ZÜRICH - Von einem unterirdischen SBB-Tank beim Bahnhof Zürich-Seebach ist Gas ausgetreten - vier Tage lang. Schutz & Rettung Zürich konnte das Leck am Montag nach vier Einsätzen orten und den Gasaustritt schliesslich stoppen.
Quartierbewohner hatten am Freitagabend einen starken Gasgeruch wahrgenommen - in der Folge rückte die Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich zum ersten Mal aus.
Aufgrund einer Baustelle am Bahnhof sei man davon ausgegangen, dass es sich um ein Leck an einer Erdgasleistung handelte. Dies habe sich aber nicht bestätigt, teilte Schutz & Rettung am Montag mit. Am Samstag und Sonntag rückten die Einsatzkräfte wegen Gasgeruchs zwei weitere Male an den selben Ort aus.
Tank mit FlüssigpropangasAm Montag konnte die Berufsfeuerwehr das Leck dann am unterirdischen SBB-Tank orten, der mit Flüssigpropangas gefüllt war. Die Einsatzkräfte richteten eine Gefahrenzone ein und stellten den Brandschutz sicher. Das ausströmende Gas wurde gemäss Mitteilung mit Wassernebel verdünnt und durch mehrere Elektrolüfter weggeblasen.
Nachdem das Gasleck komplett geschlossen werden konnte, wurde der Einsatz gegen 13 Uhr beendet und die Sperre des Bahnhofs Zürich-Seebach wieder aufgehoben.
Während allen vier Einsätzen mass Schutz & Rettung jeweils die Gaskonzentration. Diese sei stets in einem Bereich unterhalb der Explosionsgrenze gewesen, heisst es in der Mitteilung. Es hätten deshalb keine Personen evakuiert werden müssen. Weder am Bahnhof noch im angrenzenden Wohnquartier seien Menschen gefährdet gewesen.
Die Ursache für den Gasaustritt ist noch unklar. Die Stadtpolizei Zürich hat entsprechende Abklärungen aufgenommen. (SDA)
Kaum eine Stadt macht es Autosammlern derart schwer wie Hongkong. Überfüllte Strassen, Einfuhrzölle und hohe Garagenmieten verderben Simon Tse aber nicht den Spass an seinem Fuhrpark.
Der Flachbau mit dem Schriftzug «Car City Classic» im Hongkonger Stadtteil Happy Valley ist unscheinbar. Aber hinter den mit Kunstrasen bespannten Garagentoren warten hier, in der ehemaligen britischen Kronkolonie und heutigen chinesischen Sonderwirtschaftszone, 70 Autos auf vier Etagen. Unspektakuläre Alltagsautos wie ein schwarzer Opel Astra, ein gelber Mitsubishi i-MiEV, ein grellgrüner Honda City oder ein gelb-grüner Klassik-Mini stehen hier ebenso dicht an dicht geparkt wie verrückte Boliden, darunter ein Lamborghini Diablo SV, ein Nissan Skyline GT-R und ein ganzes Arsenal an Ferrari-, Porsche- und Mercedes-Modellen.
Im SammelfieberDie Sammlung gehört Simon Tse, der sein Geld seit 25 Jahren mit dem Import von Hochdruckreinigern und mit Immobilienspekulationen verdient. Als er einst noch im Zweiradhandel war, brach das Sammelfieber mit einer Yamaha als erstem Symptom aus. Für die regnerischen Tage gönnte er sich allerdings einen überdachten Honda Civic. Wie für viele Heranwachsende wurde ihm der japanische Kleinwagen aber schnell zu langweilig, und fast über Nacht verfiel Simon Tse der PS-Leidenschaft.
Herz für EuropaSimon Tse kauft zwar alles, was ihm gefällt – seine wahre Leidenschaft aber sind Sportwagen aus Europa. Die Auswahl an coolen Ferraris ist stattlich, und auch die Porsche-Palette mit verschiedensten Elfer-Generationen kann sich sehen lassen. «Doch mein absoluter Traumwagen ist der 1960er Mercedes 190 SL, den ich mir vor knapp zwei Jahren geleistet habe», sagt Simon Tse strahlend. Während zwei Jahren liess er den feuerroten Roadster restaurieren. Fahren kann er den Linkslenker freilich nur selten, denn in Hongkong dürfen solche Fahrzeuge nur einmal im Monat (!) gefahren werden.
Hongkongs ProblemeAusser mit den mühsamen Auflagen des Stadtstaates hat Simon Tse in der eng bebauten City aber vor allem mit den fehlenden Abstellmöglichkeiten für seine Schätze zu kämpfen. Die Garage mit ihren vier Etagen platzt aus allen Nähten, und wenn er mit einem seiner Fahrzeuge ausfahren will, gleicht das Umparken einem überdimensionalen Tetrisspiel. Weitere Parkplätze zu mieten, ist nicht nur der Kosten wegen nahezu unmöglich (570 bis 1100 Franken pro Monat für einen Parkplatz!): Es gibt schlicht keine freien Plätze mehr. Deshalb will Simon Tse seine Sammlung in den nächsten Jahren perfektionieren und reduzieren statt ausbauen. Das Problem: Er will sich von 30 Autos seiner Sammlung nicht mehr trennen – bei den anderen kommts auf den Preis an. Zudem träumt er immer noch von einem Mercedes 300-SL-Flügeltürer.
Deutsche ReisepläneSeit Jahren schiebt er den überfälligen Besuch in Süddeutschland vor sich her, um Porsche, Mercedes und BMW zu besuchen. «Wahrscheinlich würde ich dort zu viele Autos sehen, die ich haben muss. Und sie im dümmsten Fall gleich kaufen», weiss Simon Tse ganz genau und schmunzelt.
