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Keine Probleme mehr mit Schuhgrösse 51: «Big Foot» Stucki hat jetzt seinen eigenen Schuh

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 23:39

Eidgenosse Christian Stucki entwickelt einen Schwinger-Schuh mit. Tragen will er ihn im Ernstkampf allerdings noch nicht.

Wenn einer auf grossem Fuss lebt, dann ist er es: Unspunnen-Sieger Christian Stucki (33) ist nicht nur 1,98 Meter gross und gegen 150 Kilo schwer. Auch seine Füsse gehören grössentechnisch in die Kategorie «XL». In Zahlen: Stucki hat Schuhgrösse 51. Mehr als 34 Zentimeter lang sind die Sohlen, auf denen der Riese Stucki ins Sägemehl schreitet.

Für einen Schwinger nicht schlecht, körperlich derartige Voraussetzungen zu haben. Aber ohne Tücken ist Stuckis Körperbau nicht. Zum Beispiel, wenn es darum geht, die passende Ausrüstung zu finden. «Mittlerweile ist es besser geworden», sagt Stucki zu BLICK. «Aber ab und zu hatte ich schon Probleme, brauchbare Schuhe zu finden, die mir passen. Und dann hat es meist genau die nicht, die einem gefallen.»

Abhilfe schaffen könnte nun ein Schuh, den Stucki mitentwickelt hat. Speziell für Schwinger produziert, nennt sich das gute Stück «10i», benannt nach der Höchstnote, die ein Schwinger im Sägemehl erringen kann. «Wir und alle anderen Mitkonkurrenten haben den Schwingern Schuhe aus dem Handball angeboten», erklärt Ueli Reichlin von Hersteller Hummel dem «Boten der Urschweiz».

«Ich habe mich dann bei uns dafür starkgemacht, einen Schuh für und mit dem Knowhow von Schwingern zu entwickeln.» Ist «Chrigu» jetzt also unter die Schuh-Designer gegangen? «Ich habe meinen Senf dazugegeben, als ich gefragt wurde», sagt der 39-fache Kranzfestsieger bescheiden.

So hat er den Machern gesagt, worauf es ankomme: Auf Halt, Beweglichkeit – und die Optik. So wie es auch die Innerschweizer Schwinger Christian Schuler, Adi Laimbacher, Daniel von Euw und Sonia Kälin getan haben.

Mit dem Ergebnis sei er jedenfalls zufrieden, sagt Stucki. Auch wenn er noch nicht sofort umsteigen mag. «Am Sonntag am Schwarzsee werde ich sicher noch mit meinen alten Schuhen schwingen, da bin ich zu sehr Gewohnheitstier. Aber ich werde ihn im Schwingkeller in den nächsten Tagen ausprobieren.»

BLICK-Livestream vom Schwarzsee

Unspunnen-Sieger Christian Stucki, Schwingerkönig Matthias Glarner und Stoos-Sensationsmann Lario Kramer sind am Sonntag vor über 4000 Zuschauern am Schwarzsee-Schwinget dabei, dazu treten Eidgenossen wie Thomas Sempach, Simon Anderegg, Mario Thürig, Nick Alpiger und Willy Graber an. Mit BLICK erleben auch Sie das zweite Bergkranzfest der Saison hautnah: Im kommentierten Livestream auf Blick.ch zeigen wir Ihnen vom Anschwingen um 8.30 Uhr bis zum Schlussgang 8 Stunden später jedes wichtige Duell des Bergklassikers.

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Spitzenpaarungen, 1. Gang Schwarzsee

Matthias Glarner – Lario Kramer
Christian Stucki – Nick Alpiger
Thomas Sempach – Pat. Räbmatter
Florian Gnägi – Benjamin Gapany
Simon Anderegg – Christoph Bieri
Curdin Orlik – Mario Thürig
Marc Guisolan – Tobias Widmer
David Schmid – Damian Gehrig

Nordostschweizerisches

Armon Orlik – Joel Wicki
Daniel Bösch – Kilian Wenger
Samuel Giger – Mat. Aeschbacher
Michael Bless – Benji von Ah
Domenic Schneider – Ruedi Roschi
Roger Rychen – Pascal Piemontesi
Martin Hersche – Marcel Kropf
Ra. Zwyssig – Janic Voggensperger
Tobias Krähenbühl – Mat. Herger
Marcel Kuster – Stéphane Haenni
Stefan Burkhalter – Mickaël Matthey
Samir Leuppi – Andreas Döbeli

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Hitziger Match im Public Viewing: Die Schweizer Fans stehen kopf!

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 23:36

WINTERTHUR - In den Public Viewings gingen bei Schweiz gegen Serbien die Wogen hoch. BLICK wagte sich in die grösste Arena des Landes – und erlebte ein feuchtfröhliches Fussballfest.

 

Was für Emotionen! Als Xherdan Shaqiri den Ball in der 90. Minute ins Netz haut, explodiert die Winti-Arena: «Wer nid gumpet, isch kei Schwiizer, hoi, hoi, hoi!» Die Menge tobt.

 

3000 Fans tragen alle die gleiche Farbe: Rot! «Hopp Schwiiz, hopp Serbien», schreit eine gemischte Fan-Gruppe. Krüge voller Bier fliegen schon vor Spielbeginn durch die ­Menge und treffen zum Glück keinen. Die Stimmung oft schon feucht, auf jeden Fall fröhlich. Schweiz gegen Serbien ist für die Zuschauer im grössten ­Public Viewing des Landes eine heisse Affiche. Nicht nur wegen des dramatischen Spiels.

