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Falls Kim und Trump Frieden schliessen: Darum zittert Japan vor dem Korea-Gipfel

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 20:14

TOKIO - Ein mögliches Abkommen zwischen Donald Trump und Kim Jong Un bereitet Japan Sorgen. Das Land fürchtet, fallen gelassen zu werden.

Wenn sich US-Präsident Donald Trump (71) und Diktator Kim Jong Un (34) am Dienstag in Singapur zu Gesprächen treffen, wird es um die atomare Abrüstung Nordkoreas gehen. Ein mögliches Szenario besteht darin, dass Kim sein Atomprogramm zurückfährt und die USA im Gegenzug ihre Truppen aus Südkorea abziehen.

Ein solcher Deal – so schön er tönt – würde den Japanern Sorge bereiten, wie die NZZ schreibt. Trump geht es vorwiegend darum, dass Nordkorea seine Interkontinentalraketen zerstört. Sie sind für die USA eine direkte Bedrohung.

Mit Kurzstreckenraketen wäre Japan aber für den unberechenbaren Kim noch in Reichweite. Und da Trump seine Truppen aus der Region heimgeholt hat, könnte Tokio nicht mehr auf die schnelle Hilfe der amerikanischen Verbündeten zählen.

Hektik in Tokio

Ein weiteres Thema ist die Entführtenfrage. Vor Jahrzehnten sind mindestens 17 Japaner in Nordkorea verschwunden. Nordkorea gab zu, einen Teil davon entführt zu haben, und gab sie frei. Ungeklärt ist aber, wo die restlichen Japaner verblieben sind.

Japan stellt daher an Nordkorea gleich drei Forderungen: Verzicht auf Nuklearwaffen, Ende der Bedrohung durch Raketen und Aufklärung in der Entführtenfrage.

In Tokio herrscht vor dem Gipfel in Singapur Hektik. Am Donnerstag treffen Ministerpräsident Shinzo Abe (63) und Aussenminister Taro Kono (55) in Washington Donald Trump. Es ist ein weiterer Versuch, sich bei Trump im Gespräch zu halten. (gf)

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Le milieu du cinéma suisse fait part de sa «consternation» à Fernand Melgar

24heures.ch - Thu, 06/07/2018 - 20:09
La polémique enfle. Plus de 200 personnalités ont signé une lettre ouverte au cinéaste. Il renonce à un mandat à la HEAD de Genève.
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Signe des temps, «Le Matin» passe en numérique

24heures.ch - Thu, 06/07/2018 - 20:02
La révolution technologique frappe un nouveau média. Le quotidien orange a affiché une nouvelle perte de 6,3 millions de francs en 2017 et doit renoncer à sa version imprimée.
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Jürgen W. (37) im Missbrauchsfall von Staufen (D) vor Gericht: Ermittler fanden Kinderpornos der schlimmsten Sorte

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 20:00

FREIBURG (D) - Der Schweizer Jürgen W. (37) ist der mehrfachen Vergewaltigung eines Buben (9) angeklagt. Zwei Polizisten, die eng am Fall gearbeitet hatten, haben als Zeugen ausgesagt.

Heute steht der zweite Prozesstag für den Schweizer Pädophilen Jürgen W.* (37) im Missbrauchsfall von Staufen (D) an. Der St. Galler soll Teil eines Kinderschänder-Rings in Freiburg gewesen sein.

Mindestens acht Männer – darunter auch der Schweizer – durften sich gegen Geld an einem kleinen Buben (9) vergehen, der von der Mutter Berrin T.* (47) und ihrem Lebensgefährten Christian L.* (37) im Darknet verkauft wurde (BLICK berichtete).

Widerliche Kinderpornos auf Laptop gefunden

Wie Täter Jürgen W. tickt, erläutert heute der Polizist B., der das Ermittlungsverfahren für den gesamten Staufener Missbrauchsfall vom Landeskriminalamt übernommen hat und als Zeuge aussagt. Die privaten Laptops von Haupttäter L. sowie derjenige von W. habe der Ermittler genaustens unter die Lupe genommen. Dies berichtet die «Badische Zeitung».

Auf beiden Geräten sei kinderpornografisches Material entdeckt worden – von der schlimmsten Sorte. «Ich habe 8000 Filme von Christian L. angeschaut, die waren im Vergleich zu W.s Filmen Softpornos», sagt der erfahrene Ermittler. In den Filmen, die Jürgen W. konsumiert habe, seien Kinder während des Missbrauchs gequält worden.