Die Flut an Diäten und Ernährungstipps wirkt sich verwirrend auf unser Essverhalten aus. Zumindest bei Fett und Zucker gibt es durch das Wissen über deren Bedeutung für den menschlichen Organismus ein Stück weit Gewissheit darüber, ob und wie sich ein Verzicht auswirken kann.
Eigentlich steht während der Sommerferien Genuss und Erholung im Vordergrund. Nach dem ersten Tag am Strand die ernüchternde Bilanz: Braungebrannte, top geformte Bodys brutzeln in der Sonne, während man sich selber wie eine gestrandete Robbe fühlt.
Bei wem es mit der Strandfigur bisher noch nicht geklappt hat und wer die Pfunde während der Sommerferien purzeln lassen möchte, sollte sich überlegen, welcher Verzicht sich denn tatsächlich lohnt. Während sich Diäten in vielem widersprechen, sind sich die meisten zumindest darin einig, dass Zucker und Fett gar nicht oder reduziert auf den Speiseplan gehören.
Welches Fett ist gesund?Der Körper braucht Fett. Doch Fett ist nicht gleich Fett. Viele verarbeitete Lebensmittel und Fertiggerichte enthalten versteckte Fette, deren Verzehr es zu vermeiden gilt. Als «bessere» Fette gelten ungesättigte Fettsäuren, die in Pflanzenölen und Fisch enthalten sind. Für die in tierischen Produkten vorkommenden gesättigten Fettsäuren gilt meistens die Empfehlung für einen massvollen Verzehr. Das heisst allerdings nicht, dass in Pflanzenöl frittierte Lebensmittel deshalb gesünder sind.
Bei Zucker gilt das gleiche: Zucker ist nicht gleich Zucker. Raffinierter Zucker kann grundsätzlich von der Speisekarte gestrichen werden. Früchte sind als Vitaminlieferanten wichtig, es sollte aber daran gedacht werden, dass sie Fruchtzucker enthalten. Vor allem in Fruchtsäften konzentriert sich Zucker - handelsübliche Säfte bestehen aus vielen Früchten: Während nach einem Apfel in der Regel bereits ein Sättigungsgefühl eintritt, besteht ein Liter Apfelsaft aus ca. 1,4 kg Äpfeln.
Gibt es gesunden Zucker?Überschüssige Zucker, die nicht durch den Energiehaushalt verbraucht werden, verwandelt der Körper u.a. in Fett. Kohlenhydrate (Mehrfachzucker) gelten als die «besseren» Zucker. Der Verzehr von z.B. Brot ist nachhaltiger, da der Zucker nicht direkt ins Blut gelangt und den Blutzucker erhöht, sondern zuerst vom Körper umgewandelt werden muss. Dabei gilt grundsätzlich auch «Vollkorn statt Weizen». Für die schnelle Energiezufuhr und Konzentrationssteigerung eignen sich zwar Traubenzucker oder andere zuckerhaltige Lebensmittel, allerdings ist ihr Verzehr langfristig nicht gesund.
Wie bei so vielem gilt es auch in Bezug auf Fett und Zucker ein gesundes Mass einzuhalten. Zu viel Fett trägt sicher nicht zur Traumfigur bei, allerdings ist gar kein Fett auch nicht gesundheitsfördernd. Kohlenhydrate sind Energielieferanten und von grosser Bedeutung für den Körper. Auf raffinierten Zucker sollte man im Idealfall verzichten - manchmal kann man aber auch den Genuss in den Vordergrund stellen, sich etwas gönnen und dazu Glückshormone ausschütten. Vor allem fett- und/oder zuckerhaltige Zwischenmahlzeiten sollte man vermeiden und sich auf zwei bis drei ausgewogene Mahlzeiten am Tag besinnen.
Was denn nun: Fett oder Zucker?
Die Frage, was dicker macht, Zucker oder Fett, lässt sich nicht pauschal beantworten. Ein Gramm Fett enthält mehr Kilokalorien als ein Gramm Zucker. Fett wird allerdings anders vom Körper verarbeitet und aufgenommen. Vor allem von einem bedingungslosen Verzicht auf Fett ist abzusehen. Raffinierter Zucker darf durchaus von der Speisekarte gestrichen werden, auf Zucker in Form von Kohlenhydraten sollte man allerdings nicht über zu lange Zeiträume verzichten - besonders dann nicht, wenn man sich viel bewegt.
Griezmann krönt seine starke Saison mit dem Weltmeistertitel. Auch Modric hat ein herausragendes Jahr hinter sich. Haben Messi und Ronaldo bei der nächsten «Fifa The Best»-Wahl das Nachsehen?
Er weint. Kann sich kaum beruhigen. Er ist vor Glück überwältigt. Antoine Griezmann, der Held Frankreichs, berührt mit seinen Emotionen nach dem gewonnenen WM-Final die Herzen vieler Zuschauer. Er, der mustergültige Schwiegersohn, der so bodenständige und loyale, aber so starke Wirbelwind, der sein Geld bei Atletico in Madrid verdient und seinen Vertrag erst jüngst bis 2023 mit den Worten «wegen der Liebe und des Herzens» verlängert hat.
