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Sparkurs extrem: Deutsche Bank streicht mehr als 7000 Stellen

Thu, 05/24/2018 - 07:56

Frankfurt – Die Deutsche Bank verschärft mit dem Abbau von Tausenden weiteren Jobs ihren Sparkurs. Nach drei Verlustjahren in Folge will das Institut die Zahl der Vollzeitstellen von derzeit mehr als 97'000 auf deutlich unter 90'000 verringern.

Dies gab der Konzern am Donnerstag kurz vor der Hauptversammlung in Frankfurt bekannt. Der Stellenabbau sei bereits im Gange. Der inzwischen von Christian Sewing abgelöste Konzernchef John Cryan hatte 2015 schon die Streichung von etwa 9000 Jobs eingeleitet.

Die Bank will vor allem ihr Aktiengeschäft umbauen. Insgesamt sollen in dem Bereich etwa 25 Prozent der Stellen wegfallen. Im Aktienhandel will sich das Institut künftig auf elektronische Lösungen und die weltweit wichtigsten Kunden konzentrieren.

«Wir stehen zu unserer Unternehmens- und Investmentbank und bleiben international – daran werden wir nicht rütteln», sagte Sewing. «Aber wir müssen uns auf das konzentrieren, was wir wirklich gut können.»

Die Deutsche Bank wolle nicht nur in der Unternehmens- und Investmentbank Einsparungen vornehmen, sondern auch konzernweit die Ausgaben schneller und entschiedener senken. Zunächst werde sich der Umbau allerdings mit Kosten von bis zu 800 Millionen Euro im Jahresergebnis 2018 niederschlagen.

Schwaches Investmentbanking

Sewing, der seit Anfang April an der Spitze der Bank steht, hatte nach einem mageren ersten Quartal das Tempo beim Konzernumbau erhöht. «Wir werden den Kurs unserer Bank jetzt ändern. Es gibt keine Zeit zu verlieren», hatte er bei der Präsentation der Zwischenbilanz gesagt. Der Kern der Bank müsse «neu definiert» werden.

Im ersten Quartal verdiente Deutschlands grösstes Geldhaus unter dem Strich 120 Millionen Euro, nach 575 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Erträge sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fünf Prozent auf knapp 7,0 Milliarden Euro.

Vor allem der einstige Gewinnbringer - das Investmentbanking - schwächelt. Die Deutsche Bank verlor Marktanteile insbesondere an die US-Konkurrenz. Zudem sind die Kosten im Branchenvergleich sehr hoch.

Sewing, der fast sein ganzes Berufsleben bei der Deutschen Bank verbracht hat, war in einer Krisensitzung des Aufsichtsrates am 8. April mit sofortiger Wirkung zum Nachfolger des seit Sommer 2015 amtierenden Cryan ernannt worden.

Die Bank schrieb zuletzt drei Jahre in Folge rote Zahlen - allerdings auch deshalb, weil Cryan teure juristische Altlasten bereinigte. Kritiker hielten dem Briten aber vor, beim Konzernumbau zuletzt zu zögerlich agiert zu haben. (SDA)

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Malta: Computer von toter Journalistin freigegeben

Thu, 05/24/2018 - 07:29

Berlin – Nach dem Mord an einer maltesischen Enthüllungsjournalistin hat deren Familie dem deutschen Kriminalamt einem Bericht zufolge zwei Laptops und drei Festplatten übergeben. Diese könnten Auskunft über die Motive der bislang unbekannten Hintermänner des Mordes geben.

Das berichtete das Portal «Zeit Online» am Mittwochabend unter Berufung auf Recherchen des sogenannten Daphne-Projekts, einem Zusammenschluss von internationalen Medien, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Hintergründe des Mordes auszuleuchten.

Auf den Rechnern und Festplatten befinden sich demnach die gesammelten Recherchen und Briefwechsel der getöteten Journalistin. Die Daten gelten dem Bericht zufolge als brisant, weil sie etwa Hinweise auf Informanten enthielten, aber womöglich auch noch unveröffentlichte Recherchen beinhalten könnten.

Misstrauen gegenüber maltesischen Behörden

Der Ehemann der getöteten Daphne Caruana Galizia sowie ihre Söhne hätten sich bislang geweigert, die Computer an die maltesischen Behörden zu übergeben, weil sie befürchteten, dass die maltesische Polizei Beweismittel verschwinden lassen oder in den Daten nach Zuträgern der Journalistin suchen könnten. Der Umweg über die deutschen Behörden solle sicherstellen, dass keine Informationen verschwinden.

Die Wiesbadener Staatsanwaltschaft habe den zuständigen maltesischen Ermittlungsrichter «in Kenntnis gesetzt und darüber informiert, dass gegebenenfalls im Rahmen eines Rechtshilfeersuchens, welches von den maltesischen Behörden zu stellen wäre, eine Übergabe von Daten zumindest durch Sicherungskopien in Betracht kommt», berichtete «Zeit Online».

Caruana Galizia war am 16. Oktober durch eine Autobombe getötet worden. Die 53-Jährige hatte mehrere Korruptionsaffären in Malta aufgedeckt. Sie recherchierte auch zu Vorwürfen in den «Panama Papers», die sich unter anderem gegen den sozialdemokratischen maltesischen Regierungschef Joseph Muscat und dessen Frau richteten. (SDA)

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Verkehrsunfall: Federbett auf US-Autobahn nach Unfall

Thu, 05/24/2018 - 07:26

Washington – Geteert und dann auch noch gefedert: Nach einem Unfall auf einer Autobahn bei Tacoma im US-Staat Washington hat ein Lastwagen seine komplette Ladung von knapp 18 Tonnen Hühnerfedern verloren.

Wie die Polizei nach Angaben des Senders FoxNews am Mittwoch berichtete, war der Fahrer des Sattelschleppers am Lenkrad eingeschlafen.

Den Bergungsteams stand ein hartes Stück Arbeit bevor, trotz weicher und leichter Federn auf dem Asphalt. «Einer unserer Experten hat errechnet - 40'000 Pfund Hühnerfedern sind etwa 18 Millionen Federn, und die wiegen genauso viel wie 40'000 Pfund Ziegel», hiess es.

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A.D. soll auf der Top-10-Liste der schlimmsten Pädos stehen: Schweizer (64) in Thailand verhaftet

Thu, 05/24/2018 - 07:23

BANGKOK - Am Donnerstag wurde in Thailand der Schweizer A.D. (64) verhaftet. Er soll ein einschlägiger Pädophiler sein.

Die thailändische Touristenpolizei hat am Mittwoch den Schweizer A.D.* (64) in der Provinz Pathum Thani in Zentral-Thailand verhaftet, der dort seit 20 Jahren wohnhaft ist. Er soll massenweise Kinderpornografie im Netz verbreitet haben.

Die Polizei durchsuchte sein Haus und wurde fündig: 248 elektronische Dateien mit pornografischen Videoclips mit Kindern waren auf seiner Festplatte. Das jüngste der Kinder in den Filmen soll vier Jahre alt sein. Das berichtet der stellvertretende Polizei-General Surachate Hakparn vor den Medien.

