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Updated: 5 days 35 min ago

Australier jagten es acht Jahre lang: 600-Kilo-Monster-Krokodil endlich gefasst

Tue, 07/10/2018 - 11:20

Wildhüter in Australien haben nach achtjähriger Jagd endlich ein 600 Kilogramm schweres Krokodil gefasst. Das 60-jährige Tier wurde auf eine Farm gebracht.

Ein Krokodil so lang wie ein Lieferwagen: Wildhüter in Australien haben ein 4,7 Meter langes und rund 600 Kilogramm schweres Krokodil in einem Fluss im Northern Territory gefangen.

Das schätzungsweise 60 Jahre alte Salzwasserkrokodil sei das grösste, das je im Fluss Katherine gefangen worden sei, berichteten australische Medien am Dienstag unter Berufung auf die zuständige Behörde.

 

Jährlich 250 Krokodile gefangen

Die Ranger waren dem Tier jahrelang auf der Spur. Seit 2010 versuchten sie es zu fangen. Grund für den Fang: Die Behörden wollen das Tier auf eine nahe gelegene Krokodilfarm bringen, damit es für die Bevölkerung keine Gefahr mehr ist.

Tracey Duldig von der Wildtier-Behörde erklärte, dass das gefangene Tier der grösste bislang gefangene Krokodil im Katherine-Fluss sei. Die zuständigen Wildschützer fangen jährlich rund 250 Krokodile, um die Krokodilpopulation nach der grossen Verbreitung seit den 1970er Jahren in Griff zu kriegen. (SDA)

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Achtung, Sommerferien: Bald platzt der Flughafen Zürich aus allen Nähten

Tue, 07/10/2018 - 11:13

ZÜRICH - ZH - Grosser Ansturm während den Sommerferien: Der Flughafen Zürich erwartet in den kommenden Wochen an mehreren Tagen über 100'000 Passagiere. An Spitzentagen sollen es gar mehrmals über 110'000 Passagiere sein, was ein Rekord wäre.

Der bisherige Rekord wurde im vergangenen Jahr mit 108'040 Reisenden an einem Tag aufgestellt. «Die erwarteten Verkehrsspitzen an den Sommerferienwochenenden erfordern von allen Flughafenpartnern eine gute Koordination», schreibt die Flughafen Zürich AG am Dienstag in einer Mitteilung und gibt den Reisenden gleich ein paar Tipps mit auf den Weg.

So rät sie Passagieren wenn möglich bereits zuhause per Web- oder Mobile-Check-in einzuchecken und Gepäcketiketten auszudrucken oder das bei einigen Fluggesellschaften mögliche Vortag- oder Vorabend-Check-in zu benutzen.

Ganz generell sollen die Reisenden genügend Zeit einplanen: Aufgrund des hohen Passagieraufkommens sei es ratsam, mindestens zwei Stunden vor Abflug am Flughafen einzutreffen.

Wer in die USA fliegt, soll sogar drei Stunden vor dem Start erscheinen. Seit dem 30. Juni gelten zudem für Reisende auf Direktflügen in die USA zusätzliche neue Regeln betreffend Pulver oder pulverähnlichen Substanzen: Sie dürfen im Handgepäck nur noch in Behältern von maximal 350 Millilitern mitgeführt werden. Auch sei an den Gates mit zusätzlichen Kontrollen zu rechnen.

Mit der Flughafen-App könne zudem ein individueller Reiseplan erstellt werden, der laufend aktualisiert wird. Auch das Buchen von Parkplätzen ist mittels App möglich. Push-Nachrichten auf das Mobiltelefon informieren über allfällige Änderungen von Gate oder Flugzeit und die interaktive Karte hilft bei der Orientierung. (SDA)

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Tessiner Reisanbau: Risotto aus dem eigenen Garten

Tue, 07/10/2018 - 11:03

ZÜRICH - ZH - In der Schweiz pflanzen Bauern nicht nur Kartoffeln oder Mais. Im Tessin hat ein Betrieb Erfolg mit Reis. Entstanden ist die Produktion aus Not.

Es war Mitte der Achtzigerjahre. Der Betrieb Terreni alla Maggia stand vor dem Aus: Produktion von Milch, Fleisch und Futterpflanzen lohnte sich kaum mehr. Der damalige Direktor suchte Alternativen und fand eine: Reis. Bereits in den 30er-Jahren pflanzten Bauern in der Region Reis an, nutzten die Ernte aber nicht kommerziell. Sie hatten mit ihren Versuchen auch kaum Erfolg, denn sie fluteten die Felder, wie sie es von Bauern in Asien kannten.

Das Maggia-Delta und und die Magadino-Ebene verlangen aber nach einer anderen Anbauweise. Der Reis wird wie Getreide trocken angebaut und einmal pro Woche bewässert. Für die meisten Reissorten sind die warmen Wetterperioden im Tessin zu kurz, die kalten zu lang. Doch für die Reissorte Loto, die sich gut für Risotto eignet, ist Wachstum möglich.

Grosse Nachfrage nach Tessiner Risotto

Ein Risiko ist der Anbau aber dennoch: Dauert der Winter zu lange oder ist es im Sommer zu kalt, dann ist die Ernte in Gefahr. Die nächste ist im Oktober fällig. Angebaut wird jeweils im Mai.

Gedeiht die Saat auch dieses Jahr wie gewünscht, freut sich nicht nur der Bauer, sondern auch der Risotto-Liebhaber. Die Nachfrage nach dem Tessiner Reis ist gross. Betriebsleiter Markus Giger sagt im Keystone-SDA-Video. «Es gibt Leute, die essen nur noch diesen Reis. Das macht Freude, aber auch fast Angst.» (SDA)

 

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Kollision auf Sardinien: George Clooney nach Unfall im Spital

Tue, 07/10/2018 - 10:49

Schauspieler George Clooney krachte auf Sardinien mit seinem Roller in ein Auto. Der Film-Star musste ins Spital gebracht werden.

Hollywood-Star George Clooney (57) wurde bei einem Unfall auf Sardinien (I) verletzt. Der Schauspieler wurde gemäss lokalen Medien ins Spital gebracht. Er soll auf seinem Roller mit einem Mercedes-Fahrzeug kollidiert sein.

