BERN - Die Fair-Food-Initiative der Grünen will, dass schweizerische Tierschutz- und Umweltkriterien auch für importierte Produkte gelten. Ausgerechnet SVP-Chef Albert Rösti wollte einst dasselbe. Fair Food lehnt er dennoch ab.
Es sind die natürlichen Abwehrreflexe gegenüber Anliegen des politischen Rivalen: Was links gut findet, findet rechts per se schlecht – und umgekehrt. So auch bei der Fair-Food-Initiative der Grünen, über die Volk und Stände am 23. September befinden. Die SVP lehnte die grüne Vorlage einstimmig ab.
Die Initiative verlangt, dass importierte Lebensmittel dieselben Tierschutz- und Umweltkriterien wie Schweizer Produkte erfüllen müssen (BLICK berichtete). Also gleich lange Spiesse für in- und ausländische Bauern. Eine Forderung, die vor vier Jahren Albert Rösti (50) in einer Motion höchstpersönlich geltend machte.
Der Berner wollte den Bundesrat damit beauftragen, die gesetzlichen Grundlagen so anzupassen, «dass alle in die Schweiz importierten tierischen Produkte (...) den schweizerischen Gesetzgebungen im Bereich des Tierschutzes unterstellt werden».
Rösti fürchtet noch mehr UmweltvorschriftenImportierte Lebensmittel, die den hiesigen Ansprüchen nicht genügen, hätten mit einem Zusatz «aus in der Schweiz verbotenen Produktionsmethode stammend» deklariert werden müssen, so Röstis Idee.
Auf den Widerspruch angesprochen, wieso er heute die Fair-Food-Initiative trotzdem nicht unterstütze, meint Rösti in der «NZZ», dass die Initiative über sein Anliegen hinausgehe. Was den Tierschutz betreffe, haben die Grünen zwar dasselbe im Sinn. Doch ein Ja zu Fair Food würde auch zu mehr Umweltvorschriften für inländische Bauern führen, begründet Rösti.
Nicht ganz zufälligerweise seien es die heutigen Fair-Food-Unterstützer gewesen, die damals seine Motion abgelehnt hätten, meint Rösti. So schliesst sich der Kreis: Was links gut findet, findet rechts per se schlecht – und umgekehrt. (duc)
Es klingt nach Science-Fiction: Dank Gentechnik könnten Efeu, Ficus oder Grünlilie eines Tages nicht nur hübsche Wohnungsaccessoires sein – sondern auch helfen, unsere Gesundheit zu überwachen. Das glauben Forscher, die sich mit den Möglichkeiten der synthetischen Biologie auseinandergesetzt haben.
Wie der Pflanzenforscher Professor Neal Stewart von der University of Tennessee gemeinsam mit Kollegen in der Fachzeitschrift Science schreibt, könnten gentechnisch veränderte Zimmerpflanzen als Alarmzeichen dienen, wenn etwas in der Wohnung oder im Büro nicht stimmt.
Zimmerpflanzen als AlarmzeichenSo wäre denkbar, dass sie die Gegenwart gesundheitsschädlicher Substanzen anzeigen, etwa von Schimmel oder Radon. Ebenso könnten sie auf hohe Konzentrationen flüchtiger organischer Verbindungen hinweisen. Dadurch könnten die Pflanzen als Biosensoren wirken, die beispielsweise nach und nach ihre Blattfarbe ändern oder leuchten, erläutern die Wissenschaftler. «Sie können eine Menge mehr tun als nur herumzustehen und hübsch auszusehen», so Professor Stewart. Da eine hohe Dichte an Biosensoren Gefahren am besten anzeigen könne, wären den Forschern zufolge innenarchitektonische Gestaltungselemente wie «Pflanzenwände» als Umweltmonitore am besten geeignet.
Pflanzen könnten als Biosensoren genutzt werden
Die Idee, Pflanzen als Biosensoren zu nutzen, sei nicht neu, so Stewart. Er selbst war an Forschungsarbeiten beteiligt, bei denen genetisch veränderte Pflanzen eingesetzt wurden. Sie reagierten auf bestimmte Umweltsituationen, zum Beispiel zu viel oder zu wenig Stickstoff. Diese Gewächse beginnen zu leuchten, wenn sie durch spezielle Filter angeschaut werden. Werde diese Technik weiterentwickelt, könnten Landwirte ihre Planung daran anpassen, erklärt Stewart das Potenzial dieser Methode. Neu sei hingegen die Idee, die Möglichkeiten der synthetischen Biologie auch auf Zimmerpflanzen anzuwenden – und zwar jenseits ästhetischer Aspekte wie grösserer Blüten oder bunterer Blätter. (aponet)
Die Lizenz für die Champions League hat Gamehersteller Konami verloren. Dafür konzentriert man sich bei «Pro Evolution Soccer 2019» nun auf europäische Länderligen – und auf noch ausgefeilteres Gameplay. Obs gelingt?
Wichtigste Informationen zu «Pro Evolution Soccer 2019»PlattformenPC, PS4 und Xbox OneRelease30.08.2018 (Schweiz)Preis61 Franken (PC) bei Steam, 59.90 (PS4) bei PSN, 61 Franken (Xbox One) bei Xbox liveAlterab 18 Jahren ÜbersichtAuch in diesem Jahr heisst das grosse Fussball-Duell im Gamebereich «Pro Evolution Soccer» gegen «Fifa». Zwar hat die EA-Simulation im Lizenzpoker dieses Jahr mit der Champions League immer noch klar die Oberhand. Aber auch auch beim Konami-Kick kommts zu einigen Neuerungen. Die wichtigste aus Schweizer Sicht: In «Pro Evolution Soccer 2019» kommen erstmals die Spieler und sämtliche Clubs unserer Super League zum Einsatz. Zudem erscheint das Game nun nur noch auf den aktuellen Konsolen PS4 und Xbox One und der Relasetermin ist neu Ende August statt im September.
Trailer zu «Pro Evolution Soccer 2019»Gameplay: So spielt sich «Pro Evolution Soccer 2019»
Während das Gameplay von «Pro Evolution Soccer» jenem von Fifa meist überlegen war, hinkte man optisch immer massiv hinter der Konkurrenz hinterher. Der Fokus auf die aktuelle Konsolengeneration macht sich aber bereits bemerkbar. Bereits an der E3 sah das Game massiv besser aus als alle bisherigen Ausgaben und dürfte den Rückstand wenn nicht schliessen, so doch zumindest verkleinern. Besonders die Licht-/Schattenverhältnisse bei Abendspielen bieten nun krasse Kontraste, wobei die Schatten während der Matches sogar realistisch wandern.
Beim Gameplay auf dem Platz sind die Veränderungen nicht wahnsinnig gross. Gefühlt sind Pässe nun etwas schwerer an den Mann zu bringen. Zudem werden die Spieler im Verlauf einer Partie sichtbar müder und beginnen sich besonders in der zweiten Halbzeit teilweise nur noch über den Platz zu schleppen. Beim Dribbling und beim Torschuss spielen nun Position zum Ball und Fähigkeiten des Spielers eine grössere Rolle.
