wie Männer mit Fertilitätseinschränkungen vielleicht günstigen Einfluss auf ihre Fruchtbarkeit nehmen können», meint Sabine Kliesch, Chefärztin der Abteilung für Klinische und Operative Andrologie am Universitätsklinikum Münster, auf Anfrage. «Allerdings bewegen sich alle gemessenen Veränderungen im Normbereich. Man sollte diese Befunde also nicht überbewerten.» Vor allem weist Kliesch darauf hin: «Man darf ganz sicher nicht den Umkehrschluss machen, dass das Tragen von Nicht-Boxershorts zur Unfruchtbarkeit führt!»

Ähnlich äussert sich auch Florian Wagenlehner, Direktor der Klinik für Urologie, Kinderurologie und Andrologie am Universitätsklinikum Giessen und Marburg: «Untersuchungen zeigen eine Abnahme der Spermienqualität bei Männern in der westlichen Welt über die letzten Jahrzehnte. Mögliche Ursachen sind die Ernährung, ein erhöhter Body Mass Index, aber auch eine erhöhte Temperatur des Hodensacks.» Die optimale Betriebstemperatur des Hodens liegt einige Grad unter der Körperkerntemperatur.

Viele dieser Einflussfaktoren, wie das Gewicht und Alter der untersuchten Männer, ob sie jemals geraucht haben oder ihre Liebe zu heissen Bädern wurden in der Studie beachtet. Sie beeinflussen deren Aussage also nicht. Andere Faktoren wie etwa die Art der Überhosen, die die Männer am liebsten tragen, wurden aber nicht untersucht, etwa ob diese sehr eng sind.

Die Autoren verweisen auch darauf, dass sie Probanden aus Fruchtbarkeitskliniken ausgewählt hatten. «Diese Studie kann einen Hinweis geben, dass es in der Beratung dieser Männer sinnvoll ist, auf die Möglichkeit einer negativen Beeinflussung der Fruchtbarkeit durch zu enge Unterhosen hinzuweisen und gegebenenfalls weite Unterhosen zu empfehlen», so Wagenlehner.

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Wilson vor Final mit nächstem Kult-Interview: «Ich habe mich kurz versteckt und gekotzt»

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 06:00

Sein 200-Meter-Halbfinal am Donnerstag war stark. Obwohl Alex Wilson nach seinem Lauf erneut frei von der Leber weg erzählt, haben bei der Berliner EM seine Beine nun die Zunge überholt. Im Final vom Donnerstag ist jetzt alles möglich!

Mit seinen Sprüchen hat sich Alex Wilson schon seit Längerem zur Kultfigur gemacht. Und nach seinem hochüberlegen Sieg am Mittwochabend im Halbfinal (20,16 Sekunden) haut er gleich den nächsten raus: «Ich hätte ungewollt fast eine Show geboten. Ich musste mich nach dem Zieleinlauf kurz verstecken und habe gekotzt.» Das zeigt, wie viel Druck vor diesem Auftritt in seinem Innersten steckte.

Diese 20,16 Sekunden des Halbfinals hätten sich so leicht angefühlt. «Aber meine Finalgegner wissen, was ich kann.» Und Alex gibt der Konkurrenz für den Final vom Donnerstagabend (21 Uhr) auch gleich noch einen Tipp. Wer vor ihm sicher sein wolle, müsse nach der Kurve fünf Meter Vorsprung habe.

 

Alex lacht zwar, aber seine Kampfansage in Richtung EM-Podest meint er diesmal todernst. «Viele haben mich belächelt und nicht an mich geglaubt. Ich habe aber den Glauben nie verloren, auch meine liebe Frau nicht.»

Was für eine Ansage! Fast zu schön, um wahr zu sein. Übrigens: Das einzige Sprint-EM-Gold für die Schweiz kam auch über 200 m – 1969 in Athen von Philippe Clerc.

Alex Wilsons Final über 200 m geht am Donnerstagabend um 21.05 Uhr über die Bühne.

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Japan: Japan gedenkt der Atombomben-Opfer

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 05:45

Nagasaki – Mit einem Appell zur weltweiten Abschaffung der Atomwaffen haben die Überlebenden des Atombombenabwurfs vor 73 Jahren auf die japanische Stadt Nagasaki der Opfer gedacht. Erstmals nahm mit Antonio Guterres ein Uno-Generalsekretär an der Gedenkveranstaltung teil.

Nagasakis Bürgermeister Tomihisa Taue mahnte am Donnerstag die rechtskonservative Regierung seines eigenen Landes, ihrer «moralischen Verpflichtung» nachzukommen, sich in führender Rolle für eine atomwaffenfreie Welt einzusetzen.

Uno-Generalsekretär Guterres warnte, die Atomwaffenstaaten seien dabei, ihre Arsenale zu modernisieren. Zugleich verlangsamten sich die Abrüstungsprozesse oder seien zum Erliegen gekommen. Er forderte alle Staaten auf, dringend Fortschritte zur Abschaffung von Atomwaffen zu machen.

Um 11.02 Uhr (Ortszeit), dem Zeitpunkt, als am 9. August 1945 die von einem US-Bomber abgeworfene Atombombe «Fat Man» über der Stadt explodierte, legten die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung eine Schweigeminute ein. Allein in Nagasaki wurden damals etwa 70'000 Menschen durch direkte Einwirkung getötet, 75'000 weitere verletzt.

Drei Tage zuvor hatten die USA bereits Hiroshima durch eine Atombombe mit geringerer Sprengkraft verwüstet. Unter dem Eindruck der Zerstörungen kapitulierte das Kaiserreich Japan am 15. August 1945. Hiroshima und Nagasaki wurden als die ersten von einer Atombombe verwüsteten Städte weltweit als Symbol für den Frieden bekannt.