Laut Medienberichten hatte Clooney in dem Ort Loiri Porto San Paolo übernachtet. Am Morgen verliess er den Ort mit seinem Motorroller. Er sei dann auf der Staatsstrasse entlang der Costa Corallina unterwegs gewesen, wo es zu dem Crash kam.

Genaue Details über den Gesundheitszustand des Filmstars sind nicht bekannt. Es gehe ihm jedoch den Umständen entsprechend gut – der Schauspieler soll nur leichte Verletzungen davongetragen haben.  Wie die US-Newsseite «NBC» twittert, wurde Clooney bereits wieder aus dem «Saint John II»-Spital entlassen.

George Clooney liess sich mit seiner Ehefrau Amal (40) und den Zwillingen Alexander und Ella (1) vorübergehend auf Sardinien nieder, um im Sommer die TV-Serie «Catch 22» zu drehen. Für die Drama-Serie übernimmt der Hollywood-Star die Rolle des Regisseurs, Produzenten und eine kleine Nebenrolle.

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Landjäger in Balgach SG mit Nägeln gespickt: Polizei warnt vor Hundehasser

Tue, 07/10/2018 - 10:45

In Balgach im Kanton St.Gallen wurden acht mit Nägeln präparierte Fleischstücke gefunden – an einem Ort, der beliebt bei Hunde-Spaziergängern ist.

Am Montag hat ein Fussgänger um 16.30 Uhr in einem Waldstück an der Grünensteinstrasse in Balgach SG mehrere mit Nägeln präparierte Fleischstücke gefunden. Die Kantonspolizei St.Gallen mahnt Tierhalter zur Vorsicht.

Der Fussgänger war mit seinem Hund im besagten Waldstück unterwegs, als er auf acht präparierte Landjägerstücke stiess. Sofort meldete er den Fund der Kantonspolizei St.Gallen. Diese konnte die Köder kurz darauf sicherstellen.

Da das Gebiet sehr beliebt bei Spaziergängern mit Hunden ist, ist anzunehmen, dass die Köder gerade Hunden schaden sollte. Bislang gingen bei der Kantonspolizei St.Gallen keine Meldungen über Opfer weiterer Köder ein.

Im Gebiet ist es zudem der erste Fund solcher Köder. Die Kantonspolizei St.Gallen rät Tierhaltern ihre Tiere im Freien stets im Auge zu behalten und sie nichts vom Boden fressen zu lassen. (rey)

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Schweiz - Malaysia: Austausch zu 1MDB-Fall

Tue, 07/10/2018 - 10:29

Bundesanwalt Michael Lauber hat mit seinem malaysischen Amtskollegen Tommy Thomas die künftige behördliche Zusammenarbeit im Fall 1MDB besprochen. Der Bundesanwalt war am Dienstag zu einem offiziellen Arbeitsbesuch nach Putrajaya gereist.

An den Untersuchungen im Fall 1MDB (1 Malaysia Development Berhad) sind Behörden verschiedener Länder beteiligt. Angesichts der jüngsten Entwicklungen in Malaysia sei die BA interessiert, den Dialog mit den zuständigen Stellen in Malaysia zu erneuern, schrieb sie am Dienstag.

Ziel sei eine so effiziente Zusammenarbeit wie möglich. Auch solle die Koordination der Strafuntersuchungen zwischen Partnerbehörden sichergestellt sein. Zu den beschlagnahmten Vermögenswerten machte die BA keine Angaben. Die Untersuchungen begannen im August 2015.

Ermittlungen im Korruptionsfall 1MDB

Inzwischen wird im Fall 1MDB gegen sechs Personen ermittelt, unter anderem wegen Geldwäscherei, Bestechung fremder Amtsträger, ungetreuer Amtsführung und ungetreuer Geschäftsbesorgung, wie die BA schrieb. Auch zwei Banken, die Bank BSI und die Falcon Privatbank, stehen im Verdacht, in die Affäre verwickelt zu sein.

Malaysias ehemaliger Regierungschef Najib Razak wurde in Zusammenhang mit dem Skandal um 1MDB wegen Machtmissbrauchs und Veruntreuung in drei Fällen angeklagt. Vergangene Woche hatte er vor einem Gericht die Vorwürfe bestritten. Er gehöre nicht zu den in den Verfahren angeklagten Staatsbediensteten, schrieb die BA nun dazu.

Im vergangenen Mai wurde Najib nach neun Jahren im Amt überraschend abgewählt, die Korruptionsvorwürfe waren zentraler Bestandteil des Wahlkampfs seiner Gegner. Die Behörden verschiedene Länder, darunter laut BA die USA, Luxemburg, und Singapur, ermitteln seit mehreren Jahren in dem Fall. (SDA)

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Türken-Rocker operieren aus der Schweiz: Deutschland verbietet «Osmanien Germania»

Tue, 07/10/2018 - 10:16

Erpressung, Drogenhandel, Zwangsprostitution – und politische Verbindungen in die Türkei: Der deutsche Innenminister greift durch und verbietet die Rockergruppe «Osmanen Germania». Die Gang hat auch Verbindungen in die Schweiz.

Innenminister Horst Seehofer (CSU) hat die rockerähnliche Gruppe «Osmanen Germania BC» verboten und ihnen jede Tätigkeit untersagt. «Von dem Verein geht eine schwerwiegende Gefährdung für individuelle Rechtsgüter und die Allgemeinheit aus«, erklärte das Ministerium am Dienstag in Berlin.

Nach Schätzungen der Polizei hat der türkisch-nationalistische Verein bundesweit mindestens 300 Mitglieder. Es gab am Morgen Razzien in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern und Hessen auch Durchsuchungen.

Die «Osmanen Germania» stehen nach Einschätzung des NRW-Innenministeriums auch in Verbindung zur türkischen Regierungspartei AKP und zum Umfeld des Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan.

Auch in der Schweiz aktiv

Die nationalistische Gang ist auch in der Schweiz aktiv: Sie hat mehrere hundert Mitglieder in den Kantonen Basel, Zürich, St. Gallen und Schaffhausen. Wie der «SonntagsBlick» berichtete, spielt die Schweiz bei den kriminellen Aktivitäten eine wichtige Rolle. 