 

Aber Serben in Winterthur ZH lässt die Albaner-Connection von Shaqiri und Co. in der Schweizer Nati zumindest ­äusserlich ziemlich kalt. Nur als Xhaka wie auch Shaqiri beim Torjubel den Doppeladler mit den Händen nachahmt, schütteln sie den Kopf. «Die sollen doch für Albanien spielen statt für die Schweiz!», ruft einer. Aber die Serbien-Fans lassen sich nicht provozieren, selbst als sturzbetrunkene Schweizer ­Anhänger nach dem 1:0 Bier­becher in ihre Richtung werfen.

 

«Unsere Generation hat den Krieg auf dem Balkan nicht mehr erlebt. Von unserer Seite gibt es keine Gehässigkeiten», sagt Dusan (25). Der in Winterthur aufgewachsene Doppelbürger pfeift auf die Provokationen, die serbische Funktionäre diese Woche gegen die Schweizer Spieler abfeuerten. «Klar gibt es auf beiden Seiten Nationalisten. Aber Politik hat auf und neben dem Spielfeld nichts verloren», findet auch sein Kollege Milan (23), der gar für die Schweizer Wasserball-Nati spielte.

 

Nachdenklicher ist hingegen Nemanja (26), der in seinem Serbien-Shirt an der Bar steht: «Ich bin ein serbisch-schweizerischer Mischling. Es enttäuscht mich schon, wie sich gewisse Spieler verhalten und provozieren.» Zwischen Serben und Albanern ist es in der Vergangenheit schon häufiger zu Spannungen bei Fussballspielen gekommen. Serbien sieht den Kosovo bekanntlich nicht als eigenständiges Land, sondern als serbische Provinz. Im Kosovo leben aber hauptsächlich Albaner, die nicht besonders gut auf die Serben zu sprechen sind.

 

Nur den Schweizer Fans in der Winti-Arena sind diese Animositäten nach dem sensationellen Sieg herzlich egal. «Schwiizer Nati, olé, olé!», ruft die Menge. Die Leute tanzen auf den Tischen wie am Oktoberfest. «Alles geili Sieche», ruft der DJ ins Mikrofon. Der Alkoholpegel erreicht jetzt schon weltmeisterliche Höhen.

«Die Stimmung hier ist besser als im Stadion. Die Bier­duschen sind legendär», sagt Peter (27), der seit Jahren ­immer wieder herkommt. «Jetzt wollen wir die Schweizer im ­Finale sehen!»

 

 

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US-Botschafterin Nikki Haley nimmt Putin in die Pflicht: Russland soll für Waffenruhe in Syrien sorgen

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 23:34

Die US-Botschafterin bei der Uno, Nikki Haley, hat Russland aufgefordert, für die Einhaltung einer Waffenruhe im Südwesten Syriens zu sorgen. Die Verstösse der Regierungstruppen gegen die Waffenruhe in Daraa, Kuneitra und Sueida müssten enden.

Ihre Forderung erklärte Haley am Freitag in New York. Russland müsse seinen Einfluss auf die Führung in Damaskus nutzen, um die mit seiner Hilfe vereinbarte Waffenruhe zu retten und die Verstösse zu stoppen.

In den Provinzen Daraa, Kuneitra und Sueida, die nahe der Grenze zu Jordanien und den von Israel besetzten Golan-Höhen liegen, gilt seit dem seit vergangenem Jahr eine Waffenruhe, die Vertreter der USA, Russlands und Jordaniens ausgehandelt hatten. Zuletzt hatte es dort aber wieder vermehrt Kämpfe gegeben. Nach US-Angaben sind bereits mehr als 11'000 Menschen vor Luftangriffen, Artilleriebeschuss, Fassbomben- und Raketenangriffen geflohen.

750'000 Zivilisten sind in Gefahr

Auch die EU warnte am Freitag vor den «verheerenden humanitären Folgen» einer Offensive in den Rebellengebieten. Etliche Bewohner seien bereits vor Luft- und Artillerieangriffen in der sogenannten «Deeskalationszone» in Richtung der jordanischen Grenze geflohen, erklärte eine Sprecherin des Auswärtigen Dienstes der EU. Nach Einschätzung der Uno seien mehr als 750'000 Zivilisten in der Region in Gefahr.

Die syrische Regierung verhandelt über ihren Verbündeten Russland seit Wochen mit den Rebellen in Daraa und Kuneitra über die Übergabe der Gebiete unter ihrer Kontrolle. Zugleich zog sie eine grosse Zahl von Truppen am Rand der Rebellengebiete zusammen und drohte mit einer Offensive, sollten die Verhandlungen keinen Erfolg bringen. Unter dem Druck des Militärs haben die Aufständischen seit Jahresbeginn schon zahlreiche Gebiete aufgeben müssen. (SDA)

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Das meint BLICK: Xhaka und Shaqiri sind geniale Dummköpfe

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 23:15

Mit dem 2:1-Sieg über Serbien wird die WM für unsere Nati zum Turnier ohne Grenzen. Doch der Doppeladler-Jubel von Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka ist unnötig und dumm, findet BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Was für eine Moral, was für ein Krimi, was für eine Reaktion auf einen komplett verschlafenen Start: Mit diesem heroischen Triumph gegen Serbien ebnen sich die Schweizer den Weg in den Achtelfinal, wohl gar den Weg zum Gruppensieg. Die WM wird zum Turnier ohne Grenzen.

Superlative sind nach diesem mit Bravour bestandenen Charaktertest angebracht. Es ist, angesichts der Brisanz, angesichts der aufgeladenen Atmosphäre und des zähen und spielstarken Gegners und angesichts des Spielverlaufs der grösste Sieg einer Schweizer Nationalmannschaft in der Neuzeit.

Es ist ein weiteres imponierendes Zeichen von Reife, von Stilsicherheit und von Klasse. Diese Mannschaft hat den Beweis erbracht, dass sie nicht nur solide verteidigen kann. Sondern dass sie die spielerischen Mittel hat um einen guten Gegner wie Serbien während zumindest 45 Minuten fussballerisch zu bearbeiten.

