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Sängerin Jaël kehrt nach Babypause auf die Bühne zurück: «Die wilden Zeiten sind vorbei»

Blick.ch - Thu, 05/24/2018 - 23:30

Am 7. Juli tritt Jaël Malli (38) am Jazzfestival in Montreux auf. «Das ist ein Ritterschlag für jede Schweizer Musikerin», schwärmt die Sängerin. Daneben hat sich ihr Leben durch die Geburt ihres Sohnes Eliah Lorin an Silvester 2017 massiv verändert, mit Konsequenzen auch für ihre künstlerische Karriere. BLICK hat die schöne Bernerin im Museum für Kommunikation getroffen.

Früher fanden Interviews mit Jaël Malli (38) am späteren Nachmittag statt. Doch seit Silvester 2017 haben sich Leben und Tagesablauf der Berner Sängerin tiefgreifend verändert. Anfang Januar postete sie auf Facebook ein Bild ihrer Hand, die vorsichtig zwei Babyfüsschen berührt. «Seit dem 31.12. bin ich glückliche Mama von meinem träumerischen Söhnchen Eliah Lorin. Wir sind beide wohlauf und sehr verliebt ineinander», schrieb sie dazu.

Der aktuelle Interviewtermin für BLICK ist auf 9 Uhr morgens in einem Café angesetzt – zwischen zwei Stillpausen. «Tatsächlich habe ich seit geraumer Zeit nicht mehr durchgeschlafen», erzählt sie. Und in der ersten Zeit nach der Entbindung sei es ihr körperlich und physisch nicht wirklich gut gegangen. «Ich wäre nicht vorzeigbar gewesen», scherzt sie. Aber nun sei alles wieder im grünen Bereich. «Oder zumindest hellorange.»

Grundbedürfnisse des Sohnes bestimmen den Tagesablauf

Doch so schlimm ist das Aufstehen in der Dämmerung gar nicht. «Alles wirkt unberührt und frisch.» Der Rhythmus wird jetzt von den Grundbedürfnissen ihres Sohnes bestimmt. «Es gibt kein Nachtleben mehr, die wilden Zeiten sind vorbei. Ich stille noch, und Eliah ist ein absoluter Gourmet. Mit abgepumpter Milch musst du ihm gar nicht kommen. Dementsprechend liege ich ab 19 Uhr mit ihm im Bett, und er schläft dann ein. Ich bin um 20 Uhr auch schon k.o. und bleibe meistens ebenfalls liegen.»

Bezüglich ihrer Karriere musste sie Kompromisse machen. Eigentlich hätte sie schon im April ins Studio gewollt und stellte sich bereits vor, wie Eliah nebenan in einem Bettchen schlafen würde. «Er ist jedoch ein Kind, das nicht gerne abgelegt wird und schnell zu weinen beginnt. So mussten wir die Studioarbeiten halt verschieben.»

Am 7. Juli wird für Jaël in Montreux ein Traum wahr

Unverrückbar ist jedoch ein Termin, den die Sängerin als Meilenstein ihrer Karriere bezeichnet. Am 7. Juli tritt sie am Jazzfestival Montreux auf, begleitet vom litauischen Kammerorchester Klaipėda. «Ich konnte es selber erst glauben, als ich das Datum offiziell bekannt geben durfte. Das ist wirklich ein Ritterschlag für jede Schweizer Künstlerin.»

Kommt dazu, dass heuer ihr 20-Jahr-Bühnenjubiläum ist. 1998 hat ihre Karriere mit der Band Lunik begonnen, seit ffünf Jahren ist sie solo unterwegs. Das Söhnchen wird in Montreux voraussichtlich dabei sein. «Ich bin froh, dass wir den zweiten Teil des Abends ab 21 Uhr bestreiten dürfen. Ich bringe Eliah zwischen 20 und 21 Uhr im Backstage-Bereich zu Bett. Ich hoffe wirklich, ich muss ihn nicht noch auf der Bühne stillen, das gäbe sonst eine tolle Schlagzeile. Und natürlich wäre es auch nicht ideal, wenn er aufwacht und schreit ...»

Bei allen Umstellungen im Alltag möchte Jaël allerdings festhalten: «Ich und mein Mann Roger sind zum perfekten Zeitpunkt Eltern geworden. Das Kind hat jetzt absoluten Vorrang, wir kommen dann später wieder zum Zug.»   

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Bei Personenkontrolle angegriffen: Basler Polizist im Spital

Blick.ch - Thu, 05/24/2018 - 23:29

BASEL - BS - In Basel ist die Kontrolle eines möglichen Verdächtigen durch die Polizei am Donnerstag ausgeartet. Dabei wurde ein Beamter ins Gesicht geschlagen und verletzt. Der Schläger und mehrere weitere Personen wurden laut Mitteilung der Polizei festgenommen.

In Basel ist die Kontrolle eines möglichen Verdächtigen durch die Polizei am Donnerstag ausgeartet. Dabei wurde ein Beamter ins Gesicht geschlagen und verletzt. Der Schläger und mehrere weitere Personen wurden laut Mitteilung der Polizei festgenommen.

Der Vorfall ereignete sich gegen 14.30 Uhr auf der Dreirosenanlage, als eine Polizeipatrouille auf der Suche nach einer ausgeschriebenen Person mehrere Jugendliche kontrollierte. Im Verlauf der Kontrolle hätten sich Passanten genähert, die Polizisten bei ihrer Arbeit gestört und die Kontrollierten zur Gegenwehr angestachelt, teilte die Kantonspolizei Basel-Stadt am Abend mit.

Die Polizeipatrouille bot nach dem Zwischenfall Verstärkung auf. Der Schläger sowie eine weitere der kontrollierten Personen wurden festgenommen. Um den Fall kümmert sich nun die Staatsanwaltschaft. Der verletzte Polizist wurde zur Kontrolle in ein Spital gebracht. (SDA)

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Die FCZ-Trainer Magnin und Van Eck vor dem Cup-Final: «Hütters Abgang können wir nicht mehr versauen!»