Von hier aus sollen die Rocker versucht haben, Waffen nach Deutschland zu schaffen. In einem vertraulichen Bericht des nordrhein-westfälischen Innenministeriums an den Landtag heisst es: «Es bestehen Kontakte zwischen den Führern der Osmanen Germania und Beratern von Staatspräsident Erdogan.»

Diese Kontakte knüpften die Türkenrocker auch in der Schweiz. Ein Foto zeigt die beiden Osmanen-Präsidenten zusammen mit Metin Külünk, einem Abgeordneten der Erdogan-Partei AKP, in einer Bar in Zürich. Laut Insidern soll an diesem Treffen im Jahr 2016 die Strategie der Gruppe besprochen worden sein.

Die Liste der Vorwürfe ist lang

Nach Angaben des Sprechers des deutschen Innenministeriums in Baden-Württemberg gab es Aktionen in acht Orten in den Regierungsbezirken Stuttgart, Karlsruhe und Tübingen. Ziel sei es gewesen, die Verbotsverfügung des Innenministeriums zu übergeben und Vereinsvermögen zu beschlagnahmen. Festnahmen seien nicht geplant. Neben Hessen und Nordrhein-Westfalen sind und waren die Osmanen nach Angaben des Stuttgarter Ministeriums im Südwesten am aktivsten.

In Stuttgart läuft seit März ein Prozess gegen acht mutmassliche Mitglieder, darunter drei, die zur höchsten Führungsebene gerechnet werden. Den Männern wird unter anderem versuchter Mord, Erpressung, Drogenhandel, Zwangsprostitution sowie Zuhälterei und Freiheitsberaubung vorgeworfen.

Das nun erlassene Verbot stützt sich auf das Vereinsgesetz. Zweck und Tätigkeit der «Osmanen Germania» liefen den Strafgesetzen zuwider, erklärte das Ministerium. Betroffen von dem Verbot sind auch alle Teilorganisationen. Aktuell sind demnach im Bundesgebiet 16 Ortsgruppen, sogenannte Chapter, aktiv.

Kampf gegen organisierte Kriminalität

Seehofer erklärte, Bund und Länder bekämpften entschieden alle Erscheinungsformen organisierter Kriminalität, auch rockerähnliche Gruppierungen. Mitglieder des nun verbotenen Vereins verübten schwere Straftaten: «Wer den Rechtsstaat ablehnt, kann von uns keine Nachsicht erwarten.»

Das Verbot stützt sich laut Innenministerium auch auf Erkenntnisse, die im Rahmen von Ermittlungsmassnahmen Mitte März gewonnen wurden. Ziel war es damals, nähere Informationen über Struktur und Leitung des Vereins und das Zusammenwirken mit seinen Teilorganisationen zu erlangen. (SDA)

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Espen-Sportchef Alain Sutter: «Ich würde Contini wieder entlassen»

Tue, 07/10/2018 - 10:13

Alain Sutter würde Giorgio Contini wieder entlassen. Mitleid empfindet der einzig für dessen Ersatz Boro Kuzmanovic. Kommts mit Peter Zeidler gut? «Das kann man nie abschliessend beantworten.»

Mit sieben Niederlagen in Serie fiel der FC St. Gallen von Platz drei. Hätte Thun in der letzten Runde gegen Sion nicht verloren – die Espen wären nicht mal Fünfter geworden. Tiefe Enttäuschung machte sich bei vielen im Kybunpark breit. Auch weil die St. Galler im letzten Spiel gegen Absteiger Lausanne ins Debakel stürzten und 0:3 verloren. Der treue Anhang entliess die Spieler mit wütenden Pfiffen in die Sommerpause. Der emotionale Tiefpunkt nach einem aufregenden Frühling!

Auch für Sportchef Alain Sutter. Auf ihn entfiel Kritik, weil er Ende April Giorgio Contini entliess. Die beiden mögen Differenzen gehabt haben – sportlich geschahs ohne Not. Eine saubere Trennung im Sommer hätten viele für korrekt gehalten. Und billiger wärs ohnehin gewesen.

«Trennung von Giorgio war richtig»

Siehts Sutter inzwischen auch so? «Nein, auf keinen Fall. Es ging um die Sache. Und dass eine Trennung von Giorgio inhaltlich richtig ist, davon bin ich noch immer überzeugt.»

Contini arbeitet inzwischen in Lausanne.

Eines allerdings gibt Sutter zu: Nachfolger Boro Kuzmanovic wurde verheizt. «Nach aussen sieht das sicher so aus», sagt Sutter. «Und mir tuts für ihn auch leid. Ich habe mich deshalb auch bei ihm entschuldigt.»

 

Kuzmanovic assistiert künftig Peter Zeidler. Dass Kuzmanovic darunter litt, glaubt Sutter nicht. «Boro ist stabil, deshalb habe ich mich auch für ihn entschieden. Er hält das aus.»

Nun ruhen Sutters Hoffnungen auf Zeidler, dem langjährigen Schüler von Ralf Rangnick. Er fordere die Spieler stark – spielerisch und taktisch. Sutter: «Wir werden sehen, wer mit den Anforderungen klarkommt. Man kann nie abschliessend beantworten, obs gut kommt.»

«Viel, aber nicht zu viel»

Gefordert ist auch Sutter. Transfers abwickeln, Verträge aushandeln, die Nachwuchs-Organsation FCO strategisch führen – alles neu für ihn. Überfordert fühle er sich nicht. Sutter: «Es ist viel, aber nicht zu viel.»

Lehrgeld musste er zahlen, als er im Janaur Semir Smajlagic verpflichten wollte, einen 19-jährigen Bosnier. Ihm wurde jedoch keine Spielerlaubnis erteilt.

Dass ihm dies im Falle von Leonel Mosveich (21) wieder passiert, befürchtet Sutter nicht. Mosevich ist Argentinier. Nicht-EU-Bürger erhalten nur eine Spielerlaubnis, wenn sie über ein Jahr Profi-Erfahrung verfügen. Mosevich spielte für die Argentinos Juniors siebenmal auf höchster Stufe. «Wir haben Vorabklärungen getroffen bei der Liga. Daher sollte der Erteilung der Spielerlaubnis nichts im Weg stehen», sagt Sutter.

Alle Transfers, alle Tests, alle Trainingslager der Super League!

