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Swiss News

Jauchegrube verschmutzt Bach bei Sâles FR: Gülle tötet Dutzende Fische

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 15:45

SÂLES FR - Bei Sâles FR wurde ein Bach wegen einer sickernden Jauchegrube verschmutzt. Insgesamt sind zwölf Kilo Fische verendet. Der Verantwortliche wurde angezeigt.

Durch eine sickernde Jauchegrube ist ein Bach im Kanton Freiburg verschmutzt worden. Zwölf Kilogramm verendete Fische wurden aus dem Gewässer geholt.

Die Kantonspolizei sei am vergangenen Mittwoch gegen 11.15 Uhr informiert worden, dass der Wasserlauf «Les Roubattes» bei Sâles westlich von Bulle FR verunreinigt sei.

Verantwortlicher für Fischsterben angezeigt

In der Folge seien die Feuerwehr Glâne Sud und der Wildhüter aufgeboten worden, teilte die Kantonspolizei am Samstag in einem Communiqué mit. Die Untersuchungen hätten dann ergeben, dass die Gewässerverschmutzung auf eine sickernde Jauchegrube eines Bauernhofs in Sâles zurückzuführen sei.

Grund für die auslaufende Gülle sei eine vernachlässigte landwirtschaftliche Installation gewesen, hiess es weiter. Der Verantwortliche sei angezeigt worden. (SDA/rad)

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Douze kilos de poissons tués par une pollution

24heures.ch - Sat, 06/09/2018 - 15:44
Une fuite de lisier a provoqué mercredi la pollution d'un cours d'eau, dans le canton de Fribourg. De nombreux poissons ont perdu la vie.
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Die Flitterwochen sind vorbei: Harry und Meghan flirten am Geburi der Queen

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 15:39

Die Queen feiert ihren 92. Geburtstag und wurde mit der traditionellen «Trooping the Colour»-Parade geehrt. Es war der erste offizielle Auftritt für Prinz Harry und Herzogin Meghan nach den Mini-Flitterwochen.

Queen Elizabeth II. (92) hatte bereits im vergangenen April Geburi. Doch weil das Wetter in England launisch ist, wird ihr Ehrentag jedes Jahr erst in der zweiten Juni-Woche mit einer grossen Militärparade – «Trooping the Colour» – gefeiert. Schauplatz ist Horse Guards, der Paradeplatz im Zentrum von London. Gefeiert wird dort mit rund 1400 Soldaten in Uniform, 400 Musikern und 200 Pferden.

Harry und Meghan haben nur Augen füreinander

Frisch zurück aus ihren angeblichen Mini-Flitterwochen sind auch Prinz Harry (33) und Herzogin Meghan (36) dabei. Sie haben die vergangenen Tage angeblich in Irland verbracht und absolvieren nun einen weiteren formellen Auftritt, um der Königin ihren Tribut zu zollen. Bei ihrem offiziellen Auftritt auf dem Balkon des Buckingham Palasts haben die beiden aber nur Augen füreinander.

Mini-Royals sorgen für Lacher

Für Lacher sorgten die jüngsten Mitglieder der britischen Königsfamilie. Und Prinz George (4) und Prinzessin Charlotte (3) zeigen, dass es unter den Kindern wie in jeder «ganz normalen» Familie zugeht, wie dieser Schnappschuss beweist.

Die Queen selbst dürfte diesen Tag besonders geniessen. Sie hat kürzlich eine erfolgreiche Augenoperation hinter sich gebracht, um ihren grauen Star zu behandeln. In den vergangenen Wochen trug sie darum immer eine Brille mit getönten Gläsern. Inzwischen blinzelt sie wieder vergnügt durch eine klare Brille.

Und schon morgen steht die nächste Feier an. Ihr Mann Prinz Philip (96) feiert seinen 97. Geburtstag. Bereits im vergangenen Jahr hatte er sich offiziell in den Ruhestand verabschiedet und erklärt, dass er nicht mehr an offiziellen Terminen teilnehmen wird. Kein Wunder, dass er sich vor dem grossen Tag morgen noch ein wenig Ruhe vor dem heutigen Trubel im Palast gönnt. (paf)

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Gopfried Stutz: Das Handicap der Vollversicherer

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 15:13

Je länger der Umwandlungssatz überhöht bleibt, desto grösser das Risiko, dass noch andere Vollversicherer dem Beispiel der Axa folgen werden.

Wir wollen uns heute mit den zwei Welten der beruflichen Vorsorge befassen. Die eine Welt ist die genannte Vollversicherung. Nachdem die Axa ihren Abschied aus diesem Modell angemeldet hat, bleiben mit Baloise, Swiss Life, Helvetia, Allianz Suisse und Pax noch fünf Gesellschaften, die den KMU Garantien bieten.

Die andere Welt bilden betriebseigene Pensionskassen und autonome Sammeleinrichtungen. Letztere – etwa Asga, Profonds, Prevas, Swisscanto oder Transparenta – bieten sich den KMU als Alternativen zur Vollversicherung an. Auch die Lebensversicherer führen solche Sammelstiftungen. ­Bekannt ist etwa Vita von Zurich.

Sicherheit kostet

Der wichtigste Unterschied: Im Vollversicherungsmodell müssen Lebensversicherer zu jeder Zeit in der Lage sein, heutige und künftige Verpflichtungen zu begleichen. Sammelstiftungen oder betriebseigene Pen­sionskassen hingegen dürfen in eine Unterdeckung geraten. Und: Im Vollversicherungsmodell lasten die Risiken auf der Bilanz des Versicherers; bei den Sammelstiftungen tragen Arbeitgeber und Arbeitnehmer das Risiko.

