Japan und die EU bestreiten zusammen mehr als ein Drittel des Welthandels und unterhalten seit langer Zeit enge Handelsbeziehungen. Seit 2009 wächst das Handelsvolumen zwischen Nippon und Deutschland stetig, 2017 betrug es 42,4 Milliarden Euro.
Nun haben Japan und die Europäische Union mit dem Handelsabkommen ein Signal gesetzt, das über die rein ökonomischen Vorteile hinausgeht: Es ist ein Signal gegen Protektionismus und für offenen Handel. Ein Signal, die Globalisierung aktiv, nachhaltig und mit hohen Standards mitzugestalten. Ein Signal, dass Handelsbeziehungen noch immer ein Weg sind, dass sich Nationen weiter öffnen, sich aufeinander einlassen und bereit sind, sich bei unterschiedlichen Standards soweit anzunähern, dass für die Partner ein zufriedenstellender Modus gefunden werden kann.
Die EU tritt hier mit ihren derzeit noch 512 Millionen Einwohnern als starker Partner auf, der sicherstellen kann, dass sensible Wirtschaftszweige geschützt werden, dass öffentliche Dienstleistungen weiter in öffentlicher Hand bleiben, dass das Vorsorgeprinzip der EU aufrechterhalten wird und die hohen EU-Standards bei Produkt- und Lebensmittelsicherheit eingehalten werden können. Gleichzeitig werden die Bürger davon profitieren, dass fast alle Zölle aufgehoben werden, die immerhin ca. eine Milliarde Euro pro Jahr ausmachen und dadurch Produkte verteuern und dass durch die Öffnung des japanischen Marktes in vielen Branchen neue Chancen entstehen.
Das exportabhängige Deutschland als Teil der EU bekräftigt mit einem solchen Abkommen die Verbindung zu einem Partner, der als gefestigte Demokratie mit sehr hohen Produktstandards und einem gut ausgeprägten Verbraucherschutz den Schulterschluss mit Europa und damit auch mit Deutschland eingegangen ist. Das ist ein Schulterschluss zwischen freien, rechtsstaatlichen, demokratischen Staaten, der in unruhigen Zeiten wie diesen umso wichtiger ist.
03.02.1959
60. Todestag Alois Weinzierl
04.02.1949
70. Geburtstag Alfred Reisinger
06.02.1919 vor 100 Jahren
Erste Sitzung der aus den Wahlen am 19. Januar 1919 hervorgegangen Nationalversammlung. Aufgrund der revolutionären Situation in Berlin fiel die Wahl des Orts auf das entlegene Weimar.
06.02.1949
70. Geburtstag Annemarie Biechl
06.02.2009
10. Todestag Erwin Stein
11.02.1949
70. Geburtstag Maria Eichhorn
14.02.1989 vor 30 Jahren
Kommunalwahlrecht für Ausländer
18.02.1894
125. Geburtstag Franz Xaver Eberspacher
19.02.1919 vor 100 Jahren
„Zweite Revolution“ in Bayern
19.02.1919 vor 100 Jahren
Erste Rede einer Frau im Reichstag
19.02.1919
100. Geburtstag Günther Ossmann
22.02.1999
20. Todestag Ferdinand Neumann
23.02.1919
100. Geburtstag von Max Schulze-Vorberg
24.02.1934
85. Geburtstag Marianne Würdinger
26.02.1929
90. Geburtstag August Richard Lang