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Swiss News

Pas de nouveau millionnaire au Swiss Loto

24heures.ch - Sat, 08/11/2018 - 18:51
Aucun joueur n'a découvert la combinaison gagnante au Swiss Loto, samedi. La cagnotte du prochain tirage s'élève à 7,1 millions de francs.
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Regen verzögert Training in Cincinnati: Federer zeigt sich auch im Fussball im Schuss

Blick.ch - Sat, 08/11/2018 - 18:47

Tennis-Star Roger Federer (37) vertreibt sich vor dem Training in Cincinnati die Zeit wegen des Regens mit einer Fussball-Einlage.

Die selbstverordnete Auszeit von fünf Wochen nach Wimbledon ist für Roger Federer bald zu Ende. Kommende Woche kehrt er beim ATP-1000-Turnier in Cincinnati auf die Tour zurück. Mit einem neuen Alter. Letzten Mittwoch feiert Federer seinen 37. Geburtstag.

Seit Donnerstag trainiert die Weltnummer zwei auf den Hart-Plätzen der «Western & Southern Open» in Cincinnati. Während bei der Premiere die Bedingungen optimal sind, wird Roger am Freitag auf die Geduldsprobe gestellt.

Regen und Gewitter verzögern das Training. Doch der Maestro bläst deswegen mit seinem Coach Severin Lüthi kein Trübsal. Im Wohnzimmer vertreiben sie sich die Zeit mit ein paar Fussball-Einlagen, wie Federer auf seiner Instagram-Story zeigt. Beeindruckend: Gleich 13 Mal spielen sie sich per Kopf den Ball hin und her.

Federer könnte im Achtelfinal auf Murray treffen

Voraussichtlich ab Mittwoch wird es für Federer wieder ernst auf dem Court. Nach einem Freilos in der 1. Runde trifft er auf den Sieger der Partie Peter Gojowczyk (D) - Joao Sousa (Por). In den Achtelfinals könnte es schon zum Duell mit Andy Murray kommen, der mit einer Wildcard am Start ist. In Cincinnati hat Federer schon sieben Mal den Titel errungen.

Stan Wawrinka, auch er mit einer Wildcard, misst sich zum Auftakt mit dem Argentinier Diego Schwartzman (ATP 12). Im Viertelfinal wäre ein Treffen mit Federer möglich. Bei den Frauen bestreiten in Cincinnati Belinda Bencic und Stefi Vögele die Qualifikation. (rib)

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Erster Krisengipfel der Saison: Kann GC in Lugano endlich punkten?

Blick.ch - Sat, 08/11/2018 - 18:35

Die beiden Sorgenkinder der noch jungen Saison messen sich am Samstag im Direktduell. Verfolgen Sie Lugano gegen GC ab 19 Uhr live auf BLICK im Ticker.

0:2 in Bern, 0:2 im Derby, 2:4 in Basel. So liest sich der Saisonauftakt der Hoppers.

 

Sportchef Mathias Walther spricht von fehlendem Wettkampfglück. Er sei überzeugt, dass sein GC bald in die Erfolgsspur finden würde.

Trainer Thorsten Fink werde nicht angezählt, verspricht Walther. Wohl aufgrund des schwierigen Startpogramms.

Trotzdem sollte Fink den Vertrauensvorschuss mit Vorsicht geniessen. Denn punktet das Schlusslicht auch am Samstag im Cornaredo nicht, dürfte es in Niederhasli ungemütlich werden.

Abascals Stuhl bereits angesägt

Anders steht es um den Lugano-Trainer Guillermo Abascal.

«Inakzeptabel ist aber nicht die Niederlage als solche. Sondern die Art und Weise, wie wir an dieses Spiel herangegangen sind. Das war ein Witz. Doch ich bin da nicht mehr zu Scherzen aufgelegt», sagt Lugano-Boss Angelo Renzetti nach der Pleite vergangene Woche in Luzern. Es ist nach einem Startsieg in Sion die zweite Schlappe in Folge.

 

Renzetti weiter: «Ich habe mich mit dem Trainer ausgetauscht und ihm gesagt, dass das nicht nochmals vorkommen darf. Ich habe auch mit einigen Spielern unter vier Augen gesprochen und mit ihnen gefrühstückt. Ich denke, sie haben kapiert, dass es so nicht weitergehen kann. Dass wir alle im selben Boot sitzen.» 

Ein klares Warnsignal. Verliert die Abascal-Truppe nun auch noch gegen GC, droht gar die Rote Laterne. (sih)

Verfolgen Sie Lugano gegen GC ab 19 Uhr im Liveticker auf BLICK.

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Kleine Kammer für EU-konformes Waffenrecht: Auch Ständeräte schiessen auf Sommarugas Vorlage

Blick.ch - Sat, 08/11/2018 - 18:28

BERN - Ein möglichst lockeres Waffenrecht, das die EU nicht verärgert und die Schützen von einem Referendum abhält, ist das Ziel der Sicherheitspolitiker im Ständerat. Als Vasallen der Kantone wollen sie deren Aufwand zudem möglichst reduzieren.

Die Diskussion um die Verschärfung des Waffengesetzes geht in die nächste Runde. Am Montag diskutiert die Sicherheitskommission des Ständerates (SIK) die Vorschläge von Bundesrat und Nationalrat, wie die schärferen Vorgaben der EU in der Schweiz umgesetzt werden.

Sicher ist: Die Ständevertreter wollen die liberale Schweizer Waffentradition möglichst beibehalten, aber den Schengen-Vertrag nicht gefährden, an den die EU-Waffenrichtlinie gekoppelt ist. Denn sähe Brüssel einen Vertragsbruch, wäre ein freier Grenzübertritt für Schweizer nach Europa bald Geschichte. 

Damit ist auch klar: Es wird weitere Änderungen am Vorschlag des Bundesrates geben. Nicht alle Beschlüsse des Nationalrates sind nämlich Schengen-konform. 

Ständerat will Schengen-konforme Umsetzung

«Wir werden den Spielraum aus-, aber nicht überreizen», prognostiziert der Urner CVP-Ständerat Isidor Baumann (62). Die ständerätliche SIK hat deshalb die Schützen und die kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren an ihre Sitzung eingeladen. «Von ihnen wollen wir wissen, was unbedingt noch angepasst werden muss, damit sie kein Referendum der Waffen-Lobby unterstützen», so Baumann.

