BREMGARTEN AG/HAMBURG (D) - Nach der Razzia in Bremgarten AG ist die Hamburger Sonderkommission «Schwarzer Block» noch nicht mit ihrer Arbeit fertig. Die Fahnder suchen nach einem weiteren Schweizer, der mit dem Hüppi-Sohn vom Tatort verschwand.
Die Jagd auf die G-20-Chaoten ist noch nicht vorbei. Nach der Razzia in Bremgarten AG und dem vorübergehenden Zugriff auf den Sohn (27) von Ex-SRF-Star und FC-St.-Gallen-Präsident Matthias Hüppi (60) haben die Hamburger Ermittler einen weiteren Schweizer ins Visier genommen
Der Unbekannte soll zusammen mit dem Hüppi-Sohn und weiteren 220 Chaoten vom «Schwarzen Block» am 7. Juli 2017 auf der Elbchaussee gewütet haben. Die verheerende Bilanz: 1,5 Millionen Euro Schaden. 60 angezündete Autos – davon 19 komplett abgebrannt.
Hüppi-Sohn wechselt mit seinem Kumpel in Seitenstrasse die KleidungWenige Minuten danach entstand auch das Fahndungsfoto, das den Aargauer und seinen Kumpel zeigt. Beide wechseln nach der Krawall-Aktion in einer Seitenstrasse ihre Kleidung, so konnten sie nach den Zerstörungen in der Millionenstadt untertauchen. Der Leiter der Sonderkommission «Schwarzer Block», Jan Hieber, verwies auf der Pressekonferenz nach der europaweiten G-20-Razzia auf das auffällige Foto von dem Mann mit der Rasta-Mähne und Karohemd. «Er wird weiter gesucht», so der Soko-Leiter.
Der Hamburger Polizeisprecher Ulf Wondrack bestätigt BLICK, dass es sich bei dem Gesuchten um einen Kumpel des Aargauers handeln soll. «Unsere Ermittlungen haben ergeben, dass der Mann mit dem Beschuldigten aus dem Aargau am Morgen des 7. Juli in der Elbchaussee an Straftaten beteiligt war. Auch er ist Schweizer, wir fahnden weiter intensivst nach ihm.»
Der entscheidende Hinweis kam aus der SchweizAuch zum Fall Hüppi sind weitere Details bekannt. Der Aargauer befindet sich nach seiner Einvernahme wieder auf freiem Fuss. Der Verdacht gegen ihn lautet auf schweren Landfriedensbruch und Brandstiftung. Nana Frombach, Oberstaatsanwältin der Generalstaatsanwaltschaft Hamburg, relativiert: «Der Vorwurf der schweren Brandstiftung wird dem Beschuldigten nicht gemacht, diese Auskunft beruhte gestern auf einem Übermittlungsfehler.»
Die Oberstaatsanwältin ergänzt zu der Befragung vom Dienstag: «Der Beschuldigte hat keine Angaben zum Tatvorwurf gemacht.» Offenbar hat Hüppi also von seinem Recht zu schweigen Gebrauch gemacht.
Zu den sichergestellten Beweismitteln wollen die Ermittler keine Auskunft geben. Aber sie halten fest, dass der Beschuldigte aufgrund eines konkreten Hinweises aus der Schweiz identifiziert werden konnte. Polizeisprecher Ulf Wondrack: «Gerade bei dem Begleiter des Beschuldigten hoffen wir jetzt auch auf einen entscheidenden Hinweis. Er hat ja ein sehr auffälliges Äusseres.»
Ferdy Kübler ist die Fahrrad-Ikone der Schweiz. Aufgrund von rechtlichen Problemen gibt es dieses Jahr keine «Le Fou pédalant» Wertung.
Im Dezember 2016 verabschiedeten sich die Fans von Velo-Ikone Ferdy Kübler (†97). Der ehemalige Radprofi zählt zu den grössten Schweizer Sportlern der Geschichte. Am Ende seiner Karriere standen drei Tour de Suisse und ein Tour de France Sieg in seiner Vita.
Um den Ausnahmekönner zu ehren, führten die Tour des Suisse Veranstalter letztes Jahr einen Spezialpreis ein. Der Profi mit den meisten Fluchtkilometern wurde am Ende der Rundfahrt als «Le Fou pédalant» ausgezeichnet. «Ferdy National» war bekannt für seine wilden Fluchten und hatte den Übernahmen «Le Fou pédalant».
Nun, ein Jahr später, ist kein Spezialpreis mehr im Programm der Tour de Suisse – aus rechtlichen Gründen, wie Tour-Direktor Oliver Senn mitteilt. Die Veranstalter konnten sich nicht mit Ferdys Sohn Stefan einigen. «Im letzten Jahr haben wir uns mit der Witwe und Sohn Andreas arrangiert. Kurz vor der Tour kam Stefan Kübler und sagte, dass er die Namensrechte von Ferdy Kübler besitzt.» Trotz der rechtlichen Unsicherheit führten die Veranstalter ohne Klage die Spezialwertung durch.
In diesem Jahr ist nun alles anders. Senn erhebt schwere Vorwürfe gegen Stefan Kübler: «Er hat sich dieses Jahr wieder gemeldet und wollte massiv Einfluss nehmen.» Als Beispiel nennt der Tour-Verantwortliche die Umbenennung des Preises auf Ferdy Kübler.
