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Jetzt spricht die Mutter des Killers von Susanna (†14): «Ich will nicht, dass Ali in fremdem Land bestraft wird»

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 19:34

Der irakische Flüchtling Ali B. (20) hat gestanden, Susanna (†14) getötet zu haben. Jetzt spricht die Mutter des Killers über das brutale Verbrechen.

Vergewaltigt, getötet und dann verscharrt: Der Mordfall Susanna F.* (†14) hat international für Empörung gesorgt und eine Welle der Bestürzung ausgelöst.

Das Mädchen aus Mainz (D) war in der Nacht vom 22. auf den 23. Mai verschwunden. Zwei Wochen lang galt Susanna als vermisst. Am Mittwoch dann die traurige Gewissheit: Ihre Leiche wird in einem schwer zugänglichen Gebiet bei Wiesbaden (D) gefunden.

«Das kann doch alles nicht wahr sein»

Susannas Killer: Der irakische Flüchtling Ali B.* (20). Er wurde am Freitagmorgen in seiner Heimatstadt Zakho von einer kurdischen Spezial-Einheit gefasst und verhaftet. In irakischer Haft hat Ali B. indes die Vergewaltigung und den Mord an der 14-Jährigen gestanden.

Wenige Tage nach dem brutalen Verbrechen hatte Ali B. zusammen mit seiner achtköpfigen Familie die Flucht zurück in den Nordirak ergriffen. Doch die Polizei war ihm dicht auf den Fersen.

Weder seine Mutter Kalida M.* noch andere Familienangehörige wollen von Ali B.s abscheulicher Tat etwas gewusst haben. «Das ist schwer zu glauben, das kann doch alles nicht wahr sein», sagt Kalida M., die Mutter von Susannas Killer, zur «Deutschen Welle».

Ali B. war betrunken, als er Susanna vergewaltigte

Die Mutter sagt, sie habe von der Gräueltat ihres Sohnes erst im Irak erfahren. Laut Kalida M. habe ihr Sohn ihr versichert, sich nicht an die Tat erinnern zu können. Er sei betrunken gewesen.

Die Obduktion des Mädchens ergab: Susanna wurde mehrfach vergewaltigt, bevor sie dann gewaltsam sterben musste. Laut derzeitigem Ermittlungsstand wurde die 14-Jährige erwürgt oder erdrosselt.

Susannas Killer war als gewalttätig bekannt. Er wurde in März dieses Jahres in Zusammenhang mit der Vergewaltigung eines 11-jährigen Flüchtlingsmädchens gebracht. Ob er tatsächlich etwas damit zu tun hat, bleibt aber unklar.

«Dieser abscheuliche Mord hat ganz Deutschland berührt»

Brisant: Ali B. war im Oktober 2015 nach Deutschland gekommen und lebte seit April 2016 in einer Flüchtlingsunterkunft in Wiesbaden. Doch eigentlich hätte der irakische Flüchtling gar nicht mehr in Deutschland sein dürfen, denn sein Asylgesuch wurde abgelehnt.

Begleitet von Spezialkräften der deutschen Bundespolizei ist Ali B. am Samstagabend in einem Flugzeug der Lufthansa in Frankfurt am Main (D) gelandet. Laut der «Bild»-Zeitung soll der Bundespolizei-Chef Dieter Romann selbst nach Erbil in den Nordirak gereist sein, um den Killer dort abzuholen. In Deutschland erwartet den Iraker der Haftrichter.

«Dieser abscheuliche Mord hat ganz Deutschland und auch mich berührt», äussert sich Bundeskanzlerin Angela Merkel am Rande des G7-Gipfels erstmals zum brutalen Verbrechen an dem Mädchen aus Mainz (D).

Im Irak droht Susannas Killer die Todesstrafe

Die Mutter des Killers zeigte sich gegenüber der «Deutschen Welle» mit der Auslieferung ihres Sohnes nicht einverstanden. «Ich will nicht, dass mein Sohn in einem fremden Land bestraft wird. Wenn er wirklich schuldig ist, dann soll er hier in seinem eigenen Land bestraft werden», sagt Kalida M.

Doch für die Vergewaltigung und den Mord an Susanne würde Ali B. in seiner Heimat, dem Irak, die Todesstrafe drohen. Vermutlich die Exekution durch Hängen. In Deutschland hingegen könnte der Killer gar mit einer Jugendstrafe davonkommen.

*Namen der Redaktion bekannt

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Schweizer Behörden sind skeptisch: Deutschland will Pädophile mit Fake-Bildern schnappen

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 19:16

Deutsche Cyber-Polizisten sollen mehr Befugnisse erhalten – und zu umstrittenen Ermittlungsmethoden greifen dürfen. In der Schweiz kommt das laut Fedpol nicht in Frage.

Im Kampf gegen Kinderpornografie im Internet stossen Cyber-Ermittler häufig an ihre Grenzen: Im Darknet verlangen Pädokriminelle oft nach einer sogenannten Keuschheitsprobe. Nur wer neue Bilder oder Videos von Kindesmissbrauch hochlädt, darf sich einloggen.

Eine mögliche Lösung: computergenerierte Fotos, die wie echt wirken – allerdings kommt kein Kind dadurch zu Schaden. Sie sollen den Polizisten den Zugang zu Kinderporno-Foren erleichtern, um so Daten über die Täter und Hintermänner zu sammeln. Dies soll in Deutschland künftig erlaubt sein, berichtet die «Süddeutsche Zeitung».

Nach jetziger Rechtslage würden sich die deutschen Ermittler mit diesem Vorgehen strafbar machen. Die Zahl der Bilder und Videos von sexueller Gewalt gegen Kinder in Deutschland hat in den vergangenen Jahren erschreckende Ausmasse angenommen: Im letzten Jahr wurden rund 14,5 Prozent mehr Fälle von Missbrauchsdarstellungen mit Kindern registriert. Bei den Jugendlichen sind es sogar 24 Prozent.

