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Hoher Sachschaden in Uttwil TG: Mehrfamilienhaus brennt lichterloh

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 08:59

UTTWIL TG - In Uttwil TG stand in der Nacht auf Freitag ein Mehrfamilienhaus in Flammen. Bei dem Brand entstand massiver Sachschaden.

Beim Brand eines Mehrfamilienhauses in Uttwil TG ist in der Nacht auf Freitag hoher Sachschaden entstanden. Die Feuerwehr stand mit 100 Personen im Einsatz. Das Gebäude ist wegen eines Umbaus derzeit nicht bewohnt.

Personen kamen nicht zu Schaden, wie die Thurgauer Kantonspolizei mitteilte. Nachbarn hatten das Feuer kurz nach 2 Uhr bemerkt und die Notrufzentrale alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Dachgeschoss des Gebäudes bereits im Vollbrand. Die Feuerwehren Amriswil und Romanshorn löschten den Brand.

Laut Polizei entstand hoher Sachschaden. Spezialisten der Kantonspolizei und ein Elektrofachmann klären die Brandursache ab. Die Hauptstrasse zwischen Uttwil und Romanshorn bleibt für den Verkehr noch bis voraussichtlich 10 Uhr gesperrt. Die Feuerwehr richtete eine Umleitung ein. (SDA/rad)

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So tickt Gerry Seoane, der neue YB-Trainer: «In der Freizeit suche ich die Nähe zu den Spielern nicht»

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 08:56

Das österreichische Fügen im Zillertal ist fast schon kitschig idyllisch. Hier bereitet sich YB auf die Mission Titelverteidigung vor. Mit einem relaxten Coach, der bei seinem neuen Klub angekommen ist.

BLICK: Gerry Seoane, Sie wirken viel lockerer als bei Ihrer Präsentation vor einem Monat.
Gerry Seoane:
Es ist auch eine ganz andere Ambiance hier. Die Stunden vor meiner Vorstellung waren sehr hektisch, es ging alles sehr schnell. Und der erste Tag an einem neuen Arbeitsort ist doch immer etwas Spezielles, da darf man auch ein bisschen angespannt sein.

Welcher Trainertyp sind Sie?
Ich versuche, als Trainer stets angepasst zu agieren. Als Führungsperson braucht man verschiedene Rollen. Wichtig ist es, die richtige Rolle zum richtigen Zeitpunkt zu spielen. Manchmal braucht es Lockerheit, manchmal Disziplin, manchmal Nähe. Und in all diesen Rollen muss man sich selber bleiben.

Ist Pep Guardiola für Sie als spanisch-schweizerischer Doppelbürger die Hauptinspiration?
Nein. Für mich ist das Ottmar Hitzfeld. Er ist in jedem Bereich ein Vorbild, auch im Umgang mit den Medien. Nur: Ihn einfach zu kopieren, geht nicht. Da muss jeder seinen eigenen Weg finden.

Wie arbeiten Sie auf dem Platz?
Dort beginnt alles. Aber ein Trainer ist da nie alleine. Eine gute Aufteilung unter den Trainern ist da wichtig. Da braucht es viel Fachkompetenz, die wird von den Spielern sehr genau analysiert.

Die YB-Meistermannschaft ist immer noch zusammen. Und es ist eine enorm gesunde Truppe.
Die Mannschaft macht mir in der Tat einen sehr positiven Eindruck. Da ist ein guter Teamgeist. Es hat Führungs­persönlichkeiten. Es hat junge, hungrige Spieler. Und ich spüre das Interesse, alles dem gemeinsamen Ziel unterzuordnen.

Sie setzen sich in ein gemachtes Nest!
Es gab ja doch eine Veränderung: jene auf dem Trainerposten. Also ist nur schon das mal ganz anders. Mir ist aber schon bewusst, dass vieles sehr gut ist. Und gut bleiben wird. Damit das eintrifft, braucht es aber ganz viel Arbeit.

Wie sprechen die Spieler Sie an? Duzen sie Sie?
Der Umgang ist per Du. Die Spieler sagen ganz einfach «Trainer». Die französisch­sprechenden «Coach».

In welcher Sprache sprechen Sie die Mannschaft an?
Deutsch. Wir sind hier in der Deutschschweiz. Auch wenn es viele frankophone Spieler hat. Die meisten verstehen Deutsch. Manchmal erstaunt es mich, wie viel auch diejenigen kapieren, die kaum Deutsch können, wie Roger Assalé.

Sie selber sind ein Sprachgenie und sprechen fünf Sprachen.
Mit «Buretütsch» sind es sechs: Spanisch, Italienisch, Französisch, Deutsch und Englisch.

Wie kam das?
Spanisch ist meine erste Muttersprache, Deutsch die zweite. Dann ist da die Schule, wo ich Französisch gelernt habe, das ich in meinem Jahr beim FC Sion vertieft habe. Italienisch ist für einen Spanier sehr einfach zu lernen, weil es sehr nahe ist. Zudem habe ich früher viel Fussball auf RAI oder TSI geschaut. Englisch hatte ich auch in der Schule und mich weitergebildet.

Vor allem Französisch ist bei YB wichtig!
Es ist vor allem bei Gesprächen unter vier Augen wichtig, weil sich ein Spieler in seiner Muttersprache viel präziser ausrücken kann. Sonst ist das nicht so entscheidend. Das hat auch Adi Hütter bewiesen, der kein Französisch sprach.

Wie gehen Sie mit Ihrem Superstar Guillaume Hoarau um?
In der Regel wie mit allen anderen Spielern. Er ist ein Vorbild, das vorneweg läuft. Er versucht täglich, sich zu verbessern. Aber natürlich ist er ein besonderer Spieler, der auch eine besondere Behandlung braucht.

So zum Beispiel, dass er auch mal an einem Trainingstag einen Gig geben und singen kann?
Jeder Spieler braucht doch einen Ausgleich. Fussballprofis stehen unter enormem Druck, permanent. Da braucht es Ventile. Nur dürfen diese den Hauptjob nicht hindern. Guillaume nimmt die Verantwortung seinem Sport gegenüber mehr als nur wahr.

Wie gross ist die Distanz, die Sie zu Ihren Spielern aufbauen?
Das kommt auf die Situation drauf an. Auf dem Platz ist man den Spielern nahe, manchmal ist ein professioneller Abstand nötig. In der Freizeit suche ich die Nähe zu den Spielern nicht.

Gehen Sie also nie mit Ihnen «eins ziehen»?
Natürlich besprechen wir Probleme auch mal bei einem Kaffee. Aber danach, glaube ich, wollen die Spieler untereinander bleiben.

