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Glissement de terrain sur la route du col de l'Albula

24heures.ch - Tue, 07/31/2018 - 15:00
Un violent orage a provoqué un éboulement sur la route du col grison. Il n'y a pas eu de blessé.
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La vente de l'hôpital de Moutier fait des vagues

24heures.ch - Tue, 07/31/2018 - 14:20
Autonomistes et antiséparatistes s'accusent de contribuer à pourrir la situation dans la cité prévôtoise.
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Wird er noch diese Woche vorgestellt? Der Basler Koller-Poker läuft!

Blick.ch - Tue, 07/31/2018 - 14:13

Die Verhandlungen mit Marcel Koller (57) laufen! Und das Ziel des FC Basels ist es, den neuen Trainer diese Woche zu präsentieren.

Vergangene Woche kams zum Geheim-Treffen zwischen der FCB-Crew und Marcel Koller (BLICK berichtete). Der 57-Jährige scheint der Wunschkandidat des Vize-Meisters zu sein.

Nach BLICK-Informationen laufen die Verhandlungen mit Koller. Der FC Basel will den neuen Trainer möglichst noch diese Woche vorstellen.

Ob das gelingt? Man weiss allgemein, dass Verhandlungen mit Koller sich auch über Wochen ziehen können. Das stellte auch ÖFB-Präsident Leo Windtner einst fest und begründete: «In diesen Verhandlungen kommt sein Manager Dino Lamberti hinzu, der ein unglaublich versierter Verhandler ist und sich im Metier wirklich auskennt.»

Koller spielte beim ÖFB auch darum finanziell in hohen Sphären, verdiente rund zwei Millionen Franken fix.

Am Mittwoch spielt Basel das kapitale Spiel gegen Paok in der Champions-League-Quali. Am Samstag wartet GC. Noch mit Interims-Trainer Alex Frei? Oder bereits mit Marcel Koller an der Linie?

Nicht mehr in Frage als neuer FCB-Trainer kommt dafür Ralph Hasenhüttl (50). Gemäss Informationen der «Bild» soll der Ex-Leipzig-Coach einer Anfrage von Sportchef Marco Streller eine Absage erteilt haben.

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Zuhause lagern, zurückgeben, abfeuern... Was tun mit ungebrauchtem 1.-August-Feuerwerk?

Blick.ch - Tue, 07/31/2018 - 14:00

Der 1. August steht im Zeichen von Hitze und Brandgefahr. Für viele stellt sich nun die Frage, was sie mit dem bereits gekauften Feuerwerk anstellen sollen.

In zahlreichen Kantonen haben die Behörden gestern die Gefahrenstufe erhöht: Bereits in 13 Kantonen gilt nun absolutes Feuerverbot. Es ist grundsätzlich verboten, im Freien Feuer zu entfachen. Die bereits gekauften Raketen müssen am Boden bleiben, die Vulkane in der Verpackung. 

Trotzdem Raketen loszulassen am Nationalfeiertag ist keine gute Idee. Hobby-Feuerwerker, die es nicht lassen können, riskieren eine happige Busse. In Chur GR etwa sind zusätzliche Patrouillen der Polizei und Feuerwehr unterwegs, um die Situation zu beobachten und allenfalls zu intervenieren.

Zu Hause lagern ist gefährlich

Nicht gebrauchte Feuerwerkskörper zu Hause lagern? Davon ist ebenfalls abzuraten. Grundsätzlich sei das möglich, sagt Urs Corradini, Präsident der Schweizerischen Koordinationsstelle für Feuerwerk SKF, im Konsumentenmagazin «Espresso» von Radio SRF 1: «Feuerwerk kann man lagern, es geht nicht kaputt und ist auch nicht übermässig gefährlich.»

Doch müsse man die Brandschutzbestimmungen einhalten. Diese sind von Kanton zu Kanton verschieden, zum Teil auch sehr streng. Die Koordinationsstelle rät daher von der Lagerung zu Hause ab.

Zurück in die Verkaufsstelle

Besser bringt man die ungebrauchte Feuerwerks-Ware den Händlern zurück. Eine BLICK-Umfrage bei Grossverteilern und Discountern hat ergeben, dass sich die meisten sehr kulant zeigen. «Die Kundinnen und Kunden haben die Garantie, in den Filialen gekauftes und nicht benutztes Feuerwerk gegen Erstattung des Kaufbetrags zurückgeben zu können», heisst es etwa bei Lidl. 

Grossverteiler Coop: «Wir nehmen bereits gekaufte Feuerwerksware bis zum 2. August zurück. Voraussetzung ist, dass der Kassenbon vorhanden ist und die original verpackte Ware in die Verkaufsstelle zurückgebracht wird, in der sie auch gekauft wurde.»

Die Händler lagern die ungebrauchte Feuerwerks-Ware nicht bei sich selbst: «Die Ware geht zurück an unseren Lieferanten. Dieser lagert die Artikel fachgerecht ein, damit sie für kommende Events eingesetzt werden können», schreibt die Migros.

 

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Huit binationaux encore retenus en Turquie

24heures.ch - Tue, 07/31/2018 - 13:43
La levée de l'état d'urgence en Turquie n'a rien changé à la situation des doubles citoyens turco-suisses.
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Schutz vor falschen Euro-Noten: Street Parade akzeptiert nur Schweizer Franken

Blick.ch - Tue, 07/31/2018 - 13:20

Am 11. August verwandelt sich Zürich wieder in eine Partyzone. An den Ständen der Street Parade darf dieses Jahr aber nur mit Schweizer Franken bezahlt werden. Wegen Falschgeld in den letzten Jahren.

