Die Hitze begleitete den Formel-1-Zikus mit 33 Grad beim Freitags-Abschied des Klassikers in Hockenheim. Das «Heimrennen» der Schweizer Fans wird sich nicht weiter im WM-Kalender halten. Tagessieger: Max Verstappen mit 1:13,085 im Red Bull-Renault.
Der Holländer mobilisiert nach Zeltweg (18 000) auch in Hockenheim mit 14 000 angereisten Fans auf einer Tribüne mitten im Motodrom die Massen. Vor zwei Jahren landete der Holländer hier hinter Sieger Lewis Hamilton (Mercedes) und Bullen-Teamkollege Daniel Ricciardo auf dem dritten Platz.
Der Australier, der weiter bei Red Bull bleibt (obwohl er wegen des Wechsels auf Honda-Motoren nur für ein Jahr unterschreiben will), hatte im ersten Training die Bestzeit (1:13,525) herausgefahren.
Ricciardo: Letzter StartplatzAm Nachmittag nahm es Ricciardo gemütlicher, da er am Sonntag sowieso vom letzten Startplatz losfahren muss. Denn in der Nacht auf Samstag wird sein ganzer Antriebsstrang gewechselt. Klar, dass man die Strafe in Hockenheim einzieht und nicht nächste Woche auf dem engen Kurs von Budapest!
Ferrari-Motoren hinter der SpitzeMercedes, Red Bull oder Ferrari: Das ist natürlich auch beim 11. Grand Prix 2018 am Sonntag ab 15.10 Uhr die relativ einfache Frage nach dem Sieger.
Doch hinter den Top Sechs lauerten in beiden Trainings auf der 4,547 km langen Strcke gleich drei Autos mit Ferrari-Power: Romain Grosjean, Kevin Magnussen (beide Haas) und Charles Leclerc (Sauber). Da kommt doch schon mal wieder die Vorfreude in Hinwil auf.
Willkommen, Peter SauberUnd BLICK verrät: Für Samstag hat sich der frühere Teambesitzer Peter Sauber (wird am 13. Oktober 75) zu einem seltenen Besuch als Boxengast angekündigt! 50 Jahre nachdem er hier in Hockenheim noch mit einem VW Käfer Autorennen gefahren ist (mehr in der Print-Ausgabe am Samstag).
Wenn die halbe Haube wegfliegt …Für den ersten Schreckmoment nach zehn Minuten am Morgen sorgte im Motodrom der Italiener Antonio Giovinazzi (24), der bei voller Fahrt die linke Motorabdeckung im Alfa-Sauber verlor. Sie flog mehrere Meter hoch durch die Luft. Giovinazzi war auf seiner ersten schnellen Runde. Teammanager Beat Zehnder zu BLICK: «Kann passieren, sollte aber nicht …»
Ferrari entscheidet allesGiovinazzi ersetzt ja, so war es seit Saisonbeginn abgemacht, in Hockenheim und später noch in fünf weiteren Rennen einen Stammpiloten (hier Ericsson) für 90 Minuten. Alles im Hinblick auf 2019, wenn Ferrari seinen Testpiloten bei Alfa Sauber im GP-Zirkus parken will. Aber was plant Ober-Guru Sergio Marchionne wirklich? Der Ferrari-Chef wurde allerdings seit drei Wochen nicht mehr gesehen.
Sauber noch schnellerDoch etwas ist jetzt schon klar: Giovinazzi hat nie die Klasse eines Leclerc! Mit dem neuen Kühlpaket ist der C37 jetzt noch schneller, da die Verkleidung noch schmaler geschnitten werden kann. Vorteil: Eine besser Anströmung des Hecks.
Nun, am Morgen war Leclerc über eine Sekunde schneller als Giovinazzi. Am Nachmittag liess der Monegasse dem Schweden Marcus Ericsson ebenfalls keine Chance – 0,4 Sekunden Vorsprung.
Vasseur: «Habe alle Telefonnummern»Die immer heisser werdenden Zukunftsdiskussionen der Fans über das grosse Talent Charles Leclerc (20) gehen munter weiter: Alfa Sauber, Ferrari oder vielleicht sogar Haas-Ferrari? Die heikle Entscheidung aus Maranello soll bis Monza im September fallen.
Sauber-Chef Fréderic Vasseur (50) lässt sich vom Wirbel nicht verrückt werden lassen und lacht: «Macht euch mal keine Sorgen! Ich habe von allen Piloten die Telefonnummer. Es sitzen also auch 2019 zwei Fahrer in unseren Autos!»
500'000 Euro für 27 RundenBei Force India-Mercedes wurde Esteban Ocon in den ersten 90 durch den Kanadier Nicholas Latifi ersetzt. Der Sohn eines Milliardärs aus Toronto (Lebensmittelkette) musste für sein kurzlebiges Spielzeug (das 27 Runden unterwegs war) rund eine halbe Million Euro hinlegen. Der Formel-2-Pilot (ein Podestplatz in Bak) landete auf dem 17. Platz. Chancen auf die Formel 1: Null.
Bottas darf 2019 bleibenBei Mercedes ist jetzt alles auch offiziell: Nur einen Tag nach Lewis Hamilton (33) hat man auch Valterri Bottas (bald 29) für 2019 bestätigt. Der Finne bekam allerdings nur einen Vertrag über ein Jahr. Mit einer Option, die aber nur das Team ziehen kann. Bottas bleibt also ein Notnagel, bis der Knaller kommt. In Sicht ist allerdings keiner.
Wer wollte Hamilton?Hamilton nach seinem neuen Supervertrag über 50 Millionen Franken (BLICK berichtete): «Für mich gab es immer nur Mercedes. Ich musste nicht nach Alternativen suchen. Doch bei mir hat sich ein Team gemeldet und grosses Interesse gezeigt. Welches? Das überlasse ich den Medien!» Und wir überlassen gerne die Spekulationen den Formel-1-Freaks.
Die Resultate des 1. TrainingsDie Resultate des 2. TrainingsMan sagt immer das Frühstück sei die wichtigste Mahlzeit am Tag. Viele Menschen haben aber morgens kein Hunger und essen lieber gut Zmittag und Znacht. Doch die neue Studie aus Spanien sagt, ein nicht zu spätes Abendessen ist nicht nur gut beim Abnehmen sondern könnte auch vor Krebs schützen.
Ein nicht zu spätes Abendessen könnte vor Brust- und Prostatakrebs schützen. Darauf deutet eine aktuelle Studie aus Spanien hin, in der Wissenschaftler den Zusammenhang zwischen dem Krebsrisiko und dem Timing von Abendmahlzeit und Schlaf untersucht haben.
Frühes Abendessen senkt das Risiko für KrebsDie Wissenschaftler hatten versucht, herauszufinden, ob auch das Timing der Essenszeiten mit einem Erkrankungsrisiko in Verbindung stehen könnte. Sie hatten dafür Daten von über 600 Patienten mit Prostatakrebs, rund 1.200 Brustkrebspatientinnen und 872 Frauen und Männern ohne eine dieser Krebserkrankungen ausgewertet. Die Teilnehmer wurden zu Lebensstil, Essgewohnheiten und Tagesablauf befragt.
