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Updated: 1 month 2 weeks ago

St. Gallen und Zeidler im späten Glück: Basel kassiert zum Saison-Auftakt eine Last-Minute-Pleite!

Sat, 07/21/2018 - 21:06

Die neue Super-League-Saison beginnt mit einem Paukenschlag! St. Gallen ringt auswärts Vizemeister Basel mit 2:1 nieder. Das entscheidende Tor schiesst Aratore in der letzten Sekunde.

Das Spiel:
Dieser Kick macht Lust auf eine geile Saison! Basler und St. Galler liefern zum Saisonauftakt ein klasse Spiel ab – mit dem glücklicheren Ende für die Ostschweizer. Der Reihe nach: Grün-Weiss spielt unter Neo-Trainer Peter Zeidler von Anfang an frech nach vorne, hat aber auch Schwein, dass die Bebbi die eine oder andere defensive Nachlässigkeit nicht nutzen können und dass Vilotics Einsteigen gegen Kalulu nicht als Notbremse taxiert wird. Die überfälligen Tore fallen dann in der zweiten Halbzeit. Erst trifft Itten für St. Gallen. Die Basler Reaktion? Leithammel Stocker verwirft entnervt die Hände, wird von Trainer Wicky ausgewechselt. Die Basler Nerven liegen nach einer Stunde in der neuen Saison schon blank. Dann aber fällt der Ausgleich für Rotblau – dank einem St. Galler Eigentor. In der Folge drückt Basel auf den Sieg, ein Ajeti-Abschluss muss Neo-Captain Hefti gar von der Linie kratzen. Und am Schluss kommts dank einem Espen-Konter noch besser für die Gäste. Todeskonter. 2:1-Auswärtssieg am Rheinknie. Die neue Saison ist lanciert!

Die Tore:
0:1, 56. Minute | Cédric Itten wird an der Strafraumgrenze zu wenig konsequent angegriffen – und zimmert die Kugel aus 18 Metern trocken ins lange Eck. Ein tolles Tor. PS: Basel-Junior Itten, von St. Gallen im Sommer definitiv übernommen, traf schon beim letzten Joggeli-Besuch der Espen doppelt.

1:1., 68. Minute | Bua flankt, Neuzugang Jordi Quintilla lenkt den Ball per Kopf ins eigene Netz. Ein Eigentor, das man so nicht alle Tage sieht.

1:2, 94. Minute | St. Gallen fährt den letzten Konter. Buess legt mit der Hacke auf Marco Aratore zurück. Dessen Abschluss landet via dem Rücken von Zuffi im Basler Tor. Präsident Hüppi hauts aus den Socken, jubelt ausgelassen.

Der Beste:
Dejan Stojanovic. Wird von Peter Zeidler diese Woche zur Nummer 1 im Espen-Tor erklärt. Und liefert! Brillanter Auftritt mit Top-Paraden.

Der Schlechteste:
Kevin Bua. Muss Basel zwingend in Führung schiessen, scheitert aber völlig frei an Stojanovic. Kämpferisch zwar ordentlich, aber insgesamt kommt zu wenig vom Genfer.

Die Noten
Basel:
Omlin 5; Widmer 4, Suchy 4, Frei 3, Petretta 4; Zuffi 4, Serey Die 4; Stocker 3, Kalulu 5, Bua 3; Ajeti 4.
St. Gallen: Stojanovic 5; Tschernegg 4, Hefti 5, Vilotic 5, Wittwer 5; Kutesa 5, Quintilla 4, Ashimeru 5; Tafer 4, Itten 5, Ben Khalifa 4.

Das gab zu reden:
Der Schweizer Fussball-Fan reibt sich 15 Minuten vor Kick-Off im Joggeli verwundert die Augen. Was macht der Pokal, vergangenen Frühling von YB gewonnen, in Basel? Die Liga führt am Rheinknie eine Eröffnungszeremonie durch, die Klublegenden Ceccaroni und Zellweger bringen den Kübel ins Stadion. Die Reaktion der Basler Fans lässt auch nicht lange auf sich warten ...

 

So gehts weiter:
Für beide Teams gehts in die Vollen. Basel reist nach Griechenland, kämpft am Dienstag gegen PAOK Saloniki um die Champions-League-Quali bevor es nächsten Samstag gegen Xamax geht. St. Gallen empfängt am Donnerstag in der EL-Quali Sarpsborg aus Norwegen, am Sonntag wartet dann der FC Sion.

******

Basel - St. Gallen 1:2 (0:0)

Tore: 56. Itten (Hefti ) 0:1. 66. Quintilla (Eigentor) 1:1. 94. Aratore (Buess) 1:2.

Aufstellungen:
Basel:
Omlin; Widmer, Suchy, Frei, Petretta; Zuffi, Serey Die; Stocker, Kalulu, Bua; Ajeti.
St. Gallen: Stojanovic; Tschernegg, Hefti, Vilotic, Wittwer; Kutesa, Quintilla, Ashimeru; Tafer, Itten, Ben Khalifa.

Bemerkungen:
Basel ohne Antonio, Balanta, Campo, Kuzmanovic und Xhaka (alle verletzt). 
St. Gallen ohne Barnetta, Koch und Muheim (alle verletzt), Lüchinger (krank), N. Hefti (nicht spielberechtigt).  

Einwechslungen: 
Basel:
 Oberlin (64. für Stocker). Riveros (67. für Widmer). Van Wolfswinkel (83. für Bua).
St. Gallen: Sierro (67. für Kutesa). Aratore (77. für Tafer). Buess (89. für Itten).

Gelbe Karten:
20. Quintilla, 38. Vilotic, 44. Ajeti, 49. Tschernegg, 65. Kutesa, 69.  Kalulu, 93. Serey Die (alle Foul).

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Sieg zum Auftakt gegen Luzern: Traumstart für Aufsteiger Xamax!

Sat, 07/21/2018 - 20:55

Aufsteiger Xamax holt sich zum Auftakt der Super League gleich mal drei Punkte und erwischt einen Traum-Start. Kein gelungenes Debüt ist es dagegen für Neo-Luzern-Trainer René Weiler und sein Team.

Das Spiel:
Der Auftakt in die neue Saison gehört den Luzernern. Vargas scheitert früh an Xamax-Goalie Wathert. Das müsste das 1:0 sein. Bitter: Nur Minuten später fällt in der Swissporarena die Führung für die Neuenburger. Danach geht lange nichts mehr. Der Aufsteiger kämpft mit Leidenschaft, macht dem FCL das Leben schwer. Zweimal scheitern die Innerschweizer zudem am Aluminium. In der Schlussphase sorgt Tréand für die Vorentscheidung, er schiesst Xamax zum ersten Sieg in der Super League seit über 6 Jahren und vermiest FCL-Coach René Weiler das Debüt.

Die Tore:
14. Minute | 0:1 | Gaëtan Karlen. Schöner Ball in den FCL-Strafraum von Janick Kamber. Mit dem Kopf legt Nuzzolo quer, so dass Karlen den Ball nur noch über die Linie drücken muss.

75. Minute | 0:2 | Geoffrey Tréand. Doudin verlängert mit dem Kopf zu Tréand. Dieser hämmert das Ding aus der Luft in die nahe Ecke von FCL-Goalie Salvi.

