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Travail.Suisse: les écarts salariaux se creusent

24heures.ch - Fri, 06/22/2018 - 10:48
L'écart salarial moyen dans les entreprises est passé en 2017 à 1 à 49. Cette évolution se retrouve dans toutes les branches.
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Rücktritt wegen Büroliebelei: Intel-Chef stürzt über Affäre am Arbeitsplatz

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 10:42

SANTA CLARA (USA) - Eine indiskrete Mitarbeiter-Beziehung wurde Brian Krzanich zum Verhängnis. Der Intel-Chef muss seinen Posten abgeben. Er habe gegen den Verhaltenskodex des Konzerns verstossen.

Intel-Chef Brian Krzanich hat seinen Job wegen einer früheren Mitarbeiter-Beziehung verloren. Der 58-Jährige reichte seinen Rücktritt ein, nachdem der Chipkonzern von der Affäre erfuhr. Der bisherigen Finanzchef Robert Swan übernimmt mit sofortiger Wirkung den Chefposten und den Sitz im Verwaltungsrat, wie Intel am Donnerstag im kalifornischen Santa Clara mitteilte. Es sei zunächst eine Übergangslösung.

Eine interne Untersuchung habe zwar ergeben, dass die Beziehung einvernehmlich war, Krzanich habe damit jedoch gegen den Verhaltenskodex verstossen, hiess es. Der 58-Jährige ist seit 1982 für Intel tätig, 2015 war er zum Vorstandschef ernannt worden. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Geschäftliche Erfolge blieben aus

Krzanich hatte sich auf die Fahnen geschrieben, die Abhängigkeit Intels vom seit Jahren schrumpfenden PC-Markt zu verringern. Es gelang ihm jedoch nicht, Intel-Chips doch noch in Smartphones und Tablet-Computer zu bringen - dieses lukrative Geschäft beherrscht Technologie des Chip-Designers ARM. Auch die Wette auf die sogenannten Wearables - tragbare Computer wie Smartwatches - schlug fehl.

Intel macht aber gute Geschäfte mit Chips für Rechenzentren und drängt auch ins Cloud-Geschäft. Mit dem Kauf des Autozulieferers Mobileye will sich Intel zudem gross bei der Entwicklung selbstfahrender Autos mitspielen und arbeitet unter anderem an den Roboterwagen von BMW mit.

Bereits Anfang Jahr in der Kritik

In die Kritik geriet Krzanich Anfang des Jahres als die schwerwiegenden Sicherheitslücken in der Prozessor-Architektur bei Intel und anderen Anbietern öffentlich wurden. Intel wurde bereits im Sommer 2017 über die Schwachstelle informiert und arbeitete mit IT-Sicherheitsforschern an einer Lösung. Krzanich verkaufte aber noch im Herbst ein Paket von Intel-Aktien - und die Anmeldung dafür erfolgte nachdem der Konzern von der Schwachstelle erfuhr. Der Aktienverkauf wurde kritisiert, weil die Intel-Aktie nach Bekanntwerden der Schwachstelle absackte.

Krzanich ist nicht der erste US-Konzernchef, der über eine Beziehung am Arbeitsplatz stürzt. Bei Boeing wurde Harry Stonecifer 2005 zum Rücktritt gedrängt, nachdem eine Affäre mit einer Mitarbeiterin bekannt wurde. Mark Hurd verlor 2010 den Chefposten beim Computerkonzern Hewlett-Packard, weil der Verwaltungsrat zu dem Schluss kam, dass er Kontakte zu einer externen Mitarbeiterin unter anderem durch falsche Abrechnungen vertuschen wollte. (SDA)

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Gauchos vor dem WM-Aus: Messi zum Nati-Rücktritt aufgefordert!

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 10:17

Der Goalie verspottet, der Trainer vor dem Aus und Superstar Messi zum Rücktritt aufgefordert: Argentinien versinkt nach dem Peinlich-Auftritt gegen Kroatien im Tal der Tränen.

1:1 gegen Island. 0:3 gegen Kroatien. Der zweifache Weltmeister Argentinien steht vor dem WM-Aus – und das in der Vorrunde. Unfassbar.

Der Gruppensieg für die Gauchos ist futsch. 44 Millionen Argentinier sind heute Nachmittag Nigeria-Fan, hoffen, dass die Afrikaner gegen Island punkten. Ansonsten wird es sehr, sehr schwierig mit einer Achtelfinal-Quali (wohl gegen Frankreich).

 

Das ist aber Zukunftsmusik. Erst muss der blamable Auftritt vom Donnerstag (gegen sehr starke Kroaten!) verarbeitet werden. Legende Diego Armando Maradona weint noch auf der Tribüne in Nischni Nowgorod Tränen der Enttäuschung. Ein Bild, das jedem Liebhaber der Albiceleste durch Mark und Bein fährt. 

Auch die südamerikanische Presse ist geschockt. «Ihr habt unsere Seele zerstört», schreibt das grösste Gaucho-Sportblatt «Olé». Drei Akteure stehen im Kreuzfeuer der Kritik. 

Willy Caballero. Der 36-jährige Ersatzkeeper von Chelsea patzt gegen Kroatien vor allem beim ersten Gegentreffer bös. Der russische TV-Experte mit dem klangvollen Namen José Mourinho spottet: «Caballero oder ich im Tor? Es wäre das Gleiche gewesen, ich hätte gehalten wie er.» Und ein Online-Portal meint: «Caballero hat gespielt wie sein Vorname.» Wie ein Willy eben.

 

Leo Messi. Das Hausblatt von Real Madrid, die Marca, prügelt natürlich gnadenlos auf den Barça-Star ein. «Messis schlechtestes Spiel seit Jahren», melden die Spanier und liefern eindrückliche Zahlen. Nur 49 Ballberührungen hatte der Zauberfloh, spielte mickrige 32 Pässe, von denen lediglich 24 einen Abnehmer fanden. 