Dies kam für die Organisatoren nicht in Frage: «Wir wollten Ferdy ehren, aber auf unsere Weise und wenn es am Schluss ins Rechtliche oder gar Finanzielle abdriftet, haben wir gesagt, dass wir es sein lassen.» Senn ergänzt: «Er wusste, dass es nichts gibt, trotzdem hat er darauf bestanden.»
Der Organisator beteuert, dass der Preis nicht kommerziell genutzt oder vermarktet worden wäre: «Wir wollten den Preis zu Ehren von Ferdy durchführen. Wir hätten sogar für den Preis bezahlt. Es ist sehr schade.»
Sein Name geistert seit einigen Tagen durch Bern. Wird Joël Magnin wirklich Chefcoach bei YB? Nein!
Viele Zuschauer, viele Emotionen. Die U21 der Young Boys kämpft gegen die Red Star aus Zürich um den Aufstieg in die Promotion League. Das Hinspiel in der Brunau gewinnt der Meisternachwuchs 4:3, das Rückspiel steigt kommenden Samstag.
Chefcoach Joël Magnin, der seit Tagen in der Hauptstadt als Kandidat für die Nachfolge von Adi Hütter gehandelt wird, steht am Mittwochabend unter prominenter Beobachtung. Harald Gämperle, YB-Assistent, die YB-Ausbildungsbosse Gérard Castella und Ernst Graf und YB-Talent-Manager Erich Hänzi stehen an der Seitenlinie. Ein Indiz dafür, dass Magnin demnächst als neuer Trainer in Bern vorgestellt wird?
Mitnichten! Magnin sagt exklusiv zu BLICK: «Es ist kein Geheimnis, dass ich nicht noch 20 Jahre U21-Trainer bleiben möchte. Irgendwann will ich im Profi-Bereich arbeiten. Im Verein haben wir Gespräche geführt, aber wir sind zum Schluss gekommen, dass ich nicht Trainer der 1. Mannschaft werde.» Es sei momentan einfach nicht der richtige Schritt für den 46-Jährigen.
Magnin ist also aus dem Rennen. Damit deutet alles darauf hin, dass Ex-Lugano-Coach Pierluigi Tami das Ruder bei YB übernehmen wird.
Vor dem Spiel träumt die Frauen-Nati vom grossen Coup: Es wäre die erste Quali für ein grosses Turnier überhaupt. Doch dann klappt in Sursee gegen Kroatien nichts.
Oh nein!
Das hat sich die Frauen-Nati ganz anders vorgestellt. Ein Heimsieg gegen Kroatien hätte das Ticket für die EM bedeutet: Der grösste Erfolg in der Nati-Geschichte schien ganz nahe. Aber unsere Handball-Girls gehen in der zweitletzten Runde der EM-Quali richtiggehend unter und verlieren 16:33.
«Das ist schwierig zu erklären», sagt die beste Schweizer Werferin Karin Weigelt (5 Tore, alles Siebenmeter) enttäuscht. «Wir hatten eine gute Vorbereitung auf das Spiel und eine tolle Unterstützung durch die Fans. Aber es war ein totaler Blackout, eine richtige Ohrfeige.»
Die 1725 Fans (neuer Rekord für Schweizer Frauen-Nati) in Sursee müssen miterleben, wie das Heimteam nie richtig ins Spiel findet. Viele Flüchtigkeitsfehler, wenig Glück bei den Schüssen und eine wacklige Abwehr spielen Kroatien in die Hände. Unsere Nati kommt nie in die Nähe des EM-Tickets.
Nie in der Nähe des SiegesIn der Pause sinds schon fünf Tore Rückstand und nach dem Seitenwechsel wächst er immer weiter an. Weigelt: «In der Pause haben wir noch an die Wende geglaubt, fünf Tore sind im Handball nicht viel. Aber wir sind einfach nie in einen Flow gekommen und haben uns gegenseitig runtergezogen.» Am Ende sinds 17 Tore Unterschied. Was für ein Debakel!
Die Kroatinnen können sich auf Goalie Ivana Kapitanovic und 1,94-Meter-Turm Camila Micijevic (7 Tore) verlassen.
Jetzt ist die EM in weite Ferne gerückt. Am Samstag muss die Schweiz noch bei Europameister und Gruppen-Dominator Norwegen ran, während Kroatien gegen die Ukraine spielt. Sehr unwahrscheinlich, dass dann die Schweiz den für die EM nötigen 2. Rang nochmals zurückergattern kann.
Bundesliga-Spielerin Weigelt sagt gar: «Realistisch gesehen muss man sagen: Der Traum ist geplatzt. Norwegen ist eine Weltklasse-Team. Dort wollen wir einfach nochmals eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen.»
TAVERNE TI - Pupi wollte am Dienstagmorgen nur kurz an die frische Luft – da zielte jemand auf das Tier und drückte ab.
Still ist es in der Wohnung der Via Ponte Vecchio von Taverne TI. Eine traurige Stille. Noch gestern Morgen streifte eine kleine getigerte Katze durch die Zimmer, miaute ums Fressen. «Es war 6.40 Uhr. Pupi hatte soeben gefrühstückt, da wollte sie raus, nur ein wenig Luft schnuppern», erzählt Antonello Annunziata (60). Gegen 7.20 Uhr war sie wieder da, erinnert sich Pupis Herrchen, doch etwas stimmte nicht mit seiner Katze.
