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Swiss News

Militärversicherung: Zahn und Knie sind Achillesferse der Armee

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 10:45

Die Militärversicherung hat im vergangenen Jahr weniger Leistungen ausgerichtet. Seit Jahren rückläufig sind die Rentenkosten. Der grösste Teil der Unfälle im Militär passiert beim Sport, Zähne und Knie sind besonders gefährdet.

Insgesamt bezahlte die Militärversicherung 2017 Leistungen in der Höhe von 183,7 Millionen Franken. Das waren knapp 4 Prozent weniger als im Vorjahr, wie die Suva in ihrer Statistik der Militärversicherung schreibt, die sie am Dienstag veröffentlichte. Die Gesamtzahl der versicherten Diensttage blieb mit insgesamt 10 Millionen auf dem Niveau des Vorjahres.

Registriert wurden mit 40'769 neuen Fällen leicht weniger als im Vorjahr. Der grösste Anteil der laufenden Kosten entfällt mit knapp 86 Millionen Franken auf Renten, dahinter folgen die Heilkosten mit 70 Millionen Franken und die Taggelder mit 27 Millionen Franken.

Aufgrund der Altersstruktur des Rentnerbestandes sind die Renten seit geraumer Zeit rückläufig. Die alten Rentenfälle machen den grössten Teil der Kosten aus.

Rund 80 Prozent der neu registrierten Fälle sind Unfälle und Krankheiten von Milizangehörigen. Knapp ein Viertel der durch die Militärversicherung anerkannten Unfälle ereignen sich bei der Ausübung einer sportlichen Aktivität und wiederum rund 44 Prozent davon bei der Ausübung von Mannschaftssportarten wie etwa Fussball. Immerhin: Die Zahl der Sportunfälle war 2017 so tief wie seit fünf Jahren nicht mehr.

Eine weitere zahlenmässig bedeutende Ursachengruppe sind die Stolper- und Sturzunfälle mit 18,7 Prozent. Zahnschäden und Knieverletzungen sind die grössten Gruppen von Unfallverletzungen bei den Milizangehörigen der Armee.

Weniger häufig, dafür überdurchschnittlich teuer sind die 307 Transportmittel- und Verkehrsunfälle. Das kommt einem Anteil von 8,6 Prozent an sämtlichen Unfällen gleich, verursacht aber über 15 Prozent der Kosten.

Im vergangenen Jahr kam es zudem 50 Mal zu Gewalt oder Tätlichkeit, 105 Unfälle waren auf Tiere zurückzuführen und mit 145 Fällen war die Zahl der Waffenunfälle so gering wie seit Jahren nicht mehr.

Im Durchschnitt der letzten fünf Beobachtungsjahre haben sich jährlich drei Todesfälle von Milizangehörigen während der Dienstzeit ereignet. Das Jahr 2017 lag diesbezüglich genau im Schnitt.

Die Suva führt die Militärversicherung im Auftrag des Bundes. Versichert sind Personen, die im Rahmen von Sicherheits- und Friedensdiensten Einsätze leisten. Dies sind Militär-, Zivilschutz- und Zivildienstleistende, Teilnehmer an friedenserhaltenden Aktionen des Bundes, Angehörige des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe sowie die Berufs- und Zeitmilitärs. (SDA)

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Fans wegen Beatrice Eglis neuer Frisur aus dem Häuschen: «Sie ist frech und keck»

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 10:40

Sie ist im gleichen Ort aufgewachsen wie der Musiker Chlötzli Nötzli, der sein erstes Schlagzeug von ihrem Vater bekam. Doch kennengelernt haben sie sich erst jetzt, bei der Aufzeichnung von «Samschtig-Jass», und er kommt nicht aus dem Schwärmen heraus – über die neue Frisur und Egli selbst.

Um 30 Zentimeter stutzte Schlagerstar Beatrice Egli ihre Mähne, just zu ihrem 30. Geburtstag am 21. Juni. Und ihr neuer Look bringt nicht nur ihre Fans aus dem Häuschen, sondern auch Julius Nötzli (53), bekannt als «Dä Nötzli mit dä Chlötzli». Vor zwei Jahren schaffte er es mit seinen Chlefeli ins Finale von «Die grössten Schweizer Talente».

Eglis neue Frisur gefällt den Fans

Letzten Samstag stand er mit der braun gebrannten, einstigen Coiffeuse und ausgebildeten Schauspielerin für die September-Aufzeichnung von «Samschtig-Jass» in Tuggen SZ vor der Kamera. Und er kommt aus dem Schwärmen nicht heraus. «Die neue Frisur von Beatrice ist frech und keck, sie gefällt mir sehr und passt nicht nur zum Sommer, sondern auch zu ihrer aufgestellten, natürlichen und bodenständigen Art», sagt er. Sie habe definitiv keine Krise mit der Frise.

Auch Eglis Fans sind aus dem Häuschen. «Du siehst super aus», lobt ein User auf Instagram. Und ein anderer schwärmt: «Deine neue Frisur ist mega.»

Beide sind in Pfäffikon aufgewachsen

Nötzli freut sich, die Sängerin persönlich kennengelernt zu haben. «Wir sind beide in Pfäffikon aufgewachsen. Mein erstes Schlagzeug habe ich von ihrem Vater bekommen. Also irgendwie haben wir auch eine musikalische Verbindung.»

Hüftsteif wirkt Beatrice Egli nur auf dem Foto

Obwohl sich Egli bei der deutschen Prominentenausgabe «Ninja Warrior» am Knie verletzt hatte, wie Blick.ch berichtete, gibt Nötzli Entwarnung. «Sie hat sich ganz normal und natürlich bewegt, alles andere wäre mir aufgefallen.»

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Letzte Ruhe in Stockholm: Avicii (†28) wurde beerdigt

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 10:35

Der schwedische Star-DJ Avicii (†28) wurde am 20. April tot in Oman aufgefunden. Zwei Monate später fand nun seine Beerdigung in seiner Heimat statt. Auf dem Friedhof Skogskyrkogården (auf deutsch: Waldfriedhof) in der schwedischen Hauptstadt Stockholm fand der Künstler seine letzte Ruhe.

Unter den trauernden Gästen waren neben Aviciis Eltern Klas Bergling und Anki Lidén u.a. auch der US-amerikanische Unternehmer Jesse Waits, der ein guter Freund des «Hey Brother»-Hitmachers war. Auf seinem Instagram Account postete dieser ein Bild von dem Ablaufplan der Beerdigungszeremonie. Hinzu fügte er schlicht ein einfaches Herz-Emoji.

