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Wirbel nach Finale: Sind Adela und Cem ein Paar oder nicht? «Wenn, dann hatte ich Sex mit dem Gewinner»

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 12:02

Gestern bekam Cem die letzte Rose von Bachelorette Adela Smajic. Ob die beiden ein Paar sind, ist wegen widersprüchlicher Anzeichen aber unklar.

Bachelorette Adela (25) hat sich entschieden: Cem (24) heisst der glückliche Sieger der 3+-Kuppelshow. Gegenüber BLICK erklärt die Basler Wetterfee ihre Wahl: «Beim Dreamdate habe ich mich verliebt. Die Entscheidung fiel dann in der Nacht vor der letzten Rose.» Ihre Freunde Ari und Oli, die sie nach Thailand hatte einfliegen lassen, hätten ihr bei der Entscheidung geholfen. «Ich habe lange mit ihnen geredet, sie konnten von aussen Klarheit über Schwächen und Stärken schaffen. Das war wichtig.»

Sie fühle sich geborgen bei Cem, schwärmt die Wetterfee über den Personal Trainer. «Er ist ein Mann, der mit mir umzugehen weiss, und das spürte ich bereits in Thailand.» Für ihre Entscheidung habe sie sich überlegt, mit wem es eher in der Schweiz im grauen Alltag funktionieren könnte. Und da habe Cem einfach mehr punkten können als Konkurrent David (30). «Cem ist sehr ruhig, und ich brauche genau so jemanden, der mich nach einem stressigen Tag runterholen kann.»

Treffen im Airbnb

Adela als auch Cem sind «erleichtert und glücklich», dass es jetzt endlich raus sei. «Ich bin mega happy, dass jetzt alle wissen, dass Cem gewonnen hat», so Adela. Und Cem schwärmt im Gespräch: «Ich bin zurzeit der glücklichste Mensch.» Die beiden sind froh, dass die Geheimnistuerei vorbei ist. «Es war mega schwierig. Du kannst keine normalen Sachen unternehmen, die du sonst in einer Beziehung unternehmen würdest», meint er. Man könne nicht einfach in der Öffentlichkeit etwas trinken gehen, müsse sich immer hinter geschlossenen Türen treffen. «Bei mir, bei ihr, im Hotel oder Airbnb. Das war nicht einfach.»

Widersprüchliche Hinweise 

Doch sind die beiden nun ein Paar oder nicht? Adelas Schwärmerei bei jeder Erwähnung ihres Herzblatts nach zu urteilen, ist es gut möglich, dass bei ihr aus Verliebtheit Liebe wurde – und dass sie es kaum erwarten kann, das auch allen mitzuteilen.

Es gibt aber auch Fragezeichen: Beim finalen Public Viewing im Zürcher Kaufleuten gestern gab es zwischen den beiden keinen Kuss nach der Entscheidung. Und laut Dragqueen Gossipa, die ebenfalls beim Public Viewing dabei war, haben sich die beiden auch eher distanziert verabschiedet. Doch Adela sagt: «Ich wollte keinen Hinweis darauf liefern, ob wir nun ein Paar sind oder nicht.»

Und auch die Behauptung des Portals «Nau», Adela hätte nach Drehschluss Sex mit einem anderen Mann gehabt, sorgte für einen kleinen Wirbel – weil sie sagte, Sex gehabt zu haben, und Cem gleichzeitig kundtat, keinen Sex gehabt zu haben. Gegenüber BLICK dementiert die Baslerin diese Behauptung allerdings: «Wenn, dann hatte ich Sex mit dem Gewinner», stellt sie klar. Offenbar haben sich die beiden also einfach nicht auf eine Version geeinigt. 

Ob Adela und Cem wirklich ein Paar sind oder nicht, wird sich in der zehnten «Bachelorette»-Folge nächste Woche zeigen. 

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Italiener muss nach 40 Jahren die Schweiz verlassen: Vergewaltiger-Opa (76) wird ausgeschafft

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 12:00

Ein Italiener (76) wurde wegen mehrfacher Vergewaltigung in der Schweiz verurteilt. Jetzt hat der Vergewaltiger-Opa einen Landesverweis kassiert.

Raus aus der Schweiz und zurück nach Italien: Ein heute 76-jähriger Italiener wird nach über 40 Jahren per Landesverweis ausgeschafft. Der Grund: Bei dem Mann handelt es sich um einen verurteilten Vergewaltiger.

2015 stand der Italiener wegen mehrfacher Vergewaltigung, Nötigung, einfacher Körperverletzung und mehrfacher Tätlichkeiten vor Gericht und wurde schuldig gesprochen. Für seine Taten kassierte er im August 2015 viereinhalb Jahre Knast.

Vergewaltiger-Opa missbraucht Frau hundertmal

Der Mann ist an Demenz erkrankt. Lebt in einem Wohn- und Pflegeheim im Kanton Schaffhausen. Was das Migrationsamt des Kantons Schaffhausen nicht daran hindert, gültiges Recht durchzusetzen.

Sie hat dem 76-Jährigen die Niederlassungsbewilligung entzogen, denn nach neuem Recht führt eine Vergewaltigung automatisch zum obligatorischen Landesverweis.

Die sexuellen Übergriffe haben zwischen Mitte und Ende 2013 stattgefunden, wie die «Schaffhauser Nachrichten» schreiben. Das Opfer: die damalige Frau des Mannes. Rund hundertmal hat der Italiener seine Frau vergewaltigt. Dem Urteil des Obergerichts zu entnehmen hat er sie mit Drohungen und Schlägen zum Geschlechtsverkehr gezwungen. Auch sonst war der Italiener als gewalttätig bekannt.

Wiederholt aggressiv gegen Frauen

Nach der Verurteilung verfügte das Amt für Justiz und Gemeinden, den Vergewaltiger für den Rest der zu verbüssenden Strafe – frühestens per Ende Dezember 2016 – bedingt zu entlassen, sofern er in ein Heim übertreten könne.

Doch auch im Heim fiel der Mann mehrfach negativ auf. Insbesondere gegen weibliches Personal hat sich der Italiener demnach wiederholt aggressiv verhalten.

Das Obergericht stützt den Landesverweis, wobei es im Urteil auf das Bundesgericht verweist. Demnach ist der Widerruf einer Niederlassungsbewilligung bei einer schweren Straftat selbst dann nicht ausgeschlossen, wenn die ausländische Person in der Schweiz geboren und ihr ganzes Leben hierzulande verbracht habe. Der Italiener kann das Urteil ans Bundesgericht weiterziehen.

Trotz Straftaten kein Landesverweis

Wie lasch die Justiz Ausschaffungen handhaben kann, zeigte dafür zuletzt der Fall des notorischen Verbrechers Kushtrim D.* (BLICK berichtete). Der 23-jährige Kosovare hat ein langes Vorstrafenregister: Rasen, Rauben, Sprengstoff-Attacke und Körperverletzung. Trotzdem bekommt Kushtrim D. keinen Landesverweis.

Seine letzte Straftat verübt er im Juni 2017. Er überfiel zusammen mit zwei anderen Männern einen Geldtransporter der Hiltl-Restaurantkette. Die Staatsanwaltschaft forderte eine Haftstrafe von elf Monaten und einen Landesverweis über sieben Jahre.