Geliefert haben zwei Spieler, die gerne grosse Töne spucken und deren Selbstvertrauen enorm ist. Aber sie haben, wie so oft, im entscheidenden Moment Antworten gefunden. Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri. Sie standen unter Druck. Aber zwei, die sich auf der ganz grossen Bühne am wohlsten fühlen, haben diesem Druck standgehalten.

Dass sie mit heissem Herzen gespielt haben, beim Jubel aber den kühlen Kopf vermissen liessen, ist der ganz grosse Makel nach diesem wunderbar aufwühlenden Abend. Der provokative Jubel mit dem Doppeladler kann man als Schweizer Fan noch als die Geste zweier schwer erziehbaren jungen Männer abtun. Ob das die Fifa auch so sieht bleibt abzuwarten. Es ist davon auszugehen, dass der Vorfall untersucht wird. Weil er die Bestrebungen des Weltfussballverbandes torpediert.

Der Sport und der Fussball sollen verbinden und integrieren. Dies Provokationen ausgerechnet gegen diesen Gegner und ausgerechnet auf dieser Bühne ist nur eins: Unnötig und dumm.

Zurück zum Sport: Eine WM-Endrunde ist auch mit 32 Mannschaften kein Grümpelturnier. Das wissen die Italiener, das wissen die Holländer. Und die Gruppenphase ist voll von Stolpersteinen. Das wissen die Argentinier, das wissen die Deutschen.

Die Schweiz ist nicht gestolpert sondern auf grossartigem Kurs. 1:1 gegen Brasilien, 2:1 im Schlüsselspiel gegen Serbien. Das lässt uns träumen. Träumen, von ganz grossen Sachen.

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Türkei: Ince fordert Erdogan zum TV-Duell auf

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 22:48

Ankara – Zwei Tage vor den Wahlen in der Türkei hat die Opposition Präsident Erdogan mit einer Massenkundgebung in der Hauptstadt herausgefordert. Hunderttausende kamen am Freitagabend zum Auftritt des Kandidaten der Republikanischen Volkspartei (CHP), Muharrem Ince.

Dabei forderte Ince den Präsidenten zu einem Fernsehduell auf. «Morgen ist der letzte Abend. Stellen Sie sich mir, wenn Sie den Mut haben», rief Ince an Recep Tayyip Erdogan gerichtet.

In der Türkei finden am Sonntag vorgezogene Parlaments- und Präsidentschaftswahlen statt. Erdogan geht als Favorit in die Wahl, doch ist offen, ob er in der ersten Runde eine Mehrheit erhält.

In einer der letzten Umfragen kam Erdogan auf 48,2 Prozent vor Ince mit 29,1 Prozent. Andere Meinungsforschungsinstitute erwarten dagegen einen klaren Sieg Erdogans. Allgemein gelten Umfragen in der Türkei als wenig zuverlässig.

Verfehlt Erdogan am Sonntag die absolute Mehrheit muss er am 8. Juli in eine Stichwahl - vermutlich gegen Ince. Dann könnten andere Oppositionsparteien den CHP-Kandidaten gegen Erdogan unterstützen.

Laut Umfragen könnte das Bündnis von Erdogans islamisch-konservativer AKP und der ultrarechten MHP zudem die Mehrheit bei der Parlamentswahl verfehlen.

Am Donnerstag waren bereits hunderttausende Menschen zu einer Massenkundgebung Inces in der westtürkischen Küstenstadt Izmir gekommen. Am Samstag will Ince noch eine Grosskundgebung in Istanbul abhalten. Neben der Präsidentschaftswahl wird auch ein neues Parlament bestimmt.

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Xhaka über Doppel-Adler-Jubel: «Der Gegner war mir sch....egal!»

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 22:27

Was für ein Spiel! Was für Tore! Und auch der Jubel der beiden Torschützen Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri gibt zu reden.

Granit Xhaka nach dem Spiel zu SRF: «Das waren Emotionen pur! Was soll ich da sagen. Die ersten 15 Minuten waren wir überhaupt nicht im Spiel. Serbien hat richtig Dampf gemacht, hatte viele Chancen. Wir waren in der Halbzeit in der Kabine, schrien herum, waren gar nicht zufrieden. Und dann solch eine Reaktion in der zweiten Hälfte. Diese Mannschaft hat einfach einen Riesenschritt nach vorne gemacht im mentalen Bereich. So dass wir gegen jeden Gegner eine Reaktion zeigen können. Unglaublich! 2:1! Heute ist einfach ein geiler Tag! Für mich natürlich ein ganz spezielles Spiel. Tausende Leute, Familie aus der Schweiz, aus Albanien, aus dem Kosovo haben mir geschrieben. Dieser Sieg war für meine Familie, die mich immer unterstützt. Der Jubel war keine Message an den Gegner. Ganz ehrlich, die waren mir sch...egal. Das war für die Leute, die mich immer unterstützten. Jene, die mich nie links liegen liessen. In meiner Heimat, wo die Wurzeln meiner Eltern sind. Das waren einfach pure Emotionen.»

Xherdan Shaqiri nach dem Spiel zu SRF: «Wir haben grosse Moral gezeigt und verdient gewonnen. Dass man von mir Entscheidendes erwartet, ist ja nichts neues. Ich bin zufrieden mit der Leistung. In den grossen Spielen muss man da sein. Und wir waren als Mannschaft da. Ich bin sehr froh, dass ich der Mannschaft mit einem Tor den Sieg schenken konnte. Zu den Pfiffen gegen mich? Was da alles zu hören war, war ja unglaublich. Wir wollten einfach unsere Leistung bringen, und das haben wir gemacht. Es ging hier nicht um Politik, sondern um Fussball.»

