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Updated: 1 month 1 week ago

Fans gefällt Elsa Hosks Blüttel-Foto ausserirdisch gut: «Aliens würden dich als Musterstück unserer Spezies behalten»

Thu, 06/14/2018 - 21:56

Elsa Hosk bekommt für ein Instagram-Bild galaktische Komplimente, Paris Jackson putzt Michael-Jackson-Stern und Ian Somerhalder trauert um seine Schäferhündin Ira. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

Categories: Swiss News

Der grosse WM-Knigge: Darf ich hupen, wenn die Schweiz gewinnt?

Thu, 06/14/2018 - 21:05

Während der WM ist alles anders. Damit es nach dem Jubel kein böses Erwachen gibt, sollten Fussballfans trotzdem ein paar Regeln beachten.

Die Fussball-Weltmeisterschaft setzt kein Gesetz ausser Kraft. Das macht Toprak Yerguz, Sprecher des Justiz- und Sicherheitsdepartements Basel-Stadt unmissverständlich klar. «Es gelten die gleichen Regeln wie ausserhalb der WM.» Das heisst: Ruhezeiten und Verkehrsregeln müssen respektiert werden! Yerguz will deshalb nicht ausschliessen, dass bei einem Autokorso Bussen verteilt werden. «Wir gehen jedoch mit Augenmass mit Feiernden um.»

Auch in Zürich will die Polizei mit gesundem Menschenverstand vorgehen, wie Stadtpolizei-Sprecher Marco Cortesi erklärt. «Ein bisschen Emotionen muss man zulassen.» Wegen Gehupe und Autokorsos wird die Polizei nicht sogleich einschreiten. Sie drückt bis zu einem gewissen Mass ein Auge zu. «Etwa nach einer Stunde hat die Nachsicht der Polizei dann aber ihre Grenze erreicht», sagt Cortesi. Und scherzt: «Wenn die Schweiz Weltmeister wird, darfs auch etwas länger dauern.»

 

Sicherheit an erster Stelle

Null Toleranz ist allerdings zu erwarten, wenn Fussballfans sich selbst oder andere gefährden. Das beginnt bereits beim Heraushalten einer Fahne aus dem Autofenster. Aber auch eine Fahne am Steuer ist selbstverständlich strikt verboten.

Die Luzerner Polizei wird nach den Spielen an neuralgischen Stellen vermehrt präsent sein, wie Sprecher Kurt Graf erklärt. «Ein spezielles Augenmerk haben wir auf Situationen, wo Gefahren für Verkehrsteilnehmer bestehen, wie beispielsweise beim Mitfahren auf der Motorhaube, beim Abfeuern von Feuerwerkskörpern oder bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung.» Wenn die Sicherheit nicht tangiert ist, will die Polizei aber auch in Luzern verhältnismässig agieren.

An einigen Orten wie in der Stadt St. Gallen, in Freiburg oder im Waadtland haben die Fans für Autokorsos und Gehupe ein Zeitlimit von einer Stunde nach Spielende. Dionys Widmer, Sprecher der Stadtpolizei St. Gallen: «Aber wir tolerieren in dieser Stunde nicht alles. Wenn die Sicherheit betroffen ist oder wenn jemand ununterbrochen hupend durch die Stadt fährt, dann schreiten wir trotzdem ein.»

Kein Zeitlimit nennt die Kantonspolizei Bern. Dafür beschreibt sie in einem Blog-Eintrag ausführlich, wie sicheres Mitfahren im Autokorso funktioniert. Anstatt eine Fahne aus dem Fenster zu schwenken, empfehlen sich Ansteckfähnchen für die Fenster. «Die Fähnchen müssen so angebracht werden, dass sie niemanden gefährden und nicht herunterfallen können», heisst es. Sie müssen bei leichtem Druck genügend nachgeben und splittersicher sein.  

Balkon-Fahnen nicht problematisch

Mit den Fahnen ist es auch sonst nicht einfach. Das zeigt eine Schweizerfahne in Zürich-Wollishofen, die im Quartier für mächtig Zoff sorgt. Die Bewohnerin eines Wohnblocks an der Besenrainstrasse erhielt einen anonymen Wutbrief inklusive Beweisfoto, weil sie eine Schweizerfahne am Balkon aufhängte. Im Flugblatt lässt der Anwohner seiner WM-Abneigung freien Lauf: «Ich bin auch ein Schweizer. Aber Ihr Patriotismus geht mir echt zu weit. Die Fahne nervt mich ungemein. Ich stehe absolut nicht auf Fussball!!!»

Sind Balkon-Fahnen verboten? Die Liegenschaftseigentümerin wollte sich auf Anfrage von BLICK nicht äussern. Der Fachmann winkt aber ab: «Ich kenne keine Hausordnung, die das temporäre Aufhängen einer Fahne auf dem Balkon verbietet», sagt Walter Angst vom Zürcher Mieterverband. Vermieter könnten aber verlangen, dass der Schmuck abgenommen wird, wenn er gut sichtbar sei.

Arbeit geht vor

Bleibt noch zu klären, was man dem Arbeitgeber während der WM zumuten darf und was nicht. Darf man eine Partie der Lieblingsmannschaft bei der Arbeit schauen? BLICK hat bei Roger Rudolph nachgefragt, Professor für Arbeitsrecht an der Universität Zürich. «Man kann nicht einfach ohne die Erlaubnis des Arbeitgebers bei der Arbeit Fussball schauen. Man ist zum Arbeiten angestellt, nicht zum TV-Schauen.» Es sei auch unzulässig, ständig einen Liveticker mitzulesen.

 

«Obwohl das in einem Graubereich ist, erachte ich es als zulässig, den Spielstand hin und wieder abzufragen», sagt Rudolph weiter. Auch Blaumachen ist keine Lösung: Wolle man wegen der Partie der Arbeit gänzlich fernbleiben, müsse man Kompensations- oder Ferienzeit beanspruchen, erklärt Rudolph. «Ein Spiel der Lieblingsmannschaft ist arbeitsrechtlich nicht mit der Beerdigung eines Familienangehörigen oder mit einer Absenz wegen Krankheit gleichzusetzen.» Wenn eine Absenz aus betrieblichen Gründen nicht möglich ist, dann muss man wohl oder übel auf den Match verzichten.

 

 

Categories: Swiss News

Die Eruptionen des Vulkans Kilauea befreien seltenes Material: Jetzt regnets auf Hawaii grüne Edelsteine

Thu, 06/14/2018 - 20:56

Der Kilauea auf Hawaii gibt immer noch keine Ruhe. Nun zeigt sich aber auch eine schöne Seite des Vulkanausbruchs: Anwohner finden überall grüne Edelsteine.