Blick.ch - Thu, 05/24/2018 - 23:26

FCZ-Trainer Ludovic Magnin und sein Assistent René Van Eck über Bettruhe, lange Haare, den Cupfinal gegen YB und eine allfällige Feier.

BLICK: Ihr grosses Ziel ist es, am Sonntag YB-Trainer Adi Hütter den Abgang zu versauen ...
Ludovic Magnin: Seinen Abgang kann man nicht mehr versauen. Er hat den ersten Meistertitel nach 32 Jahren nach Bern geholt ...
René van Eck: ... Wir müssen auch keinem etwas versauen. Wir müssen nur auf uns schauen und alles geben, dass wir diese Saison mit einem Titel abschliessen.

Der Masterplan für den Final steht?
Magnin: Ja natürlich, schon länger. Seit dem Sieg gegen Basel haben wir alles auf diesen Final ausgerichtet.

Weshalb haben Sie kein Vorbereitungscamp absolviert?
Magnin: Manchmal ist weniger auch mehr. Die Spieler sollen ganz normal bei ihren Familien sein. Das tut normalerweise gut. Wir fahren schon am Freitagabend nach Bern, weil wir am Samstag um 14 Uhr im Stade de Suisse trainieren.

Dürfen Ihre Spieler am Samstagabend den Champions-League-Final schauen?
Magnin:
Natürlich! Oder meinen Sie, wir sollten dann schon Motivations-Sitzungen machen?

Es ist schnell Mitternacht ...
Magnin: ... Und jetzt? Viele Spieler sind Familienväter, und ich soll ihnen sagen, wann sie ins Bett müssen? Das hat mich als Spieler immer genervt! Bettruhe gibt es bei uns nicht. Van Eck: Ludo hat gleich zu Beginn alle Regeln und Bussenkataloge weggelegt. Und wissen Sie was? Bisher ist noch keiner zu spät gekommen.
Magnin: Wir haben die normalen Respektregeln unserer Gesellschaft. Das reicht. Dass man das Natel beim gemeinsamen Mittagessen weglegt, ist doch logisch. So etwas müssen wir doch nicht aufschreiben.

Wo haben Sie sich eigentlich kennengelernt?
Van Eck: Früher als Gegenspieler. Das waren damals weniger schöne Begegnungen ...

An was können Sie sich speziell erinnern?
Magnin: An seine Stollen! Er war ja bekannt und gefürchtet in der Schweiz ...
Van Eck: Es hat damals immer geheissen: Bei Luzern läuft einer herum, der ist gestört. Ich hatte den Ruf, ein wenig verrückt zu sein.
Magnin: Das war nicht nur ein Ruf. Das macht auch unsere Kombination so spannend. Wenn man ihn so sieht mit den langen Haaren, dem Bart und den Tattoos, erwartet man, dass er ein harter Mann ist. Aber er ist ganz anders. Ich kann sehr viel von ihm profitieren. Er hat riesige Erfahrung, grosse Menschenkenntnisse. Er hat alles, was mir noch fehlt.

Und wie ist die Arbeit mit Magnin?
Van Eck: Toll. Natürlich ist Ludo auch ein wenig verrückt. Auch an der Seitenlinie. Aber vor allem ist er ein angenehmer Mensch und ein sehr guter Trainer mit konkreten Ideen. Mit ihm zu arbeiten, ist top. Wir haben eine ähnliche Spielidee. Bei uns hat es sofort klick gemacht!

Unter Ihnen ist der FCZ viel jünger geworden, die Mannschaft spielt konsequent hinten heraus. Teilweise fast zu riskant. Wurden Sie nicht nervös, als zu Beginn die Resultate ausblieben?
Magnin: Nein. Wir sind stur, wir haben einen Plan. Das wird aufgehen. Die Frage ist einzig die Zeit.
Van Eck: Ich gehe den Weg mit Ludo von A bis Z. Wenn es nicht klappen sollte, dann werden wir vielleicht rasiert ...

Hört man Ihnen zu, kann man sich auch vorstellen, dass bei einer allfälligen Cupsieger-Party die Post abgehen könnte.
Van Eck: Ein wenig.
Magnin: Als Trainer dürfen wir das nicht mehr. Wir gehen dann früh schlafen.

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FIS-Entscheid nach Schock-Magerbild: Ammann muss sich 2,5 Kilo anfressen!

Blick.ch - Thu, 05/24/2018 - 23:26

Der Internationale Skiverband (FIS) reagiert auf die Gewichts-Debatte: Die Skispringer müssen neu ohne Brille, Helm, Schuhe und Schuhkeil auf die Waage – bei gleichem Mindestgewicht.

Was hat Simon Ammann (36) seit seinem Weltcup­­–Debüt im Dezember 1997 nicht alles mitgemacht: weite Anzüge, enge Anzüge, kurze Ski, lange Ski – bis zu seiner Erfindung mit dem gebogenen Bindungsstab.

Eines ist dem 1,73 m grossen und 60 kg leichten Athleten aber erspart geblieben – hungern wie ein Grossteil seiner Konkurrenz musste er nie. Der Vierfach-Olympiasieger kann essen, was er will, ohne gross zuzunehmen. Doch genau das wird in diesem Sommer zu seinem grossen Problem – er muss 2,5 Kilo zunehmen.

Das schockierende Bild des tschechischen Skispringers Vojtech Stursa (21) hat es nochmal deutlich vor Augen geführt (BLICK berichtete).

Doch der Internationale Skiverband (FIS) kennt die Problematik der Magersucht ohnehin – und handelt. Tests haben gezeigt, dass die leichteren Springer mit kürzeren Ski gegenüber den schwereren Athleten (mit längeren Ski) im Vorteil sind.