Falsche Euroscheine landeten in den Kassen bei der Street Parade: In diesem Jahr können die Raverinnen und Raver daher nur noch mit Schweizer Franken bezahlen. In den vergangenen Jahren ist laut Veranstaltern vermehrt mit Falschgeld bezahlt worden.

Die offiziellen Stände akzeptierten bislang für Getränke entweder Schweizer Franken oder Euro. 2017 stiegen die Fehleinnahmen durch falsche Euroscheine jedoch auf einen fünfstelligen Betrag. Der Verein Street Parade habe sich daher entschieden, keine Euros mehr an den Ständen anzunehmen, teilte er am Dienstag mit.

Damit Euro-Zahler nicht durstig bleiben müssen, werden entlang der Route Cash-Häuschen aufgestellt. Dort können sowohl Euro als auch Dollar und Pfund in Schweizer Franken gewechselt werden. (SDA)

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Sohn rief um Hilfe – Polizei rückte aus: Während Federer-Spiel krachte es im Hause Becker

Blick.ch - Tue, 07/31/2018 - 12:30

Mitte Juli fliegen in der Villa von Boris Becker (50) die Fetzen. Jetzt macht der frühere Tennis-Star seine Noch-Ehefrau Lilly (42) für die Aufregung verantwortlich. Passiert sei es während der Wimbledon-Partie Federer gegen Anderson, die Becker live kommentierte.

Während Roger Federers Wimbledon-Duell gegen Kevin Anderson knallt es in Boris Beckers Villa unweit der Tennis-Arena. Die Polizei muss ausrücken. Doch Becker ist zu diesem Zeitpunkt gar nicht daheim, wie er nun erzählt. «Wie Sie alle wissen, habe ich eine sehr temperamentvolle Frau und die kann schon mal lauter werden», erzählt der frühere Tennis-Star am Montagabend beim TV-Sender «Sat.1».

Seine Noch-Ehefrau Lilly (42), die Beckers haben sich im Mai nach 9 Jahren Ehe und 13 Jahren Beziehung getrennt, sei für die Aufregung verantwortlich. Passiert sei es tatsächlich, «als ich live Roger Federer gegen Kevin Anderson in Wimbledon kommentiert habe. Mein Sohn Elias war im Haus und rief mich an und sagte ‹Papa komm nach Haus!› Und ich meinte ‹Ich kann gerade nicht, ich bin gerade live dabei!› Da haben sich die Gemüter wieder beruhigt, und ich hoffe, dass wir jetzt auch bald das Ende finden.»

Die Scheidung der Beckers dürfte kurz bevorstehen. Aber wie steht es wirklich um das Verhältnis der Beiden? «Es gab in der Tat schon bessere Zeiten. Aber man soll auch nicht alles für bare Münze nehmen, was man so liest.»

Der dreifache Wimbledon-Sieger: «Wenn man sich verliebt und heiratet, hat man natürlich vor, das auch ein Leben lang zu sein. Es hat nicht hingehauen. Es ist immer schade, es tut weh, es ist unangenehm. Gerade wenn man einen kleinen Sohn hat. Aber wir sind zwei vernünftige Menschen und werden eine gute Lösung finden.»

Um Geld gehe es nicht. «Sicherlich wird auch meine Frau gut wegkommen, aber es muss natürlich alles fair zugehen. Und ich kann nur das bezahlen, was ich habe.»

Schliesslich läuft noch ein Insolvenzverfahren gegen Becker. Zu diesem wollte sich der 50-Jährige nicht äussern. «Ein paar Mark oder Euro oder Pfund habe ich schon, aber vielleicht nicht mehr ganz so viel wie vor zehn Jahren.»

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Umwelt: Königspinguin-Kolonie dezimiert

Blick.ch - Tue, 07/31/2018 - 12:22

Paris – Die grösste Königspinguin-Kolonie der Erde ist in den vergangenen drei Jahrzehnten um fast 90 Prozent geschrumpft. Auf der französischen Ile aux Cochons, einer Insel zwischen der Südspitze Afrikas und der Antarktis, lebten 1982 noch zwei Millionen Königspinguine.

Neue Satellitenbilder sowie von Helikoptern aus angefertigte Fotos zeigten, dass nun nur noch knapp 200'000 Exemplare auf der Insel lebten, wie Forschende in einer Studie berichten, die am Montag im Fachblatt «Antarctic Science» erschien. «Das ist vollkommen unerwartet und besonders bedeutsam, weil die Kolonie fast ein Drittel des Königspinguin-Bestands weltweit darstellt», erklärte Studienautor Henri Weimerskirch.

Weimerskirch, der 1982 die Pinguine auf der Ile aux Cochons selbst erforscht hatte, arbeitet am Zentrum für biologische Studien im französischen Chizé, das zum renommierten französischen Forschungsinstitut Centre national de la recherche scientifique (CNRS) gehört.

Dass die flugunfähigen Vögel einfach in andere Gebiete abgewandert sind, scheint als Erklärung nicht in Frage zu kommen. Königspinguine gehen zwar tageweise in anderen Gebieten auf die Jagd, leben aber ansonsten fest an einem Ort.

Möglicherweise spielte der Klimawandel bei der drastischen Dezimierung des Bestands eine Rolle, wie in der Studie dargelegt wird. 1997 hatte ein besonders starker El Niño den südlichen Indischen Ozean derart aufgeheizt, dass die auf dem Speiseplan des Königspinguins stehenden Fische und Tintenfische nicht mehr in Reichweite waren. Dies habe zu einem «Rückgang der Population und schlechten Bruterfolgen» bei allen Königspinguin-Kolonien in der Region geführt, erklärte Weimerskirch.