Auch Joakim Sterner, der Schwager von Tim Bergling – wie der Musiker mit bürgerlichem Namen hieß – war auf der Trauerfeier und veröffentlichte einen Schnappschuss von sich selbst vor einem Kreuz.

Die Todesursache des DJs wurde von der Familie noch nicht bekannt gegeben. In einem Statement, das von «The Family» unterschrieben wurde, heisst es jedoch, dass sich der Star «wahre Gedanken über [die] Bedeutung [von] Leben und Glück gemacht hat. Nun konnte er nicht mehr weiter machen. Er wollte Frieden.»

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«Waren fordernde Monate für mich»: Lässt Nadal die Rasensaison sausen?

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 10:31

Die Veranstalter des Grand-Slam-Turniers in Wimbledon schauen besorgt drein. Der Grund: Rafael Nadal stellt in Frage, ob er die Rasensaison absolvieren wird.

Die Sandsaison 2018 ist offiziell Geschichte – mit einem überragenden Akteur. Rafael Nadal (32, ATP 1) drückte ihr einmal mehr seinen Stempel auf. Der Spanier feiert Turniersiege in Monte Carlo, Barcelona, Rom und zur Krönung auch noch Paris. In Roland Garros krallt er sich seinen 17. Grand-Slam-Triumph. Rafa und die rote Erde – eine Liebesgeschichte, die seinesgleichen sucht.

Doch die Erfolge fordern ihren Tribut. Nach dem Drei-Satz-Sieg über Dominic Thiem (24, ATP 7) am vergangenen Sonntag mag ein strahlender, aber auch sichtlich erschöpfter Nadal nicht zu weit in die Zukunft blicken. Über eine Teilnahme in Wimbledon sagt er: «Es ist gerade schwierig, darüber nachzudenken. Ich hatte eine lange und mental harte Sandsaison, weil ich praktisch alle möglichen Partien bestritten habe, nachdem ich von einer Verletzung zurückgekommen bin. Es waren also fordernde Monate für mich.»

Eine Kampfansage in Richtung Roger Federer tönt anders. Der Schweizer Tennis-Gott peilt auf dem heiligen Rasen an der Church Road die Titelverteidigung und den 21. Major-Titel an. «Ich würde gerne an so vielen Orten wie möglich spielen, aber ich muss schauen, wie ich mich in den nächsten Tagen fühlen werde», so Nadal weiter.

Der «drastische Wechsel von Sand auf Gras», wie es der Mallorquiner nennt, könnte dem Mallorquiner zusätzlich zu schaffen machen.

Kein Wunder, sorgt man sich in den englischen Medien schon jetzt. Mit einer Wimbledon-Absage von Nadal wäre das Traum-Duell mit Federer schon vor Turnierbeginn geplatzt. 

Der Plan des Spaniers ist aber trotzdem klar: Er will in Wimbledon antreten und sein enttäuschend frühes Aus im vergangenen Jahr (Achtelfinal) vergessen machen. Für das Aufwärm-Turnier ab nächster Woche im Queen's Club ist er deshalb gemeldet. (sag)

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Wegen Handelsstreit mit Trump: ABB-Chef Ulrich Spiesshofer warnt vor Stellenabbau

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 10:09

ZÜRICH - ZH - Ulrich Spiesshofer, Chef des Technologiekonzerns ABB, warnt vor einem möglicherweise massiven Stellenabbau in den USA wegen der Zölle auf Aluminium und Stahl.

In einem Gespräch mit der «Financial Times» wies er darauf hin, dass die Produktion spezieller Energie-Transformatoren in den USA bei der Einführung eines Zolls auf den spezifisch benötigten Stahl betroffen wäre.

Der Stahl den ABB für diese Transformatoren brauche, werde in den USA nicht in genügender Menge hergestellt. Es gebe dafür nur einen Produzenten und dieser verfüge lediglich über eine beschränkte Kapazität.

Massiver Jobabbau möglich

ABB beschäftigt in den USA in diesem Bereich rund 4'000 Personen. «Diese Stellen stehen allenfalls auf dem Spiel», sagte Spiesshofer. Das letzte Mal als es Zolltarife auf Stahl gegeben habe, seien Stellen verloren gegangen. Insgesamt arbeiten im grössten ABB-Markt USA rund 20'000 Menschen für den Konzern.

Weiter wies er darauf hin, dass die Unsicherheiten im Zusammenhang mit den globalen Handelsstreitigkeiten die Investitionsfreude der Unternehmen beeinflussen könnte. ABB könne mit allen Regulatorien umgehen, wichtig sei dabei aber die Vorhersehbarkeit und die Verlässlichkeit. (SDA)

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Stv. Politik-Chef Pascal Tischhauser über den Skandal: Mehr Gelbsucht für die Post

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 09:56

BERN - Der gestrige Montag war für Briefträger, Postauto-Chauffeure und Pöstler ein Tag, um sich für ihre Chefs zu schämen. Dabei sind es diese normalen Postangestellten, die den Service public hochhalten und die Post zu etwas Besonderem machen – was ihre Chefs mit falschen Gewinnstreben beinahe zerstörten.

Postauto hat jahrelang im subventionierten Personenverkehr unerlaubte Gewinne eingefahren – und alle haben kollektiv weggeschaut, wie wir seit gestern wissen. Dabei ist der Fall klar: Beim Service public hat der Staatsbetrieb keinen Gewinn zu machen. Basta!

Stattdessen diskutierten Postmanager darüber, wie man Gewinne versteckt und kreative Buchhaltung betreibt. Und wie man, genährt von unseren Steuergeldern, Firmensteuern vermeidet.

99 Prozent der über 60'000 Post-Mitarbeiter, die keine Riesenlöhne haben, uns aber Tag für Tag zur Arbeit bringen, unsere Briefe austragen, mein gelbes Konto führen, schämen sich für ihre Chefs. Die ehrlichen Pöstler müssen in der Öffentlichkeit für die Fehler der Führung geradestehen. 

Nicht die paar gelben Transport-Drohnen, die herumschwirren, und andere hochfliegenden Pläne machen unsere Post aus. Es sind die dort beschäftigten Menschen, die den Service public aufrechterhalten.

Back to Service public muss das Post-Motto lauten. Mehr Gelb- statt Geldsucht braucht unser Staatsunternehmen.

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SRF-Webserie «Nr. 47» schafft es ins TV-Programm: Jung, digital, gesucht ...