Shaqiri, der zum Mann des Spiels gewählt wurde, weiter zum Doppel-Adler-Jubel: «Ich will nicht reden darüber. Im Fussball sind immer Emotionen. Ihr habt ja gesehen, was ich gemacht habe. Da ist nicht mehr dabei.»

Trainer Vladimir Petkovic: «Ich habe schon im Vorfeld gesagt, man soll Politik nicht mit Sport mischen. Der ganze Verband, das ganze Land hat schon vor Jahren die Meinung gehabt, dass wir das nicht brauchen.»

Blerim Dzemaili nach dem Spiel zu SRF: «Ich glaube, dass wir, mit Ausnahme der ersten 15 Minuten ein gutes Spiel gemacht haben. Wir haben Charakter gezeigt, wieder einmal. Das zeigt, was in dieser Mannschaft steckt. Wir waren in der Pause nicht zufrieden, es hat ein Wortgefecht gegeben. Auch ich muss sicher ein Tor machen. Es tut mir leid, bei mir ist einfach der Knoten drin. Aber ich glaube, dass wir uns sehr viel Selbstvertrauen geholt haben mit diesem Sieg. So können wir sehr weit kommen.»

 

 

 

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Nach Sieg gegen Serbien: Mit einem Pünktchen sind wir im Achtelfinal!

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 22:20

Die Schweizer Nati erkämpft sich gegen Serbien einen 2:1-Sieg. Heisst: Kommenden Mittwoch reicht ein Punkt gegen Costa Rica für die Achtelfinals.

Drei fantastische Punkte gegen Serbien! Die Schweiz ist nach diesem Knaller-Spiel definitiv auf Achtelfinal-Kurs!

Holt das Team von Trainer Vladimir Petkovic kommenden Mittwoch (20 Uhr) gegen Costa Rica mindestens einen Punkt, ist die Schweiz ohne Diskussionen weiter.

Teilen Brasilien und Serbien die Punkte (diese Partie findet zeitgleich mit jener zwischen der Schweiz und Costa Rica statt), könnten wir uns gegen die Zentralamerikaner sogar eine Niederlage erlauben – müssten dann aber auf die Tordifferenz schauen. Aktuell haben wir ein Tor mehr geschossen als die Serben. Bei Punktgleichheit gelten erst die Tordifferenz, dann die Zahl der mehr erzielten Tore, dann der direkte Vergleich.

Auch wenn Brasilien gegen Serbien gewinnt, ist die Schweiz mit null Punkten aus dem Costa-Rica-Spiel weiter. (mam)

 

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Kriminalität: Mutmassliche Vergewaltiger in Spanien frei

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 22:11

Pamplona – Die Freilassung von fünf mutmasslichen Sexualstraftätern hat in Spanien für grosse Empörung gesorgt. Tausende Menschen gingen am Freitagabend bei Kundgebungen im ganzen Land gegen die Gerichtsentscheidung auf die Strasse.

Ein Berufungsgericht in Pamplona hatte zuvor angeordnet, die Männer im Alter zwischen 27 und 29 Jahren jeweils gegen eine Kaution von 6000 Euro freizulassen.

Die Männer aus Sevilla, die sich selbst als «La Manada» («Das Rudel») bezeichneten, waren im April zu jeweils neun Jahren Haft verurteilt worden. Sie sollen im Sommer 2016 eine 18-jährige Frau beim San-Fermín-Fest in Pamplona missbraucht haben. Seither sassen sie in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft hatte gegen das Urteil Berufung eingelegt.

Das Gericht entschied nun, die Männer bis zu ihrem Berufungsurteil vorläufig freizulassen - der soziale Druck mache einen Rückfall «praktisch undenkbar», hiess es. Sie müssen ihre Reisepässe abgeben und dürfen Spanien nicht verlassen.

Nach Madrid, wo ihr Opfer lebt, dürfen die Männer ebenfalls nicht reisen. Ausserdem müssen sie sich dreimal in der Woche bei Gericht an ihrem jeweiligen Wohnort melden.

Nach ersten Medienberichten über die Entscheidung hatte es bereits am Donnerstagabend in mehreren spanischen Städten Proteste gegeben: «Es ist eine Schande, dass diese Taugenichtse so einfach davonkommen», sagte ein 66-jährige Demonstrantin in Barcelona der Nachrichtenagentur AFP. Für Freitagabend hatten Frauenorganisationen dann unter anderem zu Demonstrationen in Madrid, Valencia, Sevilla und Bilbao aufgerufen.

In Madrid versammelten sich tausende Frauen und Männer jeden Alters vor dem Justizministerium. Die Demonstranten kritisierten in Sprechchören die «patriarchale Justiz» in Spanien.

«Wir brauchen eine Justizreform und müssen die Richter, die noch aus einem anderen Zeitalter stammen, ersetzen», sagte die 41-jährige Noelia Garcia. Die 60-jährige Lucía Rodríguez sagte, es sei «nicht gerecht», die Männer freizulassen.

In Pamplona gingen ebenfalls tausende Menschen zu Strasse. Auch in Sevilla, der Heimatstadt der fünf Männer, gab es Proteste gegen ihre Freilassung. Weitere Protestaktionen gab es in Valencia, Saragossa und Granada.

Pamplonas Stadtpräsidium kündigte an, als Zivilpartei in dem Verfahren Berufung gegen die Freilassung einzulegen. Spaniens neue Justizministerin Dolores Delgado nannte die im Prozess ans Licht gebrachten Tatsachen «schwerwiegend» und forderte einen «Mentalitätswandel».

