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Updated: 58 min 8 sec ago

Transfer-Ticker: Folgt Fassnacht Hütter nach Frankfurt?

Wed, 05/23/2018 - 21:32

Die Meister 2018 sind bekannt, die WM steht vor der Tür. Aber – ob in Thun oder Barcelona – die Planung für die neue Spielzeit läuft schon jetzt auf Hochtouren. Wer kauft wo ein? Vorhang auf für den BLICK-Transferticker. Hier kochen die heissesten Gerüchte, hier verpassen Sie keinen Wechsel!

Categories: Swiss News

Nächste Schlappe für Elon Musk: Neuster Luxus-Tesla bereits in der Kritik

Wed, 05/23/2018 - 21:27

Elon Musk (46) gibt bekannt, dass bald eine zweimotorige Premium-Version des Tesla-Model 3 in den Verkauf gehen soll. Das renommierte US-Verbrauchermagazin «Consumer Reports» rät aber von einem Kauf ab.

Der Hype um den im März 2016 angekündigten Tesla Model 3 war gross. Er sollte mit einem Kaufpreis von 35'000 Dollar das erstes Elektroauto für die breite Masse sein. Darauf können die Kunden aber noch lange warten. 

Denn am vergangenen Wochenende kündigte Tesla-Chef Elon Musk (46) eine teurere Premium-Version mit zwei Motoren auf Twitter an, die ab Juli verkauft werden soll – für 78'000 Dollar. Schon bei Verkaufsstart Ende 2017 wurde nur eine 49'000-Dollar-Variante mit einer «Long Range»-Batterie ausgeliefert.

Der Grund dafür: Nach Musk würde Tesla bei dem versprochenen Model 3 für 35'000 Dollar bei den aktuellen Produktionsmengen «Geld verlieren und sterben». Momentan produziert das Unternehmen rund 3500 Modelle pro Woche – gewünscht ist eine Produktionsrate von wöchentlich 5000 Stück.

Magazin rät von Kauf ab

Und es kommt noch dicker: Noch bevor das neuste Tesla-Modell in der Schweiz erhältlich ist, hagelt es Kritik.

Das einflussreiche US-Verbrauchermagazin «Consumer Reports», das viele Produkte und auch in den USA verkaufte Autos testet, hat das E-Auto in einer Testreihe unter die Lupe genommen und dabei viele Mängel festgestellt.

Laut dem Bericht sei der Fahrspass beim Model 3 zwar gross, der zentrale Touchscreen auf dem Armaturenbrett jedoch schwer zu bedienen und daher gefährlich. So bräuchte man auch für simple Dinge wie das Verstellen der Rückspiegel oder die Regulierung des Luftstroms für die Klimaanlage mehrere Klicks auf dem grossen Display.

«Diese Interaktionen zwingen den Fahrer, den Blick von der Strasse und eine Hand vom Lenkrad zu nehmen», schreibt das Magazin. 

Bremsweg schlechter als bei Pick-up

Das grösste Problem beim neuen Tesla seien aber die Bremsen. «Der Bremsweg des Tesla war mit 46 Metern bei 100 km/h weitaus schlechter als bei jedem anderen modernen Auto, das wir getestet haben, und sogar länger als der Bremsweg eines Ford F-150 Pick-up.»

Weitere kleine Unannehmlichkeiten wie starke Windgeräusche bei Autobahngeschwindigkeit oder die für diese gehobene Autoklasse unbequemen Rücksitze führten den US-Konsumentenschützer schlussendlich dazu, Tesla seine begehrte Kaufempfehlung zu verweigern.

Unternehmen wehrt sich

Tesla wies die Vorwürfe zurück, eigene Tests hätten einen Bremsweg von 40,5 Metern ergeben, je nach Bereifung sogar einen von nur 38,4 Metern. 

Auch der Chef höchstpersönlich reagierte: Auf Twitter schreibt Musk, dass die Bremsprobleme vermutlich mit einem Software-Update behoben werden können. Ein Update sei «in einigen Tagen verfügbar». Man werde weiter daran arbeiten, die Bremsleistung zu verbessern.

Aber auch wenn alles nach Plan läuft – der Billig-Tesla wird in der Schweiz wohl nicht vor 2019 verfügbar sein. (aho)

Categories: Swiss News

Enthüllung über beliebten «Star Wars»-Charakter: Lando Calrissian ist pansexuell

Wed, 05/23/2018 - 21:25

Kurz vor dem Kinostart des neuen «Star Wars»-Films «Solo: A Star Wars Story» wird über die Pansexualität einer der beliebtesten Figuren diskutiert.

Es ist DAS momentan meist diskutierte Thema der «Star Wars»-Fans: Eine der beliebtesten Charaktere der «Krieg der Sterne»-Filmreihe, Lando Calrissian, ist pansexuell. Das verrieten Autor Jonathan Kasdan (38), der mit seinem Vater das Drehbuch zum neuen Film «Solo: A Star Wars Story» geschrieben hat und der neue Lando-Darsteller Donald Glover (34) gleich selbst. 

«Wie kann man nicht pansexuell im Weltall sein?»

«Ich würde sagen, er ist es», beantwortete Kasdan die Frage nach der Pansexualität Landos im Interview mit der «Huffington Post». Und weiter: «Ich hätte gerne mehr offene LGBT-Figuren im Film gesehen. Ich denke, es ist an der Zeit.» Lando-Darsteller Glover pflichtet dem Drehbuchautor bei: «Wie kann man nicht pansexuell im Weltall sein? Es gibt so viele Dinge, mit denen man Sex haben kann», sagt er zum US-Radiosender «SiriusXM» lachend. Die sexuelle Orientierung seiner Figur sei im Film offensichtlich: «Der macht jeden an – egal ob Mann, Frau oder Droide.» Laut ersten Kritiken von Filmjournalisten wird Landos Sexualität durch einige Bemerkungen angedeutet – es gebe aber keine Kuss- oder Sex-Szenen mit einem gleichgeschlechtlichen Partner.

