You are here

Swiss News

Von Achilles bis zum spanischen Bürgerkrieg: Das müssen Sie alles über die WM wissen

Blick.ch - Fri, 06/08/2018 - 11:05

Sie wollen am Stammtisch mit Ihren Kollegen mitreden, aber sie trauen sich nicht? Lesen diesen Artikel und werden sie zum WM-Experten.

Mit was für einem Ball wird gespielt?

Der WM-Ball von Adidas heisst «Telstar 18» und ist klassisch in schwarz-weiss und mit goldener Schrift gehalten. Dieser ist gemäss dem Ausrüster eine «Hommage an den allerersten Adidas WM-Ball», der 1970 in Mexiko und vier Jahre später in Deutschland zum Einsatz gekommen ist. Als Neuheit hat Adidas dem Fussball einen NFC-Chip eingebaut. Damit kann mit einem NFC fähigen Gerät (also mit den meisten heutigen Smartphones) interagiert werden. Es werden einem exklusive Informationen über den Ball geliefert – jedoch keine über die Nutzung des Balles wie zum Beispiel Schussgeschwindigkeit, Ballberührungen, etc. …

 

Was weiss man über den WM-Pokal?

Die Trophäe ist ca. 40 cm hoch und wiegt 6175 Gramm. Fast fünf Kilogramm davon bestehen aus 18-karätigem Gold. Auf dem Sockel sind zwei Edelsteinkränze aus grünlichem Malachit eingelegt. Der Pokal stellt zwei triumphierende Fussballer dar, die ihre Hände in den Himmel strecken und gemeinsam die Weltkugel halten. Der echte WM-Pokal wird seit über 40 Jahren in Zürich aufbewahrt. Seit 2016 im neu eröffneten Fifa-Museum. Das Original bleibt immer im Besitz des Verbandes – der Weltmeister erhält eine vergoldete Replika aus Bronze. Berühren dürfen den Pokal nur wenige Fifa-Mitarbeiter, Staatsoberhäupter und Spieler, die Weltmeister geworden sind. Der Vorgänger, der Jules-Rimet-Pokal, wurde übrigens 1983 in Brasilien aus einer Verbandsvitrine gestohlen und tauchte nie wieder auf. Die Polizei vermutet, dass die Diebe ihn einfach eingeschmolzen haben.

 

Gibt es wieder ein WM-Orakel?

Während der WM 2010 in Südafrika erlangte die Krake Paul vom «Sea life Center» in Oberhausen (DE) grosse Bekanntheit. Sämtliche Vorhersagen zu Siegen oder Niederlagen der Deutschen Nationalmannschaft sagte sie korrekt voraus. In Russland scheint nun eine weisse Katze das «offizielle» Orakel der WM zu werden. Sie heisst Achilles, ist taub und wohnt im berühmten Palastkomplex Eremitage in St. Petersburg. Sie lebt dort mit etwa 50 anderen Katzen. Um den Sieger der Partie zu tippen, wird Achilles jeweils zwischen zwei Futternäpfen wählen müssen, die mit der jeweiligen Landesflagge markiert sind.

 

Wie heisst das WM Maskottchen?

Das Maskottchen ist ein Wolf mit oranger Brille und hört auf den Namen «Zabivaka». Der Name bedeutet so viel wie: «Er, der einen Treffer erzielt».

 

Wie werden die Fussballer eingekleidet sein?

Bunt werden die Shirts. Weiter liegen Retro-Trikots voll im Trend. Die Schweizer mögens schlicht: Rot prägt das Heim-Trikot, Weiss das Auswärts-Shirt. Beim Heimshirt erinnern feine Höhenlinien an die topografische Landkarte des Matterhorns. Der grosse Renner ist das WM-Shirt von Nigeria: Innert zwei Minuten waren die Leibchen ausverkauft. Wie der nigerianische Fussballverband bekannt gab, waren online bereits weit über drei Millionen Vorbestellungen bei Hersteller Nike eingegangen. Dagegen löste das spanische Trikot im Land selbst eine politische Debatte aus. Es kommt in Rot daher, hat am rechten Rand aber einen gezackten Streifen in den Farben Gelb und Blau. Durch den Farbverlauf entsteht jedoch der Eindruck, es sei violett. Diese Kombination gleicht der Flagge der im Bürgerkrieg untergegangenen Zweiten Spanischen Republik (1931 – 1936). Diese Fahne wird oft mit der politischen Linken assoziiert. Die linkspopulistische Podemos-Partei, welche die Monarchie abschaffen will, freuts – die Farbe der Partei ist violett. Ausrüster Adidas betont unermüdlich, dass es keinen politischen Hintergrund zum Trikot gebe.

 

Was kostet die WM?

Die WM in Russland wird das teuerste Turnier der WM-Geschichte werden und knapp 10 Milliarden Euro kosten. Ein grosser Teil der Investitionen stammt aus dem russischen Staatshaushalt. Die vorherigen Weltmeisterschaften kosteten meist deutlich weniger: 2014 in Brasilien: 8.75 Milliarden. 2010 in Südafrika: 3.4 Milliarden und 2006 in Deutschland: 3.1 Milliarden.

 

Wie sieht es mit der Zeitverschiebung aus?

Auch wenn die WM 2018 zum grössten Teil im «europäischen Teil» Russlands stattfindet, wird es gewisse zeitliche Verschiebungen geben. Russland ist flächenmässig das grösste Land der Welt und ist in elf Zeitzonen gegliedert. Für die WM sind jedoch bloss vier Zeitzonen relevant. Der Zeitunterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) beträgt zwischen 0 und 3 Stunden. Die Spiele werden jedoch der MEZ angepasst. Das bedeutet, die Fernsehzuschauer hier in der Schweiz müssen keine Rechenspiele anstellen.

 

Braucht es ein Visum für die Einreise nach Russland?

In der Vergangenheit war Russland für seine restriktive Visumspflicht bekannt. Für die WM wird es hierfür aber deutliche Erleichterungen geben. Die russische Regierung verabschiedete ein Gesetz, das die Visumspflicht für die Zeit der Weltmeisterschaft 2018 ausser Kraft setzt. Die Besucher dürfen sich also somit über einen Monat in Russland aufhalten. Während des gesamten Turniers sowie zehn Tage vor und nach den Spielen. Dies wird mit der Fan-ID sichergestellt, die direkt beim Ticketkauf mitvergeben wird.