Doch das Bezirksgericht Horgen ZH kam der Forderung nicht nach. Er sei demnach ein Härtefall. Auf eine Ausschaffung wurde daher verzichtet. (rad)

*Name geändert

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Winnetou II im Freilichtspiel Engelberg: Gewinnen Sie Tickets für die Premiere

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 11:57

Zwei Erzfeinde, die zu Brüdern wurden: Old Shatterhand und Winnetou sind eine Geschichte für sich. Dieses Jahr geht das Stück auf der Freilichtspiel-Bühne in die zweite Runde. Erleben Sie die Premiere am 6. Juli in Engelberg. Wir verlosen 90 x 2 Tickets! Jetzt mitmachen und gewinnen.

Ribanna und das Kriegsbeil der Poncas

Die Geschichte über die schöne und begehrte Häuptlings-Tocher Ribanna findet in der wunderschönen Szenerie von Engelberg OW statt. Unterstrichen wird die Landschaft von imposanten Bergen, einem tosenden Wasserfall und natürlich jeder Menge Wald. Im zweiten Teil wird Ribanna vom Stamm der Poncas entführt, kurz darauf aber von den Blutsbrüdern befreit. Der Kampf zwischen dem Ponca-Häuptling Parano, dem Jäger Old Firehand, sowie Winnetou und Old Shatterhand geht weiter.

Erleben Sie dieses spannungsgeladene Spektakel an der Premiere vom 6. Juli als erste, wir verlosen 90 x 2 Tickets für die grosse Premiere.

So können Sie gewinnen

Senden Sie ein SMS mit BLWIN1 an die Nummer 797 (1.50 Fr./SMS). Der Zufallsgenerator entscheidet sofort, ob Sie gewonnen haben.
Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch.

Details zur Veranstaltung

  6. Juli6390 Engelberg OWBeginn 19:00 Uhr

 

Teilnahmeschluss ist am 21. Juni 2018. Die Tickets werden anschliessend versendet. Der Gewinn verfällt, wenn sich der Gewinner nicht innerhalb von 3 Tagen auf die Gewinnbenachrichtigung meldet. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden. Diese Verlosung wird im BLICK auf Blick.ch ausgeschrieben.

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Schweizer Star-Fussballerin Ramona Bachmann im Interview: «Frauenfussball ist ehrlicher»

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 11:53

MALTERS LU - Ramona Bachmann (27) ist eine der besten Spielerinnen der Schweiz. Bei der WM in Russland sind alle Augen nur auf die Männer gerichtet – einmal mehr. Was ist da los, Frau Bachmann?

Am Donnerstag ist Anpfiff der WM in Russland. Für welche der Mannschaften würden Sie gerne spielen?
Ramona Bachmann: Sicher für die Schweiz. Es ist wirklich etwas Besonderes, für das eigene Land zu spielen. Wenn man auf den Platz hinausmarschiert und spürt, dass die ganze Nation hinter einem steht – da bekommt man Gänsehaut. Sonst wärs Brasilien. Schaut man die Kaderliste von Brasilien an, fehlen da so viele Namen, die bei jeder anderen Nati spielen würden.

Jetzt die Preisfrage: Wer gewinnt?
Die WM ist in Russland, hmm ... Auf die Russen setze ich definitiv nicht. Spanien ist immer heiss. Frankreich hat eine richtig gute Mannschaft. Aber die Franzosen haben es nicht so mit den grossen Turnieren. Brasilien – natürlich sehr interessant.

Das ist aber schwammig.
Ich kann's wirklich nicht sagen. Es gibt so viele gute Mannschaften. Es wäre toll, wenn es die Schweiz machen würde.

Die Männer-WM von 2014 verfolgten weltweit 3,2 Milliarden Fernsehzuschauer. Bei der Frauen-WM vor drei Jahren waren es 750 000. Kommt da auch mal Neid auf?
Ich vergleiche uns nicht mit den Männern. Vor ein paar Wochen spielte ich mit Chelsea den Cup-Final im Wembley-Stadion. Vor 45 000 Zuschauern. Das gibt dir einen Kick. Man spürt, wie die Leute mitfiebern. Bei jeder Aktion erhöht sich gleich der Geräuschpegel. Das motiviert einen noch mehr. Nach dem Spiel sagte ich zu meinen Mannschaftskolleginnen, dass ich immer vor so vielen Menschen spielen will. Dann überlegte ich kurz und dachte, nein, dann wärs ja nichts Besonderes mehr. Ich frage mich, ob eine solche Atmosphäre denen, die das jedes Wochenende erleben, noch etwas bedeutet.

Dass Frauen weniger Wertschätzung bekommen, ist für Sie kein Thema?
Doch, aber ich bin nicht neidisch. Ich hoffe schon, dass sich das in Zukunft ändert. Ich bin zufrieden mit dem, was ich habe. Bodenständig halt. Ich lebe meinen Traum, und ich verdiene gut dabei.

Sie sind auch ein Profi. Die meisten Frauen, die Fussball spielen, sind es nicht.
Das Hauptproblem ist, dass in der Schweiz die Frauen erst acht Stunden arbeiten müssen, bevor sie abends noch trainieren gehen. Das muss man sich mal vorstellen. Die haben gar keine Zeit, um sich zu erholen. Die Schweiz würde in der Frauenförderung einen riesigen Schritt nach vorne machen, wenn die Spielerinnen den Sport halb-professionell ausüben könnten. Die meisten, die bei uns in der Nati spielen, wollen so schnell wie möglich ins Ausland. Dort ist viel mehr Geld im Spiel.

 

Xherdan Shaqiri verdient im Monat 640'000 Franken. Sie etwa 50-mal weniger – als eine der bestbezahlten Schweizer Spielerinnen. Ärgert Sie das nicht?
Ich hatte zwei, drei Mal den Gedanken: Wenn ich ein Mann bei Chelsea wäre, wäre ich Millionär. Wir leisten genauso viel wie die Männer.

Warum haben Sie es nach ganz oben geschafft?
Von klein auf hatte ich den Traum, Fussballprofi zu werden. Ich hatte ausschliesslich das im Kopf. Zu der Zeit lief nur Männerfussball im Fernsehen. Das waren meine Vorbilder. Ich war naiv und machte mir keine Gedanken darüber, ob das als Frau überhaupt geht. Ich habe ja auch nur mit Buben gespielt.

Was hat Ihnen das gebracht?
Es war vor allem für mein Selbstbewusstsein gut. Ich wusste irgendwann: Wenn ich mich gegen die Jungs durchsetzen kann, kann ich es mit allen aufnehmen.

Vor elf Jahren, mit 16, verliessen Sie die Schweiz und gingen zum schwedischen Klub Umea IK. Wo stand der Frauenfussball damals?
Es war für Frauen viel schwieriger, Profi zu werden. Fürs Spielen als Frau bezahlten dich nur ungefähr acht Vereine. Weltweit. Der Sport war bei den Mädchen auch noch nicht so populär wie heute. Mittlerweile haben all die Top-Vereine in Deutschland, England, Frankreich und den USA Frauenmannschaften. Und die bezahlen gut. Nicht vergleichbar mit den Männern, aber immerhin: Ich kann etwas auf die Seite legen.