Ab ins Nou CampNeu dürfen die Mannschaften auch bei Schneefall das Leder treten, was zu ungewöhnlichem Ballverhalten und dementsprechend nötiger Anpassung der Strategie führt. Wie bei der «Fifa»-Konkurrenz muss man zudem für Auswechslungen nicht mehr ins Hauptmenü, sondern kann diese mit ein paar Tastenkombinationen direkt in der Spielansicht tätigen.
In Sachen Lizenzen setzt Konami nun auf verschiedene europäische Ligen. Darunter ist zum Beispiel die russische Super League exklusiv in «Pro Evolution Soccer 2019» vertreten. Auch bei den Stadien sind zum Beispiel das Camp Nou des FC Barcelona oder der Allianz Parque in Sao Paulo exklusiv vertreten. Zudem hat man sich Schalke 04 als Partnerclub an Land geholt, womit auch die Veltins-Arena im Spiel zu finden ist. Im fertigen Spiel sollen über 40 Stadien verfügbar sein.
Dazu hat man eine Partnerschaft mit David Beckham geschlossen, so dass man ihn nicht nur als Spieler während seiner aktiven Zeit, sondern auch mit seinem jetzigen Aussehen – inklusive aller Tattoos – zum Einsatz bringen kann.
Komplett überarbeitet zeigt sich der «Myclub»-Modus. Statt zufälige Kugeln zu öffnen, lassen sich neue Spieler hier nun wie bei der «Fifa»-Konkurrenz in Päckchen erwerben.
FazitDer Verlust der Champions League mag zunächst wie ein herber Rückschlag aussehen. Da bisherige «Pro Evolution Soccer»-Spiele aber aus der Lizenz herzlich wenig herausholten, hält sich der Verlust in Grenzen. Eher sorgen macht uns, dass sich auf dem Platz relativ wenig getan hat, und man nicht mehr selbst Akzente setzt, sondern eher versucht, in einigen Punkten der «Fifa»-Konkurrenz nachzueifern. Immerhin: Optisch ist «Pro Evolution Soccer 2019» bereits jetzt die mit Abstand schönste Ausgabe und braucht sich in diesem Punkt definitiv nicht vor der Konkurrenz zu verstecken.
Mit Sergio Marchionne verliert die Automobilindustrie nicht nur einen ihrer einflussreichsten Manager, sondern auch einen der wenigen Charakterköpfe. Der zudem nie um starke Sprüche verlegen war.
Seine Auftritte waren legendär – und eine Wundertüte: Wie lange wird er sprechen? Was wird er sagen? Wird seine Laune auch die eine oder andere kritische Frage überstehen? Und vor allem: Kommt er überhaupt?
Als CEO von Fiat-Chrysler (FCA) war Sergio Marchionne unberechenbar. Er verweigerte sich den gängigen Usancen der Autoindustrie – nicht nur im Hinblick auf sein Outfit. Jeans und Pullover, Symbole für seine nüchterne, unprätentiöse Einstellung, die man auch an Presseterminen spürte. Kein Reden um den heissen Brei, sondern Klartext. Er erklärte im tiefen Bariton seine oft sehr eigene Sicht auf die Welt. Nicht immer erfuhr man, was man wissen wollte. Aber immer fühlte man sich unterhalten. Pointiert, ironisch, hintergründig – Sergio Marchionne beherrschte das Spiel wie kaum jemand in der Branche. Wenn irgend möglich, ging ich an seine Pressekonferenzen.
Rettet zwei AutokonzerneUnd wurde nie enttäuscht. Dabei gebe ich zu: Auch ich hatte den Kopf geschüttelt, als der italo-kanadische Wahlschweizer als Fiat-Chef 2009 mitten in der Finanzkrise mit dem US-Konkurrenten Chrysler eine Allianz einging und 2014 beide Konzerne zur FCA verschmolz. Wie bitte, sollte Fiat bloss die taumelnde Marke Chrysler am Leben erhalten? Das Gegenteil wurde der Fall. Chrysler hatte seine Konsolidierung hinter, Fiat seine noch vor sich. Die Gewinne vor allem der Chrysler-Tochter Jeep führten FCA wieder nach oben. Im Juni konnte der zwischen den Kontinenten pendelnde Vielflieger die Schuldenfreiheit verkünden. Seine grösste Aufgabe hatte er erfüllt.
Spezielle Liebe zum AutoAutofans hatten es nicht leicht mit ihm. Mit Alfa Romeo liess er ausgerechnet die leidenschaftlichste italienische Marke lange brach liegen – und reanimierte sie nicht mit Sportcoupés, sondern einem SUV. Und die Legende Lancia sperrte er ohne Wimpernzucken faktisch zu: «Jetzt vergessen sie endlich Lancia!», rief er letztes Jahr am Genfer Salon einem lamentierenden italienischen Kollegen zu.
In geschäftlichen Dingen war seine Liebe zum Auto kaum zu spüren. Ruhmreiche Vergangenheit? Die schöne neue elektrische und autonome Zukunft? Sergio Marchionne war die Gegenwart wichtiger und wie sie sich in Zahlen ausdrücken liess. Möglichst in schwarzen.
Eigene Sicht auf die AutoweltImmer wieder kokettierte er mit künftigen Fusionen. General Motors, Volkswagen – niemand war vor seinen Avancen sicher. Weil er allein an Grösse glaubte, wenn es um das Überleben in der Autoindustrie ging. Und wahrscheinlich lag er auch damit richtig, obwohl ich, wie viele Kollegen, bei seinen Aussagen oft ungläubig dreinschaute.
Seine Nachfolge bei FCA ist geregelt, und sicher wird Mike Manley dieser Aufgabe gewachsen sein. Aber die Lücke, die Sergio Marchionne hinterlässt, wird er nicht füllen können. «Das ist eine ziemlich dumme Frage! Aber ich sage gerne noch einmal, was ich meine.» – Lieber Sergio Marchionne, von niemandem sonst haben wir uns so gerne die Autowelt erklären lassen. Sie werden uns fehlen.
Litauen spricht sich in der Debatte um die Abschaffung der Zeitumstellung für eine dauerhafte Sommerzeit aus. Derzeit läuft in der EU eine breit angelegte Online-Umfrage.
Nein zum Drehen am Uhrzeiger: Litauen spricht sich in der Debatte um die Abschaffung der Zeitumstellung für eine dauerhafte Sommerzeit aus. Derzeit läuft in der EU eine breit angelegte Online-Umfrage.
Die Regierung in Vilnius verabschiedete am Mittwoch einen entsprechenden Beschluss, der vom Verkehrsministerium des baltischen EU-Landes ausgearbeitet wurde. Diese Position soll nach Angaben der Staatskanzlei nun der EU-Kommission übermittelt werden. «Wir wollen die Sommerzeit, weil es natürlicher ist", sagte Minister Rokas Masiulis nach Angaben der Agentur BNS.
