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Renault 4CV: Der gallische Käfer

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 18:51

Vor dem Zweiten Weltkrieg lieferte Renault vor allem Autos der gehobenen Preislage aus. 1943 – vor 75 Jahren – wurde dann der Prototyp des künftigen 4CV zertifiziert. Der gallische Käfer machte nach dem Krieg die Franzosen wieder mobil.

Juni 1943, mitten im Zweiten Weltkrieg: Der einst stolze Autobauer Renault produziert gezwungenermassen Kriegswichtiges für das deutsche Nazi-Regime, während alliierte Bomber ein Werk nach dem anderen in Schutt und Asche legen.

Doch mitten im Chaos und versteckt vor den Augen der Besatzungsmacht arbeiten die Renault-Ingenieure an der Zukunft. Vor 1939 lieferte die Marke vor allem Autos der gehobenen Preislage. Doch wenn das Inferno vorbei ist – da sind sie sich bei Renault sicher – wird man Arbeiter-Autos brauchen. Robust, erschwinglich und praktisch.

Ab 1946 macht der 4CV Frankreich mobil

Am 21. Juni 1943 – vor 75 Jahren – wird der Prototyp des künftigen 4CV zertifiziert. Und man könnte meinen, dass beim fünf Jahre zuvor entstandenen VW Käfer abgeschaut wurde: zwei Türen, Motor hinten und gewölbtes Heck. Aber von vorn schaut er aus wie eine geschrumpfte Oberklasse-Limousine.

Drei Jahre später; Renault ist verstaatlicht wegen Kollaboration im Krieg. Aber der Konzern ist parat für die Motorisierung Frankreichs und lanciert jetzt den 4CV – neu mit vier Türen und ein paar Verbesserungen von Ferdinand Porsche. Sein Vierzylinder mit einem Dreiviertelliter Hubraum leistet 17 PS und ist immerhin gut für 100 km/h. Rund 1,1 Millionen Exemplare laufen bis 1961 vom Band. Danach schafft Renault früher als VW den Absprung von seinem technisch ältlichen Bestseller – mit dem Nachfolger R4.

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Migros Ostschweiz in der Kritik: Hakenkreuz-Brot sorgt für Empörung

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 18:24

ST. GALLEN - Die Migros Ostschweiz hat ein Hakenkreuz-Problem. Kunden sind wegen eines Brots in der Form eines Hakenkreuzes empört. Jetzt will die Migros die Form optimieren.

In den Filialen der Migros Ostschweiz ist am Samstag ein vermeintliches Hakenkreuz-Brot in den Verkauf gelangt. Zwar als «Windrädli»-Brot geplant, liess das Gebäck die entsprechende Assoziation mit dem Symbol des Dritten Reichs durchaus aufkommen.

Das eigenartig geformte Brot rief einen Kunden auf den Plan, der sich an den Zürcher Radiosender Radio 24 wandte. Eine Umfrage unter weiteren Kunden bestätigte dem Informanten seinen Verdacht, das Brot stelle ein Hakenkreuz dar.

Windrad statt Hakenkreuz

Bei der Migros Ostschweiz hiess es, das Monatsbrot sei eigentlich als Windrad konzipiert gewesen. Dieses Windrad bestehe aus vier von einem Zentrum ausgehenden stilisierten und leicht nach rechts gebogenen Gerstenkörnern.

Dem Betrachtenden präsentiert sich das Brot indessen bestehend aus vier Baguette-ähnlichen Teilen, die vom Zentrum aus nicht gerade gerundet, sondern schon eher rechtwinklig nach rechts streben.

Laut Migros kein Bezug zu einem Hakenkreuz

Gegenüber dem Radio räumte Migros-Ostschweiz-Sprecher Andreas Bühler ein, das Monatsbrot sei ein wenig unglücklich herausgekommen. Schaue er sich die aktuellen Bilder des Brotes an, entspreche es nicht dem, was auf der Internetseite zu sehen sei.

Persönlich stelle er keinen Bezug zu einem Hakenkreuz her, er könne die Sichtweise aber nachvollziehen. Das Brot sei erst seit wenigen Tagen im Verkauf und die Form werde optimiert. (SDA/rad)

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Drittes Training in Montreal: Mad Max schockt das Ferrari-Duo!

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 18:11

Seit 2004 und Schumi hat Ferrari in Montreal nicht mehr gewonnen. Es war damals der siebte Sieg des Deutschen in Kanada. WM-Leader Hamilton (Mercedes) könnte ihn am Sonntag ab 20.10 Uhr (TV live, MEZ) einholen. Aber da ist dieser unheimliche Max Verstappen (20) im Red Bull-Renault.

Wie am Freitag in beiden Trainings war der Holländer auch im dritten Training über 60 Minuten nicht zu schlagen. Auch wenn er auf das Ferrari-Duo nur 0,049 Sekunden (Vettel) und 0,051 (Räikkönen) gutmachte. WM-Leader Hamilton büsste als Vierter 0,107 Sekunden ein.

Pole-Leader Vettel crashte

Nach bisher sechs Qualifikationen 2018 führt Vettel mit drei Pole-Positionen vor Hamilton (2) und Ricciardo (Red Bull)  vor zwei Wochen in Monaco. Wie steht es nach der Qualifikation um 20 Uhr MEZ (TV live?)

Der Wahl-Thurgauer Vettel, im Titelkampf 14 WM-Punkte hinter Hamilton, hatte am Freitag seine Mühe. Jetzt weiss man auch warum: «Ich habe in Kurve vier angeschlagen – und dabei ist ein Querlenker gebrochen! Die Reparatur dauerte eben etwas länger!»