Bereits die Gerichtsentscheidung vom April hatte für Proteste gesorgt, da die Männer nicht wegen «Vergewaltigung» verurteilt wurden, sondern wegen «sexuellen Missbrauchs» - obwohl «La Manada» die Tat gefilmt hatte. Auch die Demonstranten in Madrid hatten am Freitag ein Spruchband mit der Aufschrift «Das ist kein Missbrauch, das ist Vergewaltigung» dabei.

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Pas de chanceux à l'Euro Millions

24heures.ch - Fri, 06/22/2018 - 22:06
Personne n'a trouvé la bonne combinaison samedi. Lors du prochain tirage mardi, 28 millions de francs seront en jeu.
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2:1 gegen Serbien: Dank Doppel-Adlern Xhaka und Shaq träumen wir vom Höhenflug

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 21:58

Granit Xhaka, Schweizer mit kosovarischen Wurzeln, trifft Serbien mitten ins Herz. Erst mit dem Ausgleich, dann mit dem verhassten Doppel-Adler-Jubel. Und Shaq bejubelt sein Siegtor oben ohne!

Das Kaliningrad-Stadion ist fest in serbischer Hand. Die Russen unterstützen ihre serbischen «Brüder». Die Schweizer mit Wurzeln im Balkan (Shaqiri, Behrami, Xhaka, Seferovic und Dzemaili) werden bei jedem Ball-Kontakt gnadenlos ausgepfiffen. Und die Serben auf dem Platz machen gnadenlos Druck.

Bald schon mir Erfolg. Zuber, Torschütze beim 1:1 gegen Brasilien, verliert den Ball. Rechtsaussen Tadic narrt Rodriguez, flankt. Mitrovic ist mit dem Kopf vor Schär dran. 0:1 schon in der fünften Minute. Keine Chance für Sommer.

 

Die Schweiz erwacht nur langsam. Rodriguez zu Dzemaili, der verzieht knapp. Lichtsteiners Schuss wird abgeblockt. Nach einer Rodriguez-Ecke köpft Akanji nur knapp daneben.

Dann mal eine Traum-Kombination. Xhaka zu Zuber, der steil auf Dzemaili. Doch der Bologna-Söldner trifft den Ball nicht richtig. Goalie Stojkovic kann zur Ecke retten.

Shaqiri schickt wieder Dzemaili steil. Statt zu schiessen legt er quer. Auch da muss Dzemaili mehr draus machen.

Schon im Vorfeld streiten sich die Experten. Viele finden, es hat keinen Platz mehr für Dzemaili als Mann hinter der Spitze. Shaqiri müsste zentral spielen. Embolo rechts. Noch in der ersten Hälfte läuft sich Gavranovic warm.

Der Tessiner kommt nach der Pause. Aber nicht für Dzemaili, sondern für Stoss-Stürmer Seferovic.

Es riecht nach Schweizer Tor. Und es kommt. Zuber geht steil, legt quer auf Shaqiri. Der Schuss des Zauberzwergs wird geblockt. Doch aus dem freien Raum kommt Xhaka. Und trifft herrlich aus gut 25 Metern! Xhaka, der beim Abspielen der Schweizer Hymne neu die Lippen bewegt, macht den Albaner-Jubel. Was für eine Provokation! Serbien hat den Kosovo bis heute nicht als unabhängigen Staat anerkannt.

 

Im November 2014 war im Kreis der Nati beschlossen worden, dass in Zukunft auf den Doppel-Adler beim Jubeln verzichtet wird. Der Männer-Schwur von damals hält fast vier Jahre, bis am Freitagabend.

Der Match läuft weiter. Shaqiris Schuss streift den Aussenpfosten.

Dzemaili muss raus. Coach Petkovic bringt mit Embolo noch mehr Offensiv-Power. Shaqiri startet zu einem Konter. Er verstolpert im letzten Moment.

Die Schweiz beginnt ein Power-Play. Embolos Knaller aus 25 Metern kann Stojkovic erst im Nachfassen halten. Shaqiri zieht nochmals ab, drüber. Dann Embolo zu Gavranovic. Wieder nichts.

Es kommt noch besser. Gavranovic steil auf Shaqiri, der erwischt Stojkovic eiskalt zwischen den Beinen. Er zieht sein T-Shirt ab. Und macht den Aladin, die Wunderlampe.

Die Serben bringen uns Glück!

 

 

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Griechenland: Tsipras feiert mit einer Krawatten-Premiere

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 21:41

Athen – Nach der Einigung auf ein Ende der internationalen Hilfen für Griechenland hat Regierungschef Alexis Tsipras zur Feier des Tages zum ersten Mal eine Krawatte getragen. Die Premiere trug sich im Athener Zappeion-Palast zu.

Tsipras zeigte sich dort bei einer Rede vor Abgeordneten seiner Koalition mit einer bordeauxroten Krawatte zu weissem Hemd und dunkelblauem Anzug.

In der Nacht zu Freitag hatten sich die EU-Finanzminister auf die Bedingungen für das Ende des dritten Hilfsprogramms für Griechenland geeinigt. Nach acht Jahren am Tropf internationaler Hilfen wird das hoch verschuldete Land ab August wieder finanziell auf eigenen Beinen stehen. Tsipras würdigte die Übereinkunft bei seiner Ansprache am Freitag in Athen als «historisches Einigung».

Der Regierungschef der linken Syriza-Partei hatte nach seinem Amtsantritt 2015 verkündet, erst eine Krawatte zu tragen, wenn Griechenland nicht mehr von den internationalen Geldgebern abhängig sei.

Auch am Freitag trug er die Krawatte nur kurz: Nach seiner emotionalen Rede nahm er sie gleich wieder ab. Das griechische Volk habe «eine Schlacht gewonnen, aber nicht den Krieg», sagte er. Er werde aber weiter kämpfen und die Krawatte von nun an bei jedem neuen Sieg wieder umbinden.