Die Spieler haben gesagt, das Training sei härter als unter Ihrem Vorgänger.
Jetzt ist Vorbereitungszeit. Da ist es immer streng. Zudem muss man berücksichtigen, was Ende der letzten Saison in Bern abging. Das war extrem energie­raubend. Und nach dreieinhalb Wochen Ferien ist es immer schwierig, den Motor wieder hochzufahren.

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Super League, 1. Runde

Samstag, 21. Juli:

Basel – St. Gallen, TC 19 Uhr
Luzern – Xamax, TC 19 Uhr

Sonntag, 22. Juli:

YB – GC, SRF2 16 Uhr
Sion – Lugano, TC 16 Uhr
Zürich – Thun, TC 16 Uhr

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Museen: Besucherrekord im Metropolitan Museum

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 08:54

New York – So viele Besucher wie nie zuvor sind in den vergangenen zwölf Monaten ins New Yorker Metropolitan Museum gekommen. Etwa 7,35 Millionen Menschen haben sich Ausstellungen am Hauptstandort am Central Park sowie in den zwei Aussenposten in Manhattan angesehen.

Das seien rund 350'000 Eintritte mehr als im Jahr zuvor - und damit erneut Rekord, teilte das Museum am Donnerstag mit.

35 Prozent der Besucher kamen aus dem Ausland, rund 30 Prozent aus New York selbst. Seit März müssen Besucher, die von ausserhalb New Yorks anreisen, 25 Dollar Eintritt zahlen. New Yorker können das Museum immer noch, wie zuvor alle Besucher, gegen eine freiwillige Spende besuchen.

Das Kunstmuseum mit Werken von der Antike bis zur Moderne steckt in einer Phase des Umbruchs. Ab August wird der gebürtige Österreicher Max Hollein, der zuvor an den Fine Arts Museen in San Francisco und auch viele Jahre in Frankfurt war, den Posten des Direktors übernehmen. Vor einem Jahr war der Brite Thomas Campbell unter Druck gegangen, er hinterliess ein Millionendefizit.

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Überreste im Wildtier-Reservat in Südafrika gefunden: Löwen fressen Nashorn-Wilderer

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 08:52

Löwen haben in einem Wildtier-Reservat in Südafrika drei Wilderer fast restlos aufgefressen. Diese wollten illegal Nashörner jagen.

Die Natur schlägt zurück. Mutmassliche Wilderer in Südafrika kommen in einem Reservat Löwen in die Quere. Die Raubtiere lassen von den Eindringlingen kaum etwas übrig.

Ein Rudel Löwen hat in Naturreservat Sibuya Game Reserve in Südafrika mehrere mutmassliche Nashorn-Wilderer gefressen. Von den Eindringlingen blieben kaum Überreste, Parkwächter fanden unter anderem noch ein Gewehr mit Schalldämpfer, eine Axt und drei paar Schuhe, wie Nick Fox sagte, der Besitzer des privaten Wildreservats Sibuya in der Provinz Ostkap.

Nashorn-Wilderer kamen Löwen in die Quere

Bei den gefundenen Knochen handele es sich um menschliche Überreste, erklärte Ostkap-Polizeisprecherin Mali Govender. Untersuchungen müssten zeigen, von wie vielen Menschen die Knochen stammten.

Das Wildtierreservat ging wegen der gefundenen Schuhe und Kleidungsfetzen von mindestens drei Wilderern aus. «Löwen sind sehr kräftige Tiere, sie lassen nicht viel von ihrer Beute übrig«, sagte Fox am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Die mutmasslichen Wilderer hatten es wohl auf Nashörner abgesehen. Offenbar kamen sie dem sechs Löwen starken Rudel in die Quere. «Die Vegetation ist an dem Ort extrem dicht», sagte Fox.

Zwar hätten die Löwen Menschenfleisch gefressen - es gebe aber keine Gefahr für Safaritouristen, denn diese dürften das Reservat nicht zu Fuss, sondern nur mit Rangern in speziellen Fahrzeugen besuchen, erläuterte Fox. Als Vorsichtsmassnahme begleite ein bewaffneter Parkwächter bis auf Weiteres die Safari-Fahrzeuge.

Löwen mussten für Spurensicherung betäubt werden

Die Eindringlinge kamen demnach in der Nacht zum Montag in das Reservat. Hunde, die auf das Jagen von Wilderern spezialisiert sind, hätten noch in der Nacht angeschlagen. Erst am Dienstagnachmittag fiel einem Ranger in der Nähe der Löwen etwas auf, was nach menschlichen Überresten aussah, wie Fox weiter schilderte.

Am Mittwoch wurden die Löwen des Rudels für etwa zwei Stunden betäubt, um der Polizei und den Forensikern eine Untersuchung des Tatorts zu ermöglichen. Ob die Getöteten weitere Komplizen hatten, blieb zunächst unklar.

Das Reservat Sibuya wirbt damit, Heimat für weit mehr als 400 Tierarten zu sein, darunter Antilopen, Nashörner, Elefanten und Löwen. In Sibuya erlegten Wilderer Fox zufolge im Jahr 2016 drei Nashörner.

In Südafrika werden jährlich rund 1000 Nashörner von Wilderern getötet. Die Hörner werden vor allem nach Asien verkauft, wo für sie - als Zutat der traditionellen Medizin - ein Vermögen gezahlt wird. (SDA/rad)

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Deutschlands Asyl-Krise ist nur vordergründig beigelegt: Nachbarländer spielen nicht mit

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 08:43

Die deutsche Regierungskoalition hat sich auf ein gemeinsames Handeln in der Flüchtlingsfrage geeinigt. Doch das Papier wirft einige neue Fragen auf und ist zu wenig substanziell, um die Asyl- und Vertrauenskrise zu beenden.

Auf einmal ging es ganz schnell: Nur knapp eine Stunde sassen CDU, CSU und SPD am Donnerstagabend zusammen, dann war die Asyl-Frage keine mehr. Auf zwei Seiten Papier wurde ein Streit beigelegt, der Deutschland wochenlang einschnürte und Angela Merkel das Kanzleramt hätte kosten können (BLICK berichtete)

Flüchtlinge sollen fortan in einem Transferverfahren innerhalb von 48 Stunden überprüft werden, von Transitzentren ist in der Grossen Koalition keine Rede mehr. Wer bereits in einem anderen EU-Staat Asyl beantragt hat, wird dorthin abgeschoben. Wer bereits in Deutschland registriert ist und noch nirgends Asyl beantragt hat, soll ein beschleunigtes Verfahren erhalten.