Mit vier Toren und drei Vorlagen ist er neben Kylian Mbappé die grosse Figur der Franzosen an diesem Turnier. Mit seinem goldenen Linksfuss entscheidet er auch den Final gegen Kroatien (1 Tor, 1 Assist) und wird anschliessend zum «Man of the Match» gewählt. Dass er vor dem 1:0 einen Freistoss mit einer Schwalbe erschwindelt, wird im Nachhinein zur Nebensache.
Für Griezmann ist der Weltmeistertitel die prestigeträchtige Krönung einer starken Saison. Wettbewerbsübergreifend schiesst er bei Atletico 29 Buden in 49 Partien. Beim 3:0-Sieg gegen Marseille im Europa-League-Final ist er mit zwei Treffern wiederum die entscheidende Figur. Viele fragen sich deshalb: Könnte der Franzose Weltfussballer 2018 werden? Der Erste seit 2007 und Kakà, der nicht Ronaldo oder Messi heisst? Ist die Zeit wirklich reif? Griezmann selbst sagt kühl: «Mir ist der Ballon d'Or egal». Und die Konkurrenz gross.
Da wäre Luka Modric (32), der Captain der Kroaten, der sein Land spektakulär in den Final in Russland führt und mit zwei Treffern, einem Assist und viel Leidenschaft auf dem Platz auffällt. Er wird zum besten Spieler des Turniers gewählt. Und Modric hat auch mit Real Madrid überzeugt. Zum dritten Mal in Folge holt er mit den Königlichen die Champions League. Klar, dass der beidfüssige Zehner als heisser Kandidat für die «Fifa The Best»-Trophäe gehandelt wird.
Weltfussballer-Wahl im SeptemberAber man muss auch Lionel Messi und Cristiano Ronaldo immer auf dem Zettel haben. Messi hat in der Saison 2017/18 am meisten Tore (34) und am meisten Assists (12) in der spanischen Liga verbucht und mit Barça die Meisterschaft und den Cup geholt. Ronaldo führt Real Madrid zum dritten Champions-League-Titel in Folge, glänzt mit 44 Toren in 44 Partien. Und auch Harry Kane von Tottenham (41 Tore in 48 Spielen), oder Liverpools Mohamed Salah (44 Tore in 52 Spielen) sind mögliche Spieler für den Weltfussballer-Titel. Auch Kylian Mbappé muss an dieser Stelle genannt werden, die Wahl zum besten Jungprofi der WM und eine überragende Saison bei PSG sind Argumente genug.
Die Chancen, dass nach 10 Jahren die Ronaldo-Messi-Ära zu Ende gehen könnte, sind zumindest intakt. Eine Jury, bestehend aus Fifa-Legenden, wird demnächst eine Vorauswahl mit zehn Kandidaten veröffentlichen. Aus dieser Liste wählen Journalisten, Fans, Nationaltrainer und Captains dann den Weltfussballer 2018. Die Entscheidung wird am 24. September in London bekanntgegeben.
Die deutsche Rechtspopulistin Beatrix von Storch half der «NZZ» via Twitter bei der Suche nach Volontären. Nun spricht der Verlag von einer «Desinformations-Kampagne».
Dem SonntagsBlick wollte «NZZ»-Chefredaktor Eric Gujer noch nicht sagen, was er davon hält, dass AfD-Frau Beatrix von Storch der «NZZ» bei der Personalsuche hilft.
Am Tag danach fand nun die «NZZ»-Sprecherin Worte: «Es handelt sich um eine Desinformations-Kampagne der AfD, die sich einen Kleinkrieg mit deutschen Journalisten liefert. Mit uns hat das nichts zu tun», sagt Seta Thakur, Leiterin der «NZZ»-Unternehmenskommunikation, gegenüber «persoenlich.com». In diesem «verschärften Umfeld» werde umso deutlicher, dass es eine «liberale, neutrale Stimme wie diejenige der NZZ» auch in Deutschland brauche, so Thakur, die gleich noch ein wenig Eigenwerbung einfliessen lässt.
Gestern hat der SonntagsBlick berichtet, dass von Storch auf Twitter die Werbetrommel für die «NZZ» rührt – dort hat die Rechtspopulistin immerhin über 37’000 Follower.
«Auf! Bewerben! Ein bisschen Grundkenntnisse können nicht schaden!», schreibt sie auf Twitter und retweetet ein Stelleninserat für Volontäre.
Die teutonischen Bande zur Falkenstrasse haben einen Grund: In der polarisierten, reflexgesteuerten deutschen Debattenkultur kommt der bürgerlichen Schweizer Presse die Funktion als rechtes Ventil zu – allen voran der «NZZ», aber auch der «Weltwoche» und der «Basler Zeitung».
In der «NZZ» kann man sich, anders als bei den deutschen Titeln, noch unverkrampft dem Patriotismus hingeben («Die Deutschen müssen ihre Nation endlich lieben lernen»). Bisweilen lässt sich das Feuilleton zu Deutschtümeleien verleiten; da gewähren Gastschreiber dem «Volk» in seinem Widerstand gegen die Elite noch eine Lobby («Nein, das sind nicht diese Dummdödel, von denen schlaue Journalisten gerne schwafeln»).
Ein Satz ist im nördlichen Nachbarland bis hinein ins völkische Spektrum zum Bonmot geworden, AfD-Co-Fraktionsführer Alexander Gauland braucht ihn gerne: «Die Schweizer Zeitungen sind das neue Westfernsehen.» (rez/bö)
SCHAFFHAUSEN - SH - Drei Tonfigürchen haben Archäologen in Schaffhausen in Aufregung versetzt: Bei Ausgrabungsarbeiten auf dem Areal Fischerzunft sind Spielzeugfiguren für angehende Ritter aus dem Mittelalter entdeckt worden. Sie und andere Funde datieren bis ins 12. Jahrhundert zurück.