Schützen sollen vom Referendum abgehalten werden

Mit diesem planen rechtsbürgerliche Kreise wie die Gruppierung «Sicherheit für alle» oder «Pro Tell». Gewehr bei Fuss steht auch der Schützenverband (BLICK berichtete). Sie fordern, dass es weitere Verbotsausnahmen für halbautomatische Waffen gibt – nicht nur für ehemalige Armeewaffen wie vom Nationalrat beschlossen. Auch die im Breitensport und im Privatbesitz verbreiteten Sturmgewehre 57 und 90 sollen nicht zu den verbotenen Waffen zählen.

In der Kritik steht zudem die Markierungs- und Registrierungspflicht für grosse Waffen-Magazine sowie die Nachregistrierung – etwa von halbautomatischen Ordonnanzwaffen, die ehemalige Armeeangehörige weiterverkaufen.

Ständerat orientiert sich an Nationalratsvorlage

Wie eine Umfrage von BLICK zeigt, werden die Ständerate die Variante des Nationalrates der Vorlage von Bundesrätin Simonetta Sommaruga (58) vorziehen. «Die Lockerungen des Nationalrates sind keinesfalls rückgängig zu machen» sagt Alex Kuprecht (60, SZ). Dieser habe eine gute Vorlage ausgearbeitet. «Aber es braucht noch zwei, drei Korrekturen.»

Das ist nicht nur SVP-Sicht. Auch Christdemokrat Peter Hegglin (57, Zug) sagt: «Ich finde den Vorschlag des Nationalrates gut. Als Überlebender des Zuger Attentats von 2001 bin ich kein Waffenfan. Aber auch kein Waffenfeind.»

Nicht zufrieden mit der Vorlage des Nationalrates ist hingegen SP-Ständerat Claude Hêche (65, Jura). Was nicht erstaunt, ist dort doch die Linke mit Verschärfungen gescheitert.

Ständerat will weniger Bürokratie für Kantone

«Korrekturen sind vor allem in drei Bereichen möglich», erwartet SIK-Präsident Josef Dittli (61, UR). Erstens beim Verwaltungsaufwand. «Als Ständeräte stehen wir vor allem in der Pflicht der Kantone, die durch einzelne Regelungen im Waffenrecht  hohen zusätzlichen bürokratischen Aufwand befürchten», hat auch Erich Ettlin (56, OW) beobachtet. 

Zweitens sind dort Anpassungen zu erwarten, wo die Schweizer Umsetzung der EU-Richtlinie das Schengen-Abkommen verletzt. Etwa bei der Markierungspflicht von Waffenbestandteilen. «Dies will der Nationalrat streichen, was die EU nicht akzeptieren dürfte. Da werden wir wohl zurückbuchstabieren», so Dittli.

Beide Ziele unter einen Hut bringt ein Antrag von Ständerat Joachim Eder (66, FDP). So müssten Waffenhändler und Kantone nach dem Vorschlag des Bundesrates genau Buch über die Verkäufe von grossen Schuss-Magazinen führen. Der Nationalrat will keine Regelung, was nicht Schengen-kompatibel ist. «Ein gangbarer Kompromiss ist, wenn wir auf die Buchführung verzichten, aber nur Besitzer bewilligter Waffen solche Magazine beziehen dürften», so Eder. Damit erfolge der Erwerb unbürokatisch.

Ein Vorschlag, der auf Zustimmung stossen dürfte. «Wenn es Möglichkeiten gibt, die Arbeit für die Kantone zu vereinfachen – so wie es etwa Kollege Eder vorschlägt – dann sollten wir das sicher prüfen», sagt etwa Ettlin. 

Nachregistrierung kommt wohl

Eher kein Thema mehr ist die Nachregistrierung. Hier hatten Anträge auf eine Aufweichung des Waffenrechts schon im Nationalrat keine Chance,  der Bundesrat obsiegte. «Unwahrscheinlich, dass der Ständerat daran noch etwas ändert», glaubt Dittli.

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Gibts wieder Doppel-Gold? Marathon-Team bleibt dank Europameister Röthlin cool

Blick.ch - Sat, 08/11/2018 - 17:52

Vor zwei Jahren durfte die Schweiz im EM-Halbmarathon gleich zweimal über Gold jubeln. Heute (ab 10.00 Uhr) will das Team um Leader Tadesse Abraham in Berlin nachlegen.

Beim Marathon vom Sonntag (ab 10 Uhr) erwartet die Läufer zwar nicht die Bruthitze der letzten Wochen. Deutlich über 20 Grad sind aber trotzdem schon in den Morgenstunden zu erwarten. Im Schweizer Team wird man aber auch so  kühlen Kopf und Körper bewahren. Dank der Hilfe des ehemaligen Europameisters Viktor Röthlin konnten Cool-Pads organisiert werden, mit denen die Läufer ihre Körpertemperatur vor dem Start senken können.

Solche hatte auch Röthlin selbst bei seinem EM-Triumph 2010 in Barcelona getragen. Hoffentlich ein gutes Omen.

Team-Leader Abraham (35) ist direkt aus seinem Trainingslager in Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens, nach Berlin gereist. «Momentan ist es dort deutlich kühler als hier. Es herrscht Regenzeit», sagt der Halbmarathon-Europameister von 2016 zu BLICK.

Abraham ein heisser Kandidat

In Berlin wird Abraham seinen zweiten Marathon in diese Saison bestreiten. Den ersten im japanischen Otsu konnte er aufgrund von Atemproblemen nicht zu Ende laufen. Trotzdem: Abraham gehört neben dem Norweger Sondre Nordstad Moen (27) zu den heissesten Anwärtern auf eine Medaille.

Sein skandinavischer Konkurrent absolvierte im vergangenen Jahr den Fukako-Marathon (Jap) in 2:05:48 und ist seitdem der schnellste Nicht-Afrikaner der Geschichte. Tadesse Abraham gibt sich cool: «Statistiken interessieren mich nicht.»

Traum vom erneuten Team-Erfolg

Vor zwei Jahren in Amsterdam sicherte sich auch das Schweizer Team überraschend Gold in der frisch eingeführten Team-Wertung. «Das war eine sensationelle Erfahrung», sagt Abraham. Doch klappt es nun in Berlin erneut mit Doppel-Gold für den Mann vom LC Uster?

Einfach dürfte es nicht werden für das sechsköpfige Team. «In Amsterdam hatten viele Nationen die Team-Wertung noch gar nicht auf dem Radar», sagt Marcel Berni, der vor zwei Jahren schon mit dabei war. «In diesem Jahr ist es für uns eigentlich unmöglich, eine Medaille zu holen. Aber das war es vor zwei Jahren ja auch.»

