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Rossi-Teamkollege Maverick Vinales: Töff-Hitzkopf dreht wieder durch

Blick.ch - Fri, 08/10/2018 - 18:44

Wehe, es läuft MotoGP-Pilot Maverick Vinales nicht! Dann ist niemand vor dem heissblütigen Spanier sicher. Jüngstes Opfer: sein eigener Cheftechniker.

In der MotoGP räumen diese Saison bisher Honda und Ducati alle Siege ab. Yamaha? Dem Werksteam von Töff-Ikone Valentino Rossi (39) und Maverick Vinales (23) läufts nicht nach Wunsch.

Während Rossi wenigstens noch WM-Zweiter hinter Marc Marquez ist, steckt Vinales im Schlamassel. Der Spanier hat letztes Jahr nach seinem MotoGP-Einstieg drei, der ersten fünf Rennen gewonnen – doch seither geht’s beim Senkrechtstarter nicht mehr richtig vorwärts. Bei Vinales liegen seit Wochen die Nerven blank. Der ehrgeizige Ex-Moto3-Weltmeister hat ein Riesenproblem, dass Altstar Rossi regelmässig schneller ist.

Cheftechniker wird ersetzt

Nun drehte Vinales am GP-Wochenende in Brünn durch. Er macht offensichtlich seinen Chefmechaniker Ramon Forcada für die Misere verantwortlich. Als er im Training in die Box fährt und sich die Reifenwahl als falsch herausgestellt hat, applaudiert Vinales höhnisch in Richtung seines Chefmechanikers.

Dann gibt er aus dem Nichts bekannt, dass 2019 Esteban Garcia sein neuer Cheftechniker wird. Nur: Forcada weiss davon nichts: «Maverick hat mit mir kein Wort über eine Trennung gesprochen!» Aber offenbar wird Yamaha seinem Piloten den Wunsch erfüllen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Vinales durchdreht. 2012 fährt er in der Moto3, beim GP in Malaysia kommts zum Eklat. Vinales bezeichnet sein Team als unfähig – und reist einfach vor dem Rennen heim nach Spanien! Nach einer Entschuldigung geht’s im gleichen Team dann weiter, in der folgenden Saison gibt’s den WM-Titel. Ob Vinales nun auch bei Yamaha die Kurve kriegt?

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Das meint BLICK zum Rücktritt des SFV-Generalsekretärs: Miescher ist nicht mehr als ein Bauernopfer

Blick.ch - Fri, 08/10/2018 - 18:03

Der Rücktritt von Generalsekretär Alex Miescher ist nicht die Lösung aller Probleme beim SFV. Es müssen weitere Köpfe rollen. Ein Kommentar von BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Alex Miescher zieht als erster die Konsequenzen. Und tritt zurück. Zum Verhängnis ist ihm ein Interview geworden, das der Verbandspräsident gelesen und auch der Kommunikationschef abgesegnet hat.

Ein Interview zur Frage der Doppelbürger. Zu einem Thema, das man diskutieren darf. Das aber in diesem aufgeheizten Klima nach der Doppeladler-Affäre zum dümmsten Zeitpunkt erschien. Alle Spieler mit Migrationshintergrund fühlten sich frontal angegriffen. Aber einer wie Granit Xhaka beispielsweise ist gar nicht Doppelbürger. Sondern besitzt nur den Schweizer Pass.

Aber im Zuge dieser so unglücklichen WM-Kampagne wurde alles vermischt. Die Emotionen kochten über. Und der Generalsekretär Miescher spürt auch mit ein wenig Distanz, dass ihm die Basis und der Rückhalt für eine weitere Tätigkeit beim Fussballverband fehlen. Und zieht die richtigen Konsequenzen. Aber Miescher ist nicht mehr als ein Bauernopfer.

Und sein Rücktritt darf nicht ablenken davon, dass die zuletzt chaotischen Zustände an allen Fronten aufgearbeitet werden. Der zunehmend abgehobene und unführbare Nationalcoach Vladimir Petkovic hat keine Perspektive mehr. Der Nati-Delegierte Claudio Sulser hat als Krisenmanager versagt. Und Kommunikationschef Marco von Ah hat seinen Job nicht richtig gemacht.

Mit einem Bauernopfer will man beim Schach in der Regel den König schützen. Die letzten Monate aber haben gezeigt, dass es beim Verband einen grundlegenden Neustart braucht. Und dazu gehört auch ein neuer Mann an der Spitze. Verbandspräsident Peter Gilliéron ist im Rentenalter und sollte nicht mehr zur Wahl antreten.

Er sollte Platz machen für einen dynamischen Macher, der die Strukturen professionalisiert. Kein Verbandspolitiker, sondern ein Mann, der frischen Wind und Aufbruch garantiert.

Für einen wie Bernhard Heusler.

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Ein Land kommt nicht zur Ruhe: Pulverfass Kosovo

Blick.ch - Fri, 08/10/2018 - 18:00

Im Kosovo herrscht grosse Sorge vor neuer Gewalt. Eigentlich sollte der nördliche, mehrheitlich serbische Teil mehr Autonomie bekommen. Doch die Regierung in Pristina liess die Frist verstreichen, um ein entsprechendes Statut vorzulegen. Wie heikel die Lage zwischen Serben und Albanern immer noch ist, zeigt sich nirgendwo so deutlich wie in der gespaltenen Stadt Mitrovica – und im Tauziehen um die dortige Trepča-Mine.

