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Updated: 59 min 46 sec ago

Richtig joggen will gelernt sein: Diese 7 Fehler sollten Sie vermeiden

Thu, 05/24/2018 - 12:04

Zu oft, zu lange oder zu schnell – gerade Anfänger machen beim Joggen schnell Fehler, die sie um die mühsam aufgebrachte Motivation bringen und manchmal sogar zu Verletzungen führen. Blick eBalance gibt Ihnen eine Starthilfe.

Joggen ist gesund und eignet sich hervorragend zum Abnehmen, darin sind sich Experten einig. Doch wie bei so manchem kann man es auch hier übertreiben. Wer übermotiviert ans Werk geht, tut sich und seiner Gesundheit nichts Gutes.

7 Jogging-Fehler zu vermeiden1. Zu oft

Als Anfänger sollten Sie auf keinen Fall täglich joggen. Machen Sie einen bis zwei Tage Pause zwischen den Einheiten und steigern Sie die Trainingsintensität sehr langsam. So geben Sie Ihren Muskeln, Gelenken, Sehnen und Bändern genügend Zeit, sich an die Belastung zu gewöhnen, auf die jeder unterschiedlich reagiert. Muskelkater kann ein Zeichen für Übertraining sein.

2. Zu schnell

Meist braucht es eine Weile, bis Sie Ihr eigenes Lauf- und Wohlfühltempo gefunden haben. Am besten joggen Sie zumindest am Anfang alleine, um die Geschwindigkeit nicht an einen Trainingspartner anpassen zu müssen. Eine Faustregel besagt, dass Sie sich während des Joggens noch immer gut unterhalten können sollten. Wer sein Tempo erhöhen möchte, sollte dies langsam und über einen grösseren Zeitraum hinweg tun. Eine Pulsuhr zur Beobachtung der Herzfrequenz kann hilfreich sein.

3. Zu schnell starten

Viele Jogger machen den Fehler, gleich auf 100 Prozent ihrer Leistung zu starten. Ein separates Aufwärmen vor der Joggingrunde ist zwar nicht nötig, es lohnt sich jedoch, die ersten fünf bis zehn Minuten in einem niedrigeren Tempo zu absolvieren. So gewähren Sie Ihrem Körper eine Aufwärmphase, in welcher er sich an die Belastung gewöhnt.

4. Ein abruptes Ende

Ebenfalls kann es schaden, nach einem Schlusssprint abrupt anzuhalten. Legen Sie auch die letzten Minuten Ihres Trainings in einem geringeren Tempo zurück, denn am Ende eines Laufs sind die Muskeln bereits erschöpft und es besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr.

5. Falsche Ausrüstung

Jogger kommen glücklicherweise mit wenig Ausrüstung zurecht: Das Wichtigste sind gute Schuhe. Lassen Sie sich beim Kauf unbedingt beraten und machen Sie wenn möglich eine Laufanalyse im Fachgeschäft. Ein guter Schuh stützt, gibt Ihren Füssen Halt und federt die Schritte ab. Auf welche Kleidung Sie bei Nässe und Kälte achten sollten, erfahren Sie hier.

6. Starkes Übergewicht

Wenn Sie übergewichtig sind, eine Krankheit haben oder nur selten Sport treiben, sollten Sie vor dem Joggen Ihren Arzt aufsuchen. Dieser kann Ihnen sagen, ob, wann und mit welcher Intensität Sie ohne Bedenken laufen dürfen. Bei starkem Übergewicht macht vielleicht auch ein Herz-Check-Up (Erheben der Familienanamnese, kardialen Anamnese und des Ruhe-EKGs) Sinn, um versteckte Herzkrankheiten zu eruieren. Ein guter Einstieg oder eine schonende Alternative wäre allenfalls Walking.

7. Einseitiges Training

Wer vorankommen und sich selbst verbessern will, sollte nicht im selben Tempo die immer gleiche Strecke rennen. Bringen Sie Abwechslung ins Lauftraining um Langeweile zu vermeiden! Laufen Sie die altbekannte Strecke doch beispielsweise einmal von hinten oder variieren Sie die Geschwindigkeit in Form eines hochintensiven Intervalltrainings (HIIT).

 

Richtig joggen dank Laufbandanalyse

Wenn Sie mit einer zu hoher Intensität, einer falschen Technik oder ungeeigneten Schuhen trainieren, kann es zu chronischen Überlastungsschäden wie Fuss- oder Knieentzündungen kommen. Gerade bei Ausdauersportarten ist ein zu starkes Einknicken des Fusses nach innen (Pronation) häufig der Grund für die Schmerzen. Es führt zu einer verstärkten Innenrotation des Unterschenkels und wirkt sich auf die ganze Beinachse aus. In der Folge werden Sehnen, Gelenke und Bänder übermässig belastet. Bei übergewichtigen Menschen kommt dieses Einknicken besonders häufig vor, da die Füsse durch das Körpergewicht zusätzlich belastet werden. Eine digitale Laufbandanalyse kann helfen, Fehlstellungen zu erkennen und zu korrigieren.

 

Categories: Swiss News

Oft lange Zeit unbemerkt: Bluthochdruck und seine Folgen

Thu, 05/24/2018 - 12:00

Hypertonie wie Bluthochdruck im Fachjargon genannt wird, ist eine Erkrankung, bei der der Blutdruck einer Person dauerhaft erhöht ist. In Zahlen ausgedrückt heisst das, wenn man einen Wert von über 140/90 mmHg aufweist. Doch wie äussert sich Bluthochdruck und wie lässt sich dieser behandeln?

In viele Fällen bleibt eine Hypertonie oft über längere Zeit unentdeckt. Die Betroffenen leben dabei über einen längeren Zeitraum mit Bluthochdruck. Symptome oder Beschwerden haben sie keine. Genau das aber macht die Krankheit gefährlich. Schon nur leicht erhöhte Blutdruckwerte können nämlich über längere Zeit das Gefässsystem schädigen. Besonders gefährdet sind Personen, die weitere Risikofaktoren wie erhöhte Cholesterinwerte, Arteriosklerose oder Diabetes aufweisen. Auch Menschen, die bereits einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall hatten, gelten als Risikogruppe.

Wie entsteht Blutdruck?

Damit das Blut die Organe und das Gewebe erreicht, muss es durch das Gefässsystem gepumpt werden. Dazu steht das System unter Druck. Der Blutdruck ist also überlebenswichtig. Damit dieser Druck entsteht sind zwei Mechanismen erforderlich. Zum einen das rhythmische Pumpen des Herzens, zum anderen der Widerstand der Gefässwände.