Pansexualität vs. Bisexualität

Pansexualität ist eine sexuelle Orientierung, bei der das Geschlecht oder die Geschlechtsidentität des Partners oder der Partnerin keine Rolle spielt. Ein pansexueller Mensch ist in der Lage, für Menschen aller Geschlechtsidentitäten sexuelle oder romantische Gefühle zu empfinden, zum Beispiel auch für transsexuelle oder intersexuelle Menschen. Bisexuelle hingegen fühlen sich meist nur zu zwei Geschlechtern hingezogen. Meist zum eigenen und zu einem anderen Geschlecht. Zu den bekanntesten pansexuellen Persönlichkeiten gehört US-Sängerin Miley Cyrus (25). (brc)

Categories: Swiss News

Skripal-Tochter über Gift-Anschlag: «Mein Leben wurde auf den Kopf gestellt»

Wed, 05/23/2018 - 21:10

Julia Skripal (33) wurde beim Gift-Anschlag auf sie und ihren Vater, den russischen Ex-Spion Sergej Skripal, schwer verletzt. Jetzt spricht sie erstmals über den Gift-Horror.

Julia Skripal (33) will trotz des Giftanschlages auf sie und ihren Vater nach eigenen Worten eines Tages in ihre Heimat zurückzukehren. In ihrem ersten Medienauftritt seit dem Angriff sagte die 33-Jährige am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters, sie versuche, mit den verheerenden Veränderungen zurechtzukommen.

Sie wolle dabei helfen, sich um ihren Vater Sergej zu kümmern, bis er sich vollständig erholt habe. «Längerfristig hoffe ich, in mein Land zurückzukehren.»

 

«Unsere Erholung verlief langsam und extrem schmerzhaft»

Der russische Ex-Agent Sergej Skripal und seine Tochter wurden Anfang März in der englischen Stadt Salisbury Opfer des Giftanschlages. Dabei wurden beide schwer verletzt. Grossbritannien macht die russische Regierung für den Anschlag verantwortlich, was diese zurückgewiesen hat.

Julia Skripal äusserte sich nun auf Russisch an einem geheimen Ort in London und gab eine Erklärung ab, die sie auf Russisch und Englisch verfasste. Nach ihrer Erklärung unterschrieb sie beide Dokumente. Sie lehnte es ab, Fragen zu beantworten. Sie hatte Reuters über die britische Polizei kontaktiert.

«Wir haben solches Glück, dass wir beide diesen Attentatsversuch überlebt haben», heisst es in ihrer Erklärung. «Unsere Erholung verlief langsam und extrem schmerzhaft.» Die Tatsache, dass der Anschlag mit Nervengift verübt worden sei, sei schockierend. «Mein Leben wurde auf den Kopf gestellt.»

«Wir haben von ihr nichts gesehen oder gehört»

Nach dem Anschlag lag Skripal 20 Tage im Koma. Etwa fünf Wochen nach dem Attentat wurde sie aus dem Krankenhaus entlassen. Sie steht unter dem Schutz des britischen Staats. In den Medien trat sie seit dem Anschlag bislang nicht auf.

Angesprochen auf Skripals Erklärung sagte der russische Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow, er denke, dass Skripal sich unter Zwang äussere. «Wir haben von ihr nichts gesehen oder gehört.» Die russische Botschaft hatte Skripal ihre Unterstützung angeboten. (SDA/rad)

Categories: Swiss News

Badeverbote auf Mallorca: Gesperrte Strände wegen Quallen-Alarm

Wed, 05/23/2018 - 21:07

PALMA (MALLORCA) - Auf Mallorca herrscht Quallen-Alarm. Für die Strände im Gebiet der Inselhauptstadt Palma wurde ein Badeverbot ausgesprochen.

Auf Mallorca sind nach der Sichtung hochgiftiger Quallen Medien zufolge Badeverbote im Gebiet der Inselhauptstadt Palma verhängt worden. Rote Flaggen seien am Mittwochnachmittag an Stränden der Viertel Can Pastilla und Molinar gehisst worden.

Das berichteten Regionalzeitungen wie «Diario de Mallorca» übereinstimmend unter Berufung auf die Stadtverwaltung. Mindestens zwei lebende Exemplare der äusserst giftigen Quallenart Portugiesische Galeere (Physalia physalis) waren zuvor den Angaben zufolge im Wasser der Bucht von Palma gesichtet worden.

Strände auf einer Länge von knapp 120 Kilometern gesperrt

Die betroffenen Strände liegen östlich des Hauptstadtzentrums, unweit des bei deutschen Touristen beliebten «Ballermann»-Strandes. Badegäste wurden von der Stadt gebeten, weitere Sichtungen der giftigen Nesseltiere den zuständigen Behörden zu melden.

Der Quallen-Alarm war Anfang der Woche nach dem Fund eines toten Exemplars der Portugiesischen Galeere am beliebten Strand Ciudad Jardin im Viertel Molinar ausgelöst worden. Erst am Wochenende waren in der Provinz Alicante im Osten Spaniens ebenfalls Portugiesische Galeeren angespült worden. Daraufhin waren dort Strände auf einer Länge von knapp 120 Kilometern gesperrt worden.

Kontakt mit Quallen kann extrem schmerzhaft sein

Die Portugiesische Galeere ist nicht im Mittelmeer heimisch. Die gesichteten Exemplare wurden nach Vermutung von Experten von starker Strömungen vom Atlantik durch die Strasse von Gibraltar an die Küste Spaniens gespült.

Es handelt sich um eine Quallenart, die aus einer Kolonie voneinander abhängiger Polypen besteht. Die bläulich schimmernden Tiere haben teils meterlange Tentakeln. Ihr Gift kann kleinere Fische töten, Menschen im Normalfall jedoch nicht. Der Kontakt mit dieser Quallenart kann aber extreme Schmerzen verursachen. (SDA/rad)

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GPS-Tracker im Auto, Wanzen unter dem Bett – Immer mehr Frauen werden durch ihre Partner überwacht: Stalking endet oft in Gewalt

Wed, 05/23/2018 - 21:01

In der Schweiz sind immer mehr Frauen von Stalking durch ihre Partner oder Ehemännern betroffen. Die Überwachung endet häufig mit Gewalt. Trotzdem ist Stalking hierzulande nicht explizit verboten.