Es geht noch viel heftiger. Eine Stunde nach Abpfiff geht eine Whatsapp-Sprachnachricht, die Atleti-Trainer und Messi-Landsmann Diego Simeone an seinen Assistenten German Burgos gesendet haben soll, viral. In der Gaucho-Kabine herrsche Anarchie, so Simeone und rüttelt dann an einem nationalen Denkmal. «Messi ist sehr gut. Aber er ist sehr gut, weil er von aussergewöhnlichen Fussballern umgeben ist. Wenn du zwischen Messi und Ronaldo wählen könntest ... wen würdest du wohl wählen?»

Simeones Kritik an seinem Kompatrioten löst in Südamerika ein mittleres Fussball-Beben aus. Und die einheimische Reporter-Legende Fernando Niembro (70) sorgt dafür, dass dieses nicht so schnell abklingt. Die graue Eminenz des argentinischen Sportjournalismus fordert nichts Geringeres als den Rücktritt Messis aus der Nationalmannschaft. Starker Tobak.

Jorge Sampaoli. Der Trainer dürfte seinen Job spätestens nach der WM los sein. Vielleicht erwischt es Sampaoli aber schon vor dem abschliessenden Gruppenspiel gegen Nigeria. Die eigenen Fans bewerfen ihn im Stadion mit Flaschen, Sampaoli wird auch bespuckt. Und Starstürmer Agüero meint in der Mixed-Zone: «Er soll sagen, was er will. Es ist mir egal.» 

Die Albiceleste, noch vor 4 Jahren WM-Finalist, gespickt mit den Superstars Messi, Dybala, Higuain oder Agüero ist kein Team mehr – und in Russland hart gelandet.

 

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«Schönheit kommt von innen und von aussen»: Christa Rigozzi (35) und Food-Bloggerin Fanny Frey (22) über erfrischende Durstlöscher für den Körper – und für die Haut.

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 10:10

Christa Rigozzi (35) und Food-Bloggerin Fanny Frey (22) über erfrischende Durstlöscher für den Körper – und für die Haut.

Christa und Fanny, wie löscht ihr euren Durst?
Christa: Ich trinke täglich zwei bis drei Liter Wasser. Das brauche ich für meine Konzentration.
Fanny: Ich auch. Einen Liter nehme ich direkt nach dem Aufstehen zu mir, denn tagsüber vergesse ich es oft.

Und wenn ihr mal Lust auf mehr Geschmack habt?
Fanny: Dann mixe ich mir einen Smoothie.
Christa: Vor allem im Sommer bereite ich gern Infused Water zu, also Wasser mit Früchten.

Eure Lieblingszutaten?
Christa: Ich liebe Erdbeeren, kombiniert mit Limetten und Pfefferminze, oder Mangos und Orangen. Gesund und erfrischend!
Fanny: Heute habe ich unter anderem ebenfalls Erdbeeren, Grüntee und Sonnenblumenkerne verwendet. Schmeckt hervorragend.

Und ist bestimmt auch gesund, oder?
Fanny: Ja. Die Erdbeeren enthalten viel Vitamin C. Grüntee soll entgiftend wirken. Und die Sonnenblumenkerne pflegen die Haut.
Christa: Und nur wer sich auch innen pflegt, kann nach aussen strahlen.

Ernährung und Schönheit hängen zusammen?
Christa: Ja, Schönheit kommt von innen und aussen. Bei Moderationen arbeite ich auch mit meinem Aussehen. Deshalb achte ich genauso auf eine gesunde Ernährung wie auf eine gute Hautpflege.

Wie sieht deine Hautpflege aus?
Christa: Ich mag Cremes, die gut riechen und nicht zu ölig oder klebrig sind. Sie sollten qualitativ hochwertig, naturbelassen und gut verträglich sein – und wirken.

Wie gefällt euch Similasan natural cosmetics Beauty Balance?
Christa: Qualität, Konsistenz und Geruch sind perfekt. Zudem spürt man, dass die Haut sofort wohltuend mit Feuchtigkeit versorgt wird.
Fanny: Mir gefällt, dass die Produkte einfach anzuwenden, natürlich und vegan sind. Und dass sie sich anfühlen wie ein extra «Drink» für die Haut.

Wenn der Durst von Haut und Körper gelöscht ist: Was erfrischt euch noch?
Fanny: Joggen an der frischen Luft belebt mich maximal.
Christa: Die Einstellung! Ich bin eine Frohnatur und sehe die positiven Dinge im Leben. Das gibt Energie – neben gesunder Ernährung und guter Pflege. Es ist die Balance, die stimmen muss.

Ausführliches Interview & Beauty-Drink Rezepte unter: www.similasan.ch

 

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Assistent Schelker überwindet seine Höhenangst: Energy-Moderator springt aus Flugzeug

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 10:09

Im Rahmen der «Angstwoche» bei Energy überwand Simon Mosers Sidekick, Assistent Schelker, seine Höhenangst und sprang mutig aus 4000 Metern Höhe. Zu seinem Fallschirmsprung sagt der Moderator: «Das Gefühl beim Sprung war eine Mischung aus Panik und Orgasmus gleichzeitig.» Die Angst sei zwar nicht komplett weg, aber er sei stolz auf sich und wisse, dass er stärker ist, als seine Höhenangst.

Das Video des Sprungs ist bei Energy Bern auf Facebook zu sehen.

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Mobilisation pour «Le Quotidien Jurassien»

24heures.ch - Fri, 06/22/2018 - 09:57
Le journal, en posture délicate suite à la faillite de Publicitas, se voit soutenu par un appel citoyen signé par une quarantaine de personnes.
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Serbe (39) tötete Nigerianer (†23) in Emmenbrücke LU: Nedeljko M. (39) muss für Mord an Koksdealer über 15 Jahre in den Knast

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 09:33

LUZERN - Der Serbe Nedeljko M. (39) hat 2011 in Emmenbrücke LU einen Koksdealer (†23) aus Nigeria brutal getötet. Jetzt muss er wegen Mordes für seine Tat über 15 Jahre in den Knast.