«Das Büsi hatte eine Pfote angehoben, es schrie ganz fürchterlich», erzählt Antonello Annunziata weiter, «dann verkroch es sich unters Bett. Uns schauten nur noch zwei aufgerissene, Angst erfüllte Augen an.» Mit einiger Mühe gelingt es Antonello Annunziata und seiner Lebensgefährtin, das Kätzchen aus seinem Versteck zu ziehen.
Die OP kann dem Büsi nicht das Leben rettenSofort fährt das Paar ihren Liebling zum Veterinär. Dort wird die Verletzung geröntgt. Die Wahrheit tritt ans Licht – und eine kleine Bleikugel. «Die steckte noch in Pupis rechtem Vorderlauf», sagt Annunziata. Jemand hatte sie, gleich nachdem die Katze offenbar ihr Zuhause verlassen hatte, mit einem Luftgewehr beschossen. Schock in der Tierpraxis! Das Büsi wird betäubt und behandelt. Doch die OP kann Pupi nicht das Leben retten. «Sie starb an einer Embolie, kurz nachdem sie wieder aus der Narkose erwachte», sagt Antonello Annunziata.
Neben der Trauer ums Kätzchen wächst der Zorn auf den Katzenhasser. In einem offenen Brief, den Pupis Besitzer im Ort verteilt und auf Facebook veröffentlicht, sucht Antonello Annunziata nun den Schuldigen. Einerseits will er an dessen Gewissen appellieren, andererseits hofft er auf Hinweise, die zum Täter führen. «Der wohnt sicher in unserer Nachbarschaft, in einem der Eigenheime oder in einer Mietwohnung. Vielleicht liest er meinen Brief», hofft Antonello. Wenn ja, dann wolle er ihn fragen: «Was zum Teufel, hat dir dieses einfache Büsi getan? Für uns war Pupi ein wunderhübsches Kätzchen, das uns viel, viel Liebe gab. Was hast du dir dabei gedacht?»
Nun sucht das Herrchen den KatzenhasserAntonello Annunziata vermutet, dass der Schütze möglicherweise auch auf andere Tiere zielt, wie Tauben beispielsweise. «Wir sind hier in einem Wohngebiet. Am frühen Morgen sind schon viele Menschen unterwegs, auch Kinder, die zur Schule wollen. Worauf müssen wir uns in Zukunft gefasst machen?», fragt Antonello Annunziata. Er jedenfalls will nicht auf weitere Schüsse warten. Der Katzenfreund wird in Lugano TI Anzeige erstatten gegen unbekannt – und hofft, dass der Katzenhasser bald entlarvt und zur Rechenschaft gezogen wird.
BASEL/DÜBENDORF ZH - Im neuen House of Swisscom in Basel gibt es auch Kaffee und Kuchen. Der Name des Cafés gibt allerdings Rätsel auf.
Stand der frühere Uno-Generalsekretär Kofi Annan Pate? Oder war die Idee zum Café namens Koffi bei der Swisscom an einem Freitag geboren? Denn das bedeutet der Vorname Koffi aus Ghana. Kurz: Koffi, der Name des Cafés im neu konzipierten Swisscom-Shop in Basel, gibt Rätsel auf.
Verantwortlich für das Konzept ist das Catering-Unternehmen SV Schweiz mit Sitz in Dübendorf ZH. Dieses betreibt seit einigen Jahren bereits 15 Mitarbeiter-Kantinen für den Telekom-Riesen. Das Koffi in Basel ist aber das erste gemeinsame öffentliche Projekt der beiden Unternehmen.
Die SV-Sprecherin Manuela Stockmeyer kann denn auch das Rätsel um Koffi auflösen. Sie hätten einfach nur den englischen Begriff Coffee «eingeschweizert». Ganz konsequent ist die Swisscom allerdings nicht. Der Basler Shop nennt sich nämlich «House of Swisscom». Und auch für Kaffee oder Café gibts in der Schweiz ein Wort: Warum Koffi? Einfach Kafi wäre logischer gewesen. (jfr)
Das Internet kennt keine Gnade! Das müssen derzeit Boris und Lilly Becker lernen, über deren Trennung auf Twitter ordentlich gespottet wird.
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen: Das müssen auch Boris (50) und Lilly Becker (41) feststellen, die gestern ihr Ehe-Aus bekannt gegeben haben. Auf Twitter hagelt es Spott und Häme.
Immer wiederkehrendes Thema dabei: Beckers finanzielle Situation. Schliesslich musste der Ex-Sportler im vergangenen Juni seinen Bankrott einräumen. «Kaum sind die Millionen weg, geht die Lilly», witzelt eine Userin. Auch ein anderer User sieht dort den wahren Trennungsgrund: «Soll mal einer sagen, dass Geld nicht sexy macht! Wenn dann halt keins mehr da ist ... Na ja, so wird es zumindest kostenmässig günstig für ihn.» Ganz fies ist dieser Spruch: «Böse Zungen behaupten, er hätte sie beim Pokern verloren.»
Ein anderer Twitterer sieht die Ursache der Trennung scherzhaft in Beckers Fussball-Leidenschaft: «Boris Becker trennt sich von seiner Lilly, um mehr Zeit für die WM zu haben.»