«Die Szene nicht noch mit solchen Bildern füttern»

Auch in der Schweiz werden im Bereich Pornografie immer mehr Straftaten verzeichnet. 2016 waren es noch insgesamt 1286 Fälle, 2017 bereits mehr als 1500 – das ist ein Anstieg von rund 17 Prozent. Die Schweizer Kriminalstatistik fächert die Straftaten im Bereich der illegalen Pornografie nicht weiter auf.

Trotz der Zunahme kommen Massnahmen wie jene in Deutschland für die Schweiz nicht in Frage. «Wir arbeiten nicht mit solchen computergenerierten Bildern und werden das wohl auch zukünftig unterlassen», sagt Fedpol-Sprecherin Cathy Maret zu BLICK.

Grund: Ein solches Vorgehen würde die Grundhaltung verletzen. «Wir möchten die Szene nicht noch mit solchen Inhalten füttern – auch wenn sie computergeneriert sind. Zudem dürfen unsere verdeckten Ermittler nicht provozieren. Sie sollen das Vertrauen der Täter mit anderen Mitteln gewinnen», so Maret.

Kritik: Täter erkennen Fälschungen

Die Meinungen zum neuen Entschluss in Deutschland sind derweil gespalten. Polizeiexperten sind skeptisch: «Künstlich erzeugte Bilder sind für Täter relativ leicht als Fälschungen zu erkennen», wird Sebastian Fiedler, stellvertretender Vorsitzender des Bunds Deutscher Kriminalbeamter, von der «Süddeutschen Zeitung» zitiert. Zudem sei der Erkenntnisgewinn durch den Einsatz solcher Bilder gering.

Auf der Gegenseite wird mit erfolgreichen Beispielen aus anderen Ländern argumentiert. In Australien etwa konnten Ermittler im vergangenen Jahr das Kinderporno-Forum «Child's Play» nur sprengen, nachdem sie mittels Bildern von echten Opfern Zugang erhalten hatten.

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Nach Gleitschirm-Premiere will sie Fallschirm springen: Francine Jordi im Höhenflug

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 19:12

Durch die Lüfte kreisen wie ein Adler: In der TV-Sendung «Das grosse Schlagerfest» ist für Francine Jordi ein Traum wahr geworden – die Berner Schlagersängerin flog erstmals mit einem Gleitschirm.

Auf der legendären Hahnenkamm-Abfahrtsstrecke Streif im österreichischen Kitzbühel machen die Schweizer stets eine gute Figur. Nicht nur Beat Feuz (31) oder früher Didier Cuche (43) auf den Ski – sondern auch Schlagerstar Francine Jordi (40), die sich für Florian Silbereisens (36) TV-Show «Das grosse Schlagerfest» vom vergangenen Samstagabend mit einem Gleitschirm vom Starthaus aus in die Tiefe stürzte.

Was äusserst routiniert aussah, war eine Premiere. «Das war wirklich mein allererster Flug und eine spezielle Situation für mich», sagt Jordi. Denn normalerweise sei sie es gewohnt, die Fäden in der Hand zu halten und die Richtung zu bestimmen. «Nun musste ich voll auf einen anderen Menschen vertrauen, mich fallen lassen und mein Schicksal in seine Hände legen. Ich hing buchstäblich in den Seilen.»

«Sensationell! Genial!»

Natürlich habe sie ihren Tandem-Piloten vorher unter die Lupe genommen. «Ich habe ihn gefragt, wie oft er schon geflogen sei. Als er mir dann erzählt hat, er habe nach dem zehntausendsten Mal mit Zählen aufgehört, war ich beruhigt.» Und die Überwindung hat sich gelohnt. «Sensationell! Genial! Anders kann man es nicht beschreiben.»

Besonders fasziniert war Jordi von der Stille in der Luft. «Ich habe mir ein ohrenbetäubendes Rauschen vorgestellt. Doch es war eigentlich ganz ruhig, und wir konnten uns problemlos unterhalten. Wir hörten bloss ab und zu einen Vogel kreischen. Über uns war ein Adler, und wir kreisten eine Zeit lang mit ihm, bevor wir ihn dann aus den Augen verloren. Dazu kam das prächtige Wetter und die einmalige Tiroler Bergwelt. Wirklich ein Moment zum Festhalten.»

«Da geht noch mehr»

Der Flug dauerte rund 20 Minuten, und die Sängerin wurde für die TV-Aufnahmen von einem Kamerateam begleitet. «Ich war wirklich wehmütig, als wir landeten.» Bleibt die Frage, was nach dem geglückten Gleitschirm-Jungfernflug eine Steigerung wäre. Heisst doch die neue Single der charismatischen Bernerin programmatisch «Da geht noch mehr». Jordi meint lachend: «Wahrscheinlich ein Fallschirmsprung.»            

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Deutschland: Politischer Streit nach Mord an Susanna

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 19:05

Mainz/Erbil – Der Tatverdächtige im Fall Susanna ist auf dem Weg nach Deutschland. Ali B. habe die nordirakische Stadt Erbil am Samstagnachmittag in einer Maschine nach Frankfurt am Main verlassen, hiess es aus Kreisen des Internationalen Flughafens.

Eine offizielle Bestätigung der kurdischen Sicherheitsbehörden im Nordirak und der Ermittler in Deutschland gab es zunächst nicht. Kurdischen Ermittlern zufolge hat Ali B. die Tötung des 14-jährigen Mädchens aus Mainz gestanden.

Die Maschine nach Frankfurt hob nach Flughafenangaben am Nachmittag ab, in Frankfurt sollte sie gegen 20.30 Uhr eintreffen. Laut einem Bericht der «Bild»-Zeitung reiste Bundespolizei-Chef Dieter Romann selbst in den Irak, um Ali B. abzuholen.

