Real gewinnt im CL-Final gegen Liverpool mit 3:1 und sichert sich den dritten Titel in Folge. Die Schlagzeilen im Final schreiben Bale, Karius und Salah.
Möglich, dass Loris Karius davon träumte, trotz der Superstars Cristiano Ronaldo und Mohamed Salah auf dem Feld in diesem Champions-League-Final zur prägenden Figur zu werden: Mit geilen Paraden gegen die Real-Stars.
Und der Liverpool-Goalie wird zur prägenden Figur: Aber durch zwei krasse Patzer. Karius schenkt Real zwei Tore. Zuerst bei einem Auswurf, Benzema hält einfach den Fuss hin: Das 1:0. Dann zieht Matchwinner Gareth Bale ab, Karius lässt den Schuss durch seine Hände flutschen.
Real sagt danke und gewinnt zum ersten Mal seit 42 Jahren (Bayern in den 70er Jahren) die Königsklasse zum dritten Mal in Serie. Ohne wirklich ans Limit gehen zu müssen!
Das von der ganzen Fussballwelt herbeigsehnte Gigantenduell zwischen Ronaldo und Salah (25) schmilzt hingegen zu einer flüchtigen Begegnung zusammen. Salah weint, hält sich die Schulter. Ronaldo streicht dem Ägypter kurz über die Wangen, tätschelt ihm den Hinterkopf. Es ist erst eine halbe Stunde gespielt.
Das Drama um Salah. Es ist ein Zweikampf mit Real-Rauhbein Sergio Ramos, der ganz Ägypten mitweinen lassen. Der Ball ist weg, Ramos reisst Salah am rechten Arm runter, er knallt voll auf seine linke Schulter.
Nach der Pflege versucht Salah nochmals, aber nach fünf Minuten ist Schluss.
Die Tränen fliessen – wie kurz darauf auch bei Real-Verteidiger Dani Carvajal! Auch er muss verletzt raus. Unglaublich: Carvajal wurde bereits 2016 im Champions-League-Final weinend ausgewechselt, er verpasste danach die WM mit Spanien. Droht ihm und womöglich auch Ägypten-Ikone Salah dieses Schicksal nun auch bei der WM in Russland?
Real verdaut das Carvajal-Out deutlich besser als Liverpool das Salah-Drama. Bis zu seiner Verletzung spielten die Reds munter mit, doch ohne Salah sind die Engländer nicht mehr gleich angriffig.
Spätestens ab dem Seitenwechsel findet Real den Vorwärtsgang zum dritten Königsklassen-Triumph in Folge. Es ist der vierte in fünf Jahren, unterbrochen nur von Erzrivale Barcelona. Gekrönt durch zwei Tore von Gareth Bale – sein erstes ist ein Traumtor, ein Fallrückzieher a la Ronaldo!
Kurz darf Liverpool trotz des Salah-Schocks noch auf die Sensation hoffen: Als Sadio Mané das 1:2 macht und später auch noch den Pfosten trifft. Aber der letzte Funken erlischt, als Karius im Tor zum zweiten Mal patzt.
Beim Deutschen fliessen die Tränen, er entschuldigt sich nach dem Abpfiff bei den Liverpool-Fans
Es ist der erwarteter Sieger. Aber man redet von Karius, nicht von Ronaldo!
Erneut sind in Frankreich zehntausende Menschen gegen die Reformpolitik von Präsident Emmanuel Macron auf die Strasse gegangen. Die Teilnehmerzahlen bei den Demonstrationen in zahlreichen Städten am Samstag waren jedoch niedriger als bei vorangegangenen Protesttagen.
Erneut sind in Frankreich zehntausende Menschen gegen die Reformpolitik von Präsident Emmanuel Macron auf die Strasse gegangen. Die Teilnehmerzahlen bei den Demonstrationen in zahlreichen Städten am Samstag waren jedoch niedriger als bei vorangegangenen Protesttagen.
Drei Wochen nach dem Protestmarsch «Fête à Macron» zogen am Samstag erneut zehntausende durch mehrere französische Städte. Neben Paris waren dies Marseille, Lyon, Grenoble und Montpellier. Das Innenministerium gab die Zahl der Demonstranten mit landesweit rund 93'000 an, die Organisatoren sprachen von 250'000 Teilnehmern.
Sehr unterschiedliche AngabenIn Paris meldete die Polizei 21'000 Demonstranten, die Gewerkschaft CGT gab die Zahl der Teilnehmer in der französischen Hauptstadt dagegen mit 80'000 an. Beim vorangegangenen Protesttag am 5. Mai waren in Paris nach Polizeischätzungen 40'000, nach Gewerkschaftsangaben 100'000 Menschen auf die Strasse gegangen.
Die Organisatoren werfen Macron eine Politik «zugunsten der Reichsten» und soziale Kälte vor. Bereits vor drei Wochen hatte es in Frankreich ähnliche Proteste gegeben, an denen sich landesweit zehntausende Menschen beteiligt hatten. Derzeit sieht sich Macron auch einer Streikwelle der Bahn-Angestellten gegenüber. Diese bekämpfen seit Anfang April die Bahnreform von Macron.
Macron selbst gab sich unbeeindruckt. Die Proteste würden ihn «nicht aufhalten», sagte er am Freitag bei einem Besuch im russischen St. Petersburg. Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Frankreichs (PCF), Pierre Laurent, nannte den Staatschef am Samstag bei der Demonstration in Paris «arrogant» und warf ihm «autoritäre Methoden» vor.
Der Protestzug wurde aus Sorge vor Ausschreitungen von einem Grossaufgebot der Polizei begleitet. 43 Menschen wurden laut Polizei festgenommen, unter anderem wegen Waffenbesitzes. (SDA)
Nicki Minaj liebäugelt mit Eminem, Victoria Beckham macht aus ihrem Lätsch Kapital und Daniela Katzenberger geht in die Badi. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!