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 09:45

Mitte Mai hat SRF die neue Webserie «Nr. 47» veröffentlicht. Mit Formaten, die fürs Internet konzipiert sind, versucht der Sender, Junge abzuholen. Erfolgreich.

Eveline, Anfang 20, steht am Herd. Pfeffer bräuchte sie für den Znacht, den sie ihrem Freund zum Geburtstag kocht. Während sie in der Pfanne rührt, schielt sie auf die halb ausgepackten Kartons in ihrer Küche. Sie ist eben umgezogen in die erste eigene Wohnung. Eveline schlüpft in die Schuhe und klingelt beim Nachbarn. Der hat sicher Pfeffer.

Die SRF-Webserie «Nr. 47» spielt in einem Wohnblock in Bern und handelt vom Erwachsenwerden. Authentisch: Die Macher vor und hinter der Kamera sind fast alle unter 30. Jung sind auch jene, die Eveline bisher bei den täglichen Herausforderungen auf der Suche nach der eigenen Identität über die Schulter blickten: 91,7 Prozent der Zuschauer sind zwischen 18 und 34 Jahre alt.

 

Mini-Geschichten, drei bis sieben Minuten lang, nonstop abrufbar, Sendezeit unwichtig: Seit Mitte Mai und noch bis Mitte Juni kommt an fünf Tagen die Woche eine neue Folge von «Nr. 47» ins Internet. Die Serie fügt sich damit ein in eine ganze Reihe von Produktionen, die das Schweizer Radio und Fernsehen in den letzten Jahren ausschliesslich fürs Netz konzipiert und gedreht hat.

SRF will sich um Lebenswelten der Schweizer Jugend kümmern

«Digital first» nennt man das. In dem Bereich hinkt der staatliche Sender der Konkurrenz im Ausland um einiges hinterher. Dort ist man in der Produktion von digitalen ­Videoinhalten schon viel weiter – mehr Ressourcen, mehr Videos, ­höhere Professionalität. Bester Beweis dafür ist, dass etwa unser nördliches Nachbarland bereits seit 2011 jährlich den Webvideopreis Deutschland vergibt.

Zwar gingen auf SRF schon 2014 mit «Break-ups» und kurz darauf mit «Güsel» zwei Formate online. Und in den Jahren 2015 und 2016 folgten eine Webserie übers Familiensein und eine übers Kochen mit exotischen Lebensmitteln. Die vier Produktionen kamen aber nicht direkt aus dem Hause SRF. Sie waren Kreationen eines Wettbewerbs, den die SRG lanciert hatte und extern produzieren liess.

Eigengewächse im Webserien-Dschungel kreiert SRF erst seit 2016. Besonders im Bereich «Junge Zielgruppen», der sich an junge Erwachsene zwischen zwölf und 35 richtet, basteln die Macher fleissig mit. «Um den Interessen des Web-affinen, jungen Zielpublikums zu entsprechen, probieren wir neue Ausdrucksmöglichkeiten aus», sagt Bereichsleiter Stefano Semeria.

Das Nutzungsverhalten der Jungen findet heute vor allem online statt. Da passen Webserien: Sie sind stets abrufbar. Der Zuschauer kann sie nutzen, wenn ihm danach ist. Durch ihre kurze Dauer kann man sie gar unterwegs auf dem Smartphone konsumieren.

Um gegen die erfahreneren ausländischen Sender anzukommen, setzt SRF mit seinen Produktionen auf Themen, die diese nicht ab­decken. «Die ausländische Konkurrenz kümmert sich nicht um die Lebenswelt der Schweizer Jugend», sagt Semeria. Deshalb versuche man, ein Programm zu gestalten, das Relevanz für junge Schweizer hat. Und dreht alle Videos in Mundart. «Bei der Themenwahl achten wir darauf, gesellschaftliche Sachen aufzugreifen, die Anlass für Diskussionen geben oder zum Nachdenken anregen», sagt Semeria.

In den ersten drei Monaten über 16 Millionen Kontakte generiert

In kürzester Zeit hat der Bereich «Junge Zielgruppen» eine ganze Ladung an neuen, unterschiedlichen Digital-first-Serien entwickelt: «True Talk», «Inked», «Kreuz & Queer» sind nur drei von mehr als einem Dutzend Webserien, die die Abteilung in den letzten zwei Jahren hervorgebracht hat. In «True Talk» erzählen ein Schwuler, eine junge Mutter, eine Frau im Militär, eine Depressive und ein ehemaliger Räuber aus ihrem Leben. Sie alle reden Tacheles über Vorurteile, die ihnen begegnen.

«Inked» stellt Tattoo-Liebhaber, Tätowierer und ihre Geschichten vor, in «Kreuz & Queer» sprechen Menschen über ihre Sexualität, in «S.O.S» über ihre Krankheit. «Zwei am Morge» ist ein Comedy-Format, und via «Youngbulanz» geben junge Erwachsene Alltagstipps und klären Teenager auf. Das Konzept des Bereichs «Junge Zielgruppen» funktioniert. Junge Schweizer schauen sich die Videos rege an, liken und teilen sie.

Laut SRF erreichten die Formate rasch ein grosses Publikum. Allein in den ersten drei Monaten hatte man mehr als 16 Millionen Kontakte generiert, die Videos erspielten drei Millionen Klicks. Und es läuft weiter rund, das Zielpublikum spricht auf die Formate an: Rund 70 Prozent der Zuschauer aller SRF-Webserien sind unter 35 Jahre alt.

Am beliebtesten ist «True Talk». Die Serie konnte bisher während vier Staffeln über 10,7 Millionen Aufrufe verzeichnen. Die erfolgreichste Episode ist jene, in der der 23-jährige Hitzi über seinen Alltag als Rollstuhlfahrer erzählt und mit Klischees aufräumt. Das hat das Publikum mit 1,7 Millionen Aufrufen, 40 000 Likes und 10 000-mal geteiltem Video belohnt.

 

Dank Klickzahlen, Shares und Kommentaren können die Macher zeitnah und direkt sehen, wie eine Produktion bei den Nutzern ankommt. Das ist nicht der einzige Vorteil. Die webbasierten Serien sind auch viel günstiger in der Produktion als herkömmliche fürs Fernsehen. Während eine Minute von «Nr. 47» etwa 2000 bis 3000 Franken kostet, ist die gleiche Sendezeit bei TV-Produktionen wie dem «Bestatter» vier Mal so teuer.