Ali B. soll nach Informationen der Nachrichtenagentur DPA gleich nach seiner Rückkehr nach Deutschland vernommen werden. Die erste Vernehmung sei noch für die Nacht geplant, am Sonntag werde er dann dem Haftrichter vorgeführt, erfuhr die Nachrichtenagentur DPA am Samstag. Dann werde ihm der Haftbefehl eröffnet.

Der 20-Jährige hatte sich in den Nordirak abgesetzt und war dort in der Nacht zum Freitag von kurdischen Sicherheitskräften festgenommen worden. Ali B. steht im Verdacht, die am Mittwoch in Wiesbaden tot aufgefundene Susanna F. in der Nacht vom 22. auf 23. Mai vergewaltigt und anschliessend durch Gewalt gegen den Hals getötet zu haben.

Der Verdächtige habe die Tötung Susannas vor dem kurdischen Ermittlungsrichter gestanden, sagte Polizeioffizier Tarik Ahmed. Dem kurdischen TV-Sender Rudaw sagte Ahmed, der Verdächtige und sein Opfer hätten vor der Tat viel Alkohol getrunken und Tabletten geschluckt.

Zwischen den beiden sei es zum Streit gekommen. Das Mädchen habe gedroht, die Polizei anzurufen, was Ali B. nach eigener Aussage zu der Tat getrieben habe - er habe die 14-Jährige stranguliert.

Die Mutter des Verdächtigen sagte der Deutschen Welle, ihr Sohn könne sich nicht an die Tat erinnern, weil er betrunken gewesen sei. Demnach erfuhr die Familie erst durch die Verhaftung im Irak und durch Nachrichten im Internet von den Vorwürfen gegen den jungen Mann.

Mit einer Schweigeminute gedachten etwa 75 Menschen in Mainz der getöteten 14-Jährigen. Ebenfalls am Samstag demonstrierte die AfD-Landtagsfraktion in Mainz unter dem Motto «Es reicht! Endlich Konsequenzen ziehen!»

Der Fall hat eine heftige politische Debatte ausgelöst. Familienministerin Franziska Giffey sagte der «Hannoverschen Allgemeinen Zeitung», ein solches Verbrechen müsse Folgen haben. Um eine tolerante Gesellschaft zu schützen, müsse gegen die, die solche Straftaten begingen, mit aller Härte vorgegangen werden.

In der CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird derweil der Ruf nach einer Verkürzung der Asylklageverfahren laut. Der Asylantrag des verdächtigen Irakers war bereits Ende 2016 abgelehnt worden, er hatte aber Rechtsmittel dagegen eingelegt, so dass eine Abschiebung damit gestoppt war.

Susanna war zwei Wochen lang vermisst worden, bevor ihre Leiche am Mittwoch in einem Erdloch in Wiesbaden entdeckt wurde. Der Verdächtige lebte in einem Wiesbadener Flüchtlingsheim. Gegen ihn laufen mehrere Verfahren, unter anderem wegen des Verdachts auf Raub.

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La cagnotte du Swiss Loto augmente

24heures.ch - Sat, 06/09/2018 - 19:04
Comme personne n'a trouvé la bonne combinaison ce samedi soir, ce sont 13 millions qui seront en jeu au Swiss Loto mercredi prochain.
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Schulungen für Flugbegleiter: Swiss-Personal soll Menschenschmuggel aufdecken

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 18:54

Human Trafficking ist eines der widerwärtigsten Verbrechen. In Sydney haben die Airlines einen Aktionsplan beschlossen, um die Opfer besser zu erkennen. Auch Swiss und Easyjet sind an Bord.

Skrupellose Menschenschmuggler schicken Ahnungslose mit falschen Versprechen an fremde Orte. Dort werden sie auf alle möglichen Arten ausgenützt oder missbraucht. Dem sagt der Internationale Luftfahrtverband (IATA) nun den Kampf an!

Auch die Airline Swiss macht mit. Ab 2019 wird sie in ihren jährlichen Auffrischungskursen für das Kabinenpersonal das Thema auf die Agenda bringen, wie eine Sprecherin dem SonntagsBlick bestätigt. Man sei mit der IATA und der Internationalen Organisation für Mig­ra­tion (IOM) der Uno in Kontakt.

Auch Easyjet, neben Swiss die zweite grosse Airline in der Schweiz, ist nicht untätig. Besatzung und Bodenpersonal würden von ihren Ausbildnern geschult, um Menschenschmuggel zu erkennen. Das Verhindern von Human Trafficking, so der Fachbegriff, habe hohe Priorität, schreibt die Medienstelle. Bei Easyjet dürfen Minderjährige beispielsweise nicht alleine reisen.

Weder bei Swiss noch Easy­jet wurden in der jüngeren Vergangenheit Fälle von Menschenschmuggel bekannt. Die Uno schätzt jedoch, dass jährlich 2,5 Millionen Menschen Opfer von erzwungenem Menschenschmuggel sind. Es ist die am schnellsten wachsende kriminelle Aktivität.

Bis zu 3000 Menschen in die Schweiz geschmuggelt

Die Schweiz ist dabei keine Insel der Glückseligen. Die Uno geht davon aus, dass pro Jahr zwischen 1500 und 3000 Menschen in die Schweiz geschmuggelt werden – sei es in Auto, Bus oder eben Flugzeug.

«Fluggesellschaften haben hier eine rechtliche und moralische Verpflichtung», sagte IATA-Vizedirektor Tim Colehan an der Jahrestagung des Verbandes diese Woche im australischen Sydney. Die IATA bietet den Fluggesellschaften praktische Hilfe an und hat ein Set von Lehrmitteln zusammengestellt.

«Die Aufgabe des Personals ist keine einfache. Es braucht viel ­Gespür», so Colehan. Alle Teilnehmer in der Branche müssten zusammenarbeiten: Fluggesellschaften, Flughäfen, Behörden und Nichtregierungs­organisationen wie etwa Kinderhilfswerke.