Berni Schödler (46), Skisprung-Chef von Swiss Ski, erklärt: «Neu muss der Springer ohne Brille, Helm, Schuhe und Schuhkeil auf die Waage – so ist er rund 2,5 Kilo leichter.» Und die muss Ammann im Sommer nun anfressen! So oder so aber gilt weiterhin: schwer fliegt nicht.

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Aide au suicide dans les hôpitaux et les EMS

24heures.ch - Thu, 05/24/2018 - 23:14
L'assistance au suicide sera garantie sous certaines conditions dans les EMS et les hôpitaux du canton de Genève.
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Die Bachelorette macht auf Bond-Girl: Adela ist auch ohne Messer scharf

Blick.ch - Thu, 05/24/2018 - 23:03

Bachelorette Adela Smajic verdreht den Jungs als Bond-Girl den Kopf, Kim Kardashian erntet wegen füdlibluttem Bild böse Kommentare und Jennifer Garner bekommt Familienzuwachs. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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«Les choses avancent enfin un peu pour les transgenres»

24heures.ch - Thu, 05/24/2018 - 23:03
Un projet mis en consultation ce jeudi vise à simplifier la procédure de changement de sexe. Témoignage
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Heute soll er verhaftet werden: Harvey Weinstein stellt sich den Behörden

Blick.ch - Thu, 05/24/2018 - 22:49

Der US-Filmproduzent Harvey Weinstein soll nach übereinstimmenden US-Medienberichten wegen mutmasslicher sexueller Übergriffe noch diese Woche verhaftet werden. Die Staatsanwaltschaft in Manhattan soll Anklage gegen den 66-Jährigen erheben. Weinstein wolle sich am Freitag den Behörden stellen.

Der US-Filmproduzent Harvey Weinstein soll nach übereinstimmenden US-Medienberichten wegen mutmasslicher sexueller Übergriffe noch diese Woche verhaftet werden. Weinstein wolle sich am Freitag den Behörden stellen, hiess es.

Die Staatsanwaltschaft in Manhattan werde Anklage erheben. Seit Monaten laufen Ermittlungen gegen Weinstein nach Vorwürfen mehrerer Frauen wegen sexuellen Missbrauchs. Auch Behörden in London und Los Angeles ermittelten.

Ermittlungen wurden erweitert

Auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur dpa bei Weinsteins Sprecher gab es zunächst keine Reaktion. Auch die New Yorker Staatsanwaltschaft wollte sich zunächst nicht äussern. «Es gibt keine Informationen, die ich derzeit mitteilen kann», sagte eine Sprecherin.

Zuvor war bekanntgeworden, dass die Ermittlungen gegen Weinstein in den USA auf Bundesebene ausgeweitet worden. Die Ermittler wollen unter anderem herausfinden, ob der 66-Jährige etwa Frauen dazu gebracht habe, über Staatsgrenzen hinweg zu reisen, um sie belästigen zu können. Laut «New York Times» wird auch untersucht, ob Weinstein gegen das Anti-Stalking-Gesetz verstossen habe, etwa um Opfer einzuschüchtern.

Der einst einflussreiche Filmproduzent hat Fehlverhalten eingeräumt, bisher aber Vorwürfe von nicht-einvernehmlichem Sex zurückgewiesen. Die von ihm gegründete Filmfirma hatte Weinstein nach Bekanntwerden der Vorwürfe im Oktober 2017 entlassen, seine Frau hatte sich von ihm scheiden lassen. (SDA)

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Neue SRF-Serie zeigt, wie sich Pensionierte beruflich neu erfinden: Captain der einsamen Herzen

Blick.ch - Thu, 05/24/2018 - 22:29

Fünf Schweizer Rentnerinnen und Rentner stehen im Zentrum der neuen, vierteiligen SRF-Serie «Neustart Pensionierung», welche heute Donnerstag anläuft (21.05 Uhr, SRF 1). Einer speziellen Tätigkeit geht dabei der Berner Oberländer Werner Kauer (72) nach, der alleinstehende Damen auf Luxus-Kreuzfahrten unterhält. «Zu meinen Tätigkeiten gehören Konversation und Tanzen, ein Gigolo bin ich nicht», sagt er.

Das AHV-Alter bedeutet nicht zwingend süsses Nichtstun. Dies zeigt die heute anlaufende, vierteilige Serie «Neustart Pensionierung» (ab 21.05 Uhr, SRF 1), die die Lebensumstände von fünf Schweizer Rentnern beleuchtet. Einer von ihnen ist der Berner Werner Kauer (72), der eine ganz besondere Ruhestandsbeschäftigung gefunden hat. «Ich bin der einzige Gentleman Host der Schweiz», sagt er.

Gepflegte Konversation und Tanzen

Im Auftrag von internationalen Reedereien reist er auf Kreuzfahrtschiffen mit und leistet gutbetuchten älteren Single-Ladys Gesellschaft. Dazu gehören gepflegte Konversation und Tanzen. «Natürlich haben mich Kollegen schon gefragt, ob da mehr laufe und ich ein Gigolo sei», erzählt Kauer lachend. «Doch meine Aufgaben sind strikt geregelt. Kabinenbesuche sind verboten, alkoholische Getränke auch.» Ebenso politische oder erotische Gesprächsthemen.

«Ich und meine Host-Kollegen dürfen daneben nie mehr als zwei Tänze mit der gleichen Partnerin absolvieren. Unser Einsatz dauert vom Abendessen bis Mitternacht. Das ist oft sehr anstrengend.»

Weder Staff noch Gast, sondern Botschafter 

In seinem Arbeitsleben in der Gastronomie und Hotellerie war er lange Zeit im Ausland und spricht gut Englisch. «Und Tanzen ist meine Passion. Nach meiner Pensionierung habe ich mich deshalb bei einer spezialisierten Agentur beworben.» Vor rund fünf Jahren hat er erstmals einen Vertrag bei der Cunard Line bekommen und die griechische Inselwelt bereist.