Er sammelte die Kinderpornos über 10 Jahre hinweg

Die Videoclips haben sich laut A.D. während den letzten zehn Jahren angesammelt. Während den Befragungen hat der Schweizer bereits gestanden, die Dateien im Internet verbreitet zu haben, wie die thailändische Zeitung «The Nation» berichtet. Laut der Polizei sei er ebenfalls den US-Behörden bekannt: er habe eine der 10 grössten kinderpornografischen Websites der Welt betrieben.

Der Untersuchung gegen den Schweizer wurde von der thailändischen Task Force «Internetkriminalität gegen Kinder» (TICAC) eingeleitet. Für die Verbreitung von Kinderpornografie muss er mit fünf Jahren Haft und einer Geldstrafe von umgerechnet 3000 Franken rechnen.

Polizei untersucht Computer nach weiteren Hinweisen

A.D. bestreitet beim Verhör, die Kinderporno-Videos im Netz verkauft zu haben. Wäre dies jedoch der Fall, würde er neben dem Besitz und der Verbreitung von Kinderpornografie auch noch für Menschenhandel angezeigt. Forensiker suchen nun nach entsprechenden Hinweisen auf seinem Computer.

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bestätigt auf Anfrage von BLICK: «Das EDA hat Kenntnis von der Verhaftung eines Schweizer Staatsangehörigen in Thailand genommen», sagt Mediensprecher Pierre-Alain Eltschinger. Die Schweizer Botschaft in Bangkok stehe derzeit in Kontakt mit den zuständigen lokalen Behörden. (nbb/hah/szm)

*Name geändert

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Jetzt auch Privatbank Notenstein La Roche verkauft: Raiffeisen-Gisel zerschlägt Vincenz' Erbe

Thu, 05/24/2018 - 07:04

Nur sechs Jahre nach dem Zukauf verkauft Raiffeisen die Privatbank Notenstein La Roche wieder. Damit zerschlägt Vincenz-Nachfolger Gisel dessen Erbe endgültig.

Jeder Fussball-Fan weiss: Wenn der Manager eines Fussballclubs nach ein paar verlorenen Spielen sagt, der Stuhl des Trainers wackle trotzdem nicht, bedeutet das Nullkommanichts. Der Coach kann seinen Job trotzdem schon am nächsten Tag los sein.

Ganz ähnlich Patrik Gisel (56). Mehrmals in den letzten Monaten betonte der CEO der Raiffeisen-Bank, man werde die Tochter-Privatbank Notenstein La Roche nicht verkaufen. Ein Beispiel: «Einen Verkauf schliesse ich aus. Dies, weil Raiffeisen und Notenstein immer stärker vernetzt sind», sagte er im Januar zur «Sonntagszeitung.»

Doch was kümmert den Top-Manager sein Geschwätz von gestern? Heute Morgen hat Raiffeisen mitgeteilt, dass sie die Notenstein an die Vontobel-Bank verkauft. Kaufpreis: 700 Millionen Franken.

 

Nie zum Fliegen gekommen

Die Notenstein verfügt derzeit über 13 Standorte in der Schweiz und betreut 16,5 Milliarden Franken Kundenvermögen.

Raiffeisen begründet den Schritt im Communiqué damit, dass man «aufgrund der erfreulichen Entwicklung des Anlagegeschäfts» das Geschäftssegment Anlagekunden neu ausrichten wolle. In Zukunft wolle man sich auf das Kundensegment der Privatkunden mit kleinen und mittelgrossen Vermögen konzentrieren.

Das ist eine nette Beschreibung dafür, dass die Notenstein die Erwartungen nie erfüllt hat: Die verwalteten Vermögen sind alleine im Jahr 2017 von 20,3 Milliarden Franken auf 16,8 Milliarden Franken zusammengeschmolzen.

Da sind die 700 Millionen Franken, welche Raiffeisen für die Notenstein erhält, ein anständiger Preis. Erst 2012 erst hatte man die damalige Wegelin übernommen, damals etwas über 500 Millionen bezahlt.

Gisel macht Vincenz' Einkaufstour rückgängig

Das sieht auf den ersten Blick wie ein Erfolgsgeschäft aus. Auf den zweiten wird aber klar: Gisel hat die Kehrtwende nach dem Abgang seiner Vorgängers Pierin Vincenz (62) endgültig vollzogen. Dieser hatte aus der Bauernbank, welche die Raiffeisen bei seiner Amtsübernahme 1999 war, nach UBS und CS das drittgrösste Institut im Land gezimmert.

Er hatte nicht nur die Wegelin gekauft, sondern auch Firmen wie die Beteiligungsbude Investnet, einen Anteil am Software-Unternehmen Avaloq oder an der Kreditkartenfirma Aduno. Weil bei diesen Übernahmen wohl etwas nicht ganz sauber lief, sitzt Vincenz seit knapp drei Monaten in U-Haft. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.

Wahrscheinlich wünscht sich nicht nur Vincenz, die Übernahme-Deals hätten so nie stattgefunden. Auch Gisel entledigt sich jetzt der Altlasten: Die Avaloq-Beteilung: weg. Das Investnet-Investment: abgestossen. Und jetzt ist er die Notenstein-Verpflichtung los. In anderen Worten: Gisel hackt Vincenz' Erbe kurz und klein.

Patrik Gisel wird sich heute um 10.30 Uhr an einer Pressekonferenz im Zürcher Hotel Park Hyatt erklären. BLICK wird live für Sie vor Ort sein, per Ticker und Live-Stream berichten.

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Erneuerbare Energien: Potential für Solar- und Windenergie

Thu, 05/24/2018 - 06:00

Die Schweiz gehört europaweit zu den Schlusslichtern bei der Produktion von Solar- und Windenergie. Trotz stärkerem Ausbau der Photovoltaik in den letzten Jahren bleibt der Gesamtanteil am Stromverbrauch marginal. Eine unmittelbare Besserung ist nicht in Sicht.

In der Schweiz herrschten sowohl für die Solar- als auch für die Windenergieproduktion ideale Bedingungen, schreibt die Schweizerische Energiestiftung (SES) in einer Mitteilung vom Donnerstag. Für einem signifikanten Ausbau erneuerbarer Energien fehlten aber investitionsfreundliche Rahmenbedingungen.

Gemäss einer SES-Studie produzierten im vergangenen Jahr von insgesamt 29 untersuchten europäischen Ländern nur gerade vier weniger Solar- und Windenergie als die Schweiz. Es waren dies Lettland, die Slowakei, Slowenien und Ungarn.

In der Schweiz wurden 2017 190 kWh Solarstrom pro Kopf und 16 kWh Windstrom pro Kopf produziert. Damit ist die Stromproduktion durch Windenergie kaum nennenswert. Obwohl die Produktion der beiden erneuerbaren Energien seit Jahren kontinuierlich steige, sei ihr Gesamtanteil am Stromverbrauch mit 3 Prozent immer noch gering, moniert die SES.

Geografische Gegebenheiten sind keinen Grund für das schlechte Abschliessen

Sogar Länder mit ähnlichen geografischen Voraussetzungen wie die Schweiz, etwa Österreich (838 kWh, entspricht Rang 10) oder Belgien (821 kWh, Rang 11), würden mit weniger Sonnenstunden signifikant mehr Strom aus Sonne und Wind produzieren.

