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Wirtschaftsexperte Werner Vontobel ordnet ein: «Wir verramschen unsere Milch»

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 11:08

«Bevor wir uns für Mercosur aufstellen, sollten wir uns diese Märkte erst einmal genau anschauen»: Wirtschafts-Experte Werner Vontobel analysiert das Freihandelsabkommen Mercosur.

Ja, man kann die Argumente verstehen: Die EU bereitet ein Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten vor – ein Markt von 260 Millionen Konsumenten. Da könnte unsere Exportindustrie ins Hintertreffen geraten. Also müssen wir Zugeständnisse machen, etwa Zölle auf argentinischem Rindfleisch abbauen. Unsere Bauern könnten die Verluste ja mit mehr Exporten auffangen, etwa nach China. Ein Markt von 1,4 Milliarden! Unsere Bauern sollten sich endlich «für den Markt aufstellen», mahnt die «NZZ».

Das Schweizer Fernsehen hat dafür ein Beispiel recherchiert: Die Milchorganisation Mooh habe letztes Jahr 5 Millionen Liter Milch (meist als Käse) nach China exportiert: «Weil die Chinesen an die Schweiz glauben», sagt der Geschäftsführer von Mooh.

«Wir verramschen unsere Milch für 20 Prozent der Gestehungskosten»

Was in der Reportage nicht gesagt wird, sind diese Details: Die Schweizer Bauern erhalten pro Liter Exportmilch 32 Rappen. Der Bund subventioniert den Export zusätzlich mit 15 Rappen Verkäsungszulage. Per Saldo verramschen wir unsere Milch für 17 Rappen oder rund 20 Prozent der Gestehungskosten. Der chinesische Konsument zahlt für 400 Gramm Emmentaler 168 Yuan, das sind etwa 26 Dollar oder 8 Arbeitsstunden zum Mindestlohn.

Das Beispiel ist typisch für den (Agrar-)Markt, für den sich unsere Bauern aufstellen sollen. Fast alle Produkte sind massiv subventioniert und beruhen auf der Ausbeutung von Arbeitskräften, Tieren und Umwelt. Klar könnten wir unsere Lebensmittel auf dem globalen Markt um etwa 7 Milliarden billiger einkaufen – und damit von diesem Raubbau profitieren.

Mögliche Auftragsverluste «nur etwa ein halbes Prozent des BIP»

Und weil es in der heutigen Zeit kein Schleck ist, ein Agrarland zu sein, wollen die Mercosur-Länder (Brasilien, Argentinien, Paraguay, Uruguay) eigene Industrien aufbauen und sie mit Zöllen schützen. Zwar geht damit dem einen oder anderen Schweizer KMU ein Auftrag verloren, doch selbst wenn unsere Exporte nach Mercosur um 50 Prozent einbrechen würden, wäre das nur etwa ein halbes Prozent des BIP und bloss rund ein Zwanzigstel unseres rekordhohen Überschusses der Leistungsbilanz.

Bevor wir uns «für den Markt aufstellen», sollten wir uns diesen erst einmal genau anschauen.

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Plus bei Campingplätzen: Frankenkurs lässt Parahotellerie jubeln

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 10:59

ZÜRICH - ZH - Die seit einiger Zeit anhaltende Abschwächung des Frankens beschert auch der Schweizer Parahotellerie einen Buchungssteigflug für die Sommersaison. Sogar die deutschen Gäste kehren nun wieder zurück.

Der Ferienhausvermittler Interhome rechnet mit einem Umsatzplus von rund 12 Prozent für die Sommersaison. Ein Grund für die Zunahme sei die Erstarkung des Euro gegenüber dem Franken, erklärte Interhome-Chef Roger Müller am Donnerstag am Rande einer Medienkonferenz der Parahotellerie im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP in Zürich: «Ich würde sagen, der Frankenschock von 2015, als die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Euro-Mindestkurs von 1,20 Fr. aufhob, ist überwunden.»

Dies bringe die Gäste aus der Eurozone, insbesondere aus Deutschland, wieder zurück in die Schweizer Ferienwohnungen und -häuser. Bereits in der Wintersaison hatten die Buchungen der Deutschen dank der prächtigen Schneeverhältnisse und der Eröffnung eines neuen Resorts im Wallis um die Hälfte zugenommen.

«Der wieder erstarkte Euro spielt uns in Hände», sagte Müller. Zudem hätten die Deutschen nach dem schneearmen Vorjahr wieder Lust auf Schnee bekommen.

Bei den TCS-Campingplätzen sind die Onlinereservationen gar um 30 Prozent in die Höhe geschossen. «Dank der Präsenz auf diversen Camping-Plattformen und vermehrten Online-Marketing-Massnahmen konnten wir die Bekanntheit weiter steigern, was in diesem Jahr zu diesem markanten Buchungsanstieg führte», erklärte TCS-Tourismus-Chef Oliver Grützner.

Die Reka erwartet einen Umsatzanstieg von knapp 8 Prozent. Gerade die teureren Angebote würden stärker nachgefragt, erläuterte Reka-Direktor Roger Seifritz.

Die Schweizer Jugendherbergen setzen den Schwung aus der hervorragenden Wintersaison fort: Der aktuelle Buchungsstand sei gut und höher als im Vorjahr, sagte der Chef der Schweizer Jugendherbergen, Fredi Gmür. Dank der neu eröffneten Jugendherberge in Crans-Montana und der renovierten Anlage in Bern dürfte der Umsatz um etwa 3,5 Prozent steigen. Mai und Juni seien «sehr gut» angelaufen. Und es gebe keine Region, die abfalle. Alle Regionen seien durchwegs positiv.