 

Categories: Swiss News

Formel-E-Star erklärt sein Auto: Mit diesem Lenkrad will Buemi den Heimsieg

Blick.ch - Fri, 06/08/2018 - 10:59

Nur steuern? Ein Lenkrad in der Formel E kann viel mehr! Vor seinem Heimrennen in Zürich erklärt Sébastien Buemi seine Cockpit-Zentrale.

Ein so historisches Rennen hat Sébastien Buemi (29) in seiner Karriere noch nie bestritten. Als erste Schweizer seit 63 Jahren treten er und der Genfer Edoardo Mortara zu einem internationalen Autorennen auf heimischem Boden an. Die Ausnahmegenehmigung beim Rundstreckenverbot für das Formel-E-Rennen in Zürich machts möglich.

Klar, dass der 2016er Elektro-Weltmeister aus Aigle VD vom Heimsieg träumt. Der Renault-Pilot hat das nötige Instrument dafür gleich selber in den Händen: Sein Lenkrad! Wie in der Formel 1 hat das moderne Hightech-Gerät viel mehr Funktionen, als nur den Rennboliden durch Zürichs Strassen zu steuern. Buemi sagt: «Mein Lenkrad ist ziemlich kompliziert, es gibt viele Knöpfe. Es hilft, die Energie richtig zu managen und die Power richtig zu nützen. Und natürlich auch, um mit dem Team zu kommunizieren.»

Nur etwas fehlt, was in der Formel 1 Standard ist: Die Schaltwippen. Der Grund: Bei Renault hat das Getriebe des Elektroantriebs keine Gänge. Alle anderen Funktionen erklärt Buemi exklusiv für BLICK.

 

Categories: Swiss News

Älteste Gorilla-Dame der Welt: Goma (†58) ist im Basler Zolli gestorben

Blick.ch - Fri, 06/08/2018 - 10:22

Der erste in einem europäischen Zoo geborene Gorilla ist tot: Gorilladame Goma ist am Donnerstag im Zoo Basel altershalber gestorben. Sie wurde 58 Jahre alt.

Die betagte Gorilladame sei am Donnerstag um 12.15 Uhr im Kreise ihrer Familiengruppe gestorben, teilte der Zoo Basel am Freitag mit. Goma war der älteste Gorilla der Welt. Bis zuletzt sei Goma von ausserordentlich robuster Gesundheit gewesen. In den vergangenen Wochen habe sie aber zwischendurch abwesend und müde gewirkt. Zudem habe ihr Appetit nachgelassen.

Am Donnerstagmorgen sei das Gorillaweibchen dann sehr schwach gewesen. Nach dem Essen hat es sich in einer Box versteckt, wie es weiter hiess. Kurz darauf habe Goma nicht mehr auf die Mitglieder der Gorillagruppe reagiert, die immer wieder zu ihr hingegangen seien und sie sanft angestupst hätten.

In der Familie des Zoodirektors aufgewachsen

Goma war am 23. September 1959 im Zoo Basel zur Welt gekommen. Nach ihrer Geburt wuchs sie in der Familie des damaligen Zoodirektors Ernst Lang auf.  Da man damals befürchtet hatte, dass das unerfahrene Muttertier ihr Baby nicht richtig pflege, nahm Lang das Gorillamädchen zu sich nach Hause und zog es dort auf. Später wurde sie zusammen mit einem gleichaltrigen männlichen Gorilla zurück in ihre angestammte Familiengruppe gebracht.

Als Folge ihrer aussergewöhnlichen Kindheit war Goma gemäss Zoo Basel in ihrer Gruppe lange eine Aussenseiterin geblieben. In ihren beiden letzten Lebensjahrzehnten habe sich das Gorillaweibchen jedoch immer mehr ins «Familienleben» integrieren können. Goma war der einzige Gorilla, die den Besuchern direkt in die Augen geschaut hatte. Das hat sie von ihrer Menschen-Familie gelernt.

Sohn Tamtam ist einziges Kind

1971 hatte Goma ihr einziges Kind zur Welt gebracht und zog es ohne menschliche Hilfe gross. Sohn Tamtam war der erste Gorilla in zweiter Zoogeneration und das erste Gorillakind, das in einem Zoo vom ersten Tag an in Gesellschaft eines Silberrückens aufwuchs. Gomas erreichtes Alter von 58 Jahren darf gemäss Zoo Basel bei Menschenaffen als sehr hoch angesehen werden. Weltweit war Goma der zweite in einem Zoo geborene Gorilla. Gorillaweibchen Colo, der erste in einem Zoo geborene Gorilla, starb im Januar 2017 im Alter von 60 Jahren im Zoo von Columbus im US-Bundesstaat Ohio.  (SDA)

Categories: Swiss News

Petition fordert Konsequenzen wegen Kriegsspiel-Theater: Türkischer Botschafter soll vor Bundesrat antraben!

Blick.ch - Fri, 06/08/2018 - 10:13

BERN - Mit einer Petition will das Egerkinger Komitee um SVP-Nationalrat Walter Wobmann die «Erdogan-Einmischung» in der Schweiz stoppen. Dies als Folge von Berichten über türkische Kriegsspiele in der Schweiz.

Diese Woche hat sich der Bundesrat erstmals zu Kriegsspielen in türkischen Heimatkundekursen und zu den geplanten Wochenendschulen in der Schweiz geäussert, wie BLICK berichtete. Die Aargauer SVP-Nationalrätin Sylvia Flückiger (66) wollte diesen Montag in der Fragestunde von Bildungsminister Johann Schneider-Ammann (66, FDP) wissen, ob der Bundesrat Kenntnis von den Plänen des Ministeriums für Auslandstürken hat. 

Der Bundesrat betonte, dass gegen den türkischen Unterricht nichts einzuwenden sei, solange «er nicht zu einseitige Propaganda» betreibe. Schneider-Ammann warnte aber auch, dass die Behörden gegenüber dem privaten Unterricht der Türken machtlos sind: «Der Unterricht wird wohl nicht programmatisch von unseren Behörden bestimmt werden können.»