Merecedes pokert mit Reifen

Bei Mercedes wurden die Freitags-Pleiten gegen Bulle Max Verstappen auf die Reifen zurückgeführt. Als einziges Team waren die Silberpfeile nie mit der weichsten Mischung (Hypersoft) unterwegs. Der Grund: Man hatte bei Pirelli zuwenig Sätze (nur 5) bestellt, die Konkurrenz dagegen 7.

Total müssen zwei Monate vor dem rennen bei Pirelli 13 Sätze der drei Mischungen bestellt werden. Hier Supersoft, Ultrasoft und eben Hypersoft. Für die Qualifikation ist der Hypersoft fast Pflicht, ist er doch um eine Sekunde pro Runde schneller als der Ultrasoft. Und dieser ist in Montreal ebenfalls rund eine Sekunde schneller als der Supersoft.

Doch im Rennen hält der Hypersoft dann kaum 12 Runden! Nun, Hamilton und Bottas werden nach der Premiere im dritten Training in der Quali bestimmt im Top-Ten-Finale mindestens zwei weitere Hypersoft-Sätze opfern. Zu wichtig sind die Startplätze auf dem 4,361 km langen Strassenkurs neben dem Olympischen Ruderbecken von 1976. Auch wenn es hier erstmals drei DRS-Zonen gibt. In diesen darf man den Heckflügel aufklappen, wenn man unter einer Sekunde hinter dem Vordermann liegt!

Sauber: Rückschlag

Bei Alfa Sauber macht man sich nach dem guten Freitag nur noch leichte Hoffnungen, dass man mit Teamleader Charles Leclerc (20) wenigstens einen Fahrer in den zweiten Teil der Qualifikation bringt. Im ersten Teil scheiden ja die fünf langsamsten Autos aus.

Leclerc war bereits am Freitag klar schneller als Marcus Ericsson (27). Im dritten Training verlor der Schwede als Vorletzter auf den Monegassen (16.) eine halbe Sekunde.

Heisse Aussenseiter

Erneut stark die beiden Force India-Mercedes von Pérez und Ocon. Vor einem Jahr kam das Duo hier auf den Positionen 5 und 6 ins Ziel. Auch Toro Rosso-Honda ist mit Gasly und Hartley dank dem neuen japanischen Motor wieder etwas stärker als in einigen schwachen Rennen 2018. Der Genfer Grosjean, der am Freitag ein Murmeltier bei 310 erwischte, hofft im Haas-Ferrari endlich auf die ersten WM-Punkte in diesem Jahr.

Williams kränkelt weiter 

Weiter schwach unterwegs ist das WM-Schlusslicht Williams-Mercedes mit Lokalheld Stroll und dem Russen Sirotkin – sie nahmen im dritten Training den Sauber von Ericsson ins Keller-Sandwich! In der WM liegt das britische Team mit 4:11 Punkten hinter Alfa Sauber.

Die Resultate des 3. freien Trainings

 

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Mercurio tüftelt in Andretti-Team: Das ist der unbekannte dritte Formel-E-Schweizer

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 18:06

Zum ersten Mal seit Jahrzehnten findet in der Schweiz ein Auto-Rundrennen statt: der ePrix in Zürich. Im BLICK-Ticker erfahren Sie spannende Hintergründe, die wichtigsten Neuigkeiten und sonst alles zur Formel E.

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Dieses Video müssen Sie sehen: Shaqiri lacht sich über Liverpool-Frage krumm!

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 18:00

Xherdan Shaqiri (26) lacht über die BLICK-Frage zu Liverpool herzhaft. Und schwärmt dann: «Die Anfield Road ist ein tolles Stadion.» Wird der Wechsel noch vor der WM fix?

Xherdan Shaqiri (26) stehe kurz vor einem Transfer zu Liverpool, schrieb der «Guardian». Dank einer Ausstiegsklausel von 14,5 Millionen Euro kann er Absteiger Stoke verlassen.

BLICK spricht nach dem 2:0 über Japan mit dem Nati-Star. Im Video-Interview sagt er: «Die Anfield Road ist ein tolles Stadion, definitiv.»

Xherdan, was ist Liverpool für ein Klub?
Ich weiss gar nicht, warum Sie jetzt über Liverpool sprechen.

Weil der «Guardian» berichtet hat, Sie würden kurz vor dem Wechsel zu Liverpool stehen.
Ich kann dazu im Moment nicht sagen. Da habe ich meine Berater, mein Bruder schaut für meine Zukunft. Ich konzentriere mich nur auf die Nationalmannschaft.

Wäre es gut für Ihren Kopf, wenn Ihre Zukunft vor dem Brasilien-Match klar wäre?
Ich kann das jetzt nicht sagen. Das Transferfenster ist erst in einem Monat offen, dann werden wir sehen, was passiert.

Wie fühlen Sie sich körperlich nach der WM-Vorbereitung? Ein wenig müde?
Ja, sehr. Wir haben sehr intensiv trainiert die letzten zwei Wochen, wir hatten zwei Partien. Man sah im einen oder anderen Spiel, dass wir etwas müde waren. Aber im grossen und ganzen sind wir sehr positiv, haben gute Resultate geholt und können voller Selbstvertrauen nach Russland.