Bei El Niño sammeln sich warme Wassermassen im zentralen und östlichen Pazifik, die Folge sind weltweite Wetterextreme. Das Klimaphänomen tritt regelmässig auf, scheint sich aber durch die Erderwärmung zu verstärken. Weimerskirch und seine Kollegen haben in einer früheren Studie vorhergesagt, dass der Klimawandel die Crozet-Inseln, zu denen die Ile aux Cochons gehört, bis Mitte des Jahrhunderts für Königspinguine wahrscheinlich unbewohnbar mache.

Möglicherweise spielte bei dem massiven Rückgang der Pinguin-Population auch die Geflügelcholera eine Rolle, die zumindest bei Seevögeln auf den nahegelegenen Marion- und Amsterdam-Inseln festgestellt wurde. Ausserdem könnten invasive Arten wie Ratten oder Katzen auf der Ile aux Cochons aufgetaucht sein und zur Reduzierung des Pinguin-Bestands beigetragen haben.

Bevor er und seine Kollegen aber nicht selbst die Ile aux Cochons besuchen könnten - geplant ist dies für Anfang kommenden Jahres -, könnten sie keine sicheren Erklärungen geben, sagte Weimerskirch.

Königspinguine sind nach Kaiserpinguinen die zweitgrösste Pinguin-Art. Es gibt zwei Unterarten: Aptenodytes patagonica patagonicus lebt auf den Falklandinseln und auf der Inselgruppe Südgeorgien und Südliche Sandwichinseln, Aptenodytes patagonica halli kommt in den weiter südlich gelegenen Gebieten am Indischen Ozean und Südpazifik vor.

Auf der Roten Liste gefährdeter Arten wird der Königspinguin derzeit als «nicht gefährdet» geführt. Die Erkenntnisse von Weimerskirch und seinen Kollegen könnten aber eine Neubewertung nach sich ziehen.

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Il meurt dans une bagarre pour un smartphone

24heures.ch - Tue, 07/31/2018 - 12:18
Une agression suite à un vol de téléphone portable a coûté la vie à un Portugais de 41 ans à Bâle.
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Das meint BLICK zur FCB-Lage: «... sonst droht ein Flächenbrand»

Blick.ch - Tue, 07/31/2018 - 12:17

Für den FC Basel gehts am morgigen Nationalfeiertag im Rückspiel gegen PAOK Saloniki um nicht weniger als die Champions-League-Millionen. BLICK-Sportchef Felix Bingesser analysiert die Lage vor dem Basler Schicksalsspiel.

Feuerwerke sind morgen auch in Basel verboten. Man befürchtet Brände.Aber der FCB braucht am 1. August ein Feuerwerk. Sonst droht ein Flächenbrand.

Denn erst jetzt merkt die neue Führung so richtig, welch ein Koloss die Herren Heusler und Heitz in ihrer so glorreichen Amtszeit geschaffen haben.

Ein Koloss mit Bundesliga-Format. Ein Klub, der 100 Millionen umsetzt und in Dimensionen vorgestossen ist, die vom heimischen Mark nicht befriedigt werden können.

Der FCB braucht die Millionen aus dem europäischen Geschäft. Am besten die 30 Millionen aus der Champions League. Ganz sicher aber die 10 Millionen aus der Gruppenphase der Europa League. Der Koloss muss gefüttert werden.

Noch ist die Kasse prall gefüllt. Auch, weil man dank den Verkäufen von Akanji, Elyounoussi, Vaclik und Lang erneut einen schönen Transfererlös hat.

Aber das Tafelsilber ist jetzt weitgehend verscherbelt. Und ohne Auftritte auf der europäischen Bühne kann kein neues geschaffen werden.

Der FCB steht vor den Wochen der Wahrheit. Saloniki muss ausgeschaltet werden. Es ist ein Schicksalsspiel, das Weichen stellt.

Und auch in der Meisterschaft hat man nach zwei Runden fünf Punkte Rückstand auf YB. Auf die Berner, die derzeit die bessere Mannschaft haben als Basel.  

Eine Gnadenfrist gibt es auch hier nicht.

 

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Astronomie: Sonne strahlte vor Jahrmilliarden stärker

Blick.ch - Tue, 07/31/2018 - 12:11

ZÜRICH - ZH - Vor gut 4,5 Milliarden Jahren durchlief die Sonne eine aktive Phase. Dabei strahlte sie viel stärker als heute, wie Forschende aus neuen Messungen mit einem höchst sensiblen Massenspektrometer der ETH Zürich schliessen.

Die Wissenschaftler der ETH Zürich und der Universität Chicago untersuchten Material eines grossen Meteorits. Dieser Murchison-Meteorit wird in der Forschung aufgrund seiner grossen Masse und ursprünglichen Zusammensetzung oft als Standardprobe verwendet, wie aus einer Mitteilung der ETH vom Dienstag hervorgeht. Er enthält unter anderem Einschlüsse, die reich an Kalzium und Aluminium sind und aus der Urzeit des Sonnensystems stammen.

Diese Einschlüsse sind die ersten Minerale, die vor gut 4,5 Milliarden Jahren aus dem solaren Nebel kondensierten. Sie formierten sich nahe der Sonne aus 2000 Grad heissem Gasgemisch, das sich abkühlte. Innerhalb weniger Millionen Jahre gelangten sie in äussere Regionen des Sonnensystems, wo sie in Asteroiden eingebaut wurden.