Die Jugendherbergen hätten den Frankenschock allerdings noch nicht ganz überwunden. Gewisse Kunden wie die Deutschen seien durch den Frankenstärke weggeblieben. Die Deutschen kämen zwar vermehrt zurück, aber noch nicht im Ausmass wie vor 2015, sagte Gmür.

«Früher hatten wir 20 Prozent deutsche Gäste. Jetzt sind wir bei 12 bis 14 Prozent. Aber kurz nach dem Frankenschock sind wir bis auf 6 Prozent gefallen», sagte Gmür. Schätzungsweise würden rund 40'000 Logiernächte auf das Niveau von vor dem Frankenschock fehlen. Einen Teil davon hätten die Schweizer Gäste wettgemacht. Aber ganz hätten sie das Minus bei den ausländischen Gästen nicht kompensieren können.

Bed and Breakfast Switzerland kann zwar noch keine Buchungszahlen vermelden, zeigt sich aber ebenfalls für den Sommer zuversichtlich. Im Winter haben die Übernachtungen abgenommen, weil die Zahl der Mitglieder von Bed and Breakfast schrumpfte.

Zur Gesellschaft Parahotellerie Schweiz zählen die Reka, Interhome, TCS Camping, die Schweizer Jugendherbergen sowie Bed and Breakfast Switzerland. Diese machen rund 30 Prozent der etwa 15 Millionen Übernachtungen der gesamten Parahotellerie der Schweiz aus. (SDA)

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Pollen-Horror sorgt für doppelt so hohe Nachfrage: Jetzt werden die Heuschnupfen-Medis knapp!

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 10:56

Wegen der starken Pollenbelastung in diesem Frühling stieg die Nachfrage nach Heuschnupfen-Medikamenten massiv an. In der Folge kam es zu Lieferengpässen in der Schweiz. Einzelne Medikamente sind kaum erhältlich.

Es ist kein einfaches Jahr für Pollenallergiker. Erst wurden sie in den aussergewöhnlich warmen und trockenen Monaten April und Mai von der starken Pollenentwicklung gebeutelt. Und nun zeichnen sich auch noch Lieferengpässe bei den Heuschnupfenmedikamenten ab.

«Die Nachfrage ist in diesem Jahr mehr als doppelt so hoch als sonst», erklärt Patrick Leimgruber, Marketingverantwortlicher des Pharmakonzerns Sanofi dem Konsumentenmagazin «Espresso» von Radio SRF1. Darum sei es bei einzelnen Medikamenten, wie «Telfastin Allergo» oder «Fexofenadin Zentiva» zu Lieferengpässen gekommen.

Einzelne Medikamente erst im August wieder erhältlich

Die überdurchschnittliche Pollenbelastung hat sich zwar schon seit Anfang April abgezeichnet. Das reichte den Pharmaunternehmen aber nicht, um die Produktion noch rechtzeitig hochzufahren.

«Leider beträgt die Vorlaufzeit einer solchen Produktion mindestens drei Monate», sagt Leimgruber dem Magazin. So früh konnte man die extreme Pollensituation noch nicht abschätzen. Man sei aber daran, die Engpässe zu beheben.

Bei einzelnen Mitteln, wie «Fexofenadin Zentiva», wird die Knappheit erst im August behoben sein. Bis dann müssen Betroffene, deren bevorzugtes Medikament nicht erhältlich ist, auf andere Produkte zurückgreifen. (krj)

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Gegen Japan erstmals Nati-Fan-Sektor: Jetzt gibts richtig Stimmung!

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 10:47

Die Schweiz testet am Freitag (19 Uhr live bei BLICK) im Tessin gegen Japan ein letztes Mal, bevor sie nach Russland reist. Viele Nati-Fans werden in Lugano dabei sein.

Am Freitag werden nicht nur 150 japanische Journalisten im Cornaredo in Lugano sein. Auch für die restlichen Plätze gibts keine Tickets mehr. 6800 Eintrittskarten sind weg, das Cornaredo ist ausverkauft.

Dass die Nachfrage für diesen letzten Nati-Test vor der Reise nach Russland so hoch ist, hat nicht nur mit der WM-Euphorie zu tun. Erstmals seit vielen Jahren gibt es gegen Japan wieder einen Fan-Sektor für die Schweizer Nati-Anhänger.

Zusammen mit dem Schweizerischen Fussballverband (SFV) hat Initiantin Andrea Wetli dieses Projekt auf die Beine gestellt. So können Nati-Fans für 50 Franken Mitglied beim eigenständigen Verein «Freunde der Schweizer Fussballnationalmannschaften» werden – und sich dadurch ein Vorkaufsrecht bei Heimspielen und 25 Prozent Rabatt auf die Tickets sichern. Damit sollen möglichst viele singfreudige Fans zusammen die Nati unterstützen können. Eine Art Fan-Kurve soll entstehen. In diesem Jahr hat der Verein bereits 530 Neumitglieder gewinnen können.

Die WM-Euphorie ist gross, der Test gegen Japan ausverkauft. Jetzt müssen die Anhänger im Fan-Sektor nur noch halten, was sie versprechen: Nämlich für Stimmung sorgen! 

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So verlor Mansell 1991 das Hassduell in Montréal: Piquet: «Wie beim besten Sex meines Lebens!»

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 10:30

Der GP Kanada hat 1000 Geschichten Geschrieben. BLICK erinnert sich.