Drehbücher für Missbrauch entwickelt

Auch der zweite Zeuge ist Polizist. Ermittler W. von der Kriminalpolizei Freiburg. Er erzählt, dass Jürgen W. und L. beim ersten Missbrauch «überfordert» gewesen seien. Aus diesem Grund sollen sie ein Drehbuch für den zweiten Missbrauch entwickelt haben. Bei den Übergriffen auf den Buben haben sie sich gegenseitig gefilmt.

Dem Ermittler gegenüber habe der Schweizer behauptet, dass er sich nach den Taten nicht mehr mit Kinderpornografie beschäftigt habe. Ermittler W. gibt aber an, dass Jürgen W. noch kurz vor der Festnahme Kinderpornografie auch mit Babys und Kleinkindern konsumierte und in verschlüsselten Chats auf seinem Smartphone darüber kommunizierte.

Jürgen W. ist in drei Fällen wegen schwerer Vergewaltigung, schwerem sexuellen Missbrauch eines Kindes und schwerer Zwangsprostitution sowie gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Zudem wird ihm «der Besitz kinderpornografischer Schriften» zur Last gelegt. (aho)

* Namen der Redaktion bekannt

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Jastina Doreen wählt bizarres Outfit für Vernissage: Miss Schweiz im falschen BH an Ausstellung

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 19:52

Sie ist nicht nur die schönste Schweizerin, sondern auch eine an Kunst interessierte junge Frau.

Lange hat man Jastina Doreen Riederer (20), die schönste Schweizerin, nicht mehr gesehen. Gestern zeigte sie sich in speziellem Outfit an der Vernissage des renommierten Fotografen Manfred Baumann (50) in der Zürcher Photobastei. Bekannt wurde der Österreicher durch seine Schwarz-Weiss-Porträts. Die haben es auch Jastina Doreen angetan. «Ich finde seine Fotos sehr interessant und speziell», sagt sie und erklärt ihren BH-Look. «Es sieht zwar aus wie einer, ist aber eine Korsage», so Jastina Doreen. Diese habe schon lange in ihrem Schrank gelegen. «Ich habe sie mir schon vor Jahren gekauft. Den gestrigen Anlass fand ich passend, um sie zu tragen.» Und wann sieht man die Miss wieder? «Anfang Juli auf Sat.1, da bin ich für die ‹Promigriller› im Einsatz und zeige eine andere Seite von mir», verspricht die Aargauerin.

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GP Gippingen: Kristoff siegt nach Chaos-Sprint – Dillier 9.

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 19:45

Dem Norweger Alexander Kristoff (30) ist im Massensprint kein Kraut gewachsen – auch ein Chaos auf den letzten 1000 Metern nicht.

Der kräftigste nach viereinhalb Stunden Fahrt ist auch der schnellste: Europameister Alexander Kristoff (30) gewinnt zum zweiten Mal den GP Gippingen. Er hat im Massenspurt keinen Gegner.

Kaum durchs Ziel drückt der Norweger am Trikotkragen auf die Funktaste. «Thank you guys», bedankt er sich bei seinen Teamkollegen.

Bester Schweizer wird der Einheimische Silvan Dillier – Rang 9. «Ich habe mich tapfer geschlagen» freut er sich. Ich habe einen Massensprint erwartet und mich darauf eingestellt – aber top bin ich in dieser Disziplin nicht.» Auch sein Ag2R-Team ist für ihn gefahren.

Auch er bedankt sich. Zweitbester Radgenosse wird Fabian Lienhard (13.) vom Schweizer Nationalteam. Der schüttelt den Kopf, spricht mit seinem Trainingsfreund Dillier: «Oh, dein Teamkollege Dumoulin ist ein Kamikaze. In der letzten Kurve sah ich das Feld schon am Boden.»

Doch die Steuerkünstler kommen durch. Nichts passiert es fallen nur ein paar laute Worte.

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Visite papale: les victimes veulent des annonces

24heures.ch - Thu, 06/07/2018 - 18:59
Le pape François se rendra en Suisse, le 21 juin. Les victimes d'abus sexuels veulent l'annonce de la constitution d'un tribunal.
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Polizei sorgt für Aufregung: Schüsse und Hilferufe in St.  Galler Innenstadt

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 18:28

ST. GALLEN - Eine Polizei-Übung in St. Gallen war nicht für alle Anwohner als Übung erkennbar. Beim BLICK meldeten sich gleich zwei besorgte Anwohner. Sie berichteten von Hilferufen und Schüssen.