Wenig Neues, ausser neue Probleme

Bis auf den Verzicht auf Transitzentren, der reine Wortklauberei ist, steht wenig Neues in dem Papier. Union wie SPD waren sich immer einig, jene Flüchtlinge zurückzuweisen, die schon in einem anderen EU-Mitgliedstaat Asyl beantragt haben. Auch für beschleunigte Verfahren konnten sich stets alle Parteien begeistern. Statt Probleme aus der Welt zu schaffen, scheint das Papier eher neue zu erzeugen: 

Österreich denkt überhaupt nicht daran, Flüchtlinge wieder einreisen zu lassen, die in Deutschland abgewiesen und nicht vom eigentlich zuständigen EU-Staat zurückgenommen werden. Das ist deshalb ungünstig für Deutschland, weil die Transitverfahren nahe der gemeinsamen Grenze stattfinden werden.

CSU-Chef Horst Seehofer war extra deshalb am Donnerstag nach Österreich gereist, konnte von seinem einem Treffen mit Kanzler Sebastian Kurz aber lediglich berichten, dass man sich einigte, die Südroute für Flüchtlinge schliessen zu wollen, falls auch Italien dabei ist. Eine Zusage zur Rücknahme von Flüchtlingen gab es nicht. Gleichzeitig war der ungarische Staatspräsident Viktor Orban zu Gast bei Angela Merkel. Er lehnte strikt ab, Flüchtlinge von Deutschland zurückzunehmen. 

Keine Rückführungsabkommen mit Nachbarstaaten

Horst Seehofer wird deshalb in den nächsten Monaten viel herumreisen und betteln müssen. Deutschland besitzt zwar Rückführungsabkommen mit diversen afrikanischen und asiatischen Ländern sowie mit allen Staaten des Westbalkans, mit den Nachbarländern jedoch nicht. Angela Merkel behauptete nach dem EU-Gipfel letzte Woche, dass sie Zusagen von 14 Ländern erhalten habe, doch diverse sagten darauf, dass dem nicht so sei. 

Warum die Verfahren nur an der Grenze zu Österreich abgewickelt werden sollen, ist ebenfalls nicht klar. 18'024 Menschen, die bereits in anderen Staaten registriert waren, reisten dieses Jahr illegal nach Deutschland ein. Davon aber weniger als ein Drittel aus Österreich, weshalb es Sinn machen könnte, die Überprüfungen auch an den Grenzen zu anderen Staaten durchzuführen. Aus der Schweiz etwa gelangten laut offiziellen Zahlen rund 2000 illegale Einwanderer nach Deutschland. 

Ohnehin scheint das Problem kaum eins zu sein: Horst Seehofer sprach am Donnerstag von «300 bis 350» Fällen pro Monat. Da muss die Frage erlaubt sein, weshalb diese Thematik Deutschland derart beschäftigt hatte.

Ankerzentren nach Dublin-Prinzip

Die deutlich grössere Zahl sind bereits in Deutschland lebende Asylsuchende, die zuvor anderswo registriert wurden. Sie sollen unter anderem mittels verdeckten Fahndungen ermittelt und danach in sogenannte Ankerzentren gebracht werden. Dort sollen sie ein beschleunigtes Verfahren erhalten. Dabei wird allerdings nicht das Asylverfahren selbst gestartet, sondern lediglich die bereits praktizierte Zuständigkeitsprüfung nach der Dublin-Verordnung beschleunigt werden. 

Das zweiseitige Papier hat den Asyl-Streit in Deutschland vordergründig beendet, so haben es die Parteien kommuniziert. Doch es scheint zu wenig substanziell, als dass es sämtliche Probleme lösen könnte. Den entstandenen Vertrauensverlust wird die Regierung ebenfalls kaum so schnell wettmachen können. Weder untereinander, noch beim Volk. Laut einer Umfrage von Donnerstag sind nur noch 21 Prozent der Deutschen mit ihrer Regierung zufrieden.

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Biochemie: Obseva geht an die Schweizer Börse

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 08:43

GENF - GE - Das Genfer Biopharmaunternehmen Obseva strebt eine Zweitkotierung an der Schweizer Börse an.

Ab nächstem Freitag (13. Juli) sollen die bereits an der Nasdaq kotierten Titel auch an der SIX Swiss Exchange gehandelt werden, wie das Unternehmen mitteilte.

Insgesamt will das Unternehmen gut 45 Millionen Namenaktien unter dem Kürzel «OBSN» kotieren lassen. Darüber hinaus sollen formell gut 20 Millionen Namenaktien gelistet werden, welche allenfalls aus dem bedingten Kapital ausgegeben werden. Im Zusammenhang mit dieser Zweitkotierung werden aber keine neuen Aktien emittiert. Der Anteil an frei handelbaren Aktien (Free Float) liegt bei 45,84 Prozent.

Der Ausgabepreis für die Aktien wird aufgrund des Schlusspreises der Aktie an der Nasdaq am 12. Juli festgelegt. Dieser liegt aktuell bei 15,32 US-Dollar und wird entsprechend in Franken umgerechnet. Obseva geht davon aus, dass die Marktkapitalisierung über 650 Millionen Franken erreichen wird.

Bekanntheitsgrad steigern

Mit der Zweitkotierung will das Unternehmen seinen Bekanntheitsgrad bei Schweizer und europäischen Investoren steigern sowie seine Finanzierungsoptionen ausweiten. Zudem verspreche die Schweizer Gesetzgebung besseren Schutz vor einer Übernahme, heisst es.

Die vom Gynäkologen und früheren Serono-Forscher Ernest Loumaye 2012 gegründete Obseva ist in der Reproduktionsmedizin tätig und auf die Entwicklung neuartiger Therapeutika für rund um die Schwangerschaft entstehende Erkrankungen spezialisiert. Verschiedene Produkte befinden sich in der klinischen Evaluation, Umsatz generiert das Unternehmen allerdings noch nicht. Im ersten Quartal 2018 resultierte ein Verlust von knapp 20 Millionen US-Dollar, das Unternehmen verfügte damals noch über Barmittel von 95 Millionen.

Zwei Dutzend Zweitkotierungen an der SIX

An der SIX haben nach Angaben der Börse rund zwei Dutzend Unternehmen eine Zweitnotiz, darunter bekannte Grosskonzerne wie Volkswagen, Caterpillar, General Electric oder Goodyear.

Obseva wäre der zehnte Neuzugang am Schweizer Börsenplatz im laufenden Jahr. Am Montag will die Rohstoffgesellschaft Blackstone Resources ihre Aktien erstmals an der SIX handeln lassen und am Mittwoch ist das Börsendebüt des Getriebeherstellers GrazianoFairfield geplant.

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Neues aus Hollywood: Idris Elba als «Fast & Furious»-Bösewicht

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 08:35

Los Angeles – Idris Elba («Avengers: Infinity War») will es in einer Action-Rolle mit seinem Hollywood-Kollegen Dwayne Johnson aufnehmen. In «Hobbs and Shaw», dem geplanten Ableger der Hitserie «Fast & Furious», soll Elba einen Bösewicht spielen.