Durch die Kontraktion des Herzmuskels wird das Blut durch den Körper gepumpt. In dem Moment entsteht auch der höhere Blutdruck. Wenn sich das Herz in der Folge entspannt, füllt es sich wieder mit Blut und der Blutdruck geht langsam zurück - jedoch nie auf Null. Dafür sorgt der Widerstand der Gefässwände.

Gemessen wird jeweils der oberste (Systole) und der unterste Wert (Diastole) des Blutdruckes und zwar in «Millimeter Quecksilbersäule» (mmHg).

Zu hoher Bluthochdruck

Unter Hypertonie oder eben Bluthochdruck leidet man, wenn die Werte über 140/90 mmHg liegen - auch nur wenn einer der beiden darüber liegt.

Es ist jedoch normal, dass die Werte im Verlauf eines Tages schwanken. So wird die Diagnose Hypertonie erst gestellt, wenn drei Mal an drei verschiedenen Tagen zu verschiedenen Zeit erhöhte Werte festgestellt wurden.

Symptome

Zunäscht verursacht der Blutdruck keinen spürbaren Beschwerden. Deswegen sind die Symptome auch schwer zu erkennen. Zudem werden sie oft als allgemeines Unwohlsein abgetan. Aus diesen Gründen kann sich die Hypertonie oft lange unbemerkt schädigend auf Organe und Kerz-Kreislauf-System auswirken.

Symptome können sein:

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Nasenbluten
  • Herzklopfen
  • Müdigkeit
  • Nervosität

Es ist ratsam, sich bei öfterem Auftreten dieser Symptome mal beim Arzt den Blutdruck messen zu lassen.

Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck kann sich ganz unterschiedlich auf den Körper auswirken. Was aber allen diesen Auswirkungen zugrunde liegt ist die direkte Schädigung der Gefässe. Durch den ständig erhöhten Druck in den Arterien steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich Ablagerungen bilden.

Auf Dauer verkalken so Teile des Gefässsystems und die Gefässwände verlieren ihre Elastizität. Das heisst, der Herzmuskel muss immer gegen den erhöhten widerstand arbeiten.

Im weiteren Verlauf verengen sich erst die kleineren Gefässe oder verschliessen sich sogar ganz. Dies wiederrum hat zur Folge, dass Areale unterversorgt werden und es zu Gewebeschäden in den betroffenen Organen kommt. Im schlimmsten Fall, wenn sich grössere Gefässe verschliessen, sind die Folgen noch gravierender. Dann kommt es zum Herzinfarkt oder zum Schlaganfall.

 

Ursachen

Beim den allermeisten Patienten findet man keine Ursache für den Bluthochdruck. Doch oft gibt es verschiedene Faktoren, die eine Hypertonie begünstigen. Dazu gehören einerseits erbliche Vorbelastung und das Alter, andererseits übt auch der Lebenswandel einen wichtigen Einfluss auf den Blutdruck aus. Zu diesen Faktoren gehören: Übergewicht, salzreiche Ernährung, hoher Alkoholkonsum, Tabakkonsum oder auch Stress.

Therapie

Die Therapie kann medikamentös oder nichtmedikamentös sein. Ziel ist ein Blutdruckwert unter 140/90 mmHg. Bei der nichtemdikamentösen Behandlung geht es vor allem darum, den Lebensstil des Patienten zu ändern.

Für die medikamentöse Therapie stehen den Ärzten verschiedene Präparate zur Verfügung, die alle den Blutdruck senken. Dazu gehören zum Beispiel ACE-Hemmer oder Betablocker. Diese Medikamente können aber nur die Symptome lindern und den Blutdruck in angemessene Werte senken. Was sie zur Zeit noch nicht können, ist die Krankheit heilen.

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Sie wollte in der Schweiz Asyl, weil sie ohne Kopftuch Fussball gespielt hat: Shiva Amini (28) nach Italien ausgewiesen

Thu, 05/24/2018 - 11:38

Weil sie in Zürich ohne Kopftuch kickte, konnte die Fussballerin Shiva Amini nicht in den Iran zurück. Sie bat die Schweiz um Asyl – und wurde abgewiesen.

Am Valentinstag klicken die Handschellen: Shiva Amini (28) wird ohne Vorwarnung im Migrationsamt Zürich verhaftet. Tags darauf steckt sie die Polizei ins Ausschaffungsgefängnis. Drei Wochen bleibt die iranische Fussballerin hinter Gittern, bevor sie am 8. März wieder auf freien Fuss kommt. Das Verwaltungsgericht Zürich hat die Haft nach einer Beschwerde als unrechtmässig taxiert und ihre sofortige Entlassung angeordnet.

Doch der Traum, in der Schweiz ein neues Leben aufbauen zu können, bleibt in weiter Ferne. Aminis Antrag auf Asyl wurde im Dezember abgelehnt. Daraufhin hat sie alles versucht, um doch noch bleiben zu dürfen: Beschwerde, Wiedererwägungsgesuch, Härtefallgesuch, Gesuch um Erteilung einer Arbeitsbewilligung. Alles abgeschmettert.

Schweren Herzens verlässt die Fussballerin die Schweiz, wie ihr Anwalt Urs Bertschinger gegenüber BLICK bestätigt: «Shiva Amini ist am 23. April freiwillig nach Italien ausgereist.»

Ohne Kopftuch gekickt – Skandal im Iran

Das Drama begann vor gut einem Jahr: Die iranische Ex-Nationalspielerin spielte im März 2017 in Zürich Fussball – ohne Kopftuch und in kurzen Hosen. Die Aufnahmen des Plauschkicks fanden einen Weg von ihrem privaten Instagram-Konto ins Internet. Seither muss sie in ihrer Heimat politische Verfolgung befürchten. «Ich würde am Flughafen festgenommen und ins Gefängnis gesteckt werden», sagte sie im Dezember zu BLICK.

Der Fall löste ein internationales Medienecho aus, auf mehreren Plattformen äusserte sich Amini kritisch über ihre Regierung. Selbst der offizielle Auslandssender der USA berichtet auf Persisch über den Fall. So sei sie ins Visier der iranischen Sittenwächter geraten, vermutet Amini.

Nach einem BLICK-Bericht im Dezember folgte ein Hoffnungsschimmer: Mehrere Fussballteams meldeten sich bei ihr. Im Januar durfte sie sogar ein Probetraining bei den FCZ-Frauen absolvieren. Aber keiner dieser Vereine konnte und durfte ihr einen Vertrag anbieten – eine Arbeits- und somit Aufenthaltsbewilligung gibt es nach einem abgelehnten Asylantrag nicht.