Mit der Gratis-App «BlickVR» für iPhone und Android erleben Sie Videos, als wären Sie live dabei. Spezielle Videoaufnahmen mit mehreren Kameras machen das möglich. Auf dem Smartphone  sehen Sie das Video dann in spektakulärer 360-Grad-Perspektive. Mit einem Fingerwisch können sie ganz einfach rundherum umschauen.

Information zur «BlickVR» App.

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Grossbrand in Russikon ZH: Scheune brennt lichterloh

Blick.ch - Fri, 08/10/2018 - 17:48

Grossbrand in Russikon ZH: Eine Scheune brannte am Freitagnachmittag komplett aus.

Beim Brand einer Scheune sind am Freitagnachmittag in Madetswil ZH 18 junge Stiere getötet worden. Während der Rettungsaktion verletzten sich sieben Personen, darunter zwei Polizisten.

Sie wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen mit Ambulanzfahrzeugen zur Pflege und Kontrolle in umliegende Spitäler gefahren, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilte. Der Grossteil des sich im Stall befindlichen Viehs - Kühe, Rinder und Kälber - konnten gerettet werden.

Dennoch dürfte der entstandene Sachschaden über einer Million Franken betragen. Die genaue Ursache des Brandes steht noch nicht fest. Sie wird durch Spezialisten des Brandermittlungsdienstes in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft abgeklärt. (SDA)

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Glassplitter-Regen beschädigt Auto: Panne bei Amok-Übung der Zuger Polizei

Blick.ch - Fri, 08/10/2018 - 17:36

BAAR ZG - Während einer Übung der Zuger Polizei am Donnerstag gehen Fensterscheiben zu Bruch. Glassplitter fliegen durch die Gegend. Sie treffen nur ein Auto – der Besitzer hat Glück.

Als Stefan M.* (29) am Donnerstagmorgen in seinem Büro in Baar ZG sitzt, knallt es nur wenige Meter daneben. Unzählige Glassplitter prasseln auf seinen vor dem Gebäude parkierten Mercedes. Die erst zwei Jahre alte A-Klasse ist danach deutlich gezeichnet. Der Lack ist übersät mit Schrammen und Kratzern. 

Grund für den Glas-Regen war eine Übung der Kantonspolizei Zug. In einem leerstehenden Fabrik-Gebäude probten Beamte ein Amok-Szenario – inklusive Pyro-Einsatz. «Die pyrotechnische Einrichtung wurde von Spezialisten gezündet, die auch über die erforderlichen nationalen Ausweise verfügen», erklärt Judith Aklin von der Zuger Polizei. Ein übliches Vorgehen, um die Übung so realitätsnah wie möglich zu simulieren. 

Glas-Panne wird intern untersucht

Vor der Übung wurde das Gebäude abgesperrt und das Gelände überprüft. Doch offenbar nicht gründlich genug. Denn der Pyro-Einsatz zerstörte die Fensterscheiben, gefährliche Glassplitter flogen herum. Wieso genau das Glas zu Bruch ging, werde nun intern abgeklärt, verspricht Aklin. Den Vorfall würde die Polizei sehr bedauern. «Mit dem betroffenen Autobesitzer stehen wir in Kontakt und haben uns bei ihm bereits entschuldigt.»

Doch eine einfache Entschuldigung reicht M. nicht. «Hier wurde verantwortungslos gehandelt. Die Glassplitter hätten mich verletzen können», sagt er. Zum Glück sei niemand beim Vorfall in der Nähe gewesen.

* Name bekannt

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Billighotels von Easyjet expandieren: Drei neue Easyhotels für die Schweiz

Blick.ch - Fri, 08/10/2018 - 17:22

ZÜRICH - Wer günstig übernachten möchte, bekommt in Zürich bald mehr Auswahl. Easyhotel plant in der Limmatstadt drei neue Häuser.

Die Easyjet-Schwester Easyhotel setzt weiter auf die Schweiz. Gemäss dem Portal «Travel Weekly» will die britische Billigkette in den nächsten 14 Monaten vier neue Hotels in Zürich und ein neues in Basel eröffnen. Insgesamt 174 Zimmer sollen diese anbieten.

Die Expansion ist aber nicht ganz so gross wie vom Branchen-Portal berichtet. Wie Stefan Rüegg vom Schweizer Franchise-Ableger EasyHotel Schweiz AG auf BLICK-Anfrage erklärt, kommen zwei neue Hotels und eine Dependance in Zürich dazu.

Auch auf die Zahl von 174 Betten will sich Rüegg heute nicht festlegen. «Die genaue Zahl hängt noch von Bewilligungen ab», sagt der Hotelbetreiber.

Den Easyhotels läufts

In Zürich und Basel ist Easyhotel heute bereits mit je einem Haus vertreten. Seit dreizehn Jahren, wie Rüegg erklärt. Die Geschäfte würden gut laufen.

Auf Expansionskurs ist die Billig-Hotelkette auch in anderen Ländern. Laut Berichten seien fast 2000 zusätzliche Zimmer geplant.

Heute eröffnet das neuste Hotel im nordirischen Belfast. Insgesamt gibt es damit aktuell 29 Easyhotels. Gegründet wurde die Kette 2004 von Stelios Haji-Ioannou (51), dem Gründer von Easyjet. Das erste Hotel eröffnete er in London.

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Les Suisses de l'étranger pour le vote électronique

24heures.ch - Fri, 08/10/2018 - 17:19
Le Conseil des Suisses de l'étranger (CSE) demande que «le vote électronique soit accessible à tous les Suisses de l'étranger d’ici à 2021».
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«No Man’s Sky Next» im Test: Zwei Sterne vorwärts, einen zurück

Blick.ch - Fri, 08/10/2018 - 17:18

Seit dem holprigen Start «No Man’s Sky» vor zwei Jahren hat sich im Weltraumspiel einiges getan. Das vor kurzem erschienene «Next»-Update wirft gewisse Inhalte komplett über den Haufen – leider nicht nur zum Guten.