Unter den Nachbarländern der Schweiz ist Deutschland der grösste Produzent neuer erneuerbarer Energie. In der Statistik der europäischen Ländern liegt Deutschland mit einer Gesamtproduktion von 1755 kWh auf Rang 2 hinter Dänemark (2716 kWh). Ebenfalls deutlich mehr Strom aus Wind und Sonne als die Schweiz produzieren auch Italien (705 kWh) und Frankreich (487 kWh).

Es müssen neue Massnahmen ergriffen werden

Laut der SES ist mit der Annahme der Energiestrategie 2050 durch das Stimmvolk vor einem Jahr der Grundstein für eine erneuerbare Energieversorgung der Schweiz gelegt worden.

Die finanziellen Rahmenbedingungen für den Ausbau von neuen erneuerbaren Energien seien aber schlecht. Damit Investitionen künftig nennenswert anstiegen, brauche es weitere Massnahmen. Für das 2020 auslaufende Einspeisevergütungssystem brauche es dringend ein neues Finanzierungssystem, schreibt die Energiestiftung. (SDA)

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Nach umstrittenem Wahlsieg von Maduro: Washington weist zwei venezolanische Diplomaten aus

Thu, 05/24/2018 - 05:26

Nach der Ausweisung von zwei US-Diplomaten aus Venezuela hat das Aussenministerium in Washington im Gegenzug zwei Diplomaten des südamerikanischen Landes zu unerwünschten Personen erklärt.

Der Geschäftsträger der Botschaft Venezuelas sowie der stellvertretende Generalkonsul des Konsulats in Houston müssten die USA nunmehr innerhalb von 24 Stunden verlassen, teilte das US-Aussenministerium am Mittwochabend (Ortszeit) mit.

Die USA hatten nach der umstrittenen Wiederwahl des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro am vergangenen Wochenende neue Sanktionen gegen die Regierung in Caracas verhängt. Maduro reagierte darauf am Dienstag mit der Ausweisung von zwei Spitzendiplomaten der US-Botschaft. Er warf den Diplomaten Einmischung in die inneren Angelegenheiten Venezuelas vor. (SDA)

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Nordkorea über Treffen mit Trump: USA ist ganz alleine dafür verantwortlich

Thu, 05/24/2018 - 04:57

Nordkorea sieht die Verantwortung für das Zustandekommen des geplanten Treffens von US-Präsident Donald Trump mit Machthaber Kim Jong Un ausschliesslich bei den USA. Ob es zu der Begegnung komme, liege vollständig an den USA, sagte Vize-Aussenminister Choe Son Hui.

Der nordkoreanische Spitzendiplomat erklärte am Donnerstag: «Wir werden weder die USA um einen Dialog bitten noch die Last auf uns nehmen, sie zu überreden, wenn sie nicht mit uns zusammensitzen wollen.» 

Zudem wies er ein Interview von US-Vizepräsident Mike Pence zurück, in dem dieser Nordkorea mit Libyen verglichen hatte. Die Äusserungen seien «ignorant und dumm», wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete.

«Ich kann meine Verwunderung über solche ignoranten und dummen Äusserungen aus dem Mund des US-Vizepräsidenten nicht zurückhalten», hiess es in der von KCNA verbreiteten Erklärung des Nordkoreaners Choes. «Wir werden die USA weder um einen Dialog anflehen noch die Mühen auf uns nehmen, sie zu überzeugen, wenn sie sich nicht mit uns zusammensetzten wollen», erklärte Choe. Sie werde Kim empfehlen, den Gipfel abzusagen, sollte Washington weitere derartige Drohungen äussern.

Trump lieber nicht herausfordern

Pence hatte Kim in einem am Montag veröffentlichten Interview gewarnt, er solle Trump nicht herausfordern. Dies wäre ein «grosser Fehler». Pence warnte ausserdem, Nordkorea könne wie Libyen enden, wenn Kim keinen «Deal» mache. Der ehemalige libysche Machthaber war Jahre nach der Aufgabe seiner Atomwaffen von US-gestützten Rebellen getötet worden.

Trump hatte wiederholt Zweifel an dem für den 12. Juni geplanten Treffen mit Kim gesät. Seine Regierung werde in der kommenden Woche wissen, ob die Begegnung stattfinde, sagte er am Mittwoch in Washington. (SDA)

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Mindestens zwei Tote und 20 Verletzte: Zug kracht bei Turin in Lastwagen

Thu, 05/24/2018 - 03:01

Bei einem Zugunglück in Norditalien in der Nähe von Turin sind in der Nacht zum Donnerstag mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. 20 weitere wurden verletzt.

Ein Regionalzug ist bei Turin an einem Bahnübergang mit einem Sattelschlepper zusammengestossen. Der Triebwagen und zwei Waggons entgleisten.

Der Nachrichtenagentur Ansa zufolge handelte es sich bei einem Toten um den Lokführer, später sei eine schwer verletzte Person auf dem Weg ins Spital gestorben. 20 weiter Menschen wurden verletzt. Der Lastwagenfahrer blieb unverletzt.

Schranke war unten

Der LKW hatte laut Ansa ein Kennzeichen aus Litauen und sollte ein Warenlager unweit der Unglücksstelle erreichen. Nach Angaben der Regionaleisenbahn Rfi war eine Schranke am Bahnübergang ausserhalb Turins ordnungsgemäss herabgesenkt worden. Aus noch unbekannten Gründen sei der Lastwagen aber durch die Schranke gefahren und auf den Schienen gelandet.

Bei dem Zusammenstoss entgleisten drei Waggons. Der Zug hatte Turin um 22.30 Uhr verlassen, 50 Minuten später kam es zu dem Zusammenstoss. Ansa zitierte eine junge Frau, die sich bei dem Unfall ein Bein brach. Es habe sich so angefühlt, als sei sie nach vorne gestossen worden, dann sei sie gefallen. Sie habe Todesangst gehabt. (SDA)

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Regierungstreue Kämpfer getötet: US-Luftangriff auf syrische Militärstellungen

Thu, 05/24/2018 - 02:27

Bei Luftangriffen der US-geführten Koalition auf Militärposten im Osten Syriens sind nach Angaben von Aktivisten mindestens zwölf regierungstreue Kämpfer getötet worden.

Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) am Donnerstag mitteilt, wurden bei einem Angriff auf eine Stellung südlich von Albu Kamal mindestens drei Fahrzeuge zerstört. Mindestens zwölf regierungstreue Kämpfer wurden getötet. Bei den Toten soll es sich nicht um Syrer handeln.

Angaben zu ihrer Nationalität macht SOHR aber nicht. Die in Grossbritannien ansässige Beobachtungsstelle stützt sich auf ein Netzwerk von Informanten in Syrien, ihre Angaben sind kaum unabhängig zu überprüfen.

Einem staatlichen syrischen Medienbericht zufolge trafen die Luftangriffe der US-geführten Koalition in der Nacht zum Donnerstag mehrere Stellungen der syrischen Armee. Wie die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana unter Berufung auf Armeekreise berichtet, wurden mehrere Militärposten zwischen Albu Kamal und Hmeimeh im Osten des Landes getroffen. Im Bericht war jedoch lediglich von «Sachschaden» die Rede.