Der Untersuchung zufolge haben Menschen, die vor 21 Uhr zu Abend essen, ein fast 20 Prozent geringeres Risiko für diese Erkrankungen als Menschen, die das erst nach 22 Uhr tun. Gleiches gilt für den weiteren Verlauf des Abends: Wer nach dem Essen mindestens zwei Stunden Zeit verstreichen lässt, ist ebenfalls weniger gefährdet. Dies berichten die Forscher des Barcelona Institute for Global Health (ISGlobal) im Fachblatt International Journal of Cancer.
Essrhythmen spielen für das Krebsrisiko eine RolleIhre Ergebnisse deuteten darauf hin, dass tägliche Essrhythmen für das Krebsrisiko eine Rolle spielen. Sollten die Ergebnisse in anderen Studien bestätigt werden, müsse dies bei Empfehlungen zur Krebsprävention berücksichtigt werden. Der Einfluss könnte speziell für Kulturen wie in Südeuropa wichtig sein, in denen Menschen ihr Abendessen eher spät einnehmen – in Spanien beispielsweise ist es durchaus üblich, nach 22 Uhr zu essen. Weitere Studien seien allerdings nötig, um mehr über die Gründe herauszufinden, so die Wissenschaftler. Doch deute alles darauf hin, dass sich die Zeit des Schlafengehens darauf auswirkt, wie Nahrung verstoffwechselt wird.
(aponet)
Berlin – Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat sich ungeachtet der zunehmenden Abgrenzung des US-Präsidenten Donald Trump von Europa zur transatlantischen Partnerschaft bekannt. Die Zusammenarbeit mit den USA sei weiter «zentral für uns», sagte Merkel in Berlin.
Vor Beginn der politischen Sommerpause stellte sich Merkel am Freitag im vollbesetzten Saal der Bundespressekonferenz 90 Minuten lang den Fragen der Hauptstadtjournalisten.
Trump hatte während seiner Europareise in der vergangenen Woche die NATO infrage gestellt und die Europäische Union als Gegner bezeichnet. Ausserdem ist er aus internationalen Vereinbarungen wie dem Pariser UNO-Klimaabkommen und dem Abkommen zur Verhinderung einer iranischen Atombombe ausgestiegen.
In Bezug auf Trumps Aussagen zum NATO-Land Montenegro unterstrich Merkel die Beistandsgarantie des Bündnisses. «Die Beistandspflicht ist ein zentrales Element der NATO.» Trump hatte am Dienstag erneut Zweifel an seiner Treue zur NATO-Beistandsgarantie genährt. Er frage sich, warum die NATO-Partner ein kleines Mitgliedsland wie Montenegro im Fall eines Angriffs verteidigen müssten, sagte er dem Fernsehsender Fox News.
Vorsichtig äusserte sich Merkel zum EU-Aussengrenzschutz. Dieser sei zwar wichtig, aber sie habe die Sorge, dass er einseitig verstanden werde. Derzeit stehe der EU-Aussengrenzschutz im Zentrum, was wohl sehr wichtig sei. Aber auch die Verteilung in Europa sei wichtig. Man sehe an Italien, dass die Frage der Lasten- und Aufgabenteilung keine Aufgabe für einzelne Mitgliedsstaaten, sondern eine Herausforderung für alle sei.
«Ganz automatisch wird sich aus den verschiedenen Interessenslagen der einzelnen Mitgliedsstaaten für die österreichische Präsidentschaft die Aufgabe ergeben, sich mit verschiedenen Facetten der Migration zu beschäftigen», sagte Merkel.
«Die Frage der Verteilung und der Solidarität unter den Mitgliedsstaaten ist viel besser zu lösen, wenn ich im Aussengrenzschutz Erfolge verzeichnen kann. Ausserdem sei es auch für die Flüchtlinge gut, weil nicht mehr so viele ertrinken würden.»
«Ich glaube nach meiner persönlichen politischen Erfahrung, dass wir dies nur im Miteinander mit den Herkunftsländern tun können.» Prototypisch sei hierfür das EU-Türkei-Abkommen gewesen.
Gleichzeitig verteidigte sie das Vorhaben der deutschen Regierung, Tunesien, Marokko, Algerien und Georgien zu sicheren Herkunftsstaaten zu erklären. Es gehe auch darum, nicht «Hoffnungen» zu wecken, «die dann nicht eingelöst werden können».
Kritik übte die CDU-Vorsitzende an dem Ton des unionsinternen Streites über die deutsche Flüchtlingspolitik. Sie befürworte ganz klar, dass Meinungsverschiedenheiten ausgetragen werden, sagte Merkel. Die «Tonalität» des Konflikts sei aber teilweise «sehr schroff» gewesen. Die Form, in der die Auseinandersetzung geführt worden sei, sei «sicherlich noch verbesserungsfähig», erklärte sie.
Der Asylstreit habe Vertrauen gekostet und Politikverdruss erzeugt. Dass ihre Autorität beschädigt worden sei, verneinte Merkel. «Erstrangig ist, dass die Handlungen der Regierung entsprechend den Richtlinien der Kanzlerin erfolgen», sagte Merkel mit Blick auf ihre Richtlinienkompetenz.
Die Kanzlerin betonte auf eine Frage zudem, dass sie nicht amtsmüde sei - eine kleine Auszeit vom Berliner Politikbetrieb kann sie aber schon gebrauchen. «Ich will nicht verhehlen, dass ich mich freue, wenn ich jetzt ein paar Tage Urlaub habe und etwas länger schlafen kann», sagte Merkel. «Aber ich klage überhaupt nicht. Die Zeiten sind fordernd.»
LONDON - Für Lärmsensible kann der Gang in Geschäfte zur Tortur werden. Nun hilft die britische Supermarkt-Kette aus und sorgt während einer Stunde in der Woche für Ruhe.
In Supermärkten kann es laut zu und her gehen. Und das ist nicht nur die Schuld von quengeligen Kindern. Eine britische Supermarkt-Kette bietet jetzt Erleichterung für Lärmsensible. In allen Geschäften führt Morrisons eine «stille Stunde» ein.
Dafür müssen Lärmgeplagte aber früh aufstehen. Ruhe gibt es nämlich jeweils samstags von 9 bis 10 Uhr. Die Aktion wurde zusammen mit der Nationalen Autismus-Vereinigung entwickelt. Erste Tests in drei Geschäften seien erfolgreich verlaufen, berichtet das Fachportal «Talking Retail».
Scanner biepen weniger lautMit der «stillen Stunde» gehen im Supermarkt die Musik und Radios aus. Die Kette will zudem möglichst keine Lautsprecher-Durchsagen machen und weniger mit Wägen herumfahren. Sogar die Kassen bekommen das strenge Regime zu spüren. Das «Biip-Biip» der Kassenscanner und andere elektronische Geräusche sollen weniger laut sein. (jfr)
Cupsieger und Rekordmeister in der gleichen Stadt: Das Zürcher Derby ist beim FCZ und GC schon jetzt ein heisses Thema.
Mit Thorsten Fink hat bei GC neues Selbstbewusstsein Einzug gehalten! Der deutsche Cheftrainer, letzte Saison im Frühling als Retter engagiert, will vor der neuen Saison nichts vom neuerlichen Absturz in den Abstiegskampf wissen. Fink peilt einen Europa-League-Platz an und sagt: «Wir haben die Qualität, in die Top-4 zu kommen. Wir wollen die Grossen ärgern.»
