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Les marchés bénéfiques aux caisses de pensions

24heures.ch - Tue, 05/29/2018 - 10:33
Les institutions de prévoyance professionnelle, qui restent menacées par les changements démographiques en cours, ont en conséquence coupé dans les prestations.
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CVP-Ständeräte sagen nun doch Ja zum Lohngleichheits-Gesetz: Graber will nicht der Totengräber sein

Blick.ch - Tue, 05/29/2018 - 10:23

BERN - Die Zeichen stehen auf Ja: Am Dienstag kommt das Gesetz für die Lohngleichheit zwischen Mann und Frau abermals in den Ständerat. CVP-Frau Brigitte Häberli hofft, dass ihre Parteikollegen sie diesmal nicht im Regen stehen lassen.

Sie sorgten in der letzten Session für einen Bundeshaus-Eklat: Die Herrenrunde im Ständerat, angeführt von CVP-Mann Konrad Graber (59) mit argumentativer Unterstützung von Parteikollege Pirmin Bischof (59).

Was war geschehen? Das Stöckli sagte zuerst mit 19 zu 25 Stimmen Ja zum Gesetz für Lohngleichheit zwischen Mann und Frau. Doch dies nur, um es kurzum zurück in die Kommission, also in die Gesetzeswerkstatt, zu schicken.

Dieser Rückweisungsantrag aus der Feder des Luzerner Ständerats Graber kam für die Frauen im Rat, unter anderem Parteikollegin Brigitte Häberli-Koller (59), völlig überraschend.

Häberli-Koller, desavouiert von den eigenen Parteifreunden, schwieg konsterniert. Dafür polterte die Basler SP-Ständerätin Anita Fetz (61), ihre Stöckli-Kollegen würden gerade «Politik der übelsten Sorte» betreiben. Die Rückweisung sei eine reine Verzögerungstaktik.

CVP-Häberli: «Dieser Vorschlag ist sehr zumutbar»

Und dann gabs Kritik von oben: CVP-Parteipräsident Gerhard Pfister (55) nahm sich Graber und Bischof zur Brust. Auch CVP-Bundesrätin Doris Leuthard (55) soll  erbost gewesen sein über das Verhalten ihrer Ständeräte. Sie finde es «peinlich, dass sich das Parlament so schwer damit tut», sagte sie in der «NZZ am Sonntag».

Mittlerweile hat die zuständige Kommission wieder über dem Gesetz gebrütet – und kommt zum Schluss: Wir ändern nix! «Die Kommission hält an ihrem Vorschlag fest, den sie dem Ständerat bereits in der Frühjahrssession unterbreitet hat», schreibt sie in einer Mitteilung. Der Vorschlag sieht vor, dass Arbeitgeber, die mehr als 100 Personen beschäftigen, alle vier Jahre eine Lohngleichheitskontrolle durchführen müssen.

«Ich bin zuversichtlich, dass sich die Herren jetzt überwinden und Ja sagen – nachdem das Gesetz diese Extrapirouette gedreht hat», sagt Häberli-Koller. «Dieser Gesetzesvorschlag ist sehr zumutbar. Er bedeutet ein paar Stunden Aufwand alle vier Jahre. Und hat ein Unternehmen einmal belegt, dass bei ihm Männer und Frauen gleich verdienen, muss er es nie mehr analysieren lassen.»

Diese Fassung sei gegenüber dem bundesrätlichen Vorschlag schon sehr moderat, betont Häberli-Koller. Tatsächlich hätten ursprünglich schon Unternehmen ab 50 Mitarbeiter die Prüfung machen müssen.

CVP-Graber wird Ja sagen - ist aber unglücklich

Jetzt stehen die Chancen gut, dass das Stöckli am Dienstag abermals Ja sagt. Rückweisungs-Mann Graber wird sich zuerst in der Zwischenabstimmung der Stimme enthalten, wie er ankündigt. Dann aber, wenn es ums Eingemachte geht, Ja sagen.

«Obwohl ich nicht glücklich bin mit dieser Variante. Ein Gesetz, das nur 0,45 Prozent der Unternehmen betrifft, macht wenig Sinn», sagt er. Dass rund 50 Prozent aller Arbeitnehmer bei diesen arbeitet, ist in seinen Augen zweitrangig.

CVP-Bischof ist jetzt glücklich mit dem Gesetz

Und Bischof? Der wird ebenfalls Ja sagen. Er hatte das Gesetz zurückgewiesen, weil die öffentliche Hand nicht von der Lohnanalyse betroffen gewesen wäre. Jetzt beantragte die Kommission «ein weiteres Mal einstimmig, den öffentlichen Sektor vermehrt in die Pflicht zu nehmen».

«Jetzt bin ich sehr zufrieden und werde das Gesetz annehmen», sagt Bischof. Er habe als Anwalt schliesslich rund 600 Frauen vertreten, die als Krankenschwestern, Hebammen, Physiotherapeutinnen «systematisch» schlechter bezahlt worden seien als die männlichen Kollegen.

Im Nationalrat wird es die Lohngleichheit schwer haben

Nimmt das Gleichstellungsgesetz die Stöckli-Hürde, wird sich die grosse Parlamentskammer der Lohngleichheit annehmen. Und dort wird die Vorlage von SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruaga (58) angesichts der Mitte-rechts-Mehrheit wohl noch weiter abgeschwächt werden.

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Panne mit Spielerdaten: Falsches Spiel im Casino Baden

Blick.ch - Tue, 05/29/2018 - 10:21

BADEN AG - In der Nacht auf Auffahrt leistete sich Casino-CEO Detlef Brose einen Suff-Eklat in der hauseigenen Disko. Jetzt passierte der nächste Fauxpas: Beim Versand des Casino-Magazins «Fullhouse» wurden sensible Daten vertauscht.