Die Forschenden untersuchten zwei verschiedene Klassen von Einschlüssen und massen deren Gehalt an Helium und Neon. Von diesen Edelgasen gibt es verschiedene sogenannte Isotope - Atome mit gleichen chemischen Eigenschaften, aber leicht unterschiedlichen Massen. Da Helium-3 und Neon-21 entstehen, wenn Einschlüsse kosmischer Strahlung ausgesetzt sind, erlaubt deren Analyse Rückschlüsse auf die Bestrahlung, der die Minerale im Weltraum ausgesetzt waren.

«Vom Murchison-Meteorit wissen wir, dass dieser rund 1,5 Millionen Jahre im All unterwegs war, bevor er 1969 in Australien auf die Erde stürzte», erklärt Henner Busemann, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Departement Erdwissenschaften der ETH, laut Mitteilung. Auch eine der beiden untersuchten Klassen wies das gleiche Bestrahlungsalter auf.

Die andere zeigte allerdings deutlich höhere Werte von Helium-3 und Neon-21. «Diese Klasse hat also nach ihrer Bildung und vor dem Einbau in den Mutterasteroiden von Murchison eine zusätzliche Bestrahlung bekommen», so der ETH-Forscher.

Dafür gibt es nur eine Erklärung: Die Sonnenstrahlung, die auch aus Teilchen besteht, muss bei der Entstehung dieser Minerale mindestens rund 50 mal stärker gewesen sein als später, als die andere Klasse der Einschlüsse und das restliche Material des Murchison-Mutterkörpers kondensierten.

«Dass die junge Sonne eine solch aktive Phase durchlief, wurde zwar schon aufgrund anderer früherer Messungen von Meteoritenmaterial vermutet, doch erst jetzt haben wir einen stichhaltigen Beweis dafür», zeigte sich Busemann erfreut. Ähnlich aktive Phasen kann man heute bei jungen, sonnenähnlichen Sternen beobachten, die verstärkt Röntgen- und Teilchenstrahlung in Form von Jets aussenden. Über ihre Befunde berichteten die Forschenden im Fachjournal «Nature Astronomy».

Möglich machte die genaue Messung ein am Institut für Geochemie und Petrologie der ETH Zürich vor 20 Jahren gebautes Instrument. Die Geophysikerin und Erstautorin der Studie Levke Kööp von der Universität Chicago reiste deswegen extra nach Zürich: «Denn meine Proben, die aus der frühesten Geschichte des Sonnensystems stammen, sind sehr klein, und deswegen waren kleine Edelgasmengen zu erwarten.»

Das Zürcher Massenspektrometer, von den Forschern «Tom Dooley» genannt, ist weltweit nach wie vor das einzige Instrument, das solch geringe Konzentrationen bestimmter Edelgase nachweisen kann. Bei Helium- und Neonmessungen ist es um einen Faktor 100 empfindlicher als kommerzielle Geräte.

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Türke Ugur Gültekin wirft SRF wegen Job-Absage Rassismus vor: «...den können wir auf dem Land bei den SVP-Wählern vergessen»

Blick.ch - Tue, 07/31/2018 - 12:10

Rapper Ugur Gültekin wirft SRF vor, ihm einen Moderations-Job vorenthalten zu haben, weil er aus der Türkei stamme. Als Beweis stellt er ein Mail mit bösem Inhalt auf Twitter.

Er wirft dem SRF Rassismus vor: Moderator und Rapper Ugur Gültekin (33) twittert unter dem Hashtag #metwo*, wie er als Türke bereits mit Anfeindungen konfrontiert worden sei und gibt eines «aus unzähligen Beispielen» an: «Eine externe Produktionsfirma, die im Auftrag des SRF eine TV-Serie produzieren sollte, schlug mich als Moderator bei der zuständigen Redaktion vor», schreibt der einstige Mitarbeiter des Jugendsenders Joiz und publiziert – anonymisiert – das Mail, das er von der zuständigen Person erhalten hat.  

Darin wird die Reaktion des SRF auf den Vorschlag der Produktionsfirma wiedergegeben: «Die Würfel werden weiterhin kräftig gemischt! Es gab ein bisschen die Reaktion ‹aber der ist doch Türke, das können wir auf dem Land vergessen, bei all den SVP-Wählern› – und trotzdem, du bist immer noch im Rennen und einer meiner Favoriten, wenn nicht der absolute.»

«Das Mail hat mich wütend gemacht»

Das Ganze sei dann aber nicht zustande gekommen, fügt Gültekin konsterniert an. «Das Mail der Produktionsfirma hat mich traurig und wütend gemacht», erklärt er gegenüber BLICK. «Ich empfand diese Begründung als ungerecht. Wenn meine vermeintliche Herkunft – ich besitze neben meiner schweizerischen Bürgerschaft auch die türkische – der Grund für eine Absage ist, hat das wohl nur mit äusseren Merkmalen und meinem Aussehen zu tun oder präziser: mit den Bildern, die damit assoziiert werden.»

Es habe nicht mal ein Casting gegeben, in dem seine fachliche und inhaltliche Tauglichkeit für das Format abgeklärt worden sei. «Ich finde, Menschen sollten individuell beurteilt werden. Genau das ist hier nicht passiert.» Besonders enttäuscht habe ihn, dass die Produktionsfirma trotz dieser Information und Begründung, die sie von der zuständigen Redaktion erhalten haben, das Projekt umgesetzt habe. «Es hätte auch die Option bestanden, sich mit mir zu solidarisieren und auszusteigen.»