Rückzugsort für den Islamischen Staat

Albu Kamal und Hmeimeh liegen in der ostsyrischen Provinz Deir Essor. Dort gehen die von Russland unterstützten syrischen Truppen sowie die US-geführte Militärkoalition in unterschiedlichen Offensiven gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) vor.

Eine im vergangenen Jahr eingeführte Trennlinie entlang des Euphrat-Flusses soll beide Seiten daran hindern, sich in die Quere zu kommen. Die syrischen Truppen sind westlich des Flusses, die von den USA unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) östlich des Flusses stationiert.

Die US-geführte Anti-IS-Koalition und die SDF äusserten sich zunächst nicht zu den mutmasslichen Angriffen. (SDA)

 

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Bis zu 25 Prozent: Trump erwägt neue Zölle auf Import-Autos

Thu, 05/24/2018 - 00:25

US-Präsident Donald Trump droht im Handelsstreit mit der EU und anderen grossen Wirtschaftsräumen mit empfindlichen Importzöllen auf Autos. Trump erklärte am Mittwoch in Washington, er habe das US-Handelsministerium angewiesen, entsprechende Schritte zu prüfen.

Es müsse geklärt werden, ob die Auto-Importe einen Einfluss auf die nationale Sicherheit der USA hätten. Eine solche Prüfung würde die rechtliche Grundlage für die Einführung von Zöllen bilden. Zuvor hatte das «Wall Street Journal» berichtet, Trump erwäge Schutzzölle auf eingeführte Autos von bis zu 25 Prozent.

«Es gibt Beweise, die darauf hindeuten, dass Importe aus dem Ausland seit Jahrzehnten unsere heimische Autoindustrie untergraben haben», sagte US-Handelsminister Wilbur Ross. Er kündigte eine «gründliche, faire und transparente Ermittlung» seines Ministeriums dazu an, «ob solche Importe unsere Wirtschaft schwächen und die nationale Sicherheit beeinträchtigen.»

Zweitgrösster Exportmarkt

Die USA sind nach China der zweitgrösste Exportmarkt der deutschen Automobilhersteller. 2017 exportierten diese nach US-Daten rund eine halbe Million Fahrzeuge in die USA.

Formell ordnete Trump eine Untersuchung nach dem so genannten Kapitel 232 an. Mit dem Schutz der nationalen Sicherheit hatte Trump auch die Schutzzölle auf Stahl und Aluminium begründet, von denen die EU noch bis zum 1. Juni ausgenommen ist. «Schlüsselindustrien wie Autos und Autoteile sind kritisch für die Stärke unserer Nation», erklärte Trump.

Empfindlicher Kostendruck

Für die europäischen Auto-Hersteller könnte mit den seit Monaten angedrohten Importzöllen empfindlicher Kostendruck entstehen. «Nachdem eure Jobs jahrzehntelang ins Ausland verloren gingen, habt ihr lange genug gewartet!», twitterte der US-Präsident. Das WSJ berichtete, der Plan für Autoimportzölle befinde sich aber noch in einem frühen Stadium und dürfte auf Widerstand von diversen US-Interessengruppen und ausländischen Handelspartnern stossen.

Für die europäischen und insbesondere die deutschen Autohersteller ist der Export in die USA von grosser Bedeutung: Europäische Hersteller fertigten nach Zahlen des Marktforschers Autodata nur rund 30 Prozent ihrer 2017 in den USA verkauften Fahrzeuge in Nordamerika. Dagegen produzieren die japanischen und koreanischen Hersteller 70 Prozent ihrer Autos dort.

Immer wieder Drohungen

Trump hatte bereits am 11. Mai bei einem Treffen mit Automobilherstellern erklärt, er plane Importzölle von 20 bis 25 Prozent auf einige Fahrzeuge, wie Reuters von Insidern erfuhr. Insbesondere habe er dort die deutschen Hersteller kritisiert. Für Volkswagen, Daimler und BMW sind die USA der zweitgrösste Exportmarkt nach China.

Der US-Präsident hatte bereits kurz nach seinem Amtsantritt deutsche Autobauern mit einer Sonder-Steuer von 35 Prozent auf importierte Fahrzeuge gedroht. Als Grund dafür nannte Trump eine angebliche Ungleichbehandlung: Ein US-PKW wird bei der Einfuhr in die EU mit zehn Prozent verzollt, ein EU-Auto in den USA nur mit drei Prozent. Aus Sicht der Bundesregierung sieht das Bild anders aus, wenn man die in den USA beliebten SUVs und Vans einbezieht - dann schrumpfe der Abstand auf 4,3 zu 3,1 Prozent.

Der Vorstoss Trumps kommt kurz vor dem Auslaufen der Ausnahme für die EU von den neuen US-Schutzzöllen auf Stahl und Aluminium. EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström, die federführend mit den USA verhandelt, erwartet keine weitere Fristverlängerung. Der deutsche Aussenminister Heiko Maas sagte nach einem Treffen mit seinem US-Kollegen Mike Pompeo in Washington, Deutschland und die EU würden sich «in keinster Weise» mit dem Weg abfinden, den die USA eingeschlagen hätten. Über den Handel könne geredet werden. Aber nicht unter der Androhung von Strafzöllen. Die EU droht den USA mit Gegenmassnahmen.

Neben den deutschen Konzernen könnten Importzölle auf Autos auch asiatische Hersteller wie Toyota, Nissan oder Hyunday treffen. Die USA haben im vergangenen Jahr nach einer offiziellen Statistik 8,3 Millionen Autos importiert im Wert von 192 Milliarden Dollar. Davon kamen 2,4 Millionen aus Mexiko, 1,8 Millionen aus Kanada, 1,7 Millionen aus Japan und 500'000 aus Deutschland. Im gleichen Zeitraum exportierten die USA knapp zwei Millionen Autos im Wert von 57 Milliarden Dollar ins Ausland. (SDA)

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Aufgeblasen! Nach diesen Pool-Spielzeugen sind alle verrückt

Thu, 05/24/2018 - 00:01

Als Kinder schon haben wir sie geliebt, die aufblasbaren Matratzen und Schwimmringe. Heute werden sie natürlich Inflatables genannt und sind auf Social Media in den letzten Jahren zum Mega-Trend geworden. Stars und Sternchen sind verrückt danach und auch hierzulande dominieren sie die Verkaufsflächen. Pünktlich zur Schönwetter-Front haben wir für Sie die coolsten Pool-Spielzeuge gefunden!

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Nach Brand eines Reisecars: San Bernardino am Donnerstag wieder offen

Wed, 05/23/2018 - 23:50

SAN BERNARDINO GR/BERN - Der San-Bernardino-Tunnel auf der A13 in Graubünden wird nach dem Brand eines Reisecars am Donnerstag früh wieder für den Verkehr geöffnet. Die Tunneldecke an dem wichtigen Alpenübergang wurde provisorisch abgestützt, wie das Bundesamt für Strassen (ASTRA) mitteilte.