Im Grand Casino Baden AG geht es drunter und drüber. Erst leistete sich Casino-CEO Detlef Brose in der Nacht auf Auffahrt ein wildes Handgemenge mit einem Gast in der hauseigenen Diskothek (BLICK berichtetet), jetzt folgt schon der nächste Fauxpas. 

Beim Versand des Casino-Gästemagazins «Fullhouse» (Auflage: 11'500 Stück) ist den Betreibern ein pikanter Fehler passiert: fremde Daten landeten in fremden Briefkästen. Ein Casino-Gast sagt zu BLICK: «Ich hatte plötzlich das Magazin von einem anderen Spieler in der Post. Da waren auch Angaben und Nutzerdaten dabei, die definitiv nicht in fremde Hände gehören.» 

Kostenschwerer Fauxpas

Beim Casino ist das Problem bekannt. Beat Lehmann, Bereichsleiter Marketing des Grand Casino Baden, bestätigt, dass bei der internen Erstellung der Briefe Namen und Adressen vertauscht wurden. Er sagt zu BLICK: «Die einzelnen Briefe waren somit mit einer falschen Adresse versehen, was dazu geführt hat, dass die Mailings von der Post nicht zugestellt werden konnten.»

Das Ergebnis: Seit Tagen kommen die Magazine peu à peu zurück ins Casino – oder landen eben doch bei falschen Empfängern im Briefkasten. 

Das Wirrwarr um Spielerdaten geht ordentlich ins Geld. Das gesamte Mailing wird diese Woche neu verschickt. Kostenpunkt der Post-Panne: 30'000 Franken.

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Gute Aussichten: Mit dem Tourismus geht es im Sommer aufwärts

Blick.ch - Tue, 05/29/2018 - 10:19

ZÜRICH - ZH - Nach dem guten Winter sind die Aussichten für den Schweizer Tourismus laut Konjunkturforschern auch für den Sommer positiv. Die Schweiz sei bei europäischen Touristen aufgrund der Wirtschaftsentwicklung und des besseren Wechselkurses gefragt.

Der durch die Frankenstärke gebeutelte Schweizer Tourismus konnte sich in der vergangenen Wintersaison weiter erholen. Die Gründe dafür sehen die Experten der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) in der guten Wirtschaftsentwicklung im Ausland und der Abwertung des Frankens gegenüber dem Euro.

Aber auch bessere Witterungsbedingungen hätten zur Erholung beigetragen und vor allem der Alpenraum habe vom frühen Schnee profitiert. Laut den Schätzung der KOF stiegen die Logiernächte um 4,6 Prozent im Vergleich zur letzten Wintersaison.

Städte profitieren am meisten

Mit Blick nach vorne rechnet die KOF auch weiterhin mit wachsenden Touristenströmen. Sowohl für die kommende Sommersaison als auch für die zwei folgenden Tourismusjahre zeige die Tendenz klar nach oben, heisst es.

Neben der stabilen Inlandnachfrage würden positive Impulse aus den Fernmärkten und die anziehende Nachfrage aus dem Euroraum für gute Aussichten sorgen.

Konkret betrage die Zunahme bei den Logiernächten im laufenden Jahr gegenüber dem Vorjahr bereits 3,6 Prozent. Die Erholung sei zudem so breit abgestützt, dass alle Regionen profitieren dürften. In den Städten sei die positive Dynamik indes am höchsten. (SDA)

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Kaspar Villiger: le Brexit est «stupide»

24heures.ch - Tue, 05/29/2018 - 10:13
Une interview de l'ex-président de la Confédération, conseiller fédéral de 1989 à 2003, offusque la presse outre-Manche.
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JO 2026: la sécurité coûtera 3 millions

24heures.ch - Tue, 05/29/2018 - 10:11
Les JO 2026 pourrait s'élever à plusieurs millions de francs, rien que pour Fribourg, qui accueillera des matchs de hockey.
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Vor allem Informatiker betroffen: Nestlé baut in der Schweiz bis zu 500 Stellen ab

Blick.ch - Tue, 05/29/2018 - 09:45

Der Nahrungsmittelmulti Nestlé baut um. Betroffen davon ist die weltweite Informatik. In der Schweiz könnte die Neuorganisation bis zu 500 Stellen kosten.

Der Nahrungsmittelmulti Nestlé baut seine weltweite Informatik um. Dazu will er das Technologiezentrum in Barcelona und andere Standorte besser nutzen. Die Neuorganisation könnte bis zu 500 Stellen kosten.

Der Stellenabbau würde innerhalb von 18 Monaten vollzogen, schrieb Nestlé am Dienstag in einem Communiqué. Mit dem Schritt will Nestlé den digitalen Wandel im Unternehmen beschleunigen und von Innovationen in der Informatik profitieren, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die Massnahmen erhöhen auch die operative Effizienz.

Der Waadtländer Staatsrat bedauert gemäss einer eigenen Medienmitteilung den Umbau und Stellenabbau bei Nestlé. Der Chef des Departements für Wirtschaft, Innovation und Sport (DEIS) will sich noch vor Ende der Woche mit Unternehmensvertretern treffen, um Alternativ-Lösungen zu diskutieren.

Neues Italien-Zentrum für Nespresso

Die Kaffeekapsel-Tochter Nespresso ihrerseits plant spezialisierte Zentren in Spanien und Portugal und will bereits bestehende Nestlé-Einrichtungen für den Onlinehandel und die Lieferketten nutzen. Die Nespresso-Boutiquen sollen von einem neuen Zentrum in Italien geleitet werden. Nespresso bietet allen betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Stellen in diesen Zentren an.

Die Angestellten können die Pläne nun während einer Konsultationsphase kommentieren, wie Nestlé weiter mitteilte. Zudem erarbeite das Unternehmen Sozialpläne. Hinzu kämen Stellenangebote innerhalb des Konzerns, Frühpensionierungen und die Beratung bei der Stellensuche. Produktionsstandorte in der Schweiz seien von den Massnahmen nicht betroffen.