Die Sendung will er nicht verraten

Sagen, mit wem er Mailverkehr hatte und um welche Sendung es sich gehandelt hätte, will Gültekin aber nicht. Warum enthält er diese Information vor? «Ich will keine Einzelpersonen an den Pranger stellen. Das wären sowieso nur Bauernopfer», sagt er dazu. Seine Absicht mit dem Posting sei eine andere: «Ich will mich damit mit dem Hashtag #metwo solidarisieren, der durch den deutsch-türkisch-kurdischen Journalisten Ali Can ins Leben gerufen wurde und nun viral geht.» Er wolle «ein Puzzleteil zu diesen vielfältigen und unterschiedlichen Ausgrenzungserfahrungen beisteuern», damit diese Erfahrungen sichtbar würden sowie andere Menschen dazu ermutigen, von ihren Geschichten zu erzählen.

SRF weist Diskriminierung von sich

Und was sagt das SRF dazu? «SRF diskriminiert keine Personen und keine Gruppen von Personen – weder wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit noch aufgrund ihrer Religion, ihrer Geschlechtsidentität oder ihrer sexuellen Orientierung», sagt Sendersprecher Stefan Wyss zu BLICK. Zum besagten Tweet «können wir uns nicht äussern, da die internen Abklärungen noch laufen».

Die Programme von SRF würden die schweizerische Wirklichkeit in all ihren Facetten abbilden, so Wyss weiter. «Schweizerinnen und Schweizer mit Migrationshintergrund und in der Schweiz lebende Ausländerinnen und Ausländer sind in sämtlichen Bereichen vertreten: als Mitarbeitende, Sendungsgäste, Gesprächspartner, Casting-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer, Schauspielerinnen und Schauspieler oder Publikum.» (bnr/wyt)

* Der Hashtag #metwo kam im Zuge des Mesut-Özil-Skandals zum Einsatz. Er geht auf den Sozialaktivisten Ali Can zurück, der Betroffene ermutigte, den Hashtag in ihren Tweets zu verwenden, um auf das Ausmass rassistischer Belästigung und rassistischer Übergriffe aufmerksam zu machen. #metwo ist Englisch, steht für «ich zwei» und meint, man ist Mensch mit zwei Nationalitäten.

 

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Schnelle Lösung für Alltags-Unfall: Neuer Bluttest diagnostiziert Hirnerschütterung

Blick.ch - Tue, 07/31/2018 - 11:46

GENF - GE - Eine Kopfverletzung beim Fussball oder ein Treppensturz sind schnell passiert. Deutlich länger dauert in der Regel die medizinische Abklärung, ob die Betroffenen eine Gehirnerschütterung erlitten haben. Ein neuer Bluttest soll hier Abhilfe schaffen.

Ein einziger Tropfen Blut reiche aus, um innerhalb von zehn Minuten ein mildes Schädel-Hirn-Trauma zu diagnostizieren, teilte die Universität Genf am Montag mit. Entwickelt wurde der von einem Schwangerschaftstest inspirierte Schnelltest von Jean-Charles Sanchez, Professor am Departement für Medizin der Universität Genf, zusammen mit spanischen Kollegen.

Abklärung vor Spitalbesuch möglich

Sie machten sich dabei die Tatsache zunutze, dass die Konzentration gewisser Proteine im Blut nach einer milden Gehirnverletzung zunimmt. Denn werden bei einem Schlag auf den Kopf Gehirnzellen beschädigt, setzen diese Proteine frei.

Die Forschenden verglichen die Proteinwerte im Blut von Patienten, die sich wegen milder Schädel-Hirn-Traumata in Spitalpflege begaben. Bei einigen der Betroffenen fiel die Computertomografie-Untersuchung (CT) negativ aus. Bei anderen Patienten bestätigte sich hingegen der Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma.

Bluttest spart teueres CT

Die beiden Gruppen unterschieden sich in ihren Blutwerten, wie die Forscher im Fachjournal «PlosOne» berichten. Die Wissenschaftler konnten vier Moleküle identifizieren, die eine Gehirnverletzung anzeigten: H-FABP, Interleukin-10, S100B und GFAP. «Wir stellten fest, dass alleine der H-FABP-Wert es ermöglicht, bei einem Drittel der Patienten zu bestätigen, dass bei ihnen kein Risiko für ein Trauma vorliegt», wird Sanchez in der Mitteilung zitiert.

Für Betroffene bedeutet dies: Erscheint auf dem Test namens TBIcheck nach zehn Minuten eine Linie, muss die betroffene Person ein Spital aufsuchen, um die Art der Gehirnverletzung per CT zu diagnostizieren.

Ab 2019 auf dem Markt

Bleibt das Testfeld leer, kann der Patient unbesorgt nach Hause gehen. Langwierige Abklärungen im Spital sowie die Strahlendosis der CT bleiben ihm erspart. Langfristig dürfte dies Notaufnahmen entlasten und die Kosten im Gesundheitswesen senken, da CT-Untersuchungen sehr teuer sind.

Die Entwicklung eröffnet laut Sanchez neue Möglichkeiten für schnelle Gesundheitschecks nach einem Unfall, etwa bei einem Boxmatch oder einem Fussballspiel. Dort könnte das Testergebnis darüber entscheiden, ob ein Spieler gefahrlos weitermachen kann. Aber auch in abgelegenen Regionen, etwa nach einem Kletterunfall, könnte der Test beispielsweise in einer Hausarztpraxis zum Einsatz kommen. Ab 2019 soll ein Start-up ihn vermarkten.