Die Teams im Überblick
  • Marathon-Team Männer: Tadesse Abraham, Marcel Berni, Andreas Kempf, Christian Kreienbühl, Patrik Wägeli, Geronimo von Wartburg
  • Marathon-Team Frauen: Laura Hrebec, Karoline Moen Guidon, Martina Strähl
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Interview mit Volkswagen-Designchef Klaus Bischoff: «Design muss mit allen Sinnen erlebbar sein»

Blick.ch - Sat, 08/11/2018 - 17:52

Volkswagen-Designchef Klaus Bischoff (56) spricht im SonntagsBlick über die neuen Aufgaben für Designer, die Herausforderungen des Mobilitätswandels und die neue VW I. D. Family.

Was Auto-Designer heute entwerfen, kommt erst Jahre später auf den Markt. Sie müssen also weit voraus denken. Herr Bischoff, wie lebt es sich in der Zukunft?
Klaus Bischoff:
Das ist gar nicht so schwierig. Sobald ich durch die Türen unseres Designcenters gehe, betrete ich sozusagen die Zukunft. Unsere normale Arbeitsumgebung ist ja etwa vier Jahre weiter als das heutige Angebot für den Kunden. Ein guter Teil des Designjobs besteht darin, die ständige Veränderung der Gesellschaft und damit das Leben von Morgen zu verstehen. Aus diesen Gedanken versuchen wir, die passenden Produkte zu entwickeln. Am Anfang steht immer eine Utopie, die dann durch die ersten Zeichnungen und viel Arbeit langsam zur Wirklichkeit wird.

Kraft der Gedanken

Wie findet der Ideenfindungsprozess konkret statt?
Da ist viel Teamwork im Spiel. In Dialogen und manchmal auch heftigen Diskussionen wird um Zukunftsszenarien gerungen. Das ist wie ein Ping-Pong-Spiel der Kreativität. Welche Auswirkungen hat es, wenn dieses und jenes passiert? Dann brauchts viel Vorstellungsvermögen, sich in dieses Szenario zu versetzen. Ein gutes Beispiel ist die Welt des autonomen Fahrens, wie wir sie im aktuellen I. D. Vizzion beschreiben. Der Fahrer hat nichts mehr zu tun – also werden Sie kein Lenkrad, keine Pedale, kein Display finden. Bedienungselemente tauchen erst auf, wenn man sie benötigt. Natürlich ist das ein radikaler Ansatz. Aber man braucht weit entfernte Ziele, um auf kurzen Distanzen leichter seinen Weg zu finden.

Welche Rolle spielt der Chef?
Meine Aufgabe ist es, beim Ping-Pong Schiedsrichter zu spielen, aber auch die grossen Richtungsentscheidungen zu treffen.

Auto-Design war über Jahrzehnte die bestimmende Kraft in der Gestaltung unseres Alltagsbildes. Ging diese Rolle verloren?
Keineswegs. Natürlich hat die digitale Welt enorm an Bedeutung gewonnen. Aber wir sind gerade dabei, den verlorenen Raum zurückzugewinnen. Wir befinden uns ja mitten im Aufbruch in ein neues Zeitalter der Mobilität, und die digitale Ausprägung des Fahrzeuges spielt dabei eine bedeutende Rolle. Man darf das ruhig mit der Erfindung des Smartphones vergleichen.

Designer sind Übersetzer

E-Mobilität und digitale Vernetzung sind eher Technologiethemen. Was hat das mit Design zu tun?
Design hat auch eine Übersetzungsfunktion, sogar viel stärker als das die Technik kann. Auf was ich auch schaue, es ist immer Design. Ich sehe einen Bildschirm, aber dahinter läuft eine unglaublich komplexe Technik, die so abstrakt ist, dass sie die meisten Menschen nicht mehr verstehen können. Wir sind gefordert, die neue technische Welt in Einfachheit, Schlichtheit und Schönheit zu übersetzen.

Der Aufgabenbereich des Designs hat sich also enorm verändert?
Deutlicher als in all den Jahrzehnten davor. Wir müssen heute auf viel mehr Ebenen denken. Natürlich bleibt das Exterieur wichtig. Darüber hinaus gehört es nun aber zu den Hauptaufgaben, Design erlebbar machen. Mit allen Sinnen. Wie klingt etwas? Wie fühlt sich das Fahrzeug an? Wie redet es mit mir? Unser neuer Job heisst Vereinfachung. Die Technik, die Bedienungsmöglichkeiten sind viel komplexer geworden, das Design aber einfacher und leichter verständlich. Das ist heute die hohe Kunst des Designs, und gerade für die Marke Volkswagen spielt dieser Aspekt eine besondere Rolle. Der neue Purismus besteht nicht nur darin, darüber nachzudenken, welche Linie entbehrlich ist. Wir müssen uns auch ständig fragen, welche Handlungen kann ich weglassen, welche Elemente brauche ich nicht.

Wie «spricht» das Auto mit uns?

Dann hat Auto-Design immer weniger mit Karosseriegestaltung zu tun?
Die Form einer Kante, die Wölbung einer Oberfläche, die gesamte Ästhetik von Exterieur und Interieur bleiben wichtig, es kommen aber viele neue Themen dazu. Ein neuer Begriff, an den wir uns gewöhnen müssen, heisst Extraterieur ...

... wie bitte?
Darunter verstehen wir die Art, wie Fahrzeuge in Zukunft mit Menschen kommunizieren werden. Autonome Autos müssen mit Fussgängern und anderen Verkehrsteilnehmern interagieren. Es gilt also, einen sympathischen und unmissverständlichen Dialog zwischen Maschine und Umwelt zu erarbeiten. Ein Beispiel: Wenn ein Auto dem Fussgänger den Vorrang gibt, wirft es mittels LED-Licht einen Zebrastreifen auf die Strasse. Hier muss man sich noch auf eine gemeinsamen Sprache einigen, aber im Design dieser Elemente werden sich die Hersteller unterscheiden. Und schon alleine die Tatsache, dass man die Technologie beherrscht, wird herausragend sein.

Die Akzeptanz des Autos im städtischen Bereich sinkt. Kann man ins Design gesellschaftliche Veränderungen dieser Art einfliessen lassen?
Es gehört heute zu den Hauptaufgaben des Designs, für solche Fragen schlüssige Antworten zu finden. Es gibt nach wie vor ein starkes Bedürfnis nach individueller Mobilität. Wir müssen also Lösungen finden, um die Akzeptanz wieder zu erhöhen. Dass Volkswagen wieder zurückfindet zu Schlichtheit und Ruhe in seiner Erscheinung hat viel damit zu tun. Mit unserem Credo «Form follows freedom» haben wir uns zum Ziel gesetzt, aus den Freiheiten, die sich durch Elektromobilität, Connectivity und Autonomes Fahren ergeben, neuartige Fahrzeugkonzepte zu entwickeln. In der Vergangenheit waren Designer Schneider, deren Aufgabe es war, rund um vorhandene Technik schöne Kleider anzufertigen. Unser Arbeitsfeld wird sich massiv in Richtung Konzeption ändern, wir werden auch neuartige Mobilitätslösungen vordenken und an deren Umsetzung stärker als bisher beteiligt sein.