Die Garantie der vollen ­Deckung hat zur Folge, dass die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge im Vollversicherungsmodell konservativ angelegt werden müssen. Der Aktienanteil beträgt etwa vier Prozent. Daher lassen sich im Vollversicherungsmodell nicht gleich hohe Renditen erzielen, wie wenn man 50 Prozent in Aktien investieren kann. Denn Sicherheit hat ihren Preis.

Wie ein Fussballteam in Unterzahl

Das Problem liegt darin, dass die Vollversicherer auf der Einnahmenseite benachteiligt sind, auf der Ausgabenseite aber den gleichen Vor­gaben unterliegen wie die Sammeleinrichtungen. Das gilt für die gesetzliche Mindestverzinsung wie für den gesetzlichen Mindestumwandlungssatz, mit dem das Kapital in eine Rente umgewandelt wird. Es ist, als dürfte ein Fussballteam nur mit sieben statt elf Spielern antreten.

Vollversicherer sind damit ungleich stärker vom überhöhten Umwandlungssatz betroffen als auto­nome Einrichtungen – eben weil sie an den Finanzmärkten nur geringe Renditen erzielen können. Vor acht Jahren sollte der Umwandlungssatz von 6,8 auf 6,4 Prozent gesenkt werden. Doch die Linken ergriffen das Referendum. Und die Altersreform 2020, die den Umwandlungssatz auf sechs Prozent gesenkt hätte, scheiterte im Herbst an der Urne.

Als nun Baloise, Swiss Life und Helvetia in den zurückliegenden Wochen ihre Zahlen zum Geschäft mit der beruflichen Vorsorge präsentierten, bekannten sie sich ausdrücklich zum Vollversicherungsmodell. Wie lange werden sie das noch tun?

Je länger der Umwandlungssatz überhöht bleibt, desto grösser das Risiko, dass weitere Anbieter dem Beispiel der Axa folgen werden. Zum Leidwesen vieler KMU.

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Sex-Sektenführerin fand ein Tattoo zu schwach: Horror-Brand-Ritual war Allison Macks Idee

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 14:55

Die Anhängerinnen der Sex-Sekte NXIVM bekamen ein Symbol eingebrannt. Die Idee für das brutale Ritual stammte von Sekten-Führerin Allison Mack.

Zahlreiche Frauen tragen grausige Brandzeichen der Sex-Sekte NXIVM: Ausgewählten Anhängerinnen des irren Kults wurden die Initialen von Sektenführerin Allison Mack (35) und NXIVM-Gründer Keith Raniere (57) in die Schamgegend eingebrannt. Ex-Mitglied Sarah Edmondson (40) trägt das ominöse Zeichen ebenfalls – und beschrieb das Brand-Ritual als grauenhaft schmerzhaft. «Stellen Sie sich vor, wie jemand ein brennendes Streichholz an Ihre Schamgegend hält und damit eine Linie zeichnet», erklärt Edmondson gegenüber «Vice».

«Smallville»-Star Allison Mack, die aktuell gegen Kaution auf freiem Fuss ist, gab nun zu, dass sie sich das Ritual ausgedacht habe. Ein Tattoo fand sie zu schwach, wie die Schauspielerin ein halbes Jahr vor ihrer Verhaftung im April gegenüber «The New York Times Magazine» sagte. «Ich sagte so, ‹Ernsthaft, ein Tattoo?›. Leute betrinken sich und lassen sich ein ‹Beste Freundinnen›-Tattoo auf den Knöchel oder ein Arschgeweih stechen. Ich habe zwei Tattoos und sie bedeuten nichts», so die Sektenführerin.

Mack sei der Überzeugung gewesen, dass ein eingebranntes Symbol mehr Bedeutung habe: Für die Narbe wurde jeweils ein Brenneisen verwendet, das wie ein Kugelschreiber gehalten wird. 

Frauen trugen wegen des Gestanks Masken

Perfid: Die Frauen wussten nicht, was das Symbol bedeutete – und dass es sich dabei um die Initialen von Mack und Raniere handelte. «Nicht allen Frauen wurde gesagt, dass sich die Initialen im Symbol verstecken», berichtet die US-Zeitung. Manche Anhängerinnen hätten das Brand-Ritual als Weg gesehen, ihre Ängste zu überwinden. «Auch wenn sie weinen mussten, als sie das Brand-Symbol kriegten. Auch, wenn sie OP-Masken tragen mussten, um aufgrund des Gestanks von brennendem Fleisch besser atmen zu können … Sie waren dennoch in der Lage, ihre Angst zu überwinden und einander zuzurufen: ‹Lasst uns gemeinsam stark werden!›»

Keith Raniere und Allison Mack wird im Oktober der Prozess gemacht. Ihnen drohen mindestens 15 Jahre Haft. (kad)

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Pole (20) war wohl am Steuer eingeschlafen: Seat landet im Zuckerrüben-Feld

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 14:41

RUPPERSWIL - AG - Gleich wegen zwei Unfällen musste die Aargauer Polizei in der Nacht von Freitag auf Samstag ausrücken. In beiden Fällen dürften die Fahrer am Steuer eingeschlafen sein.

Ein 20-jähriger Pole ist am frühen Samstagmorgen um 6 Uhr auf der Aaretalstrasse in Rupperswil AG mit seinem dunkelgrauen Seat unterwegs, als er in einer Kurve plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verliert. Das Auto fliegt daraufhin von der Strasse, durchbricht eine Hecke und schlittert dann noch mehrere Meter über ein Zuckerrübenfeld, wo es schliesslich zum Stillstand kommt.