Anspielungen auf AffäreDass das Internet niemals vergisst, beweist dieser Tweet: «Boris und Lily Becker haben sich getrennt. Ich hoffe, jemand passt darauf auf, dass Boris keiner Besenkammer zu nahe kommt.» Damit spielt der User an Beckers Seitensprung vor beinahe 18 Jahren an, als er seine damalige Ehefrau Barbara mit dem russischen Model Angela Ermakova betrog.
Zu guter Letzt sieht man auf Twitter auch ein Gesicht, das Becker ohnehin genug Kopfschmerzen bereiten dürfte: Hausbesetzer «Jesus Bruder Bauchi», der derzeit in seiner Villa in Mallorca wohnt. Etwas Gutes habe das aber, laut einem User. «Wenn du zu Hause trotzdem noch mit offenen Armen empfangen wirst», schreibt er zu einem Bild des Hippie-Gurus, der den Fotografen freundlich begrüsst. (klm)
Noch 18 Tage bis zum WM-Hit gegen Brasilien! BLICK berichtet mit dem «WM-Studio» jeden Tag aktuell aus dem Nati-Camp. Heute unter anderem: Polizeischutz für die Nati-Stars in Lugano.
Der Anpfiff zur WM 2018 in Russland steht kurz bevor! Nur noch 15 Tage müssen die Fussball-Fans warten, ehe der Gastgeber das Turnier eröffnet. Ab dann kämpfen die besten Teams der Welt (endlich wieder) um die begehrte WM-Trophäe. Mittendrin statt nur dabei ist auch unsere Schweizer Nati. Sie starten in 18 Tagen, also am 17. Juni, gegen Brasilien, ins WM-Abenteuer.
Doch wie bereitet sich das Team von Trainer Vladimir Petkovic auf das Turnier des Jahres vor und was geschieht hinter den Kulissen des Nati-Camps? BLICK berichtet mit dem «WM-Studio» jeden Tag aktuell über verschiedene Themen unserer Stars. Heute mit folgenden Punkten:
Noch nicht im WM-Fieber? Das BLICK «WM-Studio» versorgt sie jeden Tag mit den heissesten Themen rund um die Schweizer Nati, damit Sie pünktlich zum Anpfiff der WM auf dem aktuellsten Stand sind. Die erste Folge gibts jetzt oben im Video. Reinklicken lohnt sich!
Über die Schweiz zieht am Mittwochabend ein heftiges Unwetter. Nebst Starkregen muss mit Hagel und Sturmböen gerechnet werden.
Ein heftiges Unwetter zieht am Mittwochabend über die Schweiz. Meteonews warnt in den sozialen Medien vor «heftigen Gewitterzellen mit Starkregen, Hagel und Sturmböen».
Betroffen vom Unwetter ist der Raum Zürich-Rapperswil ebenso wie die Zentralschweiz und das Aargau. Im Verlauf des Abend sollen sich laut Meteonews zudem weitere kräftige Gewitterzellen bilden.
Laut Meteocentrale.ch wurde um 18.40 Uhr wurde ein Unwetter der Stufe Rot registriert. Der Schwerpunkt des Unwetters liegt demnach im Bereich Mettmenstetten ZH befindet. Es kommt aus Süd und bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 25 km/h in nördliche Richtung. Die Blitzaktivität wird als hoch eingeschätzt.
Die Gewitter-Route: Aeugst am Albis (18.40 Uhr), Langnau am Albis (18.40 Uhr), Hausen am Albis (18.40 Uhr), Rifferswil (18.40 Uhr), Kappel am Albis ZH (18.40 Uhr), Affoltern am Albis ZH (18.40 Uhr), Stallikon ZH (18.40 Uhr), Zürich (18.51 Uhr), Regensdorf (19.15 Uhr), Oberhasli (19.17 Uhr).
New York – Die Theater am New Yorker Broadway haben in der vergangenen Saison so viele Zuschauer angezogen und so viel Geld eingespielt wie noch nie zuvor in ihrer Geschichte. Zwischen Mai 2017 und Mai 2018 haben rund 13,8 Millionen Menschen ein Stück besucht.
Das teilte die zuständige Broadway League in der Nacht zum Mittwoch mit. Das brachte den Theatern Einnahmen von 1,7 Milliarden Dollar - ebenfalls Rekord. In der Saison zuvor brachten rund 13,3 Millionen Zuschauer Einnahmen von rund 1,5 Milliarden Dollar. Die diesjährige Saison war allerdings auch eine Woche länger.
Besonders beliebt waren in der gerade zu Ende gegangenen Saison das Musical «Hamilton», die Geschichte der Gründung der USA via Rap - und die Auftritte von Rockmusiker Bruce Springsteen, für die ein Ticket durchschnittlich 503 Dollar kostete.
PJÖNGJANG - Vielleicht wird Kim Jong Un sein Atomprogramm doch nicht herunterfahren. Um Donald Trump zu besänftigen, würde er dafür in Pjöngjang eine Burger-Kette nach US-Vorbild eröffnen.
Der Countdown zum heissesten Gipfel des Jahres läuft. Am 12. Juni sollen sich US-Präsident Donald Trump (71) und Nordkorea-Diktator Kim Jong Un (34) in Singapur zu Friedensgesprächen treffen. Der Westen drängt Nordkorea dazu, das Atomprogramm herunterzufahren.