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Renault 4CV: Der gallische Käfer

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 18:51

Vor dem Zweiten Weltkrieg lieferte Renault vor allem Autos der gehobenen Preislage aus. 1943 – vor 75 Jahren – wurde dann der Prototyp des künftigen 4CV zertifiziert. Der gallische Käfer machte nach dem Krieg die Franzosen wieder mobil.

Juni 1943, mitten im Zweiten Weltkrieg: Der einst stolze Autobauer Renault produziert gezwungenermassen Kriegswichtiges für das deutsche Nazi-Regime, während alliierte Bomber ein Werk nach dem anderen in Schutt und Asche legen.

Doch mitten im Chaos und versteckt vor den Augen der Besatzungsmacht arbeiten die Renault-Ingenieure an der Zukunft. Vor 1939 lieferte die Marke vor allem Autos der gehobenen Preislage. Doch wenn das Inferno vorbei ist – da sind sie sich bei Renault sicher – wird man Arbeiter-Autos brauchen. Robust, erschwinglich und praktisch.

Ab 1946 macht der 4CV Frankreich mobil

Am 21. Juni 1943 – vor 75 Jahren – wird der Prototyp des künftigen 4CV zertifiziert. Und man könnte meinen, dass beim fünf Jahre zuvor entstandenen VW Käfer abgeschaut wurde: zwei Türen, Motor hinten und gewölbtes Heck. Aber von vorn schaut er aus wie eine geschrumpfte Oberklasse-Limousine.

Drei Jahre später; Renault ist verstaatlicht wegen Kollaboration im Krieg. Aber der Konzern ist parat für die Motorisierung Frankreichs und lanciert jetzt den 4CV – neu mit vier Türen und ein paar Verbesserungen von Ferdinand Porsche. Sein Vierzylinder mit einem Dreiviertelliter Hubraum leistet 17 PS und ist immerhin gut für 100 km/h. Rund 1,1 Millionen Exemplare laufen bis 1961 vom Band. Danach schafft Renault früher als VW den Absprung von seinem technisch ältlichen Bestseller – mit dem Nachfolger R4.

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Migros Ostschweiz in der Kritik: Hakenkreuz-Brot sorgt für Empörung

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 18:24

ST. GALLEN - Die Migros Ostschweiz hat ein Hakenkreuz-Problem. Kunden sind wegen eines Brots in der Form eines Hakenkreuzes empört. Jetzt will die Migros die Form optimieren.

In den Filialen der Migros Ostschweiz ist am Samstag ein vermeintliches Hakenkreuz-Brot in den Verkauf gelangt. Zwar als «Windrädli»-Brot geplant, liess das Gebäck die entsprechende Assoziation mit dem Symbol des Dritten Reichs durchaus aufkommen.

Das eigenartig geformte Brot rief einen Kunden auf den Plan, der sich an den Zürcher Radiosender Radio 24 wandte. Eine Umfrage unter weiteren Kunden bestätigte dem Informanten seinen Verdacht, das Brot stelle ein Hakenkreuz dar.

Windrad statt Hakenkreuz

Bei der Migros Ostschweiz hiess es, das Monatsbrot sei eigentlich als Windrad konzipiert gewesen. Dieses Windrad bestehe aus vier von einem Zentrum ausgehenden stilisierten und leicht nach rechts gebogenen Gerstenkörnern.

Dem Betrachtenden präsentiert sich das Brot indessen bestehend aus vier Baguette-ähnlichen Teilen, die vom Zentrum aus nicht gerade gerundet, sondern schon eher rechtwinklig nach rechts streben.

Laut Migros kein Bezug zu einem Hakenkreuz

Gegenüber dem Radio räumte Migros-Ostschweiz-Sprecher Andreas Bühler ein, das Monatsbrot sei ein wenig unglücklich herausgekommen. Schaue er sich die aktuellen Bilder des Brotes an, entspreche es nicht dem, was auf der Internetseite zu sehen sei.

Persönlich stelle er keinen Bezug zu einem Hakenkreuz her, er könne die Sichtweise aber nachvollziehen. Das Brot sei erst seit wenigen Tagen im Verkauf und die Form werde optimiert. (SDA/rad)

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Drittes Training in Montreal: Mad Max schockt das Ferrari-Duo!

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 18:11

Seit 2004 und Schumi hat Ferrari in Montreal nicht mehr gewonnen. Es war damals der siebte Sieg des Deutschen in Kanada. WM-Leader Hamilton (Mercedes) könnte ihn am Sonntag ab 20.10 Uhr (TV live, MEZ) einholen. Aber da ist dieser unheimliche Max Verstappen (20) im Red Bull-Renault.

Wie am Freitag in beiden Trainings war der Holländer auch im dritten Training über 60 Minuten nicht zu schlagen. Auch wenn er auf das Ferrari-Duo nur 0,049 Sekunden (Vettel) und 0,051 (Räikkönen) gutmachte. WM-Leader Hamilton büsste als Vierter 0,107 Sekunden ein.

Pole-Leader Vettel crashte

Nach bisher sechs Qualifikationen 2018 führt Vettel mit drei Pole-Positionen vor Hamilton (2) und Ricciardo (Red Bull)  vor zwei Wochen in Monaco. Wie steht es nach der Qualifikation um 20 Uhr MEZ (TV live?)

Der Wahl-Thurgauer Vettel, im Titelkampf 14 WM-Punkte hinter Hamilton, hatte am Freitag seine Mühe. Jetzt weiss man auch warum: «Ich habe in Kurve vier angeschlagen – und dabei ist ein Querlenker gebrochen! Die Reparatur dauerte eben etwas länger!»

Merecedes pokert mit Reifen

Bei Mercedes wurden die Freitags-Pleiten gegen Bulle Max Verstappen auf die Reifen zurückgeführt. Als einziges Team waren die Silberpfeile nie mit der weichsten Mischung (Hypersoft) unterwegs. Der Grund: Man hatte bei Pirelli zuwenig Sätze (nur 5) bestellt, die Konkurrenz dagegen 7.