Nestlé verspricht Betroffenen Unterstützung

Seitens der Konzernleitung liess sich der globale Personalchef Peter Vogt mit den Worten zitieren, der Konzern werde alle Möglichkeiten ausschöpfen, um den Betroffenen Unterstützung zu gewähren und die Auswirkungen abzumildern. Nestlé bleibe dem Heimstandort Schweiz verbunden.

Wie Nestlé im Communiqué weiter schreibt, stieg die Zahl der Angestellten in der Schweiz zwischen 2013 und 2017 von 6700 auf 10'100. Das Unternehmen habe im Inland umfangreich investiert. Zurzeit stärke es die zentrale Forschung und Entwicklung in Lausanne. 2018 plane der Konzern in der Schweiz Investitionen von rund 300 Millionen Franken. (SDA)

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Nati-Star kurz vor der WM wieder Single: Liebes-Aus bei Fabian Schär!

Blick.ch - Tue, 05/29/2018 - 09:29

Es war ein kleines Märchen, als der Fussballer und die Eiskunstläuferin sich fanden. Nun drehen Fabian Schär (26) und seine Ramona (24) wieder ihre eigenen Kreise.

Seit Sonntag schuftet Fabian Schär für sein grosses Ziel. Der Innenverteidiger will erstmals an einer WM als Stammspieler überzeugen. Aus gutem Grund: Sein Klub La Coruna ist abgestiegen. Dank ­einer Ausstiegsklausel von vier Millionen Euro wird er gehen. Der neue Verein ist völlig offen.

Schon geklärt hingegen ist seine private Situation. Schär und Freundin Ramona haben sich nach viereinhalb Jahren Beziehung getrennt. Dies erfährt BLICK aus dem Umfeld der Schweizer Nati in Lugano. Der Ostschweizer Fussballer und die Zürcher Eiskunstläuferin hatten sich 2013 über gemeinsame Freunde kennengelernt.

Schär will sich nicht äussern

Offiziell zur Trennung äussern will sich Schär gegenüber BLICK nicht. Er lässt ausrichten, dass er seine Privatsphäre schützen wolle.

Ramona und Fabian Schär wohnten zuletzt zusammen in Galizien, 40 Minuten ausserhalb von La Coruna, direkt am Meer. In Spanien fühlt sich der Schweizer trotz des sportlichen Misserfolgs wohl. Auch wenn er teils Heimweh hatte und ihm die Distanz zur Familie zu schaffen machte. Während er von Hoffenheim nach Wil SG nur eine Autofahrt von 3,5 Stunden vor sich hatte, ist es mit den Flugverbindungen nach La Coruna ungleich komplizierter.

Wohin wechselt Schär?

Nun steht die Weltmeisterschaft 2018 in Russland an. Für Schär ist es wie ein Neuanfang – in allen Belangen. Zu einem möglichen Transfer sagt er nichts. Sein Berater meldet, dass man nun einmal die WM abwarte – und dann entscheide. Ein gutes Spiel am 17. Juni bei der ersten Partie gegen Brasilien wäre für die neue Klub-Wahl sicher förderlich.

 

 

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«Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben»-Sänger wurde 69: Schlagersänger Jürgen Marcus ist tot

Blick.ch - Tue, 05/29/2018 - 09:20

Der «Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben»-Interpret ist tot. Jürgen Marcus starb im Alter von 69 Jahren.

Der deutsche Schlagersänger Jürgen Marcus ist tot. Er sei Mitte Mai im Alter von 69 Jahren in München gestorben. Das teilte sein Management mit.

Bereits im Jahr 2002 wurde bei ihm die Lungenkrankheit COPD festgestellt. Zehn Jahre stand Jürgen Marcus trotzdem noch auf der Bühne, bis sich sein Gesundheitszustand 2012 verschlechterte. Er zog sich daraufhin aus der Öffentlichkeit zurück.

Zu seinen bekanntesten Titeln zählen «Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben», «Ein Festival der Liebe» und «Ein Lied zieht hinaus in die Welt». Am 6. Juni wäre der Sänger 70 Jahre alt geworden.

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Federer verzückt Spreitenbach: «Roger ist einfach der Geilste»

Blick.ch - Tue, 05/29/2018 - 09:04

Eine Autogrammstunde von Roger Federer lockt mehrere Hundert Menschen nach Spreitenbach AG. Der König von Wimbledon nimmt sich Zeit für viele davon.

Viel zu feiern gibts es für die Schweizer Tennis-Fans am Montag nicht. An den French Open übersteht einzig Belinda Bencic die erste Runde. Immerhin: Die Autogrammjäger jubeln am Montag in Spreitenbach im Shoppingcenter Shoppi Tivoli.

Der 20-fache Major-Sieger Roger Federer, der nicht an den French Open teilnimmt, signiert im Shop eines seiner Sponsoren eine Stunde lang Autogrammkarten. Der Tennis-Star nimmt sich Zeit für ca. 300 Fans.

Er knipst Selfies, schüttelt jedem Fan die Hand. Die Fans, die mitunter knapp zwei Stunden warten müssen, sind sich einig: «Roger ist einfach der geilste Siech.» (fss)

 

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Nachbarin über Schwarzer-Block-Razzia in Bremgarten AG: «Es waren sehr viele Polizisten»

Blick.ch - Tue, 05/29/2018 - 08:01

Ermittler aus ganz Europa haben mehrere Wohnräume und Szenetreffs der linksextremen Szene durchsucht. Es geht um die G-20-Krawalle in Hamburg. Im Visier waren auch zwei Orte in Bremgarten AG: Das Kulturzentrum und eine Wohnung. Der 27-Jährige Bewohner wird nun von der Staatsanwaltschaft einvernommen.