Was machen Sie die nächsten zwei Tage? Lassen Sie sich von Ihrer Mutter bekochen?
Ja, definitiv. Ich freue mich, die letzten zwei Tage mit meiner Familie zu verbringen. Ich weiss ja nicht, wie lange ich dann weg sein werde.

 

 

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Unglück bei Saas-Fee VS: Aargauer Bergsteiger stürzt in den Tod

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 17:57

SAAS-FEE VS - Bei Saas-Fee VS ist es am Samstag zu einem tödlichen Unglück in den Walliser Bergen gekommen. Ein Bergsteiger aus dem Kanton Aargau ist in der Region Nadelhorn in den Tod gestürzt.

In den Walliser Bergen bei Saas-Fee VS hat sich am Samstagmorgen, gegen 8 Uhr, ein tödliches Bergsteiger-Unglück ereignet. Laut ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei Wallis waren zwei Personen am frühen Samstagmorgen von der Mischabel-Hütte in Richtung Nadelhorn unterwegs.

Die beiden Bergsteiger hatten die Nacht in der Hütte verbracht, bevor sie zur nächsten Etappe aufbrachen. Ihre Tour führte sie zuerst auf die Lenzspitze. Dann nahm das Drama seinen Lauf.

Für abgestürzten Aargauer Bergsteiger kam jede Hilfe zu spät

Zwischen Nadeljoch (4208 m) und Nadelhorn (4320 m) stürzte einer der Bergsteiger ab. Laut einer Mitteilung der Kantonspolizei Wallis war der Schweizer gestürzt und rutschte daraufhin über ein Schneefeld ab.

Der Bergsteiger aus dem Kanton Aargau hatte keine Chance. Obwohl sein Begleiter sofort Alarm schlug und sowohl die Air-Zermatt als auch die Rettungskolonne Zermatt zum Einsatz kamen, verstarb der Mann noch auf der Unfallstelle. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet. (rad)

 

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Norweger sind bei E-Mobilität Spitze – dank Öl-Milliarden: Schweiz ist im Vergleich zu Norwegen ein E-ntwicklungsland

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 17:44

Nirgendwo haben Elektroautos auch nur annähernd so eine Bedeutung erlangt wie in Norwegen. Warum das Land dem Rest der Welt davonfährt.

Dank seinen Öl-Milliarden fährt Norwegen umweltfreundlich. Seit Jahren subventioniert das Land mit grossen Summen Elektroautos. Tesla-Käufer sind befreit von der Mehrwert- und Anmeldungssteuer – von der Maut-Befreiung gar nicht zu sprechen. Kein Wunder sind 42 Prozent aller Neuwagen in Norwegen E-Autos oder Plug-in-Hybrids, Tendenz steil steigend.

Die Schweiz steht mit 2,7 Prozent vergleichsweise abgeschlagen da. Bis 2022 soll der Anteil an E-Autos an den Neuzulassungen auf immerhin 15 Prozent steigen. Jetzt will man hierzulande Massnahmen dafür ausarbeiten.

Gut möglich allerdings, dass Norwegen dann schon fast bei 100 Prozent ist. Dessen Ziel: Bis 2025 keine Verbrennungsmotoren mehr zu verkaufen. Mit anderen Worten: Die Schweiz bleibt ein «E-ntwicklungsland». Immerhin: Wir haben die höchste Dichte an öffentlichen Ladestationen. Es gibt 2185, davon sind 212 Schnelllade-Stationen – im flächenmässig grösseren Norwegen sind es total nur 2135.

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Kurator des Basler Zollis trauert um ältesten Gorilla der Welt (†58): «Goma mochte Menschen sehr»

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 17:42

BASEL - Der älteste Gorilla der Welt, Goma (†58), ist im Zoo Basel an Altersschwäche gestorben. Kurator Adrian Baumeyer blickt auf seine Zeit mit Goma zurück.

Am Donnerstagmittag machte Gorilla-Dame Goma  im Zoo Basel ihren letzten Atemstoss. Mit 58 Jahren auf dem grau werdenden Buckel war sie der älteste Gorilla der Welt. Und erlebte wahrlich viel: Sie war der erste im Zoo geborene Gorilla Europas, wurde Mutter. Sie sei an Altersschwäche gestorben, teilt der Zoo mit – weitere Untersuchungen laufen.

Kurator Adrian Baumeyer blickt auf seine kurze Zeit mit der Gorilla-Dame zurück: «Sie mochte Menschen sehr. Sie hat mich immer begrüsst, als ich gekommen bin.» Auch brachte Goma dem Kurator kleine Geschenke, beispielsweise kleinen Stöckchen aus dem Gehege.

Goma, von Menschen grossgezogen

Der Grund für Gomas Zuneigung Menschen gegenüber lag an ihrer Erziehung. Sie ist nach ihrer Geburt im September 1959 vom damaligen Zoodirektor Ernst Lang drei Jahre lang grossgezogen worden. Das bezeugen Archivbilder. Aus Angst, dass das Muttertier nicht dazu fähig gewesen wäre. Deshalb schaute Goma Zoobesuchern auch als einziger Gorilla in die Augen.

 

Die ansonsten kerngesunde Affendame habe sich in ihren letzten Tagen schwach und appetitlos gezeigt. Baumeyer erzählt: «Am Donnerstag hat sich Goma zurückgezogen und ist eingeschlafen. Als die anderen Gorillas unruhig wurden, war klar: Irgendetwas stimmt nicht.»