Die Noten:
Luzern: Salvi 3; Schwegler 4, Schmid 3, Schulz 4, Feka 3; Ugrinic 4, Custodio 3; Grether 3, Schneuwly 3, Schürpf 3; Vargas 4. 
Xamax: Walthert 5; Gomes 4, Sejmenovic 4, Djuric 4, Kamber 5; Di Nardo 4, Kone 4, Treand 5, Doudin 4; Nuzzolo 5, Karlen 5.

Das gab zu reden:
2369 Tage nach dem Konkurs ist Xamax zurück in der Super League. Gefeiert wird das mit einem Dreier und über 200 mitgereisten Westschweizern.

Die Stimmen:
 

Der Beste:
Gaëtan Karlen. Er läuft und ackert. Verdient sich so seinen Treffer und schiesst Xamax damit zum ersten Super-League-Tor seit 2012.

Der Schlechteste:
Dren Feka. Der 21-Jährige hat auf seiner neuen Position als Aussenverteidiger Probleme. Steht bei Nuzzolos Vorlage vor dem 1:0 der Neuenburger im Schilf. Traut sich nach vorne zu wenig zu und lässt beim 0:2 Ramizi flanken.

So gehts weiter:
An Spieltag 2 muss Luzern am Sonntag zu Thun ins Berner Oberland (16 Uhr). Xamax empfängt einen Tag zuvor Vizemeister Basel (19 Uhr).

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Luzern – Xamax 0:2 (0:1)

Swissporarena, 8905 Fans, SR: Erlachner.

Tore: 14. Karlen (Nuzzolo) 0:1, 75. Tréand (Doudin) 0:2. 

Luzern: Salvi; Schwegler, Schmid, Schulz, Feka; Ugrinic, Custodio; Grether, Schneuwly, Schürpf; Vargas. 

Xamax: Walthert; Gomes, Sejmenovic, Djuric, Kamber; Di Nardo, Kone, Treand, Doudin; Nuzzolo, Karlen. 

Bemerkungen:
Luzern ohne Cirkovic, Juric, Knezevic, Lustenberger (alle verletzt). Xamax ohne Santana (verletzt). 25. Pfostenschuss Ugrinic, 65. Lattenschuss Schulz. 

Einwechslungen:
Luzern: Demhasaj (66. für Grether), Rodriguez (76. für Schmid). 
Xamax: Ramizi (55. für Kone), Corbaz (68. für Karlen), Veloso (93. für Tréand).

Gelbe Karte: 45. Schneuwly, 45. Di Nardo, 61. Djuric, 81. Schwegler (alle Foul). 

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Der Röstigraben ist passé: Die Schweiz hat jetzt einen Traktorgraben

Sat, 07/21/2018 - 20:47

Während in der Romandie die Zahl der Traktoren laufend zurückgeht, steigt sie in der Deutschschweiz.

Während immer mehr Bauernhöfe sterben, nimmt die Anzahl Traktoren in der Schweiz zu. Im Jahr 2017 waren laut Bundesamt für Statistik (BFS) in unserem Land 140'545 Traktoren zugelassen – 852 Stück mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Bauernbetriebe ging aber um gut 600 Stück auf 51'620 Höfe zurück.

Die «Aargauer Zeitung» hat sich die Statistik aber genauer angeschaut: Nicht in der ganzen Schweiz sind immer mehr Traktoren im Einsatz. In der Romandie nimmt ihre Zahl nämlich ab. In sämtlichen Westschweizer Kantonen inklusive dem Wallis sei seit 1990 ein «Traktorenschwund» zu verzeichnen.

Hohe Steigerungsraten in der Deutschschweiz

Die grössere Deutschschweiz macht den welschen Schwund aber mehr als wett. So wuchs die Zahl der Traktoren seit 1990 in Bern um 15 Prozent, im Aargau um 14 und im Kanton Zürich beispielsweise um 21 Prozent. In Uri und Glarus hat sich der Bestand seit 1990 gar verdoppelt.

Eine mögliche Erklärung: In der Romandie gebe es mehr reinen Ackerbau als in der Deutschschweiz. Hier versuche man, möglichst grosse Höfe bewirtschaften zu können, so Sandra Helfenstein vom Schweizerischen Bauernverband in der «AZ». «Wenn sich zwei Betriebe zusammenschliessen, dann wird meist ein Teil des bisherigen Maschinenparks verkauft oder nicht mehr ersetzt.»

Appenzell Innerrhoden hat pro Kopf am meisten 

Am meisten Traktoren sind mit 26'594 Stück im Kanton Bern im Einsatz, am wenigsten mit bloss 90 Stück in Baselstadt. Pro Kopf sind die Innerrhoder Spitze: In Appenzell Innerrhoden kommen auf 19 Einwohner ein Traktor – der für seine Beizendichte bekannte Halbkanton punktet auch in Sachen Traktorendichte. (pt)

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«Kunde warf mir Krawatten ins Gesicht»: Hier geht bei OVS das Licht aus

Sat, 07/21/2018 - 20:46

BLICK verbrachte die letzte Stunde im OVS von Winterthur ZH. «Je tiefer die Preise, desto tiefer das Niveau der Kunden», sagt die Shop-Managerin.

Alles muss raus», steht auf den Schildern. Das letzte Stück, das über den Kassentisch geht, ist ein langes, leichtes Sommerjäckchen. Ursprünglich hätte es 89 Franken gekostet. Weg geht es für 26.

Kurz vor fünf am Samstagnachmittag in der OVS-Filiale in Winterthur ZH drängen immer noch Kunden hinein – in einen der letzten von 132 OVS-Shops, der überhaupt noch betrieben wird. Viele haben schon vorher aufgegeben. Wenige Minuten später geht der Laden zu. Für immer.

Blanche Müller (15) und ihre Mutter Iris (58) sind zum ersten Mal im OVS, angelockt von den tiefen Preisen: «Schade, dass er zugeht», sagt Blanche, «ich wäre gerne nochmals gekommen.»

«Unter jeder Kanone»

Hätte OVS immer so viele Kunden gehabt wie in dieser letzten Stunde seiner Existenz – der Konkurs wäre undenkbar gewesen. Nicht mal zwei Jahre hielten die italienischen Besitzer durch. 2017 wurden alle Charles-Vögele-Kleider verramscht, die Gestelle mit OVS-Ware aufgefüllt. Jetzt muss auch die raus. Zusammen mit der Schminke, den Lampen, den Tischen, den Spiegeln: «Je tiefer die Preise, desto tiefer das Niveau der Kunden», klagt die Laden-Managerin, an den SonntagsBlick-Reporter gewandt. Mit Bild oder ihrem Namen in die Zeitung will sie nicht – mit OVS möchte keine der Verkäuferinnen mehr in Verbindung gebracht werden.

Aber etwas zu erzählen, das haben sie. «Ein Kunde warf mir heute Nachmittag Krawatten ins Gesicht. Das habe ich noch nie erlebt», erzählt die Chefin, noch immer aufgewühlt. So viel sei geschrieben worden über den Konkurs. Aber nichts darüber, wie sich die Kunden während der Liquidation benahmen: «Einfach unter jeder Kanone.»

Viel Frust, viel Stolz

Viel Frust ist zu spüren. Aber auch Stolz. Darüber, dass man das Geschäft bis zur letzten Minute am Laufen hielt. Die Winterthurer OVS war eine Vorzeigefiliale. Gemessen am Umsatz gehörte sie zu den Top Ten der Schweiz. Jetzt schmeissen Schnäppchenjäger die Kleider einfach auf den Boden. Kinder schreien. Doch die Verkäuferinnen haben ihren Laden noch im Griff, bewahren den letzten Rest von Ordnung.