Mit acht Schüssen und einem Kissen hat der heute 39-jähriger Serbe Nedeljko M. 2011 in Emmenbrücke LU einen nigerianischen Kokaindealer (†23) getötet (BLICK berichtete). Die damalige Freundin des Serben, die Schweizerin Cécile R.*, hatte dem Nigerianer in ihrer Wohnung Asyl gewährt.

Doch die Situation eskalierte, der Freund von Cécile R. schritt zur Tat. Jetzt steht fest: es war Mord. Dafür muss Nedeljko M. nun 15 Jahre und 1 Monat in den Knast. Bei der mündlichen Urteilsverkündung vom Freitag attestierten die Richter dem Beschuldigten eine leichtgradig verminderte Schuldfähigkeit.

Zudem wurde seine Haftstrafe wegen der langen Verfahrensdauer reduziert. In puncto Tat herrscht Einigkeit: Wie schon die Staatsanwaltschaft taxierte das Luzerner Kriminalgericht die Tat als Mord, blieb aber unter den geforderten 18 Jahren Gefängnis.

2412 Tage in Untersuchungshaft

Zusammen mit weiteren Vergehen gegen das Betäubungsmittel-, Waffen- und Ausländergesetz ging das Gericht von einem Strafmass von 15 Jahren und 15 Monaten aus. Davon erliess es deren zwei Monate für die Täterkomponente, also das Geständnis und die gezeigte Reue. Ein Jahr weniger absitzen muss der Verurteilte wegen der Verletzung des Beschleunigungsgebots der Anklage.

Die Verfahrensdauer sei eindeutig zu lange gewesen, sagte die Richterin. Die 2412 Tage oder über sechs Jahre, die Nedeljko M. in Untersuchungshaft und vorzeitigem Strafvollzug sitzt, werden ihm angerechnet.

Im Prozess hatte die Anklage die Dauer mit der Arbeitsbelastung bei der Staatsanwaltschaft begründet. Gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte der Staatsanwalt nach dem Urteil, die Ermittlungen seien verzögert worden durch das Aussageverhalten des Angeklagten, der zuerst Mittäter verschwieg, und die Zahl der Mittäter, von denen einer untergetaucht war.

Nedeljko M. exekutierte Koksdealer (†23) mit acht Schüssen

Cécile R., die Freundin von Nedeljko M., war zum Zeitpunkt der Tat eine kokainabhängige Gelegenheitsprostituierte. Die damals 27-jährige Schweizerin hatte in ihrer Wohnung in Emmenbrücke einen illegal in der Schweiz lebenden Nigerianer (†23) einquartiert. Dieser lebte vom Kokainhandel und versorgte Cécile R. mit Stoff. Dafür bezahlte sie mit Sex. Um aus diesem Teufelskreis auszubrechen, wollte sie den Nigerianer loswerden.

In einer Novembernacht ging Nedeljko M. mit zwei Kollegen und Cécile R. in deren Wohnung, um den nigerianischen Koksdealer zu vertreiben und ihm allenfalls einen Abrieb zu verpassen. M. weckte sein Opfer und hielt ihm einen Revolver in den Mund. Dann fiel ein Schuss.

Der Nigerianer (†23) war nicht sofort tot, sondern setzte sich auf, worauf der Serbe total sieben weitere Kugeln abfeuerte. Dann drückte Nedeljko M. dem Koksdealer, angeblich aus Angst, ein Kissen ins Gesicht.

«Zielstrebig das Leben des wehrlosen Opfers ausgelöscht»

Die ganze Aktion sei zwar ziemlich spontan gewesen, sagte die Richterin. Mit dem letzten Schritt habe M. sein Opfer aber regelrecht eliminiert. Während beim ersten Schuss in den Mund ein Eventualvorsatz vorliege, stellten die weiteren sieben Schüsse einen direkten Tötungsvorsatz dar. Der heute 39-jährige Serbe hätte nach dem ersten Schuss wegrennen können, das Opfer wäre möglicherweise noch zu retten gewesen.

«Sie haben konsequent und zielstrebig das Leben des wehrlosen und völlig überrumpelten Opfers ausgelöscht», sagte die Richterin. Dieses habe keine Chance auf das Verlassen der Wohnung gehabt. Die Ausführung sei besonders skrupellos gewesen - eine Voraussetzung für Mord.

Das Motiv sei verschwommen. Das Gericht ortet es in der kriminellen Subkultur, in der sich der Verurteilte Nedeljko M. bewegte. Er habe das Gesetz in die eigene Hand genommen.

Der Verteidiger hatte auf neun Jahre und vier Monate wegen eventualvorsätzlicher Tötung plädiert. Zu einem möglichen Weiterzug äusserte er sich nicht. Der Verurteilte muss die Verfahrenskosten tragen. Die Gerichtsgebühr beträgt 8000 Franken. (SDA/rad)

*Namen der Redakion bekannt

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Auf Nati wartet die Hölle: Russen verbrüdern sich mit den Serben

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 08:56

Serben und Russen sind aufgrund der Historie Brüder im Geiste. Die Schweiz hat heute in Kaliningrad ein WM-Auswärtsspiel.

Die russischen Sicherheitsleute sind mit Nachdruck angehalten worden, dass keine Fahnen des Kosovo oder von Grossalbanien ins Stadion kommen. Diese werden konfisziert.