Zur Erinnerung: GC wurde letzte Saison Vorletzter, nur Absteiger Lausanne war schwächer. Jetzt will Fink den Rekordmeister wieder in Richtung Ligaspitze manövrieren.
Die Schwergewichte der Super League? Fink zählt Cupsieger Zürich nicht dazu: «Die Grossen sind für mich nur YB und Basel. Ziel ist auch, dass wir Ende Saison den FCZ hinter uns lassen.»
Päng! Fink platziert einen Seitenhieb und heizt noch vor dem Saisonstart das Zürcher Stadtderby an. Dabei muss GC am Sonntag zum Auftakt zunächst nach Bern und trifft auf YB, ehe es sechs Tage danach dann zum ersten Derby kommt.
Beim FCZ wird die Stichelei zur Kenntnis genommen. Trainer Ludovic Magnin: «Was GC sagt, ist ihre Sache. Wir fahren nicht auf dieser Schiene. Wir haben unsere eigenen Ziele. Wir wollen in die Top-3 und guten Fussball spielen.» Aber dann blickt Magnin doch noch auf die heissesten vier Partien der Saison voraus: «Wir haben vier Derbys, die wir gewinnen müssen!»
Wie für Fink ist auch für den früheren Bundesliga-Star von Bremen und Stuttgart das Top-Duo der Liga mit YB und Basel gesetzt. «Der Abstand war letzte Saison riesig (35 Punkte auf YB, d. Red.). Wir wollen ihn verkürzen. Dafür brauchen wir Konstanz, die fehlte letzte Saison. Wenn wir das hinkriegen, ist das einer der Fortschritte, die ich mir wünsche.» Zürich startet daheim gegen Thun – bevor dann im Derby die Wahrheit auf dem Platz liegt.
DÜBENDORF ZH - Was ist los in Dübendorf ZH? Seit Tagen stinkt es dort gewaltig nach einer Mischung aus Erbrochenem, Gülle und Grünabfällen. Die Stadt sucht mit Hochdruck nach der Ursache.
In Dübendorf ZH herrscht dicke Luft – sprichwörtlich! Laut Dübendorfer Bürgern stinkt es dort seit drei Tagen gewaltig. Auf Facebook machen sie nun ihrem Ärger Luft. Zuerst vermuteten sie, dass der Gestank von der Duft-Firma Givaudan stammt. Die war in der Vergangenheit immer wieder verantwortlich für schwere Geruchsemissionen in Dübendorf.
Zuletzt 2014. Damals kämpfte ein IG Stinkfabrik gegen Geruchsbelästigungen des internationalen Konzerns, der Dübendorfer Gemeinderat musste bei einem Runden Tisch die Wogen glätten, die Firma versprach Verbesserungen bei der Abluftanlage.
Doch beim Stink-Alarm dieser Tage scheint Givaudan unschuldig. «Bei uns laufen alle Abluft-Reinigungsanlagen stabil und wir haben keine Kenntnisse davon, dass Geruchsemissionen von unserer Firma an die Umgebung abgegeben werden», sagt Mediensprecher Hugo Felix auf Nachfrage von BLICK.
Anwohner können kaum noch schlafenWas also belästigt die Dübendorfer seit Tagen? Während einige beim Gestank an Erbrochenes erinnert werden, sprechen andere von einer Mischung aus Gülle und Grünabfall. Es wird wild spekuliert.
«Es ist wirklich schrecklich – seit Tagen muss ich die Fenster Tag und Nacht geschlossen halten! Und das trotz der grossen Hitze derzeit», sagt Anwohnerin Maria Rosati (48), die in der Nähe des Primarschulhauses Birchel wohnt. An Schlaf ist kaum zu denken.
Auch Tanja S. (45) macht der beissende Gestank zu schaffen. «Ein chemischer, verfaulter Geschmack liegt in der Luft, so stark, dass mir übel wird», sagt sie. Und Beate K. (48) klagt über Atemprobleme, wie sie BLICK erzählt.
Selbst Luca Pittaluga (19) aus der Nachbarsgemeinde Fällanden ZH leidet unter dem bestialischen Gestank. «Zuerst dachte ich, meine Klimaanlage im Auto sei verfault – etwa so grässlich stinkt es. Wirklich kaum auszuhalten», sagt er.
«Wir suchen nach der Ursache»Auch die Stadt Dübendorf ist alarmiert. «Wir kennen das Problem und suchen mit Hochdruck nach der Ursache», sagt Stadtschreiber Martin Kunz zu BLICK. Man gehe davon aus, dass es sich um Düngemittel handelt, das ausgetragen wurde.
«Die Quelle des Gestanks haben wir im Bereich Schützenhaus lokalisiert. Wir klären nun ab, was unternommen werden muss, um das Problem zu beheben», so Kunz weiter. Es sei eine aussergewöhnlich starke Geruchsbelastung, die über den gewöhnlichen «Bschütti»-Gestank hinausgehe. «Wir haben grosses Verständnis für die Bürgerinnen und Bürger, die sich über die enorme Geruchsbelästigung beschweren!», so Kunz.
Mit Bruno Gisler beendet ein ganz grosser Nordwestschweizer seine Karriere. Auf dem Weissenstein tritt er zum letzten Mal ins Sägemehl.
Das Donnergrollen in der Ferne bringt ihn nicht aus der Ruhe. «Das Gewitter zieht auf der anderen Seite vorbei», sagt Bruno Gisler (35). Der Eidgenosse steht auf dem Weissenstein und tut, was er zu dieser Jahreszeit immer tut: Er hilft mit beim Aufbau vor dem Schwingfest.
Wie immer, eigentlich. «Das gehört bei uns Schwingern dazu», sagt er. Und doch ist diesmal etwas anders. Wenn Gisler am Samstag bei seinem Heimfest auf dem Solothurner Hausberg ins Sägemehl tritt, tut er das zum letzten Mal. Danach ist Schluss. Bei 127 Kränzen steht er vor seinem letzten Fest, 21 Kranzfeste hat er gewonnen, darunter das Innerschweizerische 2013. Zweimal siegte er auf dem Weissenstein, einmal am Schwarzsee. Gegen die Grossen hat er alle geschwungen, die meisten hat er geschlagen.
Gisler der Publikumsliebling
Doch was ihm vielleicht fast noch wichtiger ist: Dank seines angriffigen Schwingstils war er ein Publikumsliebling. «Es hat mich immer gefreut, wenn der eine oder andere Zuschauer mir nach einem Fest gesagt hat, es habe Spass gemacht, mir zuzuschauen», sagt er.
Aber warum ist jetzt Schluss? Dem Bauern aus dem Kanton Zürich, der mit Ehefrau Evelin und den drei Kindern im bernischen Rumisberg einen Hof führt, läuft es in dieser Saison mehr als ansprechend. Vier Kränze hat er 2018 geholt, das Solothurner Kantonale in Mümliswil hat Gisler gar gewonnen.