In einem Bericht der CIA, aus dem NBC News zitiert, geht der amerikanische Auslandsgeheimdienst aber davon aus, dass Kim Jong Un an seiner atomaren Aufrüstung festhalten wolle.
Nordkorea sucht InvestorenDafür würde er mit anderen Mitteln versuchen, Trump zu besänftigen. Der nordkoreanische Machthaber überlege sich gemäss CIA nämlich, in der Hauptstadt Pjöngjang eine westliche Burger-Kette anzusiedeln – als Zeichen des guten Willens.
Kim Jong Un weiss, dass Trump ein Burger-Fan ist. 2016 hatte der US-Präsident gesagt, dass er mit dem nordkoreanischen Führer am liebsten bei Burger und Pommes frites über Abrüstung reden würde.
Die CIA geht davon aus, dass Nordkorea die Türen generell für Investitionen öffnen möchte, am wahrscheinlichsten in den Bereichen Nahrungsmittel-Lieferungen und Entwicklung der Landwirtschaft.
Vorgespräche in New YorkNach einem anfänglichen Hin und Her scheint sich das Treffen der beiden Staatschefs zu konkretisieren. Am Mittwoch ist der hochrangige nordkoreanische Unterhändler Kim Yong Chol (72) in New York eingetroffen, um mit US-Aussenminister Mike Pompeo (54) das Treffen aufzugleisen.
Die US-Regierung bereite die Gespräche trotz der jüngsten Irritationen «aktiv» vor, sagte Trumps Sprecherin Sarah Sanders (35). «Wir werden vorbereitet sein, wenn das Treffen am 12. Juni stattfindet.» Das gelte auch, wenn der Gipfel in Singapur aus irgendeinem Grund erst später angesetzt werde. (gf)
Rückennummern sind in vielen Sportarten der Norm, neuerdings tauchen sie auch beim Tennis auf.
Der Georgier Nikolos Bassilaschwili (ATP 77) ist nur Tennis-Insidern ein Begriff. Kein Wunder: In 15 Versuchen bei Grand Slams erreichte er noch nie die dritte Runde. Auch in Paris ist der 26-Jährige bereits out.
Trotzdem sorgt er bei seinem Match gegen Gilles Simon (Fr, ATP 65) für Aufsehen. Der Grund: seine Rückennummer 17! Hat sich «Basil», wie er oft genannt wird, etwa in der Sportart getäuscht? Nein.
Des Rätsels Lösung: Für den Designer seines Ausrüsters «Hydrogen» ist die 17 die absolute Lieblingsnummer. Auffallen kann man auch so. (mag)
PFÄFFIKON SZ/MAILAND (I) - Der Verwaltungsrat der Sempione Fashion, die 140 OVS-Geschäfte in der Schweiz betreibt, hat ein Gesuch um provisorische Nachlassstundung eingereicht. Damit soll ein Konkurs abgewendet werden.
OVS-Chef Stefano Beraldo (62) hatte grosse Pläne mit den 147 kriselnden Charles-Vögele-Filialen, die seine italienische Modekette Ende 2016 übernommen hatte. «Ich will 150 bis 200 Jobs schaffen», versprach er gegenüber BLICK. Davon kann keine Rede mehr sein.
Die Lage der Charles Vögele-Nachfolgegesellschaft hat sich dramatisch zugespitzt. Die Sempione Fashion AG, hinter der die italienische OVS-Gruppe und zwei weitere Aktionäre stehen, leidet unter einem finanziellen Engpass. «Trotz umfangreicher Anstrengungen, Sparmassnahmen und Investitionen konnte die Gesellschaft bisher keine profitable Basis für ihr Schweizer Geschäft erreichen», teilt Sempione Fashion mit.
Die 1150 Schweizer Angestellten haben die Schreckensmeldung am Mittwochabend erhalten.
Trotz des Umbaus von über 140 Schweizer Filialen im zweiten Halbjahr 2017 sowie der Einführung von OVS in der Schweiz konnte sich die Marke bisher nicht wie geplant im Markt positionieren. «Die anhaltend ungenügenden Umsätze haben zu massiven finanziellen Engpässen geführt», so Sempione Fashion weiter.
«Und das, obwohl wir 40 Millionen Franken in den Umbau der Läden und in die Werbung investiert haben», sagt ein Sprecher zu BLICK. Man habe mit den Vermietern gesprochen und tiefere Mieten aushandeln wollen. «Aber wir mussten einsehen, dass es nicht reicht.» Bereits zuvor hatten die Italiener beim Personal den Rotstift angesetzt und am Hauptsitz in Pfäffikon SZ fast 300 Angestellte entlassen.
Waren werden liquidiertAngesichts dieser Umstände habe der Verwaltungsrat entschieden, am 28. Mai beim zuständigen Bezirksgericht Höfe im Kanton Schwyz ein Gesuch um Nachlassstundung einzureichen. Das Gericht hat die Nachlassstundung bewilligt.
Ziel der Nachlassstundung sei es, einen Konkurs und damit die sofortige Einstellung des Betriebs zu verhindern. Mit der Nachlassstundung sollen laut Sempione Fashion der operative Betrieb für eine beschränkte Dauer aufrecht erhalten bleiben. «In dieser Zeit soll ein Liquidationsverkauf der Waren durchgeführt werden, um damit das bestmögliche Ergebnis für sämtliche Gläubiger, auch die Mitarbeitenden, zu erzielen.»