Tatort St. Gallen, Donnerstag kurz nach Mittag: BLICK erhält den Anruf, dass in der St. Galler Innenstadt Schüsse gefallen sind. Eine zweite Leserreporterin ruft Minuten später an. Die Stimme von Anna F.* ist hektisch. Sie sei auf dem Balkon gewesen, als sie urplötzlich zwei Personen schreien gehört habe, berichtet sie.

«Ich rannte sofort heraus», sagt sie. Bereit, Zivilcourage zu zeigen. «Ich rannte um den Block herum, von den schreienden Personen aber keine Spur mehr.» Was ist passiert?

Kurz darauf des Rätsels Lösung. Anna F. sieht auf der Türe des längst geschlossenen St. Galler Hotels Ekkerhard einen Hinweis: «Szenarioraum.» Alles nur eine Übung also!

Polizei: Schüsse waren Übungsmunition

«Man erwartet von den Leuten Zivilcourage und verbreitet mit solchen Aktionen Schrecken und Panik!», empört sich Anna F. weiter. 

Es ist nicht das erste Mal, dass Polizisten und Rettungskräfte beim Ekkerhard üben. Vor Monaten war das Hotel gar mit einem «Sperrzone»-Band abgesperrt.

Stadtpolizei-Sprecher Dionys Widmer bestätigt auf Anfrage von BLICK: «Ja, wir haben am Donnerstag an der Rorschacherstrasse eine Übung durchgeführt.» Zum ausgelösten Schrecken erklärt er, dass man die Anwohner sehr wohl informiert habe. Schliesslich würden dort seit längerer Zeit Übungen stattfinden.

Entschuldigung ausgesprochen

«Speziell an der heutigen Übung war, dass wir nicht wie sonst mit klar erkennbaren Polizeiautos oder Absperrbändern vor Ort waren», sagt Widmer weiter. Zudem bestätigt er, dass es Hilferufe gab und dass mit Übungsmunition geschossen wurde.

BLICK wollte wissen, wieso man denn beim Notruf eines Anwohners nicht sofort Entwarnung gab. Der Polizeisprecher Widmer antwortet: «Die Person konnte nicht genau sagen, woher die Hilferufe kamen. Daher haben wir zur Abklärung eine zivile Einheit losgeschickt. Den Anrufer haben wir später über den Einsatz aufgeklärt und uns für die Umstände entschuldigt.» (pma)

* Name von der Redaktion geändert

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Un détenu violent s'évade d'une clinique

24heures.ch - Thu, 06/07/2018 - 18:21
Un homme condamné pour des violences sur un bébé et sa mère a pris la poudre d'escampette, mercredi, dans le canton de Zurich.
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Schweizer Automarkt: Immer weniger Diesel-Verkäufe

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 18:05

Die Schweizer kaufen immer weniger Diesel. Nicht einmal mehr jedes dritte Auto ist ein Selbstzünder. Aber auch das Interesse an alternativen Antrieben ist zuletzt wieder leicht rückgängig.

Im Mai entschieden sich gerade mal 8612 Schweizer für einen Diesel-Neuwagen. Damit sank das Interesse im Vergleich zum Mai 2017 um 15,9 Prozent! Der Grund ist klar: Das Vertrauen in den Diesel ging in den letzten Monaten verloren. In Hamburg gelten seit letzter Woche erste Fahrverbote und weitere folgen. Umweltverbände, Politiker und Nachbarn machen einem Dieselfahrer ein schlechtes Gewissen und dann droht jederzeit wieder ein Rückruf, weil vielleicht wieder irgendwo eine Betrugssoftware auftaucht. Es überrascht also nicht, dass in den ersten fünf Monaten 2018 nicht mal mehr jedes dritte verkaufte Auto ein Diesel war (Marktanteil: 30,7 Prozent).