Informationen zu «No Man's Sky Next»PlattformenPC, PS4 und Xbox OneRelease24.07.2018 (Schweiz)Preis69.90 Franken (PC) bei Steam, 39.90 Franken (PS4) bei PSN, 89.00 Franken (Xbox One) bei Xbox liveAlterab 7 JahrenWertung8 von 10 salzhaltigen Planeten Übersicht: Darum gehts in «No Man’s Sky»

Die Erwartungen waren hoch, als «No Man’s Sky» vor zwei Jahren erschien. Als Spieler sollte man sich in einem riesigen Universum mit 18 Trillionen Planeten austoben. Leider machte sich beim Start Ernüchterung breit. Die zufallsgenerierte Welt wirkte leblos, die Betätigungsmöglichkeiten innerhalb der riesigen Welt waren ziemlich eingeschränkt. Technische Probleme, die sogar zu regelmässigen Abstürzen auf der PS4 führten, gaben dem Game schliesslich den Rest. Nun ist das Spiel nach dem Next-Update auch auf der Xbox One herausgekommen. Wir haben uns nach zwei Jahren wieder ins Raumschiff gesetzt und auf den Weg zum Mittelpunkt des Universums gemacht.

Trailer zu «No Man's Sky Next»

 

Das hat uns gefallenBesserer Start

Dank einer neuen und längeren Einführung gelingt es dem Game besser, die unzähligen, teils komplexen Spielmechanismen den neuen Piloten zu vermitteln. So gilt es, in der ersten Stunde in einer Abfolge von Tutorial-Missionen das eigene Raumschiff zu reparieren, eine grundlegende Basis aufzubauen und mit einem selbstgebastelten Hyperraumantrieb ins nächste Planetensystem zu springen. Später kommen dann auch noch Raumkampf und das Management der eigenen Frachterflotte dazu. Dank dem neuen Intro ist das alles nun um einiges verständlicher.

Neuer Scanner motiviert

Ein verbesserter Scanner zeigt nun sämtliche wichtigen Punkte im Umkreis von rund einem Kilometer an. Dabei ist es egal, ob es sich um grössere Rohstoffvorkommen wie Kupfer oder Silber, um Alien-Monolithen, Handelsposten, vergrabene Technologie oder viele andere Dinge handelt. So hat man immer ein mögliches Ziel in der Umgebung, was zu grösseren Expeditionen einlädt. Hat man dann doch genug, fliegt das Raumschiff automatisch zur eigenen Position, so dass man sofort wieder in den Weltraum aufbrechen kann.

Noch umfangreicherer Basisausbau

Der Basisbau kam zwar schon mit einem früheren Ausbau ins Spiel. Nun kann man aber den eigenen Unterschlupf nicht nur an vorgegebenen Orten sondern praktisch überall aus dem Boden stampfen. Zudem sind viele weitere Gegenstände dazugekommen, so dass sich das Zuhause im weiten Weltraum ganz nach eigenen Vorlieben einrichten lässt. Hier gleicht das Spiel schon beinahe klassischen Survival-Titeln wie «Conan Exiles».

Belebter Weltraum

Musste man früher die verschiedenen Aliens schon beinahe suchen, sind jetzt zum Teil über zehn von ihnen auf einer Raumstation und auch mal locker fünf auf einer Handelsplattform zu finden. Das bedeutet, dass der Held von ihnen die Sprachen schneller erlernt und Wegbeschreibungen zu wichtigen Orten auf den Planeten erhält. Auch wirkt das Universum nicht mehr so ausgestorben.

Das hat uns genervtHandwerks-Overkill

Früher konnte man einfach Rohstoffe abbauen und diese dann in neue Ausrüstung fürs Raumschiff oder Upgrades für den Exosuit verwandeln. Nun gilt es oft, diese mit einer tragbaren Raffinerie noch zu verfeinern, um zum Beispiel Kupfer in chromatisches Material zu veredeln. Das benötigt nicht nur unnötig Zeit, sondern auch zusätzliche Plätze im zum Start sowieso schon knappen Inventar. Beinhaltete das Grundspiel schon eine gute Portion Micromanagment, ist es nun definitiv zu viel des Schlechten.

Das Salz in der Suppe

Um im frühen Spiel an Geld zu kommen gibt es eigentlich nur eine wirksame Methode: Salzvorkommen abzubauen und dieses dann zu verkaufen. Hat man hingegen das Pech, in den ersten paar Sternensysteme kein entsprechendes Vorkommen zu finden, muss man zunächst auf viele Annehmlichkeiten verzichten. Hier ist das Spielvergnügen zu sehr vom Finden eines einzelnen Rohstoffs abhängig.

Immer noch kleine technische Mängel

Zwar hatten wir auf der PS4 während der ganzen Testzeit keine Abstürze mehr. Trotzdem kommt es sowohl bei der Planetenannäherung mit dem Raumschiff als auch beim Wechsel des Sternensystems immer noch zu starken Einbrüchen in der Bildwiederholrate. Hier steht noch etwas Arbeit an, bis das Game auch technisch glänzt.