Alles Geld, das sie jetzt noch einnehmen, geht in einen Topf zur Bezahlung des Personals. Letzter Arbeitstag ist der nächste Donnerstag. Bis dahin seien die Löhne garantiert, hat man den Verkäuferinnen versprochen. Und der Augustlohn, der gemäss Kündigungsfrist noch bezahlt werden müsste? Oder die Überstunden? Unklar. «Ich hätte noch Anspruch auf 12000 Franken», sagt die Laden-Managerin.

Noch keine neue Stelle

Sie macht sich Sorgen um ihre Existenz. Einen neuen Job hat sie noch nicht. Genauso wenig wie ihre Kolleginnen. «Ich habe 28 Jahre für Vögele gearbeitet», sagt eine. Die letzten zwei Jahre hiess der Arbeitgeber nun OVS.

Im Juli habe sie zehn Bewerbungen geschrieben. Alles Absagen. Immerhin: Von 1180 Angestellten haben 300 eine neue Stelle, heisst es von offizieller Stelle. 50 Lehrlinge hatte das Unternehmen. Zehn haben diesen Sommer noch abgeschlossen, 35 konnte man weitervermitteln, fünf wollten die Lehre nicht fortsetzen.

Tränen fliessen

Die Uhr schlägt fünf in Winterthur. Noch immer wollen Leute rein, doch die Schiebetür öffnet sich nicht mehr. Bei den Verkäuferinnen fliessen Tränen. Nächste Woche müssen sie noch die Überschussware verpacken. Die Kartons stehen schon bereit. Dann müssen die vier Stockwerke geputzt werden. Damit der Laden bei der Schlüsselübergabe an den Vermieter besenrein ist.

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Welthandel: USA will faire Chancen im Handel

Sat, 07/21/2018 - 20:40

Buenos Aires – US-Finanzminister Steven Mnuchin hat kurz vor dem Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der G20-Staaten in Buenos Aires die Forderung nach fairen Chancen für sein Land im Handel mit China und der EU bekräftigt.

Die US-Regierung habe den «Wunsch nach einem ausgeglicheneren Verhältnis» und dafür sei es notwendig, dass mehr US-Produkte importiert würden, sagte Mnuchin am Samstag nach seiner Ankunft in Buenos Aires.

China müsse seine Märkte für die USA öffnen, «damit wir fair konkurrieren und unsere Exporte erhöhen können», verlangte der US-Finanzminister. Dies sei nicht nur für die USA, sondern auch für die Volksrepublik «eine riesige Chance».

Wenn China sich aber nicht bewege, sei die Drohung von US-Präsident Donald Trump, die gesamten US-Importe aus der Volksrepublik mit Strafzöllen zu belegen, aber «definitiv eine realistische Möglichkeit», warnte Mnuchin.

Die US-Importe aus China belaufen sich auf rund 500 Milliarden Dollar. Das US-Handelsdefizit mit China betrug 2017 knapp 376 Milliarden Dollar. Trump hat dieses Ungleichgewicht immer wieder mit scharfen Worten kritisiert.

Im März verhängte Trump Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte, Anfang Juli traten US-Zölle auf chinesische Produkte im Wert von 34 Milliarden Dollar in Kraft. China verhängte Vergeltungszölle gleichen Ausmasses. Die US-Regierung kündigte daraufhin Strafzölle für weitere chinesische Exportgüter im Wert von 200 Milliarden Dollar ab September an.

Aber nicht nur China, sondern auch die EU bezeichnete Trump vor einer Woche in einem Interview als «Gegner» in der Handelspolitik. Mnuchin sagte dazu in Buenos Aires, wenn die Europäische Union ein Freihandelsabkommen mit den USA schliessen wolle, müsse sie deutliche Zugeständnisse machen.

«Wenn Europa an den freien Handel glaubt, sind wir bereit, ein Handelsabkommen ohne Zölle, ohne Zollschranken und ohne Subventionen zu unterzeichnen», sagte Mnuchin. Dabei müssten aber «alle drei» Bedingungen erfüllt sein.

In der argentinischen Hauptstadt tagen am Samstag und Sonntag die die Finanzminister und Notenbankchefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20). Dabei stehen die aktuellen Handelskonflikte ganz oben auf der Tagesordnung.

Auch Bundesrat Ueli Maurer wird am G20-Treffen teilnehmen. Begleitet wird er unter anderem vom Staatssekretär für internationale Finanzfragen, Jörg Gasser. In Buenos Aires wird zudem Nationalbankpräsident Thomas Jordan anwesend sein.

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Spanischer Touri-Car bleibt in Uri stecken: Furka wird für Bus-Fahrer zum Eng-Pass

Sat, 07/21/2018 - 20:16

Ein Car mit spanischen Kennzeichen ist am Samstagnachmittag auf dem Furkapass stecken geblieben. Der Busfahrer schaffte die Kurve nicht. Die Kantonspolizei Uri musste ausrücken.

Das war eng! Ein spanischer Car ist am Samstagnachmittag auf der Furkapass-Strasse in Richtung Uri talwärts stecken geblieben. Die Kurve war für den meterlangen Bus zu eng, berichten mehrere Augenzeugen. Statt Panorama-Aussicht gabs Kratzer, Beulen und Risse in der Verschalung.

Niemand wurde verletzt

BLICK-Leser Alain F. aus Basel berichtet: «Wir wollten den Pass rauffahren, als wir diesen Bus vor uns sahen. Zuerst dachten wir, dass er die Kurve noch schafft.» Als er dann die vielen Menschen rund um den Bus stehen sah, kam ihm das ganze spanisch vor. «Wir wollten helfen, doch die Profis waren schon im Einsatz», sagt der Augenzeuge weiter.

Die Kantonspolizei Uri bestätigt auf Anfrage, dass man ausrücken musste. Verletzt wurde aber niemand, es handelte sich bloss um eine Panne. Für die Personen im und um den Bus gabs trotzdem einen Schreckmoment: Der Bus blieb nämlich nicht mal zwei Meter neben dem Abgrund stehen. (pma)

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Diamond League in London: Sechs Sprinter knacken die 10-Sekunden-Marke

Sat, 07/21/2018 - 20:13

Einen Tag nach dem Feuerwerk in Monaco stehen die Leichtathletik-Stars bereits wieder in London auf der Diamond-League-Bühne. Von den Monaco-Helden ist allerdings keiner dabei.

Dafür sorgen im Olympiastadion von 2012 die 100-m-Männer für ein Highlight. US-Rakete Ronnie Baker (24) gewinnt in 9,90 Sekunden – fünf weitere Sprinter knacken die 10-Sekunden-Marke.

Stark auch der Auftritt des Norwegers Karsten Warholm. Auf der Bahn, wo er 2017 Überraschungs-Weltmeister über 400 m Hürden geworden ist, stürmt er in 47,65 Sekunden zu einem neuen Landesrekord. Endlich reicht es Warholm damit wieder zu einem Sieg. Denn der Saison-Überflieger aus Katar, Abderrahman Samba, zieht für einmal die flache Bahnrunde den Hürden vor. Mit 44,62 Sekunden schafft er wohl eine neue persönliche Bestleistung, die reicht aber nur für Rang fünf.

Am Sonntag geht das Diamond-League-Meeting in London weiter. In der 4x100-m-Staffel ist auch die Schweiz am Start: Silvan Wicki, Florian Clivaz, Pascal Mancini und Suganthan Somasundaram. Alex Wilson fehlt, wegen muskulärer Probleme im rechten Oberschenkel.