Der serbische Fussballverband bezeichnet das Duell gegen die Schweiz als Hochrisikospiel: «Die Gastgeber geben unseren Fans besondere Unterstützung. Ein Grund mehr, dass wir uns auf die gleiche Weise beim grossen brüderlichen russischen Volk revanchieren, um auch einen grossen Beitrag für ihre Bemühungen an der WM zu leisten, die bis jetzt die am besten organisierte ist.»

 

 

Auch die serbischen Fans sind angehalten, keine beleidigenden Transparente ins Stadion zu nehmen, sondern nur offizielle Fahnen. Der Verband: «Wir antworten nicht auf mögliche Provokationen. Zeigen wir der Welt, dass wir Menschen sind, die dieses Spiel nicht für politische oder andere Zwecke missbrauchen.» (A.Ku.)

 

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Für den Papst machte sie eine Ausnahme: Nonne verliess Kloster erstmals seit 12 Jahren

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 08:43

GENF - Schwester Maria-Anna verliess ihr Kloster seit 2006 nicht mehr. Gestern schaffte Papst Franziskus das Wunder: Die Nonne kam für einen Tag aus ihrem Kloster in Schwyz.

Der gestrige Tag war für jeden der 41'000 Menschen, die für die Papstmesse nach Genf in die Palexpo kamen, ein ganz besonderer. Für Schwester Maria-Anna Diaz (53) war er im wahrsten Sinn einmalig. Die dominikanische Ordensschwester verliess nämlich ihr Frauenkloster St. Peter in Schwyz zum ersten Mal seit zwölf Jahren. 

Weder beeindruckt noch irritiert

Als die Philippinerin in den Orden eintrat, war noch Johannes Paul II. Papst. Das war im Jahr 2000. «Das erste Mal hatte ich 2006 die Möglichkeit, das Kloster zu verlassen. Ich reiste wegen der Heirat meiner jüngeren Schwester auf die Philippinen», sagt die katholische Nonne mit einem ansteckenden Lächeln.

Gestern Morgen holte eine Gläubige sie mit dem Auto am Eingang des Klosters ab. Die Oberin und der stellvertretende Bischof des Bistums bewilligten den speziellen Ausflug.

Die Aussenwelt kennt sie fast nur vom Fernsehen

Schwester Maria-Anna sagt, sie habe keine Angst gehabt, mit der Aussenwelt in Kontakt zu treten. Schliesslich kenne sie diese ja aus dem Fernsehen. Trotzdem: «Wenn ich einmal draussen bin, bleibe ich in mir mit meinen fünf Schwestern verbunden. So werde ich weder beeindruckt noch irritiert von dem, was ich sehe.»

Das Kloster St. Peter hat zu wenige Nonnen. Schwester Maria-Anna ist deshalb fast doppelt erstaunt, wie viele Gläubige nach Genf gekommen sind, um den Papst zu sehen.  

Die Ordensschwester hat wegen den langen Jahren der Meditation und Gebete eine geschärfte Intuition. Ihr entgeht nicht, dass sich die Welt verändert hat. Auf den Gesichtern der Menschen, denen sie begegnet, liest sie häufig «mehr Stress, Traurigkeit und mehr Distanz zu Gott als früher». Für sie ist «der Papst wie ein Vater». Deshalb wollte sie unbedingt kommen, um ihn zu hören.

Von der Kosmetikerin zur Nonne

Nach dem Tod ihres Vaters trat Schwester Maria-Anna ins Kloster ein. Sie liess ein ruhiges Leben als Kosmetikerin hinter sich. Damals war sie 35 Jahre alt. Sie wählte die Schweiz wegen einer Landsmännin, die hier lebte und mit einer Oberin des Klosters St. Peter verwandt war. Ein Zufall, der insgesamt wohl gar keiner ist.

Die Aufregung und der Lärm, der gestern in der Palexpo vor der Papstmesse herrschte, stehen im Gegensatz zum Alltag von Schwester Maria-Anna. Ihre durchstrukturierten Tage beginnen jeweils um 5 Uhr morgens mit einem Gebet und sind geprägt von einer totalen Stille bis 20.15 Uhr. Trotzdem fühlt sie sich in Genf wohl. Sie sitzt in der ersten Reihe des VIP-Sektors. Bevor sie uns verlässt, reicht sie uns die Hand und sagt: «Ich werde für Sie und Ihre Familie beten.»

 

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La bataille des pylones relancée

24heures.ch - Fri, 06/22/2018 - 08:30
Les opposants à la construction d’une ligne à très haute tension repartent au combat: 34 mâts sont situés dans des périmètres à risque.
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Le déroulement de l’enquête menée sur les abus à l’école inquiète

24heures.ch - Fri, 06/22/2018 - 08:10
Des députés veulent une «garantie de la confidentialité des victimes» dans l’analyse indépendante en cours.
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Frau Zuber ist Schweiz-Serbin: «Zwei Herzen schlagen in meiner Brust!»

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 07:50

Mirjana ist «Zuber’s Wife» und Doppelbürgerin. Der Knüller am Freitagabend in Kaliningrad bringt sie und ihre Familie ins Schwitzen.

Als BLICK Mirjana Zuber am Donnerstagnachmittag in Kaliningrad trifft, schwärmt sie noch immer vom letzten Sonntag. Vom 1:1 gegen Brasilien. Zu­sammen mit ihren guten Freunden Marko und Pema, Schwester Jelena und ihrer geliebten Oma hat Mirjana auf der Tribüne gesessen, als plötzlich Jubel losbrach.

«Wir sassen so weit weg, dass ich das Tor kaum gesehen habe, geschweige denn, wer es erzielt hat», sagt die 25-Jährige und lacht.

 

Irgendwann hat jeder «Zuber» gerufen und die Familie von Fabian Schär sie umarmt. «Erst da habe ich realisiert, dass Steven getroffen hat. Dann bin ich ausgeflippt, und die Party ging noch mehr ab!»