«‹Sie gehören weder zum Staff noch zu den Gästen›, hat mir der Kapitän gesagt, ‹eigentlich sind Sie unser Botschafter.› Das hat mich sehr gefreut.» Bei seinen Reisen kommt er mit bekannten Persönlichkeiten in Kontakt, darunter eine namhafte britische Erbin. «Werner is my private bodyguard», schwärmt sie jeweils. Wichtig sind für ihn gute Umgangsformen. «Und ich bin sensibel und romantisch, wohl deshalb liebe ich diesen Job so sehr.»        

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Brand: Sieben Verletze nach Brand in St. Gallen

Blick.ch - Thu, 05/24/2018 - 22:18

ST. GALLEN - SG - In einem Mehrfamilienhaus in der Stadt St. Gallen ist am Donnerstagabend ein Brand ausgebrochen. Ein Mann, drei Feuerwehrmänner und drei Kinder erlitten Verletzungen. Fünf der zehn Wohnungen sind nicht mehr bewohnbar.

Kantonspolizeisprecher Hanspeter Krüsi bestätigte auf Anfrage der sda entsprechende Berichte von tagblatt.ch und blick.ch. Der Brand war am Abend in einer Wohnung im Dachstock im Linsebühl-Quartier ausgebrochen.

Die Bewohnerinnen und Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen. Drei Feuerwehrmänner, ein Bewohner und drei Kinder erlitten eine Rauchgasvergiftung und mussten sich ärztlich behandeln lassen. Der Erwachsene zog sich zudem leichte Brandverletzungen zu.

Rund 70 Einsatzkräfte wurden aufgeboten, sie konnten den Brand kurz nach 20 Uhr löschen. Der Sachschaden dürfte laut Krüsi über 100'000 Franken betragen.

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Das sagte Biologe David Goodall (†104) in seiner letzten Diskussion: «Es gibt zu viele von uns»

Blick.ch - Thu, 05/24/2018 - 22:11

David Goodall kam in die Schweiz, um zu sterben. Zwei Wochen nach seinem Tod werden die letzten Gedanken des australischen Wissenschaftlers veröffentlicht.

An Auffahrt schied der australische Biologe David Goodall in der Schweiz mittels begleitetem Suizid aus dem Leben. Er war nicht unheilbar krank. Er beklagte sich jedoch über einen massiven Verlust an Lebensqualität. Er mochte ganz einfach nicht mehr.

Die Baselbieter Sterbehilfeorganisation Eternal Spirit erfüllt dem 104-jährigen Wissenschaftler im Sterbezimmer in Liestal den letzten Wunsch. Neben Eternal Spirit wird Goodall auch von Exit International, einer australischen Sterbehilfeorganisation, unterstützt.

Zwei Wochen nach seinem Tod veröffentlicht Exit International nun ein Schreiben: Goodalls letzte private Diskussion. Diese Gedanken äusserte Goodall am Morgen seines Todestags. Und zwar auf der Fahrt von Basel nach Liestal. Mit dabei: Philip Nitschke, enger Vertrauter von Goodall und Direktor von Exit International, und Ruedi Habegger von Eternal Spirit.

«Beitrag gegen die Überbevölkerung des Planeten»

Goodall zeigt sich im Gespräch mit Nitschke und Habegger besorgt über die Zukunft unseres Planeten. Er sagt: «Es gibt einfach zu viele von uns, die zu viel konsumieren und zu viele Ökosysteme zu schnell verändern.» Nitschke erklärt BLICK: «Goodalls Sterbewunsch war also auch ein Beitrag und ein Statement gegen die Überbevölkerung unseres Planeten und gegen die Klimaerwärmung.»

Für seine Worte erhält Goodall viel Zuspruch. Und die Menschen werten es auch positiv, dass er damit an die Öffentlichkeit ging und keinen Hehl aus seinem Todeswunsch machte. «Wir erhalten seither deutlich mehr Anfragen von alten Menschen, die nicht unheilbar krank sind, aber dennoch sterben wollen», sagt Goodall-Vertrauter Nitschke. «Mit seiner Entscheidung hat David Goodall vielen Menschen die Angst vor dem Sterben und dem Tod genommen. Mit seinem Handeln und seinen Worten wollte er den Menschen zeigen, dass der Tod etwas Natürliches ist.»

Auch Eternal Spirit erhält Zuspruch

Offenbar hat das den Sterbetourismus beflügelt: «Sie wollen es David gleichtun. In die Schweiz kommen – und sterben», sagt Nitschke.

Auch die Reaktionen gegenüber Eternal Spirit sind positiv. «Ich hab nur Gutes aus der Bevölkerung gehört. Seit dem Goodall-Fall wollen noch mehr Menschen eine Mitgliedschaft bei uns abschliessen», sagt Präsidentin Erika Preisig zu BLICK. «Mehr Sterbebegleitungen können wir aber nicht durchführen. Unser Maximum liegt bei 80 assistierten Suiziden pro Jahr.»

Denn Eternal Spirit will nicht, dass das Beispiel Goodall Schule macht. «Unser Ziel ist die weltweite Legalisierung von assistiertem Suizid. Und nicht noch mehr Sterbetourismus.»

Die Folgen des Goodall-Falls freuen Preisig trotzdem: «Er hat dazu beigetragen, dass das Thema Tod enttabuisiert wird.»

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Brennpunkt Sion 2026: Für Biellmann wäre Olympia in der Schweiz ein Traum

Blick.ch - Thu, 05/24/2018 - 21:42

Denise Bielmann (55) möchte in acht Jahren in Lausanne ihr sportliches Ziehkind Nicole Zaika bei den Olympischen Spielen betreue

Das Thermometer zeigt 28 Grad an: ­Denise Biellmann geniesst mit der jüngsten Schweizer Eisprinzessin Nicole Zaika in Lausanne an den Gestaden des Lac Léman einen herrlichen Frühlingstag. In Biellmann kommen trotzdem die Erinnerungen an ihre Eiszeit während den Olympischen Spielen 1980 in Lake Placid (USA) hoch.