Erfolgreiche Webserien schaffen es ins TV-Programm

Ihr Nachbar drückt Eveline Pfeffermühle und Salzstreuer in die Hand. Für mehr als einen kurzen Smalltalk reicht es heute nicht. Aber vielleicht entsteht da eine Freundschaft. Zurück in der Wohnung, taucht Evelines Freund auf. «Wow du hesch ja scho d Regal montiert», sagt er. Und sie:«Happy Birthday.»Eveline, ihr Freund und der Nachbar sind fiktive Charaktere.

Mit «Nr. 47» hat SRF erstmals eine Webserie mit erfundenem Plot ins Leben gerufen. Bisher haben die Folgen rund 600 000 Views ge-neriert. Die zweite Staffel von «Nr. 47» erscheint im Herbst, weitere sind in Planung. Und sie wird nicht die einzige fiktive Webserie des Senders bleiben. Demnächst will man ein Literaturformat für Schüler realisieren, sagt Semeria.

Wer sich mit dem Online-Angebot nicht anfreunden kann, sei getröstet, einige Web-Formate schaffen es ins TV-Programm. So etwa 2015 «Güsel», eine humoristische Serie über drei Müll-Detektive von und mit Kabarettist Gabriel Vetter. Oder «How I met my Schätzli», wo junge Schweizer Paare von ihrem Kennen- und Liebenlernen erzählen, das am Valentinstag 2017 zur Ausstrahlung kam. Und nächste Woche wird «Nr. 47» im TV laufen – während der besten Sendezeit, mittwochabends nach acht.

Online: www.srf.ch/nr47
TV: SRF
2, Mittwoch, 13. Juni, 20.10 Uhr

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Fifa-Boss Infantino über Rassismus an der WM: «Erstmals kann ein Schiri eine Partie abbrechen»

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 09:22

Wenige Tage vor Kick-off in Russland redet Gianni Infantino über die WM, Rassismus, den Videobeweis und die Schweiz.

BLICK: Gianni Infantino, wie ruhig sind Sie eigentlich vor dieser WM?
Gianni Infantino: Natürlich bin ich aufgeregt auf diese WM und freue mich sehr auf den Kickoff. Für mich ist es natürlich spe­ziell, da es meine erste WM als Fifa-Präsident sein wird. Es ist eine grosse, aber auch eine wunderschöne Verantwortung. Ich bin zuversichtlich, dass in Russland eine grosse Fussballparty steigt. Ein internationales Fest mit Fans aus der ganzen Welt. Wissen Sie, was ich inte­ressant finde?

Nein.
Dass es nach den Russen die Amerikaner waren, die am meisten Tickets gekauft haben. Gefolgt von den Brasilianern und Kolumbianern. Auf Platz fünf stehen dann die Deutschen. Über 50 Prozent der Tickets wurden übrigens ins Ausland verkauft. Wir erwarten volle Stadien, wir erwarten Feierlichkeiten und eine Party.

Es gibt jedoch viele, die Ausschreitungen mit rassistischem Hintergrund befürchten. Keine Angst?
Das ist ein Problem, welches man natürlich nicht unterschätzen sollte. Der Kampf gegen den Rassismus ist eine grosse Herausforderung. Aber ich habe keine Angst, denn wir sind bestens vorbereitet und haben Vorkehrungen getroffen. Zum Beispiel Beobachter, die bei eventuellen Ausrutschern sofort Alarm schlagen. Und erstmals bei einer WM könnte ein Schiedsrichter eine Partie auch unterbrechen oder gar abbrechen. Wir hoffen natürlich alle, dass dies nicht geschieht. Sollte es aber geschehen, wird die Antwort sehr deutlich sein. Die Behörden aller Länder haben dabei übrigens sehr eng und gut zusammengearbeitet.

Risiken gibt es dennoch …
Sicher gibt es Risiken. Aber ich weiss, dass wir alles Mögliche getan haben. Und ich bin mir ­sicher, dass der Fokus ab dem 14. Juni auf dem Feld sein wird. Auf Messi, auf Ronaldo. Auf Neuer, der zurück ist, auf ­Neymar. Und auf Rodriguez, der zuletzt für die Schweiz getroffen hat.

Viel diskutiert wird auch der Video­beweis, der erstmals an einer WM eingesetzt wird. Zuversichtlich, dass es klappt?
Vor zwei Jahren war ich sehr skeptisch. Aber ich habe meine Meinung mittlerweile komplett geändert. Die Zahlen und Fakten sind klar. Wir haben VAR mittlerweile in über 1000 offi­ziellen Spielen eingesetzt. Das Resultat ist eindeutig. Ohne Videobeweis gibts in jedem dritten Spiel einen Fehlentscheid. Mit VAR in jedem 19. Spiel. Es ist also eine Hilfe für die Schiedsrichter, und wir ­werden keine krassen Fehlentscheide mehr sehen.

Geht mit dem Videobeweis nicht der Spielfluss verloren?
Wir verlieren pro Spiel im Durchschnitt sieben Minuten mit Einwürfen, sechs Minuten mit Freistössen. Im Schnitt dauert es eine Minute, einen Entscheid zu korrigieren.

Dürfen Sie überhaupt jubeln, wenn die Schweiz ein Tor schiesst?
Hmmm … gute Frage. Ich weiss es wirklich nicht. Ich lasse mich von mir selbst überraschen.

Vielleicht im Stillen?
Innerlich juble ich sicher. Vielleicht werde ich mich gegen aussen benehmen, wir werden es sehen.

Waren Sie enttäuscht, dass sich Italien nicht qualifiziert hat?
Ja, natürlich war ich enttäuscht, als sich die Italiener nicht qualifizieren konnten. Aber die 32 Besten sind in Russland dabei, so wollen es die Regeln.

Ihre ersten WM-Erinnerungen dürften ganz eng mit den Italienern zusammenhängen …
… ja klar.

An was erinnern Sie sich?
Meine ersten Erinnerungen habe ich an 1978. Aber sehr gut in Erinnerung geblieben ist mir die WM 1982 in Spanien. Da war ich zwölf Jahre alt. Das war ein riesiger Event für uns mit Familie und mit Freunden. Wir sassen zusammen vor dem kleinen Fernseher und jubelten.

Im Wallis?
Nein, eine halbe Stunde entfernt in Domodossola.

Was ist Ihr Job an der WM? Repräsentieren, essen, geniessen?
Mal schauen, was es alles zu tun gibt und was auf mich zukommt. Für mich wird es die erste WM in dieser Funktion sein. Nach dem Kongress, den vielen Meetings, Talks, Diskussionsrunden und den offiziellen Anlässen spielen wir ja auch noch Fussball. Mein Ziel ist es, dass ich nach der WM jedes Stadion mindestens einmal besucht – und jedes Team mindestens einmal gesehen habe.