Total müssen zwei Monate vor dem rennen bei Pirelli 13 Sätze der drei Mischungen bestellt werden. Hier Supersoft, Ultrasoft und eben Hypersoft. Für die Qualifikation ist der Hypersoft fast Pflicht, ist er doch um eine Sekunde pro Runde schneller als der Ultrasoft. Und dieser ist in Montreal ebenfalls rund eine Sekunde schneller als der Supersoft.

Doch im Rennen hält der Hypersoft dann kaum 12 Runden! Nun, Hamilton und Bottas werden nach der Premiere im dritten Training in der Quali bestimmt im Top-Ten-Finale mindestens zwei weitere Hypersoft-Sätze opfern. Zu wichtig sind die Startplätze auf dem 4,361 km langen Strassenkurs neben dem Olympischen Ruderbecken von 1976. Auch wenn es hier erstmals drei DRS-Zonen gibt. In diesen darf man den Heckflügel aufklappen, wenn man unter einer Sekunde hinter dem Vordermann liegt!

Sauber: Rückschlag

Bei Alfa Sauber macht man sich nach dem guten Freitag nur noch leichte Hoffnungen, dass man mit Teamleader Charles Leclerc (20) wenigstens einen Fahrer in den zweiten Teil der Qualifikation bringt. Im ersten Teil scheiden ja die fünf langsamsten Autos aus.

Leclerc war bereits am Freitag klar schneller als Marcus Ericsson (27). Im dritten Training verlor der Schwede als Vorletzter auf den Monegassen (16.) eine halbe Sekunde.

Heisse Aussenseiter

Erneut stark die beiden Force India-Mercedes von Pérez und Ocon. Vor einem Jahr kam das Duo hier auf den Positionen 5 und 6 ins Ziel. Auch Toro Rosso-Honda ist mit Gasly und Hartley dank dem neuen japanischen Motor wieder etwas stärker als in einigen schwachen Rennen 2018. Der Genfer Grosjean, der am Freitag ein Murmeltier bei 310 erwischte, hofft im Haas-Ferrari endlich auf die ersten WM-Punkte in diesem Jahr.

Williams kränkelt weiter 

Weiter schwach unterwegs ist das WM-Schlusslicht Williams-Mercedes mit Lokalheld Stroll und dem Russen Sirotkin – sie nahmen im dritten Training den Sauber von Ericsson ins Keller-Sandwich! In der WM liegt das britische Team mit 4:11 Punkten hinter Alfa Sauber.

Die Resultate des 3. freien Trainings

 

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Mercurio tüftelt in Andretti-Team: Das ist der unbekannte dritte Formel-E-Schweizer

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 18:06

Zum ersten Mal seit Jahrzehnten findet in der Schweiz ein Auto-Rundrennen statt: der ePrix in Zürich. Im BLICK-Ticker erfahren Sie spannende Hintergründe, die wichtigsten Neuigkeiten und sonst alles zur Formel E.

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Dieses Video müssen Sie sehen: Shaqiri lacht sich über Liverpool-Frage krumm!

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 18:00

Xherdan Shaqiri (26) lacht über die BLICK-Frage zu Liverpool herzhaft. Und schwärmt dann: «Die Anfield Road ist ein tolles Stadion.» Wird der Wechsel noch vor der WM fix?

Xherdan Shaqiri (26) stehe kurz vor einem Transfer zu Liverpool, schrieb der «Guardian». Dank einer Ausstiegsklausel von 14,5 Millionen Euro kann er Absteiger Stoke verlassen.

BLICK spricht nach dem 2:0 über Japan mit dem Nati-Star. Im Video-Interview sagt er: «Die Anfield Road ist ein tolles Stadion, definitiv.»

Xherdan, was ist Liverpool für ein Klub?
Ich weiss gar nicht, warum Sie jetzt über Liverpool sprechen.

Weil der «Guardian» berichtet hat, Sie würden kurz vor dem Wechsel zu Liverpool stehen.
Ich kann dazu im Moment nicht sagen. Da habe ich meine Berater, mein Bruder schaut für meine Zukunft. Ich konzentriere mich nur auf die Nationalmannschaft.

Wäre es gut für Ihren Kopf, wenn Ihre Zukunft vor dem Brasilien-Match klar wäre?
Ich kann das jetzt nicht sagen. Das Transferfenster ist erst in einem Monat offen, dann werden wir sehen, was passiert.

Wie fühlen Sie sich körperlich nach der WM-Vorbereitung? Ein wenig müde?
Ja, sehr. Wir haben sehr intensiv trainiert die letzten zwei Wochen, wir hatten zwei Partien. Man sah im einen oder anderen Spiel, dass wir etwas müde waren. Aber im grossen und ganzen sind wir sehr positiv, haben gute Resultate geholt und können voller Selbstvertrauen nach Russland.

Was machen Sie die nächsten zwei Tage? Lassen Sie sich von Ihrer Mutter bekochen?
Ja, definitiv. Ich freue mich, die letzten zwei Tage mit meiner Familie zu verbringen. Ich weiss ja nicht, wie lange ich dann weg sein werde.

 

 

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Unglück bei Saas-Fee VS: Aargauer Bergsteiger stürzt in den Tod

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 17:57

SAAS-FEE VS - Bei Saas-Fee VS ist es am Samstag zu einem tödlichen Unglück in den Walliser Bergen gekommen. Ein Bergsteiger aus dem Kanton Aargau ist in der Region Nadelhorn in den Tod gestürzt.

In den Walliser Bergen bei Saas-Fee VS hat sich am Samstagmorgen, gegen 8 Uhr, ein tödliches Bergsteiger-Unglück ereignet. Laut ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei Wallis waren zwei Personen am frühen Samstagmorgen von der Mischabel-Hütte in Richtung Nadelhorn unterwegs.

Die beiden Bergsteiger hatten die Nacht in der Hütte verbracht, bevor sie zur nächsten Etappe aufbrachen. Ihre Tour führte sie zuerst auf die Lenzspitze. Dann nahm das Drama seinen Lauf.