Johnson ist gemäss «Variety» und «The Hollywood Reporter» in seiner «Fast & Furious»-Rolle als US-Agent Luke Hobbs an Bord, während Jason Statham erneut den Gangsterboss Deckard Shaw mimt. Vanessa Kirby («The Crown») spielt ebenfalls mit. Die Dreharbeiten unter der Regie von David Leitch («Deadpool 2») sind für Herbst geplant. Der Actionfilm soll im Juli 2019 in die Kinos kommen.

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L'enquête sur CarPostal s'élargit dans le temps

24heures.ch - Fri, 07/06/2018 - 08:32
La Confédération va enquêter sur les années avant 2007. Elle soupçonne que les irrégularités chez la filiale de La Poste ont débuté bien avant.
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Nachdem Cem Adela fies abservierte, spricht die Bachelorette: «Ich bin schockiert»

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 08:24

Gestern liess Cem die Bombe platzen: Er machte mit Bachelorette Adela Schluss. Jetzt äussert sich die Abservierte erstmals zum Liebes-Aus.

Sie bricht ihr Schweigen! Nach Cems (24) gestriger Mitteilung, dass er die Beziehung zu ihr beendet hat, spricht nun Bachelorette Adela (25) über das abrupte Liebes-Aus. «Ich bin sehr schockiert», sagt sie zu BLICK. «Ich hätte das so nicht erwartet. Die Art und Weise ist fragwürdig und bedenklich.» Sie habe im Taxi davon erfahren, hatte auch Cems Video angeschaut. «Doch es brach nach der Hälfte ab. Ich sass wie auf heissen Kohlen. In einem Restaurant konnte ich dann das Ganze anschauen.»

Sie könne die Aussage am Schluss (Cem warf ihr vor, nur sich selbst zu lieben und beziehungsunfähig zu sein, d. Red.) «nicht nachvollziehen. Zum Glück wissen meine Leute, wie ich bin.» Sie finde es schade, dass er so denke. «Eigentlich habe ich ihn als sehr verantwortungsvollen, netten und herzlichen Menschen kennengelernt. Aber es ist, wie es ist. Er kann von mir denken, was er will. Ich kann ihn da nicht gross beeinflussen.»

Das sagt sie zu seinen Vorwürfen

Cem warf ihr zudem vor, keine Zeit für sie gehabt zu haben. Auch sei die Initiative praktisch immer von ihm ausgegangen. Stimmt das? «Es ist nicht so, dass ich gar keine Zeit für ihn hatte. Es ist nicht so, dass nur er die treibende Kraft war», wehrt sich Adela. «Es ist nicht fair, dass er mir den schwarzen Peter zuschiebt. Wir hatten beide zu tun. Es war nicht genug Zeit da, um eine ernsthafte Beziehung aufzubauen. Da die letzte Sendung am 18. Juni lief und ich am 25. Juni abgeflogen bin. Aber es ist nicht so, dass ich nie Zeit für ihn gehabt hätte.»

Und weshalb ging sie nach der Rückkehr aus ihren Ferien in Ibiza direkt zum Albani-Fest in Winterthur ZH? Cem gab gegenüber BLICK an, dass er seine Liebste vom Flughafen abholen wollte. Adela dazu: «Er fragte mich, ob er mich abholen soll. Ich meinte dann es sei okay, weil Ari mich holen kommt und ich sagte noch, wir machen dann auch nichts mehr Grossartiges. Es war eher einfach mega spontan, das mit dem Albani-Fest. Es war ja nicht so, dass ich mit Ex-Bachelorette-Kandidaten Party machen gegangen bin. Es ergab sich einfach so. Ich meinte einfach so, er muss nicht extra für mich zum Flughafen rausfahren, wenn ich eh nicht gross Zeit für ihn habe. Wir sehen uns dann nach Bali, wär der Plan gewesen.»

Sie hätte ihn ja gefragt, ob er mitkommen wolle nach Bali, ergänzt die Wetterfee. «Aber er meinte, er müsse schauen, wegen seinem Job. Das habe ich ihm auch nicht vorgeworfen. Er hat mich ja bis zum Schluss auf Standby gehalten und ich habe nichts gesagt, weil ich es verstehe, wenn jemand geschäftlich zu tun hat. Ich möchte ihm da keine Steine in den Weg legen. Umgekehrt war das nicht unbedingt der Fall», so Adela bitter.

Sie steht zu ihren Gefühlen

Die Moderatorin betont aber, dass sie wirklich verliebt in Cem gewesen sei. «Es nahm über die Zeit etwas ab, es war kompliziert nach dem Ganzen. Ich würde aber nie ein schlechtes Wort über ihn verlieren. Das was er gemacht hat, hat er gemacht. Es ist so wie es ist, ich kann es nicht ändern. Ich hätte mir nur gewünscht, dass er das Gespräch Face to Face mit mir sucht.» So, wie er jetzt vorgegangen sei, das finde sie «nicht sehr ehrlich. Es ist einfach ein schlechter Charakterzug von ihm. Ich bin ein Mensch, ich gehe auf Kommunikation. Ich möchte alles ausdiskutiert, besprochen und geregelt haben, damit sich zwei Menschen in Frieden trennen können.»

Die Trennung sei aber die richtige Entscheidung, so Adelas Fazit. «Es ist okay.» Sie versuche nun, die restliche Ferienzeit in Bali noch zu geniessen. Eine Liebes-Comeback scheint sowieso ausgeschlossen: «Meine Entscheidung ist endgültig, daran rüttle ich nicht mehr», stellte Cem gestern klar.

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Mercedes-Wolff vor Silverstone: «Der Rennsport war grausam zu uns!»

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 08:03

Für Mercedes war es ein Drama, für die Formel 1 ein Segen. Der Doppel-Ausfall in Spielberg aus der ersten Startreihe war der erste Gau in der modernen Mercedes-Zeit nach dem Teamcrash 2016 in Barcelona. Nun gehts nahtlos in Silverstone weiter.

Die fast unheimliche Parallele: Auch damals in Barcelona siegte der Bulle Verstappen (Premierenerfolg) vor dem Ferrari-Duo Räikkönen und Vettel!

Bei Bottas war es ein Hydraulik-Leck, das an der Servolenkung begann. Bei Hamilton führte ein Defekt an der Benzinpumpe zum Ausfall. Ein Metallclip fiel ab. 50 Rappen Schaden.

«Der Motorsport kann grausam sein – und in Österreich war er unglaublich grausam zu uns», sagt der Wiener Teamdirektor Toto Wolff. Und wurde dann wieder zum Philosophen: «Es sind nicht die guten Zeiten, die uns dabei helfen, als Menschen und als Team zu wachsen und zu reifen. Die Formel 1 hat uns in der Steiermark eine Lektion in Bescheidenheit gelehrt.» Und so kann man die WM verlieren!