«Wir haben im Olympischen Dorf in einer Anlage gewohnt, die nach den Spielen in ein Gefängnis umfunktioniert wurde. Mein Zimmer erinnerte schon damals an eine Zelle, in der die Heizung nicht richtig funktioniert hat. Ich bin deshalb jeden Abend mit Handschuhen ins Bett gegangen», erzählt die Zürcherin.

Biellmann schwärmt von Nicole Zaika

Richtig warm ums Herz wird unserer ewigen Eis-Königin, wenn sie an ihren Kürlauf in Lake Placid zurückdenkt: «Da habe ich wirklich eine sehr gute Leistung ­abgeliefert – ich habe die Kür ­gewonnen. Weil ich zuvor aber im Pflichtprogramm zu viele Punkte verloren hatte, musste ich mich in der Endabrechnung aber mit dem vierten Rang begnügen.»

Ein Jahr später wurde Denise in Hartford (USA) Weltmeisterin. Aber weil sie kurz darauf ins Profi-Lager wechselte, durfte die Frau mit der nach ihr benannten Pirouette nicht mehr bei Olympia antreten. Es spricht aber einiges dafür, dass Biellmann ein Olympia-Comeback als Trainerin wird feiern können. 

Zurzeit coacht die elffache Profi-Weltmeisterin sechs junge Läuferinnen, dazu gehört die ­Luzernerin Nicole Zaika. Die 14-jährige Tochter eines Schweizer Ingenieurs und einer Russin hat in diesem Jahr den Sprung ins Nationalteam geschafft. «Nicole meistert bereits jetzt sämtliche Sprünge dreifach», schwärmt Biellmann.

Und sie ist sich sicher, dass Olympische Spiele in der Schweiz dem Talent aus der Zentralschweiz einen zusätzlichen Schub verleihen würden. «Wenn die Kandidatur von Sion den Zuschlag für die Ausrichtung der Spiele 2026 erhalten würde, dann hätten wir in unserer Sportart bis dahin wohl auch mehr finanzielle Mittel zur Verfügung.»

Talent Nicole denkt auch schon an Peking 2022

Die olympischen Eiskunstlauf-Wettkämpfe würden in acht Jahren in der Patinoire de Malley, der Heimstätte des Lausanne HC, über die Bühne gehen. Beim Anblick dieser Halle driften bei Nicole Zaika aber auch ein paar Gedanken in den Fernen Osten ab: «Olympische Spiele in der Schweiz sind für mich ein Traum. Mein klares Ziel ist es aber, dass ich bereits 2022 bei den Olympischen Spielen in Peking antreten kann.»

Egal, wohin die Dienstreisen von Eisprinzessin Nicole führen werden – Königin Denise wird sie bis auf weiteres begleiten.

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Roboter in der Altenpflege: «Die Senioren vereinsamen ohne menschlichen Kontakt»

Blick.ch - Thu, 05/24/2018 - 21:41

BIEL BE - Sind Roboter die Lösung für drohenden Personalmangel in Alters- und Pflegeheimen? Peter Keller vom Verband Berner Pflege- und Betreuungszentrum meint Ja. Anita Baumgartner (49), Leiterin Spitex am Bielersee, ist entsetzt: «Eine grässliche Vorstellung!»

Die Schweiz steuert auf einen Pflegenotstand zu. In einigen Jahren fehlt es Alters- und Pflegeheimen an Personal, das Senioren betreut. Für Peter Keller vom Verband Berner Pflege- und Betreuungszentren (VBB) sieht die Zukunft trotzdem rosig aus. Er glaubt, dass Roboter in diese Lücke springen werden.

Keller: «Wenn irgendwann ein solches Ding daherkommt und sagt: ‹Guten Tag. Wie geht es Ihnen heute? Möchten Sie einen Kaffee?›, dann ist das lustig und wird die Bewohner begeistern. Diese Entwicklung wird schneller gehen, als man denkt!»

Dafür hat Keller in Leserbriefspalten verbale Prügel kassieren müssen – seine schöne neue Welt ist für viele Senioren ein wahres Albtraum-Szenario.

«Eine grässliche Vorstellung»

Anita Baumgartner (49) ist seit Jahrzehnten in der Pflege tätig und heute Stützpunktleiterin der Spitex Region Bielersee. Sie bringt es auf den Punkt: «Das ist eine absolut grässliche Vorstellung. An Robotern wird doch nur geforscht, um künftig Geld sparen zu können. Doch die menschliche Pflege ist nicht ersetzbar!», sagt sie. 

Sie warnt eindringlich vor Robotern in der Pflege. «Die Senioren vereinsamen ohne menschlichen Kontakt», sagt sie. Darum ist Baumgartner nicht nur gegenüber Robotern skeptisch eingestellt. Auch Assistenzsysteme, die etwa im Living Lab in Biel BE unter Michael Lehmann (46) entwickelt werden, hält Baumgartner für gefährlich.

Matratzen, die in Echtzeit die Liegeposition von Senioren aufzeichnen oder Fussböden, die registrieren, wenn ein Heimbewohner stürzt: Daran tüftelt Lehmann mit seinen Studenten. Das Ziel: mit solchen Tools Pfleger entlasten. Das dürfte den sich abzeichnenden Personalmangel entschärfen.

Ein Problem mit dem Datenschutz?

Pflege-Expertin Baumgartner wittert darin eine grosse Gefahr: «Können Senioren dank Sensoren aus der Distanz überwacht und gepflegt werden, stirbt der persönliche Kontakt in solchen Heimen aus.»

Zudem sieht sie den Datenschutz in Gefahr. «Wenn Sensoren etwa die Liegeposition der Senioren aufzeichnen, ist das aus meiner Sicht schon ein herber Eingriff in die persönliche Freiheit eines Heimbewohners.»