Seit mehr als einem Monat spuckt der Vulkan Kilauea schon Feuer und Asche auf die Hauptinsel von Hawaii. Der angerichtete Schaden ist enorm. Durch die Eruptionen und die darauf folgenden Erdstösse wurden mittlerweile mehr als 600 Häuser zerstört.

Aber nun zeigt sich zumindest für einige Hawaiianer auch eine positive Seite des Vulkanausbruchs: Überall auf der Insel fanden sie in den letzten Tagen grosse Mengen grüner Edelsteine, sogenannter Olivine.

Edelsteine werden durch Eruptionen aus Magma befreit

Olivine sind an sich kein seltenes Material auf Hawaii. Es handelt sich dabei entweder um Magnesium oder Eisensilikat, die sich im vulkanischen Untergrund häufig finden lassen. Der Papakolea Beach auf der Hauptinsel von Hawaii etwa verdankt seine auffällige grüne Färbung genau diesen Kristallen.

Als Edelsteine sind sie an der Oberfläche aber ein äusserst seltener Fund. Denn das Material ist sehr instabil und wird vom Wind innert kürzester Zeit zu Sand zerrieben.

Im Moment regnen die Olivine aber regelrecht vom Himmel. An einzelnen Stellen finden Anwohner sie geradezu haufenweise. Der Grund: Die Eruptionen des Kilauea wirken mit solchen Kräften, dass die grünen Steine in der Luft vom Magma getrennt werden und auf den Boden prasseln.

Ein Zeichen der Hoffnung?

So finden sich insbesondere auch an den Stränden, an denen die flüssige Lava auf das Meer trifft, grosse Mengen der grünen Steine. Und für Schatzsucher könnte es sich noch eine Weile lohnen, sich auf die Insel zu begeben. 

Denn bei jeder weiteren Eruption werden wohl wieder neue Olivine und auch andere normalerweise verborgene Bodenschätze an die Erdoberfläche geschleudert. Und wann sich der Vulkan wieder beruhigt, kann niemand abschätzen. Er könnte gemäss Experten noch Monate weiter wüten, wie das Onlineportal «Mashable» berichtet.

Vielleicht ist die Färbung der Edelsteine aber auch ein Zeichen dafür, dass sich die Lage für die Inselbewohner bald beruhigt und sich die ständig lauernde Gefahr legt. Die Farbe Grün gilt zumindest im Volksmund auch als Farbe der Hoffnung. (krj)

Categories: Swiss News

Die Wahlzürcherin Kristen Vermilyea (49) will ihren grossen Busen loswerden: Sehen mich die Männer dann noch?

Thu, 06/14/2018 - 20:54

Mit 22 Jahren veränderte sich das Leben von Kristen Vermilyea dramatisch, als ihre Oberweite zu wachsen begann. Seither wird sie von den Männern nur noch auf ihre grossen Brüste reduziert und als Schauspielerin bei der Rollenwahl geschnitten. In einem Dokfilm auf SRF thematisiert sie ihre Entscheidung, die Brüste verkleinern zu lassen.

So stellt sich Kristen Vermilyea (49) in ihrem Dokfilm «Busen-Wunder» (heute Abend, SRF 1, 20.05 Uhr) selber vor: «Das sind meine Brüste. Sie sind ein gewichtiger Teil meines Lebens. Ich bin das Busen-Wunder.» Ab dem Alter von 22 Jahren wurde der Alltag der in Zürich lebenden US-Amerikanerin auf den Kopf gestellt. «Meine Brüste wuchsen, von C zu Doppel-D und noch grösser. Damit änderte sich alles. Ich wurde vom Mädchen von nebenan zur Frau mit Holz vor der Hütte.»

Die einzigen Rollen, die sie als Schauspielerin noch angeboten bekam, waren der sexy Hingucker und die Edelprostituierte. «Einmal habe ich nach einem Casting auf den Notizblock des Regisseurs geschaut. Dort stand nur ein Wort: ‹Brüste›.»

«Die sind toll – sind die echt?»

Vermilyea geben vor allem die Vorurteile zu denken, mit denen sie konfrontiert ist. «Eine Frau mit grossen Brüsten ist nicht automatisch dumm oder ein Flittchen. Wenn eine Frau einen eng anliegenden Pullover trägt, bedeutet das nicht, dass sie Aufmerksamkeit will. Und wenn sie einen kurzen Rock trägt nicht, dass man ihr hinterherpfeifen soll.» Brüste würden verklärt und zum Objekt gemacht – weltweit.

«Im Niederdorf sagte ein Typ zu mir: ‹Die sind toll – sind die echt?›» Als ihr klar wurde, dass die meisten Menschen vor allem ihre Brüste wahrnehmen, begann sie ihre Strategie zu ändern. «Da ich sie nicht verbergen kann, habe ich mich entschlossen, sie zu zeigen, zu provozieren, mit dem Stereotyp der dickbusigen Frau zu spielen.»

Im Film versucht sie mit Passanten auf der Strasse über ihre Brüste zu sprechen und trägt ein T-Shirt, auf dem in Brusthöhe steht: «Ich wünschte, dies wären Hirne.» Die meisten Leute reagieren irritiert bis verstört, bloss ein junger Mann sagt: «Diese Brüste sind sexy und stark wie Kanonen.»

Verkleinerung auch aus gesundheitlichen Gründen

Im Zentrum von Vermilyeas Film steht die geplante Brustverkleinerung, auch aus gesundheitlichen Gründen. «Ich habe Rücken-, Nacken- und Kopfschmerzen.» Sorgen macht ihr allerdings, ob sie dann als Singlefrau in mittleren Jahren von den Männern überhaupt noch wahrgenommen wird. Doch ihr Entschluss ist gefasst.

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Streit wegen 50 Franken: Zwei Männer nach Messerstecherei in Trübbach SG verletzt

Thu, 06/14/2018 - 20:30

Am Donnerstagabend entbrannte ein Streit zwischen zwei Männern in Trübbach SG. Der 63-Jährige zückte ein Messer und stach dem 52-Jährigen in den Bauch.

Messerstecherei in Trübbach SG. Der Streit zwischen zwei Angestellten einer Baufirma eskalierte am Donnerstagabend. Die beiden Männer standen vor dem Imbiss bei einer Tankstelle an der Hauptstrasse, als der 63-Jährige ein langes Messer zückte und auf den 52-Jährigen einstach. Laut Augenzeugen sei Alkohol im Spiel gewesen. Die Kantonspolizei St. Gallen bestätigt den Vorfall gegenüber BLICK.