Für Liverpools Mohamed Salah endet der Champions-League-Final vorzeitig. Er muss mit einer Schulterverletzung vom Feld. Ist sogar die WM mit Ägypten in Gefahr?
Welch ein Drama um Ägyptens und Liverpools-Starspieler Mohamed Salah! Der Ex-Basler muss im Champions-League-Final gegen Real Madrid nach einer knappen halben Stunde beim Stand von 0:0 verletzt vom Platz.
Was passiert? Salah fällt nach einem Zweikampf mit Reals Sergio Ramos auf die linke Schulter. Es sieht nicht gut aus. Unter Tränen muss Salah den Rasen nach einer kurzen Behandlung verlassen. Real-Star Cristiano Ronaldo tröstet ihn.
Eine genauere Diagnose steht noch aus. Das Zittern dauert an. Im schlimmsten Fall verpasst Salah, der eine Traumsaison spielt, die WM in Russland! (rib)
OLTEN - Für die verrückte Gassenschau «Sektor 1» muss Daniel Bill (54) topfit sein – der Schauspieler trainiert täglich.
Als wilder Rocker Ricco braust er auf einer Höllenmaschine über die Bühne und springt aus zehn Metern Höhe. Einen Ersatzmann gibt es für Daniel Bill (54) nicht. «Einen Unfall oder eine Verletzung kann ich mir nicht leisten.» Für die wilde Gassenschau hat sich der Schauspieler schon manche Schramme geholt, ab heute startet «Sektor 1» in Olten durch. Dabei gehen die Akteure an ihre Grenzen – gespielt wird auch bei Regen und Sturm. «Wenn es nass ist, kann man auch mal hinter der Bühne stolpern», so Bill.
Für den Saisonstart hat sich Bill nicht nur das Haar dunkel gefärbt, sondern auch den Körper in Form gebracht. «Vor jedem Auftritt mache ich 100 Liegestütze.» Auch daheim trainiert der Familienvater täglich eine Stunde, dank Hantelübungen ist sein Oberkörper ziemlich in die Breite gegangen. Aber in erster Linie geht es ihm nicht darum: «Für mich ist Sport ein Ausgleich, da kann ich einfach den Kopf durchlüften.» Das tut Bill nach dem Training im Whirlpool, am erholsamsten ist für ihn die Zeit daheim bei seiner Frau Marlène (34) und den vier kleinen Kindern. Wegen ihnen cruised er nachts, wenn die Vorstellung vorüber ist, heim nach Wangen (SZ).
Protein-Shakes und Milch für den Muskelaufbau«Weil ihn die Kinder vermissen. Aber ich glaube, umgekehrt ist die Sehnsucht noch grösser», meint Marlène lachend. Denn eigentlich könnte Daniel Bill auch in seinem Wohnmobil übernachten, das auf dem Open-Air-Areal steht. «Doch wir verbringen dann unsere Sommerferien dort, wenn ich Daniel mit den Kindern besuche», so Marlène.
Sie managed nicht nur ihren Mann, Haushalt und Kinder, sondern kümmert sich ebenfalls um den heimischen Streichelzoo. Der besteht aus Hündin Csutka, Zwerggeissen, Häsli, Meerschweinchen und Hühnern. Deren Eier sind immer auf Bills Speiseplan. «Wir essen gerne gesund, dazu gehören für Daniel auch viel Proteine», erklärt Marlène. In der tierliebenden Familie ist Fleisch hingegen eher selten. Seine Muskeln verdankt Bill auch Protein-Shakes, die er mit Milch ergänzt. «Die stammt von den Kühen aus unserer Gegend», so Bill.
Auf Ebay und Co. wird fleissig mit gefährdeten und bedrohten Wildtieren gehandelt. Das zeigt eine Studie. In der Schweiz vermuten die Behörden eine hohe Dunkelziffer.
Seit Jahren boomt der Handel mit bedrohten Wildtieren im Internet. Das zeigt eine Studie des Internationalen Tierschutzfonds (IFAW). Sechs Wochen lang analysierten IFAW-Mitarbeiter Angebote auf über 100 Online-Plattformen in Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und Russland.
Erschreckendes Ergebnis: Sie stiessen auf mehr als 5000 Anzeigen, in denen insgesamt fast 12'000 geschützte Exemplare im Gesamtwert von vier Millionen Dollar angeboten wurden. Fündig wurden die Mitarbeiter unter anderem auf Ebay, einem der grössten Online-Marktplätze der Welt.
Schildkröten, Papageien und Elfenbein sind hoch im KursDie Händler offerierten grösstenteils Reptilien wie beispielsweise seltene Schildkröten. Auch bedrohte Vogelarten wurden häufig zum Verkauf angeboten, darunter Eulen und Papageien. Der Handel mit Elfenbein läuft im Internet offenbar ebenso heiss: Fast 1000 entsprechende Anzeigen spürten die Studienmitarbeiter auf, wie der «Spiegel» berichtet. Der Handel mit bedrohten Tierarten ist seit dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen von 1975 verboten.
In der Schweiz ist das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) für die Kontrolle des Wildtierhandels zuständig. Man durchforste stichprobenartig die relevanten Websites nach verdächtigen Angeboten, sagt BLV-Sprecherin Nathalie Rochat zu BLICK.
BLV vermutet hohe Dunkelziffer in der SchweizGegebenenfalls werde eine Strafuntersuchung eingeleitet. Bei den in der Schweiz aufgedeckten Fällen ging es laut BLV, ähnlich wie bei den Ergebnissen der IFAW-Studie, um lebende Reptilien und Schnitzereien aus Elfenbein. «Zudem stiessen wir auf diverse Sammelartikel wie Felle exotischer Tiere oder auch Federn und Schädel», so Rochat.