Bei der Fahndung nach den G-20-Chaoten haben Ermittler der Soko «Schwarzer Block», unterstützt durch die Polizei, in vier europäischen Ländern Wohnungen und Szenetreffs der linksextremen Szene durchsucht. Dies berichtet der Fernsehsender NDR. Man erhoffe sich Erkenntnisse zu den Krawallen, die im Juli 2017 am G-20-Treffen in Hamburg stattfanden.

 

Im schweizerischen Bremgarten AG durchsuchten Beamte die Wohnung eines 27-jährigen Mannes an der Reussgasse. Die Ermittler haben bereits zuvor Fotos von ihm im Zusammenhang mit den Hamburger Krawallen veröffentlicht. Die Sprecherin der Aargauer Staatsanwaltschaft, Fiona Strebel, sagt: «Er wird nun von der Staatsanwaltschaft in Anwesenheit von zwei Polizeibeamten aus Hamburg einvernommen.»

 

Eine Nachbarin des junge Mannes war überrascht über den massiven Polizeieinsatz heute Morgen: «Es waren sehr viele Polizisten», sagte sie zum BLICK-Reporter. Dass er in Hamburg die Polizei attackiert haben soll, kann sie sich kaum vorstellen. Sie beschreibt den Verdächtigen als nett und zuvorkommend.

Polizei hat Verdächtige angehalten

Ebenso wurde im Bremgartner Kulturzentrum am Dienstagmorgen eine Razzia durchgeführt. «Wir erhoffen uns, dort möglicherweise Beweismittel sicherzustellen», so der Aargauer Polizeisprecher Bernhard Graser. Laut Staatsanwaltschaft seien mehrere Personen kontrolliert, aber bisher niemand verhaftet worden.

Die Razzien fanden im Rahmen eines Rechtshilfegesuchs der Staatsanwaltschaft Hamburg statt. Das Kulturzentrum wollte zunächst keine Stellung nehmen. Mehrere Verdächtige sind angehalten worden. Laut BLICK-Informationen sind über 100 Polizisten im Einsatz, sowie die Sondereinheit Argus der Kantonspolizei Aargau. Diese wird bei besonders heiklen Interventionen, wie etwa der Festnahme von gefährlichen Personen eingesetzt.

Soko führt 3200 Ermittlungsverfahren

Der G-20-Gipfel Anfang Juli des vergangenen Jahres war von massiven Protesten und Ausschreitungen überschattet. Geschäfte wurden geplündert, Brände gelegt – laut Polizei seien geschätzt 5000 bis 6000 Personen an den Krawalle beteiligt gewesen.

 

Die zuständige Soko führt seitdem mehr als 3200 Ermittlungsverfahren. 40 Täter wurden mittlerweile verurteilt, wie der deutsche «Spiegel» berichtet. Darunter auch ein Schweizer: Im September stand der Zürcher Szene-Beizer R.G.* (29) in Hamburg vor Gericht (BLICK berichtete). Er kam mit einer einjährigen Bewährungsstrafe davon. (pma/hah)

* Name der Redaktion bekannt

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Berne accueille le leader de la gauche roumaine, poursuivi par la justice

24heures.ch - Tue, 05/29/2018 - 07:52
Liviu Dragnea, actuel homme fort de la Roumanie, rencontrera le président du Conseil national mercredi. Portrait.
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Jetzt kommt Schweizer Firma zum Zug: SBB haben genug vom italienischen Lavazza-Kaffee

Blick.ch - Tue, 05/29/2018 - 06:51

Die SBB setzen beim Kaffee neu auf die Schweiz. Den Kürzeren zieht der bisherige Anbieter Lavazza aus Italien.

Lavazza hat ausgetrunken. Zumindest bei den SBB, denn die wechseln auf den 1. Juli ihren Kaffeeanbieter. In den Speisewagen und Bistros trinken die Zugpassagiere ab Anfang Juli Blasercafé. Statt auf Italianità setzen die SBB also auf eine «national stark verankerte Schweizer Marke», darüber informiert die Bahn in der Medienmitteilung.

Die SBB-Mischung wurde von Blasercafé eigens für den neuen Kunden kreiert. Sie besteht aus brasilianischen und indischen Arabica- und vietnamesischen Robusta-Bohnen. Blasercafé ist ein Familienunternehmen mit Sitz in Bern und beschäftigt rund 60 Mitarbeiter. 

Auch beim Bier gibt es Neues

Die Medienstelle von Lavazza in Italien bestätigt zerknirscht das Ende des Deals: «Die SBB und Lavazza arbeiten nicht länger zusammen.» Man versuche nun, auf anderen Geleisen die Kundschaft in der Schweiz zu erreichen.

Warum kommt es zum Wechsel? Per Ende des letzten Jahres sind die bestehenden Verträge ausgelaufen. Die SBB mussten den Auftrag neu ausschreiben. Nun hat sich Blasercafé gegenüber der Konkurrenz durchgesetzt.

Dass die SBB vermehrt auf kleinere Unternehmen setzt, zeigt sich auch beim Bier. Seit April schenken die SBB unter anderem die Sorte Äs Gäächs aus, ein Muotathaler Wildheubier aus der Brauerei Rosengarten in Einsiedeln SZ. Anders als die regionalen Biere, die im Viermonats-Rhythmus ausgetauscht werden, bleibt Blasercafé den Passagieren aber länger erhalten. 

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Wegen Streit um Benzinpreise: Brasiliens Trucker lähmen das ganze Land

Blick.ch - Tue, 05/29/2018 - 06:21

BRASILIA - Trotz Zugeständnissen der Regierung haben die Fernfahrer ihren Protest gegen die hohen Treibstoffpreise fortgesetzt und mit Blockaden weite Teile des Landes lahmgelegt. Nach Angaben der Bundespolizei sperrten die Trucker am Montag mindestens 550 Strassen.