Können Sie die Spiele dann geniessen?
Ich hoffe es. Doch erst werde ich alles checken, und wenn es nötig ist, auch nochmals Druck aufsetzen. Mein Job ist es, die Organisation zu überprüfen, zu überwachen und natürlich auch zu helfen, wo es Hilfe braucht.

Ein bisschen nervös sind Sie schon?
Nein. Ich bin sehr nervös!

Ihr Vorgänger Sepp Blatter hat angekündigt, dass er auf Einladung von Russlands Präsident Wladimir Putin nach Russland reise. Werden Sie im Stadion neben ihm sitzen?
Haben Sie noch andere Fragen (lacht)? Jeder ist in Russland willkommen!

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Persönlich: Fifa-Chef – Gianni Infantino kam am 23. März 1970 in Visp zur Welt. Er arbeitete als Rechtsanwalt und an der Universität Neuenburg als Leiter des Internationalen Zentrums für Sportstudien. Nach seinem Einstieg bei der Uefa war er zunächst Chef der Rechts- und Klublizenzierungsabteilung und ab 2009 Generalsekretär. Am 26. Februar 2016 wurde er am Fifa-Kongress in Zürich im zweiten Wahlgang zum Fifa-Präsidenten und Nachfolger von Sepp Blatter gewählt.

 

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Küngs Kampfansage: «Ich werde den gelben Sack nicht kampflos hergeben»

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 09:14

Heute rollt die Tour de Suisse hinauf nach Gstaad. Stefan Küng will sein Leadertrikot verteidigen, Routinier Michael Albasini um den Etappensieg ein Wörtchen mitreden.

Es war ein guter Tag für mich. Ich wusste, wie das Wetter wird. Der Regenschutz – ich habe vier verschiedene Jacken im Begleitwagen – war parat. Meine Beine drehten, Regen macht mir ja nichts aus.

So war ich mir auch nicht zu schade, den Regenschutz selbst ans Auto hinten im Feld zu bringen. Das tut mir nicht weh. Für mich war es einfacher, das Zeug selbst zu bringen. Ich war hinten am Pinkeln, da kann ich das Zeug auch selbst abgeben. Und das war ja fast 50 Kilometer vor dem Ziel.

Ein grosses Kompliment muss ich Michi Schär und Alessandro De Marchi machen. Beide haben grosse Arbeit geleistet. Michi Schär fiel dann noch aus, weil ihm ein Fahrer voll ins Hinterrad gefahren war. Der sprang einfach von einem Randstein herunter und traf Michi voll. Dann bist du natürlich weg vom Fenster.

Überhaupt: Man sieht immer nur die Ausreisser oder das ganze Feld. Was die Helfer aber leisten, geht meistens unter.

Interessant noch für alle Technik-Freaks: Heute hätte ich Scheibenbremsen gebraucht. Vom Training her bin ich es gewohnt, mit diesen Bremsen zu fahren. Es ist das erste Mal seit langem, dass ich im Rennen mit den Felgenbremsen gefahren bin. Das werde ich auf der Etappe nach Gstaad ändern. Es ist ja wieder Regen angesagt.

Im Gelben Trikot zu fahren, macht Spass. Und ich werde den «Sack» nicht kampflos hergeben. Ich kenne die Steigung von Zweisimmen nach Schönried. Ich bin selbst gespannt auf das, was mich erwartet. Ich lass mich überraschen.»

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Albasini noch immer voll im Schuss

Die Augen waren auf Lokalmatador Silvan Dillier gerichtet, doch am Ende zeigte sich ein anderer Schweizer ganz vorne. Als es im Finale der 3. Etappe in Gansingen an den Schlussspurt ging, tauchte plötzlich Routinier Michael Albasini zwischen den Super-Sprintern Sagan, Matthews und Gaviria auf. Kurzzeitig hatte der Thurgauer sogar die Nase vorn, schnupperte quasi an seinem vierten Tour-de-Suisse-Etappensieg. Und musste sich schliesslich doch knapp geschlagen geben.

«Ich hatte es auf Sagans Hinterrad abgesehen, aber andere haben die Ellbogen etwas mehr ausgefahren, und dann wurde Colbrelli schneller und schneller», sagte Albasini nach seinem 4. Platz. Klar, dass der Vater dreier Kinder nicht mehr das aller­letzte Risiko eingeht. Und mit seinen 37 Jahren befindet er sich zudem im Herbst seiner Karriere. «Ich muss meine Chörnli in dieser Rundfahrt gut verteilen.»

  Doch hungrig ist er nach wie vor. Auch heute, wenn es nach ­einem knackigen Anstieg kurz vor Gstaad auf die 10 km lange Schlussabfahrt geht, will der ausgebildete Lehrer vorne dabei sein und seine Chance suchen. «Saanenmöser ist eine harte ­Steigung, aber natürlich darf kein Bergfahrer in einer Fluchtgruppe dabei sein. Aber dann ... warum nicht?»

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Rettungsschiff mit 629 Flüchtlingen «überladen»: Korsika will «Aquarius» aufnehmen

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 09:04

Nachdem Italien die Häfen für ein Rettungsschiff mit Migranten geschlossen hat, bietet Korsikas Regierung an, «Aquarius» aufzunehmen. Denn die geplante Fahrt nach Spanien sei laut Ärzten ohne Grenzen eine Zumutung für die erschöpften Flüchtlinge.

Das Rettungsschiff «Aquarius» fährt gerade Warteschleifen zwischen Malta und Sizilien, wie auf dem Schiffsradar «Marine Traffic» zu sehen ist.

Das Flüchtlingsschiff hat 629 Migranten gerettet und sollte in Italien anlegen. Doch die Regierung verweigerte den Hafenzugang. Spanien bot sich als Ausweichdestination an. Nach dem Plan der italienischen Behörden sollten zwei italienische Schiffe 500 der Migranten übernehmen und alle sollten dann gemeinsam nach Valencia fahren, teilte die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen am Dienstag mit.

«Schiff überfüllt»

Die Organisation kritisierte, dass die erschöpften Migranten so weitere vier Tage auf See überstehen müssten. «Die bessere Option wäre, dass die Flüchtlinge am nächsten Hafen an Land gehen dürfen und danach mit Bussen nach Spanien oder andere Zielländer gefahren werden», hiess es.