Diamond League in London. 1. Tag.

Männer

100 m (RW 0,1): 1. Baker (USA) 9,90. 2. Hughes (Gb) 9,93. 3. Simbine (SA) 9,94. 4. Blake (Jam) 9,95. 5. Rodgers (USA) 9,98. 6. Tracey (Jam) 9,98.

400 m: 1. Haroun (Kat) 44,07. 2. Dedewo (USA) 44,43. 3. James (Gren) 44,50.

5000 m: 1. Chelimo (USA) 13:14,01. 2. Edris (Äth) 13:14,35. 3. Kelecha (Äth) 13:14,39.

400 m H.: 1. Warholm (No) 47,65. 2. Copello (Tür) 48,44. 3. Barr (Irl) 48,99.

Stab: 1. Kendricks (USA) 5,92. 2. R. Lavillenie (Fr) 5,86. 3. Duplantis (Sd) 5,86.

Frauen

100 m (RW 0,1): 1. Fraser-Pryce (Jam) 10,98. 2. Bryant (USA) 11,04. 3. Smith (Jam) 11,07.

3000 m: 1. Rengeruk (Ken) 8:41,51. 2. Krumins (Ho) 8:41,83.

400 m H.: 1. Little (USA) 53,95. 2. Russell (Jam) 53,96. 3. Muhammad (USA) 54,86.

Weit: 1. Proctor (Gb) 6,91. 2. Ugen (Gb) 6,88. 3. Stratton (Aus) 6,76.

Speer: 1. Lyu (China) 65,54. 2. Ogrodnikova (Tsch) 65,36. 3. Roberts (Aus) 64,11.

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Komplikationen nach Schulter-OP: Fiat-Chrysler-Chef muss abtreten

Sat, 07/21/2018 - 19:25

Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne muss die Führung des italienisch-amerikanischen Autobauers aus gesundheitlichen Gründen abgeben. Nach einer Schulteroperation sei es zu unerwarteten Komplikationen gekommen, teilte Fiat Chrysler am Samstag mit.

Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne muss die Führung des italienisch-amerikanischen Autobauers aus gesundheitlichen Gründen abgeben. Nach einer Schulteroperation sei es zu unerwarteten Komplikationen gekommen, teilte Fiat Chrysler am Samstag mit.

Der 66-Jährige könne seine Arbeit nicht wieder aufnehmen. Auch als Präsident und Vorstandschef der Tochter Ferrari könne Marchionne nicht weiter arbeiten, hiess es in einer Ferrari-Mitteilung.

Manley neuer Chef

Die Führung von Fiat Chrysler übernimmt nun Mike Manley, der seit vielen Jahren zum Top-Management des Autobauers gehört und bisher für die Marke Jeep zuständig war. Neuer Präsident von Ferrari wird John Elkann, Angehöriger der Familie Agnelli und Fiat-Präsident. Zum Ferrari-Vorstandschef ernannte der Aufsichtsrat Louis C. Camilleri, der zuvor unter anderem leitende Positionen beim Tabakmulti Philip Morris innehatte.

Marchionne wollte ursprünglich bis 2019 Chef von Fiat Chrysler bleiben, ähnliche Pläne für seine Posten bei Ferrari waren nicht bekannt.

Marchionne war 2004 in der Zeit der grössten Krise an die Fiat-Spitze gerückt, später übernahm das Unternehmen den ebenfalls heftig angeschlagenen US-Rivalen Chrysler. Zum Ende seiner Karriere bei dem Konzern hatte Marchionne sein letztes grosses Ziel erreicht und die Schuldenfreiheit des Unternehmens für Ende Juni verkündet. (SDA)

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Drei Mumien und Abwasser waren drin: Riesen-Sarkophag sorgt für Riesen-Enttäuschung

Sat, 07/21/2018 - 19:04

ALEXANDRIA (ÄGYPTEN) - Der Sensationsfund in Alexandria sorgte vergangene Woche für Schlagzeilen. Jetzt öffneten Archäologen den riesigen schwarzen Sarkophag - und wurden enttäuscht.

Es ist der grösste archäologische Fund in Alexandria: Ein riesiger Sarkophag aus schwarzem Granit ist entdeckt worden. Spekulanten vermuteten im Grab gar die Überreste des Herrschers Alexander des Grossen. Doch im Sarkophag fanden die Forscher nur eine grosse Enttäuschung.

Beim Öffnen des 15-Tonnen-Deckels wurde zunächst beissender Gestank freigesetzt. Das Grab war mit rötlich-braunem Abwasser gefüllt. Dann die Entdeckung: «Wir fanden Knochen von drei Menschen, in einer Art Familiengrabstätte», sagt Mostafa Waziri, Generalsekretär des ägyptischen Ministeriums der Altertümer, zur Zeitung «El-Watan». Der schlechte Zustand der Mumien sei auf ein Leck am Rand des Sarkophags zurückzuführen.

Herkunft ungeklärt

Die Skelette wurden zu den Lagerräumen des Nationalmuseums von Alexandria für weitere Studien und Datierungen transportiert. Die Herkunft der Menschen ist noch ungeklärt. Shaban Abd Monem, Spezialist für Mumien des Ministeriums, sagt jedoch: «Eine vorläufige Untersuchung legt nahe, dass die Skelette zu drei Soldaten gehören, von denen einer eine Schädelverletzung hat.» (szm)

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Polizei spricht von «riesengrossem Trümmerfeld»: Mehrere Tote nach Horror-Crash auf deutscher Autobahn

Sat, 07/21/2018 - 18:54

Auf der deutschen Autobahn 81 zwischen Ahorn und Boxberg hat sich am Samstag ein schwerer Unfall ereignet. Laut der Polizei gab es mehrere Todesopfer. Die Bahn in Fahrtrichtung Heilbronn bleibt derzeit gesperrt.

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der deutschen Autobahn A81 zwischen Ahorn und Boxberg (Main-Tauber-Kreis) sind am Samstagnachmittag nach ersten Angaben vier Menschen ums Leben gekommen. Dies berichtet die Polizei. Mindestens vier weitere Menschen wurden schwerst verletzt.

Die Autobahn wurde kurz nach dem Unfall gesperrt, mehrere Rettungshelikopter sind im Einsatz. Die Polizei vermutete anfangs Aquaplaning als Unfallursache, genaue Angaben zum Unfallhergang könne sie derzeit jedoch nicht machen.

«Riesengrosses Trümmerfeld»

Es waren 10 Fahrzeuge am Unfall beteiligt. Ein Sachverständiger befindet sich an der Unfallstelle. Ein Polizeisprecher sprach am Unfallort von einem «riesengrossen Trümmerfeld» und einem «sehr komplexen Unfallgeschehen», wie deutsche Medien berichten.

Rund 100 Einsatzkräfte der Polizei, des Rettungsdienst und der Feuerwehr waren im Einsatz. Die A81 bleibt voraussichtlich noch mehrere Stunden in Fahrtrichtung Heilbronn gesperrt. Wie ein Fahrer auf Twitter berichtet, müssen jetzt die Fahrzeuge umdrehen.

 

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Fischige Ladung in den Niederlanden: Eine Tonne Kokain in gefrorenen Fischen geschmuggelt

Sat, 07/21/2018 - 18:24

DEN HAAG (NIEDERLANDE) - Die niederländische Polizei hat in einem Container mit gefrorenem Fisch aus Ecuador rund 1100 Kilogramm Kokain gefunden. Die Drogen hätten einen Verkaufswert von rund 22 Millionen Euro.

