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Frankreich: Neue Krawallen im französischen Nantes

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 03:04

Nantes – In der westfranzösischen Stadt Nantes hat es die dritte Nacht in Folge Ausschreitungen gegeben. Gegen Mitternacht am Freitag brannten im Stadtteil Bellevue mehrere Autos, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten.

Aus Polizeikreisen verlautete zudem, in dem Stadtteil seien «Gruppen mit 20 bis 30 vermummten Personen» unterwegs. Ein 14-Jähriger, der im Besitz eines Benzinkanisters und eines Anzünders gewesen sei, sei im Stadtteil Clos-Toreau festgenommen worden.

Bereits in den vergangenen beiden Nächten hatte es in verschiedenen Vierteln von Nantes schwere Krawalle gegeben. Auslöser war der tödliche Polizeischuss auf einen 22-Jährigen bei einer Verkehrskontrolle, der wegen «bandenmässigen Diebstahls» per Haftbefehl gesucht worden war. Die Umstände sind noch nicht geklärt, die Angaben von Polizei und mutmasslichen Augenzeugen gehen auseinander. Der Polizist, der geschossen hatte, wurde in Gewahrsam genommen.

Am Donnerstagabend hatten rund tausend Demonstranten in Nantes «Gerechtigkeit» für den 22-Jährigen und die «Wahrheit» über die Umstände seines Todes gefordert. Die Demonstranten versammelten sich vor dem Ort, wo der 22-Jährige erschossen worden war. «Die Polizei tötet» war an einer Mauer zu lesen, zuvor hatten Anwohner Blumen niedergelegt.

Die Tötung des 22-Jährigen droht die Spannungen in sozial benachteiligten Vorstädten in Frankreich zu verschärfen. Bewohner klagen regelmässig über Polizeigewalt.

Frankreichs Innenminister Gérard Collomb sagte am Donnerstag, die Regierung werde alles tun, «um die Lage zu beruhigen, in Nantes und im ganzen Land». Die Präfektin der Region Loire-Atlantique, Nicole Klein, sagte bei einem Besuch in den Brennpunktvierteln von Nantes am Donnerstagabend, sie verstehe den Verdruss der Bürger, nicht aber die Zerstörungen. Bei den Ausschreitungen waren zahlreiche Autos angezündet und Geschäfte sowie öffentliche Gebäude beschädigt worden. Während Kleins Besuch waren auf der Strasse Rufe wie «Mörder» zu hören.

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Cem servierte die Bachelorette per Whatsapp ab: «Ich warte noch auf Adelas Reaktion»

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 03:04

Er liess heute mit dem Trennungs-Video eine Bombe platzen. BLICK erklärt Cem, wie er das Liebes-Aus zu verhindern suchte – und wie er schliesslich Schluss machte.

Er erklärt sein Liebes-Aus mit Adela (25)! «Bachelorette»-Sieger Cem (24) spricht mit BLICK über seine Gefühle nach dem abrupten Ende mit der Basler Wetterfee. «Ich bin sehr enttäuscht», sagt er geknickt. «Ich habe mir sehr viel Mühe gegeben, die Liebe zu Adela aufrechtzuerhalten. Doch von ihr kam einfach nicht genug.»

Cem glaubt fest, dass Adela zu Beginn echte Gefühle für ihn gehegt habe. «Wir hatten auch Sex miteinander», betont der Schaffhauser. «Und ich habe an die grosse Liebe geglaubt.»

«Das hätte sie sich früher überlegen müssen»

Doch danach seien diese Gefühle bei ihr offenbar erkaltet. Und bei ihm habe sich immer mehr eine grosse Ernüchterung breitgemacht. Denn Adela habe immer weniger für die gemeinsame Beziehung getan. «Sie hatte oft wenig Zeit und musste ein paar Dates absagen. Ob das als Charakterschwäche zu bezeichnen ist? Ich weiss nicht, ob das mit der Zeitnot stimmte oder bloss eine Ausrede war. Dennoch hätte sie es sich überlegen müssen, bevor sie sich zur Teilnahme bei der Kuppel-Show entschieden hat.» Er habe auch viel zu tun, mit Kundentrainings und eigenen Gym-Besuchen. «Doch ich hätte mir Zeit für Adela genommen. Ich wünschte, sie hätte dasselbe getan.»

Cem kennt ihre Reaktion noch nicht

Schliesslich habe dann die unschöne Rückkehr aus ihren Ibiza-Ferien den Ausschlag gegeben, dass er einen Schlussstrich gezogen habe. «Ich bot ihr an, sie vom Flughafen abzuholen. Doch da kam nichts zurück von ihr. Dass sie danach mit Kollegen ans Albanifest in Winterthur ging und später nach Bali abhaute, ohne sich zu melden, war dann zu viel für mich.»

Denn gesehen hatten sie sich am vergangenen Wochenende nicht. Das Pärchen-Selfie, das er just dann auf Instagram postete, sei bereits älteren Datums. «Ich hoffte damit, dass auch Adela endlich ein Signal senden würde und zu unserer Liebe steht und auch endlich mal etwas postet. Doch diese Hoffnung erfüllte sich leider nicht.» Er habe schliesslich per Whatsapp Schluss gemacht.

Doch was ist mit dem Schmuck, den er erst gestern kaufte, und den er laut einer Instagram-Story der «besten Person der Welt» schenken wollte? «Der war nicht für Adela. Ich habe ihn für meine Mutter gekauft», erklärt er. Überhaupt habe er mit seinem einstigen Herzblatt abgeschlossen. «Meine Entscheidung ist endgültig, daran rüttle ich nicht mehr.»

Er glaubt nicht, dass sie einen anderen hat

Ob er Adela überhaupt noch sehen wolle, wisse er zurzeit nicht. «Ich warte erst mal ihre Reaktion ab und entscheide dann. Die Gefahr, dass wir uns mit unseren unterschiedlichen Wohnorten überhaupt über den Weg laufen, ist ja zum Glück gering.» Dass Adela einen anderen hat, glaubt Cem aber nicht. Er betont auch nochmals, dass sie in Thailand nicht mit einem anderen im Bett gewesen sei. «Dass dieser Verdacht aufkam, war einem Missverständnis zwischen mir und ihr in der Kommunikation geschuldet.»