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Vier Matchbälle abgewehrt: Wawrinka im Achtelfinal – jetzt wartet Nadal

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 05:03

Der Schweizer Stan Wawrinka schlägt in Toronto (Kanada) den Ungaren Márton Fucsovics in drei Sätzen. Im Achtelfinal wartet nun der Weltranglistenerste Rafael Nadal.

Nach dem Sieg in der 1. Runde gegen Nick Kyrgios (ATP 17) hat Stan Wawrinka (ATP 195) am Mittwochabend in Toronto (Kanada) nachgelegt. Der Romands schlägt Márton Fucsovics (ATP 51) in drei Sätzen mit 1:6, 7:6 und 7:6.

Wie schon im Spiel gegen den Australier verpennt der Romand den ersten Satz komplett. Dann aber dreht Stan auf und spielt mit dem Ungaren Fucsovics auf Augenhöhe. Zweimal gehts ins Tiebreak, zweimal behält der Schweizer die Nerven. Vorallem im zweiten Satz spielt «Stan the Man» seine Kämpfer-Qualitäten aus und wehrt insgesamt vier Matchbälle von Fucsovics ab.

Im Achtelfinal trifft Wawrinka nun auf den Weltranglistenersten Rafael Nadal.

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Erdbeben: Zahl der Toten auf Lombok auf 164 gestiegen

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 05:02

Mataram – Die Zahl der Toten durch das jüngste Erdbeben auf der indonesischen Ferieninsel Lombok ist auf 164 gestiegen. Mindestens 1400 Menschen seien schwer verletzt und rund 156'000 obdachlos geworden, sagte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde der Agentur AFP.

Die Behörden baten um Medizin, Lebensmittel und sauberes Wasser für die Betroffenen.

Am Sonntagabend hatte sich ein Beben der Stärke 6,9 in nur zehn Kilometern Tiefe ereignet und tausende Gebäude zerstört oder beschädigt. Auf den nahe gelegenen Gili-Inseln und auf Bali waren die Erschütterungen ebenfalls deutlich zu spüren. Es gab heftige Nachbeben. Eine Woche zuvor waren auf Lombok bereits 17 Menschen bei einem Erdbeben der Stärke 6,4 ums Leben gekommen.

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Gewerkschaften, SP und CVP bleiben stur: EU-Rahmenabkommen so gut wie tot

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 04:27

BERN - Im September wollte der Bundesrat das Rahmenabkommen mit der EU unterschreiben und so die Grundlage für neue bilaterale Verträge legen. Daraus wird nichts, plötzlich hat Bundesrat Johann Schneider-Ammann fast niemanden mehr zum Verhandeln.

Gestern warf der Schweizer Gewerkschaftsbund (SGB) Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann (66) den Fehdehandschuh hin: Er verlässt die Verhandlungsrunde, die Anpassungen beim Lohnschutz sucht. Das ist Brüssels Bedingung für die Weiterentwicklung des bilateralen Wegs mit einem Rahmenabkommen.

Gewerkschaftsboss Paul Rechsteiner (65) wirft Schneider-Ammann vor, der EU die Türen für Lohn- und Sozialdumping zu öffnen. Und Vania Alleva (49), Chefin der Gewerkschaft Unia, doppelt nach: Das Vorgehen des Wirtschaftsdepartements sei ein «Verrat an den Arbeitnehmenden». Kurz bevor sie ihren Abgang vom Verhandlungstisch vor den Medien inszeniert hatten, zeigten sich der Gewerkschaftsdachverband Travailsuisse und die SP solidarisch.

Gewerkschaften «verbiegen» Fakten

Eilig lud Bundesrat Schneider-Ammann darauf die Medien ins Bundeshaus, um die Vorwürfe zu parieren: «Ich akzeptiere nicht, dass man mir vorwirft, Arbeitsplätze und Löhne aufs Spiel zu setzen.» Die Gewerkschaften würden Dinge, auf die man sich geeinigt habe, «verbiegen und verkürzen» – so gehe man mit einem Bundesrat nicht um.

Nun bleibt Schneider-Ammann nichts übrig, als allein mit Arbeitgebern und Kantonen nach Lösungen bei den flankierenden Massnahmen zu suchen, mit denen die EU leben kann.

Bundesrat kann seine Ambitionen begraben

Schliesslich ist der Fahrplan zum Abschluss eines Rahmenabkommens, das die Grundlage für weitere bilaterale Verträge bilden soll, ambitioniert. BLICK weiss: Plan des Bundesrats war, das Rahmenabkommen noch im September zu paraphieren.

Das kann er vergessen: Weil die SVP schon aus Prinzip gegen ein Abkommen mit Brüssel ist, die SP ebenfalls abwinkt und auch die CVP nicht mehr an ein Abkommen glaubt, wie Parteichef Gerhard Pfister (55) im BLICK-Interview nahelegt, steht die FDP alleine da.

Und Schneider-Ammann hat nur noch die Arbeitgeber an seiner Seite. Die Kantone dürften sich ebenfalls zurückziehen, sobald sie merken, dass einzig die Freisinnigen und die kleine GLP dem Wirtschaftsminister die Stange halten.

Es braucht mehr als ein Gewitter

Schneider-Ammann machte keinen Hehl daraus, wie enttäuscht er über die Entwicklung ist. Er hatte wohl tatsächlich geglaubt, auf dem richtigen Weg zu sein. Und er attestierte Rechsteiner selbst gestern noch, dass es diesem um die Sache gehe. In diesem Punkt hatte er wohl recht. Dass es nun aber bloss ein reinigendes Gewitter braucht und doch noch alles gut kommt, wie er glaubt, darf bezweifelt werden.