Nach Tod geht Leben weiter

Nun gehe das Leben für die Affen im Zoo Basel weiter, so Baumeyer. Auch wenn ihn der Tod Gomas mitnehme, blicke er in die Zukunft. Es sei nicht ausgeschlossen, dass bald eine neue Gorilla-Dame dazustosse.

 

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Deutschland: Dämpfer bei Wiederwahl von Linken-Spitzenduo

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 17:33

Leipzig – Der Machtkampf bei den Linken hat den beiden Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger bei ihrer Wiederwahl einen Dämpfer versetzt: Kipping wurde auf dem Leipziger Parteitag am Samstag mit nur 64,5 Prozent im Amt bestätigt. Für Riexinger stimmten 73,8 Prozent.

Auf Kipping entfielen 350 Ja- und 157 Nein-Stimmen. Es gab 36 Enthaltungen. Die 40-Jährige hatte bei der vorangegangenen Wahl von 2016 noch 74 Prozent erhalten.

Auf Riexinger entfielen 400 Stimmen, 108 votierten gegen ihn. Es gab 34 Enthaltungen. Auch sein Ergebnis war schlechter als 2016, als er 78,5 Prozent erzielt hatte.

Gegenkandidaten hatten die beiden, die seit 2012 an der Spitze der Linken stehen, nicht. Die Amtszeit beträgt erneut zwei Jahre. Die Neuwahl des Führungsduos stand im Zeichen des seit längerem andauernden Machtkampfs in der Partei.

In den vergangenen Wochen und Monaten hatte es heftige Richtungsstreitigkeiten gegeben - vor allem zwischen Kipping und Fraktionschefin Sahra Wagenknecht. «Ich für meinen Teil bin wild entschlossen, nicht mehr nachzuhaken», sagte Kipping. Sie wolle die Auseinandersetzungen hinter sich lassen.

Von Wagenknecht und deren Mann, Ex-Parteichef Oskar Lafontaine, forderte sie, Beschlüsse zur Flüchtlingspolitik zu akzeptieren. Die 580 Delegierten beschlossen bei nur vereinzelten Gegenstimmen die Forderung nach «offenen Grenzen» für Schutzsuchende.

Über Monate hatten Kipping und Wagenknecht offen darüber gestritten, ob Deutschland generell oder nur bedingt offen für Flüchtlinge und andere Migranten sein soll. Wagenknecht vertritt die Ansicht, dass Deutschland nicht alle Menschen aufnehmen kann, die ins Land kommen wollen.

In dem beschlossenen Vorstandsantrag werden auch «sichere, legale Fluchtwege» gefordert. Fluchtursachen müssten bekämpft, eine «soziale Offensive» für alle müsse gestartet werden.

Kipping sagte mit Blick auf Wagenknecht und sich selbst: «Dieses Ringen um Strategien wurde oft als Konflikt zwischen zwei Frauen dargestellt.» Sie beteuerte: «Hier muss sich niemand für oder gegen eine Seite entscheiden, denn wir sind alle Teil der Linken, und das ist gut so.»

Kipping trat indirekten Vorwürfen von Delegierten entgegen, sie und Riexinger stellten ihre Kontrahentin in die rechte Ecke. Sie sagte: «In unserer Partei, da gibt es weder Rassisten noch Neoliberale.» Nötig sei eine inhaltliche Klärung der Flüchtlingsfrage.

«Ich rufe uns alle danach auf, diese Klärung zu akzeptieren.» An die Adresse Lafontaines sagte Kipping: «Nach diesem Parteitag muss doch Schluss damit sein, dass die demokratische Beschlusslage zur Flüchtlingspolitik dieser Partei beständig öffentlich infrage gestellt wird.»

Wagenknecht sieht weiter Diskussionsbedarf. «Alle Parteien diskutieren die Flüchtlingspolitik, niemand hat abschliessende Positionen, deshalb wird die Debatte auch nicht nach unserem Parteitag beendet sein», sagte sie dem Sender Phoenix. Bestimmte Streitfragen seien im Leitantrag sowieso ausgeklammert gewesen.

Allerdings müssten die persönlichen Schuldzuweisungen innerhalb der Partei aufhören. «Es muss offene Grenzen für Verfolgte geben, aber wir dürfen auf keinen Fall sagen, dass jeder, der möchte, nach Deutschland kommen kann, hier Anspruch auf Sozialleistungen hat und sich hier nach Arbeit umsehen kann», bekräftigte Wagenknecht.

Kipping schwor die Partei auf den gemeinsamen Kampf gegen Rechts und einen Wachstumskurs gerade auch bei jungen Menschen ein. «Wir können über uns hinauswachsen.»

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Chute mortelle à Saas-Fee

24heures.ch - Sat, 06/09/2018 - 17:31
Un Suisse a fait une chute mortelle dimanche matin dans la région du Nadelhorn à Saas-Fee.
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Tour-de-Suisse-Auftakt in Frauenfeld: «King Küng» strahlt nach Sieg im Team-Zeitfahren in Gelb

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 17:15

Was für ein Auftakt zur 82. Tour de Suisse! Lokalmatador Stefan Küng gewinnt mit seinem BMC-Team das Mannschaftszeitfahren. Und wird mit dem Gelben Trikot belohnt.

Davon hat Stefan Küng immer geträumt. Ein Heimsieg an der Tour de Suisse. Das Gelbe Trikot. Und das alles auch noch in seiner Thurgauer Heimat. Zum Start der Schweiz-Rundfahrt in Frauenfeld wird dieser Traum für ihn wahr. Beim Sieg des BMC-Teams im Mannschaftszeitfahren rollt Küng als Erster über den Zielstrich und übernimmt damit auch gleich die Gesamtführung.