Rund ein Dutzend Flughäfen verfügten über kein Kerosin mehr. Mehrere Flüge wurden gestrichen. Die Proteste richteten sich gegen den halbstaatlichen Erdölkonzern Petrobras und die hohen Treibstoffpreise. Allein im Mai waren der Benzinpreis in der grössten Volkswirtschaft Lateinamerikas um etwa 12 und der Dieselpreis um 9,3 Prozent gestiegen.

Temer macht Zugeständnisse

Angesichts des Drucks der Strasse lenkte Präsident Michel Temer ein und senkte die Dieselpreise. «Meine Regierung war immer dialogbereit, und wir haben eine Einigung erzielt», sagte der Staatschef in der Nacht zum Montag. Demnach sollen der Preis für Diesel und die Mautgebühren für zwei Monate gesenkt werden. Nach Temers Ankündigung bracht der Aktienkurs von Petrobras um 14 Prozent ein.

«Die Regierung wird die Kosten im Haushalt berücksichtigen und den Preisunterschied ausgleichen. Petrobras wird keine Nachteile haben», sagte Temer. Finanzminister Eduardo Guardia schätze, dass die Preissenkung beim Diesel die Regierung rund 9,5 Milliarden Reais (2,5 Milliarden Franken) kosten wird.

In Brasilien wird der Grossteil der Güter mit Lastwagen transportiert. Wegen des Streiks blieben viele Tankstellen ohne Benzin; in den Supermärkten wurde vielerorts das Warenangebot knapp. Auch zahlreiche Fabriken mussten die Produktion einstellen, weil das benötigte Material nicht eintraf. (SDA)

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Telefonat vor Gipfeltreffen mit Kim Jong Un: USA und Japan fordern vollständige Abrüstung Nordkoreas

Blick.ch - Tue, 05/29/2018 - 01:15

US-Präsident Donald Trump und Japans Regierungschef Shinzo Abe haben in einem Telefonat die Notwendigkeit zur vollständigen Abrüstung Nordkoreas hervorgehoben.

«Der Präsident und der Ministerpräsident haben ihre gemeinsame Haltung zu der Notwendigkeit betont, dass die Atom-, Chemie- und biologischen Waffen sowie das Raketenprogramm Nordkoreas vollständig und dauerhaft unbrauchbar gemacht werden müssen», teilte das Weisse Haus am Montag nach einem Telefonat Trumps und Abes mit. Beide wollen demnach noch vor dem geplanten Gipfeltreffen Trumps mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un persönlich zusammenkommen.

Das Treffen Trumps und Kims ist für den 12. Juni in Singapur geplant. Zwar hatte Trump den geplanten Gipfel in der vergangenen Woche zunächst unter Verweis auf «offene Feindseligkeit» Nordkoreas abgesagt. Da sich Nordkorea aber trotz Trumps Absage weiter offen für Gespräche zeigte, änderte Trump seinen Kurs wieder und erklärte, das Treffen sei weiter möglich.

Machtpoker zwischen Trump und Kim

Zuletzt hatte es im spannungsgeladenen Verhältnis zwischen den USA und Nordkorea gleich mehrere Wendungen gegeben. Während sich Trump und Kim im vorigen Jahr mit Drohungen und Beschimpfungen überzogen und Sorgen vor einem Atomkrieg auslösten, kam es in den vergangenen Monaten zur Entspannung. Im März lud Kim Trump zu einem Gipfeltreffen ein, was Trump annahm. Im Mai nahmen die Spannungen aber wieder zu, der Gipfel erschien zunehmend fraglich.

Die USA fordern die vollständige und überprüfbare Denuklearisierung Nordkoreas im Gegenzug für wirtschaftliche Erleichterungen. Nordkorea hat eine andere Auffassung von Denuklearisierung und ist tief besorgt, dass eine Aufgabe des Atomwaffenprogramms das Land verwundbar machen könnte. Japan vertritt eine weitaus härtere Linie als die Nachbarn China und Südkorea und sieht die Annäherung der letzten Monate an eine aus seiner Sicht nicht vertrauenswürdige Regierung in Pjöngjang skeptisch. (SDA)

 

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Erster BLICK-Talk zur Verschärfung des Waffenrechts: Der BLICK-Leser war der heimliche Star

Blick.ch - Tue, 05/29/2018 - 00:39

Die geplanten Änderungen des Waffenrechts sorgen für hitzige Diskussionen – auch im BLICK-Talk, der am Montagabend das erste Mal stattfand. Heimlicher Sieger des Abends: BLICK-Leser Tobias Dillier (26).

Sie ist der Zankapfel der Sommersession: die Änderung des Schweizer Waffenrechts. Bevor mit der Debatte im Nationalrat morgen die parlamentarische Schlacht um die Umsetzung der EU-Waffenrichtlinie beginnt, drehte sich auch im BLICK-Studio in Zürich gestern alles um die umstrittene Vorlage. Im ersten BLICK-Talk diskutierte Christian Dorer, Chefredaktor der Blick-Gruppe, mit FDP-Chefin Petra (42) Gössi und SP-Nationalrätin Priska Seiler Graf (49). Ausserdem im BLICK-Studio dabei: BLICK-Leser Tobias Dillier.

Der Polizist und Hobby-Schütze aus Sarnen OW brachte die gestandenen Politikerinnen ganz schön ins Schwitzen – ganz besonders Waffen-Skeptikerin Seiler Graf. Der 26-Jährige vermochte mit Fachwissen und fundierten Argumenten zu punkten – und das bei seiner ersten öffentlichen Debatte mit Politikern (siehe Box). Er brennt für das Thema Waffenrecht – und als Enkel eines ehemaligen Ständerats trägt er das Politiker-Gen offensichtlich in sich.

«Wo haben wir mehr Sicherheit?»