Der Verkehr kann ab Donnerstag um 5 Uhr wieder rollen, teilte das Astra am späten Mittwochabend mit. Das Bauwerk sei erheblich beschädigt worden, aber nach intensiven Arbeiten habe der Tunnel innert kurzer Zeit wieder entsperrt werden können.

Den Entscheid zur Wiedereröffnung durch die Behörden erfolge am Mittwochabend. Zuvor seien die neuen elektromechanischen Anlagen und die provisorische Abstützung und Stabilisierung der Zwischendecke positiv beurteilt worden.

Für weitere Inspektionsarbeiten wird der Tunnel am kommenden Freitag und Sonntag jeweils zwischen 1.00 und 3.00 Uhr gesperrt. Der Verkehr wird mit Ausnahme von schweren Fahrzeugen über den Pass umgeleitet. Die jährlichen Inspektions- und Reinigungsarbeiten finden vom 4. bis 18. Juni statt. Auch dann bleibt der Tunnel nachts gesperrt. (SDA)

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Wie wir heute investieren, so leben wir morgen: So erhalten Elektroautos unseren Wohlstand

Wed, 05/23/2018 - 23:36

Automobilität ermöglicht uns ein bequemes und abwechslungsreiches Leben, ist jedoch die Hauptverursacherin der Luftverschmutzung, die unser Klima verändert und unseren Wohlstand bedroht. Elektromobilität verspricht einen Ausweg aus dem Dilemma.

Von Norbert Rücker und Anthony Patt*

Seit ihrer Erfindung vor mehr als 100 Jahren haben Autos wesentlich zur Entwicklung unserer Gesellschaft beigetragen – ohne Autos gäbe es unsere heutige moderne Welt nicht.

Sie befördern uns zur Arbeit, machen uns produktiv und sorgen somit für Wohlstand. Sie bringen uns zu Treffen mit Freunden, ins Theater oder an den Urlaubsort und bereichern unser Leben. Sie versorgen uns auch mit verschiedensten Gütern. Autos sind definitiv eine der wichtigsten Errungenschaften unserer industrialisierten Welt. Entsprechend können wir uns eine Welt ohne Autos gar nicht vorstellen.

Ausstieg aus fossiler Energie

Autos sind zugleich auch unser grösstes Problem. Die Energie, die sie antreibt, entstammt dem Verbrennen von fossilen Rohstoffen wie Erdöl und Erdgas. Autos sind die wesentliche Quelle für die Treibhausgase, die unser Klima nachhaltig geschädigt und verändert haben. Die Folgen sind heute schon stark spürbar.

Noch bleibt uns die Möglichkeit, den Klimawandel genügend einzudämmen, ohne dass unsere Umwelt für unsere Kinder und Kindeskinder lebensbedrohend wird. Dazu braucht es einen schrittweisen, aber letztlich totalen Ausstieg aus der fossilen Energie.

Nun stehen wir vor der grossen Frage: Wie? Der Knackpunkt ist die Art und Weise der Energiegewinnung. Elektroautos versprechen Lösungen für eine saubere Zukunft, wenn sie mit Energie aus erneuerbaren Quellen hergestellt und betrieben werden. Der Unterhalt eines Elektroautos mit Bezug von Strom aus Solar-, Wind- oder Wasserkraft kostet bereits heute weniger als der eines Diesel- oder Benzinfahrzeugs. Das Fahr­erlebnis von Elektroautos ist faszinierend.

Batte­rien werden immer leistungsfähiger, Reichweiten somit grösser. Auch wenn Batterien einen nicht zu vernachlässigenden ökologischen Fussabdruck haben, schneiden Elektroautos bezüglich Klima-, Abgas- und Lärmbelastung schon heute im Schnitt besser ab als vergleichbare Autos mit Verbrennungsmotor.

Mit leistungsfähigeren Batterien und einer immer saubereren Stromversorgung ist der Vorteil in Zukunft klar auf Seiten des Elektroautos. Ab dem Punkt, an dem wir unseren ganzen Energiekonsum mit erneuerbaren Quellen versorgen, fahren Elektroautos emissionsfrei.

 

Es liegt an uns

Der Markt für Elektroautos wächst schnell, bereits um fast 40 Prozent jährlich. Wollen wir den Klimawandel aufhalten, muss dieses Wachstum noch weiter gehen. Bereits in 15 Jahren könnten alle Neuwagen elektrisch angetrieben sein, in 30 Jahren wäre der Verbrennungsmotor nur noch ein Nischenprodukt.

 

Der resultierende Strombedarf hält sich in Grenzen und könnte durch den Ausbau erneuerbarer Energien gedeckt werden. Wie schnell die Wende gelingt, entscheiden unsere Nachfrage und unsere Investitionen. Dafür braucht es den Willen zum Wandel – denn wir müssen die Infrastrukturen ersetzen, die wir mit erheblichem Aufwand über ein Jahrhundert lang aufgebaut haben.

Politik schafft das Umfeld, in welchem Unternehmen über Investitionen und wir über unseren Konsum die Entscheidungen treffen, die die Energiewende voranbringen. Damit hätten wir die grösste Herausforderung der Menschheit gelöst. Es liegt an uns: Wie wir heute konsumieren und investieren, so leben wir morgen.

* Norbert Rücker ist Head of Macro & Commodities Research Julius Bär, Prof. Anthony Patt leitet die Forschungsgruppe Klimaschutz und -anpassung der ETH Zürich.

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Swiss-Olympic-Präsident will Sion 2026: «Ein Nein zu Olympia ist egoistisch»

Wed, 05/23/2018 - 23:35

LAUSANNE - Er zittert doppelt: Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl kämpft aus sportlichen Gründen für die Olympia-Kandidatur und fürs Geldspielgesetz. «Der 10. Juni ist ein Schicksalstag für den Schweizer Sport», sagt der SVP-Nationalrat – und kündigt seinen Rücktritt aus der Politik an.

Lausanne ist das Herz der olympischen Bewegung. Oberhalb des Genfersees befindet sich der Hauptsitz des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Und das Olympische Museum lockt Touristen aus aller Welt an. 

Hier empfängt der Präsident von Swiss-Olympic, SVP-Nationalrat Jürg Stahl (50), BLICK zum Gespräch über die Olympia-Kandidatur Sion 2026 und das Geldspielgesetz. Beide Vorlagen tangieren den Sport. Und beiden droht der Absturz. «Der 10. Juni ist ein Schicksalstag für den Schweizer Sport», sagt er.

BLICK: Am 10. Juni stimmen die Walliser über die Olympia-Kandidatur 2026 ab. Und die Schweiz über das Geldspielgesetz. Welche Abstimmung ist Ihnen als Swiss-Olympic-Präsident wichtiger?
Stahl: Ein Nein zum Geldspielgesetz untergräbt das Fundament unseres Sports ganz grundsätzlich. Denn unser Sport hat von den vielen kleinen und unbürokratischen Beiträgen des Lotteriefonds stark profitiert. Das wäre in Frage gestellt. Olympia hingegen ist ein Projekt der Leidenschaft. Die beiden Vorlagen sind deshalb nicht wirklich vergleichbar. 