Diese Ladung erschien der niederländischen Polizei etwas fischig. Sie entdeckten in einem Container mit gefrorenem Fisch aus Ecuador rund 1100 Kilogramm Kokain. Wegen des Schmuggels der Drogen seien sieben Menschen festgenommen worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Samstag in Den Haag mit. Die Drogen hätten einen Verkaufswert von rund 22 Millionen Euro.

Ein Tipp hat die Ermittler auf die richtige Linie zu den Drogenschmugglern gebracht. Sie hatten das Kokain bereits am 6. Juli im Hafen von Rotterdam entdeckt. Die Polizei war der Ladung dann bis nach Zaandam bei Amsterdam gefolgt und konnte den Angaben zufolge in einer Lagerhalle die Bande ausheben. (SDA/szm)

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Aeschi-Lager gegen Martullo-Anhänger: Steuerdeal spaltet die SVP

Sat, 07/21/2018 - 17:59

BERN - In der SVP kommt es zu einem Machtkampf um die wirtschaftspolitische Deutungshoheit. Im Ring stehen Fraktionschef Thomas Aeschi und Vize-Präsidentin Magdalena Martullo-Blocher.

Deal or no Deal? Das ist die Frage, vor der die SVP steht. Und das in einem der wichtigsten politischen Geschäfte dieser Legislatur: der Reform der Unternehmenssteuern. Für die SVP hat dieser Entscheid gar noch eine grössere – personelle – Dimension.

Um die Steuerreform ins Trockene zu bringen, hat sich SVP-Vizepräsidentin Magdalena Martullo-Blocher (48) demonstrativ hinter den Kuhhandel aus dem Ständerat gestellt. Die kleine Kammer hat beschlossen, dass für jeden Franken, den Unternehmen an Steuern sparen, ein Franken in die Sanierung der AHV fliesst. Finanziert über höhere Lohnbeiträge. Damit soll die Reform dem Volk schmackhaft gemacht werden.

Aeschi torpediert Martullo-Blocher

SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi (39) will davon nichts wissen: Der Deal sei «chancenlos», sagt er und fordert, dass das Geld für die AHV anders zusammenkommt (BLICK berichtete): 1,3 Milliarden soll die Schweiz sparen, indem sie auf die Ostmilliarde zugunsten der EU-Staaten verzichtet. Zudem soll bei der Entwicklungshilfe und den Ausgaben im Asylbereich gekürzt werden.

Damit torpediert Aeschi nicht nur die Steuerreform, sondern auch Martullo-Blocher, die wirtschaftspolitische Vordenkerin der SVP.

«Keine Geschenke an die Linken»

Hinter wen stellt sich die Fraktion? Wer zu Aeschi hält – dessen Vorschläge der SVP-Linie einhundertprozentig entsprechen –, verärgert damit die einflussreiche Tochter von Partei-Übervater Christoph Blocher (77). Eine heikle Sache, weswegen sich nur wenige SVPler offen äussern wollen.

Zu ihnen gehört der St. Galler Nationalrat Roland Büchel (52). Er steht voll hinter Aeschi. «Wenn wir schon ein Päckli schnüren, dann sollten wir Dinge reinpacken, die uns wichtig sind», meint er. Zum Beispiel die Ost-Milliarde und die Entwicklungshilfe. «Es ist nicht an uns, den Linken Geschenke zu machen.»

Widerworte in der Fraktion

Andere wollen sich nicht exponieren, sparen hinter vorgehaltener Hand aber nicht mit Kritik an Martullo-Blocher. Sie denke nicht politisch, sondern sei ein Deal-Maker. «Sie sieht einen Deal, der ihr etwas bringt, und will ihn machen», sagt einer in Anspielung darauf, dass die Ems-Chefin als Unternehmerin grosses Interesse an einer schnellen Reform hat.

Als sie vor der Sommerpause in der Fraktion vehement für den «Kuhhandel» weibelte, habe sie einige Widerreden über sich ergehen lassen müssen.

Aeschi wird auflaufen

Doch Martullo ist nicht allein. Vielmehr ist die SVP-Fraktion tief gespalten. Einer, der der Vizepräsidentin den Rücken stärkt, ist der Aargauer Nationalrat und Fuhrhalter Ulrich Giezendanner (64). «Provokationen sind ja gut und schön», sagt er an Aeschis Adresse. «Man muss aber zwischen Wünschbarem und Machbarem unterscheiden können.»

Giezendanner ist überzeugt, dass Aeschis Anträge chancenlos sind: Zu einer Kürzung der Entwicklungshilfe werde die Linke nicht Hand bieten, zum Verzicht auf die Ostmilliarde niemand. «Aber wir brauchen diese Steuerreform», warnt er.

In diese Richtung äussert sich auch Giezendanners Aargauer Kollege Thomas Burgherr (55). Inhaltlich habe Aeschi recht – auch er wolle die Kohäsionsmilliarde nicht zahlen. «Aber ich zweifle sehr stark daran, dass das eine Mehrheit im Parlament findet.»

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Jolie soll den Freund einer anderen lieben: Spannt Angelina schon wieder einen Mann aus?

Sat, 07/21/2018 - 17:56

Tut es Angelina Jolie schon wieder? Die Noch-Ehefrau von Brad Pitt soll in den Mann einer anderen verliebt sein und alles daran setzen, ihren neuen Lover ganz für sich zu gewinnen.

Angelina Jolie (43) ist frisch verliebt - in den Mann einer anderen! Der Auserwählte des schönen Hollywoodstars ist laut dem US-Magazin «Life & Style» der Schauspieler Ed Skrein (35). Ein britischer Arbeitskollege von Angie, der aktuell mit ihr in London für den Film «Maleficent 2» vor der Kamera steht. «Mit seinem guten Aussehen und diesem Bad-Boy-Image ist Ed genau Angies Typ»,
verrät ein anonymer Mitarbeiter vom Filmset.

Jolies neuer lebt mit der Mutter seines Kindes zusammen

Der Haken an der Geschichte: Ed Skrein ist eigentlich vergeben und lebt mit der Mutter seines Sohnes zusammen. Das soll für Angelina allerdings kein Grund sein, von ihrem neuen Lover die Finger zu lassen. «Angie hat einen Ruf, zu bekommen, was sie will - vor allem bei Männern», berichtet der Insider. Der schönen Schauspielerin eilt in dieser Hinsicht tatsächlich ihr Ruf voraus: Immerhin hat die Noch-Ehefrau von Brad Pitt (54) schon des öfteren einer Frau den Mann ausgespannt.

Sie hat schon mehreren Frauen den Mann ausgespannt

So wurde beispielsweise wegen Angie die Verlobung von Billy Bob Thornton (62) und Laura Dern (51) abgesagt. Thornton und Jolie heirateten kurze Zeit später. Und auch Hollywoodstar Jennifer Aniston (49) ist nicht gerade gut auf die sechsfache Mutter zu sprechen. Kein Wunder: War Angie 2005 schliesslich der Grund für Anistons Ehe-Aus mit Brad Pitt. Er und Jolie hatten sich zuvor bei den Dreharbeiten zu «Mr. & Mrs. Smith» kennen und lieben gelernt.