Auf ihrem Nati-Leibchen mit der Nummer 14 steht «Zuber’s Wife» (Zubers Ehefrau). Geheiratet haben die beiden im Mai 2015 in Zürich. Zusammen sind sie schon über 10 Jahre. «Das T-Shirt zu tragen, hat mich Mut gekostet. Aber ich habe entschieden, während Stevens erster WM hundert Prozent Support zu geben.»

«Ein krasses Spiel»

Dass sie sich lieber noch mit dem letzten als mit dem nächsten Spiel gegen Serbien auseinandersetzt, hat einen Grund: Mirjana ist Schweiz-Serbin, hat beide Pässe.

Und wenn die Schweiz auf Serbien trifft, wirds selbst für «Zuber’s Wife» kompliziert. «Es wird ein krasses Spiel für mich. Zwei Herzen schlagen in meiner Brust. Warum muss es ausgerechnet Serbien gegen die Schweiz sein? Es hätte doch so viele andere Möglichkeiten gegeben.»

In der Schweiz ist sie aufgewachsen, in der Schweiz ist sie zu Hause. In Serbien sind ihre Wurzeln. Mirjana, die sich vegan ernährt, liebt die serbischen Spezialitäten, die ihre Omi (die Familie nennt sie nur liebevoll «Baba») auftischt. Sarma zum Beispiel. Das sind lecker gefüllte Krautwickel.

«Ich werde wissen, wo mein Mann spielt»

Wenn das Zuhause auf die Wurzeln treffen, könnte man ja ganz pragmatisch bei allen Toren jubeln. Bei Schweizer und Serben-Treffern? Mirjana überlegt kurz, sagt dann: «Das habe ich mich auch schon gefragt, wie ich im Stadion reagiere. Aber ich denke, ich werde schon wissen, wo mein Mann spielt ...»

Dass im Vorfeld so viel Aufheben um dieses Spiel gemacht werde, versteht Mirjana nicht. «Das ist WM, das ist eine Fussball-Party. Historisches und Politisches sollten bei diesem Fest keine Rolle spielen. Es ist Sport.»

Auch wenn sie und ihre Familie im Stadion vielleicht ein wenig mehr mitleiden als sonst, Mirjana freut sich gewaltig. «Das wird richtig cool!»

Und wer weiss, vielleicht trifft ihr Steven ja auch gegen Serbien.

 

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Sauber-Schwede Ericsson verspricht: «Wir schiessen die Deutschen raus!»

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 07:50

Fussball-Fieber in der Formel 1! Vor dem Duell Schweden gegen Deutschland spukt Sauber-Pilot Marcus Ericsson schon mal grosse Töne.

Vier Formel-1-Fahrer freuen sich bereits vor dem ersten Training in Südfrankreich über den kickenden Einzug in die WM-Achtelfinals.

Sirotkin mit Russland sowie Ocon, Grosjean und Gasly mit Frankreich! Fussball beherrscht im Fahrerlager also die TV-Szene. Auch am Samstagabend. Schwedens Sauber-Pilot Marcus Ericsson verspricht Vettel und Hülkenberg: «Wir schiessen euch Deutsche raus!»

Rückkehr nach Le Castellet

Sein Optimismus auch neben der Strecke in Ehren – ­ doch Ericsson steigt ja auch beim GP-Comeback in Le Castellet wieder mit viel Hoffnung ins achte WM-Abenteuer 2018: «Auf neuen Strecken ist immer viel möglich!» Im Cockpit ist der Blondschopf längst von Teamkollege Leclerc entzaubert worden.

Le Castellet, zwischen Toulon und Marseille, war von 1971 (Sieger Stewart) bis 1990 (Prost) 14 Mal GP-Ort. Damals ein Niemandsland – jetzt eine Piste mit 40 verschiedenen Layouts, modernen Bauten und Luxushotels. Finanziert hatte die Rennstrecke einst Paul Ricard, der Spirituosen-König Frankreichs.

 

Geblieben ist die berüchtigte Mistral-Gerade mit 1,8 km Länge. Nur hat man diese leider jetzt in der Hälfte mit einer Schikane entschärft. Die herrschende Hitze hat schon mal an einigen Orten den neuen Asphalt aufgerissen. Begeistert ist vor der ersten Trainingsrunde heute ab 12 Uhr noch niemand.

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Behörden informieren über neuen Fall: Unterstützt das Berner Sozialamt eine Millionärin?

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 07:21

BERN - Die Berner Behörden sagen, im Fall der kaufsüchtigen Sozialhilfempfängerin Francesca T. sei alles mit rechten Dingen zugegangen. Doch eine Frage bleibt offen. Und: Bekannt wurde ein brisanter neuer Fall.

Die Untersuchung des Falls Francesca T.* († 59) hat ergeben, dass im Berner Sozialdienst alles korrekt abgelaufen ist. Sie sei besonders engmaschig begleitet worden, sagt das Amt. Es habe weder Anzeichen für Kaufsucht noch Hinweise auf nicht deklarierte Einkommen gegeben. Francesca T. sei sei kooperativ gewesen. Das einzige, was man ihr vorwerfen könne, sei eine vom Sozialdienst nicht bewilligte Auslandaufenthalt gewesen.

Wie die im April verstorbene Sozialhilfebezügerin fast täglich in der Berner Altstadt shoppen konnte – mit nicht einmal 1000 Franken Sozialhilfe –, konnten Sozialamtsleiter Felix Wolffers (61) und Sozialdirektorin Franziska Teuscher (60) allerdings nicht erklären.