Bruchstücke eines Ritters mit Helm, eines Turnierpferdes und einer Dame mit langem Kleid haben die Archäologen bei den Grabungen im Areal Fischzunft entdeckt. Die Funde werden in einer Mitteilung vom Montag als «herausragend» bezeichnet. Sie zeigten, dass die dort ansässige Bevölkerung nicht zu den ärmsten Schaffhausern gehörte.
Wasserbrunnen im HausinnernDenn solche Tonfiguren sind gemäss Mitteilung vor allem aus dem Umfeld des Adels bekannt und dienten unter anderem den Knaben in ihrer Ausbildung zum Ritter. Auf welchen Wegen die Figürchen ins Fischerhäuserquartier gelangten, ist nicht bekannt. Auf jeden Fall zeigten die Grabungen deutlich, dass das Quartier mindestens hundert Jahre vor seine schriftliche Ersterwähnung zurückreiche.
Das Fischerhäuserquartier wird im späten 13. Jahrhundert erstmals schriftlich erwähnt. Fischer und Schiffsleute waren dort ausserhalb der Stadtmauern angesiedelt. Mit dem Fundmaterial könne nachgewiesen werden, dass die Besiedlung spätestens im 12. Jahrhundert begonnen und seither kontinuierlich angehalten habe.
Neben den Überresten einstiger Häuser stiessen die Archäologen auch auf eingegrabene Holzfässer oder Steinpflästerungen, wie das kantonale Baudepartement in der Mitteilung schreibt. In einer Mauer wurde zudem ein Sodbrunnen gefunden, der eine komfortable Wassergewinnung im Hausinnern ermöglichte.
Die Kantonsarchäologen stiessen zudem auf sehr viel Keramik und Glas, Knochen und etliche Eisen- und Bronzeobjekte. Ausserdem konnten sie Kacheln von mindestens sechs verschiedenen Kachelöfen bergen. Auch Weinflaschen und Glasbecher aus der Trinkstube der Fischer wurden bei den Arbeiten seit Anfang Juni freigelegt.
Vor den anstehenden Umbauarbeiten auf dem Areal werden nun die noch erhaltenen archäologischen Schichten kontrolliert abgetragen und dokumentiert. Damit bestehe die einmalige Gelegenheit, Informationen über die Entwicklung dieses Quartier und seiner Bewohner zu gewinnen, schreibt das Baudepartement. (SDA)
DAVOS GR - In Davos haben sich am Montagmorgen zwei Verkehrsunfälle mit Leichtverletzten zugetragen. Bei einem der Unfälle überschlug sich ein Auto in einem Tunnel.
Kein guter Start in die Woche. Gleich zweimal krachte es in Davos im Morgenverkehr. Zuerst um kurz vor 8 Uhr. Eine Frau (50) ist auf der Hauptstrasse von Davos Wiesen in Richtung Davos Frauenkirch. Bei der zweiten Nische im Landwassertunnel passiert es: Ihr Wagen touchiert den Randstein, knallt dann gegen die Tunnelwand. Das Auto überschlägt sich. Die Lenkerin kann sich selber aus dem Wagen befreien, muss danach ins Spital gebracht werden. Die Unfallstelle musste für rund eineinhalb Stunden gesperrt werden.
Kurz danach kracht es erneut. Dieses Mal auf Landwasserstrasse , bei der Abzweigung Islen. Dort will ein Autofahrer nach links abbiegen, bremst seinen Wagen ab. Drei Fahrzeuge werden langsamer, kommen zum stehen. In vierten Wagen sitzt eine Frau (64) am Steuer. Sie bemerkt die stehenden Autos zu spät, es kommt zum Unfall. Knallt in das Auto vor ihr. Der Lenker des Unfallwagens (59) musste zur Kontrolle ins Spital gebracht werden. (jmh)
Am Sonntagabend kam es in Hauteville im Kanton Fribourg zu einem schweren Unfall mit einem Quad. Die Rettungskräfte hatten keine Chance: Der Fahrer verstarb noch an der Unfallstelle.
Ein Passant machte am Sonntagabend gegen 22:30 Uhr eine erschreckende Entdeckung: Neben der Strasse in Hauteville FR lag ein Mann unter seinem Quad. Sofort wählte der Passant den Notruf.
Offenbar fuhr der 62-jährige Fahrer mit dem Quad von Zuhause aus in Richtung Route du Mont. Als er den Hang hinauffuhr, kippte das Quad und kam neben der Strasse zu liegen, wie die Kantonspolizei Fribourg in einer Mitteilung schreibt.
Als die Rettungskräfte eintrafen, war der Mann bereits verstorben. Trotz mehrerer Reanimationsversuchen gelang es ihnen nicht, den 62-Jährigen wiederzubeleben. Der genaue Unfallhergang wird noch abgeklärt. (hah)
UTTAR PRADESH - Eine weitere Gruppenvergewaltigung erschüttert Indien. Fünf Männer missbrauchten am Samstag im nördlichen Bundesstaat Uttar Pradesh eine Frau (35) in ihrem Haus und verbrannten sie anschliessend in einem Hindu-Tempel.
Bisherige Ermittlungen ergaben, dass das Opfer aus derselben Grossfamilie und demselben Ort stammte wie die Täter. Die zweifache Mutter teilte demnach ihrem Mann am Telefon die Namen der Täter mit. Doch für sie kam jedoch jede Hilfe zu spät. Die Männer schleppten sie in einen nahe gelegenen Tempel und setzten sie dort in Brand. Am Montag nahm die Polizei zwei der Verdächtigen fest.