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Im Bett mit Heidi Klum und Tom Kaulitz: «Dein Lachen ist unwiderstehlich»

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 21:40

Heidi Klum postet aus dem Bett ein Liebes-Foto mit Tom Kaulitz, Elena Miras geht es nach Frühwehen wieder gut und Bachelorette Adela Smajic ist voll im Fussball-Fieber. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Nicaragua: In Nicaragua 212 Tote bei Protesten

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 21:11

Managua – Die Zahl der bei Massenprotesten in Nicaragua getöteten Personen ist auf mindestens 212 gestiegen. Bis zum vergangenen Dienstag seien zudem mehr als 1300 Personen verletzt worden.

Die neue Bilanz kam am Freitag von der Interamerikanischen Menschenrechtskommission in Washington. Bei ihr handelt es sich um ein unabhängiges Gremium der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS). Die letzte Bilanz zu den bei Unruhen in Nicaragua getöteten Personen war noch von fast 190 Toten ausgegangen.

Die «Unterdrückung und Kriminalisierung» der Demonstrierenden und der Protestbewegung in Nicaragua habe «schwerwiegende Menschenrechtsverstösse» zur Folge gehabt, hiess es in einem fast 100-seitigen Bericht zu den Massenprotesten.

Der Staat habe Gewalt eingesetzt, um die Menschen von einer Teilnahme an den Protesten abzuhalten und die Äusserung abweichender politischer Meinungen zu unterdrücken. Die Kommission forderte die Regierung auf, eine «rechtsstaatliche, demokratische und friedliche Lösung für diese Menschenrechtskrise zu erreichen».

Die Unruhen in Nicaragua hatten Mitte April begonnen, als Sicherheitskräfte Demonstrationen gegen Rentenkürzungen gewaltsam niederschlugen. Seither weiteten sich die Proteste auf das ganze Land aus.

Sie richten sich inzwischen gegen den autoritären Regierungsstil von Staatschef Daniel Ortega und seiner Ehefrau, Vizepräsidentin Rosario Murillo. Ortega schliesst einen Rücktritt jedoch aus. Der ehemalige Guerillakämpfer regierte Nicaragua von 1979 bis 1990 und erneut seit elf Jahren, sein derzeitiges Mandat endet im Januar 2022.

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Jetzt greifen die Behörden auf Hawaii durch: Schon 40 Vulkan-Selfie-Touristen verhaftet

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 20:51

Der ausbrechende Vulkan auf Hawaii bietet spektakuläre Bilder. Das haben auch Touristen gemerkt. Für Urlaubsfotos von den Lavaströmen begeben sich viele aber in grosse Gefahr. Werden sie erwischt, müssen sie mit harten Strafen rechnen.

Seit mehr als zwei Monaten bahnen sich die feurigen Lavaströme des Kilauea ihren Weg durch die Landschaft von Big Island, der Hauptinsel von Hawaii. Die Zerstörung ist riesig, aber das Naturspektakel lockt auch viele Touristen an.

Auf einige scheinen die rot leuchtenden Gesteinsmassen gar eine unwiderstehliche Anziehungskraft auszuüben. Um einzigartige Fotos fürs Album oder die sozialen Medien zu schiessen, betreten sie abgesperrte Gebiete und gehen bis auf wenige Meter an die Lava ran.

Schon 40 Festnahmen

Die Gefahren, in welche sich die Touristen dabei begeben, sind gross. Neben der Hitze und giftigen Gasen können in den Risikogebieten durch Eruptionen auch jederzeit neue Erdrisse entstehen, aus denen Lava austritt. Darum versuchen die Behörden dem verantwortungslosen Verhalten einen Riegel zu schieben und greifen hart durch.

Wen die Polizei auf der falschen Seite der Absperrungen oder an anderen gefährlichen Orten erwischt, wird auf der Stelle verhaftet. 40 Personen erging es bereits so, wie die Nachrichtenseite «Fortune» berichtet. Einem Dutzend davon allein in den letzten zehn Tagen. Ihnen drohen bis zu einem Jahr Haft und eine hohe Geldbusse.

Vulkanausbruch dauert schon mehr als zwei Monate an

Der Kilauea brach am 3. Mai erstmals aus und hat sich bisher nicht wieder beruhigt. Die Lava bedeckt mittlerweile rund 25 Quadratkilometer der Insel, über 500 Häuser wurden komplett zerstört. Auch das grösste Trinkwasserreservoir der Insel wurde ein Opfer des Vulkans. Und die Schäden könnten noch grösser werden. Denn bis jetzt ist noch kein Ende der Eruptionen in Sicht. (krj)

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Unterstützung von der Tribüne: So feuern die Nati-Partnerinnen ihre Stars an

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 20:19

Die Schweizer Nati kämpft in Kaliningrad gegen Serbien um wichtige Punkte. Ihre Freundinnen und Partnerinnen zittern auf der Tribüne mit.

 

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Bella Lesniks Freund kam im Körper einer Frau auf die Welt: RTL-Moderatorin liebt einen Transsexuellen

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 20:14

Bella Lesnik fand ihr grosses Glück auf Instagram. Dass ihr neuer Freund Jill Deimel im Körper einer Frau auf die Welt kam, war dabei nie ein Thema.

Bella Lesnik (36) ist frisch verliebt. Seit drei Monaten ist die RTL-Moderatorin mit dem Model und Mental-Coach Jill Deimel (37) zusammen. Die beiden lernten sich auf eine spezielle Art und Weise kennen: nachdem Lesnik ihn in der Vox-Dokumentation «Mann oder Frau? Leben im falschen Körper» gesehen hatte, begannen sie sich auf Instagram zu schreiben. 