Sprechen Sie mit den Spielern aus dem Männerteam darüber?
Vor kurzem lud uns der brasilianische Spieler David Luiz in sein Restaurant in London ein. Weil wir gerade das Double – die Meisterschaft und den Cup – gewonnen hatten. Er sagte: Wenn seine Mannschaft das schaffte, würde sie mehr gefeiert als wir. Er schaut alle unsere Spiele.

Ist er die Ausnahme?
Die meisten konzentrieren sich mehr auf sich. Das ist auch in Ordnung. Bei den Chelsea-Awards, bei denen jedes Jahr Spieler ausgezeichnet werden, gratulierten uns einige zu unseren Siegen. Ein paar wussten sogar, gegen wen wir als Nächstes spielten. So egal sind wir ihnen also nicht.

Wieso protestieren die Fussballerinnen nicht gegen die Benachteiligung?
Bei den Frauen ist mehr Leidenschaft dabei. Wir spielen, weil wir es gerne tun. Das Geld ist zweitrangig. Bei den Männern dreht sich oft alles nur ums Business. Für sie ist Fussball ein Job.

Gekaufte Meisterschaften und korrupte Fifa-Funktionäre sind im Männerfussball selbstverständlich. Ist jener der Frauen ehrlicher?
Ja. Das zeigt sich schon bei jeder einzelnen Spielerin. Ich würde auch dann jeden Tag auf dem Platz stehen, wenn ich weniger verdienen würde. Und das genauso gerne wie heute. So geht es den meisten von uns, sonst gäbe es keine Frauen-WM. Ich frage mich, ob die Männer vor so wenig Zuschauern spielen würden wie wir – noch dazu nur für ein paar Tausend Franken.

Was können sich die Männer von den Frauen abschauen?
Wie wir mit den Fans umgehen. Die Männer sind Stars, als solche auch weniger nahbar. Für ein Autogramm kommt man fast nicht an sie heran, weil alles abgesperrt ist. Wir nehmen uns Zeit, uns spüren die Fans mehr. Sie stehen direkt am Spielfeldrand. Zugegeben, wir haben auch weniger.

Im Vorfeld der WM warnten russische Organisationen davor, in den Stadien Händchen zu halten. Stand Ihnen die Homosexualität in Ihrer Karriere jemals im Weg?
Ich habe noch keine einzige schlechte Erfahrung gemacht. Bei den Männern wäre das vielleicht anders. Es ist ja auffällig, dass sich noch nie ein schwuler aktiver Spieler geoutet hat, obwohl es sicher einige gibt.

Was fürchten die Spieler?
Je höher oben du spielst, desto mehr Geld steht auf dem Spiel. Das ist ein ziemlicher Druck. Vielleicht kündigt dir der Klub den Vertrag, weil du dich geoutet hast. Vielleicht wirst du von den Zuschauern ausgepfiffen, wenn du auf den Platz gehst. Oder vielleicht tauchen in den sozialen Medien manipulierte Bilder von dir auf, die dich einen Teamkollegen umarmend zeigen. Weil es keine Outings gibt, weiss man nicht, wie die Szene reagieren würde. Das macht Angst.

Sie hatten im SonntagsBlick vor zwei Jahren Ihr Coming-out. Haben Sie es bereut?
Für mich selbst war das keine grosse Sache. Meine Eltern wissen Bescheid, seit ich 16 bin. Ich habs nicht für mich gemacht. Ich wollte anderen zeigen: Schaut, Ramona ist homosexuell, und sie hat trotzdem Erfolg, und die Leute haben sie trotzdem gerne. Nachdem das öffentlich geworden war, habe ich viele nette Nachrichten bekommen. Manche schrieben mir, sie hätten sich erst jetzt getraut, es ihren Eltern zu sagen.

Ist der Frauenfussball aufgeschlossener als jener der Männer?
Ganz klar. Bei uns ist es offiziell, dass viele auf Frauen stehen. Das ist auch Teil des Images, und damit hat niemand ein Problem.

Sie spielten bereits für Klubs in Schweden, England und Deutschland – fühlen Sie sich dort als Homosexuelle anders als in der Schweiz?
In Schweden vor allem. Dort sind die Leute offener als hier. Als ich mit meiner Freundin Hand in Hand auf der Strasse ging, reagierte niemand. Dort ist das normal. In der Schweiz drehen sich die Men schen schon mal um. Schwulen-Pärchen bekommen es noch mehr zu spüren.

Seit einem Jahr sind Sie wieder Single. Beim FC Chelsea sind Sie gefordert. Haben Sie überhaupt Zeit, jemanden kennenzulernen?
Das ist wirklich schwierig. Ich treffe alleine schon deshalb nur wenige neue Menschen, weil ich so viel Zeit mit dem Fussball verbringe. Momentan bin ich zufrieden als Single. Bei meiner Ex-Freundin und mir ging es ja letztlich wegen der Fernbeziehung auseinander. Sie zog wegen mir nach Deutschland, als mich der VfL Wolfsburg holte. Es wäre für beide nicht gut gewesen, wenn ich wegen ihr dort geblieben wäre. Es war mein Traum, zu Chelsea zu gehen. Es ist aber nicht ihrer, mir das ganze Leben lang nachzureisen. In allen Beziehungen kam irgendwann der Punkt, an dem meine Freundinnen merkten, dass der Fussball bei mir an erster Stelle steht.

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Die 11 wichtigsten Fragen zur WM: Darf ich mich auf Putins WM freuen?

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 11:53

Bald übernimmt König Fussball: Sonntagsblick beantwortet die dringendsten Fragen der WM-Fans. Und jene der WM-Muffel.

1. Darf man sich trotz des Gastgeberlands Russland auf die WM freuen?
Otfried Höffe: «Verdrängen sollte man weder Putins Politik noch den zu erwartenden Propaganda-Erfolg und Machtgewinn. Zuständig für wirksame Gegenmassnahmen ist aber die Grosse Politik, hier namentlich die Fifa. Da nun also in Russland und nicht nur vor dessen Führungselite die besten Nationalmannschaften der Welt aufeinandertreffen, sollen die Fußballfreunde aller Welt sich nicht das Vergnügen nehmen lassen, Spiele auf hoffentlich höchstem Niveau zu erleben, ihre «fachmännischen» Kommentare abzugeben, für «ihre» Mannschaften, die eigenen oder die besten, zu zittern, über Siege zu jubeln, über die -selbstverständlich unverdienten- Niederlagen zu trauern und insbesondere in Fanmeilen jenes längst schichtenübergreifende Gemeinschaftsgefühl zu zelebrieren, mit dem man für einige Zeit die üblichen Konkurrenzen und «des Tages Müh’ und Plag’» oder dessen Langeweile in manchmal schon dionysischen Leidenschaften vergessen kann.  Im zeitlichen Abstand zur WM sollte man zwar das schier Unmögliche versuchen und die Geld- und weiteren Machtstrukturen sportlicher Großereignisse «aufzumischen». Jetzt aber heisst die Devise: Lust auf Fussball!»

2. Wie komme ich an Tickets?
Schwierig, aber nicht unmöglich. Laut Fifa läuft die Last-Minute-Verkaufsphase bis zum Ende der WM. In dieser Zeit können übrig gebliebene oder zurückgegebene Tickets gekauft werden. Für eigentlich ausverkaufte Spiele kann es plötzlich wieder Tickets geben. Kaufen geht nur über die Fifa-Website.