Auch eine Millionärin bekommt Sozialhilfe

Zudem gaben sie bekannt, man habe einen zweiten Fall unter die Lupe genommen: Eine Frau, die laut Steuererklärung Millionärin ist, erhält Sozialhilfe. Offenbar ist sie aber übers Ohr gehauen worden. Derzeit könne sie nicht auf ihr Geld zugreifen. Solange ihr das nicht möglich ist, erhält sie Unterstützung. Sollte sie wieder an Geld kommen, müsste sie die Hilfe zurückzahlen. (pt)

* Name geändert

 

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Schock-Umfrage für die Kanzlerin: Fast jeder zweite Deutsche ist für einen Merkel-Rücktritt

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 05:47

Angesichts der aktuellen Regierungskrise um die Asylpolitik ist fast jeder zweite Deutsche für eine Ablösung der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Dies zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov.

Keine schöne Nachrichten für Angela Merkel zum Wochenabschluss! Die deutsche Kanzlerin, die diese Woche auf Besuch in Jordanien war, dürfte am Freitagmorgen ersteinmal leer geschluckt haben.

Denn einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov zufolge sprechen sich zurzeit 43 Prozent der Deutschen für einen Merkel-Rücktritt aus! Mit 42 Prozent wünschen sich etwa genauso viele Befragte, dass die CDU-Vorsitzende Regierungschefin bleibt. Die restlichen 15 Prozent machten keine Angaben.

Wenig Zuspruch bei der Linken, SPD, FDP und AfD

Von den Unions-Wählern stehen 63 Prozent zu Merkel, 27 Prozent wünschen sich einen Wechsel an der Regierungsspitze. Noch mehr Rückhalt hat die Kanzlerin mit 66 Prozent bei den Grünen-Wählern. Dahinter folgen die Anhänger der Linken (48 Prozent) vor denen der SPD (46 Prozent), der FDP (45 Prozent) und der AfD (6 Prozent).

Der Streit zwischen CDU und CSU um eine Abweisung von Asylsuchenden, die andernorts in der Europäischen Union bereits registriert wurden, hat die gesamte Regierung in eine tiefe Krise gestürzt. Merkel will nun bis zum EU-Gipfel am 28. und 29. Juni bilaterale Vereinbarungen treffen, um den Konflikt beizulegen.

Deutsche glauben nicht, dass die Koalition bis 2021 regieren wird

Nur jeder Dritte (32 Prozent) glaubt laut Umfrage, dass die Koalition daran zerbrechen wird. 45 Prozent meinen, das Bündnis aus Union und SPD wird die Krise überstehen. 

Allerdings glaubt jeder Zweite nicht daran, dass die grosse Koalition die volle Legislaturperiode bis 2021 durchhalten wird. Nur 31 Prozent meinen, das Bündnis hält bis zur nächsten Wahl. (SDA/nim)

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First Lady provoziert bei Besuch von Aufnahmelager für Käfig-Kinder: Riesenwirbel um die Jacke von Melania

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 03:47

Mit dem Besuch in einem Aufnahmelager für minderjährige Kinder wollte Melania Trump Herz zeigen. Doch schnell wurde aus dem PR-Coup ein Albtraum. Die First Lady trug beim Abflug in Washington eine Jacke, die die Situation der Kinder regelrecht zu verspotten schien. 

Die USA kommen im Streit um die Trennung von illegalen Einwanderungsfamilien nicht zur Ruhe! Seit einer Woche wird die Nulltoleranz-Politik von US-Präsident Donald Trump hier in den Staaten heiss diskutiert (BLICK berichtete). Am Mittwoch lenkte Trump schliesslich ein und setzte den Familientrennungen an der Grenze zu Mexiko mittels Dekret ein vorläufiges Ende. 

Und jetzt das! Nicht einmal 24 Stunden nachdem Trump seine Unterschrift unter den Beschluss gesetzt hat, lässt seine Gattin Melania den Streit mit einem Skandal wieder aufleben.

Melania besuchte minderjährige Flüchtlinge in Texas

Aber von vorne: Die First Lady besuchte am Donnerstag im US-Staat Texas ein Aufnahmelager für minderjährige Flüchtlinge. Dort leben gegenwärtig 55 Kinder, die von ihren Eltern getrennt worden waren. Melania wollte Herz zeigen, erkundigte sich beim Personal der Einrichtung nach dem Gesundheitszustand der Kinder und den Unterbringungsbedingungen.

Sie liess über ihre Sprecherin im Weissen Haus verlauten: «Es muss das Ziel sein, die Minderjährigen so schnell wie möglich wieder in ihre Familien zu bringen.» Sie selbst wolle dazu ihr Möglichstes beitragen. 

Jacke sorgte für riesigen Aufruhr

Soweit so gut, dachte sich wohl die PR-Abteilung des Weissen Hauses. Die US-Medien lobten die First Lady bereits für ihr Mitgefühl, als am Donnerstagmittag (Ortszeit) plötzlich irritierende Fotos auftauchten. Sie zeigten Melania vor dem Abflug in Washington DC mit einer Jacke, die die Situation der minderjährigen Kinder regelrecht zu verspotten schien.

 

Auf dem grünen Kleidungsstück stand in grossen weissen Buchstaben: «I really don't care. Do you?». Übersetzt: «Das ist mir völlig egal. Und dir?»

Sofort schossen sich zahlreiche US-Medien auf die First Lady ein. Andere wiederum verteidigten Melania auf Twitter mit dem Hashtag: #ItsJustAJacket (übersetzt: Es ist nur eine Jacke). 

«Wir sprechen hier nicht von irgendeiner First Lady»

Doch steckt hinter dem neusten Skandal im Streit um die Familientrennungen nur ein falscher Griff in den Kleiderschrank?

CNN-Journalist Chris Cillizza glaubt an eine versteckte Botschaft: «Eine Jacke ist nur eine Jacke? Wir sprechen hier nicht von irgendeiner First Lady. Sondern von einer, die sich seit Jahrzehnten akribisch um ihr Image in der Öffentlichkeit gekümmert hat – nicht erst seit ihr Mann für das Amt des Präsidenten kandidierte.»