Ein Nein zum Geldspielgesetz würde erst mal gar nichts ändern. Wieso sagen Sie, das Fundament des Sports würde untergraben?
Unser Sport-Toto-System und der Einsatz der Lotteriegelder für den Sport haben in den letzten Jahrzehnten sehr gut funktioniert. Nicht nur, aber auch deshalb ist der Schweizer Sport, wo er ist: Am letzten Wochenende feierten wir Silber an der Eishockey-WM und Weltcup-Siege unserer Mountainbiker Nino Schurter und Jolanda Neff. Wir haben eine starke Fussball-Nati und den weltbesten Tennisspieler. Solche Erfolge wären bei einem Nein zum Geldspielgesetz künftig in Gefahr. 

Sie übertreiben!
Nein, das Risiko ist real, weil in der Sportförderung viel Geld fehlen würde. Ein Nein wäre ein Schlag für all jene, die sich ehrenamtlich für den Sport einsetzen. Es wäre ein Nein zum Schweizer Sport.

Nochmals: Ein Nein zum Geldspielgesetz würde vorerst den Status quo zementieren.
Der Online-Geldspielmarkt wächst, und bei einem Nein würden die illegalen Offshore-Online-Geldspielseiten weiterhin unkontrolliert Marktanteile gewinnen. Dies ohne Schutz vor Spielsucht, und es würden wie bisher über 250 Millionen Franken ins Ausland abfliessen. Jedes Jahr, Tendenz steigend.

Mit einem neuen, besseren Gesetz könnte man doch auch die ausländischen Glücksspielanbieter konzessionieren. Und damit sogar noch mehr Geld für den Sport herausholen.
Das ist eine waghalsige Aussage. Ein besseres Gesetz in den nächsten paar Jahren ist illusorisch. Die internationalen Wettkonzerne mit Sitz auf Malta oder Gibraltar mit einem Schweizer Gesetz regulieren zu wollen, ist nicht realistisch. Deshalb geben auch andere Länder, wie etwa Dänemark, nur selektiv Konzessionen und schützen diese mit Netzsperren.

Ist in einem liberalen Land wie der Schweiz dazu tatsächlich Internetzensur via Netzsperre nötig?
Das Internet würde nicht zensuriert! Die Schweizer Konsumenten werden vor den Internet-Geldspielseiten geschützt, die illegal auf Schweizer Kunden zielen. Der Zugriff auf diese Webseiten wird auf eine Stopp-Site umgeleitet. Es gibt in unserem täglichen Leben diverse Einschränkungen – sinnvollere und weniger sinnvolle. Netzsperren beim Glücksspiel sind eine kleine Einschränkung. 

Da müssen Sie auch Ihre Partei kritisieren. In der SVP ist der Widerstand gegen das Geldspielgesetz wie auch gegen die Olympia-Kandidatur gross. Hat Ihre Partei kein Herz für den Sport?
Die SVP ist nicht unsportlich. Beim Geldspielgesetz hat sie wenigstens Stimmfreigabe beschlossen. Und bei Olympia muss man genau hinschauen. Die SVP Oberwallis ist für die Spiele und die SVP Unterwallis hat weiterhin an der Abwahl von Oskar Freysinger zu beissen und bekämpft nun alle Regierungsanliegen. 

Bei Sion 2026 ist die Kritik doch berechtigt: Wieso soll die Schweiz Milliarden für einen Spiel-und-Spass-Event ausgeben?
Es geht nicht ums Geld, sondern um Emotionen. Weil Olympische Spiele etwas in einer Gesellschaft auslösen, das nicht monetär gefasst werden kann. In der heutigen Gesellschaft kommt das zu kurz. Wir werden immer effizienter und immer digitaler. Das analoge Messen Mann gegen Mann oder Frau gegen Frau müsste aber ebenso ein wichtiges Element in unserer Gesellschaft sein.

Nur: die Schweiz brennt nicht darauf, solche Spiele mit einem Mega-Event zu organisieren. Selbst in den Austragungsorten ist die Skepsis riesig, wie Umfragen zeigen.
Es ist doch egoistisch, dass wir Olympische Spiele am TV verfolgen, uns über Erfolge freuen, aber nie Gastgeber sein wollen. 

Die Schweiz möchte schlicht keine Spiele organisieren, die vom Internationalen Olympischen Komitee diktiert werden. Und das Risiko eines Schuldenbergs tragen.
Wir haben die Zusicherung, dass kleinere Spiele möglich sind. Und können das jetzt beweisen. Sonst finden die Spiele sonstwo statt und wir können einzig die Vergabe kritisieren. Aber klar: Wenn man Olympische Spiele organisieren will, braucht es gewisse internationale Regeln, die vorgegeben sind. Wir können doch nicht einfach einen kleinen lustigen Anlass im Februar 2026 vorschlagen. Wir möchten mit bescheidenen Spielen die grosse Olympia-Tradition weiterführen. 

Nicht bescheiden ist Ihr Lohn. Als OK-Präsident von Sion 2026 erhalten Sie für das Teilzeitpensum einen Jahreslohn von 120'000 Franken. Weitere 120'000 als Swiss-Olympic-Präsident und nochmals so viel als Nationalrat.
Es sind anständige, aber marktübliche Löhne. Man kann das als mittelmässig bescheiden betrachten. Für das OK-Präsidium habe ich auf einen guten Job bei der Groupe Mutuel verzichtet, der mir finanziell mehr eingebracht hätte.

Falls die Walliser am 10. Juni Ja sagen und die Olympia-Reise weitergeht, beenden Sie dann Ihre Nationalratskarriere?
Im September 2019 würden die Spiele vergeben. Die internationale Phase der Kandidatur würde genau auf den Wahlkampf 2019 fallen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das parallel machen könnte. Das wäre schwierig für die Partei. Deshalb würde ich in diesem Fall vorzeitig zurücktreten.

Eine erneute Nationalratskandidatur 2019 ist aber auch bei einem Olympia-Nein vom Tisch?
Ja, 20 Jahre sind genug. Das Nationalratspräsidium im letzten Jahr war unbestritten der Höhepunkt meiner Karriere. Deshalb werde ich mich in absehbarer Zeit auf meine Familie und den Sport konzentrieren. Das ist definitiv meine letzte Legislatur.

 

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Teilzeit-Jobs für Väter: So scheinheilig ist der Bund

Wed, 05/23/2018 - 23:34

BERN - Frischgebackene Väter haben in der Bundesverwaltung Anrecht darauf, ihr Pensum um 20 Prozent zu reduzieren. Doch das ist Theorie. In Tat und Wahrheit wehren sich die Chefs massiv dagegen. Der Frust bei den Papis, die sich gern einen Tag in der Woche ums Baby kümmern möchten, ist riesig.

Der Bund als Vorzeige-Arbeitgeber? Von wegen! Nicht nur der Chef der Parlamentsdienste, der wegen seines autoritären Auftretens äusserst unbeliebt ist, wie BLICK publik machte, sorgt für Ärger bei Bundesangestellten. Auch bei frischgebackenen Vätern ist der Bund unbeliebt.

Dabei wäre das Gesetz papifreundlich: Mitarbeiter der Bundesverwaltung haben das Recht, nach der Geburt oder der Adoption eines Kindes ihren Beschäftigungsgrad um 20 Prozent zu senken.