Was viele in dem Umfeld der «Exclusiv»-Moderatorin überraschte: Der bärtige Deimel ist transsexuell. Schon von klein auf wusste er, dass er im falschen Körper geboren wurde. Nach zwanzig Eingriffen fühlt sich das Model nun wohl in seinem Körper. Und Lesnik liebt ihn, wie er ist, wie sie in der «Gala» verrät: «Ich habe mich in meinem ganzen Leben noch nie so erkannt gefühlt. Jill sieht mich so wie ich bin, in all meinen Facetten.» 

«Jill macht mich komplett.»

Es war Liebe auf den ersten Blick. Schon bei der ersten Begegnung wusste, Lesnik, dass sie ihn «in ihr Leben lassen» wollte. «Jill macht mich komplett.»

Dass der Mental-Coach im Körper einer Frau geboren ist, hat sie nie gestört. Nervös war sie aber vor dem ersten Kuss trotzdem: «Ich dachte nur, hoffentlich küsst er jetzt nicht wie eine Frau. Meine Bedenken waren aber unbegründet. Jill küsst wie ein Mann und vor allem wie jemand, der gut küssen kann.» 

Einzig wenn sie ab und an streiten, kommt das Thema auf. «Manchmal fallen dann Sätze wie: ‹Du musst mich doch verstehen! Du warst doch auch mal eine Frau.› Dann lachen wir beide.» (klm)

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Vor vier Monaten in Stuttgart verschwunden: Gestohlener Autokran in Ägypten aufgetaucht

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 20:11

Der 48-Tonnen-Kran, der im April in Stuttgart gestohlen wurde, ist nach einer langen Reise wieder aufgetaucht. Im Hafen von Alexandria in Ägypten.

Ein skurriler Diebstahl in Stuttgart sorgte im März für Aufsehen. Über Nacht verschwand ein Autokran der Transportfirma Pauli (BLICK berichtete). Später sichteten Augenzeugen den 48-Tonnen-Kran auf einer Strasse im Bundesland Niedersachsen. Von da an war er wie vom Erdboden verschluckt.

Bis jetzt! Offenbar entdeckte ein Zeuge den Kran im Hafen von Alexandria (Ägypten), wie die deutsche Polizei in einer Mitteilung schreibt. Der Brummer hat einen Wert von 200'000 Franken.

Vermutlich in Container nach Ägypten verschifft

Vermutlich sei er über den Seeweg nach Ägypten gelangt, sagt ein Polizeisprecher zur «Bild». Laut deutscher Zolldirektion könne man den 48-Tonnen-Kran problemlos in einem riesigen Container verschiffen. «Das fällt gar nicht auf», so die Sprecherin.

Zuvor hatte die Stuttgarter Firma Pauli einen Finderlohn von 5000 Franken ausgesetzt. Die Polizei ermittelt nun, wer hinter dem Diebstahl stecken könnte. (hah)

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Trotz engmaschiger Betreuung war das Sozialamt ahnungslos: «Es gab keine Hinweise auf eine Kaufsucht»

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 19:59

Die Berner Behörden sagen, im Fall der kaufsüchtigen Sozialhilfeempfängerin Francesca T. sei alles mit rechten Dingen zugegangen. Doch einige Fragen bleiben offen. Unter anderem die, ob Francesca T. genügend Hilfe erhalten hat.

Jahrelang hat Francesca T.* (†59) Sozialhilfe bezogen – und konnte dennoch fast täglich in der Berner Altstadt auf Shoppingtour gehen. Nachdem sie im April dieses Jahres verstorben war, zeigte sich in ihrer Wohnung ein Bild des Grauens: Die Zimmer waren vollgestopft mit Kleidern. Überall stapelten sich Abfallsäcke mit Jacken, Pullovern, Schuhen, Taschen.

Nachdem BLICK den Fall der kaufsüchtigen Sozialhilfeempfängerin aufgedeckt hatte, hat das Sozialamt der Stadt Bern ihr Dossier noch einmal geprüft. Am Freitag präsentierten Sozialamtsleiter Felix Wolffers (61) und Sozialdirektorin Franziska Teuscher (60) das Ergebnis: Im Berner Sozialdienst sei alles korrekt abgelaufen.

Keine Anzeichen von Kaufsucht

Francesca T. sei vom Amt nicht allein gelassen worden. Im Gegenteil, ihre Betreuung sei sogar besonders engmaschig gewesen, so Wolffers. Dabei seien weder Anzeichen von Kaufsucht noch Hinweise auf nicht deklarierte Einkommen zum Vorschein gekommen. Francesca T. sei zudem kooperativ gewesen und habe sich in Integrationsmassnahmen befunden. Das Einzige, was das Amt ihr vorwerfen konnte, sei ein vom Sozialdienst nicht bewilligter Auslandaufenthalt gewesen.

Doch einige Fragen blieben ungeklärt:

  • Womit konnte sich die Sozialhilfeempfängerin mit 977 Franken im Monat ihre Shoppingtouren leisten?
  • Fiel das Puff in ihrer Wohnung niemandem auf?
  • Warum fragte niemand, warum Francesca T. aus ihrer Ein-Zimmer-Wohnung in eine 3½-Zimmer-Wohnung zügelte?
  • War der Sozialdienst überhaupt mal in der Wohnung?

BLICK hakte bei Wolffers nach. «Im Dossier ergaben sich keinerlei Hinweise auf eine Kaufsucht», erklärt dieser nochmals. Auch von Dritten habe man keine Hinweise in diese Richtung erhalten. Und er bestätigt: «Wir prüfen regelmässig die Kontoauszüge der unterstützten Personen. Wenn die Kontrolle etwas Auffälliges ergibt, wird ein Dossier dem Revisorat zur vertieften Prüfung überwiesen.» Bei Francesca T. war das offenbar nicht der Fall. Ob sie weitere Geldquellen hatte, kann das Amt nicht sagen.