Die Idee, dass sich Melania einfach irgendeine alte Jacke geschnappt habe, ohne Rücksicht darauf, wie die Leute sie interpretieren könnten, widerspreche buchstäblich allem, was die USA über sie wisse, fuhr Cillizza fort. Dafür spricht auch, dass Melania sich normalerweise nicht öffentlich mit Kleidungsstücken aus diesem Preissegment blicken lässt. Die Jacke soll im letzten Jahr bei der Billig-Kleiderkette Zara für 39 Dollar im Verkauf gewesen sein, schreibt «Daily Mail».

Melania weiss von keiner versteckten Botschaft, Trump aber schon

Melania reagierte auf die Kritik gelassen. Sie liess über ihre Sprecherin verlauten: «Es ist nur eine Jacke. Es gibt keine versteckte Nachricht.» 

Ihr Gatte Donald Trump hatte andere Informationen. Er schrieb in einem Tweet:  «Die Botschaft bezieht sich auf die Fake-News-Medien. Melania hat gelernt, wie unehrlich sie sind und sie kümmert sich wirklich nicht mehr darum.» 

Ob hinter der Aktion Absicht dahintersteckt oder nicht: Beruhigt hat der gut gemeinte Besuch Melanias in Texas die Gemüter nicht.

 

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Horror-Explosion in einer Wohnung in Utrecht (Holland): Ein Toter und mehrere Verletzte

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 01:30

UTRECHT (HOLLAND) - Nach einer Explosion in einer Wohnung in Utrecht ist nach Polizeiangaben eine Leiche entdeckt worden. Darüber hinaus seien mehrere Personen verletzt worden, teilte die holländische Polizei in der Nacht zu Freitag über Twitter mit.

Flammenmeer in einer Wohnung in Utrecht (Holland) am Donnerstagabend! Die Explosion und der darauffolgende Brand forderte ein Todesopfer und mehrere Verletzte.

Unter den Verletzten ist auch ein Polizist. Auf Videos ist zu sehen, dass der Polizist aus einem Fenster klettert und sich dann fallen lässt. Über die Ursache der Explosion ist noch nichts bekannt.

Wohnungen wurden schwer beschädigt

Unklar ist auch noch, warum der Polizist die Wohnung betreten hatte. Der Vorfall in der Stadt rund 35 Kilometer südlich von Amsterdam ereignete sich am späten Donnerstagabend. Mehrere Wohnungen in dem Gebäude wurden schwer beschädigt. (SDA/nim)

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Euro-Länder einigen sich nach Marathonsitzung: Griechenland erhält eine letzte Zahlung und mehr Zeit

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 01:15

Die Finanzminister der Eurozone haben sich auf die Bedingungen für das Ende des griechischen Rettungsprogramms geeinigt.

Jetzt ist Ende Gelände für die Griechen. Die Euro-Länder haben für die letzte Griechenland-Zahlung eine Einigung erziehlt. Dies sagten mehrere Vertreter der Eurozone und Diplomaten in der Nacht zum Freitag in Luxemburg nach sechs Stunden Verhandlungen.

Vereinbart wurde demnach eine Abschlusszahlung an Athen von 15 Milliarden Euro sowie eine Verschiebung von Kreditrückzahlungen um zehn Jahre, um Griechenland finanziell mehr Luft zu geben.

Rettungsprogramm dauerte acht Jahre

Griechenland musste durch die Euro-Partner und den Internationalen Währungsfonds (IWF) seit 2010 mehrfach vor dem Staatsbankrott gerettet werden. 

Insgesamt bekam der Mittelmeerstaat seitdem fast 274 Milliarden Euro zugesagt. Im Gegenzug musste Athen schmerzhafte Reformen umsetzen. Inzwischen ist das Land wieder auf Wachstumskurs und weist Haushaltsüberschüsse auf. Die Gesamtverschuldung ist mit fast 178 Prozent aber weiterhin sehr hoch.

Das dritte griechische Hilfsprogramm endet am 20. August. Es hat ein Gesamtvolumen von 86 Milliarden Euro, ausgezahlt wurden bisher erst 46,9 Milliarden Euro.

Athen muss die Schulden erst zehn Jahre später zurückzahlen

Damit Griechenland nicht schnell wieder in Schwierigkeiten gerät, wollen die Euro-Länder das Land mit einem Teil des verbleibenden Geldes beim Aufbau eines Finanzpuffers unterstützen. Dazu dient die Abschusszahlung von 15 Milliarden Euro.

Darüber hinaus muss Athen nun mit der Schuldenrückzahlung aus dem zweiten Hilfsprogramm zehn Jahre später beginnen, wie es von Eurozonen-Vertretern weiter hiess. 

Hier hätte Griechenland bisher im Jahr 2023 die ersten Raten zurücküberweisen müssen, nun erst ab dem Jahr 2033. Nach hinten hinaus wurde die Kreditlaufzeit entsprechend um zehn Jahre verlängert. (SDA)

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USA: Melania Trump besucht Kinder-Aufnahmezentrum

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 00:24

Washington – Im von der Politik ihres Ehemannes losgetretenen Streit um die Trennung von Zuwanderer-Familien hat sich First Lady Melania Trump klar auf die Seite der Kinder gestellt. Am Donnerstag besuchte die 48-Jährige in Texas demonstrativ ein Aufnahmezentrum für Kinder.

Dort leben gegenwärtig 55 Kinder, die von den US-Behörden von ihren Eltern getrennt worden waren. Melania Trump erkundigte sich beim Personal der Einrichtung nach dem Gesundheitszustand der Kinder und den Unterbringungsbedingungen.

Es müsse das Ziel sein, die Minderjährigen so schnell wie möglich wieder in ihre Familien zu bringen, sagte die First Lady. Sie selbst wolle dazu ihr Möglichstes beitragen, teilte das Weisse Haus mit.