«Mein Körper wird nicht mehr jünger», sagt Gisler leise und grinst. Ausserhalb des Sägemehlrings ist ihm das Spektakel nicht so wichtig. «Ich merke, dass ich mittlerweile 35 bin und 25 Jahre geschwungen habe.»
Seine Form ist trotzdem gut – obwohl er im Winter viel weniger trainiert habe als in früheren Jahren. Aber vielleicht kommt ihm da seine Arbeit als Landwirt zugute. «Ich musste immer weniger machen als die anderen», sagt er, der vor dem Tribünen-Aufbau am Morgen im Stall gemolken hat und es Abends wieder tun wird. «In meinem Job hat man einfach eine gewisse Grundkonstitution.»
Für Gisler Ehrensache, dass er während seiner Karriere immer voll gearbeitet hat. «100 Prozent oder sogar mehr», sagt er. Ein Bauer muss schliesslich auch am Wochenende in den Stall, eine Fünftagewoche liegt nicht drin. Und so sieht er skeptisch, dass manche Schwinger beruflich kürzer treten. «Es gibt ein paar Junge, bei denen ich mich frage, ob es nötig ist, nur Teilzeit zu arbeiten, Sponsorengelder einzustreichen und sich aufs Schwingen zu konzentrieren. Ich konnte meinen Sport immer daneben machen.»
Natürlich müsse jeder selber wissen, was er wolle. «Aber meiner Meinung nach brauchen wir im Schwingen keine Profis. Das macht unseren Sport auch aus. Und ich war an einem Fest immer stärker, wenn ich am Tag vorher noch heuen musste. Dann war ich gleich richtig im Schuss.»
Das Gewitter ist tatsächlich vorbeigezogen. Auch das eine, das eine Weile wie eine dunkle Wolke über seiner Karriere hing: 2013 blieb er in einer Dopingkontrolle hängen, wurde für sechs Monate gesperrt – obwohl ihm der Verband glaubte, als er erklärte, einen Grippe-Spray mit dem Übelkeits-Spray seiner Frau verwechselt zu haben.
Was ihm aber wichtig sei: «Ich habe in den Jahren danach noch einmal bewiesen, dass ich ein sauberer und fairer Sportler bin.» Einmal kann er es noch, am Samstag auf dem Weissenstein. Das Bergfest ist für ihn allerdings am Samstag noch nicht vorbei. «Erst am Sonntagabend, nach dem Aufräumen.» Das gehört sich eben so.
LÜBECK - In der deutschen Grossstadt Lübeck ist es zu einer Gewalttat gekommen. Mehrere Personen wurden in einem Linienbus von einem Mann angegriffen. Eine davon wurde schwer verletzt.
Bei einer Messerattacke in einem Bus in Lübeck sind am Freitag neun Menschen verletzt worden, einer von ihnen schwer. Der Angreifer wurde überwältigt und festgenommen, wie ein Polizeisprecher mitteilte.
Todesopfer habe es nicht gegeben. Sechs Menschen seien durch Messerstiche, drei auf andere Weise verletzt worden. Der Busfahrer habe einen Faustschlag abbekommen.
Der festgenommene Tatverdächtige hat am Nachmittag Fahrgäste in einem vollbesetzten Bus im Stadtteil Kücknitz angegriffen. Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft handelt es sich beim Täter um einen 34-jährigen deutschen Staatsangehörigen mit Wurzeln im Iran. Die Lübecker Oberstaatsanwältin Ulla Hingst sagte dem Sender n-tv, der Hintergrund der Tat sei noch «völlig unklar». «Wir ermitteln in alle Richtungen.»
Verdächtiger Rucksack
Wegen eines in dem Bus verbliebenen Rucksacks wurde Hingst zufolge vorsorglich der Kampfmittelräumdienst an den Tatort beordert. Es habe sich Brandbeschleuniger, aber kein Sprengstoff in dem Rucksack gefunden. Der Rucksack sei gesichert worden.
Es gebe Aussagen, wonach es aus dem Rücksack womöglich gequalmt habe. Durch eine Untersuchung des Gepäckstücks solle nun geklärt werden, ob von dem Rucksack eine Gefahr ausgehe.
Hingst zufolge hatte der Fahrer den voll besetzten Bus zum Zeitpunkt des Angriffs gestoppt, um die Fahrgäste aussteigen zu lassen. Anschliessend habe ein Teil der Insassen den Tatort verlassen. Die Oberstaatsanwältin bat diese Fahrgäste dringend, sich bei der Polizei zu melden. (SDA)
Eiswürfel für eiskalte Drinks – die Firma Icemaker in Uetendorf bei Thun BE liefert sie en gros.
Was für eine Hitze! Am schönsten ist jetzt ein eiskalter Drink in der Hand. Leise knacken die Eiswürfel im beschlagenen Glas – cool. Das Eis gibt es heutzutage an der Tankstelle, fertig im Beutel. Belieferer ist die ICE Factory Switzerland bei Thun BE. Sie beliefert an die 2800 Tankstellen mit Eiswürfeln und Crushed Ice aus Schweizer Bergquellwasser. Chef Beat Hofer (47) ist der Eis-Pionier im Land. «Als wir vor 20 Jahren anfingen, waren wir europaweit die Ersten.»
Eis wurde im Winter aus Gewässern gesägtEin eiskaltes Bier, ein klirrender Drink – vor 100 Jahren war das purer Luxus. Der Arme trank lau. Ausserdem galten kalte Getränke als ungesund. Eis wurde mühsam im Winter aus Seen, Teichen und Weihern «geerntet», wie man damals sagte. Starke Männer, Tagelöhner oder Bauern, die sich etwas dazuverdienen wollten, sägten riesige Eisblöcke aus den zugefrorenen Gewässern. Mit Haken zogen sie sie ans Ufer, wo sie zerkleinert und per Pferdefuhrwerk oder Bahn abtransportiert wurden. Das war rutschig, kräftezehrend, lebensgefährlich.
Ältere Leute nennen den Kühlschrank heute noch Eisschrank. Das Wort erinnert daran, dass Schlachthöfe, Hotels und Gaststätten früher die Eisblöcke oder -stangen in blechernen Schränken lagerten. Ein Wirt, der im Hochsommer kühles Bier servierte, war der König. Eiswürfel ins Glas zu geben, war völlig unbekannt. Man kühlte die Flaschen von aussen. War auch besser so. Denn das Eis aus den Gewässern war nicht immer das sauberste.
Heute haben es auch die Schweizer gern kaltAls Ice-King Beat Hofer vor 20 Jahren mit seiner ICE Factory anfing, glaubte keiner, dass sie ein Erfolg würde. Da will einer mit gefrorenem Wasser Geld machen? Aber der gelernte Koch hatte zwei Jahre in Beverly Hills gelebt und die eisverrückten Amerikaner erlebt. «Denen kann nichts kalt genug sein», sagt er. In auf Polartemperaturen unterkühlten Wohnungen schlürfen sie eisgekühlte Drinks, das grösste Gerät in der Küche ist der Kühlschrank mit integriertem Icemaker. Amerikaner trinken sogar Rotwein on the Rocks.