Auf dem 18 km langen Kurs passt für den 24-Jährigen aus Wilen TG alles zusammen. Das favorisierte BMC-Team geht als vorletzte Mannschaft ins Rennen und setzt bereits nach der Hälfte der Distanz die Zwischenbestzeit. Im Ziel hat die Equipe des vor knapp zwei Monaten verstorbenen grossen Radsport-Förderers Andy Rihs (†75) 19 Sekunden Vorsprung auf das bis dahin führende Team Sunweb. Und auch die Mannschaft Katjuscha Alpecin des Vorjahressiegers Simon Spilak (Sln) bleibt anschliessend deutlich hinter BMC zurück.

 

Für Küng ist es bei seinem zweiten Tour-de-Suisse-Start der erste Etappensieg. Das Gelbe Trikot wird er auf der morgigen 2. Etappe über 155 km mit Start und Ziel in Frauenfeld zum zweiten Mal in seiner Karriere tragen. Bereits im Vorjahr durfte er das Tenue des Gesamtführenden für einen Tag überstreifen.

Obwohl das BMC-Team seit Jahren absolute Weltspitze in Mannschaftszeitfahren ist und Küng bereits den siebten Sieg in dieser Disziplin – darunter den WM-Titel 2015 – feiern durfte, wurde ihm die Ehre, seine Farben als Spitzenmann ins Ziel zu führen, zum ersten Mal zuteil. Bisher musste er sich stets in der teaminternen Hackordnung unterordnen.

Und die anderen Schweizer? Küngs Teamkollege Michael Schär verlor auf den letzten 5 km den Anschluss an seine Kollegen und kassierte einige Sekunden Rückstand. Der Luzerner Mathias Frank, der als Mitfavorit auf den Gesamtsieg gilt, und der Aargauer Silvan Dillier enttäuschen mit dem französischen Team Ag2r – Rang 16. Der in Frauenfeld geborene Reto Hollenstein wird mit Katjuscha Neunter. Und die Routiniers Michael Albasini (Mitchelton-Scott) und Gregory Rast (Trek-Segafredo) belegen mit ihren Teams die Plätze 5 und 12.

 

Die 2. Etappe vom Sonntag findet ebenfalls wieder mit Start- und Zielort Frauenfeld statt. Das Rennen startet um kurz nach 13.30 Uhr und führt über total 155 km viermal um einen Rundkurs in der Region nördlich von Frauenfeld.

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Drei-Satz-Sieg über Sloane Stephens: Simona Halep triumphiert erstmals an French Open!

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 17:14

Die Rumänin Simona Halep (WTA 1) triumphiert erstmals in einem Major-Final. Sie schlägt in Roland Garros die US-Amerikanerin Sloane Stephens mit 3:6, 6:4 und 6:1.

Der Bann ist gebrochen! Nach drei verlorenen Major-Finals geht für Simona Halep ein Kindheitstraum in Erfüllung. Die rumänische Welt-Nummer 1 triumphiert bei den French Open in Paris bei den Erwachsenen. Vor zehn Jahren siegte Halep bei den Juniorinnen.

Die 26-Jährige setzt sich im Final gegen US-Open-Siegerin Sloane Stephens (USA) nach knapp zwei Stunden mit 3:6, 6:4 und 6:1 durch. Es ist der erste Grand-Slam-Titel einer Rumänin seit Virginia Ruzici, die 1978 ebenfalls in Roland Garros gewann.

«Ich habe auf diesen Moment gewartet, seit ich mit Tennis angefangen habe. Schon im letzten Spiel konnte ich kaum noch atmen. Ich bin auch glücklich, dass es hier in Roland Garros passiert ist», sagt Halep im Platz-Interview.

Für Sloane Stephens ist die Pleite eine Premiere. Vorher hat sie keinen ihrer sechs WTA-Finals verloren. Zu Beginn läuft alles nach Plan für sie, sie liegt mit Satzgewinn und Break im zweiten Satz mit 2:0 vorne. Dann wird Halep aktiver und dreht den Match noch.

«Es ist nicht die Trophäe, die ich mir gewünscht habe, aber es ist trotzdem schön. Gratulation an Simona, der Titel steht dir gut», sagt Verliererin Stephens.

Letztes Jahr hatte Halep im Paris-Final gegen Jelena Ostapenko (Lettland) verloren, letzten Januar tauchte sie bei den Australian Open gegen Caroline Wozniacki (Dänemark). Zudem scheiterte sie 2014 im French-Open-Final an Maria Scharapowa.

In der Weltrangliste bleibt Halep die Nummer 1. Stephens verbessert sich auf den vierten Rang. (rib)

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Tochter von Patent-Ochsner-Frontmann bekommt Nachwuchs: Büne Huber (56) wird Grossvater

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 17:01

Büne Hubers Familie vermehrt sich. Der Patent-Ochsner-Frontmann wird erstmals Opa.

Vor eineinhalb Jahren wurde er zum dritten Mal Papi. Jetzt wird er Grosspapi. Büne Huber (56) hat am Konzert mit seiner Gruppe Patent Ochnser am Swiss Economic Forum in Interlaken BE verraten, dass ihn seine 21-jährige Tochter Hannah im Sommer zum Grossvater mache.