Die Forschungsgruppe strebt bereits danach, den aktuellen Test zu verbessern, indem sie die H-FABP- und die GFAP-Werte kombiniert. Dies dürfte es erlauben, der Hälfte der Betroffenen mit Verdacht auf Gehirnverletzung Entwarnung zu geben.

Verdacht nur in zehn Prozent der Fälle bestätigt

Jedes Jahr werden drei Millionen Menschen in Europa mit Symptomen eines leichten Schädel-Hirn-Traumas in Spitäler eingewiesen. Sie leiden etwa unter Sehstörungen, Erbrechen oder vorübergehender Ohnmacht. Nur bei zehn Prozent von ihnen bestätigt sich allerdings nach der CT der Verdacht. (SDA)

 

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Präsidentenwahl in Simbabwe: Beide Spitzenreiter nennen sich Wahlsieger

Blick.ch - Tue, 07/31/2018 - 11:45

Harare – Einen Tag nach der Präsidentschaftswahl in Simbabwe haben die beiden Spitzenreiter - der amtierende Präsident Emmerson Mnangagwa und Oppositionsführer Nelson Chamisa - jeweils ihren bevorstehenden Wahlsieg angekündigt. Offiziell dauerte die Auszählung der Stimmen an.

Herausforderer Chamisa schrieb am Dienstag auf Twitter, nach Ergebnissen aus den meisten Wahllokalen stehe fest, dass er «überzeugend gewonnen» habe. Präsident Mnangagwa hingegen schrieb, die bisher verfügbaren Informationen seien «extrem positiv».

Definitive Ergebnisse stehen noch aus

Die Wahlkommission sprach von einer Wahlbeteiligung von etwa 75 Prozent. Wann erste vorläufige Ergebnisse bekanntgegeben werden, blieb unklar. Endergebnisse wurden gegen Ende der Woche erwartet.

Umfragen vor der Wahl sagten ein Kopf-an-Kopf Rennen der beiden Spitzenreiter - des 40 Jahre alten Chamisa und des 75 Jahre alten Mnangagwa - voraus. Sollte keiner der Kandidaten eine Mehrheit erzielen, würde am 8. September eine Stichwahl stattfinden. Die rund 5,7 Millionen Wahlberechtigten konnten sich zwischen 23 Kandidaten entscheiden.

Laut an Wahllokalen ausgehängten Ergebnissen lag Chamisa in der Hauptstadt Harare deutlich vorn. Mnangawas Hochburgen liegen eher auf dem Land. Dort war Abgeordneten zufolge in einigen Wahlkreisen die Auszählung auch am Dienstag noch nicht abgeschlossen. Ein friedlicher und fairer Verlauf der Wahl gilt als Voraussetzung für das Ende von Sanktionen und für Investitionen in dem rohstoffreichen Land.

Mnangagwa wird Wahlergebnis anerkennen

Beobachterkreisen zufolge verlief die Abstimmung ohne grössere Regelwidrigkeiten. Allerdings habe es auf dem Land Einschüchterungen von Wählern durch die Regierungspartei gegeben. Zudem wurde eine einseitige Berichterstattung durch die staatlichen Medien bemängelt. Unter dem langjährigen Machthaber Robert Mugabe kam es bei Wahlen oftmals zu Betrug und Gewalt.

Ein Sieg Chamisas dürfte vom Militär nicht gut aufgenommen werden. Die Streitkräfte hatten im November Mugabe entmachtet. Einige der damals beteiligten Generäle sitzen nun in der Regierung. Mnangagwa und dessen Partei Zanu-PF haben jedoch erklärt, das Ergebnis anerkennen zu wollen.

Mugabe stand seit der Unabhängigkeit Simbabwes von Grossbritannien 1980 an der Spitze des Staates. Ihm wurden Korruption und Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Mnangagwa versuchte zuletzt, Investoren ins Land zu holen, um die am Boden liegende Wirtschaft anzukurbeln. (SDA)

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Le PLR s'attaque à l'accès gratuit à la justice

24heures.ch - Tue, 07/31/2018 - 11:23
Le PLR genevois veut faire supprimer la loi qui permet la gratuité des frais de justice concernant les contrats à la consommation.
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Portugiese (†41) in Basel zu Tode geprügelt: Es ging beim Streit um ein Smartphone

Blick.ch - Tue, 07/31/2018 - 11:19

In der Nacht auf Sonntag wurde in Basel ein 41-Jähriger von mehreren Personen zu Tode geprügelt. Jetzt kommt raus: Es gab Krach wegen eines angeblich gestohlenen Smartphones.

Wie die Ermittlungen der Basler Kriminalpolizei ergaben, wurde einem unbekannten Mann bei der Mittleren Rheinbrücke, Seite Kleinbasel, das Smartphone gestohlen. Er verdächtigte das spätere Opfer, den 41-jährigen Portugiesen, des Diebstahls.

Der Unbekannte suchte den Portugiesen und traf ihn später um 0.45 Uhr auf Höhe Kaserne. Daraufhin schlug er mehrmals auf ihn ein und durchsuchte dessen Kleider nach dem Smartphone – fand es aber nicht. Ein 18-jähriger Spanier mischte sich in den Krach ein und schlug ebenfalls auf den 41-Jährigen ein. Diese erlag später im Spital seinen Verletzungen.

Der Unbekannte entfernte sich anschliessend in Richtung Mittlere Rheinbrücke. Der junge Spanier konnte festgenommen werden und wird dem Zwangsmassnahmengericht zugeführt, wie die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt mitteilt.