Fazit

Seit dem Start vor zwei Jahren hat das an sich faszinierende Spiel definitiv Fortschritte gemacht. So gibt es nun wesentlich mehr Betätigungsmöglichkeiten und das Universum wirkt lebendiger als bisher. Zudem lädt die neue Scan-Möglichkeit nun tatsächlich dazu ein, etwas längere Zeit auf einem Planeten zu verbringen. Jedoch geht besonders das Handwerkssystem nun definitiv einen Schritt zuweit. Trotzdem ist das Game nun um einiges näher an dem, was uns ursprünglich in Trailern mal versprochen wurde. So sind wir gespannt, was Entwickler Hello Games mit ihrem Spiel in Zukunft noch machen wird.

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Menschenrechte: Bachelet ist Uno-Menschenrechtskommissarin

Blick.ch - Fri, 08/10/2018 - 17:16

New York – Die Uno-Vollversammlung hat am Freitag der Ernennung der ehemaligen chilenischen Präsidentin Michelle Bachelet zur neuen Menschenrechtskommissarin der Vereinten Nationen zugestimmt.

Uno-Generalsekretär Antonio Guterres hatte Bachelet am Mittwoch für das Amt vorgeschlagen. Die Entscheidung erfolgte im Konsens der Versammlung von 193 Staaten.

Bachelet sei «Pionierin, Visionärin, eine Frau mit Prinzipien und eine grossartige Anführerin für Menschenrechte in diesen schwierigen Zeiten», teilte Guterres nach der Wahl mit.

Die Gemeinschaft lateinamerikanischer und karibischer Staaten sei «zutiefst stolz», sagte Argentiniens Uno-Botschafter Martín García Moritán, der die sogenannte CELAC-Gruppe in der Vollversammlung derzeit vertritt.

Die 66-jährige linksgerichtete Politikerin Bachelet war zwei Mal Präsidentin ihres Landes, von 2006 bis 2010 und von 2014 bis 2018. Als Uno-Menschenrechtsbeauftragte folgt sie auf den Jordanier Zeid Ra'ad Al Hussein.

Dieser strebte keine zweite Amtszeit an, nachdem er die Unterstützung einflussreicher Länder verloren hatte. Zeid hatte sich unter anderem als scharfer Kritiker des US-Präsidenten Donald Trump profiliert.

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Schweiz - EU: Unterschiedliche Ansichten zu Flankierenden

Blick.ch - Fri, 08/10/2018 - 17:15

Kann die EU bei den flankierenden Massnahmen mitreden, wird der Arbeitnehmerschutz ausgehöhlt. Mit diesem Schreckszenario begründen die Gewerkschaften ihren Gesprächsboykott. Aus Sicht von Juristen ist dieser Verlauf nicht zwingend.

Das EU-Recht selber legt nur einen Teil des materiellen Arbeitnehmerschutzes fest. Ein wesentlicher anderer Teil wird von den 28 Rechtsordnungen der Mitgliedsstaaten festgelegt. Dabei darf das nationale Recht nicht im Widerspruch zum EU-Recht stehen.

Die Entsende- und die Durchsetzungsrichtlinie der EU legen einerseits fest, auf welche Garantien sich ein Arbeitnehmer berufen kann, wenn er in einem anderen EU-Land eine Dienstleistung erbringt. Andererseits ist geregelt, welche Kontroll- und Lohnschutzmassnahmen die Mitgliedsstaaten ergreifen dürfen.

Dazu gehören wie in der Schweiz Minimallöhne, Arbeitssicherheit oder Gleichbehandlung. Zudem gelten allgemeine Bestimmungen wie Nichtdiskriminierung und Verhältnismässigkeit.

Laut Experten wurde das Schutzniveau in den letzten Jahren sukzessive ausgebaut. «Mit der jüngsten Reform der Entsenderichtlinie ist der Arbeitnehmerschutz substanziell gestärkt worden», sagte die Europarechtlerin Astrid Epiney von der Universität Freiburg gegenüber Keystone-SDA.

So könnten zum Beispiel neu die tariflich vereinbarten Löhne jenes Landes für verbindlich erklärt werden, in dem eine Dienstleistung erbracht wird. Unternehmen dürften verpflichtet werden, Dienstleistungen in einem anderen Land vorab anzumelden.

Auch der Europarechtler Michael Hahn von der Universität Bern beobachtet eine Entwicklung beim Arbeitnehmerschutz. «Die Grundstrukturen der EU-Lohnschutzregelungen bei entsandten Arbeitnehmern liegen inzwischen auf der Linie der Schweiz», sagt er. Seiner Meinung nach wäre es auf dieser Basis möglich, in den Verhandlungen eine Lösung für die Schweiz zu finden.

Entscheidend sei, ob der Europäische Gerichtshof (EuGH) eine konkrete Massnahme als verhältnismässig beurteile, sagt Epiney. So stelle sich zum Beispiel die Frage, ob die 8-Tage-Regel oder die Kautionen tatsächlich die einzigen Möglichkeiten seien, das hohe Schweizer Lohnniveau zu erhalten. Hahn weist darauf hin, dass auch Schweizer Gerichte Zweifel an der Verhältnismässigkeit der 8-Tage-Regel geäussert haben.

Vor dem Hintergrund einer gerichtlichen Prüfung könne die explizite Regelung solcher Fragen in einem Rahmenabkommen den Lohnschutz sogar stärken, sagt Epiney. Auch Hahn kommt zu dem Ergebnis, dass die flankierenden Massnahmen abgesichert werden können, wenn sie ausdrücklich im Abkommen geregelt werden. Dafür brauche es aber Gespräche.

Daniel Lampart vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund ist diese Zuversicht längst abhanden gekommen. Die EU-Kommission habe den flankierenden Massnahmen der Schweiz einst ihren Segen gegeben, sagt er. Und der EuGH habe den Arbeitnehmerschutz bis vor rund 15 Jahren eher gestärkt. Inzwischen habe der Wind gedreht.