 

Mercedes in der Hybrid-Ära eine Macht

Seit im GP-Zirkus ab 2014 die Hybrid-Ära eingeführt wurde, hat Mercedes alle acht WM-Titel (Team und Fahrer) sowie 66 der 88 Rennen gewonnen!

Wolff: «Wir haben versucht, in der Niederlage Grösse zu zeigen. Und wir werden auf heimischem Boden in England mit einem starken Ergebnis zurückzukommen!»

Die Vorzeichen stehen gut: Hamilton (145:146 gegen Vettel zurück) hat die letzten vier Silverstone-Schlachten für sich entschieden. Am Freitag folgt mit dem ersten Training ab 11 Uhr Schweizer Zeit die erste Nagelprobe.

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Nach Brand in einem Haus in Caslano TI: Feuerwehr findet Frauen-Leiche

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 07:57

CASLANO TI - In Caslano TI hat in der Nacht auf Freitag ein Haus gebrannt. Beim Löschen stiess die Feuerwehr auf die Leiche einer Frau.

In der Nacht auf Freitag hat in Caslano TI hat gegen 3 Uhr ein Haus gebrannt. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, um den Brand zu löschen, machten sie eine tragische Entdeckung.

Bei den Löscharbeiten der Feuerwehr wurde die Leiche einer Frau gefunden, wie die Kantonspolizei Tessin in einer Mitteilung schreibt. Noch sind die Umstände, die zum Tod der Frau führten unklar.

Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen

Ob sie beim Brand ums Leben kam oder es sich um einen Tötungsdelikt handelt, steht somit noch aus. Derzeit gibt die Kantonspolizei Tessin keine näheren Details bekannt. (rad)

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Informationstechnologie: Samsung erwartet geringeren Gewinnanstieg

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 07:55

Seoul – Beim Smartphone-Marktführer Samsung deutet sich ein Ende der Rekordserie bei den operativen Gewinnen an.

Der Gewinn aus den Kerngeschäften werde im zweiten Quartal 2018 im Jahresvergleich um 5,2 Prozent auf etwa 14,8 Billionen Won (11,3 Milliarden Euro) steigen, teilte das südkoreanische Technologieunternehmen am Freitag in seinem Ergebnisausblick mit. Die Zahlen lagen jedoch unter den Erwartungen des Marktes. Analysten führten dies auf schwächere Smartphone-Verkäufe zurück.

Beim Umsatz rechnet Samsung mit einem Rückgang um knapp 5 Prozent auf 58 Billionen Won. Genaue Geschäftszahlen legt der führende Anbieter von Smartphones, Speicherchips und Fernsehern wie üblich erst zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Laut einer Umfrage der nationalen Finanznachrichtenagentur Yonhap Infomax unter 21 Wertpapierhäusern lag die Gewinnschätzung bei 15,2 Billionen Won. Samsung hatte über ein Jahr lang Betriebsgewinne in Rekordhöhe verzeichnet. Im ersten Quartal dieses Jahres lag der Gewinn bei 15,6 Billionen Won.

Der Gewinnanstieg dürfte nach Einschätzung von Analysten vor allem auf das starke Chip-Geschäft zurückzuführen sein, mit dem das Flaggschiff-Unternehmen der Samsung-Gruppe mit Abstand das meiste Geld verdient. Dagegen sei der Absatz des neuen Smartphone-Spitzenmodells Galaxy S9 zuletzt geringer als erwartet ausgefallen, berichtete die Agentur Yonhap. Die S9-Reihe wurde Ende des ersten Quartals auf den Markt gebracht.

Der Apple-Rivale bekommt auch weiter kräftig die Konkurrenz aus China zu spüren. Die Marktforscher von Garnter gehen davon aus, dass der Druck auf den südkoreanischen Hersteller in diesem Jahr andauert.

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Les titres de Tamedia vont retrouver de l'épaisseur

24heures.ch - Fri, 07/06/2018 - 07:17
Les journalistes grévistes sont de retour au travail dès vendredi. L'éditeur s'est engagé à renoncer à toute mesure de rétorsion.
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Ferienratgeber Autobahngebühren: So viel bezahlen Sie auf Autobahnen im Ausland

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 06:46

In den Sommerferien wagen sich wieder viele mit dem Auto oder Camper in den europäischen Strassendschungel. Aber Achtung: Autobahn ist selten kostenlos!

Einmal im Jahr 40 Franken hinblättern, die Vignette an die Frontscheibe kleben – und schon darf man unbeschwert über Schweizer Autobahnen fahren: Die meisten europäischen Länder kennen ähnliche Systeme oder verlangen anderweitig Gebühren für die Nutzung ihrer Autobahnen. Die Online-Plattform für Wohnmobile, Campanda, hat die Maut-Kosten in Europa zusammengetragen.

 

Hier gibts keine Maut

In 13 Ländern werden die Sommerferien mit dem Auto besonders günstig, denn sie kennen keine Autobahnmaut. Unser grosser Nachbar gehört auch dazu – noch. Denn eigentlich ist die Maut in Deutschland längst beschlossen, es hapert nur noch an der Umsetzung. Auch in den BeNeLux-Ländern (Belgien, Niederlande, Luxemburg), im Baltikum (Estland, Lettland, Litauen), in Skandinavien (Dänemark, Island, Norwegen, Schweden) sowie Malta und Montenegro gibts keine Autobahngebühren. In einigen dieser Länder gibts aber Gebühren für Innenstädte, Brücken oder Tunnel.

Bitte Vignette ankleben

Neun Länder setzen wie die Schweiz auf Vignetten. Im Gegensatz zur Schweiz gibts dort teils auch Vignetten für einen Tag, eine Woche, zehn Tage oder einen Monat. In Rumänien fahren Autofahrer mit rund drei Franken für eine Woche am günstigsten. Auch Moldau ist mit knapp fünf Franken für eine Woche sehr preiswert. Besonders teuer ist dagegen die Vignette in Slowenien mit 17 Franken für eine Woche oder in Tschechien mit fast 15 Franken für zehn Tage. Weiter kennen Bulgarien, Italien, Slowakei, Ungarn und Österreich die Vignette.

 

Am Kassenhäuschen anstehen

Die restlichen Bezahl-Länder setzen auf Zahlstellen. Campanda hat die Kosten für 100 Kilometer Autobahn ausgerechnet. Demnach fährt man in der Türkei mit 70 Rappen sowie in England mit 2.10 Franken am günstigsten. Richtige Wucherpreise verlangt Polen mit 32 Franken für 100 Kilometer. In der zweitteuersten Nation Griechenland ist die Autobahn mit 16 Franken schon nur noch halb so teuer.