3. Wie spontan kann ich nach Russland reisen?
Wer ein Ticket besitzt, kann ohne Visum einreisen. Man erhält eine «Fan-ID», die direkt zur Einreise ins Land und zum Eintritt ins Stadion berechtigt. Auf ein normales Touristenvisum wartet man aber mindestens acht Tage.

4. Darf ich während der Arbeit Fussball schauen?
Viele Matches finden am Nachmittag statt – mitten in der Arbeitszeit. «Es heisst Arbeitszeit, nicht Freizeit. Als Arbeitnehmer hat man grundsätzlich kein Recht darauf, während der Arbeit Fussball zu schauen», sagt Philipp Egli, Arbeitsrecht-Experte und Dozent an der Fachhochschule ZHAW. Wer es trotzdem tue, kann verwarnt werden. «Das ist dann eine gelbe Karte». Wird man wiederholt dabei erwischt, riskiert man eine fristlose Kündigung. 

5. Wie viel gewinne ich, wenn ich auf die Schweiz als Weltmeister wette?
Je nach Wettanbieter sind die Quoten unterschiedlich. Bei Sporttip gilt die Quote 1:90 (Stand: Samstagnachmittag). Bei internationalen Anbietern ist die Quote besser. Bei Bet and Win liegt sie bei 1:101. Genau so beim legendären britischen Buchmacher William Hill. Aber aufgepasst: Heute stimmen wir über das neue Geldspielgesetz ab. Ausländische Anbieter sind möglicherweise bald gesperrt.

6. Was kostet es, wenn ich mein eigenes Public Viewing veranstalte?
Wer den Match im privaten Rahmen mit Freunden oder Nachbarn schaut, braucht keine Lizenz. Aber Vorsicht: Quartierfeste, Vereinsanlässe oder Büro-Events gelten nicht als Privatanlass! Hat der Bildschirm eine Diagonale von bis zu drei Metern, wird eine Urheberrechtsvergütung von 25.95 Franken pro Monat fällig. Danach gilt: Je grösser der Bildschirm, desto höher die Gebühren. Verlangt man Eintritt oder Getränkezuschlag, verdoppelt sich die Gebühr.  

7. Wo gibt es die grössten Public Viewings? 
Die WM ist eine Massenveranstaltung und wer die Masse sucht, geht am besten hierhin: In Bern auf die Grosse Schanze mit bis zu 4000 Fans. In Winterthur in die Winti-Arena mit bis zu 3000 Leuten. In Zürich auf den  Turbinenplatz mit ebenfalls 3000 anderen. In Luzern in den Schweizerhof mit bis zu 1500 Fans. Ebenfalls Masse findet sich im  Kybunpark in St. Gallen  und in Basel in der Markthalle oder im Alten Kraftwerk.

8. Italien hat die WM verpasst? Was machen die Tifosi hierzulande nun? 
«Für die Italiener ist es eine Katastrophe. Man schaut nun doch WM, aber es ist nicht das gleiche», sagt Piero Bauert, Präsident vom SC YF Juventus. Der Club aus Zürich wird von vielen Italienern und Secondos mitgetragen. Das Trikot anzuziehen getraue sich nun kaum einer. Früher habe man im Verein zusammen die Spiele auf Grossleinwand geschaut. Das sei jetzt weniger der Fall. «Einfach auf die Schweizer auszuweichen, das geht natürlich auch nicht», so Bauert. Anderer Meinung ist Vize-Präsident Vincenzo Tortora: «Nun unterstütze ich natürlich die Schweiz!»

9. Welches sind die grössten Terminkollisionen während der WM?
Der grösste Termincrash könnte am 15. Juli eintreten. Der WM-Final und der  Tennis-Final in Wimbledon kommen sich wohl in die Quere. Um etwa 15.10 Uhr wird in Wimbledon zum ersten Service aufgeschlagen. Um 17 Uhr ist in Moskau der Anpfiff zum Final. Roger Federer und Co. bleiben nur 1 Stunde und 50 Minuten um zu siegen. Geht das Tennis länger, ist für die Fans parallel schauen angesagt. Teilweise parallel läuft auch die Tour de Suisse. Ebenfalls knifflig: Der Papstbesuch am 21. Juni in Genf überschneidet sich mit dem Frankreich-Peru-Match. Die Messe wird gegen 17.30 Uhr zelebriert, Fussball gibts bereits ab 17 Uhr. Viele (katholische) Franzosen im Grossraum Genf müssen sich entscheiden: Irdische oder himmlische Freuden?

10. Welche Bundesräte reisen an die WM? Gibt es ein Protokoll, wer welches Spiel sehen darf?
Die Bundesräte sprechen sich untereinander ab. Als erster durfte Bundespräsident Alain Berset (46, SP) sich für ein Spiel entscheiden. Seine Wahl fiel auf den Kracher Schweiz-Brasilien. Sportminister Guy Parmelin (58, SVP) besucht die Partie gegen Serbien. Bleibt das dritte Gruppenspiel gegen Costa Rica. Finanzminister Ueli Maurer (67, SVP) hat Interesse angemeldet, allerdings ist unklar ob die Agenda eine Reise zulässt.

11. Wo entgehe ich der WM? 
Man kann sich auf die Alp und in die Natur flüchten. Auch Töff- und Autoliebhaber kommen auf ihre Kosten - endlich sind die Strassen frei. Das gleiche gilt fürs Zug fahren: Freie Sitzwahl statt Pendlerstress. Schiff fahren ist nun auch sehr entspannt. In der Sauna hat König Fussball ebenfalls nichts verloren. Apropos: Das Mineralheilbad St. Margrethen präsentiert sich während der WM als fussballfreie Zone. Oder man reist nach Italien oder Holland. Die sind ja nicht dabei. 

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BLICK-Talk zum Papstbesuch in der Schweiz: Diskutieren Sie mit Wermuth und Gracia über Religion!

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 11:51

Diskutieren Sie mit Giuseppe Gracia, Sprecher des Bistums Chur und BLICK-Kolumnist, sowie SP-Nationalrat Cédric Wermuth live im BLICK-Talk.

Nächste Woche besucht Papst Franziskus die Schweiz. Deshalb diskutieren wir im zweiten BLICK-Talk über das faszinierende Oberhaupt der katholischen Kirche, über die Rolle der Religion und darüber, welchen Stellenwert sie in der Gesellschaft noch hat. Zu Gast sind Giuseppe Gracia, Sprecher des Bistums Chur und BLICK-Kolumnist, sowie Cédric Wermuth, SP-Nationalrat und überzeugter Atheist.

Und vielleicht Sie! Diskutieren Sie live im BLICK-Studio mit!

In der ersten Sendung war ein Leser zu Gast, nun suchen wir eine Leserin! Was halten Sie vom Papst? Welche Rolle spielt der Glaube in Ihrem Leben? Sind Sie mit der Kirche zufrieden? Diskutieren Sie im Studio mit!

So sind Sie dabei!

Schreiben Sie uns auf blicktalk@blick.ch, wer Sie sind und wieso Sie dabei sein möchten.