So zögerte Dillier nicht, die erfahrenen Parlamentarierinnen mit der einen oder anderen kritischen Frage herauszufordern. Er ist überzeugt: Eine Verschärfung des Waffenrechts bringt rein gar nichts – «ausser Aufwand». Dem stimmt FDP-Nationalrätin Gössi in der hitzig geführten Debatte zu. Sie betont, dass kein einziges Attentat, das Europa in den vergangenen Jahren erschütterte, mit der EU-Waffenrichtlinie hätte verhindert werden können. «Wo haben wir dann mehr Sicherheit?»

Aus Sicht Seiler Grafs aber, Mitglied der Sicherheitspolitischen Kommission, ist bereits eine kleine Verschärfung ein Schritt in die richtige Richtung. «Klar ist es im ersten Moment mit mehr Aufwand verbunden», sagt sie in Bezug auf die Nachregistrierungs-pflicht für Waffenbesitzer. «Aber ich bin fest davon überzeugt, dass sich das im Namen der Sicherheit lohnt.» Dazu führt sie Zahlen an: «Die Verschärfung des Waffenrechts in der Vergangenheit hat dazu geführt, dass sich die Anzahl Schusswaffentoter halbiert hat.»

Knackpunkt Armeewaffe

Ein Sonderfall des Waffenrechts ist die Armeewaffe. Dank Verhandlungsgeschick des Bundesrats dürfen Armeeangehörige sie nach dem Dienst zwar behalten. Doch sie soll, geht es nach der EU, künftig unter die Kategorie der verbotenen Waffen fallen. Gössi passt das gar nicht. «Man kann nicht von einem jungen Schweizer verlangen, dass er das Vaterland verteidigt, seine Waffe aber nach dem Militärdienst zu einer verbotenen Waffe wird.» Es gehe um Vertrauen, ist sie überzeugt. Und auch Dillier meint: «Mit dem neuen Waffenrecht misstraut man dem Bürger.»

Stellt sich schliesslich die Frage, was passieren würde, wenn die Schweiz sich querstellt – und Nein sagt zur Übernahme des EU-Waffenrechts. In diesem Falle würde man das Schengen- wie auch das Dublin-Abkommen aufs Spiel setzen, sagt Seiler Graf. Gössi hingegen fordert mehr Selbstbewusstsein von der Schweiz. «Wir dürfen mit Fug und Recht unsere Traditionen verteidigen.» Wegen der EU «alles über den Haufen werfen»? Das kommt für sie nicht in Frage.

Der BLICK-Talk wird einmal pro Monat am Montagabend von 20 bis 21 Uhr live auf  Blick.ch  übertragen.

 

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Helvetia Schweizer Cup – Voten und gewinnen! Wer erzielte das «Tor de Suisse» der Cup-Saison?

Blick.ch - Mon, 05/28/2018 - 23:51

Der FC Zürich ist Cup-Sieger, die Saison 2017/2018 bereits wieder Geschichte. Eine Frage gibt es noch zu beantworten: Wer erzielte das «Tor de Suisse» der Cup-Saison?

Das sind die Nominierten:

1. Runde: Dorde Ivelja (NK Pajde).
NK Pajde - FC Lausanne-Sport 1:3. 36. Minute: Was für ein Traumkiste! Ivelja legt sich den Ball am Sechzehner zurecht und hämmert das Spielgerät unter die Latte zum 1:1-Ausgleich

2. Runde: Jeffrén (Grasshoppers).
Biel – GC 0:5. 83. Minute: Es läuft die Schlussphase, als der Venezolaner aus knapp 16 Metern abzieht und zum 4:0 für GC trifft. Via Lattenunterkante findet der Ball den Weg ins Tor.

Achtelfinal: Miralem Sulejamani (Young Boys).
FC Münsingen - Young Boys 0:3. 72. Minute: Sulejmani erhält die Kugel links im Strafraum und hämmert den Ball aus spitzestem Winkel zur Führung ins entfernte Lattenkreuz.

Viertelfinal: Michael Frey (FC Zürich).
FC Zürich - FC Thun 4:3. 94. Minute, 4:3 – Als alle schon mit der Verlängerung rechnen, pflückt Frey einen Abpraller 17 Meter vor dem Tor aus der Luft und hämmert das Leder mit einem präzisen Flachschuss ins Eck.

Halbfinal: Cédric Brunner (FC Zürich).
FC Zürich – Grasshoppers 2:1. 92. Minute, 2:1: Die GC-Abwehr kann den Ball nicht klären, an der Strafraumgrenze kommt Brunner herangebraust, der das Leder wunderbar ins Netz drischt.

Final: Antonio Marchesano (FC Zürich).
FC Zürich - Young Boys 2:1. 74. Minute, 2:0: Zürichs Regisseur macht eine Finte, lässt YB-Verteidiger Nuhu wie eine Slalomstange stehen und versenkt die Kugel mit einem präzisen Flachschuss im Tor.

So machen Sie mit!

Klicken Sie jetzt auf helvetia.ch/Tor-de-Suisse und stimmen Sie bis zum 8. Juni für Ihren Favoriten. Unter den Teilnehmern, die für das Tor mit den meisten Votes gestimmt haben, werden 2x2 Tickets für die Swiss Football Awards am 3. September verlost.

Teilnahmeschluss: 8. Juni 2018, 14.00 Uhr

 

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Die Katze schnurrt jetzt elektrisch: Das grosse Renn-Comeback von Jaguar

Blick.ch - Mon, 05/28/2018 - 23:48

Seit über 60 Jahren schreibt Jaguar Motorsport-Geschichte. Schon die ersten Erfolge bei den 24 Stunden von Le Mans belegen eindrucksvoll, wie effektiv und auch nachhaltig Jaguar-Rennwagen Siege einfuhren.