Alternativen immer beliebter

Neben dem Benziner profitieren auch die alternativen Antriebe vom geringeren Interesse am Diesel. 6,2 Prozent aller bis Ende Mai neu verkauften Autos hatten einen Hybrid-, Elektro-, Gas- oder Wasserstoffantrieb. Das ist 27,4 Prozent mehr als vor einem Jahr, aber bereits wieder etwas weniger als noch Ende April. Das könnte aber auch nur eine kleine Schwankung sein. Der Mobilitätsmonitor 2018 des Forschungsinstitut gfs.bern stützt die steigende Nachfrage, denn 72 Prozent der Befragten können sich vorstellen, ein Auto mit alternativem Antrieb zu kaufen.

Weniger Verkäufe wegen WLTP?

Insgesamt liegt der Markt mit 126'434 verkauften Neuwagen 0,4 Prozent leicht hinter dem Vorjahr zurück. Ob dieses hohe Niveau allerdings gehalten werden kann, ist wegen verschiedener Produktionsstopps nicht sicher. Die Umstellung auf den neuen Abgasmesszyklus WLTP sorgt aktuell bei verschiedenen Herstellern für ein eingeschränktes Modellangebot oder gar Bestellstopps wie bei Porsche (BLICK berichtete). Im Mai waren die Verkaufszahlen jedenfalls schon 2,1 Prozent rückläufig.

Sieger und Verlierer

Zu den Verlierern des letzten Monats mit deutlich weniger Verkäufen gehören Maserati (-49,4 %), Infiniti (-48 %) und Honda (-34,6 %). Auf anderen Seiten über Zuwächse freuen durften sich Kia (+94,7 %), Jeep (+72,1 %) und Mitsubishi (+43,3 %). VW musste zwar im Mai einen Rückgang um 2,9 Prozent verzeichnen, verkaufte aber mit 3414 Autos immer noch am meisten Neuwagen. Bei den Modellen scheint die Hierarchie klar: Auf den ersten acht Plätzen gab es keine Änderungen. Einsam an der Spitze liegen weiterhin der Skoda Octavia (3628 Verkäufe) vor dem VW Golf (3181).

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Des obstacles de taille entre Berne et Bruxelles

24heures.ch - Thu, 06/07/2018 - 18:04
Une nouvelle séance de négociations a eu lieu jeudi. Un désaccord majeur subsiste sur les mesures d’accompagnement.
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Jetzt gehts im Paris-Final gegen Stephens: Halep bleibt dank Sieg gegen Muguruza die Weltnummer 1

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 17:34

Simona Halep gewinnt den Paris-Halbfinal gegen Garbine Muguruza in zwei Sätzen mit 6:1, 6:4 und steht als erste Finalistin fest. Auch klar: Die Rumänin bleibt mit dem Sieg die Weltnummer 1.

Es ist der Kampf um Platz eins in der Weltrangliste. Simona Halep (WTA 1) gegen Garbine Muguruza (WTA 3). Gewinnt Halep den French-Open-Halbfinal gegen die Spanierin, bleibt sie zuoberst auf dem Treppchen. Zieht Muguruza in den Final ein, stösst sie die Rumänin vom Thron. Klar, sind alle Blicke auf die Partie zwischen den beiden Topspielerinnen gerichtet.

Das bessere Ende behält Halep für sich. Die Rumänin gewinnt gegen die Spanierin mit 6:1, 6:4 und zieht nach 2014 und 2017 in ihren dritten Roland-Garros-Final ein. Damit ist auch klar: Halep wird (unabhängig vom Final-Ergebnis) auch am kommenden Montag vom ersten Platz der Weltspitze grüssen.

Für Halep ist es nun die nächste Gelegenheit, ihren ersten Grand-Slam-Titel zu gewinnen. Letztes Jahr verlor sie in Paris gegen Jelena Ostapenko, auch an den Australian Open in diesem Jahr musste sie sich gegen Caroline Wozniacki geschlagen geben. Ob es nun in Paris mit dem ersten grossen Wurf klappt?

Abhängen wird dies aber auch von Sloane Stephens (WTA 10). Die US-Amerikanerin gewinnt den zweiten Halbfinal gegen Madison Keys (WTA 13) mit 6:4, 6:4 und wird in der Weltrangliste einen Sprung in die Top 5 machen. Zudem peilt die 25-Jährige gegen Halep ihren zweiten Grand-Slam-Titel an. Für Spannung im Final ist also gesorgt!