Die Sendung findet auf der BLICK-Redaktion in Zürich statt, am Montag, 18. Juni, von 20 bis 21 Uhr. Christian Dorer, Chefredaktor der Blick-Gruppe, moderiert.

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Auszeichnung: Friedenspreis für Forscherpaar

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 11:41

Frankfurt/Berlin – Die Kulturwissenschaftler Aleida und Jan Assmann erhalten gemeinsam den diesjährigen Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Das teilte der in Frankfurt ansässige Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag zum Auftakt der Buchtage in Berlin mit.

Die 71-jährige Aleida Assmann, eine Literaturwissenschaftlerin, hat sich mit ihren Studien zur Erinnerungskultur einen Namen gemacht. Ihr Ehemann Jan Assmann (79) hat als Ägyptologe mit seinem umfangreichen Werk internationale Debatten zu den kulturellen und religiösen Konflikten unserer Zeit angestossen. Das Paar lebt in Konstanz.

Der mit 25'000 Euro verbundene Friedenspreis des Deutschen Buchhandels gehört zu den bedeutendsten Kulturauszeichnungen des Landes. Mit dem Preis werden seit 1950 Schriftsteller, Philosophen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland geehrt.

Der Preis wird zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse am 14. Oktober in der Paulskirche verliehen. Im vergangenen Jahr erhielt die kanadische Schriftstellerin Margaret Atwood die Auszeichnung.

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Pétition déposée à Berne pour castrer les chats

24heures.ch - Tue, 06/12/2018 - 11:37
Deux organisations de protection des animaux veulent des mesures pour lutter contre la prolifération des félins libres de leurs mouvements.
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Bissige Reaktionen auf Trump-Kim-Gipfel: «Willkommensparty eines Atomwaffen-Klubs»

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 11:24

SINGAPUR - Über den Gipfel in Singapur herrscht nicht nur eitel Freude. Die Nordkoreaner befürchten, dass ihr Diktator nun noch brutaler werden könnte.

Nicht alle Nordkoreaner freuen sich über das Treffen mit Donald Trump. Kaderleute der Arbeiterpartei befürchten, dass Kim Jong Un durch die Unterstützung aus den USA noch mächtiger werde und das auch ausspiele. Die Gefahr, dass die Nordkoreaner nun noch mehr unterdrückt würden, steige. Das schreibt die in Südkorea stationierte «Daily NK». Deren Redaktion besteht vorwiegend aus übergelaufenen Nordkoreanern.

«Willkommensparty eines Atomwaffen-Klubs»

Beatrice Fihn (35), Direktorin der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen und Friedensnobelpreisträgerin 2017, bezeichnet den Gipfel als eine «grosse Willkommensparty eines Atomwaffen-Klubs» ohne wirkliches Abrüstungsabkommen. Zwar sei das Treffen besser als ein Atomkrieg, doch brauche es eine weltweite atomare Abrüstung, bevor irgendwo eine Bombe hochgehe.

Mit grosser Erleichterung hingegen reagiert Südkorea. Medien bezeichnen das Treffen als «Gipfel des Jahrhunderts». Präsident Moon Jae In (65) lächelte und applaudierte mit seinen Ministern vor dem Fernseher, als sich Trump und Kim die Hand schüttelten. Er gibt sich zuversichtlich, dass nun eine komplette Denuklearisierung, Frieden und eine neue Ära eingeläutet würden. (gf)

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Katzen: Katzen mit Freilauf sollen kastriert werden

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 11:24

In Bern sind am Dienstag über 115'000 Unterschriften für eine Kastrationspflicht für Freigänger-Katzen dem Parlament übergeben worden. Mit der Kastrationspflicht soll die übermässige Vermehrung der Tiere eingedämmt und so das Katzenleid vermindert werden.

Die Petition ist im Frühling 2016 von den Tierschutzorganisationen Network for Animal Protection (NetAP) und der Stiftung für das Tier (TIR) im Recht lanciert worden.

In der Schweiz leben gemäss den beiden Organisationen zwischen 100'000 und 300'000 herrenlose Katzen. Entgegen einer weit verbreiteten Annahme besteht nach ihren Angaben auch hierzulande ein Streunerproblem.

Eine der Hauptursachen liege darin, dass Privatpersonen ihre Freigänger-Katzen nicht kastrieren liessen, schreiben die Organisationen. Diese Katzen sorgten zusammen mit herrenlosen, unkastrierten Tieren ständig für weiteren Nachwuchs.

Dies geschehe, obwohl die Tierschutzverordnung ausdrücklich festhalte, dass Tierhaltende alles Zumutbare tun müssten, um zu verhindern, dass sich ihre Tiere übermässig vermehrten. Das Paarungsverhalten unkastrierter Freigänger-Katzen unter Kontrolle zu halten, sei für deren Halter aber praktisch unmöglich.

Die Streunerproblematik sei mit viel Tierleid verbunden. Vermehrten sich Katzen übermässig, bildeten sich schnell grosse Kolonien auf engem Raum, was zu Hygieneproblemen und zur Ausbreitung von Krankheiten führe. Viele Tiere würden qualvoll sterben, weil sie keine medizinische Versorgung erhielten oder nicht ausreichend Nahrung fänden.

Die unkontrollierte Vermehrung der Katzen führe ausserdem dazu, dass jedes Jahr unzählige ungewollte Jungtiere in Tierheime abgeschoben oder ausgesetzt würden. Insbesondere in ländlichen Gebieten würden unerwünschte Kätzchen zudem teilweise immer noch ertränkt oder auf andere tierquälerische Weise getötet.

Aus diesen Gründen sei die Haltung unkastrierter Katzen mit Freilauf aus Sicht des Tierschutzes höchst problematisch. Die Kastration von Freigänger-Katzen bilde eine verhältnismässige Massnahme, um einen weiteren Anstieg der Streunerpopulation zu vermeiden.

Die aktuell geltenden Rechtsvorschriften greifen in den Augen der Tierschützer aber zu kurz. Die beiden Tierschutzorganisationen hoffen nun, mit Hilfe des öffentlichen Drucks, der von der Petition ausgeht, das Parlament zur Schaffung einer schweizweit geltenden Regelung zu bewegen, die sämtliche Halter von Freigänger-Katzen verpflichte, diese von einem Tierarzt kastrieren zu lassen, bevor sie den Tieren Freilauf gewährten.

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Parlament verordnet sich mehr Transparenz: Dunkelkammer wird heller

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 11:23

Das Bundesparlament will etwas transparenter werden. Nach drei Beratungsrunden hat der Ständerat am Dienstag die letzten Differenzen bei der Änderung des Parlamentsrechts ausgeräumt.

Offen war insbesondere noch die Frage, ob die Stimmenzahlen auch bei Abstimmungen über Einigungsanträge ermittelt werden müssen. Der Ständerat lehnte das zunächst ab, lenkte zum Schluss aber doch ein.

Kern der Vorlage sind die von der Nationalratskommission ausgearbeiteten Transparenzvorschriften. Ratsmitglieder müssen in Zukunft im Register der Interessensbindungen auch den Arbeitgeber und die Funktion angeben. Bei Mandaten muss auch offengelegt werden, ob es sich um eine ehrenamtliche oder um eine bezahlte Tätigkeit handelt.