 

Hoffnung auf eine Rückkehr in die Schweiz

Heute ist Amini in einer Asylunterkunft in Genua. Ihr Anwalt Urs Bertschinger, der mit seiner Mandantin regelmässig in Kontakt steht, sagt: «Frau Amini hat in der Schweiz intensive Integrationsbemühungen gezeigt. Ich hoffe, dass sie wieder zurückkehren kann.»

Sollte sie in Italien eine Aufenthaltsbewilligung erhalten, ist das tatsächlich möglich. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) hatte zwar ein dreijähriges Einreiseverbot ausgesprochen – musste dieses aber auf Geheiss des Verwaltungsgerichts Zürich wieder aufheben.

Die Sportlerin versucht, das Beste aus ihrer Situation zu machen. «Jetzt will ich in Italien spielen», sagt sie zu BLICK. Doch was passiert ist, schmerzt sie immer noch. «Ich spielte Fussball, trainierte Junioren und ich habe viele Freunde in der Schweiz. Trotzdem haben sie mich ausgewiesen», sagt Amini. «Ich bin wirklich traurig.»

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Urheberrecht: Mehr Geld für Musik-Urheberrechte

Thu, 05/24/2018 - 11:24

BERN - BE - 131,4 Millionen Franken kann die Verwertungsgesellschaft SUISA heuer an Urheber und Verleger von Musik ausschütten. Das sind 2,9 Millionen mehr als letztes Jahr. Erstmals hat dabei die Online-Nutzung von Musik die physischen Tonträger überholt.

Leider profitierten von dem Online-Wachstumsmarkt vor allem die Internetplattformen und nicht die Komponisten, Textautoren und Musikverleger, bedauert die SUISA in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Bei der Online-Nutzung von Musik hat SUISA 2017 die Einnahmen von 6,1 Millionen Franken im 2016 auf 7,9 Millionen Franken gesteigert. Analog zur weltweiten Entwicklung machen die Einnahmen aus dem Musik-Streaming den grössten Teil des Online-Geschäfts aus und beliefen sich letztes Jahr laut Verwertungsgesellschaft auf 5 Millionen Franken.

Die SUISA setzt sich zusammen mit anderen Schweizer Verwertungsgesellschaften dafür ein, dass auch die Kulturschaffenden und nicht nur grosse internationale Technologiefirmen vom Streaming-Boom profitieren. Bei der laufenden Urheberrechtsrevision sollen faire Rahmenbedingungen für Komponisten, Textautoren und Verleger von Musik geschaffen werden.

Zudem will die SUISA gemäss eigenen Angaben das Lizenzgeschäft für ihre Mitglieder bei der Online-Nutzung stärken und die Online-Rechte auf eine weltweite Wahrnehmung ausdehnen. Sie hat zu diesem Zweck letztes Jahr zusammen mit der US-Gesellschaft SESAC das Joint Venture Mint Digital Services gegründet.

Ausser im Online-Geschäft hat die SUISA auch bei den Vergütungen für Privatkopien zugelegt - eine Million Franken, was einer Steigerung von 10 Prozent entspricht. Zu verdanken ist das einerseits der höheren Speicherkapazität von Leerträgern und andererseits den Settop-Boxen, mit denen beim Digitalfernsehen immer mehr Privatkopien hergestellt werden.

Sende- und Aufführungsrechte machten 47,9 Prozent respektive 66,7 Millionen Franken aus, etwa gleich viel wie letztes Jahr. Die Vergütungen aus dem Schweizer Konzertmarkt - 46,9 Millionen Franken - stieg leicht um 1 Prozent. Die Verwaltungskosten betrugen 12,41 Prozent. Von 100 eingenommenen Franken konnte die Verwertungsgesellschaft also über 87 Franken an Urheber und Musikverleger ausschütten.

(SDA)

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DS 7 Crossback im Test: Luxus auf Französisch

Thu, 05/24/2018 - 11:05

Alle kompakten Edel-SUV werden einander immer ähnlicher? Von wegen – sagt DS und bringt als erstes wirklich eigenes französisches Luxus-SUV-Modell den DS 7 Sportback.

Ein Schauspiel zum Innehalten: Beim Öffnen des DS 7 Crossback drehen sich seine je drei LED-Scheinwerferlinsen um 180 Grad. Unnötig, aber cool – und Überfluss ist eben Luxus. Die Botschaft lautet: La Grande Nation baut wieder Edelautos! Nobelmarken wie Chanel oder Hermès sind ein Hit, aber auf Rädern kam aus dem Lande des Savoir-vivre lange nichts Nobles. Vier Jahre lang schlug sich die dazu gegründete PSA-Tochter DS mit aufgerüschter Citroën-Ware durch. Jetzt aber rollt als erstes «eigenes» Auto der DS 7 Crossback an.

Alles anders, alles edel

Während Audi Q3, BMW X1 und Co. Extreme vermeiden, soll der DS jene bezirzen, die Edel-Massenware leid sind. Innen schöpfen die Franzosen aus dem Vollen. Konsequent durchzustylen ist nicht zwingend bedienpraktisch, sieht aber toll aus und fasst sich auch so an – schon die Lüftungsdüsen sind Skulpturen. Dazu tolle Sessel, viel Platz auf hinten elektrisch neigbaren Sitzen und Assistenz satt (z.B. Nachtsicht und vorausschauende Federung). Der Touchscreen reagiert teils etwas lahm, sieht aber wie die Digi-Instrumente echt toll aus.

Sauberdiesel ohne Allrad

Der getestete 180-PS-«Sauberdiesel» (Euro 6d-Temp; sonst gibt es Benziner mit 180 oder 225 und Diesel mit 130 PS) zieht super, ist elastisch, leise und harmoniert mit dem Automat. Trotzdem liegt uns ein «Schade!» auf den Lippen: Zwar reicht Frontantrieb ja an sich, aber der DS 7 vergibt Chancen, weils ihn erst 2019 als Plug-in-Hybrid und dann mit Allrad gibt.

Sport ohne Mord

Unterwegs vermittelt der DS 7 gekonnt das Gefühl angenehmer Schwere und Solidität – ja, so fühlt sich Luxus an! Im Kern bleibt er selbst als getesteter «Performance Line» (u.a. 19-Zoll-Räder) ein geschmeidig-leiser Komfortgleiter. Zum Blochen durch Kehren fehlt Leichtigkeit und Traktion, aber sonst kurvt er im «Sport»-Modus auch gerne mal fetzig.