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La pureté de la cocaïne en hausse en Suisse

24heures.ch - Thu, 06/07/2018 - 16:52
L'Europe connait une recrudescence de la cocaïne pure. Un phénomène qui n'épargne pas la Suisse, selon un rapport de l'organisation Addiction Suisse.
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Ostschweizer Jürgen W. (37) kaufte Bub (9) übers Internet: Der Pädo-Kriminelle wohnte noch bei Mami

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 16:51

AU SG - Der Schweizer Jürgen W. (37) war Teil eines internationalen Kinderschänder-Rings. Seit gestern muss er sich im Missbrauchsfall Staufen (D) für die mehrfache Vergewaltigung eines Buben (9) vor dem Landgericht Freiburg verantworten. 

Der Fall schockierte ganz Europa: Im September 2017 zerschlug die Polizei einen Kinderschänder-Ring in Freiburg im Breisgau (D). Mutter Berrin T. (47) und ihr Lebensgefährte Christian L. (37) hatten ihren kleinen Buben (9) im Darknet verkauft. Mindestens acht Männer – darunter auch Jürgen W. (37) aus Au SG –  durften sich gegen Geld an ihm vergehen.

W. musste gestern deswegen vor dem Landgericht in Freiburg (D) erscheinen. In Handschellen und von mehreren Justizvollzugsbeamten umzingelt wird der Schweizer in den Saal gebracht. Sein Gesicht verbirgt W. hinter einem Aktenordner. 

Anfang Dezember 2016 verabredet sich W. zum ersten Mal mit dem Drahtzieher des Kinderschänder-Rings, Christian L., in der Nähe eines Waldstücks bei Staufen. Zuerst vergeht sich L. selbst an dem kleinen Buben. Dann taucht W. auf und tut so, als ob er Polizist sei. Er macht dem kleinen Jungen damit Angst. Laut Anklageschrift habe er ihm gedroht, ihn seiner Mutter wegzunehmen und in ein Heim zu stecken. Dann vergeht auch er sich an ihm. Christian L. filmt die Tat.

In Au SG gilt W. als unauffällig

Für den ersten Missbrauch bekommt der Junge von Jürgen W. ein gebrauchtes Laptop sowie 50 Euro in bar. Zwischen 2016 und 2017 vergeht er sich dann noch zwei weitere Male am Buben. Einmal wird er in einem Auto in Staufen vergewaltigt. Ein weiteres Mal fesseln ihn die beiden Männer an einen Klappstuhl und missbrauchen ihn erneut.

Bei der Verlesung der Anklageschrift durch Staatsanwältin Nikola Novak gestern tun sich menschliche Abgründe auf. Nur manchmal schluckt W. leer. Ansonsten nimmt er die Schilderungen regungslos zur Kenntnis.

In Jürgen W.s Wohnort in Au beschreibt man den Kinderschänder als einen unauffälligen Zeitgenossen. «Er war schüchtern, grüsste nett, aber mit Leuten sprach er nie. Und er hatte nie eine Freundin», sagt ein ehemaliger Kollege von W.s Mutter zu BLICK. Der Pädo-Kriminelle wohnte trotz seines Alters noch immer bei Mami.

Laptop war nicht richtig formatiert

Anfang dieses Jahres wurden die Ermittler auf W. aufmerksam. Sie hatten das Laptop ausgewertet, welches der Schweizer dem kleinen Buben geschenkt hatte. Dieses war von W. nicht richtig formatiert worden. Experten schafften es, Datei-Fragmente wiederherzustellen. Dabei entdeckten sie W.s Name und Adresse.

Im Februar schliesslich durchsuchte ein Grossaufgebot der Polizei die Wohnung von W.s Mutter. In Jürgen W.s «Kinderzimmer» fand die Polizei etliche Computer. Experten stellten auf einem Laptop über 30’000 Suchanfragen mit sexuellem Hintergrund sicher. Zudem tauchten die Videos auf, die den Missbrauch des kleinen Jungen in Staufen zeigen. W. wird am 22. November 2017 in Österreich festgenommen.

Urteil Ende Juni

Gleich zu Beginn des Prozesses gestern hatte W.s Verteidiger Robert Phelps den Antrag auf Ausschluss der Öffentlichkeit gestellt. Das Gericht in Freiburg gab diesem statt – teilweise. So findet die Befragung zu Jürgen W.s Leben und zu seiner sexuellen Biografie hinter verschlossenen Türen statt.

Auch das psychiatrische Gutachten und die Sichtung der kinderpornografischen Videoaufnahmen werden unter Ausschluss der Öffentlichkeit begutachtet. Drei weitere Prozesstage sind anberaumt. Das Urteil für Jürgen W. wird für Ende Juni erwartet.

