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Nachrichten und Pressemitteilungen
Updated: 1 day 22 hours ago

Marcel Fratzscher: „EZB sendet Signal, dass Zinsen wohl auch in kommenden Jahren auf sehr niedrigem Niveau bleiben“

Thu, 12/10/2020 - 02:48

DIW-Präsident Marcel Fratzscher kommentiert die heutige Sitzung des EZB-Rats wie folgt:

Die EZB setzt mit ihrer Entscheidung, ihr Anleihekaufprogramm und ihr Liquiditätsprogramm nochmals auszuweiten und zu verlängern, auf Kontinuität und Vertrauen. Somit dürften beide Programme bis 2022 laufen. Die wohl wichtigste Botschaft der EZB ist der starke Fokus, die Zinsen für absehbare Zeit auf dem gegenwärtigen, niedrigen Niveau stabilisieren zu wollen. Die EZB gibt sich mit der Ausgestaltung ihrer Maßnahmen viel Flexibilität, vor allem auch in den von der Pandemie am stärksten betroffenen Ländern die Zinsen niedrig zu halten und eine weitere Divergenz im Euroraum zu verhindern.

Eine solche Flexibilität ist klug, denn die Risiken für die Wirtschaft und für die Finanzstabilität sind durch die Pandemie nach wie vor enorm, und es kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch einige Banken im Euroraum in Schieflage geraten könnten. Dies würde es für die EZB noch schwieriger machen, ihr Mandat der Preisstabilität in absehbarer Zeit wieder ausreichend erfüllen zu können.

Die EZB-Entscheidung ist ein starkes Signal, dass die Zinsen wohl auf die kommenden fünf Jahre hinaus auf sehr niedrigem Niveau bleiben werden. Dies dürfte Vermögenspreise, wie Aktien und Immobilien, weiter befeuern. Ob die EZB jedoch ihr Ziel erreichen wird, hängt entscheidend von der Fiskalpolitik in Europa ab, sowohl auf nationaler Ebene als auch durch das geplante Next-Generation EU-Programm. Die EU und Deutschland werden ihre Fiskalregeln ändern und verbessern müssen. Auch in Deutschland wird ein Einhalten der sehr engen Schuldenbremse ab 2022 kaum möglich sein.

studentische Hilfskraft in der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt

Tue, 12/08/2020 - 11:54

Die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt sucht im Forschungsbereich „Transformation der Energiewirtschaft“ zur Mitarbeit in verschiedenen Forschungsprojekten

eine studentische Hilfskraft (w/m/div) für 10 Wochenstunden


studentische Hilfskraft in der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt

Tue, 12/08/2020 - 00:14

Die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt sucht im Forschungsbereich „Transformation der Energiewirtschaft“ zur Mitarbeit in verschiedenen Forschungsprojekten

eine studentische Hilfskraft (w/m/div)

für 10 Wochenstunden


studentische Hilfskraft im SOEP

Tue, 12/08/2020 - 00:02

Die im DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung
Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt zur Unterstützung im Survey Management im Bereich der Migranten- und Geflüchtetenstichproben ab dem 1. März 2021

eine studentische Hilfskraft (w/m/div) für 9 Wochenstunden


wissenschaftliche/n MitarbeiterIn (Vollzeit) im SOEP

Mon, 12/07/2020 - 09:00

Die forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) im DIW Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

wissenschaftliche/n MitarbeiterIn (w/m/div) (Vollzeit)


InformatikerIn (Vollzeit) im SOEP

Fri, 12/04/2020 - 02:15

Die forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) im DIW Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

InformatikerIn (w/m/div) (Vollzeit)


zwei wissenschaftliche MitarbeiterInnen (Vollzeit) im SOEP

Fri, 12/04/2020 - 02:15

Die forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) im DIW Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt

zwei wissenschaftliche MitarbeiterInnen (w/m/div) (Vollzeit)


wissenschaftliche/n MitarbeiterIn (50% Teilzeit) im SOEP

Fri, 12/04/2020 - 02:09

Die forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) im DIW Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

wissenschaftliche/n MitarbeiterIn (w/m/div) (Teilzeit 50%)


IT-MitarbeiterIn (w/m/div) (30 Stunden/Woche, befristet im Rahmen einer Krankheitsvertetung)

Thu, 12/03/2020 - 08:15

Das Team Informationstechnik gibt den MitarbeiterInnen des DIW Berlin einen sicheren und stabilen Zugang zu modernen Informations- und Kommunikationstechnologien. Außerdem berät und unterstützt es die wissenschaftlichen Abteilungen bei der Auswahl und Einrichtung individueller Computer- und Softwarelösungen für Forschungsprojekte.