 

«Das muss aufhören! Sofort»

Die rechtsbürgerliche Gruppierung Egerkinger Komitee um SVP-Nationalrat Walter Wobmann (60) springt nun auf das Thema auf. «Wir lancieren heute eine Petition, mit der wir den Bundesrat auffordern, den türkischen Botschafter zu einer dringlichen Audienz zu zitieren», sagt Wobmann. Es gehe nicht an, dass die Schweiz zum Ziel von religiös-politischen Umtrieben von Machthaber Recep Tayyip Erdogan (64) werde. «Das muss aufhören! Sofort.»

In der Petition des Egerkinger Komitees, das damit auch auf sich aufmerksam macht, hat es weitere brisante Forderungen. «Wer in der Schweiz türkische Kriegsspiele inszeniert oder unterstützt, hat sein Aufenthaltsrecht verwirkt.» Oder: «Wer in der Schweiz Spitzeldienste für das Erdogan-Regime betreibt, ist sofort auszuweisen.» 

Komitee rechnet mit vielen Unterschriften

Die Unterschriftenbögen zur Petition ziert ein (in der Schweiz verbotenes) Minarett auf einem Schulhaus – in den rot-weissen Landesfarben der Schweiz und der Türkei. «Nach den Sommerferien wollen wir die Petition dem Bundesrat übergeben», so Wobmann. Die Frist für die Sammlung der Unterschriften laufe bis Ende August.

Wobmann ist überzeugt, dass er zahlreiche Unterschriftenbögen zusammentragen kann: «Viele ärgern sich darüber, dass wir in der Schweiz Leuten das Aufenthaltsrecht geben, obschon sie noch extra Integrations-verweigerung betreiben.»

Categories: Swiss News

Bundesliga-Experte schwärmt von Schmid: «Andy ist gleichermassen genial wie sensibel»

Blick.ch - Fri, 06/08/2018 - 09:28

Die Schweiz muss sich trotz verpasstem Meistertitel keine Sorgen um den Nati-Captain machen, sagt Bundesliga-Experte und Schmid-Kenner Markus Götz.

Wenn am Samstag die Handball-Nati im Barrage-Hinspiel auf Norwegen trifft, ruhen die Schweizer Hoffnungen auf den Schultern von Rückkehrer Andy Schmid. Der frischgebackene fünffache Bundesliga-MVP soll die blutjunge Truppe gegen den Vizeweltmeister an die WM führen.

Doch ist der 34-Jährige aktuell überhaupt in der Verfassung für einen solchen Mega-Effort? Schliesslich musste er zuletzt mit seinen Rhein-Neckar Löwen auf der Zielgeraden der SG Flensburg-Handewitt den fast schon sicher geglaubten Meistertitel überlassen. Das ist nicht spurlos am Luzerner vorbeigegangen. «Andy ist gleichermassen genial wie sensibel», erklärt Markus Götz, der beim Bezahlsender «Sky» erste Wahl am Mikrofon ist und allein diese Saison 30 Löwen-Spiele kommentiert hat. 

Er sagt: «Andy macht sich selber jeweils den grössten Druck. Schliesslich weiss er genau, dass im Angriff alles von ihm abhängt.» Dies habe sich zuletzt gegen Melsungen bewahrheitet, als Schmid ohne Treffer blieb und die Löwen prompt die entscheidenden Punkte im Meisterrennen verloren. «Die Selbstverständlichkeit war plötzlich weg, die Löwen spielten, als hätten sie Bleiwesten an», erinnert sich Götz. «Andy stand danach aber sofort hin, und hat die Verantwortung für die Niederlage übernommen. Das ist für einen solchen Star schon aussergewöhnlich.»

 

Ist diese Enttäuschung bereits abgehakt? Oder reist sie mit nach Stavanger? Götz: «Ein Stück weit ist sie sicher verarbeitet. Aber Andy kommt nicht in Bestform zur Nationalmannschaft.» Nach einer psychisch wie physisch so kräfteraubenden Saison sei dies auch gar nicht möglich. Sorgen um Schmids Zustand müsse man sich allerdings keine machen: «Wer mit Andy spricht, merkt sofort, wie sehr ihm die Nationalmannschaft am Herzen liegt. Sonst wäre er nach all den aussichtslosen EM- und WM-Qualifikationen gar nicht erst zurückgekehrt.» 

Traut Götz Schmid und Co. gegen die Norweger gar die Sensation zu? «Ganz ehrlich: Ihr habt ein extrem unglückliches Los gezogen. Norwegen ist eine Top-Fünf-Nation und wohl der schwierigste Gegner überhaupt in der Barrage. Ich befürchte, ihr bekommt den Hintern versohlt.» Bleibt zu hoffen, dass der Experte für einmal nicht recht behält. 

Categories: Swiss News

Nati-Star mit neuem Tattoo: Rodriguez trägt jetzt sein Mami (†) unter der Haut

Blick.ch - Fri, 06/08/2018 - 09:27

Ab sofort trägt unser Nati-Verteidiger Ricardo Rodriguez (25) seine verstorbene Mutter Marcela nicht mehr nur im Herzen, sondern auch auf dem Unterarm.

Was machen die Nati-Stars an einem freien Tag im Nati-Camp in Lugano? Am See spazieren? Auf einer Piazza Kaffee trinken? Oder im Hotel PlayStation spielen?

Ricardo Rodriguez hat den Tag anderweitig genutzt: Unser Nati-Verteidiger liess sich ein Tattoo auf seinen rechten Unterarm stechen. Das Konterfei seiner Mutter Marcela, welche im November 2015 verstarb. «Es war, als würde für mich eine Welt zusammenbrechen», sagt Rodriguez im Buch «Roberto, Ricardo, Francisco Rodriguez – drei Brüder, eine Familie», welches vor kurzem auf den Markt gekommen ist.

Rici zu BLICK: «Ich wollte mir dieses Tattoo schon lange stechen lassen. Jetzt habe ich im Tessin die Zeit dafür gefunden ...» Als Vorlage wählte er ein Foto des BLICK-Fotografen Toto Marti.

