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Diplomacy & Defense Think Tank News

Avantgarde des internationalen Terrorismus

SWP - Fri, 23/10/2015 - 10:24

Seit Frühjahr 2015 herrscht im Jemen ein offener Bürgerkrieg. Der große Profiteur des Konflikts ist die jemenitische al-Qaida, die Territorien im Südjemen kontrolliert und neue Handlungsspielräume gewinnt. Ihr derzeitiges Erstarken wird eine künftige Stabilisierung des Jemen erschweren und verschärft die terroristische Bedrohung für Saudi-Arabien. Aber auch der westlichen Welt drohen damit neue Gefahren, denn die jemenitische al-Qaida ist die mit Abstand stärkste Teilgruppe des al-Qaida-Netzwerks und hat schon mehrfach versucht, Anschläge auf den transatlantischen Luftverkehr zu verüben. Wie gefährlich sie ist, hat sie mit dem von ihr in Auftrag gegebenen Anschlag auf das Satiremagazin »Charlie Hebdo« in Paris im Januar 2015 verdeutlicht. Zwar hat die Organisation seitdem wichtige Führer verloren und sind einige Kämpfer und Kommandeure zum »Islamischen Staat« (IS) übergelaufen, jedoch erhöht der Staatszerfall im Jemen das Risiko, dass al-Qaida dort ihren erweiterten Aktionsradius nutzt und neue Anschläge auf die USA und Europa vorbereitet.

TV-Workshop Medientage 2015

Hanns-Seidel-Stiftung - Fri, 23/10/2015 - 00:00
Themen pitchen, Interviews organisieren, Konzeptpapiere schreiben, drehen, sichten, schneiden. Die Ergebnisse des TV-Workshops auf den Medientagen 2015 können sich sehen lassen.

Erwachsene Klimapolitik

SWP - Thu, 22/10/2015 - 14:49

Argentinien: Vor entscheidenden Wahlen

Hanns-Seidel-Stiftung - Thu, 22/10/2015 - 11:52
„Durchhalten“ heißt die Devise am Río de la Plata. Durchhalten, bis endlich entschieden ist, wer als neuer mächtiger Mann an der Spitze der Republik aus den allgemeinen Wahlen am 25. Oktober 2015 als Präsident hervorgehen wird.

Bürgerdialog: „TTIP – wir müssen reden!“

Hanns-Seidel-Stiftung - Thu, 22/10/2015 - 11:36
Ziel der Dialogreihe „TTIP – wir müssen reden!“ ist es, breitflächig zu informieren. Gegner und Befürworter sollen gleichermaßen zu Wort kommen und jeder Bürger hat die Chance, Fragen zu stellen und mitzureden. Die Europa-Union München und die Hanns-Seidel-Stiftung luden am 22.Oktober 2015 zur Diskussion ein.

IPI, ICRC Hosts Discussion on Challenges and Dilemmas of Humanitarian Negotiations

European Peace Institute / News - Wed, 21/10/2015 - 21:50

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IPI and the International Committee of the Red Cross (ICRC) co-hosted a workshop to review critically the findings of the Humanitarian Negotiations Exchange (HNx) project, an initiative introduced by the ICRC to enhance informal exchanges and peer learning among professionals engaged in negotiations and mediations in situations of armed conflict and other situations of violence. Participants examined preliminary trend analysis and discussed them with professionals in the field of negotiation and mediation.

The presentation of the HNx observations by Claude Bruderlein, Strategic Advisor to ICRC President, prompted discussion of the challenges and dilemmas as identified so far. Alain Lempereur of Brandeis University and Ashley Jackson of the Overseas Development Institute provided a critical review of the observations from negotiation theory and policy perspectives. Participants also examined trends and strategies of frontline negotiations from field practitioners, in a discussion facilitated by IPI Senior Director of Programs Maureen Quinn with ICRC Head of Delegation in Iraq Patrick Youssef and Cedric Schweizer, former Head of ICRC Delegation in Yemen.

Einigung auf ein Transpazifisches Freihandelsabkommen

SWP - Wed, 21/10/2015 - 10:26

Nach fünf Jahren zäher Verhandlungen haben sich die Handelsminister von zwölf Pazifik-Anrainerstaaten, darunter die USA, Kanada und Japan, auf ein umfassendes Freihandelsabkommen (Trans-Pacific Partnership, TPP) geeinigt. Ob und wann es in Kraft treten kann, wird vor allem vom Ratifizierungsprozess im US-Kongress abhängen. Sollte es gelingen, entstünde die größte Freihandelszone der Welt. TPP ermöglicht nicht nur einen nahezu zollfreien Warenhandel und weitreichende Marktöffnungen bei Landwirtschaft und Dienstleistungen, sondern setzt für Handel und Investitionen auch verbindliche Mindeststandards. Verlierer sind die nicht beteiligten Drittstaaten, vor allem die Schwergewichte EU und China. Sie geraten handelspolitisch in die Defensive.