Für diese Schweirigkeiten kann sich Schneider-Ammann zuallererst bei seinem Parteikollegen Ignazio Cassis (57) bedanken. Der FDP-Aussenminister hatte die flankierenden Massnahmen im Juni plötzlich in Frage gestellt, statt zuerst hinter den Kulissen das Gespräch mit den Sozialpartnern zu suchen.

SVP ist die lachende Dritte

Schon macht wieder der «Praktikant Cassis» die Runde in Bundesbern. SP-Chef Christian Levrat (48) hatte den Bundesratsneulig vor einem Jahr so betitelt und ihm die Schuld für die damaligen Schwierigkeiten mit der EU gegeben. Rechsteiner bezeichnete die beiden FDP-Bundesräte gestern sogar als «Gefahr für die Schweiz». 

Nur einen freut die Entwicklung: SVP-Chef Albert Rösti (51). Endlich würden es auch die Gewerkschaften erkennen: «Um die Arbeitnehmer zu schützen, müsse man sich ganz klar vom Abkommen distanzieren.» 

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Trump legt sich mit Kumpel Putin an: «Das ist eine neue Eskalation»

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 04:25

Die US-Regierung um Präsident Donald Trump (72) gab am Mittwoch neue Sanktionen gegen Russland bekannt. Im schlimmsten Fall werden die diplomatischen Beziehungen der beiden Länder eingestellt. BLICK beantwortet mit US-Experten die fünf drängendsten Fragen.

Wars das mit der «Freundschaft» zwischen US-Präsident Donald Trump (72) und dem russischen Staatschef Wladimir Putin (65)? Am Mittwochnachmittag (Ortszeit) kündigte die USA neue Sanktionen gegen Russland an. 

Die symbolische Strahlkraft ist enorm, sagt Politologe David Marples, der sich intensiv mit den Beziehungen zwischen der USA und Russland befasst. «Das ist eine neue Eskalation.» BLICK beantwortet zusammen mit mehreren US-Experten die fünf drängendsten Fragen:

Was sind die Gründe?

Es geht um den Fall Skripal. Der frühere russische Doppelagent wurde im Frühling im englischen Salisbury Opfer eines Giftgas-Anschlags. Gegen Sergej Skripal und seine Tochter wurde das Nervengift «Nowitschok» eingesetzt. 

Grossbritannien und die USA machen Moskau für die Tat verantwortlich. Der Kreml weist das allerdings zurück.

Was ist Trumps Haltung zu den neuen Sanktionen gegen Russland?

Der US-Präsident hat sich bisher noch nicht geäussert. Er hatte aber wohl keine grosse Wahl. Nach einem Gesetz von 1991 musste er handeln, nachdem seine Regierung die Russen für einen chemischen oder biologischen Waffenangriff verantwortlich gemacht haben.

Trump dürfte kein Fan der neuen Sanktionen sein. Beim Gipfeltreffen in Helsinki im Juli machte er deutlich, dass er sich eine engere Beziehung zwischen den beiden Staaten wünscht. Die nun verhängten Sanktionen verdeutlichen die Kluft zwischen der versöhnlichen Sprache von Trump gegenüber Russland und der harten Haltung seiner Regierung und des Kongresses. «Das ist eine erneute Demonstration der inneren Zerrissenheit der Weltmacht USA», sagt Politikwissenschaftler Karl Kaiser von der renommierten Harvard University zu BLICK. 

Kyle Haynes, Politologin an der US-Universität Purdue, ist von der Zurückhaltung des US-Präsidenten überrascht: «Ich hätte erwartet, dass Trump auf Twitter gegen dieses Gesetz wettert. Aber er ist wohl froh, dass die Sanktionen sich nicht auf die Einmischung der Russen in den US-Wahlkampf 2016 beziehen.»

Wie sehen die Sanktionen im Detail aus?

In einem ersten Schritt ändert sich noch nicht viel. In zwei Wochen sollen die ersten Massnahmen in Kraft treten. Technologieexporte nach Russland sind betroffen – die befinden sich aber aufgrund früherer Sanktionen bereits auf der Liste. Neu dürften sämtliche Exportanfragen zu Elektronik und Monitoren ohne Ausnahme abgelehnt werden. 

Viel gravierender wäre der zweite Schritt: Sofern Russland nicht innerhalb von 90 Tagen zustimmt, den Einsatz chemischer Waffen einzustellen und Inspektionen zur Bestätigung ihrer Beseitigung zuzulassen, verlangt das Gesetz von 1991 weitere Massnahmen. Die Regierung könnte dann die Rücknahme von US-Bankkrediten anordnen und die diplomatischen Beziehungen zum Kreml aussetzen. Auch russische Fluggesellschaften dürften auf amerikanischem Boden nicht mehr landen.

Wird die USA die diplomatischen Beziehungen zu Russland in 90 Tagen wirklich kappen?  

Davon ist zurzeit nicht auszugehen. Das Gesetz von 1991 verlangt lediglich, dass weitere Massnahmen von den oben aufgeführten Möglichkeiten durchgesetzt werden müssen. Es lässt Trump also einen gewissen Spielraum offen. 

Wie schwer treffen die Sanktionen die Russen? 

Der Handel zwischen den USA und Russland ist nicht besonders gross. «Es geht vielmehr um die symbolische Wirkung dieser Sanktionen», erklärt Politologin Kyle Haynes. Ein Landeverbot für russische Airlines und ein starker Rückgang des Handels würde eine weitere Abwärtsspirale in den Beziehungen der beiden Länder nach sich ziehen, ist sie überzeugt.  