Kein späterer Start am Morgen

Bei jedem Erlassentwurf sind unter anderem die Folgen für die Auslandschweizerinnen und -schweizer zu prüfen. Präzisiert wird mit der Vorlage schliesslich der Zugang zu Kommissionsunterlagen.

Keine Mehrheit fand der Antrag, dass Ratssitzungen im Nationalrat statt um 8.00 Uhr erst um 8.15 Uhr beginnen. Auch die Sitzungszeiten am letzten Sessionstag bleiben unverändert. Die Vorlage ist nun bereit für die Schlussabstimmung. (SDA)

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Antizyklisch: Fischli/Weiss stellen Schneemann vors MoMA

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 11:17

New York – In New York sind bis zu 29 Grad angesagt - im Garten des Museum of Modern Art (MoMA) aber ist am Montag ein etwa 1,80 Meter grosser Schneemann aufgetaucht. Geschaffen haben die Skulptur «Snowman» das Schweizer Künstler-Duo Peter Fischli und David Weiss.

Sie sieht aus wie ein gewöhnlicher Schneemann, wird in einem Kühlkasten aber mit aufwendiger Technik betrieben. Grundlage ist eine mit Kühlflüssigkeit gefüllte Kupfer-Figur. Auf ihr entsteht eine Schneeschicht, wenn die Luftfeuchtigkeit im Kasten erhöht wird. Das Schneemann-Lächeln wird jeden Morgen neu geformt.

Ein Schneemann sei eine Skulptur, die fast jeder bauen könne, erklärte Fischli gemäss MoMA. Der Widerspruch der Arbeit liege darin, dass diese eigentlich gewöhnliche Figur bei Fischli und Weiss nur mit einem komplexen technischen Apparat betrieben werden kann.

Ursprünglich hatten die beiden «Snowman» 1990 für das Heizkraftwerk Römerbrücke in Saarbrücken konzipiert, wo die Skulptur mit Energie aus dem Kraftwerk betrieben wurde.

Ein Symbol für den Klimawandel sei die Arbeit nicht, sagte Fischli dem «New Yorker», denn sie benötige Strom und trage zur Erderwärmung bei. «Das Stück dreht sich darum, sich um etwas zu kümmern und es zu schützen und auf etwas angewiesen zu sein.» Es gehe auch um einen Widerspruch zwischen dem Künstlichen und der Natur, «denn ich erzeuge Schnee aus einer Maschine».

«Snowman» war in den vergangenen Monaten bereits in Chicago und San Francisco zu sehen. Fischers Partner David Weiss ist 2012 an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben.

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Aus nach drei Jahren: Elyas M’Barek gibt Restaurant auf

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 11:10

Elyas M’Barek (36) kehrt der Gastronomie nach drei Jahren den Rücken. Der Schauspieler war als einer der Geschäftsführer beim Paisano in München eingetragen. Das Resti wird es weiterhin geben.

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Eidgenössisches Turnfest: Aarau erwartet am Turnfest 70'000 Teilnehmer

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 11:08

AARAU - AG - In einem Jahr beginnt in Aarau das 76. Eidgenössische Turnfest. Damit kehrt dieser Breitensportanlass zum sechsten Mal dorthin zurück, wo er 1832 zum ersten Mal stattgefunden hat.

Eidgenössische Brauchtumsfeste sind immer Veranstaltungen der Superlative. Beim Turnfest in Aarau werden 70'000 Turnerinnen und Turner sowie 150'000 Besucherinnen und Besucher erwartet, wie die Verantwortlichen am Dienstag in Aarau bekanntgaben.

Ein besonderes Augenmerk gilt dem Nachwuchs. Unter den 70'000 Teilnehmenden werden 20'000 Jugendliche erwartet, 15 Prozent mehr als beim letzten Eidgenössischen 2013 in Biel. Vorgesehen ist, dass 95 Prozent der Teilnehmer und ein Grossteil der Besucher mit dem öffentlichen Verkehr anreisen.

Das Gesamtbudget beträgt 20 Millionen Franken. Zur Durchführung des Festes braucht es 8000 Helferinnen und Helfer, mehr als an jedem anderen Anlass in der Schweiz. Die Wettkampfplätze reichen bis in die Nachbargemeinden der Stadt. Auf einem Campingplatz sowie in Turnhallen und Zivilschutzunterkünften werden über 20'000 Schlafplätze bereit gestellt.

Das erste Wochenende zwischen dem 13. und 16. Juni 2019 ist für die Jugend- und die Einzelwettkämpfe reserviert. Am zweiten Wochenende stehen zwischen dem 20. und 23. Juni 2019 die Vereinswettkämpfe im Mittelpunkt. Das Wettkampfangebot erfuhr seit dem letzten Eidgenössischen nur kleine Veränderungen.

Letztmals fand 1972 in Aarau das Eidgenössische Turnfest statt. Mit dem Turnsport ist Aarau stark verbunden, hat doch der Schweizerische Turnverband seinen Sitz in der Aargauer Kantonshauptstadt. Als Reminiszenz an vergangene Zeiten wird der Telliring in Aarau, der Schauplatz des ersten Eidgenössischen von 1832, erneut als Wettkampfplatz benützt.

Aarau ist zum fünften Mal innerhalb von 14 Jahren Austragungsort eines der grossen Schweizer Brauchtumsfeste. 2005 fand das Eidgenössische Jodlerfest in Aarau statt, 2007 das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest und 2010 das Eidgenössische Schützenfest. 2015 lockte das Eidgenössische Volksmusikfest 100'000 Besucher in die Kantonshauptstadt.

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Datenschutz: Erste Revisionsetappe des Datenschutzrechts

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 11:08

Die grosse Kammer hat am Dienstag als Erstrat die Totalrevision des Datenschutzgesetzes und weiterer verwandter Erlasse an die Hand genommen und einen Grundsatzentscheid gefällt: Sie möchte die Vorlage teilen und zuerst die Anpassungen ans europäische Recht vornehmen.

Konkret geht es um die zu den Schengen-Verträgen gehörende EU-Richtlinie 2016/680, die innerhalb einer vorgegebenen Frist umgesetzt werden muss. Die Anpassung bildet die Voraussetzung dafür, dass die Europäische Kommission die Schweiz weiterhin als Drittstaat mit einem «angemessenen Datenschutzniveau» anerkennt.

Somit bliebe die grenzüberschreitende Datenübermittlung weiterhin möglich. Dies ist insbesondere für die Schweizer Wirtschaft von zentraler Bedeutung. Inhaltlich handelt es sich um den Schutz von Personendaten im Strafrecht.

Eine Aufteilung der Vorlage bringe viele Vorteile mit sich, sagte Kommissionssprecher Matthias Jauslin (FDP/AG). Mit diesem Vorgehen könne die Totalrevision des Datenschutzgesetzes ohne Zeitdruck angegangen werden. Nur so werde das Parlament der grossen Komplexität der Thematik gerecht.

Die Datenschutzorganisation Swiss Data Alliance und die Konferenz der schweizerischen Datenschutzbeauftragten (privatim) stützten im Vorfeld der Nationalratsdebatte dieses Vorgehen. Zuerst solle nur ein Gesetz für die öffentliche Hand geschaffen werden, bevor jenes für Privatpersonen angepasst werde.