Die EU-Kommission prüft derzeit Forderungen nach einer Änderung der geltenden Sommerzeitregelung. In einer Online-Umfrage können die gut 500 Millionen EU-Bürgerinnen und Bürger bis zum 16. August angeben, ob sie künftig gerne ohne Zeitumstellung leben würden und ob sie Winter- oder Sommerzeit bevorzugen.
Sollte die Brüsseler Behörde zum Schluss kommen, dass die Nachteile der Zeitumstellung überwiegen, könnte sie den EU-Staaten und dem Europaparlament entsprechende Gesetzesvorschläge machen. (SDA)
GRÄNICHEN AG - Jason Haller lebt seit einer missglückten Operation im Alters- und Pflegeheim Reinach AG. Denn das Haus seiner Familie ist nicht rollstuhltauglich. Das Geld für einen Umbau fehlt. Nun sammelt die Familie mit einem Spendeaufruf Geld.
Jason Haller (21) aus Gränichen AG sitzt seit einer missglückten Operation querschnittgelähmt im Rollstuhl. Nach seiner Reha konnte er nicht etwa zurück zu seiner Familie – vielmehr lebt er seit da im Alters- und Pflegeheim Reinach. Denn das Haus der Familie Haller muss zuerst rollstuhltauglich gemacht werden.
Die notwendigen Umbaumassnahmen sind von der Gemeinde bereits bewilligt. Der Familie jedoch fehlt das Geld. Denn die Renovation kostet eine hohe Summe – trotz IV-Beitrag. Deshalb haben sie ein Spendenkonto eingerichtet, wie die «Aargauer Zeitung» berichtete.
Dieser Aufruf hat gefruchtet: «Nach den Zeitungsartikeln und dem Tele-M1-Beitrag haben sich Leute aus der ganzen Schweiz bei uns gemeldet», sagt Sandra Haller zur Zeitung. Zahlreiche Menschen hätten bereits gespendet. Rund 40 Prozent des noch fehlenden Betrags seien eingegangen.
Den genauen Betrag will Haller nicht nennen. Nicht nur Geld wurde gespendet: «Die Firma ABL Sonnenschutztechnik aus Kölliken will uns zum Beispiel die Beschattung für den geplanten Anbau spendieren», sagt Haller.
Jason hofft auf Heimkehr an seinem GeburtstagJason Haller kam mit einer fehlgebildeten Vene im Gehirn zur Welt. Schon als Baby musste er notoperiert werden. Danach lag er wochenlang im Koma, sein linker Arm ist cerebralgelähmt.
Mit zwölf stürzte er vom Velo. Dabei zog er sich ein Schädel-Hirn-Trauma zu. Als im letzten Herbst die Fehlstellungen seiner Füsse operiert wurden, ging bei der Rückenmarknarkose etwas schief – nun sitzt er im Rollstuhl.
Der Umbau kann nun dank den Spenden bald beginnen. «Jason wünscht sich, dass er an seinem Geburtstag – am 5. Oktober – zurück nach Hause zügeln kann», erzählt Haller. Das könne jedoch knapp werden.
Die Familie hätte aber durch die Spendenaktion «viel Schub» und werde alles geben. Jason muss derweil im Pflegeheim bleiben. Er freue sich aber riesig über die baldige Heimkehr. (nbb)
Bayreuth – In Bayreuth haben die Festspiele begonnen. Bei Temperaturen von mehr als 30 Grad trafen am Mittwochnachmittag die Premierengäste ein, unter ihnen Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Vor allem die Zuschauer im Smoking oder im Anzug dürften ins Schwitzen gekommen sein. Traditionell schreiten die prominenten Gäste am Eröffnungstag der Festspiele über den roten Teppich zum Königsportal des weltberühmten Opernhauses.
Bundeskanzlerin Angela Merkel traf in einer schillernd grünen Kombination aus Blazer und langem Rock ein, zusammen mit ihrem Mann Joachim Sauer. Begleitet wurden sie vom niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte. Die Kanzlerin winkte den Schaulustigen zu und bekam freundlichen Applaus.
Merkel hatte sich in der vergangenen Woche offiziell in die Ferien verabschiedet. Meist gehört ein Besuch der Festspiele zum sommerlichen Freizeitprogramm der deutschen Regierungschefin.
Für einen Hingucker sorgte der Auftritt von FDP-Chef Lindner, der sich zum ersten Mal mit seiner neuen Freundin Franca Lehfeldt öffentlich zeigte. Lindner hatte die Beziehung zu der 28-Jährigen Mitarbeiterin des Fernsehsenders RTL erst am Mittwoch in der Illustrierten «Bunte» öffentlich gemacht.
Zur Eröffnung der Richard-Wagner-Festspiele stand die Neuinszenierung der Oper «Lohengrin» auf dem Programm. Schwitzen dürften die Gäste bei Sommerwetter übrigens auch im Festspielhaus - das Gebäude ist nicht klimatisiert. Die diesjährige Festspielsaison dauert bis zum 29. August.
Die Leiterin der Bayreuther Festspiele, Katharina Wagner, will die weltbekannten Opernfestspiele weiterentwickeln. Falls sie über ihren 2020 auslaufenden Vertrag hinaus in Bayreuth bleibe, würde an erster Stelle «Erhaltung und Entwicklung der Bayreuther Festspiele stehen», sagte Wagner dem «Mannheimer Morgen» vom Mittwoch.
«Da den Festspielen seit langem immer aufs Neue vorgehalten wird, sie seien zu monothematisch ausgerichtet, gibt es bereits jetzt Überlegungen und Versuche dazu, ob und wie man das Programm erweitern könnte», sagte die Festspielleiterin.
Es gehe primär darum, den Blick auf das Werk von Richard Wagner ebenso offen wie kontrovers zu erweitern. «Es sind künstlerische und geistige Brückenschläge zwischen der Festspieltradition und dem Neuen, Unbekannten oder Nochnichterkannten, die wir unternehmen wollen.»
Mein Freund (35) und ich (26) sind seit ungefähr einem Jahr ein Paar. Erst rückblickend ist mir klar geworden, dass unsere Beziehung schon komisch begonnen hat: Er lebte damals noch mit seiner Ex zusammen, hat mir das aber verheimlicht. Vor kurzem habe ich nun herausgefunden, dass die beiden die ganze Zeit Kontakt hatten, ja sogar mehrfach ein paar Tage zusammen weggefahren sind. Nachdem ich ihn kurzzeitig aus unserer Wohnung verbannt hatte, ist er wieder eingezogen. Wir haben viel gesprochen, aber es half nichts. Wir kommen einfach nicht zu einem normalen Alltag zurück. Annina
Liebe Annina
Die meisten Menschen haben klare Vorstellungen davon, wie eine Beziehung anfangen soll. In diesen Visionen verläuft das Kennenlernen ohne grosse Hindernisse und Rückschläge. Keiner hat Altlasten und die Zukunft ist rosig. Verbindungen zu Expartnern haben in dieser Vision meist keinen Platz.