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Nahost: Erneut tödliche Gewalt an Gaza-Grenze

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 04:17

Gaza – Erneut ist es am Rande des Gazastreifens zu Gewalt gekommen. Aus dem Küstengebiet feuerten Palästinenser Raketen nach Israel, die dortige Armee reagierte Luftangriffen. Drei Palästinenser starben, darunter eine schwangere Frau und ihre kleine Tochter.

Bei einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen sind nach Angaben palästinensischer Behörden eine schwangere Frau und ihre 18 Monate alte Tochter getötet worden. Der Vater wurde bei dem Angriff in Deir al-Balah in Zentralgaza verletzt, wie das Gesundheitsministerium in Gaza am frühen Donnerstagmorgen mitteilte. Die 23-jährige Frau sei im neunten Monat schwanger gewesen.

Zuvor war ein Mitglied des bewaffneten Flügels der im Gazastreifen herrschenden Hamas bei einem Luftangriff auf sein Auto getötet worden. Acht weitere Palästinenser wurden dem Ministerium zufolge verletzt.

Nach Angaben der israelischen Armee waren am Mittwoch rund 70 Raketen aus dem Gazastreifen in Richtung Israel abgefeuert worden, drei Israelis wurden demnach leicht verletzt. Elf Raketen wurden abgefangen, die meisten landeten auf freiem Gelände. Die israelische Armee attackierte nach eigenen Angaben daraufhin ihrerseits zwölf Ziele im Gazastreifen.

Seit Ende März sind bei Protesten und Konfrontationen nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza über 160 Palästinenser von israelischen Soldaten getötet worden. Ein israelischer Soldat wurde erschossen.

Die Palästinenser fordern ein Ende der Gaza-Blockade und ein Rückkehrrecht in ihre frühere Heimat oder die ihrer Eltern und Grosseltern. Diese Dörfer oder Städte gehören heute zum israelischen Staatsgebiet. Sie beziehen sich dabei auf Flucht und Vertreibung Hunderttausender Menschen im Zuge der israelischen Staatsgründung 1948. Israel lehnt die Forderungen ab.

Die im Gazastreifen herrschende Hamas wird von Israel, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft. Sie hat sich die Zerstörung Israels auf die Fahne geschrieben.

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Polizei hebt Versteck in US-Staat New Mexico aus: Mann trainierte Kinder für Amoklauf an Schule

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 03:25

Ein in einem heruntergekommenen Versteck im US-Bundesstaat New Mexico festgenommener Mann hat dort festgehaltene Kinder für Schiessereien an Schulen trainiert. Dieser Auffassung ist die Staatsanwaltschaft.

Schwere Anschuldigungen gegen einen Amerikaner. Siraj Ibn Wahhaj soll in einem Versteck im US-Bundesstaat New Mexico Kinder für Schulattentate ausgebildet haben. Die Pflegemutter eines der befreiten Kinder habe angegeben, der festgenommene Wahhaj habe «das Kind im Umgang mit einem Sturmgewehr zur Vorbereitung für künftige Schulschiessereien trainiert», teilte die Staatsanwaltschaft von New Mexico am Mittwoch mit.

Wahhaj stelle eine «grosse Gefahr für die auf dem Grundstück gefundenen Kinder sowie für die Allgemeinheit als Ganzes dar», heisst es in der Akte der Staatsanwaltschaft.

Kinder im Alter von 1 bis 15 Jahren festgehalten

In dem Versteck in einer abgelegenen Gegend New Mexicos waren am Freitag elf völlig verwahrlosten Kinder im Alter zwischen einem und 15 Jahren entdeckt worden. Die Behörden hatten erklärt, die Kinder aus der Hand bewaffneter «Extremisten» befreit zu haben. Insgesamt fünf Menschen wurden vor Ort festgenommen, darunter Wahhaj.

 

Am Dienstag teilte der örtliche Sheriff mit, auf dem Gelände sei die Leiche eines Kindes gefunden worden. Dabei handelt es sich mutmasslich um Wahhajs Sohn, die Identifizierung läuft noch. Der damals dreijährige Junge war Ende vergangenen Jahres von seiner Mutter im Bundesstaat Georgia als vermisst gemeldet worden. Der Einsatz, der am Freitag zur Befreiung der elf Kinder geführt hatte, war Teil der monatelangen Suche nach dem entführten Jungen aus Georgia gewesen. (SDA)

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Saudi-Kronprinz lässt Kanada büssen: Trudeau nimmt Kritik trotzdem nicht zurück

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 02:05

Kanadas Premierminister Justin Trudeau bleibt in der diplomatischen Krise mit Saudi-Arabien hart. Trotz harten Konsequenzen nimmt er die Kritik an der Menschenrechtslage in Saudi-Arabien nicht zurück.

Der kanadische Premierminister Justin Trudeau lehnte es am Mittwoch bei einem Auftritt in Montreal ab, Kritik an der Menschenrechtslage in Saudi-Arabien wie von der dortigen Regierung gefordert zurückzunehmen. «Wir respektieren ihre Bedeutung in der Welt und erkennen an, dass sie bei einer Anzahl wichtiger Themen Fortschritte gemacht haben», sagte Trudeau. «Wir werden aber gleichzeitig klar und bestimmt Menschenrechtsthemen zu Hause und auf der Welt ansprechen, wo immer wir die Notwendigkeit sehen.»