«Ich freue mich ungemein darauf», so der Sänger («W.Nuss vo Bümpliz») begeistert. Die Tochter stammt aus einer früheren Beziehung von Huber, die beiden Kleinkinder sind von seiner aktuellen Lebenspartnerin. «Ich bin ein Familienmensch, bin gerne Hausmann und versuche, möglichst vieles unter einen Hut zu bringen», schwärmte der Berner Musiker in einem Interview von seinem Glück.

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Fux über Sex: «Warum komme ich zu früh?»

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 16:59

In letzter Zeit fällt mir auf, dass ich (27) viel zu schnell ejakuliere. Mühsam ist auch, dass ich bei meiner Ex oft keine richtige Erektion bekommen habe. Lag das daran, dass ich sie nicht geliebt habe und sie eigentlich nicht mein Typ ist? Aber selbst wenn es so wäre, verstehe ich nicht, warum ich trotzdem manchmal zu schnell kam. Was hätte ich dagegen tun können, beziehungsweise was kann ich tun, damit es nicht wieder passiert? Marin

 

Lieber Marin

Wie sich eine sexuelle Begegnung anfühlt und wie sie abläuft, wird von ganz vielen Dingen beeinflusst. Körper und Geist bringen beide Impulse ein, die sich gegenseitig beeinflussen.

Was du für eine Sexpartnerin empfindest und wie attraktiv sie für dich ist, hat also durchaus einen Einfluss auf deine Erregung und deine Erektion. Du kannst nicht von deinem Penis erwarten, dass er mit Begeisterung bei der Sache ist, wenn es der Rest von dir nicht ist. 

Fehlende Erregung oder fehlende Liebe sind allerdings keine typischen Punkte, die man mit vorzeitiger Erregung in Verbindung bringt. Es ist eher so, dass sich die meisten Männer, die zu früh kommen, von ihren Gefühlen und ihrer Erregung regelrecht überrollt fühlen und vor lauter Intensität die Kontrolle verlieren.

Alles in allem ist die vorzeitige Ejakulation ein einigermassen komplexes Störungsbild und ganz viele Männer sind betroffen. Leider suchen nur wenige von ihnen Hilfe. Gönn dir eine Beratung, damit du aufdecken kannst, was in deiner Sexualität passiert, damit du eine nächste erotische Begegnung entspannt angehen kannst.

Ein wichtiges Ziel in einer Beratung wird sein, dass du deine Sexualität bewusster leben kannst. Also dass du deinen Körper gut spürst, aber auch mit den Emotionen klarkommst, die du dabei erlebst. Denn dieses Spüren ist der Weg zu mehr Kontrolle über deine Erektion.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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Kosovo trauert um Fussballpräsident: Challandes-Boss stirbt nach Herzinfarkt (†57)

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 16:38

Fussball-Kosovo trauert um Fadil Vokrri – der beste Fussballer aller Zeiten, der Verbandspräsident und der Mann, der vor zwei Jahren die Uefa- und die Fifa-Mitgliedschaft Kosovos eintütete.

Wie der kosovarische Fussballverband auf seiner Homepage mitteilt, ist am frühen Samstagmorgen Verbandspräsident Fadil Vokrri an einem Herzinfarkt verstorben. 

In den 80er- und 90er-Jahren zählte der 57-Jährige mit zu den besten Spielern des Balkans. Der Stürmer schnürte die Schuhe unter anderem für FC Prishtina, Partizan Belgrad und Fenerbahce Istanbul. Auch lief er als einziger Kosovare für die Nationalmannschaft Jugoslawiens auf (12 Spiele/6 Tore).

Nach seiner Aktivzeit versuchte er sich kurzzeitig als Trainer, ehe er nach der Unabhängigkeit des Kosovos im Jahre 2008 Verbandspräsident wurde und dabei eine grosse Mission hatte: Die Uefa und die Fifa-Mitgliedschaft.

Vor zwei Jahren erfüllte er diese. Es folgten die langersehnten ersten Länderspiele, der Coup mit FCZ-Meistertrainer Bernard Challandes und das Bruderduell gegen Albanien in Zürich, welches der Kosovo eindrücklich mit 3:0 gewann.

Zwei Wochen vor seinem 58. Geburtstag hinterlässt Vokrri seine Ehefrau, drei Kinder und einen Fussballverband, der sich nun wieder aufrappeln muss.

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Monarchie: Militärparade zum 92. Geburtstag der Queen

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 16:27

London – Mit über 1000 Soldaten, vielen Pferden, lauter Marschmusik und Tausenden Schaulustigen hat die britische Königin Elizabeth II. am Samstag in London ihren 92. Geburtstag gefeiert. Zum ersten Mal bei der Militärparade «Trooping the Colour» dabei war Herzogin Meghan.

Ganz in Türkis gekleidet kam die Queen mit der Kutsche zu der Parade auf der Horse Guards Parade in der Nähe des Buckingham-Palastes, um die Truppen zu inspizieren. Später sollte Elizabeth mit ihrer Familie auf dem Balkon des Palastes die Flugschau der Red Arrows-Luftwaffe ansehen.

Herzogin Meghan war erstmals als Mitglied der Königsfamilie bei dem alljährlichen Trubel in der Londoner Innenstadt dabei. Im rosa Kleid und mit Hut fuhr sie gemeinsam mit ihrem frischgebackenen Ehemann Prinz Harry in einer Kutsche an jubelnden Zuschauern vorbei. Die beiden hatten am 19. Mai in Windsor geheiratet.