Roboter-Visionär Peter Keller wird auch aus den eigenen Reihen harsch angegangen. Während der Geschäftsführer des Berner Pflegeverbandes behauptet, seine Mutter hätte Freude an Robo-Pflegern gehabt, winkt man bei Curaviva, dem Dachverband der Schweizer Pflege, energisch ab.

Menschlicher Kontakt ist unersetzbar

«Roboter werden Menschen in der Pflege nie ersetzen können», sagt Curaviva-Geschäftsleitungsmitglied Markus Leser (60) zu BLICK. «Das ist unvorstellbar, und ich glaube nicht, dass das bei älteren Menschen je auf Akzeptanz stossen wird.»

Am Ende sei der menschliche Kontakt in der Pflege unersetzbar. «Eine Maschine kann nie leisten, was menschliche Wärme in Pflegesituationen zu leisten vermag», weiss Leser.

Mehr hält er von der Forschung der Berner Fachhochschule um Michael Lehmann im Living Lab. «Die Hoffnung ist gross, dass neue Geräte Arbeiten erledigen können, für die es heute noch den Menschen braucht», sagt Leser. Gerade dann bleibe in Zukunft mehr Zeit für den persönlichen Kontakt zwischen Senioren und Pflegern.

 

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Gasaustritt: Gas wegen Bohrung ausgetreten

Blick.ch - Thu, 05/24/2018 - 21:20

CUGY - FR - Weil bei Bohrungen für eine private Geothermiesonde Gas ausgetreten ist, mussten am Donnerstagmittag in Cugy FR Bewohner im Umkreis von 300 Metern evakuiert werden. Verletzt wurde niemand.

Wie die Kantonspolizei Freiburg mitteilte, ist das Gas kurz vor 14 Uhr in einer Tiefe von 20 bis 25 Metern ausgetreten; gegen 18.30 Uhr hat sich die Situation normalisiert. Wie viele Menschen das Gebiet verlassen mussten, gab die Polizei nicht an. Am Abend konnten sie in ihre Häuser zurückkehren.

Der Alarm wurde ausgelöst, weil der Gasdruck während gut einer Stunde nicht nachgelassen hat. Die Strasse sowie die Bahnstrecke zwischen Payerne VD und Estavayer-le-Lac FR wurden vorübergehend unterbrochen. Eine Spezialfirma stand im Einsatz, um das Gas kontrolliert abzubrennen.

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Tipps für die Festivalapotheke: Welche Medikamente braucht man an Festivals?

Blick.ch - Thu, 05/24/2018 - 21:10

Der Festivalsommer verspricht gute Musik, Party, Liebe und ganz viel Spass. Damit das sommerliche Glück nicht durch unglückliche Zwischenfälle gefährdet wird, sollte Ihre Festivalapotheke entsprechend ausgestattet sein.

Die Festivalsaison steht vor der Tür. Während manche sich noch darüber ärgern, dass sie nicht schon im Winter Earlybird-Tickets erstanden haben, steigt bei den meisten die Vorfreude. Eigentlich kann nur noch das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen, doch selbst das Wetter hält kaum Musikfans zurück.

Ob bei schönem oder schlechtem Wetter - an Festivals kann es zu Zwischenfällen kommen: Campieren, Gerangel, Menschenmassen, nasse Böden, Dunkelheit, Liebesbekanntschaften und nicht zuletzt Alkohol machen das Festivalleben zwar abenteuerlich, aber aber auch tückisch. Verletzt man sich vor lauter Euphorie z.B. beim Cervelat-Einschneiden, kann die gute alte Reiseapotheke einen Hilfe leisten. Was alles in die Apotheke gehört, erfahren Sie hier:

  1. Kondome
    Am Anfang zum erfreulicheren Bestandteil: Bei Liebesbekanntschaften und abenteuerlichem Sex im Zelt oder unter freiem Himmel sollte die Verhütung nicht vergessen gehen.
  2. Brille / Kontaktlinsen
    Für alle die auf eine Korrektur im Bereich der Augen angewiesen sind, sollten diese auf keinen Fall vergessen, denn Live-Konzerte leben gerade auch von visuellen Elementen.
  3. Gehörschutz
    Viele Musikfans wollen es sich nicht mehr anhören, doch zu laute Musik kann dem Gehör schaden. Statt mit rauschenden Ohren ins Bett gehen zu müssen, soll Sie der Griff in die Festivalapotheke davor bewahren.
  4. Pflaster
    Ob mit dem Sackmesser oder an Scherben geschnitten, Blasen an den Füssen oder Wunden durch einen Sturz - Pflaster gehören auf jeden Fall in die Apotheke.
  5. Desinfektionsspray
    Bevor das Pflaster auf die Wunde bzw. den Schnitt geklebt wird, zuerst mit Wasser reinigen und desinfizieren!
  6. Aspirin
    Der rege Alkoholkonsum an Festivals, der Mangel an Schlaf und Schattenplätzen und der spartanische Lebensstil können zu Kopfschmerzen und anderen Symptomen führen.
  7. Pinzette
    Festivalböden sind nicht selten mit Holz beschichtet, um den Boden vor den Menschen und die Menschen vor dem Boden zu schützen. Holzsplitter in den Füssen können mit der Pinzette entfernt werden. Alternativ kann auch Zugsalbe verwendet werden.
  8. Vitamin C Tabletten
    Als Kontrast zum häufig eher ungesunden Lebenstil auf Festivals, können Vitamintabletten das Gewissen reinigen und den Körper aufpäppeln. Früchte sind die noch bessere Alternative.
  9. Magnesium
    Um der einseitigen Ernährung entgegenzuwirken, können nahrungsergänzende Mittel Mangelerscheinungen vorbeugen.
  10. Mückenspray
    Die Moskitonetze in den Zelten schützen nicht immer sehr zuverlässig vor Insektenstichen. Wer empfindlich auf Stiche reagiert, sollte Mückenspray einpacken.
  11. Leukoplast
    Bei grösseren Wunden kann hautverträgliches Klebeband hilfreich sein.
  12. Medikamente gegen Durchfall, Übelkeit, Fieber, Magenschmerzen
    Einseitige Ernährung, höhere Ansteckungsgefahr und unhygienische Toilletten können das Risiko auf Darmerkrankungen erhöhen. Rechnen Sie mit allem!