Gewalt gegen Frauen ist in Indien weit verbreitet. Immer wieder kommt es zu schweren Übergriffen. Verstärkte Aufmerksamkeit erregen die Fälle seit der brutalen Vergewaltigung einer 23-jährige Studentin durch insgesamt sechs Männer im Dezember 2012 in der Hauptstadt Neu Delhi. Die junge Frau wurde in einem Bus so schwer misshandelt, dass sie später starb.
Fast 40'000 VergewaltigungsfälleAmtlichen Angaben zufolge wurden 2016 landesweit fast 40'000 Vergewaltigungsfälle registriert. In Uttar Pradesh, dem bevölkerungsreichsten Bundesstaat Indiens, waren es mehr als 4800. Die Dunkelziffer dürfte allerdings weit höher liegen.
Erst am vergangenen Mittwoch klagte die indische Justiz einen Politiker der Regierungspartei BJP der Vergewaltigung einer 16-jährigen Jugendlichen an. Der einflussreiche Abgeordnete Kuldeep Singh Sengar sitzt seit dem Frühjahr in Untersuchungshaft.
Die heute 17-Jährige beschuldigt ihn, sie im Juni 2017 in seinem Haus im Unnao-Distrikt in Uttar Pradesh vergewaltigt zu haben. Die Polizei wurde in dem Fall erst aktiv, als die junge Frau damit drohte, sich vor dem Büro des Regierungschefs von Uttar Pradesh anzuzünden. (SDA)
Ein nettes Schwätzchen mit der Kassiererin – das dürften sich Kunden bei Walmart in Zukunft gut überlegen. Dann nämlich, wenn die US-Supermarktkette ihre neue Abhörtechnik an den Kassen einführt.
Ist denn gar nichts mehr heilig? In den amerikanischen Supermärkten von Walmart könnten in Zukunft die Kunden an den Kassen audioüberwacht werden. Ein Patent dazu hat die Kette vor kurzem erfolgreich eingereicht.
Wie das Branchenportal «Heise» berichtet, soll die Überwachung auch dazu dienen, die Effizienz der Mitarbeiter zu messen. Gleichzeitig will das System bei den Kunden mithören, wie zufrieden diese mit Produkten, Angestellten und dem Geschäft sind.
Totale ÜberwachungLaut dem Patent-Dokument für die Technik «Listening to the frontend» sollen bei den Kassen Audiosensoren verbaut werden. Diese sind die «Ohren» für Gespräche und Geräusche. Anschliessend sollen diese ausgewertet werden und Mitarbeiter damit gar bewertet werden.
Wenn etwa der Warenscanner piepst, könnte das als Zeichen dafür gewertet werden, wie schnell oder langsam der Angestellte arbeitet. Auch das Säcke-Rascheln würde erfasst – als Zeichen dafür, wie sparsam oder verschwenderisch die Angestellten mit den Säcken umgehen.
Mithören und verbessernLogisch würden auch Gespräche aufgezeichnet. Etwa zwischen den Angestellten und den Kunden. Begrüssen diese die Kunden? Erkundigen sie sich nach der Zufriedenheit? Auch Kunden untereinander müssten damit rechnen, belauscht zu werden. Diese Gespräche könnten Aufschluss darüber geben, wie zufrieden sie sind. Lange Reden vor der Kasse könnten darauf hinweisen, dass die Schlangen zu lange sind.
Das Schnüffeln soll letztlich den Kunden dienen, verspricht Walmart. Das Shopping-Erlebnis soll damit verbessert werden. Offen bleibt, ob Angestellte und Kunden die Einführung der Abhörkassen auch akzeptieren würden. (jfr)
Nach dem grossen Ehekrach mit Polizeieinsatz letzte Woche hat Lilly Becker einen treuen Begleiter an ihrer Seite. Doch wer ist der gut aussehende Mann?
Nach dem Mega-Zoff im Hause Becker letzte Woche hat sich die Situation für Lilly Becker (42) wieder etwas entspannt. Am Wochenende unternahm sie mit Sohn Amadeus (8) einen gemütlichen Ausflug in den Londoner Zoo. An ihrer Seite ein attraktiver Mann, der seit dem grossen Streit mit Noch-Ehemann Boris Becker (50) letzten Mittwoch zu ihrem Dauerbegleiter geworden ist.
Ihr Onkel ist eine von Lillys wichtigsten BezugspersonenLilly soll ihn bereits in der Nacht des Ehe-Streits mit Polizeieinsatz angerufen haben, berichtet eine Freundin der 42-Jährigen der «Bild»: «Lilly ist ein Familienmensch. Sie braucht Menschen, auf die sie sich zu 100 Prozent verlassen kann.» So ein Mensch sei ihr Onkel. Seit dem Unfalltod von Lillys Eltern im Jahr 1979, damals war sie gerade drei Jahre alt, ist er eine ihrer wichtigsten Bezugspersonen und eine Art Vaterersatz für das Model. Schliesslich wuchs sie auch bei Edley, ihrer Oma (89) und Tante Marion (47) auf. Kein Wunder trägt sogar Sohn Amadeus seinen Namen: Er wurde auf Amadeus Benedict Edley Luis getauft.