Reaktionen auf den »Islamischen Staat« (ISIS) in Russland und Nachbarländern

SWP - Tue, 20/10/2015 - 14:42

Russland hat sein militärisches Eingreifen in Syrien mit eigenen Sicherheitsinteressen im Kampf gegen den »Islamischen Staat« (IS, ISIS) begründet und auf die Notwendigkeit einer internationalen Kooperation beim Vorgehen gegen diese Terrormiliz verwiesen. Anzeichen dafür, dass Russland und seine kaukasischen und zentralasiatischen Nachbarn durch den IS bedroht werden könnten, haben sich im Laufe des Jahres 2015 verdichtet. Der bisherige Verlauf des russischen Militäreinsatzes in Syrien zeigt aber, dass diese Begründung eher instrumentellen Charakter hat und hinter Motive zurücktritt, die sich vielmehr aus einem russischen Großmachtanspruch auf eine maßgebliche Rolle im Mittleren Osten ableiten.

Europe 1 – Intervention de Erwan Le Noan sur le travail du dimanche

Fondapol / Général - Tue, 20/10/2015 - 11:07

Erwan Le Noan a participé le vendredi 16 octobre 2015 à l’émission « Le grand direct de l’actu » sur Europe 1 présentée par Jean-Marc Morandini.
L’émission avait pour thème : « Le travail du dimanche généralisé : c'est parti ! Avancée sociale ou recul ? ».

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Sortie en librairie d’Innovation politique 2015

Fondapol / Général - Tue, 20/10/2015 - 10:31

L’ouvrage Innovation politique 2015 est désormais disponible en librairie. Cette cinquième édition regroupe les principaux travaux de la Fondation pour l’innovation politique (www.fondapol.org) publiés entre juillet 2014 et juillet 2015.

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Une université allemande à l’IHEDN :

IHEDN - Tue, 20/10/2015 - 07:56

Le 20 octobre 2015 , l’IHEDN a accueilli une délégation de l’Université de l'administration publique fédérale de Mannheim (Département de l'administration fédérale de la Défense)...

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Marokko: Politische Partizipation von Frauen

Hanns-Seidel-Stiftung - Mon, 19/10/2015 - 15:34
Marokko ist bekannt für seine Nähe zu Europa und seinen politischen Liberalisierungsprozess. Das Königreich blieb während des Arabischen Frühlings 2011 stabil, da die Regierung auf Proteste umgehend mit demokratischen Reformen reagierte.

Wahlen in Ägypten: »Repressiver als unter Mubarak«

SWP - Mon, 19/10/2015 - 13:48
Über unfaire Wahlen und Deutschlands Geschäfte mit Ägypten

Europas Krise: Mehr oder weniger nationalstaatliche Souveränität?

Hanns-Seidel-Stiftung - Mon, 19/10/2015 - 11:53
Wo zwischen Supranationalität, Nationalstaat und Intergouvernementalismus bewegen wir uns in Europa und wo wollen wir hin? Markus Ferber, Mitglied des Europäischen Parlaments und stellvertretender Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung, brachte mit diesen „Fachbegriffen“ das Thema des Abends auf den Punkt.

Fluchtursache Staatszerfall am Rande der EU

SWP - Mon, 19/10/2015 - 09:53
Die europäische Verantwortung

Sind wir Träumer in der internationalen Zusammenarbeit?