Ärzte ohne Grenzen und SOS Méditerranée, der die «Aquarius» gehört, hatten den italienischen Behörden am Montag ihre Bedenken vor der mehrtägigen Überfahrt mitgeteilt. «Wir befinden uns derzeit in internationalen Gewässern zwischen Malta und Sizilien. Wir haben 629 Menschen an Bord, unter ihnen 11 kleine Kinder, 123 unbegleitete Minderjährige und mehr als 80 Frauen, darunter sieben Schwangere. Das Schiff ist überfüllt, unsere Kapazitätsgrenze ist überschritten», heisst es in der Mitteilung. Die Leute an Bord seien verzweifelt. «Einer wollte als Protest über Bord gehen», meldet die Organisation «Ärzte ohne Grenzen».

Gegen Vormittag hat die korsische Regierung angeboten, dass die «Aquarius» vor der französischen Insel anlegen könne. Noch ist nicht klar, ob dies klappt. Von hier sind es bis Korsika 800 Kilometer; nach Valencia gar 1400 Kilometer.

Die «Aquarius» kreuzt regelmässig im südlichen Mittelmeer, um Migranten aus seeuntüchtigen Booten zu retten und nach Italien zu bringen.
(SDA/man/bö)

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Firmen vergeben vermehrt Jobs: Heisser Sommer für Stellensuchende in Aussicht

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 07:59

ZÜRICH - Schweizer Unternehmen wollen im Sommer vermehrt neue Mitarbeitende einstellen: Die Arbeitsmarktprognose des Stellenvermittlers Manpower für das dritte Quartal ist so optimistisch wie seit nahezu sechs Jahren nicht mehr.

Die Netto-Arbeitsmarktprognose liegt bei plus fünf Prozent, wie Manpower am Dienstag mitteilt. Die Kennzahl gibt die Differenz zwischen der Anzahl Arbeitgebern an, die eine Aufstockung des Personals erwarten und denjenigen, die mit einer Abnahme rechnen.

Das Wachstum der europäischen und weltweiten Wirtschaft stimuliere den Arbeitsmarkt, schreibt Manpower. Sieben Prozent der Arbeitgeber in der Schweiz rechneten damit, dass ihr Unternehmen im Sommer mehr Mitarbeitende einstellt, während zwei Prozent von einer Personalabnahme ausgehen. 91 Prozent erwarten keine Veränderungen.

Bau und Industrie schreiben aus

In sechs der zehn untersuchten Wirtschaftssektoren sind die Aussichten für Stellensuchende positiv. Am zuversichtlichsten sind die Arbeitgeber im Baugewerbe (+12 Prozent) sowie in der verarbeitenden Industrie (+11 Prozent).

Aber auch bei Banken und Versicherungen (+4 Prozent) werden vermehrt neue Mitarbeitende gesucht wie auch im Service public und Sozialwesen (+3 Prozent). Dagegen weist das Arbeitsmarktbarometer im Gastgewerbe (-3 Prozent) und in der Energie- und Wasserversorgung (-5 Prozent) auf einen Personalabbau hin.

Ostschweizer Firmen äusserst zuversichtlich

In fünf der sieben untersuchten Regionen beabsichtigen Arbeitgeber, die Zahl der Angestellten im dritten Quartal stabil zu halten oder zu erhöhen. Am zuversichtlichsten sind die Unternehmen in der Ostschweiz (+13 Prozent). Aber auch in der Nordwestschweiz (+7 Prozent) und in Zürich (+6 Prozent) zeigen sich die Arbeitgeber laut den Angaben zuversichtlich.

In der Genferseeregion (+3 Prozent) verbessern sich die Beschäftigungsaussichten nach drei schwachen Quartalen wieder. Dagegen sind im Tessin (-2 Prozent) die Aussichten nicht sehr rosig.

Für das Manpower-Arbeitsmarktbarometer wurden im April 760 Arbeitgeber befragt. Das Barometer wird vierteljährlich veröffentlicht. (SDA)

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Tragödie um Ex-Ski-Star: Bode Millers Tochter (†1) im Pool ertrunken!

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 07:50

Drama in der Familie von Ex-Ski-Star Bode Miller (40)! Der Amerikaner verliert seine 19 Monate alte Tochter Emmy bei einem Unfall im Pool.

Bode Miller und seine Frau Morgan trauern um Töchterchen Emeline! Das kleine Mädchen des Ex-Ski-Stars und seiner Frau ertrank bei einer Party im Pool der Nachbarn.

Tony Bommarito von der Polizei in Orange County erklärt: «Sie hatte die ganze Zeit keinen Puls.» Auch die Ärzte im Orange-County-Krankenhaus im kalifornischen Süden hatten keine Chance mehr, das Leben des kleinen Mädchens zu retten.

 

Miller und seine Frau wenden sich in ihrer Trauer an die Öffentlichkeit. Auf Instagram schreibt Bode: «Wir sind am Boden zerstört. Niemals in einer Million Jahre hätten wir gedacht, dass wir so einen Schmerz erleben müssen. Ihre Liebe, ihr Licht, ihr Spirit wird niemals vergessen werden. Unser kleines Mädchen hat das Leben geliebt und hat es jeden Tag in vollsten Zügen genossen.»

Seit 2017 hat sich Miller aus dem aktiven Skisport zurückgezogen. Mit Morgan, die zurzeit wieder schwanger ist, hat Bode auch Sohn Edward Nash Skan Miller (3). Aus früheren Beziehungen zudem zwei weitere Kinder.

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L'Initiative des Alpes craint un trafic accru au Gothard

24heures.ch - Tue, 06/12/2018 - 07:30
L'association engagée pour le transfert de la route vers le rail fait opposition au percement du second tube routier.
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Foodwaste, Radarfallen, Hausbesetzungen erleichtern: 15 junge Ideen für Bundesbern

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 07:21

BERN - Wie soll sich die Schweiz verändern? Hunderte Vorschläge brachten Junge dazu über eine Online-Plattform ein. 15 Ideen werden nun von jungen Politikern ins Bundeshaus getragen.

Da soll noch einer sagen, die Jungen interessierten sich nicht für Politik: Über 300 politische Ideen haben Jugendliche Anfang Jahr auf der Online-Plattform Engage.ch zur Debatte gestellt. Ihre Anliegen konnten sie dabei über das Projekt «Verändere die Schweiz» des Dachverbands Schweizer Jugendparlamente einbringen.