Onkel Edley werde seiner Nichte nun auf unbestimmte Zeit beistehen, heisst es aus Lillys Umfeld. Bei der aktuellen Wohnungssuche werde er seine Nichte unterstützen, ebenso beim bevorstehenden Auszug aus dem Haus in London, das Lilly zurzeit noch mit Ex Boris bewohnt. (brc)
ZWINGEN BL - Starker Schaum hat sich am Montagmorgen auf der Birs bei Zwingen BL gebildet. Der Kantonale Krisenstab verfügte ein Wasserentnahmeverbot.
Der Schaum war gegen 5.30 Uhr entdeckt worden, wie die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion mitteilte. Er habe einen schwachen waschmittelartigen Geruch gehabt und sei von der Bahnhofstrasse in Laufen bis nach Grellingen sichtbar gewesen. Die unterliegenden Wasserversorger wurden vorsorglich informiert. Schäden an Flora und Fauna seien keine beobachtet worden.
Der Verursacher und der Ort der Einleitung in die Birs konnten gemäss Mitteilung noch nicht festgestellt werden. Welche Substanz den Schaum gebildet hat, ist unklar. Mehrere Wasserproben würden analysiert. Dies kann gemäss Amt für Umweltschutz und Energie einige Tage dauern. (SDA)
Nach dem plötzlichen Tod ihres Sohnes soll eine Aargauer Familie nun die Kosten für den vergeblichen Heli-Einsatz selbst bezahlen. Trotz Rega-Gönnerschaft.
Anfang Jahr brach ein 27-jähriger Aargauer in seinem Zuhause ganz plötzlich zusammen. Sofort alarmierte seine Mutter die Ambulanz – ein Helikopter wurde aufgeboten. Doch als dieser landete, war der junge Mann bereits verstorben.
Für die Eltern ein Schock. Ihr Sohn war an einem bisher unbemerkten Herzfehler gestorben. Wenige Wochen nach seinem Tod flattert eine Rechnung ins Haus – und zwar für den Heli-Einsatz. Rund 3000 Franken betragen die Kosten. Davon sollen die Eltern nun die Hälfte übernehmen – der Rest bezahlte die Krankenkasse.
Trotz Gönnerschaft bezahlte die Rega nichtDer Vater des Verstorbenen wandte sich umgehend an die Rega. Denn sein Sohn war seit Jahren Gönner der Organisation. Trotzdem: Die Rega weigert sich, die restlichen Kosten zu übernehmen.
Denn der Einsatz wurde nicht von einem Rega-Heli geflogen. Die Ambulanz hatte einen Heli der Alpine Air Ambulance (AAA) vom aargauischen Regionalflugplatz Birrfeld aufgeboten, wie das Magazin «Ktipp» berichtet. «Die Kosten solcher Transporte können nicht durch die Rega-Gönnerschaft gedeckt werden und müssen deshalb vom Patienten respektive der Versicherung getragen werden», erklärte die Rega in einem E-Mail an den Vater des Verstorbenen.
Mehrheitlich AAA-EinsätzeVermutlich ist die Familie des 27-Jährigen nicht die einzige im Aargau, die diese Regelung teuer zu stehen kam. Die Notrufzentrale muss nämlich den jeweils am schnellsten verfügbaren Heli aufbieten. Laut Aargauer Kantonsarzt sei das im Fricktal die Rega, im übrigen Kantonsgebiet jedoch die AAA. So leistete die AAA von 222 Heli-Rettungen im Aargau 181 Einsätze, die Rega nur 41, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet.
Die Rega-Gönnerschaft deckt die Kosten für Leistungen der Air Zermatt und Air Glacier. Doch für AAA-Einsätze reicht sie nicht aus. Man bräuchte eine separate Versicherung: Die AAA-144-Rettungskarte kostet für Einzelpersonen 60, für Familien 90 Franken im Jahr. Wer eine solche Versicherung abschliesst, dessen Rettungskosten sind gedeckt, egal von welcher Organisation.
Die Eltern des Aargauers wussten davon nichts. Auf den 1500 Franken Kosten für den Einsatz, der ihren Sohn nicht retten konnte, bleibt die Familie nun sitzen. (hah)
Vom Turm der Luzerner Peterskapelle erschallt in den nächsten zwei Wochen statt regelmässiger Glockenschläge ein unregelmässiges Handygeklingel. Zwei Kunststudentinnen wollen mit ihrem Projekt «Zeitzeichen» die Passanten irritieren.
«God is calling», lautete der Kommentar aus einer Touristengruppe, die Ohrenzeuge wurde, als am Montag gegen Mittag erstmals ein weltbekannter Standard-Handy-Klingelton vom kleinen Kirchturm erschallte. Auch andere Touristen - die Peterskapelle befindet sich gleich neben dem beliebten Fotosujet Kapellbrücke - reckten neugierig und amüsiert den Kopf in die Höhe.
Am Montagvormittag hatten Klarissa Flückiger und Mahtola Wittmer, beides Kunststudentinnen der Hochschule Luzern, den Kirchturm für ihre Toninstallation umgebaut. Bei der Glocke, die seit Monaten wegen Renovationsarbeiten nicht mehr geschlagen wird, befinden sich nun ein Lautsprecher und ein Mischpult, in dem das Klingelzeichen gespeichert ist.
Die beiden Kunststudentinnen bestimmen selbst, wann und wie lange das Kirchturm-Handy klingelt. Sie lösen den Ton via Smartphone aus, wobei sie Auflagen der Stadt, etwa die Nachtruhe, einhalten müssen.
Der Handyton wird täglich mindestens drei Mal, wohl aber öfters, ertönen. Sie seien die Komponistinnen, sagte Klarissa Flückiger gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-sda. Sie würden sich gegenseitig absprechen und konzipiert vorgehen.