Hofer hatte eine gute Nase. In der globalen Welt pflegt man internationale Sitten, und so lieben es die Schweizer jetzt kalt. Vor allem haben sie das Feiern gelernt. Eine Terrassenparty hier, ein Festival da, Public Viewing reiht sich an Strassenfest. In den Gläsern schwappen Gespritzter und Caipirinhas. Die Eiswürfel dürfen nicht ausgehen, «in einen Caipirinha gehören 150 Gramm Eis», sagt Hofer. Geschäftszahlen nennt er nicht, gibt aber zu, dass sein Eis von Jahr zu Jahr besser läuft. Nach einem geplanten Grossumbau soll die ICE Factory die modernste Eisfabrik in Europa sein.
Eismachen läuft das ganze Jahr überDrei Wochen tolles Wetter wie jetzt sind für Hofer ein Segen. Doch auch winters legen seine elf Leute die Hände nicht in den Schoss, «da kommen die Herbstfeste und die Weihnachtsfeiern und die Geschäftsanlässe, Eis ist in der Schweiz schon lange kein Saisongeschäft mehr».
Die Sommerattraktion der Gassenkinder in der alten Schweiz ist Geschichte. Sie lauerten an heissen Sommertagen vor den Wirtschaften auf den Brauereiwagen, der mit dem Bier auch die Eisstangen lieferte. Die Kinder stürzten sich auf heruntergefallene Splitter und lutschten sie.
Übrigens hatten die Alten mit ihrer Warnung vor kalten Getränken nicht ganz unrecht. Mediziner behaupten, wer den Körper wirklich runterkühlen wolle, solle lieber Lauwarmes trinken. Aber das ist natürlich nicht so cool.
Hiobsbotschaft vor Saisonstart. Captain Claudio Lustenberger (31) wird das Auftaktspiel gegen Xamax verpassen. Er hat sich eine Entzündung am Schambein zugezogen.
Vor wenigen Tagen noch glänzten seine Augen. An der Saisoneröffnung der Luzerner war Claudio Lustenberger noch guter Dinge, er strahlte im neuen Auswärtsdress ganz in Weiss mit seinen Teamkollegen um die Wette und nahm sich Zeit für seine Fans. «CL7» war die Vorfreude auf die neue Saison anzumerken.
Eine halbe Woche später folgte dann die Ernüchterung. Bei einer Untersuchung in der Hirslanden-Klinik in Luzern wurde bei Lustenberger eine Entzündung des Schambeinastes festgestellt. «Auf Grund des sehr unterschiedlichen Heilungsverlaufes der Verletzung ist nach aktuellem Stand nicht möglich, den Zeitpunkt der Rückkehr unserer Nummer 7 genau vorauszusehen», schreibt der FCL in einer Medienmitteilung.
Klar, dass der Krienser das Spiel am Samstag gegen Xamax (19 Uhr) verpassen wird. Doch wird er überhaupt jemals wieder für die Luzerner auflaufen können? Klingt in erster Linie brutal, ist aber wohl nicht ausgeschlossen. Denn Lustenberger ist doch schon 31 Jahre alt. Und FCZ-Publikumsliebling Marco Schönbächler beispielsweise litt ebenfalls an einer Entzündung des Schambeins. Ganze 511 Tage musste «Schönbi» auf einen Ernstkampf verzichten. Er rannte damals von Arzt zu Arzt, zu Naturheilern und «fast zu einer Hexe», wie er selbst sagt. Aber keiner der 15 Mediziner konnte ihm helfen.
Erst bei einem belgischen Doktor in London fand er Hilfe. Schönbächler wurde erfolgreich operiert und steht mittlerweile wieder für Zürich auf dem Platz. Schon fast ein Wunder.
In Luzern will man aber noch nicht schwarz malen. «Ziel ist nun, die Heilung bestmöglich zu unterstützen, damit Claudio Lustenberger zeitnah wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann.» Und Lustenberger selbst sagt: «Es geht mir gut und ich bin positiv, dass ich bald wieder trainieren kann.» Auf den Saisonstart freut er sich wohl nicht mehr so, wie noch vor einigen Tagen. Aber er bleibt sportlich. «Ich werde die Mannschaft natürlich bestmöglich unterstützen.» (mam)
EBIKON LU - Da ist noch viel Luft nach oben: Wer die bisherigen Zahlen der Mall of Switzerland hochrechnet, sieht, dass sie die Jahresziele nicht erreichen wird. Aber das ist für ein neues, grosses Shopping-Center ganz normal.
Ende April tanzten Dutzende Kinder in der Mall of Switzerland für die zweimillionste Besucherin des neuen Einkaufscenters in Ebikon LU. Ihre Name: Melanie Arn, die in Begleitung ihrer Töchter Ayva und Lyah shoppen gehen wollte. Center-Leiter Jan Wengeler (40) übergab der glücklichen Mutter einen Einkaufsgutschein über 2000 Franken und durfte verkünden, dass die Mall auf ein «erfolgreiches erstes halbes Jahr» zurückblicke.
Zweimillionste Besucherin, halbes Jahr, erfolgreich? Die drei Begriffe passen nicht zusammen, wenn man sich daran erinnert, dass ursprünglich fünf Millionen Besucher pro Jahr angepeilt worden waren. Rechnet man genau und geht man von durchschnittlich gleich vielen Besuchern aus wie im ersten Halbjahr, dürfte das Center zum einjährigen Jubiläum 4,4 Millionen Besucher gezählt haben. Ziel nicht erreicht.
«Dürfte noch drei, vier Jahre dauern»Immerhin dürfte das flächenmässig zweitgrösste Shoppingcenter der Schweiz damit ungefähr gleich viele Kunden anziehen wie die Nummer eins, das Shoppi Tivoli in Spreitenbach AG. An die Kundenmagnete kommt es jedoch nicht ansatzweise heran: Das Centre Balexert in Genf berichtet von 8,4 Millionen, das Sihlcity in der Stadt Zürich von 8,7 Millionen Besuchern, das Glattzentrum im Zürcher Speckgürtel gar von 9,4 Millionen im letzten Jahr.
Für die Experten vom Marktforschungsinstitut GfK Switzerland ist es allerdings noch kein Beinbruch, dass die Mall noch nicht die gewünschte Kundenfrequenz vorweisen kann. «Wie jedes andere Shoppingcenter wird auch diese neue Retail-Hochburg drei bis vier Jahre benötigen, bis sie Stammkunden gewinnt, bis die neue Adresse in möglichst vielen Köpfen im Einzugsgebiet verankert ist», schreiben sie in ihrer jährlich erscheinenden Detailhandels-Bibel. Und geben damit Center-Chef Wengeler recht, der bei aller Kritik an den wenig berauschenden Zahlen immer zur Geduld mahnt.
Die Sonne lacht am drittletzten Tag eines deutschen WM-Rennens hier in Hockenheim. Nur ein Wunder kann den Klassiker und das «Heimrennen» der Schweizer Fans weiter im Kalender halten. Schnellster Mann in den ersten 90 Minuten: Daniel Ricciardo (Red Bull-Renault) mit 1:13.525.