1964 Frauen, die häusliche Gewalt erlebt haben, hat die Zürcher Beratungsstelle für Frauen (BIF) im vergangenen Jahr beraten. Fast 30 Prozent von ihnen wurden davor von ihrem eifersüchtigen Partner überwacht – der Anteil steigt seit Jahren an. «Der grösste Teil von Stalking findet durch den Partner oder Ex-Partner statt. «Wir sind immer häufiger mit solchen Fällen konfrontiert», sagt Pia Allemann (51), Co-Geschäftsleiterin bei der BIF zu BLICK.

Sie berät betroffene Frauen am Telefon. Die Schicksale, mit denen sie konfrontiert wird, sind heftig: «Wir hatten den Fall einer Frau, deren Ex-Freund eine Wanze unter ihrem Bett versteckt hatte. Er wollte herausfinden, ob sie Geschlechtsverkehr mit einem anderen Mann hatte. Eine andere Anruferin fand einen GPS-Tracker unter ihrem Auto, den ihr Freund installiert hatte. Er konnte fast jeden ihrer Schritte überwachen», erzählt Allemann.

«Ausgeprägte manipulative Fähigkeiten»

Überwachungsgeräte wie Wanzen oder GPS-Tracker kann man heutzutage online aus dem Ausland bestellen. Der erleichterte Zugang zur entsprechenden Technik sieht Allemann als Grund für die Zunahme der Stalking-Fälle. Dem stimmte auch Privatdetektiv Erich Wunderli im Interview mit Radio Energy zu (BLICK berichtete). 

Häufig finde die Überwachung aber auch über das Smartphone statt. «Wir kennen etliche Fälle, bei denen der Freund seine Partnerin überredet hat, die Ortungsdienste auf dem Handy zu aktivieren, damit er sie per iCloud orten kann», so die Beraterin.

Sich freiwillig stalken lassen? Warum würde man das zulassen? Allemann: «Vielen Frauen gefällt es zunächst, dass der Partner sich so sehr für sie interessiert. Zudem haben Stalker meist sehr ausgeprägte manipulative Fähigkeiten. Erst nach einiger Zeit merken die Frauen, wie gefangen sie eigentlich sind. Und dass sie das gar nicht möchten.»

Vor der Gewalt oft schon lange die Hölle durchlebt

Zur häuslichen Gewalt käme es meist dann, wenn sich die Partnerin der Überwachung widersetzt. «Der Stalker hat Angst, die Kontrolle zu verlieren und reagiert häufig aggressiv. Das kann in Drohungen, Schlägen bis zu Würgen ausarten», so Allemann.

Problematisch: Stalken an sich ist in der Schweiz keine Straftat. Laut Allemann könne die Polizei häufig erst reagieren, wenn zumindest eine Drohung oder Nötigung vorliegt. Bis zu diesem Zeitpunkt haben viele Frauen bereits die Hölle durchlebt.

Viele von ihnen, so Allemann, müssten ihren Alltag komplett umstellen, um dem Stalking zukünftig auszuweichen. Die Expertin appelliert: «Von Stalking betroffene Frauen sollen sich frühzeitig an eine Beratungsstelle oder die Polizei wenden – auch wenn es noch nicht zu Gewaltausbrüchen gekommen ist.»

Categories: Swiss News

Sport-Tagesticker: Goldenes Tor: Gavranovic ballert Dinamo zum Cup-Triumph!

Wed, 05/23/2018 - 21:00

Hier gibts die wichtigsten Sport-News im Überblick.

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Ex-Fifa-Boss sagt Buchpräsentation ab: Sepp Blatter im Spital!

Wed, 05/23/2018 - 20:47

Sepp Blatter (82) wäre diese Woche in Frankreich auf Präsentationstour für sein Buch gegangen – aus medizinischen Gründen sagte er alle Termine ab.

Sorge um Sepp Blatter (82)! Der frühere Fifa-Präsident musste laut der französischen Zeitung «L’Équipe» am Mittwochmorgen zu Untersuchungen in ein Zürcher Privatspital eingeliefert werden, nachdem bereits am Dienstag gesundheitliche Beschwerden aufgetreten waren. Am Freitag seien kardiologische Abklärungen geplant. Blatters Sprecher Thomas Renggli dementiert gegenüber BLICK jedoch, dass es sich um Herzprobleme handle: «Es handelt sich um eine reine Vorsichtsmassnahme, nachdem er sich nicht wohlgefühlt hatte.»

Blatter wäre diese Woche in Frankreich auf Präsentationstour für sein Buch gegangenen, in dem er auf seine Zeit als Fifa-Boss von 1998 bis 2015 zurückblickt. Es heisst: «Meine Wahrheit.» Blatter sagte alle Termine ab.  

Der «Équipe» gab Blatter bereits ein Interview, in dem er den früheren Uefa-Präsidenten Michel Platini eine «Primadonna» nennt. Im Zusammenhang mit den Ermittlungen der US-Justiz, die in Verhaftungen im Zürcher Hotel «Baur au Lac» im Mai 2015 vor dem Fifa-Kongress gipfelten, sagt Blatter, dass er das Unheil im Gegensatz zu anderen in der Fifa nicht habe kommen sehen. «Ich wurde Opfer meiner Gutmütigkeit.»

In einem Gespräch mit dem Westschweizer Fernsehen behauptet Blatter, dass der damalige französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy Platini 2010 aufgefordert habe, bei der Wahl für die WM 2022 für Katar zu stimmen.

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«Mohrenkopf»-Rassismus – Skandal um Royal-Hochzeit: Meghan Markle als brauner Schokokuss

Wed, 05/23/2018 - 20:32

«Super Dickmann's» postete zur Royal-Wedding einen Schokokuss im Hochzeitskleid. Internet-Nutzer sahen darin eine rassistische Anspielung auf Meghans Hautfarbe.

Mit diesem Facebook-Post griff Super Dickmann’s dick daneben. Zur Hochzeit von Meghan Markle (36) und Prinz Harry (33) veröffentlichte der Süsswarenhersteller ein Bild von einem braunen Schokokuss im weissen Brautkleid.

«Armselige Kampagne»

Social-Media-User sahen darin eine rassistische Anspielung auf Meghans Hautfarbe – und die frühere deutsche Bezeichnung «Negerkuss». Es hagelte negative Kommentare auf Facebook und Twitter. «Armselige Kampagne (...). Ich hoffe, das hat für euch wirtschaftliche Konsequenzen», schreibt ein Twitter-User.