Seine Brüder tragen schon seit Ende 2017 ein Bild von Mami Marcela auf der Haut. Luzern-Flügel Francisco (23) am linken, FCZ-Spieler Roberto (27) am rechten Oberarm. «Keiner von uns hat dasselbe Sujet vom Mami gewählt», sagt Francisco. Vor längerer Zeit haben sich die drei Brüder gemeinsam zu diesem Tattoo entschlossen.

Die Brüder fliegen ein, wenn die Schweiz weiter kommt

Die Familie ist für die drei Fussballprofis aus dem Zürcher Arbeiterquartier Auzelg alles. Ihr Zusammenhalt riesig. Dennoch werden Roberto, Francisco und Papi José nicht an die WM nach Russland reisen, um Ricardo vor Ort zu unterstützen. Zumindest in den Gruppenspielen noch nicht. Francisco: «Diese schaue ich mit unserem Papi vor dem TV. Wenn die Schweiz aber die Achtelfinals erreicht, werden wir beide wohl nach Russland fliegen ...»

Und Roberto? Weil er und seine Frau mit den Zwillingsmädchen im trauten Heim alle Hände voll zu tun haben, will er die ganze WM vor dem TV zu Hause verfolgen. «Ausser die Schweiz steht plötzlich im Final, dann müssten wir die Kinderbetreuung neu organisieren.»

Mama Marcela ist immer dabei. In Ricis Herzen und seit dieser Woche auch auf seinem Unterarm. Heute im letzten Test gegen Japan (Anpfiff in Lugano ist um 19 Uhr) und auch am 17. Juni beim Auftaktspiel gegen Brasilien in Rostow am Don (Kickoff 20 Uhr). Rodriguez: «Alle denken, dass Brasilien ohnehin gewinnt. Aber wenn wir kompakt und solidarisch spielen und unsere Chancen nutzen, liegt einiges drin.»

Der Milan-Söldner hat zuletzt gegen Spanien demonstriert, wie man Chancen nutzt. Der Aussenverteidiger hat am Sonntag zum 1:1-Endstand gegen den WM-Mitfavoriten getroffen.

 

Categories: Swiss News

Wegen Kim Jong Un: Trump will G7-Gipfel vorzeitig verlassen

Blick.ch - Fri, 06/08/2018 - 08:54

Donald Trump wird nicht bis zum Ende des G7-Gipfels in Kanada weilen. Einer seiner Berater wird ihn vertreten, während er sich mit Kim Jong Un trifft.

US-Präsident Donald Trump will den Gipfel der sieben grossen Industrienationen in Kanada vorzeitig verlassen. Er werde direkt von dem G7-Treffen nach Singapur reisen, wo er in der kommenden Woche mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un zusammentrifft, teilte Trumps Sprecherin Sarah Sanders am Donnerstag (Ortszeit) mit.

Dazu werde der Präsident bereits am Samstagmorgen nach einer Sektion zur Förderung von Frauen aufbrechen, hiess es. Ein Berater des Präsidenten werde ihn für den Rest des G7-Gipfels vertreten, der am Freitag und Samstag im kanadischen La Malbaie bei Québec stattfindet.

Schon vor dem G7-Gipfel waren am Donnerstag Streitigkeiten um Alleingänge des US-Präsidenten ausgebrochen. Dabei geht es unter anderem um Sonderzölle auf Importe aus Europa, Kanada, Mexiko und Japan sowie seinen Ausstieg aus dem Pariser Klimaschutzvertrag und aus dem Atom-Abkommen mit dem Iran. Nach Gesprächen mit dem kanadischen Gastgeber Justin Trudeau hatte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron dazu aufgerufen, sich geschlossen der amerikanischen «Vormachtpolitik» zu widersetzen. (SDA)

 

Categories: Swiss News

Harvard rechnet vor: Federer-Turnierstart kostet bis zu 2 Millionen!

Blick.ch - Fri, 06/08/2018 - 07:33

Ein Harvard-Studie nahm Roger Federers Antrittsgage am ATP-Turnier in Rotterdam unter die Lupe. Sie soll sich in 10 Jahren verzehnfacht haben.

Über die Antrittsgagen ihrer Top-Stars an Turnieren sprechen die Organisatoren nicht gern. Eigentlich gar nicht – es sei denn, es sickert hie und da eine Geld-Information durch.

Nun veröffentlicht die Harvard Business School eine Studie über die Startgelder der Superstars Roger Federer und Rafael Nadal. Schwarz auf Weiss – am Beispiel des ATP-500er-Anlasses in Rotterdam.   

Dieses Jahr soll der in Australien frisch zum 20-fachen Grand-Slam-Sieger avancierte Schweizer für seinen Start in der holländischen Hafenstadt 2 Millionen Euro verlangt haben. Unklar ist, für wieviel Roger dann definitiv spielte, denn vertraglich sei nichts abgeschlossen worden. Gelohnt hat sich der Antritt ohnehin – Federer kürte sich in dieser Februar-Woche mit 36 Jahren und 195 Tagen zur ältesten Nummer 1 der Geschichte.

In jüngeren Jahren war er bescheidener. 2007 lag seine Antritts-Forderung gemäss Harvard-Informationen in Rotterdam noch bei 250'000 Euro, 2012 bei 850'000 bis 1 Million. Eine ähnliche Entwicklung ist auch bei Nadal festzustellen, dessen Ansprüche seit elf Jahren von 200'000 auf 1,2 Millionen Euro (2017) anstiegen. Spieler im Bereich der Top-8 bis -10 könnten an die 200'000, darunter bis Rang 20 maximal 100'000 Euro verlangen, so die Studie.

Dass die Finanzierung von Turnieren, die unter Masters- oder Grand-Slam-Level liegen, und die hohen Startgagen ihrer Aushängeschilder zum Problem werden können, zeigen zwei aktuelle Beispiele in der Schweiz. Zwischen Roger Brennwald, dem Turnierdirektor der Swiss Indoors in Basel, und Federer kam es zum Zerwürfnis, weil dessen Management den Preis zu sehr in die Höhe trieb. Weil dem früheren Balljungen sein Heimturnier am Herzen liegt, spielte er 2013 und 2014 gratis und ohne Vertrag in Basel.