Chef der Future Champs Ostschweiz ist Sutter auch – viele Wechsel mussten bewältigt werden. Zudem muss Sutter 1,5 Millionen sparen, das FCO-Budget von 4,5 Millionen auf 3 senken. Ein Knochenjob – den Sutter vorerst alleine bewältigen wird.

Verwaltungsrat Christoph Hammer sagt: «Wir sind in ständigem Austausch mit Alain, was seine Aufgaben betrifft. Er wird weiterhin auch für den Nachwuchs zuständig sein. Dass innerhalb der Abteilung Zuständigkeiten neu geklärt werden, das ist immer möglich.»

Entscheidend für die Bewertung ist ohnehin etwas anderes: die Resultate des Super-League-Teams.

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Bublé über Krebsleiden von Söhnchen Noah: «Ich war in der Hölle»

Tue, 07/10/2018 - 10:07

Die Familie von Michael Bublé hat schwere Zeiten hinter sich. Ihr kleiner Sohn Noah hatte Krebs. Inzwischen konnte er die Krankheit besiegen. Erstmals spricht Bublé über die schweren Stunden, in denen er durch «die Hölle» ging.

«Ich bin durch die Hölle gegangen und war mir sicher, dass ich nie wieder zur Musik zurückkehren würde.» Zum ersten Mal redet Michael Bublé (42) über die traumatische Zeit, nachdem bei seinem kleinen Sohn eine seltene Form von Leberkrebs diagnostiziert worden war.

«Noah ist ein Superheld»

Insgesamt 18 Monate wurde Noah (4) behandelt und konnte das Leiden besiegen. Der Sänger sagt in der «Herald Sun»: «Da es Krebs ist, müssen wir ihn natürlich immer wieder testen lassen. Aber ihm geht es gerade gut.» Details über die Behandlung verschweigt der 42-Jährige: «Ich rede darüber nicht einmal mit meinen Freunden. Es tut einfach zu sehr weh. Aber Noah ist mein Junge. Er ist ein Superheld. Ich will nicht, dass er die Erlebnisse immer wieder durchlebt, wenn ich darüber rede.»

Aber er gesteht: «Ich war in der Hölle. Und wisst ihr was, die Hölle erscheint wie ein netter Platz, um Ferien zu machen, im Vergleich zu dem Ort, wo wir waren.»

Bublé dachte, er hört mit der Musik auf

Bublé und Ehefrau Luisana Lopilato haben auch noch Sohn Elias (2) und erwarten inzwischen ihr drittes Kind. Der Krebs seines Ältesten hat Bublé eine ganz neue Lebensperspektive eröffnet: «Wenn man erfährt, dass sein Kind Krebs hat, verblassen alle anderen Sorgen. Ich bin einfach angstfrei seitdem. Ich frage mich ernsthaft, wieso ich mir früher über Plattenverkäufe Sorgen gemacht habe.»

Der Grammy-Gewinner hat seine Emotionen der vergangenen Jahre in sein neues Album gepackt. Ob es erfolgreich wird, ist ihm nicht wichtig: «Ich hatte ehrlich gesagt gedacht, dass ich nie zur Musik zurückkehre. Familie ist für mich das Einzige, was zählt. Die Gesundheit meiner Kinder, die Beziehung zu meiner Frau und mein Glaube.»

Am vergangenen Wochenende feierte Bublé sein Bühnencomeback in Dublin. Die Show vor rund 70'000 Fans sei laut der «Irish Sun» ein voller Erfolg gewesen. (ds/paf)

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Das ist sein «Masterplan Migration» : Seehofer will Zuwanderung begrenzen

Tue, 07/10/2018 - 10:03

BERLIN - Sein Migrationspapier hatte zu einem grossen Streit mit Kanzlerin Angela Merkel geführt. Nun hat der deutsche Innenminister Horst Seehofer sein Papier überarbeitet.

Bisher war Horst Seehofers (69) Masterplan zur Migration ein Geisterpapier, aus dem nur einige Punkte bekannt waren. Heute stellt der deutsche CSU-Innenminister das Papier nun vor und erklärt, wie er das Asylproblem lösen will.

Kernanliegen ist eine Verschärfung der Migrationspolitik. Das macht Seehofer im Vorwort klar: «Erfolgreiche Integration kann nur gelingen mit einer Begrenzung der Zuwanderung.»

Transitzentren für Migranten

Seehofer will an der deutsch-österreichischen Grenze ein neues Grenzregime einführen, das Asylbewerber, für deren Asylverfahren andere EU-Länder zuständig sind, an der Einreise gehindert werden.

Für diese Migranten würden Ankerzentren eingerichtet, aus denen sie direkt in die zuständigen Länder zurückgewiesen würden. Um solche Migranten zu schnappen, soll es hinter der Grenze eine verstärkte Schleierfahndung geben.

Diese Zurückweisung von Migranten war Kanzlerin Angela Merkel (63) sauer aufgestossen und hatte zu einem Streit geführt. Seehofer hält daher im überarbeiteten Plan fest, dass mit den entsprechenden Ländern Abkommen abgeschlossen werden sollen.

Weiter fordert Seehofer eine Beschleunigung der Verfahren sowie eine massive Einschränkung der finanziellen Unterstützung an Asylbewerber. Seehofer betonte heute an einer Pressekonferenz: «Um die Flucht aus wirtschaftlichen Gründen weniger attraktiv zu machen, braucht es mehr Sachleistungen statt Geldleistungen.»

«Von der AfD abgeschrieben»

Seehofer muss für sein Papier Kritik von allen Seiten einstecken.

Die AfD rechnet nach den Worten von Bundestags-Fraktionschefin Alice Weidel nicht damit, dass die Massnahmen in die Tat umgesetzt werden. «Das sind natürlich Lippenbekenntnisse, die grösstenteils von der AfD abgeschrieben wurden», sagte sie schon vor der Präsentation des Masterplans.

Auch die linken Parteien kritisieren das Papier, das auf «Abschottung» ausgerichtet sei.

Polizei warnt

Die Bundespolizei-Gewerkschaft warnte vor zu hohen Erwartungen an eine verstärkte Schleierfahndung an der Grenze. Sie dämme die illegale Migration nicht merklich ein, sagte der Bundesvorsitzende Ernst G. Walter. Es sei auch rechtlich ausgeschlossen, dass die Polizei Aufgegriffene auch in Gewahrsam nehme.