Eine Premiere war es auch für Charanpreet Singh Lall, der als erster Sikh-Soldat bei der jährlichen Geburtstagsparade der Queen einen Turban trug. Damit erhalte er die Kriegertradition der Sikhs auch im Dienste der britischen Königin, sagte der aus Indien stammende Soldat der BBC am Samstag. Er hoffe, dass sein Auftreten mit einem speziell angefertigten Turban mehr Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen dazu ermutigen werde, der Armee beizutreten.

Sikhs sind strenggläubige Anhänger einer religiösen Reformbewegung, die im 15. Jahrhundert in Nordindien entstand. Die Religion wurde von dem Wanderprediger Guru Nanak (1469-1539) begründet. Er versuchte, mit der neuen Religion eine Verbindung zwischen Hinduismus und Islam zu schaffen.

Lall, der im mittelenglischen Leicester lebt, ist ein Mitglied der Coldstream Guards, die üblicherweise eine schwarze Grenadiermütze aus Bärenfell tragen. Das älteste Regiment der britischen Armee existiert bereits seit dem 17. Jahrhundert. Schutzturbane wie der von Charanpreet Singh Lall kommen in Grossbritannien bereits andernorts in der Armee sowie bei der Polizei zum Einsatz.

Die Queen hatte eigentlich schon am 21. April Geburtstag. Wegen des besseren Wetters findet das farbenfrohe Spektakel zu ihren Ehren aber traditionell erst im Juni statt.

Einen echten Geburtstag feiert unterdessen ihr Ehemann Prinz Philip am Sonntag. Er wird 97. Bei der Feier am Samstag war er nicht dabei.

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Strom tanken: ABB schenkt Zürich 30 Schnellladestationen

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 16:16

ZÜRICH - 30 Ladestationen für Elektro-Autos schenkt die ABB der Stadt Zürich. Wo die Stationen stehen werden und wie an den Zapfsäulen bezahlt wird, ist noch unklar.

Am Sonntag findet das erste Formel-E Rennen in der Schweiz statt. Zum Auftakt des Rennens – und des 30-jährigen Jubiläums der ABB – macht der Formel-E Grosssponsor an der Stadt Zürich ein elektrisierendes Geschenk: 30 Schnellladestationen für Elektroautos. 

«Wir freuen uns, gemeinsam mit der Stadt Zürich, wo auch das Herz der ABB schlägt, die Zukunft einer nachhaltigen Mobilität zu gestalten», sagte ABB-CEO Ulrich Spiesshofer (54) am Samstag an einer Pressekonferenz vor dem Zürcher Stadthaus.

Mit anwesend an der Veranstaltung waren der Zürcher Stadtrat Michael Baumer (44). Und Corine Mauch (58), Stadtpräsidentin von Zürich, die wie gewohnt mit dem Velo angeradelt kam. «Ich freue mich sehr, dieses Geschenk für die Bevölkerung der Stadt Zürich entgegenzunehmen», so Mauch. Das «zukunftweisende» Geschenk, werde Zürich in punkto E-Mobilität einen weiteren Schritt vorwärtsbringen. 

Standorte und Zahlart noch unklar 

Laut ABB können mit den Ladestationen sowohl Elektroautos als auch Elektrobusse und Elektrolastwagen für eine Reichweite von 100 bis 300 Kilometern aufgeladen werden.

Wo genau die 30 Schnellladestationen platziert werden, ist noch unklar. Die ABB suche noch nach geeigneten Standorten, die zentral und öffentlich gut zugänglich sind. «Wir unterstützen die ABB bei der Suche nach Standorten und Betreibern für die Ladestationen», wie Stadtrat Michael Baumer sagt. Auch noch unklar ist, wie der Strom ab der Zapfsäule bezahlt wird.

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Fury verrät BLICK sein Abnehm-Geheimnis: «Sex, Drugs & Rock'n'Roll – egal in welcher Reihenfolge!»

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 16:12

Schwergewichts-Boxer Tyson Fury (29) vor seinem Comeback über zweieinhalb Jahre Pause, übers Abnehmen, seine Depressionen – und den lieben Gott.

Beim offiziellen Wiegen vor dem Duell mit dem Burgdorfer Sefer Seferi (Samstag nach 22 Uhr live auf Dazn) ist es offensichtlich: Tyson Fury (29) hat wieder Spass. Der britische Ex-Weltmeister im Schwergewicht geniesst am Freitag in Manchester das Bad in der Menge. Jeder Selfie-Wunsch wird erfüllt, auf jeden Zuruf folgt ein Spässchen oder eine Grimasse. Die dunkle Zeit mit Depressionen, Alkohol- und Drogenproblemen scheint weit weg. Nach dem obligatorischen Medizincheck stellt sich der 2,06-Meter-Riese gut gelaunt dem BLICK-Interview. 

BLICK: Tyson Fury, nach dem Wiegen ist es offiziell: Sie haben seit letztem November beeindruckende 50 Kilo abgenommen. Was ist Ihr Geheimnis?
Fury:
Sex, Drugs and Rock’n’Roll!

Klingt interessant. In welcher Reihenfolge?
In welcher Reihenfolge Sie auch immer mögen.

Sie haben wieder Spass am Leben. Das war nicht immer so.
Oh ja. Ich kann es nicht erwarten, endlich wieder zu boxen. Ich geniesse es, wieder in den Ring zu gehen, zu kämpfen – und die Fans zu unterhalten. Es wird eine exzellente Show, die Sefer Seferi und ich am Samstag zeigen werden. Manchester ist bereit dafür.