Das Elektro-Zeitalter

Welche Rolle spielt bei diesem Wandel die I. D.-Family?
Die I. D. Family ist nicht weniger als der Ausdruck des Aufbruchs der Marke Volkswagen in eine neue Ära. Was aber nicht bedeuten soll, dass wir unsere bisherigen Werte über Bord werfen. Das Wertgerüst bleibt erhalten. Volkswagen hat mit dem Käfer Mobilität für breite Bevölkerungsschichten möglich gemacht, der Golf hat darauf die Werte Funktionalität und Sicherheit gesetzt, was zu einer Konzeptüberlegenheit geführt hat. Die I. D.-Family soll nun zur dritten Stufe der Erfindung der Marke Volkswagen werden. Wieder wird es einen Paradigmenwechsel im Bereich der Technologie geben. Es bleibt aber beim Anspruch der Marke, diese Technologie für alle erschwinglich und nutzbar zu machen. Wir wollen für E-Mobilität eine möglichst breite Akzeptanz schaffen – und das funktioniert nur mit einer kompletten Produktfamilie.

Benötigt E-Mobilität ein differenziertes Design?
Die Menschen wollen für diese neue Form der Mobilität auch ein neues Gewand haben. Deshalb wäre es in der Signalwirkung völlig falsch, E-Mobilität in gewohnten Formen zu belassen. Die Nachhaltigkeit, die Qualität, die technische Raffinesse und das Aussergewöhnliche am Produkt muss vermittelt werden. Die kompaktere Technik lässt auch neue Freiheiten in der Gestaltung zu, die wir natürlich nutzen werden.

Unterschiedliche Charaktere

Showcars sind immer attraktiv anzusehen. Das fertige Serienprodukt in den Verkaufsräumen sieht dann oft ganz anders aus ...
Sie werden staunen, wie nah das erste Serienmodell aus der I. D.-Family dem Showcar kommt. Wir treten da in einer völlig neuen Sprache an den Kunden heran. Und zwar nicht nur bei der Optik: Nach dem Wow-Effekt fürs Design wird noch der Aha-Effekt zur Einfachheit der Bedienung kommen, obwohl viel mehr Möglichkeiten geboten werden.

Warum ist Elektro-Design nicht noch radikaler? Die kompakte Technik liesse ja deutlich futuristischere Formen zu ...
Das hat viel mit der heutigen Gesetzgebung zu tun. Solange nicht alle Autos autonom unterwegs sind, muss das Unfallrisiko einkalkuliert werden. Es sind also beispielsweise weiterhin Airbags und Knautschzonen vorzusehen.

Wird das Design der I. D.-Family auch Einfluss auf künftige Golf-Generationen haben?
Die I. D.-Family besitzt eine ganz eigenständige Identität, das gemeinsame Gesicht wird die neue Marke I. D. definieren. Aber natürlich müssen wir den gesamthaften Aufbruch von Volkswagen auch im Design zum Ausdruck bringen. Die gestalterischen Gedanken hinter der I. D.-Family werden die «Icon-Family» stark beeinflussen, die beiden Familien dürfen aber niemals gleich aussehen.

Individualität und Variationen

E-Mobilität, Vereinfachung, Konzeptdenken – welchen Veränderungen zeichnen sich sonst noch für die Arbeit eines Designers ab?
Das Interieur gewinnt stark an Bedeutung. Das Auto bietet eine Kapsel der Privatheit, und Privatheit ist heute ein sehr wertvolles Gut. Der Innenraum wird immer mehr zum Wohnraum. Der Anspruch an die Formgebung und Materialien wird steigen. Hier sehe ich auch die grosse Chance des eigenen Fahrzeugs gegenüber Carsharing-Konzepten. Der Mensch möchte seine Zeit lieber im eigenen Wohnzimmer verbringen, als in öffentlichen Räumen.

Wie lebt man als Designer mit der Tatsache, dass Schönheit ein höchst subjektiver Begriff ist und damit der eigene Job niemals eine exakte Wissenschaft sein kann?
Stellen Sie sich vor, alle Menschen hätten den gleichen Geschmack. Alles hätte eine ähnliche Ästhetik. Das wäre ja furchtbar! Erst die unterschiedlichen Geschmäcker und die kulturelle Vielfalt machen den Menschen zu dem, was er ist. Man kann das auch in der Geschichte des Automobils verfolgen: Nach den ersten Anfängen explodierte in den zwanziger und dreissiger Jahren die Formenvielfalt, bis der Krieg alles wieder egalisierte. Danach kam es zu einer weiteren Hochblüte. Ich bin überzeugt, dass durch den gerade stattfindenden Aufbruch der Mobilität auch ein neues Zeitalter der formalen Güte eingeläutet wird.

Mit Klang durch die Zeit

Wie definieren Sie persönlich Schönheit?
(lacht) Das ist eine sehr gute Frage! (Pause) Im Klang. Jeder Mensch, jeder Entwurf, jedes Produkt – egal, ob Auto, Maus, Möbel oder Boot – muss für mich einen Klang haben. Entweder wirkt etwas auf Anhieb perfekt, oder es gibt eine Dissonanz. Wenn es klingt und rund ist, dann ist es schön. Die Schlichtheit und die Perfektion von Proportionen hat für mich Klang, und der hält dann auch. Aufgesetzte, unnötige Elemente sind für mich Dissonanzen, die weggefiltert werden müssen, um zum Kern der Schönheit vorzudringen.

Entsteht so langlebiges Design?
Ich glaube schon. Es hat aber auch viel mit einer bestimmten Geisteshaltung zu tun. Mit dem Respekt vor dem spirituellen Vermögen einer Marke. Eine ikonische Formensprache hinzukriegen, ist harte Arbeit. Wenn man es geschafft hat, muss man sehr vorsichtig mit diesem Schatz umgehen. Es ist ein schmaler Grat zwischen dem Mut zur Erneuerung und dem Bewahren erfolgreicher Elemente. Bei einem neuen Golf stellen sich immer die gleichen Fragen: Was darf bleiben? Was muss weg? Ohne die ikonische C-Säule geht ein Golf nicht. Es gilt: Behutsam, aber trotzdem mutig sein. Verantwortungsvoll, aber mit Stil. Bloss keine Karikaturen. Am Ende muss ein Golf ein Golf werden und nicht etwas anderes.