Nach wie vor flüchtig ist der Unbekannte, welcher dringend verdächtig wird, mehrmals auf den 41-Jährigen eingeschlagen und ihn schwer verletzt zu haben. Die Polizei sucht nun Zeugen. Der Täter sei aufgefallen, weil er zwischen 0.15 Uhr und 0.35 Uhr laut darüber fluchte, dass sein Handy gestohlen worden sei.

Der gesuchte Unbekannte ist zwischen 18-23 Jahre alt, 175-180 cm gross, hat kurze bis 1 cm lange und eher dunkle Haare, eine eher feste Statur, sprach Schweizer Dialekt mit «Balkan-Slang» und trug vermutlich ein helles beziehungsweise blaues T-Shirt.

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Umwelt: Welterschöpfungstag am 1. August

Blick.ch - Tue, 07/31/2018 - 11:18

Berlin – Die Menschheit hat die natürlich verfügbaren Ressourcen bereits an diesem Mittwoch komplett aufgebraucht. Der so genannte Erdüberlastungstag fällt nach Berechnung der Forschungsorganisation Global Footprint in diesem Jahr schon auf den 1. August.

So früh lebte die Weltbevölkerung noch nie auf Öko-Pump. Die Wissenschaftler rechnen aus, wann die Ressourcen verbraucht sind, die innerhalb eines Jahres auch wieder nachwachsen könnten, also nachhaltig verfügbar sind. 1970 war es rechnerisch erst Ende Dezember so weit, im Jahr 2000 bereits im September. Inzwischen wirtschaftet die Weltbevölkerung nach Angaben von Global Footprint, als hätte sie 1,7 Erden zur Verfügung.

Die Schweiz alleine schneidet dabei noch schlechter ab, wie aus einer Mitteilung des WWF Schweiz hervorgeht. Der Schweizer Erdüberlastungstag fand bereits am 7. Mai statt. «Gerade mal fünf Monate kommt die Schweizer Bevölkerung also mit ihren Ressourcen aus», heisst es darin. Wenn die gesamte Weltbevölkerung so leben würde, wären drei Erden nötig.

Umweltschützer nutzen den Tag, um einen schonenderen Umgang mit Rohstoffen anzumahnen. «Wir müssen unsere Lebensweise endlich klimafreundlicher und nachhaltiger gestalten, um den Raubbau von Ressourcen zu stoppen», sagte die Chefin der deutschen Grünen Annalena Baerbock. «Energiewende, ökologische Landwirtschaft und das zunehmende Bewusstsein für nachhaltige Produktion muss auf die politische Agenda.»

Der WWF Schweiz rät der Bevölkerung, ihren ökologischen Fussabdruck im Hinblick auf den 1. August zu verkleinern. So solle man den Nationalfeiertag mit einem Picknick in der Schweiz statt mit einem Kurztrip ins Ausland begehen. Das Auto bleibe am besten in der Garage, und unnötige Verpackungen gelte es zu vermeiden.

Umweltfreundliche Grillmeister legten Gemüse auf den Rost, so die Umweltorganisation weiter. Wer auf Fleisch nicht verzichten wolle, greife am besten zur Cervelat. «In der Schweizer Nationalwurst werden nämlich auch weniger 'wertvolle' Fleischstücke sinnvoll verwertet.»

Um den Tag zu bestimmen, betrachtet das Global Footprint Network nicht nur den Verbrauch etwa von Holz, Tieren und Boden. Auch der CO2-Ausstoss fliesst in die Berechnung mit ein. Die Kampagne zum Erdüberlastungstag oder auch Welterschöpfungstag - auf Englisch: Earth Overshoot Day - gibt es seit 2006.

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In der S6 zwischen Zürich HB und Oerlikon: Fahrgast (57) beisst Securitas-Mitarbeiter

Blick.ch - Tue, 07/31/2018 - 11:07

Ein 57-Jähriger verletzte einen Securitas-Mitarbeiter in den S6. Der Mann biss den Sicherheitsangestellten in den Unterarm, nachdem er bereits Billetkontrolleure attackierte.

Biss-Attacke in der S6! Am Montagabend wurde ein Securitas-Mitarbeiter in der S-Bahn Richtung Otelfingen ZH verletzt. Um 21.30 Uhr begleitete der Sicherheitsangestellte die Billetkontrolleure bei ihrer Arbeit im SBB-Zug. Zwischen Zürich HB und Otelfingen ging ein Fahrgast plötzlich auf die Kontrolleure los.

Als der Securitas-Mitarbeiter dazwischen ging, wurde auch er tätlich angegriffen und in den Unterarm gebissen. Die blutende Bisswunde musste im Spital ambulant behandelt werden, schreibt die Stadtpolizei Zürich in einer Mitteilung. Der 57-jährige Täter konnte zurückgehalten und durch die Stadtpolizei Zürich verhaftet werden. (man)

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Neonazi-Eklat vor Leichtathletik-EM: Verband schmeisst Sprinter Mancini aus Staffel!

Blick.ch - Tue, 07/31/2018 - 11:01

Der Fribourger Pascal Mancini fliegt für die Leichtathletik-EM in Berlin im August aus der Schweizer Sprint-Staffel. Der Grund: Sein rechtsnationalistisches Gedankengut.

Sprinter Pascal Mancini (29) darf an der Leichtathletik-EM in Berlin nicht für die Schweizer 4x100m-Staffel starten. «Der Schweizer Leichtathletik-Verband hat entschieden, mich nicht für die Sprint-Staffel zu selektionieren», schreibt Mancini auf seiner privaten Facebook-Seite. «Wegen des medialen Drucks, der seit ein paar Tagen auf mir lastet.»