Mit seinem Druck sorgt Seehofer in der europäischen Asylpolitik für Bewegung. Sowohl Kanzlerin Merkel und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker (63) hatten versprochen, die EU-Aussengrenzen zu stärken und für ein koordiniertes Vorgehen zu sorgen.

Seehofer heute an der Medienkonferenz: «Ich bin sehr froh, dass eine Wirkung des Papiers schon stattgefunden hat und sich europäische Gremien zusammenfanden, um über die Thematik zu diskutieren und Beschlüsse zu fassen.»

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Konkrete Folgen des Handelskriegs: Tesla erhöht Preise für Chinesen

Tue, 07/10/2018 - 09:47

Peking/Shanghai – Tesla hat als erster Autobauer mit drastischen Preiserhöhungen in China auf den sich verschärfenden Handelsstreit zwischen den USA und der Volksrepublik reagiert. Damit verteuern sich die Modelle X und S in China um rund 20 Prozent.

Der Preis für einen Geländewagen Model X steigt etwa um fast 20'000 Euro auf umgerechnet rund 119'000 Euro, wie das Unternehmen auf seiner Internetseite mitteilte. Damit wurden im Mai eingeleitete Preissenkungen wieder zunichte gemacht.

«Preiserhöhungen werden auf die Umsätze drücken, aber Tesla muss angesichts der Verluste die Preise anheben, weil sie es sich nicht leisten können, die höheren Kosten durch die Zölle ganz aufzufangen», sagte Analyst Efraim Levy von CFRA. Experten rechnen damit, dass weitere Autokonzerne die Preise in China für aus den USA gelieferte Wagen anheben oder grössere Teile der Produktion dorthin verlagern werden.

China ist wichtiger Markt für Tesla

«Das ist erst das erste Kapitel dieser Geschichte», sagte etwa Experte James Chao von der Beratung IHS Markit. Für Tesla ist China ein wichtiger Markt, weil die Volksrepublik die Elekto-Mobilität wegen der starken Luftverschmutzung deutlich ausbauen will. Das China-Geschäft machte vergangenes Jahr etwa 17 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Tesla lieferte mehr als 15'000 Fahrzeuge nach China und plant eine Fabrik in Shanghai. Unternehmenschef Elon Musk wird am Dienstag in Shanghai erwartet, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtete. Im Anschluss wolle er nach Peking reisen. Eine Telsa-Sprecherin wollte sich nicht dazu äussern.

Auch BMW erhöht Preise

Auch BMW hatte jüngst angekündigt, Preiserhöhungen für aus den USA nach China ausgeführte Wagen zu prüfen. BMW produziert im Werk Spartanburg in South Carolina die Geländewagen der X-Reihe. Im vergangenen Jahr gingen von den in den USA gefertigten Fahrzeugen gut 100'000 nach China. Besonders beliebt ist bei chinesischen Kunden der X3, weshalb der Geländewagen jetzt auch vor Ort gefertigt wird. Konkurrent Daimler hatte im Juni wegen des Handelsstreits eine Gewinnwarnung herausgegeben. Als Begründung führte der Stuttgarter Oberklasse-Autobauer an, dass die höheren chinesischen Zölle für in den USA hergestellte Autos nicht vollständig an die Kunden weitergegeben werden könnten.

Als Reaktion auf die von US-Präsident Donald Trump erhobenen Zölle auf chinesische Waren im Wert von 34 Milliarden Dollar hat China seit Freitag Vergeltungszölle in gleicher Höhe unter anderem auf US-amerikanische Autoimporte, Sojabohnen und Baumwolle bis hin zu Schweinefleisch eingeführt. (SDA)

 

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Verlagerung nach Frankreich: Zehnder streicht in Gränichen AG 35 Stellen

Tue, 07/10/2018 - 09:16

Das Heiz- und Klimatechnikunternehmen Zehnder hat das Konsultationsverfahren am Standort Gränichen abgeschlossen. Die Verlagerung eines Teils der Produktion nach Frankreich führt zu einem Abbau von 35 Stellen.

Zehnder halte nach Abschluss des Konsultationsverfahren an der Verlagerung vom Standort Gränichen nach Vaux-Andigny in Frankreich fest, teilt das Unternehmen am Dienstag mit. Mit 35 Stellen falle die Stellenreduktion jedoch geringer aus als ursprünglich geplant. Bei der Ankündigung der Verlagerung nannte das Unternehmen noch eine Zahl von 40 Arbeitsplätzen.

Zehnder hatte Ende Mai mitgeteilt, dass das Unternehmen einen Teil der Heizkörper-Produktion nach Frankreich verlagert. Ziel der Verlagerung ist es, die Kostenstruktur sowie die unbefriedigende Produktionsauslastung nachhaltig zu verbessern. Zehnder begründete den Schritt mit der negativen Marktentwicklung für Heizkörper nach Mass in Europa und dem anhaltenden Preis- und Margendruck.

Gut 300 bleiben

Nach der Verlagerung verbleiben nach damaligen Angaben in Gränichen 60 Mitarbeitende in der Produktion, die Heizkörper nach Mass für den Schweizer Markt und zusätzliche, ausgewählte Märkte herstellen. Rund 250 weitere Mitarbeitende sind dort in konzernübergreifenden Funktionen sowie im Vertrieb für die Schweiz tätig. (SDA)

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Healthcare verkauft: DKSH stellt sich in China neu auf

Tue, 07/10/2018 - 09:04

ZÜRICH - ZH - Der auf Asien spezialisierte Zürcher Vertriebs- und Dienstleistungskonzern DKSH fokussiert sein Geschäft in China. In diesem Zusammenhang transferiert die Gesellschaft ihr dortiges Healthcare-Geschäft nun an die amerikanische Investmentgesellschaft Warburg Pincus.

Der Verkaufspreis werde bei circa 100 Millionen Franken erwartet, teilt DKSH am Dienstag mit. Im Bereich Healthcare hat DKSH seit vielen Jahren eine Nischenstrategie in China verfolgt. Im Zuge einer Überprüfung des Portfolios wurde nun entschieden, diesen Bereich an Warburg Pincus zu veräussern. Danach bleibe DKSH in China mit den Geschäftseinheiten Konsumgüter, Spezialrohstoffe und Technologie weiter präsent, wie es weiter heisst.