Eine linke Minderheit um den Aargauer SP-Nationalrat Cédric Wermuth lehnte die Etappierung der Vorlage ab und wollte diese ursprünglich an die Kommission zurückweisen. Sie war der Ansicht, dass zwei kurz aufeinander folgende Revisionen des Datenschutzgesetzes für die betroffenen Akteure zu Mehraufwand und Rechtsunsicherheiten führen würden.

Den Rückweisungsantrag zog die Minderheit schliesslich zurück, weil dies das Gesetzgebungsverfahren zusätzlich verzögern würde. Wermuth setzte seine Hoffnung derweil in den Ständerat. Er erwarte, dass die kleine Kammer die Doppelspurigkeiten eliminiere und den Entwurf des Datenschutzgesetzes integral beraten wolle.

Nach der Grundsatzdebatte ging es im Nationalrat ruhiger zu. Die Anpassungen betreffend die Schengener Zusammenarbeit im Strafrechtsbereich waren weitgehend unbestritten. Dies schlug sich auch in der Gesamtabstimmung nieder: Die grosse Kammer nahm die Vorlage schliesslich mit 174 zu 5 Stimmen bei 2 Enthaltungen an.

Das dürfte bei der zweiten Etappe anders aussehen. «Viele Fragen sind noch offen», sagte Kommissionssprecher Jauslin. Diese würden derzeit in den vorberatenden Kommissionen der Räte diskutiert.

Das Ziel sei, die gesamte Revision bis Ende 2019 zu verabschieden. «Es geht um Ihre Daten, das betrifft uns alle», sagte Jauslin, während er mit der 241 Seiten dicken Gesetzesfahne hantierte.

Der Bundesrat will das Datenschutzgesetz den technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen anpassen. Das heutige Datenschutzgesetz stammt aus dem Jahr 1993, als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte.

Die Bürgerinnen und Bürger in der Schweiz sollen mit der Totalrevision einen besseren Schutz ihrer Daten erhalten: Unternehmen, die Daten erheben, sollen die betroffenen Personen künftig über die Erhebung informieren müssen.

Zudem soll der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte (Edöb) gestärkt und unabhängiger werden. Derzeit kann er gegenüber Unternehmen lediglich Empfehlungen abgeben. Neu soll er von Amtes wegen oder auf Anzeige hin eine Untersuchung eröffnen können.

Bei Bedarf soll er auch vorsorgliche Massnahmen veranlassen und bei Abschluss der Untersuchung eine Verfügung erlassen können. Für Sanktionen wären jedoch weiterhin die Gerichte zuständig. Der Höchstbetrag der Bussen soll künftig bei 250'000 Franken liegen.

Justizministerin Simonetta Sommaruga zeigte sich bei der Vorstellung des Entwurfs im Nationalrat überzeugt, dass mit dem neuen Gesetz die Daten der Bürgerinnen und Bürger besser geschützt und die Kontrollmöglichkeiten über die Daten verbessert werden.

Die vom Nationalrat vorgeschlagene Etappierung der Vorlage kommentierte Sommaruga nicht ausführlich. Sie bezweifle aber, dass dadurch die Arbeit des Parlaments vereinfacht werde. «Ich weiss nicht, ob Sie sich damit wirklich einen Dienst erweisen.»

Das Geschäft geht nun an den Ständerat.

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Herzversagen! «AGT»-Gewinner Neal E. Boyd ist tot

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 11:08

«America’s Got Talent»-Star Neal E. Boyd ist im Alter von 42 Jahren gestorben. Der Opernsänger gewann die dritte Staffel der US-Talentshow. Die Todes­ursache: Herzversagen.

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Unterwegs in Paphos: Auf den Spuren von Aphrodite

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 11:05

Paphos macht seinem Titel als Kulturhauptstadt 2017 alle Ehre. Hier trifft griechische Mythologie auf spektakuläre Natur.

Die Blätter des Feigenbaums wehen im warmen Sommerwind, und ein exotisch-mediterraner Duft steigt einem in die Nase, während das kristallklare Meerwasser im Sonnenlicht schillert. Hier soll Aphrodite, die griechische Göttin der Liebe und Schönheit, einst dem Meeresschaum entstiegen sein. Die sagenumwobene Stadt ­Paphos an der Westküste Zyperns liegt nicht nur geografisch auf einem Kreuzweg: Orientalische Küche, griechische Geschichte und römische Bauten treffen hier aufeinander.

 

Die Stadt der Geniesser

Angesteckt von der südlichen Gelassenheit der Zyprer, schlendert man gemütlich durch die Altstadt, die mit Cafés, hübschen Boutiquen und traditionellem Handwerk zum Verweilen einlädt. Wenn sich abends die Strassen füllen, wird die Stadt zur Kulisse für Musik, Sirtaki-Tanz und Genuss. Einen Besuch in der traditionellen Taverne Fettas sollte man sich nicht entgehen lassen: Mit griechischem Wein und unzähligen verschiedenen zypriotischen Meze singt man gemeinsam mit Einheimischen zu den Klängen der Bouzouki.

Tagsüber empfehlen sich zur Verpflegung der lokale Markt und die Fischrestaurants an der Wasserfront. An jeder Strassenecke werden Loukoumades – mit Sirup überzogene frittierte Teigbällchen – frisch zubereitet.

Auf kultureller Zeitreise

Beim Rundgang im nahegelegenen archäologischen Park Kato Paphos begibt man sich auf eine Zeitreise durch die Epochen. Neben prähistorischen Monumenten erzählen Bodenmosaike in antiken römischen Villen Geschichten aus der griechischen Mytho­logie. Einen Besuch wert ist auch das Kloster des Agios Neophytos im Osten der Stadt, wo byzantinische Fresken die Wände zieren.

Persönliches Highlight: die nordwestlich gelegene Akamas-Halbinsel mit den Bädern der Aphrodite im botanischen Garten. Er zeigt die zypriotische Artenvielfalt in voller Pracht. Die menschenleere Gegend bietet sich auch für Velo­touren, Wanderungen und Tauchgänge in den tiefen, azurblauen Buchten an.

Reisebericht-Video

Sehen Sie, wie Cara kulturelle Stätten, die traditionelle Küche und zypriotische Artenvielfalt in Paphos entdeckt.

Gut zu Wissen

Edelweiss fliegt nonstop von Zürich nach Paphos, ab 249 Franken. Die anschliessende Fahrt in die Stadt dauert 20 Minuten mit Bus oder Taxi.

Das Constantinou Bros Athena Beach Hotel liegt direkt am Meer und ist nur drei Kilometer vom malerischen Hafen entfernt. DZ pro Nacht ab ca. 247 Franken.

Die besten zypriotischen Meze findet man in der Fettas Taverne, gegrillten Fisch und Meeresfrüchte gibt es im Theo’s Seafood Restaurant am Hafen und frische Lokoumades vom Stand am Strassenrand.

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Elektromobilität: Pläne für Elektromobilitäts-Hub im Baselbiet

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 11:00

PRATTELN - BL - 280 Ladesäulen für Elektrofahrzeuge will die Genossenschaft Elektra Baselland (EBL) unmittelbar neben der Autobahn A2 in Pratteln BL erstellen. Die Ladestationen sind Kernstück eines geplanten Innovationszentrums für Elektromobilität, dem «Swiss E-Mobility Hub».