Trotz allem will Cem nun nach vorne schauen und sich nicht zu sehr ins Loch ziehen lassen. «Das Leben geht weiter», gibt er sich nach der riesigen Liebes-Enttäuschung kämpferisch.

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Zwist um EU-Rahmenabkommen im Bundesrat: Kein eitel Sonnenschein bei Ausflug nach Freiburg

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 03:04

VAL-DE-CHARMEY FR - Bundesratsreisli in den Kanton Freiburg. Ein Regierungsteam mit sieben Meinungen zum EU-Rahmenabkommen im Gepäck mischt sich unter das Volk.

Just als die Bundesräte gestern auf dem alljährlichen Schulreisli im Dörfchen Val-de-Charmey im freiburgischen Greyezerland eintrafen, zogen dicke Wolken auf. 

Solche Wolken schweben momentan auch über der Landesregierung. Die Stimmung untereinander sei schlecht, sagt eine bundesratsnahe Person. Eine andere meint: Die Atmosphäre sei schon schlechter gewesen – aber auch schon um einiges besser. Es gehe eben um gewichtige Geschäfte, da würden die Differenzen viel stärker hervortreten, meint eine andere Quelle. «Es wird hart um die Sache gekämpft, aber anständig im Ton.»

Neue Konstellationen, Spannungen und Animositäten

Seit der Tessiner Ignazio Cassis (57, FDP) den freisinnigen Neuenburger Didier Burkhalter (58) als Aussenminister abgelöst hat, ist der Bundesrat spürbar nach rechts gerutscht: Die FDP/SVP-Vierbande lockerte etwa die Ausfuhrbestimmungen für Kriegsmaterial und stemmte sich gegen einen Vaterschaftsurlaub.

Das kam auch in der Bevölkerung nicht bei allen gut an.

Cassis hat das Machtgefüge in der Regierung durcheinandergewirbelt. Die beiden bisherigen Alphatiere, SP-Mann Alain Berset (46) und CVP-Frau Doris Leuthard (55), haben an Einfluss verloren. Was zu neuen Konstellationen, Spannungen und Animositäten führt.

Genugtuung war Berset anzumerken

Alles überschattet aber der Streit mit der EU zum Rahmenabkommen. Dieses soll eine vertragliche Grundlage für die bisherigen und allfällige neue bilateralen Verträge schaffen.

Hier scheint es in der Regierung sieben Meinungen zu geben – und diese werden auch öffentlich kundgetan, wie Anfang Jahr geschehen. Bei der europapolitischen Debatte vor einer Woche äusserten praktisch alle Bundesratskollegen Bedenken an Cassis' Ideen.

Eine gewisse Genugtuung war dem roten Berset gestern durchaus anzusehen, dass sein freisinniger Kontrahent in Sachen Lohnschutz ein Knebel zwischen die Beine geworfen bekam, zumindest offiziell.

EU verlangt Anpassungen

Bei den Verhandlungen mit der EU herrscht nun Stillstand. Derweil übernimmt FDP-Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann (66) die Führung in der innenpolitischen Debatte rund um mögliche Anpassungen beim Lohnschutz. Die EU verlangt diese Änderungen, um den Weg zur Unterzeichnung des Rahmenabkommens freizumachen.

Vom Lohnschutz-Knatsch war auf dem Bundesratsreisli allerdings nichts zu spüren. Jedenfalls nicht beim Treffen mit der Bevölkerung. Zwar öffnete gerade da der Himmel seine Schleusen. Aber die sieben Magistraten lächelten tapfer den Regen und die Sorgen weg.

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Wimbledon-Final 2008 – Federer vs. Nadal: Das geilste Spiel aller Zeiten!

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 03:03

Wimbledon-Final 2008: Rafa schlägt Roger. «Eines Tages reden wir im Schaukelstuhl drüber», so Federer. Im Moment vergisst er ihn lieber.

Über 13 Millionen Menschen verfolgten nur auf BBC den Match. Jeder hat wohl eine persönliche Erinnerung daran. An den Schock, als Roger Federer in seinem Wohnzimmer zwei Sätze gegen Rafael Nadal verlor. Als Magier Federer, nicht Torero Nadal, zum heroischen Kämpfer wurde. Damals, als es immer wieder regnete, als es dunkel wurde ...

Nach 4 Stunden und 48 Minuten – 4:6, 4:6, 7:6, 7:6, 7:9 – war der König nach 65 Siegen auf Rasen und fünf Wimbledon-Titeln in Folge entthront. Der Match geht als epischer, grösster in die Tennisgeschichte ein. Für Federer war es die härteste Niederlage seiner gesamten Karriere. «Ein Herzensbrecher, kein Zweifel.»

Ob er seinen Gedanken einen Abstecher zehn Jahre zurück erlaubt, wenn er heute mit dem Deutschen Jan-Lennard Struff den Centre Court betritt? Kaum. «Das bringt mir nichts. In den letzten zehn Jahren wollte ich den Final 2008 vergessen», sagt der 36-Jährige.

Dennoch war Federer im Vorfeld bereit, sich für die Dokumentation «Strokes of Genius» zu erinnern. Die fast zweistündige Verfilmung des 2009 erschienenen Buches von US-Journalist Jon Wertheim von «Tennis Channel» kann seit dieser Woche auf iTunes geladen werden. «Lustigerweise hatte ich von gewissen Dingen keine Ahnung mehr, als sie mich fragten», so Roger. «Ich weiss noch, dass es dunkel wurde, aber die Regen­unterbrüche hatte ich vergessen.»

Selbst Nadal, für den der dramatische, erste Wimbledon-Triumph die Welt bedeuten muss, will den geilsten Match der Geschichte nicht überbewerten. «Es war grossartig, ist aber lange her. Wichtige Dinge im Leben änderten sich dadurch nicht.»