Der GP Kanada als Albtraum. Den grössten erlebte der damals 37-jährige «Löwe» Nigel Mansell 1991, als er im Williams-Renault mit 55 Sekunden Vorsprung auf Todfeind Nelson Piquet (38, Benetton-Ford) in die letzte Runde ging. Und mit einer Runde Rückstand Sechster wurde.

Der Brite, für sein Kämpferherz weltweit geliebt, winkte schon lange den jubelnden Fans zu. In der Haarnadelkurve, rund 1100 Meter vor dem Ziel, stellte plötzlich der Motor ab, weil er voll vom Gas stieg. Der geschockte Mansell rollte nur noch chancenlos dem Ziel entgegen.

Als ihn kurz darauf Piquet überholte, konnte der Brasilianer sein Glück gar nicht fassen. «Es war wie beim besten Sex des Lebens», so der exzentrische Dreifach-Champion damals zu BLICK.

Piquet war damals auf seiner Abschiedstour, Montreal sein 23. und letzter GP-Sieg. Elf Rennen später trat er zurück.

Montreal hat tausend Geschichten geschrieben. So starb hier 1982 der Italiener Riccardo Paletti – ohne einen einzigen Meter bei einem Grand Prix!

Der Osella-Pilot war bei seiner Premiere aus der letzten Reihe gestartet, machte wohl die Augen zu – und knallte voll ins Heck des Ferrari von Pole-Mann Didier Pironi, der mit abgestorbenem Motor liegen blieb. Palettis Mutter erlebte das Drama keine 20 Meter neben dem Unfallort.

Auch Sauber erlebte in Montreal einen Albtraum. 1997 während der Safety-Car-Phase. Mit rund 80 km/h donnerte Gianni Morbidelli ins Heck von Teamkollege Johnny Herbert. Schaden: 400 000 Franken. «Hast du den Pornokanal im Cockpit gesucht?», verfluchte damals Teammanager Max Welti den Italiener. Das Glück: Sekunden später wurde der GP endgültig abgebrochen.

 

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Entlassung für 41 Mitarbeiter: Tamedia stellt «Le Matin»-Printausgabe ein

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 10:25

Die Mediengruppe Tamedia stellt die gedruckte Ausgabe der Westschweizer Zeitung «Le Matin» auf Ende Juli ein. Danach soll es das Medium nur noch online geben.

Die Westschweizer Tageszeitung «Le Matin» wird es bald nicht mehr geben. Dies teilte Tamedia am Donnerstagmorgen mit. Die Printausgabe ist defizitär und wird deshalb eingestellt. Allein im vergangenen Jahr habe das Defizit rund 6,3 Millionen Franken betragen. 

Es kommt zu zahlreichen Entlassungen: Betroffen seien maximal 41 Mitarbeitende, davon 24 in der Redaktion. Für die Betroffenen gibt es einen Sozialplan.

Die Einstellung erfolgt voraussichtlich auf den 21. Juli.

Nur noch eine 15-köpfige Redaktion

Künftig soll die digitale Ausgabe mit einer 15-köpfigen Redaktion weiterentwickelt werden. Diese wird dabei eng mit dem Sport-Center von Tamedia und dem Newsexpress sowie für allgemeine Nachrichten mit dem Netzwerk von «20 minutes» zusammenarbeiten.

«lematin.ch» sei mit 581'000 Nutzerinnen und Nutzern (NET-Metrix Profile 2018-1) bereits heute eine der reichweitenstärksten Newsplattformen der Romandie, schreibt Tamedia. Als digitale Medienmarke solle «Le Matin» die «einzigartige Positionierung» in der Romandie bewahren und den Leserinnen und Lesern in allen Kantonen der Romandie «weiterhin pointierte, unterhaltsame und populäre Inhalte mit einem hohen Sport-Anteil bieten».

Chefredaktor wirft das Handtuch

Die Chefredaktion geht von Grégoire Nappey an Laurent Siebenmann über. Nappey, seit 2014 Chefredaktor von «Le Matin», wollte die Zeitung in dieser neuen Form nicht mehr leiten, schreibt Tamedia. Er werde den Übergang zu seinem Nachfolger Siebenmann sicherstellen und das Unternehmen verlassen. (SDA/noo)

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Grosi lag 48 Stunden hilflos im Wald: Hier trifft Maria K. (81) ihren Retter

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 09:57

OBERENTFELDEN AG / HUNZENSCHWIL AG - Was für ein perfektes Happy End! Gestern traf Maria K. (81) den Aargauer Kantonspolizisten (55), der sie zusammen mit seinem Suchhund Xaro (7) nach 48 Stunden im Wald fand. BLICK war beim Treffen dabei.

Seit zehn Tagen fragt sich Maria K.* (81): Wer ist der Kantonspolizist, der sie mit seinem Suchhund Xaro (7) nach ihrem Sturz im Wald bei Hunzenschwil AG gefunden hat? Und ihr so nach 48 bangen Stunden das Leben gerettet hat?

BLICK hat ihn gefunden. Und: Markus Lüscher (55) ist bereit, Maria K. zu treffen. «Ich war natürlich sehr froh, dass wir sie lebend finden konnten», sagt der erfahrene Hundeführer. «Dass ich sie nochmals sehen darf, ist eine schöne Sache.»

So wurde Maria K. gefunden

Gestern ist es so weit. Lüscher kommt mit Xaro beim Altersheim in Oberentfelden AG an. Maria K. wartet bereits im Garten. Der Polizist erzählt, wie er sie mit Xaro fand.