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Postfinance-Chef Hansruedi Köng baut nicht nur 500 Jobs ab: «Wir erhöhen die Gebühren»

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 16:25

BERN - Im BLICK-Interview sagt Postfinance-Chef Hansruedi Köng, weshalb es zu Entlassungen kommt, welche Rolle der Bundesrat spielt und warum Kunden mit höheren Gebühren rechnen müssen.

Die Hiobsbotschaft traf die Postfinance-Angestellten wie ein Schlag. Bis zu 1000 Angestellte in Voll- und Teilzeit müssen um ihren Job zittern. 500 Vollzeitstellen verschwinden bis Ende 2020. Das teilte die Postfinance-Führungsriege am Dienstag mit. Bis heute schwieg CEO Hansruedi Köng (51) dazu.

Nun, zwei Tage später, nimmt Köng erstmals öffentlich Stellung: Seit 2012 sei der Zinsertrag drastisch erodiert und um 0,5 Milliarden Franken gesunken. «Solange das Zinsumfeld tief bleibt, sehen wir keine Möglichkeiten, Erträge zu generieren», sagt Köng zu BLICK.

Eine Bank am Limit

Neben den Niedrigzinsen macht der Post-Tochter die Gesetzeslage zu schaffen. «Die Regulierung ist eine Giftpille», sagt Köng. Der Bund als Besitzer mache der Postfinance das Leben schwer. Die Regulierung sei komplex, teuer und drücke auf das Ergebnis.

Postfinance hält aus politischen Gründen nur eine limitierte Banklizenz. Sie darf selbständig keine Hypotheken und Firmenkredite vergeben und muss mit Partnerinstituten zusammenarbeiten. Köng macht keinen Hehl daraus, dass die politischen Rahmenbedingungen mitverantwortlich sind für den massiven Stellenabbau. Postfinance könnte noch weiter schrumpfen, warnt Köng.

Diese beiden Faktoren stossen die Postfinance weg von ihrem traditionellen Geschäftsmodell, das gemäss Köng «in der Krise steckt». Nicht zuletzt deshalb stünden auch Gebührenerhöhungen für die rund drei Millionen Postfinance-Kunden im Raum. «Sie müssen 2019 mit höheren Gebühren rechnen», sagt Köng. Konkrete Zahlen nennt er nicht. Auch um welche Gebühren es geht, will er nicht sagen.

Berater vom Stellenabbau betroffen

Vom Stellenabbau betroffen sind zunächst vor allem Berater. Für die Kunden heisst das: Bei Fragen stehen künftig nur in speziellen Fällen persönliche Berater zur Verfügung. Das Gros der Anfragen soll von Call-Center-Mitarbeitern bearbeitet werden. Damit fährt die Postfinance eine Strategie, die einzigartig ist in der Branche. Andere Banken intensivieren die persönliche Beratung ihrer Kunden. 

Warum Köng erst heute Stellung zum Abbau nimmt, erklärt er mit dem Informationsanlass für die betroffenen Angestellten gestern im Verkehrshaus Luzern.

BLICK weiss: Der Anlass war generalstabsmässig durchgeplant. Von Postfinance-Chef Köng gabs zu Beginn einfühlsame Worte. Angestellte sprechen von einem bizarren Anlass. Zu trinken gabs im Anschluss nur Mineralwasser – immerhin mit und ohne.

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Ihre Ausreden halfen nichts: Freundin des Hefenhofen-Quälbauers verurteilt

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 16:20

MELS SG - Die Tierquälerei von Barbla A. (33) ist bereits vor dem Skandal in Hefenhofen TG aufgeflogen. Sie war mit dem Pferdequäler Ulrich K. (49) befreundet. Jetzt wurde auch sie verurteilt.

Die Angeklagte Barbla A.* (33) erschien am Kreisgericht Werdenberg-Sarganserland in Mels SG in einem Edelweiss-Hemd, Jeans und Trekking-Schuhen. Sichtlich gestresst vermied sie den Augenkontakt mit den angereisten Tierschützern.

Die Betreiberin einer Reiterranch in Mels stand vor Gericht, weil die Kantonstierärztin im Februar 2016 auf deren Hof dramatische Zustände angetroffen hatte. Darunter waren auch drei Pferde ihres damaligen engen Freundes Ulrich K.*, des Pferdequälers von Hefenhofen TG.