2015 einigten sich die Parteien wieder – zwei Jahre später unterschrieb «King Roger» zur grossen Freude aller, die bereits seinen Rücktritt fürchteten, sogar einen Dreijahres-Vertrag bis 2019. Zu welchen Bedingungen bleibt geheim.

Öffentlich verkündete hingegen jüngst Stan Wawrinka den Groll über sein Heimturnier in Genf. Als der Vertrag, der ihm 500'000 Franken jährlich sicherte, nach drei Jahren auslief, habe ihm Turnierdirektor Rainer Schüttler 80'000 Franken angeboten. Das empfand der Romand, der die Geneva Open immerhin zweimal gewonnen hat, als unter seiner Würde; in der Tat ist dies kein marktüblicher Preis für einen dreifachen Grand-Slam-Sieger. Da spielte Stan, der nicht als geldgierig gilt, doch lieber mit einer Wildcard, dafür ohne Vertrag und Kohle.

Categories: Swiss News

«Votre réforme fiscale avec l’AVS est d’une idiotie effrayante!»

24heures.ch - Fri, 06/08/2018 - 07:04
Grosses passes d’armes jeudi au Conseil des États sur le «deal» de la réforme fiscale. Mais le compromis triomphe
Categories: Swiss News

Un guide met en garde contre le délit de faciès en Suisse

24heures.ch - Fri, 06/08/2018 - 06:37
«Lonely Planet» prévient les voyageurs de couleur du risque de profilage racial. Suisse Tourisme dit sa colère
Categories: Swiss News

Sondage post-votations de Tamedia du 10 juin 2018

24heures.ch - Fri, 06/08/2018 - 06:23
L’initiative Monnaie pleine et la loi fédérale sur les jeux d’argent sont les deux objets soumis à votation. Comment vous avez voté et pourquoi. Participez au sondage post-votations de Tamedia!
Categories: Swiss News

Argentinien: IWF hilft Argentinien mit 50 Milliarden

Blick.ch - Fri, 06/08/2018 - 02:09

Buenos Aires – Der Internationale Währungsfonds hilft Argentinien mit bis zu 50 Milliarden Dollar. Die Kreditvereinbarung laufe über drei Jahre und müsse noch vom IWF-Aufsichtsgremium gebilligt werden, teilten die Regierung und der Fonds am Donnerstag in Buenos Aires mit.

Nach Angaben des Präsidialamtes verpflichtet sich das Schwellenland im Gegenzug, das Haushaltsdefizit von 2,2 Prozent auf 1,3 Prozent im Vergleich zur Wirtschaftsleistung zu verringern.

«Wir begrüssen die Absicht der Behörden, das Tempo zu beschleunigen, mit dem sie das Defizit verringern, und das Primärgleichgewicht bis 2020 wiederherzustellen», schrieb IWF-Chefin Christine Lagarde auf ihrem Twitter-Account.

Argentinien hatte am 8. Mai Hilfen des IWF beantragt. Hintergrund ist ein Verfall der Landeswährung, weil viele Investoren ihr Geld aus Schwellenländern abziehen.

Der frei schwebende Peso wurde im Mai um rund 25 Prozent abgewertet. Bei dem Versuch, die Abwertung zu bremsen, verlor die argentinische Zentralbank rund 10 Milliarden Dollar der Devisenreserven. Das Primärdefizit Argentiniens betrug 3,9 Prozent des Staatsetats in 2017. Die für 2018 geplante Senkung auf 3,2 Prozent wurde nach dem Abkommen mit dem IWF auf 2,7 Prozent beschleunigt.

Die Vereinbarung mit dem Fonds ist ein Wendepunkt für das südamerikanische Land, das 2001 und 2002 eine schwere Wirtschaftskrise durchlebte. Viele Bürger machten dafür die vom IWF verordneten Sparmassnahmen verantwortlich. Die Regierung argumentiert, die jetzt vereinbarten Hilfen seien ein Sicherheitsnetz. Damit würden Krisen wie in der Vergangenheit verhindert.

Categories: Swiss News

Vulkanausbruch: Vorwürfe nach Vulkanausbruch in Guatemala

Blick.ch - Fri, 06/08/2018 - 01:41

Guatemala-Stadt – Die Staatsanwaltschaft Guatemalas untersucht, ob die Menschen um den Volcán de Fuego rechtzeitig in Sicherheit gebracht wurden. Es seien Ermittlungen eingeleitet worden, um zu prüfen, ob die nötigen Schritte unternommen worden seien, teilte die Behörde mit.

Nach dem Ausbruch des Feuervulkans in dem lateinamerikanischen Land waren am Sonntag mindestens 99 Menschen ums Leben gekommen.

Vor der Ankündigung der Staatsanwaltschaft am Donnerstag war in den guatemaltekischen Medien Kritik am Katastrophenschutz Conred und dem Institut für Vulkanologie laut geworden. Den Behörden wurde vorgeworfen, das Gebiet um den Vulkan nicht evakuiert zu haben, nachdem der Berg am Sonntagvormittag bereits rumort hatte.

Conred stellte am Donnerstag die Suche nach weiteren Todesopfern temporär ein, da der Feuervulkan weiterhin Lava freigab.

Categories: Swiss News

Türkei: Erdogan erwägt Ende des Ausnahmezustands

Blick.ch - Fri, 06/08/2018 - 00:10

Ankara – Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat ein baldiges Ende des Ausnahmezustands in Aussicht gestellt. In einem Interview des Senders CNN Türk sagte Erdogan am Donnerstag, dass man über eine Aufhebung des Notstands nach den Wahlen am 24. Juni beraten wolle.

Das Parlament hatte den seit dem gescheiterten Putsch 2016 geltenden Ausnahmezustand mehrmals verlängert. Damit können Erdogan und die Regierung Gesetze am Parlament vorbei erlassen und Bürgerrechte einschränken. Der Schritt stiess auf Kritik westlicher Staaten und von Menschenrechtsgruppen.

Erdogan hatte die Wahlen um mehr als ein Jahr auf den 24. Juni vorgezogen. Der konservativ-islamische Politiker will damit schneller seine Macht ausbauen. Er hatte im vergangenen Jahr eine Volksabstimmung über mehr Befugnisse gewonnen. Die neuen Regeln gelten nach der nächsten Präsidentenwahl.