Andere Nutzer empfinden den Schaumkuss im Brautkleid als nicht ganz so schlimm. «Ich glaube, wir leben in einer Welt, in der die Leute nur noch Social Media nutzen, damit sie etwas finden, worüber sie sich aufregen und empören können.»

Super Dickmann’s postete daraufhin eine Entschuldigung – die es der Süssigkeit in den Mund gelegt hatte: «Das diskutierte Bild zeigt mich selbst und es ging mir um meinen Traum in Weiss. Es tut mir sehr leid, wenn ich andere Assoziationen damit ausgelöst habe. Eine dicke Entschuldigung.» Den Ursprungs-Post hat Super Dickmann’s mittlerweile gelöscht. (paf)

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Mujinga Kambundji ist Patronin für Hightech-Transportsystem: Schnellste Schweizerin für die schnellste Kapsel

Wed, 05/23/2018 - 20:30

DÜBENDORF ZH - Swissloop geht am 22. Juli in Los Angeles erneut auf Rekordjagd. Die Studenten der ETH Zürich schicken dieses Mal die Kapsel «Mujinga» ins Rennen. Letztes Jahr hatten die jungen Schweizer Tüftler den dritten Rang belegt.

Zunächst bockt «Mujinga», selbst eine pompöse Inszenierung mit Musik und Rauch kann sie nicht durch den kleinen Testtunnel in einem ehemaligen Flugzeughangar in Dübendorf ZH locken. Erst mit vereinter Kraft gelingt es dem ETH-Studentenverein Swissloop, «Mujinga» den wartenden Journalisten etwas näherzubringen. Der Frust sitzt tief: «Beim ersten Test hat es noch funktioniert, jetzt haben wir Verbindungsprobleme, können die Kapsel nicht ansteuern», sagt Luca Di Tizio (24), ETH-Student und Vorstandsmitlied von Swissloop, zu BLICK. 

«Mujinga», das ist der Name der futuristischen Transport-Kapsel, mit der Swissloop zum zweiten Mal am Hyperloop-Geschwindigkeitswettbewerb von Tesla-Gründer Elon Musk (46) teilnehmen wird. Benannt ist die Kapsel nach Mujinga Kambundji (25), der schnellsten Frau der Schweiz. Sie sei sehr stolz, dass die Kapsel ihren Namen trage, sagt Di Tizio: «Ich bin selber Leichtathlet, habe mit Mujinga schon oft trainiert. Unser Team soll so sein wie sie: schnell und sympathisch.»  

Man mag den sympathischen Studenten von Swissloop die missglückte Medien-Vorführung verzeihen, am Hyperloop-Wettbewerb zählt aber nur eines: Speed! Hyperloop steht für ein Transportsystem der Zukunft, das sich Visionär Musk ausgedacht hat. Eine Art Rohrpost, in der Kapseln – die Pods – im Vakuum hin- und herrasen und Personen oder Güter über weite Strecken transportieren sollen. Am 22. Juli kürt Musk einmal mehr die schnellsten Kapseln für seine Röhren.  

Swissloop setzt sich gegen 5000 Mitbewerber durch

Das Team aus drei Studentinnen und 17 Studenten von der ETH Zürich und weiteren Deutschschweizer Hochschulen schickt eine Kapsel mit Elektroantrieb an den Start. Swissloop hat sich gegenüber 5000 Mitbewerbern durchgesetzt. Nur 20 Teams haben die Musk-Einladung nach Kalifornien erhalten.

Sarah Springman (61), Rektorin der ETH Zürich, ist vom Projekt beeindruckt. Die ehemalige Spitzentriathletin weiss, worauf es ankommt, um die harte Konkurrenz zu schlagen: «Es braucht viel Planung und Teamfähigkeit. Diese Erfahrung ist für die Studenten sehr wertvoll.»

Es gilt den dritten Platz von 2017 zu verdauen. Damals versagte der Swissloop-Pod «Escher» kläglich! So hiess die Kapsel, mit der der Studentenverein letztes Jahr im Finale in Kalifornien stand. Die Sieger-Kapsel erreichte eine Geschwindigkeit von 324 km/h. 

Dieses Jahr will man siegen. «Wir sind viel weiter als 2017, damals hatten wir zwei Monate vor dem Rennen noch gar keinen Prototyp. Nun können wir ausgiebig testen», sagt Di Tizio. Eine Hauptprobe vor den Medien ist am Mittwoch missglückt – vielleicht ein gutes Omen für das Rennen im Juli.

Categories: Swiss News

Schweizer Seferi warnt den irren Briten: «Fury kann sich warm anziehen»

Wed, 05/23/2018 - 20:08

Am 9. Juni kommt sein grosser Tag: Dann kämpft der Burgdorfer Sefer Seferi (39) im Schwergewicht gegen Ex-Weltmeister Tyson Fury (29). Der Aussenseiter sieht seine Chancen gegen den verrückten Briten intakt.

BLICK: Sefer Seferi, seit dem Wochenende ist bekannt: Sie sind der Comeback-Gegner von Tyson Fury. Nervös?
Seferi: Nein, erleichtert. Ich habe schon fast nicht mehr daran geglaubt, dass es klappt. Furys Camp hat mir immer gesagt, ich sei der Favorit, aber die Unterschrift hat sich ewig herausgezögert. Aber das war wohl Strategie.

Strategie?
Die wollten wahrscheinlich, dass ich nicht mit voller Konsequenz trainiere. Es scheint mir, als seien sie nicht so überzeugt, dass Fury topfit ist und mich so einfach schlägt. Das ist ja auch verständlich: Er hat in einem halben Jahr 50 Kilo abnehmen müssen, um fit zu werden. Das geht nicht spurlos an einem vorbei.

In der Boxwelt sieht man Sie als einfachen Einstiegsgegner für Fury, als leichte Beute.Wenn meine Strategie aufgeht, wenn ich eine meiner zwei Varianten durchziehen kann, dann habe ich eine gute Chance. Ich gehe nicht nach Manchester, um abzukassieren und in der ersten Runde zu Boden zu gehen. Ich will Geschichte schreiben. Ich werde alles tun, um ihn zu überraschen. Fury kann sich warm anziehen.

Wie sehen Sie Ihre Chancen? 
Die Chancen stehen 50:50. Ich werde anders boxen als im Cruisergewicht und anders als in meinem Schwergewichts-Kampf gegen Manuel Charr. Fury wird sich nicht auf mich vorbereiten können.