Gegenüber der Polizei sagte der Junglenker später, dass er mitten in der Fahrt eingeschlafen sei. Der Führerausweis auf Probe wurde ihm nach dem Crash umgehend abgenommen und der Mann wurde verzeigt. Beim Unfall entstand ein Sachschaden von zirka 23'000 Franken, wie es in einer Mitteilung der Kantonspolizei Aargau heisst.

Ebenfalls wohl am Steuer eingeschlafen war am Freitagabend ein 52-jähriger Schweizer auf der Autobahn A3 bei Eiken. Vom Überholstreifen kam der Mann mit seinem Auto deshalb auf die Normalspur, wo er in einen Lastwagen krachte. Glücklicherweise wurde bei dem Crash niemand verletzt.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels hiess es, der Unfallfahrer sei in einem Salatfeld zu stehen gekommen. Es handelte sich jedoch um ein Feld, in dem Zuckerrüben angepflanzt sind.

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Sarah Akanji über ihren Bruder: «Finde gut, dass Manu Rassismus anspricht»

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 14:34

Mein Bruder, der WM-Star. Heute mit Sarah Akanji, der Schwester des Dortmund-Verteidigers Manuel Akanji.

Nesthäkchen Manuel Akanji sitzt daheim in Wiesendangen ZH auf der Eingangstreppe. Schwester Sarah hält ihre Arme um den zwei Jahre jüngeren Bruder. Michelle, die Älteste, beobachtet von oben. 16 Jahre später sagt Sarah nicht ohne Stolz zu BLICK: «Früher haben wir gemeinsam Panini-Bildchen gesammelt, heute habe ich seines.»

Manu (bald 23) wechselt im letzten Januar für 25 Mio. Fr. vom FC Basel zu Borussia Dortmund. Und ist jetzt in der Nati einer der 18 Kaderspieler, die es ins Panini-Album geschafft haben. In 130 Ländern kleben Fans das Bild von Sarahs Bruder ein. Sarah: «Mit sechs Jahren hat Manu beim FC Wiesendangen mit Fussballspielen begonnen, schon ein halbes Jahr später äusserte er den Wunsch, Fussball- oder Basketball-Profi zu werden. Bald hat sein Trainer gesehen, dass er mega Talent besitzt und er wechselte zum FCW.»

Papi Abi spielt heute noch bei den Senioren des FC Wiesendangen, Mama Isabel liebt Volleyball und Bergtouren. Gekickt wurde im Hause Akanji fast immer. Sarah: «Drinnen mit einem kleinen Ball. Draussen zu dritt auf ein Tor. Wobei jeder für sich spielte, in einem komplizierten System mit Punkten.»

Doch nicht immer hatten die Geschwister Lust auf Fussball. «Wenn wir wollten, spielten wir, auf alle Fälle waren wir gerne immer draussen. Er war als Kind eher ruhig, ich hatte viel mehr Energie.»

Sarah spielte mit 10 als einziges Mädchen in einem Knaben-Team. Vor zwei Jahren gründete die Innenverteidigerin das erste Frauen-Team des FC Winterthur.

Bei «Winti» gibt’s für den heutigen Nati-Verteidiger in der U18 einen Rückschlag. Sarah: «Die Mitspieler sind schneller gewachsen, hatten plötzlich mehr Muskeln.» Akanji spielte nicht mehr regelmässig. «Unsere Unterstützung hatte Manu immer.»

Akanji erfährt einen Wachstums-Schub. Die Karriere wird so richtig lanciert. Stammplatz bei Winti mit 18, erstes Aufgebot in die U20-Nati. Der Wechsel mit 20 zum Serien-Meister FC Basel. Ein Kreuzbandriss wirft ihn Anfang März 2016 fast ein ganzes Jahr zurück.

 

Und nach Manus Comeback erlebt Sarah im St. Jakob-Park beim Spiel gegen GC einen Schreckensmoment. In der 88. Minute trifft der GC-Däne Olsen ihren Bruder im Mittelkreis mit gestrecktem Bein am operierten Knie. Sarah schmunzelnd: «Ich wäre am liebsten aufs Feld gerannt.» Der Täter sieht Rot. «Manu schickte mir ein Foto. Die Stollenabdrücke waren auf dem Knie deutlich zu sehen.» Von da an wusste sie, dass sein Knie wirklich hält.

 

In Sachen Rassismus hält’s Sarah, die ihr Geschichts- und Politik-Studium mit dem Bachelor abschloss, wie ihr kleiner Bruder: «Rassismus ärgert mich schon. Als Kind ist es schwierig, damit umzugehen. Doch er hat’s auf dem Platz ignoriert und in positive Energie umgewandelt. Ich finde es gut, dass Manu das Thema Rassismus öffentlich anspricht.»

Jetzt herrscht bei den Akanjis Vorfreude auf Russland. Die Familie plant, ans WM-Spiel Schweiz vs. Serbien nach Kaliningrad zu fliegen. Und hofft, ihren Manu vor dem Kickoff beim Singen des Schweizer Psalms zu sehen.

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Das meint BLICK zu Hymnen-Sänger Xhaka: Ein kleines Zeichen mit grosser Wirkung

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 14:32

Dass Granit Xhaka die Hymne mitsingt, zeigt, dass er in puncto Feingefühl einen Schritt gemacht hat. Ein Kommentar von BLICK-Fussballchef Andreas Böni.

 

Es ist ein schönes Zeichen, das Granit Xhaka an die ganze Schweiz sendet. Er singt erstmals die Schweizer Nationalhymne und beweist damit, dass er in Sachen Taktgefühl grosse Fortschritte gemacht hat.