Categories: Swiss News

Kriminalität: Mutter stirbt nach Todesnachricht von Sohn

Blick.ch - Fri, 06/08/2018 - 00:03

Rio de Janeiro – Die Mutter eines Polizisten in Brasiliens Metropole Rio de Janeiro ist nach der Nachricht vom Tod ihres Sohnes zusammengebrochen und gestorben. Die Frau habe die Nachricht nicht verkraftet und sei nach dem Zusammenbruch im Spital gestorben, erklärte die Polizei.

Medienberichten vom Donnerstag zufolge erlag sie einem Herzinfarkt.

Der 35-jährige Polizist wurde laut Polizei bei einem versuchten Raubüberfall in einem Vorort von Rio ermordet. Dem Fernsehsender Globo zufolge war er mit seiner Freundin im Auto unterwegs, als ihr Wagen von bewaffneten Männern gestoppt wurde. Der Polizist ausser Dienst sei anschliessend auf der Strasse exekutionsartig erschossen worden.

In Rio werden immer wieder Polizisten ausser Dienst getötet, wenn sie von Gang-Mitgliedern als Polizeibeamte identifiziert werden. Nach den Olympischen Spielen in Rio vor zwei Jahren nimmt die Kriminalität in der Stadt wieder zu.

Wegen der zunehmenden Gewalt unterzeichnete Präsident Michel Temer im Februar ein Dekret, das der Armee das Kommando über die Einsätze in der Stadt übertrug - eine umstrittene Premiere seit der Rückkehr Brasiliens zur Demokratie 1985.

Categories: Swiss News

Umwelt: Rekordmengen Plastikmüll im Mittelmeer

Blick.ch - Fri, 06/08/2018 - 00:01

Hamburg – Im Mittelmeer schwimmen laut Umweltorganisation WWF Rekordmengen an Plastikmüll - und die Touristenscharen im Sommer verschärften die Situation noch. Vor allem Mikroplastik werde zunehmend zum Problem.

Obwohl das Mittelmeer nur aus nur einem Prozent des Wassers auf der Erde bestehe, fänden sich Hochrechnungen zufolge darin sieben Prozent des weltweiten Mikroplastiks, schreibt der WWF in seinem Report 2018, in den auch Schweizer Daten eingeflossen sind. Die Konzentration dieser Kunststoffpartikel sei fast viermal so hoch wie die des «Plastikwirbels» im nördlichen Pazifik. Sie liege bei bis zu 1,25 Millionen Fragmenten pro Quadratkilometer.

«Auf das Plastikmüllproblem müssen wir eine globale Antwort finden. Wir brauchen ein 'Paris-Abkommen für den Ozean', das die Verschmutzung der Weltmeere stoppt», sagte Heike Vesper, Leiterin Meeresschutz beim WWF Deutschland, in Anspielung auf das internationale Klimaschutzabkommen.

Gerade das Mittelmeer, das fast vollständig von besiedelten Küsten umgeben sei, drohe zu einer «Plastikfalle» zu werden. Der Abfall stamme vor allem aus der Türkei und Spanien, gefolgt von Italien, Ägypten und Frankreich. Der im Wasser oder an den Stränden gefundene Müll bestehe zu 95 Prozent aus Kunststoff.

Hauptursache sei das lückenhafte Abfallmanagement der meisten Anrainer. Es gebe ungesicherte Mülldeponien und Abfall werde illegal in Flüssen entsorgt. «Europa produziert enorme Mengen Plastikmüll und muss seine Struktur für Abfallentsorgung und Recycling verbessern», verlangte Vesper.

Der Tourismus treibe die Belastung weiter nach oben. Im Mittelmeerraum lebten 150 Millionen Menschen, alljährlich kämen zudem 320 Millionen Touristen in die Region. Einer Studie zufolge erhöhen sie die Plastikmüll-Menge um 40 Prozent.

Eine andere Untersuchung kam für die Insel Kos zu dem Schluss, dass 70 Prozent der jährlichen Abfälle während der Reisemonate von April bis Oktober anfallen. «Hotels und Schiffe müssen wirksame interne Abfallsammelsysteme einrichten und den Müll vollständig trennen. Wir können nicht zulassen, dass das Mittelmeer in Plastik ertrinkt», forderte Vesper.

Weltweit bedroht Plastik laut WWF etwa 700 Meerestierarten. Betroffen seien im Mittelmeer Dutzende Fischarten, Meeresschildkröten, Seevögel sowie Wale und Delfine. 18 Prozent der Thunfische und Schwertfische hätten Plastik im Magen.

Categories: Swiss News

Rettungsaktion vier Tage nach Vulkan-Ausbruch in Guatemala eingestellt: Über 100 Tote, dutzende Vermisste

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 23:50

GUATEMALA - Die Zahl der Toten nach dem Ausbruch des Feuervulkans in Guatemala ist auf 100 gestiegen. Es werden weiterhin dutzende Personen vermisst.

Der Feuervulkan «Volcan de Fuego» war in Guatemala am Sonntag ausgebrochen. Am Dienstag ereignete sich erneut eine heftige Explosion (BLICK berichtete).

Mittlerweile ist die Zahl der Toten auf über 100 gestiegen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Die Behörden erklärten, wegen der Gefahr für die Rettungskräfte sei die Suche nach weiteren Überlebenden ausgesetzt worden.

Ein Sprecher des Katastrophenschutzes rief die Bevölkerung auf, weiter das betroffene Gebiet zu meiden.

Schwerste Ausbruch seit 40 Jahren

Es ist der schwerste Ausbruch seit 40 Jahren in Guatemala. In der Nähe des Bergs liegt auch die bei Touristen beliebte Stadt Antigua mit ihren Gebäuden aus der spanischen Kolonialzeit. (SDA)

Categories: Swiss News

Kommando Spezialkräfte probt den Ernstfall: So stürmen Schweizer Grenadiere ein Gebäude

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 23:50

Seit den 50er-Jahren üben die Grenadiere der Schweizer Armee auf dem Waffenplatz Isone TI schwierige Angriffsaktionen. BLICK konnte die Erstürmung eines Gebäudes exklusiv mit der Kamera begleiten.