Endlich Abwechslung

Unser Urteil: Das passt! Der DS 7 ist ein ebenbürtiger Gegner etablierter Nobel-SUVs. Erfreulich anders und betont edel, aber weder zu exzentrisch, noch (im Vergleich zur Konkurrenz) überteuert, bietet er Design ohne Reue für jeden Tag. Uns gefällts.

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Los Angeles feiert Pornodarstellerin mit einem Ehrentag: Stormy Daniels soll Trump im Weissen Haus ablösen

Thu, 05/24/2018 - 11:03

Die US-Pornodarstellerin Stormy Daniels ist am Mittwoch im kalifornischen West Hollywood mit einem Ehrentag gewürdigt worden.

Der Bezirk West Hollywood in Los Angeles hat am Mittwoch den «Stormy Daniels Day» gefeiert. Zum Ehrentag überreichte Bürgermeister John J. Duran dem Pornostar Stormy Daniels (39) einen symbolischen Schlüssel für die Stadt.

Stormy Daniels, mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford, hat nach eigenen Angaben im Jahr 2006 Sex mit Donald Trump gehabt. Der US-Präsident, mit dem sie in einen Rechtsstreit verwickelt ist, bestreitet die angebliche Affäre.

«Epizentrum des Widerstands»

In diesen «politisch turbulenten Zeiten» habe Clifford Mut bewiesen, die Wahrheit zu sagen, auch im Angesicht von Einschüchterungen und der Bedrohung ihrer Sicherheit, hiess es in einer Mitteilung der Stadt, die sich selbst als «Epizentrum des Widerstands» bezeichnete.

Clifford bedankte sich bei der Zeremonie für die «unglaubliche Ehre». West Hollywood habe sich immer schon für Fairness und gegen Mobber stark gemacht. Die liberale Stadt im Bezirk Los Angeles, mit einem grossen Homosexuellenanteil, gilt als Anti-Trump-Hochburg.

Fans wollen Stormy Daniels im Weissen Haus sehen

Am Strassenrand waren auch Schilder mit der Aufschrift «Stormy for President» zu sehen. Sympathisanten der Pornodarstellerin würden die 39-Jährige gerne als Nachfolgerin von Donald Trump im Weissen Haus sehen. Lieber früher als später.

Auch auf Twitter forderten Fans ihre Präsidentschaftskandidatur:

 (SDA/nim)

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USA: Floss Geld für Treffen Trump-Poroschenko?

Thu, 05/24/2018 - 11:02

Washington/Kiew – Für ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Staatschef Petro Poroschenko sind einem Medienbericht zufolge Hunderttausende Dollar geflossen. Demnach gibt es eine Verbindung zu Ermittlungen gegen Ex-Wahlkampfmanager Paul Manafort.

Trumps Anwalt Michael Cohen habe dafür aus Kiew mindestens 400'000 Dollar erhalten, berichtete der britische Sender BBC am Mittwochabend unter Berufung auf ungenannte Quellen in Kiew, eine davon ein ranghoher Geheimdienstmitarbeiter.

Das Treffen im Weissen Haus hat demnach im vergangenen Juni stattgefunden. Kurz nach Poroschenkos Rückkehr in die Ukraine habe die Antikorruptionsbehörde seines Landes ihre Ermittlungen gegen Trumps ehemaligen Wahlkampfmanager Manafort gestoppt.

Die Zahlung soll aus dem Umfeld Poroschenkos gekommen sein. Es gebe keine Hinweise darauf, dass der US-Präsident von der Zahlung gewusst habe, hiess es.

Das Präsidialamt in Kiew wies die Vorwürfe als «offene Lüge, Verleumdung und Falschmeldung» zurück. Das Treffen sei allein über diplomatische Kanäle organisiert worden, berichtete die staatliche Agentur Ukrinform. Gleichzeitig forderte die Behörde ein Dementi, andernfalls würde zu rechtlichen Mitteln gegriffen.

Gegen den Lobbyisten Manafort wurde wegen prorussischer Aktivitäten in der Ukraine ermittelt. Er arbeitete unter anderem als Berater für den 2014 gestürzten Ex-Präsidenten der Ukraine, Viktor Janukowitsch, und wurde in einer Liste «schwarzer Konten» einer prorussischen Partei in der Ukraine genannt. Manafort trat im August 2016 von seinem Posten in Trumps Wahlkampfteam zurück. (SDA)

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Flugverkehr: Koalition fordert strikte Nachtruhe

Thu, 05/24/2018 - 11:00

Die Koalition Luftverkehr Umwelt und Gesundheit (Klug) fordert die Einhaltung der Nachtruhe an allen Schweizer Flughäfen und konzessionierten Flugplätzen. Zudem fordert sie gestützt auf die aktuellsten wissenschaftlichen Kenntnisse neue Grenzwerte für den Fluglärm.

Die Koalition aus zwanzig Mitgliedern, der vor allem Umwelt- und Schutzverbände angehören, lancierte am Donnerstag in Bern eine Petition, um ihren Forderungen Nachachtung zu verschaffen.

Jüngste Studien zeigten auf, dass Menschen, die regelmässig Fluglärm ausgesetzt seien, ein höheres Risiko für Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Krankheiten und Diabetes hätten, begründete Klug ihre Forderungen an einer Medienkonferenz. Die andauernde Lärmbelastung löse Stress und Schlafstörungen aus und könne die Psyche der Bevölkerung in Mitleidenschaft ziehen.

Die Schlafstörungen beeinträchtigten nicht zuletzt die kognitive Entwicklung der Kinder und schlage sich deutlich in deren Lernfähigkeit nieder. Beträchtliche Auswirkungen auf ihre Schullaufbahn seien die Folge.

Deshalb fordert Klug die strikte Einhaltung der Nachtruhe von 22 Uhr bis 7 Uhr. Kritisiert wird zudem, dass die in der Lärmschutz-Verordnung festgehaltenen Immissionsgrenzwerte weder tagsüber noch in der Nacht eingehalten würden.

Studien kämen nicht nur zum Schluss, dass schon eine Lärmbelastung unter den heute geltenden Grenzwerten für die Bevölkerung gesundheitsschädlich sei, sondern wiesen auch noch darauf hin, dass diese Werte rund um die Flughäfen und Flugplätze regelmässig überschritten würden.