Die Anzahl solcher Fälle ist schweizweit relativ gering. Das BLV geht jedoch von einer hohen Dunkelziffer aus. Rochat: «Vermutlich wird viel über spezielle, geschlossene Foren angeboten, zu denen wir keinen Zugang haben.»
WWF sieht HandlungsbedarfAufgrund der offenen Grenzen insbesondere zur EU sei es schwierig, den Onlinehandel mit geschützten Wildtieren effizient zu verhindern. An allen Schweizer Zöllen wurden im Jahr 2016 nur 17 Schmuggelfälle mit insgesamt 90 lebenden Tieren registriert.
WWF-Sprecherin Corina Gyssler sieht Handlungsbedarf: «Gerade im Bereich des Onlinehandels sehe ich ein Schlupfloch, durch das solche illegalen Produkte einfacher in die Schweiz kommen können.» Sie fordert: «Das BLV muss die Kontrollen intensivieren!»
Auch die grossen Tech-Firmen wie Google, Ebay und Facebook – die Deals finden dort meist verborgen über Codewörter statt – haben nun reagiert. Gemeinsam mit 18 weiteren Unternehmen haben sie sich Ende März verpflichtet, den Onlinehandel mit bedrohten Arten bis 2020 um 80 Prozent zu senken.
Rom – Italiens rechtspopulistische Lega zeigt sich bei den Regierungsverhandlungen unnachgiebig. Lega-Chef Matteo Salvini machte nach Parteiberatungen am Samstagabend klar, es auf eine Konfrontation mit Präsident Sergio Mattarella ankommen zu lassen.
Seine Partei werde dem designierten Premier Giuseppe Conte die Namen der Personen vorlegen, die für die Lega im Kabinett unverzichtbar seien. «Hier geht es um Respekt für die Stimme der Italiener», sagte Lega-Chef Salvini nach Medienberichten am Samstag.
Nach Beratungen mit seinem Parteigremium gab Salvini zu verstehen, dass er nicht bereit sei, auf den 81-jährigen Euro-Skeptiker Paolo Savona als Wirtschaftsminister zu verzichten. Gegen die Personalie wehrt sich Staatschef Sergio Mattarella.
Damit droht die Gefahr, dass die Regierung aus Lega und Fünf Sterne-Bewegung (M5S) nicht zustande komme. In diesem Fall wären Neuwahlen im Oktober der einzige Weg, verlautete aus Lega-Kreisen.
Das Regierungsprogramm von M5S und Lega bringt sie finanzpolitisch auf Konfrontationskurs zur EU. Sie wollen die Sparpolitik im hoch verschuldeten Italien beenden. Die EU setzt aber auf fortgesetzte Konsolidierung. M5S und Lega planen unter anderem Steuersenkungen und zusätzliche Sozialausgaben.
Die künftigen Koalitionspartner fordern eine Überprüfung der EU-Budgetpolitik sowie des Euro-Stabilitätspakts. Italien hat eine Schuldenquote von 130 Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP). In der Eurozone wird das Land damit nur noch von Griechenland übertroffen.
Der als Wirtschaftsminister vorgesehene Ökonom Savona sieht den Euro als «deutsches Gefängnis» für Italien. Berichten zufolge ist Mattarella gegen den Lega-Kandidaten, weil er eine Isolierung Italiens in Europa fürchtet - und sein eigenes Amt nicht beschädigen will.
Auf Fragen von Journalisten zu den Problemen bei der Regierungsbildung sagte der designierte Regierungschef Conte am Samstagmorgen in Rom: «Wir arbeiten daran.»
Die beiden EU-kritischen Parteien hatten den bislang weitgehend unbekannten Juristen Conte am Montag als Kompromisskandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten präsentiert. Am Mittwoch beauftragte Mattarella ihn mit der Regierungsbildung.
Conte muss dem Präsidenten nun einen Vorschlag zur Zusammensetzung des Kabinetts vorlegen: Der italienische Staatspräsident ernennt den Ministerpräsidenten und auf dessen Vorschlag die Kabinettsmitglieder. Bereits am Donnerstag hatte Mattarella sich gegen ein «Diktat» der Parteien verwahrt.
Im Kabinett des 53-jährigen Politik-Quereinsteigers Conte gelten M5S-Chef Luigi di Maio und Lega-Chef Salvini als gesetzt. Italienischen Medien zufolge ist der Lega-Vorsitzende als Innenminister vorgesehen. Di Maio soll das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung übernehmen.
Sascha Hehn alias Kapitän Victor Burger verlässt das «Traumschiff». Der TV-Liebling übt an den Machern der legendären Serie harsche Kritik.
Diese Entscheidung wirft hohe Wellen. Schauspieler Sascha Hehn (63) spielte sechs Jahre lang Kapitän Victor Burger auf dem «Traumschiff». Nun geht er von Bord, weil er sich mit den Machern der Serie überworfen hat – und schiesst scharf gegen sie.
«Es gibt viele Gründe dafür. Einer davon ist, dass sich in der Fernsehbranche vieles verändert hat, und das nicht immer zum Positiven», sagt er zu «Bild».
Der Charme der Serie sei mit dem Tod von «Traumschiff»-Erfinder Wolfgang Rademann (†81) gegangen. Er starb 2016. Er war es, der Hehn zum Kapitän gemacht hatte. Er mochte es, dass Hehn zwar älter, aber reifer geworden sei und dabei seinen Charme behalten habe. Und den wollte Hehn gerne noch eine Weile bewahren.
Sparen oder lieber ein guter Film«Glauben Sie mir, ich habe in den letzten sechs Jahren alles versucht, um das Produkt innovativ weiter nach vorne zu bringen, aber es ist mir nicht gelungen», erklärt er weiter. Es gab unterschiedliche Meinungen, ob man ans Sparen denkt oder lieber einen guten Film produziert.