Mit dem Kampf verdienen Sie sicher auch gut. Werden Sie dank dem Fury-Fight Millionär?
(lacht) Das fragen mich in der Nachbarschaft im Moment auch alle. Aber ich rede nicht gern über Geld. Geld ist nicht wichtig, das kommt und geht. Charakter bleibt. Ich will bescheiden bleiben. Aber klar gibt es einen guten Lohn.

Mit einem Sieg gegen Fury stünden Ihnen alle Türen offen.
Wenn ich Fury schlage, greift die Rückkampfklausel. Dann verdiene ich richtig viel Geld. Das wäre der Jackpot, das kann ich sagen.

Der Fury-Fight ist der Höhepunkt Ihrer Karriere. Hören Sie danach auf?
Nein, auf keinen Fall. Egal, ob ich gewinne oder verliere, ich mache weiter. Wenn ich einen guten Kampf mache, werde ich für andere Gegner interessant.

Wie bereiten Sie sich jetzt vor?
Am Mittwoch breche ich meine Zelte in Burgdorf ab und reise nach Hamburg. Dort mache ich Sparring, hole mir den letzten Schliff, unter anderem gegen Alexander Dimitrenko, er ist wie Fury über zwei Meter gross. Von dort geht es dann direkt nach Manchester, wo der Kampf steigt.

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Ein Jet kostet bis zu 160 Millionen Dollar: Israels Stealth-Bomber F-35 fliegen ersten Kampfeinsatz

Wed, 05/23/2018 - 20:03

TEL AVIV - Er gilt als modernster Kampfjet der Welt: Als erstes Land überhaupt hat nun Israel seine F-35-Kampfjets im Ernstfall eingesetzt.

Als erstes Land der Welt hat Israel das modernste Kampfflugzeug der Welt im «operativen Kampfeinsatz» verwendet. Dies teilen die israelischen Streitkräfte am Dienstag auf Twitter mit. 

Wo und wann genau der F-35-Jet eingesetzt wurde, ist noch unklar. Verschiedene Medienportale schreiben, dass die Jets im Rahmen des israelischen Luftangriffs in Syrien vor zwei Wochen zum Einsatz gekommen sein sollen.

Der Kommandeur der Luftwaffe, Major General Amikam Norkin, schrieb in diesem Tweet, bei der Militäraktion handle es sich um eine Reaktion auf einen iranischen Raketenangriff aus Syrien.

F-35 stehen wegen hoher Kosten in Kritik

Seit Ende 2016 verfügt das israelische Militär über die Kampfjets des amerikanischen Rüstungskonzerns Lockheed Martin.

Bis zum Ende des Jahrzehnts will Isreal über 50 dieser Tarnkappenflieger verfügen. Das teuerste Waffensystem der USA steht wegen der Kosten in harscher Kritik. Je nach Ausführung zahlt das Land im Nahen Osten für einen Jet zwischen 100 und 160 Millionen Dollar. (aho)

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Dritter Spartacus Run der Saison: Der Schlamm-Parcours stoppt in Bern

Wed, 05/23/2018 - 20:02

Der dritte Spartacus Run steht auf dem Programm. Dieses Mal am Waffenplatz im Bern.

Der Spartacus Run ist zurück. Am Sonntag wagen sich wieder Hunderte Teilnehmer in den Schlamm und über kuriose und spektakuläre Hindernisse.

120 Höhenmeter, 7,2 Kilometer und mindestens 20 Hindernisse erwarten die Läufer am Waffenplatz in Bern. Ob das Tauchen durch tausende Pet-Flaschen oder Klettern wie in den Bergen oder einfaches Sackhüpfen. Die Hindernisse haben es in sich. 

Der Hindernisparcours verlangt den Teilnehmern alles ab. Trotzdem: Mitmachen kann beinahe jeder. Die Veranstalter sorgen dafür, dass der Lauf für jedermann und jedefrau machbar ist. Der Spass steht im Vordergrund. Auch Kinder ab 5 Jahren dürfen auf einem Spezialparcour teilnehmen. 

Anmelden kann man sich unter spartacusrun.ch

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Confiserie Bachmann bringt Ruby in die Schweiz: Rosa Schoggi feiert Premiere

Wed, 05/23/2018 - 20:00

ZÜRICH - Lange hat Barry Callebaut an der vierten Schokoladenkategorie gefeilt. Jetzt gibt es erste Produkte in der Schweiz. Ruby-Schoggi ist ganz natürlich rosa, ohne Himbeer-Zusatz und Randensaft.

Die Farbe ist ein echter Hingucker: rosa Truffes, rosa Riegel und rosa Schoggi-Tafel. Bei der Confiserie Bachmann feiert die Schokolade Ruby ihre Deutschschweizer Premiere. Neben Weiss, Dunkel und Milch ist es die vierte Schoggi-Sorte. Die Produkte fertigt Bachmann aus dem Rohprodukt Ruby Rubina mit 40 Prozent Kakaogehalt.

Was gibt es in Rosa? Die Premiere meistert Bachmann mit drei Produkten. Für 6.80 Franken gibt es eine Tafel von 80 Gramm. Die Truffes mit rosa Champagner kosten 14.90 Franken (120 Gramm). Schliesslich gibt es als Snack noch einen Riegel (35 Gramm) mit karamellisierten Mandeln und Pistazien, der kostet 2.30 Franken.

 

Kitkat war schneller

Confiserie-Inhaber und Geschäftsführer Matthias Bachmann kündigt bereits weitere Produkte an. Über zehn Produkte seien in der Pipeline, etwa Macarons und Cupcakes. «Bis Schoggi-Nachschub kommt, dauert es nun etwa drei Wochen», sagt Bachmann zu BLICK. Im Überfluss gibt es die neueste Schoggi also noch nicht.

Ruby steckt weltweit schon in anderen Produkten. Nestlé war mit Kitkat ganz früh in Japan am Start. Inzwischen gibts die rosa Stange auch in Belgien. Schweizer können sich Kitkat teuer aus Japan zuschicken lassen. In einer BLICK-Strassenumfrage hielt sich die Begeisterung aber in Grenzen. 