Zudem sollen in dieser Phase Verhandlungen geführt werden, um einen Teil der Verkaufsfilialen zu verkaufen. «Anschliessend ist geplant, das restliche Unternehmen geordnet zu liquidieren», teilt Sempione Fashion mit.
Personal hat sich gegen Arbeitsbedingungen gewehrtDas Aus kommt nicht von ungefähr: Seit die Italiener von OVS am Drücker sind, weht ein eisiger Wind in den 140 ehemaligen Filialen von Charles Vögele. Vor nicht einmal zwei Wochen berichtete BLICK über die Vorwürfe aus den Reihen des Personals.
Die Arbeitsbedingungen hätten sich seit der Übernahme der Charles-Vögele-Filialen massiv verschlechtert, der Druck zugenommen. «Viele Angestellte leisten deshalb vor und nach den Öffnungszeiten der Shops Gratis-Arbeit», liess sich Unia-Gewerkschafter Arnaud Bouverat zitieren. Die Folge: Burnouts und Krankmeldungen.
Weiter hatte OVS bei den im Stundenlohn Angestellten den Rotstift angesetzt. Dagegen wehrten sich fast 175 Angestellte mit einer Petition. Sie forderten OVS dazu auf, sich mit ihnen an den Verhandlungstisch zu setzen. Das Ziel: den Druck vom Verkaufspersonal wegnehmen und die Arbeitsbedingungen verbessern. Diese Petition ist damit hinfällig.
Bei der Meisterfeier der BSC Young Boys ist es zu einem Zwischenfall gekommen. Dabei wurde eine Frau von einem pyrotechnischen Gegenstand am Auge schwer verletzt.
Im Stade de Suisse in Bern ist es während der Meisterfeier der BSC Young Boys am Sonntag, 20. Mai 2018, zu einem Zwischenfall gekommen. Dabei wurde eine Frau von einem pyrotechnischen Gegenstand getroffen.
Laut einer Mitteilung der regionalen Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland und der Kantonspolizei Bern ereignete sich der Vorfall gegen 20.40 Uhr. Dabei wurde die Frau schwer am Auge verletzt.
Schwere Augenverletzung wegen PyroGemäss aktuellen Erkenntnissen befand sich das Pyro-Opfer zusammen mit zwei weiteren Besucherinnen auf dem Spielfeld. Die drei Frauen hielten sich auf Höhe des Fussballtors im Bereich zwischen der Konzertbühne und der Tribüne im Sektor D auf.
Nach einem lauten Knall wurde die Frau von dem pyrotechnischen Gegenstand am Kopf getroffen. Vor Ort wurde sie durch Ersthelfer betreut und dann durch die Stadionsanität medizinisch versorgt. Zur weiteren Abklärung begab sich die Frau ins Spital. Dort wurde eine schwere Augenverletzung festgestellt.
Strafanzeige wegen schwerer KörperverletzungGestützt auf eine Strafanzeige, die vergangene Woche bei der Generalstaatsanwaltschaft eingegangen ist, hat die Kantonspolizei Bern nun unter der Leitung der Regionalen Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland Ermittlungen wegen schwerer Körperverletzung aufgenommen.
Polizei und Staatsanwaltschaft suchen Zeugen, die Angaben zum Vorfall machen können. (rad)
Die 82. Austragung der Tour de Suisse steht vor der Tür. Mit Mathias Frank rechnet sich ein Schweizer Chancen auf den Gesamtsieg aus.
Ab dem 09. Juni messen sich die schnellsten Radfahrer der Welt wieder auf Schweizer Strassen an der Tour de Suisse. Am Start sind auch mehrere Schweizer Radprofis. Einer von ihnen mit sehr grossen Zielen: Mathias Frank. Der 31-Jährige geht als Captain des französischen Teams «ag2r La Mondiale» an den Start. Er möchte die Tour de Suisse unbedingt gewinnen. An der offiziellen Pressekonferenz der Tour-Veranstalter sagt Frank zu BLICK: «Es ist nach wie vor ein «Buebetraum», die Tour de Suisse zu gewinnen. Ich werde ja nicht jünger und die Konkurrenz nicht weniger.» Zielstrebig ergänzt der Radprofi: «Ich werden in den nächsten Jahren alles dafür geben.»
An der Tour de Romandie lief es dem Roggliswiler nicht nach Plan. Doch er verschwendet keine Gedanken mehr an den Wettbewerb im April. Frank sagt: «Es gehört in diesem Sport dazu. Ich denke, ich muss bei 100 Prozent sein, um eine Konkurrenz zu sein. Das war ich bei der Tour de Romandie nicht.» Die Vorbereitung läuft nach Plan. Alles sieht besser aus ist sich Frank sicher: «Ich bin auf dem richtigen Weg, fühle mich gut und bin guter Dinge.»
Bei seiner Siegestour helfen soll der Schweizer Silvan Dillier. Der Zweite von Paris-Roubaix fährt im gleichen Team wie Frank. Anfang des Jahres fuhren die beiden noch getrennte Programme. Mittlerweile teilen sich Dillier und Frank sogar ein Zimmer: «Wir verstehen uns sehr gut und es ist schön, am Abend auch mal Schweizerdeutsch zu reden», sagt Frank.