Unter dem Fell eines Jaguar mit vier Rädern pochen zwei Herzen. Das eine schlägt für die elegante und sportliche Fortbewegung auf den Highways und Boulevards dieser Welt. Das zweite Herz pumpt mit deutlich höherer Frequenz für den sportlichen Wettbewerb. So rühmt sich schon der 1949 präsentierte Jaguar XK120 als schnellster Serienwagen der Welt. Spielend schafft der Roadster 120 Meilen pro Stunde und damit umgerechnet 200 km/h. Eine wahnsinnige Geschwindigkeit in einer Zeit, in der die meisten Automobile gerade einmal halb so schnell fahren können.

 

Beginn der Siegesserie

Auf der Basis dieses Jahrhundert-Sportwagens entwickelt Jaguar unter der Leitung des Flugzeug-Ingenieurs Malcom Sayer den XK120C – mit «C» für Competition. Unter der Haube des kurz C-Type genannten Rennwagens sitzt der weiterentwickelte 3,4-Liter-Reihensechszylinder der XK-Modelle mit 200 PS. Damit zählt der Brite nicht zu den stärksten Rennwagen im Starterfeld der 24 Stunden von Le Mans. Aber dank seiner aerodynamisch günstig geformten Alu-Karosserie beschleunigt der Roadster auf eine Spitze von über 230 km/h. Hier zeigt sich das Credo des ausgebildeten Luftfahrt-Ingenieurs Sayer, vorhandene Leistung möglichst effizient zu nutzen. 1951 fährt das Team mit den Fahrern Peter Walker und Peter Whitehead den ersten Sieg Jaguars beim berühmtesten Langstreckenrennen der Welt ein.

Schnell in der Box

1953 gelingt Jaguar gar ein Doppelsieg in Le Mans. Als erster Hersteller der Welt führt Jaguar im C-Type Scheibenbremsen im Rennsport ein. Die von Dunlop mitentwickelte Bremstechnologie ist leistungsfähiger und überhitzt nicht so schnell. Ein weiterer grosser Vorteil im Langstrecken-Rennsport: Der Wechsel der Bremsbeläge geht schneller vonstatten als bei den damals üblichen Trommelbremsen, die Boxenstopps verkürzen sich erheblich. Dank der Pionierarbeit Jaguars zählen heute bei Serien-Personenwagen Scheibenbremsen zur Standardausrüstung.

Vorteile aus der Luftfahrt

Den Technikern von Jaguar wird bei den Erfolgen in Le Mans aber auch bewusst, dass die Konkurrenzmotoren – allen voran jene von Ferrari –  mehr Leistung liefern als Jaguars aus der Serie stammender Reihensechszylinder. Die Lösung liegt einer Effizienzsteigerung der übrigen Komponenten: Chefkonstrukteur Sayer entwickelt für den neuen Rennwagen D-Type eine aerodynamisch geformte Karosse, in die all seine Erkenntnisse aus der Luftfahrt einfliessen. Die auffällige Finne am Heck stabilisierte das Fahrzeug bei hohen Geschwindigkeiten. Mit einer Spitze von über 270 km/h holt der D-Type von 1955 bis 1957 dreimal in Folge den Siegerpokal aus Le Mans nach England. Der wunderschöne D-Type zählt heute zu den erfolgreichsten und wertvollsten Rennwagen aller Zeiten und bildete die Design-Grundlage für den Jaguar E-Type, der nicht nur für Enzo Ferrari der «schönste Sportwagen» aller Zeiten ist.

 

Wieder oben auf dem Treppchen

In den siebziger Jahren zieht sich Jaguar weitgehend vom Werksrennsport zurück. Private Rennställe wie Bob Tulius (USA) oder TWR (GB) übernehmen die Rennaktivitäten. 1984 gewinnt Tom Walkinshaw, Teamchef und Fahrer von TWR, auf einem Zwölfzylinder-XJ-S das 24-Stunden-Rennen von Spa. Der ursprünglich für den Strassenbetrieb konstruierte 5,3 Liter grosse V12 bietet weiteren Entwicklungsspielraum – und TWR startet zum nächsten grossen Angriff in Le Mans: Mit dem im XJR-9 auf sieben Liter vergrösserten und 750 PS starken V12 steht Jaguar 1988 in Le Mans wieder ganz oben auf dem Siegertreppchen. 1990 wiederholen die Briten mit dem knapp 400 km/h schnellen XJR-12 den Erfolg gegen die starke Turbo-Konkurrenz von Sauber-Mercedes und Porsche. Jaguar zählt beim härtesten Langstreckenrennen der Welt mit seinen acht Erfolgen zu den erfolgreichsten Herstellern. Auch in der Formel 1 engagiert sich Jaguar von 2000 bis 2004. Nach Achtungserfolgen mit Eddy Irvine auf dem Podest verkaufen die Briten das Team an Red Bull.

Rennwagen unter Strom

Mit der 2014 neu geschaffenen Formel E kehrt Jaguar 2016 in den Formelsport zurück. Die erste vollelektrische Rennserie mit bis zu 272 PS starken E-Monoposti erweist sich als ideale Plattform für das Jaguar-Team. Hier testen die Ingenieure im knallharten Rennbetrieb neue Komponenten für zukünftige Elektroantriebe. Team und Fahrer müssen hier mit Leistung und Energiemenge der Akkus möglichst effizient umgehen. Nur mit einer ausgeklügelten Strategie und einem vernünftigen Energiemanagement ist ein Platz auf dem Siegerpodest möglich. Am Steuer der Boliden des Panasonic Jaguar Racing Teams sitzen Nelson Piquet jr. und Newcomer Mitch Evans.