Trudeau fügte hinzu, Kanadier erwarteten von ihrer Regierung, sich weltweit für die Einhaltung der Menschenrechte einzusetzen. Der saudi-arabische Aussenminister Adel al-Dschubair hatte zuvor gesagt, Kanada «hat einen Fehler gemacht und muss ihn korrigieren».

Trudeau sagte, die kanadische Aussenministerin Chrystia Freeland habe am Dienstag mit Al-Dschubair telefoniert. Der saudi-arabische Aussenminister forderte am Mittwoch auf Twitter aber erneut, Kanada müsse sein Vorgehen gegenüber dem Königreich «korrigieren».

Botschafter abgezogen, Flüge eingestellt

Auslöser der Verwerfungen zwischen beiden Ländern war ein kritischer Tweet der kanadischen Aussenministerin Freeland vom vergangenen Donnerstag zur Festnahme von Menschenrechtsaktivisten in Saudi-Arabien (BLICK berichtete). Riad reagierte mit einer ganzen Reihe von Gegenmassnahmen. Unter anderem wies das Königreich den kanadischen Botschafter aus, zog seinen Botschafter aus Ottawa zurück und stoppte die medizinische Behandlung von saudi-arabischen Staatsbürgern in Kanada.

Das Vorgehen Saudi-Arabiens wird von Beobachtern als Versuch gesehen, andere Länder von der Kritik gegenüber dem Land abzuschrecken. Westliche Regierungen schwiegen zu der Krise bislang, während die arabischen Staaten sich auf die Seite Saudi-Arabiens stellten. (SDA)

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Sturm: Taifun zieht an Japans Küste entlang

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 01:55

Tokio – Der Taifun «Shanshan» hat die Ostküste Japans mit Regenfällen überzogen. Der Sturm bewegte sich am frühen Donnerstag vor der Pazifikküste in nördliche Richtung über dem Meer weiter. Die nationale Wetterbehörde warnte die Bewohner im Nordosten etwa vor hohen Wellen.

Rund 100 Flüge und einige Zugverbindungen wurden gestrichen, wie örtliche Medien berichteten. Eine alte Frau brach sich am Vortag beim Sturz durch die Windböen das Bein. Auch drei weitere Menschen verletzten sich, hiess es.

Der 13. Taifun der Saison bewegte sich am Morgen (Ortszeit) langsam vor der Küste der Tokioter Nachbarprovinz Chiba entlang. Die Windgeschwindigkeiten nahe seinem Zentrum gab die nationale Wetterbehörde mit bis zu 180 Kilometern in der Stunde an.

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Der zehnmillionste Mustang rollt vom Band: Filmstar und Kultauto

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 01:21

Ein weisses Cabrio rollt im Ford-Werk in Flat Rock, einem Vorort der US-Autometropole Detroit, vom Fliessband: der zehnmillionste Mustang seit der Lancierung des Pony-Cars 1964!

Damals bot das Sportcoupé und -cabrio mit der langen Motorhaube und dem knackigen Fliessheck genau das, worauf die Amis lange gewartet hatten: ein erfrischend anderes Auto, erschwinglich und doch mit tollem Styling und Power. So verkaufte Ford statt der angepeilten 100'000 Stück im ersten Jahr über eine Million in 18 Monaten.

Längste Verfolgungsjagd der Filmgeschichte mit einem Mustang

Zur Ikone wurde der Trendsetter vier Jahre später durch seinen Auftritt im Thriller «Bullitt». In einem grünen Mustang GT Fastback donnerte Hollywoodstar Steve McQueen alias Lt. Frank Bullitt in einer der längsten Verfolgungsjagden der Kinogeschichte durch die Strassen von San Francisco. Seither hatte der Mustang über 500 Auftritte in Kinofilmen und Serien – mehr als jedes andere Auto. Auch auf Facebook hat der Pony-Car mehr Follower als irgendein anderes Fahrzeug.

Dem Legendenstatus der ersten Mustang-Generation ist es zu verdanken, dass das Modell heute noch produziert wird. Liebling der Fans bleibt die erste Generation, die von 1964 bis 1973 in vier Varianten mit V6- und V8-Motoren gebaut wurde. Gut erhaltene Oldtimer kosten schnell das Doppelte eines aktuellen Mustang (GT mit Fünfliter-V8 und 451 PS ab 52'400 Fr.). Der Mustang ist ein idealer Oldtimer, weil er langlebig ist, die Technik robust und es genug Ersatzteile gibt. Aber Vorsicht: Verschiedene Bauteile neigen zur Durchrostung. Deshalb gilts, bei Schnäppchen besonders wachsam zu sein.

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Formel 1 weiter mit 20 Autos: Retter Stroll – 2019 sitzt sein Sohn im Force India

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 01:21

Mode-Milliardär Lawrence Stroll hat mit einigen Investoren das Force-India-Team vor dem Aus gerettet. Das ist auch das Ende des bisherigen Teambesitzers Dr. Vijay Mallya, in Indien wegen Milliarden-Schulden angeklagt, noch in England im Exil lebend.

Die 405 Mitarbeiter müssen nicht mehr um ihre Löhne zittern. Pilot Sergio Pérez, der das Insolvenzverfahren gegen das eigene Force-India-Team eingeläutet hat, bekommt endlich sein Salär von über sechs Millionen Franken.

Eine Investoren-Gruppe um den kanadischen Mode-Milliardär Lawrence Stroll sichert die Zukunft des WM-Vierten 2017.

Das sind die Retter

Die Liste der Retter ist lang: André Desmarais (Finanzen), Jonathan Dudman (Sport-Management), John Idol (Mode-Business), John McCaw (Telekommunikation), Michael de Picciotto (Finanzen) sowie Strolls Partner Silas Chou.