Bei schlimmeren Verletzungen, Symptomen oder Beschwerden sollten Sie den medizinischen Dienst des Festivals aufsuchen. Am besten informieren Sie sich darüber direkt auf der Website des Festivals. Gut ausgerüstet machen Festivals ganz bestimmt viel mehr Spass und trotzdem hoffen wir natürlich, dass Ihre Festival-Apotheke nicht zum Einsatz kommt - Kondome kann man auch in der Hosentasche mit sich herumtragen.

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Steuer-Flatrate, Bürgereinkommen und Neuverhandlung der EU-Verträge: Italiens Premier Conte muss Wahlversprechen ausbaden

Blick.ch - Thu, 05/24/2018 - 21:03

Giuseppe Conte soll Italiens neuer Premierminister werden. Dass er noch nie ein politisches Amt bekleidete, ist von den rechten und den linken Populisten gewollt. So können sie ihn an der kurzen Leine führen.

Mit allen traditionellen Parteien haben es die Italiener schon versucht. Jetzt schicken linke und rechte Populisten den bislang eher unbekannten Rechtsprofessor Giuseppe Conte ins Rennen, um das Bel Paese vor dem Bankrott zu retten.

Staatspräsident Sergio Mattarella hatte seit Wochenbeginn gezögert, den 54-jährigen Conte mit der Regierungsbildung zu beauftragen. Denn auf den Akademiker, der noch nie ein politisches Amt innehatte, wartet eine Herkules-Aufgabe.

Teure Wahlversprechen

Die rechtspopulistische Lega unter Matteo Salvini und die linkspopulistische Bewegung Cinque Stelle unter Luigi Di Maio hatten im Wahlkampf vor allem teure Versprechungen gemacht. Von der Steuer-Flatrate bis hin zum Bürgereinkommen belasteten sie den Staatshaushalt nach vorsichtigen Schätzungen mit etwa 90 zusätzlichen Milliarden Euro – Geld, das das hoch verschuldete Italien nicht hat.

Teure Wahlversprechen, das Ende der Russlandsanktionen, eine Neuorientierung der Nato und vor allem die Neuverhandlung der EU-Verträge – damit haben Salvini und Di Maio die italienischen Wähler geködert. Die beiden werden der neuen Regierung angehören und den unerfahrenen Premier vor sich hertreiben.

Auch auf Kosten einer neuen politischen- und Finanzkrise in der EU.

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Wolfsburg-Schweizerinnen verlieren Champions-League-Final: Fünf Tore und Platzverweis in der Verlängerung

Blick.ch - Thu, 05/24/2018 - 20:48

Zwei Schweizerinnen kämpfen in Kiew mit Wolfsburg um die Champions-League-Krone. Aber das Star-Ensemble aus Lyon gewinnt die Königsklasse einmal mehr.

Was für eine Verlängerung!

Im Champions-League-Final der Frauen zwischen Wolfsburg und Lyon fallen die Tore erst, als die ersten 90 Minuten ohne Treffer zu Ende gegangen sind. Danach geht’s in Kiew aber richtig rund. Wolfsburg geht mit Pernille Harders abgefälschten Schuss in Führung (93.).

Aber die Triple-Träume des VfL mit den Schweizer Nati-Spielerinnen Lara Dickenmann und Noelle Maritz in der Startelf (Vanessa Bernauer verletzt) platzen rasch. Drei Minuten nach dem Tor muss Alexandra Popp für ein rüdes Foul mit Gelb-Rot vom Platz.

Es folgt der K.o.-Schlag für Wolfsburg. Lyon macht mit einem Tor-Dreier in fünf Minuten alles klar. Die Offensivstars Henry, Le Sommer und Hederberg schiessen die Französinnen zum Triumph, den im Dynamo-Stadion 14237 Fans sehen. Camille Abily setzt vier Minuten vor Schluss mit dem 4:1 noch einen drauf.

Der Aufreger in der regulären Spielzeit passiert in der 69. Minute. Maritz wehrt einen Kopfball von Henry aus kurzer Distanz noch ab. Aber bei der Aktion der Schweizer Verteidigerin war der Ball wohl hinter der Linie. Pech für Lyon – das aber nach dem Abpfiff niemanden mehr interessierte.

Es ist der fünfte Champions-League-Sieg bei der siebten Finalteilnahme für Dickenmanns Ex-Klub – neuer Rekord. Es ist der dritte Sieg in Folge: Kann im Männer-Final am Samstag ebenfalls in Kiew Real gegen Liverpool das gleiche Kunststück schaffen?

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Eine Nummer zu gross: Das meint BLICK zum geplatzten Gipfel zwischen Trump und Kim

Blick.ch - Thu, 05/24/2018 - 20:31

Es sollte ein historisches Treffen werden am 12. Juni in Singapur. Donald Trump wollte mit Kim Jong Un über den Frieden verhandeln. Nun ist der Gipfel geplatzt. Ein Kommentar von BLICK-Blattmacher Thomas Ley.

Was hatte sich Donald Trump denn gedacht? Dass ihn der stalinistische Diktator plötzlich gern hat? Dass der Mann, der Verwandte umbringen und Millionen dahinvegetieren lässt, sein Freund wird – nur weil Trump ihm ein paar nette Tweets schickt?

Die deprimierende Antwort ist: Genau das hatte Trump sich gedacht. Die Welt ist geschlagen mit einem US-Präsidenten, der Diplomatie auf Kindergarten-Niveau betreibt: «Ich hab dich doch zur Geburi-Party eingeladen – warum gibst du mir keinen Kaugummi?»