Andere Gründe, warum er die Kapitänsmütze an den Nagel hängt, dürfe er aus vertragsrechtlichen Gründen nicht nennen. Optimistisch ist er trotzdem: «Wo sich eine Türe schliesst, öffnet sich eine neue.» (paf)
Metz – Eine fast 250 Jahre alte Flasche Wein ist bei einer Auktion in Frankreich für 103'700 Euro versteigert worden. Es handelte sich um einen «Vin Jaune» (Gelbwein), einen Dessertwein aus dem Jura.
Der Winzer Anatoile Vercel (1725-1786) hatte den kostbaren Trunk 1774 gekeltert. Zwei weitere Flaschen desselben Weins wurden bei der Auktion für rund 73'000 und etwa 76'000 Euro verkauft, wie das Auktionshaus in der Stadt Lons-le-Saunier am Samstag mitteilte.
Ersteigert wurden die historischen Tropfen von Kanadiern und einem Käufer im Auftrag von US-Weinliebhabern, die sich Frankreich verbunden fühlen.
Die Weinflaschen wurden von den Nachfahren des Winzers über die Jahrhunderte in einer unterirdischen Höhle aufbewahrt. Bereits 2011 und 2012 waren zwei Flaschen aus den Beständen versteigert worden und hatten Preise von rund 38'000 Euro und 57'000 Euro erzielt. Inzwischen hätten sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingen aber geändert, erklärte die zufriedene Auktionatorin Brigitte Fénaux.
Aufgrund einer früheren Verkostung des Dessertweins aus dem Jura ist sogar bekannt, wie dieser schmeckt. 1994 hatten ihn 24 Experten probiert. Sie lobten anschliessend seine gelbe Farbe und seinen Geschmack nach «Nüssen, Gewürzen, Curry, Zimt, Vanille und Trockenfrüchten». Auf einer Skala bis 10 gaben sie ihm die Note 9,4.
Es ist längst kein Geheimnis mehr: Rafael Nadal ist der Mann, den es in Roland Garros zu schlagen gilt. Nur: Hat dieses Jahr jemand das Zeug dazu? BLICK macht den Favoriten-Check.
Letztes Jahr trauten die Tennisfans Stan Wawrinka zu, Nadals Sandburg wenigstens zum Bröckeln zu bringen. Der dreifache Grand-Slam-Sieger erreichte als zweitbester Spieler der French Open den Final. Dort allerdings hatte «Stan the Man» – sonst Meister der grossen, wichtigen Matches – gegen den heiss gelaufenen Spanier keinen Stich.
Nach der langwierigen Verletzung und den Anlauf-Schwierigkeiten in diesem Jahr braucht es viel Zweck-Optimismus, um den im Viertelfinal in Genf ausgeschiedenen Stan in Paris zu den Titel-Anwärtern zu zählen. Gerade auch weil mit Garcia Lopez (ATP 71) ein unangenehmer Sandspezialist in Runde 1 wartet. Wir suchen deshalb andere Anwärter.
Alexander Zverev (ATP 3). Der 21-jährige Deutsche ist die Nummer 2 des Major-Turniers – und er brennt darauf, ein solches endlich mal als Gewinner zu verlassen. Dazu ist Sascha derzeit in der Verfassung dafür. Der Gewinner von München und Madrid, Halbfinalist in Monte Carlo und Finalist in Rom, wo er nur in drei Sätzen Nadal unterlag, ist der Zweitbeste der diesjährigen Sandsaison und führt momentan in der Jahreswertung – vor Federer und Nadal. Schafft es der Jungstar, seine Konzentration und Fitness über die 14 harten Tage in Roland Garros bis in den Final aufrechtzuerhalten – denn erst dort kann er auf Nadal treffen – könnte 2018 sein Durchbruch auf Grand-Slam-Ebene werden.
Dominic Thiem (ATP 8). Natürlich muss dieser Name aufgeführt werden. Schliesslich ist der 24-jährige Österreicher der einzige Spieler, der Nadal in den letzten beiden Jahren auf Sand schlagen konnte: 2017 in Rom, 2018 in Madrid. Im letztjährigen Halbfinal in Paris hatte Thiem allerdings ebenso wenig eine Chance gegen den Sandkönig, wie Wawrinka. Als ersten grossen Brocken könnte er es im Achtelfinal mit dem wieder genesenen Kei Nishikori (ATP19) zu tun bekommen – auf Rafael Nadal trifft er – wenn überhaupt – erst im Final.
Juan Martin del Potro (ATP 6). Für den 1,98m-Mann aus Argentinien spricht auf den ersten Blick nicht viel. Er spielte in den letzten Wochen genau vier Matches auf Sand – zwei hat er gewonnen, eines verloren und das letzte wegen Schmerzen im Leistenbereich aufgegeben. Und doch: Vielleicht hat sich Delpo nur geschont, um in Paris zum grossen Schlag auszuholen. Zuzutrauen ist es dem sanften Riesen allemal. Der 29-Jährige machte schon allen Top-Spielern den Garaus, gewann auf Majorstufe und zeigte im French-Open-Halbfinal 2009 gegen Federer, dass er das Spiel auch auf Sand beherrscht. Die erste heikle Aufgabe stellt sich dem Argentinier wohl im Achtelfinal, wo er auf Johns Isner (ATP 9) oder Tomas Berdych (ATP 17) treffen könnte – ein allfälliges Duell mit Rafael Nadal stünde im Halbfinal an.