Der Australier, der weiter ein Bulle bleibt, obwohl er nur für ein Jahr unterschreiben will, war beim letzten Grossen Preis von Deutschland Zweiter hinter Sieger Lewis Hamilton, aber vor Teamkollege Max Verstappen. Wo landete Ferrari vor zwei Jahren? 5. Vettel, 6. Räikkönen. Weil Ricciardo aber diverse Teile an seinem Motor austauschen muss, wird er in der Startaufstellung so weit strafversetzt, dass sein Red Bull am Sonntag vom letzten Platz ins Rennen gehen wird.
Leclerc bei der MusikMercedes, Red Bull oder Ferrari: Das ist also auch beim 11. Grand Prix 2018 die relativ einfache Frage nach dem Sieger. Hinter den Top sechs lauerten jetzt im ersten Training auf der 4,547 km langen Strecke gleich drei Autos mit Ferrari-Power: Grosjean, Magnussen (beide Haas) und Leclerc (Sauber). Da kommt doch schon mal die rote Vorfreude in Hinwil auf…
Wenn die Motorabdeckung wegfliegt…
Für den ersten Schreckmoment nach zehn Minuten sorgte im Motodrom der Italiener Antonio Giovinazzi (24), der bei voller Fahrt die linke Motorabdeckung im Alfa-Sauber verlor. Sie flog mehrere Meter hoch durch die Luft. Giovinazzi war auf seiner ersten schnellen Runde.
Ferrari entscheidet alles
Giovinazzi ersetzt ja, so war es seit Saisonbeginn abgemacht, in Hockenheim einen Stammpiloten (hier Ericsson) für 90 Minuten. Alles im Hinblick auf 2019, wenn Ferrari seinen Testpiloten bei Alfa Sauber im GP-Zirkus parken will.
Dies Zukunftsdiskussionen über das grosse Talent Charles Leclerc (20) gehen munter weiter: Alfa Sauber, Ferrari oder vielleicht sogar Haas-Ferrari. Die heikle Entscheidung aus Maranello soll bis Monza im September fallen.
500'000 Franken für 27 RundenBei Force India-Mercedes wird Esteban Ocon in den ersten 90 Minuten durch den Kanadier Nicholas Latifi ersetzt. Der Sohn eines Milliardärs (Lebensmittelkette) muss für sein kurzlebiges Spielzeug (das 27 Runden unterwegs war) rund eine halbe Million Euro hinlegen. Der Formel-2-Pilot (ein Podest in Baku) landete auf dem 17. Platz.
Auch Bottas bleibt bei MercedesBei Mercedes ist jetzt alles auch offiziell: Nur einen Tag nach Lewis Hamilton (33) hat man auch Valterri Bottas (bald 29) für 2019 bestätigt. Der Finne bekam allerdings nur einen Vertrag über ein Jahr. Mit einer Option.
Hamilton nach seinem neuen Supervertrag über 50 Millionen Franken (BLICK berichtete): «Für mich gab es immer nur Mercedes. Ich musste nicht nach Alternativen suchen. Doch bei mir hat sich ein Team gemeldet und grosses Interesse gezeigt. Welches? Das überlasse ich den Medien!» Und wir überlassen gerne die Spekulationen den Fans…
Morgens Royal-Bodyguard, abends Pornostar: Einer der Soldaten, die Prinz Harry und Herzogin Meghan schützen, führt ein krasses Doppelleben und sorgt damit im Palast für einen Skandal.
Halbnackt, in ganz engen Badeshorts und in sexy Pose: So präsentiert sich Dan Broughton (32), britischer Pornodarsteller und Gogo-Tänzer, in den sozialen Medien am liebsten. An seinen schlüpfrigen Bildern auf Instagram würde sich wohl auch kaum einer stören, wenn Dan tagsüber nicht für die Sicherheit von Herzogin Meghan (36) und Prinz Harry (33) zuständig wäre.
Dan hat Hunderte Pornofilme gedrehtBroughton ist nämlich Berufssoldat in der «Household Cavalry», einem Wachregiment der britischen Armee, welches die Royals beschützt. Da ist eine solch schlüpfrige «Zweitkarriere» natürlich äusserst unmanierlich. Wie der «Daily Star» berichtet, hat der britische Mr Gay von 2007 in den letzten Jahren Hunderte Gay-Pornofilme gedreht. In der Branche ist er unter dem Spitznamen «Dirty Danny» bekannt und gar ein Star.
Er ist ein Freund von HarryQueen Elizabeth II. (92) wird über die Verbindung zu einem schwulen Pornostar bestimmt «not amused» sein. Dennoch glauben Insider, dass der Erotikstar seinen Job als Bodyguard behalten darf. Grund dafür: Dan soll seit ihrer gemeinsamen Zeit in der Armee ein Freund von Prinz Harry sein. Angeblich habe sich der Royal sogar höchstpersönlich für ihn eingesetzt.
Allerdings reizt der sexy Soldat die Toleranz der Königsfamilie in letzter Zeit etwas aus: In einigen sexy Tweets verlinkt er auch den Kensington-Palast. Bleibt abzuwarten, ob die Queen bei solch provokativen Aktionen langsam durchgreift und Dan aus dem royalen Wachregiment abzieht. (brc)
Auf die Saison 2018/19 gibt’s einige gewichtige und würzige Änderungen in der Liga.
Die Barrage ist zurück. Wenn nach Saison-Ende der Zweitletzte der Super League in einem Hin- und Rückspiel gegen den Zweiten der Challenge League um den letzten Platz in der höchsten Spielklasse spielt, ist Spannung garantiert.
Die Rückkehr der Barrage, welche vor sechs Jahren abgeschafft wurde, sorgt für Emotionen: Fans und ambitionierte Challenge-Ligisten jubeln, viele Super-League-Bosse zittern. Die Abstiegsgefahr erhöht sich um ein Vielfaches.
Montag ist jetzt spielfreiDie Montagsspiele in der Challenge League entfallen. Neu wird dafür Freitag, Samstag und Sonntag gespielt. Zudem werden die Anspielzeiten gelockert. Heisst: Die Heimteams haben die Möglichkeit, die Spiele am Samstag zwischen 17 und 20 Uhr anzusetzen. Am Sonntag zwischen 14.30 und 16 Uhr.
Zudem wird das nationale Transferfenster abgeschafft. Nach der Schliessung des internationalen Transferfensters am 31. August dürfen auch innerhalb der Schweiz keine Spieler mehr transferiert werden.
Ab der neuen Saison arbeitet der Meister mit einem neuen Fleischlieferanten zusammen. «Die YB-Wurst haben wir noch optimiert», sagt YB-CEO Wanja Greuel. Der FC Lugano wartet mit einem neuen Logo auf.
Vier Wechsel in der Challenge League
In der zweithöchsten Liga haben die Trainer ab sofort auch mehr taktische Möglichkeiten. Neu sind vier Wechsel erlaubt. Und warum nicht auch in der Super League? Diese Änderung gilt nur ab der zweithöchsten Liga, so hat es die IFAB (International Football Association Board), die Gralshüter des Fussballs entschieden.
Der Videobeweis kommt noch nicht in der Schweiz zum Zug. Zurzeit eruiert die Liga alle organisatorischen, personellen und technischen Auswirkungen. Falls VAR bei uns eingeführt werden soll, wird dies frühestens auf die Saison 2019/20 passieren.