Und wenn ein neues Modell etabliert werden soll, wie aktuell der T-Cross ...
Bei neuen Modellen legen wir grosses Augenmerk darauf, ihnen soviel Strahlkraft mitzugeben, dass sie eigenständig neben den anderen starken Produktidentitäten der Marke bestehen können.

Was uns das Design sagt

Wie schafft man es, Markenwerte auch im Design auszudrücken, zum Beispiel Qualität?
Qualität hat immer etwas mit Präzision zu tun. Die Flächen müssen extrem schön sein, die Proportionen stimmig. Das fängt bei der architektonischen Arbeit des Designers an und endet bei der Bedienbarkeit eines Touchscreen-Displays. Wie fühlt sich das an? Wie fein ist etwas gesteuert?

Die I. D.-Family vermittelt sehr stark Begriffe wie Nachhaltigkeit, Sauberkeit und Efifzienz. Welche Stilmittel wurden hier eingesetzt?
Vor allem Schlichtheit bis hin zum Purismus. Letztlich kehren wir damit zu den Anfängen der Marke Volkswagen zurück. Die Rundscheinwerfer gaben dem Käfer Augen und lösten Sympathien aus. Kein Kühlergrill, weil ja der Motor hinten lag. Jetzt brauchen wir ebenfalls keinen Kühler, also war für mich völlig klar, dass wir wieder zu den Ursprüngen der sympathischen Anmutung zurückkehren. Auch die Formen der Natur gaben wertvolle Hinweise – etwa die ruhige, gelassene Form einer Sanddüne.

Wie sehr lastet auf einem Kreativen der Druck, stark für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens mitverantwortlich zu sein?
Attraktivität beeinflusst intuitiv die Kaufentscheidung, nicht nur die Produkteigenschaften. Ich blende das nicht aus, aber es belastet mich nicht. Wenn ich bei jedem Strich die wirtschaftliche Bedeutung im Hinterkopf hätte, würde mir wohl ständig der Stift zittern. Vielleicht fällt es mir leichter, weil ich damit aufgewachsen bin. Ich habe mein gesamtes berufliches Leben bei VW verbracht, vom Praktikanten bis nun schon seit zehn Jahren als Designchef. Die Verantwortung ist ein Teil von mir geworden, genauso, wie man mit der Zeit eine Sicherheit in der eigenen gestalterischen Handschrift entwickelt, die für die Kontinuität der Marke wichtig ist.

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USA: Trump: Frieden für ALLE Amerikaner

Blick.ch - Sat, 08/11/2018 - 17:48

Washington – Vor einer Demonstration von Rechtsextremisten zum Jahrestag der tödlichen Ausschreitungen in Charlottesville hat US-Präsident Donald Trump «alle Formen von Rassismus» verurteilt.

«Die Ausschreitungen in Charlottesville vor einem Jahr haben zu sinnlosem Tod und Spaltung geführt», schrieb Trump am Samstag auf Twitter. Zum Jahrestag ist für diesen Sonntag eine Demonstration unter dem Motto «Vereint die Rechte 2» nahe dem Weissen Haus in Washington angekündigt.

Bei der Demonstration «Vereint die Rechte» von Extremisten in Charlottesville war es am 12. August 2017 zu Ausschreitungen gekommen. Ein Rechtsextremist steuerte dann ein Auto in eine Gruppe Gegendemonstranten. Die 32-jährige Heather Heyer starb, zahlreiche Menschen wurden verletzt.

Trump hatte danach beide Seiten gleichermassen für die Gewalt verantwortlich gemacht und damit Empörung ausgelöst. Kritiker warfen ihm vor, sich nicht von rechtsextremer Gewalt zu distanzieren.

Am Samstag schrieb Trump: «Wir müssen als Nation zusammenkommen. Ich verurteile alle Arten von Rassismus und Gewalttaten. Frieden für ALLE Amerikaner.» In einem weiteren Tweet fügte er hinzu: «Ich werde nie aufhören, für ALLE Amerikaner zu kämpfen!»

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L'UDF rejette les initiatives alimentaires

24heures.ch - Sat, 08/11/2018 - 17:33
L'assemblée de l'Union démocratique fédérale, tenue samedi à Olten, a rejeté les deux initiatives alimentaires au profit de celle sur les voies cyclables.
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11,5-Zimmer-Villa in Meilen ZH steht zum Verkauf: So luxuriös wollte Udo Jürgens an der Goldküste leben

Blick.ch - Sat, 08/11/2018 - 17:12

Ein Blick in Udo Jürgens geplanten Wohnsitz am Zürichsee zeigt, wie aufwändig der Sänger die Villa hatte umbauen lassen.

Er wollte seine letzten Jahre hier verbringen: Entertainer Udo Jürgens (†80) kaufte sich 2012 eine Villa in Meilen am Zürichsee und liess sie nach seinen Wünschen renovieren. Doch zum Umzug kam es nicht: Der Sänger starb am 21. Dezember 2014 in Münsterlingen TG am Bodensee an einem Herzinfarkt noch vor Abschluss der Umbauarbeiten.

Wegen des Erbstreits, der nach Jürgens’ Tod entbrannte, blieb das auf 60 Millionen Franken geschätzte Vermögen des Musikers mehrere Jahre eingefroren – und auch mit der Villa geschah vorderhand nichts. Bis jetzt! Nachdem sich die Erben kürzlich endlich einigen konnten, steht nun auch die Liegenschaft an der Meilemer Ormisstrsse zum Verkauf, wie der «Landbote» schreibt. Demnach ist die Immobilienfirma Nobilis Estate mit Sitz in Zürich und Zug mit dem Verkauf des Hauses betraut, das unter dem Namen «Villa Bellavista» angepriesen wird. Laut der Verkaufsdokumentation wollte Udo Jürgens sein Haus «Merci Chérie» taufen, benannt nach seinem ESC-Siegertitel aus dem Jahr 1966.

500 Quadratmeter Nutzfläche mit zwei Ankleiden und Spa

Und die Dokumentation sowie mehrere Fotos auf dem Immo-Portal zeigen, wie luxuriös Udo Jürgens sein geplantes Heim ausbauen liess. Das Haus verfügt über 11½ Zimmer auf 500 Quadratmetern Wohnfläche, dazu kommen mehrere Terrassen, Balkone und ein Garten.