Roger vermutet, dass es Rafa, mit dem er nach 38 Duellen in 14-jähriger Rivalität freundschaftlich verbunden ist, womöglich unangenehm ist, darauf herumzureiten. «Auch wenns kein Problem wäre, es war ein wichtiger Moment für ihn. Aber für mich ist es wohl härter, darüber zu sprechen.»

Der Film lässt vor allem Bilder sprechen. Untermalt von virtuosem Geigenspiel geht die Geschichte unter die Haut. Wie auch allen damals involvierten Personen, die zu Wort kommen: John McEnroe, der Roger beim ersten Interview lieber umarmte als befragte. Severin Lüthi, der erzählt, wie Roger in einer Regenpause durch Mirkas Standpauke geweckt wurde. Und Björn Borg, der Federer gut versteht, weil er 1981 nach fünf Wimbledon-Titeln in Serie von McEnroe entthront wurde.

Der Schwede beendete danach abrupt seine Karriere. Nicht so der Schweizer, der heute als 20-facher Grand-Slam-Sieger unermüdlich um die Krone kämpft.

Im Schaukelstuhl mit Rafa werde er das Erlebnis irgendwann positiv sehen. Etwas Gutes erkennt er schon heute: «Die Niederlage machte mich in den Augen der Leute menschlicher.»

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Kinder in Ebikon LU klagen über Kopfweh: Gift-Alarm an Primarschule

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 03:03

EBIKON LU - Viele Schulzimmer des Schulhauses Höfli in Ebikon LU sind durch das Gift Naphthalin verseucht. Trotzdem müssen Kinder noch bis Herbst dort in den Unterricht. Eltern wehren sich – der Gemeinderat redet das Problem klein.

2011 war es der grosse Schulskandal im Kanton Bern: In Schulräumen hatten Spezialisten erhöhte Werte des Gifts Naphthalin gemessen. Mehrere Schulzimmer wurden auf Druck der Eltern geschlossen und saniert. Ein Kindergarten musste gar abgebrochen werden.

Naphthalin war in den 60er- und 70er-Jahren ein beliebter Baustoff, der für Böden verwendet wurde (siehe Box).

Gemäss Weltgesundheitsorganisation müssen ab einem Naphthalin-Wert von über 10 Mikrogramm pro Kubikmeter Massnahmen getroffen werden. Ab 30 Mikrogramm herrscht Gefahr. Im Berner Kindergarten Haspelweg atmeten Kleinkinder Luft mit 31 Mikrogramm Gift pro Kubikmeter ein. Er wurde abgerissen.

Unterricht trotz Gift im Schulzimmer

Der Berner Skandal ist jedoch Pipifax im Vergleich zu der Giftbelastung, die im Juni dieses Jahres im Primarschulhaus Höfli in Ebikon LU gemessen wurde. Dort liegt der Naphthalin-Wert bei bis zu 210 Mikrogramm pro Kubikmeter – 21-mal höher als der WHO-Richtwert! Das zeigt der Schock-Bericht eines Messinstituts, den die Gemeinde in Auftrag gegeben hat und der BLICK vorliegt. 

Trotzdem werden die Kinder noch bis im Herbst in den verseuchten Schulzimmern unterrichtet. Erst dann wird ein Provisorium aufgestellt und das Schulhaus Höfli geschlossen. Ebiker Eltern sind besorgt: Dieser Zeitplan ist grobfahrlässig!

«Mein Kind hat wegen des Gifts täglich Kopfschmerzen und entzündete Augen – und das soll noch bis Herbst so weitergehen? Das kann doch nicht sein!», sagt etwa Mutter A. S.* zu BLICK. Colette Degrandi, Ärztin von Toxinfo Suisse, bestätigt: Die Symptome des Kindes könnten auf eine Naphthalin-Belastung hinweisen.

S. will, wie weitere Eltern, ihr Kind nun nicht mehr in die vergiftete Schule schicken.

Unruhig macht die Eltern, dass die Gemeinde um den Gift-Bericht ein Geheimnis macht. Wenn Eltern ihn einsehen möchten, müssen sie erst einen Antrag mit Begründung stellen. Dabei verpflichten sie sich, den Bericht weder weiterzugeben noch zu vervielfältigen. «Das stinkt zum Himmel», sagt S.

Lüftungsanlagen installiert

Das sei wegen des Datenschutzes und werde durch das Öffentlichkeitsprinzip gestützt, verteidigt sich der Gemeinderat. Er hält die Situation im Schulhaus Höfli für wenig bedenklich.

Sein Hauptargument: Der Giftwert liege «weit unter dem Arbeitsplatz-Grenzwert in der Schweiz», so Alex Mathis, Geschäftsführer der Gemeinde Ebikon. Was er nicht sagt: Auf Kinder kann dieser Wert nicht angewendet werden.

Als Sofortmassnahme hat die Gemeinde Lüftungsanlagen installiert. Laut Messungen können sie die Giftbelastung teilweise reduzieren. Mathis ist überzeugt, dass sie damit gut auf die erhöhten Naphthalin-Werte reagiert haben.

Ein Augenschein vor Ort ist indes entlarvend: Selbst Lehrer halten es in den Schulzimmern kaum aus. Der Unterricht findet in den Gängen statt, der Giftgestank in den Zimmern ist kaum auszuhalten.

«Es sind immer dieselben»

Die Behörde hält die Panik der Eltern trotzdem für übertrieben. Der Unterricht sei trotz des Naphthalins vorübergehend noch möglich. «Wir nehmen die Gesundheit der Kinder absolut ernst», beteuert Alex Mathis, Geschäftsführer der Gemeinde Ebikon.

Weniger Ernst nimmt der Gemeinderat jedoch die kritischen Eltern. «Wir werden als Helikopter-Eltern verspottet», sagt Mutter A. S. Dieselbe Wortwahl, die auch der Sprecher der Gemeinde Ebikon, Michael Zimmermann, gegenüber BLICK verwendet: «Es sind immer dieselben eins, zwei Eltern, die Ärger wegen nichts machen. Halt typische Helikopter-Eltern.»