15 junge Ideen finden nun direkt Eingang ins Bundeshaus. Denn 14 junge Bundesparlamentarier von den Grünen bis zur SVP haben sich aus dem Ideen-Strauss jeweils eine oder auch zwei herausgepickt, die sie nun etwa über Vorstösse oder Kommissionsanträge in Bern einbringen werden.

Gegen Foodwaste und Verpackungswahnsinn

Und das ist ihre Auswahl:

  • Für weniger Foodwaste und mehr Eigenverantwortung engagiert sich Corina Liebi (23). Sie möchte, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum auf Lebensmittelverpackungen durch ein Verbrauchsdatum ersetzt wird. Zudem soll ein Anreizsystem geschaffen werden, das Spender von Lebensmitteln oder den Verkauf von nicht normgemässen Lebensmitteln belohnt. SP-Nationalrätin Nadine Masshardt (33, BE) greift die Idee auf.

  • Gegen die Verpackungsflut und Lebensmittelverschwendung in Supermärkten möchten Mattia Cuccu (18) und Yasmine Amorim-Esenli (19) vorgehen. Sie denken dabei etwa an eine Abfallsteuer für die grossen Einzelhändler oder gar ein Verbot von unnötigen Verpackungen. SP-Nationalrätin Rebecca Ruiz (36, VD) bringt die Forderung ins Bundeshaus.

  • Ganz unkonventionell möchte Ronja Fankhauser (18) leere Häuser retten, indem Hausbesetzungen erleichtert werden. Damit engagiert sie sich «gegen ungenutzten Wohnraum, hohe Mieten und Obdachlosigkeit, für kreative und soziale Nutzung von leerstehenden Liegenschaften». Ein klarer Fall für SP-Nationalrat Fabian Molina (27, ZH).

Elektroautos fördern
  • Mehr Vorteile für Elektroautos in Städten wünscht sich Sven Egloff (23). Er regt etwa Anreize wie kostenlose Parkmöglichkeiten für E-Autos an. CVP-Nationalrat Marco Romano (35, TI) nimmt sich der Thematik an.

  • Arbeitslosendarlehen anstelle von Arbeitslosengeld schlägt eine Schülerinnengruppe des Gymnasiums Burgdorf vor. Unternehmerin und SVP-Nationalrätin Diana Gutjahr (34, TG) trägt die Idee ins Parlament.

  • Mit einem obligatorischen, einjährigen Praktikum während der Matur möchte Mirjam Bütikofer (25) für bessere Berufseinstiegsmöglichkeiten sorgen. FDP-Ständerat Damian Müller (33, LU) nimmt sich der Sache an.

  • FDP-Ständerat Müller hat sich gleich noch ein weiteres Anliegen herausgepickt. Jenes von Fabian Meier (21), der eine verstärkte Förderung von Jugendsport verlangt, bei dem etwa abgebaut wird.

  • Milo Schefer (16) verlangt ein Logo für Palmöl auf der Vorderseite der jeweiligen Produkte. Denn vielen Konsumenten sei nicht bewusst, welche Produkte Palmöl enthielten. Dank dem Logo könne man bewusst auf solche Produkte verzichten. Grünen-Nationalrätin Lisa Mazzone (30, GE) hat sich die Idee herausgepickt.

Radarwarnungen entkriminalisieren
  • Luca Sprecher (24) möchte die Neutralität explizit in der Verfassung verankert wissen. SVP-Nationalrat Lukas Reimann (35, SG) ist der richtige Politiker für diesen Vorschlag.

  • Und noch eine Idee von Luca Sprecher (24) schafft es nach Bern: Andere vor Radarfallen zu warnen, soll nicht mehr strafbar sein. In SVP-Nationalrat Christian Imark (36, SO) hat er einen Verbündeten gefunden.

  • Die gleichgeschlechtliche Ehe soll vom Staat endlich offiziell anerkannt werden, findet Loïc Kuhn (17). Das findet auch SP-Nationalrat Mathias Reynard (30, VS).

  • Billiger Zug fahren, das möchten Livia Wyler (16) und Michèlle Widmer (16). Mit tieferen Ticketkosten würden mehr Leute den Zug nehmen und die CO2-Belastung somit sinken. Grünen-Nationalrätin Irène Kälin (31, AG) sieht das ebenso.

  • Jana Steiner (21) wünscht sich eine bessere Wohnförderung für Leute in Ausbildung. Ein Anliegen, für welches sich SP-Nationalrätin Mattea Meyer (30, ZH) erwärmt hat.

Wahl- und Stimmrecht für alle
  • Das Wahl- und Stimmrecht für alle, also auch für Ausländer, fordert Sina Keller (18). Zwei Millionen Menschen in der Schweiz würden heute davon ausgeschlossen. «Wir grenzen diese Menschen bewusst aus und erlauben ihnen so keine Integration», findet Keller. SP-Nationalrat Cédric Wermuth (32, AG) greift das Anliegen auf.

  • Valerio Paganini (17) möchte die Zusammenarbeit der Post mit ausländischen Postfirmen fördern, indem die Zollgebühren abgeschafft werden. Ein Thema, das auch FDP-Nationalrat Philippe Nantermod (34, VS) interessiert.

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Les fonds externes de campagnes politiques dérangent les Suisses

24heures.ch - Tue, 06/12/2018 - 06:54
Près des deux tiers des citoyens jugent qu’il faut interdire le financement étranger de référendums.
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Les patients sont priés de dormir chez eux après leur opération

24heures.ch - Tue, 06/12/2018 - 06:47
Les cantons et la Confédération établissent des listes d’interventions ne nécessitant pas de passer une nuit à l’hôpital.
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Un violent orage frappe la Suisse romande

24heures.ch - Tue, 06/12/2018 - 06:32
Lundi en fin de soirée, il est tombé 14,5 mm d'eau par heure à Lausanne. Une alerte niveau 3 a été émise par MétéoSuisse.
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Whistleblower Adam Quadroni (48) erklärt sich bei Schawinski: «Ich bin der Verräter»

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 06:10

ZÜRICH ZH - Der Bündner Whistleblower Adam Quadroni war gestern Abend bei Schawinski im Studio zu Gast. Der Kartell-Schreck erhielt dabei Unterstützung von seinem Helfer und Freund alt Bundesrichter Giusep Nay.

Jahrelang machten Baufirmen im Engadin illegale Preisabsprachen. Bis Adam Quadroni (48) den Skandal auffliegen lässt. Er informiert die Wettbewerbskommission (Weko), die daraufhin sieben Firmen mit 7,5 Millionen Franken büsst. Im Gegenzug verliert der Whistleblower seine Firma, Freunde und Familie.