Lampart spricht von «Binnenmarkt-Hardlinern» in der Kommission. «Auch der EuGH beurteilt die Verhältnismässigkeit nicht mehr anhand des Arbeitnehmerschutzes. Heute wird der Marktzugang höher gewichtet.» Sobald die EU beim Arbeitnehmerschutz mitreden könne, werde die Schweiz von einer Klagewelle überrollt. «Wir sehen keinen Grund, das Schutzdispositiv in Frage zu stellen», sagt Lampart.

Ihm ist bewusst, dass damit ein weiterer Nagel in den Sarg des Rahmenabkommens geschlagen wird. Seiner Meinung nach ist es aber weder der letzte noch der längste. Auch der Schiedsmechanismus sei noch umstritten, ebenso Fragen zur Unionsbürgerrichtline oder die Arbeitslosengelder für Grenzgänger.

Beim Rahmenabkommen gibt es viele umstrittene Punkte - nicht nur die flankierenden Massnahmen. «Wir wären auf weitere Probleme gestossen, die klar gemacht hätten, dass ein solches nicht so rasch zu haben ist.» Lampart hält ein Rahmenabkommen immer noch für möglich, «aber vielleicht nicht zu diesem Zeitpunkt».

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Cassis stellt sich hinter Schneider-Ammann: «Mein Kollege ist erfahren»

Blick.ch - Fri, 08/10/2018 - 17:13

Er will ihn machen lassen: Aussenminister Ignazio Cassis meldet sich aus Indien und stellt sich hinter Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann.

In der Schweiz eskalieren die Verhandlungen zum EU-Rahmenabkommen – und der Aussenminister weilt in Indien. Dort feiert Ignazio Cassis (57) das Bestehen der 70-jährigen Freundschaft zwischen Indien und der Schweiz.

Jetzt meldet sich der Tessiner trotzdem zu Wort. Die «Schweizer Illustrierte»  begleitet Cassis derzeit auf seiner Reise. Im Interview stärkt der FDP-Bundesrat seinem Partei- und Ministerkollegen Johann Schneider-Ammann (66) den Rücken: «Bei jeden Schwierigkeiten tauchen Ideen und Vorschläge auf.» So relativiert Cassis den Krach zwischen dem Bundesrat und dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund (SGB).

Bundesrat Cassis: «Mein Kollege ist erfahren»

Das sei «normal in einer Demokratie», sagt Cassis zu den Spannungen. Er fordert: «Lassen wir den Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann handeln und unterstützen wir ihn, wo wir können.»

Das Magazin wollte vom Aussenminister zudem wissen, wie die Stimmung im Bundesrat nach dem Eklat sei. «Der Bundesrat tagt erst wieder am 15. August. Bis anhin war die Stimmung im Gremium ruhig», sagt Cassis. Und er betont: «Der Bundesrat ist willig, jeden machbaren Weg zu prüfen, um die Beziehungen zur EU zu konsolidieren. Im September wird er Bilanz ziehen und entscheiden, wie es weitergeht.»

Braucht Schneider-Ammann denn Hilfe? Er habe nicht vor, seinem Parteifreund unter die Arme zu greifen, um den Konflikt mit den Gewerkschaften zu lösen, sagt Cassis. «Leute für Verhandlungen an einen Tisch zu bringen, ist das tägliche Brot eines Bundesrats. Mein Kollege ist erfahren. Warten wir die Resultate seiner Arbeit ab.» (vfc)

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Un logement à 8000 francs sur Airbnb durant la Street Parade

24heures.ch - Fri, 08/10/2018 - 17:00
Tous les hôtels sont pleins ce week-end à Zurich. Un petit malin en a profité pour mettre son appartement – et pas un cinq étoiles – en location à 8000 francs la nuit.
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Auf dem Schweizerweg ausgerutscht: Wanderer (†71) stürzt im Prättigau in den Tod

Blick.ch - Fri, 08/10/2018 - 16:50

Ein 71-jähriger Berggänger ist am Mittwoch oberhalb von Seewis GR im Prättigau ums Leben gekommen.

Ein Wanderer (†71) war allein unterwegs und muss im steilen und felsigen Gelände des überaus anspruchsvollen Schweizerwegs ausgerutscht sein, wie die Kantonspolizei Graubünden am Freitag mitteilt. Er stürzte oberhalb von Seewis GR ein hohes Felsband hinunter und blieb liegen.

Gemäss ersten Erkenntnissen war der Bergsportler vom Lünersee in Österreich über die Totalphütte und die grüne Grenze in die Schweiz gewandert. Er hatte geplant via Schesaplanahütte und das Cavelljoch wieder zum Lünersee zu gelangen.

Als er nicht auf den Campingplatz an seinem Ferienort in Nüziders zurückkehrte, leitete die Österreichische Bergrettung zusammen mit der Polizei eine Suchaktion ein. Ein Hirte fand am Donnerstagabend schliesslich seinen Leichnam oberhalb der Schesaplanahütte auf über 2100 Metern über Meer. (SDA/noo)

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Männer und Liebe: Was der Händedruck über Männer verrät

Blick.ch - Fri, 08/10/2018 - 16:48

Wie viel Kraft jemand in den Händen besitzt, liefert einen Hinweis auf die Gesundheit. Offensichtlich sagt der Händedruck aber auch etwas über die Heiratsaussichten aus. Dies geht aus einer Studie hervor, in der sich US-Forscher einen Zusammenhang zwischen der Stärke des Händedrucks und dem Beziehungsstatus von Männern gefunden haben.