Streit wegen 50 Franken

Das Opfer, ein Österreicher, wurde mit unbestimmten Verletzungen im Rumpf-Bereich ins Spital gebracht. Der Täter, ein Türke, sei auch verletzt, jedoch nur leicht. Er wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen und wird derzeit befragt. Die mutmassliche Tatwaffe wurde von den Beamten sichergestellt.

Die Ursache ist derzeit der Gegenstand der Ermittlungen. Laut einem Mitarbeiter der beiden Männer sollen Geld und eine Mitwohnung der Grund für den Streit gewesen sein. Offenbar ging es um einen Betrag von 50 Franken. (man)

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Chic zur Art Basel mit den richtigen Accessoires: Artig angezogen

Thu, 06/14/2018 - 20:27

Kommende Woche findet die Art Basel statt. Die bedeutendste Kunstmesse der Welt verwandelt die Stadt in eine schillernde Metropole. Sie wollen auch mal hin? Wir geben Ihnen Inspiration für die Kleiderwahl.

Art Basel 2018Wann14. - 17. JuniWoMesse Basel (Messeplatz 10, 4005 Basel)WasWeltmesse des internationalen KunstmarktesTicketsAb 60 CHF (Tageskarte)

 

Eine Woche lang ist in Basel ­alles anders. Die Menschen bewegen sich schneller als sonst, tragen die modischeren Sonnenbrillen und sprechen andere Sprachen – zumindest im Kleinbasel, wo kommende Woche zum 49. Mal mit der Art die bedeutendste Kunstmesse der Welt mit all ihren Nebenveranstaltungen stattfindet.

Auf dem Platz vor der Haupthalle trägt jeder Zweite einen Badge um den Hals und muss unbedingt gleich an einem wichtigen Meeting sein. Die Hotels sind komplett ausgebucht, manche Kunstsammler lassen sich vom Zürcher Dolder Grand nach Basel chauffieren. Die Bar im Hotel Les Trois Rois am Rhein gleicht ­einem New Yorker Szene-Club.

 

Basel in Art-Fieber

Was habe ich dort verloren, wenn ich nichts von Kunst verstehe und mir kein sechsstelliges Budget zur Verfügung steht, um mir welche zu kaufen? Sehr viel! In der Haupthalle haben die renommiertesten Galerien einen Stand und zeigen dort die effektvollsten Werke ihrer prominentesten Künstler. So viele Superlative lassen auch selbsterklärte Banausen nicht kalt.

Unvergessen zum Beispiel die Büste des kanadischen Künstlers Evan Penny: ein überdimensionaler Kopf eines glatzköpfigen Mannes, der wie echt aussah. Nur mit der Perspektive stimmte etwas nicht – wenn man um ihn herumging, verzog sich der Schädel, sodass es einem fast schlecht wurde.

Wer sich den ganzen offiziellen Teil in Ruhe ansehen will, braucht einen Tag. Wer nur ein paar Stunden Zeit hat, geht am besten direkt an die Art Unlimited. Dort sind Kunstwerke zu sehen, die in keinem Museum Platz haben: riesige Videoinstallationen, begehbare Welten und mechanische Meisterwerke, bei denen dem Besucher der Atem stockt. Schon für 40 Franken gibt es Führungen durch dieses surreale Land.

Warum Art Basel besuchen?

Aber eben: Die Art ist nicht nur ein Kunst-, sondern genauso ein People-Event. Setzen Sie sich in den grossen, sonnigen Innenhof der Messe und beobachten Sie mit einer Sonnenbrille getarnt, wer hier neben wem sitzt. Ist das der russische Oligarch Roman Abramowitsch dort drüben, der Besitzer des FC Chelsea? Könnte sein. Aber der weiter links ist DJ Antoine. Definitiv!

Je früher in der Woche, desto glamouröser das Publikum. Öffentlich zugänglich ist die Messe ab Donnerstag, ein Ticket für die Vernissage am Mittwoch kostet 150 Franken. Es lohnt sich, im Freundeskreis herumzufragen. Viele Vernissage-Tickets werden von Sponsorenfirmen und Galerien an Kunden verschickt, die sie vielleicht nicht brauchen können.

 

Wer sich gerne extravagant anzieht, hat die Gelegenheit, Gas zu geben, ohne blöd angestarrt zu werden. An der Art sind die ganzen Frühlings- und Sommerkollektionen von Gucci und Balenciaga zu sehen, aber auch mit günstiger Kleidung macht der Art-Look Spass.

Farben sind angebracht, Muster dürfen wild gemixt werden, nur beim Schuhwerk ist Funktionalität empfehlenswert. Der eingefleischte Art-Besucher trägt Turnschuhe auch zum Anzug, weil er weite Wege zurücklegen muss.

Es kann ganz schön heiss werden in Basel. Viele Frauen entscheiden sich deshalb für Mokassins ohne Socken, die sie schnell loswerden, wenn sie ihre Füsse auf dem Heimweg in einen Brunnen tauchen wollen.

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Die hohe Inflation macht dem türkischen Präsidenten zu schaffen: Steht Erdogans Wiederwahl doch auf der Kippe?

Thu, 06/14/2018 - 20:18

In der Türkei finden am 24. Juni vorgezogene Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt. Präsident Recep Tayyip Erdogan hofft auf eine Wiederwahl. Doch seine Partei trägt die Verantwortung für die wirtschaftliche Misere des Landes.

In anderthalb Wochen entscheidet sich, wer die Türkei künftig führt. Und anders als es noch vor ein paar Wochen schien, braucht Präsident Recep Tayyip Erdogan alle Stimmen, die er kriegen kann. 

Denn: Sein Land ächzt unter den wirtschaftlichen Problemen. Zwar wächst die Volkswirtschaft, doch gleichzeitig wird die Lira immer schwächer. Im Mai stieg die Inflationsrate auf 12,15 Prozent, Tendenz steigend. 

Erdogans künstlicher Wirtschaftsaufschwung rächt sich

Der starke Anstieg der Teuerung hängt laut Experten mit der Kursschwäche der türkischen Lira zusammen. Im Mai war der Kurs der Landeswährung zum US-Dollar und zum Euro jeweils auf ein Rekordtief gefallen. Dies verteuerte importierte Waren deutlich. 

«Es gibt seit langem klare Anzeichen für eine Überhitzung der türkischen Wirtschaft», sagt der britische Wirtschaftswissenschaftler Timothy Ash in einem Interview mit «Spiegel Online». Das Wachstum sei von Erdogans AKP überstimuliert. 

Die Regierung habe über Konjunkturprogramme künstlich Geld in die Wirtschaft gepumpt, um diese weiter anzuheizen. Die Türkei habe es versäumt, ihr Ungleichgewicht von zu vielen Importen bei zu wenigen Exporten sowie die Inflation rechtzeitig auszugleichen.