«Mit der Transaktion erhöhen wir unseren strategischen Fokus und China ist historisch im Bereich Healthcare für uns ein Nischenmarkt gewesen», erklärt in der Mitteilung Stefan Butz, CEO von DKSH, die Transaktion.

DKSH hatte bereits 2015 die zwei Pharma-Eigenmarken Combizym und Hirudoid an den chinesischen Pharmadistributor CMS abgegeben. Die heutige Transaktion beinhaltet die Bereiche Pharma, Consumer Health sowie Medizintechnik von DKSH.

Unter Annahme konstant bleibender Wechselkurse lag deren zugrundeliegender Nettoumsatz im vergangenen Geschäftsjahr 2017 bei über 300 Millionen Franken. Der Transaktionsabschluss wird im zweiten Halbjahr 2018 erwartet und unterliegt gewissen Vollzugsbedingungen und erforderlichen behördlichen Genehmigungen. (SDA)

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Sieben Songs in den Top Ten: Drake übertrumpft Beatles und Jackson

Tue, 07/10/2018 - 08:42

New York – Der kanadische Rapper Drake bricht mit seinem neuen Album «Scorpion» sämtliche Rekorde und hat sogar die «Fab Four» und den «King of Pop» übertrumpft. Sieben seiner neuen Songs befinden sich in den Top Ten der US-Charts, die Beatles brachten es 1964 auf fünf Lieder.

Insgesamt hatte der 31-Jährige in seiner Karriere nun schon 31 Top-Ten-Songs in den Charts - das schaffte zuvor als männlicher Sänger nicht mal Michael Jackson, wie das US-Musikblatt «Billboard» am Montag (Ortszeit) berichtete. «Scorpion» sei innerhalb einer Woche über eine Milliarde Mal über Streaming-Plattformen abgespielt worden, hiess es weiter - auch das ein neuer Rekord.

Der Musiker aus Toronto hatte das Doppelalbum mit 25 Songs Ende Juni überraschend auf den Markt gebracht. Der mehrfache Grammy-Gewinner brach bereits mit seinen vorherigen Alben Streaming-Rekorde und gehört längst zu den am besten verdienenden Rappern. (SDA)

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«Das muss ich Roger Federer erzählen»: Vorfahre von Isner flüchtete als Mörder aus der Schweiz

Tue, 07/10/2018 - 08:22

BLICK erklärt in Wimbledon dem US-Aufschlags-Spezialisten John Isner, dass seine Vorfahren aus Obwalden stammen. Und dass ein Walter Isner nach einem Mord nach Amerika geflüchtet ist. «Das muss ich Roger Federer erzählen», sagt Isner überrascht.

Was an jenem Tag im Jahr 1486 genau vorgefallen ist, das ist nicht im Detail überliefert. Klar ist, dass ein gewisser Walter ­Isner aus dem Melchtal nach Sarnen marschiert ist. Offenbar aufgebracht. Der Grund für seine Wut ist nicht bekannt. Aber auf dem Dorfplatz von Sarnen, vor dem Haus von Land­ammann Dionys Heintzli, kam es zur fatalen Auseinandersetzung. In deren Verlauf zückte Isner seinen Dolch und erstach den Landammann Heintzli. Das jahrhundertealte Sühnekreuz, das an die Tat erinnert, hängt heute im Historischen Museum in Sarnen.

 

Ein Mord, der Konsequenzen hatte. Isner musste flüchten. Später führte sein Weg nach Amerika – dort stand er an der Basis der Dynastie der US-Familie Isner. Und einer von seinen Nachkommen ist der Tennisprofi John Isner, der sich derzeit anschickt, in Wimbledon für Furore zu sorgen. Isner ist mit seinen 2,08 Metern Körpergrösse eine imposante Figur auf der Tour.

Isners schon damals grosse Menschen

Interessant in diesem Zusammenhang: Schon vor mehr als fünfhundert Jahren gab es Geschichten und Sagen über die «Riesen vom Melchtal». Die Isners waren schon damals grosse Menschen. Schon 1386 war ein Walter Isner auf Seiten der Eidgenossen bei Sempach gefallen. Später baute die Familie das Bergwerk auf.

 

Den Isners gelang der Aufstieg, 1431 hiess der Land­ammann Jost Isner und rief zur ersten Landsgemeinde von Ob- und Nidwalden auf. Teilnehmer war da auch der 14-jährige Jungkrieger Niklaus von Flüe. Der Name «Isner» kommt von Eisen, das im Bergwerk im Melchtal geschürft wurde.

Später kam dieser fatale Mord und die Flucht des Walter Isner nach Amerika. Der 33-jährige John Isner ist also indirekt ein «Riese aus dem Melchtal».

Zumindest ist er einer der grössten Aufschlags­spezialisten auf der Tour. Mehr als 10 000 Asse stehen schon in seiner Bilanz. In diesem erlauchten Klub gibt es nur noch drei weitere Mitglieder: Goran Ivanisevic, Ivo Karlovic und Roger Federer.

 

John Isner hat zwei ältere Brüder und sein Studium der Sprachwissenschaften abgeschlossen. Im vergangenen Jahr hat er geheiratet. Seine Karriere war ein stetiges Auf und Ab. An guten Tagen schlägt er dank seinem Aufschlag jeden Gegner. Spielerisch aber ist er zu limitiert, damit es ganz nach vorne reicht. Seinen grössten Erfolg feierte der Service-Riese in diesem Frühling mit dem Turniersieg in Miami.

«Habe keine konkrete Kenntnisse»

In Wimbledon steht Isner nun im Viertelfinal. BLICK ­konfrontiert ihn mit seiner ­Familiengeschichte und seinen Schweizer Wurzeln. «Ich habe gewusst, dass es möglich ist, dass ich Vorfahren in der Schweiz oder in Deutschland habe. Aber konkrete Kenntnisse habe ich nicht.» In West Virginia gibt es einige Isner, «aber es ist natürlich kein gewöhnlicher Name in Amerika. Darum war es klar, dass ich Vorfahren im deutschsprachigen Raum habe».

 

Auch den Fakt, dass eine seiner Vorfahren als Mörder in die Obwaldner Geschichtsbücher eingegangen ist, nimmt Isner interessiert zur Kenntnis. «Das sind Neuigkeiten, die ich Roger Federer erzählen muss. Wir haben etwas gemeinsam. Wir haben beide Schweizer Wurzeln.»