 

Es sei bekannt, dass die Stärke des Händedrucks einen Hinweis auf die Gesundheit einer Person gebe, schreiben die Forscher. Frühere Studien deuten zudem darauf hin, dass eine Verbindung zu der Fähigkeit besteht, selbständig zurechtzukommen.

Nach dem Handgriff kann man Heiratsaussichten erkennen

Männer mit einem stärkeren Händedruck waren der Studie zufolge eher verheiratet als Männer mit einem schwachen Handgriff, so das Ergebnis, das online im Fachblatt SSM-Population Health veröffentlicht wurden. Bei Frauen spielte die Griffstärke dagegen keine Rolle für den Ehestatus.

Darüber hinaus sage die Griffstärke auch etwas über das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die Sterberate aus. Speziell für ältere Menschen sei der Händedruck eine wichtige Messgrösse und gebe Hinweise auf eine Reihe von Gesundheitsrisiken, darunter Herzkrankheiten und Frakturen, körperliche Mobilität und die Lebensqualität.

 

«Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Frauen zum Heiraten Partner favorisieren, die Kraft und Vitalität signalisieren», sagt Professor Vegard Skirbekk von der Columbia University. Männer mit einem schwächeren Händedruck und demnach offenbar schlechterer Gesundheit blieben dagegen öfter unverheiratet, so Skirbekk und Kollegen. (aponet)

 

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Hitzewelle treibt Menschen ins Freie: Schlaflos in Shanghai

Blick.ch - Fri, 08/10/2018 - 16:48

Eine Hitzewelle macht den Einwohnern Shanghais zu schaffen. Viele fliehen mittlerweile zum Schlafen aus ihren engen Wohnungen auf die Strassen.

Heisser Tipp aus China: Eine beliebte Einkaufsstrasse der Mega-Metropole Shanghai verwandelt sich gerade allnächtlich in einen Freiluft-Schlafsaal. Nach Ladenschluss legen sich auf sämtlichen freien Bänken der Nanjing East Road hitzegeplagte Einwohner zum Schlaf nieder.

Sie fliehen aus ihren engen und stickigen Wohnungen ins Freie. Allein in einer Nacht finden sich hundert Schläfer ein – darunter Frauen und Kinder, in der Mehrheit allerdings Männer. 

Frühstück ist mit dabei

Auf Zeitungen, Decken oder teilweise auf dem blanken Pflaster der Fussgängerstrasse ausgestreckt, haben viele eine grosse Flasche Wasser und Behälter mit gefüllten Teigtaschen für das Frühstück neben sich.

Viele Wohnungen in den niedrigen Bauten der älteren Stadtviertel von Shanghai haben keine Klimaanlage. Auch viele Bewohner von moderneren Gebäuden stellen ihre Klimaanlage häufig nicht an, um die Stromrechnung während des heissen Sommers nicht zu sehr zu belasten.

Ikea-Filialen als Rückzugsorte

Tagsüber fliehen viele Shanghaier vor der Hitze in kühlere U-Bahnhöfe, Einkaufszentren, Bibliotheken und Supermärkte. Besonders beliebt sind die klimatisierten Ikea-Filialen, wo überhitzte Besucher auf Sofas und Betten Probe liegen – und gerne auch mal eindösen. (SDA)

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«Muni» war sein erstes Wort als Baby: Die 10 besten Sempach-Momente

Blick.ch - Fri, 08/10/2018 - 16:34

Von seinem ersten Wort bis zu seinem grössten Sieg – zehn Momente aus Matthias Sempachs grosser Karriere.

Sein erstes Mal

Matthias war knapp ein Jahr alt, als er zu sprechen begann. Sein Vater Daniel erinnert sich: «Muni war sein erstes Wort.» Im Frühling 1992 träumt der «Mätteli» vor seiner ersten Teilnahme an einem Schwingfest, dass er alle sechs Gänge gewinnen wird. Weil der sechsjährige Knirps in Realität bei seinem ersten Ernstkampf gegen zehnjährige Buben antreten muss, geht er an diesem Tag vier Mal als Verlierer vom Platz.

Sein grosser Schock nach dem ersten Sieg

Im Juni 2006 zeigt der junge Sempach erstmals den ganz Bösen den Meister – der Metzger-Stift triumphiert beim Berg-Klassiker auf dem Schwarzsee ex aequo mit Hanspeter Pellet. Wenige Tage später muss der Überflieger um sein Leben zittern, nachdem er auf der Nase einen Buckel entdeckt, der sich als Tumor entpuppt. Zum Glück erweist sich dieses Gewebe beim Labor-Test als gutartig. Sempach fährt danach erleichtert und beflügelt zugleich auf den Weissenstein, wo er nach Erfolgen gegen Schwingerkönig Nöldi Forrer und den bösen Bündner Stefan Fausch sein zweites Kranzfest innert drei Wochen gewinnt.

Seine Kampfansage an Abderhalden

Nach seinen ersten Kranzfestsiegen posierte Sempach für den Sonntagsblick als Sägemehl-Gladiator. Spektakuläre Inszenierungen gefielen ihm damals besonders gut und manchmal nahm er dabei den Mund für das konservative Schwingervolk zu voll. Vor allem mit der Kampfansage an Jörg Abderhalden hat sich Sempach vor zwölf Jahren keinen Gefallen getan: «Wenn Abderhalden der Roger Federer des Schwingsports ist, bin ich Rafael Nadal – sein gefährlichster Herausforderer!» Weil Sempach danach im Vergleich mit dem dreifachen Schwingerkönig mehrmals böse auf die Schnauze gefallen ist, wurde er in Schwingerkreisen als «Grossmaul» oder «selbsternannter Königsanwärter» bezeichnet. Deshalb zeigte der Alchenstorfer ab diesem Zeitpunkt der Öffentlichkeit nur noch seine bescheidene, demütige Seite.