Für abgestürzten Aargauer Bergsteiger kam jede Hilfe zu spät

Zwischen Nadeljoch (4208 m) und Nadelhorn (4320 m) stürzte einer der Bergsteiger ab. Laut einer Mitteilung der Kantonspolizei Wallis war der Schweizer gestürzt und rutschte daraufhin über ein Schneefeld ab.

Der Bergsteiger aus dem Kanton Aargau hatte keine Chance. Obwohl sein Begleiter sofort Alarm schlug und sowohl die Air-Zermatt als auch die Rettungskolonne Zermatt zum Einsatz kamen, verstarb der Mann noch auf der Unfallstelle. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet. (rad)

 

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Norweger sind bei E-Mobilität Spitze – dank Öl-Milliarden: Schweiz ist im Vergleich zu Norwegen ein E-ntwicklungsland

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 17:44

Nirgendwo haben Elektroautos auch nur annähernd so eine Bedeutung erlangt wie in Norwegen. Warum das Land dem Rest der Welt davonfährt.

Dank seinen Öl-Milliarden fährt Norwegen umweltfreundlich. Seit Jahren subventioniert das Land mit grossen Summen Elektroautos. Tesla-Käufer sind befreit von der Mehrwert- und Anmeldungssteuer – von der Maut-Befreiung gar nicht zu sprechen. Kein Wunder sind 42 Prozent aller Neuwagen in Norwegen E-Autos oder Plug-in-Hybrids, Tendenz steil steigend.

Die Schweiz steht mit 2,7 Prozent vergleichsweise abgeschlagen da. Bis 2022 soll der Anteil an E-Autos an den Neuzulassungen auf immerhin 15 Prozent steigen. Jetzt will man hierzulande Massnahmen dafür ausarbeiten.

Gut möglich allerdings, dass Norwegen dann schon fast bei 100 Prozent ist. Dessen Ziel: Bis 2025 keine Verbrennungsmotoren mehr zu verkaufen. Mit anderen Worten: Die Schweiz bleibt ein «E-ntwicklungsland». Immerhin: Wir haben die höchste Dichte an öffentlichen Ladestationen. Es gibt 2185, davon sind 212 Schnelllade-Stationen – im flächenmässig grösseren Norwegen sind es total nur 2135.

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Kurator des Basler Zollis trauert um ältesten Gorilla der Welt (†58): «Goma mochte Menschen sehr»

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 17:42

BASEL - Der älteste Gorilla der Welt, Goma (†58), ist im Zoo Basel an Altersschwäche gestorben. Kurator Adrian Baumeyer blickt auf seine Zeit mit Goma zurück.

Am Donnerstagmittag machte Gorilla-Dame Goma  im Zoo Basel ihren letzten Atemstoss. Mit 58 Jahren auf dem grau werdenden Buckel war sie der älteste Gorilla der Welt. Und erlebte wahrlich viel: Sie war der erste im Zoo geborene Gorilla Europas, wurde Mutter. Sie sei an Altersschwäche gestorben, teilt der Zoo mit – weitere Untersuchungen laufen.

Kurator Adrian Baumeyer blickt auf seine kurze Zeit mit der Gorilla-Dame zurück: «Sie mochte Menschen sehr. Sie hat mich immer begrüsst, als ich gekommen bin.» Auch brachte Goma dem Kurator kleine Geschenke, beispielsweise kleinen Stöckchen aus dem Gehege.

Goma, von Menschen grossgezogen

Der Grund für Gomas Zuneigung Menschen gegenüber lag an ihrer Erziehung. Sie ist nach ihrer Geburt im September 1959 vom damaligen Zoodirektor Ernst Lang drei Jahre lang grossgezogen worden. Das bezeugen Archivbilder. Aus Angst, dass das Muttertier nicht dazu fähig gewesen wäre. Deshalb schaute Goma Zoobesuchern auch als einziger Gorilla in die Augen.

 

Die ansonsten kerngesunde Affendame habe sich in ihren letzten Tagen schwach und appetitlos gezeigt. Baumeyer erzählt: «Am Donnerstag hat sich Goma zurückgezogen und ist eingeschlafen. Als die anderen Gorillas unruhig wurden, war klar: Irgendetwas stimmt nicht.»

Nach Tod geht Leben weiter

Nun gehe das Leben für die Affen im Zoo Basel weiter, so Baumeyer. Auch wenn ihn der Tod Gomas mitnehme, blicke er in die Zukunft. Es sei nicht ausgeschlossen, dass bald eine neue Gorilla-Dame dazustosse.

 

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Deutschland: Dämpfer bei Wiederwahl von Linken-Spitzenduo

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 17:33

Leipzig – Der Machtkampf bei den Linken hat den beiden Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger bei ihrer Wiederwahl einen Dämpfer versetzt: Kipping wurde auf dem Leipziger Parteitag am Samstag mit nur 64,5 Prozent im Amt bestätigt. Für Riexinger stimmten 73,8 Prozent.

Auf Kipping entfielen 350 Ja- und 157 Nein-Stimmen. Es gab 36 Enthaltungen. Die 40-Jährige hatte bei der vorangegangenen Wahl von 2016 noch 74 Prozent erhalten.

Auf Riexinger entfielen 400 Stimmen, 108 votierten gegen ihn. Es gab 34 Enthaltungen. Auch sein Ergebnis war schlechter als 2016, als er 78,5 Prozent erzielt hatte.

Gegenkandidaten hatten die beiden, die seit 2012 an der Spitze der Linken stehen, nicht. Die Amtszeit beträgt erneut zwei Jahre. Die Neuwahl des Führungsduos stand im Zeichen des seit längerem andauernden Machtkampfs in der Partei.

In den vergangenen Wochen und Monaten hatte es heftige Richtungsstreitigkeiten gegeben - vor allem zwischen Kipping und Fraktionschefin Sahra Wagenknecht. «Ich für meinen Teil bin wild entschlossen, nicht mehr nachzuhaken», sagte Kipping. Sie wolle die Auseinandersetzungen hinter sich lassen.