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Meine Meinung: Bodenlose Zukunft

Tue, 07/10/2018 - 08:08

BLICK Mediacamp-Teilnehmer Parcival Schneider (19) sorgt sich um den Boden, auf dem wir gehen.

Unser aller Existenz steht auf dem Spiel – im Ernst! Fruchtbarer Boden ist unersetzlich für die Nahrungsversorgung und den Erhalt der Landwirtschaft in der Schweiz, in Europa, auf der ganzen Welt. Denn bevor ein nur 10 Zentimeter dicker fruchtbarer Boden entstanden ist, vergehen mehrere 100'000 Jahre.

Der Mensch bebaut und versiegelt freiliegende Flächen. Die Folge: Tiere verlieren ihren Lebensraum und ihre Futterplätze. Pestizide und andere Chemikalien verseuchen über Jahre hinweg grosse fruchtbare Landstriche. Viele Nutzpflanzen lassen sich in diesen Gebieten nicht mehr anbauen.

Starke Unwetter – bedingt durch klimatische Veränderungen – waschen die Böden aus, der Mineraliengehalt nimmt ab. In der Landwirtschaft braucht es schärfere Kontrollen. Und die Bauern mehr Unterstützung, um weder die Böden, noch sie selbst in ihrer Existenz zu bedrohen. Treten wir den Boden nicht mit Füssen, sondern bewegen wir uns bewusst auf ihm.

Parcival Schneider (19), Abiturient aus Neuenburg a. Rhein (D).

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BLICK analysiert die Richter-Wahl von Donald Trump: Brett Kavanaugh ist konservativ, aber kein Hardliner

Tue, 07/10/2018 - 05:24

Grosse Show von Donald Trump: Der US-Präsident inszenierte seine Richter-Wahl für den obersten US-Gerichtshof im grossen Stil. Seine Nominierung überraschte nicht: Mit Brett Kavanaugh (53) nominierte er einen Konservativen. BLICK analysiert seine Wahl.

Vorhang auf für Donald Trump: Die Nominierung von Richter Brett Kavanaugh (53) für den obersten US-Gerichtshof war eine Show par excellence des US-Präsidenten. Zur Prime-Time um 21 Uhr Ortszeit in Washington D.C. verkündete er im Weissen Haus seine Wahl. Ort, Datum und Uhrzeit hatte Trump schon über eine Woche zuvor per Twitter angekündigt. Nur mit seiner definitiven Entscheidung liess er sich nach eigenen Angaben bis wenige Stunden vor der Verkündung Zeit.

So gross die Show, so klein war letztlich der Wow-Effekt. Die Nominierung von Brett Kavanaugh ist keine Überraschung. Der 53-jährige galt im Vorfeld als Favorit und setzte sich gegen Raymond Kethledge (51) und Amy Coney Barrett (46) durch.

 

Waffen-Lobby freut sich, Erzkonservative nicht

Kavanaugh ist die logische Wahl. Er gilt als konservativ. Trotzdem ist er nicht in allen Kreisen Trumps beliebt. Den Erzkonservativen im Land ist er zu wenig extrem. Sie hätten lieber Amy Coney Barrett installiert. Barret hatte öffentlich damit geliebäugelt, die Legalisierung der Abtreibung aus dem Jahre 1973 wieder rückgängig machen zu wollen. 

Es ist aber nicht so, dass Kavanaugh den gemässigt-konservativen Anthony Kennedy eins zu eins ersetzten wird. Die oberste Gerichtsinstanz wird mit seiner Wahl nach Rechts rutschen. Kavanaugh gilt als Verfechter einer wörtlichen Auslegung der US-Verfassung. Dies freut die Waffen-Lobby, die sich auf eine wörtliche Auslegung des verfassungsmässigen Rechts auf Selbstverteidigung stützt.

Auch hat Trumps Auserwählter schon für einen öffentlichen Aufschrei gesorgt. So beispielsweise im vergangenen Jahr, als er eine Jugendliche in Einwanderungshaft an einer Abtreibung hindern wollte. Als sein Urteil später vom Plenum aufgehoben wurde, behauptete er, dass die Entscheidung den minderjährigen Einwanderern ein Recht auf «sofortige Abtreibung» geben würde.

Kavanaugh könnte sogar von Demokraten Stimmen erhalten

Kavanaugh ist seit 2006 Richter am Bundesberufungsgericht in Washington. Er gehört seit langem dem juristischen Establishment der Republikaner an. In den 90er-Jahren machte er sich einen Namen während der Lewinsky-Affäre von Bill Clinton. Kavanaugh arbeitete damals unter Kenneth Starr, der gegen den demokratischen Ex-Präsidenten ermittelte.

Mit den Demokraten hat Kavanaugh auch sonst eine Vergangenheit. Als Ex-Präsident George W. Bush ihn 2003 für ein Berufungsgericht in Washington D.C. nominierte, dauerte es drei Jahre, bis die kontroverse Personalie durch war. Die Demokraten warfen Kavanaugh damals Parteilichkeit vor.

Jetzt muss Brett Kavanaugh noch vom US-Senat bestätigt werden. Die Republikaner haben dort eine hauchdünne Mehrheit. Weil Kavanaugh andeutete, das Grundsatzurteil zur Abtreibung nicht antasten zu wollen, kann er sogar auf die Stimmen einzelner Demokraten hoffen. 

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Lymphdrüsenkrebs im Endstadium: Patient klagt gegen Monsanto

Tue, 07/10/2018 - 02:27

San Francisco – Im US-Prozess eines Krebspatienten gegen den Pestizidhersteller Monsanto haben am Montag die Eröffnungsplädoyers begonnen. Der 46-jährige Kläger, der an Lymphdrüsenkrebs im Endstadium leidet, macht ein Unkrautvernichtungsmittel für seine Erkrankung verantwortlich.

Der Verteidiger des Klägers Dewayne Johnson, Brent Wisner, warf dem Konzern vor Gericht in San Francisco vor, seit Jahrzehnten gewusst zu haben, dass die in dem Unkrautvernichtungsmittel Roundup enthaltene Chemikalie Glyphosat Tumore bei Labortieren verursachen kann. Monsanto habe sich jedoch gegen eine Warnung der Verbraucher entschieden und den mutmasslichen Zusammenhang zwischen der Chemikalie und Krebs verschleiert.