Nun wiederholt sich Angelinas Männerfang-Muster also erneut. Auch wenn sie die Beziehung noch nicht öffentlich mache, sei sie geradezu vernarrt in ihren neuen Freund, so der Insider: «Mit seinem guten Aussehen und diesem Bad-Boy-Image ist Ed genau Angies Typ.» Jolie liebe Skreins britischen Akzent und finde, er sei sehr talentiert. (brc)

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Neuer Juve-Star braucht 1000 Quadratmeter: Ronaldo hat ein Auge auf Zidanes Ex-Villa

Sat, 07/21/2018 - 17:55

Der Weltfussballer soll in Turin eines der edelsten Anwesen

In Turin dreht sich alles um Fussball-Star Cristiano Ronaldo (33), den von Juventus neu eingekauften Weltfussballer aus Portugal. Besonders freuen sich auch die Immobilienhändler, die wieder einen kaufkräftigen Interessenten für ein Luxus-Anwesen bedienen können.

Der neue Juve-Star CR7 soll auch schon eine Villa ins Auge gefasst haben – eigentlich ein Palast: 1000 Quadratmeter auf drei Etagen verteilt. Genug Platz für den anspruchsvollen Ronaldo und seine grosse Familie – er hat vier Kinder von drei verschiedenen Frauen.

Acht Schlafzimmer, jedes mit Bad, stehen zur Verfügung. Dazu einen Freizeitbereich fast wie in einem Ferienresort: Ein Hallenbad mit Spa und einem türkischen Bad sind ebenso vorhanden wie ein Fitnessraum und ein Billardzimmer.

Juve-Präsident wäre ein Nachbar

Die Riesen-Villa auf einem Hügel mit Weitsicht hatte früher einmal der französische WM-Star von 1998, Zinédine Zidane (46), bewohnt. Er kickte von 1996 bis 2001 für Juventus. Das Fussballer-Refugium steht rund zehn Kilometer von Juventus' Allianz Stadium entfernt in der Strada San Vito Revigliasco, Nummer 486, einer der vornehmsten Gegenden im Süden der Stadt. Viele Fussballer wohnen hier, und auch Juve-Präsident Andrea Agnelli (42).

 

Besonders nützlich für einen Star wie Ronaldo: Sein künftiges Haus soll zwei versteckte Eingänge besitzen. Damit kann der Star den ständig auf ihn lauernden Paparazzi falsche Fährten legen und auch mal unerkannt das Haus verlassen. 

Seit einem Jahr leer

Das ganze hat natürlich seinen Pries: 50'000 Dollar Miete – pro Tag! –, orakelt die britische Zeitung «The Sun» unter Berufung auf lokale Quellen. Der Turiner Immobilienhändler Cesare Furbatto, in dessen Angebot die Villa ist, hält sich bedeckt. Allerdings wäre er wohl froh, die Immobilie endlich loszuwerden. Seit einem Jahr hat sie niemand haben wollen, berichten italienische Medien. 

Für einen wie Ronaldo spielt Geld allerdings kaum eine grosse Rolle: Er war laut dem Wirtschaftsmagazin «Forbes» 2017 der mit Abstand bestverdienende Sportler der Welt, mit einem Jahreseinkommen von 93 Millionen Dollar.

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Paar wollte keinen Pecorino zur Carbonara: Restaurant schreibt «Schwuchtel» auf Rechnung

Sat, 07/21/2018 - 17:54

Ein Restaurant in Rom kassierte einen Shitstorm, nachdem ein Paar auf ihrer Rechnung die Notiz «Pecorino Nein, Schwuchtel Ja» fand. Das Restaurant hat den Kellner laut eigenen Angaben entlassen.

Die Beleidigung eines homosexuellen Paares in einem Restaurant in Rom hat für Empörung gesorgt. Unter den bestellten Speisen und Getränken stand auf der Rechnung für das Abendessen «no pecorino, sì frocio«, auf Deutsch etwa: «Pecorino nein, Schwuchtel ja». Laut einem Foto bestellte das Paar Teigwaren an Carbonara. 

Das Gay Center Rom hatte bereits am Donnerstag ein Foto der Quittung der Locanda Rigatoni in der Nähe der Lateran-Basilika veröffentlicht. Die Bürgermeisterin der Hauptstadt, Virginia Raggi, müsse dem Lokal die Lizenz entziehen, forderte Sprecher Fabrizio Marrazzo. Die Stadtverwaltung sprach von einem «schwerwiegenden Vorfall» und kündigte eine Untersuchung an.

Das Restaurant äusserte sich am Samstagnachmittag zum Fall. Sie bezeichneten die Notiz des Kellners als «unsäglicher Akt» und sagten, dass der Angestellte mittlerweile entlassen wurde. Dafür war es aber für viele schon zu spät: Mehrere Personen gaben dem Restaurant auf Facebook und Google eine schlechte Bewertung. (pma/SDA) 

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Eine Horde Wärter prügelt auf Insassen ein: Schock-Video zeigt Folter in russischem Gefängnis

Sat, 07/21/2018 - 17:19

Im Mitten eines Raums liegt ein Mann am Tisch gefesselt. Um ihn herum stehen knapp 20 uniformierte Gefängniswärter mit Schlagstöcken. Gelächter breitet sich aus, während die Männer auf den Körper des Insassen abwechslungsweise eindreschen. «Schau, sein Bein schwillt an!», ruft einer. Der Peiniger antwortet: «Ja, meine Hände sind schon taub!»

Diese Aufnahmen im russischen Straflager «Jaroslawl 1» machte die russische Zeitung «Nowaja Gazeta» publik. Mit dem Video wird verdeutlicht, welche Zustände in russischen Gefängnissen herrschen. Die Palette der Demütigung ist gross: Der Insasse wird zehn Minuten lang geprügelt, ausgepeitscht, mit eiskaltem Wasser übergossen, gegen seinen Willen entblösst. 

Fall bereits seit 2017 bekannt

Der Name des Folteropfers lautet Jewgeni Makarow, welcher auch mehrmals im Video erwähnt wird. Die Zeitung berichtet weiter, dass den Behörden die Vorfälle bereits im Jahr 2017 bekannt waren. Damals klagte seine Rechtsanwältin Irina Birjukowa, als Makarow nach den Foltern nicht mehr auf seinen eigenen Füssen stehen konnte.

Als sie ihren Klienten besuchen wollte, hiess es, «er könne aus medizinischen Gründen nicht mit einem Anwalt sprechen». Immer wieder folgten Ausreden. Die Regierung äusserte sich zu den Vorwürfen nicht. Birjukowa ging dann bis vor den Europäische Gerichtshof. Russland winkte ab: Es habe keinen Grund gegeben, ein Strafverfahren einzuleiten. 

Überraschung regt sich bei russischer Regierung

Erst nach der Veröffentlichung des Videos regt sich bei der russischen Regierung etwas: Sie seien erstaunt und von den Zuständen betroffen. Man habe ein Verfahren eingeleitet. (szm)

Das Youtube-Video dauert in voller Länge zehn Minuten und ist nichts für empfindliche Gemüter:
 

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Reichenbach über seinen Horror-Unfall: «Ein Kind schnitt mir den Weg ab»

Sat, 07/21/2018 - 16:54

Schlüsselbein futsch, dazu Brüche im Schulterblatt: Sébastien Reichenbach hat 2018 trotzdem noch grosse Ziele.

Es ist nicht nur der Alptraum eines jeden Autofahrers, sondern auch der Rad-Profis: Ein Kind rennt urplötzlich auf die Strasse. Bremsen oder ausweichen ist nicht mehr möglich. Was tun? Sébastien Reichenbach, Rad-Profi bei Groupama-FDJ, erlebte genau diese Situation. «Ich war gerade am Trainieren, auf einer Abfahrt. Da hat mir auf einmal ein Kind auf einem Trottinett den Weg abgeschnitten», erzählt der 29-Jährige Walliser. 