Wenn der Feind angreift, sind die Schweizer Grenadiere zur Stelle. Auf dem Tessiner Waffenplatz Isone übt das Kommando Spezialkräfte der Armee schwierige Angriffsaktionen.

Im BLICK-360°-Video sehen Sie, wie die Männer in einer Einsatzübung ihren Gegner neutralisieren.

Der Auftrag der Soldaten lautet: Die gesuchte Person mit dem Codenamen «Lugano» zu verhaften. Dabei kommen neben Sturmgewehren auch Nebel- und Blendschock-Granaten zum Einsatz.

Während der Übung greifen zwei Trupps an – einer aus einem Wald, der andere mit dem Helikopter. Aus Helikoptern abseilen ist in der Schweizer Armee nur Spezialkräften wie Grenadieren gestattet. 

Am 9. Juni feiern die Grenadiere ihr 75-jähriges Bestehen und auch die Fallschirmaufklärer in der Schweizer Armee haben ihr 50-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass findet ein Tag der offenen Tür statt, an dem Armee-Fans auf dem Waffenplatz die Grenadier-Übungen zu sehen bekommen. (man)

Mit der Gratis-App «BlickVR» für iPhone und Android erleben Sie Videos, als wären Sie live dabei. Spezielle Videoaufnahmen mit mehreren Kameras machen das möglich. Auf dem Smartphone  sehen Sie das Video dann in spektakulärer 360-Grad-Perspektive. Mit einem Fingerwisch können sie ganz einfach rundherum umschauen.

Information zur «BlickVR» App.

Categories: Swiss News

Neue Masche im Liebesbetrug: Buchhalterin fällt auf falschen FCB-Agenten rein

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 23:49

ST. GALLEN - Susanna K. (43) ist enttäuscht und wütend: «Ich bin einem Liebesschuft aufgesessen. Rund 50'000 Franken habe ich diesem Tom überwiesen.» Der vermeintliche Amerikaner schwindelte seinem Schweizer «Darling» vor, dick im Fussballbusiness zu sein.

Der Kontakt kommt via Facebook. Die Nachrichten klingen vertrauenswürdig. Die Stimme ist angenehm. Das Aussehen des George-Clooney-Verschnitts ansehnlich. Alles eiskaltes Kalkül eines Liebesschufts. Sein Opfer: Susanna K. aus der Ostschweiz.

Im Juli 2016 lernt sie den vermeintlichen Amerikaner «Tom (Thomas) Reid» übers Internet kennen. «Er hat geschrieben, dass er in der Welt des Sports arbeitet und bald mal nach Zürich käme.» Dort wohne er in einem Fifa-Appartement, erzählt Susanna K.

Die Buchhalterin möchte Genaueres wissen. «Ich bin Vermittler zwischen Fussballklubs und Spielern. So reise ich in verschiedene Länder, um junge Talente aufzuspüren», schreibt Tom. Er habe auch mit der Fifa und dem FC Basel zu tun.

«Tom hatte eine sehr angenehme Stimme»

«Einige Tage später wollte er meine Telefonnummer», erinnert sich Susanna K. «Dann hat er mich angerufen, und wir haben über Gott und die Welt gesprochen. Er hatte eine sehr angenehme Stimme.»

Susanna will Fotos. Tom mailt ihr Bilder: Er posierend in einer Grossstadt. Er amüsiert mit einem Kollegen. Nur für den Schweizer Besuch reicht es nicht. Viel zu beschäftigt. 

Plötzlich hat der Clooney-Verschnitt Geldprobleme

Doch plötzlich plagen Tom Geldsorgen. Der Vertrag mit dem FC Cardiff wäre geplatzt, weil er mit einem unlizenzierten Agenten zusammengearbeitet habe. Er müsse nun eine Busse bezahlen und brauche dringend 7000 Franken.

Die Ostschweizerin lässt sich breitschlagen, will helfen. Sie solle das Geld aber nicht nach England, sondern in die Türkei überweisen. Dort seien zwei seiner Freunde.

«Dann hatte er mich an dem Punkt, wo er mich haben wollte», resümiert Susanna K. Nach der ersten Überweisung folgen die nächsten Darlehenswünsche, immer mit Liebesbeteuerungen versehen: «Honey, ich schwöre mit meinem Leben, du bekommst jeden Penny zurück.» 

Ein falscher englischer Justizminister kommt ins Spiel

Im August geht es um einen angeblichen Deal über 250'000 Pfund. «Er schrieb, dies sei für ein Geschäft mit einem walisischen Fussballklub. Um den Bonus zu erhalten, müsse er 6800 Pfund bezahlen», erinnert sich Susanna K.

Als «Beweis» erhält sie eine Bestätigung des englischen Justizministeriums, dass ihr Tom einen Anspruch auf das Geld hat. Unterzeichnet ist das Schreiben vom stellvertretenden Justizminister Lord Winfield Scott. 

Der Sprecher des englischen Justizministeriums sagt zu BLICK: «Ich kann bestätigen, dass das Dokument betrügerisch ist. Lord Winfield Scott scheint ein verstorbener US-General zu sein.» 

Daneben gaukelte Tom seinem «Honey» auch Deals mit dem englischen Fussballverband vor. Susanna überweist und überweist – insgesamt rund 50'000 Franken. Als sie ihr Geld zurück will, wird sie vertröstet, dann bricht der Kontakt ab.  

Auf BLICK-Anfrage stellt auch der englische Fussballverband klar, dass das Dokument nicht von ihnen stammt. Auch dem FC Basel ist ein Tom Reid unbekannt. 

Susanna K: «Am schlimmsten ist der Vertrauensverlust»

Susanna weiss, dass sie zu gutgläubig war: «Tom hat diese Lügengeschichten buchstäblich gelebt. Auf jede kritische Frage hatte er eine adäquate Antwort parat. Viel schlimmer als das Geld ist der Vertrauensverlust.» Sie hat Anzeige wegen Betrugs erstattet.