Juliane Bachmann von der Confiserie Bachmann glaubt an den Erfolg von Ruby in der Schweiz. «Die rosa Schoggi hat einen Aha-Effekt. Konsumenten sind heute übersättigt. Was sie wollen, sind Produkte mit einer Geschichte dahinter», erklärt sie. Genau das würde Ruby bieten.

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Wettbewerbsfähigkeit: Schweiz büsst an Wettbewerbsfähigkeit ein

Wed, 05/23/2018 - 20:00

Im internationalen Vergleich der Wettbewerbsfähigkeit ist die Schweiz laut dem World Competitiveness Report 2018 vom zweiten auf den fünften Rang abgerutscht. Gewonnen haben die USA, die gleich drei Plätze gutmachten und nun das Klassement anführen.

Die gleichen fünf Länder machen auch in der diesjährigen Übersicht des Lausanner Management-Instituts IMD die Spitzenplätze unter sich aus. Hinter den USA rangieren Hongkong (Rang 2), Singapur (3), die Niederlande (4) und die Schweiz (5).

Verantwortlich für den Spitzenplatz der USA sind deren wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und Infrastruktur. Die USA als die grösste Volkswirtschaft der Welt waren im vergangenen Jahr erstmals seit fünf Jahren nicht mehr in den Top Drei gewesen.

Das Zurückfallen der Schweiz in der neusten Ausgabe der Studie rührt von einem Rückgang der Exporte her, aber auch in geringerem Ausmass von einer zunehmend festzustellenden drohenden Verlagerung von Forschungs- und Entwicklungszentren, wie das IMD feststellt.

Das Vorrücken der Niederlande vom fünften auf den vierten Platz begründen die Forscher mit der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, der öffentlichen Verwaltung und der Effizienz in der Geschäftstätigkeit.

Die weiteren Plätze unter den Top Ten besetzen überwiegend nordische Länder: Dänemark nimmt Rang 6 ein, Norwegen Rang 8 und Schweden Rang 9. Für diese Länder spricht vor allem die starke Leistungsfähigkeit des Privatsektors. Die Vereinigten Arabischen Emirate und Kanada komplettieren mit den Plätzen 7 und 10 die Top Ten.

Fortschritte bei der Schuldenhöhe und eine zunehmende Produktivität registrieren die Forscher unter anderem bei Österreich, das neu auf dem 18. Platz liegt und damit innert Jahresfrist sieben Plätze gutgemacht hat. Ebenfalls auf dem Vormarsch ist China. Die Volksrepublik hat sich um fünf Plätze auf neu Rang 13 verbessert.

Bei den Schlusslichtern der Rangliste hat sich wenig verändert. Venezuela (63) und die Mongolei (62) stehen am Ende der Liste. Leicht verbessert haben sich die Ukraine (59) und Brasilien (60). Etwas zurückgefallen ist hingegen Kroatien (61).

Nicht überraschend gemischt fallen die Resultate für den asiatischen Kontinent aus. Hinter den Spitzenplätzen von Hongkong und Singapur folgen als weitere Länder des Kontinents Taiwan (17) und Japan (25). Die grössten Rückschläge hinnehmen mussten die Philippinen, die 9 Plätze verloren und neu an 50. Stelle stehen.

Zwei Plätze gutgemacht hat Australien (19). Neuseeland hat hingegen 7 Plätze verloren und liegt noch auf Rang 23.

Gemischt fällt auch die Bilanz für die osteuropäischen Länder aus. Verbessert haben sich hier Litauen (32), Polen (34), Slowenien (37), Ungarn (47), Bulgarien (48) und Rumänien (49). Rückschläge einstecken mussten demgegenüber Tschechien (29), Estland (31) und die Slowakei (55).

Die Nachbarländer der Schweiz befinden sich allesamt nicht unter den zehn wettbewerbsfähigsten Ländern. Zwei Plätze verloren hat etwa Deutschland (15). Kaum Verbesserungen stellten die Forscher bei den westeuropäischen Ländern, wie Frankreich (28), Portugal (33) und Italien (42) fest. Knapp aus den Top Ten gefallen sind in diesem Jahr Irland (12) und Luxemburg (11).

Im Nahen Osten konnten sich trotz politischer Unsicherheiten alle Länder mit Ausnahme von Saudi-Arabien (39) verbessern. Fortschritte gemacht haben auch die meisten lateinamerikanischen Länder, etwa Argentinien (56), Brasilien (60) und Peru (54). Als einziges afrikanisches Land ist unverändert Süd-Afrika (53) rangiert.

Im IMD-Klassement werden seit 1989 jährlich über 60 Länder nach 258 Kriterien untersucht. Zwei Drittel der verwendeten Daten beruhen auf nationalen und internationalen Statistiken.

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Biologie: Buntbarsch-Spermien passen zu Paarungstaktik

Wed, 05/23/2018 - 20:00

BERN - BE - Buntbarsch-Männchen haben verschiedene Taktiken, um sich bei der Befruchtung von Weibchen durchzusetzen. Sogar ihre Spermien sind ihrer jeweiligen Strategie angepasst, wie Berner Forschende entdeckt haben.

Bei der Fortpflanzung ist die Konkurrenz im Tierreich gross. Deshalb buhlen paarungswillige Männchen mit auffälligen Farben, langen Federn oder beeindruckenden Stosszähnen um die Gunst der Weibchen. Bei den Buntbarschen macht diese Konkurrenz aber nicht bei Äusserlichkeiten halt, sie betrifft auch Spermien.

Unterschiedliche Buntbarsch-Männchen wenden bei der Befruchtung der weiblichen Eizellen verschiedene Strategien an. So sammeln die sogenannten Nestmännchen leere Schneckenhäuser, die sie den Weibchen als Bruthöhle zur Verfügung stellen. Winzige Schmarotzer, die Zwergmännchen, hingegen können sich am ablaichenden Weibchen vorbeischlängeln und in die Spitze des Schneckenhauses gelangen.

Dadurch haben die beiden Männchentypen ganz unterschiedliche Ausgangslagen, wenn es um die Befruchtung geht. Während das Nestmännchen seine Spermien nur im Eingang des Schneckenhauses abgeben kann, kann das Zwergmännchen die Eier innerhalb des Hauses befruchten. Seine Spermien brauchen daher nur einen viel kürzeren Weg zurückzulegen als die Keimzellen der Nestmännchen.