Du beschreibst in deinem Mail ausführlich, dass du und dein Freund von Anfang an mit Schwierigkeiten zu kämpfen hattet. Offenbar wart ihr stets darum bemüht, Kritisches unter dem Deckel zu halten. Vieles kam spät und erst durch Druck zutage, was alles nur noch schwieriger gemacht hat.
Dein Freund hat dich mit seinem Verhalten unglaublich verletzt. Es wäre spannend, zu wissen, warum er es nicht gewagt hat, ehrlich zu sein und stattdessen seinen Kontakt zur Ex verheimlicht hat.
Ist ein Paar erst einmal derart stark in eine Krise abgerutscht, ist es definitiv Zeit, Hilfe anzunehmen. Geht in eine Beratung. Dort könnt ihr die Hintergründe der Situation klären. Es ist wichtig, dass dein Freund in diesem Prozess nicht nur als Täter dasteht, sondern dass ihr auf gleicher Augenhöhe schauen könnt, was es braucht, damit ihr euch in der Beziehung wieder wohlfühlt und das Vertrauen langsam wieder aufbauen könnt.
Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?
Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.
Gute Nachricht für alle Opelaner und Opel-Fans: Nach fast zwei Jahrzehnten fährt die einst so erfolgreiche, zuletzt chronisch defizitäre Marke Opel wieder Gewinn ein. Aber da soll noch mehr gehen.
Erstmals nach fast zwei Jahrzehnten schreibt Opel wieder schwarze Zahlen! Im ersten Halbjahr 2018 erwirtschafteten die traditionsreichen Rüsselsheimer (D), die seit vergangenem August zum französischen PSA-Konzern (Citroën, DS, Peugeot) gehören, einen Gewinn von 502 Millionen Euro. Pikantes Detail: Nicht etwa Opel-Chef Michael Lohscheller verkündete die frohe Botschaft, sondern Jean-Baptiste de Chatillon, seines Zeichens PSA-Finanzvorstand. «Nach den vielen Jahren ist die Erholung ein Beweis für das Potenzial der Marke. Die Trendwende ist eindeutig eingeleitet», sagte Chatillon.
Beeindruckende PSA-BilanzDas sei aber erst der Anfang, setzte der PSA-Finanzvorstand Opel gleich wieder die Daumenschrauben an: Die PSA-Tochter müsse sich jetzt weiter verbessern, um das Niveau der Gruppe zu erreichen. Denn unter dem Kurs des knallharten Sanierers und PSA-Konzernchefs Carlos Taveres weisen die PSA-Stammmarken Citroën, DS und Peugeot beeindruckende Halbjahreszahlen aus. Sie steigerten die Profitabilität deutlich und weisen insgesamt eine operative Marge von 8,5 Prozent aus. Ein Wert, den sonst eher die sogenannten Premiumhersteller, aber nicht Produzenten von Volumenautos erreichen.
Bei einem Selbstmordattentat nahe einem Wahllokal im Südwesten Pakistans sind nach Behördenangaben mindestens 28 Menschen getötet und 35 weitere verletzt worden. Der Selbstmordattentäter zündete seine Bombe inmitten einer Wählerschlange.
Das sagte der Sprecher der Polizei in Quetta, Mohamed Ramzan. Der Anschlag habe einem hochrangigen Polizisten gegolten, der die Sicherheitsvorkehrungen des Wahllokals habe prüfen wollen.
Zuvor hatte es geheissen, der Attentäter habe versucht, ins Wahllokal zu gelangen. Er habe sich in die Luft gesprengt, als die Polizei versuchte, ihn aufzuhalten. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.
Unter den Opfern in der südwestpakistanischen Stadt Quetta in der Provinz Belutschistan befänden sich auch Kinder und Polizisten, sagte Mohamed Jafar vom Civil Hospital in Quetta.
Bei einem weiteren Vorfall in Belutschistan war zuvor ein Polizist getötet worden, als eine Handgranate auf ein Wahllokal geworfen wurde. Drei weitere Menschen wurden verletzt.
Belutschistan ist Pakistans ärmste und konfliktreichste Provinz und leidet unter der Gewalt islamistischer und separatistischer Aufstände. Bereits während des kurzen, aber erbittert geführten Wahlkampfes hatte es dort zahlreiche Anschläge gegeben. Bei einem von der Terrormiliz IS reklamierten Selbstmordattentat waren am 13. Juli 153 Menschen getötet worden.
Die FavoritenIn Pakistan sind am Mittwoch mehr als hundert Millionen Stimmberechtigte zur Wahl eines neuen Parlaments aufgerufen. Landesweit sind mehr als 370'000 Militärangehörige und 450'000 zusätzliche Polizisten im Einsatz, um die Sicherheit der Wahl zu gewährleisten.
Nach jüngsten Umfragen ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Regierungspartei Pakistanische Muslim-Liga (PML-N) von Ex-Premier Nawaz Sharif und der Tehreek-e Insaf (PTI) des ehemaligen Kricket-Stars Imran Khan zu erwarten. Da Wahlforschern zufolge aber vermutlich keine Partei auf eine regierungsfähige Mehrheit kommen wird, dürfte der südasiatischen Atommacht eine Hängepartie bei der Regierungsbildung beorstehen. (SDA)
Forscher haben nach eigenen Angaben erstmals einen See aus flüssigem Wasser auf dem Mars gefunden.
Forscher haben nach eigenen Angaben erstmals einen See aus flüssigem Wasser auf dem Mars gefunden. Der rund 20 Kilometer breite See liegt demnach rund 1,5 Kilometer unter dem Eis des Mars-Südpols. Das berichtet ein Team um Roberto Orosei vom italienischen Nationalen Institut für Astrophysik in Bologna im US-Fachblatt «Science».
Flüssiges Wasser ist eine Grundvoraussetzung für Leben, wie wir es kennen. Anzeichen für Leben in dem Mars-See lassen sich aus den Radarbeobachtungen mit der Raumsonde «Mars Express» der europäischen Raumfahrtagentur Esa allerdings nicht ablesen.
Die Beobachtung beende eine jahrzehntelange Debatte über die Existenz von flüssigem Wasser auf dem Mars, betont die Amerikanische Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (AAAS), Herausgeberin von «Science». Ausgetrocknete Flussläufe und Sedimente zeigen, dass es auf dem Roten Planeten vor Jahrmilliarden flüssiges Wasser gegeben haben muss.
Wasser verdampft schnellDamals war das Klima dort wärmer und die Marsatmosphäre dichter als heute. Sogar ein ganzer Ozean könnte weite Teile des jungen Mars einst bedeckt haben. Seit Jahrzehnten fahnden Forscher nach flüssigem Wasser auf unserem Nachbarplaneten. Heute existiert Wasser auf dem Mars jedoch vor allem als Eis in den Polkappen. In der dünnen Marsluft findet sich ein geringer Wasserdampfanteil.
In den vergangenen Jahren haben Wissenschaftler bereits verschiedene Spuren flüssigen Wassers auf dem Mars entdeckt. So haben sich auf dem «Phoenix»-Landemodul der US-Raumfahrtbehörde Nasa Wasserstropfen niedergeschlagen, und an manchen Steilhängen des Roten Planeten zeigen sich jahreszeitabhängige Fliessstrukturen, die von tauendem Wassereis stammen könnten.