 Gesucht wird zum 1. Januar 2021 ein/e

 IT-IT-MitarbeiterIn (w/m/div)

(30 Stunden/Woche, befristet im Rahmen einer Krankheitsvertetung)

 


IT-AdministratorIn (w/m/div)

Thu, 12/03/2020 - 08:15

Das Team Informationstechnik gibt den MitarbeiterInnen des DIW Berlin einen sicheren und stabilen Zugang zu modernen Informations- und Kommunikationstechnologien. Außerdem berät und unterstützt es die wissenschaftlichen Abteilungen bei der Auswahl und Einrichtung individueller Computer- und Softwarelösungen für Forschungsprojekte.

 Gesucht wird zum 1. Januar 2021 ein/e

 IT-AdministratorIn (w/m/div)


Marcel Fratzscher: „Zu zögerliche Maßnahmen würden noch mehr Schaden für die Wirtschaft bedeuten“

Mon, 11/23/2020 - 01:25

Bundeskanzlerin Angela Merkel und die MinisterpräsidentInnen der Länder wollen am Mittwoch über weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie entscheiden. Dazu ein Statement von DIW-Präsident Marcel Fratzscher:

Die Infektionszahlen sind durch den Teil-Lockdown bisher nicht wie erhofft zurückgegangen. Die Eindämmung der Corona-Pandemie muss daher auch mit Blick auf die Wirtschaft weiterhin höchste Priorität haben. Das größte Risiko für die wirtschaftliche Erholung ist eine lang anhaltende Infektionswelle, die noch mehr Unsicherheit für Unternehmen, Solo-Selbstständige und VerbraucherInnen mit sich bringt. Kurzfristig muss konsequent gehandelt werden, um mittelfristig die Wirtschaft zu schützen. Je länger die Politik notwendige Maßnahmen herauszögert, desto schwieriger wird es werden, die Infektionswelle zu stoppen und desto größer der wirtschaftliche Schaden. Der Staat sollte der Wirtschaft weiter zur Seite stehen. Allerdings kann er die ausgefallenen Umsätze von Unternehmen auch nicht dauerhaft ersetzen. Den Firmen sollte geholfen werden, ihre Kosten zu ersetzen. Solo-Selbstständigen könnte durch eine Ausnahmeregelung Zugang zum Kurzarbeitergeld ermöglicht werden, damit sie nicht auf Hartz IV zurückfallen.

Katharina Wrohlich: „Quote für Vorstände ist starkes gleichstellungspolitisches Signal“

Fri, 11/20/2020 - 07:51

Die Große Koalition hat sich in einer Arbeitsgruppe des Koalitionsausschusses grundsätzlich auf eine verbindliche Geschlechterquote für Vorstände geeinigt. Dazu ein Statement von Katharina Wrohlich, Leiterin der Forschungsgruppe Gender Economics am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):

Die Einigung der Großen Koalition auf eine verbindliche Geschlechterquote für Vorstände mit mehr als drei Mitgliedern ist ein starkes gleichstellungspolitisches Signal und hat das Potential, den Anteil von Frauen in diesen Gremien nachhaltig zu erhöhen. Die Entwicklung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass freiwillige Selbstverpflichtungen kaum Effekte haben, während verbindliche gesetzliche Vorgaben, wie es sie für Aufsichtsräte schon seit 2016 gibt, Wirkung zeigen. Ein höherer Anteil von Frauen in hohen Führungspositionen kann gleichstellungspolitische Impulse in die gesamte Gesellschaft geben, insbesondere durch das Aufbrechen geschlechterstereotyper Zuschreibungen.

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