Alex Mathis von der Gemeinde Ebikon sagts diplomatischer: «Es gibt wie auch sonst immer Eltern, die besonders besorgt sind und andere Massnahmen ergreifen möchten.»

Giftige Diplomatie gegenüber besorgten Eltern nennt man das dann wohl.

* Name geändert

 

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Er glaubt nicht an den Klimawandel: Trumps Skandalminister Pruitt tritt zurück

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 01:34

Scott Pruitt, Chef der US-Umweltbehörde EPA, gibt nach einer ganzen Serie von Skandalen sein Amt auf. Donald Trump hat seinen Rücktritt angenommen.

Lange hatte der Präsident eisern zu dem früheren Energielobbyisten gehalten, lag der doch umweltpolitisch voll auf seinem Kurs: Er verschaffte fossilen Brennstoffen freie Bahn, negierte den Klimawandel und stutzte die früher mächtige Umweltbehörde massiv.

Am Ende aber hatte Pruitt (50) wohl schlicht zu viele Vergehen und Vorwürfe angesammelt. Sein Rücktritt war erwartet worden, kommt nach Ansicht seiner Kritiker aber um Monate zu spät. Gegen Pruitt laufen eine ganze Reihe regierungsinterner Untersuchungen wegen ethischer und juristischer Verfehlungen. Dennoch hatte Trump für Pruitt auf Twitter ein abschliessendes Lob übrig, habe der doch in der EPA «einen überragenden Job gemacht».

Den Klimwandel geleugnet

Auf Pruitt soll Andrew Wheeler folgen. Berichten zufolge sollen die politischen Ziele dieses früheren Kohlelobbyisten denen Pruitts in nichts nachstehen. Pruitt leugnet den Klimawandel und arbeitete als Lobbyist der Energiebranche. Mehrfach verklagte er als Generalstaatsanwalt von Oklahoma die EPA.

Pruitts Abschiedsbrief, den der Informationsdienst «Politico» vollständig zitierte, ist eine einzige Eloge auf Trump. Zu den Rücktrittsgründen schreibt er nur, die fortgesetzten Angriffe auf seine Person und seine Familie hätten einen zu hohen Tribut gefordert. In dem Schreiben an Trump heisst es: «Ich glaube, dass Sie heute wegen Gottes Vorsehung als Präsident dienen. Ich glaube, dass mich die gleiche Vorsehung in Ihren Dienst gebracht hat.»

Sehr lange Liste von Vorwürfen

Pruitts Rücktritt fügt der historisch langen Liste der Abgänge unter Trump einen weiteren Namen hinzu. Zur Liste der Vorwürfe gegen Pruitt gehören die massive Verschwendung von Steuergeldern, die Installation einer privaten Telefonkabine in seinem Büro für 43'000 US-Dollar und wiederholte Vetternwirtschaft.

Immer wieder soll er Mitarbeiter für private Zwecke eingesetzt haben, sei es für die Suche nach einer Matratze aus einem Trump-Hotel oder nach einer speziellen Feuchtigkeitscreme. Pruitt soll astronomische Flugkosten angehäuft und zur Rechtfertigung von Erste-Klasse-Flügen Sicherheitsgründe angeführt haben.

Pruitt war bei vielen Konservativen sehr beliebt, weil er reihenweise Umweltregulierungen der Vorgängerregierung unter Barack Obama aufgehoben oder eingefroren hat. Andere Konservative rückten zuletzt von ihm ab, stehe er doch für genau jenen Sumpf, den Trump immer wieder verspricht trockenzulegen.

Die früher mächtige EPA ist unter Pruitt in ihren Kompetenzen und ihrer Wirkungskraft massiv beschnitten worden. Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, sie ganz abschaffen zu wollen. Im Finanzjahr 2017 beschäftigte die Environmental Protection Agency mit Sitz in der Hauptstadt Washington 17'000 Menschen. Viele der Mitarbeiter wehrten sich verdeckt oder offen gegen Pruitt. (SDA)

 

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Fussballverband macht brisanten Vorschlag: Nati bald ohne Doppelbürger?

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 00:46

Nach der Doppeladler- folgt die Doppelbürger-Diskussion. SFV-Generalsekretär Alex Miescher hat eine Idee, die für Zündstoff sorgen könnte.

Während der Rückreise aus Russland äussert sich SFV-Generalsekretär Alex Miescher gegenüber dem «Tagesanzeiger» zum Doppeladler-Jubel während des Serbien-Spiels. «Ich hatte wirklich nie das Gefühl, dass die Doppeladler-Geschichte intern so gross war. Das Team war überrascht, welche Aufregung deswegen entstanden ist. Ich glaube eher, dass die Dramaturgie des Spiels sehr emotional war. Es stimmt, dass es von Aussen Fragezeichen gab, was die Art und Weise betrifft, wie wir mit der Angelegenheit umgegangen sind. Ich bin immer noch sicher, dass wir richtig gehandelt haben, als wir von der Mannschaft alle Einflüsse von aussen ferngehalten haben.»

Um solche Situationen in Zukunft zu vermeiden, macht Miescher einen brisanten Vorschlag: «Es ist eine Idee, die in mir gewachsen ist. Die Vorfälle mit den Doppeladlern haben gezeigt, dass es eine Problematik gibt. Ich denke, wir könnten sie angehen. Wir schaffen ja auch Probleme, wenn wir die Mehrfachnationalität ermöglichen. Nicht nur auf den Fussball bezogen. Man müsste sich daher vielleicht fragen: Wollen wir Doppelbürger?»

Der SFV könnte ja gleich zu Beginn sagen, dass die U-Auswahlen nur noch jenen Spielern offen stehen, die auf eine Doppelbürgerschaft verzichten, so Miescher. «Wir hören viele Versprechungen und dann ist der Spieler 21 und entscheidet sich für ein anderes Land, weil er dort grössere Chancen auf internationale Einsätze sieht. Ich finde es stossend, dass wir da keine Hebel haben. Ein solcher Spieler hat schliesslich einem anderen einen sehr wertvollen, teuren Ausbildungsplatz weggenommen.»