Diesen Risiken zum Trotz setze der Bund weiterhin auf ein unbedachtes Wachstum des Luftverkehrs. Der Bund sehe für 2030 632'000 Flugbewegungen im Linien- und Charterverkehr vor, ein Drittel mehr als die 2016 gezählten 468'226.

Diese Prognose bedeute unweigerlich eine weitere Zunahme der bereits jetzt immer zahlreicheren Nachtflüge. Heute seien 65'000 Menschen tagsüber übermässigem Fluglärm ausgesetzt. Diese Zahl steige auf 95'000 in der Nacht.

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Explosion: Spanische Feuerwerksfabrik geht in die Luft

Thu, 05/24/2018 - 10:53

Madrid – Bei einer Explosion in einer Feuerwerksfabrik ist im Nordwesten Spaniens eine Frau ums Leben gekommen. Ausserdem seien 30 Menschen - darunter sieben Kinder - zum Teil schwer verletzt worden, teilte der Notdienst in der Nacht zum Donnerstag mit.

Die Explosion ereignete sich nach Angaben der Behörden am Mittwochnachmittag in der galicischen Gemeinde Tui in der Provinz Pontevedra unweit der Grenze zu Portugal. Zwölf der Verletzten hätten die Nacht in verschiedenen Spitälern verbringen müssen, aber niemand sei in Lebensgefahr, hiess es.

Die Ursache der Explosion blieb vorerst unbekannt. Die betroffene Feuerwerksfabrik sei illegal betrieben worden, hoben die Behörden hervor. Der Besitzer sei vorläufig festgenommen worden.

«Eine frühere Fabrik des Besitzers war wegen Unregelmässigkeiten geschlossen worden. Alles deutet darauf hin, dass er seine Produktion heimlich fortgesetzt hat», wurde Tuis Ex-Bürgermeister Enrique Cabaleiro in der Zeitung «Faro de Vigo» zitiert.

Die Explosion verursachte grosse Sachschäden. Zwischen acht und zehn Häuser seien völlig zerstört worden, so Galiciens Regionalregierung.

Die Provinzregierung von Pontevedra teilte mit, rund 100 Menschen hätten die Nacht aufgrund der Zerstörungen in Notunterkünften verbringen müssen. «Die Lage ist dramatisch, in Tui sieht es wie in der Hölle aus», sagte eine Sprecherin. (SDA)

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«Jetzt muss ich viel Wasser trinken!»: Pokalsieger Gelson bringt gute Laune ins Nati-Camp

Thu, 05/24/2018 - 10:45

Sein Lachen ist ansteckend: Gelson Fernandes (31) verbreitet nach seinem sensationellen Pokalsieg mit Eintracht Frankfurt im Nati-Kreis gute Stimmung.

Seit 11 Jahren ist der Walliser mit Wurzeln auf den Kapverden in der Nati dabei. Und obwohl es der defensive Mittelfeldspieler bisher auf die stattliche Anzahl von 66 Länderspielen bringt, gehört der giftige Abräumer ausser zu Beginn der Heim-Euro 2008 nie wirklich zur Stammelf. Weder unter Köbi Kuhn, Ottmar Hitzfeld noch seit 2014 bei Vladimir Petkovic.

Gelson sagt: «Es war für mich ein bisschen wie als eine Nummer 10 neben Zidane in der Nati zu sein. Meine Konkurrenten waren nie Wackelkandidaten. Auf meiner Position hatte die Schweiz immer sehr starke Spieler.» Sie hiessen unter anderem Benjamin Huggel, Valon Behrami, Gökhan Inler, Blerim Dzemaili und Granit Xhaka. Gelson: «Und jetzt stossen Freuler und Zakaria nach. Meine Rolle hier ist, die Nächsten aufzubauen und dann Platz zu machen.»

Xhaka und Behrami werden auch an der WM in Russland die Schweizer Defensive bilden. Gelson über seine Rolle: «Wie immer. Ich hoffe, ich bin dabei.»

Es wird nach der Euro 2008, der WM 2010 in Südafrika, der WM 2014 in Brasilien und der Euro 2016 in Frankreich das fünfte Gross-Turnier für den Gute-Laune-Bär. Wahrscheinlich auch das letzte.

Seinen Platz in der Schweizer Fussball-Geschichte sichert sich der aktuelle Eintracht-Frankfurt-Spieler am 16. Juni 2010 im südafrikanischen Durban: Beim ersten WM-Gruppenspiel schiesst er den späteren Weltmeister Spanien ab.

Gelson natürlich mit einem Lächeln im Gesicht: «Das war nicht mein bestes Spiel.» Wie bitte? «Nein, mein bestes war gegen Deutschland.» Er meint den 5:3-Sieg im Mai 2012 im Basler St-Jakob-Park. Im Test gegen Podolski, Khedira, Götze, Hummels & Co. bildet Gelson mit dem damaligen Captain Inler die Defensiv-Zentrale. «Zwei Wochen später unterschrieb ich bei Sporting Lissabon.»

Die drei Tage in der Schweiz nützt der frischgebackene Pokalsieger (mit der Eintracht gegen Bayern) nun auch zum Ausruhen. «Wir waren in Berlin und Frankfurt viel unterwegs. Jetzt muss ich viel Wasser trinken!»

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Exklusiv auf BLICK – die Berner Heldenstory: Um 19.00 Uhr ist Anpfiff zum YB-Meisterfilm!

Thu, 05/24/2018 - 10:35

Der YB-Meisterfilm ist im Kasten. Goalie Marco Wölfli freut sich schon darauf.

Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Um 19.00 Uhr gehts los. Das ist die Uhrzeit, zu welcher der YB-Meisterfilm, der von BLICK realisiert wurde, erstausgestrahlt wird. Erleben Sie den Moment des Triumphs noch einmal mit, der Tag an dem der Titel festgemacht wurde. Schöne Bilder, grosse Emotionen.

Zudem: Die wichtigsten Protagonisten verraten, welche Gedanken ihnen damals durch den Kopf gingen. Was dachte Marco Wölfli, als er den Penalty von Luzerns Gvilia an die Latte lenkte? Was ging Guillaume Hoarau durch den Kopf, als er seinen Penalty versenkte und zu Nsames Siegtreffer auflegte? Was Trainer Adi Hütter, als Ref Klossner abpfiff?