Nebst drei Schlafzimmern, einem Wohn-, Gäste- und Speisezimmer, einer Bibliothek, einem Gartenzimmer, einem Angestelltenzimmer, einem Büro, einem Hobbyraum, zwei Ankleiden und einer Küche mit Kochinsel plante Jürgens auch einen grossen Spa-Bereich mit Sauna, Dampfbad und Indoorpool mit Aussicht auf den Zürichsee. Auf den Bildern ist zudem zu sehen, das im Salon ein Plexiglasflügel, auf dem der Musiker spielte, steht. Der würde aber nicht mitverkauft, heisst es im Bericht.

Zum Kaufpreis der Villa will sich die Immobilienfirma laut der Zeitung nicht konkret äussern. Bislang wurde der Wert des Gebäudes auf 15 Millionen geschätzt. Der Preis sei aber nicht so hoch, wird Nobilis-Estate-CEO David Hauptmann zitiert. «Es ist ein vernünftiger Preis», so der Immobilienmakler weiter. (wyt)

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Medizinproduktetechnologe und ICT-Experte: Diese Lehrberufe gabs noch nie

Blick.ch - Sat, 08/11/2018 - 17:08

ZÜRICH - Alles neu macht in diesem Jahr der August. Denn aktuell starten Lehrlinge in zwei Berufen, die es so bisher noch nicht gab. Was es mit den neuen Ausbildungen auf sich hat.

Zweifache Premiere für die Berufswelt! Diesen Monat starten die allerersten ICT-Fachfrauen und Medizinproduktetechnologen ihre Lehre. Beide Berufe bilden erstmals Lehrlinge aus. Und zählen nun zu den 237 beruflichen Grundausbildungen, die vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) erfasst werden.

Das Interesse am neuen ICT-Beruf ist gross. Etwa 160 Lehrlinge werden schweizweit ihre Ausbildung starten, so die provisorischen Zahlen der Organisation ICT-Berufsbildung Schweiz. «Das übertrifft unsere Erwartungen. Wir hatten mit rund 100 neuen Lehrstellen gerechnet», sagt Verbandssprecherin Andrea Schürpf erfreut. Das Feedback aus den Betrieben sei sehr positiv gewesen. Viele Firmen hätten bereits jetzt Lehrstellen geschaffen oder planten dies fürs kommende Jahr. 

Ersatz für eine Attestlehre

Unter den Lehrbetrieben finden sich Verwaltungen und Grossunternehmen wie Swisscom oder Ruag. Auch Spitäler und KMU bieten die neue dreijährige Lehre an.

Diese hat eine Vorgeschichte: Bisher wurde die zweijährige Ausbildung Informatikpraktiker mit Eidgenössischem Berufsattest (EBA) angeboten. Doch Abgänger hatten oft Mühe, einen Anschlussjob zu finden, die Anforderungen der Arbeitswelt waren zu hoch. Jetzt soll es die neue Lehre richten.

Der Verband zeigt sich überzeugt. Den Fachleuten stehen «überdurchschnittlich viele Wege offen», schreibt er auf seiner Website. Informatikerinnen und Informatiker würden in Zukunft immer wichtiger werden. Stellen gebe es in allen Branchen.

Auch die Weiterbildungsmöglichkeiten seien attraktiv. Von seiner Wahl ist auch Neo-Lehrling Issa Fawaz (15) bei Swisscom überzeugt: «Digitalisierung wird überall immer wichtiger und ich will vorne mit dabei sein.»

Alle vier Premiere-Lehrlinge sind bereit für die Herausforderung Lehre – auch wenn sie wie alle Involvierten noch nicht genau wissen, was auf sie zukommt.

Was machen ICT-Fachleute? Ihre Aufgabe ist die Kundenbetreuung. Sie installieren Hard- und Software und machen erweiterte Gerätekonfigurationen. Kurz: Sie sorgen dafür, dass alles einwandfrei läuft und niemand wutentbrannt den Computer durchs Fenster schmeisst.

Für Qualität sorgen – dort, wo es zählt

Für die zweite Premiere sorgen Medizinproduktetechnologen. In der Deutschschweiz beginnen insgesamt 16 junge Leute in zehn Betrieben mit der neuen Lehre, in der Westschweiz sind es fünf. Auch sie werden während drei Jahren ausgebildet. 

Ihre Aufgabe: Sie bereiten alles auf, was bei Operationen, Diagnosen und in der Pflege zum Einsatz kommt. Das sind Instrumente, Apparate, Stoffe und Zubehör. Sie sorgen dafür, dass diese gereinigt und desinfiziert sind, und stellen Sets zusammen. Medizinproduktetechnologen tragen viel Verantwortung, denn Hygiene kann im Spital den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten. 

Hinter dem neuen Beruf steht die Spitalbranche. In Spitälern und Kliniken habe sich die Sterilgutversorgung in den letzten Jahren enorm gewandelt und entwickelt, schreibt die zuständige Organisation OdASanté. Aufgaben, Verantwortung und rechtliche Vorschriften hätten zugenommen. Die Zeit ist also reif für die Medizinproduktetechnologen.

Seit diesem Monat können sie zusammen mit den ICT-Fachleuten beweisen, dass es sie braucht.

 

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Unwetter: Anhaltender Monsunregen in Südindien

Blick.ch - Sat, 08/11/2018 - 17:02

Neu Delhi – Seit Tagen andauernder Monsunregen hat im Süden Indiens bisher mindestens 37 Menschen das Leben gekostet. Die meisten der Opfer in dem Bundesstaat Kerala seien ertrunken oder von Erdrutschen erfasst worden, teilten die Behörden am Samstag mit.

Der sintflutartige Regen hält seit Mittwoch an. Fast 36'000 Menschen mussten ihre Häuser in tiefer gelegenen Gebieten verlassen, sie wurden auf 350 Notunterkünfte der Regierung verteilt.

Besonders betroffen sei der bergige Bezirk Idukki, sagte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde von Kerala. Alleine dort seien 18 Menschen ums Leben gekommen. Örtliche Medien berichteten, 54 Touristen hätten in einem privaten Hotel in dem Bezirk festgesessen und seien vom Militär herausgeholt worden.

Der Regen liess am Samstag nach. Meteorologen sagten aber weiteren Regen voraus. Die Behörden rechnen mit einer weiter steigenden Opferzahl, sobald Helfer entlegene Orte erreichten, hiess es.

Jedes Jahr richten in Südasien Regen und Winde in der Monsunzeit von Juni bis September mit Überschwemmungen und Erdrutschen grosse Schäden an. Im vergangenen Jahr starben mehr als 2100 Menschen, die Mehrheit davon in Indien.

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Flüchtlingspolitik: Informelles Treffen von Merkel und Sanchez

Blick.ch - Sat, 08/11/2018 - 16:52

Sanlúcar de Barrameda – Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat die mit Spanien getroffene Vereinbarung zur Rücknahme bestimmter Flüchtlinge begrüsst. Mit dem Abkommen könne man «mehr Ordnung in die Sekundärmigration» bringen.