*Name geändert
Categories: Swiss News

5 Mal mehr Blitze als im 10-Jahres-Schnitt: In diesen Kantonen gibt es die heftigsten Blitz-Schäden

Blick.ch - Thu, 06/07/2018 - 23:46

ZÜRICH - Rund 15'000 Blitze schlugen von Januar bis Mai in der Schweiz ein – teils auch in Gebäude und Stromleitungen. Sie verbrannten doppelt so viele Franken wie im Vorjahreszeitraum.

Die Schweiz erlebt ein Donnerwetter! Rund 13'450 Blitze erleuchteten im Mai den Himmel. Das sind fünf Mal mehr Blitze als im Mai-Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Auf die ersten fünf Monate dieses Jahres gerechnet schossen über vier Mal mehr Blitze aus dem Himmel als im Schnitt. Insgesamt sind das rund 15'000 Blitze. Dies ergibt eine Aufstellung von Meteo Schweiz.

«Explosive Gewittermischung»

Dass es derzeit so viel donnert und blitzt, liegt an einer «explosiven Gewittermischung», wie es Stephan Bader, Klimatologe bei Meteo Schweiz, nennt. Diese Mischung besteht zum Einen aus geringen Druckunterschieden, die die Atmosphäre über der Schweiz destabilisieren. «Ausserdem fliesst feuchtwarme Luft vom Mittelmeer zu uns», sagt Bader. Die letzte Zutat im Gewitter-Gemisch: warme Temperaturen. «Dann brodelt es so zu sagen: feuchtwarme Luft steigt auf und bildet fast täglich grossflächige Gewitterwolken.» Diese Lage werde wohl noch einige Tage andauern.

Tatsächlich ist die Spannung längst nicht raus aus der Luft: Am heutigen Freitag sollen nur Teile vom Tessin und dem Wallis von Gewittern verschont bleiben. Am morgigen Samstag haben wir dann Ruhe; Ruhe vor dem Sturm am Sonntag und Montag, wenn sich laut Wettervorhersage wieder Gewitter zusammenbrauen.

Gebäude und Stromleitungen von Blitzen getroffen

Die haben es in sich: In den ersten Juni-Tagen musste die Feuerwehr von Solothurn bis Schwyz Keller leerpumpen und umgestürzte Bäume beiseitewuchten. In der Nordwestschweiz schossen in der Nacht auf Dienstag keine Hagelchörnli auf die Erde: Es waren Hagelklumpen mit einem Durchmesser von bis zu vier Zentimetern..

Dabei kosten uns die Unwetter nicht nur den einen oder anderen Grill-Abend oder Ausflug in die Badi. Sondern auch richtig viel Geld. Allein Hagel und Sturzregen, mit denen eine Gewitterfront am vergangenen Mittwoch die Kantone Aargau, Zürich, Bern sowie die Ostschweiz überzog, verursachten dort Schäden in zweistelliger Millionenhöhe.

Doch nicht nur überflutete Keller und Hagelschäden sind teuer. Auch Blitze, welche Gebäude treffen oder in Stromleitungen einschlagen und durch die entstehende Überspannung Gebäude oder elektronische Einrichtungen beschädigen.

Bis Mai über zwei Millionen Franken Blitzschaden

Von Anfang Januar bis Ende Mai* dieses Jahres verbrannten Blitze fast 2,2 Millionen Franken. Das ist fast doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum!

Das zeigt eine Auswertung der Schadenszahlen der kantonalen Gebäudeversicherungen** und – in den sieben Kantonen ohne kantonale Versicherung – der vier grossen privaten Gebäudeversicherer Axa, Allianz, Mobiliar und Baloise.

Doch die Schadenssumme wird noch steigen, weil noch nicht alle Rechnungen bei den Versicherungen eingetroffen sind.

Die Schweizer Sonnenstube ist auch die Schweizer Gewitterstube

Dennoch sieht man bereits jetzt, in welchen Kantonen es in diesem Jahr besonders gechlöpft hat. Ganz vorne liegt das Tessin. Dort gingen bei den vier grossen privaten Gebäudeversicherern von Anfang Januar bis Ende Mai 485 Schadensmeldungen ein. Auf der Kostenseite stehen über 800'000 Franken. Die Schweizer Sonnenstube, sie ist auch eine Gewitterstube.

Auch in Zürich und Bern müssen die Versicherer wegen Blitzschäden tief in die Kasse greifen. Diese summieren sich im Kanton Zürich laut dortiger Gebäudeversicherung auf knapp 290'000 Franken, im Hauptstadtkanton richteten 80 Blitze über 250'000 Franken Schaden an. 60 davon schlugen laut Gebäudeversicherung Bern allein in der Unwetterwoche vom 21. bis 27. Mai ein. Ein Blitz verursachte hier im Schnitt 4133 Franken Schaden.

Ein Blitzschaden kostet im Schnitt 2400 Franken

Ganz anders etwa in Obwalden, wo ein einziger Blitz vorletzte Woche 10'000 Franken verbrannte. Die zehn Blitze, die in jener Zeit in Uri Schäden einschlugen, verursachten dagegen eine durchschnittliche Schadenssumme von 900 Franken.

In Graubünden rechnet man noch: Sechs Blitze zwischen dem 21. und 27. Mai haben zwischen 15'000 und 20'000 Franken gekostet. In jener Woche richteten im Aargau Blitze 25'000 Franken Schaden an – fast so viel, wie in den gesamten ersten fünf Monaten des letzten Jahres!

Doch nach den jetzigen Gewitterwochen ist kein Aufatmen angesagt. Wie eine Aufstellung von MeteoSchweiz zeigt, ist nämlich über die letzten zehn Jahre nicht etwa der Mai der Gewittermonat: Die meisten Blitze schiessen im Juli aus dem Himmel.

Im gesamten letzten Jahr richteten Blitze in der Schweiz insgesamt über 18.5 Millionen Franken Schaden an. Traf ein Blitz ein Haus, kostete das im Schnitt etwa 2400 Franken.

* Analyse-Zeitraum: 1.1.2018 – 28.5.2018

**Die kantonale Gebäudeversicherungen Zug hat sich bei BLICK nicht mit vollständigen Zahlen zurückgemeldet und konnte daher nur bedingt in die Analyse eingebunden werden.

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.