Untergebracht werden sollen die Ladesäulen - 60 davon sind in vollem Ausbau als Schnellladestationen konzipiert - in einem 30 Meter hohen Neubau auf dem Gebiet Salina Raurica, wie das Baselbieter Energieunternehmen EBL am Dienstag mitteilte. Die Initianten schreiben von der «grössten Elektroladestation in Europa».

Die Bauarbeiten für den «Swiss E-Mobility Hub» sollen voraussichtlich Mitte 2021 beginnen. Die Eröffnung ist für 2023 geplant. Derzeit werden die Investitionskosten gemäss EBL auf 50 bis 70 Millionen Franken geschätzt.

Den vorgesehenen Standort erachtet die EBL als «ideal». Die nahe gelegene Autobahn werde täglich von über 130'000 Fahrzeugen befahren. Neben den Ladestationen sollen im Neubau auf neun Geschossen auch Verkaufslokale von Fahrzeugherstellern, ein Atelier für Forschungsprojekte sowie Büroräumlichkeiten entstehen.

Die Nutzfläche im Neubau soll rund 23'000 Quadratmeter betragen. Das Projekt wird gemäss Mitteilung wissenschaftlich von der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) begleitet.

Das Bauland im kantonalen Entwicklungsgebiet Salina Raurica will die EBL vom Kanton Basel-Landschaft erwerben, wie es weiter heisst. In den nächsten Monaten soll das Nutzungskonzept konkretisiert werden.

Gemäss Schätzungen soll der Energiebedarf des «Swiss E-Mobility Hub» in zehn Jahren rund 20'000 Megawattstunden pro Jahr betragen, was einem Energiebedarf von rund 5000 Haushalten entspricht. Es ist vorgesehen, diesen Bedarf vollständig mit lokalen erneuerbaren Energien zu decken.

Angedacht ist gemäss dem Energiekonzept eine Zusammenarbeit auf dem gesamten Areal. Auf dem Dach und an den Fassaden des neuen Gebäudes sollen Photovoltaik-Anlagen entstehen, ebenso auf dem bestehenden Nachbargebäude von Coop. Zur Diskussion steht auch ein Solarfaltdach über den Becken der Kläranlage Pratteln.

Einbezogen werden sollen im Weiteren das Holzheizkraftwerk der EBL in Pratteln und Strom aus dem Rhein-Wasserkraftwerk in Augst. Um Spitzenzeiten zu bewältigen, soll zudem ein grosser Batteriespeicher im Untergeschoss des Gebäudes entstehen.

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Asyl: Rückgang bei Asylgesuchen hält an

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 10:53

In der Schweiz werden im Vergleich zum Vorjahr weiterhin weniger Asylgesuche gestellt. Im Mai waren es insgesamt 1268 Gesuche, 12,6 Prozent weniger als vor einem Jahr im gleichen Monat.

An der italienischen Küste seien im Mai 3960 Flüchtlinge angekommen, 790 mehr als im Vormonat, teilte das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Dienstag in einem Communiqué mit. Die Schweiz sei aber weiterhin nicht das primäre Zielland der Migranten, die nach Europa kommen.

Die wichtigsten Herkunftsländer der Menschen, die im Mai in der Schweiz ein Gesuch um Asyl stellten, sind weitgehend die gleichen wie in den vorangegangenen Monaten. An der Spitze sind nach wie vor Gesuche von Menschen aus Eritrea (274 Gesuche), gefolgt von Syrien (114), Afghanistan (91), Georgien (89) und Algerien (81).

Im Mai wurden im Rahmen des Resettlement-Programms des Uno-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) 91 syrische Staatsangehörige angenommen. Damit liegt die Zahl der in der Schweiz aufgenommenen Syrerinnen und Syrer Ende Mai bei 868 Personen.

Der Bundesrat hatte im Dezember 2016 beschlossen, innerhalb von zwei Jahren mit dem Uno-Programm bis zu 2000 vom Syrienkrieg betroffene Menschen aufzunehmen. Diese besonders verletzlichen Menschen hatten laut SEM vom UNHCR bereits den Flüchtlingsstatus erhalten.

Gemäss Asylstatistik verliessen im vergangenen Monat 568 Personen kontrolliert die Schweiz. Im Austausch mit Dublin-Staaten überführte die Schweiz 149 Personen und 112 Personen wurden in die Schweiz überstellt, wie das SEM weiter mitteilte.

In erster Instanz erledigte das Staatssekretariat für Migration im Mai 2341 Asylgesuche. Dabei wurden 448 Nichteintretensentscheide gefällt, 614 Personen erhielten Asyl und 709 Personen wurden vorläufig aufgenommen. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle liegt bei 16'612. Das entspricht einem Minus von 853 im Vergleich zum Vormonat.

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Diesel-Skandal: Rückruf bei Mercedes: Nun hats auch Mercedes erwischt

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 10:52

Mercedes muss wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen in Deutschland 238'000 Diesel zurückrufen – europaweit sind es gar 774'000 Fahrzeuge. Auch die Schweiz ist betroffen!

Zwei Wochen Zeit hatte Mercedes-Boss Dieter Zetsche, um Vorwürfe zu möglichen Abschalteinrichtungen bei der Abgasreinigung zu klären. Nach weiteren intensiven und stundenlangen Verhandlungen mit Zetsche am Montag greift der deutsche Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer nun durch und teilt mit, dass der Bund «unverzüglich» einen amtlichen Rückruf anordne. Europaweit wären davon 774'000 Diesel-Fahrzeuge betroffen. Wie viele Fahrzeug in der Schweiz vom Rückruf betroffen sind, ist noch nicht klar. Verena Hutter von Mercedes-Benz Schweiz erklärt: «Wir bestätigen den Rückruf. Derzeit arbeiten wir mit Hochdruck daran, zu eruieren, welche und wie viele Fahrzeuge in der Schweiz betroffen sind.»

Widerspruch angekündigt

Mercedes will den Rückruf umsetzen, kündigte aber auch Widerspruch dagegen an, um die rechtlichen Fragen zu klären. Nach Angaben des deutschen Vehrkehrsministeriums geht es neben dem Kleintransporter Vito mit 1,6-Liter-Diesel, bei dem das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) schon vorher eine unzulässige Abschalteinrichtung moniert hatte, nun auch um eine Motorisierung der C-Klasse und des SUV GLC. Bis auf wenige Ausnahmen sollen diese Autos nach Mercedes-Angaben jedoch in den drei Millionen Dieseln enthalten sein, für die ohnehin ein freiwilliges Update der Motor-Software angekündigt worden war.

Unverzügliche Aufarbeitung

Zetsche kündigte gestern beim Verlassen des Ministeriums an, man werde sich «unverzüglich» um die Software der betroffenen Fahrzeuge kümmern. Nach Angaben von Verkehrsminister Scheuer hat Mercedes erklärt, «dass mit maximalem Abarbeitungstempo und in kooperativer Transparenz mit den Behörden die vom Bund beanstandeten Applikationen in der Motorsteuerung beseitigt werden.»

Sobald Mercedes-Benz Schweiz Klarheit hat, welche und wie viele Fahrzeuge in der Schweiz betroffen sind, will das Unternehmen die betroffenen Kunden über das weitere Vorgehen informieren.

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