Eine Forschungsgruppe um Michael Taborsky vom Institut für Ökologie und Evolution der Universität Bern konnte nun zeigen, dass die Spermien der beiden Männchentypen ganz unterschiedliche Leistungen vollbringen. «Während die Keimzellen der Zwergmännchen am Anfang sehr schnell und zielgerichtet schwimmen, sind die Nestmännchen-Spermien im Vergleich dazu eher träge und weniger effizient im Verfolgen ihrer Schwimmrichtung», wird Taborsky in einer Mitteilung der Uni Bern zitiert.

Dies macht sich aber mit der Zeit bezahlt: Während die schnellen Spermien der kleineren Fische sehr bald ermüden und nach zwei bis drei Minuten ganz absterben, leben die Nestmännchen-Spermien wesentlich länger. Sie können also auch dann noch das Ei befruchten, wenn sie es nach dem langen Weg, den sie zurücklegen mussten, endlich erreichen, wie die Forscher im Fachjournal «Science Advances» berichten.

Entscheidend ist dabei die unterschiedliche Bauart der Spermienzellen. Die Köpfe der Keimzellen sind bei den Nestmännchen grösser, womit sie über mehr Energiereserven verfügen. Dies geht allerdings auf Kosten der Fortbewegung. Diese entgegengesetzte Spezialisierung der Spermien lässt sich gut mit der besonderen Art der Fortpflanzung der Tiere erklären.

Die Lösung für die Spermien heisst: schnell, aber auch schnell tot, oder ausdauernd, aber dafür weniger zielgerichtet. Nachdem die Spermien beider Männchentypen im Schneckenhaus verschiedene Strecken zurücklegen müssen, erreichen sie mit dieser Spezialisierung auf unterschiedliche Weise ihr Ziel.

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Ford Fiesta ST schon gefahren: Krawallmacher

Wed, 05/23/2018 - 19:58

Ab Juli brabbelt der neue Ford Fiesta als ST mit 200 PS genüsslich vor sich hin.

Dreckig, fies, ja richtig böse klingt der neue Ford Fiesta ST. Beim Runterschalten knallen gar Zwischengas-Schüsse aus dem verchromten Doppelauspuff. Unglaublich – das soll ein Dreizylinder mit Zylinderabschaltung sein? Ich kanns kaum glauben. Also kurz anhalten, Blick unter die Motorhaube: Tatsächlich, da werkelt ein 1,5 Liter kleiner Dreizylinder! Der Benziner presst daraus nicht nur 200 PS und 290 Nm, sondern macht auch beim Sound auf dicke Hose. Der 4,07 Meter kurze Sportler sprintet locker in 6,5 Sekunden auf Tempo 100 (Spitze 232 km/h).

Griffig in Kurven

Der Ford hat zwar nur Frontantrieb, aber bringt seine Leistung erstaunlich gut auf die Strasse und zerrt nicht am Lenkrad. Ein Sperrdifferenzial an der Vorderachse machts möglich und sorgt für zusätzlichen Grip in Kurven. Zusammen mit Torque Vectoring an der Vorderachse kommt so im Drei- wie Fünftürer enorm Fahrspass auf – und zwar bereits im «Sport»-Modus, ideal für die gewundenen Passstrassen beim ersten Test im Hinterland von Nizza (F).

Inklusive Launch Control

Wechselt man zu «Track», wird die Traktionskontrolle abgeschaltet, und der ST legt beim Motorsound noch eine Schippe zu. Für den Einsatz auf der Rennstrecke lässt sich das ESP komplett ausschalten, und für den perfekten Start gibts gar Launch Control. Nette Details also, genau wie Sportattribute à la Wabengrill, Heckspoiler, LED-Leuchten, 18-Zoll-Alufelgen und Sportsitze. Aber eigentlich macht der ab 24'200 Franken teure Fiesta auch so schon jede Menge Spass – und vor allem Krawall!

 

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Stau, teurere Vignetten und SBB-Preise: Was Schweizer über Mobilität denken

Wed, 05/23/2018 - 19:56

GENF - Eine breit angelegte Studie fühlt den Schweizer Pendlern auf den Zahn. Was nervt die Autofahrer? Was würden Zugfreaks verbessern? Und wo ist für beide Gruppen Hopfen und Malz verloren?

Die Schweizer sind ein Volk von Bahnfreaks und Autofahrern. Ob als Pendler oder in der Freizeit: Hunderttausende setzen sich täglich hinters Steuer oder benutzen den ÖV. Umso mehr interessiert, was Herrn und Frau Schweizer im Verkehr nervt, wo sie investieren wollen und wie sie die Verkehrszukunft sehen.

Genau das hat die grosse Mobilitätsstudie «Sophia 2018» des Umfrageinstituts M.I.S. Trend im Auftrag der Zeitung «Le Temps» untersucht. 1045 Personen aus allen Regionen des Landes und 384 sogenannte «Meinungsmacher», also Führungskräfte aus Wirtschaft und Politik, wurden befragt. Die Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache und dürften einige Verkehrspolitiker zum Nachdenken anregen.

Mobilität als Stressfaktor

Erschreckend ist, dass für 39 Prozent der Bevölkerung die tägliche Mobilität ein Stressfaktor darstellt. 68 Prozent gehen davon aus, dass das auch in Zukunft so bleiben wird. Zwei von drei Befragten sind der Meinung, dass sich in Sachen verstopfter Strassen oder überfüllter Züge so schnell nichts verbessern wird.

63 Prozent der Befragten glauben nicht, dass die Politik die Weichen richtig stellt, um die Mobilitätsprobleme zu lösen. Selbst bei den Meinungsmachern sind es noch 53 Prozent. Ein schlechtes Zeugnis an die Adresse der Verkehrspolitiker. Am pessimistischsten sind die Tessiner (77 Prozent).

92 Prozent wollen ÖV ausbauen

Doch wie kann man die Verkehrsprobleme lösen? Der öffentliche Verkehr geniesst im Volk einen grossen Rückhalt. 92 Prozent sprechen sich für einen Ausbau des ÖV aus. 51 Prozent können sich sogar eine Maut vorstellen, um die Innenstädte zu entlasten. 65 Prozent wollen den Preis der Autobahnvignette erhöhen.