Novak Djokovic (ATP 22). Viel wurde über die grosse Krise des 30-jährigen Serben geschrieben. Abschreiben sollte den 12-fachen Grand-Slam-Champion deshalb dennoch niemand! Nach seiner Operation am Ellbogen brauchte Djokovic Zeit, um wieder auf Touren zu kommen. Aber wie das letzte Turnier in Rom zeigt, wo er erst gegen Nadal im Final verlor, ist es er nun in Fahrt und dürfte auch wieder eine Portion Selbstvertrauen getankt haben. Paris ist der Boden, in den er 2016 ein grosses Herz für die Fans einzeichnete, als er mit dem erreichten Karriere-Slam den Höhepunkt seiner Laufbahn erreicht hatte. Allerdings war dieser gewonnene Final über Andy Murray auch der letzte Coup des «alten Djokers». Der «neue» haderte seitdem mit Motivations-, Ehe- und Gesundheitsproblemen. Roland Garros wäre also der perfekte Ort, dem Schicksal wieder eine Wende zu geben. Die erste namhafte Hürde wartet mit Roberto Bautista Agut (ATP 13) wohl bereits in Runde 3, im Achtelfinal bahnt sich ein Knüller gegen Grigor Dimitrow (ATP 4) an – Nadal ist potentieller Final-Gegner.
Fabio Fognini (ATP 19). Um auch noch einen absoluten Aussenseiter zu berücksichtigen, sei auch noch der italienische Heisssporn genannt. Der 34-jährige Fognini ist derzeit gut drauf – erreicht zuletzt sowohl den Halbfinal in Rom, als auch jenen in Genf. Fognini hat die Mittel, auch die ganz Grossen zu ärgern. Allerdings ärgert er sich selbst immer am meisten – schwer zu glauben, dass er sein selbstzerstörerisches Temperament über zwei Wochen in der Stadt der Liebe unter Kontrolle haben wird. Im Achtelfinal könnte der kroatische Hüne Marin Cilic (ATP 3) Endstation für Fognini bedeuten – Rafael Nadal im Halbfinal.
15'000 Kilometer hat die SonntagsBlick-Autoredaktion mittlerweile im Premium-SUV Volvo XC60 abgespult. Zum Frühjahr gönnten wir dem Schweden ein Leistungs-Upgrade.
Wenn die Vögel endlich von den Dächern pfeifen, die Sonne das Thermometer in zweistellige Bereiche führt und die Tage wieder länger werden, wissen wir: Der Frühling ist da! Allerdings merken dann auch viele, dass die angefutterten Pfunde aus den Wintermonaten jetzt schleunigst wegmüssen – der Gang ins Fitnessstudio steht an.
Mehr PowerUm auch unseren Dauertestwagen Volvo XC60, den wir über 25'000 Kilometer und ein Jahr lang auf Herz und Nieren prüfen, fit für den Frühling zu machen, schickten wir ihn ebenfalls ins Fitnessstudio. Genauer gesagt: Zur Leitungsoptimierung beim Volvo-Händler. Ab sofort bieten die Schweden für die stärksten Aggregate des XC60 nämlich Software-Updates an, um den SUV beim Fahrverhalten zu verbessern. Anders als bei uns Menschen, die monatelang im Gym schwitzen, bis die Muskeln wachsen, dauert das beim XC60 nur 30 Minuten. Danach soll der Motor 240 PS (+5 PS) und 500 Nm (+20 Nm) leisten. Für diese akademische Steigerung könnten wir allerdings auch zwei Jahre lang ins Fitnessstudio gehen: knapp 1500 Franken kostet Kunden ein solches Update.
Weitere UpdatesWobei es mit der Leistungsoptimierung nicht getan ist. Laut Volvo wird dabei auch die Achtgang-Automatik neu abgestimmt, soll nun schnellere Gangwechsel erlauben und die Schaltpunkte optimaler setzen. Das exaktere Ansprechverhalten des Vierzylinder-Diesels beim Gas Geben und Wegnehmen soll zudem die Kontrolle steigern und ganz allgemein etwa Überholmanöver erleichtern.
Upgrade überzeugt nichtHält der Schwede, was der Hochglanzprospekt verspricht? Jein. Subjektiv merken wir von der gestiegenen Leistung nichts. Nur ein längeres Hochziehen der Gänge ist zu vernehmen, was allenfalls in langgezogenen Autobahn-Kurven für höhere Geschwindigkeiten sorgt. Ob sich das Software-Update positiv oder negativ auf den Verbrauch auswirkt, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch schwierig zu sagen. Das wird nun die letzte Etappe unseres Dauertests mit unserem Schweden zeigen. Unser Fazit zum Update lautet aber schon jetzt: Für Kunden, die nicht wirklich das letzte Quäntchen Leistung aus ihrem XC60 kitzeln wollen, lohnt das Upgrade nicht. Denn die grössten Stärken des Volvo-SUV, sein hohes Komfortniveau und die tolle Langstreckentauglichkeit, gibts sowieso serienmässig.
Ankara – Nach den dramatischen Wertverlusten der türkischen Lira hat Staatschef Recep Tayyip Erdogan seine Landsleute in einem ungewöhnlichen Schritt öffentlich zur Stützung der Währung aufgerufen. Sie sollten ihre Bargeldbestände in Euro und Dollar in Lira umtauschen.
In der osttürkischen Stadt Erzurum appellierte er am Samstag an die Türken, mit dem Tausch ihrer Bargeldbestände in türkische Lira den Wechselkurs an den Finanzmärkten mit zu stabilisieren.
«Meine Brüder, können diejenigen von Euch, die Euro und Dollar unter ihren Kopfkissen haben, dieses Geld bitte in Lira investieren?», sagte Erdogan bei einer Wahlkampfveranstaltung für die auf den 24. Juni vorgezogenen Parlaments- und Präsidentschaftswahlen.
Innerhalb eines Monats verlor die Lira zuletzt 16 Prozent ihres Wertes gegenüber dem Dollar. Nach einen neuerlichen Abrutschen des Wechselkurses am Mittwoch griff die türkische Nationalbank mit einer Leitzinserhöhung ein.
Die Schwäche der Währung ist für den Staatschef ein Problem im Wahlkampf, weil viele Wähler sie als Zeichen für die Schwäche der türkischen Wirtschaft interpretieren.