Seine grosse Liebe

Bis am 11. Juni 2006 hatte die Entlebucher PR-Fachfrau Heidi Jenny kein Herz für den Schwingsport. Aber dann besuchte sie mit einer Freundin das Luzerner Kantonale «weil ich an diesem Sonntag gerade nichts besseres zu tun hatte.» Erstmals am Sägemehlrand sitzend blieb Heidis Blick schnell an der imposanten Erscheinung des Berner Gästeschwingers Matthias Sempach kleben. «Er hat mir auf Anhieb extrem gut gefallen. Zu einem richtigen Gespräch kam es an diesem Tag allerdings nicht, weil ich mich nach dem Fest nicht getraut habe, ihn anzusprechen.» Der Rest von dieser Geschichte ist dem grössten Teil der Schwingergemeinde bekannt – Heidi und Matthias sind zwar immer noch nicht verheiratet, dafür hat sie ihm mit Henry (4) und Paula (1) bereits zwei Kinder geschenkt.

Sein grösster Sieg

Der Druck hätte grösser nicht sein können. Nachdem Sempach bei den Eidgenössischen 2007 und 2010 den hohen Erwartungen nicht gerecht werden konnte, musste er am letzten Augustwochenende 2013 zwanzig Minuten von seiner Haustüre entfernt in Burgdorf den Beweis erbringen, dass er auch Mental stark genug für die Krone ist. Sempach zeigte unter diesen extrem schwierigen Bedingungen den stärksten Wettkampf seiner Karriere, gewann alle acht Kämpfe mit acht verschiedenen Schwüngen. Von seinem Schlussgang-Kontrahenten Chrigu Stucki gab es zur Belohnung einen zünftigen Berner «Muntsch» auf die Stirn.

Sein Spezial-Schwung

Zu Beginn seiner Karriere hat der Edeltechniker seine Gegner häufig mit dem klassischen Brienzer vorwärts und rückwärts gebodigt. «Doch weil ich mit dieser Waffe ab einem gewissen Zeitpunkt immer weniger durchgekommen war, habe ich mich an einen Schwung erinnert, den früher bereits Dani Lüthi und Christian Dick beherrscht haben – den freien Brienzer!» Sempach hat diesen spektakulären Schwung perfektioniert. Bei seinem zweiten Eidgenössischen Erfolg 2014 in Kilchberg hat er damit im Schlussgang nach wenigen Sekunden Philipp Laimbacher aufs Kreuz gelegt.

Sein tierischer Spitzname

Obwohl Sempach ein äusserst geradliniger Zeitgenosse ist, wurde er von einigen Kollegen als «Schlange» bezeichnet. Die Erklärung liegt auf der Hand: Im Sägemehl war er extrem wendig und konnte zupacken wie eine Python.

Seine Anschieber

Nachdem er 2008 am Kilchberg-Schwinget 2008 hinter Stucki Zweiter wurde, heuerte Sempach bei Trainer-Legende Jean-Pierre Egger an. Weil der Ex-Coach von Werner Günthör auch Neuseelands Kugelstoss-Gigantin Valerie Adams betreute, absolvierten die zweifache Olympiasiegerin und der Schwingerkönig viele Trainingseinheiten zusammen. «Die Zusammenarbeit mit Jean-Pierre und Valerie gehört zum allerbesten in meiner Karriere, die beiden haben mich noch stärker gemacht.»

Seine schmerzlichste Niederlage

Im Mai 2015 präsentiert sich Sempach vor allem bei seinem Sieg am Emmentalischen in beneidenswerter Frühform. Doch sieben Tage später wird am Oberaargauischen der Anfang vom Ende der grossen Ära-Sempach eingeleitet – im fünften Gang verdreht sich Mättu gegen den Frutigtaler Reto Schmid beim Kurzversuch den Fuss und erleidet Bänderrisse am Knöchel. Sempach fällt für den Rest der Saison aus. 2016 kehrte er zwar mit einem Sieg am Schwarzsee zurück, weil sein einst so gefürchteter Kurz-Zug nach der Verletzung nie mehr richtig funktionierte, musste er am Eidgenössischen in Estavayer den Platz auf dem Thron Matthias Glarner überlassen.

Sein letzter Gegner

Am 14. Juni absolvierte Sempach in Fankhaus im Emmental einen Härtetest für den Brünig. Nach dem Startsieg gegen Heinz Habegger musste er seinen Thron-Vorgänger Kilian Wenger und die Mittelschwinger Gustav Steffen, Adrian Schenk und Adrian Gäggeler stehen lassen. Dank dem 24-jährigen Emmentaler Thomas Ramseier gab es für den angeschlagenen König dann doch noch einen versöhnlichen Abschluss – Sempach hat den dreifachen Kranzer im sechsten Gang platt auf den Rücken gelegt. Weil Mättu aber auch in diesem Zweikampf gemerkt hat, dass ihm der letzte «Pupf» fehlt, verzichtete er danach nicht nur auf die Brünig-Teilnahme. In Fankhaus ist auch der Entscheid für seinen Rücktritt gereift.