Melania Trump hatte bereits vor Tagen die Politik ihres Ehemanns kritisiert. Wie alle vier noch lebenden First Ladys der Vereinigten Staaten verurteilte sie die von der Regierung ihres Mannes eingeführte Praxis, illegale Zuwanderer einzusperren und ihnen in der Folge die Kinder zu entziehen. «Wir müssen uns in den USA an alle Gesetze halten, aber wir müssen auch mit Herz regieren», hatte sie gesagt.

Der Besuch in Texas war bereits geplant worden, bevor Präsident Donald Trump am Mittwoch ein Dekret unterschrieb, wonach die Praxis der Trennung beendet werden soll. In dem Erlass machte der Präsident vorübergehend den Weg frei, um Eltern und Kinder gemeinsam zu inhaftieren.

Die US-Behörden haben seit Anfang Mai über 2340 Kinder von ihren Eltern an der mexikanischen Grenze getrennt. Die Kinder werden in Auffanglagern untergebracht, während ihre Eltern festgenommen werden. Ärzte warnen davor, dass die Trennung zu lebenslangen Traumata führen kann.

Trump sagte unterdessen zu, voneinander getrennte Eltern und ihre Kinder wieder zusammenzuführen. Er werde die Behörden anweisen, sich darum zu kümmern, sagte Trump am Donnerstag während einer Kabinettssitzung im Weissen Haus.

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Tränen der Rührung und eine Schrecksekunde – selbst ein müder Franziskus zieht die Schweizer Gläubigen in seinen Bann: «Verzichtet auf Dinge, die das Herz leer machen»

Blick.ch - Thu, 06/21/2018 - 23:51

GENF - Eineinhalb Stunden dauerte die Papstmesse auf dem Gelände der Palexpo in Genf, die wohl zu den Höhepunkten im Leben vieler gläubiger Katholiken gehört. BLICK-Reporter Ruedi Studer war dabei.

Der Papst ist da! Die Nachricht verbreitet sich innert Kürze in der Genfer Palexpo, in welcher sich rund 40'000 Gläubige versammelt haben. Sie warten teils seit Stunden. Und jetzt endlich fährt der Papst auf einem weissen Elektromobil durch die Reihen.

Franziskus winkt, schüttelt Hände, lächelt jedem freundlich zu. Wo er durchkommt, erheben sich die Leute von den Stühlen, fotografieren, jubeln. «Viva il Papa!»-Rufe ertönen.

Bewegende Stimmung

Je näher er kommt, umso lauter wird es um einen herum. Das Herz beginnt etwas rascher zu klopfen. Und der Moment, in dem man ihn erblickt: Gänsehaut! Und ja, für einen Moment schiessen mir – dem ehemaligen Ministranten – sogar Tränen der Rührung in die Augen. Nicht wegen des Papstes selbst, sondern wegen der ganzen Stimmung, die sich in diesem bewegenden Augenblick in der Halle verbreitet.

«Der Gott meiner Freude», wird zum Einzug gesungen. Als der Papst auf dem grossen Stuhl hinter dem Altar Platz nimmt, hat sich die Euphorie wieder gelegt. Die Leute verfolgen den Gottesdienst ruhig, die Hitze drückt, eine gewisse Müdigkeit ist bei vielen spürbar.

Auch Franziskus ist müde

Auch der Papst wirkt müde von seinem dicht gedrängten Tagesprogramm in Genf. Das manifestiert sich auch ganz am Schluss der Messe, als er fast vom Podest stolpert. Eine Schrecksekunde, in der ein kurzes Raunen durch die Reihen geht. Doch ein anderer Kirchenmann kann den Pontifex zum Glück noch rechtzeitig halten.

Zuvor in der Predigt: Papst Franziskus beeindruckt mit starken Worten. Er ruft die Menschen dazu auf, wieder ein einfacheres Leben zu führen. «Viele Menschen verbringen heute ihr Leben in einem Tempo, das einem Angst macht», sagt das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. 

Der Papst kritisiert unter anderem die Informationsflut, die in Form von Anrufen, Mitteilungen und sozialen Medien über viele Menschen täglich hereinbreche. Darunter litten die Beziehungen unter den Menschen. Er appelliert an die Gläubigen, den Menschen dem technischen Gerät wieder vorzuziehen.

Die Kommunion ist eine Herausforderung

«Es geht um die Entscheidung, auf viele Dinge zu verzichten, die das Leben voll, aber das Herz leer machen», so Franziskus. Und damit um eine Entscheidung, gegen den Strom zu schwimmen, so wie es damals der heilige Aloisius von Gonzaga getan habe. Diesem Heiligen, der sich im 16. Jahrhundert um Kranke kümmerte und in der Folge selber mit 23 Jahren an der Pest starb, widmete der Papst seine Eucharistiefeier. Kein Zufall, denn die Kranken liegen Franziskus besonders am Herzen.

Eine logistische Herausforderung stellt die Kommunion dar. Zu Dutzenden schweifen Priester in der Halle aus. Jeder mit einem Schälchen voller Hostien und begleitet von einem freiwilligen Helfer, der ein Fähnchen trägt, damit sich die Leute orientieren können. Auf den Fähnchen stehen die drei Buchstaben IHS für «Iesum Habemus Socium» («Wir haben Jesus als Gefährten») – das Wappen der Jesuiten, welchen Papst Franziskus angehört.

Und dann zieht er wieder von dannen

Gut eineinhalb Stunden dauert der Gottesdienst. Vor dem Auszug dankt der Papst der Schweiz, Genf, den Helfern. «Arrivederci!», ruft er dem Publikum zu. Ein lauter Applaus ist die Antwort. Viele Gläubige schwenken Fähnchen und Tücher. Der Papst zieht von dannen. Und während der Chor noch lange himmlische Hymnen singt, leert sich die Halle.

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