Denn so sehr die Schweiz für eine weltoffene Nation steht: Dass die Mannschaft aus vielen Secondos besteht, ist bei vielen Fans ein grosses Thema. In einer Zeit, in der immer mehr Menschen nach Identifikation suchen, wird vieles auf eine Kleinigkeit wie das Singen dieser Hymne projiziert. Sind die Spieler stumm, wird ihnen das negativ ausgelegt. Gerade, wenn mehr als die Hälfte der Mannschaft nicht mitsingt.

Dabei geht es nur um ein kleines Symbol, das aber eine grosse Wirkung hat. Granit Xhaka hat das erkannt. Was beweist, dass er auch menschlich und in puncto Feingefühl einen Schritt gemacht hat. Spielerisch ist der Spieler von Arsenal eh schon unumstritten der Boss im Mittelfeld.

Natürlich ist es klar, dass Xhaka dabei auch politisch denkt. Er will unbedingt Stephan Lichtsteiner als Kapitän der Schweizer Nati beerben. Zu den Aufgaben des Spielführers gehört, dass man sich auch nach aussen mit Haut und Haaren mit der Schweiz identifiziert.

Und es geht auch um Macht, um Prestige. Xhaka will immer an die Spitze und hat kein Problem, seinen Führungsanspruch offen auszusprechen. Nicht alle im Nationalteam freuen sich über Xhakas Auftreten neben dem Feld. Aber gleichzeitig bewundern ihn die Mitspieler, wie er auf dem Platz den Ball will und das Spiel an sich reisst. Und so Verantwortung übernimmt.

Ausstrahlung nach innen ist das eine. Positionierung nach aussen das andere. Nachdem Xhaka nun das erste Mal die Hymne gesungen hat, werden ihm weitere Sympathien zufliegen.

Und das zu Recht.

 

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Familie kommt Vertipper bei Salt-Rechnung teuer zu stehen: 9190 Franken statt 91.90 Franken fürs Handy

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 14:25

SEVELEN SG - Familie Neumann zahlte Salt versehentlich fast 10'000 Franken für eine Handy-Rechnung – und kommt danach in Schwierigkeiten. Denn so einfach kriegt sie das Geld nicht zurück.

Jasminka (44) und Ralf Neumann (50) aus Sevelen SG sind sauer. Seit über einem Monat schuldet der Mobilfunknetz-Unternehmer Salt dem Ehepaar eine Menge Geld. Allerdings liegt der Fehler nicht beim Unternehmen – sondern beim Ehepaar.

Das lief so: Vor einem Monat, am 6. Mai, bezahlt Jasminka Neumann die Handy-Rechnung von Sohn Robert (14). Für den Monat April stehen 91.90 Franken zu Buche. Dann passierts: Die 44-Jährige vergisst beim Buchen das Komma zu setzen und überweist dem Unternehmen per E-Banking 9190 Franken!

Neumanns reagieren sofort

Der Fehler bleibt nicht lange unbemerkt. Tags darauf melden sich die Neumanns beim Salt-Kundendienst. Ralf Neumann glaubt, dass der Fehler schnell behoben wird: «Ich dachte, dass wir innerhalb einer Woche das Geld wieder haben.»

Doch der Servicetechniker liegt falsch – über einen Monat später hat das Mobilfunk-Unternehmen noch immer keinen Rappen zurückbezahlt. Grund. Der ungewöhnliche Fall wird fälschlicherweise immer wieder als gelöst bewertet. Das fehlende Geld bringt die Familie in die Bredouille. «Wir konnten weder Miete noch Versicherung bezahlen, sind überall im Rückstand. Wir können nicht mal mehr den Kühlschrank füllen!»

Salt entschuldigt sich

Die Geschichte hat dann doch noch ein Happy End. Nachdem BLICK bei Salt nachgefragt hat, entschuldigt sich Mediensprecher Benjamin Petrzilka bei der Familie und verspricht: «Das Geld wird heute noch ausbezahlt!»

Grund für die Verzögerung: «Aus Sicherheitsgründen haben wir zur eindeutigen Feststellung der Identität vor der Rückzahlung des zu viel einbezahlten Betrags eine Zahlungsbestätigung verlangt. Diese ist am 25. Mai bei uns eingetroffen», sagt Petrzilka und verspricht der Familie Neumann noch einen 30-Franken-Rabatt auf die nächste Rechnung. 

Und tatsächlich: Just nachdem Salt die BLICK-Anfrage beantwortet hat, meldet sich Ralf Neumann: «Das Geld wurde gerade eben überwiesen. Vielen Dank!»

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Peter Fischer (64) lebt als Schwuler mit Behinderung: «Man wird von allen Seiten diskriminiert»

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 14:20

ZÜRICH - Intersektionelle Diskriminierung heisst: Leben in der Minderheit der Minderheit. Als Homosexueller mit Behinderung steht Peter Fischer (64) vor anderen Problemen als viele seiner Mitmenschen.

Peter Fischer (64) strahlt, als am Mittag sein Lebensgefährte Jörg Luchsinger (41) an der Haustüre klingelt. Langsam und bedächtig bewegt er sich durch die Zimmer der Altbauwohnung im Zürcher Kreis 4, um aufzumachen.

Luchsinger begleitet ihn sein Bürozimmer. Der 64-Jährige versinkt dort hinterm Pult in seinem Rollstuhl, während der 23 Jahre jüngere Coiffeur liebevoll durch die silbernen Haare seines Partners streicht.