Doch wir halten nicht nur einen der grössten Momente in der Geschichte von YB fest. Sondern die gesamte Berner Meisterstory. Beginnend mit dem ersten Titel 1903, fünf Jahre nach der Gründung. Kurze Zeit später der erste Titel-Hattrick: 1909, 1910, 1911. Damals hatten die Bilder noch nicht richtig laufen gelernt. Und auch die vier Titel von 1957 bis 1960 sind filmtechnisch nur rudimentär eingefangen. Einer der wenigen aus dieser Supermannschaft, der noch am Leben und bei bester Gesundheit ist, zeichnet diese Epoche nach: Hansruedi Fuhrer.

1986 landen wir mit Meisterschütze Lars Lunde und Captain Jean-Marie Conz mitten im Farb-TV-Zeitalter. Danach folgt die grosse Dürre. Diese unerträglich langen 32 Jahre. Zwei verlorene Finalissimas. Bis zum befreienden Urknall.

Meisterheld Wölfli hat den Film bereits gesehen und ist begeistert: «Es ist unheimlich schön, wenn man in diese Gesichter schaut, diese Explosion von Emotionen.» Heute ab 19 Uhr können auch Sie in den Genuss des Films kommen. Nicht verpassen. Abrufbar auf auf Blick.ch und Facebook. Wölfli: «Ich freue mich sehr darauf.»

 

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Überschwemmte Keller: Heftiges Gewitter hält Zuger Feuerwehren auf Trab

Thu, 05/24/2018 - 10:34

Wegen des starken Regens sind am Mittwochabend im Kanton Zug zahlreiche Keller und Waschküchen vollgelaufen.

Am Mittwochabend ist ein starkes Gewitter über den Kanton Zug gezogen. Zwischen 21.30 und 23.45 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale rund 35 Meldungen über überflutete Waschküchen, Keller und Garagen ein.

Mehrere Ortsfeuerwehren waren gefordert. Besonders betroffen war die Gemeinde Steinhausen. Vereinzelte Meldungen kamen auch aus der Gemeinde Baar.

«Der Starkregen führte auch zu kleineren Behinderungen im Strassenverkehr», wie die Zuger Polizei in einer Mitteilung schreibt. (noo)

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Jährlich sind 40 Kinder betroffen: Sommaruga will das Leben der Intersexuellen vereinfachen

Thu, 05/24/2018 - 10:31

Intersexuelle und Transmenschen sollen eine Änderung ihres Geschlechts oder Namens nicht mehr gerichtlich erstreiten müssen. Ab 10.30 Uhr erklärt Bundesrätin Simonetta Sommaruga die geplanten Änderungen. Verfolgen Sie die PK im Livestream.

Intersexuelle sind Menschen, bei denen bei der Geburt nicht eindeutig erkennbar ist, ob sie weiblich oder männlich sind. Intersex-Kinder kommen mit Merkmalen beider Geschlechter zur Welt.

Der Bundesrat will Intersexuellen und auch Transmenschen das Leben vereinfachen, indem sie ihr Geschlecht und Vornamen unbürokratisch ändern können. «Personen, die innerlich fest davon überzeugt sind, nicht dem im Personenstandsregister eingetragenen Geschlecht zuzugehören, sollen Geschlecht und Vornamen mittels einer einfachen Erklärung ändern können», schreibt das Departement von SP-Justizministerin Simonetta Sommaruga im Communiqué.

Eine vorgängige medizinische Untersuchung sei nicht notwendig. Ist die betreffende Person verheiratet, bleiben die Ehe und die eingetragene Partnerschaft bestehen. Auch Kindesverhältnisse bleiben unverändert bestehen.

Gerichtsverfahren für Namensänderung

Heute muss jedes Kind nach der Geburt innert drei Tagen mit seinen Familien- und Vornamen, seiner Abstammung und seinem Geschlecht beim Zivilstandsamt angemeldet werden. Das Geschlecht und der Vorname können später nur in einem administrativen oder gerichtlichen Verfahren geändert werden.

«Für die rund vierzig Kinder mit einer Variante der Geschlechtsentwicklung, die jährlich in der Schweiz geboren werden, ist die heutige Regelung schwierig und häufig belastend: Auch wenn das medizinische Fachpersonal das Geschlecht des Neugeborenen nicht bestimmen kann, muss das Kind trotzdem mit einem männlichen oder weiblichen Geschlecht beim Zivilstandsamt angemeldet werden», so das Departement Sommaruga weiter.

Die geforderte Verlängerung der Drei-Tages-Frist will der Bundesrat jedoch nicht sofort einführen. Das werde erst einmal geprüft. Ebenfalls die mögliche Einführung eines dritten Geschlechts. Sommarugas Departement wird dazu einen Bericht erstellen. (nmz)

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Wir arbeiten 42 Stunden und 36 Minuten pro Woche: Schweizer sind bei den Fleissigsten

Thu, 05/24/2018 - 10:12

Hiesige Vollzeitbeschäftige arbeiten im Schnitt 42 Stunden und 36 Minuten pro Woche. Hinter Island sind die Schweizer damit europaweit die Fleissigsten. Dazu kommt eine der höchsten Teilzeitquoten.

Die Schweiz – ein Volk von Arbeitsbienen: Die Vollzeitangestellten schuften jede Woche im Schnitt 42 Stunden und 36 Minuten. Helvetia erhält damit die Silbermedaille. Nur die Isländer im hohen Norden sind noch arbeitsamer (42 Stunden und 54 Minuten). Dies zeigen die neusten Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS).

Am Schluss der Rangliste liegen Frankreich (37 Stunden und 36 Minuten) und Finnland (37 Stunden und 48 Minuten), während der europäische Durchschnitt bei 39 Stunden und 24 Minuten liegt.

Am längsten arbeiten Personen im Primärsektor – also hauptsächlich Bauern. Sie kommen im Schnitt auf 45 Stunden und 35 Minuten. Dahinter folgen Gastgewerbe (42 Stunden und 30 Minuten), Kredit- und Versicherungsgewerbe (41 Stunden und 44 Minuten) sowie Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen (41 Stunden und 29 Minuten).

Die Schweiz – ein Mekka für Teilzeitarbeit

Zudem zeigen die Zahlen des Bundes: Hierzulande arbeiten viele Teilzeit – vor allem Frauen. Dies unabhängig davon, dass viele frisch gebackene Papas bei der Bundesverwaltung ihr Pensum trotz gesetzlicher Möglichkeit in der Praxis nicht reduzieren können.

Über alle Erwerbstätigen gerechnet sinkt die wöchentliche Arbeitszeit auf 35 Stunden und 54 Minuten. Die Schweiz gehört dann «zu den Ländern mit der niedrigsten tatsächlichen Arbeitszeit pro Woche», wie das BFS schreibt.