Das sagte Merkel am Samstag in Sanlúcar de Barrameda bei einem Presseauftritt mit dem spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sanchez.

Seit Samstag können an der deutsch-österreichischen Grenze überprüfte Flüchtlinge innert 48 Stunden nach Spanien zurückgebracht werden, wenn sie dort bereits einen Asylantrag gestellt haben. Dies dürfte aber nur wenige Fälle betreffen. Seit Mitte Juni gab es laut dem deutschen Innenministerium bei den Grenzkontrollen in Bayern keinen einzigen Fall, der diese Voraussetzungen erfüllt hätte.

Auf die Frage, ob die Vereinbarung daher nicht eher symbolischen Wert habe, entgegnete Merkel, das Abkommen mache deutlich, «dass Deutschland und Spanien auf europäische Lösungen setzen». Daher schätze sie das Abkommen «sehr, sehr hoch» ein.

Bei dem informellen Treffen am Samstag und Sonntag im Nationalpark Doñana im Süden Spaniens sollte die Flüchtlings- und Migrationspolitik im Mittelpunkt stehen. Spanien ist seit Montag das erste EU-Land, mit dem Berlin ein Abkommen zur Rücknahme von Asylbewerbern unterzeichnete.

Beim Migrationsthema hätten Madrid und Berlin einen «gemeinsamen Ansatz», hiess es in einer Mitteilung der spanischen Regierung. In dem Nationalpark verbringt der seit Anfang Juni regierende Sozialist Sánchez zurzeit einige Ferientage mit seiner Familie.

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3 Mio. rasten wegen Radrennen aus: Dieser Schweizer ist mittendrin im Ruanda-Wahnsinn

Blick.ch - Sat, 08/11/2018 - 16:51

Der Oberwalliser Jonas Döring (19) kämpft bei der Tour de Ruanda ums Leadertrikot. Mindestens so spektakulär: Wie die Afrikaner mit den Radrennfahrern mitfiebern.

Auf dem afrikanischen Kontinent ist das Velo-Fieber ausgebrochen: Es läuft die Ruanda-Rundfahrt.

Was für Laien wie ein Witz klingen mag, sorgt in dem afrikanischen Land für Riesen-Euphorie. Die Einheimischen drehen am Streckenrand total durch! «Du musst dir Oropax in die Ohren stecken, wenn du unterwegs bist», sagt der Schweizer Jonas Döring (19) zu BLICK.

Bei der letzten Ausgabe der Tour säumten insgesamt drei Millionen Fans die Strecke. «Es ist der Wahnsinn. Die Leute singen und tanzen an der Strasse.»

Wie ein Star wird der Oberwalliser, einer von fünf Schweizern im Team Descartes Romandie, trotzdem nicht behandelt. Jeden Abend gibt es Poulet, Reis und Bohnen. «Sonst nichts, das ist das Menü.» Dazu hat jeder Fahrer nur ein Trikot zur Ver­fügung. Heisst: Jeden Abend waschen die Fahrer selber.

Döring gefällts: Der 19-Jährige hat sich einmal bereits das Trikot des besten jungen Fahrers geschnappt, einmal dasjenige des kämpferischsten. Nach fünf Etappen liegt der Schweizer auf Platz 5 im Gesamtklassement, 2:13 Minuten hinter dem Einheimischen Samuel Mugisha.

Vielleicht kann Döring seinem Afrika-Abenteuer ja gar noch die Krone aufsetzen.

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Le Léopard d'or décerné au film «A Land Imagined»

24heures.ch - Sat, 08/11/2018 - 16:46
Le polar du réalisateur singapourien, Yeo Siew Hua, a reçu la récompense suprême du Festival de Locarno. Il relate l'univers impitoyable des travailleurs immigrés.
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«Mich kennt hier jeder»: Rentner-Raver (80) ist schon zum 16. Mal dabei

Blick.ch - Sat, 08/11/2018 - 16:42

Ruedi Seehofer ist eine Street-Parade-Legende: Seit seinem 65. Lebensjahr tanzt der heute 80-Jährige zu den Techno-Bässen. Und so lange er fit ist, wird das auch so bleiben.

Wenn Ruedi Seehofer sich auf den Zürcher Stassen durch die Menge quetscht, drehen sich alle Köpfe um. Die Raver pfeiffen dem 80-Jährigen nach. Heute ist der Rentner zum 16. Mal an der Streetparade. «Mich kennt hier jeder», sagt der Techno-Opa.

Mit 65 Jahren habe er sich geschworen, an jeder Street Parade zu tanzen bis zu seinem 80. Geburtstag. Nun löst er dieses Versprechen ein. «Und so lange ich fit bin, komme ich auch wieder. Zürich wird mich nicht los», sagt er.

Heute tanzt er auf dem Love Mobile 13. Zum Durchhalten gab es vorher noch eine Cola. Auf Alkohol verzichte er - aus gutem Grund: «Ich muss vier Stunden lang abgehen, da darf ich nichts trinken.» Dafür rauche er reichlich Zigaretten.

Sobald der Bass einschlägt, ist der Techno-Opa wieder zwanzig. «Ich fühle mich hier so lebendig wie nirgendwo», sagt er. 

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Luca Hänni, Adela und Co. So feiern Promis an der Street Parade

Blick.ch - Sat, 08/11/2018 - 16:28

Die Zürcher Street Parade ist in vollem Gang. Welche Prominenten sich von den treibenden Bässen mitreissen lassen, sehen Sie in unserer grossen Galerie! Drag-Queen Gossipa ist für BLICK an der Street Parade unterwegs. Ein Besuch in der Opel-Lounge darf da natürlich nicht fehlen.

 

 

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Im EM-Final in Glasgow: Junges Schweizer Männer-Team turnt auf Rang fünf

Blick.ch - Sat, 08/11/2018 - 15:59

Der Traum von einer Schweizer BMX-Medaille an den European Championships in Glasgow platzt. David Graf (8.) wird ein Fehler zum Verhängnis, Simon Marquart wird Vierter. Im Team-Final der Turner gibts für die Schweiz Platz 5.

An den European Championships in Glasgow leisten die Schweizer Turner im Team-Final ein gutes Resultat. Fast bis zum Ende des Wettkampf der acht Nationen können die Schweizer – Durchschnittsalter 22 Jahre – sogar auf die Bronzemedaille hoffen.

In Abwesenheit der Routiniers Baumann Yusof und Brägger sammeln Oliver Hegi, Noe Seifert, Benjamin Gischard, Henji Mboyo und Taha Serhani Erfahrungen. Am Ende schaut nach den sechs Geräten mit je drei Turnern der fünfte Platz heraus (243,462 Punkte).