Es folgt das Unvermeidbare: Reichenbach versucht, auszuweichen. Er stürzt. «Ich konnte nichts machen», erzählt er. Im Spital die Diagnose: Brüche am rechten Schlüsselbein und Schulterblatt. 

All dies ereignete sich vor zehn Tagen. «Nun hoffe ich, Mitte August zurückzukehren, um den zweiten Teil der Saison in Angriff nehmen zu können.» Die Ziele des starken Kletterers: Die Vuelta a Espana (ab 25. August) und das WM-Strassenrennen in Innsbruck (ab 22. September), welches mit seinen 5000 Höhenmetern etwas für den Mann aus Martigny sein könnte.

Sicher ist: Reichenbach hätte längst etwas mehr Glück verdient. Oder weniger Pech. Im letzten Oktober verletzte brach er sich bei einem Sturz bei den Tre Valli Varesini den Ellenbogen – angeblich, weil ihn Gianni Moscon (It) absichtlich vom Rad gestossen hatte. Reichenbach ging vor Gericht, Moscon wurde aber freigesprochen.

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Spektakuläre Hockenheim-Quali: Mercedes legt Vettel nach Hamilton-Drama den roten Teppich aus

Sat, 07/21/2018 - 16:53

In der Hockenheim-Quali läuft alles für Ferrari. Während Lewis Hamilton im Mercedes sein Auto abstellen muss, fährt Sebastian Vettel am Sonntag von der Pole los. Alfa-Sauber-Leclerc wird starker Neunter, Ericsson landet zwischenzeitlich im Kiesbett.

Sebastian Vettel krallt sich bei seinem Heim-Auftritt in Hockenheim seine insgesamt 55. Pole der Karriere – auch, weil es ihm Erzrivale Lewis Hamilton im Mercedes nicht besonders schwer macht.

Drama um Hamilton

Der Mercedes-Hammer der negativen Sorte passiert um 15.21 Uhr Ortszeit. Lewis Hamilton erlaubt sich einen Ausritt über die Randsteine, kassiert den einen oder anderen Schlag – und muss sein Auto wenig später abstellen. Der Brite steigt aus, will seinen Boliden noch in die Garage schieben. Danach kniet er nieder: «Die Gänge lassen sich nicht mehr schalten!» Spektakuläre Bilder. «Ich bin unschuldig», sagt Hamilton. Der Ausritt war die Folge eines Hydraulikschadens, das Getriebe war lahmgelegt.

Hamilton kann das Q2 nicht bestreiten und startet den Renn-Sonntag nur aus der siebten Reihe. Ist es gar der Motor und muss das Getriebe gewechselt werden, droht dem aktuellen Weltmeister eine Rückversetzung in die letzte Reihe. Von dort startet sicher auch Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo. Beim Australier mussten diverse Motoren-Teile ausgetauscht werden.

 

Hamilton aber klebt das Pech weiter an den Reifen. Vor zwei Wochen in Silverstone wurde er von Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen abgeschossen, musste den Sieg Dauerkonkurrent Sebastian Vettel überlassen. Nun der nächste Rückschlag. Übrigens: Mercedes-Aufsichtsrat Niki Lauda weilte nicht an der Rennstrecke in Hockenheim, er liegt mit einer Grippe im Bett.

Vettel vor 52. GP-Sieg

Ferrari-Mann Vettel hat derweil allen Grund zum Strahlen. Der gebürtige Heppenheimer verweist auch dank einer Wahnsinns-Runde kurz vor Schluss Valtteri Bottas im Mercedes und Teamkollege Kimi Räikkönen auf die Plätze 2 und 3. Am Sonntag winkt dem Deutschen so der 52. Sieg der Karriere. Damit würde er in der ewigen Bestenliste Alain Prost (51 Siege) abhängen. Nur Schumi (92) und Hamilton (65) haben mehr. 

Vettel blickt nach der Quali auch auf das WM-Duell mit Hamilton: «Ich wünsche Lewis keine Defekte. Und das meine ich ehrlich!»

 

Leclerc (9.) glänzt schon wieder 

Für positive Schlagzeilen sorgt erneut Charles Leclerc im Alfa-Sauber. Der Monegasse schafft den Sprung ins Q3 souverän und wird am Sonntag als Neunter aus der fünften Reihe loslegen. Das interne Stall-Duell mit Ericsson gewinnt Leclerc also erneut. Für Ericsson ist mit Rang 13 in Q2 Endstation. Der Schwede verursacht gar eine rote Flagge, nachdem er ins Kiesbett abfliegt. Überall liegen Kieselsteine, die Strassenputz-Maschine muss auf die Strecke.

 

Fragezeichen um Marchionne und Kimi

Neben der Piste gibts zwei grosse Fragen. Was ist mit Sergio Marchionne los? Nach langem Schweigen schafft Ferrari am Samstagabend Klarheit. Marchionne ist schwer erkrankt und nicht mehr arbeitsfähig. Er wird als Ferrari-Präsident durch John Elkann (41), einem Enkel des verstorbenen Fiat-Giganten Gianni Agnelli, ersetzt.

 Und was passiert mit Kimi Räikkönen? Vielleicht darf der Finne 2019 nun doch bei Ferrari bleiben, Teamchef Arrivabene tendiert auf die Kombination Vettel/Kimi. 

Am Samstag in der Hockenheim-Quali wird Räikkönen Dritter. «Ich bin zweimal seitwärts gerutscht. Sonst hätte es eine reine erste Ferrari-Reihe gegeben», so der Ferrari-Finne.

So deutet beim GP Deutschland vieles auf einen Vettel-Triumph hin. Kimi wiederum dürfte zum 103. Mal in Serie am Sieg vorbeifahren. Dafür winkt der 98. Podestplatz der Karriere.

Hier gehts zu den Resultaten und der Startaufstellung!

Verfolgen Sie den GP Deutschland am Sonntag live ab 15.10 Uhr bei BLICK!

Die Sauber-Stimmen:

Charles Leclerc: Es ist toll, das Qualifying auf dem 9. Platz zu beenden, nicht nur für mich, sondern für das ganze Team – denn gemeinsam konnten wir Q3 ein weiteres Mal erreichen. Der Tag hat recht kompliziert begonnen. Starker Regen hat uns in FP3 einiges an Zeit gekostet. Im Qualifying haben wir es allerdings geschafft, alles zusammenzuführen, und eine gute Leistung zu zeigen. Die Balance des Autos war gut, und die neuen Updates haben wie erwartet funktioniert. Hoffentlich können wir so weitermachen, und ein paar Punkte sammeln. Seit Anfang der Saison haben wir uns bereits stark verbessert, und ich freue mich darauf, morgen auf diesen Fortschritten aufzubauen

Marcus Ericsson: Es war ein gemischtes Qualifying für mich. Das erste Ziel war es, das Q2 zu erreichen. Danach war das Potential sich zu verbessern weiterhin vorhanden, allerdings hat es nach meiner Drehung leider nicht mehr geklappt. Ich konnte zwar noch einmal auf die Strecke fahren, aber es war nicht die beste Runde – schade. Wir haben morgen eine gute Startposition, direkt hinter den Top 10. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir unsere Reifen wählen dürfen. Das Auto fühlt sich gut an, und wir sind stark. Unser Ziel ist es, morgen Punkte zu gewinnen, und ich freue mich auf das Rennen.