Verstärkt worden war der jüngste Wertverlust unter anderem durch Äusserungen Erdogans, nach einer möglichen Wiederwahl die Kontrolle über die Geldpolitik zu verstärken. Das steigert die Sorgen von Anlegern und Ökonomen vor einer unberechenbareren Finanzpolitik.
RUST (D) - Die Freizeitanlage Europapark in Süddeutschland ist auch für viele Schweizer ein beliebtes Ausflugsziel. Am Samstagabend wurde jedoch Teile des Geländes zur Feuer-Hölle. Die Feuerwehr musste mit einem Grossaufgebot gegen die Flammen ankämpfen.
Bereits aus weiter Entfernung ist der Brand im Europa-Park im süddeutschen Rust am Samstagabend zu sehen. Meterhoch ragt die dicke, schwarze Rauchsäule über dem Freizeitgelände in die Luft. Das Feuer im auch bei Schweizern äusserst beliebten Ausflugsziel war kurz nach 18.00 Uhr im sogenannten «holländischen Teil» des Europa-Parks ausgebrochen und breitete sich danach auf den skandinavischen Bereich aus.
Philip Schumacher aus Root LU war gerade am Anstehen für eine Bahnfahrt, als er den Brand im Park bemerkte. «Wir hörten zuerst einen Knall, dann sahen wir den Rauch am Himmel», sagt der 18-Jährige gegenüber BLICK.
Unter den Freizeitpark-Besuchern sei es sofort unruhig geworden, sagt Schumacher weiter. «Es herrschte ein bisschen Panik weil niemand wusste, was genau los ist.» Zusammen mit den anderen Personen rund um ihn herum habe er dann das Gelände möglichst rasch verlassen.
Beatrice Egli hautnah dabeiAuch die Schweizer Schlagersängerin Beatrice Egli (29) wird Augenzeugin des Feuers – und postet Videos auf Instagram. Sie ist für die Probe der Musikshow «Immer wieder Sonntags» in Rust. Ob die ARD-Show morgen über die Bühne geht, ist noch offen.
Feuerwehrleute leicht verletztKurz nach 21 Uhr abends dann endlich Entwarnung: Der Brand sei unter Kontrolle, sagte Bezirksbrandmeister Adrian Wibel zu «Bild»: «Der Park wurde innerhalb von 60 Minuten evakuiert. Wir hatten grosse Probleme mit der Löschwasserversorgung. Mussten Wasser über lange Leitungen und mit Hochdruckpumpen heranführen. Drei Feuerwehrleute wurden durch Rauchgase leicht verletzt.»
Ansonsten soll es keine Verletzten gegeben haben. Gemäss Polizeiangaben waren am Samstag rund 25'000 Besucher im Europapark. Zum Sachschaden konnten bisher keine Angaben gemacht werden.
Park öffnet wiederAm Sonntag wird der Park um 09.00 Uhr wieder öffnen, haben Behörden und Betreiber in der Nacht entschieden. Auch Veranstaltungen wie «Immer wieder Sonntags», in der Beatrice Egli auftreten wird, finden wie geplant statt.
Beiden «Piraten von Batavia» brach das Feuer aus
Der Brand brach bei der Attraktion «Piraten von Batavia» aus. Die Brandursache ist noch unklar. In der Lagerhalle, in der das Feuer ausbrach, lagerten nach ersten Erkenntsnissen Service-Materialien und Teile des Kostümfundus.
Adolf Ogi war der Vater des ersten Schweizer Olympia-Wunders. Nun legt er im Heimatort das Katapult für ein weiteres Kapitel.
3 Schanzen dank OgiInzwischen ist Ogi alt Bundesrat und trägt 75 Jahre auf dem Buckel. Das olympische Feuer lodert aber immer noch. «In acht Jahren möchte ich vor meiner Haustüre noch einmal Olympische Spiele erleben», sagt Ogi. Die Basis dazu hat er selber gelegt.
Mit seiner Begeisterungsfähigkeit und seinem diplomatischen Geschick hat er vor vier Jahren sämtliche Einsprachen der Anwohner entkräftet und damit den Bau von drei Schanzen in Kandersteg ermöglicht. Die Olympia-Kandidatur Sion 2026 sieht Kandersteg als Austragungsstätte für das Skispringen von der kleinen Schanze und für die Wettkämpfe der Nordischen Kombination vor.
Im letzten Winter war diese Anlage die Bühne für die Nordische Junioren-WM. «Diese WM wurde für unser junges Team zu einem grandiosen Erfolg», so Ogi. «Unser OK bestand zum grossen Teil aus unter Dreissigjährigen, die einen sensationellen Job gemacht haben. Und genau diesen jungen Menschen sind wir es schuldig, dass wir Ja zu den Olympischen Spielen 2026 sagen.»
Der Mann, der als Bundespräsident mit seiner Neujahrsansprache 2000 Kultstatus erlangt hat, setzt sein flammendes Plädoyer für Olympia in seiner Heimat fort.
«Es wird höchste Zeit, dass die Winterspiele zurück zur Wiege gelangen – zurück in die Alpen», sagt Ogi. «Im Gegensatz zu den Russen, Koreanern und den Chinesen müssen wir keine Skipisten und Schanzen bauen. Bei uns ist mit Ausnahme von einer Eisschnelllauf-Anlage alles vorhanden, wir könnten morgen mit Olympia beginnen.» Egal, wie dieses Kapitel endet – Adolf Ogi wird als unser Herr der Olympia-Ringe in die Geschichte eingehen.
Sions Konkurrenten
Stockholm (Schweden)
Graz/Schladming (Österreich)
Mailand/Turin (Italien)
Erzurum (Türkei)
Calgary (Kanada)
Sapporo (Japan)
Fahrplan bis zum IOC-Entscheid
8. Juni 2018: Gemeindeversammlung entscheidet: Will Kandersteg die Nordische Kombination durchführen?
10. Juni 2018: Volksabstimmung im Kanton Wallis.
Juni 2018: Ständerat entscheidet: Will er in der Schweiz eine Volksabstimmung über Olympia?