Was klar ist: Das Trikot des besten Schweizer gibt es für Frank nicht mehr zu gewinnen. Dieses wurde durch das grüne Trikot des besten Nachwuchsfahrers ersetzt. Tour-Direktor Oliver Senn: «Der beste Schweizer ist sportlich nicht mehr vertretbar. Dafür ist das Fahrerfeld zu dünn.» Radprofi Dillier sieht darin kein Problem: «Immerhin sind fast alle Schweizer Anwärter auf einen Etappensieg oder sogar das gelbe Trikot.»
Mit einer überzeugenden Leistung sichert Dario Cologna in Südkorea sein viertes Olympia-Gold. Zum Lohn gehts für den Bündner in den eiskalten Davosersee. Wettschulden sind Ehrenschulden.
Nun begleicht der Bündner seine Wettschuld. Immerhin: Den See für die «Bestrafung» kann er selber auswählen. Er entscheidet sich für den Bergsee direkt vor seiner Wohnung.
Die Lufttemperatur beträgt 13 Grad, und eine kalte Brise geht umher, als Cologna sich an der Seebadi in Davos umzieht. Bei der Auswahl des Wetteinsatzes war sein Plan, einen Saunabesuch vor dem Tauchgang durchzuführen. Durch sein Training fand dieser jedoch nicht statt.
Stattdessen nutzt er die Wette als Abkühlung. «Eigentlich habe ich gerne Abkühlung nach dem Training. Aber es ist sehr kühl, deshalb ist die Freude nicht sonderlich gross.» Verständlich: Am Seerand liegt teilweise sogar noch Schnee, und auch auf dem See sind noch vereinzelte Eisschollen zu sehen.
«Es war schon eher frisch»Es ist nicht Colognas erster Seegang in diesem Jahr. «Ich war bereits im Lago Maggiore», sagt der Langläufer. Dieser ist zu dieser Jahreszeit allerdings viel wärmer. Sowieso, der Bündner verbringt die Ferien lieber in der Wärme als in den Bergen: «Ich bin im Winter viel unterwegs, deshalb geniesse ich im Frühling die Wärme.»
Trotz der Kälte zieht es Cologna durch. Er springt ins Wasser, taucht kurz ab und kommt schnell wieder ans Land. Sein kurzes und knappes Fazit danach: «Es war schon eher frisch.»
Während Wendy Holdener bei der Wett-Einlösung noch einen Schnaps kippen musste, verzichtet Cologna darauf. «Ein Schnaps wäre vielleicht gut gewesen, um Mut anzutrinken. Ich habe es jetzt kurz und schmerzlos oder doch eher schmerzhaft gemacht», scherzt der Olympionike.
Dario ahnte es bereitsDass er die Wette einlösen muss, war ihm stets klar: «Ich habe immer daran gedacht. Als andere die Wette einlösten, wusste ich, dass was auf mich zukommt.»
Hunderte ZVV-Automaten bieten weiterhin den Schiffszuschlag an. Dabei ist dieser seit Ende März abgeschafft.
Seit Karfreitag müssen Passagiere auf dem Zürichsee und der Limmat keinen Schiffszuschlag mehr bezahlen (BLICK berichtete). Wer mit dem Boot von A nach B fahren möchte, braucht nur ein reguläres Billett des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV) zu lösen – und kann sich den Schiffsfünfliber sparen.
Ganz verschwunden ist er aber doch noch nicht. Wie ein Leser dem «Tages-Anzeiger» berichtet, können ÖV-Kunden nach wie vor den Schiffszuschlag an Hunderten Billett-Automaten lösen.
Und tatsächlich: Wer sich ein 9-Uhr-Pass lösen will, dem wird als Zusatzangebot der Schiffszuschlag offeriert.
Betrieben werden die ZVV-Automaten von den Verkehrsbetrieben Zürich. Und da liegt auch das Problem: Gemäss deren Sprecher Caspar Frey sind die Automaten nicht direkt an die zentralen und national verwendeten Datenbanken angeschlossen und müssen darum lokal umprogrammiert werden.
Ab dem 1. Juni 2018 soll die Software schweizweit aktualisiert sein und der Schiffszuschlag aus den Automaten verschwunden sein. Wer bis dahin irrtümlicherweise den Fünfliber-Zuschlag trotzdem bezahlt, kriegt den Betrag von der ZVV rückvergütet. (aho)
Mit Sommer, Embolo & Co. hat er im Ruhrpott bereits ein Video für seine WM-Hymne «Olé, Olé» aufgenommen – am Mittwoch besucht DJ Antoine die Nati in Lugano.
Wer ist der Mann mit dem beigen Cowboy-Hut und dem T-Shirt von Leandro Lopes, der sich im Cornaredo-Stadion im nur für Medien zugänglichen Bereich von jedem Nati-Star abklatschen lässt?
Unter dem Hut versteckt sich der Star-DJ Antoine (42). Er mixte den WM-Song «Olé, Olé», der wegen seinen zum Teil sehr freizügigen Text-Passagen für Wirbel sorgte.
Vor kurzem hat DJ Antoine in Düsseldorf mit den Gladbach-Profis Yann Sommer, Nico Elvedi, Denis Zakraria, Josip Drmic und dem Schalke-Stürmer Breel Embolo ein Video zu seinem WM-Song aufgenommen.