Der Altersunterschied sticht ins Auge. Die beiden Männer verbindet jedoch eine tiefe Liebe. Sie haben sich vor 20 Jahren kennengelernt. Kurz danach die Schock-Diagnose: Multiple Sklerose beim sonst kerngesunden Peter Fischer. Eine Diagnose, an der viele Beziehungen zerbrechen: «Ich schätze es sehr, dass Jörg bei mir geblieben ist», so Fischer. 

Für Luchsinger war aber immer klar: «Es kam nie in Frage, dass ich die Beziehung wegen der Krankheit beende. Es stellte sich für mich nur die Frage, wie ich Peter helfen kann.» Die Krankheit greift vor allem dessen Nervensystem an, weshalb er auf seinen Rollstuhl angewiesen ist. «Ich darf nicht mehr als 40 Meter laufen», so Fischer.

Die Minderheit in der Minderheit 

Nicht alle zeigen sich so offen wie Fischers Partner. Immer wieder erfährt er Ablehnung mit seinem Leben in einer doppelten Minderheit. «Man wird von allen Seiten diskriminiert. Und das von Menschen, die selber auf Akzeptanz angewiesen sind.» Zum einen: Andere Homosexuelle würden ihn wegen seiner Behinderung nicht als Teil ihrer Gemeinschaft sehen. Zum anderen: Auch bei Menschen mit Behinderungen trifft er nicht immer auf Akzeptanz. «Ich bin aber nicht schwul!», heisse es oftmals, wenn Fischer seine Sexualität anspricht.

Den Grund dafür sieht er in der Erziehung und Betreuung dieser Personen: «Behinderte werden zum Teil nicht richtig sexuell aufgeklärt. Bei vielen wird die Sexualität gar unterdrückt – vor allem bei geistigen Behinderungen.»

Intersektionalität – ein weitläufiges Problem 

Doch das Problem von doppelten Minderheiten ist weitläufiger. Die sogenannte intersektionelle Diskriminierung widerfährt Personen aufgrund einer Kombination von Hautfarbe, Herkunft oder gar Körperform.

Zum Beispiel: «Eine schwarze, lesbische Frau hat es in der Gesellschaft deutlich schwerer als eine weisse», erklärt Fischer. Sie werde nicht nur wegen ihrer Hautfarbe oder ihrer Sexualität diskriminiert, sondern auch wegen dem gleichzeitigen Auftreten beider Merkmale. Und das ebenfalls von Vertretern beider Minderheiten.

«Keine Schwarzen, keine Asiaten»

So schreiben einige Schwule auf Datingportalen beispielsweise unter ihre Profile: «keine Schwarzen, keine Asiaten». Dazu findet Fischer nur eins: «Unverständlich!». Vor allem bei einer sonst toleranten Schwulen-Gemeinschaft, die selbst Toleranz verlangt.

Seit seiner Jugend als Homosexueller hat sich viel geändert. «Dennoch sind die Denkweisen vieler Menschen gleich wie vor 40 Jahren – auch bei Homosexuellen», findet Fischer. Deshalb ist es für ihn umso wichtiger, ein Zeichen zu setzen und auch dieses Jahr wieder beim Zurich Pride Festival auf seinem Rollstuhl mitzufahren. 

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Afghanistan: Taliban stimmen dreitägiger Waffenruhe zu

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 14:18

Kaboul – Bei einem Angriff der radikalislamischen Taliban in Afghanistan sind am Samstag nach Angaben der Behörden mindestens 23 Polizisten getötet und ein Dutzend weitere verletzt worden. Der Angriff erfolgte nur Stunden bevor die Taliban eine dreitägige Waffenruhe ausriefen.

Die Taliban griffen am frühen Morgen einen Stützpunkt in der nördlichen Provinz Kundus an, wie ein Sprecher des Gouverneurs mitteilte. Etwa zeitgleich griffen die Taliban einen Stützpunkt des afghanischen Militärs in der Provinz Herat im Westen des Landes.

Dabei seien 17 Soldaten getötet worden, sagte ein Sprecher der Provinzregierung am Samstag. Mindestens 13 weitere wurden verletzt. Auch mehrere Taliban-Kämpfer starben demnach bei dem Angriff. Nach örtlichen Behördenangaben erbeuteten die Taliban bei dem Angriff auch Waffen. Die Miliz bekannte sich zu der Attacke in Herat.

Kurz darauf verkündeten die Taliban eine zeitlich befristete Waffenruhe zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan. Ihre Kämpfer seien angewiesen worden, Angriffe gegen afghanische Sicherheitskräfte während der ersten drei Tage des Eid-al-Fitr-Fests des Fastenbrechens zu stoppen.

Ausländische Truppen seien allerdings von der Feuerpause ausgeschlossen, der Kampf gegen sie gehe weiter, teilten die Taliban am Samstag in einer Stellungnahme mit. Sie würden sich auch gegen jeden Angriff verteidigen.

Eid al-Fitr ist das Fest des Fastenbrechens am Ende des Ramadans. Entscheidend für den Beginn ist, wann sich der Mond zuerst zeigt. Daher war nicht klar, wann genau die Waffen ruhen sollten. In afghanischen Kalendern ist der 15. Juni als Ende des Ramadans vermerkt.

Eid al-Fitr ist das wichtigste Fest für Muslime, bei dem sich die Familien zum Mahl versammeln. In Afghanistan besuchen die Menschen auch die Gräber ihrer getöteten Angehörigen. In der Vergangenheit hatten Taliban häufig während des Festes Menschenmengen angegriffen.