Von Wagenknecht und deren Mann, Ex-Parteichef Oskar Lafontaine, forderte sie, Beschlüsse zur Flüchtlingspolitik zu akzeptieren. Die 580 Delegierten beschlossen bei nur vereinzelten Gegenstimmen die Forderung nach «offenen Grenzen» für Schutzsuchende.

Über Monate hatten Kipping und Wagenknecht offen darüber gestritten, ob Deutschland generell oder nur bedingt offen für Flüchtlinge und andere Migranten sein soll. Wagenknecht vertritt die Ansicht, dass Deutschland nicht alle Menschen aufnehmen kann, die ins Land kommen wollen.

In dem beschlossenen Vorstandsantrag werden auch «sichere, legale Fluchtwege» gefordert. Fluchtursachen müssten bekämpft, eine «soziale Offensive» für alle müsse gestartet werden.

Kipping sagte mit Blick auf Wagenknecht und sich selbst: «Dieses Ringen um Strategien wurde oft als Konflikt zwischen zwei Frauen dargestellt.» Sie beteuerte: «Hier muss sich niemand für oder gegen eine Seite entscheiden, denn wir sind alle Teil der Linken, und das ist gut so.»

Kipping trat indirekten Vorwürfen von Delegierten entgegen, sie und Riexinger stellten ihre Kontrahentin in die rechte Ecke. Sie sagte: «In unserer Partei, da gibt es weder Rassisten noch Neoliberale.» Nötig sei eine inhaltliche Klärung der Flüchtlingsfrage.

«Ich rufe uns alle danach auf, diese Klärung zu akzeptieren.» An die Adresse Lafontaines sagte Kipping: «Nach diesem Parteitag muss doch Schluss damit sein, dass die demokratische Beschlusslage zur Flüchtlingspolitik dieser Partei beständig öffentlich infrage gestellt wird.»

Wagenknecht sieht weiter Diskussionsbedarf. «Alle Parteien diskutieren die Flüchtlingspolitik, niemand hat abschliessende Positionen, deshalb wird die Debatte auch nicht nach unserem Parteitag beendet sein», sagte sie dem Sender Phoenix. Bestimmte Streitfragen seien im Leitantrag sowieso ausgeklammert gewesen.

Allerdings müssten die persönlichen Schuldzuweisungen innerhalb der Partei aufhören. «Es muss offene Grenzen für Verfolgte geben, aber wir dürfen auf keinen Fall sagen, dass jeder, der möchte, nach Deutschland kommen kann, hier Anspruch auf Sozialleistungen hat und sich hier nach Arbeit umsehen kann», bekräftigte Wagenknecht.

Kipping schwor die Partei auf den gemeinsamen Kampf gegen Rechts und einen Wachstumskurs gerade auch bei jungen Menschen ein. «Wir können über uns hinauswachsen.»

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Chute mortelle à Saas-Fee

24heures.ch - Sat, 06/09/2018 - 17:31
Un Suisse a fait une chute mortelle dimanche matin dans la région du Nadelhorn à Saas-Fee.
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Tour-de-Suisse-Auftakt in Frauenfeld: «King Küng» strahlt nach Sieg im Team-Zeitfahren in Gelb

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 17:15

Was für ein Auftakt zur 82. Tour de Suisse! Lokalmatador Stefan Küng gewinnt mit seinem BMC-Team das Mannschaftszeitfahren. Und wird mit dem Gelben Trikot belohnt.

Davon hat Stefan Küng immer geträumt. Ein Heimsieg an der Tour de Suisse. Das Gelbe Trikot. Und das alles auch noch in seiner Thurgauer Heimat. Zum Start der Schweiz-Rundfahrt in Frauenfeld wird dieser Traum für ihn wahr. Beim Sieg des BMC-Teams im Mannschaftszeitfahren rollt Küng als Erster über den Zielstrich und übernimmt damit auch gleich die Gesamtführung.

Auf dem 18 km langen Kurs passt für den 24-Jährigen aus Wilen TG alles zusammen. Das favorisierte BMC-Team geht als vorletzte Mannschaft ins Rennen und setzt bereits nach der Hälfte der Distanz die Zwischenbestzeit. Im Ziel hat die Equipe des vor knapp zwei Monaten verstorbenen grossen Radsport-Förderers Andy Rihs (†75) 19 Sekunden Vorsprung auf das bis dahin führende Team Sunweb. Und auch die Mannschaft Katjuscha Alpecin des Vorjahressiegers Simon Spilak (Sln) bleibt anschliessend deutlich hinter BMC zurück.

 

Für Küng ist es bei seinem zweiten Tour-de-Suisse-Start der erste Etappensieg. Das Gelbe Trikot wird er auf der morgigen 2. Etappe über 155 km mit Start und Ziel in Frauenfeld zum zweiten Mal in seiner Karriere tragen. Bereits im Vorjahr durfte er das Tenue des Gesamtführenden für einen Tag überstreifen.

Obwohl das BMC-Team seit Jahren absolute Weltspitze in Mannschaftszeitfahren ist und Küng bereits den siebten Sieg in dieser Disziplin – darunter den WM-Titel 2015 – feiern durfte, wurde ihm die Ehre, seine Farben als Spitzenmann ins Ziel zu führen, zum ersten Mal zuteil. Bisher musste er sich stets in der teaminternen Hackordnung unterordnen.

Und die anderen Schweizer? Küngs Teamkollege Michael Schär verlor auf den letzten 5 km den Anschluss an seine Kollegen und kassierte einige Sekunden Rückstand. Der Luzerner Mathias Frank, der als Mitfavorit auf den Gesamtsieg gilt, und der Aargauer Silvan Dillier enttäuschen mit dem französischen Team Ag2r – Rang 16. Der in Frauenfeld geborene Reto Hollenstein wird mit Katjuscha Neunter. Und die Routiniers Michael Albasini (Mitchelton-Scott) und Gregory Rast (Trek-Segafredo) belegen mit ihren Teams die Plätze 5 und 12.