Fünf Pferde waren stark abgemagert

Wie der Staatsanwalt schrieb, waren fünf der neun Pferde stark abgemagert. In den Boxen lag zehn Zentimeter nasser Mist, der kurz vor der Kontrolle mit frischem Stroh kaschiert worden war. Die Tiere hatten keinen sauberen und trockenen Liegeplatz.

Bei der Befragung zeigte Barbla A. keine Einsicht. Für jedes der Pferde wusste sie einen Grund, warum sie nicht richtig gegessen hatten. Dass sie einfach zu wenig Futter bekamen, wollte sie nicht gelten lassen.

Das eine Pferd hatte schlechte Zähne, das andere sei bei einem misslungenen Deckversuch von einem Hengst verletzt worden und hatte Schmerzen. Eine Stute sei schwanger gewesen.

Der Richter fragte, ob sie denn überfordert gewesen sei. Sie habe als geschiedene Frau mit zwei Kindern, davon eines im Rollstuhl, und neun Tieren mehr als genug zu tun gehabt.

«Ich bin dankbar für die Kontrolle»

Sie komme schon zurecht, meint sie. Eine Nachbarin füttere am Morgen. Ein Mann mache am Abend den Stall. Am Schluss gibt sie Fehler zu. Sie sagte: «Ich bin der Kantonstierärztin dankbar für die Kontrolle. Erst jetzt weiss ich, was ich alles falsch gemacht habe.»

Der Kreisrichter sprach Barbla A. der Tierquälerei und Vernachlässigung von Pferden schuldig, mit einer bedingten Strafe von 70 Tagessätzen à zehn Franken und einer Busse von 400 Franken.

*Name bekannt

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Un essieu rouillé a causé le déraillement à Neyruz

24heures.ch - Thu, 06/07/2018 - 16:12
Une locomotive avait déraillé en 2014 à Neyruz. Une enquête officielle révèle ce jeudi que l'accident est dû à la rupture d'un essieu.
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Condamnée pour cruauté envers les animaux

24heures.ch - Thu, 06/07/2018 - 15:54
Une proche de l'éleveur de Hefenhofen (TG), qui avait maltraité ses chevaux, n'a pas assez nourri cinq bêtes.
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Das sagt Nati-Trainer Petkovic vor dem Japan-Test: «Bürki wird am Freitag im Tor stehen»

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 15:50

In etwa anderthalb Wochen startet die Schweizer Nationalmannschaft in die WM gegen Brasilien. Dies berichten Trainer Petkovic und Captain Lichtsteiner zum Ende des Trainingslagers.

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Sterben auf Raten im Schweizer Modehandel: OVS-Debakel wird nicht das letzte sein

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 15:48

Die anstehende Pleite des Kleiderhändlers OVS, der in der Schweiz die Charles Vögele übernommen hat, kommt nicht überraschend. Sie gliedert sich ein in eine ganze Reihe von Schweizer Traditionshäusern, die aus dem Modemarkt verschwunden sind.

Den Schweizer Kleidergeschäften bläst ein eisiger Wind entgegen. Der starke Franken, der den Einkaufstourismus befeuert, internationale Modekonzerne wie etwa H&M oder Zara, sowie die Konkurrenz aus dem Internet pflügen den Markt um.

In den letzten Jahren sei der Textilmarkt in der Schweiz von 11 Milliarden auf 8,5 Milliarden Franken geschrumpft, stellte die Migros vor knapp einem Jahr fest.

Seit dem Frankenschock von Angang 2015, als die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken aufgehoben hatte, hat sich die Talfahrt im Schweizer Bekleidungs- und Schuhhandel beschleunigt. Betrug der Rückgang im Jahre 2014 noch gut 1 Prozent, so schrumpften die Umsätze laut Bundesamt für Statistik (BFS) im Jahre 2015 um knapp 6 Prozent. 2016 belief sich das Minus auf 3,5 Prozent, im vergangenen Jahr auf fast 5 Prozent.

Herren Globus und Schild verschwinden

Angesichts der Lage warf die Migros bei ihren Modeanbietern das Steuer herum und verordnete ihnen eine Neuausrichtung: Herren Globus und Schild schlüpfen unter die Dachmarke von Globus. Damit wird das 1922 in Luzern gegründete Modehaus wird bis spätestens Ende 2019 gänzlich von der Bildfläche verschwunden sein.