Weniger Arbeit – mehr Ferien

Insgesamt wurde 2017 in der Schweiz 7861 Millionen Arbeitsstunden geleistet. Zwischen 2012 und 2017 ging die tatsächliche wöchentliche Arbeitszeit der Vollzeitbeschäftigten durchschnittlich um 15 Minuten auf 41 Stunden und 7 Minuten zurück. Die Anzahl der jährlichen Ferienwochen steigt hingegen stetig an und beträgt aktuell 5,14 Wochen.

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Bruder Ian startet neu für Liechtenstein: Verlieren wir nun auch Lara Gut?

Thu, 05/24/2018 - 09:56

Die Familie Gut ging schon immer eigene Wege. Ian macht da weiter, er vollzieht einen Nationenwechsel. Bei seiner Schwester Lara ist die Situation ganz anders.

Lara Gut (27) startet im nächsten Winter für Liechtenstein. Unvorstellbar. Oder? Ihr vier Jahre jüngerer Bruder macht genau dies. «Mein Hauptziel besteht darin, von neuen Trainern weitere Anregungen und neue Impulse zu erhalten», sagt Ian.

Er profitiert davon, neben dem Schweizer und dem italienischen Pass auch jenen des kleinen Fürstentums zu besitzen. Genau wie Lara. Der Grund: Mutter Gabriella war einst Sportlehrerin im Jura, deren Vater stammt aber aus Brescia (It) und die Mutter aus Mauren (Lie). 

Die Familie Gut ging schon immer eigene Wege

Wer nun aber fürchtet, Lara könnte ebenfalls einen Nationenwechsel anstreben, darf beruhigt werden. Zugegeben: Zwar ging die Familie Gut in der Karriere ihrer Kinder schon immer eigene Wege, Lara und Ian wurden bis zu ihrer Jugend ausserhalb der Verbands von den Eltern gefördert.

Auch fuhr Lara im Training bei der Junioren-WM 2007 im italienischen Dress – einfach darum, weil sie noch kein Schweizer Rennanzug hatte. Vor allem aber: Für Lara gibt es aufgrund ihres Status keinerlei Gründe, ihrem Bruder nachzueifern.

Lara profitiert von Swiss Ski

Dieser erfüllte mit seinen Resultaten in der letzten Saison – er fuhr vor allem FIS- und Europacup-Rennen – die Vorgaben von Swiss Ski nicht, um weiterhin als Kaderathlet zu gelten. Ian würde also nicht mehr von verschiedenen Vorzügen profitieren. Mit einem Verbandswechsel verpasst er also nichts.

Lara dagegen ist mit ihrem Privat-Team seit Jahren bestens in den Strukturen von Swiss Ski integriert und liefert seit Karrierebeginn Top-Resultate im Weltcup. Der Verband erklärt: «Ein Nationenwechsel stand bei Lara Gut nie zur Diskussion. Eine Athletin auf ihrem Leistungsniveau profitiert insbesondere auch in Sachen Trainingsinfrastruktur und Vergleichsmöglichkeiten von den Strukturen und Möglichkeiten eines grossen Verbandes.» 

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Gesundheit: Autos werden schnell zur Hitzefalle

Thu, 05/24/2018 - 09:37

Tempe – In praller Sonne parkierte Autos können für Kleinkinder schon nach einer Stunde zur lebensgefährlichen Falle werden. Bereits nach dieser kurzen Zeit kann bei Zweijährigen die Körpertemperatur auf 40 Grad Celsius klettern.

Dies führe auf Dauer zum Hitzeschlag, berichten US-Forscher nach Tests in der Sommersonne von Arizona. Kleinwagen erhitzen sich demnach noch schneller als Limousinen und Minivans. Nach 60 Minuten in der Sonne waren die Wagen im Innern im Durchschnitt über 47 Grad Celsius heiss. Bei den Tests herrschten Aussentemperaturen zwischen 36 und 41 Grad Celsius, die in der Schweiz nur selten erreicht werden.

Doch auch wenn die Fahrzeuge im Schatten parkiert sind, ist die Gefahr nicht gebannt. Solche Wagen heizen sie sich nach zwei Stunden ebenfalls auf die kritischen Werte auf, wie die Wissenschaftler im Journal «Temperature» berichten.

Um die Auswirkungen auf Kleinkinder vorherzusagen, nutzten die Forscher der Universitäten von Kalifornien und Arizona mathematische Rechenmodelle. In den USA sterben jährlich im Durchschnitt 37 Kinder, weil sie in überhitzten Autos zurückgelassen wurden. (SDA)

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Fahrdienste: Uber steigert Umsatz um 70 Prozent

Thu, 05/24/2018 - 09:26

New York – Der Fahrdienstvermittler Uber hat dank deutlich gestiegener Buchungen seinen Verlust zum Jahresstart nahezu halbiert. Bereinigt sei der Fehlbetrag auf 312 Millionen Dollar zurückgegangen, teilte der US-Konzern in der Nacht zu Donnerstag mit.

Allerdings warnte Uber auch gleich davor, in naher Zukunft Gewinne zu erwarten. Seit der Unternehmensgründung 2009 steckt das Unternehmen in den roten Zahlen. Der Umsatz kletterte im ersten Quartal um 73 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar. Die Buchungen legten um 51 Prozent zu.

Bisher finanziert sich das stark wachsende Unternehmen über das Wagniskapital von Investoren. Der neue Uber-Chef Dara Khosrowshahi will Uber im kommenden Jahr an die Börse bringen. Zuvor gibt es nun für Mitarbeiter und andere Aktionäre die Gelegenheit, Aktien für bis zu 600 Millionen Dollar zu verkaufen.

Der neue Investor Coatue Management sowie die Altaktionäre Altimeter und TPG wollen die Papiere zu 40 Dollar erwerben. Auf dieser Basis würde Uber mit 62 Milliarden Dollar bewertet. Frisches Geld kommt damit nicht in die Kasse.

«Wir hatten einen grossartigen Start ins Jahr 2018», sagte Khosrowshahi, der im vergangenen Jahr Uber-Gründer Travis Kalanick nach vielen Skandalen an der Spitze des Unternehmens abgelöst hatte. Uber ist vor allem für seinen in vielen Ländern aktiven Mitfahrdienst bekannt, betreibt aber unter anderem auch ein Essenslieferangebot, verleiht Fahrräder und arbeitet an der Entwicklung selbstfahrender Autos.