Nur schwer durchsetzbar

Der Grad der Beschäftigung darf dabei nicht unter 60 Prozent fallen. Zudem muss der Anspruch auf eine Pensenreduktion innerhalb eines Jahres nach Geburt oder Adoption des Kindes geltend gemacht werden.

So steht es in Artikel 60a der Bundespersonalverordnung – eigentlich. In der Praxis sieht es anders aus. BLICK weiss von mehreren Fällen bei diversen Bundesämtern, bei denen werdende Väter bei ihren direkten Vorgesetzten abgeblitzt sind oder erst nach zähen Verhandlungen eine Reduktion durchsetzen konnten. Die Rede ist vom «Wegwerfartikel 60a».

«In unserem Staatssekretariat werden die Männer klar benachteiligt. Bei Frauen ist es nie ein Problem, wegen eines Kindes auf Teilzeit zu gehen», sagt eine Verwaltungsangestellte, die ihren Namen nicht nennen will, da sie sonst womöglich mit Konsequenzen zu rechnen hätte.

Man muckt lieber nicht auf, sondern nimmt hin, dass Väter kaum reduzieren können. Das zeigen auch die Zahlen: Während beim Bund mehr als die Hälfte der Frauen Teilzeit arbeitet, sind es bei den Männern keine 12 Prozent. Und es wird nicht besser: 2017 haben in der Bundesverwaltung 194 Angestellte ihr Pensum wegen eines Kindes gesenkt. 70 Prozent davon waren Frauen – bloss 30 Prozent Männer.

Karriere steht auf dem Spiel

Der Grund, weshalb die Chefs klemmen, sei immer derselbe. «Sie fürchten, Stellenprozente in der Abteilung zu verlieren und diese nie wieder zurückzubekommen», erklärt ein Vater, der vor einiger Zeit selbst reduzieren wollte und auf solch grossen Widerstand stiess, dass er es am Schluss bleiben liess. Auch er will seinen Namen nicht in der Zeitung lesen, da er sich seine Karriere nicht verbauen wolle.

Das Eidgenössische Personalamt (EPA) betont: Wenn Mitarbeiter die gesetzlichen Bedingungen erfüllen, «dann muss die Pensumsreduktion gewährt werden». Es rät den Vätern, auf das Anrecht zu verweisen. «Nötigenfalls müssen sie an die nächsthöhere Instanz gelangen», so Sprecher Anand Jagtap.

Einfach ist das nicht. Manche Chefs mogeln sich gar durch: Den Arbeitnehmern werden statt der 20-Prozent-Reduktion 10 Prozent zugestanden. Der Arbeitsaufwand nehme aber nicht ab, berichten Betroffene. Die Arbeit sei nur mit Überstunden zu schaffen. «Das Einzige, was abnimmt, ist der Monatslohn», sagt ein Vater zu BLICK, der eine andere Lösung wählt: Er wechselt in die Privatwirtschaft.

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Bürki über Favre, Hitz und den WM-Flatterball: «Ich bleibe die Nummer 1 in Dortmund»

Wed, 05/23/2018 - 23:32

Nati-Goalie Roman Bürki spricht im WM-Camp erstmals über die Bedrohung Marwin Hitz. Und wie man sich als Nummer 2 fühlt.

Für Roman Bürki (27) wird im Leben gerade einiges neu: Mit Lucien Favre bekommt er in Dortmund einen neuen Trainer, mit dem Schweizer Marwin Hitz versucht ein alter Bekannter aus der Nati, ihm im Klub die Nummer 1 streitig zu machen. Und vor der WM in Russland muss sich Bürki an den neuen Flatterball gewöhnen.

In der Nati ist die Rollenverteilung seit dem Amtsantritt von Vladimir Petkovic 2014 klar: Yann Sommer ist die Nr. 1, Bürki die 2 und bis vor wenigen Tagen Marwin Hitz die Nummer 3.

Wie hat Bürki vom Nati-Rücktritt von Hitz erfahren? «Er hat mir geschrieben, bevor er seine Entscheidung öffentlich machte.» Hitz (30) will sich auf seinen neuen Job im Bürki-Klub vorbereiten und während der WM seine Familie geniessen.

Klar ist: Hitz wird in Dortmund vor WM-Fahrer Bürki ins Training einsteigen. Ein Vorteil. Wie sieht Bürki das Duell mit Hitz in der neuen Saison beim BVB? «Duellieren ist das falsche Wort. Die Ausgangslage ist klar, das haben auch die Verantwortlichen so gesagt: Ich bin die Nummer 1, er hat seine Rolle als Backup. Aber klar: Ich muss meine Leistung bringen.»

Wie es sich als Nummer 2 anfühlt, bekommt Bürki in der Nati in den nächsten Wochen zu genüge zu spüren. «Beim Spiel schaue ich, dass der, der spielt, sich gut fühlt. Aber ehrlich gesagt, würde ich lieber selbst spielen. Wenn du drei Wochen zusammen bist und immer nur trainieren darfst, dann wachst du nicht immer gut gelaunt auf. Aber: Ich unterstütze den, der spielt.»

«Ich habe bisher nur Positives gehört»

Und Favre? Bürki: «Ich freue mich auf ihn, habe bisher nur Positives gehört. Bei allen Klubs, bei denen er bisher arbeitete, hatte er Erfolg. Ich hoffe, das ist auch mit uns möglich.» Lange war unklar, ob Bürki beim Camp am Zürichsee mitmacht. Er wollte als Botschafter von «Terre des hommes» Waisenkinder in Rumänien besuchen, der BVB hätte ihn lieber bei der Tournee in Los Angeles dabeigehabt.

Der Kompromiss heisst Nati. So kann sich Bürki im Camp an die neuen WM-Bälle gewöhnen. Flattern sie? «Ja, sie flattern. Aber sie haben ein gutes Gewicht. Wenn man den Ball mit Zug spielt, fliegt er weit.»

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«Battlefield 5» angeschaut: Das sind die Neuerungen auf dem Schlachtfeld

Wed, 05/23/2018 - 23:13

Mit dem Szenario des Zweiten Weltkrieges gehen die Entwickler von «Battlefield 5» zurück zu den Wurzeln der immens populären Shooterreihe. Wir haben das am 19. Oktober erscheinende Spiel in London mit den Entwicklern angeschaut.

Wichtigste Informationen zu «Battlefield 5»PlattformenPC, PS4, Xbox OneRelease19.10.2018 (Schweiz)Preis59.99 Euro (PC) bei Origins, 72.90 Franken (PS4) bei PSN, 75 Franken (Xbox One) bei Xbox liveAlterab 18 JahrenÜbersicht: Darum gehts in «Battlefield 5»

Nach dem frischen Szenario des Ersten Weltkriegs in «Battlefield 1» geht es im neuen Game der Shooterreihe wieder zurück in ein altbekanntes Szenario. Wohl keine andere Auseinandersetzung wurde in Spielen so oft aufbereitet wie der Zweite Weltkrieg. Das ist den Entwicklern durchaus bewusst und so verzichten sie, uns zum 200. Mal Ohama Beach hochrennen zu lassen. Stattdessen sollen in der Einzelspieler-Kampagne – auch «War Stories» genannt – eher unbekannte Ereignisse im Vordergrund stehen. So dreht sich eine der Geschichten um den Widerstand im von den Nazis besetzten winterlichen Norwegen. Dort kämpft die Heldin nicht darum, die Welt zu retten, sondern einfach, dass ihre Familie überleben kann.