Insolvenzverwalter Rowley ist begeistert: «Das ist nicht üblich, dass eine Firma mit solchen Mittel gerettet wird – und jetzt so gut dasteht.» Auch Gläubiger Mercedes bekommt seine 20 Millionen Franken in den nächsten Tagen zurück.

Williams am Ende?

Der Deal ist klar: Stroll wendet sich nach zwei Saisons wieder von Williams ab (wie Hauptsponsor Martini) – und der Mode-Milliardär wird seinen Sohn Lance (19, bisher 32 Rennen, einmal auf dem Podest) natürlich zu Force India abziehen. Esteban Ocon oder Pérez muss gehen.

Aber wohin? Ricciardos Wechsel zu Renault (wo Ocon eigentlich schon fest war) schliesst einige Türen. Denn auch Sainz muss noch plaziert werden (Red Bull, McLaren). Sommerpause in der Formel 1. Fehlanzeige.

Was machen Williams und McLaren?

Interessant wird jetzt noch die Frage, ob Williams-Mercedes (das am Abgrund steht) und McLaren-Renault (das intern durch Erdbeben erschüttert wird) tatsächlich gegen Force India stimmen, wenn es um den Geldkuchen 2018 geht.

Denn Force India muss jetzt seinen Namen ändern und würde dann als «Neuling» ins Geschäft einsteigen. Also noch keine Kohle aus dem Millionen-Topf bekommen. Bei Force India geht es um rund 60 Millionen Dollar. Aber auch diesen Verlust würden wohl die neuen Retter stemmen.

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TV-Star entzieht Spekulationen den Boden: Susanne Wille will nicht in die Politik

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 01:20

Sie hätte Chancen: Im Kanton Aargau spekuliert man über eine mögliche Kandidatur von Susanne Wille als CVP-Nationalrätin. Will die beliebte TV-Frau in die Politik?

Sie ist die bekannteste Politjournalistin des Landes. Seit 2001 begrüsst Susanne Wille (44) die Zuschauer der SRF-Nachrichtensendung «10 vor 10», sie war Redaktorin und Moderatorin bei der Polit-Sendung «Rundschau» und führte als erste Frau durch die SRF-Spezialsendung zum Wahltag direkt aus der Wandelhalle in Bern.

Doch reicht der Historikerin eine journalistische Karriere? Oder liebäugelt sie mit einem Seitenwechsel? Dies wird derzeit in ihrem Heimatkanton, dem Aargau, wild spekuliert. «Wagt Susanne Wille als CVP-Kandidatin den Schritt vom TV in die Politik?», fragt die «Aargauer Zeitung» in einem Bericht über das Wahljahr 2019.

Wähler lieben TV-Gesichter

Chancen hätte Wille sicherlich. Bekannte Fernsehgesichter schafften in der Vergangenheit spielend leicht den Sprung nach Bern. Zuletzt Willes ehemaliger Kollege, der Berner SP-Nationalrat Matthias Aebischer (50). Der ehemalige «Club»-Moderator liess sich 2011 für die Nationalratswahlen aufstellen und wurde mit einem Glanzresultat gewählt.

Doch bis Wille überhaupt so weit wäre wie Aebischer, fliesst noch viel Wasser die Aare hinunter: «Aktuell kann ich mir eine Kandidatur für ein politisches Amt nicht vorstellen», sagt sie auf Anfrage und präzisiert: «Ich plane derzeit keine Kandidatur für den Nationalrat.»

Susanne Willes Vater war CVP-Kantonsrat

Im Bundeshaus wird Wille also vorerst in bekannter Rolle anzutreffen sein. «Ich freue mich, als Politjournalistin über das Wahljahr 2019 zu berichten», sagt die TV-Frau. Zudem habe sie mit der «strategischen Verantwortung für die Neuausrichtung der Newssendungen und der Moderation bei SRF spannende Aufgaben».

Sicher ist: Wille hat die Leidenschaft für die Politik schon früh entwickelt. «Ich habe zu Hause Politik live erlebt, das hat mich geprägt», sagte sie 2015 in einem Interview mit der «Aargauer Zeitung».

Denn Wille ist in einer CVP-Familie aufgewachsen: «Durch das Engagement meines Vaters, der unter anderem Grossrat im Kanton Aargau war, sah ich, dass Politik Knochenarbeit ist. Er hat viel gearbeitet, war oft an Sitzungen. Er hat immer für die Sache gearbeitet und nicht für sein Ego.»

Würde Wille also auch auf CVP-Linie politisieren? «Ich bin Politjournalistin bei einem öffentlichen Medienhaus und äussere mich nicht, wo ich persönlich parteipolitisch stehe», sagt Susanne Wille und betont: «Das spielt für meine Aufgabe bei SRF keine Rolle.»

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BLICK auf der Absturzstelle der Ju-52: Die gespenstische Ruhe am Piz Segnas

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 01:19

FLIMS GR - Vier Tage dauerte es, um die verunglückte Ju-52 abzutransportieren. Gestern zogen die letzten Soldaten von der Unglücksstelle ab. Sie hinterlassen einen säuberlich aufgeräumten Ort der Trauer.

Die Räumungsarbeiten an der Absturzstelle der Junkers Ju-52 sind abgeschlossen. Als BLICK sich gestern früh zum Unglücksort begibt, suchen allerdings noch einige Soldaten das Trümmerfeld ab. «Wir sind, wenn man denn so will, die allerletzte Putztruppe hier oben», sagt ein Mitglied der Truppe.