Zudem gibt es Hinweise, dass sich in einer dünnen Schicht unter der Marsoberfläche mancherorts regelmässig, aber kurzzeitig, flüssiges Wasser bilden könnte - allerdings in winzigsten Mengen.
Unklar, ob auch Leben existiertDauerhaft kann flüssiges Wasser an der Marsoberfläche heute nicht existieren. Seit mehr als 30 Jahren vermuten Forscher jedoch, dass es unter dem Eis der Polkappen Taschen mit flüssigem Wasser geben könnte - ähnlich den unterirdischen Seen der Antarktis und Grönlands auf der Erde.
Die «Mars Express»-Radardaten bestätigen nun diese Vermutung. Mit der Sonde der europäischen Raumfahrtagentur Esa haben die Forscher um Orosei Teile der Südpolregion Planum Australe auf dem Roten Planeten abgesucht. Dort stiessen sie auf eine deutlich abgegrenzte Region mit denselben Radarsignaturen, wie sie versteckte Seen unter dem Eis irdischer Polarregionen erzeugen.
Ob es in dem unterirdischen Gletschersee auf dem Mars überhaupt Leben geben kann, ist unklar. Als andere Forscher auf der Erde den unterirdischen Lake Whillans in der Antarktis angebohrt haben, stiessen sie auf zahlreiche Mikroben in der ewigen Finsternis.
Hoher SalzgehaltAllerdings ist der Lake Whillans kein abgeschlossenes Ökosystem, sein Wasser tauscht sich über einen unterirdischen Fluss langsam aber regelmässig aus. Zudem ist es am Mars-Südpol noch deutlich kälter als in der irdischen Antarktis. Die Temperatur des jetzt entdeckten unterirdischen Sees schätzen die Forscher auf minus 68 Grad Celsius.
Um bei dieser frostigen Kälte flüssig zu bleiben, muss der unterirdische See voller Salze sein, die den Gefrierpunkt erheblich herabsetzen können. Magnesium-, Kalzium- und Natriumsalze sind auf dem Mars weit verbreitet. Es sei daher durchaus plausibel, dass diese auch in dem unterirdischen See vorkommen, argumentieren die Forscher um Orosei.
Noch nicht alles erforschtDer nötige Salzgehalt macht es für mögliches Leben nicht gerade einfacher, allerdings sind von Erde Mikroorganismen bekannt, die auch bei hoher Salzkonzentration überleben.
Unterirdische Ozeane auf verschiedenen Eismonden der Planeten Jupiter und Saturn gelten gegenwärtig als aussichtsreichste Orte für die Fahndung nach ausserirdischem Leben in unserem Sonnensystem. Ob sich der unterirdische Gletschersee auf dem Mars in diese Riege einreiht, bleibt abzuwarten.
Immerhin ist er möglicherweise kein Einzelfall: Da erst ein Bruchteil der Südpolkappe per Radar untersucht sei und die Methode wegen ihrer begrenzten räumlichen Auflösung nur unterirdische Seen mit einer bestimmten Mindestgrösse nachweisen könne, gebe es keinen Grund anzunehmen, dass unterirdisches flüssiges Wasser nur an dieser einen Stelle auf dem Mars vorkomme, betonen die Autoren. (SDA)
URI - Wo Deutschland aufhört und die Schweiz anfängt, scheint AfD-Politikerin Alice Weidel nicht genau zu wissen. Der Urner Ständerat Josef Dittli spricht vom Missbrauch urschweizerischer Symbole.
Auch wenn Alice Weidel (39) «ihr Land» zurückholen wolle: «Das Urnerland und die Schweiz kann sie definitiv nicht haben», macht ein aufgebrachter Josef Dittli (61) klar. Der Urner FDP-Ständerat äussert sich zum irreführenden Tweet, den die AfD-Politikerin am Montag absetzte.
Weidel veröffentlichte ein Bild von ihren Ferien in den Bergen. Darüber schreibt sie: «Ist der Weg auch noch so steinig, werden wir diesen zusammen meistern. Holen wir uns unser Land zurück!» Mit den geografischen Gegebenheiten hat es Weidel aber nicht so genau genommen. Denn statt in einem deutschen Gebirge zeigt sie das Bild im Aufstieg auf den Gotthardpass (BLICK berichtete)!
Urschweizerisches Symbol missbrauchtDittli regaiert darauf ablehnend. Er habe nichts dagegen, wenn die AfD-Politikerin ihre Ferien hier verbringt, meint der. Dass Weidel aber urschweizerische Symbole wie den Gotthardpass für ihre Abschottungspolitik in Deutschland verwendet, geht für ihn gar nicht. «Niemand darf das Herz der Schweiz für politische Botschaften im Ausland missbrauchen.»
Der Urner Ständerat hofft, dass der AfD-Spitzenpolitikerin nicht nur Schweizer Bergluft, sondern auch ein wenig von der hiesigen politischen Kultur mitgegeben wurde. «Hoffentlich versteht sie jetzt, was Toleranz bedeutet.» Weidels Politik zielt auf eine restriktive Asylpolitik mit konsequenten Abschiebungen, verstärkten Kontrollen und dichten Grenzen.
Auch das Netz spottetIm Netz erntet Weidel Häme für ihren Fauxpas. «Mein Gott, wie peinlich ist das denn!», schreibt eine Userin. Ein anderer Twitterer stellt klar: «Den Gotthardpass können sie nicht zurückholen, weil er nie zu Deutschland gehört hat. Vielleicht im Tausch gegen ein deutsches Bundesland?» Auch gelungen ist das Wortspiel «Alice im Wanderland».
Der jährliche Einsatz von Pflanzenschutzmittel liegt konstant bei 2200 Tonnen – zum Ärger der GLP. Und obwohl der Einsatz des umstrittenen Unkrautkillers Glyphosat rückläufig ist. Selbst die SBB suchen nach einer passenden Alternative.
Glyphosat soll krebserregend sein. Die Vorbehalte gegenüber dem Unkrautvernichter nehmen immer mehr zu. Deshalb wird das Mittel deutlich weniger eingesetzt, wie Zahlen des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW) zeigen. In der EU wie in der Schweiz wird über ein Verbot diskutiert, weshalb die Landwirtschaft auf der Suche nach geeigneten Alternativen ist.
Doch nicht nur Bauern prüfen Ersatzmittel, sondern auch die SBB. Das Transportunternehmen hat sich vorgenommen, bis 2025 auf den Einsatz von Glyphosat zu verzichten, wie die Regionalmedien des «St. Galler Tablatt» berichten. Aus Sicherheitsgründen müssen die SBB das Unkraut entlang der Geleise entfernen. Dafür benötigen sie gut zwei Tonnen des angeprangerten Unkrautvernichtungsmittels.