 

Wichtig: Bei beiden Systemen sind die Tarife für Wohnmobile meist leicht höher. Die Preise für Ihr Ferienziel können Sie auf der Internetseite von Campanda nachschauen. Und das zahlt sich aus: Wer sich die Maut «sparen» will, muss mit hohen Bussen (bis zu 926 Franken in Slowenien) rechnen, und gerade in der Ferienzeit wird entsprechend häufig kontrolliert.

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Weitere Untersuchungen von Post gefordert: Bund will frühere Vorgänge bei Postauto unter die Lupe nehmen

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 06:40

Die Post muss noch tiefer graben. Das Bundesamt für Verkehr fordert, dass das Unternehmen auch Auskunft über den Umgang mit öffentlichen Subventionen bei der Postauto-Tochter vor 2007 geben soll.

Die Post muss auch für die Zeit vor 2007 Auskunft geben über den Umgang mit öffentlichen Subventionen bei der Postauto-Tochter. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat beim Unternehmen entsprechende Dokumente angefordert, wie eine Amtssprecherin gegenüber Radio SRF sagte.

Man habe dem Verwaltungsratspräsidenten der Post diese Woche einen Brief zukommen lassen, in dem verlangt werde, dem Bund Unterlagen über die Praxis vor 2007 zuzustellen, sagte BAV-Sprecherin Olivia Ebinger in der Sendung «Heute Morgen» vom Freitag. Es gebe verschiedene Hinweise darauf, dass es sich lohne, auch die Zeit vor 2007 anzuschauen.

Schon Ende der 1990er Jahre geschummelt?

Post-Verwaltungsratspräsident Urs Schwaller hatte Mitte Juni erklärt, die Schummeleien bei Postauto hätten wahrscheinlich Ende der 1990er Jahre bereits begonnen. Auch im Untersuchungsbericht, den die Post in Auftrag gegeben hat, ist die Rede von möglichen Buchhaltungstricks ab 1998.

Dem Radiobericht zufolge soll die Post die Dokumente bis Anfang Herbst herausgeben. Die Post habe volle Transparenz versprochen, hiess es.

Im Februar hatte das Bundesamt bekannt gegeben, dass die Postauto AG ab 2007 durch gesetzwidrige Umbuchungen systematisch Gewinne im Regionalen Personenverkehr erschwindelt hatte. Bis mindestens 2015 erschlich das Unternehmen dadurch Subventionen in Höhe von rund 100 Millionen Franken. Der Skandal führte zu mehreren Untersuchungen und einem Köpferollen bei der Post. Betroffen sind unter anderem Post-Chefin Susanne Ruoff, Post-Vizepräsident Adriano Vassalli und mehrere Manager bei Postauto. (SDA)

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Trump lässt Streit mit China eskalieren: «Grösster Handelskrieg der Geschichte»

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 06:22

WASHINGTON/PEKING - Die USA haben im eskalierenden Handelskonflikt mit China Strafzölle auf Importe von Waren im Wert von 34 Milliarden Dollar eingeführt. Die Zölle traten um Mitternacht (06.00 Uhr MESZ) in Kraft, wie das Büro des US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer bestätigte.

In dem Streit zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt hat China Vergeltung angekündigt. Es wird erwartet, dass Peking seinerseits umgehend mit Sonderzöllen auf US-Importe reagieren wird. China lasse sich nicht provozieren, hiess es vom Handelsministerium. Angekündigt waren Massnahmen etwa auf Sojabohnen und Schweinefleisch aus den USA.

US-Präsident Donald Trump hatte der chinesischen Führung angedroht, im Falle von Vergeltungszöllen weitere chinesische Waren im Wert von bis zu 200 Milliarden Dollar mit Handelsschranken zu belegen.

Mögliche Eskalationsspirale

Zunächst kämen die Zölle für Waren im Wert von 34 Milliarden Dollar zum Einsatz, sagte Trump am Donnerstag, wenige Stunden vor dem Inkrafttreten. «Und dann haben wir weitere 16 (Milliarden) in zwei Wochen», fügte er hinzu. Damit soll geistiger Diebstahl seitens China abgestraft werden. «Und dann sind wir, wie bekannt ist, auf weitere 200 Milliarden eingestellt, und nach den 200 Milliarden sind wir auf 300 Milliarden eingestellt.» Die Massnahmen beträfen ausschliesslich China.

Volkswirte befürchten, dass sich der Konflikt zwischen China und den USA bald zu einem handfesten Handelskrieg auswachsen kann. Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht die betroffenen Handelsvolumina derzeit noch als zu klein an, als dass dies allein zu grösseren Problemen für die Weltwirtschaft führen könnte. Allerdings werden Effekte durch die Verunsicherung der Märkte und eine mögliche Eskalationsspirale befürchtet.

Auch in den USA gibt es Gegenstimmen

Trump zieht gegen die mit einem Defizit von mehr als 800 Milliarden US-Dollar belastete Handelsbilanz seines Landes an mehreren Fronten zu Felde. Er belegte auch die Nachbarn Kanada und Mexiko sowie Verbündete wie die Länder der Europäischen Union mit Strafzöllen auf Stahl- und Aluminium. Auch von dort sind bereits Vergeltungszölle in Kraft gesetzt worden.

An der Haltung der US-Regierung gibt es auch im Inland massive Kritik. Teile von Trumps eigener republikanischer Partei sehen in den Zöllen versteckte Steuern. Kritiker glauben, dass ein Teil von Trumps in der Unternehmerschaft gefeierter Steuerreform dadurch neutralisiert werden kann.

In den von Vergeltungszöllen betroffenen US-Branchen herrscht Aufregung. Dies gilt insbesondere für die Bauern. China, Kanada und Mexiko verlangen etwa künftig erhöhte Zölle auf Schweinefleisch-Produkte, die EU hat Whiskey mit Vergeltungszöllen belegt.

China will reagieren

Handelsjuristisch wird die Politik Trumps problematisch gesehen. Mehrere Länder und auch die Europäische Union haben bereits Klage bei der Welthandelsorganisation WTO eingereicht. Trump droht seinerseits mit einem Austritt aus der WTO oder gar mit deren Zerschlagung.

Derzeit blockieren die USA die Neubesetzung von Stellen im Schiedsgericht der WTO. Sie argumentieren, bei der Besetzung der Richterstellen seien bisher nicht ausreichend US-Interessen gewürdigt worden.