Dass die Extremisten nun zum Ende des Ramadans eine Feuerpause verkündeten, kommentierte die Regierung in Kabul zunächst nicht. Doch der afghanische Botschafter im Nachbarland Pakistan äusserte die Hoffnung, die Waffenruhe könne anhalten. Er hoffe, dass die Freude darüber, dass zum Eid-Fest kein afghanisches Blut vergossen werde, so gross sei, dass auch der Rest des Jahres zum afghanischen Eid-Fest erklärt werde.

Skepsis äusserte dagegen ein europäischer Diplomat. In wenigen Tagen werde die Einigkeit der Taliban auf die Probe gestellt. «Wenn die verschiedenen Gruppen sich nicht an die Feuerpause halten, dann werden die Angriffe weitergehen.»

Der afghanische Präsident Aschraf Ghani hatte am Donnerstag verkündet, die Feuerpause der Regierungstruppen währe bis zum 20. Juni. Sie solle ohne Vorbedingung für die Taliban gelten, nicht aber für andere militante Gruppen wie die Terrormiliz IS.

Ghani traf seine Entscheidung nach einem Treffen mit islamischen Geistlichen, die eine Waffenruhe mit den Taliban empfohlen und Selbstmordanschläge wie die des IS verurteilt hatten. Bereits im Februar hatte der Präsident den Taliban angeboten, sie als legitime politische Gruppe in einem Prozess anzuerkennen, der zu Gesprächen und zum Frieden nach 16 Jahren des Krieges führen könnte.

Die Taliban hatten 2001 nach erbitterten Kämpfen ihre Herrschaft verloren. Seither versuchen sie gewaltsam, das strikte islamische Recht wiederherzustellen.

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Unentdeckt von Serbien bis nach Buchs SG: Flüchtling (16) reist im LKW-Anhänger in die Schweiz ein

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 14:04

BUCHS SG - Seine Odyssee begann auf dem Balkan und endete schliesslich in Buchs im Kanton St. Gallen: Ein 16-jähriger Flüchtling aus Bangladesch unbemerkt über 1'000 Kilometer in einem Sattelschlepper mit, bis er in der Schweiz entdeckt wurde.

Überraschender Fund der St. Galler Polizei am Freitagnachmittag in Buchs: Im Anhänger eines Sattelschleppers stossen die Beamten auf einen minderjährigen Flüchtling aus Bangladesch. Er war so von Serbien in die Schweiz eingereist.

Der Flüchtling sei entdeckt worden, als der Anhänger im Industriegebiet von Buchs hätte abgeladen werden sollen, teilte die St. Galler Polizei am Samstag mit. Nach den Angaben des Jugendlichen sei er in Serbien durch das Blachen-Verdeck eingestiegen. Dies gelang ihm, obwohl der Anhänger bereits in der Türkei mit einer Zollplombe versehen worden war.

Der 16-jährige Jugendliche aus Bangladesch wurde den zuständigen Behörden für ein Asylverfahren übergeben. (cat/SDA)

 

 

 

 

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Der ungekrönte Eidgenosse: Matthias Aeschbacher will die Innerschweizer ärgern

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 13:56

Matthias Aeschbacher (26) ist der beste Schwinger des Landes ohne Eidgenössischen Kranz. Eine Karriere im Schatten der Könige.

Als die Berner vor vier Jahren letztmals Gastverband auf dem Stoos waren, da hatten die Innerschweizer nichts zu lachen. Christian Stucki und Kilian Wenger teilten sich damals den Festsieg. Den Hausherren blieben nur die Brosamen.

Mit dabei war damals auch Matthias Aeschbacher. Er verpasste den Kranz und von ihm nahm man kaum Notiz. Mittlerweile aber ist der Emmentaler zu einer festen Grösse geworden. Zusammen mit Kilian Wenger, Curdin Orlik, Remo Käser und Thomas Sempach führt er die starke Berner Delegation beim ersten Bergfest der Saison an.

2019 in Zug will er Eidgenosse werden

Und Matthias Aeschbacher wird immer besser und scheint in der Form seines Lebens zu sein. Er hat sich beim Oberaargauischen und am Mittelländischen Schwingfest den Sieg geholt. Einen Eidgenössischen Kranz hat der Emmentaler Musterathlet (1,91 Meter gross, 111 Kilo schwer) noch nie gewonnen. Er gilt aber längst als bester «Nichteidgenosse» des Landes.

In einem Teilverband mit drei ­aktiven Königen und einem Christian Stucki ist es nicht einfach, sich zu emanzipieren. Der selbstbewusste Aeschbacher leidet aber nicht unter seinem Schattendasein und will auf die Stufe mit den ganz Grossen. «Wir Berner sind eine verschworene Einheit. Konkurrenz belebt das Geschäft. Ich bin froh, dass ich in einem so starken Teilverband dabei bin», sagt Aeschbacher.

Wer mit ihm reden will, der muss früh dran sein. Sein Arbeitspensum hat er zwar im Winter auf 80 Prozent reduziert, um sich noch intensiver dem Schwingen widmen zu können. An diesem Morgen im Vorfeld des Stoos-Schwinget meldet er sich um 7 Uhr telefonisch. «Ich habe grad Zeit, ich warte auf den Beton», sagt der Maurer.

Sein Ziel für Sonntag ist klar. «Mindestens den Kranz gewinnen. Es ist der letzte Bergkranz der mir noch fehlt», sagt Aeschbacher. ­Insgeheim aber weiss auch er, dass er derzeit die Form dazu hat, um um den Sieg mitzumischen. Das Motto der Berner ist klar: die Innerschweizer ärgern!