 

Kurz nach 11 Uhr braust ein Super Puma herbei, um die Männer abzuholen. Ab diesem Zeitpunkt herrscht an der Westflanke des Piz Segnas wieder die gleiche Ruhe, die hier vor dem verhängnisvollen 4. August herrschte.

Aus der weiten Ferne ist leises Kuhglockengebimmel zu hören. Es geht ein leichter Wind. Ansonsten ist es am Fusse des berühmten Martinslochs auf 2540 Metern über Meer fast schon gespenstisch still. Als wäre hier nie etwas Schlimmes geschehen. Was auch an der gründlichen Bergung der Unfallstelle liegt.

Die letzten Überreste der «Tante Ju»

Grosse Flugzeugteile wie das Heck wurden in Einzelteile zerfräst und mit Helikoptern ins Tal transportiert. Um das Erdreich umzupflügen, wurde wohl auch gebaggert. Spuren eines Raupenfahrzeugs deuten dies zumindest an.

Nur die in einem Radius von etwa 25 Metern aufgewühlte Erde und einige Klein- und Kleinstteile rundherum erinnern an den heftigen Senkrechtaufschlag der Maschine. 

Wer ganz genau hinschaut, kann noch Lackierungsreste, Schrauben, Metallteile oder Fragmente von Fensterscheiben entdecken. Die letzten Überreste der verunglückten «Tante Ju». 

Ein Schrein der Erinnerung

Trotzdem könnte man den Aufprallort der Ju-52 glatt übersehen, obwohl dieser einen Steinwurf neben dem Wanderweg von Flims GR nach Elm GL liegt! Damit dies nicht geschieht, wurde ein kleiner Schrein errichtet.

An einem aufgeschichteten Steinhaufen wurden Blumen und Kerzen abgelegt. Im Gedenken an 20 Menschen, die im mächtigen Kessel des Sardona-Weltnaturerbes binnen weniger verhängnisvollen Sekunden ihre Leben verloren.

Wanderer machen Fotos

«Man kann hier die Trauer und das Leid beinahe greifen. Einfach nur traurig», schildert ein talwärts laufender Wanderer. Er fotografiert den Schrein, zieht dann wieder von dannen.

Er war von weiter oben, dem Segnespass auf 2627 Metern, gekommen. Von dort aus ist die Absturzstelle nur als kleiner Fleck inmitten der imposanten Tektonikarena zu sehen.

Und doch lassen sich hier die letzten Sekunden der 79-jährigen Ju-52 gut nachvollziehen: Wie die Maschine von Flims den Kessel hochkommt und an dessen Ende eine starke Linkskurve einleitet.

Ärzte eilten noch zum Unglücksort

Und wie das Flugzeug kurz vor Abschluss der Lenkbewegung plötzlich und beinahe senkrecht zu Boden fällt. «Das war definitiv ein Strömungsabriss. Es kann keine andere Erklärung geben», sagt ein passionierter Gleitschirmflieger in der Passhütte.

Von hier eilen kurz nach dem Absturz vier zufällig anwesende Ärzte den Berg hinunter, um den Verunglückten zu Hilfe zu eilen. Vergebens. Niemand an Bord hatte eine Chance.

Im Hüttenbuch erinnert ein kleiner Eintrag an das schlimme Ereignis: «16.56 Uhr. Absturz ‹Tante Ju› mit 20 Insassen.» Der exakte Zeitpunkt, an dem die Trauer im Sardona-Gebiet Einzug hielt.

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Nati in Trümmern - wir brauchen eine Revolution beim SFV: Herr Heusler, übernehmen Sie!

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 01:18

Die Zukunft von Coach Vladimir Petkovic ist ungewiss. Aber die letzten Monate haben gezeigt: Es braucht grundsätzliche Veränderungen und eine Professionalisierung mit neuen Köpfen in der Verbandsspitze. Ein Leitartikel von BLICK-Sportchef Felix Bingesser und BLICK-Fussballchef Andreas Böni.

Über die Bedeutung der Fussball-Nationalmannschaft als Aushängeschild, Lokomotive und Projektionsfläche des Schweizer Sports gibt es keine zwei ­Meinungen. Über das Talent und Potenzial dieser bis anhin ­ungekrönten goldenen Generation auch nicht.

Dank einer bemerkenswerten Kontinuität über viele Jahre hat sich diese Nati auch international einen sehr guten Namen geschaffen. Seit bald zwanzig Jahren sind wir praktisch bei jedem grossen Turnier mit dabei. Der einst belächelte Schweizer Fussball hat sein Provinzmäntelchen abgestreift und sich in der Weltspitze etabliert.

Aber die letzten Monate und Wochen haben aufgezeigt: Jetzt gibt es Handlungsbedarf. Die Nationalmannschaft liegt in Trümmern. Wie erschreckend führungslos diese Institution zuletzt von Krise zu Krise geschlittert ist – das sorgt für Kopfschütteln. Wie naiv und stillos man den nachvollziehbaren Umbruch im Team nun vorantreibt – das ist amateurhaft! Tröpfchenweise werden verdiente Nationalspieler zum Rücktritt ­gedrängt. ­Konzeptlos, ohne Strategie. Abserviert per ­Telefon.

 

Man sitzt Probleme aus, man versteckt sich, man schaut weg. Da, wo man handeln und kommunizieren müsste. «Ein Verband im Chaos», schreibt selbst die ansonsten eher zurückhaltende «Neue Zürcher Zeitung». Sportlich hat man sich entwickelt, strukturell nicht.

Nicht erst seit der jüngsten Affäre um Valon Behrami ist klar: Es braucht einen Neubeginn, es braucht eine professionellere Führung, es braucht neue Köpfe.