Die Katholische Kirche der Stadt Luzern hatte die Renovation der Peterskapelle von Kunststudentinnen und -studenten begleiten lassen. «Zeitzeichen» ist das letzte von sechs realisierten Projekten.
Die Idee sei aus einem Jux entstanden, sagte Flückiger, die vor allem performative und Video-Kunst macht. Sie hätten von der Kirche den Rat erhalten, bei ihren Kunstprojekten nichts mit der Kirchenglocke zu machen.
Die Kunststudentinnen nahmen den Ratschlag wörtlich. Sie stellten fest, dass Handygeklingel heute präsenter ist als Kirchengeläut. Die meisten Menschen reagieren sofort, wenn das Mobiltelefon klingelt. Von dieser zentralen Rolle, die das Smartphone im Leben hat, stellt sich für die beiden Frauen auch die Frage, ob das Handy zum modernen Gott geworden sei.
Normalerweise schlägt die Peterskapelle alle 15 Minuten. Florian Flohr, Leiter der Citypastoral bei der Katholischen Kirche der Stadt Luzern, sagte, beim Handygeklingel fehle diese Regelmässigkeit. Es gehe beim Projekt «Zeitzeichen» auch darum, wie man sein Leben selbst bestimmen könne.
Die Peterskapelle in der Luzerner Altstadt ist die älteste Kirche Luzerns. Wie alt die mehrmals veränderte Kirche ist, ist unbekannt. Erstmals erwähnt worden war sie 1178. Sie war nie eine eigenständige Pfarrkirche, bildete aber den religiösen Mittelpunkt der in der werdenden Stadt wohnhaften Bevölkerung.
Die kleine Kirche soll künftig mehr die Rolle einer offenen Kirche einnehmen. «Wir möchten Gastgeber sein», sagte Flohr. Impulse sollten nicht nur von den Theologen her kommen, sondern wie bei diesem Kunstprojekt auch von aussen.
Extra-Motivation für den Djoker: In Wimbledon wird er aus der Spielerbox erstmals von seinem Sohn Stefan angefeuert.
So gefällt uns der «Djoker» besser! Mehr als zwei Jahre nach seinem letzten Grand-Slam-Triumph holt sich Novak Djokovic den Wimbledon-Sieg.
Mit Biss, Drive und einem unbeugsamen Willen räumt er im Halbfinale den alten Rivalen Rafael Nadal aus dem Weg. Die Kuschel-Rhetorik und Liebes-Guru Pepe Imaz sind weit weg, der Spanier ist in Wimbledon nirgends zu sehen. Das freut auch Tennis-Legende John McEnroe: «Er war lange genug damit beschäftigt, Leute zu umarmen», sagt der US-Amerikaner der «BBC».
Djokovics 13. Major-Titel ist aber auch ohne Guru Imaz einer mit Wohlfühl-Faktor. Es ist nämlich der erste, den Sohn Stefan (3) voll mitbekommt. Djokovic Junior kommt zum Matchende zu Mami Jelena in die Spielerbox. «Es ist wunderbar», freut sich Papa Djokovic danach. «Zum ersten Mal kann ich jemanden hören, der ‹Daddy, Daddy› ruft.»
Nole verrät weiter: «Dieser Sieg ist neben dem ersten in Wimbledon der speziellste.» Wegen der harten 15 Monate davor und wegen seines Sohnes. «Er war für mich in diesem Wimbledon die grösste Motivation.» (rib/eg)
Im Kreise seiner Familie wurde der kleine Prinz Louis getauft. Jetzt veröffentlicht der Kensington-Palast vier offizielle Bilder der Taufe des Jüngsten von Kate und William.
Vor einer Woche wurde der jüngste Sohn von Herzogin Kate (36) und Prinz William (36) getauft. Nun veröffentlicht der Palast die offiziellen Taufbilder des kleinen Prinz Louis (zwei Monate).
Nach den Feierlichkeiten wurden die britischen Royals im Clarence House abgelichtet. Und mit den herzigen Bildern macht die britische Königsfamilie ihren Fans eine riesige Freude.
Herzogin Meghan posiert auf Familien-PorträtDas wohl intimste Bild zeigt Herzogin Kate, die ihren jüngsten Sohn fest im Arm hält. Verliebt schaut sie ihr kleines Wunder an, während der herzige Prinz mit offenen Augen die Welt bestaunt.
Zusätzlich wurden noch drei weitere Familienaufnahmen veröffentlicht. Auf diesen ist auch Prinz Harry (33) mit seiner Ehefrau, Herzogin Meghan (36), zu sehen. Die ehemalige «Suits»-Darstellerin ist nun ein fester Bestandteil der britischen Königsfamilie und posiert selbstverständlich auf den Bildern mit ihrem Liebsten.
Prinzessin Charlotte hält die Hand von Brüderchen LouisNeben Prinz Charles (69) und Camilla (70) sind auch Louis’ Geschwister auf dem Foto zu sehen. Der kleine Prinz George (4) strahlt keck in die Kamera, während Prinzessin Charlotte (3) nur Augen für ihren kleinen Bruder hat und die Hand des kleinen Mini-Royals hält.