Der türkische Präsident spricht von einer «westlichen Verschwörung»

Doch das will Erdogan nicht hören. Auf Twitter schrieb er, die Türkei gehöre weiterhin zu den Volkswirtschaften, die am stärksten zulegten – «trotz aller wirtschaftlichen Angriffe und der Spiele, die gespielt werden». Er wittert hinter den Verlusten der Lira und der hohen Inflation eine «westliche Verschwörung».

Doch die Bevölkerung ist verunsichert. «Alle reden darüber: auf dem Basar, die Ladeninhaber, die Taxifahrer machen sich Sorgen», sagt der Wirtschaftswissenschaftler Timothy Ash.

Das könnte Erdogan bei der angestrebten Wiederwahl auf die Füsse fallen. Denn seine Beliebtheit beim Volk verdankte er bisher dem wirtschaftlichen Aufschwung und den damit verbundenen Arbeitsplätzen.

In der Türkei finden am 24. Juni vorgezogene Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt. Bereits ab Freitag können die rund 100'000 in der Schweiz lebenden wahlberechtigten Türken wählen. (kin)

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Bachelorette Adela Smajic fordert mehr Toleranz für Homosexuelle: «Gays zu beleidigen, ist unterste Schublade»

Thu, 06/14/2018 - 20:16

Bachelorette Adela Smajic wünscht sich mehr Toleranz für Schwule und Lesben. Sie nimmt dieses Jahr auch erstmals am Pride-Umzug in Zürich teil.

Sie hat ein Herz für die Liebe – für alle Menschen: Bachelorette Adela Smajic (25) setzt sich für die Rechte von Schwulen und Lesben ein, wie sie gegenüber BLICK erklärt. «Es ist hirnverbrannt, dass es Menschen gibt, die Homosexuelle beleidigen», meint die Wetterfee. «Wenn Gays heiraten wollen, dann lasst sie heiraten. Sie tun damit ja niemandem weh. Sie lieben sich und wollen eine Familie gründen. Gibt es etwas Schöneres auf dieser Welt?»

Adela findet es «unterste Schublade», wenn Menschen dagegen sind, dass Hetero- und Homosexuelle die gleichen Rechte haben. «Finde ich nicht okay, und darum muss man die Stimme erheben!»

Adela besucht dieses Jahr die Pride

Die 25-Jährige hat selbst viele homosexuelle Freunde und ihre kleine Schwester Samra (21) ist offen lesbisch. Für die Bachelorette ein Grund, warum sie das Thema «Same Love – Same Rights» persönlich betrifft.

«Ich bin generell ein Mensch, der die ganze Community unterstützt. Ich bin für sie da und finde sie mega toll!» Darum wird Adela dieses Jahr zum ersten Mal an die Pride gehen: «Ich freue mich schon wahnsinnig darauf.»

«Warum ich noch nie eine Frau geküsst habe, weiss ich nicht»

Ob Adela schon einmal eigene Erfahrungen mit dem gleichen Geschlecht gemacht hat? «Ehrlich gesagt, habe ich noch nie eine Frau geküsst.» Warum wisse sie selbst nicht, denn ein Problem hätte sie nicht damit. Aber: «Ich fühle mich von Frauen nicht angezogen. Ich stehe auf Männer.»

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Kuriose Studie aus den USA: So sieht der heutige Gott aus

Thu, 06/14/2018 - 20:15

In den USA haben Wissenschaftler über 500 Christen befragt. Sie wollten wissen, wie sie sich Gott vorstellen. Aus den Ergebnissen entwickelten die Forscher ein modernes Bild Gottes.

Eigentlich sollen sich Christen ja kein Bild von Gott machen, heisst es in der Bibel. In den Zehn Geboten heisst es ausdrücklich: «Du sollst dir kein Gottesbild machen.»

Doch Wissenschaftler einer Universität im US-Bundesstaat North Carolina wollten es trotzdem wissen: Wie sieht Gott aus? Dies wurden über 500 Christen gefragt. Und dazu verschiedene Gesichter gezeigt. 

Aus den nun veröffentlichten Ergebnissen entwickelten die Forscher ein Gesamtbild Gottes. Und das überrascht, denn es zeigt keinen alten Mann mit weissem Bart – nein, ganz im Gegenteil: jung, glatt rasiert und mit kurzen Haaren.

Meist männlicher Gott

Keine Überraschung für die Forscher, denn: Jeder Mensch glaubt an einen Gott, der ihm ähnlich ist, heisst es in der Studie. «Die meisten projizieren ihre Überzeugungen und Eigenschaften auf andere und unsere Studie zeigt, dass das bei Gott nicht anders ist», wird der Psychologe Kurt Gray im «Spiegel» zitiert.

Das Besondere: Auch wenn sich die Vorstellungen von Gott in vielen Punkten unterscheiden, stellten sich die meisten Probanden einen männlichen Gott vor. (jmh)

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Video vertieft die Gräben bei den Gegnern der EU-Waffenrichtlinie: «Weichspüler» schiessen auf «Extreme»

Thu, 06/14/2018 - 20:08

BERN - Die Gegner eines schärferen Waffenrechts schiessen jetzt aufeinander. Ein Video von «Sicherheit für alle», dem Kampftrupp von SVP-Nationalrat Andreas Glarner, sorgt für Feuer im Dach. Offizieren und Schützen graut es vor einer Kampagnenführung rechtsbürgerlicher Kreise.

Heute wird der Nationalrat das neue Waffengesetz in der Schlussabstimmung gutheissen. In trockenen Tüchern ist die Schweizer Variante der EU-Waffenrichtlinie aber noch nicht. In der Herbstsession werden Gegner und Befürworter im Ständerat verbal aufeinander losballern. 

Doch auch dann ist noch nicht Schluss. Denn die Waffenlobby um Pro Tell wird das Referendum ergreifen. Mit an Bord ist die Sifa, die Vereinigung «Sicherheit für alle» unter Präsident Andreas Glarner (55). Und der Aargauer SVP-Nationalrat schiesst bereits jetzt scharf. 

«Sicherheit für alle» greift zu alten Kampfmitteln

Die Sifa startet heute mit einem Video im Stil der Entwaffnungs-Initiative 2011 ihre Referendumskampagne. Ein südländisch aussehender Mann richtet eine Pistole auf den Zuschauer – und drückt ab. Der Slogan dazu: «Waffenmonopol für Kriminelle? Entwaffnungs-Diktat der EU Nein».