Das Unkrautproblem jedoch ohne Glyphosat zu lösen, dürfte für die SBB nicht so einfach sein. Alternativen, wie das Pflanzengewucher abzufackeln oder mit Strom oder heissem Wasser zu vernichten, müssen erst vertieft geprüft werden. Auch der Einsatz von Baumaterialien, die den Unkrautwuchs hemmen, steht zur Diskussion. Wie effektiv und effizient diese Varianten sind, ist allerdings fraglich.
GLP verlangt substanzielle Reduktion ...Die schwierige Suche nach Alternativen spiegelt sich schliesslich im Gesamtverbrauch von Pflanzenschutzmitteln nieder. Dieser ist mit 2200 Tonnen jährlich in den letzten zehn Jahren stabil geblieben.
Für die Grünliberalen ist dieser Zustand nicht länger akzeptabel. «Wir können nicht Milliarden in die Landwirtschaft investieren, wenn diese gleichzeitig unsere Böden und Gewässer mit Pestiziden verschmutzt», so Tiana Angelina Moser (39) in einer Mitteilung der Partei. Die Fraktionschefin der GLP fordert deshalb den Bundesrat in einer Motion auf, die Pestizidbelastung substanziell zu reduzieren.
... und droht mit Unterstützung der Trinkwasser-InitiativeSchweizer Gewässer und Böden seien erwiesenermassen stark durch die hohe Konzentration dieser Pflanzenschutzmittel belastet. Und dies habe auch Konsequenzen für unser Trinkwasser. «Es ist offensichtlich, dass ein akuter Handlungsbedarf besteht», warnt Moser. Wenn die Politik nicht handle, droht die GLP damit, die Initiative «Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung» zu unterstützen.
Das Volksbegehren sieht vor, dass nur noch Landwirtschaftsbetriebe Subventionen vom Bund erhalten, die ohne Pestizide produzieren und ihren Tieren nicht vorbeugend Antibiotika verabreichen (BLICK berichtete).
VERSOIX GE - In der Genfer Kleinstadt Versoix hat sich ein Schausteller mit seiner Familie in einem Chalet verschanzt, das er ohne Genehmigung gebaut hatte.
In der Genfer Kleinstadt Versoix hat sich ein Schausteller mit seiner Familie in einem Chalet verschanzt, das er ohne Genehmigung gebaut hatte. Nach einem Urteil des Bundesgerichts ordnete der Kanton die Evakuierung des Gebäudes an. Die Polizei ist vor Ort im Einsatz.
«Aus Solidarität befinden sich rund dreissig weiter Schausteller im Haus», sagte Silvain Guillaume-Gentil, Sprecher der Kantonspolizei Genf, am Mittwoch der Agentur Keystone-SDA und bestätigte damit Informationen des Onlineportals tdg.ch. Das Haus hatte der Mann 2013 ohne behördliche Baubewilligung auf einem für Wohnwagen und Camper reservierten Gelände gebaut.
Mehrere Räumungs-Befehle ausgestelltDer Schausteller zog vor Bundesgericht, das im Jahr 2015 die Rechtswidrigkeit des Baus bestätigte. Die Behörden kündigten den Mietvertrag mit dem Mann und ordnete mehrere Räumungsbefehle an. «Der Staat hat grosse Geduld bewiesen und dem Mann Zeit gegeben, sein Chalet wieder abzubauen und zu verkaufen», sagte Roland Godel, Sprecher des Genfer Baudepartements.
Das Ultimatum lief am 30. Juni ab, vorheriger Stichtag war der 31. Dezember 2017. Ein Gerichtsvollzieher begab sich am Mittwoch um 9.30 Uhr vor Ort, um die Ausweisung der Familie vorzunehmen. Stunden später waren die Fronten noch immer verhärtet - ohne Aussicht auf eine Lösung des Konflikts. (SDA)
Die Nasa hat Menschen auf den Mond und Sonden durch das Sonnensystem geschickt. Nun wird die US-Raumfahrtbehörde 60 Jahre alt - und steht vor riesigen Herausforderungen und der Suche nach einer neuen, begeisternden Vision.
Auf die Frage nach den herausragendsten Errungenschaften der US-Raumfahrtbehörde Nasa muss der Astrophysiker John O'Meara nicht lange nachdenken. «Man kann nicht ignorieren, dass die Nasa Menschen auf den Mond gebracht hat.«
Meilenstein MondlandungDie Mondlandung am 21. Juli 1969 sei «ein Triumph für die Nasa und den Geist der Menschheit» gewesen, ein «Schlüsselmoment», sagt der Wissenschaftler am Saint Michael?s College im US-Bundesstaat Vermont, der schon oft mit der Raumfahrtbehörde zusammengearbeitet hat. «Die Welt kam für einen kurzen Moment zusammen und freute sich gemeinsam - von so etwas bräuchten wir viel mehr.«
Die Mondlandung gelang früh in der Geschichte der Nasa. Am 29. Juli 1958 - am Sonntag vor genau 60 Jahren - unterzeichnete der damalige US-Präsident Dwight D. Eisenhower das «National Aeronautics and Space»-Gesetz und gründete damit die Nasa, die wenige Wochen danach ihren Betrieb aufnahm. Inzwischen hat die Raumfahrtbehörde mit Hauptsitz in Washington und Milliardenbudget mehr als 17'000 Mitarbeitende an Standorten überall in den USA.
Vielfältige Aufgaben der NasaNeben der Mondlandung hat die Nasa bislang unter anderem mit zahlreichen Sonden das Planetensystem inklusive unserer Erde ausgiebig erforscht, mit Weltraumteleskopen tief in die Weite hinter unserem Sonnensystem gespäht und gemeinsam mit anderen Ländern die Internationale Raumstation ISS aufgebaut, einen permanenten Aussenposten der Menschheit im All.
Dazu informiert die Nasa Menschen auf der ganzen Welt über das Weltall, ob mit Museen und in Schulklassen oder mit einer vielfach ausgezeichneten Online-Strategie. Die Live-Übertragung des Finales der Raumsonde «Cassini«, die sich im vergangenen September kontrolliert in den Saturn stürzte, wurde gerade für den wichtigsten US-Fernsehpreis Emmy nominiert. Zum 60. Geburtstag der Nasa sind nach Angaben der Behörde zahlreiche Veranstaltungen und Feiern geplant.
Die Zukunft der Weltraumbehörde unter der Trump-Administration
»Die Nasa ist immer noch eine grossartige Behörde mit grossartigen Mitarbeitern, die grossartige Fähigkeiten haben, aber sie hat ein wenig ihren Schwung verloren und ihren Fokus darauf, das Unmögliche möglich zu machen«, sagt Wissenschaftler O'Meara. «In vielen Hinsichten ist das nicht die Schuld der Nasa selbst, sondern es liegt daran, dass ihr Budget jedes Jahr vom Kongress neu bestimmt werden muss.»
Das sei natürlich grundsätzlich nicht falsch, führe aber dazu, dass häufig neue Politiker entscheiden müssten und sich niemand langfristig festlegen wolle.