Nachdem Maria K. am 26. Mai im Wald gestürzt war, ihr Handy verloren hatte und nicht mehr aufstehen konnte, gelang es der Polizei später, ihr Handy zu orten. «Xaro konnte dann sofort eine Fährte aufnehmen», so Lüscher. Sie habe über einen Trampelpfad geführt. «Nach ein paar Hundert Metern konnte man die Frau daneben im Unterholz liegend finden.»

Xaro sei zu ihr hin. «Wir haben gemerkt, dass sie glücklicherweise noch lebt und versucht zu reden», sagt Lüscher. Das komme selten vor. «Das ist immer auch eine Belohnung fürs Training.»

Maria K. habe realisiert, dass sie Erste Hilfe und vor allem auch eines bekommt: Wasser. Kurz darauf sei die Ambulanz da gewesen.

«Du hast mich gefunden?»

Beim grossen Wiedersehen gestern steht Maria K. dann vor ihren beiden Rettern. «Es freut mich, Sie zu sehen», sagt er. Maria K. entgegnet mit einem Strahlen: «Ebenfalls!»

Er stellt ihr Xaro vor. «Sali! Du bist aber nicht der, der mich gefunden hat, oder?», fragt sie den Vierbeiner. «Doch, doch. Das ist er», entgegnet Lüscher. 

Wie es ihr denn mittlerweile gehe, will der Polizist von ihr wissen. «Gut, danke. Ich danke Ihnen nochmals vielmals für alles», sagt die Rentnerin, während sie ihren vierbeinigen Retter knuddelt.

Zum Abschied gibts für Xaro dann noch eine leckere Belohnung, sein Lieblingsfutter: den Brotaufstrich Le Parfait. «Das war jetzt ein gutes Erlebnis», sagt sie zu BLICK. Auch Lüscher ist zufrieden: «Es freut mich, dass alles gut ausgegangen ist.»

* Name der Redaktion bekannt

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Un paysan en colère chasse Schneider-Ammann

24heures.ch - Thu, 06/07/2018 - 09:51
Un agriculteur irascible n'a pas voulu que l'hélicoptère du ministre de l'Economie se pose dans son champ.
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CS-Studie schlägt Alarm: Hypothekar-Schulden in der Schweiz so hoch wie nie zuvor

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 09:23

Erstmals haben die Hypothekar-Schulden der Schweizer die Marke von 1000 Milliarden Franken überschritten. Der ungebrochene Anstieg ist aber laut der CS-Studie vor allem im Zuge anziehender Zinsen besorgniserregend.

Die Hypothekarschulden in der Schweiz haben laut Credit Suisse ein neues Rekordhoch erreicht. Ende 2018 dürfte der Schuldenstand zudem erstmals die Marke von 1'000 Milliarden Franken überschreiten. 

Obwohl sich der Häusermarkt allmählich abkühlt, ist die Verschuldungsquote, sprich das Verhältnis zwischen Hypothekarschulden und Bruttoinlandprodukt (BIP), weiter gewachsen. Konkret haben die Banken laut dem am Donnerstag veröffentlichten «Immobilienmonitor Schweiz» mittlerweile fast das eineinhalbfache des BIP als Hypothekarschulden in den Büchern.

Über 1 Billion Schulden

Nicht neu ist, dass das Hypothekarvolumen schneller zunimmt als das BIP. Dies sei nämlich bereits seit 1975 der Fall. Das Verhältnis an Hypothekarforderungen zum BIP habe aber im selben Zeitraum von 47 Prozent auf 146 Prozent zugenommen, so die Berechnungen der Credit Suisse. Die Prognosen gehen davon aus, dass sich der Schuldenberg Ende diesen Jahres auf über 1 Billion Franken anhäuft.

«Die Frage, welches Niveau der Verschuldungsquote noch als problemlos und welches bereits als bedrohlich einzustufen ist, lässt sich allerdings nicht so einfach beantworten», heisst es weiter. In der Schweiz entfalle beispielsweise – im Unterschied zu anderen Ländern mit hohen Schulden – der Grossteil der Hypotheken auf Fix-Hypotheken, was die Zinsrisiken erheblich reduziere.

Dies sei aber in einem anziehenden Zinsumfeld kein Grund zur Entwarnung, mahnt die Credit Suisse. Die Aufnahme von Krediten sei zwar generell dem langfristigen BIP-Wachstum zuträglich, ab einem gewissen Verschuldungsgrad kehre sich dieser Zusammenhang aber ins Gegenteil um.

Bei einer Hypothekarverschuldungsquote von total 146 Prozent sei diese Schwelle hierzulande bereits deutlich überschritten. (SDA)

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Star-Trainer tippt die WM: Darum feuert Mourinho die Schweizer Nati an

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 09:07

Star-Coach Jose Mourinho (55) wagt einen Blick in die Kristallkugel und offenbart, wer seiner Meinung nach die WM-Achtelfinals erreicht.

Die Zeit verrinnt, die Vorfreude steigt – noch sieben Tage, eine Woche! Dann beginnt in Russland die Weltmeisterschaft 2018, das Fussballfest des Jahres. Höchste Zeit also, die Experten nach ihren Tipps zu fragen. Für «RT», einen vom russischen Staat finanzierten Auslandfernsehsender, schlüpft Jose Mourinho in die Rolle des Orakels. 

Und der Startrainer outet sich als Schweizer Nati-Fan!

Oder zumindest wünscht er sich, dass unsere Jungs zusammen mit Brasilien in die Achtelfinals einziehen. Der Schweizer WM-Gegner Serbien soll bereits in der Gruppenphase die Segel streichen müssen.