Es gab Kritik an der Wahl von Seferi als Comeback-Gegner. Stört Sie das?
Ich sehe das Problem nicht. Was gibt es da zu kritisieren? Die Leute kennen Sefer gar nicht. Er hat beim Wiegen 95 Kilo auf die Wage gebracht. Wie Mike Tyson, Evander Holyfield, Muhammad Ali. Man kann nicht nur auf die Masse achten bei Schwergewichtlern.

Stichwort Mike Tyson: Der vor ein paar Monaten verraten, dass er grosse Stücke auf Sie hält und von Ihnen viel erwartet…
…Oha! Jetzt habe ich das Gefühl, das Gewicht der ganzen Welt laste auf mir.

Viele erwarten viel von Ihnen. Beim Wiegen haben die Fans Anthony Joshua als nächsten Gegner gefordert. Wie gross ist der Druck, der auf Ihnen lastet?
Ich denke im Moment nicht an Joshua. Mein nächster Gegner ist Sefer Seferi. Merken Sie sich diesen Namen. Den muss ich schlagen.

 

Vor zwei Jahren waren Sie ganz unten, hatten Alkohol- und Drogenprobleme, Depressionen. Was hat Ihnen geholfen, dass es Ihnen besser geht?
Die Kraft Gottes. Ich habe darum gebeten und er hat mir geholfen.

Wie funktioniert das?
Sie müssen Gott einfach fragen und Sie werden Hilfe bekommen. Das ist immer so.

Gibt es einen Moment, der für Sie die Wende zum Guten gebracht hat?
Das kann ich im Nachhinein nicht mehr sagen. Irgendwann wollte ich einfach wieder boxen, den Leuten eine gute Show zeigen. Boxen kann man auf zwei Arten anschauen. Man kann die Sache als Kampf angehen, als etwas vor dem man Angst hat, von dem man weiss, dass es hart wird.

Oder?
Oder man macht es wie ich: Für mich ist Boxen ein Spiel, ich liebe es. Ich liebe es, Schläge ins Gesicht zu bekommen, ich liebe es, zurückzuschlagen. Ich mache im Ring auch mal ein Tänzchen. Das gehört für mich alles dazu. Für mich ist das Spass. Man sollte alles nicht so ernst nehmen.

Etwas, das in Ihrer Abwesenheit vielen Fans gefehlt hat.
Genau! Aber jetzt «is the Mack back.» (Fury bezeichnet sich selber gerne als «The Mack», d. Red.) Und er bringt die Action zurück, die Unterhaltung… (Pause) und den dicken Bauch auch! (lacht)

 

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Pop-up-Hotels in Schweizer Denkmälern beliebt: Alter Fischergalgen nach 24 Stunden bereits ausgebucht

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 15:54

ZÜRICH - Einen Sommer lang können Schweizer in einem Gefängnisturm, einem Bootshaus oder einem Kunstwerk ein Zimmer buchen. Eine der kuriosen Schlafgelegenheiten ist 24 Stunden nach Aufschalten des Angebots bereits ausgebucht.

Das neue Angebot von Schweiz Tourismus schlägt offenbar ein. Eine Location der neuen Pop-up-Hotelkampagne ist bereits ausgebucht, und das nur zwei Tage nach Lancierung: der Fischergalgen in Basel. Das idyllische Fischerhäuschen, das direkt am Rhein liegt, ist den ganzen Sommer über nicht mehr buchbar.

«Es hat nicht einmal 24 Stunden gedauert und der Fischergalgen war ausgebucht», sagt André Aschwanden, Sprecher von Schweiz Tourismus, in einem Interview mit Radio Energy. Aschwanden: «Wir wussten, dass der Fischergalgen eine einmalige Location fürs Übernachten ist, aber es hat auch uns überrascht, wie schnell alles ausgebucht war.»

Viele Buchungen eingegangen

Mit 160 Franken pro Nacht gehört der Fischergalgen zu den günstigeren Optionen der Pop-up-Hotels. Eine Nacht im Bootshaus in Luzern kostet einiges mehr: 750 Franken. Doch auch dieses ist sehr beliebt. «Das geheime Bootshaus in Luzern ist bereits sehr gut ausgebucht, es hat aber noch Kapazitäten», wie André Aschwanden auf Anfrage von BLICK sagt.

Und auch die Übernachtung auf dem Wasser scheint begehrt zu sein. «Für das Schiff ‹Konstanz› in Schaffhausen sind auch schon viele Buchungen eingegangen», heisst es.

In den Pop-up-Hotels in Bern, Vevey, Zürich und St. Gallen gibt es laut Schweiz Tourismus aber noch reichlich Kapazitäten. Bis Ende August kann man in den Pop-up-Hotels übernachten. Am Dienstag wurde die Kampagne lanciert (BLICK berichtete).

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Entkorkt - der Wein-Tipp: Miraflors Rosé Côtes du Roussillon: Ein grossartiger Wein für laue Sommerabende

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 15:54

Wein ist einfach sein Ding: Winzer Stephan Herter stellt in der Serie von BLICK und Weinclub leckere Tropfen vor, die Sie gleich bestellen können. Der Lafage Miraflors Rosé Côtes du Roussillon begeistert auch Robert Parker, der dem vorherigen Jahrgang 91 Punkte gab. Ein grossartiger Wein für den Sommer – aber nicht nur.

Kaufen Sie den Domaine Lafage Miraflors Rosé Côtes du Roussillon AOC hier mit 13 Prozent Rabatt.

 

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