Die Bilder stammen von Matt Holyoak. Der Fotograf hielt bereits im vergangenen Jahr den 70. Hochzeitstag von Queen Elizabeth II. (92) und Prinz Philip (97) bildlich fest. Die Queen war bei der Taufe des kleinen Royals übrigens nicht dabei. Sie und ihr Gatte «schwänzten» die Veranstaltung, wie bereits im Vorfeld berichtet wurde. Die Queen soll zu beschäftigt sein, während sich ihr Mann schon vor längerer Zeit von offiziellen Auftritten zurückgezogen hat. (paf)
Aus Rache für den Tod eines Nachbarn haben Dorfbewohner im indonesischen Teil der Insel Neuguinea fast 300 Krokodile abgeschlachtet. Der Mann war am Freitag von einem Krokodil getötet worden.
Wie das Online-Nachrichtenportal Detik berichtet, wollte ein Mann am Freitag in Indonesien nach seinem Vieh sehen, als er von einem Krokodil von einer nahegelegenen Farm angegriffen und getötet wurde.
Bei der Beerdigung am Samstag seien dann die Emotionen hochgekocht. Mehrere Hundert Menschen seien sei zu der Farm gezogen und hätten alle Tiere mit Messern, Hämmern und sonstigem Werkzeug abgeschlachtet. Die Polizei war angeblich nicht in der Lage, das Massaker zu stoppen.
Nach Angaben der Farmbetreiber beträgt der finanzielle Schaden umgerechnet mehr als 29'000 Franken. Die Krokodilfarm war seit 2013 mit offizieller Erlaubnis der Behörden in Betrieb.
Auf den Lägern bei Wettingen AG hat sich am Sonntag eine Wanderin verletzt. Dies in anspruchsvollem Gelände – die Bergung war nicht einfach.
Am Sonntagnachmittag hat sich auf der Lägern bei Wettingen AG eine Wanderin (45) am Fuss verletzt. Sie war im steilen Gelände gestürzt. Dabei kam sie in eine missliche Lage: Der schmerzende Fuss erlaubte es ihr nicht, selber zurückzukehren – die Wanderin alarmierte darum die Sanitätsnotrufzentrale 144 und bat um Hilfe.
Bergung in schwierigem Gelände unmöglichDie Sanitäter konnten daraufhin die Frau zwar zu Fuss erreichen und vor Ort medizinisch versorgen – der Transport ins Spital war aber nicht möglich. Dafür war das Gelände viel zu anspruchsvoll.
Rega zieht Frau mit einer Winde in den HelikopterDie Wanderin musste darum von der Rega geborgen werden. Die zog die verletzte Wanderin in einer spektakulären Rettungsaktion mit einer Seilwinde von der Unfallstelle hoch in den Helikopter. Die Wanderin wurde dann in ein Spital gebracht. (fr)
Ferien ohne meinen Hund? No way! Er gehört zur Familie. Diese gebe ich auch nicht in ein Heim, nur weil ich ein bisschen sünnele will. Seit achteinhalb Jahren gehört der Chihuahua zu unserer Familie, am Mittwoch gehts ab in die Ferien. Mein Lebenspartner Felix, Coco und ich fahren mit dem Auto nach Cannes.
Unser Hund ist lange Autofahrten gewohnt, da wir ihn immer dabeihaben. So sind auch jetzt ein Heim, Nachbarn oder ein Dogsitter weder für mich noch für den Kleinen eine Option. Hunde sind per se auf Menschen bezogen, Coco mit seinem speziellen Wesen besonders auf uns. Ich weiss, dass sein Leiden mit fremden Leuten viel grösser wäre als meine Entspannung.
Nun freuen wir uns auf Südfrankreich mit Coco. Auf morgendliche Spaziergänge am Strand, lauschige Mittagessen im Schatten und abendliches Flanieren an der Croisette. Vor allem werde ich geniessen, dass es uns allen gut geht, weil wir zusammen sind. Daher ist für mich auch in den Ferien klar: Nicht ohne meinen Coco.
Kontra: «Zuhause gehts ihnen besser»Ich habe drei Katzen und kümmere mich zudem um den Hund meiner Grossmutter. Nie würde ich die Tiere in die Ferien mitnehmen. Nicht weil ich sie nicht gern bei mir haben möchte, sondern weil es für sie purer Stress wäre.
Katzen sind Gewohnheitstiere. Sie mögen es gar nicht, aus dem gewohnten Umfeld gerissen zu werden. Sie brauchen Zeit, um sich an einem Ort einzugewöhnen – länger als meine Ferien normalerweise dauern.
Auch mit dem Hund würde ich nie und nimmer verreisen, schon gar nicht mit dem Flugzeug. Welche Qual für ihn, stundenlang stillzusitzen! Wer nicht auf die Ferien mit seinem besten Freund verzichten will, soll mit dem Auto fahren und viele Stopps einlegen, damit es dem Hund nicht zu warm wird. Die Hitze in südlichen Ferienländern setzt Haustieren ohnehin zu, sie sind sie nicht gewohnt.
Am besten gehts meinen Tieren, wenn ein Mensch, den sie kennen, sich zu Hause um sie kümmert. Wer Tiere hat, muss Kompromisse eingehen – wer häufig in die Ferien fährt, braucht kein Tier zu haben.
Schrecklicher Fund in der Zügenschlucht: Zwei Männer haben den leblosen Körper eines Mannes gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um einen Fischer handelt, der abgestürzt ist.
Am Sonntagabend ist in der Zügenschlucht in Davos Wiesen GR ein Mann tot aufgefunden worden. Zwei Männer alarmierten die Kantonspolizei Graubünden um 17.30 Uhr, als sie den leblosen Körper des Mannes fanden.
Beim Toten dürfte es sich um einen Fischer handeln, der beim Abstieg in die Zügenschlucht über eine Felswand gestürzt war. Die Kantonspolizei Graubünden klärt die genauen Umstände. (fr)