Mourinho hat aber nicht etwa Shaqiri und Co dermassen ins Herz geschlossen, dass er im rotem Trikot «Hopp Schwiiz»-Gesänge anstimmt. Viel eher ist seine Hoffnung auf nüchternes Kalkül zurückzuführen. Als Coach von Manchester United hat er natürlich seine Spieler im Hinterkopf. «Ich möchte, dass Matic in die Ferien verreist. Also, Brasilien wird Erster, die Schweiz Zweiter. Es tut mir leid, Nemanja, aber du brauchst Ferien.»

Der serbische Mittelfeldmotor in Diensten der Red Devils hat tatsächlich schon 49 Saisonspiele in den Knochen. Kein Wunder, mag ihm der portugiesische Coach eine Auszeit gönnen. Doch in Mourinhos Brust schlagen zwei Herzen, denn «ich will, dass meine Spieler gewinnen, aber ich will auch, dass sie in die Ferien verreisen», so der 55-Jährige.

So sehen die Achtelfinal-Paarungen Mourinhos aus. Ob sich der «Special One» als Hellseher entpuppt? (sag)

Uruguay – Portugal

Spanien – Russland

Frankreich – Nigeria

Argentinien – Australien

Deutschland – Schweiz

Brasilien – Mexiko

England – Polen

Senegal – Belgien

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Mentalité de libre-service chez les militaires

24heures.ch - Thu, 06/07/2018 - 08:55
Un audit interne du DDPS de Guy Parmelin montre que la gestion des notes de frais manque de rigueur. Dix recommandations doivent y remédier.
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Landeverbot für SchneidAir-Ammann: Bauer verscheucht Bundesrats-Helikopter von seiner Wiese

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 08:50

Johann Schneider-Ammann sollte nach einem Besuch am Swiss Economic Forum mit dem Helikopter wieder nach Hause fliegen. Doch ein Bauer macht ihm einen Strich durch die Rechnung und verweigert dem Hubschrauber die Landung.

Nicht nur in Indien sind Kühe heilig, sondern auch im Berner Oberland. Ein Bauer stellte sich quer, als er seine Tiere zugunsten eines Bundesrat-Helikopters von der Weide wegtreiben sollte, wie «20 Minuten» berichtet. 

Johann Schneider-Ammann flog am Dienstagabend zum Jugendcamp am Swiss Economic Forum auf dem Brünigpass. Der Armeehelikopter des Modells EC635 VIP landete auf einer Wiese neben dem Lagerhaus und setzte den Wirtschaftsminister ab. Zwei Stunden später hätte der Helikopter den Bundesrat an selber Stelle wieder abholen sollen.

«Grüessech, Herr Blocher»

Doch da haben die Piloten die Rechnung ohne den örtlichen Bauer gemacht. Der Mann verweigert dem Helikopter eine weitere Landung auf der Kuhweide, wie die Gratiszeitung schreibt. Denn dafür müsste er die Tiere von der Landestelle wegtreiben. Laut dem SEF-Sprecher, Beni Meier, wurde der Bauer im Voraus nicht genügend aufgeklärt.

Zum Glück hatte Schneider-Ammanns Entourage einen Plan B und organisierte für den Politiker ein Taxi, das den Langenthaler zu einem weiter entfernten Landeplatz fuhr. Für kurze Irritation habe die Begrüssung des Taxifahrers – «Grüessech, Herr Blocher» – gesorgt. Schneider-Ammann habe darauf aber nicht reagiert – um konnte danach störungsfrei nach Hause fliegen. (man)  

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Ein Beteiligter erleidet «mittlere Verletzungen»: Heftige Schlägerei im «Happy Beck»

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 07:53

ZÜRICH - In der Nacht auf Sonntag kam es im «Happy Beck» an der Zürcher Langstrasse zu einer heftigen Schlägerei. Eine Person musste mit mittleren Verletzungen ins Spital gebracht werden.

Wüste Szenen inmitten von süssem Gebäck! In der «Happy Beck»-Filiale an der Zürcher Langstrasse kam es in der Nacht auf letzten Sonntag zu einer üblen Schlägerei.

Aus noch ungeklärten Gründen gerieten sich mehrere Personen in die Haare und prügelten minutenlang wie wild aufeinander ein. Zwischenzeitlich schien es, als ob sich die Lage wieder beruhigt hätte. Kurz darauf flogen die Fäuste aber bereits wieder. Selbst zu Boden geschlagene wurden weiter mit Tritten malträtiert.

Person mit mittleren Verletzungen im Spital 

Die Stadtpolizei Zürich bestätigt, dass es in der Bäckerei zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen ist. Eine Person musste mit mittleren Verletzungen im Spital behandelt werden. Die Stadtpolizei hat die Ermittlungen zu dem Fall aufgenommen. Festnahmen gab es bisher keine.

BLICK bat «Happy Beck» um eine Stellungnahme. Der Geschäftsführer weile im Ausland und sei erst am Montag wieder erreichbar, hiess es auf Anfrage.

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Debatte zum AHV/Steuer-Deal: Ständerat sagt Ja zum grossen Kuhhandel

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 07:28

Der Ständerat nimmt die Verquickung der neuen Steuer- und der AHV-Reform an. Und dies überaus deutlich. BLICK erklärt die komplizierte Vorlage.

Das sind die wichtigsten Punkte des gigantisch grossen Projekts, das die Steuerreform und die AHV-Sanierung kombiniert:

STEUERPRIVILEGIEN: Die international nicht mehr akzeptierten Steuerprivilegien für Statusgesellschaften werden abgeschafft.