Miescher sagt, der Verband wolle mit diesem Doppelbürger-Vorstoss eine Diskussion anregen. «Wenn dann alle der Meinung sind, dass es eine Schnapsidee ist, dann ist das für uns auch okay. Aber wir halten daran fest, dass es bei diesem Thema eine Beruhigung braucht.»

Zubi: «Der Verband muss sich hinterfragen!»

Auch Ex-Nati-Keeper Pascal Zuberbühler, der an der WM für die Fifa im Einsatz ist, hat eine Meinung zur Doppeladler-Affäre: «Während des Spiels habe ich es noch gar nicht so mitbekommen. Mich stört vor allem, dass der Jubel nachher noch auf die sozialen Medien draufgestellt wird, das geht nicht. Das hätte der SFV unterbinden sollen. Überhaupt habe ich den Eindruck, dass man im Vorfeld zu wenig sensibilisiert hat. Da muss sich der Verband hinterfragen. Ob er alles gemacht hat, um die Problematik zu verhindern.»

Ob der Verband in der Kommunikation danach zu passiv war? Zubi: «Man hat es schon verpasst, Feuer aus der Sache herauszunehmen. In den Pressekonferenzen. Aber wissen Sie was? Was mich persönlich noch mehr aufgeregt hat, war, dass Shaqiri nach dem Tor gegen Serbien sein Leibchen ausgezogen hat und Gelb holt. Das hätte enorm schaden können.»

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Boot kentert vor thailändischem Ferienparadies: 50 Touristen in Phuket vermisst

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 00:36

Vor der thailändischen Ferieninsel Phuket ist ein Touristenboot gekentert. 90 Personen waren an Bord, über 50 werden noch vermisst.

Nach einem Schiffsunglück vor der thailändischen Insel Phuket werden mehr als 50 überwiegend aus China kommende Touristen vermisst. Die Suche sei abgebrochen worden und werde am Morgen fortgeführt, sagte der Gouverneur von Phuket, Noraphat Plodthong, am späten Abend. Das Touristen-Boot mit rund 90 Menschen an Bord war wenige Stunden zuvor gekentert. 

Fünf Meter hohe Wellen

Das für Tauchausflüge genutzte Boot «Phoenix» war gegen 16 Uhr Ortszeit in einen Sturm geraten, wie der Kapitän des Bootes in einem Fernsehinterview berichtete. Fünf Meter hohe Wellen hätten das Deck überschwemmt und das Boot nach und nach zum Kentern gebracht.

Er habe daraufhin die Bootsinsassen aufgefordert, Rettungswesten anzulegen. Bis auf zwei «Weisse» seien alle Passagiere chinesische Touristen gewesen, sagte der Kapitän. In einem Video, das auf einer offiziellen Facebook-Seite der Provinz Phuket gezeigt wurde, ist zu sehen, wie der leblose Körper eines Mannes mit einer Rettungsweste der «Phoenix» aus dem Wasser gezogen wird.

Mehr als die Hälfte der Personen werden noch vermisst

Etwas weniger als die Hälfte der rund 90 Menschen sei gerettet worden, teilten die thailändischen Behörden mit. Nach den anderen wurde bis spät in die Nacht gesucht. 

Laut Gouverneur Noraphat war am Mittwoch eine Wetterwarnung herausgegeben worden. «Es gab heute Abend starke Winde», sagte er und fügte hinzu, dass zehn weitere Freizeitboote in Seenot geraten seien und von Rettungsschiffen von Polizei und Marine betreut würden.

Zudem sollen zwei weitere Boote in der Gegend gekentert sein. In beiden Fällen wurden nach Angaben der Behörden alle 133 Insassen lebend gerettet. (SDA)

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Deutschland - China: China wirbt Spione im deutschen Parlament an

Blick.ch - Fri, 07/06/2018 - 00:31

München – Chinesische Spione haben einem Bericht zufolge offenbar versucht, im deutschen Parlament Spitzel anzuwerben. Nach Recherchen der «Süddeutschen Zeitung» kontaktierten sie im Sommer 2016 mehrmals einen Abgeordneten der Union.

Gegen Geld habe das Mitglied des Bundestags Expertise und Insiderwissen liefern sollen, heisst es in dem Bericht. Kurz vor einer Reise in die Volksrepublik habe dann aber der Verfassungsschutz den Abgeordneten über den Verdacht informiert, dass sich hinter den Gesprächspartnern aus China Agenten verbergen, berichtete die Zeitung.

In einem zweiten Fall, über den die «Süddeutsche» berichtete, sollen Chinas Spione sogar erfolgreich gewesen sein: Ein Mitarbeiter eines Abgeordneten soll für Informationen insgesamt 10'000 Euro erhalten haben. Auch soll dieser Mitarbeiter bereits einer Einladung nach China gefolgt und dort unter Druck gesetzt worden sein.

Der deutsche Nachrichtendienst schätzt dem Bericht zufolge, dass der chinesische Geheimdienstapparat über mehr als eine Million Mitarbeiter verfügt.

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Flüchtlinge: Durchbruch im Asylstreit in Deutschland

Blick.ch - Thu, 07/05/2018 - 21:44

Berlin – Nach wochenlangem Machtkampf innerhalb der Unionsparteien CDU und CSU und Ärger in der deutschen Regierungskoalition haben sich CDU, CSU und SPD am Donnerstagabend in Berlin auf ein Paket gegen illegale Migration und eine Verschärfung der Asylpolitik geeinigt.

Die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles und Vizekanzler Olaf Scholz erklärten am Donnerstagabend nach einem Koalitionsausschuss in der deutschen Hautpstadt, man habe sich darauf verständigt, dass Asylverfahren beschleunigt werden. Zudem solle ein Einwanderungsgesetz noch in diesem Jahr durchs Kabinett gebracht werden. Letzteres war eine zentrale SPD-Forderung gewesen.