Nach Inkrafttreten der neuen US-Strafzölle auf chinesische Importe hat Chinas Regierung «den notwendigen Gegenangriff» verkündet. Die USA hätten «den grössten Handelskrieg in der Wirtschaftsgeschichte» eingeleitet, sagte der Sprecher des Handelsministeriums in Peking. (SDA)

 

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Noch immer werden 48 Touristen vermisst: Acht Tote bei Schiffsunglück in Thailand

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 05:43

PHUKET - Auf der thailändischen Insel Phuket ist es zu einem Schiffsunglück gekommen. Dutzende Touristen werden seither vermisst. Bisher wurden die Leichen von acht Personen gefunden.

Nach einem Schiffsunglück vor der thailändischen Insel Phuket wurden mehr als 50 überwiegend aus China kommende Touristen vermisst. Jetzt herrscht traurige Gewissheit. Die Leichen von acht Personen wurden geborgen.

48 weiter Touristen werden weiterhin vermisst. Ein Toter sei am Donnerstag gefunden worden, die übrigen am Freitag, sagte Prapan Chantaseng, Chef des örtlichen Katastrophenschutzes, der DPA. Die Suche nach den verunglückten Touristen war erst kurz zuvor ausgeweitet worden. Das Touristen-Boot mit rund 90 Menschen an Bord war wenige Stunden zuvor gekentert.

Fünf Meter hohe Wellen

Das für Tauchausflüge genutzte Boot «Phoenix» war gegen 16 Uhr Ortszeit in einen Sturm geraten, wie der Kapitän des Bootes in einem Fernsehinterview berichtete. Fünf Meter hohe Wellen hätten das Deck überschwemmt und das Boot nach und nach zum Kentern gebracht.

Er habe daraufhin die Bootsinsassen aufgefordert, Rettungswesten anzulegen. Bis auf zwei «Weisse» seien alle Passagiere chinesische Touristen gewesen, sagte der Kapitän. In einem Video, das auf einer offiziellen Facebook-Seite der Provinz Phuket gezeigt wurde, ist zu sehen, wie der leblose Körper eines Mannes mit einer Rettungsweste der «Phoenix» aus dem Wasser gezogen wird.

Mehr als die Hälfte der Personen werden noch vermisst

Etwas weniger als die Hälfte der rund 90 Menschen sei gerettet worden, teilten die thailändischen Behörden mit. Nach den anderen wurde bis spät in die Nacht gesucht. Das Schiff liegt 40 Meter unter der Wasseroberfläche. Taucher versuchten derzeit, das Boot zu erreichen.

Laut Gouverneur Noraphat war am Mittwoch eine Wetterwarnung herausgegeben worden. «Es gab heute Abend starke Winde», sagte er und fügte hinzu, dass zehn weitere Freizeitboote in Seenot geraten seien und von Rettungsschiffen von Polizei und Marine betreut würden.

Zwei Boote mit insgesamt 146 Menschen an Bord gesunken

Bei starkem Wind und hohen Wellen waren am Donnerstag vor der Küste der thailändischen Ferieninsel Phuket zwei Boote mit insgesamt 146 Menschen an Bord gesunken, davon 129 Touristen aus China. Zuvor hatten die Behörden lediglich von 129 Menschen an Bord berichtet.

Ein Boot mit 90 Touristen sank vor der Insel Koh He. Eine Jacht mit 39 Chinesen ging vor der Insel Koh Mai Ton unter. Wie viele Crewmitglieder sich jeweils auf den Schiffen befanden, war nicht bekannt. Die Marinepolizei konnte den überwiegenden Teil der Menschen retten. Auch ein russisches Paar, dessen Jet-Ski bei der Insel Koh Racha kenterte, konnte nach Angaben der Polizei gerettet werden.

Die drei kleineren Inseln liegen südlich von Thailands grösster Insel Koh Phuket. Die Gegend ist bei Urlaubern beliebt. Während der andauernden Regenzeit kann es auf dem Wasser sehr gefährlich werden. (SDA/rad)

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Höhlendrama in Thailand: Taucher bei Rettungsaktion gestorben

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 05:14

Bei der versuchten Rettung der in einer thailändischen Höhle eingeschlossenen Jugendlichen ist ein Taucher ums Leben gekommen. Der Ex-Angehörige der thailändischen Spezialeinheit Navy Seals sei aufgrund von Sauerstoffmangel gestorben, teilten die Behörden mit.

Bei der versuchten Rettung der in einer thailändischen Höhle eingeschlossenen Jugendlichen ist ein Taucher ums Leben gekommen. Der Ex-Angehörige der thailändischen Spezialeinheit Navy Seals sei aufgrund von Sauerstoffmangel gestorben, teilten die Behörden mit.

Demnach hatte der Mann versucht, Sauerstoffbehälter in der Höhle zu platzieren und auf dem Rückweg das Bewusstsein verloren. Es ist der erste tödliche Zwischenfall bei den bislang glimpflich verlaufenen Bemühungen um eine Bergung der Jugend-Fussballer und ihres Trainers in der nördlichen Provinz Chiang Rai.

Unklar wie lange Thai-Buben ohne zusätzlichen Sauerstoff noch überleben

«Unsere Hauptaufgabe heute ist es, ein Rohr in die Kammer zu legen, damit die Gruppe mehr Luft zum Atmen bekommt», sagte ein an der Rettungsaktion mitwirkender Armeegeneral, Chalongchai Chaiyakam, am Freitag. Der Sauerstoffgehalt in der Kammer liege aktuell bei rund 15 Prozent. Normalerweise beträgt der Sauerstoffgehalt in der Luft rund 20 Prozent.

Wie lange die Eingeschlossenen noch ohne zusätzlichen Sauerstoff in der Höhle ausharren können, liess der Armeegeneral offen. Auch sagte er nicht, wie lange die Einrichtung der Leitung dauern soll. Die Sauerstoffleitung müsse 4,7 Kilometer lang sein, um vom Höhleneingang bis zur Kammer zu reichen.

Das Wasser stieg schnell und stark an

Die Jugendlichen im Alter zwischen 11 und 16 Jahren und ihr Trainer sitzen seit dem 23. Juni in der Höhle fest, nachdem ihnen Wassermassen den Rückweg abgeschnitten hatten. Das Team hatte die Höhle nach einem Training aufgesucht, war dabei wohl von einer Sturzflut überrascht worden - und hatte sich vor den Wassermassen immer tiefer ins Innere gerettet.

Kurz bevor britische Rettungstaucher die Gruppe am späten Montagabend (Ortszeit) mehr als drei Kilometer vom Höhleneingang entfernt entdeckt hatten, war das Wasser in der Höhle nahe der Grenze zu Myanmar wieder angestiegen. Regenfälle erschweren die Bergungsarbeiten, in der Region am 20. nördlichen Breitengrad ist zwischen Juni und Oktober Regenzeit.