Tatsächlich, eine nordkoreanische Funktionärin nannte US-Vizepräsident Mike Pence einen «Dummkopf». Das ist nicht nett. Aber erstens ist das der Propaganda-Ton, den das Land stets pflegte. Zweitens hatte Pence zuvor vorgeschlagen, Nordkorea könne einst enden wie Libyen.

Kleiner Tipp, Mr. President: Eine kompetente US-Regierung würde vor einem wichtigen Gipfel öffentlich schweigen. Sie würde die rhetorischen Unsitten der Diktatur studieren. Sie würde sich nicht provozieren lassen.

Trump dagegen passt sich erst Nordkoreas Brachialstil an: Verspottet Kim als «kleinen Raketenmann», droht mit «Feuer und Zorn». Dann – als Kim um einen Gipfel bittet – preist ihn Trump plötzlich als «ehrenhaft». Jetzt sagt er pikiert ab, weil Kims Leute zu wenig Respekt zeigen?

Kein Wunder. Wer sich von Porno-Stars herumscheuchen lässt, für den ist Welt-Diplomatie eben eine Nummer zu gross.

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Auslosung für French Open: Endlich gibts etwas Glück für Timea und Belinda

Blick.ch - Thu, 05/24/2018 - 20:30

Vorjahresfinalist Stan Wawrinka muss in Paris gegen einen spanischen Sandhasen ran. Die fraglichen Swiss Girls Bacsinszky und Bencic starten gegen Qualifikantinnen.

Sein Comeback auf Sand läuft bislang nicht wie gewünscht. Drei Matches hat Stan Wawrinka in den letzten beiden Wochen bestritten – davon zwei verloren – jüngst im Viertelfinal seines Heimturniers in Genf, wo er lieber den Titel der letzten beiden Jahre verteidigt hätte.

Bereits ist er um weitere fünf Plätze in der Weltrangliste gepurzelt – in Paris droht dem Vorjahresfinalisten nun sogar der freie Fall. Und leider meint es das Los in Roland Garros auch nicht gerade gütig mit dem 33-jährigen Lausanner. Der Spanier Guillermo Garcia Lopez – mit 34 Jahren noch die Weltnummer 71 – dürfte auf seiner stärksten Unterlage, Sand, ein unangenehmer Erstrunden-Gegner sein.  

Mit einem harten Brocken beginnt das Grand-Slam-Turnier auch für Stefanie Vögele (WTA 100). Sie trifft auf die 60 Plätze besser klassierte Ukrainerin Lesia Tsurenko, der sie dieses Jahr im einzigen Final ihrer Karriere in Acapulco in drei Sätzen unterlag.  

Mehr Glück haben Timea Bacsinszky und Belinda Bencic. Den beiden verletzungsgeplagten Schweizerinnen, die bis zuletzt um ihren definitiven Antritt in Paris zittern, wurde jeweils eine Qualifikantin zugelost. Die Lausannerin will erst nach ihren Trainings vor Ort entscheiden, ob sie spielen wird.

Unter denen könnte eine Schweizerin sein. Viktorija Golubic nimmt auch die zweite Quali-Hürde souverän – 6:1, 6:3 gegen die Französin Margot Yerolymos. In der wegweisenden letzten Runde trifft die Zürcherin auf die Russin Anna Kalinskaya. Alle anderen Schweizerinnen und Schweizer – darunter auch Henri Laaksonen – schieden in der Vorrunde aus.

International dreht sich das Turnier natürlich um den zehnfachen Paris-Sieger Rafael Nadal. Die Weltnummer 1 aus Spanien startet gegen den Ukrainer Alexander Dolgopolow. Im Viertelfinal könnte gemäss Papierform sein südafrikanischer US-Open-Finalgegner Kevin Anderson warten. 

US-Star Serena Williams, die erstmals nach ihrer Baby-Pause wieder zu einem Grand Slam Turnier antritt, erhielt die Tschechin Kristyna Pliskova als erste Gegnerin. 

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Das meint BLICK zu Teilzeit-Jobs für Väter: Die obersten Stufen sind morsch

Blick.ch - Thu, 05/24/2018 - 20:21

ZÜRICH - Wer junge Väter, die Teilzeit arbeiten, Karriere machen lässt, der tut auch etwas für die Sache der Frau, meint Wirtschaftsredaktor Patrik Berger.

Wer Vater wird und sein Pensum reduziert, der hat heute schlechte Karten. In der Privatwirtschaft, aber auch in der Verwaltung. Erst recht, wenn er Karriere machen und dennoch Zeit mit dem Nachwuchs verbringen will. Der Weg nach ganz oben bleibt ihm meist verwehrt. Die obersten Stufen der Karriereleiter sind morsch oder fehlen ganz.

Die Begründung, dass sich mit Teilzeit-Kadern alles verkompliziere, ist in Zeiten von Digitalisierung und Homeoffice nur eines: eine faule Ausrede. Unternehmen können es sich gar nicht mehr leisten, auf Männer zu verzichten, die auch als Familienvater wertvolle Erfahrungen sammeln und neue Perspektiven einbringen.

Wer Männern Teilzeitkarrieren ermöglicht, tut auch etwas für die Frauen. Jeder Vater, der einen Tag pro Woche zu Hause bleibt und sich ums Kind kümmert, der gibt einer Frau die Möglichkeit, ihrerseits Karriere zu machen. Ohne junge Väter, die ihrer Kinder wegen das Pensum reduzieren können, bleibt deshalb auch Frauenförderung nur ein Lippenbekenntnis der Arbeitgeber.

Bei Firmenchefs und Personalverantwortlichen muss dringend ein Umdenken stattfinden. Wirtschaft und Politik müssen das Problem angehen. Und zwar sofort. Sonst ist eine weitere Generation von motivierten jungen Vätern und Müttern in den Teppichetagen des Landes verloren. Für immer.

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