Fast jeder Zweite (49 Prozent) sieht in der Erhöhung der Parkgebühren ein probates Mittel, um das Verkehrschaos zu lösen. Auf wenig Gegenliebe stösst aber der Vorschlag, auf den Parkplätzen von allen Einkaufszentren Parkgebühren einzuführen, 53 Prozent der Befragten sprechen sich dagegen aus. Überraschend: Jeder zweite Normalbürger befürwortet eine Erhöhung der Benzinpreise, um die Verkehrsprobleme zu reduzieren. Bei den Leadern sind es nur deren 24 Prozent.

Die Angst vor selbstfahrenden Autos

Ein gutes Zeugnis stellen die Führungspersonen den SBB aus: 67 Prozent der Befragten halten das Preis-Leistungs-Verhältnis für gut bis sehr gut. Anders die Normalsterblichen: 74 Prozent halten es für schlecht bis genügend. Dafür sehen sie in der Digitalisierung eine Chance für den öffentlichen Verkehr: Bei den Durchschnittsschweizern sind es 55 Prozent, bei den Meinungsmachern gar deren 76 Prozent.

Selbstfahrenden Autos gegenüber sind die Befragten unerwartet negativ eingestellt. Nur 29 Prozent denken, dass sie einen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssituation auf der Strasse leisten werden. Auch vom Kauf eines Elektromobils in den nächsten fünf Jahren sehen 46 Prozent ab. Immerhin: 55 Prozent sprechen sich dafür aus, dass Elektrofahrzeuge auf den Strassen etwa mit speziellen Spuren gefördert werden sollen.

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Netflix und Spotify hoch im Kurs: So streamt die Schweiz

Wed, 05/23/2018 - 19:43

Der amerikanische Videodienst Netflix ist mit Abstand der meistgenutzte kostenpflichtige Streamingservice in der Schweiz. Erst mit deutlichem Abstand folgen Anbieter wie Swisscom oder Spotify.

Schweizer lieben Netflix: Wie aus einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK Switzerland im Auftrag von moneyland.ch hervorgeht, gaben rund 13 Prozent der Befragten an, Netflix kostenpflichtig zu nutzen. Bei Swisscom und Spotify sind es 8 Prozent, bei Apple Music 6 sowie bei AppleVideo (iTunes) 5 Prozent.

Doch gerade bei Netflix gibt es laut Umfrage einen hohen Anteil an Nutzern, die den Dienst kostenlos über den Login von Freunden oder Familienmitgliedern nutzen.

Bei der Nutzung lassen sich ausserdem deutliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen beobachten. So bezahlen bei Jugendlichen (bis 25 Jahre) 25 Prozent für Netflix, gefolgt von 15 Prozent für Spotify und 14 Prozent für Swisscom – und somit deutlich mehr als im Schnitt.

Videostreaming beliebter als Musikstreaming

Nicht nur bei Videodiensten wie Netflix, auch beim Musikstreaming zeigen sich die Altersunterschiede laut der Umfrage deutlich: 74 Prozent der Altersgruppe zwischen 50 und 74 Jahren streamen keine Musik, bei der Gruppe zwischen 26 und 49 Jahren sind es 58 Prozent, bei den 19- bis 25-Jährigen nur 45 Prozent.

Allgemein gilt laut Studie, dass Videostreaming beliebter ist als Musikstreaming, das 64 Prozent der Befragten gar nicht nutzen. Beim Videostreaming verzichten nur 29 Prozent der Befragten komplett auf eine Nutzung.

Nach Geschlechtern unterschieden gilt: Männer streamen etwas häufiger als Frauen – allerdings seien die Differenzen nicht markant, heisst es. Auch gebe es beim Streaming keinen Röstigraben: West- und Deutschschweizer legen ein ähnliches Streamingverhalten an den Tag – abgesehen von der Nutzung einzelner Streamingdienste, die teilweise in einer Region populärer sind als in einer anderen. (zas/sda)

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Vom Discounter zu Volg: Aldi-Manager wird Dorfladen-Chef

Wed, 05/23/2018 - 19:36

ZÜRICH - Der neue Chef ist 44 Jahre alt und arbeitete den grössten Teil seines Berufslebens beim Discounter Aldi. Am 1. September 2019 übernimmt Philipp Zgraggen die Leitung der Volg-Gruppe.

Statt palettenweise Biscuits und Duschmittel aus dem Karton verkauft Philipp Zgraggen künftig Feines vom Hof im Dorfladen. Per 1. September 2019 übernimmt der 44-Jährige den Chefposten bei Volg. Er folgt auf Ferdinand Hirsig (62).

Uni-St.-Gallen-Absolvent Zgraggen verbrachte seine ganze Berufslaufbahn beim Billigheimer Aldi. Er stiess 2005 zum Discounter in der Schweiz, zunächst als Einkaufsleiter für die Niederlassungen Embrach ZH und Dagmersellen LU. Später stieg er zum Chef Zentraleinkauf auf.

USA-Erfahrung für Schweizer Bauerngenossenschaft

Im 2012 wechselte der Schweizer als Einkaufs-Direktor zu Aldi in die USA. Er lebte dort mit seiner Frau und den beiden Kindern in Batavia im US-Bundesstaat Illinois. Im Jahr 2015 zog es ihn wieder zurück nach Europa, zu Aldi, in den Kanton Aargau. Bis heute sitzt er in dessen Geschäftsleitung.

Doch die Tage beim Discounter sind für Zgraggen gezählt. Per 1. September 2018 schnuppert er Dorfladenluft, bis zur Übernahme des Chefpostens als Bereichsleiter Unternehmensentwicklung.

«Keine Revolution» bei Volg

«Nach meiner Pensionierung wird es bei Volg keine Revolution geben», sagte Noch-Chef Hirsig, der sich 2020 in den Ruhestand verabschiedet, im April an der Volg-Bilanzmedienkonferenz. Die strategischen Leitplanken würde Fenaco setzen, bei der er noch zwei Jahre lang in der Geschäftsleitung sitzt.

Zur Fenaco gehört neben der Volg-Gruppe mit einem Umsatz von 1,5 Milliarden Franken auch die Landi. Frischen Wind und einen Rappenspalter wie Aldi-Manager Zgraggen – das kann die mächtige Bauerngenossenschaft sicher gut gebrauchen.

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