Auf Bronze (Frankreich) fehlen der Equipe knapp 3,5 Punkte. Europameister wird Russland (257,260) vor Grossbritannien (253,362). Stark sind die Schweizer am Reck, wo sie das beste Resultat aller Teams turnen.

Am Sonntag steigen die Gerätefinals mit Schweizer Beteiligung am Reck und am Barren.

Platz vier im BMX-Final für Marquart

Mit David Graf und Simon Marquart schaffen es in Glasgow zwei Schweizer BMX-Fahrer in den EM-Final. Besonders Graf rechnet sich Chancen auf Gold aus. Weil er aber im Halbfinal nicht ganz top fährt, startet er im Final aus einer ungünstigeren Position.

Dort hat der Zürcher dann auch noch Pech. Graf fährt an zweiter Stelle, als er in der zweiten Kurve in einem Rencontre mit Kye Whyte einen Sturz knapp verhindern kann. Dabei verliert er aber seinen Schwung.

Graf wird am Ende Achter und Letzter. Bitter: Simon Marquart läuft es nicht besser. Als Vierter verpasst er Bronze um eine halbe Sekunde.

Im Ziel sagt Marquart zu SRF: «Der Start lief nicht ganz nach Wunsch. Ich wurde etwas aus dem Konzept geworfen. Es war aber ein gutes Rennen.» (rib)

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Jetzt weht die China-Flagge über Hongkong: Swiss gibt dem Druck aus Peking nach

Blick.ch - Sat, 08/11/2018 - 15:58

Wer einen Flug nach Hongkong bucht, landet in China. Auf der Website der Swiss ist die Flagge der Sonderverwaltungszone Hongkong verschwunden.

Hongkong ist nicht China und China nicht Hongkong. Nicht zuletzt deshalb ziert die Bauhinien-Blüte seit zwanzig Jahren die Flagge der Sonderverwaltungszone. Das scheint bei der Swiss aber keine Rolle zu spielen. Die Airline zeigt auf der Webseite für Hongkong seit einiger Zeit die rot-gelbe Fahne der Volksrepublik China. Ein Versehen?

«Die Region Hongkong ist Teil der Volksrepublik China, daher verwenden wir diese Flagge», sagt Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott. Bei der Swiss verwende man die Länder-Bezeichnungen im Einklang mit anderen international operierenden Airlines und internationalen Organisationen wie der Weltbank. «Die von uns verwendeten Bezeichnungen entsprechen international üblichen Gepflogenheiten», sagt Fuhlrott.

Druck aus Peking

Was Fuhlrott nicht sagt: Ausländische Airlines wurden von Peking unter Druck gesetzt, Hongkong, Taiwan sowie Macau – oft als chinesische Perlen bezeichnet – nicht als eigene Länder zu bezeichnen. Noch im Juli kamen die meisten Airlines Chinas Forderungen nach.

Das Ziel der kommunistischen Machthaber ist klar: Die Regierung in Peking will jedes noch so kleine Zeichen unterbinden, dass es sich bei Hongkong, Taiwan und Macau um eigenständige Regionen handeln könnte. Nun zieht die Swiss nach. Schliesslich will man es sich mit Boom-Markt China nicht verscherzen. (zas)

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Tathergang noch ungeklärt: Fünf Personen und Kampfhund verletzen Mann in Basel

Blick.ch - Sat, 08/11/2018 - 15:56

BASEL - Am Samstagmorgen haben fünf Unbekannte und eine Bulldogge einen Mann angegriffen und verletzt. Der genaue Tathergang ist noch nicht geklärt

Ein 33-jähriger Mann ist am frühen Samstagmorgen in Basel von mehreren Unbekannten und einem Kampfhund angegriffen worden. Der Mann wurde verletzt und musste auf der Notfallstation behandelt werden. Die Täter flüchteten.

Der Mann war zusammen mit einem Kollegen zu Fuss in Richtung Kaserne unterwegs, als er eine Bekannte sah, die eine Auseinandersetzung mit fünf Unbekannten hatte. Der 33-Jähre näherte sich der Gruppe.

Unvermittelt wurde er von den fünf Personen und einer Bulldogge mit schwarz-weisser Fellmusterung angegriffen und verletzt, wie die Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Stadt am Samstag mitteilte.

Nach seinen Angaben waren zumindest drei der Angreifer zwischen 25 und 32 Jahre alt, zwei von ihnen trugen Glatze. Zu den weiteren Tätern fehlen Personenbeschreibungen. Der genaue Tathergang und der Grund des Angriffs seien noch nicht geklärt, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Polizei sucht Zeugen. (SDA)

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Gold-Lea geniesst Freudentränen: «Ich habe nur zwei Stunden geschlafen!»

Blick.ch - Sat, 08/11/2018 - 15:32

Lea Sprunger (28) verrät bei der emotionalen Siegerehrung in Berlin, sie habe nach EM-Gold über 400 m Hürden noch lange mit der Familie gefeiert: «Das erlebt man ja nicht sehr oft.»

Samstagmittag, kurz nach halb zwei: Lea Sprunger steht vor der Berliner Gedächtnis-Kirche bei der Siegerehrung auf der höchsten Stufe des Podests. An ihren Hals hängt die EM-Gold-Medaille über 400 m Hürden. Leas Traum ist Wirklichkeit.

Sie verliert bei dieser EM nur einen einzigen Kampf. Den gegen ihre Freudentränen beim Abspielen der Nationalhymne. Aber diese nimmt sie gerne im Kauf. «Ich habe den Moment und die Tränen sehr genossen. So viele Schweizer Fahnen und direkt vor mir meine ganze Familie und viele Freunde. Es fühlt sich an wie zu Hause.»

«War lange in der Stadt unterwegs»

Zwei andere Versprechen hat Lea eingelöst: Sportlich diese Gold-Medaille zu gewinnen. Und privat: «Nach diesem Rennen werde ich in der Nacht nur sehr wenig schlafen.»

«Vielleicht etwa zwei Stunden Schlaf sind es gewesen», sagt sie und lacht. «Ich war mit meiner Familie lange in der Stadt unterwegs. Wir haben gut gegessen, hatten es sehr lustig. Dabei habe ich mir auch das eine oder andere Glas Wein gegönnt.» Solche Feiern müsse man als Lohn für die harte Arbeit geniessen. «Das erlebt man ja nicht sehr oft.» Und zum Thema Wein sagt die 28-Jährige: «Wir Sportler sind ja sonst fast das ganze Jahr hindurch sehr seriös.»

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