Und wenn Aeschbacher gesund bleibt, dann trauen ihm die Experten auch im nächsten Jahr beim Eidgenössischen in Zug einiges zu. Mindestens den Kranzgewinn. Damit er den Titel «bester Nicht-eidgenosse der Schweiz» endlich los wird.

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Die Spitzenpaarungen auf dem Stoos

Schurtenberger Sven vs. Aeschbacher Matthias
Schuler Christian vs. Sempach Thomas
Nötzli Reto vs. Roth Philipp
Fankhauser Erich vs. Käser Remo
Müllestein Mike vs. Orlik Curdin
Ulrich Andreas vs. Gapany Benjamin
Bieri Marcel vs. Anderegg Simon
Schuler Alex vs. Gerber Christian
Gloggner Philipp vs. Roschi Ruedi
Suppiger Werner vs. Schenk Patrick

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Rollen weitere Köpfe wegen Postauto-Bschiss? Jetzt müssen die Post-Chefs zittern

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 13:42

BERN - Im Frühling hat der grösste Subventionsbetrug der Schweizer Geschichte beim gelben Riesen das Land erschüttert. Passiert ist – fast nichts. Lediglich zwei Postauto-Lenker wurden umparkiert. Am Montag informieren die Post und das zuständige Verkehrsdepartement nun über ihre Erkenntnisse zum Skandal.

Jetzt kommt Licht in den grössten Subventions-Bschiss aller Zeiten. Mit den Beschlüssen des Bundesrats von gestern hat die Post grünes Licht, am Montag ihre Untersuchungsergebnisse zum Postauto-Bschiss zu veröffentlichen. Sowohl das Verkehrsdepartement (Uvek) von Doris Leuthard (55, CVP) wie auch die Post selbst informieren. 

100 Millionen dem Bürger gestohlen

Der gelbe Riese liess untersuchen, wie und in welchem Ausmass ihre Postauto-Tochter unrechtmässig erzielte Gewinne einsackte. Die Rede ist von mehr als 100 Millionen Franken, die Postauto dem Steuerzahler stahl.

Das Beratungsunternehmen Ernst & Young und die Anwaltskanzlei Kellerhals Carrard trugen die Informationen zusammen. Ein externes Expertengremium erstellte ein Gutachten.

Der Bund will als Post-Besitzer ebenfalls genau hinsehen. Auch er hat einen Bericht in Auftrag gegeben. Dieser soll auch zeigen, ob sich Verwaltungsratspräsident Urs Schwaller (65), der seit Frühling 2016 im Amt ist, korrekt verhalten hat. Das Uvek werde informieren, es erteile dem Verwaltungsrat die Décharge an der Generalversammlung Ende Monat nur mit Einschränkung, sagen bundratsnahe Kreise. Die Einschränkung betreffe Postauto.

Chefin Ruoff war nicht aufrichtig

Aufgedeckt hatte den Postauto-Bschiss das Bundesamt für Verkehr (BAV). Postchefin Susanne Ruoff (60) spielte den Skandal anfangs herunter. «In einer Ecke der Postauto AG ist etwas Unrechtes geschehen», redete sie sich heraus. Vom Bschiss wollte sie erst durch das BAV erfahren haben. BLICK konnte ihr mit internen Dokumenten nachweisen, dass die Geschäftsleitung im Bild sein musste.

Genau diese Aktennotiz legt der Bericht des Bundes nach BLICK-Recherchen der Postführung zur Last. Neben den beiden Postauto-Verantwortlichen, von denen sich die Post bereits getrennt hat, sind damit der frühere Finanzchef, aber auch die heutige Geschäftsleitung mit der Chefin Ruoff im Fokus. Es verdichtet sich: Am Tag der Veröffentlichung des Skandals durch das BAV war sie unaufrichtig.

Leuthard versprach ein «Köpferollen»

Das müsste Folgen haben. Denn Bundesrätin Leuthard sagte am 12. Februar in der Sendung «Talk Täglich», wenn sich die Vorwürfe bestätigen, dass die Verantwortlichen vom illegalen Vorgehen wussten, «dann müssen Köpfe rollen».

Weiterlaufen wird daneben das verwaltungsstrafrechtliche Verfahren beim Bundesamt für Polizei (Fedpol). Dieses kann sich lange hinziehen. Wartet man dessen Ende ab, hat die CVP ein Problem: Ruoff ist parteinah, Schwaller war CVP-Fraktionschef, und Leuthard ist seine Parteifreundin. Passiert bis im Wahljahr 2019 nichts und legt das Fedpol dann strafrechtliche Verfehlungen auf den Tisch, wird der Wahlkampf unschön für die Christdemokraten.

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Unia s'oppose à l'initiative sur les juges étrangers

24heures.ch - Sat, 06/09/2018 - 13:36
Le syndicat Unia a présenté samedi sa position sur l'initiative UDC «Le droit suisse au lieu de juges étrangers».
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Preissturz vor dem Anpfiff: Dank WM wird das Bier billig

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 13:33

SCHWEIZ - Noch wenige Tage, dann startet die Fussball-WM in Russland. Ein Grund für Schweizer Detailhändler, mit Bier-Aktionen Kasse zu machen.

Da bleibt keine Kehle trocken: Wenige Tage vor der Fussball-WM in Russland greifen Schweizer Detailhändler tief in die Rabatt-Kiste. Kasse machen mit Kicken, das können die Discounter am besten.

Wie schon zur Fussball-WM vor vier Jahren trocknen Denner und Lidl die Konkurrenz mit unzähligen Aktionen ab. Schon dieses Wochenende gibts bei Denner 20 Prozent Rabatt – auch auf bestehende Bier-Aktionen. Das unterbietet derzeit keiner.