Quadroni sucht die Öffentlichkeit und wird zum nationalen Helden hochstilisiert. Aus Mitleid spenden Menschen aus der ganzen Schweiz dem Bündner 264'679 Franken. Doch die Medaille hat auch ihre Kehrseite. BLICK deckt auf, dass Quadroni selbst in mindesten zwei Verfahren wegen Wirtschaftskriminalität involviert ist – wegen betrügerischen Konkurses, Pfändungsbetrugs und Betrugs.

Gestern Abend stellte sich Quadroni erstmals öffentlich zur kritischen Diskussion. Zusammen mit seinem Freund, alt Bundesrichter Giusep Nay (75), war der Whistleblower zu Gast im Studio bei Roger Schawinski (73).

Nay: «Die Spender müssen Geduld haben»

Der Talkmaster fragt gewohnt direkt: «Was machen sie mit den Spenden-Geldern?» Die Antwort liefert Nay: «Die Spender müssen etwas Geduld haben, bis wir einen Plan haben, wie wir das Geld einsetzen.» Er erklärt sich: «Wir müssen zuerst einen genauen Überblick über die Konkurssituation kriegen und wir müssen mehr über die laufenden Verfahren wissen.» 

Schawinski will von Quadroni wissen, ob es nach seinem Whistleblowing einen Komplott gegen ihn gab. Und ob seine Firma deshalb pleite ging, oder weil diese finanziell auf schwachen Beinen stand? Der frühere Bauunternehmer bestätigt die dunklen Machenschaften gegen ihn: «Das Problem ist, ich bin der Verräter, ich bin der böse Mann.»

Der SRF-Mann bohrt weiter: «Können Sie das nachweisen?» Doch Nay fällt seinem Schützling ins Wort: «Er wurde angeschwärzt. Dadurch verbreiteten sich unsinnige Gerüchte und das summiert sich.» Von einem Komplott will der alt Bundesrichter im Fernsehen aber nicht sprechen. Das Wort Komplott klingt für ihn zu sehr nach Verschwörungstheorie.

Umstrittene Verhaftung wieder Thema

Das hält ihn aber nicht davon ab, die umstrittene Verhaftung Quadronis durch ein Sonderkommando der Bündner Polizei vom 15. Juni 2017 erneut mit dem Kartell-Skandal in Verbindung zu bringen. Nay dazu: «Einen mathematischen Beweis kann es nie geben. Aber es gibt eine Plausibilität.»

Trotz Gespräch bleiben weiter viele Fragen offen. Klar ist dafür, Adam Quadroni kämpft mit den Folgen seines Whistleblowings. So machte er in der Sendung immer wieder einen niedergeschlagenen Eindruck. Wohl auch deshalb musste Nay so oft das Wort für ihn ergreifen.

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Wie eine Kryptowährung vom Friedensgipfel profitiert: PotCoin-Kurs explodiert dank Dennis Rodman

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 04:54

Ex-Basketballer Dennis Rodman ist sowohl mit Kim Jong Un, als auch mit Donald Trump eng befreundet. Seine Reise nach Singapur liess er sich von einer Kryptowährung namens PotCoin sponsern. Die Währung verzeichnete binnen 24 Stunden einen rasanten Kursanstieg.

Donald Trump hat am Dienstagmorgen Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un in Singapur getroffen! Einer, der den Friedensgipfel live vor Ort mitverfolgt, ist Dennis Rodman. Der Ex-Basketballer aus den USA ist eng mit Trump und Kim befreundet. In der Vergangenheit reiste er mehrmals nach Nordkorea, um zwischen den beiden Staaten zu vermitteln. 

Rodman hatte seine Reise nach Singapur zum Friedensgipfel bereits im Vorfeld angekündigt. Gegenüber der «Washington Post» sagte er, er wolle Trump und Kim «moralische Unterstützung» gewähren. 

Mit PotCoin-T-Shirt am Flughafen von Singapur

Eingeflogen wurde der 57-Jährige aber nicht etwa von den USA oder Nordkorea, sondern von einer Kryptowährung namens PotCoin. Das Unternehmen wurde 2014 in Kanada gegründet, um Cannabis-Apotheken und Landwirten Zugang zu Bankdienstleistungen zu verschaffen.

PotCoin sponserte schon diverse Reisen von Rodman. Als er 2017 Nordkorea besuchte, wurde der Amerikaner mit einem PotCoin-T-Shirt und einem Baseballhut fotografiert. Unmittelbar danach verzeichnete PotCoin einen starken Kursanstieg.

Und nun tat es Rodman erneut: Als er am frühen Dienstagmorgen in Singapur eintraf, trug er wieder das PotCoin-Logo zur Schau.

Von acht auf zehn Rappen binnen 24 Stunden

Ein Sprecher von PotCoin sagte gegenüber der «Washington Post»: «Das PotCoin-Team als Gemeinschaft hat Rodmans Friedensmission von Anfang an unglaublich unterstützt. Wir freuen uns zu sehen, wie sich das politische Klima zwischen Nordkoreanern und den USA verbessert hat.» 

Was die PotCoin-Investoren auch erfreuen dürfte, ist der neuerliche Kursanstieg ihrer Währung. In den vergangen 24 Stunden legte PotCoin um 25 Prozent von 8 Rappen auf 10 Rappen zu.

 

Ob Dennis Rodman auch in die Währung investiert hat, lässt sich nicht beweisen. Falls ja, dürften bei ihm — ungeachtet der Ergebnisse in Singapur — die Champagnerkorken knallen.

 

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Retter bergen elf Leichen aus der Wolga: Tragisches Schiffsunglück in Russland

Blick.ch - Tue, 06/12/2018 - 01:07

Bei einem Schiffsunglück auf der Wolga in Wolgograd sind am Montagabend elf Menschen ums Leben gekommen.

Schiffsunglück am Montagabend in Russland: Taucher haben am Dienstagmorgen elf Leichen in der Wolga gefunden. Am Abend zuvor waren ein Katamaran und ein Lastkahn zusammengestossen. Dann sei der Katamaran umgekippt. Kurz darauf fand man zehn Leichen im Fluss. Eine Frau galt zunächst noch als vermisst, bis ihre Leiche später auch gefunden wurde. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, war bislang nicht bekannt. 

Laut Medienberichten soll der Katamaran überfüllt gewesen sein. Das Schiff habe nur Platz für zwölf Personen, hiess es. Einige Passagiere seien betrunken gewesen. Der Katamaran sei bei den Behörden zudem nicht registriert gewesen. (SDA)

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