Am Mittwoch taucht der DJ im Morgentraining der Nati in Lugano auf. DJ Antoine schaffte 2011 international den Durchbruch mit dem Song «Welcome to St. Tropez».
Zum 25-Jahr-Jubiläum des Bio-Labels Naturaplan verteilte Coop am letzten Samstag Äpfel in der Zürcher Bahnhofstrasse. Dumm nur: Statt Schweizer Bio-Äpfel waren die aus Chile und ganz konventionell produziert.
«Natürlich. Richtig. Gut.» Mit diesem Slogan wirbt Coop für sein Label Naturaplan, mit dem der Detailhandelsriese umwelt- und tiergerecht hergestellte Lebensmittel vermarktet. Dazu arbeitet der Grossverteiler mit BioSuisse zusammen, dem Dachverband der Schweizer Bio-Bauern. Und das seit 25 Jahren. Im April 1993 wurde Naturaplan eingeführt – als erste Bio-Marke im Detailhandel.
Weder Schweizer Qualität noch bioGrund zu feiern! Dachte sich auch Coop und verteilte am letzten Samstag vor der Filiale St. Annahof an der Zürcher Bahnhofstrasse schöne, knackige Äpfel.
Nur: Die waren weder aus der Schweiz noch bio. Herausgefunden hat das ein hartnäckiger Konsument. Er habe sich über den Gratis-Apfel gefreut, aber er habe auch wissen wollen, ob das nun ein Bio-Apfel aus der Schweiz sei, sagte er gegenüber «20 Minuten». Das erwarte man schliesslich vom Label Naturaplan.
Nachdem ein Coop-Mitarbeiter telefonisch nachgeforscht hatte, stellte sich heraus: Die verteilten Äpfel der Sorte Gala stammten aus Chile – und sie waren nicht einmal bio. «Ein katastrophales Eigentor», findet der Konsument.
Der Schweiz fehlen die ÄpfelEine Coop-Sprecherin bestätigt den Vorfall und erklärte, es gebe aktuell praktisch keine Bio-Äpfel mehr aus der Schweiz. Grund: Der Rekord-Frost im Frühling 2017. Tatsächlich sind Schweizer Äpfel derzeit rar, die Lage wird sich erst im August entspannen (BLICK berichtete).
Doch sie gibt zu: Im 25-Jahre-Naturaplan-Jubiläumsjahr sei die Aktion mit importierten Äpfeln «sicherlich etwas unglücklich gewählt» worden. (sf)
Nach einer Operation an der Gebärmutter hatte ich (45) vor ein paar Jahren erstmals Schmerzen beim Sex. Meine Ärztin fand aber keine Ursache. Sie gab mir damals Gleitmittel, was zunächst geholfen hat, dann aber nicht mehr. Seither war ich eine Weile Single. Weil ich nun wieder jemanden kennengelernt hatte, wollte ich mal schauen, ob es geht, etwas einzuführen. Aber ich bekam so etwas wie einen Krampf und meine Scheide war komplett zu. Ist das eine Folge der Operation? Vielleicht ein Nervenschaden?
Nach einer Operation an der Gebärmutter hatte ich (45) vor ein paar Jahren erstmals Schmerzen beim Sex. Meine Ärztin fand aber keine Ursache. Sie gab mir damals Gleitmittel, was zunächst geholfen hat, dann aber nicht mehr. Seither war ich eine Weile Single. Weil ich nun wieder jemanden kennengelernt hatte, wollte ich mal schauen, ob es geht, etwas einzuführen. Aber ich bekam so etwas wie einen Krampf und meine Scheide war komplett zu. Ist das eine Folge der Operation? Vielleicht ein Nervenschaden? Eliane
Liebe Eliane
Ferndiagnosen sind bei körperlichen Dingen immer heikel, aber was du beschreibst, klingt nach einem sogenannten Vaginismus. Das Phänomen wird auch Scheidenkrampf genannt, und genau mit diesen Worten beschreibst du das, was du erlebst, ja auch.
Was sich bei einem Vaginismus verkrampft, ist die Beckenbodenmuskulatur. Das passiert, ohne dass du es willst oder es als bewussten Prozess spürst. Die Anspannung kann so stark sein, dass es unmöglich ist, etwas in die Vagina einzuführen.
Meistens liegt die Ursache für entsprechende Beschwerden in einer Kombination von verschiedenen Dingen. Die Operation kann durchaus eine Rolle gespielt haben. Offenbar war es kein leichter Eingriff. Zudem hat er im Zentrum deiner Weiblichkeit stattgefunden. Das kann psychisch enorm viel auslösen, wird aber leider oft überhaupt nicht thematisiert. Wenn dann auch noch Schmerzen ins Spiel kommen, will sich dein Körper verständlicherweise schützen, und er macht zu.
Lass dich auf eine Beratung ein, bei der das Zusammenspiel von Körper und Geist im Zentrum stehen. Es geht darum, dass du auf sanfte Weise einen Körperbereich entdecken und beleben kannst, der für lange Zeit mit Problemen behaftet oder vielleicht auch wenig entdeckt war. So können Nähe und Vertrautheit wachsen, die wieder eine Öffnung erlauben.
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