Vor Beginn des nur etwa einstündigen Treffens hatte Nahles erklärt, dass es einen neuen Vorschlag gebe. Auch Innenminister Horst Seehofer (CSU) hatte sich optimistisch gezeigt. Bis dahin war es vor allem um die Unionsvorschläge für verschärfte Massnahmen gegen illegale Migration an der deutsch-österreichischen Grenze gegangen.

Bei dem neuen Vorschlag gehe es auch um eine Orientierung an humanitären und solidarischen Grundsätzen, hatte Nahles gesagt. Die SPD hatte im Gegenzug für eine Zustimmung zum Unionsvorschlag unter anderem die rasche Vorlage eines Einwanderungsgesetzes gegen den Fachkräftemangel gefordert.

Zudem gab es zuletzt Koalitionsvorschläge zu einer deutschlandweit verstärkten Schleierfahndung, um nicht nur in Bayern verschärft gegen illegale Migration vorzugehen und die Verfahren für Rückführungen deutlich zu beschleunigen.

Beim Unionskompromiss geht es vor allem darum, an der deutsch-österreichischen Grenze Migranten abzufangen und zurückzuschicken, die schon in anderen EU-Ländern einen Asylantrag gestellt haben. Seehofer warb am Abend in Berlin für «Transferzentren» an der Grenze zu Österreich.

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Un traité hybride pour sauver les mesures d’accompagnement

24heures.ch - Thu, 07/05/2018 - 21:21
Ignazio Cassis planche sur une idée pour rapprocher les fronts européens et suisses. Mais rien qui n’apaise les syndicats.
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Nur ein Gleis befahrbar – Verspätungen garantiert: Bahnstrecke zwischen Zürich und Schaffhausen wieder offen

Blick.ch - Thu, 07/05/2018 - 21:16

Auf der Bahnstrecke zwischen Bülach und Hüntwangen-Wil entgleiste Donnerstagabend ein Güterzug. In den frühen Freitagmorgenstunden wurde die Strecke wieder freigegeben, allerdings ist sie nur eingleisig befahrbar.

Auf der Bahnstrecke zwischen Bülach und Hüntwangen-Wil, nahe des Bahnhofs Eglisau ZH, ist ein Güterzug von SBB Cargo entgleist. Zwei Achsen eines Drehgestells sprangen aus den Schienen gesprungen. Personen wurden dabei keine verletzt, wie die SBB auf Nachfrage von BLICK sagten.

Die Strecke auf der Linie Zürich - Schaffhausen war aufgrund des Vorfalls die ganze Nacht unterbrochen. Seit 05.30 Uhr fahren die Züge wieder. Allerdings steht nur ein Gleis zur Verfügung, dies wird voraussichtlich den ganzen Tag so bleiben, sagten die SBB auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Dadurch komme es auf der Linie zu Verspätungen im Minutenbereich und vereinzelt zu Umleitungen.

Die SBB verweist für aktuelle Informationen auf die Bahnverkehr-Seite «Railinfo». (pma/SDA/vof)

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Luzerner Feuerwehr im Einsatz: Auto steht mitten im Quartier in Flammen

Blick.ch - Thu, 07/05/2018 - 20:41

Flammen im Quartier: Im Luzerner Stadtteil Würzenbach hat am Donnerstag ein Auto gebrannt. Die Feuerwehr konnte den Motorbrand rasch löschen.

In Luzern hat am Donnerstagabend im Stadtteil Würzenbach ein Auto gebrannt. Augenzeugen berichteten, dass ein silbriger Citroën auf dem Parkplatz gut zwei Meter hohe Flammen warf – trotz strömendem Regen.

Die Feuerwehr der Stadt Luzern bestätigte auf Anfrage einen Einsatz. Es habe sich um einen Motorbrand gehandelt, den man rasch löschen konnte. Gegen 20.30 Uhr sei man bereits an den Aufräumarbeiten gewesen. Personen wurden beim Vorfall keine verletzt. (pma)

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Nadal wird zweimal verwarnt: «Ich war zu langsam. Ich akzeptiere»

Blick.ch - Thu, 07/05/2018 - 20:29

WIMBLEDON - Mit dem Schlagarm ist Rafael Nadal schnell wie eine Peitsche. Zwischen den Ballwechseln und auf der Pausenbank ist der Pedant das pure Gegenteil.

So beginnt auch sein Zweitrunden-Sieg über Mikhail Kukushkin (Kas, 6:4, 6:3, 6:4) mit einer Verwarnung wegen Zeitüberschreitung beim Einspielen. 

Der Spanier – bekannt als Gegner der am nächsten US Open eingeführten «Shot Clock», die nur 25 Sekunden zwischen den Ballwechseln stoppen soll – kritisiert: «Wie soll ich mich an die fünf Minuten halten, wenn ich keine Uhr sehe? In Australien oder Paris habe ich das unter Kontrolle, hier nicht.»

Für seine zweite Verwarnung zwischen den Sätzen sucht Nadal keine Ausreden. «Die war normal. Ich muss mein Schweissband, mein T-Shirt wechseln, meine Banane nehmen. Vielleicht sollte ich das alles in Ruhe auf der Toilette machen – wenn ich dort hingehen würde, gäbe es keine Busse. Aber ich war zu langsam in dem Moment. Ich akzeptiere.»

Weniger Verständnis hat Rafa noch immer für den Vorfall vor drei Jahren in Rio de Janeiro, als er seine Shorts falsch herum angezogen hatte und sie nicht in der Garderobe wechseln durfte. «Die können doch nicht im Ernst von mir verlangen, das auf dem Court zu machen! Das war respektlos.»

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Schule Strengelbach AG erklärt sich nach Schweinefleisch-Debatte: «Jeder darf eine Cervelat mitbringen»

Blick.ch - Thu, 07/05/2018 - 20:27

Am Tag nach der Cervelat-Debatte tritt die Schule Strengelbach an die Medien, kritisiert die Diskussion und betont nochmals: Ein Cervelat-Verbot gab es nie.