Ein Schreckschuss für die anderen Waffenfans. «Das geht für uns gar nicht!», sagt Stefan Holenstein (56), Präsident der Schweizerischen Offiziersgesellschaft. «Ein solches Video trägt rein gar nichts zur Versachlichung und zum besseren Verständnis der hoch emotionalen Debatte bei – ganz im Gegenteil: Das ist kontraproduktiv!» 

Auch Werner Salzmann (55), SVP-Sicherheitschef und Präsident des Berner Schiesssportverbands, findet: «Das Video wird uns kaum helfen.» Auch wenn es die Probleme der neuen Waffenrichtlinie auf den Punkt bringe: «Wenn man alle legalen Schützen unter Generalverdacht stellt und entwaffnet, profitieren am Schluss die Kriminellen. Deren Waffen stehen nämlich in keinem Register, neue Richtlinie hin oder her.»

Pro-Tell-Chef Jean-Luc Addor (54) teilt die Botschaft des Videos ebenfalls. Aber der Walliser SVP-Nationalrat, der selber als unzimperlich gilt, sagt: «Es entspricht nicht dem Stil von Pro Tell.» 

SVP-Glarner schimpft die anderen «Weichspüler»

Sifa-Präsident Glarner ist diese Kritik egal. Er steht voll hinter dem Startchlapf seiner Truppe fürs Referendum. «Die anderen sollen doch ihre Weichspüler-Geschichten fahren. Wir machen die, bei denen man drauskommt.»

Ihm ist auch einerlei, dass Querschüsse vor Referendumsstart kein guter Start für eine breite Allianz sind. Dabei bräuchte es die für einen erfolgreichen Abstimmungskampf.

 

Mögliche Referendumspartner zögern

Offiziere, Schützen, aber auch SVP und Auns lassen es bis im Herbst offen, ob sie in den Referendumskampf steigen. Eine Kampagnenführung der Sifa oder von Pro Tell wäre für Schützen und Offiziere ein No-Go. Offizier Holenstein kritisiert nicht nur das Sifa-Video, sondern auch die «teilweise unverhältnismässigen, extremen» Forderungen von Pro Tell. «Die haben der Sache bisher eher geschadet als genützt.»

Salzmann fände es wie Holenstein am sinnvollsten, wenn die Interessengemeinschaft Schiessen Schweiz (IGS) die Kampagne führt – ein Dachverband, der alle wichtigen Partner einbindet. 

Pro Tell will die Kampagnenführung nicht à tout prix

Pro-Tell-Chef-Addor gibt sich kompromissbereit. An der nächsten Sitzung Ende Juni werde Pro Tell nicht à tout prix die Führung beim Referendum fordern. «Wir müssen zusammenstehen, wenn wir die neuen Bestimmungen versenken und die Rechte und Freiheiten der Schweizer bewahren wollen.»

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Eklat an der Eröffnungsfeier: Deshalb streckte Williams Stinkefinger in Kamera

Thu, 06/14/2018 - 20:02

Was ist denn da los bei der Eröffnungsfeier der WM 2018? Robbie Williams hält stinkfrech seinen Mittelfinger in die Kamera. Jetzt ist klar warum …

Da ist noch nicht mal angepfiffen in Moskau und schon gibts den ersten Aufreger! Im Mittelpunkt steht dabei Popstar Robbie Williams. Bei seinem Auftritt an der Eröffnungsshow packt der Brite gegen Ende des Liedes «Rock DJ» urplötzlich den Stinkefinger aus (siehe Video oben) und hält ihn gross vor die Kamera. 

Was Williams damit bezwecken will? Den Kritikern einen auswischen. Diese schossen vor allem in England aus allen Löchern, als der Auftritt bekannt wurde. Der Verdacht auf einen lukrativen PR-Gag für den umstrittenen Putin macht sich breit und passt vielen überhaupt nicht in die Tüte. 

Der Skandal-Star reagiert auf seine Weise: Den Stinkefinger unterlegt er mit einer abgeänderten Zeile seines Hits. «They didn't fleece me, I did this for free», singt er. Übersetzt: «Sie haben mich nicht gekauft, ich mache das hier umsonst.» Ob die Kritiker damit verstummen, ist kaum zu erwarten. Doch das war wohl auch nicht Williams' Absicht … (dad)

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Arthur Honegger schiesst gegen Faultier-Kritiker zurück: «So stellt ihr euch glaubs meinen Arbeitstag vor»

Thu, 06/14/2018 - 19:43

Scheinbar unterschätzen viele Leute den Arbeitsaufwand von Arthur Honegger. Der «10vor10»-Moderator reagiert darauf mit Ironie – und lautem Schnarchen

Die Lichter sind gedimmt, lautes Schnarchen hallt durch das SRF-Studio – mit den Schuhen auf dem Schreibtisch schläft Arthur Honegger (39) mit dem Kopf im Nacken. Hinter dem Moderator prangt das «10vor10»-Logo. Diese Szene zeigt der TV-Mann selbst auf seiner Twitter-Seite. 

Honegger möchte damit ironisch gegen seine Kritiker schiessen. «An alle, die zu mir sagen: ‹Du hast es gut, du musst ja erst um 10 vor 10 arbeiten!›. Voilà. So stellt ihr euch glaub meinen Arbeitstag vor.» Scheinbar hatte der Journalist es satt, als Faultier abgestempelt zu werden. 

Honegger reagierte schon mehrfach auf Kritik

Es ist nicht das erste Mal, dass Honegger auf den sozialen Medien mit Humor auf Kritik reagiert. Gegen die No-Billag-Initiative ging er mit einer Kult-Comic-Figur vor. «Wir können Globi einfach kein zweites Grounding zumuten», postete Honegger im Januar auf Facebook zu einem Bild, das Globi 2001 bei der Swissair und 2018 in den SRF-Studios zeigt. Damit witzelte der TV-Mann, dass die Kinder-Ikone schon das Aus der Swissair schwer mitgenommen habe und ein Ja zu No Billag nun einfach nicht verkraften würde.

Wie stressig sein Alltag genau aussieht, wollte Honegger gegenüber BLICK nicht kommentieren. Der Moderator war jedenfalls schon wach. (klm)

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Baby-Quäler Denis C. gefasst – jetzt spricht die Schwester im BLICK: «Ich bin erleichtert, dass mein Bruder wieder da ist!»

Thu, 06/14/2018 - 19:38

Der Baby-Quäler von Appenzell Ausserhoden war eine Woche auf der Flucht. Am Mittwoch wurde Denis C. (32) von der Polizei gefasst. Jetzt spricht seine Schwester im BLICK über den Grund seiner Flucht.