Nach einem tödlichen Unfall mit einem autonomen Auto will Uber nun keine Testfahrten mehr im US-Bundesstaat Arizona vornehmen. Andere Gebiete sind davon nicht betroffen.

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Nicaragua: Dialog in Nicaragua auf Eis gelegt

Thu, 05/24/2018 - 09:14

Managua – Der Vermittlungsversuch der Kirche zur Überwindung der Krise in Nicaragua ist vorerst gescheitert. Der nationale Dialog wurde ausgesetzt, da sich Regierung und Opposition nicht auf eine gemeinsame Agenda einigen konnten.

Dies teilte die Bischofskonferenz des mittelamerikanischen Landes am Mittwoch nach achtstündigen Verhandlungen mit. Bei den Gesprächen sollte nach Massenprotesten mit dutzenden Toten eine nationale Versöhnung auf den Weg gebracht werden. Die Regierung lehnte es beim Treffen mit der Opposition aber ab, Verhandlungen über vorgezogene Präsidentschaftswahlen in diesem Jahr auf die Tagesordnung zu setzen.

Nordwestlich der Hauptstadt Managua kam es unterdessen zu neuen Zusammenstössen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Mindestens zehn Demonstranten, die in der Stadt Léon eine Sitzblockade errichtet hatten, wurden verletzt, wie das Rote Kreuz am Mittwoch mitteilte.

Unmut im Volk

Seit Beginn der Massenproteste in Nicaragua Mitte April wurden nach Angaben der Interamerikanischen Menschenrechtskommission (CIDH) 76 Menschen getötet und mehr als 800 weitere verletzt. Die Wut der Demonstranten hatte sich zunächst gegen Renteneinschnitte gerichtet, die Präsident Daniel Ortega angesichts des Widerstands schon bald wieder zurückzog.

Der Unmut der Demonstranten richtet sich inzwischen aber auch generell gegen den autoritären Regierungsstil Ortegas und seiner Ehefrau, Vizepräsidentin Rosario Murillo. Der 72-jährige Politiker der Nationalen Sandinistischen Befreiungsfront (FSLN) und ehemalige Guerillakämpfer regiert Nicaragua seit elf Jahren. (SDA)

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Kein gutes drittes Quartal: Aryzta mit rückläufigem Umsatz

Thu, 05/24/2018 - 08:45

ZÜRICH - ZH - Der Backwarenkonzern Aryzta hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2017/18 deutlich weniger Umsatz erzielt als im Vorjahr. Ein Grossteil des Rückgangs ist dabei auf die Verkäufe von Geschäftsbereichen sowie auf Währungseffekte zurückzuführen.

Rein organisch war der Umsatzrückgang moderat. Der operative Gewinn im Quartal lag jedoch unter den Erwartungen und das Unternehmen reduziert entsprechend die bisherige Prognose für das Gesamtjahr. Um die Profitabilität zu verbessern, wurde ausserdem ein Kostensparprogramm angekündigt.

Der Umsatz nahm in der Periode von Februar bis April 2018 um knapp 17 Prozent auf 811,4 Millionen Euro ab. Veräusserungen trugen zum Minus knapp 9 Prozent bei und Währungseffekte knapp 7 Prozent. Das organische Minus lag damit bei 1,2 Prozent, teilt das Unternehmen am Donnerstag mit.

Das Umfeld im dritten Quartal sei von höheren Kosten im Bereich Rohstoffe, beim Vertrieb und bei den Arbeitskosten geprägt gewesen. Die Inflation in Nordamerika im Bereich Personalkosten und Vertrieb bleibe eine Herausforderung, ebenso die anhaltend hohen Butterpreise sowie die schwachen Konsumausgaben insbesondere in einigen europäischen Märkten und dort speziell in Grossbritannien.

Gewinnzahlen veröffentlicht Aryzta zum Quartal nicht, die operativen Margen seien im Quartal aber tiefer ausgefallen als erwartet. Für das Gesamtjahr prognostiziert Aryzta deshalb nun eine operative Marge auf Stufe EBITDA, welche um 9 bis 12 Prozent unter der alten Guidance liegt. Allerdings formulierte das Unternehmen im vergangenen März bei der Präsentation der Halbjahreszahlen ausdrücklich keine Finanzprognosen.

Um die finanzielle Leistung zu verbessern, wird nun ein Sparprogramm eingeleitet. Dieses soll innert dreier Jahre Einsparungen von kumuliert 200 Millionen Euro bringen. Wichtig zur Stabilisierung des Geschäftes beziehungsweise zur Finanzierung sind auch die bereits angekündigten Verkäufe. Aryzta sieht sich damit auf Kurs.

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China - Deutschland: Li und Merkel für weitere Marktöffnung

Thu, 05/24/2018 - 08:13

Peking – Chinas Ministerpräsident hat deutschen Unternehmen eine weitere Marktöffnung auch im Finanz- und Dienstleistungsbereich zugesagt. «Wir werden nicht aufhören mit der Öffnung», sagte Li Keqiang am Donnerstag bei einem Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel in Peking.

China habe die Tür im Güterbereich bereits weit aufgestossen. Nun werde man den Marktzugang für Banken, Versicherer und Finanzdienstleister Schritt für Schritt weiter öffnen.

Merkel pochte auf einen gegenseitigen Marktzugang unter gleichen Bedingungen. «Man braucht Kooperationsnetzwerke mit ähnlichen Standards», sagte die Kanzlerin. Dies gelte etwa im Zusammenhang mit der Entwicklung des autonomen Fahrens beim Ausbau des Mobilfunknetzes wie auf bei der Regulierung des Industrie 4.0 im Digitalzeitalter.

In diesem Zusammenhang müsse auch nochmals über das chinesische Cybersicherheitsgesetz gesprochen werden. Deutsche Unternehmen befürchten in diesem Zusammenhang, dass ihre Daten nicht sicher sind. Die Kanzlerin sagte: «Daten sind der Rohstoff der Zukunft. Die sieht man nicht, aber man muss sie trotzdem schützen.»

Li betonte in diesem Zusammenhang, die chinesische Regierung wolle die Interessen der Unternehmen und die Rechte der Bürger schützen. Es handle sich «um ein totales Missverständnis», dass China etwa die Herausgabe von Quellcodes von Computerprogrammen von den Unternehmen verlange.

Zugleich warf er der deutschen Regierung vor, den chinesischen Finanzsektor bei dessen Bemühungen schlecht zu behandeln, auf dem deutschen Markt Fuss zu fassen. Hier gebe es Überregulierung, Gleichberechtigung sei nötig.

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