Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n
VorstandsreferentIn (w/m/div)
Das DIW Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n
wissenschaftliche/n ProjektkoordinatorIn (w/m/div)
(39 h/Woche, Teilzeit grundsätzlich möglich)
Im Gebiet der wissenschaftlichen Projektkoordination sind Sie verantwortlich für die Steuerung von Drittmittelprojekten insbesondere in einzelnen, makroökonomischen Forschungsabteilungen und dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP). Sie arbeiten dabei eng mit den antragstellenden WissenschaftlerInnen zusammen, fungieren aber auch als administrative Schnittstelle zwischen den Forschungs- und Serviceabteilungen sowie den Auftrag- und Zuwendungsgebern für Projekte.
Das Graduate Center des DIW Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n oder zwei
Wissenschaftliche/n MitarbeiterInnen
(insgesamt 65 % der wöchentlichen Arbeitszeit)
Auf dem Höhepunkt der Fluchtzuwanderung sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel heute vor fünf Jahren "Wir schaffen das". DIW-Präsident Marcel Fratzscher zieht Bilanz:
-->Bundeskanzlerin Angela Merkels Ausspruch "Wir schaffen das" hat damals das Gefühl einer großen Mehrheit der Deutschen ausgedrückt, aber auch Besorgnis und Kritik ausgelöst. Deutschland und die Geflüchteten haben bis heute vieles geschafft: Eine große Anzahl an Geflüchteten hat in Deutschland eine neue Heimat gefunden, hat sich integriert und leistet einen wichtigen Beitrag in Wirtschaft und Gesellschaft. Natürlich ist dieser Weg steinig und der Prozess der Integration ist nach fünf Jahren noch lange nicht abgeschlossen. Zahlreiche Geflüchtete haben Arbeit und eine Ausbildung gefunden. Viele Kinder sprechen fließend Deutsch und sind gut in ihren Schulen integriert. Mehr und mehr Geflüchtete füllen wichtige Lücken im Arbeitsmarkt und werden von den meisten der Aufnahmegesellschaft als Bereicherung für unsere Gesellschaft wahrgenommen. Das "Wir schaffen das" könnte ein Wendepunkt gewesen sein, der Deutschlands Transformation in eine offene Gesellschaft unumkehrbar gemacht hat. Die unwiderrufliche Transformation könnte sich als das wichtigste Erbe von Bundeskanzlerin Merkel erweisen. Das DIW Berlin hat diesen Prozess durch seine wissenschaftlichen Analysen und zahlreiche Publikationen intensiv begleitet und informiert.Um mit der Corona-Pandemie möglichst angemessen umgehen zu können, ist es wichtig, dass die Menschen hierzulande eine realistische Vorstellung davon haben, wie hoch ihr individuelles Risiko einer Erkrankung ist. Wie aktuelle Analysen der SOEP-CoV-Studie nun zeigen, sind sich die meisten Menschen in Deutschland durchaus bewusst, dass Faktoren wie das Lebensalter, Vorerkrankungen und der Beruf einen starken Einfluss auf ihr individuelles Risiko haben, lebensbedrohlich an Covid-19 zu erkranken. Gleichzeitig wird das durchschnittliche Risiko dafür deutlich überschätzt. Dies könnte durchaus dazu beitragen, dass die Bevölkerung die derzeitigen Schutzmaßnahmen wie das Abstandhalten und das Tragen von Masken auch bei geringen Neuinfektionszahlen beibehält. Nichtsdestoweniger ist die Politik gefordert, den Informationsstand und die Risikomündigkeit der Bevölkerung weiter zu stärken.