Die Schulleitung in Strengelbach AG ist wütend und enttäuscht. Am Mittwochabend wurde die 4800-Seelen-Gemeinde in den Fokus gerückt, weil SVP-Mann Andreas Glarner von einem angeblichen Cervelat-Verbot in einer Jugendorganisation fabulierte.

Obwohl nach wie vor nirgends ein Cervelat-Verbot existiert und von niemandem erwartet wurde, dass man sich anpassen müsse, bleibt die Kritik. Einerseits von Glarner selbst, andererseits von wütenden Bürgern in den sozialen Medien.

Am Morgen nach der Debatte sieht sich die Schule nun gezwungen, Stellung zu nehmen. In einer Medienmitteilung stellt sie klar: «Weder die Schulpflege noch der Gemeinderat Strengelbach haben die Absicht, Schweinefleisch von der Speisekarte zu entfernen.»

Cervelat-Verbot gab es nie

Die Lehrerin habe mit der «Bitte» auf Schweinefleisch-Verzicht erreichen wollen, dass Kinder unabhängig von Religion und Herkunft «herzhaft zugreifen» können.

Die Verantwortlichen bei der Schule sparen nicht an Kritik: «Die genaue Absicht der Lehrperson hätte so einfach und ohne grosse Reaktionen geklärt werden können.» Leidtragende von den ganzen Schlagzeilen seien die Kinder der 1. Klasse, welche nun ihr Schulschlussanlass unter schlechten Voraussetzungen erleben würden.

Die Schule betont weiter, dass nach wie vor alles auf Freiwilligkeit beruht und jeder «selbstverständlich auch eine Cervelat oder andere Schweinefleischprodukte» mitbringen dürfe.

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Mindestens 17 Tote: Explosion in Feuerwerksfabrik in Mexiko

Blick.ch - Thu, 07/05/2018 - 20:22

17 Menschen sind bei einer Explosion im mexikanischen Tultepec ums Leben gekommen. Weitere 31 wurden verletzt.

In einer Feuerwerksfabrik im mexikanischen Tultepec hat sich ein schwerer Unfall ereignet. Das teilt der Leiter des Zivilschutzes des Bundesstaates México, Arturo Vilchis, am Donnerstag im Fernsehen mit.

Die Polizei des Bundesstaates spricht auf Twitter von 17 Toten. Weitere 31 Menschen seien bei der Explosion verletzt worden.

Unter den Toten sind auch Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei. Helfer und Helikopter seien am Unglücksort im Norden von Mexiko-Stadt, schreibt der Gouverneur Méxicos, Alfredo Del Mazo, auf Twitter. Im Fernsehen ist zu sehen, wie eine hohe Rauchsäule über der Fabrik aufsteigt. Am Unglücksort liegen Schutt und Trümmerteile.

Tultepec ist das Zentrum der mexikanischen Feuerwerksproduktion. Immer wieder kommt es in den oft provisorischen Werkstätten, Lagerhallen und Märkten zu schweren Unfällen.

Ende 2016 wurden dort bei einer Explosion auf einem Pyrotechnik-Markt unter freiem Himmel mehr als 40 Menschen getötet. Erst Anfang Juni waren bei einer Explosion in einer Werkstatt für Feuerwerk sieben Menschen ums Leben gekommen und weitere acht verletzt worden. (SDA/noo)

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1 Million Schweizer sind betroffen: Das müssen Sie über Migräne wissen

Blick.ch - Thu, 07/05/2018 - 20:14

Eine Million Menschen in der Schweiz hatten schon mindestens fünfmal eine Migräne.

Eine Migräne ist mehr als schweres Kopfweh, sie ist eine genetisch bedingte Krankheit. Typischerweise ist der Schmerz stark, pulsierend einseitig links oder rechts und nimmt zu, wenn man sich bewegt. Und sie geht einher mit  Begleiterscheinungen: Übelkeit und Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit. 

Das Besondere bei einer Migräne ist die sogenannte Aura, die am Anfang einer Attacke stehen kann. «Das ist eine Halluzination, eine Überreaktion des Hirns», erklärt Reto Agosti, Chefarzt des Kopfwehzentrums Hirslanden. «Man sieht Dinge wie in einem Kaleidoskop aus Métallisé-Farben. Auch mit geschlossenen Augen.»

Wenn die Migräne zuschlägt, ist an Arbeit nicht mehr zu denken, sagt Agosti. Viele Betroffene können auch gar nicht mehr arbeiten und werden invalidisiert. «Oft werden Migränepatienten nicht ernst genommen und ihr Leiden spät diagnostiziert», sagt der Neurologe Jens Petersen vom Universitätsspital Zürich. 

Der Auslöser für Migräne ist unklar

Eine Migräneattacke verläuft nach einem klaren Muster in fünf Phasen (siehe Grafik) und kann sich lange hinziehen. «Die Symptome halten meist zwischen vier Stunden und bis zu drei Tagen an», sagt Neurologe Petersen.

 

Was genau eine Migräne auslöst, ist weitgehend unklar und lässt sich auch beim einzelnen Patienten nur selten herausfinden, sagen die Migräne-Experten Agosti und Petersen. Faktoren könnten Stress sein, aber auch Sport. «Exzesse jeder Art», fasst Agosti zusammen. Bei Frauen könnten auch Hormonschwankungen bei der Periode oder wegen der Pille eine Rolle spielen, weshalb sie tendenziell stärker betroffen sind als Männer.

Eine Million Schweizerinnen und Schweizer haben mindestens fünfmal im Leben eine Migräne, rund 100'000 von ihnen hatten eine Attacke in den letzten drei Monaten und bis zu 20'000 Betroffene leiden täglich daran.

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Beim Bahnhof Oberwinterthur: Schweizer (50) attackiert Bus-Chauffeur mit Messer

Blick.ch - Thu, 07/05/2018 - 20:13

Ein 50-jähriger Schweizer hat in Winterthur einen Buschauffeur attackiert. Die Stadtpolizei musste Reizstoff einsetzen, um ihn zu stoppen.