Und weiter: «Gratulation an den Journalisten. Jetzt hat die Schweizer Mannschaft eine Chance weniger auf eine Medaille. Ich bin sehr traurig, dass ich nicht rennen kann. Wir hätten ein enormes Potenzial gehabt.»

BLICK hatte Mancinis rechtsextremes Gedankengut publik gemacht. So postete der Fribourger auf seinem Facebook-Account etwa nach dem WM-Triumph der französischen Nationalmannschaft bei der Fussball-WM das Video einer Affenhorde. Es ist offensichtlich: Mancini bewegt sich im Dunstkreis rechter Gruppen. 2014 zeigte er unter anderem an der EM in Zürich den Quenelle-Gruss, auch als umgekehrter Hitlergruss bekannt.

 

Nach dem Artikel im Sonntagsblick macht er nicht etwa einen Rückzieher. Auf Facebook rechnet er mit den Medien ab: «Ich habe keine Angst. Sie werden das brennende Feuer in mir für die Wahrheit nicht auslöschen. Ich werde mich auf keinen Fall beugen. Ihre Schläge machen mich stärker. Dafür danke ich ihnen.»

Zudem teilt er folgendes Zitat: «Die Anschuldigung des Rassismus wird verstärkt gebraucht, um die dominierende Sorge unserer Zeit zu zensieren: ein Fremder zu Hause zu werden.»

Auf seiner Seite findet sich auch eine Youtube-Playlist mit dem Titel «Weisser Soldat bester Rap». Darin aufgeführt: Videos von Neonazi-Bands, die etwa mit «Auschwitz avec toi» und «notre race est notre religion» betitelt sind.

Darf Mancini gar nicht zur EM?

Für die Staffel, in welcher Mancini mit dem jamaikanischstämmigen Alex Wilson und Suganthan Somasundaram, der Wurzeln in Sri Lanka hat, hätte antreten sollen, ist er also nicht selektioniert.

Über die 100 Meter im Einzel darf er – Stand jetzt – starten. «Bis zum Selektionsentscheid waren wir der Ansicht, dass Mancini die Plattform als Leichtathlet in den letzten Jahren nicht missbraucht hat», so Beat Freihofer von «Swiss Athletics» zu BLICK.

Freihofer fügt aber an: «Ob dieser Entscheid angesichts der neuen Erkenntnisse umgestossen werden soll, wird derzeit verbandsintern abgeklärt.» Mancini droht das vollumfängliche EM-Out.

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ETH-Forscher Reto Knutti über Hitzewelle: «Ja, es ist der Klimawandel»

Blick.ch - Tue, 07/31/2018 - 10:59

Reto Knutti (45), Professor für Klimaphysik an der ETH Zürich, erklärt, was es mit der Hitzewelle auf sich hat.

Reto Knutti (45), Professort für Klimaphysik an der ETH Zürich, erklärt, was es mit der Hitzewelle auf sich hat und was dagegen getan werden muss.  

BLICK: Morgen, am 1. August, soll es 35 Grad heiss werden. Ist das der Klimawandel?
Reto Knutti: Ja, die derzeitige Hitze passt in die allgemeinen Voraussagen, dass heisser werdende Sommer eine Folge des menschengemachten Klimawandels sind.

Bleibt das so?
Es wird immer wieder heisse oder kalte Tage geben. Aber die Tendenz zu grosser Sommerhitze als Folge des Klimawandels wird sich fortsetzen.

Der Bund erwägt jetzt, einen Teil der A1 doppelstöckig zu führen. Wie passt das zusammen?
Es ist die klassische Diskrepanz zwischen Wissen und Tun. Die Forschung warnt seit 30 Jahren vor den Folgen des Klimawandels. Aber gleichzeitig will keiner etwas dagegen tun.

Stellen deshalb Klimawandelsleugner wie Donald Trump die Klimaforscher so aggressiv als Panikmacher hin?
Ja. Denn sie haben kein Klima-Problem. Sie haben ein Weltanschauungsproblem. Sie haben Angst, dass man ihnen etwas wegnimmt, zum Beispiel ihre SUVs. Sie verteidigen ihre eigene Freiheit und wollen nicht sehen, dass dieses Problem nur als Gesellschaft gemeinsam gelöst werden kann.

Können wir damit klarkommen?
Für die Natur ist es schwieriger. Ökosysteme können sich nicht so leicht anpassen. Aber der Mensch kann sich relativ gut schützen. Verhalten Sie sich einfach so, wie sich die Menschen im Süden verhalten. Halten Sie auch mal Siesta. 

Für die Wirtschaft ist das keine gute Aussicht.
Ja, die Arbeitsleistung nimmt bei Hitze massiv ab. Darauf wird man sich einstellen müssen. Man müsste zum Beispiel  mehr Klimaanlagen installieren. Allerdings kostet das. Die Landwirtschaft muss sich überlegen, ob sie künftig nicht Pflanzen anbaut, die weniger Wasser brauchen. Der Tourismus ist ebenfalls betroffen, man denke an den Wintersport.

Was heisst das für die Politik?
Sie muss sich auf eine griffige Klimapolitik einigen. Innerhalb der nächsten 30 Jahre müssen wir in Westeuropa weg von den fossilen Brenn- und Treibstoffen – runter auf null Emissionen. Auch bei Heizungen und dem Verkehr.

 

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