Ab Oktober 2018: Kandidatenstädte reichen beim IOC ihre Bewerbungen ein.
Herbst/Winter 2018: Nationale parlamentarische Debatten über den Kredit von 995 Millionen Franken.
11. Januar 2019: Deadline für die Einreichung der endgültigen Kandidatur beim IOC.
Februar 2019: Vorbesuche durch IOC-Experten bei den Kandidaten.
März/April 2019: IOC-Evaluationsbesuche bei den Kandidaten.
Juni/Juli 2019: Veröffentlichung des Evaluationsberichts.
September 2019: Präsentationen der Kandidaten bei der IOC-Session in Mailand und Wahl des Olympia-Gastgebers 2026.
Ich (38) bin schon seit mehreren Jahren Single. Irgendwie scheine ich mich einfach nicht mehr verlieben zu können, auch wenn ich befreit auf meine letzte Beziehung zurückschaue. Ich treffe zwar regelmässig Frauen, aber meistens weiss ich beim ersten Date, dass meine Gefühle einfach nicht stark genug sind. Wenn ich es dann doch mit weiteren Treffen oder sogar einer Beziehung versucht habe, hat sich das immer bestätigt und ich habe die Frauen mit meinem Rückzug verletzt. Mittlerweile habe ich ein schlechtes Gewissen, überhaupt noch etwas anzufangen, aber irgendwie muss ich es ja probieren. Frank
Lieber Frank
Im Leben und in der Liebe gibt es keine Garantien. Lade dir also nicht die Verpflichtung auf, einer potenziellen Partnerin Glück und nur Glück bieten zu müssen. Wer einen Beziehungsversuch wagt, muss schlicht und einfach damit rechnen, dass aus einer Sympathie oder vielleicht sogar einer heftigen Verliebtheit dann doch nicht mehr wird.
Wenn man nach hoffnungsvollen Momenten wieder getrennte Wege gehen muss, dann tut das weh. Es ist also logisch, dass diese Frauen enttäuscht sind. Das müssen sie aushalten können, und du musst es auch.
Lebe dein Beziehungsleben ehrlich und mit einem offenen Herzen. Mache keine Versprechungen, um jemanden zu manipulieren. Teile stattdessen, wo du stehst und grenze dich ab, wenn du das Gefühl hast, dass dein Gegenüber unrealistische Erwartungen hat.
Hinterfrage in einem persönlichen Prozess, was deine eigenen Vorstellungen zur Liebe sind und wie Beziehungen wachsen. Bisher hast du die Erfahrung gemacht, dass es nur dann gut kommt, wenn du bereits vom ersten Moment an hin und weg bist. Mach dir bewusst, dass es auch andere Verläufe gibt. Sonst kann es sein, dass du eine Entwicklung abklemmst, nur, weil sie nicht deinen Erwartungen entspricht.
Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?
Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.
Erst ging die Maschine kaputt, dann musste der Ersatzflieger von Edelweiss über dem Atlantik umkehren, berichtet BLICK-Praktikantin Lisa Berchten über ihren Mexiko-Flug.
Von Zürich direkt ins sonnige Cancun, Mexiko. Mit Edelweiss. Eine tolle Sache, dachte ich. Und buchte den Ferienflieger für den 11. Januar 2018. Kurz vor Abflug verflog die Freude jedoch. Meine Edelweiss-Maschine hatte einen technischen Defekt. Nach fünf Stunden Warten wurde uns ein neuer Edelweiss-Flieger bereitgestellt. Wie war ich froh, als wir endlich von Zürich abhoben. Doch nach zwei Stunden Flugzeit, als wir uns gerade über dem Atlantik befanden, kam die Durchsage. Ein Triebwerk sei ausgefallen, wir müssten umkehren.
Kann das wahr sein?, dachte ich. Wieder in Zürich gelandet, blieben ich und die anderen Fluggäste lange im Unklaren, wie es weitergeht. Ich kam in ein Flughafenhotel, musste aber die ganze Nacht wach bleiben, da ich nicht wusste, wann es mit meiner Reise weitergeht. Um zwei Uhr morgens bekam ich dann in der Tat ein E-Mail mit der neuen Flugverbindung: Ich musste elf Stunden von Zürich nach San Francisco in die USA fliegen, dort sechs Stunden am Flughafen warten und dann nochmals fünf Stunden nach Cancun fliegen – ein riesiger Umweg! Anstatt am Donnerstagabend bin ich schliesslich am Samstagmittag in Mexiko angekommen. Immerhin bekam ich 600 Euro zurückerstattet, das mich dann wieder freute.
Schlagerstar Monique und ihre Combo haben die Rechnung ohne die Rechte gemacht. Daher ist jetzt ist der Applaus verstummt, noch bevor er richtig starten konnten.
Mit Discobeats und in Fasnachtsfummeln wollten Schlagerstar Monique (40) und ihr Schatz Dani Kopp (45) musikalisch durchstarten. Gemeinsam wollten sie nicht nur romantische Liebesnächte geniessen, sondern auch Bühnenerfolge feiern. Die Idee kam ihnen auf einer Schlager-Flussfahrt. Da trafen sie auf den Volksrocker Willy Tell (51) und seine Freundin, Ex-Pornostar Eveline Hari (41), und gleich war ihnen allen klar: Sie sind die neuen Alpen-Abba. «Wir lieben ihre Musik, sind zwei Paare, heimatverbunden und voilà», sagten sie zu BLICK.
Aus dem Abba-Hit Fernando haben sie Zalando gemachtEinen ersten Auftritt hatten sie auf einer Flussfahrt und wurden mit Standing Ovations gefeiert. Auch, weil sie die Hits der schwedischen Kult-Band mit Mundarttexten zu aktuellen Themen sangen. So wurde schnell aus «Fernando» schlicht und einfach «Zalando». Live wollten sie die Bühnen rocken, an Partys singen, Hochzeitsgesellschaften zum Tanzen bringen. Moniques Dani, der gelernte Koch, Lastwagenfahrer und Tour-Manager, hatte gar vor, Gesangsunterricht zu nehmen. Doch das lustige Quartett hatte die Rechnung ohne die Rechte gemacht.