Zeitfenster für Rettung ist doch kleiner als gedacht

Für die Rettung der Eingeschlossenen gibt es mehrere Szenarien. Entweder sollen die Kinder in Begleitung von Rettungstauchern aus dem überfluteten Teil der Höhle herausschwimmen. Oder es könnte von oben eine Öffnung in die Höhlendecke gebohrt werden, um die Eingeschlossenen herauszuheben. Behörden und Rettungskräfte favorisieren die erste Variante.

Vorbereitet werden die Nachwuchsfussballer - so gut es geht - mit Tauchunterricht. Trainiert wird vor allem das Aufsetzen der Tauchmasken und das Atmen unter Wasser. Medien diskutierten auch die Möglichkeit, die Höhle mit Hilfe von Pumpen so weit auszutrocknen, dass die Jungen sie zu Fuss verlassen könnten. Angesichts der Wassermassen erscheint diese Lösung derzeit aber unwahrscheinlich.

Die Rettung der in der überschwemmten Höhle in Thailand festsitzenden Jugendlichen muss offenbar schneller gehen als zunächst angenommen: Das Zeitfenster für die Rettung sei «begrenzt», sagte der Kommandeur der thailändischen Militäreinheit Navy Seal, Apakorn Yookongkaew, am Freitag vor Journalisten. Demnach können die Mitglieder der eingeschlossenen Fussballmannschaft nicht das Ende der Monsunzeit abwarten. (SDA)

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Sexuelle Belästigung: Kanadas Premier wehrt sich gegen Sex-Vorwurf

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 04:39

Ottawa – Kanadas Premierminister Justin Trudeau hat sich erneut gegen den Vorwurf eines sexuellen Fehlverhaltens vor knapp zwei Jahrzehnten gewehrt. «Ich habe nicht das Gefühl, dass ich mich in irgendeiner Weise unangemessen verhalten habe.»

Aber er respektiere die Tatsache, dass jemand das anders aufgefasst habe, sagte Trudeau nach einem Treffen mit dem neuen Regierungschef von Ontario, Doug Ford, in Toronto. Trudeau antwortete auf eine Frage hinsichtlich des Vorwurfs, wonach er im Jahr 2000 eine Journalistin bei einem Musikfestival begrapscht haben soll.

Einem damaligen Medienbericht zufolge ereignete sich der mutmassliche Vorfall im Jahr 2000 in Creston im westkanadischen British Columbia. Trudeau war damals 28 Jahre alt und nicht in der Politik aktiv. Dem Bericht zufolge entschuldigte er sich bei der Journalistin und soll gesagt haben, er wäre zurückhaltender gewesen, wenn er gewusst hätte, dass die Frau Journalistin war.

Trudeau wurde am Donnerstag auch gefragt, ob er angesichts der Null-Toleranz-Politik seiner Regierung hinsichtlich sexueller Übergriffe eine Ermittlung zu dem Fall anstrebe. Trudeau antwortete darauf nicht direkt, wiederholte aber mehrfach, dass er nicht der Auffassung sei, sich unangemessen verhalten zu haben. Er betonte zudem, dass in solchen Fällen «nicht nur eine Seite zähle».

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23 Jahre nach Giftgasanschlag: Sektengründer Asahara hingerichtet

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 04:10

Sein Gesicht steht für das Trauma einer Nation: 23 Jahre nach dem Giftgas-Anschlag auf die Tokioter U-Bahn ist der Gründer der Aum-Endzeitsekte, Shoko Asahara, in Japan hingerichtet worden. Das teilte ein Sprecher der japanischen Regierung am Freitag mit.

Sein Gesicht steht für das Trauma einer Nation: 23 Jahre nach dem Giftgas-Anschlag auf die Tokioter U-Bahn ist der Gründer der Aum-Endzeitsekte, Shoko Asahara, in Japan hingerichtet worden. Das teilte ein Sprecher der japanischen Regierung am Freitag mit.

Neben dem 63-jährigen Asahara wurden laut der Nachrichtenagentur Kyodo sechs weitere Mitglieder der Sekte hingerichtet. Es sind die ersten Hinrichtungen infolge der Tat vom 20. März 1995.

Plastiktüten mit Sarin aufgestochen

Damals hatten Mitglieder der Sekte zur Zeit des morgendlichen Berufsverkehrs in mehreren Zügen Plastiktüten mit Sarin aufgestochen und so das tödliche Nervengas freigesetzt.

Die Tat ereignete sich direkt unter dem Regierungsviertel der japanischen Hauptstadt. 13 Menschen starben, mehr als 6000 wurden verletzt. Die grosse Zahl der Opfer erklärt sich dadurch, dass schon ein Milligramm der Phosphorverbindung binnen Minuten zu Atemlähmung und Herzstillstand führen kann.

Beispielloser Prozess

Nach der weltweit ersten Terrorattacke mit Giftgas wurde Asahara am 16. Mai 1995 festgenommen. Am Ende eines in der japanischen Rechtsgeschichte beispiellosen Prozessmarathons verurteilte 2006 ein Gericht in Tokio den halbblinden Guru und zwölf seiner Anhänger wegen des Anschlags und weiterer Morde mit insgesamt 27 Toten zum Tode. Mehr als 190 Aum-Mitgliedern wurde der Prozess gemacht.

Asahara und die anderen Mitglieder von «Aum Shinrikyo» («Höchste Wahrheit») sassen seitdem in der Todeszelle und warteten auf ihre Hinrichtung. Der Sektengründer mit dem bürgerlichen Namen Chizuo Matsumoto hatte während seines gesamten Prozesses entweder geschwiegen oder Unverständliches vor sich hingemurmelt.

Im Januar dieses Jahres wurde das letzte Gerichtsverfahren gegen Mitglieder der Sekte abgeschlossen. Im März wurden dann 7 der 13 Todeskandidaten aus ihrer Haftanstalt in Tokio in andere Gefängnisse verlegt. Dies gilt in Japan als Anzeichen dafür, dass ihre Exekution durch den Strang näher rückt.

Mit dem Anschlag auf die U-Bahn wollte die Sekte eine geplante Polizeirazzia gegen ihr Hauptquartier am Fusse des heiligen Berges Fuji verhindern. Kritiker beklagten später, die Täter seien als unmenschliche Monster abgestempelt worden, anstatt die Hintergründe der Katastrophe tiefergehend zu analysieren. So sei nicht ausreichend untersucht worden, was zu den Verbrechen geführt habe und in welchem sozialen Kontext dies passierte. Die japanische Gesellschaft habe damit eine Chance versäumt, aus dem Fall zu lernen.

Experten hatten in der Vergangenheit gewarnt, dass Exekutionen die Täter in den Augen ihrer Anhänger zu Märtyrern machen könnten. Japan, die drittgrösste Wirtschaftsnation der Welt, gehört zu den wenigen Industrieländern, die an der Todesstrafe festhalten. (SDA)

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