Der Rekordmeister hat auch zwei Tage vor dem Saisonstart die abgelaufene Spielzeit noch nicht verdaut: GC-Trainer Thorsten Fink tritt gegen Murat Yakin nach.
Am Sonntag startet GC bei Meister YB in die neue Super-League-Spielzeit. Die letzte Chaos-Saison mit dem Machtkampf in der Führungsetage, dem Rauswurf von Trainer Murat Yakin und dem vorletzten Tabellenplatz hallt auf dem Campus in Niederhasli immer noch nach.
So greift GC-Trainer Thorsten Fink im Tages-Anzeiger seinen Vorgänger Yakin an: «Wir wollen das nicht mehr wie in der letzten Saison. Wir wollen die Spieler mit Respekt behandeln.»
Der Deutsche spielt damit auf eine Aussage Yakins an, der die GC-Spieler kurz vor seiner Entlassung der Lächerlichkeit preisgab: «Die eine Hälfte kann nicht lesen, die andere versteht es nicht einmal.»
Fink wünscht sich andere Umgangsformen: «Letzte Saison gab es ein paar Stinkereien. Das soll es so nicht mehr geben. Wir müssen sorgfältig handeln.»
Verkommt der Rekordmeister zur Wohlfühl-Oase? Von wegen! «Wenn einer nicht eingesetzt wird, müssen wir ihm das offen erklären. Dann muss einer vielleicht auch einmal gehen», sagt Fink. Und weiter: «Es muss unser Ziel sein, dass es heisst: Bei GC wirst du gut und respektvoll behandelt, du wirst nicht einfach zur Jugend abgeschoben.»
Dem zweifachen Meister-Trainer mit dem FCB schwebt zum Saisonende ein Platz in den Top 4 vor. «Wir wollen auch vor dem FCZ stehen, nur schon wegen unserer Fans.»
Das Startprogramm der Hoppers hat es allerdings in sich: Nach dem Auftakt bei YB warten das Derby gegen den FCZ und das Gastspiel in Basel auf den Rekordmeister. (red)
Die Zürcher Justiz ermittelte über Monate gegen einen Kader-Angestellten, weil er bei der Arbeitszeiterfassung betrogen haben soll. Am Ende war an der Sache kaum etwas dran.
Ein langjähriger Kader-Staatsanwalt durfte die letzten zehn Monate nicht arbeiten – und sass bei vollem Lohn zu Hause. Grund: Die Regierung hatte ein Ermittlungsverfahren gegen ihn gestartet, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet. Es bestand Verdacht auf Urkundenfälschung und Betrug.
Der Chefermittler, der eine Abteilung von acht Strafverfolgern leitete, soll beim Aufschreiben seiner Arbeitszeit über längere Zeit geschummelt haben. Im Stile von: Er verliess um 15.40 Uhr das Büro, schrieb dann aber im Zeiterfassungssystem «gearbeitet bis 17 Uhr» auf.
Über 100'000 Franken LohnDer Staatsanwalt mit über 20 Jahren Berufserfahrung ist laut «Tages-Anzeiger» in Lohnklasse 25 eingestuft. Verdient also mindestens 11'000 Franken im Monat. In den letzten zehn Monaten sind also Steuergelder von über 100'000 Franken verpufft.
Doch warum dauerten die Ermittlungen so lange? Da es um einen Beamten geht, musste das Obergericht die Ermittlung zuerst bewilligen. Und mehrere Behörden seien in das aufwendige Verfahren involviert.
Arbeit fahrlässig falsch erfasstNach zehn Monaten ist ein Ende des Verfahrens in Sicht: Der Verteidiger des Ermittlers sagt, dass vom Vorwurf wenig übrig geblieben ist. Der Kader-Staatsanwalt habe darlegen können, dass er nicht zu wenig gearbeitet hat, sondern nur seine Arbeit fahrlässig falsch erfasst habe.
So habe er etwa extern gearbeitet, seine Arbeit mit nach Hause genommen, um Vorträge oder Sitzungen vorzubereiten. An insgesamt 70 Tagen sollen Einträge nicht korrekt gemacht worden sein. Nun ist nicht mehr von Betrug die Rede, sondern von einer Übertretung. Der Chefermittler wird wohl mit einer Busse von mehreren Tausend Franken davonkommen. (neo)
Es ist fix: Samuel Giger tritt am Samstag auf dem Weissenstein an. Für seinen Thurgauer Kollegen Stefan Burkhalter hat Giger «mehr als ein Wörtchen» um den Sieg mitzureden.
Er ist längst mehr als ein Top-Talent: Samuel Giger (20) hat diese Saison alle drei seiner Kranzfeste gewonnen. Wer ihm in die Quere kam, hatte hartes Brot zu essen. Bis eine Handverletzung den Thurgauer stoppte – der Zimmermann schnitt sich bei der Arbeit in die Hand.
Jetzt ist es endlich soweit: Auf dem Weissenstein kehrt Giger ins Sägemehl zurück! Die Schmerzen an der Hand scheinen Geschichte zu sein, beim Bergfest am Samstag muss sich zeigen, ob die verletzte Stelle auch im Ernstkampf nach einem Monat Pause robust genug ist. Zumal Giger seit ein paar Wochen die RS absolviert und womöglich nicht mit der üblichen Intensität trainieren konnte.
«Wenn Sämi antritt, ist er fit», sagt der Thurgauer Routinier Stefan Burkhalter (44) über seinen jungen Kollegen. «Er ist gut beraten, sein Team wird dafür gesorgt haben, dass er nicht zu früh zurückkommt.» Für den Eidgenossen ist ein gesunder Giger ein Mitfavorit: «Ich kann mir gut vorstellen, dass er mehr als ein Wörtchen um den Festsieg mitzureden hat.»
Den ersten Härtetest nimmt Nick Alpiger (21) vor: Der junge Aargauer trifft im ersten Gang auf Giger. Lokalmatador Bruno Gisler wird bei seiner Abschiedsvorstellung zuerst gegen den Glarner Eidgenossen Roger Rychen antreten.
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Spitzenpaarungen Weissenstein
Bruno Gisler – Roger Rychen
Daniel Bösch – David Schmid
Nick Alpiger – Samuel Giger
Mario Thürig – Raphael Zwyssig
Stefan Burkhalter – Remo Stalder
Tobias Krähenbühl – Patrick Räbmatter
Michael Bless – Marcel Kropf
Domenic Schneider – Janic Voggensperger
Mario Schneider – Tiago Vieira
Ursin Battaglia – Lorenz Blatter
Tobias Widmer – Martin Hersche
Beni Notz – Stephan Studinger
Marcel Kuster – Roger Erb
Benjamin Gapany – Willi Schillig
Lario Kramer – Andreas Döbeli
In Basel können sogenannt Verhaltenssüchtige nun auch stationär behandelt werden. Es ist das erste Angebot dieser Art in der Schweiz. Bisher gab es für Glücksspiel-, Internet-, Kauf- oder auch Sexsüchtige nur ambulante Therapien.
Die Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel haben bereits im Jahr 2010 eine Ambulanz für Verhaltenssüchte eröffnet. Im ersten Halbjahr 2018 wurden dort insgesamt 102 Personen behandelt. Das neue stationäre Angebot ist für schwere Fälle gedacht, wie die UPK Basel am Freitag mitteilten. Offen ist die Abteilung mit 12 Behandlungsplätzen seit Anfang Juli.