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Ratgeber: Müdigkeit am Steuer: Todmüde ins Verderben

Blick.ch - Fri, 08/10/2018 - 16:07

Bis zu 20 Prozent der Todesfälle im Strassenverkehr sind auf Müdigkeit am Steuer zurückzuführen. BLICK erklärt, wie Sie sich vor Sekundenschlaf und Co. schützen können

Ein mutmasslich übermüdeter LKW-Fahrer verursachte diese Woche einen Auffahrunfall in der Nähe der italienischen Stadt Bologna – mit fatalen Folgen: Der LKW ging mit einer Mega-Explosion in Flammen auf, der Fahrer kam dabei ums Leben.

Keine Ruhzeiten-Regeln für Autofahrer

Doch während Berufschauffeure Ruhezeiten von Gesetzes wegen einhalten und dokumentieren müssen, gilt diese Regelung bei PWs nicht. Aber auch das Auto kann mit einem übermüdeten Fahrer an Bord zur tödlichen Gefahr für sich und andere Verkehrsteilnehmer werden. Wer müde hinterm Steuer sitzt – etwa aufgrund von Schlafmangel, bei Nachtfahrten oder wegen einer Erkrankung – schätzt Geschwindigkeiten falsch ein, ist unkonzentriert und reagiert ähnlich langsam wie nach dem Konsum von Alkohol. Wer trotz Ermüdungserscheinungen weiterfährt, handelt laut Gesetz grobfahrlässig und kann als Folge mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Busse sowie einem Fahrausweisentzug bestraft werden.

Anzeichen von Übermüdung:
  • Sehen: Schwere Lider, getrübter oder fixierter Blick, Doppelbilder, verschwommene Strasse
  • Psychisch: Abschweifen in Gedanken, Dösen, «Autobahn-Hypnose»
  • Körperlich: Gähnen, trockener Mund, Juckreiz an Kopf, Nase und Gesäss, Handschweiss, Erschrecken mit Schweissausbruch
  • Fahrweise: verzögerte Reaktionen, «hartes» Kuppeln, brüskes Bremsen, Schaltmüdigkeit, Abweichen von der Fahrspur
Das wirkt gegen Müdigkeit
  • Nur ausgeschlafen ans Steuer setzen
  • Aufs Fahren in der zweiten Nachthälfte verzichten, wenn der Körper auf Schlaf eingestellt ist
  • Kein schweres Essen und Alkohol vor der Fahrt
  • Bei Schläfrigkeit sofort anhalten und einen Turboschlaf (15 bis max. 30 min) halten
  • Zwei Tassen Kaffee können kurzfristig helfen – Tricks wie Fenster öffnen oder Musik aufdrehen hingegen nicht
  • Nicht länger als zwei Stunden am Stück fahren
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Un alpiniste autrichien retrouvé sans vie

24heures.ch - Fri, 08/10/2018 - 16:02
Selon les premières indications, le septuagénaire a glissé et fait une chute dans un terrain escarpé et rocheux.
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Un octogénaire retrouvé sans vie dans une forêt

24heures.ch - Fri, 08/10/2018 - 15:49
Le corps d'un octogénaire porté disparu depuis le 26 juillet a été retrouvé à Englisberg (BE). La police a exclu l'intervention d'un tiers.
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IS-Täter tötet vier Menschen: Schüsse im kanadischen Fredericton

Blick.ch - Fri, 08/10/2018 - 15:43

Bei einer Schiesserei im Osten Kanadas sind am Freitag vier Menschen getötet worden, darunter zwei Polizisten. Ein Verdächtiger sei mit schweren Verletzungen festgenommen worden, teilte die Polizei von Fredericton in der Provinz New Brunswick via Twitter mit.

Das betroffene Stadtviertel wurde von einem Grossaufgebot von Sicherheitskräften für mehrere Stunden abgeriegelt. Später hob die Polizei die Blockaden wieder auf. Die Hintergründe der Schiesserei waren zunächst unklar.

Der Angriff ereignet sich morgens in einem ruhigen Wohngebiet im Norden der 60'000-Einwohner-Stadt Fredericton. Anwohner berichteten laut dem kanadischen Fernsehsender CBC von Schüssen aus einem Fenster in Richtung eines Hofs. Zwei Polizisten hätten am Boden gelegen. Viele Anwohner wurden nach eigenen Angaben durch die Schüsse gegen 07.00 Uhr (Ortszeit) aus dem Schlaf gerissen.

Einwohner mussten sich einschliessen

Schwer bewaffnete Polizisten, Rettungssanitäter und Feuerwehrleute rückten daraufhin an und sperrten die Gegend ab, wie CBC berichtete. Mehrere Bewohner von umliegenden Häusern wurden demnach von Polizisten in Sicherheit gebracht - einige der Anwohner hätten noch Schlafanzüge getragen.

Die örtlichen Behörden forderten die übrige Bevölkerung des Stadtviertels Brookside über Twitter zunächst auf, nicht nach draussen zu gehen. Gegen 10.30 Uhr hob die Polizei die Absperrungen wieder auf, weil keine Gefahr mehr bestehe.

Zweiter IS-Anschlag innert einem Monat

Kanadas Premierminister Justin Trudeau sprach bei Twitter von «schrecklichen Neuigkeiten». Sein Herz sei bei den Betroffenen der Schiesserei. Der Regierungschef in der Provinz New Brunswick, Brian Gallant, sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. Er bete für die Toten und deren Familien, sagte er.

Erst vergangenen Monat hatte ein 29-jähriger Angreifer in der Stadt Toronto zwei Menschen getötet und 13 weitere verletzt. Bei der Schiesserei starb auch ein zehnjähriges Mädchen. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte den Angriff für sich. (SDA)

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