Die Rechte haben sie nicht abgeklärt, nun ist SchlussDenn weder der Name noch das typische Abba-Logo oder deren Melodien dürfen ohne Okay des schwedischen Plattenlabels Polar übernommen oder neu interpretiert werden. Dumm nur, haben die gestandenen Musiker Monique und Willy Tell genau das eben nicht gemacht. Die Reaktion von Universal, zu denen Polar gehört, ist klar: Alpen-Abba ist Geschichte. Die auswendig gelernten Texte können sie wieder vergessen, die Fasnachtsfummel an der nächsten 70er-Jahre-Party tragen, und die vielen Autogrammkarten müssen sie verbrennen oder einstampfen. Das werden sie auch tun, was sie gegenüber der Plattenfirma bestätigt haben. So heisst es nun für die vier Sänger mit Edelweiss-Chic – so ihr Slogan: aus die Maus. Oder um es mit einem Abba-Hit zu benennen: «Thank you for the music!»
Kopenhagen – Zum 50. Geburtstag von Dänemarks Kronprinz Frederik haben sich in der Hauptstadt Kopenhagen Tausende zum Gratulieren versammelt. In Begleitung seiner Ehefrau, Kronprinzessin Mary, ihrer vier Kinder und Frederiks Mutter, Königin Margrethe, dankte das Geburtstagskind.
Er begrüsste freudestrahlend und winkend vom Balkon von Schloss Amalienborg aus die Menge. Die Menschen sangen Geburtstagslieder und streckten Fahnen in die Höhe.
Zur Feier des runden Geburtstags stand für den Abend ein Bankett auf dem Programm. Zahlreiche prominente Gäste wurden erwartet, unter anderem Schwedens Kronprinzessin Victoria.
Taucher und freiwillige Helfer an Land haben am Wochenende Schrott, Plastik und auch einen Blindgänger aus dem Genfersee und seinen Zuflüssen geholt. Die Aktion fand im Rahmen von Net'Léman statt.
Der Blindgänger sei von einem Taucher zu Beginn des Samstagnachmittags bei Nyon gefunden worden, sagte ein Sprecher der Waadtländer Kantonspolizei. Spezialisten hätten vor Ort festgestellt, dass er keinen Zünder mehr hatte. Der betroffene Uferabschnitt und die angrenzende Strasse wurden für eine Stunde gesperrt.
Neben dem eher ungewöhnlichen Blindgängerfund sammelten die Taucher Schrott wie alte Kinderwagen, Ketten und ähnliches ein. Hinzu kamen enorme Mengen von Plastik und Zigarettenstummeln, wie Adrien Bonny, Projektverantwortlicher der Vereinigung zur Erhaltung des Genfersees, sagte.
Die Operation geht am Sonntag in den Anrainerkantonen Waadt, Genf und Wallis weiter. 310 Taucher und 840 Freiwillige an Land stehen im Einsatz. Eine entsprechende Aktion fand vergangenes Wochenende auf der französischen Seeseite statt. Der Genfersee wird alle zwei Jahre geputzt.
ZÜRICH - Eine E-Mail der Amag sorgt bei Hunderten Kunden für zünftigen Ärger. Jeder der Empfänger kann sehen, wer das Schreiben sonst noch erhalten hat. Der Autoimporteur entschuldigt sich - und patzt erneut.
Ausgerechnet in der Woche, wo das Thema Datenschutz wegen der neuen EU-Datenschutzverordnung (DSGVO) in aller Munde ist, ist der Amag ein peinlicher Fehler passiert.
Der Autoimporteur hat hunderte Kunden per Mail angeschrieben und sie gebeten, an einer Online-Befragung zum Thema Leasingende teilzunehmen.
«Der Schutz Ihrer Daten ist uns wichtig! Ihre Angaben werden streng vertraulich behandelt und anonymisiert ausgewertet», steht im Schreiben, das BLICK vorliegt.
Im Empfängerfeld der E-Mail waren allerdings die Adressen aller angeschriebenen Kunden ersichtlich. Das brachte mehrere Kunden auf die Palme. Sie beschwerten sich über den sorglosen Umgang mit ihren Daten – und schickten die Reklamation ihrerseits an alle Empfänger.
«Welches Genie war das?», fragt Kunde A.H. «Schlage vor, dass Amag wieder per Postbrief Kontakt zu Kunden hält. Werde mich hüten, bei dieser Umfrage teilzunehmen.»
Amag entschuldigt sichDie Amag hat umgehend reagiert und sich bei den Betroffenen entschuldigt. «Uns ist ein Fehler passiert, der nicht hätte passieren dürfen», schreibt Managing Director Daniel Hüppi. «Unsere Kundendaten sind uns sehr wichtig und wir respektieren die Vorgaben des Datenschutzgesetzes.»
Und weiter: «Ich möchte mich bei Ihnen in aller Form entschuldigen.» Der Fehler werde Konsequenzen haben, die internen Vorgaben und Weisungen würden nochmals verschärft und die Mitarbeiter noch stärker sensibilisiert. «Der fehlbare Mitarbeiter wird schriftlich ermahnt werden», schreibt Hüppi.
Eigentlich eine saubere Entschuldigung. Dumm nur, dass kurz danach noch einmal eine E-Mail mit der Einladung zur Umfrage verschickt wurde – erneut mit sämtlichen Adressen im «An»-Feld. Für alle Empfänger einsehbar.
Gratis-BLICK-Tipp: Nur Adressen im «BCC»-Feld sind für andere Empfänger unsichtbar!