Das genau gleiche Schicksal hat auch das Modehaus Spengler erfahren, das 2004 von Schild übernommen worden war. Schild hatte damals die Firma innerhalb eines Jahres vollständig integriert und den Namen von allen Artikeln und Filialen entfernt. Mit der Übernahme von Spengler stieg Schild damals hinter Charles Vögele, C&A und H&M zur Nummer vier im Schweizer Modemarkt auf.

Im vergangenen Jahr musste das Freiburger Modehaus Yendi Konkurs anmelden und seine über hundert Läden dicht machen. Die Modekette Blackout machte ihre Geschäfte ebenfalls zu. Immerhin konnte ein Drittel der ursprünglich 92 Filialen verkauft und weitergeführt werden. Daneben gingen Switcher und hunderte kleiner Kleiderläden Konkurs.

Grösse alleine hilft nicht

Auch die einstige Nummer eins hat die Marktveränderungen nicht überlebt, was zeigt, dass Grösse alleine nicht schützt: Im Herbst 2016 streckte Charles Vögele nach sechs Jahren in der Verlustzone die Waffen. Die Investorengruppe Sempione, die zum italienischen Modekonzern OVS (früher: Oviesse) gehört, kaufte den grössten Kleiderkonzern der Schweiz mit 800 Millionen Franken Umsatz für gerade einmal 56 Millionen Franken.

Charles Vögele war allerdings seit geraumer Zeit marode: So fuhr das Unternehmen seit seinem Start in Belgien dort Verluste ein und kam nie auf einen grünen Zweig. Zeitweise verdiente Charles Vögele nur noch in der Schweiz Geld. Alle anderen Länder schrieben rote Zahlen. Mal war das Wetter schuld, mal die hohen Altkleiderlager, die happige Abschreiber bescherten.

Liquidation als Ziel

Der Konzern versuchte alles. Von Filialnetzstraffungen über Umstellungen des Sortiments sowie Imagekampagnen mit Hollywood-Stars: Alles war vergebens. Auch die italienische OVS verbrannte sich mit ihrem vermeintlichen Schnäppchen die Finger. Trotz Sparmassnahmen und Investitionen habe man es nicht geschafft, das Schweizer Geschäft profitabel zu machen, musste die OVS-Tochter Sempione eingestehen: Vergangene Woche ersuchte das Unternehmen in der Schweiz um Gläubigerschutz in der provisorischen Nachlassstundung.

Damit soll eine sofortige Einstellung des Betriebs verhindert werden. In der maximal vier Monate dauernden Nachlassstundung sollen die Waren verramscht werden. Zudem solle ein Teil der Läden an Dritte abgetreten werden.

«Anschliessend ist geplant, das restliche Unternehmen geordnet zu liquidieren», schrieb Sempione in einer internen Mail an die 1'180 Angestellten. Diese stehen nun bald auf der Strasse. Eine Massenentlassung werde in Betracht gezogen, hiess es weiter. Diese dürfte eine der grössten Massenentlassungen im Schweizer Detailhandel sein.

Strukturwandel geht weiter

«Die Pleite der ehemaligen Charles Vögele überrascht nicht. Der Strukturwandel wird weitergehen», sagte ein Detailhandelsspezialist einer Bank im Gespräch.

Denn die Abwärtsspirale dreht sich immer schneller. Während der gesamte Detailhandel (ohne Nahrungsmittel) in den ersten vier Monaten lediglich ein halbes Prozent Umsatz verloren habe, betrage der Einbruch bei Kleider- und Schuhverkäufern fast 10 Prozent, sagte der Fachmann.

Zwar sei der Einkaufstourismus mit der Abschwächung des Frankens in den letzten Monaten weniger attraktiv geworden. Die Interneteinkäufe dürften indes weiter zugenommen haben. Der Druck der Onlinekonkurrenz auf Schweizer Kleiderläden sei gross.

Im vergangenen Jahr hatten laut dem Textilverband Swiss Textiles alleine die Retoursendungen von im Ausland bestellten Kleidungsstücken einen Wert von 1,3 Milliarden Franken. 95 Prozent der Retoursendungen gingen nach Deutschland, wo die Onlinehändler wie Zalando oder Amazon ihre Zentrallager haben. (SDA/Johannes Brinkmann)

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