Der Baby-Quäler von Appenzell Ausserhoden war seit einer Woche auf der Flucht (BLICK berichtete). Schweizweit wurde nach Denis C.* (32) gefahndet. Am Mittwoch wurde er am Abend gegen 19 Uhr in einer Wohnung im Zürcher Kreis 11 von der Polizei verhaftet. Seine Schwester Pascale C.* (35) erfuhr von BLICK von der Ergreifung ihres Bruders. «Gott sei Dank! Ich bin erleichtert, dass mein Bruder wieder da ist!», sagt sie.

Der 32-Jährige wurde im Dezember 2017 zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Er hatte im Sommer 2015 den einjährigen Sohn seiner Partnerin immer wieder brutal misshandelt. Er trat, biss und brandmarkte das Baby. Seine Partnerin soll er zudem eingesperrt und geschlagen haben. Seit August 2017 sass er in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Pöschwies ein.

«Mein Bruder ist aus Angst geflohen»

«Mein Bruder ist kein Engel, auch wenn er sich oft als Opfer sieht, aber er ist aus Angst geflohen», erklärt Pascale C. seine Flucht aus der Klinik Schlosstal, einer allgemeinpsychiatrische Akutabteilung der Integrierten Psychiatrie Winterthur. Dort war der 32-Jährige wegen akuter Suizidalität seit Ende Mai in Behandlung.

Als verurteilter «Baby-Quäler» sei es seit seiner Inhaftierung immer wieder zu Auseinandersetzungen mit anderen Mitinsassen gekommen. «Er wurde nicht nur attackiert, sondern auch erpresst und musste Schutzgeld zahlen.» BLICK liegen Dokumente vor, die mehrere Übergriffe innerhalb der Haftanstalt beschreiben.

«Denis wurde in der JVA misshandelt»

Auslöser für den Suizid-Versuch war laut Pascale C. demnach ein Vorfall am 25. Mai in der JVA Pöschwies. «Denis wurde in der JVA misshandelt», sagt die Schwester. Der 32-Jährige wurde von einem Mithäftling attackiert und verletzt. C. wurde laut Schwester wegen «Aufwiegelung zu einem tätlichen Angriff» und «Gefährdung der Ordnung oder Sicherheit der Vollzugseinrichtung» per Disziplinarverfügung zu zwei Tagen Arrest verdonnert.

«Mein Bruder wurde nackt weggesperrt. Irgendwann bekam er dann eine Stoffhose», sagt sie. In Isolationshaft soll die Situation dann aber eskaliert sein. C. habe in seiner Zelle gewütet. Er habe nicht verstanden, warum er, obwohl er sich bei dem Angriff nicht zur Wehr gesetzt habe, in den Arrest kam. «Er hatte versucht, sich das Leben zu nehmen», sagt Pascale C.

«Denis wollte sich erhängen»

Kurz nach seinem Selbstmordversuch hatte sie zuletzt mit ihm telefoniert. Er sei total aufgelöst gewesen und habe geweint. «Mein Bruder war schon immer labil. Aber an diesem Tag war er psychisch total fertig.» C. war laut seiner Schwester so verzweifelt, dass er keinen anderen Ausweg mehr sah. «Am Schluss wurde ihm alles zu viel. Denis wollte sich erhängen.»

Während die Polizei den Häftling als «gefährlich und gewalttätig» einstuft, hat Pascale C. einen ganz anderen Blick auf ihren Bruder. «Er ist nicht gefährlich, sondern hatte Angst, wieder in die JVA zurückzukehren.» Mit der Flucht aus der Klinik habe er wohl seine Chance gesehen, den Übergriffen in der JVA zu entgehen.

* Namen der Redaktion bekannt

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«Michi war heute genial!»: TdS-Leader Porte baut Vorsprung aus – und lobt Königshelfer Schär

Thu, 06/14/2018 - 19:37

Michi Schär gelingt in der 6. Etappe ein fast perfektes Rennen. Auch dank diesem vergrössert sein Teamleader Richie Porte in Gelb den Vorsprung im Gesamtklassement.

Die TV-Kameras haben Michael Schär (31) kaum gezeigt. Erst nach der Ziel-Einfahrt ist er im Fokus. Sein Chef und Gesamtleader Richie Porte (33) lobt den Luzerner: «Wie Michi heute gefahren ist, war genial, unglaublich, ein hervorragender Rennfahrer.»

Das wird Schär gerne hören. Vom Fuss des Furka bis nach Linthal – rund 140 Kilometer (!) ist er alleine vorne im Feld gefahren – und hat die Ausreissergruppe kontrolliert. «Wir sind ein fast perfektes Rennen gefahren», meint Schär.

Aber eben nicht ganz. Hätten ihn seine Teamkollegen auch nur ein bisschen unterstützt, hätten sie die Ausreisser vor dem letzten Aufstieg nach Gommiswald gestellt – und Porte  hätte diese Königsetappe gewonnen. Der Australier wird Sechster, nimmt seinen Mitfavoriten aber weitere 12 Sekunden ab.

Das Rennen gewinnt  Krach Andersen (23, Dä). Es ist der grösste Sieg seiner Karriere. Er gehört der Fluchtgruppe an, die sich am Furka absetzte. Mathias Frank klassiert sich mit 39 Sekunden Rückstand im 10. Etappenrang. Im Gesamtklassement verbessert sich der bestklassierte Schweizer um zwei Positionen – Rang 14, 1:19 hinter Porte.

Die Fahrt über Furka und Klausen sind weniger hart als erwartet. Ein frühe Fluchtgruppe und der Gegenwind drückten die Spannung unter Null. Es bleibt eigentlich nur eine Frage: Werden die Ausreissern gestellt oder kommen sie durch. Diese Königsetappe war keine.

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Sherif Weidmann (50) muss in den Knast: Gammelhaus-Verwalter schmuggelte Drogen

Thu, 06/14/2018 - 19:26

Der Gammelhaus-Verwalter Sherif Weidmann (50) muss für sechs Monate hinter Gitter. Er schmuggelte Marihuana und Cannabis im grossen Stil mittels Reisecars.

Er wurde bekannt als Hausverwalter der Zürcher Gammelhäuser. Jahrelang managte Sherif Weidmann (50) den sozialen Brennpunkt. Hatte mit Räumungen und Razzien zu kämpfen. Damals sagte er in einem Interview mit dem «Tagesanzeiger»: «Ganz Zürich hat sich dort mit Stoff versorgt.»

Nun ist klar: Weidmann hatte selbst mit Drogen zu tun, schmuggelte Marihuana und Cannabis. Und das nicht zu knapp: Über 2000 Kilogramm!