Der Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump habe für die Nasa nicht wesentlich viel verändert, sagt O'Meara. Bis auf die unter Trumps Vorgänger Barack Obama sehr geförderte Erd- und Klimaforschung, um die müsse man sich Sorgen machen. «Ansonsten habe ich das Gefühl, dass Trump die Nasa ziemlich egal ist.» Nach wie vor müsse die Behörde um ihr Budget kämpfen.
Der von Trump eingesetzte und von vielen Demokraten als unerfahren kritisierte Nasa-Chef Jim Bridenstine habe bislang zumindest noch nichts «Desaströses» gemacht, sagt O'Meara. «Anfangs war ich sehr skeptisch gegenüber Bridenstine, aber in der kurzen Zeit, die er jetzt im Amt ist, hat er das ganz gut gemacht.«
Gibt es Leben da draussen?Die Mondlandung, der grosse «Schlüsselmoment» der Nasa, ist inzwischen fast 50 Jahre her - und es brauche dringend neue solche Momente, fordert O'Meara. Um die zu schaffen, müsse die Nasa riesige Herausforderungen meistern. Zunächst müssten dringend wieder Astronauten mit US-Raumschiffen ins All gebracht werden, um die derzeitige Abhängigkeit von russischen Sojus-Kapseln zu beenden.
Und dann brauche die Raumfahrtbehörde dringend wieder eine begeisternde Vision, fordert O'Meara. Zum Beispiel: Menschen auf dem Mars - oder auch auf dem Jupiter-Mond Europa. «Das können wir schaffen, wenn die Nasa sich auf den sehr anstrengenden Weg begeben will.»
Auch die Lösung eines der spannendsten Rätsel der Menschheit sei für die Nasa in greifbarer Nähe. «Es liegt in unseren Möglichkeiten, wenn es die Nasa denn will, in den nächsten 20 Jahren definitiv herauszufinden, ob es ausser uns noch Leben im Universum gibt. Wenn die Nasa die sehr komplizierten technologischen Herausforderungen angeht, dann können wir das endgültig klären.» (SDA)
An den Democratic Design Days im schwedischen Älmhult stellte das schwedische Möbelhaus Ikea die neuen Kollektionen vor. BLICK zeigt die interessantesten.
Im schwedischen Älmhult, wo das erste Ikea-Möbelhaus steht, zeigt der Möbelgigant seine neuen Partner, mit denen er in den nächsten Monaten und Jahren neue Kollaborationen herausbringen wird.
Möbel aus SeegrasBei der Tänkvard-Kollektion setzt Ikea auf Textilien und Möbel aus nachhaltigen Materialien wie Baumwolle, Rattan, Jute oder Seegras. Neben Nachhaltigkeit wurde der Fokus auch auf Flexibilität gelegt: Viele Möbel können vielseitig eingesetzt werden: So kann man den Raumteiler auch als Kleiderständer benutzen. Da die Möbelstücke sehr leicht sind, kann man sie problemlos verschieben.
Bunte MusikMit der neuen Frekvens-Kollektion, bestehend aus bunten Lautsprechern und Beleuchtung, wird die nächste Feier bestimmt ein voller Erfolg. Die einzelnen Teile sind schön anzusehen und leicht zu transportieren. Hier arbeitete Ikea mit der Audio-Tech-Firma Teenage Engineering zusammen.
Hunde und TotenköpfeZusammen mit dem Künstler Per B. Sundberg hat Ikea die schräge Kollektion Föremal auf die Beine gestellt: Hunde-Kerzenhalter und Totenkopf-Vasen sind nur ein kleiner Teil davon. Sundberg selbst bezeichnet seine Werke als witzig und absurd.
Blumen und PunkteFür diese Kollektion schloss sich Ikea mit Sarah Andelman vom ehemaligen Pariser Concept-Store Colette und Designer Craig Redman zusammen. Das Resultat: Förnyad, für alle, die Farbe in ihr Daheim bringen wollen. Das auffällige Muster «Tuileries» ist ein Mix aus Blumen, blauen Punkten und Darcel Disappoints, dem eiförmigen Alter Ego Redmans.
Out of AfricaWenn zehn Designer aus sieben afrikanischen Ländern auf fünf Ikea-Designer treffen, dann entsteht eine kreative und expressive Kollektion wie Överallt. Sie beinhaltet unter anderem Küchenutensilien, Kissen, Sofas und Taschen. Inspirieren liessen sich die Designer von den Dingen, die man täglich macht und braucht, um sich zu Hause zu fühlen.
Teppiche von KünstlernAcht verschiedene Künstler haben dieses Jahr je einen Teppich für Ikea designt. Die handgemachten Stücke sind ab 2019 erhältlich. Creative Leader Henrik Most sieht die Teppiche als ultimative Blickfänger, «egal, ob man sie klassisch auf den Boden legt oder an die Wand hängt». Alle Teppiche sind aus Wolle und natürlichen Materialien.
WASHINGTON - In Donald Trumps Kopf dreht sich zurzeit alles um Zölle. Die Gedanken kreisen offenbar so schnell, dass er gar nicht mehr weiss, was er dazu schon alles gesagt hat.
Heute Abend kommts in Washington zum grossen Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump (72) und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker (63). Thema Nummer eins: die Strafzölle, mit denen Trump den einheimischen Markt schützen will.
Noch am Dienstag drohte Trump mit weiteren Einfuhrzöllen. Die Länder hätten die Wahl: Entweder würden sie faire Vereinbarungen mit den USA abschliessen oder sie müssten mit den Abgaben leben. Vor Kriegsveteranen in Kansas City polterte er: «Diese Länder haben uns über Jahrzehnte abgezockt.»
Und um noch einen draufzusetzen, twitterte Trump: «Zölle sind das Grösste.»
Wenig Hoffnung auf Einigung
Nur einen Tag später, heute Morgen, twitterte Trump genau das Gegenteil: «Ich habe für die EU einen Vorschlag: Sowohl die USA als auch die EU verzichten auf sämtliche Zölle, Handelsbarrieren und Subventionen!»
Sind Zölle also doch nicht das Grösste, wie Trump erst noch am Vortag hinausposaunte? Seine Kehrtwende erklärte der US-Präsident nicht. Er schrieb zum Verzicht auf Zölle nur: «Das wäre dann endlich das, was man freien Markt und fairen Handel nennt. Ich hoffe, sie tun es. Wir sind dazu bereit.»
Das Treffen Trump und Juncker findet heute Abend (Schweizer Zeit) statt. Die Chancen auf eine Einigung sind eher klein, wie Trumps Tweet erahnen lässt. Er hofft zwar, dass die EU auf seinen Vorschlag einsteigen werde, prophezeit jedoch im gleichen Satz: «Sie werden es nicht tun!» (gf)
DEN HAAG - In den Niederlanden ist eine Studie mit dem Viagra-Wirkstoff Sildenafil beendet worden, nachdem mehrere Babys gestorben waren. Mehrere werdende Mütter bangen um das Leben ihrer Ungeborenen.
Nach dem Tod von 19 Babys sind in den Niederlanden Medikamentenversuche an schwangeren Frauen mit dem Viagra-Wirkstoff Sildenafil abgebrochen worden.