KAPITALEINLAGEPRINZIP: Börsenkotierte Unternehmen dürfen Kapitaleinlagereserven nur dann steuerfrei auszahlen, wenn sie in gleicher Höhe steuerbare Dividenden ausschütten. Ausnahmen gelten für Zahlungen innerhalb eines Konzerns und für Reserven, die im Rahmen eines Zuzugs vor Einführung des Kapitaleinlageprinzips im Jahr 2011 entstanden sind.

AHV: Die AHV erhält zusätzlich rund 2 Milliarden Franken pro Jahr. So hoch werden die Kosten des STAF geschätzt. 1,2 Milliarden tragen Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit insgesamt 0,3 Lohnprozenten bei. Jene 17 Prozent des MWST-Demografieprozents, die heute in die Bundeskasse fliessen, gehen künftig an die AHV. Das bringt 520 Millionen Franken. Der Bundesanteil an die AHV-Ausgaben wird von 19,55 auf 20,2 Prozent erhöht, was zu Mehreinnahmen von 300 Millionen Franken führt. Der AHV-Fonds rutscht dadurch drei bis vier Jahre später in den kritischen Bereich.

BUNDESSTEUER: Der Anteil der Kantone an der direkten Bundessteuer wird von 17 Prozent auf 21,2 Prozent erhöht. Das verschafft den Kantonen den Spielraum für die Senkung der Gewinnsteuersätze. Die meisten Kantone planen, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen.

GEMEINDEKLAUSEL: Im Zusammenhang mit dem höheren Kantonsanteil müssen neu auch Städte und Gemeinden berücksichtigt werden. Diese Bestimmung hat keine rechtsverbindliche Wirkung.

DIVIDENDEN: Dividenden auf Beteiligungen von mindestens 10 Prozent werden beim Bund zu mindestens 70 Prozent besteuert, bei den Kantonen zu mindestens 50 Prozent.

ZINSABZUG: Hochsteuerkantone können den Abzug eines fiktiven Zinses auf überschüssigem Eingenkapital zulassen. Dadurch sinkt die Gewinnsteuer. Voraussichtlich profitiert davon nur der Kanton Zürich. 

FORSCHUNG: Der Aufwand für Forschung und Entwicklung im Inland kann zu 150 Prozent von den Steuern abgezogen werden.

PATENTBOX: In der Patentbox können die Kantone Erträge aus Patenten und vergleichbaren Rechten ermässigt besteuern. Die Entlastung darf höchstens 90 Prozent betragen.

STILLE RESERVEN: Unternehmen, die ihren Sitz in die Schweiz verlegen, können aufgedeckte stille Reserven während 10 Jahren abschreiben. Dadurch sinkt die Gewinnsteuer. Die stillen Reserven von Unternehmen, die ihre kantonalen Steuerprivilegien verlieren, werden gesondert besteuert.

MINDESTBESTEUERUNG: Die gesamte Entlastung durch Zinsabzug, Patentbox, Forschungsabzüge und gesonderte Besteuerung stiller Reserven ist auf 70 Prozent begrenzt.

KAPITALSTEUER: Die Kantone können bei der Kapitalsteuer Erleichterungen vorsehen.

TRANSPONIERUNG: Wer Beteiligungen an eine Firma verkauft, die ihm selber zu mindestens 50 Prozent gehört, soll den Gewinn immer versteuern müssen. Heute ist der Verkauf von Beteiligungen unter 5 Prozent steuerfrei.

FINANZAUSGLEICH: Im Zug der STAF wird auch der Finanzausgleich zwischen den Kantonen angepasst. Geändert wird die Gewichtung der Unternehmensgewinne im Ressourcenpotenzial. Das könnte dazu führen, dass einige Kantone ressourcenstärker werden und mehr in den Finanzausgleich einzahlen müssen.

STEUERANRECHNUNG: Schweizerische Betriebsstätten ausländischer Unternehmen sollen unter Umständen Quellensteuern auf Erträgen aus Drittstaaten mit einer pauschalen Steueranrechnung geltend machen können. (SDA)

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Le grand retour des Italiens

24heures.ch - Thu, 06/07/2018 - 06:19
En pleine crise politique et migratoire, les Transalpins quittent leur pays, au même niveau que dans les années 60
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Details zum Treffen mit Trump: Kim bettelte «auf Händen und Knien» um den Gipfel

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 04:57

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat nach Worten des Anwalts von US-Präsident Donald Trump, Rudy Giuliani, «auf Händen und Knien» um einen Gipfel mit Trump «gebettelt». Die USA hätten den Gipfel zunächst abgesagt, weil Nordkorea den USA mit einem Krieg gedroht habe.

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat nach Worten des Anwalts von US-Präsident Donald Trump, Rudy Giuliani, «auf Händen und Knien» um einen Gipfel mit Trump «gebettelt». Die USA hätten den Gipfel zunächst abgesagt, weil Nordkorea den USA mit einem Krieg gedroht habe.

 

«Kim Jong Un ging zurück auf seine Hände und Knie und bettelte darum, was exakt die Position ist, in die man ihn bringen will», sagte Giuliani bei einer Konferenz in Tel Aviv laut einem Bericht des «Wall Street Journal» vom Mittwoch. Nun, da der Gipfel wieder geplant sei, hätten die USA die Oberhand, sagte Giuliani dem Bericht zufolge weiter.

Historisches Treffen in Singapur

Das Gipfeltreffen von Trump und Kim soll am Dienstag in Singapur stattfinden. Der Gipfel gilt als historisch, weil noch nie ein amtierender US-Präsident mit einem amtierenden Machthaber des weitgehend isolierten Landes zusammengetroffen ist.