Sechs Monate in den Knast

Mit Reisecars liess er die Drogen jahrelang in die Schweiz transportieren. Dann klickten die Handschellen. Am Mittwoch stand Weidmann vor dem Bezirksgericht Zürich. Die Staatsanwaltschaft forderte 36 Monate Haft, sechs Monate bedingt. Dazu sollte er eine Ersatzforderung von 100'000 Franken an den Staat zahlen. Das Verfahren ging schnell über die Bühne.

Denn: Weidmann akzeptierte den Urteilsvorschlag, wie der «Tagesanzeiger» berichtet. Ob die geschmuggelten Drogen auch in die Gammelhäuser gelangten, ist nicht klar. Fakt ist: Die Ware wurde im Raum Zürich verkauft. (jmh)

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Mehr Style geht nicht: Diese WM-Kicker sind die grossen Mode-Idole

Thu, 06/14/2018 - 19:08

Pünktlich zum Beginn der Weltmeisterschaft werden auch die ausgefallenen Freizeit-Looks der Fussballstars heiss diskutiert. Hier gibts die modischsten Fussballer des WM-Sommers im Überblick.

Spätestens seit David Beckhams Aufstieg zur Stilikone sind Fussballer Sportler und auch Trendsetter. Die Kicker-Stars leben ihren Stil in eigenen Modekollektionen, als Gesicht berühmter Werbekampagnen und als VIPs auf verschiedenen Fashion Weeks aus.

Stilistische Fehlpässe sind dabei keine Seltenheit. Manch einer tauscht sein Trikot gegen geschmacklose Looks aus Logos und landet damit modisch im Abseits. Im direkten Vergleich stellen sich Fashion-Vorbilder wie Boateng, Neymar und Co. mit stilbewussten Looks in ein umso besseres Licht. Diese elf Spieler bilden zur WM in Russland unseren Mode-Kader.

 

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Religion: Ende des Fastenmonats Ramadan

Thu, 06/14/2018 - 19:07

Istanbul – Einen Monat lang verzichteten gläubige Muslime tagsüber auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex. Ist die Anstrengung endlich gemeistert, steht eines der wichtigsten Feste in den muslimischen Ländern an.

Nach entbehrungsreichen Wochen feiern Muslime in aller Welt das Ende des Fastenmonats Ramadan. Millionen Menschen bereiteten sich auf das Fest des Fastenbrechens (Id al-Fitr) vor, an dem traditionell die Familien zusammenkommen. In der Türkei beginnen die Feiertage am Freitag und dauern bis Sonntag. Viele nutzen sie für einen Kurzurlaub.

Die endgültige Festlegung des Ramadan-Endes wird von den Muslimen in der arabischen Welt mit Spannung erwartet. Das hängt davon ab, wann die Gelehrten den Neumond sichten, und kann von Land zu Land variieren. In Saudi-Arabien wurde das Fast des Fastenbrechens auf Freitag festgelegt. Die Türkei hatte sich zuvor ebenfalls auf Freitag festgelegt.

Im Ramadan verzichten gläubige Muslime vom Anbruch des Tages bis zum Abend auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex. Das im Koran verankerte Fastengebot zählt zu den fünf Säulen des Islam. Beim Id al-Fitr feiern die Muslime, dass sie die Anstrengungen gemeistert haben.

Vor allem die Kinder freuen sich jedes Jahr auf das Fest des Fastenbrechens, das zu den wichtigsten Feiern der Muslime gehört. Viele bekommen etwas Geld oder Süssigkeiten geschenkt, weshalb das Fest in einigen Regionen auch Zuckerfest genannt wird. Generell sind Süssspeisen während des Id al-Fitr besonders beliebt.

In den vergangenen Jahren hatten Extremisten wie die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) den Ramadan für zahlreiche Anschläge genutzt. In diesem Jahr war der Fastenmonat in Afghanistan besonders blutig. Die radikalislamischen Taliban intensivierten nach dem Beginn ihrer Frühjahrsoffensive im Mai ihre Angriffe auf Regierung, Sicherheitskräfte und Bezirkszentren weiter. Am vergangenen Samstag kündigten sie für die Feiertage eine dreitägige Feuerpause an.

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Tor-Party zum WM-Auftakt: Russland zerzaust Saudi-Arabien vor Traum-Kulisse

Thu, 06/14/2018 - 19:03

Gastgeber Russland eröffnet die WM mit einem furiosen Auftaktsieg gegen heillos überforderte Saudis. Das Fussball-Fest ist so richtig lanciert!

Das Spiel: Das Warten hat ein Ende. Der WM-Ball, er rollt endlich! Die Fussball-Welt konnte den Moment des Anpfiffs im wundervollen Luschniki-Stadion kaum erwarten. Den Gastgebern gings gleich. Und so überrascht es niemanden, dass die «Sbornaja» wie die Feuerwehr loslegt. Dominant, kreativ und mit der Euphorie der heissen Fans im Rücken – so legen die Russen den Grundstein zum erfolgreichen Heim-WM-Auftakt bereits in der ersten Halbzeit. Die Saudis hinken stets hinterher, machen sich das Leben mit stümperhaften Fehlern selbst schwer. Nach der Pause nehmen die Hausherren den Fuss vom Pedal. Bis zur Nachspielzeit. Dann wird das Sahnehäubchen auf den Kuchen gesetzt. Und Geschichte geschrieben: Das 5:0 ist der höchste Auftaktssieg an einer WM seit 1934!

Die Tore:

1:0, 12. Minute | Die Saudis klären einen Eckball ungenügend. Von der linken Seite schlägt Golowin eine Flanke in den Strafraum. Weil der Saudi-Verteidiger im dümmsten Moment strauchelt, kann Juri Gasinski unbedrängt einnicken. Ein Auftakt nach Mass!

2:0, 42. Minute | Bühne frei für Denis Tscheryschew! Der in der 24. Minute eingewechselte Ex-Real-Spieler lässt zwei Saudis wie Schulbuben stehen, nimmt Mass und pfeffert die Kugel in den nahen Netzhimmel.

3:0, 72. Minute | Der nächste Joker, der zuschlägt. Alexander Golowin schlägt eine massgeschneiderte Flanke ins Zentrum. Dort setzt sich Artjom Dsjuba gegen beide Saudi-Innenverteidiger durch und bezwingt dann auch noch Goalie Al-Mayouf.

4:0, 91. Minute | Denis Tscheryschew hat noch nicht genug. Er packt das Zauberfüsschen aus und schlenzt die Kugel per Aussenrist in den Winkel.

5:0, 94. Minute | Nach zwei Assists trifft Alexander Golowin selbst. Sein Freistoss in den Winkel ist eine Augenweide.