Die gefäss-erweiternde Substanz sei an der Universitätsklinik Amsterdam sowie an sieben anderen medizinischen Zentren an Frauen verabreicht worden, deren Babys schwerwiegende Wachstumsstörungen gehabt hätten, erklärte das Amsterdamer Akademische Zentrum (AMC) in einer Mitteilung.
Probleme mit der LungeDemnach starben nach der Geburt 19 Babys von insgesamt 93 Frauen, denen Sildenafil gegeben worden war. Elf der gestorbenen Babys litten an Lungenkrankheiten, insbesondere an hohem Blutdruck in den Lungen, der zu einer Mangelversorgung mit Sauerstoff führen kann.
In Vergleichsgruppen mit insgesamt 90 Frauen, deren ungeborene Kinder ebenfalls Wachstumsstörungen hatten, wurde statt Sildenafil ein wirkungsloses Placebo verabreicht. Aus dieser Gruppe starben laut AMC neun Kinder, jedoch keines von ihnen an Lungenproblemen.
Mütter bangenVon der Verabreichung von Sildenafil hätten sich die Mediziner eine bessere Durchblutung der Plazenta versprochen, hiess es. Frühere Untersuchungen hätten vermuten lassen, dass auf diese Weise das Wachstum der ungeborenen Kinder verbessert werden könnte. Dies habe sich bei den Medikamentenversuchen in den Niederlanden jedoch nicht bestätigt.
Etwa 15 Frauen, die mit dem Medikament behandelt wurden, haben ihre Babys noch nicht auf die Welt gebracht. Bei ihnen ist nun die Sorge um das Wohlergehen ihrer Kinder besonders gross.
Warnung nach KanadaSildenafil wird zum Beispiel bei Erektionsstörungen verschrieben. «Wir wollten zeigen, dass dies ein effektiver Weg ist, um das Wachstum von Babys zu fördern», sagte der Leiter der Studie, Wessel Ganzevoort, im Gespräch mit der niederländischen Zeitung «De Volkskrant». Aber das Gegenteil sei passiert. «Ich bin schockiert. Patienten zu schaden, ist das Letzte, was man will.»
Laut Ganzevoort habe man Kontakt mit Medizinern in Kanada aufgenommen, die an einer ähnlichen Studie arbeiten. «Sie haben ihre Untersuchungen vorübergehend gestoppt.» (SDA/gf)
Damaskus/Al-Suwaida – Bei einem der blutigsten IS-Angriffe seit Monaten sind im Süden Syriens mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens vier Selbstmordattentäter der Terrormiliz IS sprengten sich dabei in der von der Regierung kontrollierten Stadt Al-Suwaida in die Luft.
Das meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch. Mehr als 200 Menschen seien bei dem Angriff verletzt worden. Die Extremisten rückten demnach in mehrere Orte nahe der Stadt vor. Anhänger der Regierung und IS-Kämpfer hätten sich über Stunden heftige Gefechte geliefert.
Die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete, die Armee habe den Angriff zurückgeschlagen. Sie sprach von zahlreichen Toten und Verletzten, nannte aber keine Zahlen. Der Gouverneur Al-Suwaidas, Amir al-Ischi, sagte dem regierungstreuen Sender Al-Ichbaria, die Stadt sei «sicher und ruhig».
Unter den Todesopfern sind nach Angaben der Menschenrechtsbeobachter mindestens 26 Zivilisten und 47 regierungstreue Kämpfer. Auch 30 IS-Kämpfer seien getötet worden, darunter die Selbstmordattentäter.
Sana berichtete, ein Attentäter habe sich auf einem Markt in die Luft gesprengt. Sicherheitskräfte hätten zwei weitere Attentäter verfolgt und diese getötet, ehe sie ihre Sprengstoffgürtel zünden konnten.
Ein Anwohner sagte, unter den Menschen in Al-Suwaida herrsche Panik. Andere berichteten, Explosionen hätten das ganze Gebiet erschüttert.
Die Truppen von Machthaber Baschar al-Assad haben die IS-Miliz in den vergangenen Monaten aus ihren Hochburgen im Osten des Landes vertrieben. Doch verfügt die Extremistengruppe weiter über Rückzugsgebiete in der Wüste, von wo sie immer wieder Anschläge auf die Regierungstruppen verübt.
In der Provinz Daraa gehen nun die Assad-Truppen gegen die Gruppe Dschaisch Chaled bin al-Walid vor, die sich zur IS-Miliz bekannt hat. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana schrieb, die Angriffe in Al-Suwaida seien ein Versuch, den Druck auf die letzten IS-Kämpfer zu verringern, «die in den ländlichen Gebieten im Westen von Daraa ihrem unvermeidlichen Ende entgegengehen».
Die rund tausend IS-Kämpfer in der Region sind seit Tagen heftigen Luftangriffen russischer und syrischer Kampfflugzeuge ausgesetzt. Auch am Mittwoch wurden neue Angriffe gemeldet.
Nach Angaben der Beobachtungsstelle wurden bei der Offensive in Daraa seit dem 19. Juli mindestens 41 Zivilisten, 67 Dschihadisten und 49 Kämpfer der Regierungstruppen getötet.
Am Dienstag meldete Israel den Abschuss eines syrischen Kampfflugzeugs im israelischen Luftraum. Damaskus warf dem Nachbarn dagegen vor, einen Kampfjet über syrischem Territorium beschossen zu haben, der Luftangriffe auf die Dschihadisten geflogen sei.
In den vergangenen Wochen war es den Truppen Assads mit einer Mischung aus Verhandlungen und militärischem Druck gelungen, die meisten Rebellengebiete in Daraa und der angrenzenden Provinz Kuneitra wieder unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Rückeroberung von Daraa ist für Assad von grosser symbolischer Bedeutung, da dort im März 2011 die Proteste gegen ihn begonnen hatten, die sich später zum Bürgerkrieg ausweiteten.
Ein Vorderkipper kam am Mittwochvormittag in Pitasch GR von der Strasse ab und stürzte in den Glennerbach. Das Fahrzeug blieb auf dem Überrollbügel liegen. Der Lenker wurde dabei mittelschwer verletzt und musste mit der Rega abtransportiert werden.
Ein 43-jähriger Portugiese wollte heute Mittwoch um 8 Uhr mit einem Vorderkipper Aushubmaterial von einer Baustelle in Pitasch GR über die Valserstrasse zum Depot fahren. Dabei geriet er nach einer Rechtskurve neben die Strasse und stürzte rund 15 Meter in den Glennerbach hinunter.
Das Fahrzeug kam im Bachbett auf dem Überrollbügel zum Stillstand. Ein Arbeitskollege sowie eine zufällig anwesende Drittperson konnten den Verunfallten reanimieren und bis zum Eintreffen der Rettungskräfte betreuen.
Aufgrund des Unfallortes musste der Portugiese von der Rega geborgen werden, bevor er mit mittelschweren Verletzungen von der Ambulanz ins Spital Ilanz gefahren werden konnte. Der genaue Unfallhergang wird von der Kantonspolizei Graubünden abgeklärt. (krj)