Bonn,19.10.2015. Kritiker wie der Ökonom William Easterly bezeichnen die „2030 Agenda für nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten Nationen als „sinnlos, träumerisch und zugemüllt“, eine Art John-Lennon-Ansatz nach seinem berühmten Lied „Imagine“. Sind wir alle Träumer? Vermeintliche Pragmatiker sehen die neuen universellen Ziele nachhaltiger Entwicklung skeptisch, weil sie berechtigterweise die Idee angreifen, Entwicklung planen zu können. Hämisch sprechen sie von einer „Highschool-Wunschliste“. Die nachhaltigen Entwicklungsziele bieten aber neue Möglichkeiten, „außen“ und „innen“ an einem gemeinsamen Zielsystem auszurichten. Man kann die 2030-Agenda auch als eine Reaktion auf veränderte internationale Bedingungen verstehen und als Versuch, mit zunehmendem Wissen über Zusammenhänge auf verschiedenen Ebenen ehrlicher umzugehen. Vor allem bemüht sich dieser internationale Konsens, in einer komplexen Welt, Nachhaltigkeitsziele in mehreren (Teil-)Zielsystemen zu verankern. Politische Entscheidungen sind immer in einer eigenen Handlungslogik verortet, die oft jedoch nicht ausreicht, um komplexe Ziele zu erreichen. Wir können beispielsweise „Armutsbekämpfung“ als höchstes Ziel der Entwicklungspolitik formulieren, wie dies etwa in Großbritannien per Gesetz der Fall ist. Aber auch eine so verstandene Armutsbekämpfung muss planetarische Grenzen (Klimawandel, ökologische Belastbarkeit) berücksichtigen, um relevante Antworten geben zu können. Dort wie auch hier müssen Problemlösungen unter komplexen Bedingungen mit vielen Unbekannten erarbeitet werden. Auch in britischen Debatten sieht man beispielsweise die grundlegende Bedeutung von Sicherheit. Bisher wurden internationale Auswirkungen nationaler Politiken als Fragen der Politikkohärenz diskutiert. Unterschwellig ging man davon aus, dass „internationale Entwicklung“ ein übergeordnetes Ziel ist und daher alle Akteure sich diesem unterordnen. Das hat so nicht funktioniert. In der nationalen Politik sind das Denken in globalen Zusammenhängen und eine langfristige Orientierung keine Aufgaben für ein Ministerium allein. Sie können auch nicht in die vermeintlich „außenorientierten Ressorts“ ausgelagert werden. Globale Anliegen werden in einer Reihe von Fachressorts diskutiert, von Entwicklungspolitik über Bildungs- oder Umweltressorts bis zu (unbeabsichtigten) Wirkungen vermeintlich rein innenpolitisch orientierter Ministerien, wie bei der Landwirtschafts- und Verbraucherpolitik. Schon vor 15 Jahren analysierte der Politikwissenschaftler Christopher Hill die veränderten Bedingungen, unter denen (Außen-)Politiken festgeschrieben sind („The changing politics of foreign policy“) und warf Fragen auf. Ist die Trennung zwischen außen- und binnenorientierten Politiken noch sinnvoll? Oder haben Globalisierung und zunehmende Vernetzung der Welt diese Unterscheidung weitgehend aufgeweicht? Das Handeln im eigenen Land muss in den größeren Zusammenhang globaler Herausforderungen verortet werden. Die Flüchtlingspolitik ist ein aktuelles Beispiel. Auch die internationale Zusammenarbeit muss sich verändern und dabei alle Staaten wie auch transnationale, zivilgesellschaftliche Formen der Zusammenarbeit berücksichtigen. Als langfristigen Trend in der Staatenwelt können wir das Aufstreben einiger Entwicklungsländer beobachten. Die Zahl der Staaten mit mittlerem Einkommen ist stark angestiegen. Für sie gilt es, neue Verantwortung zu übernehmen. Darüber hinaus wirken transnationale Akteure in den globalen Beziehungen mit, mehr als jemals zuvor. Hierzu gehören global handelnde Wirtschaftsunternehmen sowie philanthropische Stiftungen (wie etwa die Bill & Melinda Gates Stiftung oder die von George Soros gegründete Open Society) und internationale Nichtregierungsorganisationen wie Greenpeace. Auch dies ist ein schon länger diskutiertes Phänomen. Plädoyers für ein „Regieren jenseits des Nationalstaates“ (Michael Zürn) wurden bereits Mitte der 1990er Jahr verfasst. Kooperationen jenseits des Nord-Süd-Schemas werden wichtiger, insbesondere, wenn wir die ökologischen Herausforderungen mitdenken, die alle Gesellschaften vor grundlegende Probleme und Veränderungen stellen. Dieser Wandel ist im Gange, auch wenn Institutionen und eingeübte Praktiken der Kooperation „träge“ sind und reale Veränderungen oftmals erst zeitversetzt nachvollzogen werden. Mit ihrem Umfang entwirft die 2030-Agenda ein realistisches Bild der vielfältigen Zusammenhänge globaler Entwicklung. Die Welt ist in der Tat, „komplexer, umstrittener und vernetzter“ geworden, wie die Europäische Außenbeauftragte Federica Mogherini feststellt. Ein gemeinsames Zielsystem „nachhaltiger Entwicklung“, das auch die Grundlagen (und Grenzen) menschlicher Entwicklung mit einbezieht, ist damit ganz sicher nicht die Lösung aller Schwierigkeiten, aber ein Fortschritt. Es ist träumerisch, sich eine einfachere Welt zu wünschen, in denen Antworten eindeutig, weniger „zugemüllt“, und unumstritten ausfallen.

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