Es gab regelmässige Gespräche

Ob Sozialarbeiter jemals in der Wohnung waren, kann Wolffers aus Gründen des Datenschutzes nicht sagen. Alles, was er sich entlocken lässt: «Es fanden mit der Frau während der gesamten Unterstützungsdauer regelmässige Gespräche statt.»

Zu den Hausbesuchen sagt er nur generell: Diese würden dann gemacht, wenn es aufgrund von konkreten Fakten sinnvoll erscheine – «etwa dann, wenn wir Hinweise auf eine Verwahrlosung erhalten». Diese Besuche würden dann aber vom Gesundheitsdienst und nicht vom Sozialdienst durchgeführt. Sozialarbeiter kämen bei Verdacht auf Sozialhilfemissbrauch zum Einsatz. Und diesen Verdacht habe es nicht gegeben. Das habe die Prüfung bestätigt. Francesca T. habe nur Leistungen erhalten, auf die sie Anspruch gehabt habe.

Das gelte auch für den Wohnungswechsel. Das Sozialamt habe keine Handhabe, solange die Wohnung nicht teurer sei als für Sozialhilfeempfänger im Gesetz festgelegt. «Wer in der Sozialhilfe ist, kann innerhalb der Mietzinsrichtlinien frei Mietverträge abschliessen», so Wolffers. «Es braucht hierzu keine Bewilligung des Sozialamts.»

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Inklusive Boxring im Keller: Alis Villa kommt unter den Hammer

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 19:50

Muhammad Ali (1942-2016) ist der grösste Boxer aller Zeiten. Nun wird sein Haus versteigert.

Würden Sie gerne da wohnen, wo der grösste Boxer von 1975 bis 2006 lebte? Kein Problem. Oder doch. Denn: Sie müssen mindestens 2'895'037 US-Dollar (2'879'020 Franken) aus dem Ärmel schütteln. Neben Muhammad Alis grossem Wohnhaus gibt es dafür noch ein Zweites hinzu. Sauna- und Massageräume, mehrere Garagen, ein Baskesballplatz und grosser Swimming Pool sind inklusive. Die Sporthalle mit eigenem Boxring gibts zudem obendrauf. Angesichts dessen ist der Verkaufspreis fast schon als Schnäppchen einzustufen. Alis Witwe Lonnie hat den Auftrag für den Verkauf der Villa gegeben.

Das Anwesen ist 328'000 Quadratmeter (zirka 40 Fussballfelder) gross. Es liegt in Berrien Springs im US-Bundesstaat Michigan, 145 Kilometer von Chicago entfernt. «Wer dorthin reist, hört nichts mehr – ausser den Vögeln», preist Tim Mitchell vom Immobilien-Büro «Cressy & Everett Real Estate» die ländliche Ruhe an.

Ganz wohl dürfte sich allerdings nicht jeder in Alis ehemaligen Haus fühlen. Denn: Bevor der Super-Boxer es kaufte, lebte dort der Gangstar Louis «Little New York» Campagna. Er war einst Bodyguard von Al Capone (1899-1947), dem berühmtesten Verbrecher in der Geschichte Chicagos.

Dass Alis ehemaliges Heim für genau 2'895'037 Dollar verkauft werden soll, ist übrigens kein Zufall – zumindest die 37 Dollar am Ende des Preises nicht. Diese Ziffer steht für die 37 K.o.-Siege, welche Ali im Laufe seiner Karriere gelangen. 

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Die Trauer um seine geliebte Tochter brachte ihn ins Grab: Kate Spades (†55) Vater stirbt nur einen Tag vor ihrer Beerdigung

Blick.ch - Fri, 06/22/2018 - 19:27

Am Donnerstag wurde Kate Spade (†55) beigesetzt. Hunderte besuchten die Beerdigung der Designerin – doch ihr Vater fehlte. Er starb nur einen Tag zuvor.

Hunderte Angehörige trauerten am Donnerstagnachmittag um Kate Spade (†55), die sich am 5. Juni in Manhatten das Leben genommen hat. Die Designerin fand in ihrer Heimatstadt Kansas City (USA) ihre letzte Ruhestätte. Freunde und Familie gedachten Spade in der «Our Lady of Perpetual Help Redemptorist»-Kirche. Unter den Gästen war auch Andy Spade (55), der Mann der Verstorbenen, und dessen Bruder und Filmstar David Spade (53). Nicht mit dabei sein konnte Spades Vater Earl F. Brosnahan Jr. (†89), der traurigerweise in der Nacht vor der Beisetzung verstarb.

Das Herz von Spades Vater war gebrochen

Die Familie von Brosnahan veröffentlichte ein Statement, in dem von seiner schwindenden Gesundheit die Rede ist. Aber: «Sein Herz war aufgrund des Todes seiner geliebten Tochter gebrochen.» Der 89-Jährige starb im Beisein seiner Familie. 

Vor seinem Ableben verriet Brosnahan der Zeitung «Kansas City Star»: «Ich stelle mir vor, dass es eine Menge Leute geben wird.» Er sprach über die Beerdigung seiner Tochter. 

«Sie hat keine Ahnung, wie sehr sie geliebt wurde»

Andy Spade war laut Augenzeugen völlig aufgelöst und hielt unter Tränen eine Trauerrede. «Katie hat gegeben, und sie hat grosszügig gegeben. Sie hat ihr ganzes Herz verschenkt, und am Ende war es vielleicht zu viel für sie», soll der Mann der US-Designerin laut «Radar Online» während der Zeremonie gesagt haben. «Sie hat keine Ahnung, wie sehr sie geliebt wurde.» Andy sei völlig verzweifelt und nur noch ein Wrack.

Laut «Daily Mail» trugen viele der Trauergäste Kate-Spade-Taschen. Manche erschienen in farbenfrohen Kleidern, um Spades buntes Label zu ehren. (bcv)

 

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