Der Beste: Denis Tscheryschew. Trifft zweimal, zweimal herrlich. 

Der Schlechteste: Yahya Al Shehri. Gewinnt keinen Zweikampf, bringt keines seiner drei Dribblings zustande. Wird in der 74. Minute ausgewechselt.

Das gab zu reden I: Schreckmoment in der 24. Minute. Russland-Knipser Dsagojew verletzt sich am Oberschenkel und muss raus. Für ihn kommt Tscheryschew ins Team. Und der Joker sticht 18 Minuten später gnadenlos.

Das gab zu reden II: Noch bevors der erste Ballkontakt gibt, hat die WM bereits den ersten Aufreger. Robbie Williams streckt bei der Eröffnungsfeier einfach mal den Stinkefinger in die Kamera. Warum? Hier erfahren Sie es!

So stehts in der Tabelle A:

So gehts weiter: Am Freitag messen sich in der Gruppe A Ägypten und Uruguay ab 14 Uhr.

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Anlagebetrug: Staatsanwaltschaft warnt vor Cold Calls

Thu, 06/14/2018 - 19:01

BASEL - BS - Betrüger haben im Kanton Basel-Landschaft ihren Opfern in den vergangenen Monaten rund drei Millionen Franken aus der Tasche gezogen. Sie wurden mit angeblich lukrativen Finanzanlagen geködert.

Die Hauptabteilung Wirtschaftskriminalität der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft verzeichnete in den vergangenen Monaten erneut mehrere Betrugsfälle im Zusammenhang mit sogenannten «Cold Calls», wie sie in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.

Da die Täter meist aus dem Ausland und mit falschen Identitäten operierten, gestalteten sich die Ermittlungen schwierig. Die Staatsanwaltschaft rät zur Vorsicht und bittet um Beachtung der Warnsignale. Die erste Kontaktaufnahme der Täterschaft erfolge meistens unaufgefordert per Telefon.

Die oft deutsch oder englisch sprechenden Betrüger gäben sich als Finanzmakler aus und operierten mit falschen Rufnummern aus dem Ausland. Sie versprächen den Opfern hohe Renditen aus Finanzanlagen und verleiteten sie zu Kreditkartenzahlungen oder Geldüberweisungen auf ausländische Bankkonten - oftmals in Osteuropa oder Asien, schreibt die Baselbieter Staatsanwaltschaft.

Danach lassen die Betrüger den Opfern gefälschte Anlage- und Renditebestätigungen per E-Mail zukommen und pflegen weiterhin den Kontakt via Telefon, Skype oder E-Mail.

Teilweise richten die professionell agierenden Betrüger laut Staatsanwaltschaft aufwändige Internet-Handelsplattformen ein, auf denen sich die Opfer einloggen und auf ihren «Konten» ihre vermeintlichen Finanzanlagen und Gewinne überwachen können.

Nachdem die Opfer zu Beginn noch kleinere Beträge einzahlen und aufgrund der vermeintlichen Renditebestätigungen Vertrauen schöpfen, sind diese nach und nach bereit, grössere Beträge zu investieren.

Die Betrüger drängen die Opfer regelmässig zu weiteren Zahlungen mit der Begründung, dass unerwartete Probleme aufgetaucht seien, die mit Nachzahlungen ausgeräumt werden müssten, da das bereits bezahlte Geld sonst verloren sei, schreibt die Baselbieter Staatsanwaltschaft.

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Wirtschaftsrechtsexperte Peter V. Kunz zur Umstrukturierung bei Raiffeisen: «Der CEO ist zu stark, der Verwaltungsrat zu schwach»

Thu, 06/14/2018 - 18:42

ZÜRICH - Die Genossenschaftsbank Raiffeisen steht vor dem grössten Umbruch ihrer Geschichte: Wirtschaftsrechtsexperte Peter. V. Kunz (53) plädiert für eine Umwandlung in eine AG. Im BLICK-Interview sagt er warum.

Die Finanzmarktaufsicht (Finma) hat den Bericht zum Funktionieren der Unternehmensführung bei Raiffeisen Schweiz in der Ära Vincenz veröffentlicht. Das Urteil fällt vernichtend aus; funktioniert hat wenig, der damalige Chef Vincenz konnte seinen Drang nach Macht und Geld fast ungehindert ausleben. Die Finma fordert deshalb Veränderungen in der Organisationsstruktur von Raiffeisen Schweiz.

BLICK: Die Finma fordert Raiffeisen auf, die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft zu prüfen. Warum?
Peter. V. Kunz: Bei Aktiengesellschaften ist die Risikokontrolle und die Überwachung der Rechtmässigkeit einfacher. Der Finma geht es wohl in erster Linie um Verbesserungen bei der Corporate Governance und bei der Legal Compliance. Ausserdem wäre die Gesellschaftsform der AG bei Raiffeisen im Hinblick auf Systemrisiken vorteilhaft. Notfallpläne bei vernetzten Genossenschaften sind kaum möglich.

Was sind die Hauptprobleme bei der heutigen Organisationsstruktur?
Die Corporate Governance ist bei Raiffeisen ungenügend. Der CEO ist schlicht zu stark gegenüber einem schwachen Verwaltungsrat, der ihn eigentlich überwachen und ein Gesprächspartner auf Augenhöhe sein müsste. Dass der VR-Präsident zudem nur eine Teilzeitanstellung bei Raiffeisen hat, schwächt ihn zusätzlich – das ist bei den anderen grösseren Bankkonzernen eigentlich undenkbar.

Hat die Umwandlung in eine AG bei den Genossenschaftern überhaupt eine Chance?
Nicht heute oder morgen, aber die Genossenschafter werden sich an den Gedanken gewöhnen müssen. Bis anhin war die Genossenschaftsstruktur eine rote Linie, doch das wird sich nicht zuletzt wegen der Intervention der Finma nun ändern. Die Finma spielt den Ball jetzt Raiffeisen zu, damit es auch emotional zu einer Enttabuisierung dieser Thematik kommt. Ich befürworte bei Raiffeisen seit zehn Jahren, dass die Genossenschaften in AG umgewandelt werden.

Wäre auch eine Mischform denkbar?
Statt einer eigentlichen Umwandlung könnte ich mir aber auch vorstellen, dass zumindest die Kleinbanken als Genossenschaften bleiben, hingegen nicht die St. Galler Muttergesellschaft.

Was würde eine Neustrukturierung für die Kunden bedeuten?
Der Kunde würde es nicht merken, für ihn wäre es weder positiv noch negativ. Viele Kunden fühlen sich jedoch emotional stärker mit einer «lieben» Genossenschaft verbunden als mit einer «bösen» Aktiengesellschaft.

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