Trailer zu «Battlefield 5»

 

Gameplay: So spielt sich «Battlefield 5»

Neben der Solo-Kampagne gibt es dieses Mal auch einen Kooperations-Modus für vier Spieler, die gemeinsam gegen die Feinde antreten. Dieser soll eine weite Reihe von möglichen Missionen bieten. Zum Beispiel darf man mit seinen Freunden im Fallschirm hinter den feindlichen Linien abspringen, um dort mit gesammelten Ressourcen möglichst lange zu überleben, ohne dass ein Teammitglied stirbt. Mit einem Missionsgenerator kann man sich sogar dynamische Ziele vorgeben. Der Koop-Modus soll auch dazu dienen, das Spiel genauer kennenzulernen, ist so also auch für Einsteiger geeignet.

 

Im kompetitiven Multiplayer-Modus spielen die Squads eine wichtige Rolle. So können zum Beispiel alle Spieler den verwundeten Squadmitglieder wieder auf die Beine helfen, während dies bei Gefallenen ausserhalb des eigenen Trupps nur der Medic kann. Das Verarzten dauert nun um einiges länger, dafür darf man nun darnieder liegenden Teamkameraden in Deckung ziehen, bevor man mit der Prozedur beginnt.

Mit dem Flugabwehr-Geschütz auf dem Panzer

Sollte man trotzdem sterben, kann man jetzt nur bei einem Squadmitglied wieder in die Schlacht einsteigen. Stirbt hingegen die gesamte Gruppe, muss sie wieder beim Ausgangspunkt der Schlacht starten. Deshalb ist der Druck, falls man als letzter noch lebt, besonders gross. Allgemein wollen die Entwickler Teamplay fördern und mit verschiedenen Regeln dafür sorgen, dass die Squad-Mitglieder auch zusammenbleiben. Neben einzelnen Modi bietet das Game auch die sogenannten Grand Operations, die eine mehrteilige Schlacht aus bis zu vier Spielvarianten mit zum Teil speziellen Regeln – zum Beispiel komplett ohne Fahrzeuge – bietet.

 

Die wichtigste Gameplay-Neuerung ist ein Festungssystem. Die Soldaten können zerstörte Häuser zu einem Teil wieder aufbauen und als Deckung nutzen. Aber auch mit Panzersperren, Stacheldraht, Sandsäcken und MG-Geschützen darf man Orte absichern. Nachschubstationen für Medkits und Munition sind auch möglich. Ebenfalls neu sind die stationären Anlagen gar nicht mehr so stationär. Die Spieler können nun auch ein Luftabwehrgeschütz auf einen Panzer packen und so als mobiler Fliegerschreck durch die Gegend fahren.

Unzählige Anpassungsoptionen

Grafisch sieht «Battlefield 5» absolut gigantisch aus. Hier macht sich bemerkbar, dass Häuser nicht mehr nach vordefinierten Animationen einstürzen, sondern die Zerstörung nach physikalischen Begebenheiten berechnet wird. Heisst: Bei Beschuss von aussen, fliegen die Trümmerteile nach innen, bei der Explosion einer Granate im Gebäude, schiessen sie nach aussen. Zusätzlich hat man an der Interaktion zwischen Spielerfigur und Umgebung gearbeitet. Schleicht ein Soldat durchs hohe Gras, werden die Halme realistisch weggedrückt.

 

Neu hat man dem Spiel unzählige freischaltbare Dinge hinzugefügt: So lässt sich das Aussehen des eigenen Soldaten, der Fahrzeuge und auch der Waffen nach belieben verändern und modifizieren. Dazu schaltet man jede Menge neue Waffen und Zubehör frei. Das soll nicht unbedingt Vorteile bieten, sondern mehr die Ausrüstung den eigenen Bedürfnissen anpassen. So muss man sich entscheiden, ob der eigene Panzer möglichst schnell oder mit einer möglichst dicken Rüstung über das Schlachtfeld rollt. Um die Spieler noch länger bei der Stange zu halten, gibt es jeweils drei tägliche Aufgaben und viele über längere Zeit dauernde Assignments, die mit speziellen Belohnungen locken.

Fazit

Viel Live-Gameplay gab es während der Präsentation leider noch nicht zu sehen. Die vielen kurzen Tech-Demos sahen aber hervorragend aus und lassen auf einen grossen Shooter mit vielen Freiheiten hoffen. Der verstärkte Fokus auf das Squad-Gameplay mag nicht jedem schmecken, dürfte den Spielern aber viele neue taktische Möglichkeiten in die Hand geben. Ob sich die ganzen gezeigten Puzzle-Teile zu einem gelungenen Ganzen zusammensetzen, erfahren wir am 19. Oktober 2018, wenn das Spiel für PC, PS4 und Xbox One erscheint. Käufer der Deluxe-Edition können drei Tage, Origin-Abonennten sogar acht Tage vor dem offiziellen Start in die Schlacht steigen.

 

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Erster Sieg seit Februar: Wawrinka bekundet gegen Donaldson in Genf keine Mühe

Wed, 05/23/2018 - 22:41

Stan Wawrinka (33, ATP 25) ist zurück! Und wie: Der Romand bezwingt im Achtelfinal von Genf den Amerikaner Jared Donaldson (21, ATP 57) in zwei Sätzen mit 6:3 und 6:4.

Bis am späten Mittwochabend müssen sich die Wawrinka-Fans gedulden, ehe sie ihren Star endlich wieder Tennis spielen sehen können. Und das lange Warten auf «Stan the Man» lohnt sich. Der Auftritt des Romands erinnert teilweise an seine besten Tage. Kraftvolle Grundlinienschläge, aggressives Power-Tennis und im richtigen Moment darfs auch mal ein gefühlvoller Stoppball sein.

Es mischen sich hier und da zwar immer wieder Fehler in das Spiel von Wawrinka ein, jedoch spielt er meist sehr solide von der Grundlinie. Der Schweizer muss seinem Gegner keinen Breakball zugestehen, während er selbst jeweils ein Break pro Satz realisieren kann.

Auch der Aufschlag funktioniert am späten Dienstagabend: Sechs Assen stehen zwei Doppelfehler gegenüber, bei 66 Prozent erster Aufschläge im Feld. Damit kann Wawrinka noch mehr wichtige Matchpraxis vor den French Open sammeln.

Im Viertelfinal trifft der Romand nun auf Marton Fucsovics (26, ATP 60). Der Ungare bezwang im Achtelfinal Frances Tiafoe in zwei Sätzen. (rwe)

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Grosse Sorge um den Kampfsport-Schauspieler: Jet Li ist kaum wiederzuerkennen

Wed, 05/23/2018 - 22:00

Jet Lis Fans sorgen sich um die Gesundheit des einstigen Action-Helden, Kate Hudson zeigt ihren Baby-Bauch und Lucy Liu hat eine neue Frisur. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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