Bis zu 42 Prozent Rabatt auf Dosenbier

«Wir haben für den WM-Auftakt viele Aktionen vorbereitet», sagt Sprecherin Grazia Grassi. Sie verrät BLICK: Nächste Woche gibt es 42 Prozent Rabatt auf Feldschlösschen Dosen-Bier (24 x 50 cl), 50 Prozent auf Corona (6 x 35 cl) und 30 Prozent auf Desperados- und Boxer-Bier (je 6 x 50 cl).

Lidl Schweiz bietet unter anderem Schützengarten-Bier mit einem Aktionsrabatt von 27 Prozent an.

Das Wetter, nicht die Fussball-Resultate beeinflusst den Absatz

Matchentscheidend für die Verkäufe ist das Wetter. Scheint die Sonne, wächst die Lust auf Bier, heisst es bei den Händlern.

Sowohl Discounter Aldi Suisse als auch Volg versprechen in den kommenden Wochen «tolle Bier-Aktionen». Na dann, Prost!

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«Faire voyager les élèves pour 5 fr., ce serait génial»

24heures.ch - Sat, 06/09/2018 - 13:33
Un forfait spécial sur le prix des transports afin de sauver les camps de ski et autres sorties de classe: l’idée fait son chemin à Berne
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Fans immer noch sauer wegen Erdogan-Foto: Deutsche pfeifen Gündogan gnadenlos aus!

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 12:56

Vor knapp einem Monat posiert Deutschland-Star Ilkay Gündogan mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Fans protestieren, die Kollegen stehen hinter ihm.

Es läuft die 57. Minute bei Deutschlands WM-Hauptprobe gegen Saudi-Arabien in der Leverkusener BayArena. Bundestrainer Jogi Löw bringt Ilkay Gündogan für Marco Reus. Und Pfiffe hallen durchs Stadion!

Der Hintergrund: Vor rund einem Monat posieren die beiden türkischstämmigen Nationalspieler Mesut Özil und Gündogan gemeinsam mit dem türkischen Präsidenten Recep Erdogan. Die Bilder wurden auf dem Twitter-Kanal der AKP gepostet, der Partei des umstrittenen Machthabers.

Die hohen Wellen, welche das Foto schlägt, gehen über die deutsche Landesgrenze hinaus. Der Tenor: «Das ist geschmacklose Wahlkampfhilfe», «der Präsident eines deutschen Nationalspielers sitzt in Berlin, nicht in Ankara» oder «die sollen sich auf Fussball konzentrieren».

Gündogan und Özil werden angefeindet. In der Presse, von der Politik, in Sozialen Medien. Und auch im Stadion: Nicht nur in Klagenfurt beim Test gegen die Ösis in dieser Woche, sondern auch am Freitagabend in Leverkusen. Bei jedem Ballkontakt wird der ManCity-Star ausgepfiffen. Özil kommt nicht zum Einsatz – bei ihm hätte es wohl ähnlich ausgesehen.

Khedira verstehts, aber nur teilweise

Die anderen Spieler der deutschen Nationalmannschaft und auch Trainer Löw nehmen nach der Partie Stellung zu den Vorkommnissen. «Das hat mir wehgetan», sagt Löw gegenüber «Sky». Kimmich zur «Bild»: «Wenn wir wieder Weltmeister wollen werden, muss jeder einzelne Spieler unterstützt werden.»

Khedira versteht die Fans teilweise: «Es ist ok, wenn man damit nicht einverstanden ist und seine Meinung äussert. Aber er ist trotzdem deutscher Nationalspieler. Er bekennt sich zu Deutschland, er hat sich den Medien gestellt. Ich persönlich finde die Pfiffe nur schade. Es hat uns alle beeinflusst, nicht nur Ilkay.»

«Wollte nie ein politisches Statement setzen»

Tatsächlich hat sich Gündogan zur Thematik geäussert. «Alle türkisch-stämmigen Fussballer aus der Premier League waren zu diesem Treffen in London eingeladen. Da sind die Fotos entstanden», sagte der 27-Jährige diese Woche zur Deutschen Presse-Agentur.

Und weiter: «Ich bin immer offen für Kritik. Jeder Mensch hat seine eigene Meinung. Deshalb haben wir die Meinungsfreiheit. Dafür stehe ich auch. Klar haben wir aufgrund unserer türkischen Wurzeln noch einen sehr starken Bezug zur Türkei. Das heisst aber nicht, dass wir jemals behauptet hätten, Herr Steinmeier sei nicht unser Bundespräsident oder Frau Merkel nicht unsere Bundeskanzlerin. Deshalb war es auch nie ein Thema, ein politisches Statement zu setzen.»

Mesut Özil hat sich zur Debatte noch nicht geäussert. Aber das Thema scheint bei unseren nördlichen Nachbarn noch nicht abgeschlossen zu sein. Fortsetzung folgt. Spätestens, wenn Gündogan oder Özil an der WM in Russland zum Einsatz kommen. (leo)

 

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Une octogénaire à contresens sur l'A1

24heures.ch - Sat, 06/09/2018 - 12:54
Une personne roulant à contresens sur l'autoroute, dans le canton de Saint-Gall, a heurté un véhicule, samedi.
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Vollgeld-Initiative und Geldspielgesetz: BLICK erklärt die Abstimmungs-Vorlagen

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 12:49

Am 10. Juni stimmen wir über das neue Geldspielgesetz und die Vollgeld-Initiative ab. Worum geht es dabei? BLICK gibt Antwort auf diese und alle weiteren wichtigen Fragen zu den beiden Abstimmungs-Vorlagen.

 

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