Im Mai hatte Trump den Gipfel zunächst unter Verweis auf «offene Feindseligkeit» Nordkoreas abgesagt. Da sich Pjöngjang aber dennoch weiter offen für Gespräche zeigte, änderte Trump kurz danach seinen Kurs wieder. (SDA)

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Vulkanausbruch: 99 Tote nach Vulkanausbruch in Guatemala

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 04:15

Guatemala-Stadt – Nach dem heftigen Ausbruch des Feuervulkans in Guatemala steigt die Zahl der Todesopfer weiter. Seit der gewaltigen Eruption am Sonntag wurden 99 Leichen gefunden, wie das Forensische Institut des lateinamerikanischen Landes am Mittwochabend (Ortszeit) mitteilte.

Vor Bekanntgabe der neuesten Zahlen hatten nach Behördenangaben noch gut 190 Menschen als vermisst gegolten.

Laut der Sprecherin des Instituts, Mirna Zeledón, waren erst 28 der 99 Toten identifiziert. Das Institut veröffentlichte eine Liste der Toten und erklärte, am Mittwoch seien 24 weitere Todesopfer in den Leichenhallen registriert worden. Allein 88 Leichen waren demnach in zwei Leichenhallen im Department Escuintla aufgenommen worden. Das Gebiet war besonders schwer von dem Ausbruch des Vulkans getroffen worden.

Der Katastrophenschutz des Landes teilte mit, dass bis Dienstag mehr als 12'000 Menschen in Sicherheit gebracht worden seien. 44 Opfer erlitten Verletzungen. Die US-Luftwaffe kündigte an, sechs Kinder mit schweren Verbrennungen zur Behandlung in die Vereinigten Staaten zu bringen. Die Kinder und deren Begleitpersonen würden nach Texas ausgeflogen, teilte die US-Botschaft in Guatemala auf Twitter mit. Die Regierung des mittelamerikanischen Landes habe die Hilfe angefordert. Die Luftwaffe habe zudem Ausrüstung gespendet, um guatemaltekische Einsatzkräfte zu unterstützen.

Auch das Nachbarland Mexiko entsandte nach Angaben des Aussenministeriums Hilfe. Ein Ärzteteam und mobile Praxen würden nach Guatemala geschickt, teilte das Ministerium mit.

Die Bergungsarbeiten mussten immer wieder unterbrochen werden. Mal machten heftige Regenfälle die Suche unmöglich, dann wieder rumorte der Vulkan und versetzte Anwohner und Helfer in Panik. Das Institut für Vulkanologie meldete am späten Nachmittag einen erneuten Abgang eines Lava-Stroms vom Feuervulkan. Dieser sei rund 30 Meter lang und stellenweise bis zu drei Meter hoch, erklärte das Institut auf Twitter. Der Strom habe Felsbrocken und Bäume mitgerissen.

Der Feuervulkan war am Sonntag ausgebrochen, ein Lavastrom zerstörte mehrere umliegende Dörfer. Am Dienstag rauschte erneut ein Strom aus Staub und heissen Gasen die Berghänge hinab.

Seit 2002 ist der etwa 3700 Meter hohe Berg wieder verstärkt aktiv. Erst im Mai brach der Vulkan aus und löste eine Schlammlawine aus.

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Namensstreit mit Mazedonien: Tausende Griechen bei Protest-Demo

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 00:13

In Griechenland haben tausende Menschen gegen die Pläne der Regierung zur Beilegung des Namensstreits mit Mazedonien demonstriert. In Pella, dem Zentrum des antiken Mazedonien und Geburtsort von Alexander dem Grossen, gingen 2000 Demonstranten auf die Strasse.

In Griechenland haben tausende Menschen gegen die Pläne der Regierung zur Beilegung des Namensstreits mit Mazedonien demonstriert. In Pella, dem Zentrum des antiken Mazedonien und Geburtsort von Alexander dem Grossen, gingen 2000 Demonstranten auf die Strasse.

«Wir laden unsere Nachbarn, die die Geschichte nicht kennen, ein, sich unsere Museen und archäologischen Stätten anzusehen, um festzustellen, dass Mazedonien griechisch ist», sagte der Bürgermeister des nahegelegenen Ortes Chalkidona, Giannis Tsouknidas, vor den Demonstranten. Auch in zahlreichen weiteren Orten der griechischen Region Mazedonien im Norden des Landes fanden am Mittwochabend Demonstrationen statt.

Kleinere Protestaktionen gab es auf den Inseln Kreta, Rhodos, Korfu und Kos. Die Polizei sprach von Kundgebungen in insgesamt 24 Orten mit 500 bis 1000 Teilnehmern.

Jahrelanger Streit

Der Streit um den Namen Mazedonien belastet die Beziehungen zwischen Griechenland und seinem nördlichen Nachbarn schon seit mehr als 25 Jahren. Der Konflikt reicht ins Jahr 1991 zurück, als sich die bisherige jugoslawische Teilrepublik für unabhängig erklärte und sich den Namen Mazedonien gab.

1993 wurde das Land unter dem vorläufigen Namen Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien, englisch abgekürzt FYROM, Mitglied der Uno. Griechenland blockiert wegen der ungeklärten Namensfrage Mazedoniens Bestrebungen, der EU und der Nato beizutreten.

Aus griechischer Sicht ist der Name Mazedonien Teil des Nationalerbes. Athen befürchtet, der Nachbar könnte mit der Landesbezeichnung Mazedonien Ansprüche auf die gleichnamige nordgriechische Provinz erheben.