Der 46-jährige Kläger Johnson, der an Lymphdrüsenkrebs im Endstadium leidet, macht Roundup für seine Erkrankung verantwortlich. Als Hausmeister mehrerer Schulen hatte er das Herbizid in grossen Mengen angewendet.

Nach Angaben seines Anwalts wurde er nicht vor den Gefahren von Roundup gewarnt. «Ihm wurde gesagt, man könne es trinken, dass es vollkommen ungiftig sei», sagte Wisner. Zwar habe sein Mandant bei der Anwendung Schutzkleidung getragen. Diese habe zwar Wasser, nicht aber Roundup abweisen können.

Monsanto, das seit kurzem zum Bayer-Konzern gehört, bestreitet eine krebsauslösende Wirkung seines Produkts. Der Prozess hatte bereits vor zwei Wochen begonnen, doch wurden bislang nur Formalitäten wie die Auswahl der Jury erledigt. Das Urteil wird noch in diesem Sommer erwartet. Sollte Monsanto verlieren, könnten hunderte weitere Klagen folgen. (SDA)

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Tump forderte tiefere Ölpreise: Opec-Präsident weist Kritik zurück

Tue, 07/10/2018 - 01:14

Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat die Kritik von US-Präsident Donald Trump an den Ölpreisen zurückgewiesen.

Opec-Präsident Suhail bin Mohammed al-Masrui reagiert auf die Kritik von Donald Trump: «Die Opec trägt nicht alleine die Schuld für alle Probleme in der Ölbranche.» Man habe bereits beim Treffen im Juni in Wien reagiert und sich auf eine höhere Öl-Produktion geeinigt, erklärte er der Agentur Reuters am Montag in Calgary.

Ab Juli sollen Mitglieder des Ölförderkartells und andere führende Öl-Länder wie Russland die Produktion um rund eine Million Barrel pro Tag oder um einen Prozent der weltweiten Nachfrage ausweiten.

Es gebe deshalb keinen Grund für ein ausserordentliches Treffen vor der regulären Sitzung im Dezember, ergänzte er. Die Opec konzentriere sich darauf, Angebot und Nachfrage auszubalancieren. Die Opec-Mitgliedsländer hätten ausserdem genügend Kapazitäten, um unerwartete globale Lieferunterbrechungen auszugleichen.

Trump forderte tiefere Preise

Trump hatte vor kurzem erneut die Opec für steigende Benzinpreise verantwortlich gemacht. «Das Opec-Monopol muss sich daran erinnern, dass die Benzinpreise steigen und es wenig tut, um zu helfen», schrieb Trump vergangene Woche auf Twitter. «Wenn überhaupt, dann treiben sie die Preise in die Höhe, während die Vereinigten Staaten viele der Mitglieder für sehr wenig Geld verteidigen.» Das sei keine Einbahnstrasse. «Jetzt die Preise reduzieren», forderte Trump.

Steigende Benzinpreise könnten dem Republikaner vor den Kongresswahlen im November Kopfzerbrechen bereiten. Er will mit seinen Steuersenkungen und der Rücknahme von Regulierungen die US-Wirtschaft ankurbeln. Höhere Ölpreise könnten den Aufschwung aber dämpfen, da sie Haushalte und Unternehmen viel Geld kosten. (SDA)

 

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Wer ist der neue britische Aussenminister? Jeremy Hunt war gegen den Brexit!

Tue, 07/10/2018 - 00:55

Was für ein turbulenter Wochenstart auf der Insel: Zuerst schmissen zwei Brexit-Minister, dann auch noch Aussenminister Boris Johnson den Bettel hin. Letzter konnte immerhin postwendend ersetzt werden: Jeremy Hunt (51) übernimmt.

Die Neuigkeiten aus Grossbritannien überschlugen sich am Sonntagabend und am Montag: Zuerst trat Brexit-Minister David Davis (69) und sein Vize Steve Baker (47) zurück. Wenig später verkündete auch der schillernde Aussenminister Boris Johnson (54) seinen Rücktritt. Und das alles nicht einmal neun Monate vor dem definitiven Austritt aus der EU! 

Die britische Regierung um Premierministerin Theresa May konnte immerhin den Posten des Aussenministers rasch neu besetzen: Noch am Montagabend wurde bekannt, dass der 51-jährige Jeremy Hunt übernimmt. Er wird vom Gesundheits- zum Aussenminister befördert. Doch wer ist Hunt und wofür steht er?

Ein zäher Bursche

Sicher ist: Der neue britische Aussenminister ist ein zäher Bursche. Es ist wahrlich kein einfacher Job, sich in Grossbritannien um das viel kritisierte Gesundheitssystem zu kümmern. Hunt hat es so lange getan wie keiner vor ihm in der Nachkriegszeit.

Jetzt muss er in eine neue Rolle schlüpfen. Die Kritiker sagen Hunt nach, dass er ein übermässig angepasster Gefolgsmann sein. Sehr loyal, nie aufständisch. Also genau das, was die taumelnde May gerade braucht.

Brexit-Befürworter haben am Montag verloren – vorerst

Hunt legte eine typisch britische Politiker-Karriere hin: Er kommt aus wohlhabendem Hause, besuchte eine angesehene Schule und studierte in Oxford. Seit 2005 sitzt er als Konservativer im britischen Unterhaus, wo er den südenglischen Wahlkreis South West Surrey vertritt.

Pikant ist seine Haltung während des Brexit-Referendums: Wie May setzte sich Hunt für einen Verbleib Grossbritanniens in der EU ein. Mittlerweile habe der neue Mann an Mays Seite aber die Faktenlage akzeptiert, schreiben britische Medien.

Trotzdem stösst seine Nominierung denjenigen Briten sauer auf, die für den Brexit gestimmt haben: Sie haben am Montag in Boris Johnson einen engen Verbündeten verloren und müssen nun vorderhand mit einem ehemaligen Brexit-Gegner vorliebnehmen. 

Neun Monate verbleiben

Für Hunt beginnt nun eine anstrengende Zeit: Es bleiben ihm nur noch neun Monate bis zum Brexit, sofern sich nicht beide Seiten auf eine Verlängerung der Austrittsverhandlungen einigen. (nim)

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