Eine Behandlung dauert im Durchschnitt etwa 6 Wochen. Die meisten Patienten leiden an Glücksspielsucht oder sind abhängig von Internet und Computer.
Die UPK Basel gehen davon aus, dass im Kanton Basel-Stadt mehrere tausend Personen von Verhaltenssüchten betroffen sind. Dies, weil selbst vorsichtige Schätzungen davon ausgehen, dass etwa ein Prozent der Bevölkerung an Spielsucht leidet, etwa zwei Prozent an Internetsucht, drei Prozent an Sexsucht und fünf Prozent an Kaufsucht.
Freibäder gehören zum Schweizer Kulturgut. Derzeit werden sie wieder gestürmt: Es sind Sommerferien, und das Wetter ist prächtig. Die meisten Freibäder sind allerdings am Ende ihres Lebenszyklus angelangt. Es stehen kostspielige Sanierungen an - oder die Schliessung.
Die meisten der rund 500 Frei- und Strandbäder in der Schweiz wurden in den 70er- und 80er-Jahren gebaut, seither kaum noch welche. Auch wenn sie seriös unterhalten werden, stellt sich für die betreibenden Gemeinden nach 40 oder 50 Betriebsjahren die Frage: Wie weiter?
Beim Verband Hallen- und Freibäder (VHF) ist man regelmässig mit dieser Frage konfrontiert, wie Geschäftsführer Stefan Schlatter im Gespräch mit der Agentur Keystone-SDA sagt: «Wir erhalten sehr viele Anfragen von Hallen- und Freibadbetreibern, die wissen wollen, welche Möglichkeiten es gibt: Sanieren, Umbauen oder Schliessen?» Erst kürzlich hatte Schlatter Besuche von Delegationen aus Sörenberg LU und Weggis LU.
Der Betrieb eines Freibads geht ins Geld. Die Unterhalts- und Personalkosten sind hoch. Laut der Sportanlagenstatistik des Bundesamts für Sport (Baspo) liegen die durchschnittlichen Gesamtkosten für ein Freibad mit 50-Meter-Schwimmbecken bei knapp 570'000 Franken pro Jahr. Viele Gemeinden stopfen jährlich Löcher von mehreren 100'000 Franken, müssen also die Badi-Defizite buchstäblich ausbaden.
In den Boomjahren des Freibadbaus stand der finanzielle Erfolg der Anlagen noch nicht im Zentrum der Überlegungen. Ein Freibad galt als Standortvorteil und Service public. Heute sind die Zustüpfe der öffentlichen Hand kleiner geworden oder in Frage gestellt, denn die Gemeinden müssen sparen. Und die Eintrittspreise decken den Aufwand längst nicht.
In Näfels GL steht die Schliessung des Freibads zur Debatte. Vor der gleichen Frage stand man auch in Zuchwil SO oder Grosshöchstetten BE. Beiderorts legte jedoch das Stimmvolk das Veto ein und forderte eine Sanierung - auch wenn dadurch allenfalls eine Steuererhöhung nötig wird.
Denn ein Freibad ist heute mehr als eine Institution zur Körperertüchtigung. Die Ansprüche seien höher geworden, sagt Schlatter. Die Gäste suchten auch das Erlebnis, die Erholung und das Vergnügen: «Ein quadratisches 25-Meter-Becken fürs Streckenschwimmen reicht da nicht mehr.»
Eine moderne Badi hat heute ein Warmwasserbecken, Rutschen oder eine Sauna. Die Erfahrungen mit dem aufgefrischten Angebot sind laut Schlatter gut. Hallen- und Freibäder, die auf diese Weise saniert oder neu gebaut wurden, seien besser besucht und verzeichneten mehr Einnahmen. Auch so sei eine ausgeglichene Rechnung aber noch eine anspruchsvolle Aufgabe, betont Schlatter.
Immer mehr Gemeinden entscheiden sich dafür, ihr Freibad mit mehr wirtschaftlichem Spielraum auszustatten. «Die Auslagerung in eine Betriebsgesellschaft ist ein Modell, das zunehmend gewählt wird», beobachtet der VHF-Geschäftsführer. Die Aktienmehrheit bleibt bei der Gemeinde.
Unter Druck stehen die Freibäder gemäss Schlatter auch wegen des Lehrplans 21. Dieser verlangt, dass alle Schulen Schwimmunterricht anbieten. Der Bedarf an neuen Freibädern sei aber auch wegen des Bevölkerungswachstums gestiegen.
Ins Geld geht nicht nur die modernere Ausstattung - auch die hygienischen und technischen Anforderungen an ein Freibad sind gestiegen. Viele Anlagen entsprechen gemäss einer Dokumentation der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) nicht mehr den neusten Erkenntnissen, den heutigen Sicherheitsanforderungen und dem aktuellen Stand der Technik.
Auch die Anforderungen an die Wasserqualität sind laut Stefan Schlatter gestiegen. Diese unterliegen seit dem 1. Mai 2017 der Trinkwasserverordnung. Ältere Bäder stossen ebenso an ihre Grenzen, weil ihre alten Sandfilter das Wasser nicht mehr sechsmal täglich umzuwälzen vermögen, wie dies vorgeschrieben ist.
Die Kosten schlagen auch auf die Preise durch: Für eine sanierte oder neue Badi seien 10 bis 12 Franken für eine erwachsene Person durchaus angemessen, sagt Schlatter. Die teuerste Badi in der Schweiz ist derzeit die nagelneue Badi in St. Moritz GR: 15 Franken kostet der Einlass. Viele Gemeinden verlangen tiefe einstellige Beträge. Das Marzilibad in Bern ist nach wie vor gratis. Dafür saniert die Stadt ihre maroden Hallen- und Freibäder bis 2025 für rund 240 Millionen Franken.
Schlatter ist übrigens «privilegiert»: Er war massgeblich an der Realisierung eines der seltenen neuen Freibäder in der Schweiz beteiligt. Ende September 2018 wird das neue Ägeribad am gleichnamigen See im Kanton Zug eröffnet - mit ganzjährig beheiztem Aussenpool. Kostenpunkt: 36 Millionen Franken. Budgetiert sind bis zu 150'000 Besucher pro Jahr.
Ein Mann (†52), der auf der Linth in Ennenda GL mit seinem Kajak verunfallte, erlag einen Tag später seinen Verletzungen.
Ein 52-jähriger Kajak-Fahrer, der am Mittwoch auf der Linth in Ennenda im Glarnerland verunglückte, ist inzwischen gestorben. Der Sportler verschied am Donnerstagabend im Universitätsspital in Zürich an den Folgen seiner Verletzungen, wie die Glarner Polizei mitteilt.
Der Mann war am Mittwoch nach dem Unfall in kritischem Zustand ins Spital nach Zürich geflogen worden. Zuvor war er bei der Walzmühle in Ennenda mit dem Kajak gekentert. Er tauchte unter und wurde von Helfern geborgen.
Die Glarner Polizei leitete eine Untersuchung ein zur Klärung des Unfallhergangs. (SDA/noo)