Das beginnt ganz oben. Der 65-jährige Verbandspräsident Peter Gilliéron ist ein freundlicher Herr. Ein Funktionär von altem Schrot und Korn. Nie hektisch, immer zuvorkommend, schwer greifbar. Ein Verwalter, kein Gestalter.

Im nächsten Frühling stehen Wahlen an. Die Chance zur Kurskorrektur. Gesucht ist ein Profi. Kein Funktionär als ­Teilzeitangestellter mit einem 50-Prozent-Pensum, wie es Gilliéron ist. Sondern ein Macher, der auch operativ tätig ist und gestaltet. Der diesen Verband repräsentieren und verkaufen kann. Der Krisen kommen sieht und handelt. Und sie nicht aussitzt.

Es gibt den Mann, der in dieses Anforderungsprofil passt wie die Faust aufs Auge. Und er ist verfügbar. Er heisst Bernhard Heusler.

Der Jurist hat aus dem FCB einen europäischen Topklub geformt. Er hat einen beeindruckenden Leistungsausweis. Er ist ein glänzender Kommunikator und dynamischer ­Manager. Er ist im nationalen und internationalen Fussball bestens vernetzt. Ein kompetenter Mann mit Strahlkraft.

Als Delegierten für die Nationalmannschaft könnte er seinen Wegbegleiter und einstigen FCB-Sportchef Georg Heitz gleich mitbringen. Denn auch Claudio Sulser war in dieser Funktion keiner, der die Dinge in die Hand nahm. Selbst vor seiner Haustüre im Tessin hat er den jüngsten Eklat nicht verhindern können. Oder hat er die Situation ganz einfach falsch eingeschätzt? Er führt die Nationalmannschaft ein wenig nebenher. Das ist nicht mehr zeitgemäss.

Fraglich ist auch, ob Generalsekretär Alex Miescher im Verband eine Zukunft hat. Er hat sich mit seiner Doppelbürger-Diskussion zur Unzeit gleich selber aufs Abstellgleis geschoben. Eine Diskussion, die man führen darf. Aber nicht dann, wenn der Baum brennt und der Scherbenhaufen eh schon da ist.

Und nicht zuletzt: Der Verband braucht einen Kommunikationsprofi. Einer, der weiss, worauf es bei der Krisenkommunikation ankommt. Einer, der die Medien mitnimmt und integriert und nicht als notwendiges Übel betrachtet. Einer, der diese junge und hochtalentierte Mannschaft den Menschen näherbringt. Und sie nicht abschirmt und versteckt.

Ja, es braucht eine Revolution im Schweizer Fussball. Die ­Weichen für die nächsten Jahre müssen neu gestellt werden.

Diese Funktionäre stehen in der Kritik  
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Schluss mit Dschihadisten-Filmen auf Facebook: EU plant Gesetz gegen Terrorpropaganda

Blick.ch - Thu, 08/09/2018 - 00:58

Die EU-Kommission plant im Kampf gegen terroristische Inhalte im Internet eine härtere Gangart. Sie will Unternehmen wie Facebook oder Twitter künftig gesetzlich dazu verpflichten, terroristische Inhalte schnell zu identifizieren und zu löschen.

Die EU macht ernst gegen Terrorpropaganda. Die Kommission plant ein Gesetz, die Unternehmen wie Facebook oder Twitter künftig gesetzlich dazu verpflichten soll, terroristische Inhalte schnell zu identifizieren und zu löschen. Das sagte EU-Sicherheitskommissar Julian King der Zeitung «Welt» vom Donnerstag. Ein Gesetzesvorschlag ist dem Bericht zufolge für Mitte September geplant. Bisher hatte die EU-Kommission in diesem Punkt allein auf freiwillige Massnahmen der Unternehmen gesetzt.

Grund für den verschärften Kurs sei nun, dass die freiwilligen Massnahmen «nicht genug Fortschritte» gebracht hätten, sagte King der Zeitung. «Um unsere Bürger besser zu schützen, müssen wir jetzt härtere Massnahmen bei terroristischen Inhalten ergreifen.» Die EU-Kommission arbeite an einem Gesetzesvorschlag, «den wir in Kürze veröffentlichen werden». Der Entwurf stehe in Einklang mit den Grundrechten und der Meinungsfreiheit im Netz.

Ein-Stunden-Frist hat Facebook offenbar nicht gereicht

Im März hatte die EU-Kommission noch neue Empfehlungen für die Unternehmen im Kampf gegen Online-Terrorpropaganda präsentiert. Dabei schlug die Brüsseler Behörde unter anderem eine Ein-Stunden-Frist zum Löschen gemeldeter Terrorpropaganda vor. Man wolle die Umsetzung genau verfolgen und gegebenenfalls Rechtsvorschriften erlassen, die dann auch verbindlich sein könnten, hiess es schon damals.

King sagte nun, Ziel sei es, «einen klaren, transparenten Rahmen und Minimumanforderungen für jede Internetplattform zu schaffen, die ihre Dienste den Europäern anbieten» wolle. Derzeit gebe es in den EU-Ländern zahlreiche unterschiedliche Regelungen zur Löschung von Inhalten, die Rechtsunsicherheit bei den Internetunternehmen schafften.

Ausserdem machten einige Plattformen bei der freiwilligen Vereinbarung nicht mit; einige Anbieter hätten auch zu wenig Ressourcen und Fähigkeiten, um gegen terroristische Inhalte vorzugehen. «Dies alles führt dazu, dass solche Inhalte im Netz zunehmen, nach ihrer Löschung wieder auftauchen und sich von Plattform zu Plattform weiter verbreiten wie ein Virus», sagte King. (SDA)

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