Kurz nach 16 Uhr ging bei der Stadtpolizei Winterthur die Meldung ein, dass beim Bahnhof Oberwinterthur ein Unbekannter einen Buschauffeur bedroht habe. Sofort rückte eine Patrouille aus und traf vor Ort auf den Täter.

Polizei setzt Reizstoff ein

Der Buschauffeur hatte sich bereits selbst in Sicherheit gebracht. Als die beiden Polizisten auf den unbekannten Mann zugingen, zückte dieser plötzlich ein Messer und bedrohte damit die Polizisten.

Diese mussten Reizstoff einsetzen, um die Situation zu entschärfen und den 50-jährigen Schweizer zu verhaften. Verletzt wurde niemand. Für die weiteren Ermittlungen wurde die Kantonspolizei Zürich eingeschaltet. (pma)

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Weil er so oft bei Lady Gaga ist: Eifersuchts-Drama bei Irina Shayk und Bradley Cooper

Blick.ch - Thu, 07/05/2018 - 20:06

Weil Bradley Cooper auch abseits des Film-Sets von «A Star Is Born» so viel mit Lady Gaga unternimmt, ist seine Freundin Irina Shayk ziemlich erbost.

In «A Star Is Born», dem ersten Film, bei dem Superstar Bradley Cooper (43) Regie führt, spielen er und Lady Gaga (32) ein Liebespaar. Und auch abseits der Leinwand soll die Chemie stimmen. So sehr, dass Coopers Frau Irina Shayk (32) vor Eifersucht fast platzt. 

«Irina versteht, dass die beiden kurz vor der Veröffentlichung viel Zeit wegen des Films miteinander verbringen. Aber sie findet es völlig unangebracht, dass er sie auch nebst der Arbeit am Film so viel sieht – auch zu verdächtigen Stunden», verrät ein persönlicher Freund des Supermodels «Radar Online».

«Sie fühlt sich von der Situation sehr bedroht.» Denn Cooper und Gaga würden rund um die Uhr am Kinofilm arbeiten, oft sei er bis am frühen Morgen bei ihr zu Hause oder mit ihr im Studio. 

Liebe auf der Leinwand

«A Star Is Born» dreht sich um den alternden Country-Sänger Jackson Maines (Cooper). Als er in einer Bar die unbekannte Sängerin Ally (Gaga) kennenlernt, werden die beiden ein Liebespaar. Als ihre Karriere aber anfängt, in Fahrt zu kommen, kommt es zu Problemen zwischen den beiden. Es ist bereits das dritte Remake des Original-Films aus dem Jahr 1937. 

Während der Dreharbeiten sollen Gaga und Cooper so ein enges Band geschlossen haben, dass er den Pop-Star sogar zur Gotte seiner Tochter mit Shayk gemacht habe. Da hatte diese scheinbar noch kein Problem mit der exzentrischen Sängerin. (klm)

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Wird er der Superstar dieser WM? Ein Harry Kane fegt über Russland

Blick.ch - Thu, 07/05/2018 - 20:00

Vielleicht trifft Harry Kane ja so oft, weil er früher selber mal Torhüter war.

In England nennen sie ihn «Hurricane». Das liegt natürlich vor allem an seinem Namen, der sich so gut auf dieses englische Wort für Wirbelsturm reimt. Aber wenn Harry Kane (24) sich dem gegnerischen Strafraum nähert, dann kann das für den Gegner tatsächlich verheerende Auswirkungen haben. Kein Stürmer in Europa – weder Messi noch Ronaldo – hat 2017 mehr Tore erzielt als der wuchtige Mann aus London.

Und auch bei der WM hat Harry Kane auf Anhieb eingeschlagen: Mit 6 Toren aus 3 Spielen führt er die Torschützenliste an.

 

Dabei war der junge Harry einst als Torhüter vorgesehen. Sein erster Trainer, Dave Bricknell, erinnert sich: «Harry war sechs oder sieben, als er zu ­einem Probetraining kam. Ich fragte die Kinder, ob sich einer ins Tor stellen möchte. Harry war der Einzige, der die Hand hochhielt. Er hechtete links, rechts, faus­tete. Er war sehr ­talentiert. Als ich dachte, ich hätte meinen Torhüter gefunden, kam ein Vater zu mir und sagte: ‹Harry ist Stürmer, nicht Goalie!› Und siehe da: Der kleine Blonde schoss ein Tor ums andere.» Ein Goalgetter war geboren!

Im Mutterland des Fussballs zweifelten vor der WM trotzdem viele daran, ob ­dieser junge Mann mit dem Allerwelts­gesicht dem Druck standhalten würde, die englische Mannschaft als Kapitän aufs Feld zu führen. Bei der EM 2016, als die Engländer gegen Island scheiterten, blieb Kane ohne Torerfolg.

Aber Englands Coach Gareth Southgate hatte sich schon etwas dabei gedacht, als er Kane zwei Monate vor der WM zum Captain machte. Er ist der mit Abstand beste und beliebteste englische Spieler unter all den internationalen Superstars in der Premier League.

 

Bodenständig, wohlerzogen, ehrgeizig. In Tottenham, wo er seine Tore schiesst, erzählt man sich, dass Kane nach dem Training das Leibchen ordentlich zusammenlegt, bevor er es zum ­Waschen bringt.

Weder über ihn noch über seine Sandkastenliebe ­Katie Goodland, eine Fitnesstrainerin, gibt es Skandal­geschichten. «Mein Selbstvertrauen ist unendlich, und ich bin zu allem bereit», sagt Kane.

Im Achtelfinal gegen Kolumbien hat Kane die Bestmarke von England-Legende Gary Lineker egalisiert, der bei der WM 1986 sechs Tore erzielte. Und dass Kane auch vom Elfmeterpunkt trifft, dürfte den Engländern zusätzlichen Schwung verleihen. Mit weiteren Toren dürfte Prinz Harry, wie ihn die Boulevardpresse neuerdings nennt, endgültig zu King Kane werden.

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