 

Der erste elektrische Markenpokal

Mit der I-Pace eTrophy zündet Jaguar nun die nächste Stufe im vollelektrischen Rennsport. Im Rahmenprogramm der Formel E gehen ab 2018 20 identische I-Pace-Fahrzeuge mit einer Leistung von 400 PS an den Start. Die Markenpokalfahrzeuge basieren auf den Serien-I-Pace mit dem 90 Kilowattstunden liefernden Akku der Serie. Mit einer Leistung von 400 PS beschleunigen die I-Pace eTrophy in 4,5 Sekunden auf Tempo 100 und gehen auf den Stadtkursen der Formel E in Asien, Europa, sowie Süd- und Nordamerika an den Start. Auch in diesem weltweit ersten Cup-Wettbewerb für elektrische Tourenwagen entscheidet die Strom-Strategie: Wer mit der Batterieleistung bei den 25-Minuten-Rennläufen am effizientesten umgeht, ist vorne.

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Leclerc nach verpatzter Heim-Premiere: «Hatte schon bösere Unfälle!»

Blick.ch - Mon, 05/28/2018 - 23:47

Nasr, Ericsson, Wehrlein und jetzt Leclerc. Sauber hat dreimal in Serie Monaco mit viel Schrott verlassen. Zuletzt kamen beim Roulette beide Sauber 2015 ins Ziel: 9. Nasr, 13. Ericsson.

«Ich hatte in der Formel 3 schon bösere Unfälle als am Sonntag», so Charles Leclerc (20) nach seiner missglückten Heim-Premiere. Wenn ein Neuling den irren 210-km/h-Crash nach einem Bremsversagen gegen Hartley (Toro Rosso-Honda) mit solchen Aussagen locker ­abschüttelt, dann ist er bald einmal für höhere Aufgaben bereit.

Ab 2020 bei Ferrari? Vorher würde es keinen Sinn machen, das GP-Studium des Mone­gassen und Ferrari-Lehrlings in Hinwil abzubrechen. Ja, Charles blickt schon voraus: «In zwei Wochen in Montreal sehen wir mit dem Alfa Sauber besser aus!»

Mit dem Horror-Unfall nach dem Tunnel hat Leclerc seinen unschuldigen Gegner noch mehr in eine heikle Lage ­gebracht. Der Neuseeländer muss neben Teamkollege Pierre Gasly (7. in Monaco, bereits 18 WM-Punkte) um seinen Sitz fürchten. Aber wer soll Hartley mitten in der Saison ersetzen? Einige Medien spekulieren mit DTM-Fahrer und Mercedes-Ersatzmann Pascal Wehrlein (23). Nun, er wurde von der Red-Bull-Leitung nicht einmal auf die ­Liste gesetzt!

Bei den Bullen stehen nach dem 250. GP-Auftritt und dem souveränen Ricciardo-Sieg die heissesten vier Wochen der Geschichte auf dem Programm: Bis Ende Juni muss Ricciardo entscheiden, ob er bleibt. Gleichzeitig will Renault von Red Bull Bescheid, ob die Motoren-Ehe mit der Scheidung endet?

Nun, eine Stunde vor dem GP Monaco sah man drei hochrangige Honda-Leute aus den heiligen Räumen von Red Bull kommen …

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Pyro-Eklat bei Cup-Siegesfeier: Strafverfahren gegen zwei FCZ-Stars!

Blick.ch - Mon, 05/28/2018 - 23:46

Mitten in der Cup-Feier knien auf dem Balkon des Volkshauses in Zürich zwei Maskierte und zünden eine Pyro. Es sind zwei FCZ-Spieler.

Der Helvetia-Platz vor dem Volkshaus ist ganz in Weiss. Tausende FCZ-Fans warten, bis sich ihre Cuphelden auf dem Balkon mit der Trophäe präsentieren. Die Stimmung ist ausgelassen und euphorisch. Und bis auf die ­ohrenbetäubend lauten Böller, die wenige Anhänger zünden, auch friedlich.

Zürich ist bereit für seine Cup-helden. Im Gegensatz zu 2016, wo keiner Lust hatte zu feiern, da man kurz zuvor abgestiegen war.

Dann sind sie endlich da, die Helden. Und es wird so richtig heiss! Oben macht FCZ-Urgestein Alain Nef (36) den Anheizer. Oben wird geschrien und gesungen. Unten auch. Und zwischendurch «chlöpft» und raucht es wieder.

Irgendwann brennt und raucht es plötzlich auch auf dem Balkon! Zwei Männer mit Sturmmaske halten eine brennende ­Fackel über die Rüstung. Haben sich zwei «FCZ-Fans» in die Feier geschlichen? Nein! Am Montagmorgen hat die Stadtpolizei ­Zürich ein Strafverfahren gegen Unbekannt eingeleitet. Laut ­Medienchef Marco Cortesi wird gegen die vermummten Pyromanen auf dem Balkon ermittelt.

Am Nachmittag reagiert der Cupsieger mit einer Medien­mitteilung. Darin schreibt er: «Leider haben zwei FCZ-Mit­arbeiter vermummt Pyros auf dem Balkon gezündet. Bei allem Verständnis für die Feierlichkeiten und die ausgelassene Stimmung ver­urteilen wir dieses Verhalten aufs Schärfste. Diese Aktion war dumm und unüberlegt. Das haben die beiden Mitarbeiter auch eingesehen.» Den beiden droht nun nicht nur Ärger von der Justiz. Auch der FCZ wolle sie intern büssen und zur Verantwortung ziehen, wie er schreibt.

Laut BLICK-Informationen handelt es sich bei den beiden Mitarbeitern um die FCZ-Spieler Adrian Winter (31) und Mirlind Kryeziu (21). Die beiden standen Stunden zuvor in Bern auf dem Platz.

Böller verletzt Steward

Negative Aktionen mit Feuerwerkskörpern ereigneten sich auch Stunden vor der Feier noch in Bern. Ein Steward wurde im Stade de Suisse während dem Cupfinal von einem Böller aus dem FCZ-Sektor verletzt. Die Person musste sich danach in ärztliche Behandlung begeben.

Der Schweizerische Fussballverband (SFV) bestätigt den Vorfall. Noch habe man aber keine weiteren Informationen. Wie schwer sich die Person verletzt hat, ist ungewiss.

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