 

Die 2. Etappe vom Sonntag findet ebenfalls wieder mit Start- und Zielort Frauenfeld statt. Das Rennen startet um kurz nach 13.30 Uhr und führt über total 155 km viermal um einen Rundkurs in der Region nördlich von Frauenfeld.

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Drei-Satz-Sieg über Sloane Stephens: Simona Halep triumphiert erstmals an French Open!

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 17:14

Die Rumänin Simona Halep (WTA 1) triumphiert erstmals in einem Major-Final. Sie schlägt in Roland Garros die US-Amerikanerin Sloane Stephens mit 3:6, 6:4 und 6:1.

Der Bann ist gebrochen! Nach drei verlorenen Major-Finals geht für Simona Halep ein Kindheitstraum in Erfüllung. Die rumänische Welt-Nummer 1 triumphiert bei den French Open in Paris bei den Erwachsenen. Vor zehn Jahren siegte Halep bei den Juniorinnen.

Die 26-Jährige setzt sich im Final gegen US-Open-Siegerin Sloane Stephens (USA) nach knapp zwei Stunden mit 3:6, 6:4 und 6:1 durch. Es ist der erste Grand-Slam-Titel einer Rumänin seit Virginia Ruzici, die 1978 ebenfalls in Roland Garros gewann.

«Ich habe auf diesen Moment gewartet, seit ich mit Tennis angefangen habe. Schon im letzten Spiel konnte ich kaum noch atmen. Ich bin auch glücklich, dass es hier in Roland Garros passiert ist», sagt Halep im Platz-Interview.

Für Sloane Stephens ist die Pleite eine Premiere. Vorher hat sie keinen ihrer sechs WTA-Finals verloren. Zu Beginn läuft alles nach Plan für sie, sie liegt mit Satzgewinn und Break im zweiten Satz mit 2:0 vorne. Dann wird Halep aktiver und dreht den Match noch.

«Es ist nicht die Trophäe, die ich mir gewünscht habe, aber es ist trotzdem schön. Gratulation an Simona, der Titel steht dir gut», sagt Verliererin Stephens.

Letztes Jahr hatte Halep im Paris-Final gegen Jelena Ostapenko (Lettland) verloren, letzten Januar tauchte sie bei den Australian Open gegen Caroline Wozniacki (Dänemark). Zudem scheiterte sie 2014 im French-Open-Final an Maria Scharapowa.

In der Weltrangliste bleibt Halep die Nummer 1. Stephens verbessert sich auf den vierten Rang. (rib)

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Tochter von Patent-Ochsner-Frontmann bekommt Nachwuchs: Büne Huber (56) wird Grossvater

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 17:01

Büne Hubers Familie vermehrt sich. Der Patent-Ochsner-Frontmann wird erstmals Opa.

Vor eineinhalb Jahren wurde er zum dritten Mal Papi. Jetzt wird er Grosspapi. Büne Huber (56) hat am Konzert mit seiner Gruppe Patent Ochnser am Swiss Economic Forum in Interlaken BE verraten, dass ihn seine 21-jährige Tochter Hannah im Sommer zum Grossvater mache.

«Ich freue mich ungemein darauf», so der Sänger («W.Nuss vo Bümpliz») begeistert. Die Tochter stammt aus einer früheren Beziehung von Huber, die beiden Kleinkinder sind von seiner aktuellen Lebenspartnerin. «Ich bin ein Familienmensch, bin gerne Hausmann und versuche, möglichst vieles unter einen Hut zu bringen», schwärmte der Berner Musiker in einem Interview von seinem Glück.

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Fux über Sex: «Warum komme ich zu früh?»

Blick.ch - Sat, 06/09/2018 - 16:59

In letzter Zeit fällt mir auf, dass ich (27) viel zu schnell ejakuliere. Mühsam ist auch, dass ich bei meiner Ex oft keine richtige Erektion bekommen habe. Lag das daran, dass ich sie nicht geliebt habe und sie eigentlich nicht mein Typ ist? Aber selbst wenn es so wäre, verstehe ich nicht, warum ich trotzdem manchmal zu schnell kam. Was hätte ich dagegen tun können, beziehungsweise was kann ich tun, damit es nicht wieder passiert? Marin

 

Lieber Marin

Wie sich eine sexuelle Begegnung anfühlt und wie sie abläuft, wird von ganz vielen Dingen beeinflusst. Körper und Geist bringen beide Impulse ein, die sich gegenseitig beeinflussen.

Was du für eine Sexpartnerin empfindest und wie attraktiv sie für dich ist, hat also durchaus einen Einfluss auf deine Erregung und deine Erektion. Du kannst nicht von deinem Penis erwarten, dass er mit Begeisterung bei der Sache ist, wenn es der Rest von dir nicht ist. 

Fehlende Erregung oder fehlende Liebe sind allerdings keine typischen Punkte, die man mit vorzeitiger Erregung in Verbindung bringt. Es ist eher so, dass sich die meisten Männer, die zu früh kommen, von ihren Gefühlen und ihrer Erregung regelrecht überrollt fühlen und vor lauter Intensität die Kontrolle verlieren.

Alles in allem ist die vorzeitige Ejakulation ein einigermassen komplexes Störungsbild und ganz viele Männer sind betroffen. Leider suchen nur wenige von ihnen Hilfe. Gönn dir eine Beratung, damit du aufdecken kannst, was in deiner Sexualität passiert, damit du eine nächste erotische Begegnung entspannt angehen kannst.

Ein wichtiges Ziel in einer Beratung wird sein, dass du deine Sexualität bewusster leben kannst. Also dass du deinen Körper gut spürst, aber auch mit den Emotionen klarkommst, die du dabei erlebst. Denn dieses Spüren ist der Weg zu mehr Kontrolle über deine Erektion.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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