Griechenland ist bereit für Kompromiss

Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras und sein mazedonischer Kollege Zoran Zaev haben sich in den vergangenen Monaten in dem Konflikt einander angenähert. Die griechische Regierung kann sich mittlerweile einen Namen für das Nachbarland vorstellen, in dem «Mazedonien» vorkommt.

Im Gespräch sind Republika Gorna Makedonija (Republik Ober-Mazedonien), Republika Severna Makedonija (Republik Nord-Mazedonien), Republika Makedonija-Skopje und zuletzt Makedonija-Ilinden nach dem Volksaufstand im Jahr 1903 in den damals zum Osmanischen Reich gehörenden Regionen Makedonien und Thrakien.

Sowohl Tsipras als auch Zaev haben aber im eigenen Land mit starkem Widerstand gegen eine Kompromisslösung zu kämpfen. In der mazedonischen Hauptstadt Skopje hatten am Samstag tausende Menschen gegen eine Umbenennung ihres Landes demonstriert. (SDA)

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Iran: US-Aussenminister warnt Iran

Blick.ch - Wed, 06/06/2018 - 23:57

Washington – US-Aussenminister Mike Pompeo kritisiert die angekündigte Ausweitung der Uran-Anreicherung im Iran und warnt die Führung in Teheran vor Konsequenzen. «Wir werden es dem Iran nicht erlauben, Nuklearwaffen zu entwickeln», schrieb Pompeo am Mittwoch auf Twitter.

Dem Iran sei die Entschlossenheit der USA bekannt. In den vergangenen Tagen hatte die Führung in Teheran ihren Konfrontationskurs im Atomstreit verschärft und angekündigt, Vorbereitungen für eine Beschleunigung der Urananreicherung zu treffen.

Die USA haben den Atomvertrag von 2015 aufgekündigt. Sie wollen die Islamische Republik mit Sanktionen zu einer Abkehr sowohl von ihrem Atom- als auch dem Raketenprogramm bringen und eine Änderung des israelfeindlichen Kurses erzwingen. Die anderen Mitunterzeichner Grossbritannien, Frankreich, Deutschland, China und Russland wollen an dem Abkommen festhalten.

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Die ETH Zürich ist die 7. beste Hochschule der Welt: «Platz 1 ist illusorisch»

Blick.ch - Wed, 06/06/2018 - 23:41

ETH-Präsident Lino Guzzella (60) freut sich: Seine Hochschule schaffte es als einziges nicht englischsprachiges Institut unter die Top 10 der weltbesten Universitäten.

Die ETH Zürich ist top! Im neusten internationalen QS-Universitäts-Ranking des britischen Schulrating-Unternehmens Quacquarella Symonds hat sie Platz sieben erreicht – drei Plätze besser als im Ranking 2017. Damit ist die Schweizer Super-Uni die einzige nicht englischsprachige Hochschule unter den Top 10 und die beste in Kontinentaleuropa. Besser schneiden nur die superteuren US-amerikanischen und englischen Elite-Hochschulen ab.

«Damit ist die ETH Zürich endgültig in der obersten Liga der Weltuniversitäten angekommen», freut sich der abtretende ETH-Präsident Lino Guzzella (60). Er hatte vor drei Wochen überraschend verkündet, er werde Ende Jahr zurücktreten und nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren. Während seiner Präsidentschaft trat die Zürcher ETH einen Höhenflug in den internationalen Hochschulrankings an – gleichzeitig kamen auch Missstände wie Mobbing und Machtmissbrauch von Professoren ans Licht.

Noch besser geht nicht

Einen direkten Zusammenhang mit dem massiv steigenden Leistungsdruck in der Hochleistungsforschung sieht Guzzella nicht. «Wissenschaft auf diesem Top-Niveau ist immer höchst kompetitiv», sagt er. Doch gegenüber unlauteren wissenschaftlichen Methoden oder Mobbing gelte an der ETH eine Nulltoleranz. «Die ganz wenigen Fälle, die bei über 30'000 Menschen, die an der ETH studieren und arbeiten, unvermeidlich sind, werden mit aller Konsequenz, aber auch mit Sorgfalt und Augenmass angegangen.»

Guzzella verlässt eine ETH in Top-Form. Sie wird heute in einem Atemzug mit den US-Spitzen-Unis Stanford und MIT oder den englischen Elite-Unis Oxford und Cambridge genannt. Diese in internationalen Rankings zu überholen, hält Guzzella für unmöglich. «Platz 1 ist illusorisch» – nicht zuletzt weil diese über viel mehr Geld verfügen als die ETH. «Unser Ehrgeiz muss es sein, unter den besten zehn zu bleiben», sagt er. Auf welchem Platz, spiele keine Rolle, solange man in der Spitzengruppe sei.

Spitzenplatz braucht und bringt Geld

Denn ein guter Platz in der Rangliste zieht nicht nur die besten Professoren und Studierenden an. Auch finanziell kann sich das lohnen. «Das hilft, Kooperationen mit grossen Firmen und Donationen anzuziehen», erklärt der ETH-Präsident. 

Sicher sei aber auch, dass man nur dann vorne dabei sein könne, wenn auch genügend Ressourcen zur Verfügung stünden. Sparen gefährde den Spitzenplatz. «Ich hoffe, dass die Schweizer Politik zur Kenntnis nimmt, was sie an der ETH hat», meint er mit Blick auf die Budgetkürzungen von 90,5 Millionen Franken jährlich, die Bundesrat und Parlament der gesamten ETH bis 2020 auferlegt haben.

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