 

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Spanien: Casado neuer Chef von Spaniens Konservativen

Sat, 07/21/2018 - 16:45

Madrid – Generationenwechsel an der Spitze der grössten spanischen Oppositionspartei: Der 37-jährige Pablo Casado ist zum Chef der konservativen Volkspartei (Partido Popular/PP) gewählt worden. Er setzte sich auf einem Parteitag gegen Soraya Sáenz de Santamaría durch.

Casado tritt damit die Nachfolge des langjährigen Ministerpräsidenten und Parteichefs Mariano Rajoy an. Dieser war Anfang Juni als Regierungschef im spanischen Parlament durch ein Misstrauensvotum gestürzt worden und hatte anschliessend sein Parteiamt niedergelegt. Sein Scheitern wurde dabei auch als Abrechnung mit seinem Vorgehen in der Katalonien-Krise und seinem Umgang mit Korruptionsaffären innerhalb seiner Partei gewertet.

Obwohl der Partido Popular mit 134 Abgeordneten die stärkste Fraktion im Parlament bildet, während die Sozialisten auf nur 84 Sitze kommen, wird Spanien vom Sozialisten Pedro Sánchez regiert. Ihm war es gelungen, Rajoy mit Unterstützung einer heterogenen Parteienkoalition aus der Linkspartei Podemos, katalanischen Regionalisten sowie baskischen Nationalisten aus dem Amt zu drängen. 2020 könnte es neue Parlamentswahlen geben.

Für Casado stimmten am Samstag in Madrid nach Parteiangaben 1701 Delegierte. Sáenz de Santamaría, die unter Rajoy sechs Jahre lang als stellvertretende Regierungschefin gearbeitet hatte, erhielt 1250 Stimmen.

Die Wahl Casados markiert einen Generationenwechsel für den Partido Popular und könnte einen Rechtsschwenk bedeuten. Casado etwa verfolgt im Konflikt um die Unabhängigkeitsbestrebungen der Region Katalonien einen harten Kurs. Er will ausserdem die Firmen- und Einkommenssteuern senken.

Rajoy, der über viele Jahre eine der prägenden Politiker Spaniens war, hatte sich zuvor am Freitagabend in einer emotionalen Rede von seiner Partei verabschiedet. Deren Mitglieder rief er dazu auf, «verantwortungsvoll bei der Erfüllung ihrer Pflichten zu sein». Nach rund sieben Jahren als Ministerpräsident war der 63-Jährige Anfang Juni vom Parlament bei einem Misstrauensvotum abgewählt worden und trat anschliessend als Chef der Partei zurück.

Die konservative Partei hatte Rajoy seit 2004 geführt. Hintergrund für das Scheitern und den seinen Rückzug war unter anderem auch eine Korruptionsaffäre. Der Sozialist Sánchez hatte den Misstrauensantrag im Parlament selbst gestellt.

In seiner Amtszeit als Ministerpräsident überstand Rajoy mehrere schwere Krisen. Dazu gehörten eine schwere Rezession, aus der er sein Land mit einem harten Sparkurs führte, eine mehrmonatige politische Blockade 2016 und die Abspaltungsversuche Kataloniens im vergangenen Jahr. Kritiker werfen Rajoy vor, dabei mit seiner harten Haltung die Unabhängigkeitsbefürworter gestärkt zu haben.

Als neuer Vorsitzender steht Casado vor der schwierigen Aufgabe, den konservativen Partido Popular neu aufzustellen. In den vergangenen Jahren hatte die Partei zahlreiche von den Korruptionsskandalen enttäuschte Wähler an die Mitte-Rechts-Partei Ciudadanos verloren. Gleichzeitig könnte er bei einer Wahl im übernächsten Jahr als Spitzenkandidat der Konservativen gegen Ministerpräsident Sánchez ins Rennen gehen.

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Kleinhirn an alle: Otto Waalkes wird morgen 70! «Erwachsen geworden bin ich nie»

Sat, 07/21/2018 - 16:40

Die deutsche Komikerlegende Otto Waalkes feiert am Sonntag seinen 70. Geburtstag. Uns beantwortete der Ostfriese zehn Fragen zu seiner Karriere.

Herr Waalkes*, morgen werden Sie 70 Jahre alt. Wie feiern Sie?
BLICK: Ich lasse mich in aller Bescheidenheit überraschen, gehe aber davon aus, dass ich sechsspännig zum Hafen von Emden gefahren werde, wo mich 70 Salutschüsse erwarten und ich zum Alleinherrscher meiner Heimat Ostfriesland erklärt werde.

Was ist das Wichtigste, was Sie in Ihrem Leben gelernt haben?
Mich überraschen zu lassen. Denn mit Erfolg zu rechnen, ist der erste Schritt zum Misserfolg.

Was bereuen Sie in Ihrem Leben?
Bisher hatte ich keine Zeit, viel zu bereuen. Erwachsen geworden bin ich deshalb nie – aber auch das freut mich eher, als dass es mich reut.

Womit bringt man Sie heute am leichtesten zum Lachen?
Mit Schlagfertigkeit und Situationskomik. Von einigen kitzligen Körperpartien mal zu schweigen.

Wie halten Sie sich fit?
Mein Fitnessprogramm absolviere ich am liebsten auf der Bühne. In den Intervallen zwischen zwei Tourneen spiele ich morgens gern Tennis.

Was ist das Lustigste an der Schweiz?
Dass die Vorurteile über die Schweizer gar nicht stimmen. Es gibt zum Beispiel kaum ein rascher reagierendes Publikum als das in Zürich, Basel, Bern und der ganzen deutsch lachenden Umgebung.

Wann steht Ihnen Ihr Humor im Weg?
Warum sollte er? Und wenn er mir je im Weg stünde, ich würde ihn gleich mitnehmen und auf die Bühne stellen.

Auf welche Zeit schauen Sie am liebsten zurück – und warum?
Es sind immer die Neuanfänge, an die man sich am liebsten erinnert: meine Kindheit in Emden, die ersten Auftritte in Hamburg, die ersten Gemälde, der erste Film – oder jetzt zum Beispiel meine erste Ottobiografie «Kleinhirn an alle».

Was möchten Sie noch erreichen?
Ich fange immer wieder neu an, dabei soll es bleiben.

Was ist Ihr Lieblingswitz?
Ich liebe Verse – den hier über das Wort «Boulevard» besonders: «Beim Melken wurd dem Melker klar / dass die Kuh ein Bulle war.»

*Otto Waalkes kam am 22. Juli 1948 in Emden (D) zur Welt. Als junger Mann zog es den Friesen nach Hamburg, wo er Kunstpädagogik studierte und in einer WG mit den Sängern Marius Müller-Westernhagen und Udo Lindenberg lebte – alle noch unbekannt. Mit Kleinkunstauftritten verdiente er sein erstes Geld, doch keine Plattenfirma wollte ihn unter Vertrag nehmen. Deshalb gründete er die «Rüssl Räckords», mit der er 1973 ein Album rausbrachte – es landete auf Platz eins der Hitparade. Seit damals begeisterte Otto Generationen, ob als Maler seiner Ottifanten, als Synchronstimme des Faultiers Sid in «Ice Age» oder in seinen Kino-Erfolgen wie «Otto – der Film» (1985), «7 Zwerge – Männer allein im Wald» (2004) oder «Otto’s Eleven» (2010) und natürlich bei Live-Auftritten. Otto ist zweimal geschieden und hat einen erwachsenen Sohn.

 

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